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Nimmt Selber al Depsfitum eat,ezca. die bett uf Ercht unterw-rftu find und bezahlt Lmseo ous tüglilbe Bilanzen. lrrtt l Testamelltllftrecker. Nachlaßverwalter. Trufiee, vorurund u. s. . auf. ebens eis Verwalter unter Hvpothek. . UedertragungSaenten unb Nezrstratire Ssfekren un Obligationen. Uebernimmt die iiinkalitniag von Erntommen, Dr ldeven. !v!ietden u. f. w. und s,gt wr pünktliche u-tahlu, berselbea. Siobert David,n. PrSfideut. erman Hunr. > e-Prastdenlen. Da>d Bartlerr, 1 W Baee. Sekretär und Echabmetster. tablir, ISSU. H. Reinhardt. r. t. ord Sav Stt-H. ahe Laltimoresti. New-Psrt elastische Bruchbänder, bne Aede. kbnne Tag und Nacht zetrazen werben. Lkuid Hart - Glttiimi-ZvruAvSnder, welche vre rosten, selbst bet Laden nicht, bte selben sind von allen Äeteo besten empsovle , erfeniqt auch aus Bestellung, wie auf Ser TchuUerbinber, Unterieidbbind ei<i)r unb Holzkifsen-Bruchbander. fo arrao!N. daß seine eehrten ttund-n defien usne e gestellt stud. 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Jeden Tag in der Woche. 9.15 Worm. Rundfahrt Sl. Jahresfeier de< Verb. lv. Hepthasovben" zu Pen Mar Montag, den August. k'Svejielle und interessante Nnterhaltungen. (JuniAlägl.ZÄte! aus dem Gegen die Republik Colombia. Wegen Meveland'S Entscheidung. Als Cleveland noch Präsident war, spielte er den Schiedsrichter zwi schen einem italienischen Untertha nen und der Republik Colombia. Er verdonnerte die Republik zur Zahlung einer Geldentschädi gung, die nicht bezahlt wurde. Jetzt schickt Italien vier Kriegs schiff nach dort. Caracas, Venezuela, 13. Juli. Das italienische Geschwader, Ad miral Candiani, suhr am Montag von Laguayra nach Carthagena (bedeuten der Hasen in der südamerikanischen Republik Colombia) ab, um das dor tige Zollamt wegen der Nichtbezahlung der Forderung in dem Corruti - Ent schädigungsfalle mit Beschlag zu bele gen. (Präsident Cleveland, kurz ehe er aus dem Amt schied, gab als Schieds richtr eine Entscheidung gegen di Re publik Colombia zu Gunsten des Ita lieners Eorruti ab. der ine Forde rung an die Republik hatte. Präsi dent Cloland entschied, daß di Re publik Colombia an Signor Corruti P 300,000 Entschädigung zahlen müß te. In dem Fall handelte s sich um Entschädigungen für Verluste, di Corruti während der Revolution in Colombia im Jahr 1885 erlitt. Die Press dr Republik Colombia kriti sirt seiner Zeit die Entscheidung des Präsidenten Cleveland in sehr scharfer Weise.) Washington, 13. Juli. Das italienische Geschwader besteht aus vier Kriegsschiffen und wird Car thagena morgen (14. Juli) erreichen. Unsere Regierung hatte sich letzthin be müht. in sofortige Krisis beizulegen, jedoch wird sie sich in den Zwischenfall nicht inmischen. Die Republik wei gerte sich, di Entschädigung zu zahlen, da die Entscheidung Clevland's an geblich Zweifel über die Erledigung ber Sache aufkommen ließ. Die Stadt Carthagena hat 25,(XX) Einwohner und liegt direkt südlich von Santiago, wo sich jetzt unsere Gruppen und Sampson's Geschwader befinden. Die Republik besitzt keine Flotte. Nur drei kleine Zollkutter hat sie als Ver theidigung aufzuweisen. Sollte da her eine freundschaftliche Einigung nicht stattfinden, so wird sich das ita lienische Geschwader innerhalb weni ger Stunden in den Besitz des Zoll amtes setzen. Eine schreckliche Katastrophe. In Racin, Wisc.. find! eine Explo sion statt. Der Verlust an Men schenleben ist ein gewaltiger. Große Anzahl von Verwundeten. Racine. Wisc.. 13. Juli.