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Daß die Herrin deS HaufeS und ihr stattlicher Meier sich allen mit ihnen Verkehrenden in der rosigsten Laune zeigten, daß Beide in ihrem zeden Tag inniger und zärtlicher werdenden Ver hältniß wie in einem allen neidischen Blicken verschlossenen Paradiese zu le ben schienen, zumal kcin Störenfried in dasselbe drang oder dringen konnte, da keines Menschen Auge die dahin führen de Pforte zu finden vermochte, wird Niemanden Wunder nehmen, der die trunkene Seligkeit kennt, die sich wie cin Segen deö Himmels auf zwei jugend lich schöne, reine und edle Menschen nie dersinkt,wenn sieLiebe umLiebe tauschen, sich auf dcr ganzen großen Welt allein genügen und nichts schcn wollen, waS in ihr vorgeht, da sie ja daS Schönste nnd Beste derselben in sich tragen und jeden Tag von Neuem sühlen, daß cs kein andcrcs wahres Glück als eben das ihrer Hingebung und Zärtlichkeit giebt. Ja, sogar Frau von Brissae, die wohl manchen Grnnd zu ernsterem Nachdenken haben mochte, zeigte, nach, dem sie das geheime Bündniß der bei den jungen Leute in seinem vollen Um fange erfahren, in der ersten Zeit kcin trauriges, ost sogar cin ziemlich heiteres Gesicht, denn cs wäre ihr, dcr gutcu Scclc, unmöglich gewesen, auf das noch so junge nnd lichtvolle Glück ihres Lied lings einen düstcren Schatten fallen zu lasscn. La, von Margot's überströ mender Herzensfreude geblendet, schenkte sie endlich deren wiederholt vorgebrach ten Gründen, daß sie ein Recht habe, mit Godesroy glücklich zu sein, Glau l'cu, fand sich so allmälig in daS Unab änderliche und nahm das Verhältniß, welches die Liebenden jedcn Tag fester umschloß, zulctzt als cin natürliches und sich von setbst verstehendes auf, an dem man nicht mehr rütteln und mäkeln dür fe, waS ja auch, wie sie wohl einsah, ein vollkommen vergebliches Bemühen gewesen wäre. Schneller denn jc verflog von jetzt an die Zeit den beiden Glücklichen, die, wie im seligen Rausche fortwandelnd, kaum anf den sich allmälig cinstcllcndcn Wcch scl in dcr Natur achteten. Was lag ihnen an Hitze odcr stalte, an Sturm oder WindstlUc. an Rcgcn odcr Son iienschciii? Schien in Margot's stillem Zimmer, venu sie an dcr Scitc des Ge liebten saß uud sich mit ihm von dcn übcrstandcucn und gcgcnwärtigcn Vor gängen in ihren Herzen unterhielt, nicht immcr die So.ine reinster Glückseligkeit, sühltcn sie irgend cincn Mangel in ihrer Existenz, gab cs irgend cincn Wunsch, dcr ihnen nicht erfüllt worden wäre, da sie ja selbst die Macht besaßen, sich ge genseitig Wunsch um Wunsch zu er füllen. O, nnd was ihr jetziges Leben gerade so genußreich machte und ihre innere Zn sriedcnheit alle Tage vermehrte, das war daS Gchcimniß. welches über ihrer so innigen Verbindung waltete. Allen im Schlosse Lebenden, wenn wir Joachime von Brissae ausnehmen, blieb ihic stille Liebe in ihrem ganzen Umfange verbor gen, nnd wenn man sie hänsig im Freien zusammen reiten, fahren oder gehen sah, so fand Niemand cin Arg darin, da cS ja von Anfang an so gewesen war, und einem Manne, dcr ihrer liebcn Herrin und dcreu Begleitern das Leben gerettet, dem konnte man doch woht gön nen. daß cr sich ost an dcr Sctte dcr schönen Comtesse besand. sich in ihrem Lächeln sonnte und dabei sortsuhr, über ihre Sicherheit zu wachcn, wovon man ja bei jcncm scltsamcn Ritt im Gewitter wieder ein Beispiel erlebt hatte. Dcn önentlichen Zusammcnkünstcn Bcidcr war bikhcr, wenn wir die zeit weiligen Besuche der Freunde ans Pa ris und Versailles ausnehmen, sast kei ne Schranke gesetzt gcwcscu nnd so blicb es auch scrucr in um Monjardin lange Zeit. Margot's klugem Verhalten ih ren zuverlässigen Leuten gegenüber, die ja einc uubcgrcuztc Verehrung für sie hegten, war es bisher noch immcr ge lungen, jedem Verdacht aus dcm Wege zu gehen, daß zwischen ihr und Gode sroy cin anderes als nur freundschaftli ches Verhältniß stattsändc, uud gerade, daß sic immer und überall dies: Frcund fchaft Jedermann zu erkennen gab, daß sie dcn Freund zu jeder Tageszeit, wenn sic Verlangen nach ihm trug, an ihre Seite bcrics odcr ihn sclbst aus scincn Geschäftsgängen und Fahrten bcglcitcte, ließ die gefammtc Dienerschaft die An sicht gewinnen, daß cs so sein müsse uud Niemand auf dcr Welt cincn Einwand dagegen crhcbcn könne uud dürfe. Allein mit diesen vor Aller Augen stattfindenden Zusammenkünften war sowohl Margot wie Godesroy bald nicht mehr zusrieden und sic schntcn sich täg lich mehr und mchr nach einem häufige rm Beisammensein, bei dem Niemand sic störtc und sie sich unbemerkt ihrem alle Tage wachsenden Glück überlassen konn ten. Aber auch dies zu ermöglichen, war Margot schnell entschlossen und be reit, uud ihrcr Erfindungskraft gclaug es schr bald, ein Mittel zu entdecken, Godesroy jedcn Augenblick ohne Ver mittelung Etiennes zu sich zu rufen, wenn sic ihn sprechen odcr sür sich allcin besitzen wollte. Dics Mittel war aber so einfacher Natur, daß cs sich fast von sclbst darbot, und so lcicht anzuwenden und stets von einem so guten Erfolge begleitet, daß cS dcr jctzt so hcitcrcn Margot ciu großcS Vcrgnügcn gewähr te, sich desselben so oft wie möglich zu bedienen. Dicse stillen Zusammenkünfte in Margot's Zimmer blieben allen Bewoh nern des Schlosses, sogar der guten Joachime von Brissac verborgen, und die ihre Liebe so sorgfältig Behütenden konnten sich mit der größten Sicherheit denselben hingeben, ohne befürchten zu müssen, von irgend Jeniandcm bearg wohnt oder gar belauscht zu werden. Höchstens ahnte der treue Erienne, was zwischen seiner Herrin und dem allge meinen Freunde vorging, aber er war Briden von ganzer Seele zugethan, ver schwiegen wie die Nacht selbst, die Beide beschützte, und niemals, auch in Zu kunft nicht, erfuhr jemand von ihm. daß er der Erfte gewesen, der Godesroy Strozzi auf den richtigen Weg zu seiner Herrin geführt. Selbst Frau von Bnssac wußte nichts von der geheimen und eine so sichere Brücke bildenden Treppe zwischen den