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Der Deutsche Correspondent, . iqtnthumrr nS SitdsNeur Südwest-SSe Saitimon-Straße und PostOfsicc->v. Pttis des glichen Blatt, durch Tis bciorz. ElS. lich und ZstniitagS-Autqali, IS 5'7.5>1 pr Jahr, ?ur küijere Zeit im Berhilltnii! sür die ochtiNliche Aufgabe mtt SsnntaqSblalt, xorlosrei. mil Abzug >iir Clud, Ä.KO uro Jäh,, na iige-s One de Inlan des, t 4 ach Europa. labr —Da defte und .uigft „ch lt SS. Jahrgang. Tui'edo - Baupläne für HZttv und auswärt. abn.- si LS LtS? in Point Breeze "VAux" Cily n..d Waggon.. Nr. B, IL, Nord-<li>arl-Str-ile litbe. k ti Das Sadl-.r-Lvstem wird als die beste Lehr.Me thode des I JalirdunderlS" anerkannt. Es ist ein Nr. L. 4, <j, . ici und IL, Ztvrd-üharls-lraße <ISS-i Baltimore. Md Deutsche Apotheke. Gebr. Ouandt, Nr. 124, Tüd -Howard - Ttraße Reines v öls. das Psv., low in z>l!chchcn u 1(1, L 5, 4V u. tiv öl?. Ärüche qeijl'it'!. deulichen jlijle qeleilel. in Baltimore an Hreuen und jiindrrn können an>ielüliri werden. Ann keine Zlperatll'il. 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Sei und Arbeit für die H>!srau. Etwas von roßem Jtensl sttr Jede? Gaujende ltcsle vüittwccn. Ihr <ö..cr ctuU dicictd- cVtstl.lA) Baltimore, Md.. Montag, den I'„>. August 1895. Noch mehr Siegesfeiern. Aoch, Arendt und Aimtlallismus. Französische Faseleien. (Speziell sür den „"Deutschen Correspondenten" berichtet durch die „United Pres" und die „Älew Yorker Aiiocillte Presje.") Berlin, 11. August. Das 3. brandenburgische Artillerie-Regiment feierte gestern den 25. Jahrestag sei nes Auszuges in's Feld. Unter der Theilnahme einer großen Anzahl Ve teranen schmückte man die Gräber der gefallenen Regiments-Kameralzen mit zahlreichen Kränzen, worauf die Pa rade abgenommen wurde. Später am Abend fand im Stadtpark-Casino ein Bankett statt, in dessen Berlaus Oberst Humann unter der größten Begeiste rung der Festtheilnehmer die Ernen nung des Obersten Stumpf zum An denken an die Erstürmung der Spiche rer Höhen zum General bekannt mach te. Das 6. Infanterie-Regiment hielt in Cottbus seinen Festtag. Aus Spezialzügen strömten die Beteranen aus 1864, 1866 und 18?0 mit Musik und fliegenden Fahnen herbei und wurden von dem gefammten Offizier- Corps am Bahnhofe auf das Herzlich ste bewillkommnet. Das 80. hef sifcheFüsilier-Regiment begab sich auf 3 Rheindampfern nach Rüdesheim u. marfchirte in Reih' und Glied nach dem Niederwald-Denkmal, an dessen Fuß ein prachtvoller Lorbeer-Kranz niedergelegt wurde. Sekretär Zander von der Reichsbank hielt eine hoch patriotische Rede, worauf der Oberst nach einer kurzen Ansprache unter be täubendem Enthusiasmus ein dreifa ches Hoch auf den Kaiser und die Kai serin ausbrachte und von den Versam melten die „Wacht ain Rhein" gesun gen wurde. Die 73er Füsiliere (Hannover) begingen wegen der kurz bevorstehenden Manöver den Gedenk tag des Treffens bei Clombey in pa triotischerWeise imßoraus.DerEhren- Oberst des Regiments, Prinz Albrecht von Preußen, sandte ein Glückwunsch- Telegramm, in welchem er betonte,stolz darauf zu sein, daß das Regiment vor einem Vierteljahrhundert unter seiner Führung die Feuertaufe erhalten ha be. Alle Welt wundert sich darüber, daß die Kaiserrede an Bord der „Wörth", welche zu den heftigenCom mentaren in der englischen Presse und zu den energischen Zurückweisungen dieser Commentare in den deutschen ZeitungenAnlaß gegeben hat.im Wor tlaut noch immer nicht bekannt ge geben worden ist. Der Kaiser sagte im Wesentlichen Folgendes: „Erin nert Euch, daß Ihr die Mannschaft eines Schiffes bildet, welches nach der Schlacht benannt ist, in der Euere Landsleute sich höchst wacker benom men haben. Heute ist der 25. Jahres tag der Schlacht bei Wörth, weshalb ich es für angezeigt gehalten habe, dem nach der Schlacht benannten Schiffe einen Besuch abzustatten und einige Worte an die Mannschaft zu richten. Hoffentlich werden die Thaten, welche Euere Mitbrüder bei jenem Anlasse vollführt