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Verlangt-Anzelgn derliS>n<, inr><rnqebh eutlcher enalischer Svrach- und Mädcken. 'ine deutsche j>ra für allgemein! Hausarbeit aus dem Lande. Sialb zufragen morgen, Mittwoch, in Nr. 1 ISt>. Lind,, ttlveuue. <ISB-N> eine Kinderwärterin in eine, klei nen Familie! muß gut empföhle! sein: hoher Lohn und gute Htimath, Nach,ufroei zwischen Uhr Bor- und 12 wir Mit!.'gS IN Nr L 222, Vutaiv-Ptacc. kln tüchtiges Mädchen für allgemein Hausarbeit: qu,x Heimath, gute Lohn. Naibzufragen in Nr. tK7, ttrgylc-titvcnue (IS7 ) cwe öchin in einer kleinen Ar , nniic! höchster Lohn wird dezahlt Nr > l. Vivrd-Broir!>w>,>,. (157-S) ch ufraqen inv^ tV4k, (157-8) "N anständiges Dienstmädchen guter Lohn, kein Waschen un! Bügeln. Nachzufragen in Nr. 72?, W.-Kaqettestr <157-S) ' Verlangt. Männer nna,>nadcn> ein Bäcker als zweite oder drUt Hand Näheres TnSosleike i>e Mavison- uiiv Tpriugftr. Damojer. iwivter Männer , ein Bäcker als dritte ode , einer zum Lernen. Nachzmrage> in Nr. 400. Pnwskistr. (ISv-> ! . ein Schneider für gute Fabrik Verl!Ngl , röcle: beständige Arbeit. Nach jufragen in Nr. 21 tl, Mar Utstr^^ls^V>^ Verlangt im Allgemeinen.^ Deutsche Ärdeit - Nachweis .Teutschen Gesellschaft. —Dlcicnigen, welche deulsch> Handwerker, Arbeiter und Dienstboten iu beschäMgei Briefen an den Agenten der Gesellschaft, Zoiau D e>,er. Nr. 21t, Sud-Lharpfna?e, wenden, ivelche! unentgeltlich Auskunjt crlheUcn iviro- (Zan2tt,l^l An;eigen.-Zn vermiethen^ k . moblirte oder iinniöblirl Verutleitieu . . immer Zu erfragen ii Nr tNtt, West (1S8) Au vermiettien: K Nr. 144, Andrestraße k 7 142, Lafahellc-Aveniie I Nr. 710, Gotdstraße Nr. 1145. Nord-Strickerstraße Nr. 121, Harlem-Avenue, 5 Zimmer 12 D. M Site, Nr. !, Ost-Lexington-Str. (IS6-1> ZU vcrmiktvcn: Monnt Washington. Näheres bei Graham d Eomp., Nr. St Paulstraßc. (Oit.ls,l2Mte) Än;elgcn.-Zn verkanjen. ?!, eine Bäckerkundschast nebs <Sll vcrultll s en. Pjxrd und Wagen. Zu er sragen in Nr. 7VK, ctt-Baltimoreftr. 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Tä llch : und allen Punkten an der 4.<X> Vt achml lt^S-S^ iehuq nach ÄrUnqton.^Ml^ S?nntn??so^7 '3V.Ä?!^ und LbendS. dlO 20 Mörz n§ d L.IS und OS Abends. . Billetur und Nr. 20S, Lst-?altimore Straße. . . . Alle hatten an der Union-, Pcnnshloa-ia-Aoe. ue- und Fulton-Statio an. I M. Hood, Scneral-SeschZstZführer:. H. ell.-P-isagier-Äg-1-t. Die ~BatimoreLehigh.an' t Trat in Ärsst den S. Oktober ISS 2. StrZlcoueStarion. r,lich (NU,, auge-n,men), idvr: utuut: 7.51 toizen nach Ärk. S.(X> Zviorg. v-a Selau. 2 Morg. on^Delta. 2<k scacdm. nach vri. Z.sö Nachm. von Loch k ZV Nachm. nach Delta. Stoven. L.LV end lla> I 30 Nachm. IV.3V on Belair. 4 VV Nachm. aach Delta. UO Abend °n Delta. 3O vend aa elair. IV.OO LdendS von Belau. . >, .-.'P.^,eor. z I! !> Mi eir geschmSlalen und auflösbaren Hülle ! !! !> sind ein n-underbareS < > (' Mittel gegen Milzen-. > Zrauenleiden befunden. <> Bei ollen Apothl,rn, Prei SSc. dieSchachiel. ~ Z New York Depot: 365 Eanal Str. stisenbahniAnzeigen. - Eisenliasin. Nlliladrlphia-Wilminqton-Naltimorcrßahn. Nördliche Eentral-üZah. m 22. Mai 1803, 12.10 früh, in Krast getreten. S Täglich, Sonntag? ausgenommen. Zügeverlassen Calvert-Station. Baltimore, wie folgt: Coluaibicili-Espreß " 11.10 Morgens. Schnell-Linie * 11.10 Morgen?. preß von der Union-Ztation,,, 4.l2Naibm. Westlicher Expreß * 8.45 Al'endS. Südwestlicher Expreß * 8.45 Abends. Pacific-Erpreß * 11.40 Abend'. Schnell-rwie..? HII.I Morgens. Bufsalo-und Rochester-Expreß 5 L.45 Abends. NSrvlichcr Expreß . .... *11,40 Abends. 11.10 l2. Mittags, 3.30. 4.2, .3, 8.45.11.40 Abends; Sonntags 4.4, 7.3, 10.15, 11.10 Vormittags, 4.30, 8.45 und 11.40 Nach ColkeYSviilc an Wochentagen 4.40, 0.00, 7.3, 0.00, 10.15 Vormittags, 12.0 Mittags. 1,30, 2,30, 3.30, 4.30, 5.30.0.30. 7.30, '..HI, 10.3 und 11.3 Abends: Sonntags 4.4, 7.30, 10.15 Vormittags, 12.00 Mittags. 1.30. 4.30, 7.30 und 10.00 Abends. 11")0 S,?ZO Abend?: sonntags 8.30 Vormittags, 4.45 Abends. Naii, Sparrow's Po,. Von Lalvert-Ttation um 0.05, 8.10 10.46 Mor gen, 2. 3, 4, 5.15 Nachmittags und tt.2o, 0.25 und 2. 5.15 Nachmittags und 7.20 und 0.35 Abends. §0.15 Morg.