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Die im zweiten Zweige des Stadt raths schwebende Verordnung setzt eine aus dem Mayor. als Vorsitzer, und drei Mitgliedern bestehende Com mission ein, welche dasselbe Salair als die Mitglieder der -fseuerbehörde, näm lich HlOOO pro Jahr, beziehen. Diese Commission ist mit der vollsten und weitgehendsten Machtbesugniß ausge stattet, die Entfernung der oberirdi schen elektrischen Drähte oon den Straßen ;u ?eranl,ssen, die Art und Weise der Untergrundlegung dersel ben, sowie die Lage der von den ver schiedenen Compagnien anzulegenden Unterführungen zu controliren und zu leiten und ebenso die Unterhaltung und Benutzung der Conduiten und deren Ueberführung, nachdem die Drähte un terirdisch gelegt worden sind, zu regu lären, oder deren. Lage zu oerändern. Der erste oon den oberirdischen Dräh ten zu befreiende Distrikt umfaßt fol gende Grenzen: die Südseite derPratt- Straße oon den Willen bis zur West seite der Paca-Straße, bis zur Nord seite von Franklin-Straße, bis zur Westseite oon Howard-Straße, bis zur Nordseite oon Canton-Straße, bis zu den Mllen, bis zur Südseite von Pratt-Straße. Die Commission wird während zwei Wochen eine Notiz ver öffentlichen, welck>e vorschreibt, daß vie Drähte innerhalb dieses Distrikts in drei Monaten vom ersten Erscheinen dieser Notiz unter Grund gelegt wer den müssen. Alle Eigenthümer oon Drähten müssen ihr Pläne einreichen, diese von der Commission bestätigt er halten. und die Arbeit beginnen. In der oon der Commission festgesetzten Zeit, die 18 Monate nicht überschreiten 'darf, muß die Arbeit beendet und die Pfähle und oberirdischen Drähte ent fernt sein. Nachdem der erste Distrikt von Psosten und Drähten befreit ist, sollen die Cvmmissäre einen zweiten Distrikt auslegen und in derselben Weise verfahren. Andere Distrikte können dann ausgelegt werden, bis schließlich alle Drähte, welche von der Commission vernünftiger Weise zur Unterführung bestimmt sind, auch in „Subways" untergebracht sind. Die Commission hat ausreichende Voll macht, die Lage der verschiedenen Con duiten zu bestimmen, so daß sie nicht mit einander in Conslikt gerathen öder den Gebrauch der Straßen für andere Zwecke untauglich machen und ebenso vorzuschreiben, in welcher Weise die Arbeit gethan werden soll und alle Compagnien zu zwingen, ihre Con duiten in derselben Straße und zur selben Zeit zu beginnen und so wieder holtes Ausreißen der Straßen zu ver meiden. Die Wiederpflasterung der >.) oon Seiten der Stadt auf Koste., oer Compagnien geschehen. Außer der Tragung aller Unkosten für das Legen der unterirdischen Con duiten und der Entfernung der Pfähle und Dräbte, welche sich jetzt in den Straßen befinden, einschließlich aller Ausgaben der Commission während der Construktion im Distrikt Nr. 1, müsscn die elektrischen Compagnien Miethe pro?)ard Länge der eingenom menen Straße in folgender Weise be zahlen: 20 Cents pro Nard jährlich im er sten Distrikt, 10 Cents pro ?)arv jährlich im zwei ten Distrikt und Z Cents pro Uard jährlich in den äußeren Distrikten. Die Straßenbahn - Gesellschaften sind oon der Bezahlung dieser Miethen befreit, so lange dieselben fortfahren, die Park - Steuer zu entrichtn. Wenn man den ersten und zweiten Distrikt unter den beschriebenen Mie tben zusammen rechnet, werden die Compagnien für die Benutzung der Straßen in diesen Distrikien mebr als das Siebenfache von Dem zu einrich ten haben, was sie jetzt an Pfahlsteuern bezahlen, und nach einer conseroaiiven Schätzung würde das Einkommen der Stadt allein aus Miethen innerbalb dieser Distrikte wenigstens H 30.000 jährlich betragen. Der andere Plan geht dahin, daß die