Zimmern Margot'S und Godesroy's. auch erfuhr sie viele Monate lang nichts davon, bis sie ihr endlich zu einer Zeit bekannt wurde, wo ihr nichts mehr ver schwiegen werden konnte, da die zwin gende "Nothwendigkeit Margot endlich daS so lange bewahrte Geheimniß ent riß. DaS Mittel nun, dessen sich diese be diente, um ihren Freund zu jeder Zeit an ihre Seite zu rufen, war folgendes. War sie in ihrem Zimmer allein und wollte sie allein darin bleiben, so schloß sie die nach den Nebengemächern führen den Thüren und gab dann daS verab redete Zeichen, daß er ungestört bei ihr wellen könne, und da sie immer genau wußte, wann er sich in seinem Zimmer bei seinen Büchern aufhielt, so erklang es niemals vergeblich. bestand da- Die Frauen Welche ihr Blut mittel! Ayer't Tarsaparillarein hatten, sind dadurch frei vo jenen Fehlern, die manche! sonst hübsche Gesicht entstellen. Aeußere Mittel machen ein solches Uebel nur schlimmer: denn sie verstoxsen die Poren dcr Haut, und vergiften dadurch den Körper. Wenn der Magen, die Leber oder die Nieren in ihren Verrichtungen gestört sind, so erfordert daS eine Abhülfe. Am besten erreicht man diese, indem man da Blut mittel! Aycr' Sars „A?er's Sarsaparilla machte meine Haut voll kommen rein."—Line junge Dame aus Dover, N. H. Ayer's Sarsaparilla. Heilt Andere, wird Dich Heileu. NN, daß sie irgend einen Accord, die drei dazu gehörigen Tastend langsam uud deutlich nach einander anschlagend, ans ihrem Flügel hörcu ließ, was bei dcr geringen Entfernung der beiden Stockwerke nothwendig von Godesroy vernommen werden mußte, und da er immer auf cin solches Zeichen vorbe reitet war und eben so ost nach Mar got Verlangen trug wie sie nach ihm, so entging es ihm niemals, und flugs öffnete sich dann die verborgene Tapeten thür und mit eiliger Hast flog er in MargolsArme, die ihm schon sehnsuchts voll am Fuße dcr geheimen Treppe ent gegensah. So befand sich Margot in dieser Zeit und viele Wochen und Monate hindurch im höchsten Stadium ihres Glücks, und da darf cs uns nicht Wunder nehmen, daß alles Aeußere um sie her, ja die wichtigsten Ereignisse in der großen Welt, die Jedermann in das höchste Staunen und Aiele sogar in die größte Aufregung versetzten, an ihrer auch für sie so hochwichtigen Bedeutung verlo ren. Sie wollte im Augenblick für nichts als ihre in der That grenzenlose und wahre leben, sie vergaß alles Uebrige ringsum, denn es gab für sie in dieser Zeit nichts Höheres, Lieberes, Gewünschteres, als was sie jetzt im aus gedehntesten Umfange befaß und genoß. Und um so größere Freude hatte sie an ihrem jetzige Leben, als sie bemerkte, daß der Gegenstand ihrer Liebe, ihr Go defroy, sich unter ihren Händen, in ih rem Umgang, in allgemeiner und spe zieller Bildung sichtbar erhob, daß er sich durch ein geregeltes Studium, na mentlich in den langen Stunden der nahenden Winterabende auf eine viel höhere geistige Stufe fchwang, als er vor der Bekanntschaft mit ihr eingenom men. Denn alle feine freie Zeit ver wandte er auf feine geistige Ausbilduug, und dazu waren ihm, dem bildfamen, lernbegierigen Mann, Mittel genug in der in Moniardin vorhandenen Biblio thek geboten, deren werihvollste Schätze allmälig in feine nnd Margot's Zimmer wanderten und hier von Beiden benutzt wurde, wobei Frau von Brissae, im mer zur Hand, wo man ihrer bedurfte, oft genug zugegen war und zu ihrer Verwunderung sah, was ein junger Mensch heutigen Tages doch Alles zu wissen verlangt, wovon in ihrer Jugend zeit sich nur Wenige hatten träumen lassen. Vermischtes aus drn llcr. Staaten Ter Finanz - Napoleon Ferdinand War d. welcher den Prcisidenieii Grant und seine Söhne finanziell ruinirte, ist seit letztein Samstag wieder ein freier Mann, indem sein Straftcrmin im Zuchlhause abgelaufen ist; 34 sind ihm wegen guien Betra gens erlassen worden. Wie bei seiner Ueber jührung iu das Gesäugin!;. hatte er vor sei ner Freilassung erst im Bureau des Clerks Raine und Alter anzugeben, worauf der „Rapoleon aus Wall-Str.," welcher einen moderneu neuen Auzug, schwarten Derby hul und Glacehandschuhe trug, vom Elerk §ll).t.'> erhielt; 520.4.'> davon waren sein Berdienst für seine Arbeit im Gefängnisse, Hit) erhiell er vom Llaatsagenlen, und ?ll) schenklen ihm die Gesänguißbeamlen. Im selben Augenblicke fuhr ein Buggh vor dem Gefängniß vor; Ward schüttelte dem War dein die Hand, und wenige Augenblicke spater bestieg er den Wagen uiio fuhr iu der Rich tung von Rew-Rochelle davon. Die Bericht erstatter, welchen Ward ein „guten Morgen zurief, hatten das Rachfehen. Man glaubt, daß Ward nach Thompson bei Srainford, Conn.. fuhr, wo 'ein Sohn wohn:, und in einigen Tage nach zurücklehren wird. Ward war in der Druckerei im Ge fängniß beschäftigt, und der glaubt, daß der ehemalige Finaneier seine zlcnnt nlsse iu der Buchdruckcrkunst verwerthe wird, um damit seinen Lebenöuiiierhalt zu verdienen, da er so arm ist, wie bei m Be ginn seiner Laufbahu als Financier. Da Ward seiner Bürgerrechte verlustig gegangen ist. so wird er den Gouverneur um Wieder- Verleihung derselben ersuche. Der letzie Monal April hat eine stärkere Einwanderung nach RewHork gebracht als irgend ein srüheier April. Es wurde ämlich von SU Dampsern VKI9 KaMen- u. 6-1,675 Einwanderer gelandet. Auch die ver flossene Woche war in dieser Hinsicht die stärkste bisher vorgekommene Aprilwoche, denn es wurden von 28 Dampfern nicht we niger, als 1828 Äajütenpassagjere uud 18,- 627 Einwanderer gelandet. Am Samstag wurden :!31Z Einwanderer aus Ellis-ISland in Emplaug genommen; hatte der „Fürst Bismatck' von Hamburg gebracht, 87!) die „Hella" vou Kopenhagen, !26 die „Bothnia" von Liverpool und 760 der „Edam" von Rotterdam. Im Hase einge laufen waren die Dampfer „Anglia" von Gibraltar, di „Brttannia" von Hamburg und die „Umbria" von Liverpool. Auf der New - Aork er Pest-Insel North Brothers' Island ist dieser Tage der Chinese Tiang Tmg, welcher als Aussätzi ger dorthin verbannt worden war. einsam und verlassen gestorben. Tsang Ding war Eigenthümer von Zwei Maierialwaarenge schäflen an Mollstraße und wolinle bis Mittle August vorigen Jahres im Hause Nr. 57 demselben Straße, als eine Dennnziation bezüglich seines Leidens bei der Gesund Einige für das Früüjaür. 