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Der Deutsche Korrespondent, Tizlicb. wöchentlich und ss. aine, Vigcnihiimcr und Redaktn, Südwest-SSe ?aitimore--traße und Post-Ossice-. Preis des tSaliihc Blattet, durch Träger i Bt. timore und in der Nachbarsitiast desorgi. Et<.< ägiichc und Soniaa-ugabe IS Ct. r Woche.zal-Ibar wöitientli an die daSSlatt besorgenden Träger^-Zaasch unter eS, nach Europa. Sonntaq-Äusnab"c 51 Jadr und i'iuigste deiltsche Blatt 53. Jahrgauif. MZ-HHiK-Henry VoiAMUHHiN Hofdene nnd lissiernc Dmncn- und Herren-Wren. Stdhren, SHmncksaHen, Silderwaaren, Vronzefignren,Operngläser ie H. G. Voigt, . .Nr. 2t7, Nord-vntaw-Ttrake ... H. G. Voigt. Betten! Betten: > Springseder-, Roßhaar- und k-Mairat-.en, A-derdetten, isse und Polster, sowie ein grofte Assortiment von Pfund Prima-Federn wti u. 108, Nord-Vaykr. Spezialität, uiriede-stellu-g garaotirt der da Seid,uckge,e. 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Das von der Kammer angenommeneNys fen'fche Wahlgesetz gewährt joöem mannli chen Bürger von über 25 Jahren, welcher noch niemals bestraft war, eine Stimme, und Denjenigen, welche folgende Bestim mungen erfüllen, noch eine Stimme: 1. Jedem männlichen Bürger von über 3ö Jahren, ob verheirathet oder Wittwer, der eine Steuer von fünf Francs zahlt oder in Folge feine Beruf von der Steuer befreit t. 2. Jedem männlichen Bürger von über 25 Jahren, welcher Grundeigenthum im von mindestens 2000 Francs besitzt, oder dcr mindesten für einen Zeitraum von zwei Jahrcu in einer Sparbank ein Gutha ben Halle, welches 100 Frcs. Zinsen bringt. 3. Jeder männliche Bürger über 25 Jahre, welcher ein Abganqszengniß einer Hoch schule oder eines öffentlichen Seminars hat, oder der ein öffentliches Amt bekleidet yat, oder eine Prioaistellung einnimmt, zu wel cher eine höhere Bildung gehört. Keine Person ist zu mehr, als drei Stimmen be rechtigt. Jeder Wähler ist gesetzlich gezwun gen, seiner Wahlpflicht nachzukommen. Londo n, 19. April. Das Exekutiv- Eomite der „Shipping-Federalion" versam melte sich heule zu Zzrk um die vom Präsi denten der Handelölaiiiiner A. I. Mundella und Anderen gemachien Compronttßvor fchläge zur Beilegung des Dockarbeiier- Strikes zu berathen. Dieselben einigten sich auf folgende Bedingungen: Die „Unions>" Mitglieder müssen init den „freien" Arbei tern zusammen arbeiten, und die Arbeitgeber behalten das Recht, irgend eine paffende Person anzustellen. Aufseher und Berschif fungs-Clerks müssen aus der „Dockarbeiter- Union" ausscheiden, es steht ihnen jedoch frei, eine eigene Bereinigung zu bilden. Das Arbeiterbürean zu Hull bleibt offen, und vollständige Freiheit, Eontrakte abzu schließen, wird daselbst gewährt. Ein Better Bismarck gestorben. B e r l i n, 19. April. Graf Bismarck- Schlerstein, das Haupt des alten Hauses Bismarck - Schönhausen, zu welchem auch Fürft Bismarck gehört, ist gestern auf feinem Fainiliensitze in der Provinz Hessen-Nassau gestorben. Er war im Jahre 1809 geboren und ein Better des Fürsten. Ten Namen Schönhausen gab er auf, um den von Schier stein nach feinem väterlichen Besitzthum an zunehmen. Der Graf war mit einer Toch ler von Sir Henry Winn, des früheren bri tischen Gesandten an Dänemark, verhcira thet und in englischen Familien dadurch sehr bekannt. Zuerst stand er in preußischen diplomatischen Diensten, allein nach seiner Berheiralhnilg trat er in die Dienste des da maligen Herzogs von Nassau über. Berlin, 19. Avril. Die halbamt liche „Renfsifche Laiideszeilung," die drei mal wöchentlich in Lobenstein (Renß j. L.) erscheinl, führt in einem nachträglichen Ar tikel über Bismarck s Gebnrlslag aus, die Schöpfungen des „Nalionalgötzen Bis marck," das neue deutsche Reich, krache in allen Fugen. Ein Wunder fei da eigent lich nicht, devn das deulfche Reich stütze sich auf Bergewaltigung, es fei die Frucht der Blut- und Eisen-Politik, und die Trümmer geweihier Throne hätten als Bausteine die nen müssen. Die Bernichtung des gehei ligten legitimen Fürstentluims von Gottes Gnaden könne der Bismarck'schen Schöpfung nimmermehr zum Segeu gereichen. Dcr einzige und beste Schutz bestehe in dcr Wie derherstellung des Rechtes. Tie Miiitärvorlage. Berlin, 19. April. Ans militäri schen Kreisen ging den „Hamburger Nach richten" eine interessante Zuschrift zu, in welcher behauptet wird, daß bei dem dies jährigen, jetzt im Gange befindlichen Kreis erjatzgeschäft bereits die Grundsätze in An wendung kämen, die in der noch nicht ange nommenen Militärvorlage aufgestellt wor den seien. Mau verfahre in allerGemüthS rnhe so, als ob die Vorlage, welche die Mehraushebung von Rekruien vorfchreibt, bereits Gesetz sei. Zahlreiche Leule würden als für den