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Der Deutsche Correspondent, V. Raine, Gigenthiimer nd iSeSsNtur Güdwest'Scke SaltimoreStroe und Post-Office-Are. Breis de? täglichen Blatte, durch Träger besorgt, 615.: änliche und oni>t>iS'ua<'l'c I se>> >m BerhZllnit! für die öltendliche Aon^e — Ich VU ten Mittel- und L übilaateri. 55. Jahrgang. Analyse ist zuverlässiger, als Medaillen. Die -Ml'' i)er "MM - .Mmiem" wurdeu von den bedeutendsten Chemikern untersucht und als reines und gesundes Malz- und Hopfen-Produkt erklärt. Goldbt ii (he), Münchener (dkcl). seittschmeckeitd, lM atMlmMl. von zwei Dnhend Pinien-Flaschen werden zn H t.LO frei in'S Haus geliefcrt. Hanover- und Couway - Ttrafze. ZliariMlillt AM- und Cement-Co. Importeure von dentschen Portland-Cementen. Nr. W) —McElderry's Herste, langt^Tock^vk deMarkn - Spa. Ferner Rosendale-<semciite—Alum-Äalk—Kalk zum Wetßcn-I.ästZ SiriciiS zc. IAugS.IMt) Angilstns Blum ä- Co., deutsche gradnirte Optiker. Nlillpt, W,.:., R.W..L-,mgi-n.stt., -Oliuen Betten? Betten: springfcder-. 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Der „Eatterthun" war Eigen thum der „Eastern und Australischen Dampfer-Gesellschaft" in London, im Jahre 1881 in Sunderland gebaut u. seine Maschinen hatten 250 Pferde kräfte. Später. Kabeldepeschen aus Melbourne melden, daß der Dampfer „Eatterthun" 20 Minuten nach der gesunken ist. Die Namen der vermuthlich Verunglückten sind: Neil Shannon Capitän; M. Piney 1. und O. Leffler 3. Offizier, Chef-Jn genieur Harper, 2. Ingenieur Adams, 3. Ingenieur Wilson, 4. Ingenieur Wolstenholm, Obersteward Manning, A. Phipps, 30 Chinesen und 18 Laskaren. Von den Passa gieren werden die Damen Matthias, Loring und Smith, Frl. Loring, Hr. Robt. Fräser, sowie 13 Chinesen ver mißt. Zur Zeit des Unfalles wehte ein heftiger Südost-Wind und das Schiff erzitterte bis in's Innerste, als es auf fuhr. Trotz der Versicherungen des Capitäns, daß keine Gefahr vorhan den, brach unter den Passagieren eine kolossale Confusion aus, denn das Schiff begann sich schnell mit Wasser zu füllen, die Feuer löschten aus und vergeblichversuchte man, die Boote in die hochgehenden und Alles mit sich fortspülenden Wogen hinabzulassen. Der Capitän, sowie der 1. und 2. Os fizierwurden von der Commandobrü cke weggewaschen. Die drei geretteten Europäer sind der 2. Steuermann Tansear, Dr. Eopeman und ein Pas sagier, Namens Crane. Die verun glückte Frau Mattbies, Gattin des zwischen London und japanischen Hä fen fahrendenDampfers „Cam," hat te Verwandte in Sydney besucht. Als der „Catterthun" gestern seine Taue von der Werste löste, stand ihre Nichte dort und weinte bitterlich, schluch zend: „O! Tante, Du wirst ertrinken, ich werde Dich nicht wiedersehen." Noch ein Dampfer gesunken. L o n d o n, 8. August. Der eng lische Dampfer „Argonaut," Capt. McGillioray, ist auf feiner Fabrt von Halifax nach Port Morand, Jamai ca, untergegangen. Alle am Bord wurden gerettet. Der „Argonaut" war ein Schiff von 1052 Tonnen, 225 Fuß Länge, 28 Fuß Breite und 17 Fuß Tiefe. Er war in Stock holm erbaut worden und gehörte der „Argonaut-Dampfer-Gefellschaft." Tie Chinesen-Unruhen. London, 8. August. Einer Depesche aus Hong Kong zufolge griff gestern Mittag ein Mob wüthender Chinesen die britischen und amerika nischen Missionen zu Fasthan in der Nähe von Canton an. Von den Mis sionären brachten sich die meisten nach Shameen durch die Flucht in Sicher heit. Ein chinesisches Kanonenboot ist unterwegs, um den Aufstand zu ! unterdrücken. Die chinesischen Frem denhasser beabsichtigen, in Bälde sämmtliche Missionen in der Kwang Tung-Provinz zu zerstören. Die Seite, welche die Seele des ganzen Ausstandes ist, nennen sich Vegetaria ner und zählen 12,000 Anhänger. Sie sind gut organisirt und bewaffnet und wohl im Stande, den chinesischen Truppen im Kampfe gegenüberzutre ten. London, 8. August. Ein Te legramm an die „Pall Mall Gazette" von Shanghai sagt, daß die dor-igen Europäer die Idee belächeln, daß der englische Konsul zu Foo Choiv eine militärische Eskorte erhält, um die Massatres in Ku-Cheng untersuchen zu können. Die Depesche fügt hinzu, daß anläßlich der unsicheren Zustände in der Provinz beschlossen worden ist, 200 englisch-indische Sikh-Soldaten von Hong Kong zu ntsenden, um Konsul nach Ku-Cheng zu begleiten. Die Londoner Missions - Gesell schaft hat eine Kabeldevefche von ih rem Agenten in Central-China erhal ten, der zufolge Letzteres ruhig ist. Hong-Kong, 8. August.