—Heute Nachmittag fand in der Lackirerei der „Racine Malleable Jron Works" eine große Explosion, wodurch das große, ein halbes Straßengeviert einnehmende Fabrikgebäude in einem Augenblick in einen Trümmerhaufen verwandelt wurde. Ein Brand entstand, der sich sämmtlichen benachbarten Gebäuden mittheilte. Dreihundert Arbeiter befanden sich in der Fabrik, und viele derselben sprangen aus den Fenstern der oberen Stockwerke. Die Feuerwehr war nicht im Stande, die Flammen zu löschen. Zwanzig Personen sollen umgekom men sein. (Später.) Um 5 Uhr Nachmit tags hatte die FeuerwehrControle über das Feuer. Der Verlust wird über 5100.000 betragen. Von 290 Ange stellten haben sich 275 gemeldet. Die Namen der Todten sind bis jetzt: John Keene und Gus Kenepoky, Letzterer sprang aus einem der Fenster. Ver wundete: Geo. Care. Albert Miller, John Sigmar. Chris Poulson und viele Andere. Einige der Verwunde ten sind tödtlicb verlebt. Baltimore, Md.. Donnerstag, den 11. Juli 1898. Stunde Gnadrnftist. Dieselbe lisi heule ab. Dann wird Santiago bombardirt. Das gelbe Fieber unter unseren Truppen. Ter einzige Bnndesgenoffe der Spanier. Washington, 13. Juli. Da- Kriegs - Departement hat nach stehendes Telegramm vom General Shaftcr veröffentlicht: „Hauptquartier, nahe Santiago. ZZ. Juli. An den General-Adju tanten in Washington. Ich habe Ihre Depesche, in welcher Sie sagen, daß keine Abschwächung der Kapitulations-Bedingungcn stattfinden dürften, so eben erhalten. Ich conferirte 14 Stunden mit General Toral und habe den Waffenstillstand bis morgen Mittag (Donnerstag) verlängert. Ich sagte ihm. daß wir nur seine vollständige Uebergabe in Betracht ziehen würden, daß er keine Hoffnung auf Entkommen hätte und daß er kein moralisches Recht besäße, den Kampf fortzusetzen. Ich glaube, daß Dies einen starken Ein druck auf ihn machte und hoffe daher auf baldige Uebergabe. Sollte er sich weigern, so werde ich morgen Mittag um 12 Uhr mit allen mir zur Ver fügung stehenden Geschützen das Bombardement beginnen und ich werde die Unterstützung der Flotte haben, die bereit ist. 13 - zöllige Geschosse in die Stadt zu werfen. Shafter." General Miles depeschirt gleiche Nachrichten. W a s h i ng t o n, D. C., 13. Juli. Sekretär Alger empfing heute die nachstehende Depesche von General Miles: „Playa del Este. 13. Juli. An den Kriegs-Sekretär. -- In einer Zusammenkunft zwischen den feindlichen Stellungen, an der Gene ral Shafter, General Wheeler und der spanische General Toral betheiligten, erklärte der Letztere, daß er nicht ohne hierzu von seiner Regierung Autori tät zu erhalten. Hafenstädte. Kriegs-Munition und den östlichen Theil von Euba übergeben dürfte. Er ersuchte dringend um einen Waffenstillstand bis morgen Mittag, um Antwort auf den Vorschlag unserer Regierung, seine Truppen nach Spanien zu senden, erhalten zu können. Sein Gesuch wurde gewährt. Miles, commandirender General-Major." Zu spät NM die Feldzugspläne zu ändern. lxßophrizht" der .Affociirten Prrffe- 1393.) Pla y a de l Este. 12. Juli. —General Miles begab sich heute nach der Front und wird wahrscheinlich auch morgen dort bleiben. Er telepho nirte an Shafter. und dieser rieth ihm, nicht kommen, da die Wege in einer schrecklchen Verfassung wären. General Miles begab sich dennoch gegen Mittag nach dem Hauptquartier des Generals Shafter, und zwar wurde er von der Truppe ~A" des zweiten Kavallerie-Regiments dorthin eskortirt. Es regnete fürchterlich, und der Schmutz auf den Wegen war kniehoch, so daß der General erst am Abend eintraf. Zu einem Korrespondenten der „Associirten Presse." der General Miles begleitete, sagte er: „Ich bin nicht hierher gekommen, um das Commando zu übernehmen und werde wahrscheinlich nur ein paar Tage verweilen. Es ist zu spät. Aenderungen in dem Feldzugsplan vorzunehmen, selbst, wenn ich es wünschte. Jedoch, ich habe keine Klage zu führen. Ich werde mich über die Dinge hier informiren. jedoch