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Per- Deutsche Borreipondent. Donnerstag, den 4. August 18S8. Unter tialungWeawets<r. Flood'S ..New EurtiS- Vav—Baubtvtüi-Borstellull,. ' ..Electric Konzert, Baudeville- Lorstellung jkden Abend. Park <?onire, täglich. Adcnl>t von 8 ditz 10 Uhr. Moniigt—Elifion-Parl.' —.Truid-vill-Park.'' Mittwochs .Rlveriidt-Par?.-' Donnerstags Patierson-Park." Freitags Caeroll-Parf, Eauijtagz .gedcral-vill-Parl. Progr a m i. —Marsch Yteneral Felix AgnuS" von Chamber!. 2- zu ,'Zrra!>klla" oo Flolow. 2-—Polpourri „Minftrei's T<ligdt- von night. iMufikalische Beschreibung tiii.'r Minstrel Vor stellung mit Vortrag de? Liede? .?en BoU.* 4.—?ornet->Si>l >,?olunilna" von Üiollinion. Solo Portrag von Ben Versieh, s.— > <ivotde "First Ueart throds" von Eilenderg: b) Takoia-üpii'ode Indianischer Lciegitaiij" don Kellstrüit, 6.—Poipourri "Uluster vf peches"von Beyer lein ichlikjilich die Lieder '(.itar vi the Tenderloio,'' "lion't montiun her nme," "Honey. Is yer UM!ne to thr n>e doo?'' "Wärmest vady In the hunch." "lac, how l envy ih 7.—a> Eubanischtr Zani Trocha- von Tvcrs; b> ,La Cluarde Moniante" von Dtrit. B.—„Torsieden in alter Zc>t-" —Ter Arniee-Aaplan" von Millrciier. 10-—.Baltim-rer Briefträger- von Packard. Wichtig für Anzeigende. In Maryland erscheint ander dem Deutschen tielche eine Triiik-Preffe desitzt, die im Stande ist, die Auflage des .Teutschen Correspondenlen in Weniger, al! fünf Stunden fünf Minuten An die cFeser. Personen, welche die Stadt während der Sommermonate verlassen, können den „Deutschen Correfpondenten" per Post zugeschickt rhalten. Rechtzeitige Anmeldung der Adresse für den Som mer, ebenso des etwaigen Wechsels der selben, sind im Interesse der Leser er wünscht, um Unterhrechung in der Zu sendung des Blattes zu verhüten. Stadt Baltimore. Briefbeförderung nach dem Auslande. Die ausländisch Post für di mit dem 6. August endende Woche schließt im hiesigen Postamte (in allen Fällen pünktlich), wie folgt: Donnerstag. 4. 1 Uhr Wormit tags für Jamaika, via Port Antonio, per Dampfer von Baltimore; 7 Uhr Abends, für China und Japan, per Dampfer von Tacvma; 12 Uhr Nachts für Brasilien, per Dampfer „Hevelius," via Pernambucv, Bahia llnd Rio de Janeiro; für La Plata- Länder direkt, per Dampfer „Bellu :ia"; für Hayti, Venezuela, Curacao, Trinidad, Britisch- und Holländisch- Auiana, per Dampfer „Prince Wil lem der Zweit." (Brief müssen be zeichnet sein „per Princ Willem der Zweite."); für Barbados direkt und Kord - Brasilien, via Para und Ma kaos, per Dampfer „Grangense." Freitag. 5. 7 Uhr Abends, für Zuropa (ausgenommen Spanien), per Dampfer „Lucania," via Queens own (Briefe für Frankreich, Süd- Zuropa, Egypten und Britisch - Jn ?ien müssen bezeichnet sein „per Lu nnia"); 9 Uhr Abends, für Frank reich, Süd - Europa (ausgenommen Zpanien), Egypten und Britisch-Jn zien, per Dampser „La Touraine," ?ia Havre (Briese für ander Theile zvn Europa müssen bezeichnet sein ,per La Touraine"); 12 Uhr Nachts, ür Jamaika und Greytown, per Dampfer „Altai." Samstag, 6. 7 Uhr Abends, für llustrauen, Neu - Seeland, Hawaii, Fiji und Samoa Islands, per Dam pfer von San Franzisco. Die Post für Neufundland und Miquelon via Boston und Halifax schließt hier täglich um 4 Uhr Nachmit tags; für China, Japan und Hawaii. ?ia San Franzisco. täglich bis zum 7. Äugust um 7 Uhr Abends. S. DaviesWarf ield, .Postmeister. ttus dem Inneren Maryland' uud den angrenzenden Staaten. Mord inHagrstvwn. Im „Bellevue - Hospital" in Ha- Md., ist Dienstag Abend der Zl!ger James Hairston von Virginien im Kinnbackenkrampf gestorben, der dadurch herbeigeführt worden war. vaß er vor zwei Wochen, als er mit linem Rassengenossen, Amos Laven ver, einen Wortwechsel hatte, von La bender mit einem Steine an der Zchläse stark verletzt worden war. La bender hat kurz nach derThat den Ttaub Hagerstown's von seinen Fü gen geschüttelt. Zm Schatten des Galgens. Der Neger Somersield Dennis wird zm 12. August die Ermordung seines Stiefvaters in Snow Hill am Galgen büßen. Er hat gestern an seine Mut ter Hefter Holland ein Schreiben ge richtet, in welchem er dieselbe bittet, seiner Hinrichtung beizuwohnen und dann seine Leiche nach Hause zu brin gen. Sehr besorgt ist er ferner darum, daß seine Mutter ihm ein Huhn, das sie ihm versprochen, aber immer noch nicht gebracht habe, schicke. Samstags- und Sonntag s nach Washington. Nur §I.2H aluf der „Pennsylvanier Eisenbahn." Jeden Samstag und Sonntag wäh rend des Monats August. Rückfahrt bis zum folgenden Montag. Alle Zug, den „limitirten Congreßzug" ausg-' nommcn. (Dv.Fri,Sa —30.Aug) In kritischem