—Eine Jndignations - Versammlung fand gestern Abend hier statt, um ge gen das chinesische Christen-Massakre zu Protestiren. Eine der angenom menen Resolutionen drückte Verach tung aus über die Apathie und Indif ferenz der englischen Negierung, die den Ernst der Situation zu verstehen verfehlte und keine geeigneten Maß regeln zum Schutze der britischen Un terthanen ergriff. London, 8. Aug.—Lord Salis bury und der chinesische Gesandte bat ten heute Nachmittag eine längereCon serenz im Auswärtigen Amte. Man vermuthet, daß es sich dabei um die jüngst stattgehabten Christen-Massak res u. die Ergreifung geeigneter Maß nahmen zur Verhütung fernerer Aus schreitungen handelte. London, 8. August—ln einer Depesche an die „Pall-Mall-Gazette" aus Shanghai wurden weitere sana tische Ausschreitungen gegen Christen in Ching-Chow, Taiping, Hupch und Anhui gemeldet, doch sind sämmtliche Ausländer unversehrt entkommen. Bestätigungen dieses Berichtes sind noch nicht eingetroffen. Washington, D. C., 8. Aug. Die hiesige chinesische Gesandtschaft ist noch ohne jede offizielle Informa tion Betreffs der angeblich von den ten und stellt jede Kenntniß von der Existenz einer solchen Sekte in Ab rede. Unscre Pilger. R o m, 8. August. Die amerika nischen Pilger haben sich heute von hier nach Neapel begeben. Ableben eines Maryländrrs. G Philadelphia. Pa., 8. Aug. Pastor Dr. I. Hepburn Hargis, ein hervorragender methodistischer Geistlicher, starb heute früh in seinem Heim zu Germantown an einem aku ten Nierenleiden. Er war im Mai 1847 am Eastern - Shore in Mary land geboren. Baltimore, Md., Freitaiz. den 9. August tB9ö. Trauriger Nahn-Unfall. Manchester. N.-H., 8. Aug. Eine Spezialdepesche an die „Manche ster Union" aus Plymouth bringt die Meldung, daß der „Cannonball-Ex preßzug" heute Morgen 6 Uhr gerade unterhalb der Stadt in einen Spezial- Arachtzug rannte. Der Lokomotiv führer Frank Stevens und die Heizer Geo. S. Merrill und W. H. Glines blieben auf der Stelle todt. Der zweite Lokomotivführer, dessen Name unbe kannt, rettete sich durch einen kühnen Sprung. Von den Passagieren erlit ten mehrere Verletzungen, und 14 neue Frachtwaggons, gerade aus den Werk stätten kommend, wurden, wie auch die Lokomotiven, in Stücke zerschmettert. vuba. H a v a n a, 8. August. Oberst Ebuda, der mit seinen Truppen in dem Cienfnegos-Distrikt operirt, be richtete, daß er mit einer von dem Banditen Matagas geführten Rebel lenbande bei Cienaga de Zapata ein Gefecht bestand, in welchem von den Insurgenten eine Anzahl getödtet und verwundet wurde. Ein Insurgent streckte die Waffen. Von den Regie rungs - Truppen wurde ein Soldat schwer verwundet. Capt. Bonet sendet Nachricht aus Trinidad, daß er bei Condado mit den Rebellen unter Cantero zusammen stieß. Er machte 2 Gefangene und 2 Mann feinerTruppen erhielten Schu ßwunden. Wem gehört das Land? Marinette, Wisc., 8. Aug. Eine mit Aexten und Knüppeln be waffnete Bande Weiber hat auf'sNeue den von der „Menominee-River-Holz- Eompagnie" errichteten Zaun nieder gerissen und die Wächter verletzt. Die „Squatters" beanspruchen, daß das Land der Regierung gehört und die Gesellschaft keine Controle über das selbe hat. Die Compagnie ist indessen entschlossen, nicht vom Platze zu wei chen, so daß noch weitere ernstliche Un ruhen befürchtet werden. Caltforittcn's stionverncur schwer krank. S t o ck t o n, Cal., 8. August. Gouverneur Budd liegt auf den Tod darmeder und befindet sich bereits feit einer Woche unter der sorgfältigsten ärztlichen Behandlung. Nur seine Gattin und seine Mutter haben