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Ziachzusragcn bei ,rled' >crn!ann Äräger, Nr. t<>, Znv -^Vtilveriftraszc. t77-> - . ein „Tilmn'.er' für Vcidenarheil. foforl bei H. WürY a>-' wklle odcr^drilic und 1l) Uhr vormittags in Nr. l > l>', Miic tlii- Etratzc. '.Nobelicbi-mer, 'tachzu- srazen in Nr. lt. Wcst-Pra>- Slrakc. i7-8> "n Bäcker, ein Vreb-I-Bäckcrwird vorgezogen. Tagarveit. Nachzu fragen bei N.Borlner I>ir. U, Wcst - Praii . ein lun.,e. um das Varbicrge- zu etNi^mt^r- NerlaulN im 'AKgemciucn. <7>cuN6,cs ÄtrUfits - V!acinvennas Bnreau. GcjeUscvast."— Tic.eniqen, welct'e deutsche Handwerker, Arbeiter und Z'lenstvvten zu dcicküjuqen wünschen, wollen sicb perjönll.v oder in jranflrteu priesen an den Agenten der Stellen-bicsnche. , , Ein quier Bäiker siichl steiige Arc,l als zwciic Hand. Zu en'ragen in Nr. 1U tU. k.'iglltrabc- (77 8, such! -icUe in eineui^ilci- An;eiflc.-Zn liermicthen. Zu vermiethen: Ä.ii' bezogen werden.' Nachzufragen >n Ztr. >424. !vt>irake. i7O 811 An;elflcn.-Zn verkamen. 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Ter Polizeirath nickte angelegentlich. „Und Das bald," sagte er. „In Ih rem Bureau liegen die sämmtlichen Pa piere schon ausgefüllt und nntcrschrie ben. Sie fahren heute Abend ein Vier tel vor Mitternacht, den Schnellzug üb?r Trier benutzend, vom Lehrter Bahn hof ab und sind bereits morgen Abend wenige Minuten vor neun Uhr dort." Piktor vermochte es nicht, seine Be stürzung zurückzuhalten. „O mein Gott, meine Gegenivart hierorts wäre gerade in den nächsten Ta gen so ungemein nothwendig gewesen!" versetzte er gepreßt. Stutzig und kopfschüttelnd sah ihn Barnstedt an. „Mas giebt eS denn? Welch' ein Geist ist eigentlich in Sie gefahren, daß eine dienstliche Auszeichnung Sie un glücklich macht?" meinte er dann wohl wollend; „setzen Sie sich und schütten Sie Ihr Herz aus. Mir müssen Sie nnr gestatten, daß ich dabei in meinen Verrichtungen sortsahre." Dabei machte er sich auch schon wie der an den weitläufigen Aktcnrcposito rieil zu schassen, welche die Längsseiten der Wände einnahmen. Es siel dem jnngen Commissär schwer, so gewissermaßen zwischen Thür und Angel von Dein zu berichten, was mit immer größerer, nachdrücklicherer Ge walt von seinem Herzen Besitz nahm. Endlich aber lösten sich doch die Worte von seinem Munde und er berichtete dem PolizeiratkDas im Bureau deS Un fuchungsrichtcrs Gehörte. Als er zu Ende gekommen, herrschte durch Sekunden in dem Gemache tiefes Schweigen. „Lieber Freund," meinte dann Barn stedt, wider Erwarten kühl geblieben und ohne sich in seinem Aufräumen stö ren zu lassen, „das mag Alles recht gut und ausrichtig sein, was Sie sagen in Ihrem Interesse will ich das Beste hoffen, aber geben Sie sich keiner vor zeitigen Freude hiu, denn ich kann vor läufig weder an diesen zweiten geheim nißvollen nächtlichen Besucher der Ba ronin, noch an eine derartige kaltblütige Bcrbrechernatur glauben, wie sie sich nach den Deduktionen des Herrn Unter suchungsrichters mit zwingender Noth wendigkeit hinter Fräulein Elsa Gernett verbergen müßte. Immerhin bin ich aber auch von meinem ursprünglichen Glauben an die Nichtschuld Ihrer ehe maligen Braut durch nochmaliges Ueber dcnkcn im Laufe der Zeit etwas zurück gekommen. Nun, darüber können wir ja ein weiteres reden, wenn Sie von Ihrer Mctzer Reife zurückgekehrt sein werden, was muthmaßlich in drei bis vier Tagen geschehen wird." Der junge Commissär sühlte sich ei genthümlich unangenehm dadurch be rührt, daß der sonst von ihm so hoch verehrte Vorgesetzte die sein ganzes Füh len und Empsinden beherrschende Frage gewissermaßen als nebensächliche Ange legenheit behandelte, deren Erledigung sich aufschieben ließ; aber sreilich,hatte er nicht selbst in ihm jetzt unbegreiflicher Verblendung den Keim zum Argwohn und Unglauben in des NatheS Herz ge legt, hatte er, der der natürliche Schutz uud Schirm der Verhafteten hätte fein sollen, nicht zuerst den Verdammungruf schonungslos wider sie ausgestoßen? Konnte er sich nun wundern, wenn seine unheilvolle Saat hundertfältig aufge gangen war und auch in anderer Herzen Wurzel geschlagen hatte? Und dann zog von Neuem wieder der kühle, häß liche Argwohn in sein Herz ein. Wenn es wirklich so war, wie der Rath so bei läufig hingeworsen, wenn nur eine trü gerische Scheinhosfnung sein sonst kla res Sinnen und Denken sekundenlang beeinflußt hatte, wenn sich alsdann, nachdem dieser flüchtige Hosfnungsransch verflogen, die nüchterne Wirklichkeit um so unerbittlicher und grausamer in ih ren Entläuschnngen wieder einstellte, wenn Elsa trotz alledem schuldig war schuldiger vielleicht, als Viktor bis her anzunehmen gewagt hatte? und dies letztere war der Fall, salls sie über haupt die Mordwasse gegen die Baronin gezückt hatte! Der frohe, hoffnungsvolle Sonnen schein, der sekundeiilang in seinem Her zen aufgelebt, war wieder niedergegan gen. Schwermuth prägte sich von Neu cm in seinen Zügen aus, und mit einem hörbaren Senszer erhob er sich von sei nem Stnhl. Dem Polizeirath mochte der merkbare Ausdruck von Verwirrung und Enttäuschung, der ihm im Gesicht deö jungen Beamten nicht entging, leid thun. Er streckte wohlwollend Viktor die Hand hiu. „Nur den Kopf nicht verloren," mein te er, „ich habe heute die Zeit nicht, mich, wie ich gern möchte, in Ihre An gelegenheit zu vertiefen, aber ich werde während Ihres Fernfeins mehr darüber nachdenken und guter Rath kommt oft über Nacht." „Ich glaube, Sie haben Recht, Herr Rath," meinte Viktor, während er es uicht verhindern konnte, daß seine Lip pen leise zu zucken begannen, „ja, es ist ein trügerisches Hoffen, da noch an den Sonnenschein des Glückes glauben zu wollen, wo alle Beweise nur zu untrüg lich und zn verdächtigend sprechen!" „Schütten Sie das Kind nicht mit dem Bade auS," meinte der Ralh, sei nen Untergebenen höflich bis zur Thür