Militärdienst tauglich bezeichnet die bei'm ersten Marsch zusammenbrechen müßten und für die Leistungsfähigkeit der Armee nur das größte Hinderniß bilden könnten. Wiener Kunsinotijen. Wien, 19. April. Frl. Georgine v. Januschowsly (Fran Adolph Neuendorff) hat ihr Gastspiel au der Wiener Hosoper am Montags - Abend mit einem entschiedenen Erfolge begonnen. Die Künstlerin, welche acht Mal gerufen wurde, wird demnächst als ~Fidelis" nnd Brunhilde" anslrelen. Unter den CaiidiSalen, die sich um den durch HanS Richter's Weggang erledigten Posten des Hoi-Operndirlgenten in Wien beworben haben, befinde! sich der Dirigent am tschechischen Landes - Theater in Prag. Zehinbert. Ludmilla Tie; bat hier ihr 40-jähriges Bühnenjubiläum gefeiert. Iu Over - Döbling bei Wien wurde am Sterbedauie de am 14. April 1843 ver fchiedenen Walzer - Componisten Joseph Franz Karl Lanner eine Boiivtafel enthüllt. Tie vholera London. 19. April. Angesichts der Berichte vom Wiederausbruch der Eholera im nördlichen Frankreich erhielt die medizi iilsche Commission des LokalverwaltungS amtcS Auftrag, die bedeutenderen Orte des südlichen und westlichen England zu besu chen, um mit den Lolalbehöiden über Maß regeln zur Berdütuug der Einschleppung der Seuche zu berathen. Petersburg, 19. April.— Die eben ve.öffentlichte offizielle Cholera - Statistik giebt für das Gouvernement Podolien in dem Zeitraume vom 13. bis 27. März 460 Neuerkrankungen nnd 120 Todesfälle an der Cholera an; im Gouvernement Oofa für den Zeitraum vom 27. März bis 13. April 113 Erkrankungen und 35 Todesfälle und für anderen Gegenden des Reiches 15 Er krankungen und 7 Todesfälle. Wien, 19. April. Zwei neue Erkran lungen an der Eholera und ein Todesfall, in Folge dieser Krankheit werden von Onuth. in der Bukowina, berichiet, und vier Erkran kungen sind in Nowa Manapowce vorge kommen. Tie veruriheilt Herzogin. London, 19. April. Tie gestrige Nachricht, daß die zu sechs Monaten Haft veruriheilte Herzogin von sutherland sofort nach dem Gefängnisse gebracht worden sei, war ungenau. Nach der Berurtheilung er langte die Herzogin vom Richter Jeune die Erlaubniß, vor Antritt der Strafhasr ihre Billa in oer Nähe von Windfor zu besuchen. Sie versprach, sich heule den Behörden zu stellen. Heule früh um 4 Uhr ertränkte die Herzogin bedenklich und ihr Zustand ver schlimmerte sich gegen 7 Uhr so, daß mehrere Aerzte herbeigerufen werden mußten. Ein Theils der Tagespresse bespricht das Unheil und findet, 6aß dasselbe ein zu stren ge sei, und daß eine Pairin von England in einem Eivilprozesse nichl zu Gefängniß verurlheilt werden darf. Riciuer Jeune ist dagegen dcr Ansicht, daß es sich in diesem Falle um ein Crlminalvergehen handle, und daß es keinen Unlersaned mache, ob eine Waschfrau oder eine aoelige das Ber brechen begangen habe, wahrscheinlich wird die Frage, ob es sich hier um einen Civil ober CriMiiialfall Handel!, in einer höyeren Instanz untersucht werden. Die Aerzic, welche die verwittwete Herzo gin von Sulverland behandeln, sandten heute ein Zeugniß an die Behörden, worin be glaubigl wird, dag die Herzogin zu krank ist, um die über sie verhängte Gefängulßhafr anzutreten. Zantc noch immer im Wackeln. Athe n, 19. April. Um Millernacht lrat abermals ein heftiges Erdbeben auf der Insel Zante ein, und leichtere <-töße erfolg ten safl stündlich bis heule Mittag, zu Wel ver Zeit sich eine neue starke Qr chüiterung ereignete und den Panik unter der Bevölke rung aus den Gipfel trieb. Die historischen Häuser der Dichter Toscolo und Salomos liegen in Trümmern. Das Telegraphen- Bureau ist lheilweise deinolirr, allein oer Hanptflügel steht noch, und die Telegrapkcn- Beamlen bleiben auf ihren Posten. Das Wasser im Hafen geriekh während der henti gen Stöße in große Erregung, und eine . mächtige Flnthwelle ergoß sich über die - Wasserfronte. Das britische Krieasschiss „Inflexible" .st mit Lebensmitteln und Zel ten angekommen. Ter Staatsstreich in Serbien. Belgrad. 19. April.—Viele der libe- ralen Beamten haben in Folge des Staats streiches, dnrch welchen ein radikales Mtnj. steriuin an'S Ruder kam, ihre Stellen nie dergelegt. Die liberalen Mitglieder der Stadträthe von Belgrad, Seinendria und Poscharevaz haben Versammlungen in den betreffenden Rathhäuieru abzuhalten ver sucht, wurden aber von den Geusdariiien daran verhindert, und die radikalen Sladt räthe, welche früher im Amte waren, sind an ihrer Stelle ernannt worden. Die Libera len sind mit dem eingeschlagenen Wege der neuen Regierung durchaus nicht zusriedeu. Ta ikiehringSmeer-Zchiedtgericht. Paris, 19. April. —Hr I. C. Carter, einer der Anwälte der Ver. Staaten im Behringsmeer-SchiedSgerichre. beschwert sich über einen in der