Zu tritt zum Krankenlager. Die Aerzte sagen, daß der Patient absolute Ruhe nöthig habe, wenn anders er von sei nem Leiden—Meningitis—gesunden solle. (shcf Ha;cn ist zugeknöpft. New -Aor k, 8. August. Hr. Hazen, Chef des Geheimdienstes, wei gerte sich auch heute, auf eine Unter redung bezüglich gewisser, mit der Verhaftung der Brockway'fchen Falschmünzerbande in Verbindung stehenden Gerüchte einzugehen. Er wollte weder die wichtige Thatsache diskutiren, daß in dem Besitze der Falschmünzer Regierungspapier ge sunden sei, noch wollte er die Frage, ob Abbie Smith als Staatszeugin auftreten werde, beantworten. Chef Hazen ist es zwar gelungen, die Mit glieder I?er Bande, welche sich mit der Herstellung des Falschgeldes beschäf tigte, zu ergreifen, doch war es ihm bisher unmöglich, seine Hand an die mächtige Combination zu legen, wel che hinter dieser Bande steht. Diese Combination besteht aus Leuten, welche die falschen Noten in Umlauf brachten, denn durch dasGe ständniß Abbie Smith's stebt fest, daß Mitglieder derselben England und den Continent mit gefälschten Bun des-Certisikaten und canadischen No ten überschwemmen wollten. Pittssiel d,,Mass., 8. August. Die Behauptung, daß das im Be sitze von Wm. Brockway und seiner Bande gefundene Papier mit Hü fe eines Angestellten der Papierfabrik zu Dalton erlangt sei. wird von den Eigenthümern derselben, den HH. Crane. auf das Entschiedenste zurück gewiesen. Die HH. Erane liefern der Regierung contraktlich dasPapier für Regierunas- und Staats-Banknoten und -Bonds und genießen deshalb denselben Schutz, wie das Schatzamt in Washington. Bei der Absendung wird die größte Vorsicht geübt. Jedes Blatt Papier wird dreimal gezählt, dann registrirt, gepackt und unter Sieaelverschluß nach Washington ge schickt. woselbst das Fehlen ein?s ein zigen Blattes Papier innerhalb zebn Taaen entdeckt werden würde. Hr. W. Murrap Crane sagt, daß das von den Geheimpolizisten consiszirte Pa pier nichts Anderes, als eine erbärm liche Imitation des vor vier Jahren gebrauchten sei. S'rnderinlird. Winston, N.-C., 8. August. Marschall Cain erschoß gestern Abend zu Cana, Davie-County. gelegentlich eines Streites über die Theilung ge wissen Eigenthums seinen Bruder. Der Mörder befindet sich noch aps frei en Füßen. Dil beste MUahrs-MWa Blut. dachl, eiiva für die:lieiingi:g seine Blmes zu ihn, oder wie mau zu sagen pflegt, eine Frühjahrs Melusin zu ge brauchen. Uns dies ist vollkommen richiig gehaiivell, jedoH muß man die geeignete Medizin eliiuehmeii. Fall >i?ie Ihren Arn conjultiren, so wird Ihnen Zerielbe sagen: Nehmen Sie detdalb, wen die s,'eber das Vlnl vrll sländig rezulirt. Sobald die llgkeit träge tsl, wird das Körperslistem verstopft, da Blut unrein und der ganze orper muß darunier leiden. Jede Me d>i>", die zur Reinigung de Bluie empfohlen wiid, soll angeuommeiier Maßen aus die Leber eiiiivirlen. Äe> sorgen Sie sit> daher soforr den .ötttg aller Leber-Mevtzinen. Simmous Liver Regulator. Derselbe vt"-jck,tet seine Arbeit zur Zufriedenheit und erfiischl da ge amiii'.e Ko.persystein. Er ist „besser als Pillen" Luv !iin sowohl in flüssiger wie als Pulver beiosen werveir- Ter Fr cde wi der vorüber. D e alieuer wolle > Ui.cn dnrch ley'ii. P r i n c e.t o n, Jlls., 8. August.— Der gestern in Spring Valley verein barte Friede ist bereits wieder vorüber und die Stadt ist heute abermals in den Händen eines Mob. Gestern Abend gaben die Dampspfeifen der Gruben das Signal zur Wiederauf nahme der Arbeit, aber heute Morgen verhinderte ein talienjickier Mob die Compagnie an der Ausführung ihres Planes und verweigerte auch trotz des gestrigen Abkommens den Negern das Wiederbetreten der Stadt. Die Hauptstraßen der Stadt waren dicht gefüllt mit Mobs, sodaß Mayor Mar tin Delmarge an Scheriff Clarte um 30 Winchesterbüchsen telephonirte. Letzterer nannte Delmargo einen Feigling und erwiderte, er könne die 30 Gewehre mit den dazu nöthigen Deputies haben, worauf der Mayor aber nicht einging. Der erste Frie densbruch ereignete