— Pbiiadciptiia. §8.05 Morg.—Exvrcß nach Philadelphia und New- (iiiniiirlc Vnibul-Ca ches, Zpeisc-Waggon 1V.45> Warzen?, 12,05,1.20, 4 20, '.ltaibmitlags, 11 .!i5 Al'end, und U.ZS, 4.21, 5.27 Nachmittags, 11.35 Abends und von der tZalvcrt-Ziaiio: Nach Washington, ExpreKzug um 2.40, t-.IK. 8.50 o e n l.ctliii >l I u no!>. 2 4 Äbkn S Z 52.05 üiachunttagsi Port Teposit-AtkommodatloilS- d-Zllk t ? Nach Washington, Erprexzuq um 2.50, 6.25, <!.! ZI, ! Uhr srub, 0.42. 1U.40, 11.20 Vormittags, 2.24, 2.43. 3.33, 4.5 U, Nac hi.2s, i.31, ! iihr früh, !>.42, 11.211 ÄormittagS, Morgens, 0.20 (R. >k D. Lzpreizzug. keine <soact>eS) gen. Nach Punkten ander über Nach INII ?.41, !.V5 Vorm., 4.25 5 00 srüh, j.25,7!5? 7.20. 7,5 V, 8.20, U.VI), 0.4, 1U.15, lI.UU u. ll.Sii Borm.; 12.15, l.lli, 2.01, 2,30, 3.15, 3 45, 4.0", 4.211, 4.3 U u. 5.4 Naidm.. 0.14, 7.40, 10.00,10.40, 11,15 u. 11.35 AtendS. Lonntaqö um 5.00 früh, 7,05, 7.20, 0., 0.05,10.15 und 11.00 Vorm., 12.15. 1.1, 1.15, 2.0 t. 2.30, 3.15. 3.45,4.. 4.2 u. 5,40 Nachm., 14, 7.40, 10.0, 10.4 U und 11.35 Abends. Nach EatonSvÜle um 7 05, 7.50. 0.02, 0,45, 11,50 MorgkNS. 2,00, 3.13, 4,22, 5.22 Nach -0,02 Borgens, 115, 3.13 Nachmittags, 0.27 UN 0.23 AbcndS. Abfahrt von CatonSville nach Baliimore m 0.55, 7.4, 20, u.4>, 10.3 Morgens, 1.23, 2.50. 4,08, 5.4 Nachmittags, 7, 710 und lU.IO Abends. LonntaqS 1. 12 Morgens, 2U, 5.30 der N Balttmorc- und ijaioertstraßeund Gen.-GeschästSsührer; (270) Gen.-Pass.-Agent. Aattimore-HhioVal)n. biU-Exvregzug um 10.20 früh täglich, Espreßzu/s uiw 1 t,25 Abends. lich, preß 11.25 Abend. PlltSb'irg, Ekpreßzug um 10.20 früh und 7.30 7.30 AdendS. .25, ,7.1',"'/7°20. 8.0, B°ss! 0,30, >1,20,' (10.35,12,00. Morgens, 12.15, 2.10, 2.30,2.50 > 3.45,45-Minuten-Aug), 4.15, 5.0 Nachm., 5,5, ti.lXI, 6.18. ti.so, 7.3, 8.25, V IS. 10,07, 11,25 und 11,3 Abends. Sonntags nm 0.25, 7 10, 8.35, 0.3, 1V.20, <I,3S Morgens, 12,00 NaciitS, 4S-Minuten-Zug>< Morgens, 1.05, 2.10, 2.30, <3.45, 45-Minuten- Hugi, 5., S.US Nachm., 0.18, U.5, 7.3, l5. 1 25 Nach Fresena um 4. und 8.10 früh, 1.15, 4?20 vtorienS und 5.30 Adens. den die >N.-W.-Bahn um Iv!u7 Abends täg lich. Schlaf-Waggons nach Memphis und Nasdoiue von Washington. Nach Luraa um 2.30 Nachmittags änlich. t 4.00 und t 0.30 Morgens. Nach Winchester um t 4.20 54.00 Morgens. Nach HagerStown um t 4.00 und tS.3O Bor- und t4.IS Nachmittags. Nach Ml. Airs und Wcgestationen 4.00, tS.io und Morgens, t 1.15 i hält nar bei " Nachmittags. 6.30 und Nach EUicolt-Citv *4,00, iv,32, -58.10, §0,35. N 1 00 fl. tags Morgens und Nachmittags 7,30 Abends. Eh il de> N tazli. "VVäl. L1.t.15 I.IXL" na< t Ausgenommen^onn^g^^..^ exäck wird Een?E?jchm/luhrer. (S7!^s'e^,Pag..geotl Der Deutsche Korrespondent. Dienstag, den 4 Jnlt tLV3. Au! Marschland und Meer. (Fortsetzung.) „Ich konnt's auch nicht für möglich halten, Tochter," sagte er. „Wir ha ben Dich brav und rechtschaffen erzogen. Wie hat Brnmuud sich so weit vergessen können, so schlimm von Dir zu den ken?" „Den Grund sollst Du in seiner Ge genwart hören." „Gut, Kind, gut. Ich kann warten. Ich weiß, daß Du als ehrliche Frau be stehen wirst." Bcrtha'sjErössnung'hatte ihn erschüt tert. Sie konnte sich nicht erinnern, von dem sonst so harten und trockenen Mann jemals so weiche und freundliche Worte gehört zu haben; dieselben thaten ihr innig wohl und das darin ausge sprochene Vertrauen stärkte und tröstete sie. Aünfuudzwaiijigstc Kapitel. Aus einem der strohgeslochtcnen Stühle in Mine Pophusen's Hütte saß Cornelius Brumund, zusammenge kauert, die Hände vor dem Gesicht, die Ellenbogen auf die Kniee gestützt. Der Nachmittag war trübe und grau; der Wind strich pfeifend durch daS schadhafte Rohr des Daches, und schwere Tropfen fielen daraus hernieder und bildeten klatschend schwärzliche Psützen auf dem schmutzigen, ausgetrete nen Backsteinsußboden. Cornelius Augen waren tief einge sunken und gerathet; das Haar starrte ihm wild um den Kopf. Die Seclen pein hatte solche Verwüstungen auf fei nem Antlitz angerichtet, daß er um zwan zig Jahre gealtert erschien. Seine brei ten Schultern waren gebeugt unter der des Kummers, und seine mächtige