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Per Peutsche Korrespondent. Samstag, den Äk. Februar KBSB. Stadl Baltimore. Bekanntmachung. Nachfolgendes ist eine theilweise Lisii von Zeitungsverkäufern und -Agenten, bei denen der „S on n - tags -Correspondent" zu haben sein wird und welche Bestellun gen darauf entgegen nehmen. Ferner ist derselbe bei allen Zeitungsverkäu fern in der Stadt zu haben. La Fevre, Pennsylvania-Avenue und Univn-Str.; Nr. 827, Druid- Hill-Ave.; Nr. 732. Pennsyl vania-Avenue. Winters, Nr. 1418, N.-Charles-Str. Wm. Raine, 732, Pennsylvania-Av?. H. Murray, Eutaw- und Rose--Str. ÄZm. Kohler, Biddle - Straße, nahe Park-Avenue. Holz. Richmond-, nahe Howard-Str. Haylick, Nr. 907, Linden-Avenue. Kirwan, John- und McMechin-Str. Fuld, Park-Ave. und McMechin-Str. Corning. Bolton- und Mosher-Str. Eastiglione, Eutaw-Place u. McMe chin-Straße. Myers, Madison-Avenue und McMe chin-Straße. Greb, Patterson-, nahe Pennsylvania- Avenue. Baum. Nr. 1538. Pennsylvania-Ave. Gebrüder Lankau. Madison-Ave. und Biddle-Straße. Caspari, Druid-Hill-Avenue und Mc- Mechin-Straße. Basset, Pennsylvania - Avenue und Sewell-Straße. Pyne, Nr. 1503, Pennsylvania-Ave. Deatel, Pennsylvania-Avenue, nahe Bloom--Straße. Spoerlein, Nr. 1800, Truidhill-Ave. Cook, Truid-Hill-Ave. u. Lanvalestr. Singer, Druid-Hill-Avenue und Dol phin-Straße. 'Wiesel, Hossman-<?tr. und Madison- Avenue. De Frehn, Eutaw-Place und Lan vale-Straße. Schaeser k Herold (Brauch), Nr. 1912, Nord-Charles-Straße. Hall, Charles- und 21. Straße. Petzold A Hayes, Charles- und Hun tington-Avenue. Leas, St. Paul- und 22. Str.; North- Avenue und Aisquith-Straße. Miß Gallion, Harford-, nahe North- Ave.; Greenmount-Ave. und Biddle-Straße. Woltereck, Greenmount-Avenue und Eager-Straße. Coleman, Greenmount-Avenue, nahe Eager-Straße. Zellers, Greenmount-Ave., nahe koll man's -Place. Peter Bert. Nr. 314, West-Pratt-Str. Kaufmann. Camden-, nahe Howard- Straße. Moran. Sharp- und Camden-Str. Grund. Nr. 100, Hanover-Straße. Windus, Nr. 1035, Light-Straße. Hamel, Hanover-Straße. Goldsborough, Saratoga- und Fre mont-Straße. Voigt, Fremont- und Mulberry-Str. Denton, Park- und Norih-Avenue. Read, Linden- und North-Avenue. Groß, Madison- und North-Avenue. North-Avenue und Mc- Culloh-St.; Nr. 2300, Druib- Hill-Avenue. Kramer. Nr. 2500, Frances-Straße; Nr. 2500, Mary-Str.; Nr. 2408, Pennsylvania-Avenue. Burkhard, Nr. 607, Cumberland-Str. Lynch, Nr. 2308, Pennsylvania-Ave. Mrs. Marsh, Carey- und Baker-Str. Mr. Marsh, Nr. 1503, Patterson-Ave. Ament, Patterson- und Fulton-Ave. und Nr. 649, Fulton-Avenue. Sanders. Gilmor- und Franklin- Straße und Gilmor-, nahe Saratoga-Straße. Grundgreiper. Lexington- u. Gilmor- Straße. Stolen. Gay-Straße und Broadway. Juereß, Gay- und Lotell. Gay-, nahe Monument-Str. Grape, Monument-Straße und Cen tral-Avenue. Hahn, Ehester- und Orleans-Straße. Denk, Nr. 121, Nord-Washingtonstr. Kasbner, Nr. 1903, Orleans-Straße. Borchers, Orleans- und Wolfe-Str. Dounges, Nr. 218, Nord-Ann-Str.; Orleans- und Bethel-Straße. Weller, Orleans- und Spring-Str. Pfaff, Caroline- und Monumentftr. D-urkee, Bond- u. Monument-Straße. Bast, Nr. 1003, Hillen-Straße, und Nr. 1005, Hillen-Straße. Hiebler, Nr. 1212, Wilcox-Straße. Valentine. Charles- und Eager-Stra. Campbell, Charles- und Read-Str. Johnson, Calvert-, nahe Franklinstr. Blum, Calvert-, nahe Bath-Straße. MGraw, Calvert-, gegenüber von Mulberry-Straße. Sam. Bottenheim, Calvert-, nahe Saratoga-Straße. Snyder, Hopkins-Place und Balti more-^Straße. Cavenna, Fremont-Straße und ko lumbig-Avenue. Ellekamp, Nr. 767, Columbia-Ave. Konig. Nr. 2103. Frederick-Road. Patton. Howard- und Baltimore-Str. Singleton. Fayette-, nahe Eutaw-St. James, 'Fremont-, nahe Baltimorestr. Sooy, Baltimore-, nahe Fremont-St. Broaders, Baltimore-Straße, nahe Arlington-Avenue. Plitt, Baltimore-Straße, oberhalb Carrollton-Aoenue. Tabler, Nr. 1426, West-Baltimorestr. Sponsler, Frederick - Avenue und Mount-Straße. T. 'I. Ruane, Nr. 700, Fremont-Aoe. Deal, Howard- und Franklin-Straße. Gutman, Howard- und Franklin-Str. Ostendorf, Nr. 222, Park-Avenue. Delehay, Nr. 639, Nord-Eutaw-Str. . Miß Holliday, Eutaw- und New-Str. Trauper, Nr. 1815, Sommett-Place. Monroe, Baltimore-, nahe Front- Straße; Fayette- und Caro line-Straße; Nr. 1711, Ost- Lombard-Straße. Miß Jay, Broadway, nahe Canton- Avenue. Barber, N. 1732, Canton-Avenue. Wehrmann, Brodway, nahe Lanca ster-Straße. Beck, Broadway, nahe Lancaster-Str. Eisenberg, Nr. 2246, Boston-Straße. Mackert, E-astern-Ave., nahe Patter son-Part; Bank- und Chester- Straße; Gough- und Chester. Malig, Nr. 1615, Alice Ann-Straße. R-oehle, Nr. 1107, West-Mulberrystr. Nr. 1533, McElderrystr. Dimler, Nr. 2155, Wilhelm-Straße. Dornberger, Nr. 1737, Ost-Prestonstr. Schmidt, Nr. 2127, McHenry-Straße. Peters. Nr. 1028. Süd-Charles-Str. Vogler. Nr. 105, Nord-Dallas-Str. Hoesch, Nr. 319. Süd-Khapel-Straße. Ritterich, Nr. 126, Süd-Wolse-Str. Bernhardt, Nr. 1035, Süd-Charlesstr. Kneucker. Nr. 1837, Ost-Fayette-Str. Kinling, Nr. 516, Süd-Dallas-Str. Bartling. Nr. 2324, Ost-Monument- Straße. Dankmeyer. Nr. 1522, Ost-Eagerstr. Heinzerling, Nr. 808, Ridgely-Straße. Eisenberg, Nr. 2226, Boston-Straße. Seeger. Nr. 210, Verl. Belair-Avenue. Dennistone, Nr. 249, West-Prestonstr. Brooks, Nr. 1032, Nord-Eden-Str. Christner, Mt. Winans. Poole, Nr. 614, Süd-Broadway. Greenfield, Nr. 609, West-Lexing ton-Straße. Moran, Sharp- und Camden-Straße. Taylor. Nr. 809. Frederick-Road. Davis, Nr. 220. Clinton-Straße. Wermann, Nr. 730, Süd-Broadway. Crail, Saratoga- und Green-Straße. Smith, Eutaw-, nahe Pratt-Straße. Maryländer StaatSgesetzgelmng. Senat. ' Annap o l i s, 25. Februar. Im Senate fehlten bei der