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Ttrlongt-Anzelgkn h Vr>il"ist er ,rüilunO?a,e > eutlcher und enqlifiver?vrck?. Berlanflt.-Frauen und Mädchen. Nachzufragen Nr. 4l l, ?!r!> <Kxterslrakc. (121) beit in einer kleinen Kamilie; tohn kI 2 pro Zllouat. ViachjuiragcninNr. 17, ttquitkftr. <121) ein DiädSien von 14 bi?lÄ'.h r-n, um bei der HanSarb'-t zu Hel sens kein Laichen. Nachzufragen in Nr. V 2 "n junge? für all gemeine HauSarteit in einer kiel en Familie! muß enziifch verstelzen. Nachzufrazen in S!r. tlU!i, Ltnden-itveiiue. < 121-2) ein deuti<e? Madien fiir all-,?- meine Hausarbeit in ciner^ncnin von Broadwaq und Baltiinoreftr. (120 1) halberwachsene? deutsches Mäd- cken, Uln dei der bekuls- Lohn. Lu erfragen in Nr. 7VS, Strd-S>riker- Strafie. (! 20-2 > eine Köchin ,m Waschen und Dü ettltl lj t . >,k>n IN einer iramiltt von drei Personen: muß Englisch spielen können. Nachzufra gen in Nr. IKUÜ, Hart-Avenue. > !?eut<l>er vorrcspondrn. <l2 I> ein gkscl>!eS Mädchen oder eine ül lttl> . tere um t>ei einer^a^iic^mi nahe (I2U 1) ein Äiädchen für allgemerncHauS- arbeit. Nachzufragen in Nr. Zttl, Wiri-, nahe liresttmansirahe. <1I!-21> ein Kindermädchen für drei Kin- der, welches auch Zimmerarbeit ("l l't>,2l"' ein arbeitsames Mädchen für all- gemeine Hausarbeit. Lu erfra gen in Nr. I7ÜI, (IVS > L?er!alzt.-Männer nv Nuntien. ein junger Mann für Restaurant ?i'erUtllil Arbeit. Nachzufragen bei Anton Sohn. Nr. tb!7. Nicholson,r., Locust-Poi,. (121-2) ,4 ein langer Mann im Alter von 20 2l Jahren, welcher EnU>H !chäft einen Wagen zu fahren. Nachzufragen in Nr. 2!i. Wcir-Biodlcftra,.e. 121-2) " Brodbäeker als zwcUe.'>and. Nachzufragen ln Nr. t!U, Por res,strahc. <121) ' guicrtZak^S-Bärkkr^son'iczwei lernen wünschen. Nachzufragen in Nr. 4 Ist. tiScst- Prattttr. (120-1)^ ein junger Deuischer, >7 Jahre alt, de: sich vor einer Arbeit scheut, findet Gelegenheit, sich zu einer angenehmen Stellung emporzuarbeiten. Offerten unter „L 100," >rp ditiou vicfe Vlatres. (120-1) ° Mer!augt! juftagcnillNr.tlt>4'. Hopti^ii' ??ersaugt! si'"rk "r '^unqc?'ii^criragen bei iö. L. Sleichmann, Nr. 1, Nord - Ä-oadivaq. (120 1) t . ein Schankwärter. Nachzufragen . in Schwinn'S Restauration, !)ir. 7>7 unv 7i. c,t-Pr>!rai,c. >llt ) ein Mann, um auf dem Lande zu AertilUgr arbeiten. Nachzusragen NorS- Kerlanstt im '.'lkstemelttcn. <?>tslb. 'Arbeits - Naibweisungs - üreau, 2li>, Süd-Sharpstraße, unter eer Auisicht der .Teutschen GescUschasr."—Tleicnizcn. irelwe deuticbe Handwerker, Arbeiter und T ienstvolrn z beiajaNigen tvünfchen, wollen fich persönlich ooer in frankirieu Briefen an den Agenten der Gesellschaft, Zolianu T. Mcn>r. !>!r. 21U, Lüd-Zharpftraxe, wenden, welcher uneiilgeillul! AuSlu-iir ertheilen wiro. >Hait2U,lH N o r i z. SlrbcitS - NachmcisungS - Bureau sür befindet f'ch ln Nr. Zl7. Weit- Aa>ctc,rabc !Marz22,3Mte) Ttelien-Gesuchc. _Eine gebildete Tculsch-, die französisch u. Englllchiprrcht, 12<7/>ahtürnsi" >l2O Ii An;eigen.-Zn vermietlien. Juvermiethen Zu vermietfien: holmstraße. Nachzufragen in Nr. litlt. ZSrfti !<Salimorcstr. (120 2) ZU vermietlien.Aus"^ M Tolphinftr. (120 4) ?ttt;eiqen.-Zn verklUlsen. Zn vermiethen oder;n verkaufen: schöne Häuser mit 5 und li Aimmern zu ?7 und k A?z pro Monat. Näheres bei Z Stockei, Nr. Avenue, ZZocufi-Poiut. (121-2) PaulU ak. verkaufen over ;u vermiethen: billig, Nr. 233ti und M^Liderrsstraße, Züuerk^fen:^^^^^M nicht weit vom Bahnhofe, Post und Schule, in geiun desler Gegend New-lersev's gelegen l muß besonderer Umst.-nde wegen Spottpreis von d^ie """' er Juvermiethen: lR Nr. 818, Nord-Strickerstraße !1K Sir. 822, Noro--tri6erstra!!e kl ZU verkaufen: LI Nr. 1523, Cvlcslraße k22ö ?. M. 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Sck>lfrigkit, 1111, z 5 Cchiiier, beiße ufwallunven, Krzathmi>zkeit, , Verstopfung. Flecken auf dee Haut, gestörter Schlaf, und alle nervsien und Schwameanwand ? Ölungen werden durch den Gebrauch dieser Pillen gelindert. einer gefchmaiklojeil auflii i B;i Preis 25c die Echachicl. ? New Pork Tepoti LcS tlanal Str. AnttionS R. H. Nobertfon, Nr. 100, Ost-Lexingtonstraße. BerwatterS-Berkaul der prächtigsten Lanvfihe in diesem Ttaate. more-Eountv am 4. Mai It>3 erlassenen seitlicher ittukiion au ver Thür e Gericht, Zsienfta, den,? Zuni tVVZ, 12 Uhr Mittags, den anen pritchttge von dem verstorbenen Tautet Zenirer seine ieben be sestenen Lauvsi^. Derselbe liegt ungefähr sieben Meilen von der Stadt Baltimore an der Harford - Turnpike - Noad und um si,benu..datzia cker Theile Baltimor?-lZoiinth'S gelegen; alles Var.d defin det sich unter bester Kultur out Ausnahme von drcr Ackern, welch' Letztere mit Holz bestanden sinder ist gut bewässert, hat gute Einzäunung und alle --orten Obst im Ucberfluß, darunter Birnen, Aepsel, Kirschen u. f. w.: er grenzt an die Ländercien der HH. tlev, Fer- Die Gebäultchieilen sind erster Klaffe und beste? Herrenhaus mit Z Zimmern, Pferde-und Kuhställen, Brunnenhaus und th^tsä^.ch ern werden bis zum BerkausSlaze bezahlt. Tie iu dem Dekret vorgeschriebene ver kauft-Nedinstuiiaen sind, wie tolgt : ein Drittel baar, der Nest in sechs und zwölf Monaten oder AlleS baar, nach Käufers Belieben! Teilzahlungen trage Minsen. " Eine Anzahlung von k2SO wird am Tage des Verkaufs vom Käufer verlangt. !v,. !i. cftutt, ) . H. Robertson, >Berwalteri Johu Grason, ) William M. Risteau. tl2o-1.6-7.32-3) Auktionator. <?