Gestalt war wie zerknickt von dem über ihn hereingebrochenen Slurm der Lei denschaften. So fanden ihn Adam Linnewehrt nnd der alte Klauhern. Bertha war d'ran ßen im Hofe geblieben, um zu warten, bis man ihn auf ihr Erscheinen vor bereitet haben würde. Als er die Tritte der Männer ver nahm, erhob er den Kopf; Beide er schraken über sein so gänzlich veränder tes Aussehen. „Sie habe ich hier nicht erwartet, Nachbar Mauhorn, sage er mit müder Stimme, indem er sich langsam erhob. „Aber vielleicht ist's ebenso gut, daß Sie gekommen sind." „Und ich hatte vor einer Stunde noch überhaupt schon ausgeben, Sie jemals wiederzusehen," versetzte Klauhorn. „Brnmund, Mann, was haben Sie uns für einen Schreck eingejagt!" „Wieso Das?" fragte Cornelius ab wesend und gleichgültig. „Weil wir Ihr Pferd ersoffen aus dein Wasser gezogen haben und ganz natürlich fürchten mußten, Vie anch da zu finden. Mein Jan und Ihre bellte sind jetzt noch dabei, den Graben abzu suchen." „Ich wollte, mir wäre geschehen, wie dem Hengst! Ich hatte ihn aus dem Hu berhof nicht fest genug angebunden. Da muß er sich bei dem Gewitter los gerissen nnd dann den Heimweg durch die Furt gesucht haben. Dabei ist er ersoffen. Ich kannte mir's denken, und doch habe ich drei Stunden nach ihm gesucht." „Ein Glück, daß Sie nicht auf ihm gesessen waren; es ist schrecklich zuge richtet." „Ein Glück nennen Sie das?" „Gewiß; denken Sie anders?" „Je nachdem. Aber setzen Sie sich, Nachbar, und auch Du, Bater Anne wehrt. Ich habe Dir etwas zu sagen; ich will versuchen, meine Gedanken zu sammen zu nehmen." Klauhoru setzte sich nieder, Adam Linnewehrt aber, der bis jetzt noch nicht den Mund geöfsnet hatte, blieb ernst und steif stehen. „Du hast mir also 'was zu sagen," begann er jetzt in seiner schroffsten Weise. „Warum thust Du Das nicht unter Deinem eigenen Dach? Ihr habt mit einander Streit gehabt, Du und Deine Frau; ich hätte aber von Dir, als einem verständigen Mann, einen solchen Aufstand nicht erwartet." Eornelins trat an den alten Mann heran, legte sanst die Hand auf dessen Schulter und schaute ihm traurig in das verwitterte Gesicht. „Ich danke Dir für diese Beurthei lung," sagte er. „Tu wirst mir nun um so eher glauben, daß ich guten Grund sür mein Benehmen habe." „Wenn ich Deinen Grund gehört habe, sollst Du meine Meinung wis sen." Cornelius schwieg; dann holte er tief Athem. „Du glaubst, ich sei im Unrecht wollte Gott im Himmel, es wäre so!" Seine Weh' wollte au'ss Neue aus breche, aber es gelang ihm, sich zu be herrschen. „Ich wollte Dir mittheilen, Vater Linnewehrt," nahm er wieder das Wort, „daß ich morgeu diese Gegend zu verlassen gedenke. Wohin ich gche, weiß ich noch nicht, jedenfalls aber weit fort von Abbehausersleth und Neuen koop. Ich weiß auch nicht, wann ich zurückkommen werde vielleicht nie mehr. Es ist mein Wunsch, daß Du während meiner Abwesenheit auf dem Hos nach dem Rechten siehst, so daß sie —wenn sie wieder heimkehren sollte ein gastliches Dach und Leute finden möge, die sie mit Liebe und Freude will kommen heißen." „Bon wem redest Du da?" sragte ! Adam rauh. „Von meiner—von Deiner Tochter." „Die braucht nicht erst heimzukehren —die ist daheim." „Sie ist daheim? Seit wann?" „Seit dem Augenblick, wo sie durch die Furt kommen konnte. Was dachtest Du? Wo sollst hin?" Cornelius stand zuerst wie vom Blitz getrossen; dann flog ein bitteres Lächeln über feine Züge. „O," murmelte er, „ich verstehe. Was ich ihr gestern sagte, hat ihr Angst gemacht—wahrscheinlich auch ihm; und so ist sie wieder nach Hause zurückge kehrt, anstatt mit ihm zu gehen, wie ihre Absicht zuerst war Das ändert jedoch nichts an Sache; in meinen Au gen ist sie ebenso schuldig, als wenn sie ihm gefolgt." „Schuldig wessen, wenn man fragen dars?" sagte Adam steif. „Schuldig, mich getäuscht und betro gen zu haben mich dem sie Treue bis in den Tod geschworen hatte —schuldig, mich verlassen zu haben, um Radbod Falk's willen." „Sie reden von meiuer Tochter, Herr!" fuhr der alte Fischer auf. „Und was Sie da reden sind Lügen! Bertha Linnewehrt ist Ihnen niemals untreu gewesen, nicht einmal in Gedanken!" „So, wisseu Sie das so genau, Fischer Linnewehrt? Wollen