mich nicht in die Leitung der Campagne ein mischen. Das wird wohl der einzige Besuch sein, den ich der Front abstat ten werde." Regen in Strömen. Donner und Blitz. Während der beiden letzten Tage war das Wetter einfach entsetzlich. Die Schanzgräben sind voll Wasser, und die Belagerer mußten in denselben schlafen. Die Bäche sind angeschwollen und die Wege kaum passirbar. Die Gewitterstürme an der Küste dauern fort, und sollten dieselben nicht bald aufhören, so wird die Belagerung merklich verzögert werden müssen. Unsere Truppen leiden durch die Elemente ganz gewaltig, und Krank heiten sind unausbleiblich, da dieselben kein Unterkommen finden können. Sie drängen sich um die kleinen Lagerfeuer, während der Regen in Strömen auf sie herabgießt. Eisersucht zwischen Shafter und Miles? W a f h i n g t o n, D. C., 13. Juli. Sekretär Alger sagte heute in Bezeug auf die Depesche vom General Miles, der sich als „commandirender General" unterzeichnete, daß er nicht wüßte, wer vor Santiago den Ober befehl übernommen hätte. Er fügte jedoch hinzu, daß zwischen den Generä len Miles und Shafter ein gutes Einvernehmen herrschte und kein Zerwürf niß vorkommen würde. Gelbfieber unter uusereu Truppen. W a s h i n g t o n. D. C., 13. Juli. Das Kriegs-Departement ver öffentlichte heute Nachmittag über die sanitären Verhältnisse in den Hospi tälern nahe Santiago nachstehenden Bericht: Am 11. Juli traf vom Oberst-Lieutenant Pope, Oberstabsarzt in Gen. Shafter's Armee, eine Depesche ein. in welcher der General-Stabsarzt be nachrichtigt wurde, daß sich in den Feld-Lazarethen. die für solche Zwecke ein gerichtet wurde. 14 Gelbfieberkranke befänden. Seit diese Nachricht an langte. wurden weitere Fälle von Erkrankungen am gelben Fieber gemeldet. Alle Anstrengungen werden gemacht werden, um diese Lazarelhe zu isoliren. Gelbfiebersichere Aerzte und Krankenpfleger werden die Erkrankten behan deln. Uebersicht über die Situation. Washington. D. C., 13. Juli. Obgleich die längst erwartete Einnahme von Santiago heute nicht stattfand, ist es augenscheinlich, daß eine Krisis nahe bevorsteht. Innerhalb 24 Stunden wird sich Santiago er geben müssen, oder die Stadt wird ein furchtbares Bombardement aushal ten müssen. „Sollte man sich weigern, so werde ich morgen (Donnerstag) die Stadt mit Hülfe der Flotte bombardiren und zwar mit 13-zölligen Geschossen." Dies ist das Programm Shafter's. der noch immer das Ober-Eommando führt, obgleich General Miles seine Depeschen mit „Ober-Commandirender" unterzeichnete. Toral's Armee soll nach Spanien gesandt werden. In einem der Telegramme vom General Miles erhält das Publikum zum ersten Male die Nachricht, daß unsere Regierung im Laufe der Unter handlungen mit General Toral die Offerte stellte, die spanische Besatzung Santiago's nach Spanien zurüzusenden. Nor einigen Tagen noch hieß es. daß Präsident McKinley auf eine „bedingungslose" Uebergabe bestand, so daß die Bedingungen jetzt etwas ge mäßigtere zu sein scheinen. Sollte General Toral mit seinen Truppen sich durchschlagen können, so wäre das ein höchst fataler Vorfall, nicht nur für General Shafter und seine Truppen, sondern für die ganze weitere Campagne in Euba. Man hätte dann immer wieder mit diesen Truppen, sei es in Manzanillo. Hol guin oder Nuevitas, zu rechnen, sei es. daß es denselben glückte, nach Havana zu Blanco sich durchzuarbeiten. Letzteres wäre dann schließlch dos Wün schenswerteste, man hätte sie da alle im Nest zusammen und brauchte nicht tAortseyuns siehe S. Seiten Deutschlands Eiiiiiiischiing. Auf den Philippineu-Jnseln. Ein gan; unbedeutender Borgang Admiral Deweg's günstiger Kericht. 