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Aul Marschland und Meer. „Fasse Muth, Cornelius," sagte sie saust und freundlich nie zuvor halte ihm ihre Stimme so lieblich geklungen „sasse Mnth; Du sollst nicht inSchanden sterben, der Himmel will's nicht, und Dn hast noch Freunde, die Tag und Nacht nicht ruhen werden, bis sich Alles aufgeklärt Hai, was jetzt noch so dunkel und drohend aussieht. s,'aß diesen Ge danken Deinen Trost sein." „Bertha, Bertha!" rief er mit bre chender Stimme. „O, ich muß verza gen, wenn ich denke, wie schwer ich Dich gekränkt habe! Ich bin wahnwitzig ge wesen —Gott stehe mir bei! sehe ich Alles —und nun ist's zu spät! Ber tha! Bertha!" Sie aber hatte bereits das Zimmer wieder verlassen, noch ehe er sich um wendete. Sein schmerzlicher Ruf, der sie so glücklich gemacht hätte, drang nicht mehr on ihr Ohr. Zn eiliger Hast schritt die junge Frau über die Straße, dem Hause des Advo katen Peter Fortkamp zn. Sie brauchte eines Berathers, und dieser war der geeignetste Mann dazu. Sie durfte durch Irrthümer und unrichtige Maß nahmen keine Stunde der so kostbaren Zeit äerlieren. Sie wollte die Hülfe nehmen, wo und bei wem sie sie fand, und Niemand übergehen oder zurückwei sen. Man konnte ihrer Haltung und ihrem Schritt ansehen, daß sie mit Muth und großer Entschlossenheit an ihre Auf gabe heranging. Der Advokat war nicht zu Hause, die Dienstmagd aber bat sie, zu warten, da der Herr bald wiederkommen wollte. Bertha setzte sich im Geschäftszimmer auf die Bank der Klienten. Am Tisch saß ein Knabe, anscheinend eifrig mit der Abschrift eines Dokuments beschäf tigt. Der Knabe sagte kein Wort, desto häufiger aber schaute cr die juuge Frau an; cr widmete derselben beinahe mehr Aufmerksamkeit, als seiner Arbeit. Der Advokat blieb niche lange aus. -Er trug ein Bündel Papiere in der Hund und auf seinem runden Gesicht lagerten schwere Gedanken. Als er die Besuchcrin erkannt hatte, begrüßte er sie ernst, dann aber schickte er vor allen Din gen den Knaben mit einem Austrage auS dem Hause. „So, nun haben wir den Bengel vom Halse, Fran Brumund, jetzt können wir ungestört reden. Der Jung: hat näm lich die schärssten Ohren und die ge schmeidigste Zunge von allen Bengels in der ganzen Stadt und Umgegend. Aus Dem wird 'mal ein tüchtiger Advo kat, wenn er nicht vorher schon zum Teu fel geht. Sie kommen wegen Ihres MauncS, nicht wahr? Eine böse Ge schichte, leider, eine sehr böse Geschichte." „Wir müssen ihn aber durchdringen, Herr Fortkamp, denn er ist ja unschul dig!" „Wir?" fragte der Advokat, indem er ganz verwundert die Augenbrauen hochschraubte und die Weste stramm über sein Bäuchlein herabzog. „Selbver ständlich werde ich Alles thun, was in meinen Kräften steht, Frau Brumund, aber ich vesichcre Sie versichere Sie, die Geschichte sieht, vorläufig wenigstens, sehr böse aus." „Das thut Nichts, wir müssen ihn retten!" „Wir! Sind Sie vielleicht in der Lage, etwas auzuführen, wodurch ein neues Licht auf die Angelegenheit gewor fen wird?" „Noch kann ich Nichts sagen; ich muß zunächst alle Verdachtsgründe kennen lernen, die zu seiner Verhaftung geführt haben." Die Festigkeit ihrer Redeweise impo nirte dem kleinen Mann, den das „wir" anfänglich in feiner selbstbewußten Würde ein wenig gekränkt hatte, da er nicht recht begriff, wie diese junge Frau dazu kommen konnte, ihm, dem renom niirtcn Rcchtsgelehrten so ohne weiteres ihren unverlangten Beistand auszn nöthigen. Seine Verstimmung währte jedoch nur einen kurzen Augenblick, dann räu sperte cr sich laut und sonor und be gann: „Ich war soeben im Amtshause; als Brumund's langjähriger Rechtsfreund habe ich selbstverständlich seine Interes sen auch in diciem Falle gleich in die Hand genommen. Der Amtsgerichts rath ist mir kameradschaftlich und kolle gialisch zugethan und hat mir Einblick in die Sachlage gewährt; ich bin somit über Alles genau informirt, Ihre Aus sage noch ausgenommen, um deren Wie derholung ich daher hier bitten möchte." Er breitete die mitgebrachten Papiere auf dem Tische aus. „Zunächst haben wir hier das Proto koll über die Auffindung und Identisi ziruug der Leiche, ausgenommen von Jan Klauhorn dem Jüngeren, im Dienst nnd wohnhaft bei