Eröffnung heute Mittag die Senatoren Jackson. Day und Westcott. Neue Bills reichten ein: Senator Dobler der Stadt Bal timore zu erlauben, §5OO pro Jahr für das „St. Martha - Episkopal- Heim" zu verwilligen; Senator Crothers die Gesetze in Baltimore nur in zwei Zeitungen, eine davon muß deutsch sein, zu veröf fentlichen; Senator Randall §24,000 für die Errichtung zweier Statuen in der nationalen Statuen - Halle zu verwil ligen; das Austerngesetz zu amendi ren; Senator Putzel Vorkehrungen für die Wieder-Einlösung des für nichtbezahlte Steuern in Baltimore verkauften Eigenthums zu treffen; Senator Ravenscroft die Gesetze betreffs der Staats - Gesundheitsbe- Hörde zu amendiren; Senator Smith die „Fidelity- Trust - Co." zu incorporiren; Senator Scott gesellige Clubs zum Herausnehmen von Spirituosen- Licenzen zu verpflichten; Senator Norwood Friedensrich tern in gewissen Fällen vermehrte Ju risdiktion zu gewähren. Eine Botschaft vom Unterhause, in gemeinsame Sitzung zu gehen, um ei nen Polizei - Kommissär zu erwählen, wurde abgelehnt. Eine große Anzahl Bills wurde zum zweiten Male verlesen. Angenommen wurden solgendeßills im Senat: den Verkauf von Apfel- Branntwein in Wicomico - County zu gestatten; das Gesetz in Bezug auf County - Kommissäre in Anne Arun del - kounty zu amendiren; gewisse Vermächtnisse an die Redemptoristen in Baltimore - County zu sanktioni ren. Die Bill, Handfertigkeitsschulen in den Counties einzurichten, verur sachte eine längere Debatte und wurde bis Dienstag zurückgelegt. Der Senat vertagte sich um i 3 Uhr bis Montag Abend 8 Uhr. Unterhaus. Das Unterhaus trat um 11 Uhr zu sammen. 84 Mitglieder waren antve send. Petitionen reichten ein: Hr. Miles von 1000 Bürgern aus Torchester - County gegen das Schlie ßen der Austernfischerei im Choptank- Flusse; Hr. Quinlan dem „St. Jofephs- Jndustrie - Haus" §3OOO und dem „Haufe zum guten Hirten" §l5OO zu verwilligen. Erlaubniß zum Einreichen von Bills erhielten: Hr. Robinson das Gesetz in Be zug auf Zinsesraten zu amendiren; Hr. Underwood den Aktuaren der Kreisgerichte gewisse Lanvurkunden übermitteln zu lassen; Hr. Jacobi Policen - Inhaber in „Industriell - Jnsurance-Gesellschaf ten" zu beschützen; Hr. Riley Appellationen gegen Urtheile von Friedensrichtern in Än napolis zulässig zu machen;' Hr. De Lacour Hotel- und Leih stallbesitzer vor Betrug zu beschützen; Hr. Hall das Austernfischen in den Gewässern von Talbot - County zu verbieten und die Grenze der Ge wässer des genannten Counties festzu stellen; Hr. Turner den Freibrief der „United States Fidelity and Guaran tee Co." zu amendiren; Hr. Hesson Gelder an den Ex- Steuer - Einnehmer Wm. G. Rine hart von Carroll - kounty zurückzu zahlen; Hr. Hogden der „Charlotte Hall- Schule" in St. Mary's County eine Verwilligung zu machen und 26 Frei stellen zu creiren; Hr. Norris Hrn. Geo. B. Aantis von Carroll - County §65 für eine un benutzte Hotel - Spirituosen - Licenz zurück zu erstatten; Hr. James das Gesetz in Bezug auf „Verbrechen" durchTirektoren von Feuer - Verficherungs - Gesellschaften zu amendiren: Hr. Rowe den Kohlen-Eompag nic'n in Allegany - County zu verbie ten, ihre Arbeiter zu zwingen, aus den Compagnie - Läden zu kaufen; Hr. Hightman der Stadtßruns wick zu gestatten, Geld für ein öffent liches Gebäude zu leihen; Hr. James verschiedene Verfiche rungs - Gesetzvorlagen; Hr. Schirm das Handwerker- Psandanspruchsrecht sürßaltimore zu amendiren; das Verlassen von Frau und Kind zu bestrafen. Hr. Turner reichte einen Beschluß ein. den Senat zur Wahl eines Poli zei-Kommissärs einzuladen. Derße schluß wurde mit 49 gegen 31 Stim men angenommen. Eine außergewöhnlich große Zahl Bills passirte die zweite Lesung. Das Unterhaus nahm 12 Senats- Bills, alle nur lokaler Bedeutung, an und vertagte sich i 3 Uhr bis Montag Abend. Der „Musikalisch-Dra matische Familien-Club" vom „Darley - Part" wird morgen Nachmittag unter der Regie von Con rad Gewecke das Schauspiel „Die Blinde von Paris" oder „Der Teufel von St. Germain" zur Aufführung briilgen. Das Stück wurde zu An fang der Saison bereits aufgeführt u. gefiel so sehr, daß es aus allgemeines Verlangen noch einmal ausgeführt wird. Die Hauptrollen liegen in den Händen von Frau Hedwig Kober und Hrn. Julius Werner. Frau Kober wird „die Blinde von Paris" und Hr. Werner „den Teufel von St. Ger main" spielen. Hr. Heinrich Fische: wird den „Juwelier Marcel Blumer" und Frau M. Stamm „die Marquise Appiani" spielen. Große Sorgfalt ist auf die Ausstattung des Stückes verwandt. Die Leiche gefunden. Die Taucher, welche gegenwärtig an dem oberhalb Christiania im Delaware gesunkenen Dampfer „Ericson" ar beiten, brachten gestern die Leiche des einzigen Passagiers, der nach dem Un fälle verschollen blieb und von dem man, wie sich jetzt herausstellte, mit Recht glaubte,daß er ertrunken sei. Pa piere mit der Adresse George F. Smith. 