1300 Spanier werden gefangen genommen. l.CovVrisl,!" >?r .Affociirten Presse- 1398.) Manila, 9. Juli, via Hongkong, 13. Juli. Die Insurgenten be richten, daß das deutsche Kanonenboot „Irene" sie am 6. Juli in der Subic- Bay daran verhinderte, di Spanier auf Grande - Island anzugreifen. Contre-Admiral Dewey sandte prompt die Ver. Staaten-Kreuzer „Raleigh" und „Concord" nach dem Schauplatze, um die Angelegenheit zu untersuchen. Bei'm Eintreffen vor der Subic-Bay beschoß der „Raleigh" die Forts, wo rauf die „Irene" die Anker lichtete und durch einen anderen Hafen - Eingang heraus dampfte. Das Resultat der Beschießung war, daß die aus 500 Mann bestehende spanische Besatzung sich bedingungslos ergab. Als die „Irene" nach Manila zurückkehrte, gab man die Erklärung ab. daß man sich im „Interesse der Human'tät" eingemischt hatte, und man os serirte den Amerikanern, ihnen die Flüchtlinge, die sich an Bord der „Irene" befanden, auszuliefern. Admiral Dewey lehnte jedoch das Anerbieten ab. General-Gouverneur Augustin bat eine Proklamation erlassen, in wel cher er den Inseln Autonomie verspricht und den Insurgenten weitere Ver sprechungen macht, falls sie sich mit den spanischen Streitkräften vereinigen würden. Der Jnsurgentensührer Aguinaldo antwortete, daß die Verspre chungen zu spät gekommen seien. (Später.) Das Marine - Departement gab später die nachstehend Depesche vom Admiral Dewey zur Veröffentlichung: „Aguinaldo benachrichtigte mich, daß seine Truppen alle Inseln in der Subic-Bai genommen haben, mit Ausnahme von Isla Grande. Sie wurden an der Einnahme dieser Insel durch das deutsche Kriegsschiff „Irene" gehindert. Am 7. Juli beorderte ich den „Raleigh" und den ..Con cord" nach diesem Platze, und unsere Schiffe besetzten die Insel, indem sie 1300 Mann mit Waffen und Munition gefangen nahmen. Widerstand wurde nicht geleistet. Sobald unsere Schifft ankamen, fuhr die „Irene" ab. Ich werde den „Boston" am 16. Juli für den zweiten Armee - Trans port als Begleitung senden. Der Platz Guam (auf den kürzlich von un seren Truppen besetzten Ladronen-Jnseln) ist hierfür nicht praktisch. Keine Transportschiffe können entbehrt wrden. Dewey." Admiral Dwey berichtet über die Lage vor Manila. W a s h i n g t o n, D. C., 13. Juli. Das Marine-Departement hat ein Kabeldepesche vom Admiral Dewey erhalten. Der Inhalt ist bis jetzt nicht veröffentlicht worden, und es wird angegeben, daß derselbe sich nur auf Lieferungen für das asiatische Geschwader bezieht. Die Insurgenten vor Manila. New - Dork, 13. Juli. Ein vom 9. Juli datirtes Telegramm an die „World" sagt: „Die Rebellen vor Manila haben starke Verschanzungen aufgeworfen. Sie behaupten, daß sie Manila nehmen können und daß diese Stadt morgen (10. Juli) von allen Seiten angegriffen werden soll. Die Spanier sind verzweifelt und wollen sich den Amerikanern überge ben. Die Insurgenten werden sie jedoch tapfer bekämpfen, so daß der Kampf ein sehr blutiger zu werden verspricht. Im Hasen befinden sich nur zwei deutsche Kriegsschiffe. Man glaubt, daß sich die anderen deutschen Kriegsschiffe in der Nähe aufhalten. Millionen in Kirchen-Ei gen t h u m. Hongkong, 13. Juli. Die Spanier dahier sind nunmehr über zeugt, daß Camara's Geschwader nicht zum Entsatz Manila's kommt. Sie haben jede Hoffnung aufgegeben, aus genommen die aus Rettung des Kir chen-Eigenthums. Prokurator Fer nandez von Shanghai kam gestern von Shanghai hier an und hatte eine lange Unterredung mit Konsul Wildman. Fernandez will nach Manila gehen, um mit Dewey und Aguinaldo zu unter handeln. Konsul Wildman weigerte sich, ihm Pässe zu geben oder ihm zu helfen, das Kirchen-Eigenthum der „Todten Hand" zu erhalten. - Äus best Autorität hin verlautet, daß di Kirche Willens ist, Manila zu übergeben. wnn ihre Millionen geret tet werden