Zustande. Frank Timanus, welcher sich vor einigen Tagen in selbstmörderischer Absicht mit einem Revolver schoß, liegt immer noch im „Allgemeinen Mary länder Hospital," und sein Zustand ist ein solcher, daß wenig Hoffnung auf seine Genesung vorhanden ist. Sein Mutter. Frau Evelyn E. Timanus, von Nr. 1018, West-Lanvalestraße, stattet ihm täglich Besuche ab. auch an dere Verwandte werden zu seinem La ger zugelassen. Amüsement für das Publikum Dämmerung s-, Mond schein- und Scheinwerfer- Exkursionen. Dampfer „Loui se." jeden Dienstag und Frei ta g, um j7 Uhr Abnd. Fine Mu sik und Tanzvergnügen. Billet 26 Temokratrn rühren sich. Wollen die Congreß-Distrikte zurück gewinnen. Club-Nachrichten. „Die Demokraten hoffen diesen Herbst den ersten, zweiten und dritten Congreß-Dlstrikt zu gewinnin." sagte Hr. Murray Vandiver. der Vorsitzer des demokratischen Staats - Central- Comite's, gestern Nachmittag. Nach seinem Dafürhalten sind die Republi kaner so hoffnungslos zersplittert, daß es für die Demokraten nur nothwen dig ist, in jedem Distrikt einen guten Mann zu nominiren. Die demokratischen Primärwahlen in Somerset - County finden amSam stag, den 20. August, statt. Die Con vention des ersten Distrikts wirb am 25. August zu Ocean - City abgehal ten werden. ' Die Malster - Republikaner des drit ten Distrikts haben in einer Conferenz im Lokale des „RepublikanischenClubs Junger Männer" beschlossen, Hrn. Frank C. Wachter als Congreß - Kan didaten zu nominiren. Ein Comite, bestehend aus den HH. John I. Good manson, erste Ward; W. A. Bodensick, zweite Ward; I. H. Cooper. dritte Ward; C. E. Smith, vierte Ward; C. E. Wright. sünfte Ward. C. Schultz, sechste Ward; Levi A. Thompson, sie bente Ward; A. A. Moreland, achte Ward, und F. Parker, neunte Ward, eskortirte Hrn. Wachter nach dem Lo kale. wo derselbe eine kurze Ansprache hielt. Neger wollen eigeneCan. d i d a t e n. Die Neger des dritten Congreß - Di striktes beabsichtigen, diesen Herbst selbst einen Kandidaten aufzustellen. Mudd's Partei gewinnt. In St. Mary's County. wo der re publikanische Staats - Senator Wash. Wilkinson stets als der alleinigeSelbst- Herrscher anerkannt wurde, hat bei den republikanischen Primärwahlen die sogen. Mudd - Faktion gewonnen, und die „große Sycomore" mußte als geschlagener Mann abziehen. Er sah den Senator. Capt. John McDonald, rep. Con greßmitglied des sechsten Distrikts, hatte wegen seiner Wieder - Nomina tion eine längere Conferenz mit dem Bundes - Senator Wellington. Hr. Ashley M. Gould von Montgomery- County, Hr. Geo. A. Pearre von Alle gany - Cvuniy und Richter Stake von Washington - County sind die übrigen Bewerber um die Nomination im sechs ten Distrikt. Verschiedenes Der „Republikanische Club der 15. Ward" hat Hrn. W. W. McJntire für eine Wieder - Nominalion indossirt. Die Staats - Wahlaufsichts - Behör de wird am Montag die von der „Re form - Liga" angemeldeten Proteste gegen die ernannten Stimmgeber - Re gistratoren untersuchen. Verschiedenes. In inr Versammlung des „Co lumbia-Clubs der 8. Ward" wurde Hr. F. C. Wachter gestern Abend für die Kandidatur für Congreß vom 3. Congreßdistrikt auf dem republikani schen Ticket indossirt. Demokraten der 18. Ward Der „Demokratische Verein der 18. Ward," welcher eine Mitgliederzahl von 355 hat, erwählte folgende Be amte: Präsident John Gurley, Vice- Präsident Chas. Howekamp, Sekretär Robert E. L. Hutchins, Schatzmeister Hy. Allnut; Direktoren: Logan Mil ler, M. Tillman Howard, Frankßra shears, Calvin G. Chestnut, Charles R. Colliday, John H. Meyers, Dr.M. K. Warner. G. Fred. Krantz. Geo. Warsield, Brent Waters und Jas. L. Murrill. Der neue Dampfer „snSquehanna." der schnellste, schönste und modernste Exkursions-Dampfer auf der Bai. Ausgewählte Nachmittags - Exkursio nen n a ch T o l ch e st e r um 3 Uhr 5 Min. Nachmittags täglich, ausgenom men Donnerstags, Freitags und Sam stags. Billete 25 Cents. Donnerstags und Samstags um 2 Uhr Nachmittags nach Port Deposit und zurück über die flachen Stellen um die Felsen herum, unter den Brücken hindurch und den Anhöhen entlang. Wettfahrt mit Wag gons. Alles für 50 Cents. (199—208) Negerbestraft. Polizeirich ter Smith in der nordwestlichen Sta tion war gestern damit beschäftigt, Strafen an das unordentlich Neger- Element auszutheilen. Lyland Faunt leroy hatte sich das Vergnügen ge macht. seine Rassengenossin Edith An derson von Nr. 528. Hofsmanstraße, ganz gehörig zu vermöbeln, wofür er HZ Strafe bezahlen mußte. Catherine M. Hopkins und Rosetta Hopkins wurden wegen Störung des Friedens an Parrish-Alley um je HlO. Minnie und Annie Howard aus demselben Grunde um je 55 besteuert, während Marion Howard wegen gewohnheits mäßigen unordentlichen Betragens auf drei Monate nach dem Staatsarbeits haufe wanderte. Verbringt den Sonntag in Washington. Nur H 1.25 für die Rundreise auf dr „Pennsylvanier Eisenbahn." Samstags und Sonntags während des Monats August; gültig für die Rückfahrt bis zum folgenden Montag. Alle Zijae, den „limitirten Congreß zug" ausgenommen. (Do.Fri.Sa —ZQ.Aug) Wetterbericht. vr. Staaten ettrr-Bureau Ball, m re, den 3. Auzuft 153, . Bars. sstu. ' m-ur. ti,t. .00 2-t. 30.01 78 S 4 C -O. k Triib. B.OV. 2iL 82 84 S. S Triid. Milll.Varometcrft 28.SS ' Höchft.Tbermsmeterst. 