sich, als der Mayor, Geschäftsführer Dalzell, Jas. O'Connor, 5 Stadträthe, sowie Re präsentanten der verschiedenen Natio nalitäten in Kutscyen nach Seaton ville hinausfahren wollten, um den Negern die frohe Kunde mitzutheilen. Bei dieser Gelegenheit wurden sie von den Italienern mit Gejohle und Pfei fen empfangen und schließlich an der Weiterfahrt gehindert, so daß zuletzt Datzell sich entschloß, allein zu gehen, da der Rest die Courage verloren hat te. Er bedeutete den Negern, noch nicht nach Princeton zurückzukehren, da hr Leben in Gefahr stehen würde. Spring - Valley, Jlls., 8. Auguff. Kongreßmitglied John C. Vuckner vom S. Distrikts Chicago, der mit den vertriebenen Nngern in Sea tonville in Berathung gewesen ist, sandte heute Morgen an den Gouver neur ein Telegramm mit dem Ersu chen. Truppen zu schicken. Der Ma yor bat 100 SpezialPolizisten einge schworen und eine Proklamation er lassen, in welcher er vor Excessen warnt und an die Friedensliebe der Bürger appellirt. Der Scheriff hat nach Princeton telegraphirt, zu kom men und die eingeschworenen Depu ties abzuholen. Camp Lincoln. Springfield. Jlls., 8. August. General-Adju tant Orendorf empfing heute vom Hülfs-Generaladjutanten Bayle, der nach Spring-Valley gesandt worden war, folgende Depesche: „Nichts an den Berichten von Spring - Valley. Habe eine durchgehende Untersuchung angestellt. Gezeichnet Hugh E.Bayle." Aus der Bundeshauptstadt. Ehrende Anerkennung. Der Präsident hat John S. Kountz, einem Trommler in der Compagnie G des 37. Ohioer Freiwilligen - Regi ments, „für ausgezeichnete Tapferkeit vor dem Feinde" in der Schlacht von Mifsion-Ridge, Tenn., am 25. Nov. 1863 eine Ehren-Medaille verliehen. Kountz, damals erst 18 Jahre alt, warf bei jener Gelegenheit feineTrom mel fort und ein Gewehr ergreifend, stürmte er auf den Feind ein, seine Ka meraden durch seinen Heldenmuth zu höchster Begeisterung fortreißend. Pardonirt. I. F. Honeycutt, der im Oktober 1893 wegen Falschmünzerei in Nord- Carolina Zu 3 Jahren Zuchthaus in Albany verurtheilt wurde, ist vom Präsidenten begnadigt worden, weil er an der Schwindsucht leidet. Indianer - A n g e l e g e nhe i t e n. Laut einer im Indianer - Bureau eingetroffenen Statistik betreiben von den 247,000 Indianern im Lande 30,000 'Ackerbau, Viehzucht oder ha ben sonst civilisirte Gewerbe. Wäh rend des vergangenen Jahres zogen diese Indianer 11,722,656 Büschel Waizen, 1,373,230 Büschel Roggen und in demselben Verhältniß alle Arten Gemüse. Sie brachten 30,- 233,000 Fuß Holz zu Markt und sind Eigenthümer von 205,844 Stück Rindvieh, sowie 1,283,633 Stück Schasen und Ziegen. 189,000 von ihnen ernähren sich selbst, 35,000 be zahlen Steuern, 30,000 gehören Kir chen an u. 22,000 gaben gelegentlich der letzten Wahl ihre Stimmen ab. Vermischtes. Das Post-Departement hat eine Liste über die Einnahmen der 20 größ ten Postämter während des mit dem 31. Juli abgelaufenen 2. Quartals 1895 aufgestellt. Die Gesammt-Ein nahmen betrugen .D 6,794,000. Bal timore nimmt auf dieser Liste den 9. Platz ein mit ,?268,000, einer Zunah me von Hl 2,000. Auz unserer Mri-M Floraen Ausgabe. Wollen Maryland helfen. Washington, 7. August. Senator Ehas. R. Faulkner (W.-Va.) vom demokratischen Congreß-Comite, Achtb. Chaunccy R. Black <Pa.l.Prä sident der Naticnal-Liga demokrati scher Clubs, LawrenceGardner(Wash ington, Sekretär beider genannten Organisationen, und andere Hervor raaende demokratische Politiker hielten heute eine Sitzung, in welcher die Frage finanzieller Unterstützung der Staa ten, welche dieses Jahr Herbstwahlen halten, besprochen wurde. Die politi sche Situation in den einzelnen Staa ten wurde beleuchtet und dabei Mary land ganz spezielleAufmerkfamkeit zu gewendet. Um dem in Baltimore no minirten Ticket zum Siege zu verHel sen. sollen im ganzen Staate Campag ne-Clubs organisirt werden. Noch rtiic Blutthat. Vainbridge, Ga., 7. Aug. W. L. Ingram schoß und tödtete ge stern auf der Stelle John Fewell. Letzterer, ein verheiratheter Mann mit Familie, hatte