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Ter Deutsche Korrespondent, Raine. istti,„iner und RedaNeur (Nalbsolger von F. R.ie), Baltimore-Straße und Post-Osfiee-Avr. Prcie des täglichen Blatte, durch TrSger besorgt. 12, iZI?.: tdgliche und Sonntaft-uo„at>e 15 k7.5 pro Zahl, ?ür küi'rre >ikji im Vcrliä.tnisi: sür die wöchentliche :, ScnlttaSblat. portosrei, mit dzug^lürLlub. pro lalir beste und l'iliigfte deutsche Blatt 53. lahrgllNis. Vicytel-BaraainS. ; Sie brauchen sie.—- Spezielles für deute. < Wir vaveu fie. Die nachsolg-nd ausgeführten ?ieiilel ?in!>. ehe man sie ,um verkauf gestellt. ,n un,erer R-z-rir am Bellen einaeriteikn ..genturv-Colullidia," nahe neu kvv.vv > ISVOer . Victor," Äissen. I>-zöllize Rad- IKK2er..Columbia," pneumatisch, neue Rad- ! lA""' Icvlen-n Ski.oo f IBSocr..Blctor," pncumatiich.Lolte'scheSchie- ISNIer iZolumbia." pneumatisch, ein Juwel. Ks,.l>n nea Svlumdia." Äisscn, qui in Stand.. .<l Nv 18S2er..Eazle," pneumatisch 7^.00 IttiXler „Soliimbia," Kissen-Radschienen 4S.OV 12er ..Union.- vneumattlch 15k2er..Victor," Kiisen. Nabe, neu 7.U0 I?>Ä2cr.Xe ?><!." pneumatisch 75.00 er Victor.- riien, in gutem Lustand... .00 ISler„X<! lUtplch,- tiiffenschie. .... 40.0 N Cpcedvcll-Evrel'Comp. Wieseufeld, Eigentlmmer. cMailS,l'2Mte> TetephoV Warum leiden St, an Kopfwet, oder Augen-Ueveln, wenn wissenschaftlich angepaßte Bläser Ztmen Linderung verschassen würden? Lassen Aie sich Augcn gratis untersuchen von der MmlMlwer Siitischeil Conijjagiue. Nr. W.-Lerington-Strlche, zwischen Libertvstr. und Park-Slve. Gläser werden als zufriedenstellend garantirk.-^M Unser Detail-Geschäft . . . Unser Detail-Geschäft Bildern, Nahmen. Spiegeln vekindet fich nun in unserem Kavrir.Gebäude, Nr. 307—St 1, St. Paulftr. Schneider K Fuchs. klene und sissierne Damen- und Herreu-Wreu. Standuhren, Schmucksachen, Silberwaaren,Brozefigurn,Operngläser?e H. G. Voigt, . -Sir. 2,7. 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Pajsage- A q e n l e n für die Dampfer des Norddeutsche Llyd." der <^in-und Berkaus fremder vteldsorten, si Werchants' Tougia H. Thomas. . H. Thomson, assirer. Südwest - der San- uud Water-Strahe. Kapital ß1.^00.000. Ncberschus! am Tezdr. tL!!i SVZS.VO. Middendorf, Oliver Co., Bankiers und Makler, tjketzsercbSudei. 2tL, L K'erma t!Strake, Baltimore, Md. der „Sltimore, SfseNen.BSrse." Wandler mit Munijipal, und anderen api " tkct,lL?) Fisher ck Bham, Mitglieder der .Baltimore? Sff-ttcn-VSrse," Mr. 4, Süd-Ealvert-Straße — Baltimore. ZS'Lifte vou cdttgattoneu tü apitl Burgunder. Äallonc, l.so te allon. RINK-u. Wetk'Atin 75 Uentd die allon. tl .SV die Gallone. 4 Jahre alter Roagn-Whikeii, S 2 die Sallou. Bestelluozeii durch dir Post werden prom?t auStc lührt. Gebrüder Kirchheimer, Gebrüder Netter, 522 M-Monument-Strake. AU I v?. Holzliof I , Aitetablirt. klein kiriselilliiät Loervor Loal Lo Bekanntmachungen. B a l t i m o r c. den 17. Juli ILkiZ. Berstcgeltc „geböte wcrd-n rn diesem Burcau 1 Ulir, siir alte welches sich jetzt tltjv, 71,3,5,7) Stadi-Comuiniär. B ti mo r dc^ der Steak.TuriZibruch Baltimore, den IS. Juli tLSZ. LouiZ^Beck^ admtnistrationS-Äzetge. Nachricht wird hiermit geaeien. dah d?r Unter zeichnete llom Baltlmor^ artiges daß sie ihrer Htn>pruck>e an diesen gc "Lov I. Todter. (157,L!2,d>,7-1) Testamentsvollstrecker. qjüreau de Stadt RegistratorS. -5? La I t in or e, den 8. Juli und belaßter Stocklioim-Ztras,/ n Bureau de? Stadt-Rcgttrrators dreißig Tage lang von heute an liefl-n bleiben sür die Prusun-, aller dabei delhet liglen Personen, wälirend welcher Zeit -legen die Ent sckcidunq der Commissare in irqend einem Gerichte, welches Gcrichtobarleit darüber dat. appelliri werden kann. Zohn . Rodt. <162,8,74.80) Stadt-Reaistrator. ttlnrcau de Stadt-Acgistrators. Baltimore, den lBi>i. der Stadt Baltimore haben einen vollständigen und verbesserten Bericht über die WertherhohunzSsteuern, Entschädigungen und Ausladen sür die Monument- bis zur Biddle-Straße, in Geuiäßbeit der Beiordnung Nr. IU7, vom Mavor und !-tadt rathe von Baltimore am 31. Mar 18ÄlI genehmigt, Es wild hiermit bekannt gcmacht.daß die Bücher und Pläne besagter Vollitsto-<>veu im Bureau des Stadt-Registrators dreißig Tage lang von heute an liegen bleiben sollen sür die Prüsung aller dabei be theilialen Personen, wäbrend welcher gegen d>e Entscheidung der Lommissäre in irgend einem i>e richte, welches Gerichtsbarkeit darüber denkt, appel lit werden kann. John itt. Robb. <lö7.VV,ti,72> Stadt-Negistrator. Pässe! Pässe? <ur Reise im Auslande besorgt innerhalb 24 S turivt. ju bedeutend herabgesetztem Preise Sduar lltaine. Ecke BaituurcKitc uS KA-LAce-At^ Ter Kiftmischer Meyer. Seine Ankunft von Tetroit in New Nork. b°r behauptet. Karl Schäser zu heiizi! und in Tetroit ansässig zu sein. Detroit, 17. Juli. Tie Telektivs Ban Gerichten und Trainor aus welche k'erher kamen, uui ven Dr. H- W. Nieyer, ven angeblichen Massen-Gitt mürder, joivie dessen Krau nach New-Hork zu bringen, reisten am Samstag nach Wan sing uiid erivirllen voin Gouverneur die liölhlgeii AualiescrungS Papiere. Gestern trale sie die Rückreiie nach vtew-?)orl an, und zwar mit Dr. Meyer allein, da dessen Frau noch nicht so weil hergestellt ist, um traiisporlirl werden zu können. Sie besin der sich zur Zeil im städtischen Hoipital un ter polizeilicher Aussicht. Dr. Meyer erhielt gestern und heMe ver schiedene Besuche, hauptsächlich vou Leuten, die ihn ldentlsizireu zu können glaubien. Der wichllgste Besuch, den der Gesangeue erhiell, war der des Hrn. Daniel GiUeile, Chess des Uniersuchungs-DeparlemenlS der Zleuiual Lisc-Jnsurance-iLo." Hr. GiUelle erlaunie in Dr. Meyer sosorl mit Bestinimtheil den Mann wieder, der vor etwas mehr, als Zahressrist zu ihm ge kommen war, sich als Reuter vorge stellt und erklärt hatte, er komme im Aus trage der Wittwe von Gustav Joseph Baum, um derselben bei Erlangung der Bersiche