1301. Olivestraß, Philadelphia, wur den bei dem Ertrunkenen gefunden. Baltimorer Symphonie-Orchester. Viertes Conzert in der „Musikhalle." Interessantes Programm. Mme. Marian Van Duyn als So listin. Es war ein interessantes Programm, das Hr. Roß Jungnickel für das vierte Conzert aufgestellt hatte, welches das „Baltimorer Symphonie - Orche ster" gestern Abend in der „Musikhalle" gab. Der Besuch hätte ein besserer sein dürsen, denn Hr. Jungnickel und sein Orchester verdienen die beste Anerken nung und Unterstützung Seitens des hiesigen Publikums, und man kann mit Recht dem Schreiben beistimmen, welches die HH. I. B. Noel Wyatt, Lawrason Riggs. Thomas Stockham Baker, Jeffrey R. Brackett, Charles C. Stephen, D. k. Gilman, Charles Kei del, jun., William Knabe und Frank Frick dem Hrn. Jungnickel überfandt haben und in welchem sie ihm Anerken nung der Energie und des Erfolges in der Formation des Orchesters zollen und diesem für die angenehme Über raschung, die es dadurch geboten, daß es in solch' kurzer Zeit zu einer solchen Tüchtigkeit sich empor geschwungen. Das gestrige Conzert lieferte davon einen weiteren Beweis, denn die Beet hoven'fche achte Symphonie, sowie die Mendelssohn'sche Ouvertüre zum „Sommernachtstraum" fanden eine Wiedergabe, welche alle Auszeichnung verdient. Mit dem Wagner'fchen „Siegfried - Idyll" hatte sich das Or chester jedoch eine etwas zu schwierige Ausgabe gestellt; denn es sehlie dem Vortrage an Sicherheit. Klarheit und Feuer. Die Schubert'sche Nummer Thema und Variationen aus dem D - Moll- Quartett für Streichorchester war hin gegen ein Kabinetstückchen. welches den reich gespendeten Applaus durchaus verdiente. Tie Solistin des Abends war Frau Marian Van Tuyn. Die Tame ver cber es jedoch an Kraft mangelt, wes halb dem Vortrage der Beethoven'- Saint Saens'schen aus „Samson u. Telila" die Fülle und Empfindung et was abging. Das nächste Conzert findet am Frei tag. 25. März, statt. Anderes aus der Welt der Töne. Ein interessantes Programm bot gestern Frl. Clara Ascherseld in dem 17. Recital des Peabody-Musik-Con servatoriums und erwies sich dabei wieder als die tüchtige Pianistin, als welche sie gefeiert wird. Sie trug wäh rend des Conzerts vor: T. Scarlatti's „Vastorale in E-moll", I. L. Bach's „Prälumium und Fuge in Cis-dur", Schubert's „Impromptu in B-dur", Chopin's „Andante und Polonaise" und „Berceuse in Tes-dur" u. Liszt's „Ungarische Fantasie". Gade's „Kreuzfahrer" werden heute Abend im Peabody - Musik - Kon servatorium von der Peabody-Orche sterschule, unterstützt von dem Pea body - Chor, und den Solisten Mad. R. Ortmann, F. H. Weber und Dr. Merrill B. Hopkinson zur Aufführung gebracht. Ableben. Hr. Philipp C. Friese, ein in Baltimore wohlbekann ter Anwalt und politischer Schrift steller, starb vorgestern in seinem Hause Nr. 2004, Park - Avenue, im Alter von 81 Jahren. Er hinterläßt seine Söhne, Prof. Philipp Friese vom „Stadt - Colleg", Pros. E. F. Friese von der Handsertigkeits - Schule, unk seine Töchter, Frau W. E. Eurley und Frl. Harriet E. Friese. Im Alter von 75 Jahren schied am Donnerstag Hr. Julius Saks in seiner Wohnung, Nr. 1753, Orleans- Straße. aus dem Leben. Die Beerdi gung findet Sonntag, Nachmittags 2 Uhr, vom Trauerhause aus auf der „Fells Point Friendship Cemetery" an der Philadelphia - Road statt. Der Verstorbene war in Oberalsbach in Bayern geboren. Vor 19 Jahren kam er nach Amerika und ließ sich hier in Baltimore als Viehhändler nieder. Um ihn trauern seine Gattin Frau Johanna Saks, sieben Kinder und 10 Enkel. Die sieben Kinder sind: Hr. Moritz Saks und Frau I. Hillmann oon Baltimore, HH. Isidor und Sam. Saks von Washington. D. C.. Hr. J oseph Saks von Änniston, Alabama. Hr. Abraham Saks und Frau M. Schwarz von Victor. Colorado. Frau Anna Christina Nagell. die Gattin des Hrn. Wilhelm Nagell. StarbDonnerstag im Alter von 38Jah ren und 6 Monaten. Sie war dieToch ier von Louis und Mary Eirich. Die Beerdigung findet heute, Vormittags 9 Uhr. vom Trauerhause, Nr. 1273. Riverside - Avenue, aus statt. Eine Messe für ihre Seelenruhe wird in der hl. Kreuz-Kirche celebrirt werden, wo zu Verwandte und Bekannte freund lich eingeladen sind. Hr. August Heinemeyer ist gestern Abend in seiner Wohnung, Nr. 309, Hanoverstraße, im Alter von 57 Jah ren gestorben. Der Verstorbene stammte aus Bickenöurg, Preußlsch- Minden, kam aber schon KnaLe vor 48 Jahren nach Amerika und be trieb hier in Baltimore an der Hano verstraße seit 35 Jahren eine Restau ration. Er war Mitglied der „Ger mania - Loge A. O. U. W.," des „Spring Garden - Conklavs I. O. H.," und der „Concordia - Loge, K. Os P." Um ihn trauern seine Gattin u. vier Kinder. Im Alter von 65 Jahren starb gestern Frau Margarethe Dietz in ih rer Wohnung, Nr. 1723, Ashland- Avenue. Die Beerdigung findet Mon tag. Nachmittags 2 Uhr, vom Trauer- Haufe aus statt. Feuchte Ecke. Freunde eines guten Tropsens aus der bewährten Brauerei von AnHeuser - Busch wer den gut thun, sich bei Hrn. Hermann Emrich, Nr. 802 z, West - Baltimore straße, einzufinden; ein guter Lunfch wird aus Anlaß des Geburtstages des gemüthlichen Wirthes am Montag fer vir! werden. Erhält Freiquartier. Katie Erbe, 35 Jahre alt, ein notori sches Frauenzimmer, wurde gestern vom Polizeirichter Caulk in der süd lichen Polizeistation auf zwei Monate nach dem Staatsarbeitshause ge sandt, weil sie sich in den Straßen her umtrieb. Der Gesangverein „Froh sinn" hielt gestern in seiner Halle an der Frederick - Road eine Com:te-Si tzung ab, in welcher die Arrangements für die am 13. n. Mts. stattfindende Abend - Unterhaltung getroffen wur den. Hatten Bauholz gestoh l e n. —Den Behörden von Baltimore- County überwies gestern Polizeirichter Roberts in der südwestlichen Polizei station Thatcher Miller, sowie Carroll S. Gorman. da die Beiden beschuldigt sind, dem Holzhändler Jacob Klein zu Catonsville eine Quantität Bauholz im Werthe von §lO gestohlen zu haben. Aus dem Tempel der Justiz. Ein weiterer Sequester für die „Süd- Baltimore Bank" ernannt. Schadenersatz - Klagen. Kam glimpflich davon. Einige Depositoren und Creditoren der - Baltimorer Bank." welche Forderungen im Betrage von §5394.- 07 gegen die Bank besitzen, ersuchten gestern im Kreisgericht Nr. 2 um Ein setzung eines Co-Sequesters für die Abwickelung der Geschäfte des banke rotten Bank - Instituts. Die Kläger und die Beträge, die ihnen die Bank schuldet, sind: Columbus S. Aaron, §2500; Wm. H. Riley. §54.05; H. V. Riley. §53.