2n der Winterszeit Mi gen sich, in Folge von zu wenig Bewegung in freier Luft die Gewebe des mensch ' Körper leicht zu krankhaften Zuständen. Da Frühjahr ist daher die rechte Zeit, um die sich im Körper während des Winters angesetzten überflüßigen und die Thätigfeit der ein zelnen Organe hemmenden Stoffe durch eine regelrechte, den Körper nicht schädig ende Abführkur zu entfernen. Von der größten Nothwendigkeit ist es für alle die jenigen welche an gestörter Verdauung, Verstopfung, Blähungen. Hautausschlä gen. Trägheit und Müdigkeit der Glieder. Schmerzen im Magen, der Leber, u. f. w. leiten, bei der Wahl de Mittels die größte Vorsicht zu ge- brauchen. Ein durch. au reelle in seiner Wirkung angenehme und sichere, Jedermann zugängliche Heilmittel, welche ft<t Jahren in unzähligen Fällen seine Wir kungkrast erprobt hat, ist Dr. August König'S Hamburger Tropfen, ein Mit tel da jedem Alter ohne alle Gefahr an gepaßt werden kann, und welche frei von allen jenen Nachwehen ist, welche diele andere Abführungemittel nach sich ziehen. heitsbehörde einlief. Tsang Ding wurde verhaltet und nach der Pestinfel geschasst, wo cr ieilher in einer eigens für ihn errichteten kleine Baracke sein Leben fristete. Nie mand, nicht einmal ein Wärter, kam mit ihm in Berührung, bis er am Mittwoch er krankte. Er besorgte seine eigene Küche, für welche ihm die nothwendigen Eßwaaren vor die Thüre gestellt wurden. Ter Verstorbene soll ein nklht unbedeutendes Permögen hin terlassen haben. lii Stapleton bci New -?)ork fand man die Leiche eines eNva ZK Jahre alten Mannes, der sich ersichtlich vergiftet hatle. Unter dcn Papieren fand der Loroner eine auf den Namen eines gewissen Jan Zakow ril ausgestellte ausländische Be'chcimgung. Eiu anderes Papicr trug folgenden Namen und Adresse: „Friedrich Doch, Nr. 436. Ost- 72. Straße, Neiv-lork-Eity." Zwei weitere Selbstmorde wer den ans New-?)ork berichtet. Dcr 35 Jahre alte Portier F. London erhängle sich, der „Sun-"Schrislicl,>er I. E- Thornton jagte sich eine Kugel durch den Kopf. Most ist jetzt in Neiv-s)ork alltäglich auf dem „ Zlitmpe" und hetzt frisch darauf los. Am Freitag sagte er vor einer Äerfamin lung: „„Warlet nur. bis dcr allgemeine „Strike" in allen Ländern durchgeführt wird. Wo wollt Ihr dann hingehen, da Ihr nicht selbst arbeiten könnt und immer nur bedient wurdet, schlechte, dumme, unfähige Bande? Ich bin ein Revolutionär und Anarchist und werde immer meine Ueberzeu gung aussprechen; widerlegt wich doch, wenn Ihr könnt! Bis jetzt besteht Eure ganze Widerlegung darin, daß Ihr mich in's Gefängniß geiiccit habt. Wir Arbeiter wollen AllcS haben, nieder mit dem stap:ta liSinus!"" Er schloß mit der üblichen Phrase: „Es lebe der Anarchismus, nieder mit dcm Kapitalismus, ein Hoch der sozia len Revolution!" General-Konsul New ist von London verschrieben worden, um bei der Wiedernomination Harrison's mitzuhelfen. Der städtische Na.>runciS Inspektor unier zog Freitag in Cleveland, Lhio, das Waffer eines Brunnens an der Wilson-Avenue einer chemischen Analyse und stellte fest, daß es mit Arfenik ver giftet war, und zwar im Verhältniß von 1 Eran Arsenik zu 1 Unze Wasser. Da der Brunnen von iii-hreren Familien benutzt wurde, ist durch dic rechtzeitige Entdeckung des Bubenstreichs namenloses Elend verhü tet worden. Das Hans, in dessen Hos sich der Bruuueu befindet, ist von dem Polen Mundraczck bewohnt, der sich nm seinem Nachbar scit längerer Zeit in den Haaren liegt; ihr Streit haitc bereits zur Errichtung eines Fuß hohen Zaunes zwischen bei den Auweien geführt und außerdem die Folge gehabt, daß der LicblingShund des eolen Polen schnöde aufgehängt nnd ermor det wurde. AIS letzten Mittwoch Morgens Frau Mundraczek nach dem Brunnen ging, bemerkte sie, daß ein iveißeS Pulver die Wasseroberfläche bedeckte, und daß ans den Mauelvoriprüilgcn der Briinnencinfassiing gleichfalls lolches Pulver lag. Sic gab da von ciner Henne ein, und das Thier starb unmittelbar darauf, wovon sie dic Polizei in Xennmiß >etzie. Die ganze Ge- Nach dein Berichte des für den bankerott gewordenen „Royal Ar." eingesetz ten Eurators Wymau in Boston betragen die nech vorhandenen Altiva, welche uitter 310) Versicherte zu vertheilen sind, Die Vertheilung dieser Summe wird nach Klassen vor sich gehen, so daß solche Versi cherle, die 5 eiiibezahlt haben, §1.5.4 (!) erhallen; solche die einbezahlt haben, K 2.64, die Anderen noch weniger. Jetzt ist auch ein Eurator für den „Induslrial-Bene fit-Order" eingesetzt worden. Er nennt sich EhaS. N. Abbott. Es find an die Mitglie der des Ordens im Ganzen ?2V,V00 zu ver theilen. Wie man sich inTexaS lästiger Zeugen entledigt. W. T. sherman, der einzige Zeuge in einem sensationellen Mordprozesse, der sich letzt inDeniso n, Tex., abspielt, wurde im Schlafe von einem unbekanmen Meuchelmörder, dcr sich in sein Haus eiuge fchlichen, erschossen. Jener Mordprozeß re sultirle aus einer alten Fehde zwischen zwei Familien, und Sherman ist schon daS zwan zigste Opfer dieser Fehde. Er war mehrere Wochen vor seinem Tode wiederholt gewarnt worden, daß fein Leben in Eefahr schwebe. Die Vermählung von Fräulein Katharine Dorff mit dem Ch. nefen Lee Kau in Philadelphia sieht nahe bevor. Die Braut ist eine Lehrerin an der Sonntags fchule einer Baptisten-Kirche und gehört'ei ner fehr geachlelen Familie an. Der Brän iigani ist ein 35 Jahre alter Wittwer, dessen erste Gattin in Ehina gestorben ist. Er kam vor zwei Jahren von )iew.'