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Md., Samstag, den 14. Januar 1893. Europäische Kabelberichte. Englische Ansiititcn über <!aprivi'< Rede. L o ii d o ii, 13. Januar. Ter Berliner Eorrespondent des „Standard" meldet, daß der Reichskanzler Eaprivi seine Rede vor dem Achtund,wai!ziger. Ausschuß mit der Bemerkung eingeleitet habe, er überlasse es dem Urtheil und dem Patriotismus seiner Zuhörer, darüber zu entscheide, wie viel von seiner Rede in die Oeffentlichkeil gelan gen solle. Er wünsche jedoch, daß gewisse militärische Daten geheim gehalten werden sollen. Was daher von dieser Rede veröf fentlicht worden, sei nicht offiziell und un genau. Der Berliner Eorrespondent der „Daily- NewS" meint, es wäre besier gewesen, man hätte die Caprivt'sche Rede ganz geheim ge halten. Er erfahre von competeiiter Seile, daß die Rede sehr ernst und trocken gewesen sei. Graf Eaprivi habe erklärt, daß Ruß land ein geschichtlich erwiesenes Berlangen nach Constantinovel habe, uud daß russische Staatsmänner glauben, es werde nöthig sein, Teutschland und Oestreich-Ungarn zu bekämpfen, ehe sie dahin gelangen können. Deutschland müsse daher auch nach jener Richtung auf der Hut sein. Dänemark dürse auch nicht vergessen werden; obschon Köing Christian ein Freund Tentschland'S sei, so sei doch der dänische Hof der Mittelpunkt vieler auswärtiger voliuscher Intriguen. Deutschland sei an seiner Küiie gesichert, da gegen könne Italien nicht beruhigt sein, so lange Frankreich eine fo mächtige Flotte im mittelländischen Meere unterhalte. Die deutsche Marine könne die rnlsifche im Schach hallen. Es sei aber eine wichtige Frage, in wie weit die Franzosen die russi sche Flotte unterstützen können, und die Be antwortung dieser Frage hänge wieder da von ab, bis zn welchem Grade die italieni sche Flotte die französische beschäftigen könne. Italien fei unzweifelhaft in bedeutendem Maße auf England angewiesen. Bismarck habe deshalb ein englisch italienisches Ueber- Der Berliner Eorrespondent der „TimeS" berichte!, daß die Rece Eaprivi'S volle zwei Tiundeu beansprucht haben müsse. Große Ueberraschung hätten seine Auslassungen über Täneniark hervor gerufen. Jenes Land habe nach Eaprivi'S Rede militärische Bor bereilnngen getroffen, die mit der blosen Sicherung seiner Neuiralit.n nicht vereinbar seien. Tie Beiestigungswerke >n Kopenha gen seien so umfangreich, daß die ganze dä gen mag vielleicht"in den häufigen militäri schen Missionen der Franzosen nach Kopen Hagen und in deu zahlreichen Eonferenzen französischer Offiziere mit dem dänischen bremier- und dem Nriegsminislcr zu suchen sein. Ti Unrul, im Zaar und Rutirgrbi. Berlin, 13. .aniiar. Die Gahrung im Ruhrgebiet erstreckt sich auf weite Kreise. Wie verlautet, haben die der dort gariilsonircnden Trnppenlheile spezielle Befehle erhallen, jeden Augenblick bereit zu fein, etwaige Unruhen zu nulerdrücken. Die Polizei hält ihr Augenmerk speziell auf die von Grube zn Grube ziehenden sozialistischen Aetzapostet gerichtet und sucht größere An sammlungen von Arbeiierniassen nach Kräf ten zu verhindern. Während dergestrigen Debatte im Reichs tage beleuchtete Freiherr von Sininm-Ha! Berg, auch „König" genannt, in längererer Rede den Ausstand im Saarge biete, deu auch er als deu srivolsicu l ezeich- Sache schies gegangen, suchten die Sozialisten n Reichdtage jede Beraniwo lung von sich abzuwälzen. „König" Stumm bedaucrie, daß die Bergbehörde nicht gleich von Ansang an „schneidig" vorgegangen sei und nicht sosort mit Entlassung aller Der jenigen gedroht habe, die siai von Hetzern zu einem durch Nlchis gerechtfertigten Aus stände verleiten ließen, Slrite im <caal-Revicr sei die reine Ironie angesichts der Behauptung, es herrsche iu Deuischland ein Notiistand. Füllsyu..dert strikende Bergleute des Dort munder Distrikts machten heuie einen Au ,jiifi auf die Aufseher einer nahe dem Dorf schalte gelegenen Zcche. Man haue Un ruhen dort erwartet und eine starke Abthei lung GenSdarmen für den Nothfall in Be reuschaft gehalten. Dieselben schritten so fort ein, uuo es kam zu eii em Kampfe, in wurden. Qin Bergmann, Namens Schöll ivald, ivelcher an ber spitze der Striler stand, owie etliche der anderen Rä elsfuhrer wur oen festgenommen, woianf dle Uevrigen ent flohen. Biwegiingen de Rcisekaisers- Berlin, 13. Januar. — Nachdem der von kommende Kaiser am Mittwoch früh d>e Garnison alarnnri haue, fuhr er unverweill nach ber ehemaligen Bunoesfestung Rastatt, wo er ebeutalls Genelaflnarsch schlagen ließ. Ta oer Dag schön, fruch und kall war, dachte der Militärische Ueberraichnngeu liebende Kaiser, ein kleines improvlstrles Winlermanöver töiine nicht schaden. Telegramme flogen, /idjutanlen galoppirten; vom Norden her iollie d.r Feind im Anznge lein. Die Gar nison machie einen Ausfall uud richtig, un weit Kuppenden stieß mau aus eine Wolle leiiidlicher Reiter, weiche die Bewegungen des Gros der anrückenden Belagern gsar mee zu verichleier suchten. E:ne Zeiriang ivrgie der Kamps unentschiedeii tzlii und her. L.anii sahen fia, die Belagerten (2 Baiail lone oeS l. bad. Inf. Rgis. No. 11l und Cheue des bad. Feld und Festungs-Artille riereg menlS) vou der Uebermachi zum Rück zug hinler Rastatts' Wälle ge,wuugen. Der Kaiser setzte sich au die Spitze der seindlichen Dragoner (l. vad. Leib-T-ragoner Reglment -No. 20) und travie von ihnen geleitet, in ein. Ivo er si.n's liach den Anstren. .ungen des Dages im Großherzoglichen Re iidenzschlosse wohl fein ließ. Nicht unwahrscheiulich ist, daß der Kaiser oon KarlSlUhe aus sich in's Saar- oder begibt, um zu sehen, ob die bort liegenden inarschvcreit sind, wenn es gelten solue, entstehende Unruhe,, zu u,>leld.