88 Mutl.TkermometerN Sr ! Ntedriqster . 74 Dicdicbfte Schnellste de? Windei meiner Stunde teiru, 12 Meile von Südosten. ?a zeftriz etter—Die Tcmperatur des gestri gen lB llhr Sdeno) auj nachbennnte Sta llone war, nie soll?- ——- Etationen. L Stationen. 2 Atlanta. 2 McmpÄ 8 Aloena 7S Alban? NewOrleanS SO Bismarck S 0 Boston 80 Norfolk !>i Bussal ! Nni Platte 78 Eleveland 84 Omaha 7 Sbarlotte 82 > OSweq 88 Chcaz0......... 76 ! Peniac-la Eincinoatt. 8x Pl>ilaclvbia...... 82 Detroit 78 Pitnbur, 88 Eastport 8 jSt. Louis 74 Galoeil 8S Paul 78 HatieraS 84 Zaxanaah....... 88 Zack,'onille 80 iLajmngion 84 e West 8t Silmmzioit.... . 88 Mttrrbrlck,t für den Mona Zuit Mtttlerer Barometerstand 30.04 Höchster Barometerstand tam 3V.33 Niedrigste! Barometerstand ,m 28.73 Mittlerer Thermoaieterstand 78 Höchster Thermometerstand <am 3., IN4 Ntedrigslerlhermomelerstaiti (II.) b"' Äröiter lemperaturwechsel an einem Tage (1.)....28 Mertnzster Temperaturwechsel an einem !age,j.).. Vorherrschende Rildtunz des Winde? Südost Geiammte vom Winde urückAelezte Hcetienzahl S7KS Krökle des Windes an etnem Tage tam nordöstilch der klaren Tage 14 )ahl der thcilweiie lrübe Taze 10 Zahl der tru den Tage 7 Wetteraussichten. Für Maryland u/) dn Distrikt Colum bia Gewitterregen, sich klärendes, be trächtlich kühleres Wetter am Nach mittag, südliche, nach Norden und Nordwesten umspringende Wind. Nochmals das Filtrir-Projekt. Rathspräsident Eccles opponirt dem Filtrir-Projekt. Will das Ab zugskanal - System, zuerst fertig haben. Die Filtrir-Anlagen finden bei den Rathsmitgliedern nur wenig Freund. Hr. Sam. Eccles, jun., Präsident des ersten Rathszweiges, conferirte ge stern mit dem Mayor Malster und theilte diesem daß nach seinem Dafürhalten es für die Stadt viel besser fei, ein Abzuaskanal - System anzulegen und den Lake Roland aus zubaggern. Der fürchterliche Geruch aus dem Hafen, welcher die ganze Stadt verpeste, sei der beste Beweis, wie nöthig ein Abzugskanal-System sei. Der Mayor stimmte Hrn. Eccles bei. Letzterer wird jedem Versuch, eine Filtrir-Verordnung durchzupeit schen, einen Riegel vorzuschieben. FalscheA l a r m e. einsenden ist strafbar. Die Feuerbehörde diskutirte gestern in ihrer Versammlung geeignete Mit te! und Wege, dem Unfuge zu steuern, daß blinde Feueralarme eingesandt werden. Chef - Ingenieur McAfee theilte mit. daß dieser Unsug in letz terer Zeit überhand genommen hat und vorgestern allein das Feuer - Departe ment bei der Hitze drei Mal nach Alarmkästen berusen wurde, wo ein müßiger Kopf es für rathsam befunden hatte, einen Alarm ohne Ursache einzu senden. Die Strafe für dieses Verge hen beträgt ein Jahr Gefängniß und §lOO in Geld. Verschiedenes. Im „Clifton - Park" sind versuchs weise 50 Melsbach - Gasbrenner an gebracht worden. Hr. A. A. Baldwin, ein Mitglied der letzten Gesetzgebung, ist von dem Stadt - Commissär Lewis zum Auf seher bei'm Bau des Brice - Alley-Ab zugskanals ernannt worden. Von Anwohnern der West - Falls- Aoenue, Süd - Caroline- und Lanca sterstraße wird Beschwerde gegen den Straßen - Reinigungs - Commissär Bye darüber erhoben, daß er'die Prah men mit den Abfällen länger als einen Tag an den Werften liegen läßt. EhrungSchle y's. Das Damen - Comite des Schley- Memorial - Fonds stattete gestern dem Ncayor einen Besuch ab und ersuchte ihn, dem Damen - Comite den Dam pfer „F. C. Latrobe" im September zu einer Exkursion zur Verfügung zu stel len, um hinreichend Mittel aufzubrin gen. Der Mayor will das Gesuch heute der Hafenbehörde unterbreiten. Das Herren - Comite hat den Mayor zum Vorsitzer und General F. C. Latrobe zum stellvertretenden Vorsitzer. Hrn. I. F. Supplce zum Schatzmeister und Hrn. Alex. Helper zum Sekretär er wählt; als Exekutiv - Comite fungiren die HH. John Gill. Felix Agnus, Hy. Clark, I. M. Littig. Wesley M. Oler. Robert C. Davidson. M. K. Jenkins. Wm F. Wheatley, Simon P. Schott. A. I. Pritchard, H. F. Turner und W. T. Dixon. Das Comite versammelt sich heute im Mayors - Büreau. Contrakt vergeben. Der