.')ork nach Phila delphia und schloß sick der Baptisten-Ge meinde an. Er betreibt einen ausgedehnten Handel mit Elfenbein und Edelsteinen, des >en Haupisitz sich in Hongkong befinde, mit einem in New ?)ork. Tie Fa milie soll in Ehina fehr angeiehen sein. Der städtiiche Bibtiolhekar Dr. K. A. Lin derfelt in Milwaukee, dcr als Tcsrau tant verhaftet wordc ist, wurde dcm En ininalrichler vorgeführt, der da? Vorverhör auf nächste Dienstag festsetzle, an welchem Tage Linderfelt sich schuldig bekennen und die Gnade des Gerichts anrufen wird. Sym pathie für den gefallenen Mann giebt sich in allen Kreisen der Bevölkerung kund, und es ist wahrscheinlich, daß auch das Gericht nicht allzu streng mit ihm verjähren wird. Dem nächsten Kongreß der „National Library Associalion," der auf den 16. Mai nach Lakcwood, New' Jersey, berufen ist, wird Linderfelt, der Präsident der Associalion, aber nattirlich nicht beiwohnen können. Zu einem Hause zu Provideu ce, R.- 1., hat ein Renconlre iit Revolvern zwi schen dem Maschinisten G. S. Slauip uud einer Fran Annie L. Tracy stallgesunden. Die Leylere war ein Jahr lang Haushälterin bei Slanip gewesen, dessen Frau sich im Ir renhause befindet. Bor zwei Wochen war sie der Stelle müde geworden und davon ge laufen. Slamp war sehr eifersüchtig gewor den, hatte Drohungen ausgestoßen und sich Freitag nach dem Hause au Kennonstraße begebe, wo die Tracy weilte. Sie halte ihn erwartet uud sich für die Begegnung vor gesehen. Es fand eine zweistündige Unter redung statt, da zogen beide Be th ei 11 gt e Reoo l v e r und pfeffer ten auseinander los. Der Fran wurden durch mehrere Kugeln beide Hände zer schmettert, der Mann wurde im Gesicht schwer verletzt, jedoch werden Beide am Le ben bleiben. Wie aus GoodlettSvikle. Ten., gemeldet wird, beruht die Deveiche. daß dort vier Neger gelhncht und zwei durch Schüsse tödtlich verwundet worden seien, auf Ueber treibung. ES ist nur in Reger, Henry Grizzard, ein ehemaliger Sträfling, der ein. gestanden hatte, die 18 Jahre alte Mary Bruce, eine Weiße, vergewaltigt zu haben, aufgeknüpft worden. Fünf andere Reger, darunter zwei Brüder des Gelynchten, wur de eingebracht und unier der Anklage de verbrecherischen Angriffes auf Frau Bruce iu's Eefängiliß geschickt. Politislrende Stuventen. Boston, 30. Äpril. Die Studenten des „Harvard-Colltgs" hielten gestern Abend in Sauder'S Thealer einen politischen Con vciit ab, worin über die ien der beiden polnischen für die Präsidenienwürde der Ber. Siaa:? abge stimmt wurde. Bei der Abstimmung der Demokraien erhielt Cleveland 367 Sliiiimeu von im Ganzen; der Rest einfiel am W. E. Russell 5, R. Q. Mills lk. ?. B. Hill 48. Für Harrisou stimmten I lk, für Blaiue 2V5 bxt einem Gesaunuivoluiu von 41 t Summen. Die Romination von Blaine wurde von den Republikaner zu einer ein mülhigeu geniacht. Tr. cuddcr'S Prozeß. Chicago, ZUS., 30. April.—Die ?vran des Dr. >Zcudder, der sich auf die Anklage, seine Schwiegermutter, Frau er mordet !;u haben, im hiesigen Countti-Ge sängiiisse befindet, hat hcme einen Versuch gemacht, ein anscheinend wichtiges Beweis stück gegen den Angeklagten aus dem Ge fängniß wegzubringen. As Beweisstück ist d:r Ueberrock, den >Lcudoer am Tage des Mordes trug, einer der Taschen des Rockes balle man Blut'puren eindeckt nnd glaubt, daß Leudder de mit Blut be> schmlerteil Änüücl, ivoinil er die alle Frau erschlagen haben soll, in die Taiche steckie, um die Mordwaffe zu verbergen und später ganz verschwinden zu lasse. Die Flecken würden also von dem Bluie der allen Frau herrühren. Frau hatte den Ge tängnißivärter Morris ;n überreden gewußt, ihr die beschmutzten Kleider ihres Mannes zu überlassen; sie Halle diejx;uiaiiimeiige packl und den Ileberrock in d>e Mitle des Bündels gesteckt, und dann ihreu jungen >Zohu noch dem Bündel geschickt. Der >Zohn war im Begriffe, das Bündel wegzu bringen, wurde aber im letzten Äugenvlick von einem Wachter angehalten, nm das Bündel zu untersuchen. Frau Lcudser kani in demselben Augenblick dazu, machte eine große Scene und hielt das Bündel mit einer an Verzweiflung grenzenden Zähigkeit fest. Durch ihr verdächtiges Benehmen bestärkte Frau Scudder die Gefängnißbeamle nur in ihrem die Xleidungsstücke zu rückzubehalten. Der Ueberrock mit den BliMpuren wurde als sorgfältig aufbewahrt und wird bei der Prozesstrung Lcudder'S eine Rolle spielen. Ürovvn'ü Ii nil l.edmiii, lke ,7em. remav"; ez?>.>s,os bils. Es gehört zum guten To in Carlsbad um früh Morgens aufzuste hen. Jeder nimmt das Wasser zeitlich morgens. Man kann es auch hier so neh men ohne nach Carlsbad zu gehen. Das natürliche CarlsbaAr Wasser, sowie das Carlsbader Sprudel-Salz ist hier in allen Apotheken zu haben, und man kann die Kur zu Hause haben. Es wird hauptsäch lich gebraucht bei Hartlcibigkcit, Magen leiden, Uiiterleiböbeschweideii, Leber und Nierenkrankheiten, Eout, Rheumatismus, u. f. w. Man hüte sich vor Nachahmungen. Das ächte Carlsbader alz und Wasser hat die llnterschrifl von Mendclfon Eo.", Alleinige Agenten. Importäre von Mine ral Wässern, L Barc.aq St.. New Aorl, auf dcm Halse einer jedcn Flasche. SS. <sougretz. (?rste Sitzung. Tie Repräsentanten uns die Wettrennen —lie diplomatische VerwiNiquiiasbill. Präsi dent Garrison wegen seiner Beileanng de Ztreit mit Italien heftig getadelt. Waf hi ng t on, D. ?., 30. April.