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Der Deutsche Korrespondent, W. Rain Gigcl,mr nn Redakteur Südwest-Ecke Baltimore-Straße und Post-Office-Ilve, Preis des täglichen Vlatt, durch Träger besorgt. und onnag-uaabt lk> Träget- Täglich nebsl ?onntag-Ung'ä°de unter Pono-BorauSdezahlung kl.üy pr Hahr, sür kürzere Zen im Verhaiinih; sür die wöchentlich ngat>c mit SonntazSdlatt. portosrei. mit Abzug liir Slub, S.SO pro Jahr, naw irgend einem Orte de Inlan des, t 4 nacd Enroxa. Eonntag-Augab U ro Jahr -Da beste nd biUizft vutsch vt tdc itkUler- mid üdjtaatl. 53. Jahrgang. Kaufen Sie Ihre Bilderrahmen om Fabrikanten direkt. Sie werden besser bedient nnd sparen Geld. . Wir machen ItXZO verschiedene Muster, und unsere Einrichtungen zur vortheilhaften Herstellung sind uuuber troffen. Schneider L Auchs, (252-) Nr. 309 und 3tt, St. PaulStraße BicykeN BicykeN Bicykel: Wollen Sie ein Bicnkel kanfen? Wollen Sie ein Bicnkel verkaufen? . .. Wolleu Tie Jnr Bicllket rcparlrt Häven? Unfrt liAollen Sie^i^N^'M^ Ä.. Vatttmore. u. Paea. 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(OIiLV.IZ) Lüreau zur Einzeickinung von ?!bendschoiareii on 7 tiZ D Uhr Tltend, kau-manii! ch?r - . , - . Nr. 2. 4. . S, tv und tZ, Rord-I,arlcSrade Die Burgunder. Gt.o Vi alloiie. l KV i Gallo. Gützer vatawva 7i licut die allone. Mo. SSein-Wein ?! Vcnts die aUon. S Zahrc alter Port. Sherrv, ZviuScat, Anzelica. I.KV die Gallone. < Jahre alter Sio,gn-!!Sliiken, S 2 die Gallone. Bestellungen durch Post werden vrompt auS>e phrt. GtörKder Kirchheimer, fritfter Rettr, Ealljormer Weine und Vrandie. Filston-Zsarm - MUK, Wirtl,sckaft. Uvcnue, Middendorf, Olivers Co., Bankiers nnd Makler, tKe,ser-ebän!>el, Nr. LIS, O st-Vcrman'Strake, Baltimore. Md. S'Mitzlieder der Baltimorer Effekiea-B!rse."K echselu? <Se,iS.IJ) Merchants' Mationat-Wank. Tougla H. Tliomas, PrSstdillt. . H. Iliomson, Äasfirer. Eüdeft Ecke der San- und WatrGtraf>e Kapital SI.SOV.VVO. erschuf! am 2 T,br. tvSS OSZS.ONO. Kummer <8: Becker, dtuttches Dank-u. Wechltl-Geschäst Rr. L 3, South-Straße. 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Baiihra. > Nr. 573, N.GaN tr. ll Deutsche Apotheke. Gebr. Ouandt, Str. t 24, GÜS . Howard - Strafe. tl> Häuser nördlich von PraNstrije. Ansfnhrnng von Netten in TpialUitt El Mitglied der Firma ist stet anwesend. Vernir , in Xoach Brrtil. lOkttll.lJI) Tie Campagne von 1893 für die ErtvSftlung des Demokratischen Tickets schlieft heule, den Rovember. Kroke Malseu-Mersammtung „Cyklorama - Gebäude" liente, de 3. Nov. ISNJ, Avends Ul,r. dcrsetben veiiun>oi.c, um Sie Erörterung der Vampagnc-Kragen anjnl,ören dnrch Achtv. Wu Pinkney SSHVte, welcher den Vorsitz führt; Achtv. Arthur P. Gorma,, Srn. Bernard Carter, Wu. Cavett Bruce. "—Sonzert dc 5. Regiment Musikcorp von 7 bis 8 ttyr. Gallerte reservirt sür Damen und deren Begleitung. Harr, Welle? Ruik. ,21 3i Borntzer. Hauptquartier demokratischen Fackchugs - Parade. Hotel Renn ert, 3. Nov. 18S3. Seneral - Befehl Nr. l. Die Adjutanten des Chef - Marschalls wollen sich deute, um Mir Al'cr.dS, im Hauvlmiarlier melden. Tunlele Unisorm. dunkele Hüte. Abzeichen sind bei der Meldung im Hauvlquaitter zu erhallen. Adjulanten. denen die WardS unierstellt sind, und Ward - Marschälle wollen stritt den ihnen hier zuvor zugesandten Beschien nachkommen. Zm Austrage Tvoma R. Elende,in. -Marschall. Slkluh - Massenversammlung der Demokraten. Latrobet oder Malster? Massenversammlung im Theil Wir bilden den rechten Flügel. Fackeln für Alle. (2t-3') „Emplone' Temocratic Zi!eaguc. Demokraten der 3. Ward! Sechste Ward. 3. November, 7 Uhr Adcnvs, im Vokale der „Demo kratischen Association der. Ward," !Ir-173V, Lr lca-Strasie, zu versammeln, um an dem Fackel zuge zur Massenversammlung iui „övkiorama - Gc ' da tioulite. " A gepatzt, Demokraten des PreMkts der l!t. Ward : Tcmokralen de? U. der 18. die sich ihre Fackeln in Empsang zu nehmen. Abmarsch von da präzis 7 Uhr. Liikoli Schcnrel, Borsitzcr. 21!2 3? > s r st c Ward. Republikanischer Candida!: Zolin A. Langljammer (262 5 3eg Stadtrat!, s. MrotlamaNo . oiiverneur. Staat Maryland, xckiitiv-Tepartenicnl. Am 4. Ayri! cduiizt. nommei-.en Alle oir 1.c.. st l ar-listeel Zl.'ou" >m'Za'dre"dcS / von l undneunzl und rm einhundert , > undsieb-nzehnten Zabre der Un s arwano. > abhängigkcit der Vereinigten Etaten. Ztrant Brown. Fur d-n>. r tILV,SI,4uiDi Novki LtaatS-SetreUr. 522 Ost-Monument-Strahe. od?en. 01,1,-f A? U X , Itet°blitt. vol Öo. (aiIVDDS.ISI^ Baltimore, Md., Freitai,. den 3. November 1893. Pampskelser-E.rplolion. Fünf Personen getödtet und mehrere verwuuvet. Glückliche Entkommen vom sicheren Tod. New- H o rk, 2. November. —Ein Dampfkessel in den Ställen der „East- Nroadwal) und Batteiy Suisacc-Bahu" an der lt. Straße und Avenue B ex plodirte hculc Nachmittag 1 Uhr und zerstörte das ganze Gebäude, Tod und Verderben mit sich bringend. Der Theil des Gebäudes, in welchem sich der Kessel befand, ist überhaupt nicht mehr sicht bar. Der Kessel selbst flog auf die Sti aße und traf das Tenementhaus Nr. 534, Ost-14. Straße, etwa oberhalb dem Kellergeschoß. Fünf Personen wur den sofort getödtet und mehr,- als 20 wurden verwundet, von welchen jedoch viele sterben werden. Die Getödteten sind: John Gillcspie, Patrick Ouinn,'Thomas Hassan, Sam. McMulliu, Ingenieur