rungswmme bedulslich zu sein. Zu der Person der Frau Meyer erkannte Gillette ebenso bestimmt die Frau wieder, die sich ihm als Wittwe Baum vorgestellt und die Le bensversicherung für ihren verstorbenen Gat ten verlangt hatte. Interessant ist der Aufschluß, den Emil Hahn, ein ehemaliger Husfar voin 8. Regi ment in Paderborn und gegeiiwärlig Ex preßkut>cher bei der „Achericau Expreß-Eo." dahier, gab. Hahn ließ sich vor deu Ge saugenen sühren und erklärte sofort, ihn wiederzuerkennen. Der sogenannle Meyer heiße in Wirklichkeiten anders Hahn konnte zedoch uicht aus den Manien kommen —uud hab: mit ihm, Hahn, von '7S bis 'B3 zniammen im Regiment gedient, zuletzt als Trompeter. Ter Gefangene benahm sich im ersten Augenblick wirtlich 10, als ob er in Hahn einen allen Kameraden wiedersehe; sofort aber beherrschte er sich und leugnete dann jede Bekaniitichatt. Meyer'S Frau bleibt vorläufig hler; sie wird nach New- Uork übergesührt werden, so bald sie taS Kindbett überstanden hat. New-Jork, 17. Juli. Dr. Meyer kam heule aus Deiioit hier au und wurde sosort nach dem Polizeihauplquartier ge bracht. Ter Angeklagte ist eiu schlanker, etwa 5 Fuß 7 Zoll großer Mann und wiegt ca. 135 Pfund. Er trägt einen struppigen, vielleicht drei Wochen allen rolhen Barl und war nicht sehr sauber gekleidet. Sein rothes Haar, welches aussah, wie wenn es seit vie len Monaten nichl mehr geschnitten worden wäre, hing weil über seinen Rockkragen herab, und im Ganzen machte der Gesan gene leinen Nichts weniger, als günstigen Eindruck. Zur Antwort auf eiue Frage über seinen Namen und Wohiwn erwiderte er: „Ich heiße Karl Schäfer, bin s.'> Jahre all nnd wohne in Nr. 1223, Eliffordstraße, De troit." Die Frage, ob er nie als „Tr. Henry E. W. Meyer" bekannt gewesen iei, wollie er nicht beantworten, bis er feinen Anwalt zu Rathe gezogen habe. Morgen wird er dem Dljiriklzanivalt vorgeführt werden. Tic Geldklemme. V kracht weiter.-Bedenkliche Baiiksalliment in Kansa-Cii, und ?envcr.—Schritte gc K a ti s a s C i t y, Mo., 17. Juli. —Tie „Grand - Avene- Bank" und die „Missouri- National - Bank" schlössen henle ihre Thü ren. Tie Erstere ist eine Privaranstalt. Ihre Aktiva werden auf §200,W und die Passiva auf tz!40,000 angegeben. Man glaubt, daß sie binnen wenigen Tagen ihre Affairen geordnet haben und im Slanoe sein wirv. die Geschäfte wieder zu eröffnen. Tie „Missouri - Natisual - Bank" existirt erst feit Januar 1891. Sie hatte ein eilige zahltes Aktienkapital von k2öl>,<w und ei nen Ueberschuß von tz6ouo. Ihr Präsident ist D. B. RiegeS, Die Depositen belaufen sich auf HS(>(I,7K3. C h i c a g o, 17. Juli.-Der Aufenthalts ort Conrad Niehcss'S, Chefs des fallilen C. Niehoff S- Eomp., sowie >e>- ner beiden Söhne Hrank I. und iDtlo Nie hoff ist nicht dekaunt. Freunde der Familie erklären, Hr. Niehoff halte sich aus Gesund heilsrückslchten in einem Badeorte auf. Tie Gläubiger bemühen sich, zu ermitteln, wo sich die Berichwundenen befinden. Tie Pas siva der verlrachien Firma sollen sich aus 5160,000 und die Aktiva aus kaum tzüo.ooo belausen. Eliiein n a t i, L?., 17. Juli. Tie „Buckeye-Cykle Comp." ist vom Scherifs ge schlossen worden. Akliva jLI,OOO, Passiva Tas gleiche Schicksal widerfuhr der „Citi zens' Jniuraiice - Comp.," deren Beamten den Staub Cincinnalt's von ihren Fußen geschüttelt haben sollen. Spriugsield, Mo., 17. Juli. Präsident Bnrlingame, Bice - Präsident Parce und Kassirer Rewman von der rotten „Bank os Commerce" sind unler der Anklage, kurz bevor die Bank ihre Thüren schloß, noch Depositen angenommen zu ha ben, verhaslkl worden. Parce ist Mayor der Sladl und Burlingame Mitglied des Sladlralhs und eiu großes stirchenlichl. T o c o m a, Wash., 17. Juli. P. H. Diüenberry, der Kassirer der „Bank von Puyallup," die ihre Zahlungen eingestellt hal, ist unler der Anklage, unler ichlagen zu haben, verhaslei worden. Er soll oie Nerunlreuung von 519,000 zugege ben haben. Denver, Col., 17. Juli. —Tie „Peop le's Savings-Bank," die „Rocky Monniain- Time- and Tollar-Banl" und die „Colora do'er SavingS - Bank" haben heute ihre Thüren nicht geöffnet. Die Aktiva der „People's SavingS - Bank" betragen Hl,- 500,000 und die Passiva 51,350,000. Die „People's National-Bank" wird, wie Prä sident Lawrence erklärt, durch die SuSpeu sion der Sparbank nicht berührt. Topeka, Kas., 17. Juli. Hood L- Kincaid's Bank zu Plea'aiiton, Kansa?, hal fallirt nnd befindet sich in Händen des Staats Bankcinml>särs. Tas Aklienkapi tal beträgt 180.000. Mehrere andere kleine Banken im Staate Kansas wurdeu heule von der Staatsbehörde beschlagnahmt. Nach dem Mittelmccr uud Sem Orient. New-?) o r k, 17. Juli.—Tie Ham burg-Amerikanifche Packettahrt-Akliengeiell schafl" hat sich, durch den Erfolg des leyyäh rigen Experimentes ermulhigl, enlschloffen, die Mtllelmcer- u. Oriemsahrlen permanent einzuführen. Die regelmäßigen Fahrten der Schnelldampfer dieser Linie nach Miilelmeer häfeu werden im November beginnen, doch ist eine wichtige Aenderung gelroffen worden. Darnach werden die Tampfer in Zukunft nicht mehr in Gibraltar, sondern in Algier anlegen und von dort nach Neapel u. Geuua fahren, von welch' letzterem Hafen die Rück fahrt direkt nach New-Zork erfolgt. Algier wird in acht, Neapel in neu und Genua in zehn Tagen erreicht werden, während sür die Rückfahrt neun Tage berechne! weiden. Al gier wurde aus verschiedenen Gründen als Landungsplatz bestimmt, u. zwar weil diese Stadt von vielen medizinischen Größen als in gesundheillicher Hinsicht sehr empfehlens werther Play besonders für Rekonvalescen ten bezeichne: wird, fodann aber auch wegen der bei jedem Schritt i's Auge fallenden Sehenswürdigkeiten, die kebhast daran erin nern, daß die römische Civilisation des Alter thums dort von maurischer Kultur gesolgi wurde. Am 1. Februar wird der Dampser „Fürst Bismarck" seine Tour nach dem Orient antreten, wobei gleichfalls einige Aenderungen vorgenommen werden. Er wird nämlich von New-Zork nach Gibraltar fahren, dann Algier, Genua, Aiaccio, Ale xanoria, Jaffa, Smyrna, Constanlinopel, Alheit, Malta, Mejsina, Palermo u. Reapel berühren und über Genua nach New-?)or! zurückkehren. Tiefe Fahrt, aus welcher deu Passagieren Gelegenheit gebolen wird, eine Menge Plätze von historischer oder religiöser Berühmtheit zu besuchen und großartige Mo numente des.Allerlhums und glänzende klaj sische Kunstwerke zu besichtigen, wird etwa zehu Wochen in Anspruch nehmen. Starb den Alammcntod. L a u r e l, Tel., 17. Juli.