haben, für Euch eine Auf munterung bilden, wenn jemals die Gelegenheit für ähnliche Dienste ent stehen sollte. Solltet Ihr zum Kam pfe gerufen werden, so beschwöre ich Euch, mit beherztem Muthe und aus ganzem Herzen mit Gott für Kaiser und Vaterland zu kämpfen." Die Idee, mit allen diesen Schlach tenfeiern beabsitige man, Frankreich daran zu erinnern, daß es eine besiegte Nation sei, wird von der deutschen Presse auf das Entschiedenste zurück gewiesen. Man feiere nur den Tag des Wiedererstehens des Reiches und die Thatsach, daß durch das vergossene Blut Deutschland an die Spitze aller Nationen getreten sei. Einer Zu sammenstellung im „Lokal-Anzeiger" zufolge haben ein Siebentel derßeichs tagsmitglieder an den ruhmvollen Kämpfen von 1870 —'7?Theil genom men, während von den Mitgliedern der französischen Deputirtenkammer un gefähr ein Fünftel die Waffen ergriff. Das Interesse für die Gedächtniß feier Kaiser Wilhelm des Ersten hat nachgelassen, seitdem man in Erfah rung gebracht, daß Fürst Bismarck nicht anwesend sein kann. Der Ein weihung der Kaiser Wilhelm Gedächt niszkirche in der Nähe des Zoologi schen Gartens am 1. September wird die ganze kaiserliche Familie beiwoh nen. An demselben Tage beabsichti gen die deutsch-amerikanischen Vetera nen eine Parade vor dem Kaiser ab zuhalten, während am Abend des Sedantages vor dem kaiserlichen Pa lais ein großartiger musikalischerZa pfenstreich stattfindet. Greift Hrn. Koch an. Dr. Arendt, einer der Führer der bimetallistischen Liga, hat abermals ein Pamphlet veröffentlicht, in wel chem er Hrn. Koch, den Direktor der Reichsbank, auf's Wüthendfte an greift, denselben der Unwissenheit zeiht und erklärt, daß er den Anforde rungen seines Amtes geistig nicht ge wachsen sei. In einem Interview mit einem Vertreter der „United Preß" theilte Hr. Koch mit, daß er es seiner für unwürdig erachte, von den gegen ihn gerichteten Schmähungen Kennt niß zu nehmen, nicht ein einziger der größeren deutschen Staaten habe sich für Bimetallismus erklärt, und es habe ihn in Erstaunen verfetzt, daß in den Ver. Staaten die arbeitende Klasse der Silberbewegung ihre Unterstü tzung verleihe. Die Amerikaner wüß ten aus eigener Erfahrung, daß das Wiederaufleben des Handels erst seit dem Widerrufe des Sherman-Gefetzes datire. Manneskraft Iricht, schnell und dauernd wieder hergestellt. Schwäche, Ncrvosi tät, Äräs:everfall und alle Folgen von Jn acndsündeii, Ausschwei- Uebl'rarbeitung u. s. w. gänzlich und grimd > bescrngt. Jedem Or flau und Körpertheil fA wird die volleKraftund Starke zurückerstattet. Einfach?, iilitiir liches Verfahren, keine Magnunedicin. Ein Fehlschlug ist '.inmö.Uich. Buch unl Zeug- Nissen nd ivird pcr Post frei versandt. Man streike an lZs. Nim li-6!i105. 82? LsOZi!L,. kis Vor. Amerikanisches in Deutschland. Die erste Einfuhr amerikanischen Eisenerzes in Deutschland hat viele alarmirende Artikel in den deutschen Zeitungen erscheinen lassen, und viele von ihnen geben der Negierung den Rath, Repressalien auszuüben. Französische Faseleien. Die jüngst im „Journal des De bats" aufgestellte Behauptung, daß Dr. Chryfander, Fürst' Bismarck's Privatsekretär, in Ungnade gefallen sei, seine Entlassung erhalten habe und nun mit Enthüllungen drohe, wird hier alqKabsurd bezeichnet. Infolge der geschwächten Gesundheit des Für sten ist es unumgänglich nothwendig, daß in Friedrichsruhe ein fähiger Mann ist, der die Besucher empfängt, mögen dieselben in Geschäften oder aus anderen Gründen kommen. Einen solchen Posten auszufüllen ist Dr. Chryfander zu jung, und so ward Graf Rantzau, Bismarck's Schwieger sohn, nachdem er als deutschsrGesand ter an die Niederlanoe resignirte, des Fürsten Majordomo. Da des Dok tors Stellung somit lediglich eine Si nekure geworden war und er des Für sten Sparsamkeitssinn kannte, reichte er sein Gesuch um Entlassung ein und wird nun in Jena das Studium der Medizin wieder aufnehmen. Die an geblichen Enthüllungen gehören in das Reich der Mythe. Die