ückeii. Die aus dem Saar-Revier vorliegenden Nachrichleu lassen nämlich el .enl en, daß man dort Siiuation noch ..ich! so recht traui, vbivohl die am Ausstand zeweseiienGiUbenarbelier zum größten Theil oie Arbelt wieder aulgenomincii Häven, in dieser Beziehung ist eme Erklärung der Handel-kammer in vruckeu, iu der es he.ßt, die in dem dort gen paiidelokammer-Bez.rl so stark verlreienc sei gerne bereit, die Eonse queuzeu des durch oeu Strike hervorgerufe en Kohl-nlnaugelS zu tragen, weuu d.e Regierung gewillt sei, euerguch gegen die der Giubeu- uuo Fabrilarbeitet ourch ivzialislische Wühler einzuschreilcn unt vor Allem dem des soziaiistischeu so genaunleu „Rechlsichutz-Bercin," der nur und Zwieuacht zwischen Arbeit gebern uud Arbeitnehmern säe, ein zu machen. vi augcblichtr Morvanschlag aus Saprivi. 'Berlin, 13. Januar. D e „Na lionalzeilung" bringt die sonst nirgends be stätigte und wenig geglaubte Nachricht, der Reichskanzler Eaprivi wäre letzten Sonn abend gelegentlich eines Besuchs der krupp'- Icheu Ariiüerie - Werkstatten beinahe da? Opfer etiles Tliilamil-Alleutats geworden. Nur dem Umstände, dag er schon vor der Endstation an einem deguemer gelegenen Punlie ausstieg, habe er sein Entkommen verdankt. Allrltau Tschlan. Berlin, 13. Januar. Der hessischen Kammer ist eine Borlage unterbreitet wor den, durch welche die Feuerbestattung gesetz lich gestatiel fein soll. Aus Frankfurt a. M. wird das Able ben des Malers Morgenstern gemeldet. Das lönigl. würtlembetgische Lehrer- Seminar in c tutlgari ist iu der vergange nen Nacht abgebrannt. Berluste an Men schenleben sind nicht zu beklagen. Et weitere: Cholerasali ist auf dem aus New-Orieans iu vamburg angekommenen Ipannchen Dampfer „Murciano" entdeckt orten. Ter Paueut ivnröe in's Hospital gebracht. Wien, 13. Jan.—Tie „Wiener medizi nisch-chirurgische Wochenschrift" veröffentlicht einen offenen Brief des Zerny, Profes sor und Direktors der UniversitätS-Klinik zu Heidelberg, indem derselbe erklärt, daß die deutschen Aerzie sich au dem projellinen Han-amerikaiil'chen ärzltlichen Eongreß nicht beiheiligeii werden, da die deutsche Sprache beiden iu führenden Berhandlungen offiziell ausgeschlossen sei. Nach SnAlan vrschisst. Paris, 13. vie: rus sischen Nihilisten, weiche am 7. Januar auf Antrag des ru'Nicheu Gesandten hier ver haftet wurden, sind heute von einer Anzahl Polizisten nach EalaiS iranSportirt und da selbst auf einen nach England bestimmten Dampfer gebracht worden. Angriffe auf Caruot. Tr Prästvent der französischen Republik dr Pari s, 13. Januar.—Bedenkliche Ge rüchte sind heuie über den Präsidenten Ear noi in Umlauf. Mehrere der Deputirien, welche die Bersolgnng der ler veranlaßten, erklären jetzt offen, sie wür den nicht ruhen, bis Earnot zur Abdankung gezwungen sei. In den gegen den Präsi denten erhobenen Anllagen bandelt es sich hauptsächlich um die Glaubwürdigkeit Bai haut's, ehemaligen Ministers der öffent lichen Bauten. Earnot'? Freunde erklären, Bcilhaut's sogenannte EiilkuUunqen ver dienten keine Beachtung nns Baiöänt klage Hrn. Earnot nur zur Besriediaung seiner Rachgier an, weil ihn der Präsident nicht vor gerichtlicher Belancung schützte. Ande rerseits wird dargelegt, daß Baihaut'S Au gäbe mit bekannten Thatsachen übereinstim men, und daß Charles de Lesseps, wenn mau ihm gestatte, Alles zu sagen, was er wisse, wahrscheinlich jene Angaben bestätigen werde. Die Angriffe der Radikalen be schränken sich nicht auf den Präsidenten allein, sondern auch seine Gattin wird schars kriti sirl. Man laden sie wegen il>rer Prunlmcht und beschuldigt sie. die t?.lsäuche der Da äNen. g , Ex-Minister Consta.>".'lcher dem ?5ä sidenien wegen seiner Ausstoßung aus dem Kabiner grollt, soll der hanpl'ächliche Urhe ber der Angriffe anf Earnot ein und wird vou nicht Wenigen als der mögliche „kom mend 'Mann" betrachtet. Zoiistans hat in letzlerer Zeit großen Einfluß umer den Re publikanern gewonnen, uns wenn er die liichl letzt schon beherrscht, so dürfte er binnen Kurzem im Stande sein, Dies ;u thun. Ein anderer Maun, ans den sich zur Zen viele Augen richten, ist General Saus ster, Commandant von Paris, welcher im Falle eines Aufslandes zum sasl unbe'chränk tcn Herrn der Hauptstadt, wenn nicht des Landes werden würde. Tie Royalinen so wohl, wie die Bonaparlisteu loueu ihm be reits Lsierleit gemacht Häven, ohne daß er dieselben irgend einer Beachtung würdigte. Mau bot ihm angeblich den Rang eines Fürsten oder Herzogs mil ausge dehnten Gütern au, jedoch gelang es nicht, ihn in seiner Treue für die Republik wanken zu machen. Das Bewußtsein dieser