Stadt eine Anleihe von H 1.000.000 machen, dieselben in Conduilen anle gen und diese Condui'/en an elektrische Compagnien vermieten soll. Es gibt wohl keinen seßhaften Bür ger in Baltimore, welcher nicht heuti gen Tages fühlt, daß unsere Stadt nicht in dem Zustande ist, um Experi ment.' zu versuchen, ihr Geld in zwei felhasten Unternehmungen zu riskiren, oder unnöthiger Weise Geld zu borgen. Es erfordert nur die Anwendung der Regeln der einfachen Arithmetik, um zu zeigen, daß die vorgeschlagenen städtischen Conduiten oder irgend ein System von städtischen Conduiten in Baltimore sich nicht renkiren können. Wir beginnen hier mit dem allgemei nen Zugeständniß, (1) daß nur um das Geschäfts - Centrum der Stadt zu decken, eine Ausgabe von mindestens 51.000,000 erforderlich fein würde, und (2) daß, um in jeder Hinsicht ge sichert zu sein, die Einnahmen aus den Miethen mindestens PlOO.OOO pro Jahr betragen müßten. Hrn. Hill's Plan, um diese §lOO,OOO Einnahm zu sichern, geh dahin, alle elektrischen Compagnien zum Gebrauch der städ tischen Conduiten zu zwingen, und dann den Compagnie'n die ganzen §lOO,OOO jährlich als Miethen aufzu erlegen. pro Rata im Verhältniß der Anzahl der von jeder Compagnie be nutzten Consuiten. Dieser Plan sieht einfach und schön für die Stadt aus. doch ist derselbe absolut ungesetzlich und außerhalb der Machlbefugniß der um denselben auszuführen. Die Macht, die elektrischen Compag nie'n zu zwingen, ihre Leitungen un terirdisch zu legen, ist eine der Polizei gewalt unterliegende Besugniß. Jede Ausführung der Polizeigewatt muß ine gerechte sein; andernfalls ist die selbe ungültig. Indem die Stadt au- wurde, Conduiten zu bauen und vernunftgemäße Miethen dafür zu berechnen, übertrug die Ge setzgebung damit alle Macht an die selbe. welch sie unter den Constitutio nen des Staates und der Ver. Staa j'.'n an die Stadt übertragen konnte. Die Gerichte, sowohl Staats-, wie Bundesgerichte, und als letzte Zuflucht das Ver. Staaten Supreme - Gericht, müfscn entscheiden, ob diese Miethen thatsächlich angemessen sind. Noch mehr, dieselben Gerichte müssen ent scheiden, ob die jMtMcn, Con-duiten Baltimore. Md., sonntag, den IZ. Mai 1898. den Bedürfnissen der refpektioen Com pagnie'n für die Unterbringung ihrer Leitungen genügen, so "daß es vernünf tig ist, von den C-dmpagnie'n zu ver langen, jene Conduiten ausschließlich zu benutzen. Wenn die städtischen Conduiten nicht für die Unterbringung der Lei tungen irgend einer Compagnie geeig net sind, entweder aus Gründen der Einrichtung der Conduiten oder wegen 'des Vorhandenseins gefahrdrohender Drähte anderer Compagnien, dann wäre jeder Versuch der Stadt, den Ge brauch der Conduiten von Seiten sol cher Compagnien zu erzwingen, nutz los, da die Compagnien dadurch der von ihnen erworbenen Eigenthums rechte beraubt würden. Es ist im Lichte dieser Prinzipien des constitutionellen Rechts, worauf wir zu sehen haben, um zu erkennen, woher dieses jährliche Einkommen von §lOO,OOO gezogen werden soll, dessen Klarstellung nothwendig ist, um die Stadt bei der Verausgabung ihres Gelbes für den vorgeschlagenen Plan des städtischen Besitzrechts sicher zu stellen. Betrachtet die Liste der Com pagnien, welche Drähte in diesen Str aßen haben. Die Straßenbahn-iCom pagnien haben durch competente Sach verständige den Nachweis geführt, daß das projektive allgemeine System oon städtischen Conduiten nicht sür die Er fordernisse ihrer Geschäfte geeignet ist. Hr. Hill gab Dies thatsächlich zu, in dem er in seinen Plänen sür die Drähte der Straßenbahnen keine Vor schriften getroffen hat. Wenn der Kampf mit den Straßenbahn - Com pagnien zur Sprache kommt, so könnte