Gesundheit desFürsten läßt zur Zeit Nichts zu wünschen übrig, denn er unternimmt täglich Spaziergänge. Am 1. August promenirte er nach Au mühle, um der Pianistin, Frau Bur meister Peterson, persönlich zu ihrem Geburtstage zu gratuliren. Frau Pe terson bringt den ganzen Sommer in Aumühle zu. Ein Kriegs - D enkmal für Amerika. Die Firma Gladenbeck K Co. in Friedrichshagen hat soeben ein kolossa les Kriegs-Denkmal aus Bronze für die Stadt Indianapolis fertig gestellt, zu welchem 20 Tonnen Metall ver braucht wurden. Der Papst und die italie nifcheFeier. Der Papst hat dem Nuntius in München präzise Anweisungen bezüg lich der am 20. September bevorstehen den italienischenFestlichkeiten zum An denken an den Einzug der italienischen Armee in Rom zukommen lassen. Auch wünscht der Papst, von den auf dem Katholiken-Eongreß in München ge haltenen Reden u. gefaßten Beschlüs sen genaue Einsicht zu nehmen. Resig n i r t. Arthur Nikisch, welcher in 1889 das Bostoner Symphonie - Conzert leitete, hat seine Stellung als Direktor der Budapester Hofoper in Folge von Meinungsverschiedenheiten bezüglich der Leitung der Oper niedergelegt. Tie Christenfrage in China. Ein Protest gegen den Per. Staaten- (Je sandten Tenbh. Shanghai, 11. August. —Hier wohnhaste Amerikaner haben an den Präsidenten Cleveland eine Kabelde pesche gesandt, worin sie dagegen pro testiren, daß der Gesandte Denby ein willigte, daß ein britischer Konsul die Ver. Staaten bei der Untersuchung der an Christen in Kucheng verübten Verbrechen repräsentirte. Sie empfehlen in der Depesche, daß die.Untersuchungs-Commission neu gebildet und ein amerikanischer Beam ter passenden Ranges als Mitglied derselben ernannt werde, während sol che chinesische Beamte, die in irgend einer Weise in die Metzeleien vermit telt waren, von der Commission aus geschlossen sein sollen. Am Schlüsse der Depesche wird dringend verlangt, daß die Commission von Marinesol daten nach Kucheng begleitet werden soll. Washington, ZI. August. Der oben erwähnte Protest traf über Gray Gables bei dem stellvertretenden Sekretär Adee ein und dieser hatte, so fort eine Conserenz mit dem stellver tretenden Sekretär McAdoo des Ma rine-Departements. Nach Schluß derselben telegraphirte dieser sofort an Admiral Carpenter, den Comman danten des Geschwaders in den chine sischen Gewässern und machte ihm zur Pflicht, alles in seiner Macht stehende zu thun, amerikanische Bürger in China zu schützen. Dieie Instruktion wurde besonders in Rücksicht darauf ertheilt, daß heute eine Depesche ein lief, welche die Abfahrt des Kreuzers „Detroit" von Shanghai nachTfchifu, also gerade in entgegengesetzter Rich tung zu dem Schauplatze der Aus schreitungen, meldete. Man ist hier überzeugt, daß Denby seine Pflicht in vollem Maße erfüllt, hält es aber für möglich, daß er dem englischen Kon sul die Vertretung der amerikanischen Interessen in Kucheng übertragen hat, da der nächste amerikanische Konsul von dieser Stadt über 3 Wochen We gereise entfernt ist. Ueber den An griff auf die amerikanische Schule in Tarsus, Klein-Asien, ist hier nichts bekannt. Bundesgesandter Terrell in Constantinopel ist zum Bericht ausge fordert. London, 11. August. Lord Salisburn ist zwar entschlossen, die Niedermetzelung der Engländerinnen nicht ungesühnt zu lassen, doch lehnt er es ab, sich zu verpflichten, Missio näre unter allen Umständen und an allen Orten zu beschützen. Die „Dai ly News" führt aus, daß wenn diese Forderung, welche die Agenten der Missionen erheben, anerkannt würde, so könnte auch die Regierung den Missionären gestatten oder verbieten, nach einem bestimmten Punkte zu ge hen. Auch die öffentliche Agitation, welche die Anhänger der christlichen Propaganda zu erregen suchen, um die Regierung zu entschiedeneren Maß nahmen zu treiben, dürfte kaum einen Erfolg haben, da eben die Mächt? in Peking jetzt ebenso wenig einig sind, als sie es im Jahre 1891 waren, wo das chinesische auswärtige Amt eine gegen die andere ausspielte