begleitend, „wie gesagt, man kann vvn einem Tag nicht auf den andern schlie ßen. Wer weiß, bis zu unserem näch sten Wiedersehen hat sich vielleicht man ches geändert." Der gute Rath war gewiß kein Pro phet, aber er sollte mil seiner letzten Aeu ßerung glänzend recht behalten. „Wie heißt übrigens der in Mctz Ver hütete?" fragte der junge Commissär noch. „Ja, wenn ichDas selbst wüßte," lau tete Barnstedt's Antwort. „Zn der De pesche sindet sich sreilich ein Name ange geben, aber er ist ossenbar verstümmelt und soll wohl Schlicht oder Sorke oder sonst ähnlich lauten." Viktor empfahl sich; es zog ihn heim, zur Mnttcr, der einzigen, lieben, trau ten Freundin seines Lebens, welche im mer ein beredtes Trostcswort für ihn in Bercitschast hatte. Als Viktor sich dem Heim näherte, welches er gemeinschaftlich mit feiner Mutter bewohnte, und ihm die Korri dorthür von letzterer geöffnet wurde, sah er gleich in den vor Erregung zitternden Gesichtszügen der Matrone, daß sich ir gend etwas Besonderes ereignet haben mußte. „Wir haben Besuch," sagte Frau Liud ner, noch che ihr Sohn eine Frage zu stellen vermocht Halle, „Elsa's Schwe ster ist bei aus. Sie ist furchtbar erregt uud verlangt Dich zu sprechen." „Mich?" sragle Viktor bestürzt, der seil jenem unseligen Vorkommnisse mit peinlicher Sorgsalt jcden Verkehr mit der Schwester der Heißgeliebten gemie den hatte, gleichsam, als ob es ihm da vor graute, in die vorwurfsvoll ihn an blickenden Augen Hedwig' schauen zu müssen. „Mich sprechen, jagst Du? R'lnig'' Teinen Teint daniit. I?sittchi Entstellung desselben vom gewShnlichen Piln pel oder Ansfchlag bis znm bösartigsten Skrofelqeschwür versliiwindet beim Gebrauch de "Öl-Cover?". ES regt die Leber an, säubert, reinigt und bereichert das B!nt/ besser als alle Andere, und befördert alle körperliche? Funktionen. Bei all den vielen und wechselnden Formen von Skrofulöse, den hartnäckigsten Haut' und Kopshantkrank lieiten.'.vie nässende Flechten, Krätze, Rathlaus Grind, Beulen, Karbunkeln nnd ähnlichen Onälere'en gibt es kein Mittel, da ihm gleich käme. Bon denSarsavarillaS heißt?S, daß sie im März, April nnd Mai gnt bekommen. Das ''vizeovsr)'" geht weiter: es wird dafür garantirt, das; es zn jeder Jahreszeit und in allen Fällen hilft oder kurirt, widrigenfalls das Geld zurückgegeben wird. Nichts, wa ein Händler auch etwa an Stelle der "viscove. 7" offeriren mag, ist „gerade so gut", d. h. es mag dies sür ihn sein, sicherlich abet nicht für Dich. Was will sie von mir? Mein Gott, wie fatal!" versetzte der junge Beamte, während er Hut nnd Ueberrock anshing und dann der Mutter nach der Wohn stube folgte. Tägliche Nnndschan. Thos. F. Bayard, Botschafter am Hose von Sl. ZameS, ist die beste Er nennung, welche überhaupt gemacht werden konnte. Im Vatikan scheint man die Stellung der deutschen Priester in Amerika den irischen gegenüber viel besser zu ver stehen, atö in dem Bureau des Delegaten in Washington, denn man wird den Deutschen gerecht. Ter Papst hat deu vom Bischof Ryan von Alton im letzten Hochsommer abgesetz ten Pfarrer Karl Kuhlmann von der dem scheu katholischen Gemeinde zu Mitchell, ZUS., wieder in sein Amt eingesetzt. Plar rer Kuhlmaiin, welcher früher Leiter des St. Louiser Blattes Proaieß" war. hatte sich all dem Kampfe gegen "die nativi slijchen Umtriebe und Bestrebungen des Erz bischoss Jreland in hervorragender Weise belheilizt und war dann vom Bischof Ryan, welcher mit Jreland liebäugelte, von der Ausübung seiner Ainlsfuntllonen snsven dirt worden. Gleichzeitig wurde gegen das Blatt, dessen Leiter er war, ein solcher Druck ausgeübt, daß Kuhlmann im Interesse des selben zurück trat. Im letzten September reiste Kublmann nach Rom und verfocht seine <sache dort mit so großem Erfolg, daß ver Valikan ihm Rechr gab. Kuhlmann wird eine neue Pfarrei, aber nicht un BiSthnm Alton, erhalten. Die ihm seiner Zeit zu gesngle Unbill hat unter den Katholiken großes Mißsallen erregt. In einem Landstädtchen Geor gias hat sich ein Verein der I'revlliio-ilois" gebildet. Da letzt die Aiigel- Saisoii bald beginnt, so ist eine solche Grün dung am Platz. „E Wermche!" werden unsere unzufriedene College im Westen ausru fen, wen sie von der Besetzung der Konsul laies in Ännaberg hören. Nun, wahrschein lich heißt es in der nächsten Woche, wie in der allerliebsten Schulanekdole: „noch e Wermche." Er st seit zwölf lahren ist der in Amerika ein gesetzlicher Feier tag, eö gibt noch verichiedene Staaten, in denen der Tag außer von Katholiken nnd oeulscheu Proiestanlen gar nicht beachtet wird. Frankreich hat schon wieder einmal eine Minislerkrisis; wir wissen wahrhaftig nicht, die wieivielle in diesem labre. Ter Snpcrintcndent der Departe ter für corrctl hallen will. (N?-Z). SlSjlg./ Der. Streiflichtermann befindet sich in einem dicken Irrihnm, wenn er glaubt, un sere GtraßenrelNlguiig koste nur tzZS.ZUK. Di: Zsl),t>uv waren eine ELtra-Bcrivilligung für Januar und Februar, und die übrig ge lasseuen sind lmmerhin ein kleiner Trost; von unserem ZUaßendreck, der tigt werden sollte, ist noch sehr viel mehr übrig geblieben. Der arme Genosse SchulteiS, welcher trotz seines ritterlichen und plebeji schen Rückhaltes nicht Superintendent der Einwanderung geworden ist nnd deshalb sich nicht in der besten Laune befindet, hat zahlreiche LeidcnSgenosseu, welche laut ge nug lamentiren, und manche der Senatoren sind gleichfalls höchst übler Laune darüber, baß fie ihre Schützlinge nicht rasch genug an bringen können. Ein demokratischer Sena tor machte seinen Gefühlen darüber Luft. Er meinte: „„Ich möchte wohl wissen, wie die Zeitungen dazu kommen, dem Publikum vorzumachen, daß die Kabineismitglieder so schrecklich von Aemlersuchern belästigt und infolge Dessen mil Arbeit überbürdet sind. Ich wohne im „Arllngton," woselbst mehrere der Kabiiielsbeamlen logiren, und sehe sie dort