können. DirektesKabelmitManila London, 13. Juli. Direkte Kabeloerbindung mit Manila wird binnen wenigen Tagen hergestellt sein. Unterhandlungen zwischen der„Eastern Telegraph Company" und den Bot schaftern Spanien's und der Ver. Staaten in London sind augenblicklich im Gange. Manager Hibberdine von der „Eastern Telegraph Company" sagte heute: „Ich hoffe, das Kabel bald re parirt zu haben. Bisher bestand di Schwierigkeit in der Unmöglichkeit, die rivalisirenden Regierungen zu einer Einigung in der Angelegenheit zu brin gen. Jede bestand darauf, die Con trole über das Kabel zu haben. Was wir erreichen wollen, ist, für unsere Gesellschaft die Erlaubniß Seitens der Ver. Staaten und Spanien's zu erhal ten. unabhängig vorzugehen, das Ka bel zu repariren und die Linie als Pricat-Corporation zu betreiben. Ich glaube, Das kann arrangirt werden, aber ich weiß noch nicht, wie bald. Die Reparaturen werden nur wenige Stunden in Anspruch nehmen. Das Kabel ist in der Bai. nahe am Ufer, zerschnitten. Sobald die Regierungen die Erlaubniß geben, werden wir ein Kaöelschifs nach China abschicken, und einen Tag nach dessen Ankunft wird die Manila-Linie für Depeschen offen sein. Weitere Berichte aus Ma nila. Manila, 7. Juli, via Hongkong, 13. Juli. Gestern machten die In surgenten . von allen Seiten heftige Angriffe auf die Spanier, ohne große Erfolge zu erzielen. Sie beschossen die spanischen Blockhäuser und Befe stigungen nördlich von Manila und eroberten die spanischen Kanonen bei Santa Mesa. Während der ganzen Nacht fand bei San Juan, Santa Ana, Poso und Posayi lebhaftes Ge wehrfeuer statt, das von den Spa niern, zum Theil durch Artillerie, er widert wurde. Die Artillerie der Insurgenten ist jetzt noch in Thätigkeit. Bei Santa Ana haben sich ungefähr vierhundert Eingeborene den Insurgenten ange schlossen. Die Insurgenten stürmten di Malat - Befestigungen und dran gen bis an die Mauern des Forts vor. mußten sich aber bei Tagesanbruch wieder zurückziehen. Auf beiden Seiten schätzt man den Verlust auf je 100 Mann. Di Amrikanr und die In surgenten handeln völlig unabhängig von einander; Jder leitet sein eigenen Operationen in dr Hoffnung, spälr eine Verständigung zu finden. Die Ausdehnung und die Dauer des Ein flusses des Generals Aguinaldo sind sehr unbestimmt. Aber es ist sicher, daß die Mohamedaner des südlichen Archipls sich nicht an ihn kehren, und daß die Insurgenten auf der Insel Luzon unb anderen Regionen ihn nur benutzen, bis die Spanier oertrieben sind. Wenn bann nicht eine starte amerikanische Truppenmacht die Herr schaft übr di Inseln übernimmt, wird ein fürchterliches Chaos eintre ten. Die geheime „Katipunan Gesell schaft", die einen Hauptantheil an der Organisirung der Campagne hatte, ist, wie gesagt wird, nicht im Stande, die Regierung bei dr Verwaltung dr Philippinn zu unterstützen. Die Ame rikaner haben di Operationen ver schoben, bis sie auf alle Eventualitäten vorbereitet sind. Die Eingeborenn habn sich als gänzlich unzuverlässig bewiesen. Binnen Kurzem werden hier gegen 30,(XX) Amerikaner erwartet, di im Stande sein würden, eine wirksame Controle über die gesammten Philip pinen - Inseln auszuüben. Auch zwischen Aguinaldo und den anderen Jnsurgentenführern herrschen Differenzen. Aguinaldo soll sich da rüber klar sein, daß er Manila nicht ohne die Amerikaner nehmen kann, während eine Mehrzahl seiner Anhän ger fest an das Gegentheil g.aubt. Auf jeden Fall halten sie es für wünschens- daß er eine Stellung einneh men sollt, die ihn in den Stand setzen würde, die bestmöglichsten Bedingun gen bei den Amerikanern heraus zu schlagen. Gleichzeitig haben die In surgenten ihre unthätige Haltung aus gegeben und haben unter bisher loya len Eingebornn für witr Reoolten