feinem Vater, sodann mit Jochen Hinnerk, Klaus Büs sing, Karl Lewerenz und Albert Dahms, sämtlich bedienstet und wohnhaft auf Neuenkoop—" „Ich weiß, wo und wie die Lieche ge funden wurdc; ich will nur hören, wie man meinen Man damit in Verbindung bringt," unterbrach sie ihn. Der Advokat runzelte ein wenig die Brauen. „Eins nach dem andern, Frau Bru mund," versetzte er gemessen, „sonst ge langen Sie nie zum rechten Verständ niß. Was Ihnen bereits bekannt ist, werde ich natürlich auslassen, wenn Sie mich darauf aufmerksam machen wollen. Die Leiche wurde also gesunden, und der Untersuchungsrichter erklärte nach vor genommener Besichtigung, daß ein Mord vorliegen müsse, eine Ansicht, welche der Gerichtsarzt spätcr bcstägt hat." „Daraus ergibt sich aber nicht, wer den Mord verübt hat." „Der Verdacht lenkte sich auf Corne lius Brumund, Großbauer auf Neuen koop, und zwar auS folgender Veran lassung. Jan Klauhorn und Jochen Hinnerk bekunderen, daß sie sich an die Suche machten, weil ein Gerücht um lies, Brumund sei verunglückt; das Ge rücht begründete sich durch das Auffinden des Pferdes, auf welchem er tags zuvor in höchster Erregung fortgeritten war. Das Pferd aber war ertrunken. An- statt jedoch Brumund's deiche zu finden, wie man erwartet hatte, fand man die des ehemaligen Landmannes, späteren Seefahrers, Radbod Falk. Nun hat sich im Laufe der Untersuchung ergeben, daß zwischen Brumund und Falk neuer dings ein Streit ausgebrochen war, dessen Ursache —" „Ich kenne die Ursache," sagte Bertha ruhig. Der Advokat sah sie einen Augenblick an und fuhr dann fort, indem cr Ro, bcrt Spanhake's Aussage zur Hand nahm: „Dieser war Zeuge des Hand gemenges zwischen den beiden Widersa chern im Hause gewesen, halte später d'raußen bei der Kante im Scheine eines Blitzes zwei Männer mit einander rin gen sehen und gleich daraus einen lau ten Schrei gehört. Hcrznlausend stieß er in der Finsterniß auf einen Men schen; er hielt denselben fest und er kannte in ihm Cornelius Brumund. „Seit jener Nacht hatte der Groß bauer sich nicht mehr auf Neuenkoop se hen lassen, sondern war planlos umher geirrt und hatte Vorbereitunaeii zur Auswanderung getrasscn. „DaS AlleS sieht sehr böse auS," be merkte der Advokat, die Papiere niederle gend, „wenngleich in meinen Augen der Umstand, daß er von seiner Absicht, daS Land zn Verlaffen, gegen Niemand ein Hehl gemacht hat, auch wieder für ihn spricht. Immerhin aber erscheint er sehr belastet. Noch einS. Zwischen deu Zähnen des todten Mannes hat der Untersuchungsrichter rothe, lockere Woll faseru gesunden, als ob derselbe, um sich zu halten, ein Kleidungsstück seines Gegners, mulhmaßlich dessen Shawl, gebissen hätte." „Cornelius besitzt weder cincnshawl, noch sonst cin rothcS, wollenes Klei dungsstück." „O, das ist wichtig für uns." Er machte eine kurze Notiz. „Das wird den Herrn Doktor cin we nig aus dem Konzept bringen," fagte er. „Allein, da ist noch cin weiteres Indizium, für welches Sie nicht so leicht eine Erklärung bringen können, wie ich sürchte. Am linken Handgelenk des Todten befindet sich, neben den Spuren eines gewaltsamen Anpackens, auch ein Theerflecken. Ein gleicher war bei Brumnnd's Verhaflung in dessen rechter Hand verHanden." vermischtes aus den ver. Stallten. In New-?)ork setzte es kürzlich di: Kinderschutz-Gesellschaft durch, daß der kleine spanische Akrobat Lu ciau Martine; nicht mehr austre rcn durfte, weil man sür sein Leben fürchtete. Dcr Schmerz des kleinen Akrobaten war grenzenlos, und während feine Eltern allabendlich durch ihre Kunstleistnngcn im „Amcrican-Theatcr" Beifallsstürme entfesselten, mußte Lucian in der in Nr. 577, 9. Avenue, befindli chen elterlichen Wohnung verbleiben. Er vertrieb sich dann als echtes Akroba tenkind die Zeit damit, daß cr über Ti sche und Stühle setzte nnd die waghal sten Kunststücke vollführte. Am Samstags-Abend hörten die Nach barn wieder, wie dcr kleine Künstler in seinem Zimmer agitirte, als plötzlich cin markerschütternder Schrei erscholl und im nächsten Moment ein Körper auf die Steinflietzen vor dem Hanfe aufschlug. Dcr kleine Akrobat war aus dem Fenster der im vierten Stockwerk befindlichen Wohnung gefallen und trotzdem dcr Kör per im