und das Endergebniß war. daß die chinesische Diplomatie ihre Zwecke erreichte. In Freiheit gesetzt. Sofia, 11. August. Naoum Tafektfchiew, welcher unter der Be schuldigung, an der Ermordung des bulgarischen Er - Premierministers Stambulow theilgenommen zu haben, verhaftet worden war, ist wieder in Freiheit gesetzt worden. Aus unserer Sanstaas- 2. Morgen Ausgabe Teutschlands Festtage. Berlin, 9. August. Unter den Regimentern, welche an der Feierlich keit zum Andenken an die im deutsch französischen Kriege errungenen Siege Theil nahmen, befand sich auch das 48. brandenburgische Regiment, welches in Küstrin den 2-5. Jahrestag der Er stürmung der Spicherer Höhen festlich beging. Die Veteranen des Regimen tes strömten herbei aus allen Theilen des Reiches, wurden von dem Offi zierscorps am Bahnhofe mit Musik in Empfang genommen und zum Fest platze geleitet, wo eine Artillerie-Sal ve sie ehrend begrüßte. Oberst v. We del hielt eine zündende, hochpatrioti sche Ansprache, woraus die Truppen Revue passirten. Auf ein donnerndes Hoch auf den Kaiser antwortete man aus der Festung mit 101 Schüssen. Abends war die Stadt auf's Präch tigste illuminirt und im Theater ward eine Extra-Vorstellung gegeben. Der Stadtrath von Köln warf die Summe von 30,000 Mark, die zu Dekorationen am Sedanstage verwen det werden sollen, aus. Außerdem er hält jeder in Köln ansässige Veteran aus 1864, 1866 und 1870 an jenem Tage 5 Mark. SOO Veteranen, jetzt freie Bürger dieser Republik, betheiligten sich an den hier zum Andenken an die glorreichen Tage von Spichern, Wörth und Wei ßenburg arrangirten Festlichkei ten. 1500 andere Veteranen werden am 27. ds. Mts. in Hamburg eintref fen, und am 29. dem Fürsten Bismarck in Friedrichsruh einen Besuch abstat ten und ihm eine Adresse überreichen. Am 1. September fahren sie nachßer lin; am 2. September werden sie an der Sedanfeier Theil nehmen. .Sie Slovak: hie Ungar! Wien, 9. August. Während der letzten Tage haben sich in Esseg, der Hauptstadt Slavonien's, ernst liche Unruhen ereignet, indem das slavische Element der Stadt die Vor stellungen einer ungarischen Theater. Gesellschaft zu vereiteln trachtete. Ge stern Abend bewarf ein Mob das Publikum bei'm Verlassen des Thea ters mitfaulen Eiern und Früchten und demolirte sodann das ungarische Kasino. Die Behörden requirirten sofort militärische Hülfe, da der Po lizei die Wiederherstellung der Ruhe nicht möglich war. Das Militär machte, da einem Befehle, friedlich aus einander zu gehen, nicht Folge gelei stet ward, einen Bayonnetangriff auf die Menge, bei dem eine Anzahl der Ruhestörer verwundet wurde. Die Rädelsführer sind in Haft. Schiffö-Nttfälle. Victoria, 8.-C., 9. August.— Der canadisch - australische Dampfer „Warrimoo," Capt. Arundel, welcher am 18. Juli von Sydney, N.-S.-W., über Honolulu nach hier abging, ist 4 Meilen östlich von Carmamah- Point, wo vor einigen Jahren der Dampfer „Ducheß von Argyle" verlo ren ging, aufgefahren, doch wahr scheinlich wird er bei der nächsten flott werden. Passagiere und Mannschaft sind in Sicherheit. London, 9. August.—Eine De pesche aus Melbourne meldete, der englische Dampfer „Orient," der am 28. Juni von hier nach Sydney, N.- S.-W., fuhr, stehe im dortigen Hafen in hellen Flammen. Das Feuer kam im Kohlenraume zum Ausbruch, und bei'm Abgang obiger Depesche hatte die städtische Feuerwehr bereits 7 Stunden lang gegen das wüthende Elemente vergebens gekämpft. Das Wasser am Ankerplatze des „Orien" ist nur 19 Fuß tief, und es würde eine Tiefe von 28 Fuß erfordern, um das Schiff genügend zum Sinken zu brin gen, um die Flammen zu löschen. Der Cargo, bestehend aus Thee, ist größ tenteils beschädigt. Später. Der Dampfer „Warri moo" ist soeben wieder flott geworden. Tie Gefahr. H o b o k e n, N.-N-, 9. Aug. In einem mit 150 Ballen Banmwolle und einer Anzahl Oxhofte Tabak beladenen Raume des„Nordd.Lloyd-"Dampfers „Trave" wurde heute Abend Feuer entdeckt, aber von der Mannschaft mit Hülfe des städtischen Feuerwehr-De partements bald wieder gelöscht. Der Cargo wurde wieder ausgeladen. Die „Trave" sollte morgen früh 9 Uhr nach Bremen abfahren. Culia. Madrid, 9. August. 