dieser Disput erst dann erledigt wer den, nachdem die Stadt ihr Geld oer ausgabt und im Ver. Staaten Ober- Appellations - Gerichte die unvermeid lichen Prozesse gewonnen hätte, um die Straßenbahnen zu zwingen, ihre Zu führungs-Drähte in die städtischen Conduiten zu legen. Eine Einkom menquelle, welche von solchen Beding gungen abhängig ist, kann nicht bei der Aufstellung eines gesicherten Einkom mens für die Stadt in Anrechnung ge bracht werden. Die „Chesapeake Potomac Tele phon - Compagnie" hat ihre eigenen Conduiten unter Privilegien von der Stadt, welche nicht widerrufen werden können. Die „Home Telephon - Compagnie" ist bankerott, und sollte dieselbe wieder in's 'Leben treten, müßte sie wenigstens mit ihrer Rivalin, der „Chesapeake <Ä Potomac - Compagnie", auf denselben Fuß gestellt werden. Die „Western Union-" und die „Postal --Telegraph- Compagnie" haben ihre Linien so con zentrirt', daß die von ihnen zu erwar tenden Miethsbeträge unwesentlich sein würden. Die Distrikt - Telegraphen- Compagnien können leine Miethen für ihre Alarmkasten - Drähte ausbringen und würden dieselben einfach aufge ben, wenn ihnen mehr als nominelle Miethen auferlegt würden. Sie kön nen jetzt keine Pfähle benutzen ur> keine Pfahlsteuern bezahlen. Aus der ganzen hier vorgeführten Liste würde es sich als unmöglich er weisen, mehr als §lO,OOO pro Jahr zu collektiren. Es blieben also nur die drei elek trischen Licht-Compagnien, welche we nigstens neunzig Tausend Dollars pro Jahr zu bezahlen hätten. Ein der artige Besteuerung würde achtzebn Prozent der Brutto - Einnahmen je ner Compagnien im ganzen Umfange der Stadt Baltimore und im County gleich kommen, und nahezu dreißig Prozent ihrer Brutto - Einnahmen in nerhalb des von den projektirten Con duiten eingenommen Distrikts. Eine derartige Belastung würde natürlich einer Consiszirung gleich kommen und absolut ungesetzlich sein. Das Lange und Kurze der ganzen Angelegenheit ist, daß, wenn die Stadt sich aus das Conduiten - System einläßt, dieselbe ein bedeutendes Einkommen verlieren würde, welches jetzt aus der Pfahl- Steuer gezogen wird, und außerdem ein jährliche's Defizit in ihrem Con duiten - Geschäfte zu decken haben wurde. Der gegentheilige Plan geht dahin, 'die Compagnien zu zwingen, jede ihre eigenen Conduiten zu bauen und eine erhöhte Steuer an Stelle der Pfahl-Steuer zu bezahlen. Durch die Annahme dieses Planes würde die Stadt die Straßen von den Psählen und 'Drähten befreien und eine sichere jährliche Einnahme erhalten, anstatt einen alljährlichen Verlust zu erleiden. Die Kapital - Anlagen der Compag nien würden groß sein, und die Steu ern auf das dadurch geschaffene Eigen thum würden, außer den direkten Ein nahmen an Miethen, die städtischen Revenuen anschwellen. (127) Huzch L. Bond, jlln. SVVVO-Z-- Wöchentliche Spezialitäten. ? ! Wnskr>>. - Conches. X 57 (X) grobe tly.W rose getüpfelte Couch Q K nur H s!'>.<X) erira große gctiipselteGS <7 rftz A H Couch, nur I^ F extra große und v Q sehr feine Conch .... H 2 Tiefe Waaren sind auf V-'rratd und wer- L V den direkt vom Laden in Wohnung V ? abgeliefert. Lie werdni er'ta>inr die Micken. , L der Möbel-Händler, <5 c> Nr. 22.'t, N. Howard.Ztr. o T tI2U.I2Ä> s v Aöin.,.L^.,Mln, dem Central-Bahnhof gegenüber. Elektrische? Sicht a icdem Limmer Personenaustuz. Biuiae preise. Board on SL.TS an. Gute Bedienung. K. Odermeit. tibi Ohrenfluß positiv knrirt Jahre Erkabruig. Ltund'u: 8-10 MoreS, Lbenb. Ski S tR, kord vacastrale. Die spiillischt Flotte drückt sich. Weicht Admiral Sampson's Geschwader aus. Das Bombardement von San )nan. Nicht zur Zufriedenheit gelungen. Mnhrsichl'r französischer AM's. Mkkrettzl'r "sMmuk! m