—Das in der Nähe von Seaford gelegene WohnhauZ des Farmers Isaak Giles brannle in der letzlen Nacht vollständig nieder. Ein lunger Far biger. welcher z. Z. in dem Hause war, sand in den Flammen semen Tod. Ter peku niäre Verlust beziffert sich aus tzsvvo; leine Versicherung. Baltimore. Md.. Tienstaft, den 18. Zuii 1893. Tüd-Caroliua's Staatskueipeu. Washington, D. C., 17. Juli. A. E. Gonzales, Redakteur des „State" in der Hauptstadt liiia'S, etklärt, das Gesetz könne nicht durchgeführt werden. An der Grenze zwischen Süd- und Nord-Carolina sei bcrcilS ein schwunghafter Schmuggel mil Spirituosen im und es wür den Tausende von Constablern nöthig sein, um ihn zu verhindern. In den (Ilubs habe jedes Mitglied seine eigene SchnappSslasche, und dagegen sei Nickus zu machen. Die Einsuhr von Spiri tuosen in der Originalverpackung könne nicht verhindert werden. Die Bauern sind ärgerlich, wenn sie in die Stadt vilimen und -Nichts zu trinken haben können. In den meisten Counties sind „Dispensaries" noch nicht eingerichtet, und es wird auch schwerlich dazu kom men. Arbeit uud Loh. Pit t s b ur g, Pa., 17. Juli. Delegaten der „Brotherhood os Loco motive-Kiremen," der „Brotherhood os Railway-Trainmcn,- der„Switchmen's und des „Or der os Nailway-Conductors" traten ge. stein hier zu einer Sitzung zusammen und gründeten eine Bereinigung, deren Zweck gegenseitiger Schutz und Unter stützung sind. Ter „Order os 3rail waii-Tilegraphers" war in der gestrigen Sitzung nicht vertreten, wird aber der Bereinigung in der Sonntag, den 27. August, zu Piltöburg stattfindenden nächsten Bersammlung beitreten. ES wurde beschlossen, die „Brotherhood os Loeomotive - Engineers" nicht in die Bereinigung auszunehmen. In der nächsten Bersammluiig wird die neue Organisation vervollständigt, und es werden Schritte zur Ausarbeitung einer Constitution und der Statuten gethan werden. W il ke s b a r re, Pa.. 17. Juli. — TaS Beschwerde-Comite der Ängcstcllten der - Balley - Eisenbahngescll schast" und eine große Anzahl der An gestellten hielten gestern Nachmittags in der hiesigen „Armori)" eine geheimeßer sammlung ab. Nach Mittheilung von Anwesenden wurde das Antwortschrei ben deS Bicc-Präsidenten Borheeö einer nochmaligen Berathung uuterzoqcn; au ßerdem wurden Berichte von Comite n der „Geneva-Zthala-Sayre-Eiscnbahn/ einer Zweigbahn der - Balley- Bahn," verlesen. Cs soll beschlossen worden sein, ein anderes Comue an die Berwaltungebeamten der Cisenbahn" abzusenden, welches die letzteren zu bewegen versuchen soll, ihren gegebenen Eutscheid nochmals einer Prüfung zu unterziehen, bevor sie wei tere Schritte thun. Denver, Col., 17. Juli. Tie Weichensteller der „Nio Grande-Bahn" zu Pueblo standen gestern auS, um die Entlassung dcS Crocker, den sie als tyrannisch und unvernünftig bezeichnen, zu erzwingen. Sie crktären, im Falle der Bcrweigerung ihrer Forde rung würden die Weichensteller der gan zen s!iie entlang striken. Robbe im südlichen Polarmeer. Panama, 17. Zuli.—Nachrichten aus Chile zufolge haben die Robben laadgründe im Beringsmecr jetzt einen südlichen Conkurrenten erhallen. Aus Balparaiso wird gemeldet, daß ein schot tischer Wallsischsahrer soeben mit '.0,- (IIXI Nobben - Pelzen aus dem südlichen Polarmccr angekommen ist. Der Capi tal, deö Schisses weigert sich, mitzuthei len, wo er die Thiere erlegte. Fand ihren Mann wieder. ColnmbuS, 0., 17. Juli.—Am letzten Donnerstag stiegen hier zwei Da men im „Chittenden-Hotel" ab und schrieben sich als Frau James R. Wal ters nnd Tochter in'ö Fremdenbuch ein. Am Samstag erschien die ältere der bei den Damen bei dem Fleisch-Inspektor lameö R. Walters, der hier vor einigen Jahren gcbeirathct hat, und erklärte, sie sei seine rechtmäßige Frau, und daS 18- jährige Mädchen, das sie nntgedracht und im Fremdenbuchc aIS ihre cin qclracicn hatte, sein Kind. Walters gab zu, der Mann zu sein, erklärle aber, bei seiner zweiten Heirath des Glaubens gewesen zu sein, seine erste Galtin sei schon lauge todt. Frau Wallers und ihre Tochter sind in New-Hork wohn hast. Tic Nevolution in Nicaragua. Washington. D. C. 17. Juli. Der Gesandte Baker meldet dem Staatsdepartement in einer gestern von Managua abgesandten Depesche Fol gendes: Der Präsident von Nicaragua und der Mlnister des Auswärtigen sind noch zu !t!eon eingekerkert. In einer Sltzung des Kabincls wurde beschlossen, Zo valla als Diklalor zu proklamiren. Eine große Majorität des Bolkes unterstützt die Regierung." Aus Mexiko. Mexiko. 17. Juli. — Die Legisla tur des Staates Bera Cruz verbot Hähuenkämpse und Stiergesechte bei einer Strase von 550 bis §2OO nnd eventuell aHt bis dreißig Tagen Ge sängnlß. Der frühere Steuereinnehmer in Her mosillo. Rasael Fort, welcher sich nnier Hinterlassung eines Defizits von K 60.- 000 flüchtete, wird von Paris, wo feine Verhaftung erfolgte, nach Hermosillo zu rücktranSportirt. Die Mission des Vertreters des Ber liner Bankhauses Bleichröder, der sich auf der Reife nach hiesiger Stadt besin det, soll nicht in direktem Zusammen hang mil dem Stnrze des Sllberpreises stehen. Dem Vernehmen nach handelt es sich in erster um die Vereinba rung der Bedingungen sür die geplante, vom Congreß autorisirte Anleihe von 512,500.000 zur Conversion der schwe benden Schuld. Von Laudstreichern gefangen gc yallen. Schuyler, Nebr., 17. Juli.