33,000 Mann weitere Truppen sollen noch diesen Monat nach Euba entsandt werden, und im nächsten Oktober nochmals 20,000, sollte die Revolu tion bis dahin noch nicht aus'sHaupt geschlagen sein. Buenos A y r e s, 9. August.— 600 Spanier haben sich im hiesigen Konsulat anwerben lassen, umKriegs dienste gegen die Insurgenten zu thun. Du dtße /röhiehrs-Mdhiv Für Blut. Augenblicklich ist ein Jeder darauf be dacht, etwas für die Reinigung feine Blut: zu thun, oder wie man zu sagen pflegt, eine Frühjahrs-Medizin zu ge brauchen. Und dies ist vollkomme richtig gehandelt, jedoch muß man die geeignete Medizin einnehmen. Fall Sie Ihren Arzt eonjultiren, so wird Zhuen derselbe sagen: Nehmen Sie eine gute Leber-Medizin ein, und wa deshalb, weil die Leber da Blut voll ständig regulirt. Sobald die Lederthä tigkeit träge ist, wird das Körpersystem verstopft, da Blut unrein und der ganze Korper muß darunter leiden. Jede Me dizin, die zur Reinigung des Blutes empfohlen wird, foll angenommener Maßen auf die Leber einwirken. Be sorgen Sie sich daher sofort den .öttia aller LtSer-Atedtjinett." Timmons Liver Regulator. Derselbe verrichtet feine Arbeit zur Zufriedenheit und erfrischt da ge'animte örperjlistem. Er ist „besser als Pillen" und kann sowohl in flüssiger Form wie als Pulver bezogen weideu. Tic Benediktiner-?"Lnchc und ihre Brancre. Die „T. A. kl." tst hinter ihnen her. Washington, D. E., 9. Ang. Die in der heutigen Versammlung der „Total Abstinence Union" in New ?)ork erhobenen Angriffe gegen die Be nediktiner-Mönche in Beatty, West moreland Eounty, Pa., wegen des Be triebes einer Brauerei haben eine Fra ge wieder angeregt, welche bereits seit Längerem dem päpstlichen Delegaten Erzbischof Satolli znr Begutachtung und Entfcheidnug unterbreitet worden ist. Die Benediktiner-Mönche, mei stens aus Ausländern bestehend, hegen sicherlich nicht die Absicht, durch Errich tung einer Brauerei den Temperenz- Gefühlen in diesem Lande und in der katholischen Kirche entgegen zu treien, denn in Europa präsentirt sich uns die Temperenzfrage unter ganz anderen Bedingungen, wie hier. In Frank reich fabrizirten die Mönche von Ehar treuse jenen Liquör, der seinen Namen nach jenen selbst erhielt. Die Fran ziskaner-Mönche in Bayern brauen, ohne Anstoß oder Aergerniß zu erre gen, ein Bier, das im ganzen Lande bekannt ist, und dießenediktiner-Mön che in der alten Welt stellen ebenfalls einen Liquör her, der in der ganzen Welt seinen Namen hat. Unter diesen Umständen darf eS nicht befremden, wenn auch die Mönche in St. Vin cents sich auf die Herslelluug von Bier in diesem Lande verlegt haben. Vor einigen Jahren lagen die Augustiner- Mönche schon demselben Industrie- Zweige ob, standen aber dem Ersuchen von Rom aus wieder davon ab, und dieser Umstand deutet bereits auf das Urtheil an, das wahrscheinlich Mfgr. Satolli gegen die Benediktiner in St. Vincents treffen wird. Noch einmal der Nasfcnlricg. S p r i n g B a l l e y , Jlls., 9. Au gust. Die Neger, welche von den Italienern aus der Stadt vertrieben worden waren, kehrten heute früh zu rück und gingen an die Arbeit. Sie waren von bewaffneten Deputies be gleitet, doch hattedas ganze Städtchen einen friedlichen Anstrich so daß nun mehr keine weiteren Ruhestörungen befürchtet werden. Princeton, 9. August. In dem Schachte Nr. 3 waren heute Nach mittag 450 Arbeiter, darunter auch Neger, thätig, im Schachte Nr. 2 sind 700 Männer an der Arbeit während im Schachte Nr. 1 und Nr. 4 erst nach einigen Tagen die Arbeit wieder auf genommen wird. Princeton, Jlls., 9. August.