Londoner „Times" ver öffeiillichten Bericht über seine Bemerkungen in der letzten FreiiagSsitzunq. Diesem Be richte zufolge sollte er den amerikanischen Richter Dawson einen -i'vo r:ni>x, ii-ut l'ennz' genannt haben. Cr erklärt letzt, es sei ihm nicht eingefallen, dem distin gnirlen und würdigen Richter Dawson auf solche Welse z nahe zu treten. Er habe nur gesagt, man könne die Ver. Staaten nicht für die Gründe verantwortlich halten, welche die Richter für ihre Entscheidungen angeben; anderenfalls könnte man die amerikanische Regierung für die Aussprüche irgend eines „'t'vo ?t>nnx Friedensrichters" haftbar ma chen. Cr habe Hr. Dawson's Entscheidung bezüglich der im Behringsmeer beschlag nahmten britischen Fahrzeuge nie als nnrich tig angegriffen. In der heutigen Sitzung des Behrings meer Schiedsgerichtes setzte Hr. Carter sein Argument sort. Bernrtheilte Schwindler. Pari s. 19. April.—Folgende Mitglie der der „Societe de DePols' wurden heule wegen Schwindel, in Folge dessen diese Institution zusammen brach, veruriheilt und zwar: Donon zu 4 Jahren Hast, Gambier zu 2 Jahren und Poifson zu 8 Monaten. Dieses Institut wurde von Chas. de Lesseps und anderen Direktoren des Panamakanals zu ihren Finanz-Transaktionen benutzt. Auf drei Monate snpendiri. Paris, 19. Äpril. Nicht ganz so milde, wie die Anklagekammcr, welche die Erhebung von Anklagen gegen die Betref fenden ablehnte, aber immer noch mild ge nug beurtheilte das Pariser Barreau das Verhallen der Senatoren Renault u. Albert Grevy, des Bruders des verstorbenen Präsi denten, deren Namen bekanntlich ans den „SrubS" der Tbieree'jchen Hhecks figurir ten. Wegen ihrer Verbindung mit dem Panainaslandal wurden die beiden Sena toren als Mitglieder des Barreau auf die Dauer von drei Monaten snspendirt. Kürst Ferdinand' Hochzeit. Florenz. 19. April. Die Hochzeit des Fürsten Ferdinand von Bulgarien und de.r Prinzessin Marie Louise, ällesten Tochler des Herzogs von Parma, wird morgen zu Bio Reggio stattfinden. Unter den Gästen welche bereits eingetroffen find, befinden sich Prinz August LouiS von Sachsen-Koburg. Erzherzogin Clothilde von Oestreich. Prin zessin Amalie von Bayern und die Brüder und Schwester des Fürsten Ferdinand. R 0 m. 19. April. Der Papst hat an geordnet, daß in ganz Italien in den katho lischen Kirchen um Regen gebetet werden soll. Seit Monaten hat es so gut wie gar nicht geregnet. Auch in den übrigen Län dern von Süd-Europa herrscht schreckliche Dürre, besonders in <süd-Rußland. tk onflikt zwische Mauren und Spanier. Madrid, 19. April. Am MonlagS- Abend feuerte eine Schaar Maureu auf spanische Schildwachen zu Mellilla. einer spanischen Strafkolonie an der nördlichen Küste von Maroklo. Einer der Posten ward gefährlich verletzt. In der Umgegend des OrteS befinden sich von dem Militär ange legte Gärten. Die Hütten dieser Gärten, worin die Soldaten einquartirt sind, wer den von Mauren, wenn immer nnr eine Gelegenheit vorhanden ist. niedergebrannt, und die Soldaten werden in die Citadelle zurückgetrieben. Brand und ?ebeSverls in Böhmen. Prag, 19. April. Zn Slivno, einer böhmischen Ortschaft, wnrden 40 Häuser dnrch Feuer zerstört. Vier Personen kamen dabei um'S Leben und vierzig sind verletzt worden. vermischte vom britischen Znseireich. London, 19. April. Heute ist der zwölfte Jahrestag des Todes von Benjamin DiSraeli, Earl von Beaconsfield. Die „Primrose-Leagne," welche zum Andenken an diesen großen politischen Führer gegrün det wurde, feierte den Tag in üblicher Weise. Die Mitglieder dieser „Leagne" ,n London und in der Provinz trugen alle ei nen Schlüsselblumen-Strauß. Das Denk mal BeacoiiSfield'S in London war mit die ser Liebliiigsbiume des Gefeierten um kränzt, und zu Füßen des Monumentes wa ren andere prächtige Blumen,penden nieder gelegt. Der Earl von Derby leidet an einer Herz krankheit. und sein Zustand ist besorgnißerre gend. Die Debatte über die zweite Lesung der „Home-Rnle-Bill" wird am nächsten Frei tag geschlossen werden. Die letzten Reden vor der Abstimmuiiq werden Gladstone lind der conseroatlve Führer A. I. Balfour hal ten. Beträchtliches Aussehen erregte in der Heuligen Sitzung des Unterhauses der Libe rale W. Sannders. Mitglied für Newiug ton-Walworth, durch eine Rede, in welcher er der „Home-Rnle Bill" opponirte und de ren Mängel besprach. Unter Anderem jagte Saunders. er könne die Bill nicht unterstüt zen. weil sie vorschreibe, daß die Mitglieder der zweiten Kammer des irischen Parla ments einen gewissen Betrag von Eigen thum besitzen müssen. Das sei rückschritt lich und stehe mit den Prinzipien der Selbst regierung nicht im Einklang. Eine Deputation Minenarbeiter aus Dnrham machte heule dem Premier-Mini ster Gladstone