—Es existirr Grund für die Annahme, daß sich Fräul. Fannie Post, eine hübsche junge Dame von hier, als Gefangene in Hän den einer Schaar Landstreicher auf einer Insel im Platte-River befindet. Post meister G. H Wells erhielt eine iTelc phon-Bolichafl. laut welcher ein Zettel folgenden Inhalts in einer Flasche nahe Union im Missourifluffe aufgefunden wurde: „„Wenn Jemand dieses Papier finden sollle, so komml nach einer kleinen Insel, nördlich von der französischen Farm, drei Meilen südwestlich von Schuyler. Ich bin vou „Tramps" ge fangen und werde schlecht behandelt. Kommt schnell. Fauiue Post."" scherifs Kreeger begab sicy sofort mit einem Aufgebot nach einer Insel, welche man für die in dem Schreiben bezeichnete hielt, fand jedoch keine Spur eines menschlichen Wesens darauf. Man glaubt jetzt, daß eine andere Insel ge meint ist. Weitere Nachforschungen werden stattfinden. Opfer der Hitze. Cincinnati, 0., 17. Juli. Die große Hitze der letzten Tage hat zahlreiche Fälle von Sonnenstich mit tödtlichem Ausgang zur Folge gehabt. Unter den Opfern befindet sich der 56 Jahre alte Haararbeiter Bernhard Kirchhofs, der 25 Jahre alle Trahtar beiter Louis Weinemann, der Todteu gräber Paul Kraussig. der 2N Zahre alte Gerber August Wenzel und der frühere County - Couuuissär Bernhard Kuhlmann. Keueraefährtich. New - London, 17. Zuli. In einem Inteview erklärte Gräfin di Brazza, die Präsidentin der italienischen Spitzen-Ausstellung auf der Welt-Aus stellung, daß sie schon damals, als die Spitzen in dem Frauenpalast unterge bracht wurden, die Entdeckung gemachl habe, daß die Gebäude in hohem Grade feuergefährlich seien. Sie habe des halb auch einen Theil der Spitzen gar nicht auspacken lassen. Tieselben könn ten im Falle eines Verlustes überhaupt nicht ersetzt werden. Sturmvcrvcerlngen. Willi amsport, Pa., 17. Juli. —Ein überhaupt heftiger Gewittersturm hat gestern, Abends 8 Uhr, Muncy und Umgegend heimgesucht. Der Blitz schlug in das Gebäude der Gebrüder Opp ein und demolirte dasselbe. Pastor Reakes erhielt einen elektischen Schlag und fiel bewußtlos zu Boden. Man fürchtete Anfangs, der geistliche Herr sei vom Blitze getödtet worden, doch erholte er sich wieder und befindet sich bereits wie der außer Lebensgefahr. Ein brennendes öruvcnwert. S h a m o k ln, Pa., 17. Juli.—ln der „Green-Ridge-Kohlenzcche" brach letzte Nacht Feuer aus, das den ganzen heutigen Tag hindurch fortbrannte. Die Grube gehört der „Union-Coal-Eom pany," welche 4UI) Arbeiter daselbst be schäftigt. Man wird die Kohlenzeche jetzt ganz unter Wasser setzen. tSlaubensruren sind nicht verboten. St. Louis, 17. Juli. In der „Hyde-Park-Brauerei" explodirte am 1. Juli eine mil Ammoniak gesüllte Lei tungsröhre, wobei der 25-jätzrigc Ma schinist Franz Wißmann eiue Menge Ammoniak einathinete. wurde krauk nach Hause gebracht, Dr. Scholz geru fen, dieser aber von Frau Wißmann, die an die „Kurpfuscherei" der Aerzte nicht glaubt, auS dem Hause gewiesen. Heinrich Schröder wurde dann geholt, um den armen Wißmann durch Glau benskur zu heileu. Schröder betete so lange, bis Wißmann einschlies, um nicht wieder auszumachen. Der Eoroner un tersuchte heute den Fall, erklärte aber, daß Glaubeiisturen nicht verboten seien. Diese „Glaubensheilungen" haben in der letzten Zeil hier außerordentlich viel Opfer gefordert, ohne daß die Behörden oder medizinischen Bereine dagegen ein schreilen. Tie That eines Wahnsinnigen. Utica, N.-?)., 17. Juli. John Meyers entsprang heute srüh aus dem Staatshospital sür Wahnsinnige und begab sich nach der Wohnung seiner Gattin, wo er die Letztere mit einem Knüppel angriff. Als auf die Hülse rufe der Frau ein Nachbar herbei eille und dem Wahnsinnigen in die Arme fiel, Uef der Mann m ein anstoßendes Zimmer, ergriss ein Rasirmesser und durchschnitt sich damit den Hals. Man glaubt, daß der Mann sowohl, wie die Frau von ihren Verletzungen genesen werden. SllS Leiche gefunden. H e l e n a, Mont., 17. luli.-Staats- Senator I. L. B. Olds, welcher vor etlichen Wochen aus Helena, Mont., verschwand, lst als Leiche im Boulder- River gefunden worden. Er hatte eine Schußwunde in der Brust, und em Re volver lag lu der Nähe am User. Nach seiner Flucht stellte es sich heraus, daß er verschiedenen Personen um Summen im Gefainmlbelrage von cirka KIOO,WU geprellt hatte. Der Spak kann ttiener werden: Eamden, N.-1., 17. Juli. Howard Smilh, von hier, kleidele sich in Frauen - Tracht und ließ sich „zum Spaß" mit Charles Gladdon vom Friedensrichter Myers trauen. Letzterer erhielt nach der Ausstellung des Trau scheines von „Eva Miller" ein Eouvert, das dreizehn Eeuts und eine falsche Fünf-Dollars-Note enthielt. Der Frie densrichter will gegen das „Paar" eine Klage wegen Verletzung der Heiraths- Gesetze einreichen. Diebische Bahnvediensteten. Bussalo, N.-A., 17. Juli. — Heute wurde ein Angestellter der „New- Eharles Blume wright, arretirt auf den Verdacht hin, einer der Diebe zu sein, die am Donner stag die „Liederkränzler" um Kleidungs stücke, Getränke uudEigarren im Werthe von mehreren Hundert Dollars beftoh len haben. Blumewright wurde von den Geheimpolizisten Reagan und Man del verhaftet in dem Augenblick, als er eine füuf Gallonen Whiskey enthaltende Flasche aus einem Schuppen der Bahn gcsellschast hervor holte, um sich damil zu entfernen. Der Gefangene erklärte, nichl an dem Diebstahl betheillgt gewe sen zu sein, er habe die Flasche gesehen, als er zusällig an dem Schuppen vor über ging. Da das Gewicht der aus dem Spezialwaggon der „Liederkränzler" ver schwundenen Gegenstände zu groß war, als daß eine Person die Sachen hätte fortschaffen können, glaubt man, daß Blumewright, wenn er überhaupt mit dem Diebstahl in Verbindung gebracht werden kann, einen oder mehrere Hel fershelfer hatte. Im letzten Jahre sind häufig Eifenbahnangestellle bei Diebe reien ertappt worden. Ter Präsident wieder auf dem Fisch fang. Buzzard's Bay, Mass., 17. Juli. Präsident Eleveland trat heute in Gesellschast des Hrn. Benedict und des Dr. Bryant aus der Jacht „Oncida" eine Fahrt die Bai hiuab an, und wird sich ungefähr zwei Tage mil dem Fisch fang amüsiren. Man vermuthete zuerst, daß er sich nach New-Uork begeben habe, indessen wird diese Muthmaßung als irrig bezeichnet. Dee Präsident schien, als er seme Villa verließ, vollkommen gesund und Lizzie Byram, die 19-jährige Tochter des Patcntmedizin-Fabrlkanlcn A. I. Byram auS Newark, N.