Armstrong und Wm. Royal. Die Leichen der beiden Letztgenannten liegen in den Rninen begraben. Drei unbekannte Männer, sämmtlich mit Schädelbrüche, wurden nach dem „Bclleviie-Hospital" gebracht. Die Ber wllndeten sind soweit festgestellt: Annie Gallagher, 7 Jahre alt, Kopfwunden; Michael Gallagher, 5 Zahre alt, Kopf wunden; Zohn Peters, Verletzungen am Bein; loh. Nuhl, Rücken verletzt; Mi chael McDonald, Armbruch; Palrick Sheehan, Schädelbruch; S. L. Martin, Äerlctzilngcn am Bein; Wm. Woods, Fleischwunde; (shas. Braslin, Schädel bruch; James Harlan, Mike Breuna, Ariiibrnch; Thos. Parnell, Kieserbruch; Wm. Egan, Schädelbruch. Das Gebäude, in welchem die Explo sion sich ereignete, steht an der Nordscite der 14. Straße, zwischen Avenue A und Avenue B; an der Ecke der Avenue B ist es vier Stock hoch, bricht jedoch etwa 100 Fuß weit westlich ab uno ist von da an bis zur Avenue A dreistöckig. Der Dampfkessel lag ungefähr gerade da, wo das dreistöckige Gebäude begiunt. Die Explosion ereignete sich so plötzlich und wohl Niemand wird eine Kenntniß da von haben, was sie hervor brachte. Glücklicherweise pasfirten nur wenige Leute die 14. Straße zur Zeit der Ex plosion; vor dem Gebäude stand ein Pferdcbahnwaggon mit einem Passagier. Ein donnerartiger Knall, das Ge räusch zusammenfallender Maucru uud Geknister der durch die Backsteinmassen gebrochenen Balkcn und die erschreckt aufschreienden Passanten sahen wie ein Dampfkessel, fast noch intakt, über die Straße flog. Er traf das gegenüberste hende Tenncmenlhans mit einer solchen Gewalt, daß das ganze Häusergevierl in seinen Grundmauern zitterte. Fen sterscheiben in der Nachbarschaft wurden nach Tausenden zertrümmert, und Hül serufe drangen aus allen Ecken und En den den schnell zur Stelle geeilten Be wohnern der Umgegend entgegen. Die Aufregung ivar so groß und die Atmosphäre um das so dicht mit Staub augesüllt, daß mehrere Minuten vergingen, ehe man darüber klar wurde, was eigentlich geschehen war. Feuerwehrmann John I. Henry, welcher sich etwa ein Häusergevicrt von dem Stallgebäude befand uud durch die Explosion gegen die Mauer des Hauses, vor dem er stand, geschleudert wurde, war der Erste, welcher den Alarm gab, so bald er sah, was sich ereignet. Ehe die erste Spritze auf dem Platze ankam, wurde em zweiter Alarm eingesandt, und ihm folgte ein telegraphischer Ruf für alle zur Disposition stehenden Am bulanzen. Männer, schwer verwundet, stürzten aus dem demolirten Gebäude und sanken erschöpst aus der Slraße nieder. Drei der in der 'Nachbarschaft des Stalles befindlichen Personen wurden sofort getödtet. Thomas Hassan stand vor einer eisernen Einzäunung, die vor dein Stalle angebracht war. Ein Theil des Kessels tras ihn von oben und zer schmetterte seiueii Hirnschädel. Er ivar sofort todt. Patrick Quinn befand sich in dem hinter dem Stalle gelegenen Hofe und ward von einem Stück Dampfröhre erschlagen. Samuel McMulliu endlich stand in der Straße; er ward von einem etwa 50 Pfund schweren Stein gelrossen und sosort getödtet. Zwei kleine Kinder der Familie Gal lagher, Annie und Michael, spielten in der Straße vor ihrem Heim und wur den durch fallende Ziegelsteine schwer verwundet. Das Haus Nr. 534 ist ein doppeltes Tenementhaus; an der Ostseile der Hausthür sührt loh. Ruhl eine Wirth schaft, während auf der Westseite loh. Peters Kolonialwaaren verkaust. Das Ende des Dampfkessels tras das Ge simms der Wirthschaft, der Schanktisch ward demolirt und die Front des Unter geschosses eingedrückt, der bald diejenige deS .rsten Stockwerkes folgte. Glück licherweise besand sich Nlemand von Rnhl's Familie, die in dem ersten Stock werke wohnt, litt Hanse. Ruhl selbst stand Himer seinem Schanktische, als sich die Explosion ereignete. Ein Balken stück traf ihn in den Rücken n. warf ihn nieder, ohne ihn jedoch schwer zu ver letzen. John Peters besand sich ebenfalls zur Zeit der Explosion in seinem Laden ; er ward von einer Masse Ziegelsteine am linken Bein genossen uud schmerzlich, doch nicht schwer verletzt. Zwei Pferde, welche vor dem Stalle standen, wurden getödtet, uud der aus der Straße stehende Straßenbahnwag gon zertrümmert, ohne daß dem darin besindlichen Passagier ein Leid geschehen wäre. Fünfzehn Minuten nach der Explosion waren etwa 100 Feuerleute und ein Dutzend Ambulanz-Chirurgen zur Stelle. Die Feuerwehr fand Nichts zu thun, da keine Flamme zu löschen waren, desto beschäftigter waren die Chirurgen. Dte Wuuden der Verletzten wurden so schnell, wie möglich, verbunden, und die Blessir len dann so schnell, wie thunlich, mittelst Ambulanz nach den verschiedenen Hospi tälern gebracht. Die Feuerwehr unternahm es. sobald festgestellt war, daß der Ausbruch eiueS Feuers nicht zn befürchten war, die Ruinen nach etwa uuler denselben besind lichen Angestellten der Compagnie zu durchsuchen, wobei ihnen die Angestellten tüchtig zur Seite standen. Das Gebäude war in sehr oberfläch licher. Weise coustruirt, uud es ersor derte daher nicht sonderlich schwere Ar beit, die Trümmer wegzuräumeu. Die schweren Balken wurden mit Hülfe von Stricken auf die Straße gezogen, und auf diese Art schnell der Boden des er sten Stockwerkes erreicht. Bald hörte man auch Stöhnen aus den Trümmern, was den Beweis lieferte, daß sich Le bende unler denselben befanden, und die Feuerwehrleute zu