Jngram's Tochter ent führt und später geheirathet, indem er behauptete, geschieden zu sein. Als Ingram die Wahrheit erfuhr, wurden beide Männer bittere Feinde, und als sie gestern zusammentrafen, kam es zu der blutigen Tragödie. Ingram will übrigens in Selostvertheidigung ge handelt haben. ?ie tttcNuianS tilrkischc: Bäder. Heory Hrehm's Brauerei, Setatr- Avenue. Da Sie, ird ie?t er Brauerei st Ullch Eine feige Mordthat. Denver, Col., 7. August. James Clark, Ex-Stadtmarschall von Telluride, ward heute Morgen von einem Unbekannten geschossen und starb eine halbe Stunde später. Des Mörder verschwand in der Dun kelheit. Obwohl Clark viele Feinde besaß, politische und andere, und er selbst ein Desperado war er gehörte einst zu Jesse James' Räuberbande so herrschte doch allgemeine Erbitte rung über die feige That. Da Clark stets mehrere Tausend Dollars bei sich zu tragen pflegte, aber kein Geld an seiner Person gefunden wurde, so leitet man den Mord auf politische Motive nicht zurück. Zur Zeit seines Todes war er ein Denver- und Rio Grande-Geheimpolizist. Trauriger Lcbrnö-Abfchluß. SantaMoni'ca, Cal., 7. Aug. Jack Gordon, ein Enkel des be rühmten britischen Generals „Chi nese" Gordon, starb gestern Abend hier an Alkoholismus. Sein Groß vater wurde bekanntlich in 1887 von den Soldaten des Mahdi bei KHar tum uiedergehauen. Als der junge Gordon den Boden Amerika's betrat, nannte er 530,000 sein Eigen, verlor aber jeden Cent und verdiente zuletzt in einer Wirthschaft seinen Lebens- Unterhalt. Stadt Baltimore. Hatten Maschinentheile g e st o h l e n. Der Sergeant Reilly vom südlichen Distrikt verhaftete ge stern Wm. Mulford, als derselbe werthvolle Maschinentheile in einem Altwaarenladen versilbern wollte. Er mittelungen ergaben, daß in Curtis- Bay Einbrecher Maschinen im Werthe von HlOOO ruinirt hatten, wovon die oben erwähnten Theile gestohlen wa ren. Hr. Wilh. S. Rayner ist Prä sident der geschädigten Compagnie. Endlich erwischt. Henry Krieg wurde gestern vom Polizeirich ter Kirkland bis zum 14. August nach dem Gefängniß unter der Anklage ge sandt, an der Beraubung des Hrn. R. Geoslin von Ellicott-City am 10.Juni betheiligt gewesen zu sein. Geoslin kam mit H5O in der Tasche nach Bal timore, verkaufte ein Pferd für §4O und kaufte sich dann einen Affen, den er in Gesellschaft dreier Männer er hielt. Später wurde Geoslin in der Lipp's Lane in West-Baltimore besin nungslos und beraubt aufgesunden. Als einer seiner Begleiter sitzt Wm. Mher im Gefängniß, und Krieg ward gestern vom Sergeanten Atkinfon verhaftet,nachdem er nach längererAb wefenheit von Baltimore zurückgekehrt war. Aus Baltimore - County. Die öffentlichen Schulen in Balti more-Cvunty werden am 2. Septem ber wieder eröffnet. 78 Insassen befinden sich zur Zeit im Baltimore-County-Armenhause, darunter 31 über 60 Jahre alt und 28 Ausländer. Beerdigung. Die sterbli chen Ueberreste des Hrn. Friedrich de Groot, der am letzten Sonntag starb, wurden gesteriNachmittag vom Trau erhause Nr. 3007, O'Donnell- Straße, aus auf der „Mt. Cyrmel-Ce metery" zur letzten Ruhe bestattet. Pastor Dr. F. A. Conradi amtirte u. als Bahrtuchträger fungirten: von der „Monumental-Loge, I. O. M.," die HH. I. K. Kimley, ,A. Karow und D. Smith und von der „Lotus-Loge, A. O. U. W." die HH. I. W.Orem, R. W. Loney und I. H. Smith. Die bei der Firma A. Schumacher ck Co. angestellten Frachtverlader nahmen in fünf Kutschen an der Beerdigung Theif und als Repräsentanten der An gestellten in den Büreaus der Firma waren zugegen die HH. T. F. Bos well, H. Brettholl und Phil. Bolz u. I. Cromwell und C. Raycroft. Der Damen-Nä h v e r e i n des „Allgemeinen Deutschen Waisen hauses" hielt gestern Nachmittag in der Anstalt seine Monatssitzung ab u. erledigte eine Anzahlßoutine-Geschäs te. Schwester Maria Veroni ka g e st o r b e n. Im Kloster der Carmeliterinnen Hierselbst starb ge stern SchwesterMaria Veronika, deren weltlicher Name Maria Vowers war und deren Eltern in Nr. 608, Nord- Chapelstraße, wohnen. Sie war 40 