-1., starb gestern in ASbury-Park, N.-1., nach entsetzlichen Leiden an der Wasserscheu. Sie war im letzten April von einem Schooßhündchcn worden. Die Krankheit entwickelte sich erst am letzten Freitag. Der in Baltimore gebaute, gegen wärtig im Flottenbauhose zu Norsolk befindliche, neue Kreuzer „Detroit" wird am 20. d. Mts. in Dienst gestellt wer den. Martin Eichelberger, ein in Jork, Pa., verstorbener Advokat, hat der Uni versität Köö,ooo vermacht. - (Au unserer gestrigen ?. Morgen >uaabe.) Vermischtes aus den ver. Staaten. In New-Aork bemerkte man während der letzten Woche eine erhöhte Sterblichkeit; die Rate stieg von 25.28 aus 30.20. Bon den Schurken, welche im ver gangenen September bei derStatlon Barclay in Kansas einen Personen zug der „Santa Fe - Bahn" zum Ent gleisen brachten und den Tod von vier und die Verletzung von -10 Personen verursachten, sind sieben erwischt wor den, nämlich Charles Webb, Stephen Webb, die Brüder Bardes und Fred. Tncker, G. C. Reynolds und zwei Mäd chen, Ida Reynolds und Ella Harrison. Die Letzteren werden wohl straffrei aus gehen; denn durch sie ist die Entdeckung der Attentäter ermöglichl worden. In Allaula, Ga., ist der bekannte deutsche W e i n h ä n d l e r E. R. Schneider im Alter von 67 lahren gestorben; er war aus Bremen gebürtig. Der berüchtigte Giftmischer Dr. Meyer ist nicht aus Minden, sondern aus Paderborn gebürtig, hal dort das Gymnasium absolvirl uud bei dem dor tigen westphälifchen Husaren-Regiment Nr. 8 im Jahre 1870 als Einjährig- Freiwilliger gedient. Er erzählte serner, daß von seinen Angehörigen noch zwei Brüder in Deutschland lebten, deren einer als Lieutenant den französischen Feldzug mitgemacht und sich das eiserne Kreuz verdient habe; dieser Bruder sei jetzt 50 Jahre alt. Ueber die Familie seiner Frau wollte Meyer sich zu keiner Aussage bewegen lassen. Er erklärte, der Name Dresser oder Gressen sei nicht der ihrige, und weiter, daß er sie in Deutschland, nichl in Ehicago, kennen gelernt und geheirathel habe. Seine Frau habe eiue Doppelgängerin, mit Na men Ezra, welche feiner Familie viel GuleS gethan. Ter Aufstand in Brasilien New-"))ork, 15. Juli. Eiue Spczial-Kabcldcpesche des hiesigen „He rald" von Valparaiso meldet : Nachricheen von Rio Grande do Sul zeigen, daß Admiral Wandenkolk, wel cher die bedroht hat. sich in einer gcsährlichen Lage befindet. Der Kreu zer „Rcpublica," welcher den Befehl er halten hal, jenen Hafen zu beschützen, hal die Barre außerhalb deS HafeuS er reicht und man glaubt, daß Wauden koll's Schiff, der „Jupiter" und das Kauonenbool „Eamocin," welches sich ihm angeschlossen hat, so Eingeschlossen sind, daß ihnen das Entkommen schwer fallen wird. Da die Regierung unge wöhnliche Anstrengungen macht, alle Nachrichten zu unterdrücken, ist es schwie rig, sich einen genauen Ueberblick über die Lage zu verschaffen. Man weiß jedoch, daß General Sal gado und Generat Saraiva mit 3000 Revolutionären heute Nacht in Rio Grande do Sul eintreffen werden, um sich dem kleinen Häufleiu Infurgenlen anzufchließen. das vor einigen Tagen hinter der Sladt angekommen ist. Man hatte erwartet, daß die Generäle Sal gado und Saraiva ungefähr zur näm lichen Zeit in Rlo Grande do Sul eui treffen würden, als Admiral Wanden kolk mit dem „Jupiter" den Hafen er reichte. DaS Erfchelnen der Truppen gall Anlaß zu der Vermuthung, daß ihre Streitkräfte alle angehäuft uud kampf bereit sind. Angeschwollene Flüsse ver zögerten jedoch die Ankunft der Haupt lruppenmasse. Wenn aber dieselbe dort eintrifft, mag sie im Stande sein, die Sladt einzuneh men und Admiral Wandeukalk aus sei ner üblen Lage zu besreien, indem sie ihm uud seiner Slreilinachl auf dem Schutz gewährl, im Falle er zu der Ueberzeugung gelangt, daß er keinen Kampf mit dem Kreuzer „Republica" aufnehmen kann. Die Smialiou im gan zen Slaate Rio Grande do Sul berei tet der brasilianischen Regierung viele Schwierigkeiten. Präsident Pcixolto hat das KnegSschifs „Bolivia" und zwei Htanonendoote nach Salto abgeschickt. Dieserßefthl wurde wahrscheinlich durch die Gerüchte veranlaßt, daß Uruguay die Revolutionäre unterstützl. Von Rivera telegraphirt ein Corrcspondeul, daß viele von den Castilhistaö deserlirlen und sich den Insurgenten anschließen, doch sind die Kämpft ln der Rähc vou Santa Anna ungünstig sür die Rebellen verlau fen. General Tavares bedroht wieder mit einem bedeutend verstärkten Infur gentenheer Bage. Europäische Aatiel-lerichLe. Präsident varnot' tiidlcr vmpsang. Paris, 15. Juli. Zur Feier des französifchen Nationalfestlages fand ge stern auf dem Rennfcid zu Longchamp die übliche Parade eines Theiles der Pariser Garnison stall. Präsident Car not nahm die Revüe über die Truppen ab; Letztere wurden von den nach vielen Tausenden zählenden Zuschauern nur freundlichen Zurufen uud Händeklat fchcn begrüßt, wogegen die Menge den Präsidenten sehr kühl und zurückhaltend empfing. Die Feier deS Tages nahm in ganz Frankreich einen sehr ruhigen Verlaus. Politische Demonstrationen oder Ruhe störungen sind bis jetzt nirgends versucht worden. London. 