Contrakt zur Lieferung der Steine für den Harris-Creek-Abzugs kanal wurde I. H. Peddicord u. Sohn für 51.60 pro Kubikyard übertragen. Für den Brice-Alley-Abzugskanal er hielt Hr. A. Weber von Baltimore- Eounty den Contrakt zu 51-60 pro Kubikyard Steine. Exkursionen nach dem Meeresufer auf der „Penn sylvanier Bahn," nach Atlantic- City, Cape May, Ocean-City und Sea Jsle-City und zurück. Billete werden an Freitagen und Samstagen verkauft für die Züge, welche vom Union - Bahnhofe in Bal timore um 12 Uhr 5 Min. Nachm. u. 1 Uhr 46 Min. Nachm. abfahren. Die se Züge haben direkte Verbindung nach Atlantic - City über die Delaware- Brücken-Route. Billete werden für die Rückfahrt bis zum folgenden Dienstag einschließlich gültig sein, mit Erlaub niß der Unterbrechung der Fahrt auf der Rückreise innerhalb der begrenzten Zeit. (Aug3.Mi,Fr.Sept9) Fröhliche Geburtstags- Feier. Im „Catonsviller Gar den" gab Hr. Geo. Miller vorgestern Abend seiner Frau Gemahlin Elisa beth zur Feier ihres 46. Geburtstages eine große „Surprise-Party." Der Frauen-Verein der St. Johannes-Kir che an der verlängerten Lombardstraße war dazu eingeladen und erschien, be gleitet vom Pastor Fritsch in corpore. Ein Spezial-Waggon hatte die Gäste hinaus gebracht, und etwa 100 Gäste waren anwesend. Pastor Fritsch hielt eine humoristische Rede, die großen Beifall fand. Viele Geschenke wurden überreicht. Garten und Halle waren hübsch dekorirt und beleuchtet. Hr. Miller lud alle Anwesenden zu einem Festmahle ein. und edler Gerstensaft aus der „Germania - Brauerei" stillte den Durst. Hr. und Frau Bewerdorf. Besitzer des Gartens, lieferten dieSpei fen und Getränke. Anwesend waren unter Anderen: Hr. Geo. Miller und Frau, Pastor Fritsch und Frau, Geo. Wolf und Frau, Leonhard Beyer und Frau. Geo. Munzerd und Frau, Frau Katharine Wolf. A. Brünier u. Frau. Nach Tisch gab's Tanz. Stimmung animirt. Conzert-, Tafel- und Tanz musik lieferte die Kapelle von Prof. Fulkoski. Patriotische deutsche und amerikanische Lieder wurden gesungen, und um Mitternacht ging's per Spe zial-Waggon nach Baltimore zurück. Nach Tolchester. Das ge strige heiße Wetter verursachte eine wahre Völkerwanderung nach dn küh len Vergnügungsplätzen an der Chesa peake-Bai. 1200 Personen fuhren am Morgen mit dem Dampfer „Louise" nach Tolchester; eine große Anzahl von diesen waren Mitglieder der deutschen Christus-Kirch auf Locust-Point. Die Exkursion stand unter der Leitung des Pastors H. Dahlhoff. Auf der Nach mittagsfahrt beförderte derselbe Dam pfer 1500 Personen. Heute werden Exkursionisten aus Pennsylvanien die „Louise" in Perryville besteigen, und die „Emma Giles" wird an Stelle der „Louise" von Baltimore aus fahren. Aufoffener Straßeübe rfallen. Bernhard Neunorff von Nr. 319, Ringoldstraße, ein Collektor für ein Ratenzahlungs-Geschäft, wur de gestern Nachmittag, während er in Nr. 516, Süd-Fremontstraße, seiner Beschäftigung nachging, von zwei Ita lienern angegriffen. Der Eine von ih nen schlug ihn mit einem eisernen Stock über den Kopf, ihm eine tiefe Wunde an der linken Seite zufügend, wäh rend der Andere ihn mit einem Revol ver bedrohte und ihn durch Fußtritte in den Unterleib maltraitirte. Neunorff kam blutüberströmt nach der südlichen Station, wo er Verhaftsbefehle gegen die Söhne des sonnigen Südens er wirkte. und ging dann zu Dr. Boyd, Nr. 677, Columdia-Avenue, der ihm seine Wunden verband Mieths - Quittungen stempelpflichtig. Jdoch nur, wenn sie kontraktliche Sti pulationen en>thaltn. Entschei dung des Binnensteuer - Commis särs.' Binnensteuer-Commissär Scott hat seine früher abgegeben: und von dem „Deutschen Correfpondenten" zuerst mitgetheilte Erklärung, daß Mieths- Quittungen mit iner Kriegsstempel- Marke zu versehen sind, aufrecht erhal ten. und zwar in der vom „Deutschen Correfpondenten" ebenfalls bereits an gegebenen Modifizinung. daß nur solche Quittungen den Dokumenten- Stempel von 25 Cents tragen müssen, welche auf Grund ihrer Fassung als Contrakte oder Memorandum rubri zirt werden müssen. Eine einfache Mieths-Quittung. die lediglich dahin lautet, daß John Jones bescheinigt, zehn Dollars als Miethe für drei Zimmer im fünften Stockwerk des Nummer Soundso in der Z- Straße für die Zeit vom 1. August bis 31. August rhalten zu habn, braucht nicht mit einem Revenüen - Stempel von 25 Cents bklbt zu werden. Dies geht zur Geniige aus dem Re gulativ hervor, welches am 13. Juni vom In landsteuer - Bürecm .erlassen wurde. Dort heißt es unter Sektion 2: „Auf gewöhnlichen Quittungen sind Stempelmarken nicht erforderlich." Sobald aber auf den Quittungen gewisse Bedingungen oder Verpflich tungen vermerkt