- 14; Wm. S. Johnson. §400; Charles T. Mitchell, §250; Anna Mary Eng land. §135; Elizabeth England,§llo; John I. Fahey, §750; G. W. Met calfe, §84.71; AlbertMcClean, §233.- 40; I. H. Butler. §130; I. H. Butler. §130; Robert Dowell und Gattin, §30.77; Wm. C. Jones und Gattin, §120; Gebrüder Harig, §4OO, und Meicalfe u. Haeker, §133. Die Kläger verlangen aus dem Grunde die Zuziehung eines zweiten Sequesters, da Hr. Simon P. Schott auf Veranlassung der Bank zum Se quester ernannt wurde und sie auch ihre Interessen vertreten zu sehen wün schen. Richter Sharp ernannte hierausHa rold B. Scrimger als Mit-Sequester, vorausgesetzt, daß gegen die Petition bis zum 4. März kein Einwand ge macht werden sollte. Wünscht Entschädigung für einMenfchen leben. Der Prozeß von Frau Mary A. Ri ley, der Wittwe von James Riley. des Mannes, welcher am 23. Dezember 1896 im Gefängniß durch eine Kessel- Explosion getödtet wurde, gegen Ex- Mayor Hooper, die früheren Mitglie der der Gefängnißbehörde, den War dein Bailey und die „Guarantee Lia bility Jndemnity Co." von Philadel phia. sowie den jetzigen Mayor und Stadtrath nahm gestern im Stadige richt vor Richter Phelps seinen An sang. In der Klageschrift wird ange führt, daß der betreffende Kessel in fahrlässiger Weise nicht in Ordnung gehalten wurde. Kam glimpflich davon. Herbert McNamara, ein früherer Clerk der „Terminal Warehouse C 0.," bekannte sich gestern im Kriminal-Ge richt schuldig, Gelder der Firma im Betrage von §lOOO unterschlagen zu haben. Da Mitglieder der Firma für den jungen Mann um Gnade baten u. dies sein erstes Vergehen war, bestraft? ihn der Richter nur mit drei Monaten Gefängniß. Andere Schadenerfatzkla g e n. James McMahon klagte gestern im Superior - Gericht gegen die „Confo lidirteStraßenbahn - Gesellschaft" auf §lO,OOO Schadenersatz. Der Kläger soll am 22. Januar durch einen Wag gon der Compagnie schwer verletzt worden sein. John W. Woodland strengte gestern ebenfalls eine auf §lOOO lautende Schadenersatzklage gegen die „Conso lidirte Straßenbahn - Gesellschaft" an und zwar unter der Angabe, daß durch die Legung von Geleisen vor sei nem Hause, Nr. 439, Ost- 20. Straße, der Verkehr an jener Stelle gefährdet wird. Verschiedenes. Die Fälle gegen Peisach Felstein von Nr. 1405. Ost - Prattstraße, John W. Langridge von Nr. 25, Süd - Band straße, und James Gou..t von Nr. 500, Nord - welche ange klagt waren, angeblich ihre Gattinnen verlassen zu haben, wurden gestern auf Ersuchen der Letzteren vom Staatsan walt Tuffy niedergeschlagen. Der städtische Urkunden - Examina tor Storey hat seinen Prozeß gegen die Feuerbehörde, den er anstrengte, weil man von dem Hause des Hrn. Lemon, Superintendenten des städtischen Feuer - Alarm - Systems, einen Draht durch seine Grundstücke legte, zurück gezogen. Louis H. King wurde gestern im Kreisgericht von seiner Gattin Missou ri King, mit der er sich am 25. Dezem ber 1875 verheirathete, geschieden. Unfälle eines Tages. Aus einer Höhe von 40 Fuß stürzte gestern Chas. H. Betty von Nr. 1013, East - Avenue, Canton, herab, ohne sich im Geringsten zu verletzen. Nur eine geringe Erschütterung hatte der Mann erlitten. Der Unfall trug sich auf dem an einer Werfte in der Nach barschaft von Baker u. Wbiteley's Kohlen - Pier liegenden Schooner „Robert Graham" zu. An dem bei'm Abladen von Phosphatblöcken ge brauchten Seil war Etwas in Unord nung geraten und Betty wurde hin ausgezogen. um eswieder in Ordnung zu bringen. Als er hoch oben war, glitten seine Füße vom Korbe ab und er schwebte, sich mit einer Hand nur am Seile festhaltend, frei in der Luft. Bald bekam er einen Krampf in der Hand u.. ehe er mit der anderen Hand das Seil fassen konnte, stürzte er auf das Deck herab und zwar neben die Kohlenluke. Er kam dabei auf die Füße zu stehen, verlor aber dasGleich gewicht und stürzte in denSckiffsraum hinab, eine weitereDistanz von 16Fuß, und abermals kam er, wie eine Katze, auf die Füße zu stehen. Betty kletter te sofort die Leiter empor und setzte seine Arbeit fort. Frau Joseph Myer von Nr. 1929, Ost - Chasestraße, wurde gesternAbend durch die Explosion einer Petroleum lampe in ihrer Wohnung erheblich an den Armen verbrannt. Sie hatte die Lampe gerade mit Oel gefüllt, welches ihr Sohn wenige Minuten zuvor aus einem nahen Groceryladen geholt hat te. Die Frau glaubt, daß Benzin oder ein sonstiger explosiver Stoff in dem Oel enthalten war. Der 31-jährige Wm. Williams. Nr. 723, West-Lexingtonftraße. wohnhaft, ein Drahtspanner in Diensten der „Baltimore und Potomac - Telephon- C 0.," fiel gestern im Speicher genann ter Compagnie, Nr. 307, West - Ger manstraße, so unglücklich von einem Ballen Baumwolle, daß er sich den rechten Knöchel verstauchte, in Folge Dessen er nach dem „Maryländer Uni versität - Hospital" übergeführt wer den mußte. Der Neger Ralph Winston von Nr. I, Beltstraße, wurde gestern Vormit tag bei der Arbeit an der Lexington- Straße und Central - Avenue von ei nem Waggon der „Stadt - Passagier- Bahn - Gesellschaft" getroffen und an der linken Schulter und dem Nacken derart verletzt, daß er von seinen Freunden heimgebracht werden mußte. Der „Nord - Broadway Perm. Bau verein" wird am Montag, den 28. Februar, in der Halle. Nr. 1435. Orleansstraße, d-- jährli che Versammlung und Wahm oon 9 Beamten abhalten. „La Champagne" überfällig. Wahrscheinlich von einem holländi schen Dampfer auf hoher See ge sichtet. New - Do rk, 25. Februar. —Der heute Nachmittag aus Antwerpen hier angekommene holländische Tankdam pfer „Bremerhaven" berichtet, daß er am 19. Februar unter dem 43. Län gen- und 44. Breitengrade einen gro ßen Dampfer, augenscheinlich einen französischen, sichtete, welcher sehr langsam in nordöstlicher Richtung fuhr. Derselbe hatte zwei Masten und zwei Rauchschlote. Er sührte