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Unter den Bewohnern der von der Sturmfluth heimgesuchten Golfküste herrscht das größte Elend. Die Meisten haben nur das nackte Leben gerettet und befinden sich ohne Obdach und Nah rungsmittel. Im Verein mit den städti schen Behörden ist ein Bürgerausschuß nach Kräften bemüht, die Noth zu lin dern. Schnelle Hülfe ist dringend gebo ten, und rechnet mau daher auf auswär tige Beihülfe. ElneSanitätsmannschast unter Anleitung von Aerzten besorgt auf der Unglücksstelle die schnelle Beer digung der umherliegenden Leichen, um die Ausbreitung von Krankheitskeimen zu verhüten. In großen Massengräbern werden die Opfer der Sturmfluth beer digt. Heute früh sind von hier mehrere * Dampfboote und Bahnzüge mit Lebens mitteln, Kleidern und Särgen nach der unteren Golfküste abgegangen. Die von dort hier einlaufenden Schilderungen lassen ersehen, daß die Größe der Noth nicht übertrieben worden ist. Beißayon Muscato sind auch mehrere Personen umgekommen, was bis jetzt noch nicht gemeldet worden war. Nach deu letzten Schätzungen beträgt die Gesammtzahl der insolge des furcht baren Orkans umgekommenen Personen W a s h i n g t o n, D. C., 7. Okt.— Im Marine - Departement lief heute Nachmittag ein Telegramm auS Bay- St. Louis, Miss., ein, woraus hervor ging, daß der Zollkutter „Seward," von dem berichtet worden war, er sei während des Orkans an der Golsküste untergegangen, wohlbehalten Bay-St. Louiö erreicht hat. Das Telegramm kam von M. D. Lagar, und Marine- Sekretär Herbert wurde darin ersucht, dem Kutter zu gestatten, daß derselbe 500 Einwohner vou New-OlleanS, die sich wegen der durch das Hochwasser verursachten Unterbrechung des Eisen bahnverkehrs in Bay-St. Louis zurück gehalten sehen, nach New - Orleans zu verbringen. Mit Genehmigung des Schatzamtssekretärs CarliSle erging dann ein Telegramm an den Capilän des KuttcrS, worin dieser angewiesen wurde, sich mit Hrn. Lagar in's Beneh men zu setzen, und die ui Bay-St.Louis festgehaltenenNew>Orleanser nach Hause zu bringen. Bon der Weltansstcllnna. Chicago,?. Okt.—Das schlechte Wetter, das die letzte Zeit hier geherrscht ' hat, thut der Weltausstellung viel Ab bruch. Die Zahl der Besucher ist bis dato geringer, als sie in der entsprechen den Woche war, und wenn eS so weiter geht, wird nicht einmal die Zahl von 20 Millionen erreicht werden. Man hatte Anfangs bekanntlich auf 30 Millionen gerechnet. Den ersten schönen Tag benutzten heute die Polen zur Ver herrlichung des Polentages auf der Aus stellung. Die vou ihnen veranstaltete P arade gehört mit zu den besten, die die WeltauSstcllungS - Saison gesehen hat und mindestens 15,000 Polen befanden sich im Zuge. Sie hatten eine Reihe schöner im Zuge. Wash ington, KoöciuSko und Pulaski war der erste, Sobieski vor den Thoren Wien's der zweite, Polen in seiner Blüthezeit folgte, den unsterblichen Kopernikus ver herrlichte der fünfte Wagen, Polen in den sibirischen Bergwerken und Polen unter' Schutz des Sternenbanners Uederwürfe und Pelze. 