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Vcrlangt-Anzeigtn de?rs,i>,nq er inr<runqq?bai, w deutsiver v cnqlisckier Svr<i Verlanflt.-Zrratten und Mädchen. Niann,n füdrcn. ' tefl. Ofscrlcn unter an die Expedition oicscs vlatte. tv4 i> sogleich zwei Mkdckien. Teulsche oder chweizer: zuier Lohn. erfraqen in Nr 22k. Of-!talimorir. ki gutes Mädckien zum Wascken und guler Lohn. Nach zuiraicn in Nr. Vollinivia-Ave. 5> verlangt. Männer uns.stnnticn. Väcker als 2. oder z. Hand. , Naiiizusragen in Nr. SÜO. ?ft- BiSdleftraK. <US> 71 . für FSrbereiarbcit. Ziachzufraqen dei Lugen Mischer, S'r. 2SN!;, Sndsoiistranc, vanton. zehn Kupscrsckimicde erster Klasse: Lodntl.üv beständige Vnnxs" zu vkicaao. Zll. IVU> ! xo" INach zufragen in Nr. S2l, >Uü-li, cin'tüäNiger ellner. oiefl. Lf- serten jchriftlich unter .?) L." n die Expedition sicscS BlattcS. ,VS > ein Mann, um aus einer Ncmiije bei N. Register, Brehm's Lanc, Belair-Road. t 4 5) 2 fleißige englisld-ivrcldcndc dcut- jche Hungen zum AiiSlauien. Adressen mit Angabe des Alters unter .S„" ..Teut scher (V 4 v) . drei Buschelmänucr. ?!ach;nfra . gen Nr. 417. ta„sr<,c. S. Etage. " I 4 "n Zunge in einem Sckineider- . Gejchasi, welcher Er,ahrng IN der Echnciderel besixt. Nachzufragen in Lir. !1S (^-1 f.. tüchtige Agenten gegen Gehalt und pielNuil. Kommissionen von der . Mutual Lise- of Nr. 2, Sud-voU'vaNstr. Lerlanftt im Allgemeine. .1" bis 12 Schneiderinnen oder . Nockschneider erster Klane bei Bärton, Nr. 2!i. Norv-SowardNrak. i!>-7) llliann, um als Theilhaber auf einer Aarin u arbeiten. oder eine deutsche Familie, um aus ocm Platze zu wohnen und denselben in Ordnung zu hallen. Näheres bet W. F. ShiUlnberg. Nr. MW. volu,va-venue. (t 4 v) -x diges Frauenzimmer, sowie zwer ledige Männer, um aufs Laad zu gehen, erfragen u> Nr. ä, Tiidt'ianiiraiic. eutfedc rdcil - Na-tiweifun - nrea, 2l!', S üd-Z barpstrasie. unter der Aulsicht der „Teiilschen Gesellschaft."- Tlcicnigcn, welche deululie Handwerler, Arbeilcr und Ticnftdotcn zu deiwaftlgcn wünschen, wollen sich persönlich oder in ,ranl>rleu Arielen an den Agenten der Geiellschast, Zolann T. Me,cr. !>r. 2lt, Süb--Harpstraüe. wenden, welcher unenigelllich AuSlunst ertheilen wiro. <Zan2'i,l^> N o t i z. i->aS rbkitd - Na-tiweisun - ?ürea>, für Tchneiser befindet fch in NZ- Weit- (Marz22,3Mte> Anzeigen. Zu vcrmiethen. AermieteiSW?AK!S. Näheres in Nr4ltt. Wett Prattftrafte. ZU vcrmiettien: Avenue und Pimlico-Ävenue, '2i> Acker, schönes HauS tnit ! Zimmern und Stallungen u. s. w.: 4 Melle von Mount Washington, 1> ü)ieile von der elcttrl schen Ptmlico-Road-Äahn" sür's Jahr oder den Sommer. tÄiU Preston (3.5,7> Nr. 220, St. Paulstr., Baltimore. ' Zu vcrmictve. 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Da die Beförderung von Zwischendecks- Passagieren zwischen Deutschland und Ame rika wieder ausgenommen worden ist, so sind wir bereit, Passage von und nach Deutsch land zu folgenden Preisen zu verkaufen. Die Zeit der Abfahrt der Dampfer wird gleichzeitig angegeben. Norddeutscher Lloyd. Baltimore. Zwischendecks-Passage-PreiS: KaMen-Passage-Preis: Sindcr zwischen 1 und 12 Jahren balder Preis. AbfahrtStage dcr Dampfer von Baltimore: „Weimar" Mittwoch, 2. April, 2 Uhr Nachm. ..Dresden"—Mittwoch, S.Mai, 2 Uhr Nachm. „Stuttgart". ..Mittwoch, 10. Mai, 2 Uhr Nachm. „München"—Mittwoch, 17. Mai, 2 Uhr Nachm. uud fernerhin jeden Tonnerstag von Bremen Kamburg > Amerikanische- Packetlahtt-Velelllchast. Königlich Niederländische I Ver. Sl.-Poklime. Von Baltimore nach Amsterdam und Rotterdam. Zwischendeck^.. Dampfer „Edam" 10. Mai, I Uhr Nackm. Dampfer P. Caiand".„.24. Mai, 1 Uhr Nachm. Wege NithererAnSknnft wende mau sich an Eduard Raine, Agenten, Offire dcs Deutschen Korrespondenten,' ckc er Baltimorestr. und Post-Office Ave. mit erlangen Z 0 NiN a.^— ° Msienfchaftliche Prüfung und Ansichten gelten und in dieser Lerdindunq Berqnü- Sierner, Cbemiker. ..Ponionina-C omvaauie." Baltimore, Md. Werthe Herren ! In Erwiederuna auf Ihren Brief vom 10. ds. gereicht es mir zum Vergnügen, zu be merken, daß ich Ihr Präparat einer sorg der harmlosesten Präparate dieser Klasse, die ich je ge sehen. Achtungsvollst der Ihrige I. . Kleruer. LouiSville, IS- Juni ISVI. AllenvüriS zu verlaufen. Hergestellt von er „Pononiua Compagnie," Nr. SVS, tiexlu'' tifchea Howard uo Sutaw-Straße. (275-) Aer Deutsche Korrespondent. Mreitag den 21. April tLVZ. ' IMchri! Lipp' und Bechersrand. Srtmlnal- Roman von Georg Höcker. „Sie beharren also bei Ihrer Be hauptung, an Stelle Ihrer Schwester das zweuenial dlcßaronm von Ilrasche witsch aufgesucht und von ihr, gegen Erlegung der sattsam bekannten Schuld summe, die für Sie werthvollen, be weiskräftigen Dokumente ausgehändigt erhalten zu haben?" frug der Präsi dent. Hedwig neigte das Haupt, dabei es vermeidend, Elsa anzuschauen. „Meine Schwester sagt die Unwahr heit,"erklärte die Angeklagte in diesem A ugenblick mit erhobener Stimme. „Aus falsch verstandenem Edelmnthe will sie sich selbst unglücklich machen. Befindet sich eine des Verbrechens Schuldige in diesem Saale, so bin ich es eher als meine Schwester, denn ich begab mich auch daS zweitemal in die Wohnung der Baronin." „Naturgemäß muß eine von Ihnen die Unwahrheit