— Der Italiener Barney Rollo, welcher am Sonntag Morgen dreiMal geschos sen wurde, ist heute Abend feinen Wu nden erlegen. Die Dampfpfeifen riefen heute Abend zur morgigen Arbeit, und wenn nicht die Nachricht von Rollo's Tod wieder Anlaß zu neuen Unruhen gibt, werden morgen wenigstens 1000 Mann in den Gruben sein. Repräsentant Buckner aus Chi cago wird die Stadt nicht eher verlas sen. bis genügende Maßregeln zum Schutze der Neger ergriffen worden sind. Die neu ernannten Extra-Poli zisten sind die reinsten Farce. Vermischte telegraphische Tepeschen. In Pendleton, Oregon, ging ge stern das „Transfer-Hotel" in Flam men auf, wobei mindestens vier Per sonen, deren verkohlte Leichen man schon gesunden hat, umkamen. Der Brand entstand dadurch, daß ein Kostgänger ein brennendes Streich holz achtlos wegwarf und dieses in eine Quantität Gasolin fiel. Scha den H 15.000. Die Reparaturwerkstätten der „Boston-Revere-Beach und Lynn-Ei senbahn" zu Orient Heights, Mass., sielen gestern nebst vier Lokomotiven dem Feuerdämon zum Opfer. Der angerichtete Schaden wird auf P 50,- 000 geschätzt. Das Feuer entstand durch achtloses Wegwerfen eines Streichholz Seitens eines Arbeiters in ein mit ölgetränktem Werg gefüll tes Faß. Der 22 Jahre alte Wm. M. McMillan ward gestern in Detroit auf den Verdacht hin verhaftet, das letzthin in Toronto, Ean., stattgehabte Millionen-Feuer angelegt zu haben. Die Hinterlassenschaft der vor einigen Tagen gestorbenen Frau Rev. T. De Witt Talmage weist laut ge stern eingereichtem Testamente insge sammt P 166.000 aus. Das Testa ment datirt vom 30. September 1873 und fetzt die Verblichene ihren Gatten zum absoluten Erben ein. M. Christophe Thivrier, Mit glied derDeputirtenkammer fürMont lucon, starb gestern in Paris an einem inneren Krebsleiden. Er iwar 54 Jahre alt. Die Polizei in Philadelphia fahndet auf einen gewissen Jas. E. Dunbar. welcher die Droguen-Fir ma Hähnlein u. Comp, um H 645 werth Waaren beschwindelte unter dem Vorgeben, eine Apotheke eröff nen zu wollen. In Renova, Pa., segnete gestern Abend Frau Catharina Judge, die älteste Einwohnerin von Elinton-Eo., im Alter von 108 Jahren das Zeitli che. Sie war in Irland geboren und wanderte vor 40 Jahren hier ein. <sie neue Tampfcrlinie. L o n d o n, 9. August. Es wird berichtet, daß sich hier mit Sir W. T. Lewis als Vorsitzendem eine Gesell schaft zur Gründung einer neuen Dampferünie zwischen Cardiff und New-Uork gebildet hat. Die Dam pfer werden sowohl Passagiere, wie Fracht befördern. Sir W. T. Lewis ist der bedeutendste Kohlengruben- Besitzer in Neu-Süd-Wales. Mit Pariser Grün soll die Negerin Lizzie Gay ihre beiden Nr. 2719, Fulton Terrace, wohnenden Rassengenossen Allen Reed und M. Smith haben vergiften wollen, so lau tete wenigstens die Beschuldigung, die gestern in der nordwestlichen Polizei- Station gegen die Negerin erhoben wurde. Sie soll aus Groll gegen die Familie das Gift in das Wasser ge worfen haben, das später zum Kaf feekochen benutzt wurde. Als Reed und die Smith erkrankten, hatte man den Dr. Chappell geholt, welcher nach einer Untersuchung erklärte, daß Ar fenikvergiftung vorliege. Da man Verdacht gegen die Gray hegte, wurde dieselbe verhaftet und gegen ihre ei gene Bürgschaft für das weitere Ver fahren vom Polizeirichter Bernheimer entladen. Wieder eine Tampfer Collision. Detroit, Mich., 9. Aug. Die Dampfer „Britannic" und „Russia" stießen heute Abend gerade unterhalb Wnandotte auf dem Detroit zusam men. Die „Britannic" sank und ei ner ertrank. Die Fahrzeuge wechsel ten die üblichen Signale, aber gerade als Beide sich einander näherten, zer riß die Kette am Steuerruder der „Britannic" und so wurde die Colli - sion unvermeidlich. Das gesunkene Fahrzeug repräsentirte einen Werth von 560,000, ist aber voll versichert. Staat Baltimore. Nahm Laudanuln. Ein junges Mädchen sinket Ueberdrnß am Leben. Die 23 Jahre alte Bessie Trott, welche mit Sadie Zipprian ein Zim mer in Nr. 61Z, Little Pacastraße, bewohnt , wurde gestern früh besin nungslos in ihrem Bette gefunden. Sie hatte für 10 Cents Laudanum aus Aerger darüber, daß ihr Liebha ber sie zur Seite schob, in selbstmörde rischer Absicht eingenommen. Beide Frauenzimmer waren am Abend vor her mit Herrenbegleitung zn