grausen Fall das vor dem Hause befindliche Sonnendach streifte und der Fall dadurch etwas gemildert ward, er litt der nnglücklicheKleine doch schwere in nerliche Verletzungen, denen cr vorgestern im „Rooscvelt-Hospital," wohin er mit- tclst Ambulanz gebracht ward, erlag. Dcr neue Senator sürCali sornien, Hr. Perkins, ist als 12- jähriger Junge aus dem Elternhause in Maine durchgegangen, hat sich lange zur See herumgetrieben und strandete dann in Ealisornien, wo er nach und nach Gouverneur, Millionär nnd deshalb jetzt Senator geworden ist. Deshalb möchten wir aber doch nicht unserer hoff nungsvollen Jugend den Rath geben, „hinzugehen und desgleichen zu thun." Ida Bäumert, das deutsche Mädchen, daS nenn Tage lang in eine m st arr krampfähnlichenSchlaf gelegen Halle, ist jetzt im städtischen Hospital zu San Antonio, Tex., erwacht. Ihr Be finden ist ein ganz normales und ihr Aussehen ist durchaus kein kränkliches. Es ist dies der dritte derartige Anfall, den das 18-iährige Mädchen gehabt hat. Von dem WcltausstellungSplatze in Chicago ist der Vertreter der schweizer Uhrenaus st ellung H. B. Namiz spurlos verschwunden, und die schweizerische Auöstcllungs-Com mission, die Zollbeamten und die Polizei sucht ihn mit Schmerzen. Namiz ist derjenige, der zu Anfang dcr Ausstel- lungs-Saison von Zollbeamten verhaf tet wurde. Seine Verhaftung führie zu einem Skaudal, zum Schließen der Sek tion und selbst der Gesandte wurde dort hin berufen. Seitdem ist man kolossa len Schwindeleien, die Namiz gemacht haben soll —man erzählt sich unter An derem, daß er die Schweiz bei der In stallation um s(>,tX>o Francs betrogen hat aus die Spur gekommen. Die Commission ordnete seine Entlastung an und benachrichtigte vorher die Zoll behörden, daß sie keine Verantwortlich keit sür Namiz mehr übernehme. Die Untersuchung stellte neue Unregelmäßig keiten heraus. Namiz aber war, als man ihn suchte, verschwunden. Cr wurde am Samstag gesehen, als er sich ein Dampfboot - Billel kaufte. Man vermuthet, daß cr nuumehr nach Canada geflohen ist. Verschwenderische Gesellen sind die N a t i o n a l -- C o m m i s s ä r e der Welt a u s ste llu u g. Sie haben in Ermangelung einer besseren Beschäfti gung sich mit wenigen Ausnahmen kon terseien lassen. Die Bilder sind Krei dezeichnungen, die H 35 daS Stück kosten und von der Commission, die Gesammt summe ist §7OOO, bezahlt werden soll. Sie sind im Zimmer des Präsidenten ausgehängt. Da wundert Mancher sich noch, daß die Fonds der National-Eom mission erschöpft sind. In hat man wieder einmal einen Doktor - Fabrikanten entlarvt. Dieser Mann nennt sich Dr. Rul, ist 48 Jahre alt und wohnt in Nr. 99, Macdongalstraße, von wo aus cr seine Diplome sür H 25 bis 550, je nach der Zahlungsfähigkeil feiner Kunden abfetzte. Der Berichterstatter einer eng lischen Zeitung, Namens Creelman, hatte von dem Treiben des Mannes Wind bekommen und trat, um der Sache auf den Grund zu kommen, als Schüler bei „Dr." Rul ein. Er brachte dadurch in Erfahrung, um vom Richter McMa hon im lefferfou-Markt-Polizeigericht einen Verhaftsbefehl gegen den Diplom fabiikanten zu erwirken. Der Erfinder deSGeldtäfch chens war ein Deutscher, Namens Karl Heue, der im Jahre 1842 als Bnchbin dergeselle von Dresden nach New-Aork M. gegen Verrenkungen, Verletzungen, Quetschungen, Zahnschmerzen, Hüftenschmerzen, Brandwunden, Verstauchungen, Neuralgie, Rheumatismus, Rückenschmerzen. l I U spielt sur die Ge- D W .'AÄWA sundheit des Kör- I Vers eine wichtige D D Durcheine Z Ber- R dauung werden eine große Anzahl W U von Krankheiten hervorgerufen, g U Jstdieser Fall eingetreten, so wähle Z U man solche Arzneimittel, welche H W den Derdauungsaxparat zu größer- Z D er Thätigkeit milde anreizen. D Gerade das Mittel, welches mit I W Erfolg angewendet werden kann, D U aus rein vegetabltschen Stoffen be- Z D reitet, ist k Dy.AMusbKaeuiS's I Tropfens Vt. „Alz meine Todter Krüh ungefähr drei Jahre ,SH!t>>, zeigten sich Eczema oder Salzftutz auf ihrem Gesichte. Es juckte so sehr, daß sie kratzte, bis sie blutete. halbe Fla^che^ Hood's SarsapariNa keine Spur von Salzfluß Stadt". Wm, ssoz. Williams Slate Mantel Works, Fair Häven. Lt. Hood'K Villen sind die beiien