—Der Senat war heute nicht in Sitzung. hatte beute das schöne Wetter abermals die meisten Mitglieder ach den Rennen gelockt, und bei Eröffnung der Sitzung befanden sich kaum 100 Personen im Hause. Man schritt zur Berathung des diplomatischen Budget uud cs gelang mit Mühe und Rotki, genug Mitglieder herbeizuholen, um ein Quorum zu bilden. Das erste Ainendemeni, das Ge halt des Gesaiidien in Beuezuela auf der letzigen Höhe von tz 7500 zu belassen, statt es aus 55000 herabzusetzen, wurde abgelehnt. Ueber den Borschlag des Comile's, den Po sten des Gesandten in Dänemark abzuschaf fen, erhob sich einc längere Debatte, in wel cher der skandinavische Mitbürger von alle Seileu mtt Schmeicheleien überhäust wurde. Cummings sprach energisch zu Gun sten eines Amendements, den Posten beizu behalten, und Williams (Mass.) sagte den Herren, sie schienen keine Ahnung von der Geographie Nord-Europa'S zu hab:n, oder zu wissen, daß Dänemark ziemlich weit von Schweden entfernt liege. Schließlich gab sich das Comile damit zufrieden, die Bill derartig zu amendireu, daß der Gesandte in Kopenhagen auch fernerhin beibehallen wird. Eine heftige Debatte verursachte Blouut'S Borschlag, den Fonds für uiivorhergeseheue Ausgaben im diplomatische Dienste von GS(',tX)O auf 560,i10 rcduziren. Breden ridge (>ty.) nahm Gelegenheit zn erklären, dieser Fonds solle nicht zur Beilegung vou Angelegenheiten wie dcr italienischeZiviichen fall benutzt werden. Er wolle nicht sagen, daß der bezahlte Betrag zu hoch gewesen sei, aber dcr Präsident habe uuler der Bundes verfassung kcin Recht, die Bundesregicruiig sür derartige Vorfälle verantwortlich zu ia chen. Er haue durch 'eine Handlungsweise einen Präzedenzfall geschaffen, welcher tiiter nationalcnAngelegeiihei'.en gegenüber unsere RegievungSsorm zerstöre. Hill sIll.) verthei digte den Präsidcnlen, während McMiUin (Teiln.) denselben heflig angriff. Der Prä sident, sagte er, habe ganz allem uiuernom me festzustellen, wieviel bezahlt werden follte, und dann den Betrag aus einem Fond bezahl!, der niemals sür solche Zwecke ausge worfen war. Hr. Harrisou habe die Regie rung gezwungen, den Standpunkt einzunch ien, daß der Bund für die Folgen eines in einem Slaal starlgefundeuen Auflaufs zu be zahle habe. Die Frage habe der Präsident nicht zu entscheiden, sondern der Congreß. Roch heftiger sprach sich Chipma (Mlcki.) ans. Er schlug ein Amendement vor, nach welchem kein Theil des FoudS zur Beilegung ähnlicher Ansprüche, wie dcr der ilalicnlschcu Regierung, beuützt werden solle. Die ita lienische Frage hätte durch den Congreß er ledigt werden 'ollen. Wemi Großmulh am Playe sei, so sei hier der Platz gewesen, sie auszuüben, hier sci der Ort gewesen, An sprüche dieser Art zu bewilligen, hier der Play, eine Entschuldigung abzufassen ober einen Präcedenzfall zu schaffen. Der Präsi dent habe Rechte usurpirt, die er nicht besitze. Da das Quorum wiedK verschwunden war, io wurde das Amendement zurückgelegt, und das Haus vertagte sich. Ans der Bundcöanptstadt. Privilegien im Ncllowsionr-Vart. - MuNel Garrison steckt für 85V0V ttien ein. Washington. D. C., I. Mai. TaS Haus-Eomile für öffentliche de jchästigte sich gestern t den Pa"chtverträgeil für Privilegien im ?)ellowstone-Park. E. E. Walers von Montana, vier Jahre lang Geschäftsführer der „Heilowstone-Parl-Afso ciation," erklärte, er habe von Sekretär Bi laS verschiedene Bergünsttgiinge zu erhalten gesucht, sei aber abschlägig beschieden worden und habe seinen EhesS gejagt, sie müßten warten, bis eine andere Ädministralion an' :>luder komme Dann habe man sich von .iteucm bemüht und sich des Beistandes einer hochstehenden Persönlichkeit vergewissert, welche für ihre Bemühungen ?SVOO i Ak tie erhalten sollte. Nach langem Zaudern mußte Hr. Walers zugebe, daß diese Aktie durch R. C. Kerens von St. s,'ouis au Rüs sel Harri'on gegeben werden sollten, erklärte gewußt. Rüssel Harrisou habe lediglich im des össenlllchcn Wohles gehandelt, und als man ihm diese Aklien gegeben, sei er schrecklich verlege geworden und habe ge sagt, hätte er Das vorher gewußt, so würde er sich mit der Sache nicht befaßt haben. Vermischte. Der SchatzamtSsekreiär hat alle Zollein nehmer angewiesen, in Zukunft ganz genaue Ziffern über die Einfuhr und Ausfuhr vou Silber an das Departement zu senden, da dieser genaue statistische Daten darüber zu sammeln und zu veröffentlichen gedenkt. Der am nächsten Mon'ag zur Veröffentli chung gelangende Schatzamtsausweis wird einen Äafsadestand von §l2v,son,YYo, oder 000,(100 weniger, als am I. April, auf weisen. Dies ist eine Folge ausnahmsweise hoher Ausgaben und niedriger Einnahmen. Richter M. B. Montgomery von der Su preme-Eourt des Distrikts Columbia hat den Präsidenten ersucht, ihn zum I. Oktober von seiner Stellung zu entbinden. Er will nach Michigan zurückkehren und seine Rechls prans wieder aufnehmen. Hr. Monlgomery wurde von Präsident Elevelano ernannt. Fanatisckie Wassersimpel. Chicago, AU. April. Die „Aldine- Loge" des Llbens der „Pythias-Ritlec" ist von dem Großlanz'.er von Illinois sn'pen dirr worden, iio der Grd der Strafe ge reicht den Mitgliedern dieier machiigen und stärksten Loge im Staate nur zur Ehre, vergangenen Winler feiene die Loge ihre 21. Geburtstag durch ein Fest in veni Zeug haus des zweiten Regiments, auf dem sie geistige Gciränle verkaufte. Eine Unterm chuiig wegen dieser den Gesetzen des Ordens zuividcrlauseuden Handlung wurde eiugelei lcl, und der Ausschluß ha: nunmehr die für schuldig befunden. Ter Großkanzler aber verlangte die schiiinmste Siraie, näm lich Suipeusion. Tas Eigenthum der Loge, das confiözirt wurde, hat eineu Wenh von ?l>!.vt)i). Der Großkanzler hat versprochen, dafür Sorge zu trage, daß die Loge ihren Freibrief zurückerhält, falls sie einwiiligt, die schuldigen Mitglieder auszustoßen. Dieje nigen „PulhlaS-Riller," die keine Denipe renzler sind, prolestiren energisch gegen Das, was sie Berrätherei nennen, und große Er bitterung herrscht unter den Mitgliedern. Großer Brand in PittSburg Pittsbur g, Pa., 30. April.