sprechen," entgegnete der Präsident in ernstem, nachdrücklichem Tone. „Ich ermahne Sie, Zeugin, voll und ganz bei der Wahrheit zu blei ben. Sie sind zwar bisher als nahe Verwandte der Angeklagten nicht verei digt worden, aber der Gerichtshof könnte zu dem Beschlusse kommen, trotz alledem zu Ihrer eidlichen Vernehmung zu schrei ten!" „Ich beantrage die sofortige Vereidi gung der Zeugin," sagte in diesem Au genblick der Vertheidiger Elsa'S, ohne deren erschrecktes Gebahren wahrzuneh men. Aber auch Hedwig wurde in diesem Augenblick ganz ausfallend erregt. Sie warf einen raschen, flehenden Blick nach oben und ein leichtes Beben ging dabei durch ihre Gestalt; daun aber athmete sie lief auf. „Ich bin bereit, meine Aussage zu be schwören," versetzte sie mit stockender Stimme. „Zeugin," versetzte der Präsident mit erhobener Stimme, dadurch daS wieder im Zuhörerraum laut gewordene Ge murmel zum Verstummen bringend, „bedenken Sie die Heiligkeit des Eides nur ein ganz verworfener Mensch kann Gotr znm Zeugen für eine lügen hafte Behauptung anrufen; selbst der Vorsatz, durch Ausbürdung solch' schwe rer Gewissensschuld der geliebten Schwe ster die Freiheit zurückzugewinnen, raubt dem Meineide nichts von seiner Schänd lichkeit!" Ein Aechzen ging über Hedwig's Lip pen und fand einen Widerhall bei Elsa, deren Gesicht einen verzerrten, entsetzten Ausdruck angenommen hatte. „Schwöre nicht ich flehe Dich an!" stammelte die Angeklagte. „Mein Himmel, ich muß doch die Wahrheit sagen!" stöhnte Hedwig und starrte wie entgeistert vor sich nieder. Es war jetzt so beängstigend still im Saale geworden, daß man die Herzen klopfen zu hören vermeinen konnte. Der Staatsanwalt hatte sich erhoben. „Die Zeugin mag nicht vergessen, daß sie Gefahr läuft, nach Beeidigung ihrer Aussage entweder wegen Verdachts der Thäterschaft an dem heute zur Verhand lung stehenden Verbrechen oder wegen Meineids in Untersuchungshaft abge führt zu werden!" versetzte er scharf. Elsa hatte inzwischen ihren Verlhei ger bei'm Arm gefaßt und ihm mit fle hendlicher Miene einige Worte zugeflü stert, die denselben zu lebhaftem Achsel zucken veranlaßten. „Auf die ausdrückliche Weisung mei ner Klientin nehme ich von meinem An trage Abstand, fagte er. „Ich verzichte auf eine Vereidigung der Zeugin, da ich ohnehin in den Stand gefetzt bin, die Unschuld dcr heute Angeklagten zu er weisen." Der Gerichtshof zog sich nicht erst zur Berathung zurück, um so mehr, als er sich wohl schon über die Glaubwürdig keit der Zeugin sein eigenes Urtheil ge bildet. Die VereidigungHedwig's wurde ab gelehnt, und sie durste sich auf die Zeu genbank zurückziehen; sie that Dies mit vor das Angesicht gehaltenen Händen, um den Thränenstrom zu verbergen, dcr plötzlich haltlos ihren Augen sich ent rang. „Es sind jetzt nur noch die beiden von der Vertheidigung vorgeschlagenen Zeu gen zu vernehmen," äußerte der Präsi dent. „Will der Herr Vertheidiger die Güte haben, anzudeuten, in welcher Richtung die Vernehmung erfolgen foll?^ „Es handelt sich um ein bisher in der Verhandlung zwar oft erwähntes, aber so zu sagen noch nicht wirklich nachge wiesenes Schmuckstück, das in diesem Prozesse eine eigenthümliche Rolle spielt. Ich meine nämlich den eigentlichen Fä cher, den Behälter des kritischen Dolches, welcher spurlos verschwunden ist, wäh rend der letztere vorn auf dem Tische als Beweismittel liegt." Die Worte des Vertheidigers erregten ein ungeheures Aufsehen im Saale, dem sich selbst Staatsanwalt und Gerichts hof nicht zu entziehen vermochten. „Sie sind in der Lage, Herr Verthei diger, durch Ihre Zeugen den Verbleib deS Fächers nachzuweisen?" fragte dcr Präsident, während Viktor vor Erre gung von seinem Sitze halb in die Höhe schnellte und mit bebenden Lippen auf Elsa schaute, die ebenfalls unfähig war, ein leichtes Zittern zu verbergen. Der einzige von allen im Saale An wesenden, dcr völlig ruhig blieb, war der Verlheidiger. Mit einem fast tri umphirenden Blicke schaute er rings nm> her, als ob er damit besagen wolle, daß er dieser Wirkung seiner Worte von vorn herein sicher gewesen sei. „Ich bitte nochmals, die Zeugen zu verneh men," wiederholte er in sachlichem Tone. Ter indische Fächrr. Schon wenige Sekunden später stand der Besitzer des Hotels Royal, ein durch seine Bonhommie in weiten Kreisen be kannter, sich allgemeinen Ansehens er freuender Gastwirth, vor den Schran ken des Gerichts. W„Sie sind von der Vertheidigung vor geladen, um Auskunft über einen indi schen Schmuckfächer zu ertheilen, der spurlos in dcr Nacht vom fünfundzwan zigsten auf den sechsundzwanzigsten Fe bruar dieses Jahres verschwunden, nach dem mit einem zu ihm gehörigen, hier befindlichen Dolche," dabei hob dcr Präsident die verhängnißvolle Waffe in die Höhe „die Ermordung einer Ba ronin von lUaschewitsch verübt worden ist-" Der Hotelier verneigte sich. „ES liegt dem Auffinden dieses SchmuckfächerS ein ganz eigenthümli cher Zufall zu Grunde," versetzte er, „und ich bin untröstlich, daß ich die Entdeckung nicht schon früher gemacht habe. Aber es ist dies erst, wie gesagt, durch einen Zufall gesternAbend ermög licht worden und wenn nicht mein Stubenmädchen den ersten Anlaß dazu gegeben hätte, würde der Fächer vielleicht noch an derselben