> Lesfeutlicher Verlaus ZUZ. VS sehr begebrenSwertkie rundeigenthum an . Im de-Z EigenthünierS wird aus öffent licher Auktion an Ort und Stelle Mitlwoch, den 24. Mai 18i3, 4 Uhr NachmitlagS, da gau,e werll,- volle virundstuck liebst bekannt als Nr. 36, Harsord-Avenuc, zum Berkaufe auSge- DaS Grundstück hat eine Fronte von 37 Fuß bei einer Tiefe von 233 Fuß. mehr oder weniger, bis an eine 20 Fuß breite Alleu. Grundzins Z 61.25. Die Gedäulichkeilen bestehen in einem 3-stöiklzcn zernen Hintergebäude und Sommerküch?! L Limmer, Range, Herdöfen, Wasser und GaZ, EiShauS, SättachtbauS und andere Zicbcngebäude. bei m Ankauf erforderlich. N. W. Wattin. Nr. 1, Oft-Saratogaftraße. Anwalt sür den Eigenthümer: Talor 6 tZreamer. Auktionatoren. (115,8,20,1.3) Terordunngen. Berovdiiung Nr. 33 der Verordnungen es MayorS und StadtralheS von Balti more, aiigenonimen während der Sitzung von 18S2 bis 1893 und genel)Mlgt am 14. März IBS3. betitelt: ..Eine Verordnung, weitere Abschnitte zum Artikel des Stadt-Codex mit Bezug aus die Pflaste rung, Neupflasterung u. s. w. von Stra ßen, Laues und Alleys hinzuzusügeu, und ebenso von Verordnung Nr. SV, an genommen wälirend derselben Sitzung uud genehmigt am 24. März 18S3, be titelt: Eine Verordnung zum Widerrufe und Neuerlane des Abschnittes im 1. Abschnitte der Verordnung, gern Klingt am 14. April !Bl>3 und betitelt: „eine Verord. liung, weitere Abschnitte zum des Stadt-Lodex mit Bezug aus die Pfla sterung, Nenpflasierung:c. von Straßen, Lanes"und Alleys znzusügen,"" wird hier durch bekannt gemacht, daß die folgenden Verordnungen, auf Grund deren Vor schrift baZ Ganze oder ein Theil der da durch verursachten Kosten aus das an be sagte Straßen grenzende Eigenthum ab geschätzt ist, im ersten Zweige des Stadt ralheS von Baltimore eingereicht und dem gemeinsamen ständigen Comite für Ver kehrswege überwiesen worden sind: de^r Nauiiehstraße und der Nordosts? der Croßstraße, zu nivcllircn, zu pflastern und mit Gossen randsteinen zu wisch n Nordseite der Ostendstraßc und der Nordseile der Allu vionstraße, zu nivelliren, zu pffaflern und mit Gossen- Verordnung, dieCareystraße, frühere Wooster straße, zwischen der Südseite der Columbia-Avenue und der Südseite dcrNanticokestraße, zu nivelliren, zu pflastern und mit Gosicnrandstcinin zu^e Nordseite der Stvaholmstraßc und der Siordfcitc der BavarSstraßc, zu nivelliren, zu pflastern und mit Eine Verordnung, die Bayardstraße, zwischen der Südseite der lsolumbia - Avenue und der Nordseite der Ostendstraße, zu nivelliren, zu pflastern und mit Eine Verordnung, die Barclavstraße, zwischen der Norbseite der Äiasestraße und der Südseite der Bidble straße, zu nivelliren, zu pflastern und mit Gosienrand stcinen zu bescven. . . „ Eine Verordnung, dir Beasonstraße, von der Andre biS zr Stuartslräße, zu nivelliren, zu pflastern und mit Gosienrandsteinen zu besetzen. Eine Verordnung, die Richardfonstraße, von der Element- bis zur Beasonstraße, zu nivelliren, zu pfla stern und mit Gosienrandsteinen S ladtgrenze, zu nivelliren, zu pflastern und Mit Gof- Eine Verordnung, die Cannonstraße, zwischen der Nordfeile der Ofl-Ballimorestraße und der Südseite dcr Llivcrstraße. zu nivcllircn. zu pflastern und mit Eine Verordnung, die Vanvalcstraßc, zwischen der L stseite der Bondstraße und Westseite der Bcrhelslraße, zu nivcllircn, zu pflastern und mit Gosienrandsteinen Eine Verordnung, den ungcpflastertcn Theil der Eareujiraße. zwischen der Nordscite der Preßtman straße und d?r Südseite der North-Avenue. zu nivelli ren, zu pflastern und mit j^besetzen. 'Jm'Äustrage „ lol>>, Kell, Shef-Clerk des ersten StadtrathStweigeS. (114 24) Zu Uebereinstimmung der Vorschrikien der Verordnung Nr. 33 ver Verordnungen des MayorS und Stadtrat'qeö von Balti more, aiigeiiommeu während der Sitzung von 1892 bls 1893 und genehmigt am 14. März 1893. beutelt: „Cine Verordnung, weitere Abschnitte zum Artikel XQVii des Stadt-Codex mit Bezug auf die Pflaste rung, Neupflasterung u. f. w. vou Stra ßen, Lanes und AlleqS hinzuzufügen, und ebenio von Verordnung Nr. SV, an genommen während derselben Sitzung imd genehmigt am 24. März 1893, be titelt: „„Eine Verordnung zum Widerrufe und Neuerlasse des Abschnittes im I. Abschnitte der Verordnung, genehmigt am 14. April 1893 und betitelt: „eine Verord nung, weitere Abschnitte zum Artikel xi-vu des Stadt-Codex mit Bezug auf die Pfla sterung, Neupflasterung:c. von Straße, Lanes und Alleys zuzufügen,"" wird hier durch bekannt gemacht, daß die folgenden Verordnungen, auf Grund deren Vor schriften das Ganze oder ein Theil der da durch verursachten Kosten auf das an be sagte Straßen grenzende Eigenthum ab geschätzt ist, im zweiten Zweige des Stadt ralheS von Baltimore eingereicht und dem qeineinjainen ständigen Comite für Ver kehrsweg nberwieieit worden sind: Eine Verordnung, die Lanvalestraße. zwischen der inglonftraße. zu nivelliren. zu pflastern und mit Gof fenraildfteincn zu besetzen. welwe ?/achmiltagS 3 Uhr/für dcn .-'weck, die besaglen^Ber- Sitzung fel-wtld. Zm Auftrag- xraver >-t°dllalhZjwci,-z. Der Deutsche Korrespondent. Msnta, den LS. Mai 19Z. Ans Marschtand und Meer. Roman von Sri-drich Meister. <!?ort!el!una.