regelmässig um 9 Uhr Morgens bel'm Frühstück, nm 1 Uhr zum Lui'.jch und um L Uhr znm Diner. Drei Tage in der Woche empiaiigen sie überhaupt Niemanden, und an den übrigen Tagen beschäftigen sie sich höchstens fiiiis Stunden mit Besuchern. Wie sie dadurch so ermüdet werden können, sehe ich nicht ein. Wir, die wir stundenlang in den TeparlemenlS zu warten haben, um sie zu sprechen, könnte eher von Ermüdung sprechen. Warum setzen sie nicht ein paar Abende an, um die Aemterfrageu zu erledi gen, dann wäre esAlleS bald gethan,und sie hätten Ruhe, oder aber, wenn es die Absicht der Administration ist, die Republikaner in ihren Aemlern zu belassen, so mag dochDas dlrell gejagt werden, dann werden die Her ren überhaupt nicht mehr belästigt werden."" Tie Herren Senatoren können sich eben noch nicht daran gewöhnen, daß nicht mehr Alles so ist, wie früher, wo sie in der ganze Glo rie ihrer hohen Stellung in die Deparle ments schrillen n. nur gnädigst einige Winke zu geben branchlen, um ihre Wünsche berück sichligt zu fi'ideu. Vermisch trs auü drn vcr. Staaten. In PittSburg hat man einen schweren Schlag gegen die kostbarste ameri kanische Freiheit, den Freilunsch, geführt. Die dortigen Licenz-Richter haben die Vergebung von Licenzen bisher in der Regel davon abhängig geinacht, daß die Ap plikanten nicht blos Spirituosen verlausen, sondern auch Mahlzeiten geben. Sie gehen nämlich von der Ansicht aus, daß der Mensch nicht trinken könne, wenn er nicht auch zu essen habe. In dieser menschenfreundlichen Einige Rathschläge für das Fr ii ü j a ü r. Alle Menschen haben zur FrühjahrSzeit eine Medizin nöthig, welche da Blut verändert. Der erste warme Frühlings tag zeigt uns, daß das Akut zu dick iS und die Leöor nicht richtig arbeitet. Wir leiden an Verstopfung und die verschiedensten Krankheitserscheinungen folgen, wie Kopfschmerzen, schlechter Geruch aus dem Munde, fettige Kaut, Ausschläge, Schwindel, Ap petitloligkeit u. Mattigkeit. Alle diese Krankheitserscheinungen sind be kannt unter dem Namen Frühjahrs-Fieber. Wenn hiergegen nichts gethan wird, können leicht schwere Krankheiten ent stehen. Tas beste Mittel dagegen ist un bedingt das roßt deutsche Beillttel, Dq,AvMLtKigZx Hamburger Tropfen. Absicht fragen sie jeden Applikanten, ob er auch ein Restaurant habe. Einer derselben antworlete, er gebe auch freien Luusch. „TaS muß aufhören," schrie Richter Porter. „Wir werden Leuten, die darauf bestehen, Lunsch aufzusetzen, keine Licenz geben. DaS ist ge gen das Brooks'sche Gesetz und ein Mittel, um Kunden anzulocken. Es ist ein übler Gebrauch." Richter Magee schloß sich dieser Erklärung an, und trotz lebhafter Proteste einer Anzahl Advskaten wurde diese Regel für permanent erklärt. Die Lotterwir t h s ch a ft im Pen sionsbüreau wird durch einen Fall irefflich illnstrirt, den das „Providencer Journsl" berichlet. Die Wittwe eines ge wissen JameS Walsh erklärte, ihr Mann habe ihr erzählt, er habe den Krieg mitge macht, und suchte aus Gruno dieser Erzäh lung um eine Wittwcupelision nach. Sie hatte deu Manu lange nach Beendigung des Krieges geheiralhet, kannte seine Vergan genheit nicht, konnte keinerlei Papiere auf weisen, erhielt aber thatsächlich oie Pension, weil allerdings ein James Waish in einem Rhode - Isländer Regiment gedient hatte. Die Frau hat ihre Pension seit 1890 regel mäßig bezogen, jetzt ist aber der Soldat James Walsh aiisgctauchi und hat um die ihm zukommende Pension nachgesucht. Es kann mit Sicherheit angenommen werden, daß die Liste der Penstonäre Tausende sol cher Fälle enthalten. Eine Frau in Philadelphia, welche um ziehen wollte, steckte ihr Geld und ihre Schmucksachen im Wenhe von §7OO in eine Blechbüchse und versteckte diese im Aschensasse. Später schüttete sie Asche in dasselbe und stellte das Faß ans die Straße. Ein Lumpensammler sand die Büchs, u. verlauste sie, ohne sie zu öffnen, um zwei TollarS an den Rutscher des Ascheniva- Jnhalt sehr erstaunt war. In der Zwischen zeit hatte die Frau ihren Verlust gemerkt, und cS kostete ihr große Mühe, ihre Werth sachen wieder zu finden. Ter Kutscher er hielt ikso Belohluiig von ihr. Angust Juilkermann's Kuiistreise im We sten hat in Ciiiciniiati plötzlich ein Elide'ge f u Ii d n. Ter 64 Jahre alte Künstler hat sich zu sehr angestrengt. Eine furchtbare Nervösität bemächtigte sich seiner, und in Ciiicinnali brach er endlich gänz lich zusammen. Mittwoch unterzog er sich der Untersuchung dnrch sünf Aerzte, laulcr Spe zialisleu, und das Resultat war, daß, weiin Junkermaiui nicht sofort für längere Zeit der Bühne entsagt, er unrettbar dem Wahnsinn verfallen wird. Infolge Tessen wird die Gesellschaft am I. April ausgelöst, und die einzelnen Mitglieder werden auf Kosten Junkernianu's nach Teutschland zurückbesör dert. Es heißt, daß Junkerinanu mit sei nem Inu>.esario Amberg finanzielle schivie rigkeiieu gehabt hat und daß das unerquick liche Vcrhälliiiß zwischen Beiden nicht zum Mindesten für den Znstand Juiilermann'S veraittwortllch zu machen ist. New Borker Nachrichten New-York, 30. März.—Heute früh um 6 Uhr ging das Kanvlboot „Edward HayeS" am Fuße der 37. Slraße unter. Jos. Williams, ein 54-jähriger Arbeiter uud Mabel Carman, die kleine Tochler des Ca pitäiiS John Carman, ertranken dabei. Capitän Carman und seine Frau wurden noch rechtzeitig aus dem Wasser gezogen. Die Leichen der Ertrunkenen befinden sich noch im Innern des gesunkenen BooteS. Ein hesliger Anprall eines anderen, im näm lichen Dock liegenden KanalbooteS verur sachlc das Unglück. Das College-Point-Fährboot wurde um 6.35 heute früh in PorS-Cove, nahe Astoria, L.