erneuter, emsiger Thätigkeit anspornte. Nach etwa einer Stunde fand man den Kadaver eines Pferdes, welches mittelst Stricken aus dem Wege geschasst wurde. Unter dem Pferde sand man den entstellten Leich nam eines Mannes, welchen man bald als denjenigen des Pserdewärters John Gillespic erkannte. Bis spät in die Nacht hinein, wurden emsig die Rettungsarbcitell fortgesetzt nnd die Caoaver nichrcrcr Pserde zu Tage gebracht. Eine große Menschen menge umstand den Umglücksplatz, ohne jedoch die Feuerwehr in ihrer Thätigkeit zu hemmen. Sergeant Washington vom Bureau sür Dampfkessel-Inspektion erklärt, die Explosion sei durch allzu großen Druck verursacht worden. Ingenieur Arm strong soll nicht zum Betriebe eines sol chen Dampfkessels, wie der explodirte, berechtigt gewesen sein, und nur für den heutigen Tag zur Aushülfe von einem anderen Stalle der Compagnie nach dem 14. Straßen - Stalle gesandt worden fein; der Kessel war ein Lowe'scher Palentdauipskessel. Zu vergessen sind nicht die Dienste, welche Frl. Adelheid Marres, eine Wär terin der „Gesellschaft zum rothen Kreu ze," die vorbeipassirte, den Verwunde ten und Sterbenden leistet. Ter 53. songre. Tie vhineicn Heute Wash i u gt ou, D. C.. s. Nov.— Im Senate waren nur wenig glieder anwesend. Der Beschluß des Hauses, den Ausstellern, welche ihre AuSstellungs-Gcgeuftande verkaulen, 50 Prozent vom Zoll nachzulassen, wurde ameudirt und angenommen. Das Werk deö Wiener Profesiors Süß über die Zukunft des Silbers wird aus Regie rungskosten gedruckt. Stewart brachte eine Freiprägungs- Bill ein. Die Bill über Ueberstützung des Südens führte zu einer läugercu Debatte. ' Der Senat nahm dann die Chinesen- Bill an wie sie vom Hause eingesandt wurde, und vertagte sich um 5 Uhr. Im Reprä len tanten han s e wurde beschlossen, die Sitzung morgen Nachmittag zu vertagen. Der Aus schuß sür Mittel und Wege erhielt Er laubniß, während der Vertagung zu sitzen. Dieser Antrag sührte aber zu einer langen Debatte, um 6 Uhr fand ein Namensaufruf start, und der Ouä stor wurde angewiesen, die Mitglieder herbeizuholen. Verschiedene New-'))or ker sollten noch vom Bahnhofe wegge holt werden, sie reisten aber trotzdem ab, und der Quästor telegraphirte nach W,l mington, um sie Das Haus erledigte noch einige Maßregeln und vertagte sich um 9 Uhr. Ans oer BunScstianptstadt. Washington, D. C., 2. Nov. Die New-Vorker und New-lersey'er Brückenvorlage, welche im gestern in amcndirter Form angenommen ward, gelangte zurück an's Hans. Hr. Duu phy, Dem., N.-?)., beantragte, die Amendements nicht" gut zu heißen. Ein entsprechender Beschluß wurde gefaßt und die >sache an ein Confcrenz-Comite verwiesen. Das Comite für Bankwesen und Um laufömittel erwartet anscheinend die bal dige Vertagung des Congreffes, da es alle noch vorliegenden Geschäfte bis zum 8. Dezember verschoben hat. Infolge Dessen wird auch die Frage, ob das Schatzamt um Auskunft über Staats banken angegangen werden soll, erst in der nächsten Congreß-Sitzunz wieder aufkommen. Die von Repräsentant Black, Dem., 111., eingebrachte Vorlage, nach welcher die „Jndian - DepredationS - Act" von 1890 widerrufen werden soll, dürfte noch in der laufenden Sitzung erledigt werden. Unter dem erwähnten Gesetz sind Ansprüche an die Bundesregierung, welche 25 Jahre zurückdatiren, geltend gemacht worden, und die Akte dürfte sich, falls sie nicht schnell widerrufen wird, als sehr schlimm sür die Bundeskasse er weisen. Nach Aeußerungen eines hervorragen den Beamten des Marine-Departemenis müssen fünf Kriegsschiffe, nämlich „De troit," „Montgomcry," „Marblehead," „MachiaS" und „Castine," in ihrer Construktion verändert werden, so daß der obere Theil derselben weniger bela stet ist, als jetzt. Die Veränderungsar bciten werden nicht, wie von einer Preß agentur berichtet, §500,000, sondern nur §50,000 kosten. Im Senat wurde die gemeinsame Re solution, nach welcher sür die auf der Weltausstellung ausgestellten Gegen stände nur die Hülste der gewöhnlichen Zölle erhoben werden soll, dem Plenum vorgelegt. Wegen Abwesenheit des Filiauz-Comite'S, Hrn. VoorhecS, wur de die Berathung derselben vorläufig verschoben. Nette Ticherveire. New -Vo rk, 2. Novbr. Hülfs- Distriktsanwalt Davis, welchem die Lei tung der gegen die verschiedenen Direkto ren der verkrachten „Madison-Square- Bank" erhobenen Anklagen überwiesen worden ist, wird dabei von den: eben salls angeklagten Kassirer Lewis Thomp son unterstützt werden, indem dieser sich, wie gestern verlautete, bereit erklärt hat, als SlaatSzeuge zu sungiren. Es ist Dies sehr wesentlich, da Thompson ge naue Auskunft über die verschiedenen straffälligen Transaktionen zu geben ver mag und es ohne feine Aussagen wahr scheinlich außerordentlich schwierig sein würde, die zur Ueberführung der Ange klagten nöthigen Beweise herbei zu schas sen. Wie leichtsinnig übrigens die Di rektoren der Bank gewirthschaftet haben, zeigte sich sehr klar gestern b.i'm Verkauf der als Sicherheit sür Darlehen depo uirlcu Wcrthpapi?re. Der Nominal werth derselben bezifferte sich auf euva §1,500,000, der gestern erzielte Erlös auf nur §27,092. Von den Darlehen, für welche diese Wertpapiere als Sicher heit dienten, hatten Direktor McDonald §150,000, Präsident Blaut §BO,OOO, Direktor Soulard §39,000 uud Kassirer Thompson §5OOO erhalten, und der Einzige von