> Trotz alledem aber war er sich der zwischen ihm und dem Mädchen obwal tenden großen Ungleichheit des Alters doch recht peinlich bewußt. Er hatte versucht, seine Leidenschaft zu überwin dcn, dieselbe aber war nur desto stärker und unbezwinglicher geworden, bis sie jenen Höhepunkt erreicht hatte, aus wel chem sie alle anderen Erwägungen un beachtet läßt und den Liebenden gegen die Folgen jeglicher Art blind macht. Noch hatte er weder zu Bertha noch zu deren Eltern ein Wort über seine Neigung gesprochen, und er war über zeugt, daß niemand etwas davon ahnte. Allein Frau Liunewehrt trug sich lange schon mit der stillen Ueberzeugung, daß ihre Tochter Großbäuerin werden konnte, wenn sie nur zugreifen wollte, und daß auch sie selber auf Neneukoop viel besser aufgehoben sein würde, als hier in der armseligen Fischerhütte. Aehnlich war's mit Bertha. Dem Mädchen waren die sehnsuchtsvollen Blicke nicht entgangen, mit denen Brn mund sie iu jüngster Zeit zu beobachten pflegte, und obgleich jegliche Eitelkeit ihr fern lag, so erklärte ihr dennoch ein ge heimes Ahnen die Bedeutung und Ur sache solcher Blicke. Sie bemühte sich, ihm durch vermehr ten und formvolleren Respekt zu erken nen zn geben, daß er sich keine Hoffnung machen dürfe, sie jemals zu gewinnen, und dies war auch der Grund, weswe gen sie sich fürchtete, irgend eine Gefäl> ligkeit oder Hülfe von ihm anzuneh men. Cornelius Brumund aber verstand dies nicht, und so würde er auch bereits einige Wochen vor Adam LinnewehrtS Unfall mit feiner Werbung hervorgetre ten sein, wenn nicht zufällig Nadbod Falk, zwei Tage vor dessen Unterredung mit Nikolas Quense ihm anvertraut hätte, daß er und Bertha einander zu Heirathen gedächten. Radbod ganz verblüfft gewesen über Brumunds schroffe Frage, ob er der Einwilligung des MädcheuS auch gewiß fei, und über die Hast, mit welcher der selbe sich dann, nach kaum verständli chem Glückwunsch, davongemacht hatte. Der Großbauer aber war an jenem Tage mit tiefgebeugtem Kopfe nach Hause gegangen, in einer Haltung, in welcher ihn Niemand seit dem Begräb niß seiner Mutter, also seit zwaiHig Jahren, wieder gesehen hatte. Während der folgenden Woche wurmte er wie abwesend in der Wirth schaft herum, so daß jeder Knecht und jede Magd merkte, daß mit dem Herrn etwas nicht richtig war. Als aber die Haushälterin endlich die Frage an ihu richtete, ob ihm etwas fehle, da ermannte er sich; von Stund' an wurde eS besser mit ihm—so weit sich dies, seinem äuße ren Auftreten nach, beurtheilen ließ. Er hatte alle Kraft seiner Mannes natur zusammengerafft und bei sich Ein kehr gehalten. Er wollte sich nunmehr damit zufrieden geben, das Mädchen glücklich zu wissen, ihr auch, wenn mög lich, zum Glück zu verhelfen. Wenn durch sein Zuthnn ihr Leben angeneh mer und sorgloser gestaltet werden könn te, als ohue dasselbe; wenn er sie ab und zu lächeln und sich ihres DofeinS erfreuen sehen dürfte, dann wollte er sich begnügen. In diesem Sinne beschloß er, Radbod Falk bei der Einrichtung deS Huderhoses zu unterstützen und dem jun gen Manne auch sonst mit allen Mitteln beizustch?"—diesem und Bertha zu Liebe und dem alten Quense zum Trotz. Nachdem er diesen Entschluß hatte, fühlte er sich ruhiger, und die düstere Nacht der Enttäuschung wich aus seiner Seele. Radbod Falk aber erhielt den Huber hof nicht, und ehe noch Cornelius Bru mnnd Gelegenheit finden konnte, dcn jnngen Mann zu sehen und ihm ander weiten Beistand anzubieten, der die Pläne desselben in gänzlich andere Bah nen gelenkt haben würde, war dieser an Bord deS „Graf Peter" in die weite Welt gesegelt. Cornelius erhielt die Nachricht durch Adam Linliewehrt. Er fast betroffen, aber sein Entschluß wankie nicht. ES kam ihm nicht in den Sinn, aus deS NebeubuhlerS Abwesenheit Vor theil gewinnen zu wollen. Der Seefahrer mußte eines TageS wieder zurückkommen und dann wollte er dem jungen Paar eine Heimstätte be reiten Helsen. Bis dahin stellte er sich die Aufgabe, über Bertha's Wohlerge hen zu wachen und ihr beizustehen, wenn die Veranlassung dazu sich bot. Bertha hatte die Empfindungen er kannt, die er ihr gegenüber hegte; von feinem Kampf und seiner Entsagung aber wußte sie Nichts, und deshalb legte sie allem, was er sagte und that, eine unrichtige Bedeutung bei. Wohl halte sie ihm versprochen, sich im Falle der Noth an ihn zu wenden, aber sie war sie war entschlossen, eS zum Aeußer sten kommen zu lassen, ehe sie sich zu die sem Schritt bequemte. Der Morgen nach dem Sturm war nebelig und rauh; der Wind hatte zwar nachgelassen, aber noch immer wollte die See sich nicht legen, und vom Strande tönte es herauf wie ein dumpfes Re quiem über das in der vergangenen Nacht angerichtete Unglück. Mit Tagesanbruch erwachte auch der Fischer aus seinem unruhigen Schlaf. Er fieberte nnd er war durstig; Bertha meinte, daß ein Topf frische Milch daS Erquickendste sür ihn würde. Sie lief zum Stalle und war nicht sonderlich erstaunt, als sie die Verwü stungen wahrnahm, die der Sturm an dem leichten Bauwerk vollführt hatte. Die Thür waraus den Angeln griffen und lag am Boden. Als sie aber ein trat, wollte sie ihren Augen nicht trauen. Die Kuh war verschwunden. „Die Kette wird sich gelöst haben und da ist sie hinausgelaufen in'S Gras," sagte Bertha nach der ersten Überra schung zu sich selber. Sie suchte die Kuh allenthalben, sie schaute die Landstraße und die Felder hinauf und hinab; vergebens. Dann kam ihr der Gedanke, daß das Thier ir gendwo in's Wasser gerathen und er trunken sein könnte. Sie rannte dcn weiten Weg zum Strande hinab, suchte nach Hufspuren, fand aber keine. Athemlos kehrte sie zum Stall zurück. Unweit dasselben, im welchen Boden, entdeckte sie Ent? drücke der gespaltenen Hufe. Dieselben führten zur Landstraße. Daneben zeigte sich die Spur eines schweren Männer stiefelS. Erst jetzt dachte