sin'd, denen der Mie ther nachzukommen hat, widrigenfalls dem Hauseigenthümer oder dessen Agenten das Recht zustehen soll, den Miether vor die Thür zu setzen und dergl. mehr, erhält diese erweiterte Quittung die Form eines Memoran dums oder eines Contraktes und muß mit einer Stempelmarke zum Werth von 25 Cents versehen werden. Diese Erklärung ist von Commissär Scott abgegeben worden, nachdem ihm das Formular einer Mieths-Quittung für eine monatliche Miethe zur Ent scheidung unterbreitet wurde, ob die selbe der Stempelsteuer unterworfen ist. Diese Quittung war ausgestellt für eine gewisse Summe, im Voraus bezahlt als Miethe für ine gewisse Wohn'ung, und constatirt ausdrück lich, daß dr Mithstermin am ersten Tage des folgenden Monats enden soll. Ein Fußnote constatirt gewisse an dere Nnge. welche der Miether sich ver pflichtet, durchzuführen. Es ist zuge geben, daß die Quittung in dieser Form ausgestellt ist, um sie zu verwer then. falls ein Verfahren zur Exmitti rung des- Miethers nöthig erscheint. Darauf lautet die Antwort des Com missärs, daß das unterbreitete Mieths- Quittungs-Formular als in Memo randum oder Contrakt für die Ver muthung oder Benutzung einesGrund stücks oder Wohntheils aufzufassen u. deshalb einer Stempelsteuer von 25 Cents unterworfen ist. Einfache Mieths-Quittungen brau chen nicht mit Stempeln beklbt zu wer den. Das Gesetz ist klar in Bezug auf den vorliegenden Fall, daß anders gar nicht entschieden werden konnte; wir haben, sagt der Commissär. uns ledig lich nach dem Gesetze zu richten. Die Entscheidung des Commissärs ist end gültig, soweit das Departement in Be tracht kommt, und einer Revision Sei tens des Schatzamts-Sekretärs nicht unterworfen. Das Gesetz mag amen dirt werden oder das Gericht mag ent scheiden, daß derartige Ausätze und Bedingungen nicht als ein „Memoran dum für die Vermiethuflg oder Be nutzung einer Wohnung oder des Thei les einer solchen" aufzufassen ist. In dem Falle wird das Bureau überein stimmend entscheiden. Das einfachste scheint daher zu sein, daß die Hausbesitzer oder Agenten ein fache Quittungen für erhaltene Miethe monatlich ausstellen, ohne denselben kontraktliche Bedingungen hinzu zu fü gen. Um es daher nochmals zu wiederho len. sei bemerkt: Die Mieths - Quit tungssteur ist nur dann zu entrichten, wenn zwischen Vermiether und Miether kein schriftlicher Eontrakt existirt. Man thut also am Besten, einen solchen allgemeinen Vertrag zu unterschreiben, in welchem bestimmt wird, daß jeder Theil das Recht hat, den Vertrag fünf Tage vor dem Ende des Monats zu kündigen, und daß. wnn solch? Kün digung nicht erfolgt, der ursprünglich Vertrag witr gilt. Dann braucht nur dieser Contrakt ine Stempelmarke von 25 Cents zu tragen, und die Quit tungen sind dann stmpelfri. Das Ge setz muß von Wirth und Miether be folgt werden, ohne daß si in Beam ter dazu auffordert. Ein Cirkular, welches von Com missär Scott herausgegeben ist und die Löschung von Steuermarken behan delt, lautet folgendermaßen: „In irgend einem und allen Fällen, wo ein Stempel gebraucht werben soll, welcher als K'riegssteuer anzusehen ist, wie es der Akt vom 3. Juni 1898 vor schreibt, soll die Person, welche di? Steuermarke gebraucht odr aufklebt, dieselbe mit ihrem Namensstempel oder den Initialen ihres Namens und Datums, wann die Steuermarke gebraucht worden ist, versehen, resp, mit einer Maschine dies thun, welche die Initialen und den Datum auf der Marke ausschneidet, damit dieselbe für ferneren Gebrauch nicht mehr ver wendet wrdn kann. Die Löschung hat aber derartig zu geschehen, daß der Werth und die Echtheit der Marke so fort erkannt werden kann. Marken, welche den Checks, Wechseln und ande ren ähnlichen Dokumenten auf der Vorderseite schon aufgedrückt sind, sol len kanzellirt werden, indem man auf die Stempel seinen Namen schreibt, oder mit der genannten Maschine den selben durchlöchert. Steuermarten, welch auf Kisten. Flaschen oder Pa cket gklebt werden, müssen derartig angebracht sein, daß ihr Vernichtung bei Oesfnung derselben bewerkstelligt wird." Der „Amerikanische Phar mazeuten - Verein" hält be kanntlich vom 29. August bis 3. Sep tember Hierselbst seine 46. Jahresver sammlung ab. Das offizielle Pro gramm ist fertig gestellt und im hüb schen Pamphlet, das zugleich ein Liste der Hotels und ein Verzeichniß der Sehenswürdigkeiten Baltimore's um faßt. den Mitgliedern zugegangen. Als Hauptquartier ist Lehmann's Ho tel gewählt worven. Daselbst wird Montag, den 29. August. Vormittags 11 Uhr, das Direktorium eine Sitzung halten und Nachmittags 3 Uhr die erste allgemeine Sitzung stattfinden. Weitere Sitzungen finden