Nachlis-b-'üillen. Sallsucht. auswanderte. Dort fertigte er in einer Fabrik Arbeilstaschen, Necessaires und dergleichen an, und erfand schließlich das Portemonnaie, welches rasch zum Mo deartikel wurde und den alten Geldbeu tel bald überall verdrängte. Heute gibt es fast keinen Kulturmenschen ohne Portemonnaie, aber wer es erfunden hat, das weiß vielleicht unter Taufenden kaum Einer. Auch gewö h n ll ch e S ter b lich e auslndien bereifen jetzt Amerika. Im Mayors-Büreau zu Ncw-Aork mel dete sich vorgestern Hr.Parekh Deochand Utlamchand, ein Student der Rechte, welcher auf einer Reise um die Welt be griffen ist. Er trng sein Nationalkostüm und strahlte förmlich von Gold und Seide. Tein Turban war feuerroth, fein weißes, weites Gewand reichte bis zum Knie, die Beine waren mit ledernen Mokassins bekleidet und ein rothseidener „Schattenspender" vervollständigten das Kostüm. Er sprach das Englisch perfekt und betonte im deS Gesprächs mit Oberst McElellan, daß er nicht zur Suite des Maharadscha gehört. In New-Uork hat sich letzten Samstag Ignatz !l!eskowitz in einer großen Kiste nach Chicago expediren lassen, die Kiste war aber vorgestern Morgen noch nicht eingetroffen. Wie seine Freunde einem Berichterstatter mittheilten, hat Leskowitz, der im „Cafe Forest" sein Hauptquartier hatte, schon längst den Wunsch gehabt, die Weltaus stellung zu sehen —den Wunsch, ja wohl, aber nicht das Geld, und so verfielen denn die Freunde von Ignaz auf die Idee, ihm eine Freude zu machen und fein Verlangen zu stillen. Sie wußten sich in einem Möbelgeschäft für ein Bil liges eine alte Kiste, die etwa 5 Fuß hoch, 4Z. Fuß lang und 3 Fuß breit ist, zu verschaffen, der Kasten ward dann, damit Bruder Ignaz sich nicht weh thut, mit Watte ausgeschlagen, sogar mit einem Miniatur - Eisbehälrer sür seine Limonade und den nöthigen Proviant verschen und, nachdem man ihm, wahr scheinlich zur Gesellschaft, das Bild des Kaisers Franz Joseph von Oestreich, sowie das des Präsidenten Cleveland mit eingepackt und daS merkwürdige Colli „an die Stadt Alt-Wien, Mid way-Plaisance," Chicago, adressirt hat te, trat Ignaz wohlgemuth die Reise an. Wenn ihm nur, falls der Eisen bahnwaggon mit der Kiste irgendwo un terwegs auf einem Seitengeleise „verges sen" worden ist, die Limonade nicht ausgeht— der Aermste könnte vielleicht verdursten und bei seiner Ankunft die unangenehme Entdeckung machen, daß cr ein todter Mann ist. Bon erner werthvollen Ent deckung des Chefs der Michiganer Bergbauschule, Prof. König, meldet man: Derselbe fand kürzlich in Avon dale, Pa., einen Marmorbruch auf, des sen Ausbeute dem besten Marmor von Carrara nicht nachstehen soll. Die Ader ist etwa 50 Fuß dick. ES ist in diesem Lande nur ein Bruch bekannt, welche Marmor von ähnlicher Qualität besitzt, und dieser befindet sich in Rutland, Bt. Dort ist die Ader nur acht Fuß mächtig. Wenn man bedenkr, daß der Cnbikfuß carrarifcher Marmor für Skulplurzwecke KlO kostet, so kann man den Werth die ses Lagers ermessen. Das erste der neuen Geschütze zur Vertheidigung von N e w-A ork ist jetzt bei Sandy Hook aufgestellt. Es ist 12-zöllig, hat ein Gewicht von Tonnen und ruht auf einer versenkbaren Lafsette nach dem Snyder'sehen System. Es ist die erste zwölfzöllige Kanone, die in diesem Lande hergestellt wurde. „Das kommt von der ver maledeiten Reg enma ch er e i!" meinte der Farmer Zas. Butler in dem Eouuty Lyon in Kansas, als ihm vor einigen Wochen ein Wolkenbruch sein gesammtes Waizenfeld verdarb. Zum Ueberflussc rühmte sich ein in jener Ge qend lebender Regenmacher, Namens Montgomery, den völlig unerwartet hereingebrochenen WolkenbruckMherbei gesührt zu haben, und nuiMehr hat Butler ihn und die hinter ihm stehende Regenmacher-Gesellschast aus Zahlung von Schadenersatz sür seinen verdorbe nen Waizen verklagt. Dasselbe Unwetter hatte auch den Fahrdamm der „Santa Fe-Bahn" unterspült; dadurch wurde ein Eisenbahn-Unsall herbeigeführt, wo bei ein Lokomotivführer um das Leben kam. Nunmehr will die Wittwe des Letz teren ebenfalls den unseligen Regenma cher auf KlO,OOO Schadenersatz verkla gen. Auf vcr Wanderung. Omaha, Nebr., 25. Znli. Die durch die Einstellung der Förderung in den Silberbergwerken