sie an die Mög lichkeit, daß ein Dieb die Kuh bestohlen haben könnte. Herumziehende Zigeu ner hatten schon oft Hühner mitgeben heißen, aber der Raub einer Kuh, die doch nicht in einem Sack oder auf einem Wagen versteckt werden konnte, war in ihren Augen eine kaum glaubhafte Un geheuerlichkeit. Halb betäubt und gänzlich rathlos kehrte sie in die Küche zurück. Der Fischer stöhnte und war bitter ungehal ten und ungeduldig. Bertha reichte ihm einen Trunk Wasser, er aber for derte Milch. Da sah sie sich gezwungen, ihm mitzutheilen, daß die Kuh während der Nacht aus dem Stalle geholt wor den war. „Die Kuh haben sie aus dem Stall geholt?" fragte Adam Vinnewehrt un gläubig und zornig. „Unsere Kuh?" Dabei sah er die Tochter an, als wäre sie eine Mitschuldige der Spitzbuben. „Wie sollen sie die Kuh neggeschafft ; Nt'u'dneluj ? Tie alte Zabnfllll- und AnSiieh- ? ? Methode ist peinigend und oft mit ? Gefahr verknüpft. Tie neue Methode O ist schmerzlos und unschädlich. ? 5 Unsere Methode ist die neue. Sie 5 ? ruht auf wissenschaftlichen Grund- ? ? sätzeu, den neueste Vorrichtungen ? und geschicktesten Aerzten; keineKna- ben oder Studenten üben sich an Jh. nen. Die neue Methode ist außerdem dilliger, at die alte. Die folgende zeig, wo ? 5 vollkommnete Aiettzopen, fortgeschrittcne-Liün- ? ? ner. iur, die Zilfcht lnflet. ? 5 Zah,ievtn SS ~ mit Sa so ~ ? Sieiniacn " - 7K <st. ? M SitderlüUung 72 ?t., Platina-Küt- E luna luna ; bt. ? vldfkUuna ie nach Umfang. M oldlronen 7.SV. F ? S Allerbeste ebis, ? 5 U.S.AentatAssociation, ? Nr. t, Sior-hrle-Str. F (Nesteiaen Sie den neuen AahrNuhl.Z M ? alhiugloner Bureau: ? SSe der 7. und D-Straß-, N.-W. A haben?" fragte er noch einmal. „Eine Kuh ist doch kein Kaninchen, das man bei den Ohren fortschleppt!" Lokalberichte aus Washington. Für das Steubenfest, welchcS heute von dcn Deutschen des Distrikts gefeiert wird, sind alle Vorbereitungen getroffen, und wenn der Wettergott das selbe Wetter, wie gestern, spendet, dann kann es nicht fehlen, daß eine nach Tau fenden zählende Menge heute Nachmit tag nach dem „Deutschen Waisenhause" hinaus Pilgert, um an der Feier der Enthüllung des Denkmals des großen deutsch-amerikanischen Helden, des Ba rons Steuden, Theil zu nehmen. DaS Denkmal ist von dem Künstler, welcher dasselbe hergestellt hatte, Hrn. I. Jon venal, renovirt worden. Die Feier, deren Programm bereits mitgetheilt wor den, nimmt um 3 Uhr ihren Anfang. Bon Uniontown aus werden heute von 2 Uyr Nachmittags an, beständig Herdics nach dem „Deutschen Waisen- Haufe" laufen. Der „G ermania - Männer chor" veranstaltete gestern eine Exkur sion mit dem Dampfer „Samuel Peutz" nach „River-Bieiv." Bei dem prächti gen Wetter war die Zahl der Theilneh mcr eine sehr große, und man amüsirte sich auf das Beste. Ein Preiskegeln war arrangirt worden, und auch an son stigen Vergnügungen für die Großen, wie Kleinen fehlte es nicht. Das Ar rangements-Comite bildeten die HH. Louis Köhler Vorsitzer, P. Maltern Hülfs-Vorsitzcr, Karl Dühriug, E. Rich ter, A. Manglitz und Joh. Neif. Der „Eoncordia - Jugend- Verein" veranstaltet heute in der „Metzeroll-Halle" eine Abendunterhal tung, für welche ein hübsches Programm aufgestellt ist. Das Georgetowner Or chester wird .-oinertiren und Pastor E. Drewitz einen Vortrag halten, für wel chen er das Thema „die beiden Schul freunde" gewählt hat. Der „deutsche Militärver ein" hat sich in einer in Brieligk's Halle an der 7. Straße abgehaltenen Versammlung aufgelöst und den Kassen bestand unter die Mitglieder vertheilt. FünfÄahre Zuchthausstrafe lautete das Urtheil, welches Nichter Mc- Eomas am Samstag im Criminal-Ge richt über William Nandall aussprach, welcher überführt worden einen Mord versuch auf seine dritte Frau zu machen. Unter der Beschuldigung, ohne registrirt zu sein, als Zahnarzt praktizirt zu haben, wurde auf Veran lassung der Prüsungsbehörde sür Zahn ärzte auf Grund eines im Juni v. Js. erlassenen Eongrcßgesetzes Dr. G. Van de Berg, ein Mitglied des „Vereins der Zahnärzte," verhaftet und gegen Stel lung von 550 Bürgschaft für ein auf heute anberaumtes Verhör entlassen. Dr. Van de Berg behauptet, daß er am Freitag sein Gesuch um Registrirung dem Sekretär der Prüsungsbehörde ein gesandt habe. Mit einem Chor von 2500 Stimmen wird zum Besten der„ElkS" die große von Pratt componirte „Alle gorie des Krieges iu Liedern" in der an der Ecke der 5. und K-Straße belegenen Eonventionö-Halle zur Aufführung ge bracht. Der Chor wird sich aus Erwach senen und Kindern, dcn Hochschul-Ca detten, der „Alten Garde," Veteranen der „Großen Armee" und des „Vereins der Conföderirten" zusammen setzen. Frl. I. Williams Marcy von New-'))ork wird die Solopartien übernehmen. Fürdas Freibad werden, nach dem das zum Besten desselben veranstal tete Conzerl Nichts eingebracht, zur Zeit Beiträge gesammelt. Nur H2OO sind nöthig, um ein Dutzend neue Ankleide räume zu bauen und verschiedene noth wendige Reparaturen vorzunehmen. Eine NaPhth a-E xplosion entstand vorgestern in der Wohnung des Lieut. Eugen Heald, Nr. 2023, O- Straße, als derselbe Pelzstückc für den Winter in Naphtha fortpackte. Das Holzwerk in dem Zimmer sing Feuer und wurde durch dieses Schaden im Be trage von KlOOO angerichtet. NothwendigeV e r b e f s e r u n gen werden in allernächster Zeit von demJngcnicurs-Departemenl amJames- Creck-Abzugskanal und denienigen der 17. Str. vorgenommen werden. Capt. Powell und Capt. Darby werden heute eine Besichtigung der