16. Juli. Ernest M. E. Frosson, Fonds- und Aktieumakler in Nr. 2, Austinfriars, fallirte. Angesichts des Unterganges des Schlachtschiffes „Victoria" gibt der Afri kaforscher Sir Samuel Baker der eng lischen Regierung den Rath, eine ganze Flotille von Widderschifsen einzurichten, von denen jedes eine Fahrgeschwindig keit von 25 Knoten haben soll. E. H. Tupper, canadischer Minister für Marine- uud Fischerei-Angelegenhei ten und Vertreter England's bei dem Beringsmecr - Schiedsgericht, lst von Paris hier angekommen. Er ist der An sicht, daß daS Tribunal Ende dieses Monats seine Entscheidung abgeben wird. Hr. Lars Anderson, zweiter Sekretär der amerikanischen Gesandtschast uuter Hrn. Lincoln, ist heule mir der „Paris" von Soulhamplon nach New-§)ork ab gereist. Drei deutsche Anarchisten, Na mens Müller, Peuckert und Erb, sind aus der Schwei; ausgewiesen werden. Das in Rom erscheinende offiziöse Organ „Italia Mililare" constaürt in seiner letzlen Nummer eine geradezu er schreckende Zunahme der sranzösischen Spione in Ilalien und verlangt energi sche Maßnahmen Seitens der Regierung und exemplarische Züchtigung dieser In dividuen. Telegrammen aus Odessa zufolge soll im Dongebiet die Pest zum Aus bruch gekommen sein. Emil Zola, der bekannte Roman schriftsteller, ist zum Ritter der Ehren- Legion ernannt worden. Schreckliche? tisenbaiiii-Ungiuck i SVanicn. Madrid, lii. Juli.—Aus Bilbao, der Hauptstadt der Provinz Biscaya, wird gemeldet, daß zwischen Anzuola und Vergara ein aus einer Lokomotive und sechs Wc>ggoilS bestehender Perso nenzug im Gebirge an einer scharfen Kurve entgleiste und einen Bergabhang hinab slürzic. Sechs Personen wurden auf der Stelle g?tödtet, dreißig schwer verletzt. Viele der Opfer gehören den besten baskischcn Familien an. Beamte dcr Proviuzial-Behörden, sowie eine An zahl Aerzte sind sofort nach der Un glücköstätte abgereist. Infolge des Um stände, daß der Zug oder vielmehr die Trümmer desselben, jetzt in einem Thal kessel liegen, ist ee äußerst schwierig, die Verunglückten aus ihrer Lage zu befreien. Berlin, 14. Juli. —Der Stand der Dinge im östlichen Wettcrwuilel ersüllt wieder einmal das hiesige auswärtige Amt mit einiger Besorgiuß. Aus Pe tersburg eingetroffene Berichte melden, daß ein russisches Geschwader sich aus der Fahrt nach Toulon befindet und von dort nach der Levante gehen wird, sobald daS dort stationirle der verstärkt wird. Auch der Besuch des jungen Khedive Abbas von Egypten bei'in Sultan in Eonstantinopel, ein den türkischen Regierungstreuen sehr will kommenes Ereigniß, wird mil Aufmerk samkeit versolgt. Der Zweck dieses Be suches für den Khedive soll es sein, den Sultan aufzufordern, auf Grund seines Suzeränctälörcchtes ein Eommando tür kischer Truppen nach Eairo zu schicken. In hiesigen diplomatischen Kreisen macht man der englischen Politik in Egypten einen schweren Vorwurs daraus, day sie es bisher ruhig mit ansieht, daß der junge öihedive so osseu gegen England arbeitel. Valetta, Malta, 15. Juli. —Das mit zwöls Geschützen ausgerüstete briti sche Schlachlschiss „vZuslexible" hat Be fehl erhalten, sofort von hier nach Alex andrien, Egypien, abzugehen. Das Schlachtschiff wird in Folge Dessen noch heule Abeud in See stechen, Ge rücht will wissen, daß in Alexandrien Ruhestörungen vorgekommen seien. Londo n, 15. Juli. —Angesichts der diplomatischen Verwickelungen, welche mil jedem Tage verwickelter werden, wird l,ier das Vorgehen des briiischen Auswärtigen Amls mit großer Besorg iilß versolgt. Mau weiß, daß der Earl von Rosebery, zu dessen erfahrener Lei tung der auswärtigen Politik England'S man bisher das festeste Vertrauen hatte, in der letzten Zeit weniger compeienl ge wesen ist, als man sonst bei ihm gewohnt war. In Ermangelung seiner sicheren, festen Hand ist nun unfer Auswärtiges Amt auf gefährliche Bahnen gerathen uud machl anscheinend auch gar keine Anstrengungen, seine Lage wieder zu bessern. Obwohl Großbrilaniiicn's Be ziehungen zu Frankreich in Egypten, Siam und Neusundland ziemlich unge mülhlich, wenn nichl sehr krilisch gewor den sind, besindet sich Lord Dusserin, der britische Botschafter in Paris, schon seil Ansang vorigen Monats nicht auf feinem Posten. Ein französischer Bot schafter ist schon seit vier Monaten über haupt nichl mehr in London. Lord Eromer, unser diplomatischer Agent in Egypten, welcher in Eairo sein sollte, bleibl ganz ruhig m Karlsbad. Sir Francis Elare Ford befindet sich eben salls nichl aus seinem Posten in Eon stantinopel. Da seine Unfähigkeit, in schwierigen Lagen das Richtige zu tref fen, nachgerade zu Tage getreten ist, so verlangt man allgemein, daß ein außer ordentlicher Gesandter nach Eonstanti nopel geschickt werde, welcher Großbri tannien solange bei der Pforte vertrete, als der internationale Horizont umivölkl ist. Bisher ist aber noch Nichts gesche hen, und England'S auswärtige Politik kommt immer mehr in die Enge. In zwischen schließen Frankreich und Ruß land sich uunier fester gegen England zu sammen. Während unfer Staatssekre tär des Auswärtigen unwohl und unser Premierminister fast ausschließlich von seinem „Home Rule-"Kamps in Ansvrnch genommen ist, benutzen sie diese günstige Gelegenheit, um die Tinge nu Osten nach ihrem Interesse zu gestalten. Bangkok, 15. Juli. —Das franzö sische Kanonenboot „Forfait" ist heule vor der Mündnng des Menam-Flusses eingelrofsen. Mit den hier vor Anker liegenden Kanonenbooten „Lutin," „Eo mcte" und „Znconstante" verfügen die Franzosen nunmehr in siamesischen Ge wässern über vier Der „Forsait" salutirte bei der Einfahrt den vor der Barre liegenden britischen Kreu zer „Pallas," welcher den Gruß erwie derte. In der Sladt herrscht heule eiue zuversichtlichere Stimmung. Der fran zösische Hauptmann Thoreux ist mit sei ner Truppe nur noch zwei Tagemärsche von Battambang, einem Dorfe am Gols von Siam, südöstlich von Bangkok, ent sernt. Thoreux und seine Leute trans portirten die aufrührerischen Annami ten, welche kürzlich von den Franzosen bei Kyong im Thale des Mekongslusses gefangen genommen worden sind. Paris, 15. Juli. —Präsident Ear not conserirte heule lange mit dem Pre mier Dupuii, dem Minister des Aus wärtigen, Develle, und dem Marinemi nister Rieunier über die französisch-sia mesischen Wirren. London, 15. Juli. Nachrichten