Jahre alt und seit Jahren Mitglied des Ordens. Der „Junior Orden der Handwerker" beabsichtigt, den 12. September festlich zu begehen und eine Demonstration im „Clifton- Park," verbunden mit einer Parade, zu veranstalten. Der Gouverneur soll ersucht werden, den Tag als staatli chen Feiertag zu erklären. General Jakob S. Coxey, der Anführer der „Geusen," der No minirte der Populisten von Ohio, passirte gestern mit seiner Tochter Mamie, die von ihrem Gatten Carl Browne bekanntlich im Stich' gelassen wurde, auf der Reise von Philadel phia nach Washington unsere Stadt. Er wird sich kurze Zeit in der Bundes hauptstadt aufhallen und dann nach Maffillon weiter reisen. Schwer erkrannkt. Hv. Robert Applegarth, der Schwieger vater des Hülfs-Marfchalls Thomas Farnan, liegt am Bright'fchen Nie renleiden in der Wohnung des Letzte ren, Nr. 743, West-Lombardstraße, darnieder. Hr. Applegarth wurde vor 73 Jahren in Dorchester-County geboren, war Cigarrenfabrikant und wohnt seit 50 Jahren in Baltimore. Er hat fünf Kinder: Frau Farnan. Frau Dr. C. McElfrefh, Frau H. Van Cill. Frau John Fetfch und Hr. Ed. Applegarth. Der Kinderschutz-Ver ein hat während des verflossenen Mo nats 70 Fälle untersucht, bei denen es sich um 43 Kinder handelte, von de nen 3O in Anstalten u. 4 4in Privat familien untergebracht wurden. Ableben. Gestern Vormittag 10 Uhr starb plötzlich an den Folgen eines Schlagflusses Hr. Christopher L. Gunterstoff in seiner Wohnung, Nr. 926, Harlem-Avenue. Der Ver storbene war in Baltimore geboren u. erreichte ein Alter von 46 Jahren. Er war seit längeren Jahren für die Fir ma Francis Schleunes A Co. als Ge schäftsreisender thätig, und gehörte als Mitglied zu dem Orden „Royal. Arcanum." Außer seiner Wittwe hin terläßt der Verstorbene zwei Söhne u. zwei Töchter. Wieder eine Gasalin-Erplosion. Frau Mo'.kel erleide: Brandwunden an den Händen. —Ändere Unfälle. Infolge Explosion eines Gasolin- Ofens erlitt gestern die in Nr. 916, Fawnstraße, wohnende Frau Maurice Mörtel schwere Brandwunden an der rechten Hand. Das infolge der Ex plosion entstandene Feuer wurde von der Feuerwehr schnell erstickt. Von e i n e in Baume g e st ü r z t. Anton Rettner, 12 Jahre alt, fiel gestern Vormittag von einem Baume an der Christian-, nahe Bentaloustr., auf einen Siein und ist seitdem besin nungslos. Der Unabe wollte seinen Hut aus den Zweigen holen u. verlor dabei seinen Halt. Er wurde nach seiner elterlichen Wohnung Nr. 222ö, Ehristianstraße, gebracht, woselbst zwei Aerzte ihr Bestes versuchten, doch ihn nicht zur Besinnung bringen konnten. Er wurde später nach dem „Maryländer Universitäts-Hospital" gebracht. Sein Zustand ist äußerst kritisch. Ertrunken. Bei'm Fischen an der Werfte der „Merchants' A Miners' Transporla tions-Gefellschaft" am City-Block in Gesellschaft zweier Spielkameraden stürzte gestern Nachmittag der zehn Jahre alte Frank Lawezza von Nr. 803, Eastern-Avenue, in's Wasser und ertrank. Die Mannschaft des Polizeibootes „Lannan" fischte den Leichnam aus dem Wasser und sandte denselben nach der elterlichen Woh nung. „N orddeutscher Lloy d."— Der Dampfer „München" vom„Nord deutfchen Lloyd," Capt. A. von Böl len, fuhr gestern Nachmittag um 2 Uhr von hier nach Bremerbaven zurück. Die Namen der Kajüts-Passagiere wurden bereits im „Deutschen Corre spondenten" veröffentlicht. In New-Uork kam gestern Mor gen um 10 Uhr der Dampfer „Dres den" vom „Norddeutschen Lloyd" an. Derselbe wird am Freitag hier ein treffen. Getraut. Cmma Götze, 23 Jahre alt und aus Apolda, Sachsen, stammend, eine der Zwischendecks- Passagierinnen, die am letzten Freitag auf dein Dampfer „Müncben," der ge stern von hier abfuhr, ankam, ward gestern im Zollamte vom Hafen-Mis sionär, Pastor H. Dalhosf, mit dem in Lancaster, Pa., wohnhasten 27 Jahre alten Joseph Fischer getraut. -Zugegen waren Einwanderungs- Commissär W. H. Ruby und die HH. William Cook, F. W. B. Hanete, W. E. Dusfey, Simon Bransky, Frank Schimek, William H. Reever, Melvin E. Stewart und Israel Holzfweig. Frl. Rosa