-J., durch eine Collifion mit dem Remor queur ~'Dayspring" iu den Grund gebohrt. Acht Pferde ertranken, allein glücklicher Weise gingen keine Menschenleben verloren, ob gleich mehrere Personen ein knappes Ent kommen hatten. Das Fährboot war ein großes Fahrzeug und gehörte der „College- Point - New-Yorker Ferry - Comp," welche 5300,000 für dasselbe bezahlt har. Georg Grotz, ein Fuhrmann, welcher Blumen und Pslanzen im Werthe von K9OO aus einem Wagen hatte, hätte bei dem vergeblichen Versuche, seine Pserde auszuspannen und zu retten, um eiu Haar das Lebe eingebüßt. ES gelang, das Fahrzeug, ehe es gänzlich sank, so nahe an'S Ufer zu bringen, daß alle Menschen noch rechtzeitig an'S Land ge bracht werden konnten, allein mehrere Wa gen mit ihren Gespannen mußten im Stiche gelassen werden. Die Hebung des Dam psers wird keine großen Schwierigkeiten ver anlassen. Frau Adeline Townsend, die Gattin des bekannten Importeurs R. H. L. Town send, welche vor zwei Wochen am Typkns fieber erkrankle und in ihrer Wohnung, Nr. 237, Madison - Avenue, darnieder lag und dort isolirt war, starb heute, Morgens um 9 Uhr. Dieser Fall ist der erste seit einigen Jahren, der im Hause des Valienten behan delt wurde. Frau Townsend kam am 18. März von Mexiko und brachle die Keime zur Krankheit vou dort mit. Tieselbe beschäf tigte sich viel mit Missionen uud war auch zu diesem Zwecke nach Mexiko gereist. Eine HSllen'Maschin ans ei,e,n Tchiffe. N anai m 0, 8.-C. 30. März. Der brilische Tampfer „Baimimore" ist schon seit drei Monaren in beständige Streit mit der „SeemannS-Uiiion" verwickelt. Ungesähr vor zwei Monaten wurde dem Schiffe ein Theil seiner Mannschaft entführt. Drei zur „Union" gehörige Matrosen wurden dieser That angeklagt und sind jetzt dafür im Ge fängnisse. Auch Rache wurde jetzt der Ver such gemacht, die „Bawnmore" durch eine Höllenmaschine zn zerstören. Einer der Seeleute arbeitete im unteren Schiffsräume, als das Schiff von San FranziSco hier an gekommen war, und fand dabei ein Packet, welches zwölf Dynamit Patrone enthielt, mil denen ein Uhrwerk in Verbindung ge bracht war. TieseS Packet muß schon in San FranziSco ans das schiff gebracht wor den sei; zum Glück war jedoch das Uhr werk außer Ordnung gerathen. Wäre eine Explosiv erfolgt, so würde der Schiffs rumpf sicher zerrissen worden und der Tam pser niil Mann und Maus uiilergegangen sein. Die „Union" wird nun beschuldigt, diescu teuflischen Plan ersonnen ooer wenig stens dazu angeregt zu haben. Dieselbe hat in ihrem Organ The Coast-Seamens' Union" aufhetzende Artikel über den Ent sührungS-Prozeß veröffentlicht. Die Re gierung von Britisch-Columbia will die Sache genau untersuchen und sich deshalb mit den amerikanischen Behörden in Ver bindung setzen, um die Tdäler zur Strafe zu bringen. Das Opscr eines Ranvmordes. Lima, O.< 30. März. —Taniel Swee renger, ein reicher Viehzüchter von Cherry- Fork, verließ am Montags - Morgen sein Hau und nahm eine bedeutende Summe mit, um Vieh zu kaufen. Auf seinem Wege nach West - Union mußte er einen dichten Wald Yassiren, in welchem er vou Wegela gerern angesalien wurde. AIS der Mann gesunden wurde, war der Schädel einge schlagen und der Hals durchschnitte; das Geld, die Uhr und verschiedene Wertpapiere waren verschwunden. Tie Räuber ballen die Leiche in ein Dickicht geichleppr. und Jä ger fanden dieselbe durch Zufall. Sweeren ger war 75 Jabre alt und hinterläßt ein Vermögen von H 75.000. Verscliiedene ver dächtige Gestalten wurden in der letzte Zeit hier in der Gegend bemerkt, doch bis jetzt hat man nicht den geriiigftei: Anhaltspunkt, wo die Thäter zu suchen sind. Die Räuber er beutete wenigstens?l2oo. Eine freudige Nebcrraschuug für die Erven. Philadelphia. Pa., 30. März.— Tie Testamentsvollstrecker vou Palrick Hen rity reichten heute Abrechnung in dem Ge richte ein. Henrily starb am 5. März, sein Mobiliar wurde aus 7 Dollars abgeschätzt, brachle aber bei der Auktion §7.L5. Im Zimmer wurde noch weitere Z2O gesunden und dieser Fund veranlaßte die Testameuts vollstrecker genaue Nachsuchuiig zu halten. Unter dem Teppich wurde die Bürgerpa piere des Verstorbenen und Werthpapiere über bedemende Summen gefunden. In einem Federbette ivareu H 137 versteckt, ein loser Ziegelstein, welcher in die Oeffnung eines Schornsteines gesteckt war, wurde ent fernt, dahinter war ein alter Regenschirm versleckt, i dessen Falten 5 Bankbücher ver borgen waren, die einen Betrag von Zl4-, 915.84 repräsenliren. Außerdem besaß Heu rity Grundeigenlhnm im Werthe voii lkBotto. Tie Erbschaft wird gleichmäßig unter drei Enkel verlheilt werde, nachdem 52000 für anderweitige Vermächtnisse davon abgezo gen find. in „Corner in Holzkohle. Binghamt on, N.-Y., zg. März. Hier geht das Gerücht von einem in der Entwickelung begriffene „Corner" in Holz kohlen. Der Hanplförderer des Planes soll Harry Roß sein, ein Mitglied des hiesigen Privalbankhauses Erastus Roß K Söhne. Die Herren Roß haben die Coittrole der Holzkohlen - Werte m Pennsylvanien nnd New-York, wo der größte Theil aller Holz kohlen im Lande produzirt wird, iu ihren Händen, und Harry Roß befindet sich zur Zeit in Verbindung mil dem geplanten „Corner" in New-York. Man betrachtet es als sicher, daß der Preis für Holzkohleu sehr bald erhöht werden wird. !>ee<Uiig tovic. or vsot 1t t pleot: eures Indis-eilwll, LUloiuoes, <Hwxliiils 06 keurslxl. Mancher Manu spottet vir Frau wegen ihrer Kochkunst. Kochen ist eine Kunst. Doch der beste Koch kann nicht einen verdorbenen Ziagen wieder herstellen. Da ist es wo der Gebrauch von Carlsbader Salz vortreffliche Dienste leistet nicht zum Kochen, sondern morgens in heißem Wasser eingenommen. Die Carlsbader Quellen sind viel zn berühmt und bekannt um noch weiterer Anpreisung zu bedürfen. Seit 500 Jahren haben schon Potentaten Dichter, Staatsmänner und Hunderttau sende von Menschen dieselben gebraucht. Es ist nicht nöthig nach Carlsbad zu gehen. Man kann die Kur hier zu Hause in aller Bequemlichkeit haben. Die ächte Wäsier von Carlsbad und das Carlsbader Gpru del-Salz müssen die Unterschrift von „Eig ner <k Mendelwn Co.". Agenten und Im porteure aller Nr. 152 Z und 154, New-York, um den Hals einer jeden Flasche haben. 