That sache floßt der Regierung Beitraueu ein, und sie ist überzeugt, daß >eder Beisuch zum Ansachen einer Insurrektion mit leichter Mühe unterdrückt werden tonne. Das zu erwartende Unheil der Panamaschindlcr fängt an, die Neugierde des in hohem Grade zu erregen. Man ist über sein wird, da Richter Perrivier als 'm auiler bekannt ist. der sich nicht diuch änßere Einflüsse, so stark sie auch sein mögen, be wegen läßt. Bernehnien nach hat Hr. Pierre De nis, der treue Anhänger uns Benheidiger Boulaiiger's, gewisse' Enthüllungen über deu Panauiaskandal zu mache und wird dieselben in seinem „Menidrial de Salin Brclade" der Leffentlichleil übe.geben. Tie setben beziehen sich auf die ll> lerdrüctung des Berichts des Ingenieurs Rousseau durch die Kaiialgesellschast. JuleS Ferry, der jetzt wieder im Border grnnd der republikanischen Ltaatsmäliner fleht, Hai sich dahin geäußert, daß es Psllch: aller gemäßigten Republikaner sei, sich zum Saultze gegen eine Dillaiur, gegen die Mo narchie oder das Kaiserreich, öder gegen d e Anarchie zu verbünden. Aus die der Feinde der Eonstilulioll, die einen Hand ureich ansznsühren versuchen würden, müsse scharfe Achi gegeben werden. Jules Ferry gibt für alle Bedrängnisse, die in der letzten Zeit ans die Republik eingestürmt seien, dem Mangel an einem richtigen Einvernehmen Zwilchen den Mitgliedern eglerniig die Schuld. Ein wie müsse unter einer einheitlichen Lenting stehen. Tie Behörden würden alle- Ticienigen, deren Reichlichkeit nicht intakt s- , >,'! lung ziehen, d e repubUlaillscheii Staats uiauner und Politiker aber nilißien ihre Ans merksamleil dem Schutze der öffentlichen Freiheit zuwenden. Die fortwährenden ZeitnngSattackcn an' deu Prüsidenien Earnot erregen gi>ße Un ruhe uurer den republikanischen Führern und es ist möglich, daß P.eiillcrltiililiter Ber leunidungsprozesse gegen etliche der Blätter ciuleilen wird.—Tie Polizei hat eine Haus suchung ii der Wohnung des Ex-Tepiilirlen <z?obron vorgenommen und gewisse, dort ge fundene Papiere beschlagnahmt. ?r Broich aegc vi Pauamaschwindlcr. Paris, 13. Januar.—Richier .erioier verfuhr in der Sitzung des Appel latioi s-GcrichtS recht streng um Charles de Lesseps. Hr. Moiichicouri, der Ligu dalor der „Panama Kanal-tSeseUschast," habe aus gesagt, duß Baron Reinach von der Gesell ichaft ungeheure ummen erpreßt Hobe, um reiche Männer damit zu bestechen. „Sie yaiteu kein Beriraucn in seine Recht lichkeit?" fragte „Nein," aniwonete Monchicourt, „aber er war sehr gerieben." Mit den Worten: „Und wie glaubleu Sie wohl, wozu Barou die horrende benutzen würde?" wandle sich der Richter hieraus au Charles de LcssepS. „Zur Belohnung von BanklelS.uno zwei liiistern" war dessen '.'lniivorl. „Jiides'en boien auch eine Anzahl Personen dem Ba ron Reinach und Hrn. Eremieux, die zuerst der Berltiellung vou Geldern beschuldigt wurden, ihre Tiensle an." „Sie also ließen durch die'e das schmutzige Geschäst besorgen? Sie schämten sich dessel ben, gaben aber die Mmel dazn her ?" forschte Pcrivier weiier. Der Aiigcklaglt zuckte zusammen, Igab Kapitän Fraysse, der Superiiitendent der Kanalbauten, war der erste Zeuge, welcher in der heutigen Sitzung vernommen wurde, und gab :'tuslunfl über verschiedene Unier redungen, die er mit Hrn. vharles de Le - seps über die Fortschritte des Werkes hatie. Zeuge hatte öfters Hrn. de Leffep auf die sast u!iüblvindlicheu Schwierigkeiten aus merksam gemacht, welche der Bollendung des Kanals im Wege flaiiden.-Hr. R-tault, ein Aktionär der Kaiialgesellschast, wurde zu nächst vernommen. Er sagte, er habe fruyer unbegrenztes Bertrauc auf Hru. de Lef eps gehabt und desualb große mummen in Ra .ialatrieii angelegt. Zeuge beschrieb dann, aus welche Weise er uus sie übrigen Attto äre hinsichtlich der wirtliche Lage des Un leriiehmcns hl.vergangen und getauscht wur den. Berschiedene andere Zeugen wurden vernommen. luitersuchungs - Comite der Kammer vernabin heute ebenfalls weitere Zeugen aussagen. „Le Temps" behaupiei, Uiiter suamngsrichter Frangueville habe eine Bor laduiig gegen Dr. Kornelius perz, der sich noch in London befindet, erlassen. Falls Herz die Borladung nicht beachte, so werde seine AuSlieseruug getorderl werden. „La Eocarde" behauptet, erfahren zu yaben, wer der Gesandte war, welcher 500,000 Francs von den Panamaichlvilidlerit erhallen haben soll. Das Blatt erklärt, jener Gesandte heiße weder Graf Münster, noch Baron Moyreilheim. Er vertrete eine Macht, welche den Franzosen nicht freundlich ge sinnt sei. Wenn der Name jenes Gesandten nicht binnen ein oder zwei Wochen in der gerichtlichen Untersuchung genannt wird, so will ihn „La Cocarde" nennen. ustösnng dr ammcr das iniig Hülst mttl. London, 13. Januar. Der Pariser Eorrespondent des „Daily Chronicle" ist der Ansicht, daß nur die Auslösung der Kammer Frankreich vor schweren Zeiten retten könne. Wie derselbe weiter mittheilt, beabsichtigt Floguet, sich ganz und gar von der Politik zurückzuziehen. Sein Sturz habe gezeigt, daß die Teputirten zu der Ueberzeugung ge kommen seien, daß ihre Wähler sich nicht mit Spitzfindigkeiten abspeisen ließen. Wenn sie für Floqucl gestimmt hätten, so würden sie damit dessen Handlungsweise, Panama kanal-Eelder im Dienste der Regierung zu verwenden, gutgeheißen und sich zede Aus sicht auf eine Wiederwahl verdorben haben. Die Ernennung des Generals<Lo;lllon zum Kriegs-Minister habe, wie der betreffende Eorreipondent zuni Schlüsse bemerkt, bei der Armee und bei'm Publikum großen An klang gefunden. General Saufsicr'S Un fähigkeit, einem Aufstand erfolgreich zu be gegnen, sei die Quelle allgemeiner Besorgniß gewesen. tNonarchisch Intriguen gegen i Sitpnblik Madrid. 