die vor schriftlichen Lichter und gab keine Sig nale. Es war zur Zeit so dunkel, daß man nicht genau erkennen konnte, ob der Dampser in Bewegung war oder vor Anker lag, und das Wetter war zur Zeit ziemlich stürmisch. Die Beschrei bung paßt auf den nun schon seit sechs Tagen aus Havre hier sälligen Dam pfer „La Champagne," und man hegt wenig Zweifel, daß das gesichteteFahr zeug dieser Dampser war. Nachstehend folgt eine Liste der Kajütenpassagiere der „Champagne:" Frl. Audran, Hr. und Frau Ber chem, F. Brefard, Frl. Brinkmann, Fritz Butzer, Frl. Brayner, George Bezancon, Hr. und Frau Beckmann, Hr. und Frau Boullau, C. A. Birker, Frl. G. Bonetti, Hr. Couvert. O. V. Christensen, Hr. Chenard, Hr. Cug net,Frl. Emma Christen, E. Charbey, Hr. Trosso, Hr.Wurts-Dundas, Herr, Frau und Frl. Duval, Frau P. I. Vrume, Frau C. A. Erlund, Hr. En gert, Frau P. Euvent, Frl. E. Fran cois, Charles L. Fox, H. Galland, E. Gaia. Paul Gabriel, H. I. Goemans, Hr. Huntin, Direktor der „Panaina- Kanal-Gesellschast, Frau Van Holy, Frl. Suzane Hache, Frl. Grace Lee Heß, M. Hareland, Hr. Norman, Hr. Heilher, H. P. Hugenholtz, Hr. Michel. Hr. Kautzer. Frau Kautzer und Kind, Hr. und Frau Koppens und Kind, M. Kettong. Frl. Nina Frau Kornfeld (mit einem Säugling), Nich. Karis, Frl. Philomene Louernst, Hr. Louenberger, Hr. Lebalme, Hr. Loh rer. Frl. I. W. Miller und E. D. Neil lotsfox. Frl. Murphy. Frl. Hagee. Hr. W. Moreillen. Frl. Moser, Baron Liebert de Nitray, Frl. Marie Nsuschwand, Hr. I. T. Ohmsteade, Hr. H. Austry, Hr. Pasquier, Hr. Charles Panter, Hr. Thomas Prenveille, Hr. Porvi, Rev. Vater Joseph Herbert, Reo. Va ter Paul Jacquot, Rev. Vater Vignon, Frl. Riera, Hr. Samuel Rothkops, sen., Hr. H. Rushauser, Hr. O. Razio. Hr. Righetti, Hr. Sonalle, Hr. Emile Sello, Frau B. Frank Smith, Hr. A. H. Smith, Hr. Jakob Schweizer, Hr. C. Schillinger, Hr. A. Schillinger, Hr. G. Sievert, Frl. G. Spencer, Hr. Ro bert Shorer, Frau S. Topolinski, Hr. Varonne, Frau Joseph I. Wilson. Hr. Emil Weil. Frau Weil nebst Kind, Frau Babette Wildhaber, Frl. Ida Wildhaber, Frl. Woods. Gerichtsverhandlungen. Waise n ge rich t. (Vor den Richtern Wright, Naas und Niehl.) Zu Nachlaßverwaltern wurden Theo philus Bango im Falle von William James Bango und James E. McTon nell im Falle von Kate McTermott ernannt. Verwaltungsberichte wur den in den Fällen von Mary E.Smiih, Maria S. Jones, Lucretia O. Heald und August Grot, Vormundschaftsbe richte in den Fällen von Ethel A. Natzler und Frank D. Naylor gutge heißen und ein Jnventarverzeichniß im Falle von Gertrude Beck eingereicht. Criminal-Gericht. (Vor Richter Dobler.) Charles E. Ball. 6 Monate Gefängniß; Charles Pem bleton, Charles Pattifon, 1 Jahr Ge fängniß; James Smith, 6 Monate Gefängniß; Robert James, Jfaiah Gregory und Charles Boykin, nicht schuldig. VagabuNdiren Joseph Blake, fallen gelassen. Angriff John McGraw u. Charles McLaugh lin, §25 Geldbuße. Raub - Angriff William Beach. 2 Monate Gefäng niß. Uebertretung städtischer Verord nungen Louis A. Muller, §2 Geld buße. Uebertretung der Schank - Ge setze Charles Schiequatch, §lOO Geldbuße. Hazardspiel William I. Moran, ignorirt. Verlassung Harry Miller, ignorirt; Peisach Tel stein und John W. Langridge, fallen gelassen. Das Gericht vertagte sich bis Montag. Abtheilung Nr. 2. (Vor Richter Stockbridge.) Angriff Abraham Kotluke, 10 Tage Gefäng niß. Rubestörung Anna Appel, fallen gelassen. Angriff John F. Smith un!d John Reagan. PI und Kosten. Verlassung James Gaunt, fallen gelassen. Unterschlagung Herbert McNamara. 3 Monate Ge fängniß. Das Gericht vertagte sich bas Montag. Stadt-Gericht. (Vor Rich ter Phelps.) C. Howard Campbell gegen Milton Goldman und Wm. H. Laughlin, Verdikt auf 5300; Leontine George u. A. gegen Wm. Aates Perot, zu Gunsten des Beklagten entschieden; Wm. H. Daniels gegen Eugene E. Grannan, non Pros; Mary Ä. Riley u. A. gegen Ex - Mayor Hooper und Mitglieder der Gefängniß - Behörde u. A.. nicht beendet. Für heute: Recht s und Anträge. Für Montag: nur der schwebende Fall. Vor Richter Wrigh t.—Tho mas Scott gegen „Baltimore Mutual Aid Society;" Julia Ann Butler ge gen Rachel Giles; M. Tratsley gegen H. Hayman; Robert Riddleßrown ge gen Wm. H. Birch; Mary Polk gegen Moses Rubin u. A.; Harrison Torsey gegen Wm. E. Dixon; Mollie Wheary gegen Wm. E. Dixon und H. Heldör ser u. Co. gegen James-O. Langrall und Edwin Ä. Eolbert. Erkenntnisse umgestoßen; I. B. Lippincott Co. ge gen Frederick Cbunn, Berufung abge wiesen; Charles Burch gegen Lune leine Oil Co.. und Leon Lauer u. A. gegen Timothy Brennan, Berufung abgewiesen; Dr. Frank S. Lewis ge gen Moses Sonnebill. Erkenntniß be stätigt; Bevanstr. Saoings - Associa tion Nr. 1 gegen George und Henry C. Feick.Erkenntniß bestätigt; A.Wal ter u. Co. gegen Lewis Stanger, des gleichen. Für Montag: Nr. 201, 207, 223, 231, 240 bis 242, 246, 247,249, 250, 251, 253 bis 256. Common Pleas - Gericht. (Vor Richter Harlan.) George A. Hax u. Co. gegen L. H. Small u. Co.. Ver dikt auf §988.48; Lewis Voight u. Sons Co. gegen Wittwe Patrick Har ris; Richard L. Brutton und Tunis Dean, in Firma Harris, Brutton u. Dean, Erkenntniß auf §loO. Für Montag: Nr. 75, 78, 80, 84, 88 und Smith gegen Tratten - .Co. Superior -Bericht. (Vor Richter Ritchie.) Meifchein gegen Roth u. Kendall, Verdikt auf §600; Hell man gegen Wallace, nicht beendet. Für Montag: Der schwebende Fall und die zuvorberichteten Fälle mit Ausnahme von 106. Aus Teutschland. Bismarck's nächstes Jubiläum. Tcmnächst wird cci scchszig Jahre, seitdem er aIS Freiwilliger in'S Militär trat. Interessante Aeußerungen des Alt tanzlers über die Verwickelungen zwischen Spanien und den Ver. Staaten. König Wilhelm von Württemberg seiert seinen