gewühlt. Die Amerikaner üben beständig und versprechen, wenn die Zeit für sie ge kommen ist, sich den Spaniern im Felde gegenüber zu stellen, ausgezeich nete Kämpfer abzugeben. Der sanitäre Zustand von Caoit ist gefährlich vernachlässigt. Es wird gemeldet, daß Abechio und ! vier andere nördliche Führer, welche bei dem letzten Aufstand > unterstützten, bis sie sich, wie es heißt, über die Beute stritten, als die Spa nier sie bestochen haben, um das Land zu verlassn, jetzt von Hongkong zu rückgekehrt seien, mit dem Wunsche, sich Aguinaldo anzuschließen, daß sie aber gefangen gnommn und desVer raths angeklagt seien. lt AetMNge <srrelpadem,n). >Oc. pr Hvert. u hde m der DE" öt -DeM ftdki, ln,ielr.- >ltuc - Str. V> Nr. 187. Erfreuliche Fortschritte. Sind durch die antiseptischen Behand lungen in der Chirurgie zu ver zeichnen. Keine Eiterung und kein Wundfieber tritt ein. So gar bei Schwerverwundeten. W a s h i n g t o n. D. C.. 13. Juli. Generalstabsarzt Van Reypen von der Marine hat Berichte von Aerzten auf der Flotte erhalten, woraus er sichtlich ist, daß in vielen Fällen von Verwundeten, sogar Schwerverwun deten, ein Steigen der Bluttemperatur oder Eiterung nicht eingetreten ist. Dies ist, vom ärztlichen Standpunkte, ein bemerkenswerther Fortschritt, ge genüber den im Bürgerkriege gemach ten Erfahrungen. Man schreibt den selben der antiseptischen Behandlung der Verwundungen zu; es stellt sich da bei kein Wundfieber ein. und da auch keine Eiterung erfolgt, so heilen die Wunden rasch ohne Complikationen, eine sehr erfreuliche Thatsache Ange sichts der großen Zahl von Verwun dungen. die jetzt zu heilen sind und spä ter noch zu heilen sein werden. Auf dem Hospitalschiff „Solace" befinden sich 4V verwundete Theerjacken und mehrere verwundete Spanier, und der noch übrige Raum wird zur Aufnahme verwundeter Armeeangehöriger dienen. Das Schiff wird binnen wenigen Ta gen von Cuba zurückkehren. Die ver wundeten Spanier werden nach Sea vey's Island im Hafen von Poris mouth. N.-H.. gebracht werden, wo man gegenwärtig eifrig mit dem Bau zweier großer Krankenpavillons be schäftigt ist. Generalarzt Pursensist angewiesen, sich die Behandlung der spanischen Gefangenen auf Seavey's Island angelegen sein zu lassen; au ßer vier spanischen Aerzten sind ihm vier andere amerikanische Aerzte bei gegeben. Die spanischen Verwunde ten werden mit derselben Sorgfalt be handelt. wie die amerikanischen. wirkt sicher un> ist iivtrläsfis in Holze sei.'? stiiinilircndeii Aktion, welche sich aus Sic Nerven und vital/n Kräste veZ Körpers streckt. <6 krästigt die einen, regt di schlummernde Vitalit.it d.r pbvsikalischen Struktur zu erneuter uyd erhöhter Tbätizkeit au, un ver möge dieser gesunden Stimulation und erhShl.-r Aktion wird di Ursache de? Schmer? besei tigt und ei ivaturlicher Anstand bcrgiltllt. lieS ist er Grund, warum Read Relief zur (56 ist sehr wichtig, daß jede Fa milie einen Vorrath von stets au uzd hat. Ter dieses Heilmit tels wir'd sich stets, wenn Lie chmerzen empsinveil oder krank sin, als segensreich erweisen. Ss existirt Nichts in der Welt, das Schmerzen behebt oder dein Fortschreiten der Krankheit so rasch Einhalt gcd.e net, wie Aeadv Relief. Gegen Kopsw.h lob Migräne oder von Nervösiiät herrührend, <jahnweh. Neuralgie, Rheumatizinuö, Hüftweh, -chmerzen im Rücken, der Wirbelsäule o>l>r den Nieren, in der Ledergegend. Plourifie, An schwellung der Gelenke und überhanvt Schmerzen jder Arl bewerkstelligt die Applikation von Rad way s Rsadv Relief sofortige Erleichterung uns wird bei fortgesetzdem Gebrauche wahrend einiger Eine Kur bei allen Kummer (somplaints Reaov R e lies dihedi. chreis Cents pro Flasche. 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