13. Januar. Die Borgäuge in Paris in dem Panama-Skandal werden hier von allen polnischen Parteien auf' schärfste verfolgt; noai selten Hai Spanien für auswärtige Ereignisse so viel Interesse gezeigt. Am Hofe sowohl als in allen arlslvkratijchen Kreijeu arbeiten Freunde für die Lrleanisten. Schon im September vo r gen Jahres, als die Boulangisten in Frankreich noch obenauf waren, sammelte die Familie LrleanS die nöthigen Gelder zu einem Umstürze der Republik. Ziitcressantc auS Qestrc><ti-Ngar. Wien, I!>, Januar. —Es verlautet, daß der östreichische Minister-Präsident Graf Taaffe dem Freiherrn von Ehtumecky, Ler lreler der Stadt Brünn im östreichischen Abgeordnetenhaus und Mitglied der verei nigten deulscheii Linken, einen Kabinetspo. steil angeboiei. habe, der indeß ausgeschla gen worden sei. Wahrscheinlich betürchiete Freiherr von Ehlumecku bald das Schicksal des deutschen Landsmann-Ministers Gan dolf Grasen von Kuenbuig theilen zu müssen. In Salzburg haben der Großhcrzog von DoScana und kaiserlicher Pr'nz von Oestreich Ferdinand iv. und seine (zweite) Gemahlin, dic Großherzogin Alice, geb. Prinzessin von Bou.von Parma, oas Fest der silbernen Hochzeit gefeiert. Ter Ehe des großherzoglichcn Paares sind 10 Kinder entsprungen, die sämmtlich noch am Leben sind. In Wien ist eine im gesellschaftlichen und literarischen Leben der Kailerstadl an der Donan setir bekannte Persönlichkeit ans dem Leben geschieden, ämlich der leit einer Reihe von lahren der Redaktion der „Neuen Freien Presse" angebörige Schriftsteller Da ziergänge," der „verliebte Wagnerianer," des in l-.' Auslage erschienenen „Herren arresi" und einer Anzahl vielgelesener und vielbelachter Humoresken. Daniel Spitzer ivar ein typischer Wiener; er hatte ein Alter von 5i3 Jaliren erreicht. Tie Oper von Johann Strang „Prin zessin Nigreue" bat am Wiener „Karltbea ter" einen durchschlagenden Erfolg gehabt. Aus Innsbruck kommt die Meldung, daß wahrend des plötzlich c,ngelrclen-n eine Strecke von zwölf Meter der „Boedcli-Bahn" in den Inn geuinken sei. Einbrecher statteten in vorletzter Nacht dem Wohnhan'e der reichen Gruiivb-sitzerin Hrau Mane Pösaier in Wien einen besuch ab, ermordeten die Frau und pliiiiderten das Die Ermordete war bereiiS 90 Jahre alt. 2icbiichc Anacsicllte in Monte <sarlo. Nizza, 13. Januar.—Die Angestellten im Easino ;n Earlo verinauen am Francs zu netNen, als das Geld vou den Spieltischen dem >iassirer üderbracht ivurde, li! Maun, darnnier 7 Eronvicrs, wurden verhafiet. Wie verlau tet, wurde in der Tasche eines Wächters <>ne kleine Liznainiiparroiie gesunden. TerWäch icr ivurde ebenfalls festgenommen. SatcUi's Sekretär. N o in, lü. .zan. Ter Papst ernannte heule F. Z. Nooker von Albann, luin Setreiär des Sa tolli, des päpstlichen Bevollmächtigten für die Ber. Bater Rooker lii Bice- Nellor des an'eriiaüischtn Eollegs zu 'Noin. Madrid, Januar. Eine Rciu berbande erbrach heule die Kirche zu 'dego, in der Provin; Alicanle, nni die Allarge rathe und andere Werlhsamen zn ncl,len. Priester der Kirche, culveckie den Einbruch und rief den Kirchendiener zur Hülse. Bci'm Ei'.ttnlt in die Kirche wurden von den Nanbern übcrivalti.it und er wordet, und diese entlamen mit ihren, Raube unbehindert. Vermischtes vom britischen Znsetreich. London, lA. —Es verlautet, daß Prinz George von Wales nn nächsten Frühjahr eine Reise nach den Ber. floaten zu machen beabsichiig:. Er will der Flolien ievenüe im New - Yorker Hafen belwohnen niid später die Eh'.cago'er Ausstellung be uchen. Die im Gefängniß befindliche Galteiiniör derin Frau Meybrick weigerte sich drei Tage hindurch, Nahrung zn sich ',u nehmen, wor unter ihr ohnedies geschwächter Kölper be denüich ltlt. Schließlich gelang es der Wänenn, sie wieder anderen Sinnes zu machen. Tie städtischen Behörden von >Zouthainp lon beabsichtigen, dem ersten „Inman-" Dampfer, der vou öiew ?)ort dort, stall in Liverpool, eintrifft, einen festlichen Empsaiig ' Premier Gladstone, lobn Morley, Sekre tär tür Irland, und lusiin der Füli.cr der Anti-Parnelliien im Unlerhause, hielten heute eine längere Berathung im Hause Glaonone's an drr Towilliigstraß uber die „Home-Ztule"-Borlage uud deren sinanzielle Eisordernisse. Tie Arbeiterpartei hält zu Bradfsrd einen Congreß unter dem Borsitz des miigliede Maines Kier Hardie. Beträcht liche Diskussion erregte die i>rage, wie die neue Partei genanni werden iollie. er vorgeschlagene Naine „sozialistische Arbeiter parlei" fließ aus heftige Opposition und mau mahlte geltend, daß das Wort „sozialistisch" viele Arbeiter fern halten werde. Schl eß lich eiiilgle niaii sich anf