Sie mir denn erklären, warum Ihre Tochter mir verschwieg, daß Falk sie in meinem Hause besucht hat? Sie kann auch Ih nen nichts davon gesagt haben oder aber Sie heucheln jetzt, wie ich Ihnen das nimmermehr zugetraut hätte! Wollen Sie mir anch erklären, auS welchem Grunde Falk eine Woche lang auf dem Huderhof hockte, ohne mir auch nur ein Lebenszeichen zukommen zu lassen, mir, der ich doch immer sein Freund gewesen bin? Und wollen Sie mir dann noch erklären, was sie wohl veranlaßt haben mag, nach dem Huderhof zu fahren und sich dort aufzuhalten, während ich von Hause fort und zu Markte war? Ich DeS Kaiser'S Harem. lIS Unglückliche im Palast zu Peking gefangen gehalten." In dem „die Ruhe auf Erden" genann ten Palast hat die Kaiserin von China ihren Hofhalt, dort beherrscht sie den kaiserlichen Harem,dessenJnsassen keinen weiteren Blick ans die Außenwelt werfen diir,cn, als hoch. stenS auf die für sie reservirten Blumen gärten. Der jetzige junge Kaiser von China hat neben feinen sieben gesetzmäßigen Con cubiiien bereits nicht weniger als einhnn. dertunddreißig andere in seinem Harem." - H. O'Shea'S Artikel im „Allustrated American". Ein solches Leben führen selbst die höchstgesiellten unter den chinesi schen Frauen; Gefangene hinter den Man -rn von Palästen, sind sie in Wirklichkeit mir Sklavinnen. Amerikanische Frauen dagegen kennen keine andere Sklaverei als die selbstverschuldete. Manchmal sind sie überarbeitet, „heruntergekommen, fchwach und leidend. Dann ist es Zeit zur richtigen Arznei zu greifen. Diejenige Frau, welche emancipirt sich selbst von ihrer Schwäche und wird ein starke uud glückliches, weil bin ihr nachgegangen und habe sie mit meinen eigenen Augen dort gesehen!" Dieser Sturm von zornigen Fragen überwältigte den alten Fischer dermaßen, daß er keine Antwort zu sinden vermoch te. Auch wußte er nichl, was er erwidern sollte. Da wurde ihm eine unerwartete Hülfe. Die Thüre öffnete sich und Bertha er schien im Zimmer, bleich, ernst und die großen Augen voll auf den Gatten rich tend. Tägliche Rundschau. Gestern begann in der Weltausstellungsstadt der Congreß der Tonkünstler. Außer Borträgen über alle möglichen Themata der Tonkunst sind für jeden Tag Spezial-Conzerte arran girt, so ein Conzert des Bütow - Orche sters, das unter Leitung des Hambur gers Fritz Scheel im Trocadero conzer tirt, einConzert des Thomas-Orchesters, das ausschließlich amerikanische Kompo sitionen zum Gehör bringen wird, und schließlich wird auch das „American College of Muficians" und die „Music Teachers' National-Afsociation" Sitzun gen abhalten. Jetzt hat auch der Chantau qua-Ulk wieder begonnen, und in zahl reichen Sommersrischcn wird zur Zeit Mlt wenig Witz und viel Behagen der Urgrund der Dinge ersorscht. Das Pariser Blatt „L e Jour" bespricht in einem Leitartikel „der Koloß mit den thöuernen Füßen" die Reichstagswahlen in Deutschland uud erklärt, wenn die Anhänger der Militär-Borlage täglich wiederholen, Frankreich sei der Erbfeind, die Franzo sen wollten nichl vergessen, so sei Dies richtig; gewiß wollen die Franzosen nicht vergessen und werden nicht vergessen, aber sie vermögen zu warten, bis das gistige Thier an seinem eigenen Giste verendet; sie versolgen aufmerksam die latente Zcrfetznng dieses Kaiserreiches des Zuialls, dieser zusammengestückel ten Macht. Frankreich sieht dem Ko losse mit den thönernen Füßen furchtlos in's Gesicht. Es braucht die Stunde nicht zu beschleunigen, die Stunde wird kommen, sie naht bereits. Als Kaiser Joseph der Zweite das französische Theater in Wien aufhob, beklagte sich der franzö sischcGesandtcßrcteull und sagte: „Nun habe ich gar kein Vergnügen mehr; was soll ich denn machen?" „Was mein Gesandter zu Paris macht," sagte der Kaiser, „der lernt Französisch, lernen Sie Deutsch!" Die inChicagu ansässigen Böhmen scheinen entschlossen zu sein, auch auf der columbifchen Ausstellung den Kampf gegen alles Deutsche zu füh ren. Sie hielten am Samstags-Abend eine Massenversammlung, an der etwa 1200 Personen theilnahmen, ab und saßlen geharnischte Beschlüsse gegen das Vorgehen des östreichischen Reichs- Commissärs Anton von Palitschek. Sie sind empört darüber, daß