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Die „KosciuSko - Garden" aus Milwaukee und aus den beuachbarteu Städten wa ren im Zuge, dessen Hauptattraktion die rothwangigen Polinnen in Nationalko stüm waren. Ein Redeaktus in der Fest- Halle im „Jackson-Park" schloß das Fest. Die deutschen Militärkapellen beginnen am 1. November ihre Tournee. Sie con zertiren in St. Louis, Cincinnati, In dianapolis, Louisvillc, Columbus und Cleveland und am 17. Nov. in Bussalo, woselbst sie bis zum 19. Nov. bleiben, um dann in Albany uud Rochestcr Con zerle zu geben. Am 22. Nov. kommen sie nach New-Aork, conzertiren dort bis zum 29. Nov. und gehen von da aus nach Philadelphia, Washington und Baltimore, um sich in New-Hork nach der Heimath einzuschiffen. Die Mörver einer ganzen Familie leffcrsonville, Ind., 8. Okt. —DaS Geheimniß, welches die am 18. September geschehene Ermordung der zwölf Meilen von Washington in Da vis-Couuty wohnenden Familie Wrat ten umgab, scheint endlich gelüstet zu sein. Gestern Mittag wurden Alonzo Williams, Oskar Brown und William Kays unter der Anklage nch dem hiesi gen Staatszuchthause gebracht, an dem fürchterlichen Mordwerke betheiligt ge wesen zu sein. Man wagte es nicht, die Männer nach dem Gefängnisse in Washington zu bringen, weil bei der unter der Bevölkerung herrschenden Auf regung ein Lynchgericht unvermeidlich gewesen wäre. Brown und Williams wohnen nahe bei Washington, Kays da gegen nahe Jasper in DuboiS County. Alle drei sind Farmer und stehen im Alter von etwa 30 lahren. Sie wur den, während sie im Bette lagen, ver haftet. Die Familie Wratten bestand aus dem Farmer, feiner Gattin, seinen drei Kin dern und der Mutter des Farmers. Die Letztere hatte etwa Kl6OO in baarem Gelde im Hause, daS sie aus der Bank gezogen halte, weil sie eS dort nicht sicher wähnte, uud um diese Summe zu erlan gen. schlachteten die Mörder die ganze Familie mit Beilen ab. Die Verhaf tungen haben eine riesige Aufregung hervor gerufen. Die Arrestanten waren mit der Familie Wratten bekannt und alle Drei wußten um das Geld, das die alte Frau im Hause halte. Keiner von ihnen wollte gestern Angaben machen. Marschall Cavanough von Washington jedoch, der die Verhaftungen erwirkle, erklärt, eine starke Kette von Umstands beweiscn gegen die Verhafteten zu haben, und er ist der Ansicht, daß er die wirkli chen Thäter gefaßt hat. Man wird die Mörder erst zur Voruntersuchung nach Washington bringen. Brown ist sehr niedergeschlagen, und man glaubt, daß er ein Gesländniß ablegen wird. Nrw-Norkcr Nachrichten. N e w-N ork, 7. Okt.— Der blind: Eifer, mit dem die Behörde der Con tralarbeits-Inspektoren vorgehl, welche in jedem Arbeiter einen Contraktarbei ter wittern und schon deS „Records" wegen allzu viel Schneid entwickeln, wird wieder durch einen Vorfall illu strirt, der sich hier ereignete und jeden falls noch ein Nachspiel in den Gerichten finden wird. 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Als er sich bald darauf mit dem Eisenbahnbootc nach dem Bahnhof in lersey-Cily begeben wollte, um mit dem nächsten Zuge nach Aurora abzudam pfen, wurde er von dem Eontraktö-Ar beits-Inspckcor McKim angehalten uud in den Detentionraum zurückgebracht. Seckinger glaubte erst, daß es sich um die Erledigung einer Formalität handle, doch als Stunde auf Stunde verrann, wurde er ungeduldig, und als er Auf klärung über die Gefangenschaft, welcher er unterworfen wurde, verlangte, wurde ihm bedeutet, daß er unter dem Ver dacht stände, ein eingewanderter Con traklarbeiter zu sein und deshalb