ihre Auswarlnng und verlieh ihrer Opposition gegen die Eiiiführnng ei nes zwangsmäßigen Achtstunden.Gesetzes Ausdruck. Gladstone erwiderte, daß das Parlament in dieser Angelegenheit lein kom petenter Richter fei. Seine eigenen Ansich ien in dieser Sache gingen dahin, daß die Gesetzgebung sich nicht in die ArbeitSver hältnisfe von Erwachsenen einmischen solle. Tie Bedingungen mußten zwischen den Ar beitgebern und Arbeitern selbst vereinbart werden. Die Arbeiter sollten persönliche Freiheit respektiren. Trotzdem aber glaube er, Gladstone, daß 8 Stunden für unterir dische Arbeit genügend seien. Wie ist Eure Leber? ist der orientalische Gruß, da man weiß, daß gute Gesund heit nicht ohne eme gesunde Leber bestehen kann. Wenn die Leber starr ist, sind die Gedärme träge und verstopft, die Nahrung liegt unverdau lich im Magen und vergiftet das Blut; häufiges Äopfwch folgt, ein Gefühl von Mattig keit, Hoffnungslosigkeit ui.d Nervosität verräth, wie das ganze System in Unordnung gerathen ist. SimmonS'Leber Regulator ist das Mittel ge Wesen, mehr Leuten die Ge sundheit und das Glück wie derzugeben, indem er ihnen eine gesunde Leber gab, als ir gend ein anderes auf Erden bekanntes Mittel. Er wirkt mit außerordentlicher Kraft und Wirksamkeit. Roch nie enitäuscht worden. StS e> n ovg eine^^ ° ' Hk>lm>ite^fli? und G. . iSIuS unserer gestrigen 2. Morgen-AnSaabe. Brandstisiungen in Ungarn. ussli.ub der tirchciipolitischcn Resormen. ! Budapest, 18. April. Zn den Bor - orten von Temeövar und den lienachbarleit . Dörfern ivurden zahlreiche Braiidftlsiuügen verüdt. Eine groge Fabrik brannte vollstän dig nieder, viele andere Fabriketablisse nieiils wurden stark beschädiqt. Die Ort ' schaften Alio-tlubin und sind fast völlig eingeäfcherl worden. Men schenleben gingen nicht verloren. Die Meldung wird offiziös bestätigt, daß alle von der ungarischen Reaierung geplan ien kirchenpolilischen Reformen bis zum Herbste verschoben wenden. Besonders ver stimmte das Auslassen der Zuden-Recep tion. uch Ferdinand soll 2>aatstreich-<elüste Wien, 18. April. Es verlauter hier, Fürst Ferdinand von Bulgarien werde da Beispiel des jungen Alexander in Serbien nachmachen und auch einen kleinen Staats streich infceiiiren. Der Zweck desselben foll die völlige Unabhängigkeit Bulgarien s und feine eigene Erhebung zum König sein. Wie Depefchen ans Petersburg melden, ist man in dortigen amtlichen Kreisen überzeugt da von, daß der Besuch >i?tambulosf's in Wien den Zweck Halle, festzustellen, was der Drei bund in folchem Falle thun wurde. Wien, 13. April.—Erz-Herzog Nainer hat feine Reife nach Rom angelrelen, wo er den Kaiser Franz Joseph bet der silbernen Hochzeit des KönigöpaareS vertreten wird. Die Feierlichkeit findet nächsten Samstag stall. Budapest, 18. April. Das Slädl chenJaszladany wurde von einer verheeren den Feuersbrunst Heimgesucht. 12V Häuser wurden zerstört und zwei Menschen kamen in den Flammen um. Grober Brand in Schweden. Stockholm, 18. April. Die große Ljusiia Boxna-Sägemühle zu Söderhamm, am Meerbusen von Bothnien, ist nebst med rercn Werften und Lichterfchiffen durch Feuer zerstört worden. Der Berlust beträgt elwa tzevv.ovv. Sämmlliche schwedische und mehrere auswärtige BersicherungS Gesell fchaften werden durch den Berlun berührt. Vertreibung der Juden au Liviand und Kurland. London, 18. April.—Das hiesige ruj fisch-jüdische Comite ist von Petersburg ans benachrichtigt worden, daß der russische Mi nister des Innern die Gouverneure von Liv land und Kurland instruirt hat, alle Juden vor dem 1. November d. I. aus den er wähnten Provinzen auszuweisen. lieber 80,000 Israeliten müssen infolge dieses Befehls ihre Heimalh verlassen und sich in den bereits übersülltcn Städten, in welchen Juden wohnen dürfen, zusammen drängen. Sinwände gegen vapitän Vorup. Paris, 18. April. Verschiedene hie sige Zeitungen protestiren gegen die Aus wahl des Capitäns Henry D. Borup zum Empfange der französischen Mililärdeputa tion bei der Weltausstellung zu Ehicago. Der Grund, auf welchem der Protest basirl ist, rührt aus der Zeit her, als Borup noch Militär Attache bei der Ber. Staaten-Ge sandtschaft zu Paris war. Damals foll er geheime Pläne der französifchen Bertheidi giiilg an europäische Mächte übermittelt haben und aus diesem Grunde abberufen worden fein. ~Le TempS" sagt, daß es nach einem Mei nungsausraujch zwischen den beiden Regie rungen klar werden dürfte, daß Eapitän Borup nicht der rechte Mann fei, um fran zösische zu empfangen. Tie vholera Paris, 18. April. Die Cholera ist in der Irrenanstalt zu Quimper, im Departe ment Finistere. ausgebrochen. Fünf Per jonen fiiiki bereits dcr Seuche erlegen. Wiahregeln gegen sremd Agitator in