fünfzig' sten Geburtstag. Warum Kai ser Wilhelm dem Bankett der Brandenburger nicht beiwohnte. Interessante Commentare der deutschen presse über den Prozeß Zola. Verhandlungen über die Flotten - Vorlage in der Budget- Commission. Allerlei aus dem Reiche. Berlin, 25. Januar. Fürst Bismarck wird demnächst sein 60-jäh riges Militär - Jubiläum feiern. Otto v.'Bismarck stand bereits im 22. Le bensjahre, als er. nach bestandenem Staats - Examen, Regierungsreseren dar in Potsdam geworden, sich dazn bequemte, des Königs Rock anzuziehen und seiner Militärpflicht Genüge zu leisten. Kurz vor Ostern 1838 trat er als Einjährig - Freiwilliger bei'm Garde - Jäger - Bataillon ein, ließ sich aber bald darauf zu dem inGreifs walde stehenden Jägerbataillon ver setzen. „Tie Maikäser" bilden sich noch heute Etwas daraus ein. daß auch Bismarck einst einer der ihrigen war, und sie werden sich die Gelegenheit nicht entgehen lassen, den alten Ba taillons - Kameraden zu seinem Ju biläum entsprechend zu beglückwün schen. Die deutsche Presse über den Prozeß Zola. Die gesammte deutsche Presse, wel che den Prozeß Zola mit gespanntem Interesse verfolgt hat. steht mit weni gen Ausnahmen auf Seiten der Ver theidiger Dreyfus' und Zola's. Es wird auf den Sturz des Bürger - Kö nigthums Ludwig Philipp's Ende Fe bruar 1848. zugleich aber auch auf den krassen Gegensatz zwischen dem heutigen und dem damaligen Frank reich hingewiesen. Ueber die heute in Frankreich herrschenden Verhältnisse lassen sich die Zeitungen der verschiede nen politischen Richtung folgenderma ßen vernehmen: „Post" (freiconf. und Botschafts blatt): „Tie geistige Bedeutung der französischen Heeresführer hat sich bei der ganzen Affaire in ungünstigstem Lichte gezeigt. Eine Republik, in wel cher das Heer gebietet, ist ein Nonsens. Deutschland hat die Pflicht, Wachsam keit zu üben." „Kreuz - Zeitung" (ultracons.): „Die Dreyfus - Agitation gefährdet Frankreich. Die Oberleiter dieser Agitation täuschten sich. Ein Rehabi litiren erfordert eine moralische Auto rität, welche Zola fehlt." „Berliner Tageblatt" (freif. Ver einig.): „Sie prügeln Zola, und sie meinen Deutschland." „Volks - Zeitung" (demokratisch): „Frankreich hat Alles verloren, die Ehre mit eingeschlossen." „National - Zeitung" (nat. - lib.): „Die militärische Schreckensherrschast ist siegreich geblieben." „Berliner Neueste Nachrichten" (Bismarckblatt)" „Tem Götzen der nationalen Verblendung ist ein neues Opfer gefallen. Dieses Frankreich, wie es im Lichte des Zola - Prozesses erscheint, bildet die ernsteste Gefahr nicht nur für Teutschland, sondern auch für den Frieden und die Kultur der ganzen Welt." „Vossische Zeitung" (sreis. Verein.): „Im Glänze des edelsten Heldenthums ragt Zola's Gestalt in die Unsterblich keit hinüber." „TeutscheTageszeitung" (antisem.): „Zola's Klatsch ist unbewiesen." Die Wiener Presse giebt in gleicher Weise ihrer Entrüstung und ihrer Be sorgniß Ausdruck. Tie „Neue Freie Presse" nennt Zola einen „Märtyrer der sittlichen Pflicht" und sährt fort: „Vielleicht wird in einer bösen Stunde auch der Frankfurter Frieden auf den Boulevards zerrissen." Wollte Indiskretionen ahnden. Das Nichterscheinen des Kaisers auf dem Brandenburger Bankett hat die Märker höchst enttäuscht. Es hieß, der Kaiser sei erkältet, eine hochgradige Heiserkeit mache die größte Schonung nothwendig. Der Kaiser hat aber heute die üblichen Audienzen ertheilt und den üblichen Spaziergang im Thiergarten unternommen. Man hört die Erinnerung daran zurückru fen, daß der Kaiser im Vorjahre ge sagt haben soll, er werde in Folge vor gekommener Indiskretionen bezüglich seiner Rede dem Jahresbankett der Märker in der Zukunst fern bleiben. Des Räthsels Lösung liegt wahr scheinlich darin, daß die Mitglieder des Brandenburger Landtages die Kern truppen des hyperagrarischen Landes ökonomie - Collegiums bilden, dessen in Anwesenheit des Kaisers gefaßten Beschlüsse gegen die von ihm proregirte Kanal - Politik der Kaiser als persön liche Beleidigung aufgefaßt hat. Den Märkern will es nicht aus dem Kopfe, daß sie sich gestern ohne Kaiser rede als kostbarsten Nachtisch bei dem Bonkett begnügen mußten. Sie re vanchiert sich heute und geben dem Oberpräsidenten Achenbach ihrerseits ein Festessen. Da ihnen natürlich nicht oerborgen geblieben, daß die hef tige Heiserkeit, welche den Kaiser von der Theilnahme an ihrem Bankett ab hielt, schon gestern Nachmittag wie weggeblasen war, richtete das angese henste Mitglied der festgebenden Ver sammlung. der frühere Reichstagsprä sident v. Leoetzow. an den Oberhof marschall August Graf zu Eulenburg die vertrauliche Frage, ob dem Provin ziallandtage wohl gestattet werde, den Kaiser zum beutigen Festmahle einzu laden. Pflichtschuldigst legte Graf Eulenburg die Frage seinem kaiserli chen Herrn und Gebieter vor und überbrachte Hrn. v. Leoetzow nach kur zem Warten den wenig tröstlichen Be scheid. Se. Majestät lasse sreundlichst danken, könne aber oon der beabsich tigten Einladung keinen Gebrauch ma chen, da bereits anderweitig über seine Zeit disponirt sei. Flotten-Vorlage und Mi litärstrafreform. Endlich haben die Beratbungen über die Flotten - Vorlage in der Budget- Eommission des Reichstages begonnen. Der Staats - Sekretär des Reichsma rine - Amtes, Eontre - Admiral Tir pitz, hat sich vor der Commission ver traulich über die oer gangene Ver suchs - Aera der Torpedo - Frage und die Bedeutung der Schlachtflotte für Blockaden und Küstenschutz ausgespro- chen. Die „Freisinnige Zeitung" er klärt. dos "Publikum habe durch diese sekrete Darlegung nichts Wesentliches verloren. Dieselbe sei hinter den Er wartungen zurückgeblieben. Der Kaiser hat den ultramontanen Reichstags - Abgeordneten