—ln dem sechsstöckigeu Gebäude der,.Household Credit- Eompagnle" an Liberty-, Elte derB. Slrage, brach heute Vormittag um II Ulir ein Feuer aus, da sich rasch nach mehreren anstoßen den GeschäftSgebaudeu verbreitete und einen Gesammlschaden von ?30i,y(><1 onrichtete. Das Feuer war dadurch enlslanden, dag der Jmpettor des Elevators ein brennendes s,'icht in einen Hausen alles Papier hatte fallen lassen. Von dem Gebäude, wo es ausgebrochen war, srang das Feuer nach dcriiöie.Nieder läge von Traden, dem Liquor-Geschäfl vou Robitzer, dem Stahlivaarenlager von Linn sey, der Hemdenfabrik von Oppenheimer und noch anderen Gebäuden über. Im peiihcimer'jchen Etablissement, das an der Pcnn'ylvania- Avenue liegt, waren Hunden Mädchen in den oberen Stockwerken beschäs tigt; auch befanden sich viele andere Perso nen in dem Gebäude, uud bei der Panik, welche ausbrach, wurden mehrere Personen zu Boden geworfen und verletzt, jedoch '.vur den schließlich alte gerettet. Bei einem zweiten Feuer, das in einem kleinen von John Long bewohnten Hau e ausbrach, kamen zwei kleine Kinder in den flammen um. Tieie lagen schlafend in ihrem Bell. Man vermuthet, daß das Feuer durch das Platzen der in der Näde des LfenS befindlichen Gasrohre entstanden ist. Tie Leichen der Kinder ivarcn förmlich g-rö stet. Richter Lynch. ?in lob stürmt das csanqnitz in Slasltvillr, Ten.. Ising eine Reger uf. vergeblicher Widerstand er Polizei. Zwei Männer geschossen. Wackere Ver halten ve Guoernrt> Buchanan. Nashville. Tenn.. W. April. Die Entrüstung gegen den Neger, welcher ein junges und dazu noch trcinkliches Mädchen, Namens Bruce, am Donnerstag Abend nicht weil von dem Torfe (Koodletlsville, geschän der halte, hat heute abermals zu einem Lynchgericht geführt. Nachdem einer von den Negern, Henry Grizzard, schon vorher von einem wüthenden BolkShausen ausgc. lnüpft worden war, ist auch der zweite Schul dige, E. (Srizzard, von demselben Schicksal ereilt worden. Um Mitternacht begann ein bewaffneter Volkshausen sich in oer Nähe des anzmanimeln und schwoll auf ZW oder mehr Kopfe an. Der Gefängnißverwalter schickle um Beistand nach der Stadt, da die Menge immer dro hender wurde. Es wurden von dort eiligst dreißig Mann Polizei nach dem Gefängniß abgejchictt, doch ließ sich die wüthende Menge dadurch nicht abhalten, Schlag I Uhr au' ein gegebenes Signal gegen das Gefängniß zu slürmen. Sie verlangte vom Schcriff Hill die Schlüssel, die ihr aber mir großer Enlschiedciiheit verweigert wurden. Daraus zertrümmerte sie eine dcr äußeren hölzernen Dhllren und drang in daS Gefängniß cin. Scheriff Hill suchte die Wüthenden durch gute und durch drohende Worte von ihrem Vorhaben, den Neger zu lynchen, abwendig zu machen, doch wurde ihm stets die Ant wort: „Wir müssen unsere Frauen und Toch ler gegen die schwarzen Bestien schützen." Die Menge fuchle dann die Zelle auf, worin sich Eph. Grizzard befand, und dcr Anfüh rer begann, mit einem fchweren Schmiede hammer die Thüre der Zelle zu bearbeiten. Die Polizei hatte schon früher eingegriffen und eine Salve anf die Menge abgegeben, wobei ein Mann, Namens N. L. Guthrie, durch die Luuge geschossen wurde. Er starb bald nachher. Ein zweiter Mann, Namens Charles Rear, wurde ebensalls schwer ver wulidet. Die Polizisten halten zedoch erst dann geschossen, als ein Schuß von Außen, durch einen der Ausrührer abgefeuen, ge fallen war. Sie zeigten im Allgemeinen keinen großen Eiser, die Menge zu vertrei ben. Während in der Stadt die Sturmglocken geläutet wurden, erschien Gouverneur Bu chaiia auf dem Schauplatz der Ercesse, ver juchre von der Treppe des Gefängnisses ans durch eindringliche Worte die wülhende Menge von ihrem Borhaben abzubringen, und da feine Slimine durch den Lärm, dcr ringsum herrschte, erstickt wurde, begab er sich mitten unter die Anführer und nahm einem derselben sogar ein Brecheisen ab. Er wurde jedoch überwältigt und zog sich ach einem dcr Zimmer des Gefängnisses zurück. Räch längerem Parlamenlireii gelang es dem Gouverneur, desseu mmhiges Auilre teil der Menge doch impouirl hatte, vou dieser das Besprechen zu erlange, daß sie von ihren gewaltthätigeu Borhabeu ab stehen werde, nachdem fie das Bersprechen erhallen hatte, es werde unlcr allen ständen Gerechligkeit geübt werden. Tie Menge hielt jedoch ihr Wort nicht und uiachie nach zwei Stunden einen neuen An griff aus das Gefängniß. Dies Mal er reichte sie ihren Zweck und stieß auf keinen weiteren Widerstand von Seiten der Ge fängnißbeamlen. Sie drang in Grizzard's Zelle ein, warf ihm einen Strick um den Hals und schleppte ihn nach dem östlichen Ende der mitten in dcr Stadl über den Cumberland führenden Brücke. Dort knüpf ten sie den Schwarzen ohne Gnade auf und jagten ihm zugleich eiu Dutzend oder mehr Äugeln durch den Leib. Indianola, Miss., 30. April. Ein Reger, welcher am Donnerstag Abend nicht weit vo hier cin acht Jahre alles Mädchen (die Richte des Sheriffs Anderson von Sun lower Counly) vergewalligl hat, ist gestern Abend in der Rähe der Stelle, wo er das Berbrechen begangen hat, von einem BolkS haufeu gelyncht worden. Sicbcn Leichen. ?pfcr ve Tl>eacrbranc in Phi detpliia ausstcsuuden.- Bcrwundctc im kri tische Zustande. P h i l a d e l p h i a, 30. April.—Ztachdem auf der Brandstätte des „Cenlral-Thealers" die ganze Rachl durch mit großer Anstren gung bei elektrischem Lichte gearbeitet wor den ist, hat man heute Bormittag zehn Uhr auch die letzte der Leichen der umgekomme nen Mitglieoer dcr „Devils Auction"-Künst lertruppe gefunden. Auf die Leiche von Thomas Lorella, der bei dem heldeninülh,- geu Bersuche, seine Frau zu retten, umge kommen ist, stieß man gegen 1 Uhr Nachts. Sie war schrecklich verbraiiut und wurde nur au einem mit Gummisohlen versehenen Paar Schuhe, welche Lorello trug, ideutifiiirl. Die Leiche dcr ilalicnischen Dänzerin Bin eeiitina Chillen war weniger einstellt und konnte schneller recognoszirl werden. Die deichen vo W. L. Brooks, des ersten Helde der Truppe, eigentlicher Name ist Bo ler), sowie die von Fräulein Fanchon Co nyers, der jugedlichru Liebhaberin, und der Tänzerin Sarah Goldmann, wurden ganz nahe bei einander im „Parguel-Cirele" ge sundcn. Diese drei halten sich offenbar durch den vorderen Ausgang retten wollen, dieien aber in dem dichten Rauche, der das Thealer füllte, nicht mehr erreichen können. Tie Leichen von Sarah Goldmanu uud Fräulein Conyers, Beide aus Chicago, werden von der Schwester der Ersteren, Regina Gold mann, nach Chicago verbracht, die von Frl. Ehittcn an die Mutter derselbe in Rr. 141. Ost-12. Straße, Rew-Hork, ge'chictt werden. Thomas Lorclla. seine Frau Flora Lorella und W. L. B'.ookS werde hier beerdig: werde. Einschließlich dcs im Hospital an Brand wniiden gestorbenen Thomas Atchison, eines der Zuschauer, ist die Zahl der Opser sieben. Diese wird vielleicht noch größer werden, da e nicht unmöglich ist, daß andere Personen im Zuschauerraum umgekommen sind, wo rüber mau erst Gewißheit erhalten wird, wenn die Durchsuchung der Ruinen beendigt ist. Auch ist nicht ausgeschlossen, daß noch einer oder der andere von den im Hospital befindlichen Schlververbrannle stirbt. Der Zustand mehrerer derselben ist ein kritischer. Eine BenefizvorsteUunh für die Familien der Hinterbliebenen der bei dem Theater, brande Perunglückten soll am nächsten Sam stag im „Lpernhause" an ber Chestnutstraße stattfinden. Es werden dabei die besten hie sigen uud auch mehrere New-?)orker Schau spielerkräste mitwirken. Ferdinand Ward aus der Hast ent lassen. Sing-Sing, R.