von Bangkok deuren an, daß die Eröff nung der Feindseligkeiten zwischen den französifchen Kanonenbooten und dem siamesischen Fort einen großen Schrecken unter den europäischen Einwohnern von Bangkok hervorgerufen hat. Die amt liche Erklärung, daß das Vorgehen der Kanonenboote einem Mißverständuiß zuzuschreiben war, hat die aufgeregten Gemüther nur theilweife beruhigt. Sollte der Kampf wieder beginnen, fo würde die Stadt in einen Zustand der Anarchie versetzt werden. Von den 000 Einwohnern sind die Hülste Ehine sen. Dieselben rekrutiren sich hauptsäch lich aus den ungeberdigslen und gesähr lichsten Klassen, welche in Cliquen ge theilt sind, welche sich gegenseitig bitter hassen. Bisher hat nur das strengste Polizeisystem genügt, um diese Halsab schneider in Ordnung zu hallen. Sollte die Polizei durch den sranzösischen An griff auf die Stadt dcsorganisirl werden, so prophezeien Anglo-Indier, die Siam kennen, sürchterliche Folgen, da das europäische Viertel das unmittelbare Angrisssziel sein wird und die Häuser von Europäern, in welchen Chinesen sind, geplündert und die Leben der Be wohner gesährdet werden. Die Gebäude der ausländischen Ge sandten sind auf offenem Grunde gele gen und zur Vertheidigung schlecht ge eignet. Die ganzen siamesischen Trup pen werden erforderlich sein, um den Palast und die Staatsbeamten zu be schützen. Angesichts dieser Nolhlage ha ben die Commandeure der britischen Ka nonenboote bereits Vorbereitungen ge troffen, um erforderlichen Falles sofort Truppen zum Schutze der Gesandtschaft und der Häuser britischer Unterthanen zu landen. Siam hat augenscheinlich gesürchtet, daß der Zwist mu Frankreich in einem Krieg enden würde, denn cs hat Anstal ten sür Verlängerung einer stralegischen Eisenbahn nach Mekony, dem sranzö sischen Gebiet gegenüber, getrosten, wäh rend Agenten in England sind und Ar rangements sür den Ankauf von Kreu zerschisfcn treffen. Man ist hier allge mein der Ansicht, daß es Frankreich schwer sallen wird, seine Greiizforderun gen ausrecht zu erhalten, welche ganz im Widerspruch mit den amtlichen franzö sischen Landkarten stehen, die bis zum Äpril im Gebrauche waren. Ein deut sches Kanonenboot wird am Dienstag in Bangkok eliuressen. Pari s, 16. Juli. Coittre Admiral Hamann, Befehlshaber der französischen taiioneiiboote und „Inconslanle," meldet in einem vorläufigen Bericht, dag seine Fahrzeuge erst dann aus die siamesischen Forts an der Flußmündung feuerten, als dicietben auf die ianoneilboole geschossen kauen. Tie hiesige siamesische Legauou bestreue! die'e Angabe. 5! o n d o n, 17. Juli. Einer ?epe?che aus Bangkok zusolge hatte der Damian des sranzvsischeii Kalioilenbootes „Forsail" ge schworen, alle in siamesiichen Diensten stehe den Ausländer zu todten, Bit, der siamesifAe Hafenmeister, beantwortete diese Droyung, indem er sich am Bord des „For faii" einsleUle und erklärte, er sei deutscher Unterthan. Ter slanzösische Capilän wurde hierauf sehr kleinlaut und schickle einen Lsfizier av, um Hrn. Bit eine Gegenvisue ;ii machen. Beichwervcn gegen ven Parisersorresponven ten der Londoner ..Times." Parls, iti. s!e Provost de Wall nau, Depulirier <ür ColeZ du Nord, wird im dieser Woche die Regierung im Beireff der Tepeschen iiiterpellireii, welche Herr de Blowiy, pariser Corresvondent der Londoner „Times," an sein Blait schickl. Wahrscheinlich wird der Deputine vorschla gen, dem Korrespondenten in Aubelrachl sei ner herabsetzenden Angabe nber sranzösische PollUker und die französische Polilik leine -.icariiraliialion als französischer Bürge: zu einziehen. 'Nntiiemiteii-Krawall in drr Krim. Petersburg, lü. Tie Hilden von Aatta in der Krim haben sich geweigert, sich in die ihnen angewlescnen Grenzen zu rlickzuzielien. Seit mehreren Lagen habe die russischen Popen den Rest der Bevolle rung ansgehevt, sich zu erheben und die Hil den zu verlrelben. Wah end oer vergange neu Woche ergriff eilt anlnemilischer Mob Besitz von den Slraßen, erbrach die Woh Hungen der Israeliien nnd versuchie, die Leyielen aus der <ctadi zu verjage. Die Juden verlheidiglen sich, uno Mutzende derselben wurden m die geschleppt und migliandell. Viele wurden geiödtei und ihre Häuser geplündert und demoliit. AIS da Militär erschien, boleu ihm die Aufruhrer Trotz, und es kam zu einem jiampse, allein keine Tuninliuanteu wurden oabei getödiet und nur wenige verletz!. Siaä, New -!)orl verkauft. Berlin, 16. Juli.—Tie in Güttingen von dem versto.benen gesammelte Bibliothek ist sür die Universi tät von Rew ;')ork" getauft worden. uuifajzt viele seltene Bände. Ein Pienic nimmt ein Ense mit Schrecken. C h i c a g o, 16. Juli. —Zwei Personen wurde heute Abend an der Ecke oer 5-9. trajze und Asdla-iid-Avenue durch eine Ex plosion von Feuerwerkskörpern getödtet, zwei erlitten tödlliche und sieben andere minder bedenkliche Verletzungen. Die Ex plosion ereignete sich in Folge von Unvor sichtigkeit in einem kleinen Parke, in wel chem -in italienisches Pieine im (Hange war and gegen 9 Uhr eiu Feuerwerk abgebrannt werden >olUe. Tie zwei Getödlelen heißen Michael Snow und Richard Marshall. Unter den Berwundeleit befinde sich Antonio Andrea uud Aniouio Rafsho. ivermischle telegraptiische Tepkschen. Im Indianer-Territorium ist jetzt eine Bewegung im Gange, um die Regierung der sünf civilisineu Stämme abzuichafjeü und die Aufnahme des Territoriums als Staat tu die Union zu ermöglichen. Der W jährige Joseph W. Thompson von Nr. 2i.'>o. Reedstrasze, Philadelphia, ertrank am Samstag zu Sea-Girl, N.-1., bei m Baven. DaS „Glen-House" auf Mount Wash ington, N.