in Ruhe deu Entscheid der Behörde abwar ten müsse. Alle seine Proteste fruchte ten "Nichts, doch als er dem Wärter den Bürgerschein unter die Nase hielt, däm merte es bei demselben, und er sah ein, daß der Inspektor eine große Dummheit begangen ; doch war dieser bereits nach Hause gefahren, weshalb Seckinger nc>- leiis volles bis vorgestern im Verließ bleiben mußte. Erst Samslags-Nach mittag wurde er vor die betreffende Be hörde gebracht, die sosort seine Freilas sung anordnete. Seckinger schwor bei seiner Abreise, daß er Onkel Sam we gen der ungerechfertigten Freiheitsberau bung anf Schadenersatz verklagen werde. Ter S 3. (songreß. Washington, 7. Oktober.—Nach einer längeren Confcrcnz mit dem Prä sidenten begab sich heute SchatzamtSfekre tär Carlisle nach dem Kapitol, wo er längere Zeit mit hervorragenden Wider rufs-Senatorcn die Lage besprach. Das Resultat dieser Besprechung war bald ersichtlich, denn kurz nach 2 Uhr machte Hr.Voorhees, der demokratische Führer, folgende Ankündigung im Senat: „Am nächsten Mittwoch werde ich den Senat ersuchen, in Sitzung zu bleiben, bis die gegenwärtig den Senat beschäf tigende Bill zur Abstimmung gebracht worden ikt. Ich werde die Herren Se natoren ersuchen, sich so lange in be schlußfähiger Anzahl einzufinden, bis der Gegenstand erledigt ist." Diese Ankündigung, welche von den meisten Anwesenden schon erwartet wor den war. rief keinerlei Demonstrationen hervor. In einem „Interview" erklärte später Hr. Voorhees, daß er die Sach lage mit den Besürwortern des Wider rnss gründlich besprochen habe, daß aber von einem Compromiß kein Wort gesagt worden sei. Die Administration habe keinen Schritt rückwärts gethan, der Kampf mülie ohne Weichen nnd Wan ken durchgefochten werden. Der Wider ruf der Ankaufsklausel deS Sherman- Gesetzes müsse erzielt werden, selbst wenn der Kampf noch lange fortdauern sollte. Tic amerikanttchc Jacht siegt. New - Nork, 8. Oktober. Vom schönsten Wetter begünstigt, fand am Samstag die erste Wettfahrt der Jachten „Vigilant" und „Valkyrie" um den Amerika-Becher statt und endete mit ei nem Siege der amerikanischen Jacht, welche um nahezu 8 Minuten vor dem Engländer nach dem Abfahrtspunkte zu rückkehrte. War am letzten Donnerstag BÄtworc, Md., Montag, den 9. Oktober 1893. 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Eine große, aus Er kursionS-Dampfern, Remorqueureu und Segelbooien aller Art bestehende Flotte bewegte sich denn auch srühzeitig nach der Bai hinab zum Sandy-Hook-Leucht schiffe, wo auch gestern wieder die Wett sahrt begann. Morgens sah daS Wet ter zwar nicht sehr vielversprechend aus; ein leichter Nebel lag über den Gewässern der Bai und schwere graue Wolken hin gen am Firmament. Aber gegen 8 Uhr lichtete sich der Nebel, daS Wetter klärte sich und eine frische Brise strich über das Meer, welche eine immer größere Schnelligkeit erreichte und später auf 14 Meilen die Stunde stieg. DaS Resultat der ersten der füns Wettfahrten erregte natürlich große Freude nicht nur unter dem'allgemeinen Publikum, deun man glaubt jetzt begründete Hoffnung zu ha ben, daß der Becher nicht von den Eng ländern entführt werden, sondern noch länger hier bleiben wird. Die Englän der dagegen haben keineswegs die Hoff nung ausgegeben, und rechnen darauf, daß der Wind, welcher gestern die ame rikanische Jacht begünstigte, bei den nächsten Wettfahrren der englischen Jacht zum Siege verhelfen werde. Es hat sich nämlich auch gestern wieder herausgestellt, daß die britische Jacht bei leichtem Winde schneller vorwärts kam, als die „Vizilant," aber sobald der Wind heftig wurde, schoß die „Vigi lant" vorwärts und ließ den Engländer zurück. Die„Engeltämer" schuldig befunden. H a ck e n s a ck, N.