-Z., 3V. April. Ferdinand Ward wurde Heine Morgens t Uhr aus dem Zuchlhause entlassen. Als eine Anzahl Zeitungsberichterstatter sich heute in früher Morgenstunde nach dem Zuchthaus begaben, fanden sie den Eingang zu der Lffice des Direktors von bewaffneten Auf sehern besetzt. Die Aufseher hatten Gewehre, wie zur Zeit der elektrischen Hinrichlungen. Sie erklärten, dag sie strengen Belehl haben, Niemand in das Gefängniß cinireten zu lasse. Kurz vor 0 Uhr kam eine mit stinke Pferden bespannte Kutsche zu dem Bureau des Direktors gefahren und wartete vor der selben, bis Ward herauskam, letzterer wurde vom Direktor Brown und dem L ber aufseher Eonnanghton ;u der Lfsiceihur be gleitet. Er schüttelte ihnen zum Abichied die Hände und stieg dann rasch in den Wa gen. der sofort in der Richtung ach der Bahnstation weiterfuhr. Die Zeitungzieute, welche in gewöhnlichen Droschken dem Wa gen zu folgen suchten, blieben weit Zurück. Ward, der allem war, irng einen elegainen dunklen Anzug. Es heißt, daß es dieselbe Hleidung war. die er trug, als er vor !echs lahren seine Zuchthausstrafe antrat. Räch dem Ward das Sefängniß verlassen hatte, wurden die bewaffneten Aufseher zurückge zogen. Die Gefangnißbeaniliit sagte, die Wachen seien vor derQffice des Tirekiors auf gestellt worden, um irgend cineDemonstralioii zu verhindern, wenn Ward die Strafanstalt verließ. Der Direktor glaubte, daß sich eine große Menschenmenge ansammeln würde, doch hatte er sich hierin geiamcht, denn außer den Berichterstattern waren nur wenige zugegen. Tiretior Brown sagte, daiz Ward keine Angaben für die Presse zu machen wünschte und das Gesängniß verlassen wollte, ohne von de Zeiiungöleuteii Zischen zu Frecher Raubanfall. Newark, R.-J., 30. April. Henrv Hadden, ein Buchhatier der Frau Sarah G. Potter, Sttohhutfädrikanlen, in Rr. 13, Mulberry-Straße, wurde heute Vormittags IV4 Uhr in einem Gange, welcher von dem Bureau zu den Fabrikräumen führt, mit ge brochener Hirnschale liegend gefunden. Had den halte kurz vorher zwischzn tkvv und 57UV aus der Bank gezogen, um die Arbener abzulöhncn, r.nd trug das Geld in einer kleinen Handtasche, welche offen und geleert neben ihm liegend gesunden wurde. Hrn. Hadden' Verletzungen, welche augenschein lich von einem Todtschläger herrühre, sind bedenklicher Ratur. Bou dem Räuber Hai Will nicht zugleich mit einem Reger gehängt werden. Sherman, Tex.. 30. April. Das Apvellattonsgerichi hat die Berusung gegen das über den Mörder George Smith ver hängte Tovesurtheil abgewiesen. Als Smith von seinem chicksale in itenurniß fleseyt wurde, sagte er; „Ich habe eine derartige Entscheidung schon seit ciiilgerZett erwartet." Er fragte da, waii die Hinrichtung statt- Gesundheit > Wohlbehagen mrden !l durch den Gebrauch schlechten Rauch-?a- . !.baFs. Der einzige Taback der sich durch vuk !eit alle Veränderungen der Zeit und trotz! > Concurrenz erhalten hat. ist Black- sürcktctnichtA ; well's Bull (Stier) Durham Rauch-Taback. W-Sr-S-! Warum? ! Weil er immer rein, immer derselbe, immer! Unveränderlich <?in flroßeS der beste ist. Solch ein Renommee sagt Renommee mehr als ganze Bogen voll ..Geschwätz." Kcsckwatz gilt ' ! ist gerade so gut heute als je und er ist de r ! nicktS Für Euch Taback für Euch. Wenn Ihr raucht, dann solltet Ihr Ä Bull (Stier) Aurhain -Aster Rath rauchen Wir bitten nur um einen Versuch. H DlackwrU'o vurham i?adark T 0.,! Durham, Zl. . finden würde, nnd als ihm nittgelheill wurde, daß iias Urtheil nicht innerhalb drei Blg Tagen vollstreckt werden könne, da meinte er ganz unwillig: Ich kau nicht einsehe, weshalb man dazu so lange Zeit braucht." Später sagte er: „Run, bis da hin giebt es warmes Weller, da wird das Hängen wahrscheinlich viel hübscher sein." Bei dieser Gelegenheit äußerte Smikh denn auch, daß er nicht zu gleicher Zeit mit dem verurtheillen Reger Massey hiugerichlel wer den will. CmoiiäWe N'nliMerichle. stör Lciaie. H avre, .10. April. Der heute von hier nach Rew-?)ork abgegangene Dampser „La Bourgogue" hat den Leichnam des in Paris gestorbenen Millionärs Wm. Astor am Bord. Astor'S Wittwe uud deren Tochter. Frau I. Coleman Drayton, begleiten den Dahingeschiedenen nach Rew-?)ork. Italien Bctdeiligunq an dcr volumbus- R o m, .">(. April.—Wie der Minister für Ackerbau und Handel in einem Rundschrei bcn bekannt giebl, wird sich Italien durch die verschiedenen Handelskammern, nichl die Regierung dirett, au der Wellausstellung in Chicago belheiUgen. Mit Leitung der gan zen Aligelcgeuheil wird ein von den Han delskammern zn crneiilieiides Ceiilral-Co. mile, welchem der Minister scinerseilS noch sieben Miiglieder beifügt, belranl werden. Dieses Comile wird zwei Commissärc erne. nen. welche als offizielle Ber'.reter Ilalien's in Chicago zu fungire haben. Zum Trans vor! der AuSstclluugögülcr nach Rew ?)ork stellt die Regieriliig ciu Kriegsschiff zur Ber fügung; sünf Sechsicl der Transportkosten trägt die Regierung, ein Sechstel die Hau delskammer in Rom. IrncS Tncll. London, >K>. April.