von Eolorado und den anderen Silberftaatcn brodlos ge wordcnenßergarbeiter strömen inZchaa ren dem Osten zu, wo sie Arbeit und Verdienst zu finden hossen. Die westli chen Eisenbahnen gewähren den so plötz lich arbeitslos Gewordenen freie Fahrt, und die Bewohner der an der Strecke liegenden Orte bringen den Leuten Nah rungsmittel an deu Zug. Manche der Bergleute haben Bankbücher von Ban ken in Denver, welche ihre Zahlungen eingestellt haben, im Besitz. Zwei Züge de/„Union-Paclfic-Bahn" sind jetzt auf dem Wege durch Nebraska, ein Zug der „Burlington-Bahn," auf welchem sich 150 Bergleute befinden, kam gestern Abend hier an. B o o n e, lowa, 25. Juli. 150 Bergleute von Colorado kamen gestern auf ihrem Weg nach dem Osten hier durch. Sie waren beinahe dem Hun gertode nahe und wurden auf Kosten der Stadl gespeist. Die „Ehicago-North western - Bahn" erlaubte ihnen freie Fahrt. TcrÄork-, Trust." Lancaster, Pa., 25. Juli. — Gebrüder Armstrong Kemple von Pittsburg haben mit Kapital, welches ihnen von der „Bushnell Eork Wood Jmporling Company" in New-Aork ge stellt wurde, die Conestoga-, Phönix- und Dodge's Korkfabriken dieser Stadt angekauft und werden sich dem kürzlich in den Bereinigten Staaten gegründeten „Trust" von Aorkfabrikanten als Theil haber anschließen. Im ganzen Lande exi stiren nur etwa ein Dutzend Korkfabri ken und die erwähnte Conestoga-Fabrik ist die zweitgrößte. Ein New-Yorker Syndikat wird die Control: über den „Trust" übernehmen. -re r>ruseu Millionär und Haushälterin. New - Hork, 25. Juli. Russell Sage scheint sich mir seiner Haushälterin eine schöne Suppe eingebrockt zu haben. Dieselbe hat ihn, wie bereits vor einigen Tagen mitgetheilt, aus 5100,000 Scha denersatz verklagt, weil er sie angeblich nach dem Tode seiner ersten Frau unter dem Heirathsversprechen verführt hat. Dcr Fall kam gestern wieder in dcrCourt os Common-Pleas gelegentlich eines Antrages des klägcrischenAnwaltes vor, der eine von Rlchtcrßischofs am 4.Zuli erlassene Versügung von Richter Book staver widerrufen haben wollte. In dcr erwähnten Beifügung war RnssellSage eine weitere Frist von 20 Tagen gegeben worden, nm seine Beantwortung der Klageschrift noch amendiren zu können. Er hatte zunächst nur behauptet, die Klage beruhe auf Ersiuduug und fei eine unqualifizirbare Gemeinheit. Nach Be willigung dcr Amcndirnngsfrift hatte cr hinzugefügt, die Klägerin sei wahnsinnig und habe dic Klageschrift im Rausche unterzeichnet; das Ganze sei ein Erpres sungsvcrsuch ihres Anwaltes. Letzterer stellte nnn gestern den obenerwähnten Antrag, den er damit begründete, daß die von Russell Sage eingereichte Amcn dirung unwesentlich und nur darauf be rechnet sei, Andere in den Skandal mit hinein zu ziehen. Delia Keegan, die Klägerin, ist eine große, kräftige Frau von ctwa 46 Jah ren, welche indessen noch Spuren ihrer einstigen Schönheit ausweist. Als man ihr erklärte, daß Russell Sage ihre Aus sagen als eine Ausgeburt des Wahn sinns bezeichnet habe, hob sie die Hand zum Himmel und sagte feierlich: „Gott sei ihm in seiner letzten Stunde gnädig, wenn cr wagt, die Wahrheit meiner Behauptungen in Abrede zu stellen. Ich habe nur noch meine Seele zu retten, und will mich nicht mit cmcr solchen der ewigen Berdammniß anheimgeben." Der Anwalt dcr Klägerin brauchte gestern etwa Ii Stunde, um die Affida vits seiner Klientin, des ArzteS Dr. Charles S. Collins und des Notars Collis S. Buchard zu verlesen. Bor dem letzteren war die Klageschrist unter zeichnet worden. ES sollte hierdurch nachgewiesen werden, daß die Klägerin mil voller Ueberzeugung gehandelt habe, als sie die Klage unterzeichnete, uud daß Russcll Sage somit wissentlich einen Meineid geschworen habe. Sodann verlas der Anwalt die Aussagen von Frau Mary Mulhearn, Delia Keegan's Schwester, vor dem Referenten. Russcll Sage hatte nämlich ein von derselben unterzeichnetes Assidavit eingereicht, das besagte, Delia habe ein wüstes ge führt und den größten Theil dcr letzten 15 Jahre auf Blackwell's Island zuge bracht. Bor dem Referenten hatte cs sich nun herausgestellt, daß die Zeugin überhaupt nicht richtig vereidigt worden war, bevor sie das Affidavit unterzeich nete. Zugleich hatte sie bestritten, cine ganze Anzahl von Angaben, welche das Asfidavit enthielt, überhaupt gemacht zu haben. Dr. Collins beschwört in dem Affida vit, daß ihm Delia Keegan schon vor Jahren von ihren Beziehungen zu Rus sell Sage erzählt habe. Das angeblich aus der Verbindung stammende Kind, das schon frühzeitig stcuch, war auf den Namen John Christopher Sage getauft worden. Richter Bookstaver behielt sich gestern die Entscheidung über den An trag vor. Delia Keegan hat bereits eine Schadenersatzklage gewonnen, und zwar gegen die „Broadway R. R.