Palitschek eine Anzahl Firmenschilder in böhmischer Sprache in der östreichischen Abtheilung des Industrialpalastcs durch deutsch geschriebene ersetzen ließ. Dr. loh. Habenicht, der den Vorsitz sührte, nannte Generalkonsul Palitschek einen böhmi schen Renegaten, der, um sich bei der Regierung Liebkind zu machen, die Sprache seiner Eltern mit Füßen trete. Einem Fabrikanten, der ein böhmisches Schild aushing, habe der Commissär gesagt, Oestreich sei ein deutsches Land und nicht ein böhmisches. Die Resolu tionen werden dem General-Direktor Davis übermittelt werden. Was er damit thun soll oder kann, wissen wohl die Böhmen selbst nicht. Palitschek ist am Freitag nach New-Aork abgereist. Thatsache ist eS, daß die östreichischen Aussteller mit ganz geringen Ausnah men Wiener Deutsche oder Deutsche aus dem deutschen Theil Böhmen's, Carls bad, Rcichenstein und anderen Plätzen sind und sich selbst hier bei jeder Ge legenheit zu den Deutschen rechnen. Die Unabhängigkeits-Er klärung, welche heute vor 117 lahren erlassen wurde, ist die erste und einzig nothwendige Lill ol'ltigiits des ameri kanischen Volkes; sie enthält Alles in passender Kürze, was in ausführlicher Umschreibung nur zur Verwirrung füh ren könnte. " Loins one kiiä bluiiäereü," sagt Tennyfon in seinem ergreifenden Ge dichte über den Angriff der leichten Bri gade, welche durch einen irrthümlichen Befehl vor Balaclava aufgerieben ward. Auch vor Tripoli sind durch einen kops- Ay.AuMZMoema's Gegen Dyspepsie. Uebelkeit, Saueres Aufstoßen, u. s. tv. Tiefe so gewöhnlichen Krankheiten ba ten ihren Ursprung im Magen. Der Magensaft hat nicht die zur gesunden Verdauung der Speisen nothwendigen Ei genschaften und eine allgemeine Schwäche de Magens tritt ein. Dr. August Kö nig's Hamburger Tropfen reinigen die Säfte und stellen die erschlaffte Lebens kraft wieder her. (Segen Leberleiden. Biliöse Beschwerden bekunden ein Trägheit des AuSscheidungS-OrganS der Leber und Unregelmäßigkeit in den Funk tionen der verschiedenen zur Bearbeitung der ausgesonderten Flüssigkeit bestimmten Organe. Wenn ein Ueberfluß von Galle im Blute zurückbleibt, treten biliöse Be schwerden auf, welche sich durch gelbliches Aussehen der Haut, u. s. w.. anzeigen. Als ein Mittel gegen diese Leiden sind Dr. August König's Hamburger Tropfen auf's Wärmste zu einvfehlen. A? gegen Verrenkungen, Quetschungen, . Verletzungen, KückenMmerzen. losen Befehl eines hohen Flottenoffiziers wieder 400 Menschen in den Tod ge schickt worden; der Admiral, welcher den Irrthum beging, hat ihr Schicksal ge theilt. Gen. Felix Agnus, der den Namen "Ig brave Mvei-ill" weit eher verdient, als der Humbugger Boulan ger, feiert heute seinen 54. Geburtstag; an seinem 24. Geburtstage wurde er bei GettySburg schwer verwundet, aber der „glorreiche Vierte" war trotzdem sein Gtückstag; als er ausgemustert wurde, war er der jüngste General der Armee. Vrrmll'chtks aus den Ver. Staaten. Eine „Sensatio n" ganzmerk würdiger Art hat lesferionville, Ind. Dort ist der 22 Jahre alte We stern Gilbert, ein Sohn des Schreiners Thomas Gilbert, mit seiner um 20 Jahre älteren Stiefmutter durchgegan gen. Nicht allein Das, er hat der statt lichen Stiefmutter zu Liebe auch deren sechs Kinder mitgenommen. Die Ehe deS allen Gi'.bert mit der Frau war keine sehr glückliche, und vor etwa sieben Wochen verließ die Frau ihren Mann und ging zu ihrem Vater, dem in Rip ley-Counti, wohnenden Prediger I. O. Campbell. Es erfolgte dann jedoch eine Aussöhnung und sie kam zurück. Seit dem will der Schreiner gemerkt haben, daß seine Gattin eine ganz außerordent liche Zuneigung zu ihrem Stiefsohn an den Tag legte, und alö er ihr einmal direkt Vorwürfe machte, soll sie ohne Weiteres eingestanden haben, daß sie den Burschen liebe. Der Alte grämt sich nicht so sehr über den Verlust der pflicht vergessenen Gattin und des ungerathe nen Sohnes, als über den Umstand, daß die Beiden ihm auch seine Pensionsgel der mitnahmen, so daß er absolut ver armt ist. In New-Vork wußte sich ein grau köpfiger Sünder, augenschein lich ein Deutscher, durch sein laruioyan teS Wesen in die Häuser an der Livuig stoustraße Eingang zu verschaffen, um dort