Paris, 18. April. Die Regierung hat die Behörden der nördlichen Fabrikslädle tlistruiri, alle Ausländer, welche sich zur Unterstützung der Revolution in Belgien organisiren, auszuweisen. Die in Ronbaix arbeitenden belgischenSoziaiisten kehren sich iiichi au diele Beiordnungen und erklären den Entschluß, ihre belgischen Brüder durch Subslriplionen und auf andere Weise zu unterstützen. Em großer Theil dcr Gruben arbeiter zu Ronbaix, Arinentieres, PaS de Calais und anderen Mineiidistrikten an der Grenze Belgien's find iiaiurallsirte Belgier, und die Sozialisten machen große Anstren gungen, dieselben zum Strikeii zu bewegen, um dadurch die Kihlenzufuhr für belgische Fabriken zu verhindern. de Strike in Hamburg. H a m b u r g, 18. April.—Die sinkenden Heizer und Kohlenzieher dahier entschlossen sich in einer gestern abgehaltenen Bersamm lung, wieer zur Arbeit zu gehen. Die Ab stimmung ergab 173 Stimmen für Beendi gung und 159 für Forljetziing des Strikes. Ta Beringmrer-Schiedgericht. Paris, 18. April. Hr. James H. Carter, Anwalt der Bereinigten Staaten, setzte heute sein Argument vor dem Bering leer-scyiedsgericht fort. Nachdem er feine in der letzten Woche auseinandergefetzteli Gründe rckapitulirl hakte, setzte er ausein ander, daß die Ber. Staaten ihren JmlSdik tlonsanspruch auf Eigenihums und nicht auf fouveräue Herrschaft über das BeringSineer basiren. Hr. Carter verlas Miellen aus der diplomalischen Correspon denz und aus dem Gutachten englischer Ju risten in Bezug auf den im Jahre 1821 von Rußland erlassenen Ukas. England und die Ber. Staaten hatten gemeinschaftlich gegen diesen Utas protestirt, allein England zog feinen Protest anläßlich der von den Ber. Siaaien gellend gemachren Monroe- Doktrin zurück. Tod eine bernhmten Forschung Reisenden. Brüffel, II). April.—Bom Congo wird gemeldet, daß Cap.tän Bankerckhoven, der berühmte militärliche Forschungsreisende im Eongo-Staat durch einen Unfall üm's Leben gekommen ist. Bor Kurzen wurde gemeldet, daß der Capttän die NUgegend intt einer Abtheilung Soldaten des Congo-Slaates erforschte und dabei egyptisches Gebiet be treten haben soll; ferner, daß der Khedive Truppen zur Stelle beordert habe, um die Congo-Soldalcn zurück zu lreiben. Capl. Baiilerckhoven war als unerschrockener Sol dai und energischer, furchtloser Forscher be kannt. Walfische rar, Robbe in Massen. London, 18. April.—ln Dundee trifft die Nachricht ein, daß die drei im letzten Herbste von Dundee nach dem Sud-Polar nieer ausgelausenen Walfijchfahrer, soweit es Walfische betrifft, einen schlechten Fang hatten, dag sie zedoch eine enorme Masse Robben erbeuieteu. Eines der Schiffe soll allein SV.UOU Rovkenpelze am Bord haben. Die Eapiläne oer Walfiichfahrer haben die wissenjchafilicheii Männer, welche die Expe dition begleilet haben, am Bornehmeii von Beobach'.ungen verhindert, damit dieselben den Aufenthaltsplatz der Robben nia>t fest stellen konnten. Die Schiffe sind jetzt auf der Heimreise. Sine Herzogin iu Hast. London, 18. April. Die verwittwete Herzogin von Sutherland wurde heule durch Sir Francis lenne, Präsidenten des ..Pro bate-"Gerichts, wegen Mißachtung der Ge richlsauloritär zu K Wochen Haft veruriheilt u.id trat ihre Strafe sofort an. Die Ein kerkerung einer englischen Herzogin in einem gewöhnlichen Gefängnisse dürfte soweit in England wohl noch nicht vorgekommen fein. Die verwittwete Herzogin heißt Marie Ka roline und ist eine Tochter des verstorbenen Pastors Richard Mttchel, Prinzipal des „Hertford Eollegs" zu Oxford; sie war :n er ster Ehe mit Arthur Kindersley Blair ver- Heiraiher. Der verstorbene Herzog von Sutherland war. als er Frau Blair heira the:e, Wiltwer und hatte Kinder und Enkel, der älieste der noch lebenden -ohne ist der jeitige Herzog. Die erste Frau des verstor benen Herzogs starb am 25. November 1888. Der Herzog war schon bei Lebenszeit seiner Gattin mit Frau Blair bekannt, und diese Bekanntschaft führte zur Berlobung. Die Trauung fand auf einer Reise durch Ame rika am 4. März 1889 in Florida statt. Die Nachricht von der Heirath wurde von den Kindern, namentlich von dem jetzigen Herzog, mii uliißsalten ausgenommen. Auch in königlichen Kreisen halte die Heirath ver schnupft. Bei der Heimkehr des Paares entstanden Streitigkeiten zwischen Bater und über verschiedene Besitztümer; der Herzog begab sich mir seiner Frau auf Rei fen, und der Stammsitz ~Treniham-Hall" wurde geschlossen. Am 22. September vor. Jahres starb der Herzog im Aller von 63 Jahren und hinterließ ein Testament, das sehr zum Boriheile der Frau Herzogin war. Testament wurde von dem ältesten Sohne gerichtlich augesschteu, und jeit letz ten Sonnaliend im Probate-Gericht ver handelt. Ter