-C0.," von deren Wagen sie einer überfahren hatte. Richter Bookstaver wies heule Morgen den Antrag des klägerischen Anwaltes ab, der nm einen Widerruf der Order, welche dem Verklagten die Frist zur Ein reichung einer amendirten Antwort ver längert, nachsuchte. Bon den Homestcader Giftmischern. Pittsburg, 25. Juli. Patrick Gallagher, der Homesteader Gistver schwörer, hat heute seine Unterschrift unter das letzte von ihm gemachte Ge ständnis gesetzt. In demselben erklärte er bekanntlich, daß die von ihm gemach ten Enthüllungen über ein angebliches Komplott, das die Pinkertoner und An dere geschmiedet halten, um Dempscy und Beatty als Giftmörder hinzustellen, durchweg aus Lügen und Unwahrheiten beruhten. Es scheint, nach dem Proto koll zu urtheilen, eine förmliche Ver schwörung angezettelt worden zu sein, um die Begnadigung der Giftmischer zu bewirken. In derselben figuriren Demp scy und Beatty, welche bekanntlich bei dem Homesteader Strike eine hervor ragende Rolle spielten, als Haupt-Ver schworene. Gallagher gibt in dem heute von ihm unterschriebenen Protokoll an, Beatty und Dempscy hätten ihn und Davidson beredet, das Märchen von dem Pinker ton - Komplott in die Welt zu setzen. Dempsey habe ihm vorgeredet, daß, wenn sie Alle Beatty, Davidson und er selbst fest zusammenhalten würden, ihre Begnadigung' nicht ausbleiben könne. Nach Gallagher's weiteren Ans' sagen hatten Beatty und Dempsey ihm bis in's Einzelne gehende Instruktionen gegeben, wie er sich bei seiner Protokolls rischen Vernehmung verhalten solle. Noch eine Reading, Pa., 25. Juli.—Der auf der Selwyn Hall-Farm in der 13. Ward wohnende Harvey E. Gring hatte heute, als cr in den Stall ging, um die Kühe zu melken, einen lebhaften Kampf mit einer fünf Fuß langen fchwarzen Schlange zu bestehen. Das geschmeidige Thier versuchte, sich um den Hals des Mannes zu winden, doch dieser Letzlere ergriff die Schlange direkt hinter dem Kopse, und diesen von sich weg haltend, verhinderte er sie dadurch am Beißen. Nun wand sich die Schlange um Gring's Arm und in dieser Stellung wurde sie von Gring in's Haus gebracht und dann lebcnd in einer Kiste eingesperrt. Llrbeitsmattgel. Denver, Col. 25. Juli. —Bis heute belief sich die Zahl der hiesigen arbeitslosen Männer, welche sich regi striren ließen, aus 3700, und eS werden noch immer neue Namen hinzu gefügt. Es werden große Anstrengungen ge macht. den Leuten Beschäftigung zu ver fchaffen und für die Dürftigen Nah rungsmittel zu beschaffen. Es werden täglich Versammlungen gehalten, um Mittel zur Unterstützung der Notlei denden aufzutreiben. Man glaubt, daß mehr, als 15,000 Personen (Männer, Wir osferire unseren Baltimore VSitueru am 28. August eine grotze Freitour zur Weltausstellung, einschließlich eines BilletS nach Chicaz und jurü mittelst lisiitirtcn Besttdül- UxßreßjugeZ; unterer Doppel-Schlasstelle tri Pullman'scheu Palast-Wazzon; eine Woche Zlusenth--.lt in einem der xrächtig- V:n Shjcagi'er Hotels. ?!ur wer zwischen dem 22. Juni und Wegen Einöln U. S. Teutal-Affoeiation, kirdopeSe der Baltimore- und SharieZstraße. eiitVSo.^ t 8 Allerbestes Gebiß S. Washingtoner Bürcau: ikr. 401. 