Lotterie-Loose zu verkaufen. Seiue Methode bestand darin, daß er die Glocke eines Hauses zog und, wenn dann die Hausfrau an der Thüre erschien, in Thränen ausbrach und fragte, ob ein gewisser John Sauer dort wohne. Er erklärte, daß er Sauer sosorl finden müsse, denn der Letztere habe von ihm ein Loos gekauft und §5OOO gewonnen; wenn er ihn nicht sofort fände, so würde das Geld verfallen. Er zeigte dann uoch einen Check für §5OOO zu Gunsten des mythischen Sauer, und die Folge davon war, daß er recht viele seiner Loose ver kaufte. Jetzt wird er:,zn der Polizei gesucht. Karl Ludwig, einGeld Hai aus Indianapolis, hatte vor sechs Monaten AdaHarrison auf Unterpfand zehn Dollars geliehen. Die Frau hatte ihm davon bereits §2O an Zinsen be zahlt und schuldete ihm noch §lB, dar aus schickte er ihr eine Drohungen enthal tende Postkarte, insotge wovon er wegen Mißbrauchs der Post verhaftet und vom Nichter Baker zu einer Geldstrafe von fünfzig Dollars und zu einer 30-tägigen Gefängnißstrase verurtheilt wurde. Fuß fällig bettelte der elende Kerl bei dem Richter um Gnade und erhielt die Ge fängnißstrase erlassen, mußte aber die Geldbuße bezahlen. Ludwig soll einer der schlimmsten Blutsauger in Indiana polis sein. Die Negerin Martha Jor dan aus Dallas, Texas, ist die erste ihrer Rasse, welche Zahnheilkunde stu dirt. Um einen Schnellzug zum Stehen zu bringen, ist etwa das Doppelte der Krast, welche ihn in Be wegung setzt, erforderlich. Ein Mensch erreicht feine volle Geisteskraft erst mit dem 25. Le bensjahre und zwischen dem 30. und 35. erreicht das Talent seine höchste Ent wickelunq. Ein sonderbarer Schwindel wurde in Williamsburg aufgedeckt. Schon seit längerer Zeit fiel es auf, daß die Hunde in jenem Stadtviertel gelbe Halsbänder trugen, doch erst am Samstag wurde in Erfahrung gebracht, daß eine sog. „Anti-Hundesänger-Gesell schast" jene Halsbänder an leichtgläubige Hundebcsitzer um Kl das Stück verkauft, um deren Schooßhunde und Pudel vor den gefürchteten Hundefängern zu schüt zen. Ob die wirklichen Hundefänger Etwas mit diesem Privat-Llcenzgeschäst zu thun haben, konnte noch nichl festge stellt werden, aber so viel ist sicher, daß kein Hund, der mit einem der betreffen den Halsbänder geschmückt ist, bis jetzt von einem Hundesängsr belästigt wurde. Roland Kyle in Crawsords ville, Ind., und seine hübsche junge Frau, mit welcher er erst seit wenigen Monaten verheirathet ist, geriethen die ser Tage mit einander darüber in Zwist, daß Frau Kyle zur Weltausstellung rei sen und von ihrem Manne das dazu und zu einem anständigen Leben in Chi cago ersorderliche Geld verlangte. Das jnnge Paar gerieth heftig aneinander, und schließlich warf der Mann der jun gen Frau einen Dime in den Schooß und verließ das Haus. In der Ver zweiflung über diesen Zwist und dessen Ausgang raffte die Frau den Dime auf, kaufte dafür in der nächsten Apotheke Morphium und vergiftete sich damit. Sie wird schwerlich mit dem Leben da von kommen. Ueber den Anarchisten Oskar Neebe haben die Berichterstatter in Erfahrung gebracht, daß derselbe sich in der ersten' Woche der ihm vom Gouver neur Altgeld geschenkten Freiheit zwei Tage, nachdem er das Staatsgefängniß verlassen hatte, verlobt hat und sobald, als thunlich, verheirathen wird. Seine Auserkorene ist Frau Elise Hepp, die Wittwe des als Arbeiteragitator bekann ten, vor drei lahren verstorbenen Karl Hepp, der ein intimer Freund Neebe's war, aIS er noch neben der „Arbeiterzei tung" eine Wirthschaft betrieb. Neebe's Gattin starb unmittelbar, nachdem er verurtheilt war, und hinterließ ihm drei Kinder. Eine Entscheidung, die von besonde rer Wichtigkeit sür verheira thete Frauen ist, wurde kürzlich im Obergerichte des Staates Illinois abgegeben. Dieselbe betrifft die sog. „Chattel-Mortgages," die Hypotheken auf bewegliche Habe. Sie verfügt ne ben verschiedenen anderen Bestimmun gen, daß keine von einem verheiratheten Manne ausgestellte Hypothek auf beweg liche Habe Gültigkeit haben soll, wenn sie nicht von der Frau mit unterzeichnet ist. Es soll dadurch das Miteigen thulnsrecht der Frau an dem beweglichen Eigenthum geschützt und ehrlosen Lum pen es unmöglich gemacht werden ihren Familien