diesen, der auch nur den Versuch machte, das Darlehen zurück zu zahlen, ist Hr. Sonlard. Außer den Genannten hatte auch noch eine Menge Aktionäre kleine Darlehen erhalten. Deutsche Novizen für Tt. Louis. New - V ork, 2. Nov. Ans dem von Antwerp:n hier eingetroffenen Dampfer „Noordland" befanden sich 30 deutsche Novizen, welche die Krankenpflege in dem „St. Mary's Insirmary" zu St. Louis übernehlncn werden. Sie stehen unter Führung und Obhut der Schwe stern Gcrtrude, Magdalena und Sera phia von der genannten Anstalt, welche im Frühjahre dieseslahres nach Deutsch land gereist waren, um dort neue Kran kenpflegerinnen auszusuchen. Riefiger ovlcnlransport. Reading, 2. Nov. Der „Phi ladelphia - Readinger Eisenbahn" hat während des Monats Oktober nicht we niger, als 35,549 Waggons Kohlen über ihre Hauptstrecke trausportirt. Es war Dies der bedeutniaste Kohleniranö port, den die Bahn je in einem einzel nen Monate bewerkstelligt hat, nnd nur der Oktober 1891 hat einen arnähern den Versandt mit 35,100 Waggons auszuweisen. Das Gewicht der im so eben abgelaufenen Monate beförderten Kohlen betrug 924,274 Tonnen. Ruf offener See verbrannt. H a v a ii n a, 2. Niv. Der Dampfer „Cily of Alexanoria" der „?iew Jork und Cuba Post - Dampfschlsssahrisgesellschaft," von Havanna und Malanzas nach New- Uork bestimmi, ist auf der Höhe von Cojimar verbrannl. Die Kunde verbreilete sich heute in der Stadl, als zu früher Stunde eiu kleines Boot landete, in dem sich der zweite Offi zier und andere Personen befanden und den Verlust des Dampfers meldeten. Nach ih rem Berichte ereignete sich gestern Nachmit tag am Bord des Dampfers eine Explosion, und bald darauf siand der Dampfer in Flammen. Die Ursache der Explosion ist nicht bekannt. Das Feuer verbreitete sich so schnell, daß Capt. Hoffmann bald einiah, ein Versuch, taS Schiff zu retten, sei ver gebliches Mühen, uud Befehl um Klarma chen der Boote gab. Unter dem Cargo des Dampfers betanden sich 400 Fässer Rum, welche den Flammen neue Nahrung gaben. Ansänglich herrschte am Bord eine große Aufregung, doch gelang es nach und nach, die Passagiere zu beruhigen. Die Mann schaft begab sich uachdem der Feuer- Alarm gegeben wurde, nrch den Booten, und die Slewards begannen, dieselben zu verproviantiren. Die See war ziemtich ru hig und das Flottmachen der Boote ging ohne sonderliche Schwierigkeilen vor sich, w bald da Signal: „das Schift verlassen!" mir der Glocke gegeben werden konnie. Der Ort, woselbst der Dampfer nieder brannte, ist nur 25 Meilen von Havanna entfernt und die über die verschiedenen Boote den Beseht führenden Osfniere. —Capiiän, I. Osfnlcr, Z. O'fizier, Zahlmeister und Ober - Ingenieur hallen kemeu Zweifel daran, daß es ihnen gelingen werde, wenn nicht Havanna, so doch einen anderen Hafen an der cubanischen Küste zu erreichen. In der ersten Aufregung sollen verschie dene Passagiere über Bord gesprungen und erirunken sein. Die hier angekommenen Leute erzählen, daß 60 Personen ertrunken seien, haupiiäctUich -durch das Kentern der Boote. Spätere 'Nachrichten liesern jedoch den Beweis, daß keins der kleinen Booie kenterie, und daß Viele der anfänglich als erirunken Gemeldeten den Hafen Bacura uao gesund und munter erreichten. Die Zahl der Erlrunlenen wiro zur Zeit auf 34 bis 35 Personen geschätzt, darunler der Kaiüien- Passagier Hr. aus Deutschland und verschiedene cubamsche Slevedore. Sobald die Kunde hier ankam, wurden sofort verschiedene Schleppboote abgesandt um, falls Dies noch möglich sei, Hülse zu leisten. Zwei dieser Schleppboote kamen wieder zurück und brachien 19 der vom Dampfer Gerellileii. Dieselben sind: Capi.Hosmann, Owen McGee, vülfs - Ingenieur, B. I. lenningS, 3. HülfS - Ingenieur, John To uohue, B. Williams, C. Ward, I. Ward, I. Kirk, M. Coy, E. Enasco, Emeiichil Drumstasf, F. Autoni, I. Poiand, I. W. Reid, I. Ramond, Wm. Field, 2. Offizier, Andrew Neilson, Charles 'Anderson, Niclio laS Clarlson, Oberkoch, Michael Häven, Francis McNainara, Michael Ryder, Wm. Teilelbark, W. Harvey, F. Penerson, Wallace und X. C. Cricsen. Schiffszimmer mann. Der Dampfer „Alexaudria" war eines der schnellsten Boote, die im westindischen Handel thälig sind, und war aus Eisen von John Roach K Sohn im Jahre 1879 gebaut worden. LA unserer „eitrige ?.Mrae-Äaade > Vi schreckliches Straßenbahn llttglttck. Ein elektrischer Ctrakeul,a!,nwaggon stürzt dura, ine geöffnete Trebdrück. Käst alle Passagirr ertrunken. Tie Zahl Portland, Oreg., 1. Nov. Ein elektrischer Straßenbahn-Waggon, welcher im Begriffe stand, über eine Drehbrücke zu fahren, stürzte in'S Wasser, weil der Mator mann nicht in Zeit gesehen, daß die Brücke offen stand nnd es ihm nicht gelingen wollle, den Wagen zum drehen zu bringen. Zur Zeit des UnsalleS herrschte, wie wäh rend des ganzen Tages, ein dichter Nebel, welcher es unmöglich machle, ein War iinngSsigiial von iveuer Ferne zu erkennen. Wie viele Passagiere sich in dem Waggon besaiiveu, ist bis jetzt noch nicltt festgestellt. Ter Condu'teur schätzt die Zayl derselben aus 20, der Motormauu auf 13. Nur wenige auf dem Waggon befindliche Personen enlkamei!, darniuer der neur und der Condukleur. Die Rettung, arbeiien sind im Gange, doch erschwer! der herrschende Nebel dieselben außerdentlich ; derselbe ist so dicht, daß man von der Brücke aus das Wasser nicht sehen