-1., 7. Oktober. Wohl der interessanteste Prozeß, der je vor den Gerichten dieser Stadt ver handelt wurde, hat sein Ende erreicht. Sämmtliche sog. „Engellänzer," die dem alten Farmer Hermann Storms auf sei ner Farm bei Woodclifs so lange daS Leben zu einer wahren Qual gemacht haben, sind, mit Ausnahme Mary StormS', schuldig befunden worden, ein Resultat, das im Allgemeinen befriedigt hat. Einen sehr guten Eindruck machte die eben erwähnte Mary Storms, und nicht blos ihrer hübschen Erscheinung wegen. Sie sprach einfach und nalürlich nnd be theuerte mit so feierlichem Ernste, daß die von ihrem Vater erhobenen Beschul digungen den thatsächlichen Vorgängen nicht entsprächen, daß kein Zweifel an ihrer ehrlichen Ueberzeugung aufkommen konnte. Während sie selbst also freigesprochen wurde, sollten ihre Worte den übrigen Angeklagten nicht Helsen. Die Geschworenen braucht? nur eineStunde, um sich zu einigen. Das Verdikt wurde vou den Inculpaten mir Ruhe und Er gebung aufgenommen. DaS Haus-Commite für Militäran gelegenheilen hat heule die Vorlage, nach welcher von jetzt an hundert Offiziere zur Dienstleistung als Instrukteure in Collegen abcommandirt werden dürsen, günstig einberichlet. Gegenwärtig kön nen nur 85 für dergleichen Zwecke ver wendet werden - . Aus der Bnndesyauptstavt. Washington, 7. Oktober.—Re präsentant Doolittle (Nep.), Wash., unterbreitete heute dem Hause eine Re solution, nach welcher eine aus drei Se natoren und sechs Mitgliedern des Hau ses bestehendes Comite an Ort und Stelle die Nicaragua-Kaual-Angelegen heit untersuchen soll. DaS Comite soll Erhebungen darüber anstellen, wie weit die Kanalarbeiten gediehen sind, welche Aussichten für die Vollendung derselben vorhanden sind, und sich überhaupt über die Verhältnisse gründlich mformiren. Belohnter Edelmut!). Staats-Sekretär Gresham ernannte Thomas Dennis aus Illinois, einen Veteranen aus dem mexikanischen Kriege, der durch vorzeitige Entladung eines Geschützes aus dem BuudcökriegSschisse „Priuceton" im mittelländischen Meere beide Arme verloren hat, zum Boten im Staatsdepartement. Dennis, welcher im Chicagoer Buudesgebäude angestellt war und Junggeselle ist, hatte zu Gun sten eines Anderen, der Gatte und Vater ist, freiwillig resignirt, damit Letzterer seine Stelle behalten sollte. Seine Freunde wandten sich daraufhin an den Staatssekretär, der, als er die Geschichte von der Aufopferung des Mannes ver nahm, Dennis nach Washington kom men ließ und ihm die einträgliche Stelle im Staatsdepartement gab. Vermischtes. Ungeachtet der Thatsache, daß heute hervorragende Redner im Hause spra chen, war die Zahl der anwesenden Mit glieder eine sehr geringe. Grosvenor von Ohio, Oates von Alabama und Hepburu von lowa, deren Reden sonst stetS ein „volles Haus" ziehen, sprachen heute vor einem erschreckend leeren Hause. Als um 5 Uhr Vertagung bis 