noch das Letzte zu nehmen, nachdem sie ihren Verdienst durch die Gurgel gejagt oder sonst verputzt haben. Zwei Kinder in Klammen umge kommen. Bnffalo, 3. Juli. —In der Wirthschaft von Dennis McCarthy, Nr. 21, Ost-Marketstraße, exptodirle letzte Nacht eine Lampe, wodurch daS Gebäude in Brand gerieth, in welchem zwei Kinder der Familie McCarthy im Alter von 10 und 13 Jahren um's Le ben kamen. Zwei jüngere Kinder wur den unversehrt aus dem brennenden Hause geholt, aber alle Versuche, die älteren Kinder aus dem Schlasgemach, wetches in Flammen stand, zu retten, waren vergebens. I,Vsik>xik-514, <Zktvri> keep tt, I per dort!, eiuiliie >?! ad croe<l lis oo Nicht bis > zum Acrb ' —lO ist es mit dcn Nach- x' akmungen von j? ea r- ' X line. Ls ist nicht zu ver- // ! wundern, daß eine so groß,: / Hülfe im Hanshalt beim /, , / U)aschen uud Reinmachen so vielfach /l / nach gemachtrvird; es ist nickt zu ver- V / wundern, daß diese Nachahmungen l mißlingen; und e? ist daher nicht zu > >l s " verwundern, daß sie den Artikel noch ' populärer machen, ein welchem / V Betrug versucht wird. Das Tob über jDearliue allein genügt, seinen verkauf zu erhöhen, und das Geschrei der Hausirer und unglaul'würdigen Grocers, daß sie „dasselbe oder „so gut wie" j?earline haben bedenket, niemals „besser wie" earline haben bis zum obersten ?.<erb erhöht. sagen, ..dies ist ss gut wie" oder dasselbe nne Pearl e". A. K,' Es ist falsch Pearline n?ird nie liausirt. und iollte üuer recht schicket sie zurück. Zö2 N a m e Z P v le. New Aorl. Don ver Sisenvatin übcrfalircn. Marion, Ind , 3. Juli. Frau 1. B. Heath, Frl. D. Hummel und Frl. Eva Ehrig versuchten auf dem Wege nach einem Picnic über das Ge leise der „Pan Handle-Bahn" zu gehen, als sie von der Lokomotive eines Passa gierzuges überfahren wurden. Frl. Eva Ehrig wurde auf der Stelle getödtet, Frau Heath lebensgefährlich und Frl. Hummel erheblich verwundet. Vom Vlihe erschlagen. B e ment, IllS. 3. Juli. Hr. Orville Falk von hier wurde heute wäh rend er einen Spazierritt machte, sammt seinem Pscrde vom Blitze erschlagen. Seine Kleider waren ihm in Fetzen vom Leibe gerissen und der Körper stark ver brannt. SlrbcitSmattgel. Indianapolis, 3. Juli. In Folge der anhaltenden Geldklemme sind wenigstens 5900 Arbeiter verschie dener Fabriken dahier außer Beschäfti gung. Viele Fabrikanten haben gro ßen Waarenvorrath an Hand und kei nen Absatz. Bestellungen sind unbedeu tend und ausstehende Gelder können nicht eingetrieben werden; mithin sind die Fabrikanten gezwungen, ihre Ange stellten zu vermindern. Bedankt sim für Sic lshre H artsord, Conn., 3. Juli. —Dr. Samuel Hart, Professor an der „Tri nity-Universität," welcher letzte Woche von der Episkopal-Diözesc in Vermont zum Bischof erwählt war, hat sich in einem längeren Schreiben an Dr. I. I. Bliß von Burlington, welcher bei der Wahl den Vorsitz führte, für die Ehre bedankt und die Bischoss-Würde abge lehnt. Dr. Hart betrachtet es als eine hohe Ehre, daß die Wahl auf ihn fiel, hält eS aber sür seine Pslicht, aus seinen Posten aIS Professor an der Lehranstalt zu verbleiben. Lebendig begraben. White Häven, 3. Juli. Ein schrecklicher Fall hat sich hier ereignet. Vor einigen Monaten starb die Frau von Charles Bayard aus Morrison und wurde begraben. Der Mann der Ver storbenen, welcher glaubte, daß seine Frau lebendig begraben sei, wußte schließlich die Ausgrabung seiner Frau zu veranlassen. Es bot sich den Anwe senden ein fürchterlicher Anblick. Der Leiche hingen das Fleisch und di: Klei der in Fetzen vom Körper und in der Hand befand sich ein Büschel Haare. Offenbar ist die Frau lebendig begraben worden. Will stchjnnn Ettestandsfesseln an legen. Chicago, 3. Juli. —Heute vor einer Woche wurde Oscar W. Neebe von seinen Fesseln im Staals-Gesängniß befreit, und gestern hat er beschlossen, sich von Hymen's Banden fesseln zu lassen. In einem Monat wird er sich mit der 40-jährigen Wittwe Auguste HePP, die eine Wirthschaft an der Hal steadstraße ihr eigen nennt, vermählen. s<vtffsnaevrt<vten. Inland. New - Vork, S. Juli. Angekommen sind die Dampfer „Pennland" von Annver pen, „Brilanina" von Marseille, „Stale of California" von Glasgow. Abgefahren sind gestern hier die Dampfer „Egypuan - Monarch" nach London und „Apollo" nach Aniiverpen. Fallig sind: die Dampfer „Weser" von Gibrallar, „Gallia" von Liverpool, „P. Ro land" von Rotterdam, „Straßburg" von Bremen, „BerliM'vonSonilzampton, „Elbe" und „München" von Bremen und „Lb dam" von Rotterdam, „Westernland" von Anliverveii, „Lahn" von Bremen, „Dubbel dam" von Rotterdam und „Majeftic" von Liverpool. A n lan d. Ha vre, 2. Juli. Der Dampfer „Tonraliie" von Jork ist hier einge troffen. n s e l W i g h t, 2. Pafsirt: Dampfer „Rotterdam," von Rotterdam nach New-?