kann. Einer der geretteten Passagiere, Namens Hoover, erzählte, daß er zur Zelt, als der Unsall sich ereignete, keine Abnahme der Fahrgeschwindigkeit oeZ Waggons bemerkle. AIS der Waggon sich plötzlich abwärts neig te, entstand uruer den Passagieren ein wu der Kamps, um die Plattform zu erreichen und durch einen Sprung womöglich daS Le ben zu retten. Nur Wenigen gelang Dies in den paar Zeknnden, die verflossen, bis der Waggon das Wasser erreichie. Als Hoover, welcher sich dura einen Sprung auf die Brücke reiteie, sich erhoben, sah er unter ihm im Wasser zwei Männer, welche dem Brücken- Fundament zuschwammen. Ehe sie sich jedocti in Sicherheit bringen koiin'.en, fuhr ein Dampfer über sie hinweg. Em Booi war batd zur Hand, es gelang aber nur, einen der Männer, uud zwar als Leiche aus dem Wasser zu ziehen. Bis i-tzt sind die Leichen der folgenden Personen ausgefunden worden: Charles Beckman, Bnchhalier, I. P. Anderson, T'.eppenbaner, Alexander Campbell, Wirld, und Joseph Städtler, Angestellter einer Sä gemühle. Bekannt ist, daß sich ein taub stummer Setzer, 'Namens W. P. Scott, in dem Waggon besand. Die größte Ausre- (Sparer.) Es ist jetzi sestgestellt, daß sie beu Personen bei dem llnfaü ertranken. Ter König der Braner. st/uu>>a c>, nomitcn Prei. Kein Preisrichter - Collegiuin halte viel leicht eine schwierigere Aufgabe, als das jenige, welche über Hundeite von auSge zeichnelen einheimischen und auswärligen Bier-Sorien sein Urtheil abzugeben Halle, und es ist darum um so genuzihuender für die „Ättdeu'er-Busch-Brau.Asiocialion" von Louis, daß die Preisrichter dem Bier dieser Firma das erste Diplom ertheilt ha beu, und daß keine andere Hirma für die verschiedenen wesentlichenElgeniHasieii eines guten Bieres so viele Punkte zu ihren Gun sien errungen hat, al die „Anheuser-Busch- Brau-Associalion" von St. LouiS. Dieses Urtheil des aus den besten Sachverständigen und Chemikern b.'stehenden PreiSrichier- CollegiumS hat die öffentliche Meinung, daß das Anheuier-Buich-Bier das beste in diesem Land- ist, unterstützt. Hr. Adolph Busch, Präsident der Gesellschaft, kann mit Acct.l stolz auf dieses Resultal sein, das dnrch die besten Geschäfts-Melhoden, durch Ausschließung der Berwendung von Mais und anderen minderiverihigen Maierialien und dagegen den Gebrauch von nur dem feinsten Material, welches in diesem Lande und Europa erhalten werden kann, errungen wurde. Das Wappenschild der „Anheuser-Busch- Brau-Ässocianon" zeigt den amerikanischen Adler. Derselbe dal den höchsten Flug ge nommen mit dem ersten Preis in seinem Schnabel. Sparen Sie 33 Vroz. Ihres Geldes. Unser Sorten gerottet affee : Unser bester gerösteter Java 34Cls. daS Pfd. Unser bester gerösteier Laguayra 30C:S. das Pfund. Unser bester gerösteter goldener Rio 23 Cts. da Psund. Guter starker gerösteter Rio 24 und 26 Cts. das Pfund. Unser bester grüner und schwarzer Thee 70 Cents das Pfund. Ein guler starler grüner und schwarzer Thee iür 20 und 30 Cents das Psund. Rr. 6lb, und Nr. 425, Lexinglonslraße. tZept23^Nov2s,jSa) Pässe! Pässe! pir Reise im Auslande besorg innerhalb 24 Ztuodl zu dedeuttnd Pieise Ecke Jaltiviorestraje nd Pft-Löice-ÄvM> (t.'opxi'lixdteä 18NJ 1 Mariser Neuigkeiten. Diröffnung de Parlaments. Siu Be weaung jn Glinften politischer Brbra>er - Ein neue Volijei - Drpirrtemeut fnr Höllcumalchckien.— Allerheiligen. (Lvezial-abcl-Tep-sc des „Teutschen L-rrelv-a- Paris, I. November. Das Kabinet hielt gestern eine Sitzung, um Vorbereitn, geu für die am 14. November stattfindende Eröffnung des ParlamenlS zu treffen. Die Verhandlungen waren ziemlich formell, und das Hauptsächlichste derselben warjedensalls ie Aufforderung des Premierministers Du pny an seine Cotlegen, in der nächsten Ver sammlung die Vorlagen vorzulegen, welche der Kammer vorgelegt werden sollen. Be sprochen wurden nur die Verbrüderungs- Fcstlichkciien gelegentlich der Anwesenheit der russischen Flotte in Tonlon, sowie die dadurch gewonnenen Vortheile, welch' Letz tere jedenfalls den Hauplpunkt eines mini slencllen"Ergusscs gleich nach dem Zusam mentritt der Kammer bilden wird. Edouard Hevre gebraucht die Zeitung „Soleil." welche er rcdigirt, um eine wegung zu Gunsten einer Amnestie für poli tische Verbrecher, Preßvergehen, Verbannte und Arbeiter, welche wegen Aufruhrs wäh reitd eines AuSsiandes verunheill wurde. ni'S Rollen zu bringen. Hr. Hrrve ineuli't, daß, falls diese Männer ihren Fa milien zurückgegeben würden, der beste Be weis Settels'der Regierung geliefert wor den fei, daß man den Geiil der Brüderlich keit, welcher durch den Beiuch der russischen Hloiie hervorgerufen wurde, würdige, aner kenne und zu pflegen wünsche. In vielen einflußreichen Kreisen wird der Vorschlag de -vrii. Herve bejürwonet, da man von der Ansicht ausgehl, daß die Re gierung gelrojt einen solaieir schrill wagen darf, liacvdem alle Schichten der Bevölke rung sia> gelegeiiilich der Pariser Russen festlichteiteu nur patriotisch u. einig gezeigt. Die Loyalität der gesaminlen Bevölkerung znr Nation ist läglich bei den Ritssenfesllich keilen zu Tage gelreien, und tritt noch lag lich in so volleudeter Form aus, daß es uur wenige Republikaner gibt, die einen Um schlag zu Gunsten der Wiederherstellung einer Monarchie befürchien. Die Befurwor ter der Amnestie maa>en geltend, daß Ver bannung eine barbarische