Richers) eit. Cape Hayt i n, 14. Mai. Contre - Admiral Sampson's Flotte befindet sich zu Puerto Plata. Er setzte sich mit dem amerikanischen Konsul zu Cape Hayticn heute in Verbindung. (Puerto Plata ist die Seestadt der Republik San Domingo auf der Norvküste der Insel Hayti. Daselbst befin den sich ausgedehnte Steinkohlenlager. Anm. der Red.) Die spanische Flotte macht das; sie sortkommt. Washington, 14. Mai. Die spanische Flotte ist 100 Meilen von der Küste von Venezuela in westlicher Ricktung fahrend gesehen worden. Diese Bewegung ist ine Ueberraschung für das Marine - Departement, und man glaubt, daß die Flotte durchaus der unserigen ausweichen will oder auf eine Gelegenheit wartet, schnell vor Cienfuegos oder Havana zu erschei nen. Vor zwei Tagen wurde die Flotte nock> an der Westküste oon Martini que gesehen, muß also in dieser Zeit 600 Meilen zurückgelegt haben. Washington, 14. Mai. Die Behörden rhielkn offizielle Be nachrichtigung am späten Nachmittage, daß die spanische Flotte in der Nähe der Insel Curacao, einer der dänischen Antillen - Inseln, nördlich von der Küste von Venezuela, gesehen würd. Diese Information wird als sehr wich tig erachtet. da man annimmt, daß der spanische Admiral die Floate des Ad mirals Sampson umgehen und sich durch das Caraibische Meer nach Cuba begeben will. Jedenfalls beabsichtigt der spanische Admiral, da er in Cu racao durch den französischen Kabel Nachrichten aus Cuba und Porto Rico und somit direkt aus Madrid Nachrichten erhalten kann, daselbst anzulaufen. Ein sofortige Schlacht mit Admiral Sampson's Flot ist daher nicht bevorstehend, jedoch hält es das Marine-Departement für äußerst wichtig, daß der spanische Admiral über die Bewegungen der amerikanischenFloite im Dunkeln gehalten wird, da bisher der spanische Admiral hierüber alle In formationen erhalten konnte. Aus diesem Grunde gibt das Department auch absolut keine Nachrich ten über die Bewegungen 'des Geschwaders vom Commodore Schley. Die Af faire hat sich so zugespitzt und ist so kritisch, daß eine vorzeitige Veröffentli chung oon diesbezüglichen Informationen .lle Pläne, die man vorbereitet ha:, zerstören würde. In einer Beziehung ist man über die Entfernung der spanischen Flotte sehr erfreut, da hierdurch die Sicherheit des amerikanischen Schlachtschiffes „Oregon" festgestellt wird. Die „Oregon" befindet sich allem Anschein nach auf der Höhe von Martinique und wird alsbald sich mit Sampson's Ge schwader vereinigen. So lange sich die spanische Flotte in den Gewässern von Martinique aufhielt, war große Gefahr für die Sicherheit des Schlacht schiffes vorhanden. Es wird hier angenommen, daß das Durchschneiden des Kabels zu Cienfuegos Spanien trotzdem nicht aller telegraphischen Verbindung mit der Außenwelt beraubt hat. Es ist nämlich festgestellt worden, daß die spa nische Regierung letzthin ein Kabel zwischen Cienfuegos, Trinidad, Tuna, Jucaro, Santa Cruz und Manzanilla legen ließ. Auch exiftirt ein Kabel zwischen Santiago de Euba und Hayti via Cuantanamo de Euba, gleichfalls ein Duplikat-Kabel der cubanischen Submarine Telegraphen - Compagnie zwischen Batabano, Cienfuegos uno Santiago de Cuba. Das Marine-Departement ist entschlossen, die Kabelverbindungen zu durchschneiden, und glaubt, daß General Blanco, sowie er sich nicht mehr mit Spanien oder Porto Rico in Verbindung setzen kann, bald auf eine Ent scheidung eingehen wird. Capitän McCalla. der vor Cienfuegos sich zurück ziehen mußte, wird den Plan einer vollständigen Kabeldurchschneidung nicht eher aufgeben, bis er ihn ausgeführt hat. Das Kriegs-Tepartement fährt mit seinen Rüstungen energisch fort, und rüstet man in einer derartigen