Lertreter des jungen Her zogs beantragte, die Herzogin-Wittwe we> gen Mißachtung des Gerichts zu bestrafen, da dieielbe ihm, trotzdem er einen GerichiS befehl hierzu halte, gewisse Dokumente nicht vorlegte, sondern dieselben verbrannte. Richter lenne bezeichnete die Handlung der Herzogin als strafbar, und ordnete ans heute deren persönliche Vernehmung an. Als der Fall ausgerufen wurde, reichte der Verthei diger der Herzogin Wittwe eine von dieser beschworene Aussage e>n, wonach das Pa pier, welches sie verbrannt hatte, em vor oer Hochzeit von dem verstorbenen Herzog an sie gerichteter Brief gewesen fei, und dag sie nicht geglaubt habe, durch Verbrennen desselben jemanden Schaden zn thun. Richter Jeune sagte, daß er dieser beschwo renen Anzsage keinen Glauben beimesieit könne, da noch eine Aussage der Herzogin vorliege, ironn sie argab, Saß das ver brannie Papier ein Brief gewesen fei, den sie au den Herzog schrieb. Heute behaupte sie das Gegentheil. Der Nichter verur iheilte darrns die Angeklagte zu K Wochen Gcsängiiiß und 25V Lstrl. Strafe. Tie Her zogin hatte das Urtheil uu Berathuiigs zimmer der Anwälte abgewartet, brach aber, als ihr Vertheidiger ivr die Mittheilung machte, iu Thränen aus. Vom Vertheiln- M, der ein solches Urtheil vorausgesehen yatte, war euie geschloisene Kutsche'vesorqi, und die Herzogin begab sich, um weiteres Aufsehen zu vermeiden, sofort nach dem Ge fängnisse zu Holloway, um ihre Haft anzu treten. er Vertheidiger Du Cane will sich Muhe geben, dag das Urtheil womöglich gemildert wird. ur;e abel-Tepeschcn. Im britischen Unterhaun wurde gestern die Debatte nber die zweite Lesung der „Home-Rule-"Btll fortgesetzt. Lord Ran dotph Churchill hielt eine Rede gegen die Vorlage. Der Papst empfing gestern in Rom 300 kalholnche Arbelier aus Frankreich. Er ermahnte sie, der französischen Republik loyal zu fein und für das Gedeihen ihrer Institutionen zu arbeiten. Major S vn zum Ausbessern von Porzellan, GlaSjachen, Meer- Spitzen ü.s. w. 1ä und Hn alten Ülpoihekcn. <Febr. ) Cyklon und Levensverlust. Kansa ans Neue heimgesucht. T"dte. Little - R 0 ck, Ark., 18. April. Das Städtchen Bolle in Scott-Lounly. Ark., wurde heute von einem furchtbaren Wirbel fturni heimgesucht, der den ganzen Qrt fast gänzlich zerilörle. Sieben Personen kamen dabei um' Leben und Viele wurden verletzt. Der Pfad des Sturmes war eine halbe Meile breit. Die Leichen etlicher Lpser wurden über eine halbe Meile weit vom Sturme fortgetragen. Genaue Berichte sind noch nicht zu erhalten 11. die Zahl der Tod ten mag eine noch größere sein. Tepeka, Ks., 18. April.—Heilte Abend wird hier gemeldet, dag ein Cyklon um 5 Uhr Nachmittags drei Meilen östlich von Osage-Citu vorbeifegte, und Tod uiid Ver derben auf seiner Spur zurück ließ, soweit bis letzt festgestellt ist, wurde eine Frau ge tödtet und viele andere Personen sind mcyr oder Minder schwer verletzt. Die seit den Stürmen der vorigen Woche kaum wieder noihdürfiig hergestellte telegra phische Verbindung ist abermals unterbro chen, und nähere Nachrichten können daher vorläufig nicht erlangt werden. Eine mit Dnnamit geladene Gas röiire. M i >, n e a p 0 l i S, Minn., 18. April. Während mehrere Arbeiter heute in der Schnilede-Werksiätte eines Bergwerkes zu Tower eine Quantität alter Gasrohren mit Hülfe eines Dampfhammers zerbrach, er folgte eine Explosion, welche drei Männer tödteie nnd neun andere verletzte. Die Tod ten sind: I. R. Nettle, Charles Nelson und Jakob Jossaver. Man vermuthet, dag eine oer Röhren eine QuantilH Dynamit ent hielt. Brände. Caßville, Mo., 18. April. Alle Geschäitsgebäude des hiesigen Städtchens, einschließlich zweier Banken und zweier Zei lungSdruckereien, wurden heute früh durch ein auf unbekannte Weise ansgebrochenes Feuer eingeäschert. Der Verlust beträgt Cläre, Mich.. 18. April. Das „Ex change - Hotel," das älteste Gasthaus der Ltadt, brannte während der vergangenen Nacht nieder, und mehrere Gäste eingingen nur mit knapper Noth dem Tode. Der Verlust beziffert sich auf Güvttv. Lrva Al ger und William Lomanln: erlitten schwere Brandwunden. Vermischte telegraphische Tepeschen. Der „Evangelist" am Jones hat LZSVO für zehntäglge ErwecknngSarbeit in Bowliiig-Green, Ky., erhallen und eine Un masse der dortigen Sünder bekehrt. Man schätzt die Zahl der Bekehrten aus 2400, sc daß Sam cirla einen Dollar pro lück ver diente. Frau Hannah Bull Tyler, deren vor 17 Jahren gestorbener Gatte ein Bruder des Präsidenten Tyler war, ist vorgestern zu Waliessing, N.