5 Schreibt um Pamphlete. Fettleibigkeit. Dr. Schindler-Bar n h' r icn !>ader u k lionSpiN e n Nr. uns 154, Franklin-Str., Ztew-York. Der Bürgerkrieg unter de <shoc taws. Paris, Texas, 30. März. Die Be gebungen zwischen den feindlichen Parteien im Choctaw Gebiet sind immer noch aus das Aeußeriie gespannt. Man glaubt, dag in letzter Nacht noch ein Gefecht zu Antlers stattgefunden hat. Die 19 Milizjoldaten, welche in der Dienstags - Nacht verhaftet wurden, sind gestern vom Bundes-Com missär Easton verhört worden. Sobald die selben dann entlassen waren, kauften sie neue Winchester - Gewehre, betranken sich mit Schnapp und bestiegen den nördlich gehenden Zug. Dieselben verließen den Zug zu Goodland, 15 Meilen diesseits Ant lers. I. G. Tuke, welcher den Angriff aus Locke's Haus leitete, besteht darauf, nach Antlers zurückzugehen, und will sich von Niemanden zurückhalten lassen. Passagiere des südlich gehenden Zuge theilen mit, dag Locke in Antlers süiiszig gut bewaffnete Leute um sich habe uno entschlossen fei, falls die Miliz einen Angriff mache, sich zu ver theidigen. Alle. Bemühungen, telegra phische Verbindung mit Antlers zu erhal ten, sind seit gestern Abend vergeblich, und dies scheint ein böses Zeichen zu sein. Die HülsS-Marschälle, welche gestern AntlerZ verlegen und heule Morgen hier ankamen, berichten, daß. so lange sie anwesend waren, keil?? Ruhesütz'ungen vorgekommen sind. (Später.) Trotz aller Gerüchte ist e gestern Abend und heute Morgen in und um Antlers zu keinem Gefechte gekommen, doch wird heute bestimmt ein Zusammenstoß er wartet. Beide Parteien haben neue Waffen und Munition angeschafft. Bon hier ans sind eine Anzahl Aerzte abgegangen, um im Nothfälle bei der Hand zu sein. Die tele graphijche Verbindung ist noch immer unter brochen, und sollte heule noch ein Gefecht stattfinden, so wird die Nachricht darüber erst morgen früh hier anlangen. Der Bankkrach in Nashville N a s h v i l l e, Tenn., 30. März. —E. Ponerfield, Kafsirer der fnspendirtcn „Com mercial-Nalional-Bank," wurde gestern kraft eines vom Bank-Examinator McKnight er wirkten Haftbefehls festgenommen und stellte Bürgschaft im Betrage von HlO.OOO. Er ist des Meineids und der Veröffentlichung fal scher GeschästSausweise beschuldigt. Die Sntton'schen gefälschten Stener spetcher-Qnittungeu. L o u i S v i l l e, Ky., 30. März. —Das Räthsel bezüglich der gefälschten Sutlon'- scheu Steueripeicher-Quiltuiigeii ist jetzt ge löst. Wm. M. Beecher. Buchsührer der Firma A. N. Sutron Li Comp., hat einge standen, daß fein Prinzipal die Quittungen, wie jchon früher vermuthet woroen war. selbst gefälscht und das cKeld, welches er auf dieselben borgte, zum Aulauf großer Quan liläten Schnapps zu Spekulalioiiszwecken verwendete. Tie Fälschungen repräsentirci, Beträge von ?50,000 bis §70,000. Beecher selbst war in Verbindung mit der Angele genheit verdächtigt worden und hat jetzt einen Anwalt engagirt, um seine Sache zu ver fechten. Er erklärt, Sutlon selbst habe seine Schuld ihm lßeecher) gegenüber eingestan den. Oregon s Viehzucht. P o r t l a n d, Oregon, 30. März. Nach Berichten, die jetzt aus allen Theilen des östlichen Oregon vorliegen, beziffert sich der durch die große Wimerkälle und Bliz zards verursacht- Verlust au Schafen aus fünf, des an Rindvieh auf wahrscheinlich zehn Prozent. Sehr viele Frühlämmer sind zu Grunde gegangen, weil es an Gras für oieselven fehlte. Tas Austreiben der Läm mer in's Freie begann am 20. März; viele Besitzer waren aber so klug, in Befürchtung abermaligen strengen Welters, das Austrei ben bis zum April zu verschieben. Auiieym bare Preise für Hämmel wurden erwartet, sind aber nicht zu erzielen. Es scheint auch, daß aus diesem Grunde dieses Jahr weniger Schafe nach deu östlichen Staate getrieben werden, als seil mehreren vorhergehenden Jahren. Die Wollfchur wird eine reichliche und die Qualität der Wolle besser, als ge wöhnlich, werden. Eine Gerichtsentscheid über den Spiritismus. Chicago, 30. März. Ira B. Eddy war ein reicher Mann und ein Spiritist. Als solcher vernarrte er sich in das Medium Ellen McGua. Diese verließ ihren Galten und lebte mit ihm. Sie schwatzte ihm einen großen Tbeil feines Vermögens unter dem Vorgeben ab, die Geister wollten es. Auch veranlaßte sie ihn, ihr eine Schenkungs urkunde über fein ganzes übriges Vermögen auszustellen. Tas Weib starb im Jahre 186! und Eddy beding drei Monate später Selbstmord, um mit ihr im Reich der Geister vereint zu werden. Jetzt brach ein Streit zwischen" dem sitzengelassenen Gallen der Mcczma, welcher ihre Erbschaft beansprucht, und den Verwandten des Eddy ans. Richter CollinS erklärte rundweg, der Spiritismus fei ein Schwindel und Geistern brauche man nicht zu gehorchen. Eddy fei verrückt ge wesen und fein Vermöge gehöre feinen Anverwandten. Bittet um Gnade sür ihren Tohn. Atlanta, Ga., 30. März. Die 80-jälmge Mutter oeS Dr. Pollnitz, der we gen brutaler Ermordung seiner dritten rau am 5. Mai d. I. gehängt werden soll, flehte gestern den Gouverneur um Gnade für ihren Sohn an, nnd bat, man möge es ihr erspa ren, noch in ihren letzten Tagen die Hinrich tung ihres Sshnes lu erleben. Tie Fa milie Pollnitz ist von HanS ans adelig, der Vater des Verunheilten mußte als Rcvoln tionär im Jahre 1848 aus Deutschland fliehen. Sir. Nord - Charles Straße, in/gung u itscutchatt- Sl°ani>n d,^ussl!Ucn läjl, aämtlch: ZahutitdlU 2S , mit a SN ~ Sleiuia <§<. Sildtrsüllun, 75 ~ Ülala-Snl "süllung !- . attiiuat äru! St 7. ud T-St, N.