Strafe sei, die gegen Freiheit und Gerechtigkeit verstoße. Paß zwischeu Frankreich und Eng land ist gelegentlich der Feiiidseligteilcn der Mauren nahe Metilla, !lliaroklo, gegen die Spanier aus's Neue zu Tage geireten. Großbritannien wird beschuldigt, im Gehei men gegen spanische Interessen zu wiegeln und die Mauren aufzustacheln, leine Genug thuung für den Angriff auf Melilla zu ge währen oder eine Entschädigung zu zahlen, naiurllch mit dem Hlittergedanteli, Tangier sür sich selbst zu erlangen. Die Extremisten der Panier Presse erklä ren, daß Frankreich bereit sei, den Spaniern behülfllch zn sein, britischen Gelüsten und satschem Spiel im Mitteuneer Einhalt zu lhun, und dringen daraus, daß die Befesti gungen von Cadiz verstärk! werden. neues Departement des Polizenve jens ward beute inauguriri, indem der Po lizei in Moutrouge, Bercy-Ceiuture, Auber- Villiers, La Courueuve uud Point-duh louS, samnttliaz Pariser Voriiädle. Gebäude zur Verfügung gestellt wurden, die speziell zur Handhabung von Explosionsiloffen uer gerichiel sind. Jedes dieser Gebäude besitzt hydraulische Pressen alle zu: Änalisi rung der genanureu Siosfe nöthigen Appa rate. Naa> ihnen wird in besonders con struirten Wagen jede Bombe oder ähnliche 'Artikel, die ni Paris gesunden werden, ge bracht uno von Sachverständigen a.,alysirt. '2>tehr, wie 50,000 Francs sind für den Allerheittgen ward wie gewöhnlich hier gefeierl. Aue Kirchhöfe waren mit Men schen angefüllt und die Gräber mit Blumen und Kränzen geschmückt. Tausende besuch ten Gounod'S uud begruben dasselbe buchstäblich unter Blumen. - Mehrere Zi luugeu erklären, Gounod habe eine Oper hinierlasieii. welche den Titel „sattle Pierre" trägt und von der „komischen Oper" als nicht verwendbar zurückgewiesen worden i->. Tes AlrichS-Kanzir. Berlin, l. Nov.—Dr. vcchweninger, welcher heule durch Berlin passirie, erklärte, Fürst Bismarck habe am Samstag an einer unbedeutenden Unvervaulichkeii gelitten, sich zedoch vollständig davon erholt und werde läglich kräftiger. iollitti wackelt. R o m, I. Nov. Die Zeichen einer sich nadenden Ministerkrisis mehren sich. Nicht allein die Angriffe auf Giollitti Seitens der Ex Minister Cnipi und Rudiiii, fondern auch die Reden der Depulirien in den ein zelnen Provinzen beweisen, daß das Mini sterium bald ein Ding der Vergangenheit sein wird. JosephZanardelli, ein radikaler Polinker, aber ein Freuud des Dreibundes, soll der meist begünstigte Bewerber um den Premier sitz sein. Dos jetzige Ministerium ist ent schlossen, bis zum letzten Augenblick für seine zu kämpfen. Ltadt Baltimore. Persona l n o t i z e n.—M osign vre Toner oon Neapel stattete gestern dem Kar dinal Gibbons einen Besuch ab und wohnle dem Gottesdienste in der Kalhedralc bei. Eine Chrysanthemu m-A n S sie l l u n g winde in Roland-Park gestern Vor mittag eröffnet. Dieselbe wird oon Hrn. loh. Donn veranstaltet, weicher über 200 seiner schönsten Pflanzen in einem großen aus zwei kleinen Zklleu gebildelen Zelte, das mit el-klr,schein Licht eilenchtel uno mit Oelösen geheizt wird, ausgestellt har. Tie Ausstellung wird zehn Tage dauern. Die Pflanzen sind in bübicher effektvoller Weise grnppirt, zudem ist das Innere des Zelle mit Immergrün und Farren hübsch geschmückt, und ein.mil Laubwerk einge zäunter Psad führt von der Haltestelle der Waggons in das Zelt. Unter den ausgestellten Pflanzen befindet sich eine große Zahl neuer Varietälen in Rolh, Gelb, Alt-Gold und Cremefarben. Die Ausstellung finde: nmer dem Pairo nai der folgenden Damen statt: Frau R. I. Capron, Frau I. L. McLane, Frau W. P. Harvey, Frau E. H. Bonlcn, bus O'D. Lee, Frau A. I. Day, Frau O. A. Kirkland, Frau A. I. Alben. Frau Edwin F. Abell. Frau R. M. McSherru. Frau Charles H. Grasty. Frau C. Morton Slewart. Frau Thomas DeFord. Frau Harry S. JeukinS. Frau Charles O'Don ucll Lee, Frau Charles I. Bonaparte. Der „D amen-N ä h v e re in" de „AI lg. deutschen Waisenhauses" hielt gestern Nachmitiag in der Anstalt eine gulbesuchle Versammlung ab. in welcher nur Houlinegeschäsle erledigt wurden. In der gestrigen Geschäftsiit zung des „Arion'- führle EhrenPrä sidenl loh. Albaugh den Vorsitz. Von dem „Arbeiier-Männerchoc" war eine Einladung zu dessen vom 6. November nach dem 9. No vember verschobenen ersten Coiizerle einge laufen, und später erschienen auch noch die HH. F. Scheidt und F. Vollbracht als Co inile des „Arveiler-Niännerchors," um per sönlich die Einladung zu überbringen. Die selbe wurde angenommen. Desgleichen fand eine Einladung des Turnvereins „Borwärls" zu dessen am 9. November stattfindenden Schauinrnen An nahme. 'Als Comite für eine am 23. No vember abzuhaltende Abend-Unterhaltung, für weiche in der Singstunde unter Leiiung von Prof. I. C. Frank verschiedene Lieder, u. a. „Lonnenwtnde" von Hermann, geübt wurden, ernannie der Präsident die HH. Henry AhrenS, G. Deibel. Karl Neu, Harry Neu und Fntz Fischer. Zwei passive Mit glieder wurden aufgenommen. Unter den Regeln des Orden? Ver „H e p t a s o p h e r." har sich eine Ge sellschaft von Damen von Mitgliedern die se Oideus gebildet, die unter dem Namen ~l-!ilizs' .4>soottlon ok l. (1. ll." jeden Frei lagS-Abend um 8 Uhr sich im oberen Zim mer de Gebäudes Luvost-Ecke vou Lexing ton. und Howardstraße sich oersammeln. Der Verein beaiisichugt, bei kleinen monat lichen Exrra-Auflageu und qelmaß'gen vieneljährlichen Beiiräzen feu.'