-J., tin Alter von 88 Jahren gestorben. tnvt Baltimore. Die Vorbereitungen für das 40. Stiftungsfest der „Varmo nie," welches Anfangs Juli gefeiert wird, find in der gestern Abend abgehaltenen Versammlung des Vereins einem von dem Präsidenten Hrn. F. Fuchs ernannten und ans den Hv. Karl Wambach, W. G. Stichtenot, Theod. Stäblein, Karl Grenzer, L. Dieterich, L. Schneider, Aug. Groß. Conr. Graf, H. Thomas, G. Kahle, L. Hehl und P. Helmighausen bestellenden Comite übertragen worden. Ausnahme fanden ferner 2 passive Mitglieder und S aktive und 3 passive Mitglieder wurden vor geschlagen. Hr. H. Lauts, der Präsident des „Ger mania war erschienen und ersuchte die „Harmonie" um Unterstützung in dem Proteste gegen die beabsichtigte Schließung der Jew-Alley; Hr. Fuchs ersuchte die Sänger, sich möglichst zahlreich am Frei tags - Nachmittag gemeinsam mit den Mit gliedern de „Germania - ClubS" vor dem Comite für Mittel und Weae einzufinden. Der Finanzsekretär F. Wörentrop unter breitete den Jahresbericht, welcher ein ganz ungemein erfreuliches RejuUat auswies. Der Verein zählt jetzt 465 passive Mitglie der, 6 aktive, 8 Ehrenmitglieder und einen Ehren-Präsidenten. AIS Revisions-Hoimte wurden die HH. Theodor Stäblein, F. Z. ,Hale und L. Schneider ernannt. Dem Ft nanzsekretär wurde sooann der Dank des Vereins votirt. Prof. Hermann Mohr war nach Beendi gung des Conzerle des „Arion" ebenfalls für einige Augenblicke zur „Harmonie" ge gange. Prändent Fuchs begrüßre ihn Na mens der Sänger auf's Herzlichste und dankle Prof. U)>ohr für den Empfang, dabei bemerkend, daß er, seitdem er im Zahre 1836 zum ersten Male bei den „Harmoniten" zu <?aste gewesen, es sich nicht versagen könne, so oft er nach Baltimore komme, stets, wenn auch nur für einige Minuten, unter den „Harmoniken" zu weilen. Zu de: Eesaiigsprobe tes Vereins wur den die Lieder für das heule Abeud stattfin dende Reiter-Conzerl geübl. Am Sonntag veranstaltet die „Yarmonie" eine Abend- Unlerhaltung in der „Germania.Männer chor-Halle." Di e ~M aryländer Großloge der Odd Fellow S." welche g stern, Vormittags, Nachmitiaqs und AbenvS, m Sitzung war und verschiedenen Berichte ent gegennahm, hat gestern Abend die folgen den Beamten für das nächste Jahr erwählt: Grogmeister W. A. Jones, Hülfs-Großmei ster Thompson, John M. Jones, der zum 21. Male zu dem Amte erwählt wurde, Groß-Schatzmeister I. Wcsley Guest; Hr. JaS. B. Guyton wurde zum Vertreter zur Souveränen-Groß loge gewählt. Personalnotizen. Dr. Karl S. Neer, welcher heute bei Gelegenheit der JahrcZschlußfeier des ..Medico-Chirurglschen Cnlleg?" sein Diplom erhalten wird, ist zum Hausarzt in dem „Wöchlieriunen-Hospiial" an West-Lombardstraße ernannt worden. Zum HültSarzt m „Bayview-Asyl" ist Dr. Benjamin Like, ein Gradnirter des „Medsco - Chirurgiichen Lolleas," ernannt worden. Major t?eer-kement tum Ausbessern von Stiefeln uad Schuhen IS u SIS. —u> alle polhete. (6ir.23,i.D1) Die 86. JahreSschlnßfeier der ärztlichen Schule der „Mary länder Universität-' fand gestern Nachmittag in „Harris' Musik - Akademie" stall. Dieselbe wurde mit einem Gebele Seitens des Pastors Dr. I. E. Grainmar eröffnet, worauf Achtb. S. Teacllc Wallis, der Borsteher dcr Universität, die Tiploine an die 49 Graduirten vertheilte. Pastor M. D. Babcock hielt die übliche Ansprache an die Graduirten. Preise erhielten, den „UniversitätS Preis," goldene Medaille, Dr. James Joseph Earroll von Marliland, den „Miltenberger Preis," ein ärztliches Besteck, Ltts Bnsh stove, Birginien, den „Chifolcn-PreiS," ein Opd thalinerfkop, Dr. Wilson E. Driver, Bir ginien, den „chirurgischen Preis." ärztliches Besteck, Dr. Charles W. Banlett, Euba, und den „McWew - Memorial.Preis," Ja mes I. Carroll. Am Abend fand im „Eulaw-Houfe" das Bankett des „Alumnen-Bereiiiö" stau. Die Jahre fchlußfeier des „in edico chirurgischen Co! l e g s" findet heule Mittag um 12 Uhr in der „Musik - Akademie" statt. Der „Alum nen - Berein" veranstaltet heute Abend im „Earrollton-Hotel" fein Bankett. De „Gesellschaft zur Erfor schung der Gefchichte der Deut sch e n M a r q l a n d 's" hielt gestern Abend im „Grrmauia-Club-"Gebäude ihre regel mäßige Berjammlung ab. Ten Borsitz führie Dr. I. S. Morris und als Sekrelär fungirte Pastor F. P. Heiiiiighansen. Als neues Mitglied wurde Hr. L. Mergenthaler aufgenommen. Ein Geschenk der „Univer siläl von New-Jork," historische Berichte, wurde mit Dank entgegen genommen. Die revldirte Constitution fand Annahme, worauf Hr. L. P. Helmighausen einen Bor trag über das „Knownothiglhnn, in Amc rika" hielt. Wie Prof. Raddatz mittheilte, sind zwei Bände der Jahresberichte der Ge fellfchafl nach Chicago gesandt worden, um an paffender stelle daselbst ausgestellt zu werden. Die Bal t i m or e r H ands e r tigkeitsschule hat, wie ein Tele gramm des Prinzipals derselben, Lieut. I. W. Saville, aus Chicago meldn, als die erste in dem AnSstellnngt'gebäude