offenen Kanäle vornehmen. Sobald diese beiden Ka näle gereinigt sind, wird eine Reini gung der übrigen in der Stadt folgen. Die Grenzen des neuen „R ock-Creek - P a r k e S" sind jetzt festgesetzt, nachdem der Präsident den Ankauf von 110 Ackern zu dcn be reits früher angekauften 1390 Acker ge nehmigt. Einschließlich der 15 Acker, welche geschenkt wurden, wird der Park daher 1515 Acker enthalten uud auf je der Sette des Rock-Crceks Grund in der Breite von 200 bis 4500 Fuß umfassen. i'AuunsererZamstags-Z Morgen-Ausgabe.) Bei der Verlobung seiner Tochter plötzlich e starben. Wien, 10. Mai. Eine jähe Untkr brechung erlitt in Wien die Feier der Verlo bung einer Tochter des preußischen Fürsten Nikolaus Leopold zu Salm-Salm mit tem Prinzen Moritz zu Hohenlohe-Schillings fürst, dem dritten Sohne des kaiserlichen Statthalter in den Reichslanden Fürst Chlodwig zu Hohenlohe - Schillingsfürst. Gerade, als der Brautvater Fürst Leopold zu Salm-Salm den Neuverlobten den vä terlichen Segen enheilen wollte, sank er in Folge eine Herzschlages todt zu Boden. Fürst Leopold war 1338 zu AnHoll bei Bo cholt geboren, hat also ein Alter von nur 55 Jahren erreicht. Seine Gemahlin, Auguste, gcb. Prinzessin von Croy-Tülmen, ist ihm im Jahre 1836 im Tode vorangegangen. Wieder ine Ministertrist in Italien. Rom, IS. Mai. Tie Teputtrtenlam mer lehnte heute das Budget sür das Justiz ministerium ab. Der Minister sür Justiz- und Kirchenaitgelegenheileit, Theodrieo Bo nacci, hat infolge Tesse resigiiirt. Man erwartet, daß da Budget für das Ministe rium de Auswärtigen ebensalls abgelehnt werden wird. Ties würde dann zu eiuer allgemeinen Krisis führen. Tos ganze italienische Ministerium hat resignirt. Em Besuch ve Ualienifchen Srnrine in Rom, IS. Mai. Es bestätigt sich, daß Kaiser Wildelm den italienischen Kronprin je eingeladen hat, vor den Herbstuianövern Potsdam zu besuchen. Man erwartet, daß dann die Belobung der Schwägerin de Kaisers, der am L. Juli 1874 geborenen Prinzessin Feodore von SchleSwig-Holstein- Sonderburg-Augustenburg mit dem am 11. November IB6S geborenen italienischen Thronfolger, dem Prinzen vcm Neapel, of fiziell angeluudigt werden wird. Europäische ZlabeMerichte. Aus Teutschland. Ansichten der Firma Bleichröder über die amerikanische Finanzlage. Fortschritte des Waiilkampsc. Vlövlicher T eS Prin,en Zckeopoi von Salm- Salm bei ver Verlobung seiner lochte. Sin bevorstehender Besuch de italieni schen Kronprinzen. Schon iedrr ine Ministerkrist in Ztalien.—Allerlei. Berlin, 19. Mai. Tie Firma Bleichröder, deren Chef der verstorbene Ba ron Bleichröder, der Freund Bismarcks, war, und welche in der deutschen Finanzwelt immer noch eine hervorragende Stellung einnimmt, erklärt in einer Unterredung, eS herrsche große Bestürzung m Teutschland wegen der fallenden Preiie in Amerika. Mau habe erwartet, daß sich die Geschäfte und die Kurse nach Eröffnung der Weltaus stellung bedeulend heben würden. Ter ein zige Grund dasür, daß sich diese Erwartung nicht-verwirklichte, sei in der ungewissen Silbersrage und dem Fehlen einer Staats bank von Amerika, ähnlich der „Deutschen Reichsdank," zu suchen. Teutschland sowohl, wie England wahren sehr zusnedeu, wenu die Silbersrage durch die Eonseren, in Brüssel, oder aus irgend eine andere Weise, gelöst weroen könuie. Teutschland würde aber trotz alle Tem nicht den Bi - Melallis mus einfülire, weil es seine einflußreiche Stellung seiner gesunden GoldpolMk ver dankt. Der Schlüssel für die gegenwärtige Situation liege in London. Ueber die vor geschlagene Einmischung der „Bank von England" zu Gunsten der Banken in Au stralien spricht sich die Firma ungünstig aus und glaubt, daß dieses Experiment sich noch weniger vortheilbasl erweisen werde, als in dem Falle der Gebrüder Barmg. Zur Wahlkampagne. Berlin, 13. Mai. Ter Geschichts schreiber Theodor Mommsen und andere hervorragende Männer unlerzeichnelen einen „gemäßigt freisinnigen" Wahlausruf, durch welche die Stimmgeber im ganzen Reiche aufgefordert werden, durch die Wahl von Männern mit guten und freisinnigen Grund sätzen das Reich vor einer ernsten Krisis zu bewahre. In dem Wahlaufruf wird auch der Wunsch ausgebrochen, oaß eine Eini gung mit der Regierung über die gewichtige Milllärsrage zu Stande kommen möge. Bom Balikan aus richtete der Erzb.schof von Gnesen-Poseu, Dr. von Stablewski, der die polnischen Pilger dem Papste vor führte, an den Rittergutsbesitzer Dr. von Komlerowskl eine Depesche, in welcher er die polnische Reichöiagisraltion zu ihrer Haltung in machen der Milttärvorlage—die Polen summten sür die Vorlage beglück wünscht. Die „Germania," das Berliner Hauptor gan der Elerlkalen, beinübt sich, die Erklä rung des väpsliichen SiaalSsckreiärZ, Kardi nal Rampolla, möglichst schars hervor zu heben, dag der Vatikan sich nicht ,u luner polililche Angelegenheiten Deutschland's ein mische, und daß die Mittheilungen über die Ansprache des Papstes an deutsche Pilger, soweit sie aut eine solche Einmischung schlie ßen lassen tönnle, unwahr seien. Die An spräche, um welche es sich hierbei handelt, wurde am S. ds. au 500 Pilger gehalten, die unter Führung des Bijchoss von Eich stätt im Batilan erschienen und dem Papste 48,000 Mark überreichten. Bekannillch soll diese Ansprache Anlaß zu diplomatisaien Vorstellungen gegeben haben, die der preußi sche Gesandte bei'm Valllan, von Bü lcw, angeblich machte. Ein gemeinsamer Ausschuß der „Vereinig ten deutschen Eisen- und Stahl-Jnduürie'n" st mit dem