-D SluS der BnndeShauptstadt. Meli ichtiae iplomatische sr„tnunn. Tho. K Naqard wird Botschaft am Host 0 Zrm. - r, tan schaf- und eosulatfteUn Washington, D. C., 30. März. — Der Präsident schickte heute dem Senat fol gende wichtige Ernennungen: Thomas F. Bayard von Delaware zum Botschafter Zu Gesandten (l:vo> s xti-kmiiinarz? na JaS D. Porter von Tcaoeflee sür Chile! James A> McKenzie von P?ru: Rica und Salvador! Picrce M. Z)ouaü von Georgia für Guatemala Edwin Duo von Ohio (gegenwärtig Legations sekretär in Zavan> sür Japan. Zu Konsuln der Ver. Staaten: ?. M. Shaffer von West-Birglnien für Slralford, S. Willi., T>!issour> sür Vera Cruz: Towncs von Siio de Elaude Mieter von Lbio sür Nradford! Äl'ewion Eufti von Louisiana zum jweiltn <-e -krelür der amerikanischeu Gesandischast in Paris! John wi. Reynolds von Pennsylvanien >um ?ullS setietär de? als Älachsolger tiyrus Pussy -, dc>anwcll, als Nachfolger George v' ZhicldZ. welcher resignine. Abgesehen von Hrn. Bayard, dem Ex- und neuen Botschaster an Großbritannien, sind die heule ernannten Diplomaten verhältnißmäßig unbekanitte Größen. Du, welcher Gesandter an Ja pan wird, ist zur Zeit dort LegationSselre tär, und seine Ernennung ist daher mehr eine Beförderung. Newton EusliS von Louisiana, welcher den Posten des zweiten Legalionssekretärs in Pari erhält, ist ein Sohn des Ex-VundesseiialorS EustiS, des neuen Gesandten an Frankreich. Lewis Baker, Gesandter an Nicaragua, Costa Rica und Salvador, ist Journalist nnd Heraus geber des „Globe" in >st. Paul. Früher war er als ZeitungsherauSgeber in Whee liiig, W.-Va., und O.. thätig. Er wurde in IB3Z in Belmoul-County, 0.. unweit Wheeling, geboren. James A. Kenzie von Kentucky welcher als Gesandter nach Peru geht, wird als Hu morist geschildert und vertrat seinen Staat eine Zeitlang im Congreß. Er war Mit glied des National-Convenis in St. Louis, welcher Cleveland zum ersten Male nomi nirte. Porter. Ex-Gouverneur von Ten nessee, der Nachfolger Patrick Gagan'S als Gesandter an war Sekretär unter Bayard während Cleveland'S erster Administration. —Picrce M. B. Young von Georgia, der neue Gesandte an Guate mala, wurde in Westpouil.erzogen u. machte den Bürgerkrieg als Generalmajor in der conföderirten Armee mit. Unter Cleveland's erster Administration war er eine Zeitlang Generalkonsul iu Petersburg, Rußland. — Lawrence Maxwell, welcher den Posten des GeneralvrokuralorS erhält, ist ein augesehe ner Jurist aus Ciiiciniiati. Stephan, der neue Konsul für Anuaberg. ist ein lutheri scher Geistlicher und aus Indiana gebürtig. Scatvrhandlnugcn. In der heutige Sitzung des Senats un terbreilele der Vice-Präsident als erstes Ge schäft den vom Comite für Privilegien und Wahlen einberichteten Beschluß, welcher den vom Gouverneur von Monlana zum Bun dessenalor ernannten Hrn. Lee Mautle sitz berechtigt erklärt. Chandler (N.-H.) ersuchte um einsilinmige Genehmigung, diesen Be schluß zurückzulegen und statt Dessen einen anderen Beschluß in Erwägung zu ziehen, welcher das Comite für Privilegien und Wahlen instruirr, eine gestern in der Wash ingtoner „Post" erhobene Anklage gegen den Senator Power (Montana) zu prüfen und dem Senat zu berichten, ob irgend welche weitere Schrille iu der Angelegenheit noth wendig seien. Vest (Mo.) sagte, er wolle keinen Ein war. erheben, sei jedoch der Ansicht, daß der Senat, falls er derartige Zeituiigs-Anklagen uniersuchen wolle, alle anderen Geschäfte aufgeben müsse. Sherman äußerte sich auf ähnliche Weife, und die Angelegenheit wurde verschoben. Teller (Col.) ersuchte um Urlaub für den Rest der Exlrafitzung. und sein Gesuch wurde bewilligt. Die Frag über die Sltzberechti gung Lee Mantle'S wurde dann weiter be ratheu, und Mitchell (Or.), ein Mitglied des Comite's für Privilegien und Wahlen, hielt eine über zwei Stunden in Anspruch nehmende Rede gegen deu schwebenden Be schluß. Der Senat ging darauf in Exekutiv siyung und vertagte sich um 4.10 Nachmit tags bis zum nächsten Montag. Iu der heutigen Exekutivsitziing bestätigte der Senat abermals eine Anzahl Ernennun gen, darunter die des Hrn. Thomas F. Bayard zum Botschafter für Großbritannien. Einer Depesche ans Wilmingron. Tel., zu folge hat Hr. Bayard erklärt, er habe die Ernennung erwarte: und werde dieselbe wahrscheinlich annehmen. Tie Nntcrsuchung der die Sensation der Saic-EitN National-Bant Im Justiz Departement wird offiziell mit getheilt, daß Spezial-Anwalt Henry W. Jackson, welcher die Untersuchung der Ange legenheit der „Gaie-Csly Nakional-Bank" in Atlanta zu leilen hatte, nicht abgesetzt ist. Derselbe ist indessen beauitragt worden, je des weitere Vorgehen einstweilen einzustel len, bis sich General-Anwalt Olney und Sekretär CarliSle über einen Plan zum wei teren Vorgehen verständigt haben. Die Bank ist, wie die Beamleu des Schatzamts glaube, in der Lage, allen Verbindlichkei leu nachzukommen und das Geschäft wieder zu eröffnen. Die Betrügereien des Kassi rcrs Redivin können leicht wieder ansgegli' chen werden, doch existirt eine Meinuligs verichiedenheit über die Weise, wie der Di rcktoreiirath zusammen gesetzt werden soll; und Dies soll der Grund sein, weshalb die Bank noch nickt eröffnet wurde. Bon anderer Seile wird behauptet, daß verschiedene der alten Direktoren beschuldigt werden, unrechlmäßlg Geld von der Bank gezogen zu haben, diese Ansicht soll der Spe zial-Anwalt Jackion vertreten, welcher frü her Anwalt der Bank war. General Jack son'S Sohn beging bekanntlich Selbstmord, kurz nach dem Redwine's Unlerschleife be kannt worden, und dieser Selbstmord wurde mit den Schwindeleien in Berblndung ge bracht. General Jackson war damals ichon zum Spezial-Anwalt ernannt, und wurde durch den Selbstmord seines Sobnes so er griffen, daß er in seinem Schmerze schwere Beschuldigungen gegen die Direktoren erhob —so schwerwiegend in der That, daß die Re gierung eingesehen haben soll, daß er nicht der richtige Mann für die Untersuchung -N. iSeneral-Anivalt Olney hat über einen Be such Jackson's l.i Washington weiter keine Nachrichten, als die, welche die Zeitungen veröffentlichen. Ter utlieferungsvertra mit Rußland. TaS SenalS-Comite