Weise, als ob man sich auf lange Forlset zung der Feindseligkeiten gefaßt macht.. Heute wurden Angebote für große Lieferungen von Panzer-Durchschlags-Geschossen geöffnet. Ein weiteres Transportschiff wurde zu Norfolk gechartert, so daß man annimmt, daß eine Okkupation Cuba's nahe bevorsteht. Zwei der von Privatpersonen gekauften Schleppdampfer wurden heute getaust. Die „Hortense" erhielt den Namen „Takoma" und der „William H. Brown" den Namen „Piscataqua." Dem Marine-Register fehlt es nicht an fast unaussprechlichen Namen, so z. B. wurde vor einigen Tagen die hübsche Jscht „Felicia" mit dem Namen „Un canoomuck" belegt. Die Arrangements für die Besetzung der Philippinen sind noch nicht vervollständigt worden. Generalmajor Merritt, welcher zum Militär-Gou verneur der Philippinen ausersehen wurde, wird stündlich in Washington erwartet, um Instruktionen zu erhalten. Verschiedene Truppenkörper be finden sich auf dem Wege nach San Franzisco, um von dort aus nach Ma nila eingeschifft zu werden. Man erwartet, daß der Dampfer „City of Pe king." welcher im Stande ist, mehr, als 1000 Mann Truppen zu transporti ren. zuerst nach Manila in See stechen wird. Auf die Kohlenlager abgesehen. Washington, 14. Mai. Kein offizieller Bericht ist darüber eingetroffen, daß die Stadt San Juan und die Befestigungen sich dem Ad miral Sampson übergeben hätten. Auch erwartet man derartige Nachrichten gar nicht, da man diesen gestern veröffentlichten Berichten in offiziellen Krei sen keinen Glauben schenkt. Das Resultat des Bombardements von San Juan ist, soweit aus offi ziellen Berichten ersehen werden kann, durchaus nicht zufriedenstellend, da man beabsichtigte, die großen dort aufgehäuften Kohlenvorräthe zu zerstören, so daß die spanische Flotte dortselbst nicht im Stande wäre, Kohlen einzu nehmen. Ehe man nämlich die Kohlenlager in Brand stecken konnte, hielt es Admiral Dewey für weise, sich zurückzuziehen, da er in Erwartung der kom menden Seeschlacht seine Schiffe nicht einer unnützen Gefahr aussetzen wollte. In Marinekreisen wird ihm diese Vorsicht hoch angerechnet, obgleich man bedauert, daß es ihm nicht gelang, die Kohlenlager zu zerstören. Gestern jubilirten die Beamten über die Nachrichten, daß die spanisch: Flotte in der Nahe von Martinique gesehen worden war. Heute dagegen verhält sich die Geschichte mysteriöser, denn je. Man weiß sich den Aufent halt der spanischen Flotte und ihrer Bestimmung durchaus nicht zu erklä rn ebenfalls mjt SHmerM Nachrichten von SamMn. " Großbritanniens s und Teutschlands (sim>schuß. Z L o n d o n, 13. Mai. Der Pariser Correspondent des „Sun ? day Special" hat von vertrauenswerther Seite vernommen, daß Groß- A T britannien und Deutschland ein formelles Uebereinkommen getroffen . T haben, innerhalb vierzehn Tagen dem amerikanischen Kriege ein Enoe I. zu machen. Was französische Offiziere von dem Bombarde ment sahen. St. Thomas, Dänisch-Westindien, 14. Mai. Der Ver. Staaten- Hülsskreuzer „St. Louis" suhr heute von hier in westlicher Richtung ab. Der Ver. Staaten - Kreuzer „Montgomery" traf heute um 7 Uhr Morgens ein, um Kohlen einzunehmen. Der französische Kreuzer „Admiral Rigault de Genouilly". welcher sich zur Zeit des Bombardement zu San Juan de Porto Rico befand, kam heute hier an. Die Offiziere berichten, daß die Einwohner sofort, nachdem Admiral Sampson das Bombardement eröffnete, in's Innere des Landes flohen. Da die Mannschaften des Kreuzers jedoch nicht an's Land gingen, können sie die genaue Sachlage zu San Juan nicht angebegen. Es ist jedoch bekannt, daß ein Geschoß in einem Schulhause explodirte und viele Kinoer tödtete, während eine andere Kugel das Haus des Hafen - Commandanten zerstörte. Die Offiziere sagen, daß die Zahl der Getödteten nur verhältnißmäßig gering sei, 'die Zahl der Verwundeten dagegen eine sehr bedeutende. Sie kri tisiren das Bombardement in nicht mißzuverstehender Sprache. Der „Admiral Rigault de Genouilly" wurde durch mehrere Granat splitter getroffen und seine Masten beschädigt. Als der Kreuzer den Hafen verließ, kehrten die Einwohner wieder nach San Juan zurück. Frankreich läs;t sich nicht verblüffen. Washington, 14. Mai. Offizielle Nachrichten sind hier einge troffen, daß die spanische Regierung bei'm auswärtigen Amte in Paris dage gen protestirt hat, daß es dem amerikanischen Hülsslreuzer „Havard" er laubt wurde, im Hafen von St. Pierre, Martinique, um nothwendige Repa raturen vorzunehmen, zu verweilen. Die französische Regierung wies den Protest ab und erklärte, daß nach dem internationalen Gesetz der Hülfskreu zer, da er havarirt war, berechtigt gewesen sei, anzulaufen und Reparaturen vorzunehmen.- Hieraus ist zu schließen, daß Frankreich sich einer sehr freundlichen At titüde gegen die Ver. Staaten befleißigt. Ferner, daß es die Absicht der spanischen Regierung war, den Hülfs-Kreuzer „Harvard" mit Hülfe der französischen Regierung aus dem Hafen von St. Pierre „herauszugraulen" und dann ganz gemüthlich abzufangen. Dieser Plan ist nun völlig gescheitert, da Frankreich dem Hülfs-Kreuzer den Aufenthalt im Hafen von St. Pierre gestattet, bis die Reparaturen, die etwa sieben Tage in Anspruch nehmen werden, vollendet sind. Inzwischen wird Sampson's Flotte dem „Harvard" eine sichere Eskorte gewähren kön nen. Gefährlicher Kate! nach den westindischen Znseln. Auch die Ver. Staaten haben, eine Beschwerde gegenFrankreich und zwar wegen der Kabeloerbindung nach den westindischen Inseln erhoben. Dieses System könnte vielleicht dazu gebraucht werden, 'den Spaniern zu helfen und dem Departement in Washington viele ernstliche Schwierigkeiten zu be reiten. Es wird jedoch gesagt, daß kein Grund zu einem solchen Verdachte vorlänge, da die französische Kabel-Compagnie gegen ihr eigenes Interesse handeln wür-de, weil das Kabel von Coney - Island, nahe New-Uork, aus geht und sofort durchschnitten werden könnte. Es hat sich jedoch herausgestellt, daß General Greely vom Signaldienst am Donnerstag den Beamten der Compagnie strikte Anweisungen gab. da man glaubte, daß Spanien geheime Depeschen durch das französische Kabel nach Euba und Porto Rico absenden ließ. General Greely gab an, welche Depeschen während des jetzigen Konflikts ' oerboten wären. Nur vom Präsidenten McKinley. Mitgliedern des Kabi nets oder Botschaftern der neutralen Mächt dürfen Kriegsnachrichten de peschirt werden. General Greely betonte, baß er nicht beabsichtigte, militärische Controls über das Kabel auszuüben; er müßte jedoch darauf bestehen, daß alle hiec erwähnten Bestimmungen von den Angestellten und Agenten der Compag- nie stritt durchgeführt werden. Kabeldien, st unterbro chen. New - Nor k. 14. Mai. Die Central - Kabel - Office der „Western Union Telegraphen - Co." sandte heute die folgende Bekanntmachung aus: „Der Kabel zwischen St. Lucia und St. Vincent auf den westindischen In seln ist unterbrochen, so daß alle tele graphische Verbindung mit St. Vin cent, Barbados. Grenada. Trinidad unvßrMj'ch-Guiana abgeschnitten ist." Nr. 127. EinSoldat' getödtet. Jackson, Miss., 14. Mai. I. M. Parker, ein Gemeiner der Compag nie T von Messon. Miss., wurde heute von einem Passagierzuz der Centralbahn" überfahren und auf der Stelle getödiet. Parter legte sich auf das Geleise in der Nähe des Camp Pa theney un>d schlief in. Er besitz! Ver wandle zu New - Orleans. . siehe 8. Zeiten