Schmidt von Aberdeen, Harford- County Md., fungirte als Brautjungfer und Friedrich Schleß ner von Lancaster, Pa., als Braut führer. Verdienteine derbeZüch t i g u n g. Der 12 Jahre alte Ne gerknabe Clarence Hutchgins wurde gestern Abend auf die Anschuldigung hin verhaftet, feinen schwarzen Spiel kameraden Chas. Bennett, 10 Jahre alt, geschossen zu haben. Beide Kna ben spielten Ball, und dabei entstand eine Meinungsverschiedenheit, welche die Schießerei zur Folge hatte. Die Kugel drang in den linken Oberschen kel. Die Wunde ist ungefährlich. Dr. John Abercrombie im „Maryländer Universitäts-Hospital" nahm denVer letzten in Behandlung. Das Material der alten Ge richtsgebäude ist gestern an John Trainor Comp, für HZWO ver kauft worden. Das Material muß bis zum 12. Oktober von dem Bau platze entfernt werden. Vorsicht bci'm Bespren gender Straßen. sonst —! Im südwestlichen Stationshause wurde Heinrich Klappenberger zur Zahlung einer Strafe von wegen Gebrauchs obfcöner Rednsarten und zur Zahlung einer gleichen Strafe verurtheilt, weil er Frau, Marie Knell in der Columbia-Avenue, nahe Pop pleton - Straße, mit Wasser aus einem Schlauche bei'm Straßen spritzen durchnäßte. Er spritzte die Straße, und die Frau ging ihm an geblich nicht weit genug aus ' dem Wege. Einen theuren Spaß machte sich gestern Friedr. Heinrich in Nr. 1833, Lemmonstraße. Er ver langte von seiner Mutter ein frisches Hemd. Als er drei anprobirt hatte und keines paßte, drohte er. 'feine Mutter zu erschießen. Er griff nach seinem Revolver und schoß durch die Thüre. Dem Polizeirichter Donavin erzählte er. daß er seiner Mutter nur Furcht einjagen wollte. Der unbeson nene Streich kostete ihm P6.4Z. Ein hitziger Sohn des Sü d e ns. Der italienische Frucht händler Joseph Zeppe verursachte gestern im Lexiugton - Markte eine nicht unbedeutende Aufregung. Er schlug einen kleinen Jungen und ward dabei von Hrn. Joseph Stapf aufge halten. Erbost darüber, holte der Italiener ein Handbeil und versuch te Hrn. Stapf zu hauen. Beistehende verhinderten ihn jedoch daran. Po lizeirichter Kirtland sandte den Ita liener auf 30 Tage nach dem Stadt- Gefängniß, wo er Zeit genug zur Ab külung finden wird. Aus Canton und High land t o w n. Der an Gough-, zwischen der 4. und 5. Straße, wohn hafte Willie Miller ward gestern von einem anscheinend tollen.Hunde in's Gesicht und die Unterlippe gebissen. Der Hund ward getödtet. Polizeirichter Cook von Canton be gab sich gestern nach dem .n Middle- River gelegenen Miller's Island, um dort einen Jnquest über den Tod eines daselbst im Wasser schwimmend auf gefundenen Leichnam eines Mannes abzuhalten. Der Leichnam ist bereits so verwest, daß man nicht mehr er kennen kann, ob der Todte ein Wei ßer oder ein Neger war. Ge starben. Rich. P. Sparks von starb gestern plötzlich im Hause Nr. 1Z33, Alice Annstraße. Im Alter von 42 Jahren starb gestern in seiner Behausung, Nr. 3013, O'Donnellstraße, Hr. Heinrich Klü ter, ein in weiteren Kreisen beliebter und geachteter Baltimore?, nach länge rem Leiden. Er hinterläßt drei Kin der und seine Wittwe. Sein Vater ist der an Alice Ann-, nahe Regester- Straße, wohnhafte Hr. Joseph Klü ter. Seine hochbetagte Mutter liegt schwer krank darnieder. Ballonfahrt mit Hindernissen. Tret Aeronaute entrinnen mit knapper Notli der Eefahr. aus einem Ballon zu Auf Point Breeze fand gestern Abend ein Ballonaufstieg mit Hinder nissen statt und drei Personen entka men mit knapper Noth der Gefahr, aus bedeutender Höhe anf die Erde l erab zu stürzen und schwere Verle tzungen davonzutragen. Die Hanner-Familie veranstaltet gegenwärtig auf Point Breeze Bal lonaufsteigen, und auch gesternAbend fand ein solcher statt. Im Korbe des Ballons befanden sich „Kidd," Louise und Freddie Hanner. Die Seile wur den leicht zerschnitten und der Ballon stieg in die Höhe, stieß jedoch nahe der Brücke über den Colgate-Creek ge gen einen Telegraphenpsosten. Kidd Hanner fiel aus dem Korbe, doch ge lang es ihm, den Pfosten zu ersassen und herab zu rutschen. Kaum