vom Standpunkt des deutschen Steuerzahlers gewiß hoch anzuerkennenden Plane bcrvorgelreten, einen Theil der durch die Militärvorlage bedingten Mehrkosten durch freiwillige Beiträge der großen Indu strie-, Handels- und Finanz-Jnteressen des Reiches auszubringen. Der Ausschuß ist der Ansicht, daß es den gesammten Aktien- Gejellschasien dcS Reichs, die einen jährli chcn Gejammtgevinn von SOO Millionen Mark rcpräsennreii, nicht schwer fallen würde, die nöthige Summe zu zeichnen und daß ein solcher freiwilliger Beitrag weit we niger gefühlt würde, als die gefährlichen Fluktuationen, welche eine Andauer der unsicheren politischen Lage im Gefolge haben würde, falls der neue Reichstag die Armee- Vorlage wieder verwerfen und der Kampf zwischen Kaiser und Parlament fortgesetzt werden sollte. Allerlei au eutschlan. Berlin, iS. Mai.—Bei einem Eifen bahnunfalle zu Ilmenau in Sachsen-Wei mar wurden fünf Personen gelöster und viele schwer verletzt. Der Unfall ereignete sich durch die Explosion des Dampfkessel der Lokomotive. Acht von den Verletzten sind nicht zu retten. In Kissingen erfolgte die Verhaftung ei nes Deutsch-Amerikaners, Namens Schnei der, eines wohlhabenden Schlächters, wel cher vor einer Reihe von Jahren unler Zu rücklassung ieiner jungen Frau heimlich nach Amerika ausgewandert ist und sich d'rüben, ohne eine rechtmäßige Scheidung von der Verlassenen erwirkt zu haben, eine zweite Gattin beigelegt hat. Im Glauben, daß über die Sache längst GraS gewachsen sei, ist er vor Kurzem zu vorübergehendem Be such iu seine Heimath zurückgekehrt. Kaum Halle Ties die Verlassene ersahren.so erstat iete sie gerichtliche Anzeige und erwirkte die Verhafiung des ungetreuen Ausreißers, welcher sich nun wegen Bigamie zu verant worte haben wird. Ter Prlvcitgelehrte Buchwald in Jena hat durch Zufall eine Zahl höchst werthvoller nachgelassener Manuskripte von der Hand des großen deutscheu Reformators Dr. Ma rtin Luther eindeckt. Zu Dresden ist Frau Cäcilie Avenarius, eine Schwester Richard Wagner'S, aus dem Leben geschieden. Aus München wird gemeldet, daß der ve kannte bayerische Politiker Rechtsanwalt Dr. vou Schauß, Führer der Liberalen in der bayerischen Abgeordnetenkammer und früheres ReichStaqsmitglied hoffnungslos erkrankt ist. Eine äbntiche Nachricht kommt aus Bamberg im Betreff des Sekretärs der köiiigl. Bibliothek uud Dichters Johann Fi scher. In Lengenfeld tm sächsischen Voightlande sind durch eine Feuersbrunst ISWohnhäuser zerstört worden. Tie vor etlichen Tagen veröffentlichte Nachricht über einen Todesfall an der Cho lera zu Schiffbeck, bei Hamburg, wird jetzt für unbegründet erklärt. Ter Herausgeber einer sozialistischen Zei tung, Hr. Fentz in Mannheim, wurde ver hasiet, weil er sich in einem Leitartikel re spekiwidrig gegen den deutschen Kaiser ge äußert halte. Tvnamitexplosto in einem Kran enliaule. Wien, 19. Mai. Am Mittwoch ex plodirte im Speisesaale des städtischen Kran kenhauses iu Graz eine Dynamilbombe. Der Saal wurde durch die Explosion erheb lich beschädigt, und ein mit Herrichtung der Tische beschäftigter Auswärter wurde schwer verletzt. Noch in .ttentat" aus den „grotzen lten.- London, 19. Mai. Während Glad stone gestern vou London nach Ehester reiste, schleuderte irgend Jemand einen schweren Sien, nach dem Waggon-Fenster, an wel chem er saß. Der Stein traf das nächste Fenster, an welchen der Dekan von Ehester und fuhr etliche Zoll voll dem Kopfe lenes Herrn gegen das Polster des Sitze. Keine Verhaftungen sind soweit vorgenom men worden. Ter Prin, von SSaleb spricht sein Bedauern au. London, 19. Mai. Der Prinz von Wales hat Herrn Gladstone in einem Briese sein Bedauern ausgesprochen, daß er bei dem Empfange im „Imperial-Jnstitute" auf so gemeine Weise insulUrt wurde. London, 19. Mai. Eine Depesche von Rio Janeiro meldet, daß eine Schlacht zwischen Regierungstruppen und Jnwrgen ten zu Poncheverd in der Provinz Rio Grand do Sul stattgefunden hat. Die Re gierungStruppen untK General Teiles wur den zurückgeworfen und mit gewaltiger Macht unter General Tavare verfolgt. Die Insurgenten erbeuteten eine große An zahl Kanonen, Gewehre, Munilion und AuSrüslungSgegenstände. Der Verlust der RegierungStruppen ist groß, während die Jnsurgenien nur einige Mann verloren. Der Uufstand in ver persischen Provin Aar stfta. Teheran, 19. Mai.—Die Situation in SchiraS, der Hauplstadl der Provinz Far sistan, wird von Tag zu Tag kritischer, seit sich das Volk zu einem Aufruhr zusammen rottete, weil die Behörden das Getraide zu rückgehalten haben sollte. Die Brodfrage wurde indessen, wie verlautet, nur vou Per sonen herausbeichworeit, welche durch eine Erhebung de Volkes gegen die Regierung ihre persönlichen Interessen fördern wolllen. Tie nach Schiras gesandten Truppen schloj fen sich, anstatt den Aufruhr zu unterdrücken, dcn Ruhestörern an, um am Plündern Tdeil nehmen zu können. Es kommt jetzt fast täg lich zu Kämpfen und beide Parteien feuern auf einander. Viele sind schon getödtet und verwundet werden. Snig Behauzin wieder aus dem rieg psade. Paris, 19. Mai. Eine Depesche von Porto Novo berichtet, daß König Behanzin sich an die Spitze der Reste seiner Armee ge stellt Hai uud mit derselben zum Angriffe vorgehen wird. In Folge Dessen wird Oberst Lambert im September mit einer kleinen Expedition ausbrechen, um ihn zu vernichten. - v a best ittel Le Mars, Vlmi>urh ito., Ja., M-t IWS. Ich IM dar Ueberarbettrn -n Zittern ldESlaf loSgkeit nt lÄdre lang, Krauchte