-H., brannte gestern Abend nie der. Nur SS Gäste besauden sich in dem Hoiel, und dieselben wurde sämmilich ge rettet. Mau schätzt deu Berlust aus 100,000 TollarS. Eonrav Vee's Hobelmuhle zu Wilkes barre, Pa., wurde gestern früh durch eilieu Blitzstrahl liilgeziinoel uud eiugeäscherl. Berlust §30,000. In Durant, Miss., fing gestern Abend ein HauS, iu welchem eiu Neger - Ehepaar seine drei kleinen Kindel, eingeschlossen hatte, um in d:e Kirche zu gehen, Feuer uuo ward zerstört. Die drei Kinder lameu in den Flammen um. brillanies Nordlicht wurde am Sonniags-Abend in verschiedene Stadien von und Neu-England beobach lel. Bleie Personell hielten die Erscheinung iür eine neuen Komelen. Frau F. H. Mclnlosh ist im Bioo mlllglon, ZUS., nachdem sie längere kraul gewesen uud anscheinend gestorben war, in' Leben zurückgekehrt und erzählt, sie Hube mir dem Heiland gesprochen, welcher ihr sagie, sie dürse noch eine Zeit lang unter den Lebenden weilen. Seitdem hat sich das Befinden der Kranken gebessert, und ihre Freunde hoffen, daß sie vollständig geueseu Ter 50 jährige John A. Lombard, Ee schäflSführer der „Hero-Fruit in Philadelphia, welcher iu den Bankerott der „spring Garden-National-Bank" verwickelt war. hal gestern dort Selbstmord begangen, indem er sich die Kehle durchschnitt. Die Führer der stillende Kohlengrä ber in Kansas rathen jetzt offen zur Anweil oung von Gewalt, uud mau furchtei, daß ei bluliqer Evnflikt der Slriker mir der Miliz unvermeidlich ist. Im Staats - Zuchihauie zu Jackson, Miss., erstach der zu lebenslänglicher Hafi verurlheille Neger Henry Singlelon gestern Lulu Payue, einen weiblichen Sträfling, uno beging dann Selbstmord, indem er sich die Kehle durchschnitt. Die Tragödie wurde durch Eifersucht veranlaßt. Eonlreadmiral Earl English, von der Bundesslotte, welcher den Krieg mit Menko und deu Bürgerkrieg miimachle, starb gestern in feiner Wohnung zu Washington, D.-E. Er wurde 69 Jahre alt. Die „Bank von Armourdale" zu Ar mourdale, Ks., wspendirie am letzlen Sam stag. Passiva ik5S,OOO. Andrew Ryan wurde gestern früh in Lmaha, Nebr., von Geo. Williams auf offener Straße durch acht Messerstiche ge tödtet. Ein kurz vorher in einem Freuden hause statigesuiideiier streit war die Ursache. Der Mörder befindet sich in Haft. —I. I. Bu'h, Kassirer der „Elmira- National-Bank" von Etnura, N.-?)., wurde gestern wegen Bervffeinltchung salicher Ge schäflsansweise verhaftet und unlc?Wl(i,000 Bürgschaft gestelli. Die Sonntagsfrage anf der Llns stellnng noch immer nicht veige legt. Chicago, 16. Juli. Obgleich die Tirelioren der Wellausstellung sajl ellimm mig beschlossen haben, nach d-m heutigen Tage die Ausstellungen an Sonntagen zu schlieszen, so ist die dennoch hiermit noch nicht endgüliig beigeleg:. Be kanntlich erlangte c:has. W. Elii gman, einer der Atttonäre dcr Ausstellung und ein Ehicagoer Steuerzahler, vor etlichen Wochen eliieu temporären Eiiivausbesehl, welcher das Schließen der Thüreu der Ausstellung au Zonniagen verbiete!. Dieser Befehl ist noch in Kraft, uud Rich ter Stein, welcher den Beseht ausstellie, sowie eiltche andere iteressirte Penonen er klären, sie würden auf dessen Auftechterhal lung bestehen. Die SonnlagSsanaiiker be stehen ihrerieits darauf, daß der Beschluß des DirekrorlUllis zu Gunsten des Sonn tagsschiusse maßgebend sei. Ob die Aus stellung au, nächsten Souuiage offen oder geschlossen sein wird, bleibt daher vorlaufig noch dahingesteUl. Nr. !?l'. vier Mitglieder incr Familie trutikc. M o u u l B e r n o >: 16. WiUie Allen und Willi. i>, rc p. ' Zahre all, sielen heule 'ufallig bei ül lcn in den ,vlug uno enaiiken. Aller und deren >6 >.ih.lochler Anna, weläu den tinaben nach.'ringen und sie zu retter versuchten, faude.l ?eittallS iuren u den Flnlbeii. Baltimore. Baltimore w lyeutlxNe Ztervlich keitS- und vel'nrtostatistik. Die Zahl der in etzl.-r Wae im Ge'untheiisamie angeiueideleii Bierde?.! betrug -'.>i>, dieienige i: . ijreburlen >.> von crsteien o.'t ine.'.. ?in der und resp. -t! nii!' 8 inei.. ls in der Pa'.'ai. lel-Wochc von nn t>l'U, abe. o" >v niger, als in der c.... .-.'udircndcn , von iL'.'-'. Die Äei -18 starben ii der li., die Wenn'. ,i -- — iu d' Ward. Von den "-norbencn waren ! uilier I, 20 zwischen t und .'>. -i> zirniä/.u 7i> und l(1! all! l > inannliiti und 12i> iveiblicheii >."eichlcchl-Z; l>!7 ii: dln Ber. im Auslande gevcrene Weiße uiid Schivarze. /.ii starb 1 Insasse; ii lainen TodeSlälle vor; es fände:'. 18 odleniäiaileii stau. ES starben an >. - o'. schivlndsuchl. 7 an He.ileidei!, 7 an Mahnet:. 7 an Durchfall. Z liisolg. v? ! on inl-n, I durch eigene Hand, l an Gen-iinane (vir:, uiil Rückenmarks- Uüd düng), l-t an Griilimdarlil , an Mager, mil Enlzünduil.i. Als an anstehende itlanthcileu darniidel liegend sind 8 DiphlhenNd > > 1 .Keuchhusten-, r charlachsieve. - und Majeril'Patitulei-. von Aer',:eii iu^richU! Zi. Zi. N. MlldÜZKY's - Ri'ilSü Rcllts Radway's Ready-Ätelief erzielt sicher Hellung von alle Schmerzen, Bcrren-- kungcn, Brauschen, Brandwunden, ÄrusU oder Glieder schlilerzen. war und ist das SännerzciiShciluilltel, Ein >Settu?tttel für alle Tommcr - Beschwerde, Autjr. Aurcliful!') t>!)olerine. Sumpffiebcr Schüttelfrost, > ' i u überwältigt. PlUe. Pr,i üU vn> vic Apolyckc MadW a y's Plüci-, gan, ve?cabi>il, mUd und ocrläiilil'. bewirke vollkovimenr ll'irunz und gesunde Rczrluiiiftizkci!. Heilun; cUkr Un ordnungen von v'eber. Oedäruien, '.'tleren. Blase, Nc-oelllcidcn. Berstopjuaz un varlleidizke^ Appetit Vertust, nervöses Kopfwe!,, Verdauungsstötttttg, Kattigkeit, Berstovfltttg, Dyspepsie Brust, den Glitdrln und ?lYUcl>e HivanjuUe, Frei-. Sin paar Gaden uon Äaa>' Pille duZ siiftem von allen genannien Unordnungen. Preis 2S LentZ die Zchachiel. In allen Äpsibelea Tr.'.Naduian Vomp.. Ä!r. !!2, Ä>..rrenslraije, !)te>v-^ark. Buch mit Rathschläge und AiiZiunit wird aus Aa Aian gehe sicher daß man auch „Nad wag'S" bekommt. B r u ch permanent s l" il t i, . ?c'i,!,lli!!l Ncnlen. in Lpcrati ine .> Uun > von tichSt'e. Schrüii '.i-V.irantlk unt>ed>nzier Heilung aller Art Brule Die ld. E. ?er Comp., I ' tl? l!I Keorg Breym's Vier - Brauerei, Btlair Aveuue Ballimore Md. Tel VI, ?ir. . 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