7. Nxe, ilk,lweS. Fraucu und Kinder) sich dahicr bcsindeii. letlt ist m.rn entrüstet. Memphis, Tenn., 25. Juli. Cüroße Entrüstung herrscht hicr gegen Scheriff McLeiidon, der allgemein be schuldigt wird, dem Mob, dcr am Sam stags-Abend das Gefängniß stürmte, um den Neger Lee Walker zu lynchen, leinen genügenden Widerstand entgegengesetzt zu haben. Cs wird behauptet, daß ein halbes Dntzcnd entschlossener ge nügt hätle, um den ganzen Haufen halbwüchsiger Burschen und belrunkcncr Bummlcr zu Paaren zu treiben. Rich ter Scruggs hat heule den Schcrissvom Amte suspendirt, und morgen wird sich die Grand-Jury mit dem Fall bcschästl gcn. Dcr Richter vcrurtheill die L'ynche rci auf das Ciilfchicdcnstc nnd erklärt, die Säiuldigen ohne Ausnahme zur Rechenschaft zn ziehen zu wollen. Harry Fraiscr, dcr Führer deS Mobs, wurde heute verhaftet, und weitere Berhaftun gen wcrdcn erwartet. New-Aorrer'NaHrichtcn. New -')) or k, 25. Zuli. Durch den Wellenschlag eines wnrde gestern Abend nahe Point-Piew -Island ein Boot, worin sich drei Män ner befanden, zum Scheitern gebracht. Zwei der Insassen ertranken, dcr dritlc ward gcrcttct. Zhre Namcn sind nicht bekannt. Während des mit dem 30. Zuni endenden Jabres landeten hier ausCllis- Jsland zusammen 343,422 Einwande rer, davon 69,437 Italiener, 54,891 Deutsche, 29,230 Schweden, 28,756 Irländer, 28,243 Russen, 25,111 üDcst reicher, 20,023 Ungarn, 14.9K8 Eng ländcr, 13,260 Norweger uud 11,983 Polen. 52,661 von diesen Einwande rern, die über 16 Jahre all waren, konnten weder schreiben, noch lesen. Eailsssnaairtaucn. vewiauugei, vou Ozeandampfern. Inland. New -H ° rk, 24. Jult. Angekom men: die Tampser „Alaska" von L-ucens lowii, „öms" von „Ancho ria" von Glasgow, „Friesland" von Am werpen und „Slultgart" von Bremen. Abgefahren: die Tamvser „America" nach London und „Bovie" nach Liverpool. folgenden Lampser sind hier fällig: „Didam" von Amsterdam, „Havel" von Bremen, „Bohemia" von slellin," „Teu tonic" von Liverpool, „Edam" von Rotter dam, „Campaiiia" von Liverpool, „(iolum lna", „Sorreiito" und „Gellert" von Ham burg und „Werra" von Genua. AnStan o. Antwerpen, 22. Juli.—Der Dampfer „Belgeniaud" fuhr heule von hier nach New İrk. Beach H-H ea d, 23. Juli. Pafsirt: die Dampfer „Mouravia," von Hamburg nach New-Hork, uno „Schievam," von Am sterdam nach New-Vork unlerwegS. Bro w-H ea V, 23. Juli.— Der Dampfer „Bolhnia" ist heulc auf feiner Fahrt von Queeilölown nach Liverpool hier paffirt. Dover, 24. Juli. —Pafsirt ist hier dcr Dampfer „München" auf feiner Fahrt von Baltimore ach Bremen. Gibraltar, 24. Zuli. —Der Dampfer „Fulda," von New Hort nach Genua be stimmt, legte heulc hier an. Hamburg, 23. Juli. —Heute liefen hier die Dampfer „Essen" von Baliunore uud „Marfala" von New ein. Abgesegelt von hier sind am 22. Juli die Dampfer „Piclhubcn" nach Montreal, nia" nach New-Hork und „Sleinhofl" nach Boston. Infel W i g h t, 23. Juli. Pafsirt: der Dampfer „Dubbeldam," von nach Rotterdam unterwegs. Kinfal e, 24. Zuli. Pafsirt ist heute der Dampfer „Michigan," von Boston nach Liverpool unterwegs. Kopenhagen, 23. Zuli.—Heute ist hier der Dampfer „Birgima" von New '/)ork eingelaufen. London, 23. Juli. Der Dampfer „France" stach hier heute nach New-Hort in See. Lizard, 24. Juli. Passirt: Dampfer „Maasdam," vou New-Hort nach Rotter dam bestimmt. S c i l l y - I n je l n, 24. Juli.—Der Dampfer „Bremerhaven," von Baltimore nach Dover unterwegs, ist heule hier pas sirt. Ter <Sedmartt. N e w - ?) o r k, 25. Juli. Folgendes sind die Schlngnottrungen: Geld tiariirte von 3 bis 8 unv fchlog zu 8 Prozent. Wier ling - ÄLechfel ?4.814 bis H 4.81? ans Lt) Tage und H4.83Z bis §1.845 auf Sicht.— Bnndes-Obligationen: -l-prozenttze 110, 2-prozentige 97. Aktien: Adams' Expreß 140, Central-Pacific 185, 14, Erik 10t, ditto Prior. 19, Illinois- Central 874, Lake . Shore Il4j, New. Jersey - Central 93, Nonh - Wenern 904, titlo Prior. I3Zj, New-Nork-Ceinral 96, Ok:o - Mifsiisippl 11, PiltSbnrg 135, Rea ding I3j, St. Panl 505, ditto Prior. 104, Western-Uuion 735. Zvtev>närktc St. Lou > S, 25. Juli. Rindvieh: Zufuhr: 5000, Versendung 1000; Preije varurten ziviichen ?2.00 und H 3.10. Schweine: Zufuhr 3000, Berieudung 1000; Preife varurren zivijcken 55.50 und §6.10. —Schaate: Zufuhr 2000, Berjenduiig 2000. ! Pretje varurten ziviichen §4.35 und §5.00. East-Liberty, Pa., 25. Juli. Rindvieh: Zufuhr 140, Beriendnng 12V; Preise varurten zwilcheu §1.20 und §4.50. Schweuie: Zufuhr 800, Beriendung 600; Preise variirien zwischen §5.80 und §6.40. Schaafe: Zusuhr 2100, Berienoung 800; Preije varurten zivi'chen §3.00 uno §5.50. Baltimore? Marktberichte. nithtt Schiubrate. Schtugraic. levteZ <Zahr epot,, KL 2><- — ! tjZ— titi - ul°S l? >,' w"*— tw-, dl Songd, U 0 > >; ki >35 Juli.. LA >4 ?lug. .. 