dafü Pastor Söniz'S Nerven-Stirier mib tairn eö alt ds beste Mittel dafür empfehlen. F. Boroh-rst. Re Häven, Com., S. Febr. Ich kezenge hierniit, daß meine Mütter seit >nvr als M Jähren an Nervenschwäche yetitten bat. Wir hab mziU-lize Mittel nd Arze versucht i? >st ihrer Gesiuidbcit wegen nach Deutschland gereist , s bat iu Allem Tausende von Dollar aS?ezedn aber nur mit temporiirem iZrsoiz. Zuletzt ersuchte wir Pastortttnig's Nerren-StirkerundLiseu^EUxir, allein mehr Hutes von diesen erhalten, kinizsViedizia'anstllgrll.irurdeps von Tag zu Tag tticher. Dr. Robert F. Zbot, NtShaps Str.. in wertdüolitS Buch für N-rvenlek bende wird Jedem, der es verlangt. zuaesanvt. Arme erhalten auch die Medizin umsonst. Diese Medlun wurde seit dem laSre 187 S von dem Hochw. Pastor E. König. Wavne. Ind.. IQ IVZL^ Bei votftekern n baden sür Kt.OV die Flasche, N sür ?3.TiZI croke -i i"r In Naliimore zu haben bei A. E. Huibwelker, Z!r. tZOö, Weii-saratogastraßc. Hoitizei-Schydäa>r . Bodenbeleg zn ver leihen bei Hoovcr 6 Co., Nr. Weit-Lcxinzloailr. (JuaUZ) Weisung er Jude au dem asiatische Rukiland. M e r v, IS. Mai. Ein neuer Befehl der russischen Regierung weist die Juden von den asiatischen Provinzen Rußland'S aus. Die Aussührung dieses Befehls wird viel Elend hervorrufen, da sich in den asiati schen Provinzen Tausende von Juden befin den, welche daselbst vor den Berfolgungen des Schahs Jeth Ali Schutz gesucht haben und sich auf russisches Gebiet begaben, weil ihnen dort Religionsfreiheit garainirt wurde. Sydney, N.-S. W., IS. Mai.—Ter Dampfer „Miowera" fudr gestern von hier nach Bancouver, 8.-E., ab. Tamil ist eine neue Linie im direkten Dienste zwischen Au stralien und Britisch-Eolumbia eröffnet. Turch Keuer zerstör. Bordeaux, 13. Mai. Tie axsge' breiteten Wein-Keller der Firma Escheuauer wurden durch Feuer gänzlich zerstört. Ter Schaden beziffert sich aus 2 Millionen FrcS. Paris, IS. Mai. Tie hiesige siame sische Gesandtschast hat eine Tepesche Be treffs der Kämpfe zwischen den Franzosen und Slameseii bei Kvong erhalten. Lericl ben zufolge sind lue meisten französischen Of fiziere und viele anamitischen Soldaien ge salten. Die siamesische Regierung hat der französische Regierung erklären lassen, daß die Angreifer LaoS-Leute waren, ein halb wildes, tapfere 8011, welches fortwährende Guerilla-Kriege führe, und der welches die Central-Rcgierung in Baiiglot keine Gewalt besitze. An dem SesSngnik in' Hospital. Paris. IS. Mai. EhaS. de LessepS, Sohn des Grafen Ferdinand de LessepS, einer der veruriheilien Direktoren der „Pa namatanal - Gesellschaft," leidet an akuter Dyspepsie und ist aus der Conciergerie in das „Sl. gebracht worden. Er wurde bekaiinllich unter zwei Anllagen zu süns Jahre und zu einem Jahre Hast verurlheilt, zedoch soll er beide Hastlermiiie zu gleicher Zeit verbüßen, so daß er in Wirk lichkeit nur süns Jahre zu sitzen hat. Er nimmt jetzt ein Privatzimmer im Hospital ein und wird von zwei Gehelmpolizisteii be wacht. Dr. Hallopeau äußert die Hossnung, den Patienten zu kunren, erklärt jedoch den Krankheitssall sür einen ziemlich bedenk lichen. Vermischte telegraphische Tcpcschcn. In San Franzisco trat gegen 10 Uhr am Donnerstag Abend ein mehrere Sekun den anhaltender leichter Erdstoß ein. Das Unterhaus der Legislatur von Michigan hat die Klein'jche Bill zur Wie dereinsuhrung der TodeSstrase mit 56 gegen S 5 Stimmen angenommen. Tie Annahme der Bill im Senat wird als sicher betrachtet. 60 bis 70 unionistische Bäcker in Bus salo, N.-1., haben einen Strike gemacht, weil thnen die Forderung höherer Löhne und eines EontrakieS aus ein Jahr von den Ar beitgebern nicht bewilligt worden ist. Tie Letzteren engagiren nichlunlouistlsche Arbei ter. Die Mordanklage gegen William I. Burke zu Rockford, Jlls., wurde gestern der Jury übergeben. Nach vierstündiger Bera thung brachte dieselbe ein Verdikt auf „schul dig" ein und setzte die Strase auf lebens längliche Haft fest. Burke ermordele vor un gefähr einem Monate seine Mutier und die Vertheidigung stützte sich aus die JrrsinnS- Theorie. Frau Minnie Porter, welche am vori gen Sonntag im „Everett-House" in Nerv- Sjorl an AtloholismuS leidend und besin nungslos nach dem „Bellevue - Hospital" transportirt wurde, ist daselbst gestern Abend um 10 Uhr gestorben. Sie hat ihre Beiin nung nicht mehr wieder erlangt. Ihr Ge fährte in ihrer letzten Orgie, Oberst Houston, erlag, wie schon vorgestern gemeldet, eben falls den Folgen der Aueichwtlsung. Ex-BundeSsenator E. H. Ban Wyck von Nebraska ist in seiner Wohnung nahe Lincoln, Nelir., von einem Schlagansalle betroffen worden, und in Anbetracht seines hohen Alter fürchtet man, daß er nicht ge nesen wird. Old Hutch," der bekannte Getraide spelulant, welcher vor zwei Jahren, nachdem er durch große Verluste zur Suspension ge zwungen worden war, von Chicago nach New-Aork Übersiedelle, ist nach der ersteren Stadt zurückgekehrt und stellte sich gestern wieder aus der dortigen Getraidebörse ein. Nieh-Märtte. alti mor e, den 1v IBSZ. Psund hoher, währcnv da? seine dic seiden Preiie drahte, wie in vergangener Woche Wir auotiren die Preiie oon - pro Pfund, Qualität betrachtetes 4li, Cts.. mittelmäßi ges oder ziemlich gutes :i?sbis 4>z ÄS., und oroi- Sre mczere tiere, Ochsen uns SuhcS'i diSjt Sts. s>s4'^stuck, Händler vom r'ande ... ZSuscr au- >?clammt>PirkSuse wäü üviehfutter und Ttrottpreise. Aus dcn OtaälSwaazcn waren die Preise >ur toj-Z Heu Timothy-Heu ZI 7—lli>. Äiecbeu kIS—ZI7 Waizen tB, Roggen kill-Zl2, Haser !7-!8 k?.lo-t3.15 pro Faß. Heu Timothh-Heu tlki—klS, Stechen —Waizen kv, Roggen tl0 —Hajer k2.85—Z.01l pro !r>?k. prescribe It ! vrixkt's Disease an<Z Xiäne? > Loulplsittt: I.iver troubles ! Swioactr jlls. It's vsture's purest ; nsllsce: Lottleü fust ss it Sons . ' tke rpriuZ. t-ol lociarcxl > cliernicsls. vr c>l 5 svrt. bloocl epeciüc; s nerve ! !toaic; strenzrd bllilcler. de ; ksä st tdo 6rvtzkists. dslläsowe < msilecl ' vkvkokv s?klMB co.. > l>k<!Si>pp!tsd? ÜÄMlltllll A LO. Stottern und He Exraitilebl rnd riaden-Äs-nui. I Deutsche Korrespondent^ ist die größte, billigste nnd vollständigste deutsche Zeitung in den Ver. Staaten. o— v —— o ° ! TiMch! Sonnlnnslilatt! Möcheuttich! !