Stelle liegen, wo er seit langen Wochen und Monaten ge ruht hat!" „Wollen Sie, bitte, der Reihenfolge nach erzählen; Sie haben vermuthlich den Fächer mitgebracht?" unterbrach ihn der Vorsitzende. „Ja wohl, ich habe ihn mit zur Stelle gebracht," versetzte der Hotelier. Dabei griff er in die innere Brusttasche seines RockeS und zog einen sorglich in AkkeAktersstufennndalle Zustände im Frauenleben finden in Dr. Pierce.'S ?rs scriptioa gerade diejenige Hülse, die sie am nothwendigsten brau chen. TaS ist eine Thatsache, für die garantirt wird. Wenn die Hülfe ausbleibt, so kostet auch die Medizin nichts; die I Fabrikanten derselben wollen t >, dann Ener Geld nicht. Holen Sie sich', wenn Sie eine leidende oderrmattete Frau sind, und holen Sie sich Gesund heik. ES kräftigt und stärkt da ganze System, es regulirt und fordert dessen gesammte Funk tionen und stellt Gesundheit und Kraft wieder her. In den zwei kritischen Perioden im Frauen leben, beim Uebergang au dem jugendlichen ins reife Frauen VS I alter und später, wenn die Frau X, -kv Matrone wird, ist e ein vollkommen sicheres und außer ordentlich werthvolleS HülfS mittel, da ohne den geringsten " Nachtheil über alle Fährlichkeiten hinweghilft, und bei dessen Anwendung stets nur gute Resultate sich ergeben. Für alle dem Franengeschlecht eigenthüm lichen Störungen, Unregelmäßigkeiten und SchwSchezuständen ist "?vorits ?rsrix>. tioir" da einzige, so zuverlässige Mittel, dag dafür garantirt werden kann. Wenn e nicht hilft oder kurirt, wird da Geld zurückgegeben. Scidcnpapicr verhüllten Gegenstand aus derselben hervor. Ein allgemeines, beklommenes Auf athmen schien durch die ganze Versamm lung in diesem Augenblicke zu gchen. Auf den Bäukcn der Zuhörer reckte uud streckte man die Hälse. Selbst die Ge schworenen hatten sich von ihren Sitzen erhoben, und auch dcrGcrichtshof kounte den Ausdruck gewaltiger Spannung von seinen Gesichtszügen nicht fern halten. Rasch löste der Präsident dcn ihm überreichten Gegenstand aus dcr Pa pierhüllc und hielt im nächsten Augen blick einen in überaus bunten Farben schillernden, prächtig mit Edelsteinen be setzten Fächer von ungewöhnlicher Grö ße in der Hand. „Ja, Das ist mein Fächer," sagte all sogleich Elsa, deren todenblasses Ge sicht sich plötzlich mit einem glühenden Roth durchzog. Sie streckte zugleich die rechte Hand weit aus, ein Gcsühl der Befreiung und Erleichterung fchicn sie mit ein cmmale überkommen zu haben. Ihre Gestalt wuchs und hob sich ersicht lich. Zur Geschichte des „Ldd-Aellow-" Lrdens. Der „Unabhängige Orden der Odd- Fellows," wie er heute besteht, wurde vor ungefähr 73 Jahren in Baltimore gegründet, aber der Boden, auf welchem er emporwuchs, war nicht etwa, wie man allgemein annimmt, das Frci maurerthum, fondern eine Gesellschaft englischer Schauspieler. Angeblich sol len zwci englische Schauspieler,Garriqnc und Foote, um die Mitte des letzten Jahrhunderts in London die erste „Odd- Fcllow-Loge" gegründet haben, ohne im Eutscrnlesten daran zu denken, daß ihrer sehr trivalcn Motiven zu dankcndcn Gründung eine so machtvolle humane Organisation entspringen würde. Sie vereinbarten nämlich, daß sämmtliche Schauspieler nach Schluß jeder Vor stellung sich in den Kostümen der an dcm betreffenden Abend gespielten Rollen im VereinSlnkale versammeln solten, haupt sächlich zum Zweck dcr Rcstaurirung dcs inneren Menschen und dann gesel liger Unterhaltung, wobei die Theater titel strikt beibehalten wurden. Das war nun sehr „oclä," und so entstand der Name „Odd-Fellow." Dieser Elub fand Nachahmer in anderen Städten, und die gegenseitige Unterstützung, bei dcr chronischen Kassenebbe dcr darstellenden Künstler so ganz von selbst. Allmählig traten auch mehr prosaisch veranlagte Menschenkinder dem Orden bei, und neben dcr Mutterorgamsation sproßten viele wilde Sprößlinge üppig wuchernd empor. Sie alle überschattete aber zu Anfang unseres Jahrhunderts die unter dem Namen „Manchester Unity Odd-Fellows" gebildete Vereinigung, die heute noch mehr, als ncunMal hun derttausend Mitglieder in ihren Reihen zählt, über enorme Mittel versügt und, soweit die englische Zunge reicht, sich großen Einflusses erfreut. Thomas Wildcy war cin prominentes Mitglied der „Duke of?)ork-Loge" in England, aIS er um 1817 nach Bal timore verschlagen wurde und hier sich dauernd niederließ. Das „Odd-Fellow thum" hatte schon vor scincrHierherkunst in den Ver. Staaten Wurzeln geschlagen, aber die in New-?)ork, Boston, Phila delphia und anderen Städten gegrün deten Logen waren wildc Schößlinge, ohne xcde Verbindung mit der Großloge in England. Wildcy selbst berichtet, daß er trotz eifriger Nachforschungen keine „Odd-Fellow-Loge" finden konnte, und so versuchte er cs schließlich mit eincm Aufruf in den Zeitungen. Diesem Ruse folgten vier Brüder: John Welch, Richard Rufhworth, John Duncan und John Eheatam, und diese fünf organi sirtcn am 26. April 1819 die „Washing ton-Loge Nr. 1," Independent Order of Odd Fcllows," in dcr Taverne „zum Siebengestirn," Secondstr., Baltimore. Der unermüdlichen Thätigkeit Thomas Wildey's war eS zu danken, daß der Orden nun rasch sich über die Ver. Staaten ausbreitete und die ameri kanische Großloge durch die Großloge von England einen