Spring- Gardens gewesen und waren erst ge gen 11 Uhr nach Hause zurückgekehrt. Als der Zustand der Trott bekannt wurde, ließ man sofort den Dr. I. Blum holen, der aber nur constatiren konnte, daß Bessie schwerlich mit dem Leben davon kommen werde. Wer die Begleiter waren, wollten die Frauenzimmer nicht angeben. , (sis' blutige That. Habgier scheint des Mannes Geist umuach tet ;u haben, al er die That verübte. Das Befinden des Pianomachers Urban Eis von Nr. 1734. Harford- Avenue, welcher nach dem Mordversu che auf Hrn. Pseifer und dessen Frau sich selbst iu die Stirne schoß, ist noch immer unverändert; doch haben die Aerzte alle Hoffnung auf eine Wieder genesung aufgegeben. Gestern war die Gattin des unglück lichen Mannes während des ganzen Tages an seiner Bettseite im „Johns Hopkins' Hospital", und zeitweilig er kannte er dieselbe für einige Augen blicke. Das Befinden des Hrn. Pfeifer ist bedeutend besser; er konnte ohne irgend welche Schmerzen sich frei bewegen. Dagegen scheint die Fleischwunde in der Brust der Frau Pfeifer, einer Schwester der Frau Eis, einen schlim men Verlauf zu nehmen. Die verletzte Frau ist Mutter eines 10 Wochen alten Kindes. Die Aufregung über die Schrek kensthat war im Laufe des Tages ge rade noch so groß; wie während der Nacht, und alle Straßenpassanten sahen nach dem Fenster, welches Eis eingedrückt hatte, um die Thüre in Hrn. Pfeifer's Haufe zu öffnen. Eis hatte sich den Revolver zu der That erst am Abend bei Hrn. N. E.Alsord, Nr. 121, Nord-Gaystraße, gekauft, um den beabsichtigten Mord zu bege hen. Als die einzige Ursache zu der That muß einzig und allein unbe friedigte Habgier angesehen werden. Er verdiente nämlich nicht so viel, als er wollte, und in seinem Wahne machte er Hrn. Pfeifer dafür verant wortlich. Eis war ein guter Arbei ter, der nur Stückarbeit verrichtete; als aber der Vorrath sich ansammel te, wurde der Vormann Pfeifer ange wiesen, keine Stückarbeit mehr anser tigen zu lassen, sondern jene Arbeiter im Tagelohn zu beschäftigen, bis de ren Leistungen als Stückarbeiter wie der erforderlich seien. Dieses geschah vor 14 Tagen. Seit jener Zeit glaubte Eis, daß Pfeifer daran nur allein schuld sei und versuchen wolle, ihn aus dem Geschäfte zu drängen, .'keine Vorstellungen feiner Frau und der Bekannten halfen etwas. Er glaubte, er könne den Verpflichtungen für das von ihm gekaufte und nur theilweise bezahlte Haus nicht nach kommen. Eis wurde in Baden geboren und verheirathete sich vor zehn Jahren mit der Rheinpfälzerin A. Tippard in Boston. Mass., wo die Frau noch einen Bruder am Leben hat. Das Paar kam. wie schon berichtet, voriges Jahr nach Baltimore. Eis gehört ?u keinerlei Vereinigungen; seineGat tin besuchte die St. Jakobus-Kirche. Im Alhambra- Garten am Westend-Punkte der „rothen Li nie" finden morgen nach der Ver sammlung des „Gwynn Falls So cial Club" deutsche und englische Theater-Vorstellungen statt. Die evang. -luth. Concor dia - Gemeinde veranstaltet am nächstenMontag im „Standard-Park" an der Belair-Road, nahe North- Avenne. ihr zweites großes Jahres- Picnic. Im Falle von Regenwetter findet das Picnic am darauf folgen den Tage statt. Zu Grabe getragen. —Die entseelte Hülle des unglücklichen jun gen Mädchens Jennie Greenwell, das bekanntlich am Donnerstag in der Hemdenfabrik der HH. Paul, Meyer Hable, Nr. 203, Hanover-Straße, auf so schreckliche Weise sein Leben einbüßte, indem es mit den Haaren in eine Maschine gerieth und dann um die Welle herum geschleudert wurde, wird heute Vormittag 10 Uhr vom Trauerhause, Nr. 751, West-Frank lin-Straße, aus auf der „Loudon- Park - Cemetery" dem Scho. ße der Erde übergeben. Pastor Thomas Atkinson von der St. Barnabas-Kirche an der Ecke der Arayle-Avenue und Biddle - Straße wird den Trauergottesdienst voll ziehen. Als Bahrtuchträger sungiren Ar thur, Harry und Louis Wise, sowie Elly und Chas. Greenwell und Jos. Niel. Das Trauerhaus wurde ge stern nicht leer von Besuchern, die ge kommen waren, um noch einen letzten Blick aus das Antlitz der so früh in die Ewigkeit eingegangenen Todten zu werfen. Aeuerwert! ! Pol,-Nree;e, Mittwoch iid Doniierstaq jever Woche. Maa deoutze die Cln> j Tie ittowland türkischen Bäver. Absolut erster Masse, yü, Männer im „Equilable- Gebüude." 