an den fol genden Tagen statt, doch ist für Mon tag Abend ein Empfang mit Conzert und Ball, für Dienstag Nachmittag eine Fahrt durch den „Druid-Hill- Park." für Mittwoch eine die Chesapeake-Bai hinunter nach Anpa polis, für Freitag Abend eine Trol ley-Partie durch die Stadt nach dem „Electric Park" in Aussicht genom men. '„Federation of Labor." Beamtenwahl. Kleine Nachfeier. — Abreise der Delegaten nach Eng land. Die „Federation of Labor" erwählte gestern Abend ihre neuen Beamten für die nächsten sechs Monate. Es waren 76 Delegaten anwesend. Erwählt wurden: Präsident. Charles Cullen. von der „Journeymcn Horseshoers Union;" erster Vice - Präsident, D. I. Hanretta, von der „Electrica! Workers Union;" zweiter Vice - Präsident. E. König, von der,.Brauarb?iter-Union;" corresp. Sekretär, H. L. Eichelberger, von der „Schuh- und Stieselarbeiter- Unwn;" Assistent - Prot, und corresp. Sekretär. M. R. M. Murphy, von der „Typographical - Union;" Finanz- Sekretär, George Griesman, von der „Ho zschnitzer - Union;" Schatzmei ster. Edward H. F nk. von de? „Cigar renmachr - Union;" Trustees: George Heath, G. Nachman, von Lokal-Union Nr. 40, „American Federation of Mu ficians; Thomas W. Crawford, von der „Typographical - Union;" Audi teure: John W. Ringrose, von der „Ziegelsteinleger - Union;" C. Bern hardt, von der „Cobblestone Pavers' Union;" Grant Hanson, von ber „Ma schinisten - Union;" Legislativ-Com> te: John W. Ringrose; I. A. Minor, von der „Blockpavers' Union"; Thos. W. Crawford, H. K. Rueßkamp. Ed. H. Fink, H. L. Eichelberger. Emil Kö nig. M. R. M. Murphy; W. I. Cor nelius, von der „Maschinisten-Union;" Charles E.Sullivan," von der „Ziege'- steinleger - Union;" Geo. Griesman. Chas Jrvin, von der „Anstreicher- Union;" Chas. Gullen. Der abtretende Präsident Hirsch hie't eine kurze Rede, worauf di neuen Be amten ihre Aemter übernahmen. Nach der Sitzung fand eine kleine Nachfeier in Pipitone's Halle statt. Hr. James Duncan von hier und Hr. Henry Lloyd von Boston, Mass., sind von der „American Federation of Labor" als Delegaten zur Convention der „British Trade Union" am 29. August in Bristol, England, erwählt worden. Wenn auch die „American Federation os Labor" nicht mit der „British Trade Union" verbunden ist. so herrscht doch zwischen beiden Orga nisationen eine sehr starke freundschaft liche Beziehung, und es ist fchon seit mehreren Jahren Sitte gewesen, daß man zu den respektiden Jahres - Ver sammlungen Delegaten entsandte, um nicht allein Versicherungen brüderlicher Sympathie auszutauschen, sondern auch neue, beiden Theilen zu Gute kom mende Jdee'n zu sammeln. Hr. Dun can sowohl, wie Hr. Lloyd werden in der Convention Ansprachen halten, in denn sie eine Skizze der Arbeiterbewe gung in den Ver. Staaten geben und die Erfolge schildern, die die Federa tion schon errungen. Beide Herren werden ihre Berichte über die Ver sammlung in der nächsten Versamm lung der „American Federation of La bor," die im Dezember in Kansas-Ci ty. Mo., stattfinoet. ablegen. Hr. Dun can schisft sich am 12. August auf dem Dampfer „Etruria" der „Cunard-Li nie" nach England ein, während Hr. Lloyd bereits die Reife angetreten hat. Am 24. September gedenkt Hr. Dun can von Liverpool aus wieder die Heimreise anzutreten. Er ist in den hiesigen Arbeiterkreisen wohlbekannt und hat stets prominenten Antheil an den Bestrebungen der „Federation of Labor" genommen. Er ist einer der Vice-Präsidenten der Federation. ist Sekretär der „National Granite Cut ters' Union" und war auch Präsident der Baltimorer „Federation of La bor." Spezielle Unterhaltun gen vom „Bijou - Trio" aus dem Dampfer „Emma Gils," Bon-Ton- Exkursion am Sonntag. (208 —10) ToddieFolgeeinerSchie ßerei. Der Neger William Jones starb gestern Abend H 7 Uhr im „Allge meinen Maryländer Hospital" an ei ner Schußwunde, die ihm am tember letzten Jahres von demSchank wärter Alexander Denby, einem 33- jährigen Neger, zugefügt wurde. Die Beiden geriethen am genannten Tage im ~'Oriental-Club." Nr. 534, Moore- Alley. in Streitigkeiten, die auf der Straße fortgesetzt wurden und mit der Schießerei endeten. Dieselbe fand an der Ecke von Druid-Hill-Aoenue und Biddlestraße statt. Wem gehören die Kleider? Der Neger Abraham Queen wurde gestern Nachmittag vom Polizisten Ryan verhaftet, als er in einem Tröd lerladen an der Süd-Charlesstraße ei ne Anzahl Frauenkleider zu verkaufen suchte. Es stellte sich heraus, daß die Sachen, we'lche in einem Handkoffer verpackt waren, von einer Werfte an der Lightstraße gestohlen wurden und anscheinend einer Frau M. D. Mills von Brooklyn gehören. Eine Karte mit diesem Namen wurde nämlich in