unabhängigen Frei brief erhielt. Was für Ansichten zu jener „guten alten Zeit" im Orden aalten, geht daraus hervor, daß der Blerkrug und die Thonpfeife in den Ver sammlungen die Runde machten und der Aufseher speziell verpflichtet war, daraus zu achten, daß der Stoff nicht ausging. Bereits im Jahre 1821 bestanden Großlogcn in New-Aork, Pennfylva nien, Massachusetts und anderen Staa ten, und Ende der 20er Jahre zählte man schon 123,000 „Odd Fellows" in heilt Rheumatismus, Quetschung?. Zahnschmerzen, Brandwunden, Neuralgie, Verstauchungen, ' Verrenkungen, Frostbeulen, Hüftenschmerzen. Rückenschmerze. Dy>Azmz>AoeakgÄl gegen alle Krankheiten dcr Brust, der Lungen und der Kehle. Nur i Original-Packeten. Preis — —Cents. PreiS Cents. Preis Cents. Amerika. Da Zweifel an dcr Echtheit dcs Rituals rege wurden, machte Tho mas Wildey eine zweite Reise nach England, von der er neben dcm Frei brief das echte Ritual mitbrachte. TieS bestand aus fünf Graden, und zwar: Grad der Freundschaft, Farbe weiß; des Bundes, lila; dcr Bruderliebe, blau; der Erinnerung, grün; dcr Wahrheit, fcharlach. Diese Grade be standen bis zum Äahre 1878, wurden dann aber auf drei reduzirt. Auch die Lagergrade, Patriarch, Goldene Ziegel und Königlicher Purpur, brachte Wil dcy mit von Engtand, sie existircn heute noch, wenn auch in veränderter Form. Die Lagcr wurden Anfangs der dreißiger Jahre eingeführt und sollten ursprünglich nur geselligen Zwecken die nen, respektive dcn Bicrkrug und die Thonpfeife, die schon Manchen cin Greuel waren, aus dcn Logen verban nen. Dieser Bierstreit führte ;u man cherlei Schismen, darunter der Theilung dcs Ordens im Staate New - Hork in zwei Großlogen, eine nördliche und eine südliche, welche sich 1848 vollzog und achtzehn Jahre, bis zur Wiedervereini gung im Jahre 1866, dauerte. Um jene Zeit arbeitete der spätere Bice-Präsident dcr Vereinigten Staaten, Schuyler Col fax, sich geschmeidig bis zur Spitze deö Ordens empor, und nun hatten die Temperenzler freies Fahrwasser für lange Zeit. Colfax zählte übrigens zu dcn Geistern, welche das Böse wollen und das Gnte schaffen, denn feiner un ermüdlichen Thätigkeit ist die Gründung des Rebecka-Gradeö Anfangs der fünf ziger Jahre zu danken, und die Schwe stern dieses Grades sind heute ein nicht zu unterschätzender-Faktor bei Lösung dcr humanen Aufgabe des Ordens. Auch leinen Ritterfchaflsgrad mit glänzend uniformirtcn Chevaliers besitzt der auf so einsacher Grundlage aufgebaute Or den heute. Die merkwürdigste Evolu tion aber giebt sich in unseren Tagen durch die von Groß-Repräsentanten dcr Souv. Großloge aufgeworfene Frage kund: „Sollen Wirthe aufnahmsfähig zur Mitgliedschaft sein?" Tägliche Nunvschak , Die Ente von dcr neuerwor benen Kohlenstation auf den Gallopa gos-Jnseln soll in dem schnappsumne belten Gehirn unseres Gesandten in Peru entstanden sein. Wenn man bedenkt, daß die deutsche Flotte kaum cin Mcrteljahrhun dert alt ist, indem Preußische Junker noch in den Tagen des „Norddeutschen Bundes" Alles thaten, um einen Auf schwung der Kriegsmarine zu verhin dern, dann muß man staunen über die Fortschritte, welche Deutschland gemacht hat. Amerikanische Zeitungs - Corre spondenten geben zu, daß die in Stettin gebaute „Kaiserin Augusta" der vollen detste Typus eines modernen Kreuzers ist. Mit derselben Anerkennung spre chen sie von dcn Offizieren und der Be mannung; sast jeder versteht wenigstens zwei, manche drei bis fünf Sprachen. In jeder Messe ist ein Piano und sast jeder Offizier ist musikalisch. Die deut ichen Schiffe haben auch die besten Mu sikkapellen. 3! ach genauenßerechnungen deö „Boltaire" belaufen sich gegenwär tig die Schulden der europäischen Groß staaten auf folgende Summen: Frank reich, 31 Milliarden; Rußland, 18,- 920,000,000; England, 17,820,000,- 000; Italien, 11,132,000,000 ; Oest reich, 9,288,000,000; Deutschland, 8,- 954,000,00 t). Mit dcr Ausnahme dcr Türkei kommen dann noch die übrigen kleineren Staaten hinzu, so daß die ge sammte Staatöschuldenmasfe nicht '.ve niger, als hundert und siebenzehntausend Millionen —genauer: 117,112,000,000 Franken —beträgt! Der armeCzarsch eint aus der Angst nicht herauskommen zu sollen. Er feierte sein Osternsest in Livadia in der Krim, dort fand er am Ostcrmorgcn ein schönes Osterei; es enthielt einen silbernen Dolch und zwei Todtcnköpsc, sowie einen Zettel mit dcn Worten: „Christ ist erstanden, und wir werden ebenfalls auferstehen!" Die „Ills. S t a ats z e i t nn g" glaubt, Cleveland sei seit seiner Inau guration daraus aus, einflußreiche Sil bermänner im Cougresse mittelst seiner Aemtervcrthcilungsgewalt zu bekehren. So hat cr in dieser Richtung z. B. die kühnsten Wünsche dcs r-scnators Voor hees erfüllt, welchen die demokratische Mehrheit des Senats trotz seiner lang jährigen Silbertollhcit an die Spitze dcs Finanzausschusses gestellthat. Auch an dere einflußreiche Silbernarren im Con greß suchte Cleveland durch Vergebung von Aemtern an ihre Günstlinge kirre zu machen. Fraglich ist cs aber doch, ob es Etwas nützen wird, denn Aehnli ches haben auch schon andere Präsiden ten vor ihm ohne Erfolg mit dcn Sil berleuten versucht. Brasilien hat augenschein lich mit dcr Republik cincn schlechten Tausch gemacht. Ein Staat