Prosessor Frhrn. von Heuling, Reichsrath der Krone Bayern's, in Audienz empfan gen. Wie es heißt, in Verbindung mit der Militär - Strafreform - Vor lage. Man vermuthet in Bayern, daß Berlin in der Reformsrage nachgeben werde, um die Gutheißung des Mari ne - Septennats zu sichern. Bismarck über die Cuba- Frage. In einein Interview mit dem deutsch - amerikanischen Schriftsteller Hossmann, welcher vorige Woche vom Fürsten Bismarck in Friedrichsruh empsangen wurde, sprach sich der Alt kanzler mit großer Freimüthigkeit über die cubanische Frage aus. Er erklärte, daß er nicht glaube, daß die Ver. Staaten geneigt seien, Euba mit seiner ausschließliche katholisch? Be völkerung zu annektiren, indeni sie jetzt schon genug katholischekinwohner hät ten. Bezüglich emer etwaigen schieds gerichtlichen Beilegung der Differenzen zwischen den Ver. Staaten und Spa nien bemerkte Bismarck: „Ter einzige Souverain, welcher sür Spanien als Schiedsrichter anmbmbar je.: würde, wäre der Papst. Tie amerikanische Regierung würde dagegen wahrschein lich den König vrn Schwer-cn vorzie hen, welchen als zu ac ceptiren sich Spanien c.??r zweifellos weigern würde." Aus die „Maine" - Katastrophe ein gehend, sagte der Fürst, er tönne sich bei den bis jetzt vorliegenden Nachrich ten kein klares Bild von der Natur der Katastrophe machen, glaube aber, daß Nachlässigkeit das Unglück verschuldet habe. Sehr schmerzlich habe ihn die Thatsache berührt, daß von den dabei umgekommenen Matrosen 70 deutscher Abkunft getvesen seien. Bismarck wies dabei nachdrücklich aus die Supe riorität der deutschen und skandinavi schen Matrosen hin lind betonte die Unmöglichkeit für Großbritannien, sein? Marine vollständig mit britisänn Matrosen zu bemannen. Für politische Entrech tung der Soziali st en. Tie politische Entrechtung der So zialdemokratie wird von den „Hain burger Nachrichten" noch immer be fürwortet. „Die Sozialdemokraten," so schreibt das Bismarckblatt, „geste hen selber zu, daß sie aus der Partei- Kasse Tiäten beziehen. Sie verletzen dadurch die Versassung." Das Blatt regt an, der Kaiser solle in einer Bot schaft unter Bezugnahme auf Artikel 17 der Verfassung den Reichstag auf fordern, Artikel 32 der Verfassung stritt auszuführen. Aus Budapest kommt die erstaun liche Meldung, daß eine Anzahl so zialdemokratischer Führer, unter die sen ein Arzt, ein Advokat und mehrere Industrielle, sür das Verbrecher - Al bum photographirl worden sind. Ein Festtag im Schwaben l a n d. Das Schwabenlanv hat heute Fest tag. Heute vor fünfzig Jahren, am 25. Februar 1848. hat König Wil helm der Zweite von Württemberg das Licht der Welt erblickt. König Wil helm ist in Württemberg mit Recht be liebt. beliebter als verschiedene seiner Vorgänger es waren. Auch außerhalb der schwarz - rothen Grenzpfähle wird des Tages gedacht. Am kaiserlichen Hofe fand heute dem Tag zu Ehren größere Frühstückstafel statt, wobei der Kaiser einen Toast aus KönigWil helm ausbrachte und in herzlichen Worten dessen Reichs- und bundes sürstliche Treue und sein segensreiches Wirken als weiser und unermüdlich um das Wohl des schwäbischen Landes und Volkes besorgter Herrscher und Landesvater pries. Allerlei aus Deutschland. In Cöpenick ist ein Deutsch - Ame rikaner, Namens Richard Kornelius, wegen Bigamie verhaftet worden. Er war kürzlich aus Amerika in die alte Heimath zurückgekehrt und hatte sich in Cöpenick als Rentier niedergelassen. Die vorgestrige Erstaufführung der Oper „Boheme" von Leoncavallo auf der Wiener Hofoper war ein Erfolg. Bekanntlich sind recht unangenehme Streitigkeiten der Ausführung vvnan gegangen. Dieselben wurden aber beigelegt und schließlich klappte Alles vorzüglich. Die Budget - Commission des Reichstages ' hat die Vorlage geneh migt, welche die Postdampser - Sub sidie für den Verkehr mit Ostasien um 1,500,000 Mark erhöht. Die fub ventionirten Dampfer sollen abwech selnd von Hamburg und Bremen ab fahren. In Paris gestorben. Paris, 24. Febr. Simon La zaro. das Haupt der New - Uorker Bankfirma Lazard Freres. der ameri kanische Vertreter der„Bank vonFrank reich," ist gestorben. Der Verstorbene war ein geborener Pariser und kam als 14 Jahre alter Knabe vor 54 Jahren nach Amerika. Im Jahre 1850 ging er während des Goldsiebers nach Ca lisornien und begründete in SanFran zisco zusammen mit seinen vier Brü dern ein Modewaarengeschäst. Im Jahre 1860 kehrte er nach Paris zurück und hat dort bis an, sein Ende gelebt. Im Jahre 1875 begründeten die Brü der ein Bankgeschäft mit Filialen in San Franzisco, New - Uork und Pa ris. Der Verstorbene hinterläßt sei ner aus vier Söhnen, zwei Töchtern u. seiner Wittwe bestehenden Familie ein Millionenvermögen. eines Arbeitslosen. A u b u r n, Ind., 25. Febr. Bei Garrett, unweit von hier, hat sich ge stern Abend eine entsetzliche Tragödie ereignet. Fred. Simons erschoß in der Betrunkenheit und einem Anfalle von Verzweiflung seine beiden kleinen Töchter im Alter von 2 und 4 Jahren und dann sich selbst. Frau Simons und ihr sechsjähriger Sohn besanden sich zur Zeit bei Nachbarn. Simons. 50 Jahre alt. war früher Ticket-Agent und später Waggon - Inspektor der „Baltimore - Ohio - Bahn," aber Ur sache halber entlassen worden. (sin (Giftmord vereitelt. C a n a l D o v e r, 0., 25. Eine oder mehrere Personen haben in der Nähe von Zoar den Versuch ge macht. eine Familie zu vergiften, aber glücklicher Weise keinen Ersolg gehabt. Als Hr. und Frau Elmer E. Link von einem Besuche in ihr Heim zurückkehr ten und Hr. Elmer sür das Abendeyen Schweinefleisch aus dem Räucherhause holte entdeckte er. daß das Fleisch mit Pariser Grün bestreut worden war u. fand bei einer näheren Untersuchung auf dem Fußboden des Räucherhauses ein leeres Couvert. das mit „Pariser Grün" bezeichnet war. Herr Link hat sein ganzes Fleisch verbranni und er und seine Nachbarn versuchen jetzt, die schuldige Person ausfindig zu machen. Spiitestc Kabklberichtc. Angfbliche Landung einer französischen Streit macht zu Kw a n-C hue n- Wan, China. London. 