den Namen „Un abhängige Arbeiterpartei." Lokalberichte auS Wasinngton. Wegen ;uiä> u e l leu Fahr e n s wurde im Pol.zeigericht Ephraim Prova ce, ein Loloniot>.'suhrer der „Baltimore-Ohio- Bahii," zur Zahlung der Minimalstrafe von veruriyeiü. l>rovancc soll sich der gegen ihn erhobenen Klage zufolge, am 30. Nov. v. Z. gegen das bestehende Gesetz vergan gen haben, indem er die strecke zivisHen 5. und I-Straße. eine Biertelmeilc, in 36 Se cunden zurucktegle. H e > r a r h i> l t c e n z e n wurden ausge stellt au Emil S. Brühl und Marie Wasser vou Williaiusporl Pa., Zoh. E. Herr und Maises, Quiuibl, von Tivoli, und Lina Hurner von Tetroit, Mi chigan. Wegen Fälschung verschiedener Ehecks wurde gestern vom Gehe mpouzislen Wheeler ein gewisser Biichoel O'Toole ver hasiei und uiiier !KlWii Bürgschaft zum Pro zeß festgehalteu. R. Brooks und Edward Wilson, welche auf die Beschuldigung hin verhauet worden waren, den Namcu von Martha E. Peu iiiugton auf einer Urlunde gtfälich! zu ha ben, wurden unter je Bürgschaft deu Großgeschworeiren überwiesen. Tas 2ü-lährige Jubiläum der ersten refor in i r: en Trinitatis- Gemeinde, Ecke 6. und N Straße, Ka stor G. Facius, findet morgen, Sonntag, de 15. Januar, alt. Ein ijcsigollesdielist wird BormittagS ll Uhr unv Abends 48 Uhr staltfiiideu. Tie Pastoren E. Ä. ahl maun von Philadelphia und Paul Wienand von Baltimore werden die Festredner sein. Eine erhebende Feier ist in S'ussiait gestellt. Ter „Zugend-Berein" verannollei am Mon tag und Dienstag, den 10. und 17. Januar, eine lnusilalisch-deilamalorlsche Avenvuiiier haltuug im Soniilagsjiiml-<-aale, für welche die umsassensien Borkehrungen getroffen sind und ein reichhaltiges und gewähltes Programm aufgestellt worden ,st. Tieselbe verdient recht zahlreichen Besuch. Träge Leber. Gallenleiden, Brrschwörung und Blutbad in Monlucaro. Budapest, 12. Januar. —Trotz offi ziellem Dementi behauvter der „Pesti Hir lap," daß in Äl ontenegro eine Beschwörung entdeckt wurde, deren Zwrck darin bestand, den Prinzen von Montenegro ans der Hanpistadt Eetiinje ;u entsühreu, und daß die Urheber dieser Berschwörung den cleri kalen Kreisen angeboren. Der Plan wurde nur zu srüh entdeckt. Trotzdem versuchten die Eonspiratoren, denselben noch in letzter stunde auszuführen. Gegen 'Niaiin zogen vor den Palast, der aber schon mit doppelten Wachen um geben war, auch war die Garnison unter Waffen. Die Ber chwörer versuchten, die Wachen zu durchbrechen, erhielten aber einen dete und 30 Gefangene mußten sie zurück lassen, der Rest sloh. Nachträglich wurden noch 28 Priester wegen Betheiligung ver haftet. Kur; Kabtl-Tpcsck>c. Hr. KranL, der französische General- Eommissär sür die Ehicago'er WellauSstel luug, gab gesteril Abeud iii Paris ein Ban kett zu Ehren der franzosischen Aussteller. HandelSNiiiliiter Siegsried führte den Borsitz und Hr. Eoolidge, der amerikanische Ge sandie, beanilvoriete den Toast auf die Ber. Staalen. Der Bundesdanipscr, „Eonstellalioii," welcher die Werke vieler amerikanischer Künstler aus Italien und Frankreich Sse huis Ansstellunq in Eh.cago nach Amerika besürdert, ging gestern vou Havre nach Neiv ?)ort ab. New Uorker Nachrichten. New -?) ork, 12. Januar. John LeS lin, 21 Jahre all, und Peter Stapleion, 13 Jahre alt, wurden heute iu Jersey-Eily we gen Ermordung Adolph Schmidt'S dem Richter O'Doiiiiell rorgesüd. Schmidt starb letz'.en Samstag im Hospual an etneni schädeioruch, welchen ihm die zwei Ange ktaglen am '.iteuiahrSlage veigebraclit haben sollen. HeSlin und plaidirten „nicht schuldig" und wurden der Grand- Jurti nberiviesen. Tbomas McKenna, ein Arbeiter mit dunkler Bergangenheit, derlii!)ti. 311, KI. Siraße, woh.it, machte heute dem Poli zei Jnspellor McLaughlin das Gestanonlß, daß er am 22. September vorigen Jahres das als „Haliey-Eottage" bekannte, von der Familie des Michael zu East-Ehe ster, bewohnte Haus eliigeascheri liabe. Frau Lutlivaii habe ihm sür diese Thal sünshlinderl Dollars versproihen. Tas Mobiliar war in der Hcuerversicheruiig des Staates Pellnsylvaiilen versichert und nach dem Brande erhielten die van's McKenna erklärle dem Jnspellor, daß er die Angabe durchaus nicht dein Grnlide. weil r, statt der veripr<-chcnen blos sechszig Tollars bekommen !>abe. wnide voriänsig eingespeirt und Wie die Polizei ip.ucr hört, sind <ulll van und Frau in Easl V>hesier verhaftet. Luperiniendeiir Byrnes erhob beute Anklagen ilcgcu die Inspektoren Williams und und d e Kapitäne Westervett, Slephenson und Tol>ertt> und be'chuldigt dieselbe der Dieiistveriiachlässiguiig. weil sie Spielhöllen nnd in ihren Distrikten gestaileien. Polizet-Eommissär Marti" nahm die Anllagen entgegen. Frau Madden von Nr. 3t!i, W. Straße, inchie sich ihres vor drei Wochen geanten im Polizei-Haupiguarlier legte mit der Angabe, daß das Kind einem Mädchen gehöre, das im „Nooseveii Hosvitale" kra ik liege. Später i-doch gestand sie, daß es ihr eigenes sei, u..d daß sie zwei Jayre von >h reni Gallen getrennl lebe, weil er als Thee Eililäitser sür ein Ealiforiiier Geschäftshaus während dieser Zeit ui lve.lie. Dieser Tage erwarte! sie denselben zurück, und aus Furcht vor Famil:enirubcl entledigte sie sich des Säugli, gS. Zwe weitere Erkrankungen am Typhus wurden im Laufe des heutigen Tages ge meldet. In Tennessce darf man bei kaltem LLctter ioyten nclilen. wegen Kohl'iidicbstahls verhaiiet werden, in Hast beHallen. Mehrere unter derartigen Anklagen festgenommene Personen wurden entlassen. Brande. G a r d n e r, Mass., 12. Januar. —Die „Cushiilg-Äkademle" zu Ashvurnham, eine beliebte höliere Erziehungsanstall, wurde Heine früh durch Feuer total zerstört. Der Berlust beträgt und die Bersiche rung öv.OW. Tas Jnsiiiur Hai einen Fond von slw,.