8 Uhr Abends eintrat, waren thatsächlich nur 15 Mitglieder im Hause anwesend. Die Abensitzung begann gar mit 8 Mitglie dern und wies nie mehr, als 25 auf. Der Präsident ist heute mit seiner Familie nach seinem Landsitz Woodley übergesiedelt. Frau Cleveland will in der frischen Landlust neue Kräfte für die gesellschaftlichen Pflichten des kommen deil Winters sammeln. HülfSsekretär Hamlin ist heute Abend nach Chicago abgereist, um Arrange ments für die Schließung der Weltaus stellung zu machen. Das Schatzamt hat verfügt, daß für die WinterauSstellung in San Franzisco dieselben zolldienstlichen Vorschristen gel ten sollen, wie für die Chicagvcr Welt ausstellung. Albert S. Willis, der neue hawaiische Gesandte, ist nach San Franzisco abge reist. Dort wird ihn der neue General- Konsnl Ellis Mills erwarten, und beide Herren werden sich dann nach Hawaii einschiffen. Basil Lockwood, ein Farbiger, der sich bei der „Ford'schen Theater-"Katastro phe auszeichnete, indem er mehreren Menschen das Leben rettete, wurde heute zum Boten im Kriegs-Departement er nannt. Am Montag tritt hier die chilenische Commission zusammen, die über alle Ansprüche, welche Bürger der Vereinig ten Staaten gegen Chile oder Bürger der letzteren gegen Onkel Sam haben, entscheiden soll. Nach heute veröffentlichten Angaben deS Schatzamtes befand sich am 1. 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Den gestrigen Mor gen hat der Erzherzog aus der Farm des General-Konsuls Havemeyer zugebracht, da er sich für die Landwirthschast sehr interessirt. Den einzelnen Details auf der Musterfarm schenkte er seine beson dere Aufmerksamkeit und äußerte sich sei nem Gefolge gegenüber dahin, daß diese Farm mit vollstem Rechte den Namen einer Musterfarm verdiene. Der Erz herzog bestellte sofort 700 Setzlinge von amerikanischen Bäumen, die er auf sei nen Gütern zu pflanzen beabsichtigt. Die Kürze der Zeit erlaubte ihm nur in sehr beschränktem Maße, sich dem lagd vergnügen zu widmen. Bei dem gro ßen Wildstande des Wildparkes der Ha vemeyer'schen Musterfarm gelang eS ihm trotzdem, eine ganz erkleckliche Anzahl Fasanen auf die Strecke zu bringen. Daß der Aufenthalt deS Erzherzogs" trotzdem es ihm hier zu Lande ganz gut gefiel, nur so kurz war, erklärt sich da durch, daß er aus der Fahrt von Colo rado-Springs nach Chicago eine Kabel depesche erhielt, welche ihn veranlaßte, sämmtliche bereits getroffenen Reise- Dispositionen abzuändern und sich auf dem nächsten nach Europa abgehenden Dampfer einzuschiffen. Durch diesen Zwischenfall sah sich der Erzherzog auch genöthigt, seinen Aufenthalt in Chicago auf das geringste Maß zu beschränken, und um die zur Verfügung stehende kurze Zeit so gut als möglich zu verwerthen, stieg der Erzherzog dort in keinem Hotel ab, sondern begab sich in Begleitung des östreichisch-ungarischen Gesandten Rit ter von Tavera uumittelbar nach der Ausstellung. Der Erzherzog verweilte in derselben bis zum Abgänge des von ihm benutzten Zuges. Das Incognito des Reisenden brachte es mit sich, daß von allen Präsentationen unbedingt ab gesehen werden mußte. Der Erzherzog drückte sein lebhaftes Erstaunen über die alle feine Erwartungen überschreitenden Anlagen der' Ausstellung aus. Erbe giebt sich ohne Aufenthalt über Paris nach Wien. „Moonsttiners" erschossen. MiddleSborough, Ky., B.Okt. In den Bergen von Knott - County hat ein blutiger Kamps zwischen Bun deöstcuerbcamten uud einem Scherisss- Aufgebot einerseits und einer Bande „Mondscheinlern," die in einer Gebirgs- Höhle eine ungesetzliche Branntwein brennerei eingerichtet hatten, anderer seits stattgefunden. Zwei von den „Mondschcinlern" wurden erschossen, die Brennerei saisirt und zerstört. Von den Steuerbeamten erlitten fünf Verlet zungen. Bankerott. N e w - V o r k, 7. Okt.