—Ans Brüssel wird berichlel, die Meldung, der von Harry Baue Milbank im Duell schwer Berivundete sei der Herzog von Mornu, entbehre dcr Be qründung. Der Herzog von Mornu soll ge stern wohl und munter in Paris gesehen worden sein. In London cirkiitirte gestern das Gerücht, Milbank habe doch den verzog von Mornls zum Gegner gehabt uud dcnsel ben im Duell getödiei. Tie Leiche sei aus eine bei ästende vor Anker liegende Jach: gebracht worden. Erdrutsch im Pufterthai. Wien, Z. April.—lm Pusterthal (Ty rol), wo erst vor kurzem gewaltige Schnee inassen niedergegangen waren, regnet es letzt seil mehreren Tagen unaufhörlich. Die iu Folge dessen von den Bergen niederstürzen den Wassermassen sind so groß, daß an der Wetterseite des Gebirges ein Erdrutsch er folgt Der Drausluß wurde au eiuer Stelle vollständig verschüttet, so daß das Wasser jetzt zu beiden Seilen über die Ufer tritt und bereits erheblichen Schaden angerichtet hat. Vermischt- vom britischen Znselrciiti. London, 30. April. Eine FeuerS brunst zerstörte die „Anglo-Scotia-Spitzen- Fabriken" unweit Nottingham. Der eiit standene Schaden beträgt tz5O,OW. Lord Randolph Churchill erklärte in einem Manifest seine Stellung zur Arbeiterfrage. DaS Manifest präseulirt sich in der Form eines Schreibens eines Candidaten für eine Unterhaussitz. Lord Randolph spricht sich zu Gunsten der Arbeiterforöerungen ans uo sagt serner, die Arbeiter seien m der Lage, sür sich selbst Gesetze zu geben und de Grundbesitzern, sowie Handelsherren zu verwehren, das Gesetzgeben sür die Arbeiter zu besorgen. In Znkuust würden die Ar beiter unabhängig vo de politischen Par teien sein, wovon die Letzteren gebührend Äeiinluiß nehme müßten. Der Ausstand der Grubenarbeiter in Dur- Hain nähert sich dem Enoc. Bon den Aus ständigen ist beschlossen worden, daß in den Grube, deren Eigenlhüiner nicht dem Gru benbesitzer-Berbande angehören, die Arbeil wieder aufgenommen werde soll. Dcr Be schluß bezieht sich auf 12,W Man. Der Rest der Striker wird wahrscheinlich bald aus einen Compromiß eingehen. Aus dem Bahnhose zu Lyons Frankreich) ist ein Koffer, welcher werthvolle Effekten des Prinzen von Wales enthielt, gestohlen worden. Ein natürliches Heilmittel für Fallsucht, Hysterie, Veitstanz, Stervösität, Hypochondrie, Melancholie, Tchlaflosig seit, Tchwindel, Trunk sucht, Rückenmark ud Gedirn Schwächen. Ti?s Meditlit hat eine direkle Wirkung ak die Aer- beseitigt allen Ueberrei und besbidert welche nie schadet oder unanaeaedm wirkt, ein w^rlhvollli Buch IvrNervenleldenke Hs'cd Pastor kdnia Wanne. In, zubereitet nnd jeßt unter feiner nweisunz von der XOcniQ iv>cvicins co.. s t.. 5/./.. St.vv rost ?t.7S, für VS.o. In x. lUm°rc lin HutMvelker. Nordoste d?r Zaratoga- und 'l-earlsiraße; Robt. Vauienbiich 6 ZSl,nc, Nr. 301. Sutaw-, iZite Tarataqosiraxe! Teleption-Ztatlon Nr. Georg (<. Tucr o, Nr 22 bis 2.1, Sud lve. Telephon Nr. lUVt>. I>,.^' John B. Adt, Ingenieur l Mas n i st. Dampfkraft I Skvatorrn, Tabaks, Guno-, Rrauerei , 3 '0 N.-HollidayStr. ?017 l.ivsr' dls,oi7ln(lix6st.ion,usl? LKVVN'L IRM LIIILRS LättsfonacNrtMrcn. Baltiinor e, Avril. Elarirt hat gestern der Geestemünde" nach Stettin. Abgefahren: Tampfer „P. Ealand" nach Amsterdam nnd „Avona" und „PatapSco" nach Rollerdaiii. N ew ?) o r s, 2','. April.—Tie Dampfer „Fürst Bismarck" und „Sorrento" sind von H a inburg an gelom in c n. Angekommen am Avril: Dampfer „Rugia" vou Hamburg, „Edam" von Roi lerdam und „Hella" von Swinemünde. Abgefahren: Tampfer nach Bre men, „Werkendaiii' nach Rollerdaiii uns nach Liverpool. Tie folgenden Tampfer sind hier fällig: Genua, 2. Mai; „Westcrnland" von Ant werpen, 3. Mai; „Vahii" von Bremen, „Illinois" von Änliverpen uns „Amalsi ' von Hamburg, -1. Mai; „Wieland" von Havre, 6. Mai. A u S l a n o. Hamburg, 29. April. Angekom men ist der Dampfer „Normannia" von New?<orl. Sonlhain p t o n, 3. April. Der Dampfer „Augusta Viktoria" ist heule nach Ncw-;'>ork abgefahren. Scilly-Jnseln, 2tZ.Ap.il. Pa'firt: Dampfer „Energie," von New - Horl nach D over bestimmt. Rinsale, 3. April. Abgefahren: Danipser „Roßmore" nach Baltimore. Lizard, 2l>. Äpril.—Der von New Aork nach Hamburg bestimmie Dampfer „Mar sala" pasfirie heute. Roiterda m, 28. April.—Die Dampfer „Zaandam" nach Balumore und „Maas dam" ach Neiv - fino heuie von hie: abgefahren. Ävfartst,ige Ozean-Kämpfer von New-^vik: Lvt Sa. Midlanv. 7t 5>U Per. Icr ll' !>7 !> Ga? -lock 5,1 ü'XI L. Tr !>', A!. Pa. iZcnt.. ior IUU Naltiinorcr Älarkiberichtc. Cchluzrale. ! Cchluzrat-. l leite Jahr. f ! / '> '-> —II t-onqii ! !!! - !'7 "5. - ,!' .11 -117 PNU > UI-;- '.'l'.> ' - M.,i. !'2>.- !>'! , !'!i -II Juni,, I !>> / !'l - "I I - Epl zem>jll!lcr 1747'- 7<i Sudiilvcr we>v 47 47 —t Elld>>ai?rgctvcl47 —4 47,i— -pri1....'..".'./17- 7-. 7--47-.' Mc.i 4.- >7 l'l',-4!-. 7 4'!-' 4 ° >'>' -4 H n I e r. ! Vichfuttcr- nnv Stroft-Pretse. Aus den Staats-Waageil waren die Preise für loses Heu, Stroh u. s. w., wie folgt: Ocstliche Waage: Heu —Timothy K 16 —Hltj, Kleeheu —KI6 die Tonne. Stroh —Waizen KB, Roggen Kll— §1.?, Hafer die Tonne. Aehrcn - Mais (Lur Loru) KZ.KI) bis ?.'.?> das Fa. ordivcstliche Waage: Heu- Timothi) Kl 7, jtleeheli —KI 1 die Tonne. (3troh—Walzen Roggcn 51)— —?l2. Ächren - Mais lLar — neuer, K2.',(l bis KZ.7O das ?-q Ten cin,igen Weg, verlorn Mannttkrak wieder ftcrlufttllc, d^>rlc>t! I <ihe l 11t terkelven und Heilunz, ze'.zt das ze- 11 dl!?cni Buch: „Ter Aeltung mit rieieii lkb Bildern Dtl ' Wird ia teüischcr Zpriche gegen ?>!, jencunz rcn 2S Lsnl ia Pesl-i-rl? W,° W W 11 Lllotol klce, Xu ?ark !t. ?. Sammore.^ - Co. Nr. Ztr. Kölschen und Aarassrn Mr Art. latlq-Ho. Lm.iibuffc.Zvaqe sül AiusitcorpO und Part Phacto. Geiqa . \n\n WAITTS. NO ADDITIONAL CHARGE FOR INSERTING RN ENG LISH AND GERMAN. Help Wanted—Females. IITANTED a liirl to do general houne-work in If a small family; no children. Apply at No. 421 MOUTH GAY STIS. (105-6) W'ANTEI) a Girl to do general house-work YY Apply at So, 752 WEST LEXINGTON STR. 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