war er jedoch unten, so fiel der Pfosten um. Die beiden anderen Insassen des Kor bes wurden gleichfalls gerettet, der Ballon löüe sich jcd. bald los und flog über den Creek hinüber in ein Ge hölz. wo er wieder aus Mutter Erde herabsank. Der Unfall erregte unter den Besuchern des so beliebten Festpla tzes nicht geringe Aufregung. Festlicher Empfang des Kardinals Gibbons. Der katholische Club hat beschlossen, am 24. August, an welchem Tage der Prälat von seiner Reise nach Balti more zurückkehrt, diesen in festlichem Znge abzuholen. An dein nächsten Tage wird dem Kardinal zu Ehren ein Empfang und Bankett im Club- Haufe veranstaltet. Das Direktorium des Staatszuchthauses hielt ge stern Abend in der Anstalt an derMa disonstraße seine Monatsversamm lung, in welcher die Forderungsange bote für die Fleischlieferung imZucht haufe für das nächste Jahr geöffnet und der Contrakt an die„Nelfon-Mor ris-Co." als den Mindestfordernden übertragen wurde. Es verlangten: Jakob Lerian -D4.61), die „Confumers Fleisch Co." P 3.75 und die „Nelson- Morris-Co." P 3.47 pro 100 Pfund. Wardein I. F.Weyler theilte mit, daß das neue Administrationsgebäude des Zuchthauses an der Ecke von Ea ger- und Forreststraße vor Eintritt des Winters fertig werde, daß aber damit auch die vom Staate verwillig ten H 250.000 verbraucht wären und die nächste Gesetzgebung eine weitere Verwilligung znrFortsetzung derVan ten machen müsse. Hr. Weyler inein te, daß? 100,000 hätten gespart wer den können, wäre der Contrakt für den ganzen Bau im vergangeuenFrüh jahre, als das Eisen billig war, aus gegeben worden. Wie Hr. Weyler mittheilte, will man nächsten Winter die Gesetzgebung veranlassen, eine Bill anzunehmen, worin eine staatliche Bau-Commission creirt und die Erhebung einer Anleihe sür öffentliche Bauten autorisirt wer den soll. Dieser Commission müsse der Bau der neuen Irrenanstalt, die Fertigstellung des Zuchthauses nnd der Anbau zum Arbeitshause übertra gen werden. Alle diese Bauten, wel che späteren Generationen zu Gute kä men, könnten aus staatlichen Anleihen welche erst im nächsten Jahrhundert zu tilgen sind, gebaut werden und brauch ten den Steuerzahlern nicht zur Last zu fallen. Aufgegeben hat der „Verein der Kaufleute und Fabrikanten der Altstadt" die Reife nach Niagara Falls, welche heute angetreten werden sollte. PatapSeo.Mev. t2l. Jahr. PatapSco-Mahl-Mützlen s und o mahlen den allerbesten Waijen. PatnpScoZpcl lativ-Patent. da Premier-Mehl Amerika, macht das uakrha f l e sl e Brod. ist die vollkommen heil von Mehl, und für Brod, BiquitS und Pasteten unübertresfilch. Verlangen Sie von Ihrem Erocer Patapsco-Tupertativ-Patent, Patapsco-Aamtiieu-Patent Qr.!gc.<Srovc-(sxlra, Batdwin-Patent. 0. Gamdrill lilkA. l?o. Eige n lh üme r i ii, Süreaü--.... Nr. 24, ommeree-Strab. Maryland-Trnst-Comp. Soultj- Uttl) Battimore. Kapita! . . . Hl,000,(100. Sine ?epositirin für e rtckit- und Ve. waUnngssond. ° I Willcor Brown, Präsident: Lloyd t? Jackson. 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Tchwesel- Dnst, welche der blassesten Haut ein reines und gesundes Aussehen vcrleiht, alle u u a u sehnliche u Aus schlage entfernt und dem Teint jenes eigenthümliche, be rückende Aussehen gibt, das unzertrennbar mit Z-raueuschöu heit verbunden ill. Zu Mm kei Molliekern. (Fr) Iß H Schmer; nnMblicklich behoben. EZ ist von großer Wichtigkeit, daß jede Familie sich einen Vorrath von Erkältungen, Husten, HalSweh, Influenza, Rheumatismus, Neuralgie, Kopfweh, Zahsweh, Asthma, Ath-mbcschiverden. Stttl ie bestiiftea Schmerzen in Zeit von einer bis zwanjiz Minuten. Nicht eine Beschwerden uud Tchmerzeu- Rheumatismus. Nadwack S.. ?!e-N>-il. Villibveii, Aals A!tä., Des IV. Februar Ivus. „Kanu es empfehlen." T-eo 12. Mär IVS. !°vn.a>. Pillcn, . jprct 5l Ct. die Klasche. Verkauft von allen Apothekern. Nadway Co., llew-Wrt. \n\n Th 6 German Correspondent, E. RAINE. PROPRtrron AND EDITOR. (Succeanor to F. RAIKS), G.W. COR. BALTIMORE ST. 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