° - l.! — Wochen-Ausgabe des Deutschen Korrespondenten erscheint Mn /rritags-Morgcn und enthält die ausführlichsten Berichte aus der alten nnd neuen Welt. Außerdem enthält daS Wochenblatt Ka bel- und Inland-Depeschen, die neue sten Novellen, Berichte aus jedem Zweige des Wissens, vollstän dige Nachrichten über die Ankunft nndAbgang der europäischenDamps schisse, Passagier, listen hi-r anzu omincndcr Einwanderer und die haupt sächlichsten Lvkal- Ereignisse Baltimore'S undMaryland's,Washing ton's :c.; vollständige Berichte über den Stand der Märkte, Börse u. s. w. Sorgfältige Ausstat tung, guter Druck und billiger Preis. Das Wochenblatt geht nach Washington, D., Lhsrleston. S.-C., Savannad, Ga., Fka., Memphis, Tenn., Vtew-Orleans. La., Mobile, Ala. xouiSville, Ky., Frederick, Md., Williamsport, Md., Humberlaud, Md., Lonaconing. Md., GrcintSville, Md., Froslburg, AnnapokiS, Md., HagerSlown. Md„ Parkereburg, W.-Va., Martlnsburg. W.-Va.. Petersburg, Aa.. Nichmoiid, Ba., Slauiitsn, V., Alexandria, Va., Wilmiugton, S.-T. öiorsalk, Va., Havre de Grace, Md. Hauover, Pa., Shrewsbury. Pa. Bork, Pa., sowie nach allen Chtilen der Ver. Staaten u. Europa's. Raten nnd Prämien sür Clubs und Gesellschaften, portofrei t den Der. Staate. 5 Exemplare aus 12 Monate Hlv 10 Exemplare auf 12 Monate... .520 mit einem Extra-Exemplar des WochcnbattleZ srci aus 12 Monate. Z 5 Exemplare auf 12 Monate... .H3t> 20 Exemplare auf 12 Monate 540 Z 0 Eremplare auf 12 Monate. .. .560 40 Exemplare auf 12 Monate 580 Raten für den wöchentl. Correspondenten, Portofrei-im Boraus zahlbar: Z. Exemplar auf 6 Monate 51.25. 1 Exemplar auf 12 Monate 52.50. 3 Exemplare auf 12 Monate... .56.75. 4 Exemplare auf 12 Monate... .Ktt.so. S'Ran adresfirex Office des "Deutschen Korrespondenten," Tüdwst-Ekc der Daltimore-Str. und Psst-Vsjice-Ise. n Gesellschaften, Logen . Raine's Halle lieg im Herzei: der Stsdt und ist wege, ihrer centralen Lage zu größeren und kleinen Versammlungen gao, besonders geeignet. WSlich neueAuANattNNg beste BeituAtnus - te 1" S > de VN < rvet \n\n WAIk?B. 4vvrrioAi. CBARSE FOR lhbkrtito Ci MM LIPB AND SKKMiK. Help Wanted—Females. TI" ANTED a Nurse for child. Apply at No. Y> 411 X. EXETER ST. (121) \i ANTED—a steady German Olrl. well ex it pcrienced, for general housework In a small family; wages $l2 per month. Apply at No. 817 A IsyUITH ST. (121] II" ANTED a Glr!. 14 or 16 years old. ;o assli: II with housework; no washing. Apply at N. 929 IIAN'OVKIi ST. (121) IV ANTED a young Woman for general house ll work In a small family; must understand Eng lish. Apply at No, 1103 LINDEN AVEN'JE. (121-2' \\ ANTED a German Girl for general house it work In a family of three persons. Apply at the N. W. comer of BROADWAY and BALTI MORE ST. <l2O-1) II" ANTED—a young Lady In a stationery-store; l! must speak and write German. Address: "H. D.." olllceof the"GERMAN CORRESPONDENT." (120-1) II" ANTED a settled Girl or an elderly Woman il to assist a lady with housework. Apply at No, 1516 EAGER ST., near Gay. tl2o-l) l\ ANTED -- a Cook to wash and Iron: three in \ I the family; must speak English. Apply at No. IGO2 PARK AVE. (120-1) II ANTED a halfgrown German Girl to assist 11 with housework or a Woman to do all -work in a family of three grown persons; good wages. Applv at No. 705 NORTH ST KICKER ST. (120-2) II" ANTED a Girl for general housework. Ap |l ply at No. 1301 WIRT ST., near I'resstman. (110-21) __ ll* ANTED —a Nurse for three children: must II do also chamberwork. Apply at No. 127 N. BROADWAY. (119.21) ll' ANTED— an active Girl lor general house- It work. Apply at No. 1721 LINDEN AVE. (.105-1 __ Help Wanted—Males. lI"ANTED a Bread-Baker as 2nd hand. Apply >T at No (>O7 FOR RES T ST (121) lI"ANTED a young Man for restaurant-work. 11 Apply to Anthony Bohn. No. 1517 NICHOL SON ST., Locust Point. Cl2l-2) U ANTED a yonng German, about 20 to 21 ) ears old, who speaks and writes English, to drive a wagon for a provision-business. Apply at No. 25 W. BIDDLE ST. (121-2) lI'ANTED —a good Cakes-Baker; also two Boyi VV who like to learn the Bakery-Business. Apply at No. 41ti W. PRATT ST. (120-1) IV ANTED a young German, 17 years of age, II who is willing to do any kind of work, can get an agreeable sl'uation. Apply to "X. 100," office of the "GERMAN CORRESPONDENT." (120 1) II" ANTED a competent Blacksmith - Helper: II also a strong Bov. Apply at No. 316 NORTH BROADWAY, to G.'L. Glelchniann. (120-1 > II" ANTED a Barkeeper. Apply at Schwlnn's II restaurant. Noa. 707 and 709 E. PRATT ST. (119-; IV ANTED a Man to work in the country. Ap- II ply at the N. W. corner of MADISON" and SO MERSET STS. (11S-21) ll* ANTti' lu comet-.>!..er>. 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