nach dcm anderen zeigt Tendenzen, sich von dem großen Ganzen loszutrennen, und eine Revolution folgt dcr anderen. Für die Inhaber der brasilianischen Schuld ist es ein unangenehmer Gedanke, daß die ser große StaatSlörper jemals auseinan derfallen könnte, da Dies dcn Verlust ihres Guthabens bedeuten würde. In finanzieller Hinsicht sieht es in Brasilien auch nicht sehr erbaulich aus; die Staalsausgaben haben seit dem Fall dcs sparsamen Dom Pedro eine bedenk liche Höhe erreicht, die auswärtige Schuld wird sich durch neue Anleihen und Garantie' sür alle möglichen Con zessionen sehr bald verdoppelt haben, und der Goldkurs, der im letzten Jahre dcs Kaiserreichs unter Pari stand, hat im vergangenen Zahre schon die Höhe von 260 Prozent erreicht; so weit hat cs die republikanische Regierung durch un sinnige Papiergeld-Emissionen und sonstige finanzielle Kunststücke gebracht. Die Menschheit sich zu allen Zeiten und unter allen Him melsstreifen gleich. In der Versamm lung des deutschen Bundestages gab es vor fünfzig und icchSzig "ahren nichts Wichtigeres, als Rangstreuigkeiten, die bis zur Lächerlichkeit ausarteten. Die Negierungskreise in Washington drohen, die Zöpfe in Frankfurt und AugSburg zu übertreffen. Die Mitglieder des Ober - Bundesgerichtes wollen sich nicht an der Flotteu - Revüe bethciligen, weil sie und ihre Damen mit Senatoren und Congreßmitgliedern auf eine Stufe ge stellt worden sind. Schrecklich! Vermischtes aus den Ver. Staaten. Die „N.A. Stsztg." liest den rei chen Deutschen von Brooklyn scharf den Text, weil sie ein dortiges hu manitäres Unternehmen so auffällig links liegen lasten; sie sagt: „Die Herren scheinen leider angekränkelt zu sein vom plutokratischen Geist, der es verschmäht, mit ärmeren Leuten gemeinsameSache zu machen. Der Mangel an Theilnahme, den unsere reichen Deutschen der ganzen Hospital-Bewegung bisher entgegen ge bracht haben, charakteristrt sie auch jetzt. Daß dieser Mangel an Interesse einem großen Werke der Humanität gegenüber den Herren nicht zur Ehre gereicht, be darf schwerlich der Erwähnung. Wenn unsere deutschen mehrfachen, einfachen und halben Millionäre eine Kaste sür lo<Ux.itloll, ii<l Btowctl <Zlsor<Zsr, tlc ocvv'S in? lvr. XU <Zeler Iceep It, ?1 per dottle. lZeoiitos wölk aa rsÄ Uos ou vr??r. Wirkt uf beide Arten. Dcr Eine nimmt jeden Morgen seinen Spaziergang um ab;nnchiiien, der andere um zuzunehmen, und Beide gebrauchen die CarlSbader Quellen hierzu, und mit den besten Erfolg. Die Erklärung ist ganz ein fach Die Carlsbader Quellen' wirken lösend auf Fcttanhäufungen und reduzi ren daher überflüssiges Fett, während die ses mit gesunden Fleisch ersetzt wird. ES befördert den Stoffwechsel in hohem (Nrade und ist daher auch schwächlichen Personen anzurathen die von Schwäche, Magenlei den, Hartleibigkeit, Leber und Nierenlei den klagen, speziell aber jenen Personen die eine sitzende Beschäftigung haben. Die ächten Produkte von Carlsbad haben die Unterschrift von „Eisner.k Mendelson Co.", Jmvortäre von Mineral Wässer,.. Nr. 15S und 154, Franllin-Str., New No:k, auf dem Hälfe einer leben Flasche. Kettleibigkeit. Dr. Schindler-Bar Nr- 152 unt> 154, uranklin-Str-, Rew-Hork. sich bilden wollen und es verschmähen, ihre weniger begüterten Mitbürger in einem Werke der Humanität zu unter stützen, welches dem ganzen Dcutschthum zur Ehre gereichen soll, so sind sie un werth des deutschen Namens u. schlechte Bürger dieses Landes, dessen Bevölke rung ihres Wohllhätigkcitssiunes wegen sich einen Weltruf geschaffen hat." In Bethlehem, Pa., ist am Dienstag Ludwig Eysenbach, außer Aug. Becker der einzige Fcldprediger, welcher während des Bürgerkrieges in deutscher Sprache gepredigt hat, im Alter von 74 lahren gestorben. Er war ein Schnei der, als der Krieg ausbrach, widmete sich aber sofort dcr Pflege dcr Verwundeten und Kranken im Mower-Hofpital zu Philadelphia. Bei dcr Ausübung die ses Liebesdienstes legte er so großes In teresse für das Seelenheil der Soldaten deutscher Abkunft an dcn Tag, daß er zum deutschen Feldprediger ernannt und als solcher nach dem Ende des Krieges ausgemustert würbe. Ter Krach in Lanslng. Lans ing. Mich., 20. April.—Ein Millionär, der noch vor wenigen Tagen Niemanden einen Thaler schuldete, ist jetzt möglicherweise um Alles gekommen. Die „Lansing-Eisen- und Lokomotiv- Werke" und die „Lansing-Banholz-Eo." sind schon lange in geschäftlichen Verle genheiten, und seit dcm 10. Januar hat O. M. Barnes ein enormes Kapital hineingesteckt, um die beiden Geschäfte ausrecht zu erhalten, blos um die ge schäftliche Ehre seines Sohnes O. F. Barnes, der Präsident von beiden Ge sellschaften ist, zu retten. Bis jetzt hat Hr. BarneS angelegt und vorgestern verpflichtete er sich, noch §700,000, Alles was er hat, vorzuschie ßen und dafür eine ziemlich fragwürdige Hypothek auf die Gebäude anzunehmen. Die Banken von Lansiug uud die Ge schäftskreise sind, seit die Stadt besteht, noch niemals in einem solchen finanziel len Panik gewesen. Gegen §400,000 in Noten dcr bcidcn Gesellschaften sind in den Händen hiesiger Bauken. Die „Michigan-Ceutral-Bank" hat davon §200,000, die „Ingham-Eonnty-Bank" §81,5000 und gegen §65,000 bis §70,- 000 befinden sich in den Händen von Banken in Detroit. Die „Michigan Central - Bank" hat, wie berichtet, schon vorgestern Nachmit tag ihre Thüren geschlossen, da ihre De positoren das Vertrauen verloren hat ten. Bankdirektoren und leitende Ge schäftsleute hielten geheime Berathun gen in verschiedenen Theilen dcr Stadt, und die Direktoren der „Ingham-Eo.