der freien Künste, die von ihr nach ge'andlen Maschinen, Zeichnungen ferttg aufgestellt. A. Zs Madway's ReiiÄy Relief. Böser HalS, Erkältung, Husten, Lungen-, Luftröftrenast- und andere Entzündungen, Blntandrang. Grip pe, SltymungSbeschwerden werden gefteilt, und tynen vorgebeugt. Aheumatismus, Deuratgie. Verstauchungen. Kopfweh, Quetjchungen, Zahnichmerz Schmcr;hastigkeit von Braiidwumien, Muskeln, Hüstwed. Gelenranschwellungen, Rucken-, Brust- oder Gliederschmerzen. War da erste und ist da einzige Schmerzen-Oeitmittet. stiren Drusen oder Organen find K.hcclffcl voll in einem halben wenigen Minuten rinpft, aniaurc, U. btlkrit. Vrtri!n. Eodbreiint, Nervosität, Eiiilaslosialeit, ?iarrlo, ttolik, !vlahnn>ri all „intrlichen Eck,merz Malaria in ihren verschiedenen For men geheilt und verhütet. ergibt kein Hei.Miltes in der Welt. so schnell heilt, als ?adn'!ue?.'"''' Sichere Heilung von nem !ll;a'lcr gleiäi nach oem Berwjikn'oeZZu gegen Anfälle. Sine stt tZentS - lasche ,ane Familie, uns es bleibt noch genug übrig, um Sit-merzen icder Art, die Sie >n Folge eines Unfalls 5 <!ent je Ktasive. L <lvott>ekcn zu I>a- Dr. Radway s Regulir-Piöeu, ollkommene Stvführ-, niltdes Leffnnngsmittet, bereiten keine Schmerzen, immer zuver tässig und natürlich wirkend. Aadway's Hillen Vrci LS ttt. Ic chachttl. Zn allen pt>ekn ftabcu. r Mau gehe sicher und lehe zu, daß man erhkill^! 5/s Ast Zkr M-chlok i Fa Ikr Erkrankung gestchert? W-x nicht.- Zdrudential Teague eiche feit ihrem stehe Ii? I lllloi D-11-r an ihre Mitglieder -,-hl. bs°!t sicher-Prompt ,IHIN, .Bestimmte veitrige — ltein Si u tritt f„ld —eine Unksstei, irgend wlchr . Haadt-Ofstee: VUsto SU, Skr Ost^BalttnoreStrake. (N°22,Mte) N Gesellschaften, Logen u. Naine's Halle liegt im Herzen der Stadt und ist wege ihrer centralen Lage zu größeren und kleinen Versammlungen >anz besonder geeignet. ltch neu Ausstattung, deste Beleuchtung:e. dtdt .r,lni,c>- erd!. <IM?-i PA'!. ,u bedeutend heradgesextem Preise Eduard Ruine, 4e Balti,rejiraje und Pok-Lirxe-Aveuu Nr. !4. - Eisensnilju. Valtimi>r<rßalit Dm I. Jan. 18.-!, 12.01 Morgens, in Kraft zetreten. Züge verlasse Saivcrt-Stalion. Baltimore. Wik sola Nach dem Westen: Solumbian-Sxprrß II.IC Mor-ien?. Schnell-r'inic.. ' 11. iu Morgens. Nack, WiUiamspor und de, Viorden. Acitunq-Z-Sxpreß - Morzen-7. Niaqara-Sxvr: ? x.45 Morgens. Wllli<im?-ort-Exxrcb §4 2 Naü> 2.l^ 3ii, 8 ll -!.!!>. 1U.15. 11.K1 LoimillaqS. 4M, 8.45 unS 11.4(1 ÄdenZS. Nach EocsevSoiile an Wochentagen 4.41>, ti li ?.M, IUI! Vornnlloqs, 12.51 MitianS Z .M. 2 !i!ZO, 4."u, S it), t!..!<>. 7.:!l>> ! '!<, lüi" "Vn >!>. 7 !>>, ?s i l iitl 4 :!i>, 5> !!>z K <ik Mörz.- PerriiriNe Accommodatiori. I ii, ,?! 6 ?.->äxo>k>> uiii -chlas-. Uimiilllc ?eftidü? tailsr Waggons,' -ji,li'l. 6o< / 4.2, 5.27 ViachmlilazS. 11.!ib tibeodZ unS Nack>U!. S!ach Waihinqlon, um 2.4. K Ik>. 8 kiü Morgens, 1.55, 44U ÄtachmnlazZ imd At'eno-, 'BS! lit s Bon Ser Nnioii-Ztatlon: 7 Itt?!: ?.4'in'iu'."rn!l'i 24 ' ' I.>i, 2.5> 2 , 4.',. 5>.7>l Nach- !.2> Ävend'Z <N. D- un>tt.bs Abend iSglich. Nach Washington' ExpretM <i.2!>. V.S, N-N.?, Ulli 5.00 srub, <> 25, 7.05, 7 20, 7 50, .20,; ov, .40. 10 15,11 OO u. 11.50 Sonn. 12 15, 1.10. 2.01, 2.30. 3 15,3.45,4 00, .2", 4 3,i u. 5. I< Zla-tiM., l4, 7.40, 10.00, 10.45>, 11.1 5u.1 I . !', Abend?. ronniagS um 5.00 sruh, 7 05, 7.Ä1, !>.OO, O5, 10.15 und 11.00 Vorm.. 12 15. 1 10. 1.15, 2 01, 2.30, 3.15, 3.45, 1.00, 4.20 u. 5 40 Nachai., L.14, 7 40,100, 10.40 und 11.35 Abend?. Nach CatonSvllle m 7 05, 7.50, i) n , 4>?^ 11.50 Morgen?. 2.0!, .1 13. 4 22. 5,22 Nack-I O2 Morgens, 1 15, 3.13 ÄlachmiliagS. ö.27 UN II ch Z> Waltimore-Ghio-Makn. Fahrplan rat am ZV. Kdr. l. in rast. <10.35,12.00. 45-Minuten-.-<uz >, Morgens, 12 15 2.1 V,2.30,2 50 3 45,45-M>nuicn-.suq>, ,4.15, 5.00 Nllidm , ,0.00, ti 18, ,k SV, ,7 15, ,7 40, Sonntag lim k 25, ,7 10, 8 35, , ZV, ,10 20 <lO 35, 12.0 V, 45 Mlnuten-.-<ug>, Morgens. 1.05 ,2.10. ,2.30, <3 45, 45-MlNUten-Zug>, 5.00 Nach mittag?, ti.lB, ,5.50, ,7.15, ,7.4 V. ,8.18. tt.os, ~55, ,10.15 uns 11.30 Abends. 54.00 un t 30 Morgens. Nach Winchester um 4,2(1 Nach HazerStown um und IÄ.3V Nor- uny 54.15 NachmittaaZ. Nach Mt. Auu und Wegestntionen und .35 Morgens, 11.15 > HSIt nur bei 2a M Sllicott-Eno 4 00, ? 32. fB.IV. .35, 511.00 Morgens. 73.3 V, 14 20, 5.30 Nach unttaqS UNS "S.3S und "11 15 Abend? 11 ZonnlagS UI B.IV, 10 1V 11.VV Borgens 5.5 V Nordwest-Ecke der Ealvert- und Dal ° vha. v. cull. Gen.-SejchzstSsührer. <273 > Gen.-Sall -Agent, Brauerei, - Mattimorc. z- haben de. \n\n , The German Correspondenf # F. RAINE, PROPRIETOR AND EDITOR, I s. W. OOR. BALTIMORE ST. 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