für auswärtige An gelegenheiten noch immer mit der in einer der letzten Exekulivsitzungen des SenalS eingebrachten Resolution, den rus sisch-amerikanischen Auslieferungsvertrag zu veröffentlichen, ohne daß eine Entscheidung darüber getroffen worden ist. Dieser Ber trag hat seltsame Schicksale gehabt. Der erste Entwurf desselben kam unter Staats fekrctär Bayard zu Ltande und wurde von Präsident Cleveland während dessen erster Administration dem Senat zur Ralifiziruiig übersandt. Der Senat hatte Verschiedenes an dem Vertrage auszusetzen, was zu neuen diplomatischen Verhandlungen führie, welche die ganze Zeil der Harrison'schen Admini stration in Anspruch nahmen, uud erst ganz am Schlüsse derselben wurde der Vertrag vom Senat ranfizirt. Kaum war dies be kannt geworden, als sich das Gerücht ver breitete, es wären in dem Vertrage dem Czarenreiche zu weitgehende Zugeständnisse bezüglich der Auslieferung polnischer Ver brecher gemacht worden, und von allen Sei ten wurde die Veröffentlichung des Ver trages verlangt, über die sich der Senat aber bis jetzt uichi hat schlüssig machen kön nen. Ein sehr bekannter und zu einem Ur theil in der Sache berufener Senator er klärt übrigens, wenn der Vertrag veröffent licht sei, würde man sehen, daß an demsel ben nich: mehr und nicht weniger auszusetzen sei. als au anderen derartigen Verträgen, dH seit Jahren l.i Kraft sind. ..Pool unter Bahngcsellfchastcn. Senator Hlggins (Rep.) von Delaware hat im Senat eine Resolution eingebracht, das Comite für zwischenstaatliche Verkehrs- Angelegenheiten zu beauslragen, Ermitte lungen darüber anzustellen ob die jetzt bei der Beförderung von Personen und Gütern auf den großen Bahnen des Landesüblichen Methoden die Aufhebung oder Modifizirung der 5. Sektion de zwischenstaatlichen Ver kehrsgesetzes, welche „Pools" unter Trans portgesellschaften verbietet, rechtfertigten oder erforderten. Vermischte. Dr. Joseph H. Senner, der neue Ein wanderuiigS-Cviilmifsär für den Hafen von New-York, stattete h:ute dem Präsidenten und dem SchayamtS-Sekretär CarliSle Be suche ab. Ex-Gouvernenr James G. Porter von Tenneffee hat Privatsekretär Thurber tele graphisch ersucht, dem Präsidenten mitzu theilen, daß er den ihm angebotenen Posleu des Gesandten bei der chilenischen Republik anzunehmen bereit sei. Ter hiesige deutsche Gesandte, Baron von Holleben, erklärt auf die Frage, ob die Ka belmeldung, daß die deutsche Gesandtjchast zu einer Bolschasl erhoben worden sei, rich t>l> sei, er habe bi so weit Nicht davon ge hört. ' Office Weltausstellung. September 1833. cci., z k V vorkam, c. W- > Geehrte Herren: Wir haben den . j ganzen Tabak in der Weltaus s,' . vvMZkW stcllung aufgeraucht und einstim mig die goldene Medaille für Rauchtabak M si.Ä.cü'wLi.i.'S Lull vurkam .n. Ibnen zu Ihrem Rlaekwell's Lull vurlialki ist feit über fi'mfundzwanzig Jahren der anerkannte Stand- M ard des ViauchtabakeS gewesen. Gleichmäßig gut und W? 5- /Ä gleichmäßig der Erste. Hell, mild und wohlriechend— k laden wir die Wählerischsten ein seine eigenthümliche Vorzüglichkeit zu erproben. D Llscwivell's vurdani Tobacco Lo., vurdiui, L. Zwei greise Brüder zusammen ge storben. Bernville, Pa., 50. März. Die Brüder George und Abraham Blart, welche früher in diese: Gegend Farmer gewesen waren, sich aber schon seit längerer Zeit vom Farmleben zurückgezogen hatten, sind in einem Zwischenraum von nur drei Tagen gestorben. Der Letztere starb am Samstag im Alter von 73 lahren, und vorgestern Abend folgte ihm sein um acht Jahre älterer Bruder in'S Grab nach. Abraham war ein Vegetarianer. welcher seit Kindheit an keine Fleischspeise genossen hatte, und auch George huldigte dem Fleischgenusse nur in sehr be scheidenem Maße. Brandkatastrophe in (slevelanv. C l e v e l a n d. 0., 30. März. Feuer brach heute in den Werke der „Forest-Elty Barnijh-Eonip." aus, welche au Quincy- Straße, an dem Uebergange der „Cleveland- Plttsburg-Bahn," liegen. Durch das leicht brennbare Material verbreitete sich das Feuer mit solcher Geschwindigkeit über die Gebäude, daß die Arbeiter sich nur mit der größten Mühe rette konnten. Zwei Män ner kamen in de Flammen um. Um 1 Uhr Nachmittag war das Feuer noch nicht unter Controle und das Gerücht war verbreitet, daß vier Menschen umgekommen sind. Die Namen der Verunglückten sind noch nicht bekannt. Salgen vandidaten Camden , N.-J.. 30. M John Hill, der am 14. April gehängt werden soll, hat ein Geständnis abgelegt, dasz er Joseph Dodson ennocdet dat. u. giebt zu, daß jeiue Aussage, von Need und Derricksou dazu ge dungen worden salsch war. Pa., 30. März. Der Gouverneur hat de Hinrichtungsbesehl gegen Pietro Bnccieri, de Italiener, unier zeichnet. Letzterer ermordete seine Pflegerin, eine barmherzige Schwester in einem Hospi tale zu Readiug, Pa. Am 1. luui soll die Hinrichtung vollstreckt werden. GerilvtS Verhandln. W a i s e n g e r i ch t. (Vor den Rich tern Lindsah, Gans und Edwards.) Zum Testamentsvollstrecker ernannt lanie T. Anderson in dem Falle von Thomas D. Anderson. Als Nachlaßverwalter eingesetzt —tLarrie E. Danneker in dem Falle von W. H. Danncker; George F. Clarle in dem Falle von Mary Garreit; Georg Saltzmaiin indem Falle von Georg Wirlhwem; Phil. Marsch, jun.. in dem Falle von Philipp Marsch. Vormünder ernannt—Joshua Le vering für Wilssn K., Mary G.. Marga rethe, Joshua. Manie W., Ernst nnd Louise Levering. Ziiventarzeichnifse eingereicht in den Fällen von .Hugh Ward, George Kendall, Harriet C. Slayton und W. I. Moore. AerwaltungSberichte genehmigt,n den Fällen von Wm. Ford uud I. M. Hooper. Eommon Pleas-Gericht. (Vor Richter Phelps.) Beacham wider die „Londoner Assuranz - Kompagnie," früher berichtet, Verdikt auf tIWL.I?. Lizzie F. Baldy, HabeaS LorpuS-Gesuch, abgewiesen. Die Jury schließlich entlassen, und das Ge richt bi zum äcvsten Dienstag verlagt. Für Dienstag: 4722 8. 