>m>, und ein neues Geväude wird letzt, im oerau lalzien den Brand. L o i' g Brauch, N.-J., 12. Jannar. Tie .-'l. Luke .Diettiodlsteiikirche, das schönste Goueehaus in Long Branch, ging heule früh in Flammen auf. Berlust Bersicherung tz 3,000. <.r o y, N. 12. Januar. Ein deute iu den „Noveliy Bone Works" dec Firma L. Egger'S 5 ohne zu Green-Jsland ausge brochenes Feuer riaiteie Schaden zum Be trage von 53i),'i00 an. Cnde des Ausstände in Argen tinien. B u e n o s - A y r e S , 12. Jan. Senior Mareo Avallaneda, dem BeriranenS-2lgen. len, welcher von der Negierung nach Eor rientis gesandt wurde, ist es gegluckt die in die-er Prcviuz herzustellen, indeni er die Nevelleu veranlaßie, die Wafseu zu strecken. Tie Revolution ist damit been det. Velmischte tetegravylschc Depeschen. —ln Jesfcrsonville, d., und Umge bung trat um 8 Uhr am Mittwochs - Abend eine zieuiita, heftige Erderschniteruug ein. Neuere Nachrichten aus den Goldsel oern in der Umgebung von Bluff Eily, Eol., ergeben, daß lange nicht so viel Gold dort gesunden wird, wie man zuerst angab, und die dort zusammengeströmte Menschenmenge hat bereits begonnen, sich nach anderen Grubengegenden zu verziehen. In Älms K Ellenwaaren- Laden, Ecke der Main- und Kanalstiaße iu Einciilnati, stürzte gestern ein Frachielevator mit steven aus dem sünsien Stock iverke in's Souterrain tierao. Bier von den neben Männern wurden mehr oder weniger schwer verletzt. Senator Stansord von Ealisornien liegt in Franzisco schwer krank darnie der, und es ist leich: möglich, daß er seinen Litz im Senate nicht wieder einnehmen wird. Die militärischen Sträflinge auf der Insel Alcatraz bei San Franzisco, cirka 50 an der Zahl, machten gestern einen Angriff auf den Gefängniß-Sergeanten über dessen Tyrannei ste sich scho i lange beschwer ten, und würden ihn geiödtel haben, wenn sie die Wache nicht durch Bayonneistiche zur Raison gebracht hätte. Tussy ist durch Schläge und Fußtritte schrecklich zugerichtet, und sein Leben schwebt in Gefahr. Die 17. Jahressiyung der „Amerikani schen Akademie der po.ilisaieil und sozialen Wissenschaft" nahm gestern im „Drexel In stitut" zu Phi.adelphia ihren Ansang. Ber schiedene Bocträge wurden gehalien. General Aolai E. Stevenson, der nen erwählte Bicepräsident, kam gestern zu Nashville, Denn., an. Heute Abend wird der „Hermitage-Elub" ihm zu Ehren ein Bankett geben. Schnittwaaren im „LöwenLaden," Nr. 13, West-Leringiou-StraLe. (Aug.3l-" 15,11,7,23) lestllmcnlSvollilreckcrill > Päsit! Päfsc! Ecke BaltünoiküraLe und Btaine's Vcfinsen. Washington. I. E., 12. Januar. — Ex-StaalSsekrctär Blaine ist heute Abend schwächer, als zu irgend einer seil dem vor zwei Wochen erli lenen Rückfall. Die Aerzte geben ui ihren klnterreduugen mis den Berichterstattern den üblichen Phrasen schwulst von sich. (5 s sei, sagen sie. gerade kein neuer Rück fall eingetreten, jedoch halten sich Eoinpli ziruligeii Athemnoth und dgl. eingestellt und einen Berlust an Kräften bewirkt, von welchem sich der Patient noch nicht wieder recht erholt habe n. i. w. In anderen Worten, Blaine S Zustand hat sich wieder verschlimmert und was längst erwartet, je doch durch das Aiiffla..ern der de? Kranken wieder in die Ferne gerückt wurde, kann jeden Augenblick eintreten. Ter Kainps nn ve vontrole der Staatstcgicrnng in Kansas. T o p e k a, Kansas, 12. Januar.—Gou verneur Newelling hat der Gesetzgebung eine Botjchafl geschickt, in ivelcher er das von den Populisten srganisirte Unierdaus als das gesetzliche anerlennt. Inzwischen habe sich die drei demokratiichen Mitglieder Eham bers, Ro'enirial und Meagher dem lepubli kailischen Hause angeschlosfen, wodurch das selbe 67 Mitglieder, vier mehr, als zu einer verfassungsmäßigen Mehrheit nothwendig sind, erhält. Die Republikaner haben daher, trotz der Entscheidung des Gouverneurs, deu Kanins nicht aufgegeben. Sie behaupten ihre Po sition in der RepräsenlantenhaUe und führen ihre Bertzandlungen im nämlichen Lokal mit den Populisten fort. Gerichtliche Schritte sind von den Republikanern eingeleitet wor den, um ihren Ansprüchen Geltung zu ver stadt Baltimore. Der Wetler - Elerk hat. soweit feine gestern mitgetheilte Borausfagung Be treffs des Schneefalles und wärmerer Tem peratur in Betracht kommt, die Wabrheit gesprochen, denn er beicheerie eine gehörige Tosis Schnee, so viel, wie seit mehreren Jahren nicht mehr gefallen war. Daß er dabei mit dem angedrohten Regen ver schonte, wird ihm Niemand verargen, denn bei dem leichten Thanwetter, das einsetzte, boten die Straßen bereiis einen einladen den