—George R. Bidwell, der Präsident der „Geo. N. Bidwell-Cycle-Company," die kürzlich zum Zwecke freiwilliger Auflösung in die Hände eines Sequesters übergangen ist, nahm gestern eine Vermögensüber tragung an Charles H. Brush vor, ohne Vorzugsforderungen einzuräumen. Bid- Merino-Uttterzeug. 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H. Strouse d Co., Fabrikanten von Klei derbesatz und Unterzeug, von Nr. 236, Churchstraße, welche, wie berichtet, am 1. d. M. ihren Gläubigern mittheilten, daß Adolph F. Scholle, einer der Inha ber, die Liquidation vornehmen würde, sind jetzt Differenzen ausgebrochen, und es wurde im Ober-Gericht der Antrag gestellt, daß ein Sequester für die Firma ernannt werde. Scholle hat diesen An trag gestellt, dem die anderen Inhaber Alexander H. Strouse und H. Steuber ger opponiren. Die Verbindlichkeiten der Firma sollen sich auf §95,000 be laufen, während die nominellen Bestände angeblich §125,000 betragen. Lockport, N.-1., 7. Oktober. Die hiesige „Merchants' Bank" hat heute srüh ihre Zahlungen eingestellt. Wie man allgemein annimmt, überstei gen die Aktiven die Verbindlichkeilen, und liegt keine Befürchtung, daß die Depositoren einen Verlust erleiden wer den. Pittsburg, Pa., 7. Okt. H. Oppenheim, Fabrikant von Hemden, Nr. 722, Pennsylvania - Avenue, hat fallirt. Das Waarenlager befindet sich in Händen des Scheriffs, welchem Pfandansprüche gegen dasselbe im Be trage von §19,350 eingehändigt wur den. Eine Leitung nntervrnckt. S t. L o u i s, 7. Okt. —Eine Spe zialdepesche auS der Stadt Mexiko an den hiesigen „Globe-Democrat" meldet, daß die bekannte Zeitung „Don Ouixo te," die in jener Stadt erschien, von der Regierung unterdrückt worden sei. Eine starke Abtheilung Polizei habe Besitz von dem Gebäude sammt Inhalt ergriffen, den Herausgeber und Redakteur, sowie fünf Schriftsetzer verhaftet und in das Belemer Gesängniß gebracht. Ueber die Veranlassung zu diesem Schritt der Re gierung verlautet nichts Näheres. DaS'gelbe Fieber.' Brunswick, Ga., 7. Okt. Auf St. Simons-Island starb gestern am gelben Fieber Eugen Dart, der Sohn von Achtb. E. Dart. Neue Erkrankungen wurden heute hier 31 angemeldet. Die Mehrzahl der Er krankten, 25, sind Farbige; unter den 6 erkrankten Weißen befinden sich Jakob H. Ott und Flerence Ott. Der Ort lohnstown, Ga., ist, wie eine angestellte Ermittelung ergeben hat, vom selben Kieker sre ' Bechs Beiten. Nr. 24 l. Spitzen - Departement. Ein Verkanf von tvlw DeSSicn (rioii-s) aus irländischen Spitzen. S-zöllize Deckchen aus irländischen Spit zen, tg bis Eis. das Siück. 12-zöllige Deckchen aus irländischen Spitzen. LZ bis 45 das Stück. 15-zöllige Deckchen aus irländischen Spitzen, Ü75 bis 7. Cents das Stück. 