9!ur für Tamea 11l Nr. -araloza-, nahe Eutaw-Ltraße. lJulilS.lMti Worst ZZrelM's Brauerei, N e t a i r - Sl v Nr. I '.?. zmZl'iMju?. Es werden viele schädliche PräptN'aLislteu gebraucht be hufs der Haut und um derselben ein klares, durch sichtiges Äuöscheu zu verleihe, der ('ffett derselben ist aber nur temporär und das Resultat ist ein ver Teohalb wird jetzt jenes absolut harmlose Verschönernngs - Mittel, wc!ch:s iu dcr ganzen !!6elt be kannt ist als Giemas SchkVefel ausschließlich gebr a ucht für die permanente Verschönerung des Teints und Verleihung dauernder Pracht der gel besien nnd mit Ausschlag bedeckten Haut. Thatsächlich verleiht die starke Wirkung dieses Autjerorkleinliche!! VcrschimcrungS-Mittcls selbst den müden und abgehärm ten Wangen von alten Personen die Blüthe der Jugeud. tZT'Zu hawllili allen Apothekern. HHeriMllmig wird durch den Gebrauch von NaLway's Pillen hervorgerufen. Vermöge ihrer an ti li tt lösen stunulireu dieiel ben die Leber bei der Abänderung von Galle und deren Entleerung durch dicEallengänge. Diese Pillen in Dosen von 2 bis 4 Stück re zuliren rasch die Thätigkeit der Leder und befreien den Patienten von diesen Leiden. Eine oder zwei Radway'sche-Pillen tiiglich genommen von Jenen, die biliösen Schmer zen unterworfen sind und mit träger Leber zu schaffen haben, baltei. das System in regel mäßiger Funktion und sichern eine gesunde Verdauung. Lesen sie Dies! Hot Springs, Ark. > den 7. März 'SS. j Dr. Radway K Co., New-Iork: Geehrte Herren bin fast seit zwei lahren krank geweien und konjullirte die be rühmtesten Speziolisteil der Br. Staaten. Ich nabin Bäoer und trank Heises Wasser von ben heißen Qn-llen in ArkaniaS, doch schien mir Nichts Linderung bringen zu wol len. Nachdem ich Ihre Anzeige gesehen halte, kam mir der Gedanke, Ihre Pillen zu Probiren und ich habe nahezu zwei Schach teln verbraucht; ich nehme zwei wenn ich zu Bette gehe, eine nach dem Frühstück, und sie haben mir mehr gut gethan, als irgend wa, das ich anwandle. Ich war leberlei dend; Haut und Augen waren gelb; ich be saß ein Schlafzefühl und kam nur or wie ein Betrunkener. Ueber dem Nabel empfand ich Schmerzen, als ob sich Galle ob:rhalb des Magen gesammelt hätte. M?liie ünige weide waren verstopft, mein Mnnd und meine Zunge die meiste Zeit entzündet. Ter Appetit war gut, doch konnte di Nahrung nicht verdaut werden, lag mir schwer im Ma gen und einige Mundvoll kamen mir wieder herauf. Nur leicht vercanliche Sachen konnte ich genießen. Senden Sie mir gefälligst Ihr „kook ok (Rathgeber.) Achtungsvoll Ben Zaugg. Und Dieses. A s h a w a y, R.J., j den 7. Lkt. ISS 4. j Dr. Radway K Co., New-?)ork: Ich habe oft bei schwerer Äerstopfunz große Erleichterung verspürt durch den Gebrauch Ihrer berühmte Pillen. Achtungsvoll T. I. Budlzng, Evangelist. sad tv a y's m Pillen, stets zuverlässig, rem vegetabilisch. Vitgrüne, Krauenleiven, BiliofitSt, Jnvtgestion, Dyspepsie, Verstopfung alle Irregularitäten der Leder. Ma wende sich ao Dr. Sia dw a y Z 0.. Lock, vor ALS, Ütc>v-Hrt, vm euilt- uk \n\n Th 6 German Correspondent, E. KAINK. PROPRIETOR AND EDITOR. (Succe*r;r to F. KAINE)# 0. W. COR. BALTIMORE ST. AND FOJT OFFICE AV* DAILY, dellrerel carrlcri 'to the •nbaerlbW'E fntlie city of Baltimore and nelghborliood li i cent* per week; DAILY and SL'WDAV lfrcents pcf WFCLI, parable weekly to the carrier* DAILY ANFL BCNUAY by mall, poatngr prepaid by publlnhe% f7 .'>o per annum for a ahorier time In propor* ti -A WEEKLY and M HDAY. postage prepaid. wltH liuhicementa to club*. SJ.SO per annum to anj partof the country . SUNDAV TAPER without Dallp ®r TYeekly $1 per annum. THE BEST AN® OKSAPEST QERMAN PAPITT IN THE MIDDLE AJiP OOL'TtißKlf STATU