68?" t>v , ktt s Seilt. 7U>— 70,.! Ott - ! - > Epot-gemlschte: 47 -47'. 50 —. Spot-Nr. 2 ! —.... Eüdlicbkr tociß —i —6O - t! 1 Eüdlichirgeldi! —5O —Sl> Luli 47 '— 7 —47> August 47>i—47) 47'—47!, 55 Ecptcmber 4Ä —4g, 48 —4d —. ... L-ltobcr I —. . .... j B°r Nr!' 7 >^ r.^ ' 37 ' il ?' 37 Effekten - Börse. alt, m a r-, ZulilB!>3 Dulden tZ BanltcrS - Stcrtini, > ij Taq? 4.L1X—4.K2, aus Sicht 4.83)—4.8 4.81. Lcütcrc uui 2?!arkl jcsl. 2.000 Ba., ncuc. 3er. l'oo Ltaol-Plil. !>rr, 4,000 Gcorgtu-4<acific, r., LisS d 2 365 i>ons. GaS-Stock 5t 1,000 LlltSburn-'Zlltin.. 7cr ZOiX 1,00) Bain>.-Ollis. T.-W., 1 In jeder guten Küche nnentbehvlich. Wie jede gute Hausfrau weiß, tritt der Unterschied zwischen Appetit erregendem, deliziösem öicchen nnd dem Gegentheile größteniheils be delilaten Saucen und schmackhaft ten Brühen hervor. Diese erhei schen eine starke Unterlage mit deli katem Aroma und die beste Unter lage ist Liebig Compagnie's , Rindfleisch Extrakt. Gvrr!utd ik Baltimore, Md. (4> Knsieu-TampserAn;eiqen. ä.- Muers' (>'o. Ziach Boston, Miisf. via Norfolk, Zia : id:n un t -onntaz, I>> Udr. Rundreise Fahrt für iinbc: Zwischen !> und Zagren.. 7>l Rundreise IU.UO jeden ?iens!ug u?-> ViachumtazZ 4 Uhr. jeden und .vrciia-!, Uhr. v.lwlcuce. - (iapt. Z. Ä..'?!rwaa V.'zh!,eilen und Zweite Mass'c'.' Uvn n i^omnUe.?sla 2N.S do. Zwischendeck... IASV Wege Fracht und Pasi.iz: wenoe man sich cm I. <. Wl>>e>, N. V. HugqtnS. Gcn.-üigcnten. !ruü de? langen Dock-?, ZaS. B. Andrews. s W. R St.. T. A. Hooi>er, Agenten R. R., (132 ) N.'r 2l 2, Lst-Gcrmanstaße Bai-^inicn-Tampser Old Poiltt und Norfolk und allen Punkten südlich. Lilletur Nr. 12s, O'! Brown, >en.-Billet-Agent; N 0 rd delttsÄer to y d. Regelmäßige - Schiffsakrt Baltimore und Bremen. Die ExpeditionSlage sind, wie solgt: Ä. Schumacher Comp., (53-) Nr. 5, Züd-Äahstrake. Hambnrg ?l m e r i k a il i s ch e Pa-setfatrt-?:ktiett-(AesellsÄaft. Ba!tii!lo'.c—Hlimburg. Ottinburg-Äluterik^ttisÄe Packcisatirt 'Aktien - LcscUs.^ast. Eeueral-Passage-Büreaux: Nr. Z 7. Nroadwan, Georg <5. Lncro, Nr SS? vis LAi), SuV-<Lctitral ?lve. Tl nnkeilheit durtN Gebrauch vo Dr. liigrntduiueriii Keine Ho mehr. Neu lcn wakl?n ö'iu,!d'ibr?r zu ahne/ Bald Derlnge, für ! kZeckkoi-cZ! II Lloii2!cd, I.j?er vcl Xi6l?evs. ! > lNatisvi. orlt, : Travel, sitiZ ' Dissktse. - 5 R.ecc>rnllielZ>Ze(l ti/ tüs lesÄmA ! ! sicisQg c>k tlie v?orl<1. pdvsieizrt akcut it, c>r ssvd tur iUustrnted dvvlc. > ' < SxvkMV NlMkäl. 8?KIAL8 cO. > ' 5 " vLOk-oiil>. 7 ! ! 2 s. ?reckerlck Zlreer. ' iLine Prsbr, und Sie lind l Allernievrigster Breis für Damen-, Herren- und/under- Schuhe und Stiesel. Kinderschuhe von SS LtS. aufwärt. Damensckmbe von 7S Et, auswärts. Herrenschude von S 8 CtS. aufwärt?. . na Andreas Heinz, Nr. L 47. üd, Vroavwan, jwijchea US \n\n WANTS. KO ADDITIONAL CHARGE TOR INSERTING IN EN9- LIPII AND GERMAN. Help Wanted—Females. WANTED a German Girl as Chambermaid. \\ Apply at No. 304 WEST FAYETTE STREET. (177-8) . WANTED a respectable German or German \\ American Girl for general housework. Apply at No. 1706 GREENMOUNT AVE. 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Apply \Y to Sultan at No. 205 HANOVEK ST. (176-T \V ANTED—a Girl for general housework; high \ I wages and good treatment. Apply at No. 409 W. I'RATT ST. (169-) Help Wanted—Males, WANTED a Baker as third hand Apply to If Chas. E. Meade at No. 1113 AISQUITH ST. U77) ■ WANTED a Baker as second hand. Apply at \\ No. 1306 E. MONUMENT ST. (177) ll 7 ANTED an active young Man, who can do If waiting and to make himself generally useful. Apply betwceo 8 and lO o'clock A. M. at No. 641 PORTLAND ST. (176 ) W ANTED—Coat-Hands on medium price work. It Apply to Meyer Relnhardt Co,, cor. of I'ACA and GERMAN ST. (176 9) Situations Wanted- ANTED SITUATION. A young Man, who \\ has knowledge of the city, wishes a situation as driver or to attend to horses. Apply at No. 655 W. I'KATT ST. (176-7) IV ANTKD SITUATION. A young respectable \ ? Man, 27 years old, married, served as cavalier, two years In this country, desires position at once, Please address to u IOO WV offlce of tbe "6EK MA N COUUKSIN)N I)EXT." (176,8)