18-zöllige Deckchen ans irländischen Spitzen, 50 Cents bis K t das Siück. SV Siück 3 bis 5 Zoll breiter Torchon- u. Cluiiy-Spitzen. Die?)ard L 5 Cts. 2S Mouslin'jchcr Ben - Garnituren ans Schweizer lauibourirtcn Spitzen. Die Gar nitur 86.50. 2S russische Bett - Garnituren. Die Gar nitur KZ. 2S Bett - Garnituren aus irländischen Spitzen, weiß und creme. Die Garn.iur SIL. Taschentsch-Berküns. Zwei grofte Partie'! von einem hex vorragenden Importeur ausgekauft. Z 5 und L 5 Centö-QuaUtiit für Cents. 50 Cents-Qualität?ur Li) Cts. 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In den oberen Stock werken wohnten etwa 40 arme Fami lien. Es gelang, alle Insassen des Hauses rechtzeitig zu wecken u. zu retten. Nur George Merrilt, der sich in der Gallerie des Leihstalles in einer Equi page zum Schlafen niedergelegt hatte, kam in den Flammen um. An der Stelle, wo man heute seine verkohlte Leiche fand, verbrannten bei dem Feuer, das Mitte der siebenziger Jahre das „Vaudeville-Theater" heimsuchte, zwei Männer, die sich in derselben zum Schla fen niedergelegt hatten. Everson und Jones konnten ihre Pferde nicht retten, und dieselben, acht nnddreißig an Zahl, wurden bei leben digem Leibe geröstet. 52 Wageu und Equipagen gingen verloren. Ter ge sammte Schaden beträgt §35,000 und ist durch Versicherung ziemlich vollstän dig gedeckt. Vermischtes aus deu Ver. Staaten. Wie eine Liebespulverver käuferin in Brooklyn in Schwulitäten kam. erzählt die „Staats zeitung:" „„Frau Fanny Friedmann erwirkte einen Verhaftsbefehl gegen Frau Emma Weißmann, eine im Ost-Distrikte wohlbekannte „Wahrsagerin," die ihr ein „Liebespulver," das leider seine Wirkung verfehlt hat, für H l verkauft haben soll. Samuel Friedmann betreibt ein gutgehendes Sckflihwaarengeschäst; seit einigen Monaten war er aber gegen seine Gattin, die, nebenbei bemerkt, eine ziemlich anmuthige Erscheinung ist, ent schieden erkaltet. Frau Friedmann ver suchte vergebens, seine Liebe wieder zu gewinnen, bis sie endlich in ihrer Ver zweiflung zu der Frau Weißmann ging, um sich dort für Geld und gute Worte Rath zu holen. Frau Weißmann stellte verschiedene Fragen an ihre Kundin in Bezug auf die Gewohnheiten, Leibspei sen u. s. w. ihres Galten und verkaufte ihr sodann das „Liebespulver" mit dem Auftrage, es in das Bier ihres Gatten zu schütten. Fanny zahlte ihr vier Dol lars und eilte schleunigst nach Hause, wo ihr Gatte eben bei einer Kanne Bier be schäftigt war. Sie wartete eine, wie sie dachte, günstige Gelegenheit ab und war eben im Begriffe das Liebespulver in das Bier zu schütten, als sie ihr Gatte dabei erwischte. Friedmann war leichenblaß und zitterte vor Aufregung, denn er dachte sicher, seine Gatlin wollte ihn vergiften. Eine stürmische Szene folgte, und um ihren Gatten zu beruhigen, er zählte Frau Friedman ihren Besuch bei der Wahrsagerin und dessen Folgen. Friedmann lachte sie hierauf wegen ihrer Einfältigkeit recht ordentlich aus und be stand darauf, daß sie die Frau Weiß mann wegen der Ausübung ihrer dun keln Kunst verhaften lasse. Frau Weiß mann erfreute sich bis jetzt unter den verliebten Evastöchtern in WilliamSburg eines ausgezeichneten Nufe-Z als göttin" und „Versöhnuugspriesterin."" Der greise Walsisch - Jäger Capilän Porler in Newport, Rh.-1., behauptn, bis zum 84. Grad nördlicher Breite gelaugt Zu sein; noch sechs Grad und er wäre am Pol gewesen.