- Bank" hatten eine Sitzung bis nach Mitternacht. Ueber 100 Personen stan den vorgestern vor der „Jngham-Eounty- Bank," als dieselbe die Thüren öffnete. Geschäftsleute wurden prompt ausbe zahlt, doch von allen anderen Deposito ren wurde die übliche dreimonatliche Kündigung verlangt. Präsident Hum phrey erklärte zuversichtlich, daß die Bank im Stande sei, allen Verpflichtun gen nachzukommen, doch die Massen wurden dadurch nicht zufrieden gestellt. Um 10 Uhr hielt Bank-Commissär Sher wood eine Ansprache an die Leute, viele derselben entfernten sich kurz darauf hin beruhigt, allein trotzdem wurden be deutende Beträge gekündigt. Auch auf andere Banken erfolgte ein Anstnrm der Depositoren, doch nicht in dcm Maaße, wie auf die „Ingham-Couuty-Bank." Es verlautet, daß das Eigenthum von O. M. BarneS zusammen mit dem Ei genthum dcr bcidcn Gesellschaften noch immer §1,693'000 beträgt. Heute Morgen wurdcu von allcn Finanzinsti tuen die größten Anstrengungen gemilcht, daS Vertrauen wieder herzustellen, doch es herrscht immer noch ein Panik und di: schlechte Geschäftsleitung des jun gen BarneS wird aIS Grund für die Krisis angegeben. Tie „American Proteltivc- Assoeiation." Indianapolis, Ind., 20. Apr. Die „American Protektive-Associa tion" ist eine Verbindung, welche, soweit in Erfahrung gebracht werden kann, Al lem opponirt, was katholisch ist. Einem hiesigen Katholiken glückte es, in diese Gesellschaft, welche ungefähr 8,000 Mit glieder hat, aufgenommen zu werden u. durch denselben wurde der darauf bezüg liche Theil der Statuten in der „India napolis News" veröffentlicht. Jeder Applikaut muß ein Schriftstück unter schreiben. worin er sich vom Katholizis mus, dem Papste, seiner Priester n. den tcuflischcu Werken der römisch-katholi schen Kirche lossagt und den Protestan tismus in allen Stücken zu unterstützen versprechen. Was bewerkstellige. Sie verschaffen ein Kleid oder einen Hut oder ein Kistchen Cigarren oder ein Gebiß unserer perfekten künstlichen Zähne wa ist da Beste? Ein Kleid trägt sich ab, Hüte kommen au der Mode, Cigarren gehen in Rauch auf, aber die Zähne bleiben „etwa Schöne und eine stete Quelle der Befriedigung." Wir garantiren sie, und wenn irgend ein Makel an ihnen ,st. io bekommen Sie die GS zurück. Wen CieZSbne u fülle, auszuziehen oder zu „krtne" haben kurj irgend SiwaS tn er Zahn dranchc können Sie wisienschastlich dcdikneii. Eluoenten. . Werden wu da Bergoüzeo Ihrer Bekanntschaft haben? Aadntieden ZS ~ it „ Zo KV Ct. tutaen . ?S . itdersoua G., Vlia-Kül '"dfuN je ach u-nfa,'. llrnen7.S. >rfte ei . 11. S. Aentat Association, S!ordoft-Ee er Baltimore und CvarleSstraße. (ei te laN>>ner vreu: Eike 7. und D-Et., Z?.-W. (Str.v,l2ite.ij.i>.> Rebellion in Mexiko. Wieder ein bedeiitlüder Ausstand krfolg El Paso. 20. April. Bon Ehihuahua, Mexiko, wird be richtet: „Amalla, ein lustizstüchtling von Neu - Mexiko, kehrte kürzlich nach scincn heimathlichen Bergen zurück, und brachte eine Bande Un zufriedener, Verbrecher und Reli gionSfanaliker zusammen, bewaffnete dieselben und nahm von der Stadt Temaxachic, in der Nähe von Guerro, einer ziemlich bedeutenden Grubenstadt, Besitz. Nur iveuig Widerstand wnrde ihm entgegen gesetzt und blos drei Mann wurden dabei verwundet. Amalla zog dann mit seiner Bande südlich nach Tomacheca, uud hatte ein Gefecht mit Santa Anna, dreihundert Mann von dessen Truppen ergaben sich und schlössen sich den Aufständischen an. Die so ver stärkte Truppe marschirte dann nach Santz TomaS und nahm auch diesen Ort ohne Widerstand ein. Später wurde auch Guerro genommen und die dorr garnisonireudcn Truppen schlössen sich ebenfalls dcn Rcbcllcn an. Hier aber erschienen größere Abtheilungen Rcgierungstruppen und die Insurgen ten zogen sich nach Santa Tomas zu rück. Dasclbst kam es zu einem Zu sammenstoße wobei die Truppen 130 Mann an Todten und Verwundeten ver loren, während Amalla'S ischaaren sast gar keinen Verlust hatten. Unter den getödteten Soldaten befinden sich viele Offiziere. Nach dem Gefechte laugten Verstärkungen an, doch werden die Re gicrungstruppen sich vor dcr Hand auf die Vertheidigung von Guerro be schränken. Weitere Kämpfe werden in Kurzem erwartet. Opfer des Eisendalin-Molochs. Eeredo, W.-Va., 20. April. Während heute früh eine Rangir-Loko motive dcr „Ohio-Rlvcr-Bahn" einen Passagier-Waggon auf einer Brücke über die Twelve Pole Ercek schob, rannte sie gegen einen Krahnen, welcher umstürzte uud den Waggon von der Brücke wars. Dcr Eonduktcur, ein Brcmscr und cin Passagier kamen dabei um's Leben. Auswärtige Versichernngs-Gesell schaften in Kansas. Topeka, Kans., 20. April.—Der Generalauwalt des Staats hat entschie den, daß ausländische VersicherungSge sellschasten, welche in Kansas Geschäfte machen, von dem Slaatssuperintendcn ten dcs VcrsicheruiigswcseuS gezwungen werden können, sich in Rechtsstreiten we gen Verfichcrungssummcn dcr Jurisdik tion der Gerichte des Staats zu unter werfen, und daß ihre Eouzeffion im Staate widerrufen werden kann, wenn sie, zum Zweck dcr Verschleppung solcher Rechtsstreite den Versuch macheu, die Fälle vor Bundesgerichte zu bringen. Tie Fälschung von Silverdollars. Chicago Ills., 20. April.