.n Mitglie dern ein Krankengeld oon wöchriitiiai und ein Sterbegeld oon tz2oo bi ?500 >e nach Atter und Beitrag des Mitgliedes zu bezahlen. Die Beamtinnen der Bereun gung sind: Frau Eii'abeih Plettner Präsi deniiii, Frau R. Benjeler Sekretärin, Frl. I. Holm Finadzsekrtlänri, Frau A. Zim mermann Prälatin, Frau Merncken Schatz meisteriu und Dr. Aug. Horn untersuchender Arzt. Ei glänzendes F e st. Hr. Isidor Löwentkal und seine Gattin feierten gestern den zehnten Jahrestag ihrer Per niählnng. Glüctwuiiichreiben lrafen in gro sser Zahl während des TageS von Nah' und Fern' ein und auch persönlich erschienen in der ÄLohllung des Jubelpaare?, Nr. Bt4, HollinS-Straße. zahlreiche Freunde uud Be kannte, um ihre Gratulation auszusprechen. Zudem wurden viele wenhvolle und schöne Geschenke während des TageS dem Jubel paar als Beweise der Liebe und Hochach tung. welcher sich dasselbe erfreut, über sän dt. Am Abend fand in dem oberen Saale des Harmonie-Club-GebäudeS ein Bankett statt, für welches Laterer Christ. Korytowski ein teineS Menü zusammen gestellt Halle. Hei lere Reden würzien das festliche Mahl, und mancher Toast wurde auf das Wohl des Jubelpaares ausgebracht. Unter den An wesenden befanden sich inner Anderen: Prot. O. Fuchs und Frau, Prof. Dr. Hermann Schönfeld, Rabbiner Tr. Hochheimer, die HH. L- Dieterich nnd Frau, August Röder nnd Frau, Max Teichmann und Frau, D. Oppeuheimer und Frau, H. Krekel und Frau, Ingenieur H. (sisert und Frau, B. Toms;, H. Thomas. E. Leyh. Siegmund B. Soniieborn und H. Requardi. Ent schuldigungsschreiben halten gesandt Baron Fava, jun., die HH. Fritz Meyer. G. W- Gail und Ottmar Mergeiuhaler. Während des AbendS conzenine das Orchester der Kahl S Zech. Der „Steuden Leih- und Buu - verein" hat in seiner 4. Jahresversamm lung, welche er in seinem neuen BereuiSlo lale dei Hrn. Conrad Lang, Ecke Eastern- Avcnue und Madeirastrade. unter dem Bor sitze des Präsidenten Hrn. LouiS Krich und der Protokollsührung des Hrn. H. L. Rap pelt abvielt, folgende Beamie erwählt: L. Krich Präsident, H. Schröder Vlce-Hräsi dem, Herm. t.'. Rapvoil Sekretär. Conrad Lang ferner al Direkloren die HH. Fritz Heim, Rarl Schneinann, H. Bebig, Z. G. Alitoni, Geo. Winterling, I. <K. Opfer, H. GutSmuth, Win. Vogler, C. Leimbach und Markus Riigert Berein San wall. Der Bericht ergab Folgendes: Einnahmen im verflossenen Jahre ?521>0, Ausgaben ?514K, ergibt einen lleberschiiß von Der Bcrein Hai über lvv Äliiglieder inii 400 Anihtilen und G.'iütKl Berniöge.t. Ellie t! prozentige Dividende wurde für die letzten L Monalc erllärt. Trauung.— In der 1. deutschen ver. evang. Kirche an Easlern-Avenue traute ge ilern Abend Pastor Dr. F. A. Conradi Hrn. loh. PH. Tietz aus Washington lii Frl. ttlara F. Schlegel, Tochter des Hrn. Frank Schlegel. Als Brauiführer fungirle Hr. H. Henz und als Blumenmädchen fiiilgineu die FrlS. Sadie und Helene Schlegel. fröhliche Hochzeitsfeie: fand in der Behau sung der Ellerit der Braut, Nr. Süd- Anustraße, statt. Beerdigung. Vom Trauerhause Nr. 1005, West-Lexliigtonstraße, aus land gestern Nachmittag die Beerdigung des Hrn. Georg Bauer, eines wohibetannlen Teul schen, der am letzten Sonntags - Abend das Zeitliche segnete, stall, kostbare Blumen gewinde, darunler eine gebrochene Läule von der Firma Karl Pracht K Comp., bei welcher der Bcrstorbene über 30 Jahre als Werlsührer fungine, zwei Kiffen von den Angestellten der Firma, ein Kranz von Frau Pracht, Kissen von den zwei Töchtern des Verstorbenen, ein Kranz von der Gallin desselben u. s. w., schmückten den Sarg. Pastor H. C. Schlüter amtirte, und als BahrtuchtrSger fungirlen die HH. Johann Jakob Matthias, Geo. Romo ser, Jonas Winler, sen., Georg Hamincr bacher und N. Fncher. Die Beerdigung erfolgte auf der „Loudon Park-Cemeierli." Hr. Bauer war bei Würzburg, Bayern, ge boren und erreichie das Aller von .'3 lah ren. Er hinlerläszl seine Gatlin Anna, mit der er vor 12 Jahren geirunl wurde, sowie zwei Töchler, eiueil Bruder und zwei Schwe stern. Verlaufte seinen Körper. „Uucte" Perry Anderson, der seinerzeit als Hauskuecht des „Marhläuder UnioersitälS- HospilalS" bei der Ermordung der Emilie Browu, einer Weißen, im Prozesse eine Rolle spielte, starb vor einigen Tagen im „Bay.Piew-Asyi" und vermachte seinen Körper den Ltudenieu der „Maryländer Uiliversilät" zu anatomischen Zwecken. Ge stern wurde derselbe sezirl und das Gehirn analysirt; über den Befund hüllen sich die Aerzte aber l liefe Schweigen. Z n m z>v e i l e n illt a l e e ntk o m m e u. Wie dem aus New-?)ork gemeldet wird, treibt sich in der genannten Stadt Frank L. Kimball, der 27- jahrige Sohn eines reichen Baitimorerßan nnlernehiners, umher. Der junqe Mann ist bereilS zum - zweiten Äiate aus Mount Hope, wohin ihn sein Vater als geistesge stört gesandt halte, entsprungen. Der junge Mann ist ein Opfer des Morphinmgcnnsses, und die Aerzte erklären, dasz er gewaltthaiig wird, falls er sich das Beläubungsmiliet nichi verschaffen kann. Au verschiedenen sogenannten „Gold'Cure-"Ansialten mußle er als unheilbar einlassen werden. Treimal versuchte er Setbsimord zu bege hen, zweimal durch Vergifien mit Landa nuin und einmal durch Eitrinken. Vor etwa zwei Wochen entkam er zum zweiten Male aus Mannt Hope. Wie die New- Norker „World" bchanpiel, wohnt er niiler falschem Namen in einem Hotel an der Bowery und soll, wenn unter dem Einftujz de Giftes, geistig völlig klar fein, aber ge fährlich werden, sobald dessen Wirkungen schwächer werden. Sl ech affair e.