dem Geschäft an der Süd-Charlesstr. gefunden. Polizeirichter Schön in der südlichen Polizeistation hielt den Wol lkopf für ein Verhör am 10. August fest. Ließ die Bürgschaft ver f - llen. Aaron Adler wurde am Dienstag Abend vom Polizisten Dörr wegen zu schnellen Fahrens an Park- Heights-Avenue verhaftet und nach dem Stationshause gebracht. Auf dem Wege durch dn „Druid-Hill-Park" gebrauchte Adler die gemeinsten Fluch- und Schimpfworte, weshaib eine zwei te Anschuldigung gegen ihn erhoben wurde. Adler deponirte zwei Beträge von je P 6.43 in der nordwestlichen Station, erschien aber gestern Morgen nicht zum Verhör, und Polizeirichter Smith erklärte das Geld für verfal len. Dr Thierquäle rei be schuldigt. Edward Linthicum und der Neger Chas. Hartman wur den gestern vom PÄizeirichter Schön um je §5 und Kosten wegen angeblicher Thierquälerei bestraft. Edward Lin thicum ist ein Schiffsstauer an den verschiedenen Werften an der Lightstr., und ihm wurde gestern die Ueberbrin gung zweier Schweine von einem Schiffe nach einem anderen übertragen. Aus irgend einem Grunde wurde eines der Borstenthier störrig und rannte über die Lightstraß hinweg, gerieth unter die Räder eines Frachtwagens und wurde überfahren, setzte aber sei ne wilde Flucht bis in einen nahe gele genen Holzhof fort. Um nun das in zwischen wüthend gewordene Thier zu bewältigen, war Linthicum gezwun gen. es mit Stricken zu binden und so unschädlich zu machen. Nachdem dies geschehen, schleiften Linthicum und Hartman das Thier über das Pflaster, bis nach der Werfte, wo es dann mit Hü'lfe der Dockarbeiter auf das Schiff gebracht wurde. Für diese angebliche Thierquälerei wurden sie verhaftet u. zu obiger Strafe verdonnert. Das 20-jährige Bestehen des „Vrbfsrten Ordens der Hepta sophn" wird am 29. August in Pen- Mar abgehalten. Von See und Hafen. Abfahrt der „Dresden" mit 108 Pas sagieren. Zwei jugendliche Rei send. Nach England zurück g sandt. Der Dampfer „Dresden" vom „Norddeutschen Lloyd" trat gestern mit 18 Kajüten- und 90 Zwischen decks-Passagieren di Heimfahrt nach Bremerhaven an. Di Offizier und Mannschaft dcsDampfrs waren herz lich froh, bald wieder die frischeOcean luft athmen zu können, denn der Pest geruch des Baltimorer Hafens drohte sie zu ersticken. Die Passagiere, welch in der Ka jüte"T>ie Reise mitmachen u. zum größ ten Theil Baltimorer sind, waren: Frau'K. Bavtel, Frl. Ottilie Bartel. Hr. Lebrecht Christians. Frau Emilie Fischer. Hr. E. Baldwin Fischer. Frl. Carrie Feuß. Hr. C. H. Grieb. Frl. Sophie Hörmann, Hr. August Müller, Frl. Dajsy B. Willens, Frau Ed. Wischmeyer. Hr. Abraham R. Wein berg und Frl. Eleonore Bartholomae von Baltimore, Md.; Hr. Adam Man neschmidt. Eolumbus, O.; Frl. M. Rabbe, Savannah, Ga.; Hr. Geo. K. Bauer. Washington, D. C. Nach England zurückge - san d t. Einwanderung - Eommissär Percy C. Heiminghausen sandte gestern einen Engländer, Namens John Adams, nach England zurück. Der Betreffende landete vor nicht langer Zeit in New- Bork, begab sich darauf nach Indiana polis und kam später nach Baltimore. Hier fiel er dem Gemeinwesen zur Last und wurde im „Bayoiew-Asyl" unter gebracht. worauf der Einwanderungs- Commissär seine Zurücksendung an ordnete. Inspektor Robinson brachte den Mann geistern nach New-Aork. Jugendliche Reisende. Zivei sehr jugendliche Reisende, Rü ben R. Glenn und Gustav Linstrom. zwei Knaben im Alter von 11 Jahren, kehrten am Dienstag Abend mit dem Dampfer „Banes" von einer fünfwö chentlichen Tour nach Jamaica zurück. Der junge Glenn ist der Sohn des Hrn. Geo. W. Glenn von Nr. 2201, Gough-Straße, und der Vater des Gustav Linstrom ist Hr. Frank O. Linstrom von Ni. 2202. Gough-Str. Der Dampfer „Banes" ist ein Fahr zeug der „Buckman Obst-Compagnie." Die Knaben waren di Gäste des nicht weit von Port Antonio wohnhaften Hrn. F. A. Rodgers, des Agenten der „Boston-Obst-Compagnie." Ein Sohn desselben. Clifton. begleitete die beiden Knaben nach Baltimore und wird zwei Wochen lang hier bleiben. Rüben und Gustav brachten Jamaica - Tauben. Kaninchen und Hühner mit. sowie auch Blumn. Die Blumen durften sie hier mit an's Land nehmen, aber die Zoll beamten erlaubten ihnen nicht, die „Menagerie" nach Baltimore zu brin gen. Di Vögel und Kaninchen wer den mit dem Dampfer zurückgesandt werden. Di Compagnie getadelt. Die Geschworenen in dem Jnquest über di Todesursache von William H. Hobbs, entschieden, daß der junge Mann an den Folgen eines Schädel bruches und Gehirnhaut-Entzündung starb, welche durch einen Fall in Edi son's elektrischen Beleuchtungs-Werten verursacht wurden, und daß die Com pagnie großer Nachlässigkeit schuldig sei, indem