26. Februar. Eine Depesche der „Daily Mail" meldet aus Singapore: „Aus chinesischen Ouellen in Hong Kong verlautet, daß eine französische Streinnacht zuKwan- Chuen - Wan, 240 Meilen südwestlich von Hong Kong. gelandet ist und den Chinesen die Absicht angekündigt hat. Gebäude dort zu errichten." Gu t e Erndteau s s i ch te n in Indien. London. 25. Februar. Ein Correspondent der „Times" meldet aus Kalkutta, daß Aussichten aus eine der vorzüglichsten, jemals in Indien eingeheimsten Erndien eristiren. Die De ulsch c n in China. London, 26. Februar. - Aus Peking wird der„Times" telegraphirt: „Nachdem China ein chinesisches Syndikat burch ein kaiserliches Dekret autorisirt hatte, mit auswärtiger, ver muthlich amerikanischer. Hülfe eine Eisenbahnlinie von Tien Tsin durch die Provinz Schan - Tung nach Kh.'o Kiang zu bauen, mischte sich der deut sche Gesandte Baron Heyting ein und erklärte. China habe Teutschland Vorrecht zum Bau von Eisenbahnen in Schantung zugestanden. Dem Un - ternehmen ist somit ein Riegel vorge schoben, und Deutschland beansprucht thatsächlich ein Eisenbahn - Monopo/ in der erwähnten Provinz." Ausgewiesene Korrespon denten. London, 26. Februar. Tem Pariser Korrespondenten der „Times" zusolge hat die französische Regierung verschiedenen Korrespondenten aus wärtiger Blätter in Paris den Wink ertheilt, daß ihre Abreise aus Frank reich gewünscht wird. Liberaler Sieg. L o y,d o n, 25. Febr. Bei der ge stern im Cricklade - Distrikt von North Wiltshire vorgenommenen Ersatzwahl für das zurückgetretene unionistische Mitglied des Unterhauses Alsred Hop kinson wurde der Liberale Lord Ed mund George Fitzmaurice mit 5624 Stimmen gewählt. Sein Gegner, der Unionist Viscount Erulyn. erhielt 5135 stimmen, sodaß der Liberale mit 489 Stimmen siegte. Ter Verkehr mit öllondike. Ganze Flotten auf dem Wege nach und von Alaska. Der Conkurrenz krieg der Eisenbahnen. Seattle. Wash., 25. Februar.— Im Hafen liegen 4 Dampfer und 13 Segelschiffe, die zu Klondikefahrten ausgerüstet werden. Ter Dampser „Australia" wird allein 1000 Goldsu cher nordwärts befördern. Mit jedem Bahnzuge, der aus dem Osten hier ein trifft, kommen neue Klondikefahrer. Tie „Northern Pacific." die „Great Northern" und die „Canadian Paci fic" streiten sich in flottem Konkurrenz kriege um den reichen Gewinn, den die Beförderung der stetig zunehmenden Goldsucherschaaren aus dem Osten mit sich bringt. Eine weitere Reduk tion der Fahrpreise auf allen dreißah nen steht zu erwarten. Für die Siadt ist das Goldfieber ein wahres „Klon dike." Seit Januar haben die vielen Leute, die auf dem Zuge gen Norden hier anlangten, für Proviant und Ausrüstung mindestens §5,000,000 nothwendige Ausgaben gehabt. Sieben Klondike - Dampfer sind seit mehreren Tagen überfällig. Man hat ernstlicheßesorgniß für ihreSichcr heit. Port T o w n f e n d, Wash., 25. Febr. Ter Dampser „Pionier," von Alaska zurückgekehrt, begegnete aus der Fahrt 24 Dampfer und schiffen, deren Rei'eziel das nordisch? Goldland war. In Tyea und Ska guay treffen jede Woche viele Tausend Klondikefabrer ein, die aus d.iii,.Land Wege" über das Gebirge nach dem To rado eilen. Der Chilkoot und der White - Paß sollen jetzt beide sür den Verkehr in gutem Zustande sein. Aus der Rückfahrt hatte der „Pionier" an dauerndes stürmisches Wetter. Aur Slchtstundenfrnge. W a s h i n g t o n, D. C., 25. Febr. Ter Exekutiv - Ausschuß der „American Federation os Labor" be schäftigte sich hier in längerer Bera thung mit der Achtstunden - Frage. Aus den vorgelegten Situations - Be richten war ersichtlich, daß die Agita tion sich mehr in lokalen Grenzen hält. Für die Einführung des Normalwerk tages hat sich eine allgemeine, durch das ganze Land gehende Betveaung noch nicht Bahn gebrochen. Man be schloß, in jedem einzelnen Falle, wenn eine Verkürzung der Arbeitszeit ange strebt wird, thatkräftigen Beistand zu leisten. Zwecks Förderung der Acht- Stunden - Bewegung und ;ur weite ren Ausbreitung der organisirten Ar beit wurden Präsident GomperS und Vice-Präsident O'Connell deaustragt, im Westen und im Süden Agitations- Reisen zu unternehmen. Den sinkenden Texul - Arbeitern in den Neu - England - taaten wird die „American Federation os Labor" in ihrem Kampse gegen Hungerlöhne mit Rath und That zur Seite stehen. Eine Anzahl erfahrener Arbeiterfüh rer wird im Auftrag der Exekutive eine gehörige Organisirung der Textil- Arbeiter in's Werk setzen^ Vermischte telegraphische Tepeschen. Der Neger William H. Colt, welcher vor drei Monaten in Greens boro', Ala.. John A. Singl,y. dessen Gattin und Kind ermordete, würd, ge stern in dem erwähnten Orte durch dm Strang hingerichtet. Er gestand seine Schuld ein. Jas. W. Jones, Clerk im Bü reau des Auditors des Postamts - De partements zu Washington. D. C.. wurde gestern unter der Anklage ver haftet, Postanweisungen gefälscht und flüssig gemacht zu haben. Der frühere Buchhalter der Spa rbank oon Framingham, Mass.. welcher am 3. Februar auf die Anklage, von den Fonds der Bank §lO,OOO unter schlagen zu haben, vor Gericht ge bracht, unter §20,000 Bürgschaft ge stellt und dann nach dem Gefängniß abgeführt wurde, ist für irrsinnig er klärt und dem Irrenhaus in Westboro überantwortet worden. E Vollmachten, Vtyichtsltikllngell Hz H f.. D* vat llea Theilt e „ iandes weren aus at M ö "ss Auskunft m Sdt Regelung on vermö >en in deutsch Wnd, Oeftreied u. s. ir ü entgeltlich ertheilt.