— Die Neger lameS Burton und Wm. H. BarneS geriethen ge stern Bormittag an der Eck- der Caroline ud Goughstraße in Streit, der damit endete, dag Bnrton seinem Gegner mit einem Messer eine Stichwunde in der Magengegend beibrachte. Burton wurde verhafiei, unv da es sich herausstellte, daß die Verletzung des Barnes nichi gefährlich ivar, so strafte ihn Polizeiriauer Maloney in der östlichen Poltzeistalion um Glo nebst Kosten und sandte ihn noch aus 60 Tage in's Gefängniß. Unfälle.— Agnes Scott, ein -jähri ges Negermäochin von Westpoint, Birg., wurde um ll Uhr gestern Vormittag in der Light-, nahe Barreflraße, von einem Wagen der Firma Malthäi. Ingram 6- Comp, überfahren, wobei ihr das rechle Bein ober halb des Knie'S gebrochen ward. Sie wurde im südlichen pairolwagen nach dem „Mary länder Universiläis - Hospilat" gesandt. Simon Mick von Nr. 1717, Byrd-Straße, welcher sie überfuhr, wurde verhaftet und vom Polizeirichler Schenkel gegen seine eigene Bürgschaft entlassen. Gestern, Abends gegen 7 Uhr. verließ I. A. Chamberlain, 60 Jahre all, den Ka belbahnwaggon Nr. lIS der „weißen L-nie" an der Ecke von Madison-Avenue und Mc -I'lccheiistraße, bevor der Waggon anhielt. Er wurde zu Boden geworfen und erhielt Verletzungen an den-Lippen und am Bor derkopf. Dr. L. R. Dalmer verband ihn, worauf er nach seiner Wohnung, Nr. 2320, Llockionstraßt, gebracht wurde. Um S Uh: gestern Abend, während Harry Hissey, 35 Jahre alt. an Prall-, nahe Careystraße,-'auf einer Leiler stand, um einen Baum vor dem Hanse Nr. 713j, West-Salaioga - Straße, zn beschneiden, schlüpfte die Leiier, und der Mann fiel herab, wobel er leichte Verletzungen am rechien Arm und Bein erlitt. Tr. LouiS Horn legte ihm einen Verband an und sandte ihn nach seiner Wohnung. Um 12.45 gestern Nachmittag collidirte der Kabelbahn - Waggon Nr. 12 von der „rothen Linie" an Chase- und Gay-Straße mit einem Karren, dessen Kutscher der in Nr. 2SK6, Ost-Lanva!cstraße, wohnhafte I. M. ranghlin war. Letzlcrer wurde schwer verletzt und der Verkehr auf der Linie volle zwei stunden laug blockt. Ais gestern Nachmittag die HH. F. Schivinn und Anton Cripps in ihrem Buggy die Gaystraße entlang fubren und an der Brücke der „Philadclphla-Wilniingioii-Bal timorer Bahn" anlangten, wurde ihr Pferd scheu und ging durch. Beide Herreu wurden aus vem Gefährt geschleudert und nicht un erheblich verletzt. Sie wurden nach ihren resp. Wohnungen, an Broadway u. Orleans- und Regester-, nahe Orleansstraße. gesandi. Frau Clisabeih Lynch, Nr. 2208, Ost- Lonidardslraße. stieg gestern Abend gegen S Uhr an der Prailnrage, nahe Broadway, von dem Wagen Nr. 11 der „Dracuon- Comp.," und da derselbe noch im Gange war. stürzte die Frau zu Boden und trug er. debliche Verletzungen davon. LROVN'L IKON LIIILK3 nLures l- Nr. Wie man n^einem gesunde i^nnndnii reine Haut im bckattttttt.ini Eine große Anzahl von Lrutcn (kleine Kinder sowohl, wie (srwach jene) sind mit Auswüchjcn Irplagt, welche sich zn hästlichrn !>lclkcn auf der Haut entwickelt:. Da ist künstliche Hülfe erforderlich, nnd e gibt Nichts, was hierin dem Schwefel als äußerliches Anwrndemittcl gleich kommt. Tiefe Thulsachc wird von allen Aerzten anerkannt, und die Er findung von welche von denfellien aus s Höchste geschätzt wird, enthält den Schwefel in einer von allen unangenehmen Substanzen freien Kombination nnd ist besonders für das Bad und die Toilette geeignet. Wenn bei m Ba den regelmäßig mit Abreibungen Äbendö und Morgens gebraucht, be freit sie bald die Haut von Uureinlg keiten und öligem Stoff. Das (sin reiben mit einem ranhen Handtuch vor dem Gebrauch der Seife beför dert deren Wirkung im Orffnen der Poren, verleiht geschmeidiges, festes Fleisch und eine Haut so zart, wie Sammet. (1) M. Vernard Nwnll'r.-Wien. Wiederausnnyme ZwLsckenttcko Beförderung Deutschland. Ta die von Zwischendecks. Passagieren zwischen T-nischlano und Ame rika ivieser ausgeiioniüien worden ist, so sind wir bereit, Passage von und nach Denisch land zu solgenden Preisen zu verlausen. Die Zeit der Absalnt der Dampfer wird gleichzeitig angegeben. Norddeutscher Lloyd. Balti! o r c. Zwischendecis-Passagc-PreiS: NaMen-Passage Pre:Z: - Amerikanische- Packctsahrt-GlMlchali. Wegen nttliererAiiSkunft Wense man sich an Eduard Raine, Agenten, Offire des 'Deutschen Korrespondenten,' Nike der Baltimorestr. nnd Post Office Aic aufeu Sie nie einen Teppich L. S. Jones <koup., Nr. l. vtoidlLa-Stiaßc. rode ffartim ArmUifter. odelin, Samei-levpich, Matten Lux?, >litt,>. 2<?N ilr.-Ziu. Moouettc. Brüsseler und Sam wet, 514 dci kI, das t-> werth. Etück an. -üßc F r . tda lapanifche Teppiche und Ni. ikder Bric. mqra'r ktvas und Matten aller GrijkH ti. H. I,„ (Ecpt.lS.MiEaNr. I, Nrd-Saftrie, \n\n The German Correspondent, E. RAIXE. PrvifHIETOR ANT" KUITOK. (Successor to F. IJAIXK), 9. W. COR. BALTIMORE ST. AND I*OT OFFICE A VB, DAILY, delivered l>y carriers to the subscriber* in the city of Baltimore and neighborhood cents per week; DAILY and SCNDIY 15 cents per week, payable weekly to the carriers. 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