111 r, 202 r. 83 r, 4587 S, 4682 8. 4325 S. 29 I', 140 I°. 46608, 147 r. 4706 8. 4367 8. 4368 8, 4363 8. 4371 8 bis B. 4332 8 bis 4335 8. 200j r. 12 r. 4733 8. 45 I'. Rowland wider Tljillmau, 146 s'. 4705 8. 4696 8 und 37 '5. Kreisgerich t.—(Vor Nichter Wickes.) Entscheidung im Falle von Henriette Mc- Grae wider George McGrae nnd Andere zur Uebertraguug gewissen Eigenthums; zu Gunsten der Klägerin entschieden. lZdivin F. Abell und Andere wider William R. Abelt und Andere, Einwände gegen das AndileurS-Conto. nicht beendet. Silperior-Äe richt. (Vor Richter Ritchie.) Court wider die „AiinagoliS- Baltimore-Short-Line - Bahn-Gejellschasl," früher berichtet, Verdikt auf HIOOO. Michael F. Leonard wider die „Baltimore - Ohio- Bahn-Compagnie," Schadenersatzklage we gen Tödtuiig eines Mauleseis, nichtbeendet. Z)ie nicht aus spezieller Liste befindlichen Geschworenen schließlich mit dem Dank des Gerichtshof entlassen. Tas Gericht bis nächsten Dienstag vertagt. Für Dienstag— die Geschworenen für die nächsten drei Wo chen werden um 20 Uhr Morgens orgauisirt, der schwebende Fall um j!2 Uhr ausgerufen und dann, wie zuvor berichtet, mil 196 und 165 ausgelassen, Sloan wider Reeder, sistir ter Fall, und die Nummern 83. 89 und 213 hinzugefügt. Stadtgerich t.-(Vor Nichter Wright.) Bartlett wider Boqkin. früher berichtet, nicht beendet. DaS Gericht bis Montag, Vor mittags HU Uhr, vertagt. Für Montag der schwebende Fall uud wie srüher beeichlet. Hr. Gustav Nauwald, Tirydale, Frede rickSburg-P.-0., Tex.. schreibt: „Mit einer Sichel verletzte lch mich stark, wurde jedock, durch die Anwendung von St. lakobS-Lel schnell geheilt." SidtsfSna<vranen. Inland. New-York, 30. März. Eingetroffen sind beute die Dampser „H. H. Meier" von Bremen und „Schiedam" von Rotterdam und gestern der Dampser „Straßburg" von Bremen. _ Nach Hamburg ii! heute der Dampfer „Normannia" abgegangen. Die folgenden Dampser sind hier fallig 31. März: „Sorrento" von Hamburg; 1. April- „Gellerl" von Hamburg. „Aller" von Bremen und „Kaiser Wilhelm u." von Gibraltar. Ausland. Antwer pen, 29. März.—Der Dampfer „Salerno" traf heute von Ballimore hier ein, während der Dampfer „Penn'.anl" nach Neiv-Vork abging. t Bremen. 30. März. Die Damp'er „Lahn" von Neiv-Zort und „Energie" von Philadelphia" sind heute hier angclommen; gestern ging der Dampfer „Guiheil" nach New-Nort ab. . Genua, 30. März. Ter Dampser „Werra" ist heute von New-?)orl hier ein getroffen. Hamb urg, 30. Marz. Der Tampfer. „Russia" tras von New-York im hiesigen Hafen ein. - Stettin, 28. Marz. Der Tampfer „Thingvalla" ist heule nach New-York ad gegangen. S 0 uthamvt 0 n. 29. März. Abge fahren ist von hier nach New-York der Dpir. „Havel." Ter Geldmarkt. New-York, 30. März. Folgen des sind die Schlußnottrungen: Geld tiösf nele zu 4 bis 3 und schloß zu 3 Prozent. Sterling-Wechsel bis G 4.864 auf 6l) Tage und tz 4.38 bis tz4.B3t aus wichl. Bundes - Lbligauoneu: 4-vrozeiitige 113, 2-prozentige Aktien: Adams' Expreß 156, Central-Pacisic 27, Chesapeake - Ohio 24t, Ene 2lj. ditlo Prior. 47t. JllinoiS täentral 103. Lake-Shore 129, New- Jeriey-Central Il9j, Norih-Weiicrn dltto Prior. 141, New-York-Ceittral Iv6j, Ohio-Missiisippi 2lj, PlttSburg 155 Rea ding 23j, St. Paul 77j, ditto Prior. 121, Westecn-Union 94^. lebmürlte. East-Liberty, Pa., 30. März. Rindvieh: Zusuhr 1020, Verwendung 940; Preise variinen zwischen tz 2.00 uud 55.80; Schweine: Zufuhr 1100, Veriendung 1000; Preise varuneu zwischen ?6.00 und <7.70. Schaafe: Zufuhr 2600, Verseudung 2600; Preise variinen zwischen <3 und tz 6.75. Chicago, 30. März. Ruidvieh: Zusuhr I4,lX)0, Versendung 3000; die Preise varnrten zwischen H 3.75 und G 6.05. -- Schweine: Zufuhr 18,000, Veriendung 7000; Preise oarilrten zwischen H 6.50 uno G 7.25. Schaase: Zusuhr 8000, Versen dung 2000; Preise varurten wischen H 3.90 und H6.öo. V S t. i! o n i s. 3,?. März. Rindvieh: Zufuhr 2500, Pcnenduiig 2000; Preise varnrten zwischen und L4.LO. Schweine: Zufuhr 4800, Versendung 7500; Preise varürlen üvijcbeilund G 7.20. —Schaafe: Zu>u'.ir u>o, Versendung . Baltimorer Vievmärkte. S ' T s Bruttogewicht: der war lei>!>afler. >''ewolm- Brntlo.'"' . l! Piehftttter unv Strompreise Heu Tiinothh-Heukt,—slB, jriceheu kl t -Klki Ltroh-Waizen 58, Roggen llo—kl2, Hafer t 7 biZ Nord we st l>cheW a a g e. Heu Timothy-Heu jIU—LIB, itlecheu LlS—kt7 Stroh—Waizen Z!>, Roggen ?lU —Zl2. Hafer Äehren-MaiS t 2 B'>—!!.(> pro FaK. baltimorer Marktberichte. Batliinore. den!ti>. März 18itü. Büschel und :i Waggon. Rother ! Tckillixrale. letztes Jahr, epot 7'— 7: 7'.! 5. - ,>^ 7 > ! j'iil. 7< —74 7> —74 > — Utt konab. 72 —7i !72 7S !i:i —!i März. 7!j>- 7!t',> 7!t>.- 7-i.'. April.. 7-t'- I 7it>,— ! US US' Mai 74 74 . 74'— 74' U i'l'i-- i'l . ! 7t!.> UV' !X>,, Zuli ..j - 74 >. 74j —... MaiS. Zufuhr l!,1(I-l Büschel, Elcvaiurenvor kpot -48 .48 -48'.. lU'.. 4li ' e-i-!i. — 18 . küdlichergelber 41! . 17 —4B März -48>^47',-48 Aprii 18 8 17-,—48 I. , Mai -18 18> U -lii Effekte - Börse. valt > more. oen Zu. März 18:ü Gulden 4UI-1U bIS . bis .vb,- lls 2 Nördl. Central <?' J,UtU Ball. Pol. Uer, Main r'ine,L.2Ufl..l2t 4.UUU Cilu Euburban ser IUS L.uu iadi Pa ücc 112 KU Hvnj. (ÄaS stock .. t-2 '^ 25, .. . U 2 , SU . .. l! 2' 2 ~ V 2 Stll.NklU '.Vt^l.. 3,OVV Stadl!?-er. IV2 10 I.UVU Ztadt Sei, I8!>4 2/t!!!! B. O. -W, 1 - "'....- lU7 .' 3U.UUU B. L-. s. W , Ine, u I.UUU iZit Lubuiban Ser IUS 7S iZoas. Gas ti2' Schwache Männer. n^e^ Privat Klinik und Dtvnlarn, W West 11. Str., New Jork. R.B. Taine mit der barmlojcslcn dieser jllusse, ie ich >c zc fehen. AchlungSvolls! der Ihrige A A. Alexncr.-- xouisville. Äy-, lui lBUi. „Ponzonina tkompagnic," Georg <5. u c r o, Sir. LS? bis Lv, su.<sentral-ve US t-illi-KIKS \n\n WANTS. NO ADDITIONAL CHARGE FOR INSF.RTIN© IN EN6- LISU AND GERMAN. 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