Anblick. Glücklicherweise ist für heule auch schöucS Wetter prophezeit, so daß das gestern bereits begonnene Reinigungswert heule seinen Forlgang nehmen kann, znr Freude der zahlreichen Arbeiter, denen die lleine Beschäsligltng höchst erwünscht kommt. Ter Pfeldebahnverkehr war sehr beein trächtigt, denn vier nnd sechs Pserde mußten benutzt werden, die mit Passagieren vollge pfropften Waggons weiter ,u ziehen, nach dem vorher der Schneepflug die Straßen uiid Geleise gesäubert Halle. Die Kabel bahn war weniger behindert. Natürlich bot der Schnee anch reiche Gelegenheit zum Schlittenfahren, und wer einen solchen besaß und die nöihige BeiriebSkran für denselben, oder wer etilen borgen konnte oder aber ein hinreichend fürstliches Einkommen besaß, um einen zu miethen, Ter erfreute sich sicherlich des schönen Wintersports. Nun heute wird ihm ia anch noch das Bcrgnüqen vergönnt sein, gerade wie den kleinen Buben, die mit den flachen Hano schlitien die sle.len straßen hinunter jausen zum schreck Terer, welche die Straßen kreu zen und jeden Augenblick Gefahr laufen, daß ihuen ein Schlitten zwischen die Beine fahrt und sie unsanst zu Boden setzt. Für die Arme n. Im westlichen gingen gestern für die Armen ein: l.'it) Brode von den „Elks,"je 50 Brode von H.Kreutzer. I. Kafka, einem Unbekann. len nnd von „Charith ;" je .'>o Packele Kaffee von der „A. 6- P. Thee - Eomp." und von EdmondfonGoSneU, kli) von S. S.Elaylon, 521 von einem Freunde und eine Kiste mit Kaffee n. Thee von H. Becker; Hr. H. ner sandte ;e st)Brode nach tionShäusern. Im nordöstlichen SlationS hause ginge ein: eine Menge Groceriewaa ren von der Schule Nr. 20. 52 von Pastor I. E. Allen. Gl von Frau Schäfer; im öst uchen Stationshau'e: öo Brode vou „Eha ritt,," 40 Brode von F. Träger, 100 Brode von Georg Günther und ein Bündel Klei dungsstücke. Der Kampf gegen die Bestäti gung des Richters McEomaS wird nunmehr als beendet betrachtet. Das Judizial-Eomite des Bundessenales, wel ches oie gegen die Genehmigung der Ernen nung des Achlb. L. E. McEomaS zum Lvernchler im Distrikt Eolumbia vorge brachten Anschuldigungen zu untersuchen hat, vertagte sich gestern, ohne einen andern Tag für eine weitere Sitzung festzusetzen. Mai. hegt die Ansicht, daß das Comite dem Senate einen günstigen Bericht unterbreiten wird, doch wollen die demokratischen Mit glieder des Senates die Genehmigung be kämpfen. Die Convention der „Jnter nanonalen Union der Ziegel stein leger und Maurer" ahm ge sieru ihre GeschäflSsitzungen in der ~Pt> lhiaS.Halle" wieder aus. Zunächst wuroe ein Schreiben der „Nauonalliga der Bau arbeiter" verlesen, welche der „Union" für die der Liga geleistele Hülfe gelegentlich mehrerer Ausstände ihren Tank ausspricht. Ein Eoniiie der „Ziegelsteinleger-Uiiiou" vou Philadelphia erschien vor der Conven tion und suchte um Ausnahme der „Union" in den Nat.onalvelband nach. Ein Coniile, aus drei Delegaten bestehend, war ernannt, um in Uebereinstimmung nl dem exekuiiven Comite einen Bericht über diese Angelegen heil abzujasjen u. der Eonvention zu unter breiten. ferner beschloß die Versammlung, die „Union" von Philadelvhia einzuladen, dem iiileriiationalen Berbande beizutreten. Da iillt Halle die Morgensitzung ihr Ende er reicht. In der Nachmillagssitzung wurden zahlreiche Bills, Schreiben u. s. w. den be treffenden Eomite'n überwiesen; während dieselben beriethen, vertagte sich die Eon veinion um 5 Uhr Abends bis heute. Die „Union" von Washington brachte eine der „Fcoeration os Labor" daselbst gehörige hübsch mundirtc und eingerahmte Abschrift dec am 1. beziehungsweise 23. Juli I8!)2 von beiden Häusern des Couzreffcs ange nominellen Tarsney-Bill, welche für Regie rungS-Arbeiter eine tägliche Arbeitszeit von acht Stunden festsetzt, mit, und stellte die selbe aus. Unter Glas und Rahmen befinden sich hierbei die Federhalter und Federn, mit denen der Sprecher des Hauses, der Bice- Präsidenl und Präsident die Bill unter zeichneten. Tie Eonvention wird vom nächsten Montag ab drei Sitzungen täglich halten müssen, um ihre Arbeit bewältigen zu können. Di e „M öbelarbeiie r-U nion N r. 6" hielt gestern Abend unter Borsitz ihres Bice-Prasidenleii L. Scherzer ihle re gelmäßige Wochenversammlung in der„Me chanlcs' Halle," Nr. 317, Wesl-Hayettestr. Nach Annahme des Protokolls der letzten Versammlung wurde der Bericht der Dele gaten zur „Federauon os Labor" einer ge nauen Besprechung uuterworfen und am Schluß den Delegaten die Instruktionen er theilt, im Interesse der „Union" in der „Fe deraüon" zu wirken. Erfror ein Bein auf einem Austernboo t. —Gestern ivurde ein junger Deutscher, 13 Jahre alt, von Sparroiv'S Point nach dem „Ll. Joseph's Hospital" mit einem erfrorenen Fuße gesandt. Der Unglückliche war von einem Auslernboote entflohen und kam vor einigen Tagen arbeit suchend nach -parrow's Point. Er konnte Arbeit erhalten, doch als er von Dr.Wood ward unier'uchl wurde, fand er den Zustand de Mannes dera.t, daß er dessen Uedersüh rung nach dem Hospital anordnete. Der Kranke kaun nnr wenig Englisch. Aller Wahrlcheinlichkeit nach ist der Kranke einer jener Unglücklichen, die von virgini schen Äusternbooten durch den >. unger und die Kälte über das Ei an oaS Ufer ge trieben wurden, nachdem sie vom Eapnän und Steuermann verlassen waren. Späteste Tisfs nach richten. Prawle-P o t n t, 12. Jan. Pkssirt: der Dampfer „Toarmina," von 'New - ?)ork nach Hamburg bestimmt. Bremerhaven, 12. Januar. Der Dampfer „Storni Kiug" ist nach New-lork abgefahren. Londo n, 12. Januar. Der Dampfer „Fkowergare" ist am 10. van Baltimore in Cork angekommen. Angekommen der Dampfer „Maryland" von Baltimore. Antwerpen, 12. Januar.