>oik fahrend. Kinsale, 2. Juli. Pasfirt ist heute der von Rew-Nork nach Liverpool bestimm le Dampfer „Brttannia." Lizarl, 2. Juli. Pafsirt: Dampfer „America," von Baltimore nach Bremen unterwegs. Queenstow n. 2. Juli. Abge fahren nach New-lork ist der Dampfer „Anrania." Southampton, 2. Juli. Heule ist der Dampfer „Saale" nach New-Zork abgefahren. Angekommen: Dampfer „Trave" von Relv-lork. Effekte*- Börse. 4 .. z. t-xicie 2,vlX> Stadl Baltimore, 3,'ier. IS3O LA IOU Eoni, GaS-Ztoik 64^ Bickfutter nnd Ztronpreise. Heu Timothy-Heu kt s—kl 7. Kleebeu kI2—IIS Siioh-Waizen Roggen s 8 ZlO, Hasei tÄ Aehren-iv!aiSt2,S<l—pro stu Timothy-Heu ktll—tlv, leeheu tl7 —Waizen tV, Roggen tlll—tt2, Hafer Akdren-HiaiS uro Sir ssertre unsere alltmorer vönuer ow 2S. August eine grotze Freitour zur Weltausstellung, einschließlich eines Billet nach Chicago und urück mittelst limitirlen Vestidül- IlvießjuzeZ; unterer Doppel-Schlasst-lle im Pullwan'sche Palast-Waggon! eine N. . Dentl-Nciattn, en <7 — Allerbestes -biß t, Walhinztoner Bureau: ZK. 401 7. GNaje, SioidweK. Ein natürliches Hciimittcl für Fallsucht, Hysterie, Beitötiinz, Nervosität, Hijpocha'.iime, Melancholie, keit, Tchwindel, Trunk sucht, Nülkrnmnrl llnd Gchirn- Schwäche:?. Nerven-llentren, beseitigt allen Ueberrei, und beför dert den Zufluß deß Nerren-FluidumS. SS ist eino Zusammensetzung, welche nie schadet bdcr unange. ew werihvolitZ Bus für Nervenle, > dende wird Jede:, der es ver'.anqt. Arn-.: erhallen auH die In Ballim.'re zu bad en bei N. ?. 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Md., Partereliurg, W.-Va., Uliariiusliuici, Va., Ltichiiioiid, Ba. Slauiitsn, Nlexandria, Va>, Milmiugtoit, S.-C., Ltirjolk, La.. Havre de tlrace, Md. Hiiuover, Pa., ShrewSdury, Pa. Ha., sowie ach alle Cheiten der Vrr. Ilaateu o. EuroM's. Außerdem enthält daS Wochenblatt Ka bel- und Inland-Depeschen, die neue sten Novellen, Berichte auS jedem Ziveige deS Wissens, vollstän dige Nachrichten über die Ankunft und Abgang der europäischen Dampf schisse, Passagier, listen h?-l anzu ommender Einwanderer und die Haupt sächlichsten Lokal Ereignisse Baltimore' undMarhland's,Washing ton's ?c.; vollständige Berichte über den Stand der Märkte, Börse u. i. w. Sorgsältige Ausstat tung, guter Druck uud billiger Preis. Raten nnd Prämien sür Clubs und Gesellschaften, 5 Exemplare auf 12 Monate Hlg 10 Exemplare auf 12 Monate... .K2O Z 5 Exemplare auf 12 Mouate... .530 20 Exemplare auf 12 Monate... .§4O 30 Eremplare aus 12 Mouate... .§6O 40 Exemplare auf 12 Monate. .. .KBO Raten für den Wöchentl. Korrespondenten, Portofrei tm Boraus zahlbar: !, Exemplar aus 0 Monate. .. .§1.25 1 Exemplar auf 12 Mouate... .H 2.50. 3 Exemplare auf 12 Monate... .§6.75. 4 Exemplare auf 12 Monate.... §8.50. adressirc: Office des "Deutschen Eorrelpondenten," Südwst-<?<kc der Laltmort Ztr. und Post Vssice-Ave. NN Gesellschaften, Logen Raine's Halle siegt im Herzen der Stsdt und ist weg ihrer centralen Lage zu größeren un keinen Versammlungen ganz besonders geeignet. neue beste Beleuchtung le. sr erfitmmlun I r erre gN er t Nr \n\n WANTS. NO ADDITIONAL CHARX TOR INSKRTme IX SHCH LIKE AND GERMAN. Help Wanted—Females. \1 T ANTED a German Woman for general II house-work la the country. Apply Wedneday at No. 1120 LINDEN AVENUE. (158-0) TV ANTED a Nurse in a small family; must be II well recommended; good home and good wages. Apply between 9 and 12 o'clock at No. 1*222 EUTAW PLACE. <1 58-60) IVANTEU a Girl for general house-worK. >1 Apply at No. 1046 PENNSYLVANIA AVE. 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