—Das hiesige „Journal" bringt einen interes santen Artikel über die Möglichkeit der Anfertigung nachgemachter Silberdol lars aus Silber von derselben Güte, wie daS, woraus die ächten Silberdol lars gemacht werden, von derselben Güte und Schwere und von ebenso guter Prä gung, wie die ächten, und die Möglich keit, daß die Fälscher oder „Nachmacher" bei dcr jetzt bestehenden Differenz zwi schen dcm wirklichen Silberwertye dcr Standard-Dollars und dem nominellen Werthe derselben einen Profit von 40 bis 45 Prozent erzielen könnten. Be kanntlich ist dcr Preis dcs Silbers in dcn lctztcn drci lahren von H 1.20 pro Unze auf 80 Eents pro Unze gesunken, und der derzeitige Standard-Dollar nur noch 63 Eents werth ist, während er 100 EentS werth sein sollte, eine Dissc renz von 37 Cents. Das „Journal" giebt zu, daß, um dieses lohnende Fäl schergcschäst mit Erfolg zu betreiben, ein großes Kapital erforderlich sei. Der günstigste Platz dafür wäre nach Ansicht dcs „Journals" Mexiko. Das Blatt behauptet jedoch nicht, daß das Geschäst jetzt irgendwo im Großen betrieben wird. Ter Gelvlnarr. N e w - D o rk, Ltl. April. Folgen des sind die Scklugnolirungen: Geld eröff nete zu K bis 4 und Motz zu 4 Prozent. Sterling-Wechsel bis H4.87Z cml öll Tage und H4.SSS bis auf icht. Bundes - Obligationen: 4.p>,o;entige Il2j, 2-prozentige SS. Altten: Adams' Erpreg ISS, Ccntral-Paciflc 26, Cheiapeake - Ohio 22j, Erie 20, ditlo Prior. 4S. Illinois- Central Ivo, Lake. Shore 127, New leriey-Ceiiiral 116, Norih - Western 111, ditlo Prior. 140, New-Dork-Central IVSj, Od'.o - MiMsipP! 18, PittSburg 154, Rea ding 23t, 6t. Paul 76j, dlttn Prior. lIS, Westecu-Uuion BSj. Vievmärkte. Chicago, 20. April. Rindvieh: Zufuhr 14,000, Versendung 3000; die Prei>e varurteu zwischen H 2.00 und H 6.00. Schweine: Zufuhr 16,000, Perseuduug 8000; Preise varurten zwischen 56.50 unv ?7.SS.— wchaafe: Zufuhr 9,000, Äerjen dung 600; Preise varurteu zwischen 54.6 S und L 8.85. St. LouiS, 20. April. Rindvieh: Zufuhr 2000, Verieiidung ; Preise varnrteu zwischen H3.7S und H4.SO. Schweine: Zufuhr 3000, Perieudung ; Preise variieren zivljctien G 6.70 und H 7.30. —Schaaie: Zufuhr 200, Versendung ; Preije variinen zwischen Z 5.25 und 56.70. Baltimorer Marktberichte. Baltimore, den 2U April IVA. Die heutige betrug 18,43 k Büschel, der Eleoatoren-Aorralh 547,3! s Büschel, Versand! ti>a>zcn <euuzc Gestrige Dieselbe /othe? Echilchrate. Schluizrai-. ! letzte Jahr. Spot.. - !>.r2S>! - 7V - 7U ! VU KpotS 70A- 71 70'.- 71 vultz, —7s —7s k 1 i>7 onlib 73 7<5 73 —76 !)3 April.. 73jL— 73). VU Pia,. 7355- 74 73-, 3 Am.. 74', 74)j 74><— 74-, Juit.. 7414" 75 j -4 , 74), Aug - . ...> - ... - rath Blllchel 14t,545 und VerjanSt aus Äeval>-rcn 61 Bulbel. Verlaust wurden Bujchei Spt-zem>sche:,4x-. ... 48?,'- Sp->l-Stt. 2 50 5U — tu —'.'"47 —st> April '4-i— '4B >i— —4 Mai ,47,-47?>47?.' - 47? i 47 - Juli -46). Aug ! - > - j - Haler.— 3VO Bl2el' 422 t>uilliel,urüSqc,l>gcn: Siermloren - Borräld? 4!l,t>sS Bujchel. Der Markloerkchr war weniger lebhast, und Kauslust und Zufuhr verhältnismäßig gering. süviilver und ?^ier Effekten - Börse. (Berichtetsiir dcn .Deutschen torrcwondcnten buch Htiddenvorf. Liroer > Baitim- re. den 2i), April 13. LoalirrStratten 5.16 A bis 5,15 bis aui Sichl, iauimännischk 5.18 X bis 5.18)5 au> SU Tage- sur Ruchtmar.' VS bis uu >ac Hulden 40 Ijlk bIZ BankierS-lerilng aus 0 Tage 4.86Z5 bis 4.87 aus Sicht 4.K8 bis 4.88>5 lauimännische 4.i><s dt- 4.LtZ ievlcre aui Banlen. Markt stetig. I.OVO Ttadt Baltimore, ser, 18S4 100>4 5,000 Citv 6 Z-üburban ser 104). I,o<>o Äa. Irland. ser 07 KLt.olo 2,000 Ma.. Sar. <k Nor. ser 0)4 2.000 Baltimorer Tract>on-So. er, 105 2,000 av. Amcr. <d Moni., er 5 "'V " ' 84 ° Zviehfntter uud Ttrokpreise. Baltimore, 14. April 1803. Heu. Slrod u. j. w.. iinc folgt: i ' Lestliche Äaage. Heu Timorhq-Peu kltt—kl, .Aeeb-u Zls—tl7 Strolz-Üi>aijeii tB, Nvzgen klv— kl2, Haser 58 pro Tonne. Aehren-Mais t2.00-t3.00 pro Za. Heu tltt—klB, xiceheo tlS—il7 ZSaizeii k, Roggen klv-<l2, Haser Aehrea-AiaiS 52.85 —3.00 pro Faß. ?>s> fertig Nl werden I nnt Lurcr Wäsche und w>.'Nll ' N kcin j? Carl i n c gcdrauchct. v könnt cs gebrauchen, nnt großem Vsrthcil, für Alles das reiugemackit halvn wollt, i/M Acugwaschen möchtet Ihr vielleicht glauben, daß j?earline wirklich // / / V barmlos ist. Es wurde Frauen ' wieder und wieder bewiesen, aber vielleicht seid Ihr nicht davon überzeugt. Nun dann gebrauchet es an etwas, das nicht geschadigt werden kann, brauchet es zum Ge schirrwaschen zum Beispiel und spart Arbeit. Und wenn Ihr es denn schon besser wisset und es das Zeug wascben lasset, werdet Ibr ausfinden, daß cs das Aeug schont und Arbeit erspart. ' e 4. Hausirer und unglaubwürdige GrocerS werden Such sagen. ..die jsi so gut wic"oder..dasielde une Pearline. Es ist salsH P-arl.ne .. wird nie haufirt. und sollte Euer Erocer Euch tivii Andere für HUrilei' Pearline schicken, feid gerecht. schicket es zurück. Aerzte und?ldvokaten. Tr. John <>7 dcu t j cti e r Är; l, d,t eine 7'ftce n< Nr 17". !