—Der Dam pfer „Sorrenlo" ist gestern von Baltimore eingetrofsen. Liverpool. 12. Januar.-Angekommen ist gestern der Dampfer „Baltimore" von Baltimore. Hamburg, 12. Januar. — Abgefahren der Dampfer „Russia" nach New-Hork Nr. I l>. Die „H i b e r n i a u Benefiz ja l Society" veranstaltete gestern in der „Germailla - 2'!äniierchor - Halle" ihre läbr-. liche Abend - Unterhaltung mit Ball. Teil Beginn bildeten eine Neihe Lieder und komi. scher Borträge der Nial'S Acme - MinstrelS, sowie der HH. Jahn T. Tierney, Miller, nnd Tecker, eine Gesangspossi: ~.v > n> >"> bildete den Beichllist des uniertialtendeil Theiles, dem sich ein Ball anschloß. Bei demselben sungirlc alz Eerenionienmeisier Hr. Z homaS P. Lawleß, uiilerstützl von den HH. .'ohn Flanagan und Wm. F. Wel'h, ivalirend die HH. James Pendergasl, Jos,!! T. Walsh, Edw. Bodliii, James A. Ryan, M. I. Kelly, G. Miller, I. Murphy und I. Barry Tanz ordner ivaren. EmpsangS- Eomite hatten die HH. T. EahiU, ... F. Walla.e, L. Malloy, Sherion, I. Hanwn, Eadogan, I. D. Mooney, I. I. Fullem, :>N. A. Eaiilon P. Hayes, P. Leonard, I. I. Eowan, Peier Burns, Roger <vordc, Thomas L'Donnell, Frank Melviii, M. F. Eoolahan und M. Hogan gebildet, während die Borbereitun gen des Festes von den HH. Jas. I. Ryan, T. I. Murphy, I. H. Ryan, EyarleS Red mond, Patrick John I. O'Donnell. Michael Murphn, P. Therion. Wm. Mc' Gann, Patrick Greancy, Sherioil getroffen worden waren. Der „B er e l u L st ' B a lli in o rer Geschäftöle u t e" hielt gesterit Abend ihre regelmäßige MonalSversamm lnng in d-" ~'W.''e-Hall" an der Bank straße unter Borsitz des Hrn. James Bates. Man beschloß, das Jahres Bankett am n. Februar abzuhalien und betraute ein Eo-- iiii.'e mit den Arrangements dazu. Das Tl.ektorium wurde auiorlsirt, mit dem bei ni Mayor La trobe vorzusprechen, um eine Berbesscrunz der Straßen in Ost-Ballimore anzustreben. Der Beleilt wünscht die nachbeiiaitiileil Straßen mit Asphalt oder Asphaltblöcken gepflastert zu erhalten: die Baltiiiiore- uns tersoil-Paik-Aveuuo,; Eastern-Avenue, von Jones' Fällen bis zur Panerson - Park '.'lvenne; die Boston-, von der Ehesterstraße bis zur Siadtgrenze; die Pollerjon - Park- Avenue am Parke entlang. Anktio n s v er ka n f. —Die HH. Wm. SeemüllerEomp. verkauften das giund zinsfreie Eigenthum Nr. 432 n. -134, Süd- Durhamstraße, an W. Hofmeister für U n f ä l l e. Der 13-jährige Michael Marriott von Nr. 201, Ost-Lafayette-Ave., brach gestern auf dem Eise vor seiner Tkürs das linke Bein. An der Ecke von Broadway und Ma dljonstraße wurde gestern Frau Mary Bloom, 70 Jahre alt und an der Ecke von Broadway und Fayetlestarße wohnhast, von einem <schlillcn übersahren. Außer ande ren Bcrleyniigen erlitt die Frau einen Schädelbruch, dem sie wahrscheinlich erlie gen wird. Man brachte die Berletzte nach dem „JohnS Hopkins' Hospital," während scher des Schlittens nicht. B r ä n d e. Ein gestern, Nachmittags 2 Ilbr, in dem von William Barley be- Straße, ansgebrochenes Feuer richtete Scha den in der Höhe von ?2>'> an. Die Feuer wehr erschien aus dcu vom Kasten Nr. 153 gegebenen Alarm. Ein Alarm vom Kasten Nr. 4kt rief gestern Mittag 12 Uhr die Feuerwehr nach dem Hause Nr. 1301, Kuper Place, woselbst das einen Schaden von ?IOU verursachte. Das nebenan belegene HauS Nr. I30:j ivurde cbensalls durch das Feuer beschädigt. Die „Persrveraiice Loae Nr. 26, I. F.," ließ gestern Abend Tr. Moritz Schumann in Anerkennung seiner treuen überreichen, di: aus der Innenseite eine pas sende Inschrift und das Monogramm deS Beschenkten ans dem Gekäme trägt. Zi. Zi. z;. Rcady Relief. Böser Sals, Erkaltung, Huste, Lungen-, Lnftrökrenast- nnd andere Entzündungen, Blutandrang, Srip pe, Attimungsbescdwerden werde geteilt, und itincn vorgebeugt. Meumlltismus. Meuratgie, Leiidengicht Berstauchungen, Kopfweh, Quetschungen, Zahnschmerz, Schmerzhästigkeit von Brandivnniien, Muskeln, Hüftweh, Gelenkanschwellungen, Rückeu--, Brust oder Gliederschmerzen, (k war das erste und ist das einzig Schmerzen-Heilmittel, Malaria in ihren oerlchiedenen For men geheilt und verhütet. Sichere Heilung von lMgem nnk) Kaltem -siebe! Dr. Radway's Re.qulir-Pillen, vollkommenes Avsülir, mildeO Leffinlngsmtttet, verette keine Schmerzen, immer zuver lässig und natürlich wirkend. Hiaduictli's Dissen Vauung^d schweru, nkh Vie. dir >ea>l. I all voll,? u 1,!,,. Das Mau gehe sicher uiid lehe zu, daß man „Radway'S" erhält l St. Kernard Krauter-Pillen. Neuftatvter ö, v S!civ Vrt \n\n me ijerman uorresponcicnt, F. RAISE, I'icopßiKTon AND EDITOR, •. W. con. BALTIMORE ST. 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