-letion-!>!>!minrr7. „ .... „ . Exre-t'iiunde?! nniw-iS ni> ti lwr Ädend-?. (FebrlZ.till.te) Tr. M. Wiener, homöopathischer Arzt, lttazs vou 2 dS SUHr und d-nd- °on , ttS S Ur. Mo I. ,-^vl! l! 1111 ,Vll<lX, Nr. Sit, Nor Valr-Sraf,e. Cveiielle Sprechstunden jeden Tonnerstaz Adend von 7vi Udr. (Scl-rIÄ-, George alia g e, Rechtsanwalt, un^ (g?dr22-) umgetoc.> Bnl-Azeige. Hopkins Place Aavings Dank, Zinfen-Rcgifter: . Tiefe Sparwak jalille in dcn letzten fünf Jahren 1. ZlvrlllB 1. April ItÄ >1 Prozent <srsit Srtra-Tivivende 1 Prozent. 1. April I!K> Protei Zweite Nxtra-TiviScuSe 1 Prozent. I.Tltoi>erlsSo I^Pro,en> . pril lttttl I>. Prozen, ?rittc Srtra-TiviScnvc t Prozent. I. Oktober l- Prozenl 1. April 18S2 I>-Projcnl Äiertc Extra-Tividen- t Pro-:. Deutsche Sparbank von Baltimore, Offen -.... -. --- -. von U^ VIaS. Svilinau, Präsident: tarnst RiiSolpt,. Lice-Präsideat. Direltoren: John Triel, John Albaugh, John F. Rudert ranqe, John ?ru-, I. H. sckitjer, Siudolph, Rheumatismus, Lendeuwch, Hüfteuweh, Nieren-Beschwerden, Rückenlähmung Zt. Elektrischer Gürtel beilt ohne Medicin alle Eckwächezuftände welche von Ileveraiiftreiigunn des Gehirns und dcr Äervenlraft. isrccsicii oder Judiscretioiien iierriihrcn, vir t?r fchöpiunit, Nervenschwäche. Schlaflosigkeit. t?rma,- tmiq Nheumatismus, Älieren-. Leder- und Blalen leide. Äluckenlähmung. Lenden- oder Hüftweh, alt ncmeiiies liiiwohlicin von Männern und raucil Die,er elektrische G-irlei 1e,,!,t wundervolle Verbesseruiifle geAen alle andcieii und stiebt einen Slroni. der sofort von dem Träger verspürt wird, oder wir verwirken !Z,O-IV.M - und cnriri alle öden oenannlen Krankheiien. oder wir nehmen keine zahl!,. Tausende sind durch diese wunderbare Er. sindung geheilt worden, nachdem alle deren Medi cinen feblgeichlagen, uud wir haben Hnnderle von Zeugnissen in vielem und jedem anderen Staate. Bon Rtv. I. . Britz, Carbi, an. " Cor bin. Kan., 1!>. Nov. 1892. Tr. A. T. Senden. Werther Herr Vor etwa drei lahren wurde ich von einem Ihrer elcklriichei Gärlel vollständig geheilt. Ich wurde kürzlich ji, einem Mitarbeiter gerufen, welcher sehr schwach. ,a fast schon als unheilbar ausgegeben war. .sch iic mcinen alten Gürtel kommen und legte ,hn dem Kranken an. Schon am nächsten Tage Ite er - muß mir einen solchen Gürtel kaufen. 77 ich ju ihm kam. konnte cr weder esten noch aber heute kann cr nicht genug eijen und labt sich selbst einen Gürtel kommen, dieses Zeugniß können Sit jederzeit als Referenz benutzen. ..... „ Achtungsvoll, Rev. J.A.B eltz,Corbn,Kan. Unser kräftiges, verbessertes. elekrilch-Z Suspenso, rinm. das Beste, das geichwachten Mannern z-mals angeboten wurde, srei mit alle Gürteln. Unser großes illustrirtes deutiches Pamphlet wird versiegelt und kostenfrei d ' . Dr. A. T. Saude, 82S Broadway, New Am nächsten Morcicn fühle ich munter und frisch mcme ist besier.^^ Sir. LL7 Vis Telephua Zn. Ivtil). Der I Teutsche ! ist die größte, billigste vnd vollständigste deutsche Zeitung in de Ver. Staaten. —— 0 Tätlich'. 6omitaqi>blatt! MicheiUtich! dcs Deutschen Korrespondenten erscheint jeden Freilagz-Morgcn und enthält die ausfülirlichsten Aerichte ans der alten und neuen Welt. Außerdem enthält das Wochenblatt Ka bel- und Inlaud-Dcpescheu, die ueue stcn Novellen, Berichte auö jcdcm Zweige dcs Wissens, vollstän dige Nachrichten über die Ankunst und Abgang der europäischenDamps schisse, Passagier listen hier auzu kommender Einwanderer und die haupt sächlichsten Lokal- Ereignisse Baltimore'S undMaryland's,Washing ton's :c.; vollständige Berichte über den Stand der Märkte, Börse u. s. w. Sorgfältige Ausstat tung, guter Druck und billiger Preis. DaS Wochenblatt geht nach Washington, D., Charleston, S.-C., Savannah, Ga., Fla., Memphis, Tenn., Ltew-Orleans, La. Mobile, Ala.. LouiSville, Ky., Frederick, Md., Williamsport, Md., Cumberland, Md., Md., (LranlZville, Md.. Froflburg^ AunapoliS, Md., HagerSlown, Md., ParkerSburg, W.-Va., MsriiilSburg, W.-Va.. Petersburg, La., Nlchmond, Ba. Staunlsa, Bit, Alexandria, Va., Wilmingion, S.-C. Norsolk, Va., Havre de Graee, Md. Hanover, Pa., Shrewskurv, Pa. N-rk, Pa. sowie nach allen Theilen der Ver. Staaten u. Europa's. Raten für den wöchentl. Correspondenten, Portofrei-im Voraus zahlbar: 1 Exemplar auf K Monate... .§1.25. 1 Exemplar auf 12 Monate T 2.50. 3 Exemplare auf 12 Monate... .HL.75. 4 Exemplare auf 12 Monate H 8.50. Raten und Prämien -für Clubs und Gesellschaften, 5 Exemplare auf 12 Monate tzlg 10 Exemplare auf 12 Monate... .B2Z mit einem Extra-Eremslar de WocheabaUtcS frei aus 12 Moaale. 15 Exemplare auf 12 Monate 530 20 Exemplare auf 12 Monate... .540 30 Exemplare auf 12 Monate §6O 40 Eicmplare auf 12 Monate ! LS5"Man adresstre: Osfice dev "Deutschen Eorrelpondenten,-' Südwest-- der Kattmore-Ztr. vnd Psst-Vssilt-Ase. \n\n WANTS. NO ADDITIONAL CHAKGE FOR IN9ERTIN® IN EN®- LIBII AND GERMAN. Help Wanted— irANTED a clean elderly Woman as house- W keeper for a mail 52 years of age. Addresg "W." uflice of "GERMAN CORRESPONDENT." (94-0) \\" ANTED - at once two German or Swiss Girls YY a? chamber-maids: good pay. Apply at No. 226 EAST BALTIMORE STR. 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