sie keine genügend Schutz- Vorrichtungen für ihre Arbeiter errich tet habe. ' VonNe w-D orknachßremen. Die HH. E. K. Moore und Edgar G. Miller von Baltimore werden heut mit dem Dampfer „Barbarossa" von New-Aork nach Bremen abfahren. Welches ist Ihr Tafel Bier? Versuchten Sie jemals Globe- Brauerei - Bier? Es wird Ihnen ge fallen. Absolut reine Malz- und Hopfen - Getränte. Keine Beimi schungen. Keine billigen Ersatzmit tel. „Goldbräu." hell; „Münchener," dunkel. Kiste mit zwei Dutzend Piut flaschen Hanooer- und Con waystraße. Telephon 1425. Macht eine Probe-Bestellung. )207,8) Baseball. Regen verhinderte gestern in Chicago das v-piel des dor tigen Clubs mit den „Orioles". und werden dafür heute deren zwei statt finden. Der Besuch an den Spielen zeigt sehr befriedigend Fortschritte, so waren gestern in Louisville 1000, in Pittsburg 3000 und in St. Louis 1800 Personen anwesend. In PittZburz: Pittsburg .... I 0001 00 2 0 < Washington ...0 0 0 91 0 0 0 0 1 Z n St. L i s : St. Louis .... 0 0 0 5 2—verschoben 7 Brooklyn . ... Z 0 0 3 I—verschoben 6 In LouiS ville: Louisville .... 0 0 1 0 0 1 o—Regen 2 Boston 0 0 0 0 0 0 I—Regen 1 Stand der Clubs. GiN. Verl. Pro. Cincinnati 62 30 >74 Boston .'.7 32 6,5, pleveland '5 3t KI6 Baltimore .V 34 .'>!>-"> Chicago 50 40 557 4K 40 515 Pittsburg 47 4t üli Philadelphia .42 44 Brooklnn ....... 33 53 354 Louisville 33 5H A! 3 Washington 31 55 315 St. Luis 26 67 250 ZweiMal verheirathe t. — Charles Delcher, alias Charles Rey nolds, ein 2ö Jahre alter Maschinist, wurde gestern vom Polizeirichter Hug gins dem Gerichtsverfahren überwie sen, weil er zwei Mal verheirathet ist. Sine erste Frau war die Wittwe von B. McMahon, welche drei Kinder hatte, dieselben aber wegsandte, als sie Delcher kennen lernte, den sie am 28. Juni 1897 in der St. Johns-Kirche heirathete. Nach der Heirath mußte die Frau ihren Mann ernähren, und als sie im letzten. Winter Mutter wer den sollte, mußte sie nach dem Hospital gehen, wo ein Kind das Licht der Welt erblickte. Delcher kümmerte sich nicht um 'die Frau, welche nach dem Verlassen des Hospitals ein Haus an der Proctorstraße miechete und sich u. ihr Kind recht und schlecht ernährte. Schließlich hört sie, daß ihr Mann in Woodberry unter dem Namen Charles Reynolds wieder verheirathet sei. Die Frau fand den Mann nach langem Suchen und ermittelte, daß r schon im vergangnen Oktober in Frl. Bessie Jons in der Mt. Vernon-Kirche zu Woodberry geheirathet hatte. Die Frau setzte darauf hin di Polizei in Kenntniß. H 1.25 von Baltimore nach Washington und zurück auf der „Pennsylvanier Elsenbahn." Samstags und Sonntags während des Monats August; gültig für die Rückfahrt zum folgenden Montag. Alle Züge, mit Ausnahme des „limi tirten Congreßzuges." (Do.Fri.Sa —30.Aug) Theurer Besuch. Weil der Neger Miles Hunter in der Dienstag Nacht in das Haus der Negerin Lizzie Cornish. Nr. 5, Barnes-Court, ein schlich und sie in ihrer Schlafstube zu belästigen oersuchte, diktirte ihm Poli zeirichter Grannan eine Straf von 510 zu und sandte ihn auf sechs Mo nate in's Gefängniß. Scheusale in Menschengestalt. Eine Mulattin von fünf Burschen kaukasischer Rasse in der Nähe von Highlandtown überfallen. Die Thäter entflohen. Ein unnnnbares Verbrechen wurde am Dienstag Abend zwischen 10 unv 11 in der Nachbarschaft von East-Ave. und Pratt-Straße. ber Grenze zwi schen Baltimore und Baltimore-Co., von fünf jungen Männern kaukasischer Rasse an der Negerin Lucy Veney von Nr. 623. Nord-Ehapel-Straße, be gangen. Das Mädchen, eine hübsche Mulattin von 19 Jahren, befand sich in Begleitung des Negers James Ni chols von Nr. 2212. Bayer-Straße, als das Verbrechen an ihr begangen wurde. Das Paar wanderte inen Pföd entlang, der von Highkandtown über die Felder nach der Baltimore- Straß führt, vor ihnen gingen zwei Mädchen kaukasischer Rasse. Als die Mulattin und der Neger in der Ge gend von der East-Aoenue anlangten, wurden sie von sechs jungen Män nern angefallen; zwei derselben ergrif fen das Mädchen und schleppten es ab seits vom Psade, die anderen vier fie len über ihren Begleiter hr und rissen den Rock in Stücke. Einer derselben zog sogar einen Revolver und drohte. dn jungen Neger zu erschießen. Letz terer schlug diesen Kerl, der anschei nend sehr betrunken war. nieder und entkam dann. Er beabsichtigte nach der Stadt zu eilen, um polizeiliche Hülfe herbeizuholen, jedoch trieben seine Angreifer ihn zurück. Er wandte sich deshalb nach High landtown und trieb mit Mühe und Noth einen Polizisten auf. Derselbe ging mit ihm. kehrte aber bald wieder zurück, weil der Angriff, wie er bm Neger bedeutete, innerhalb der Stadt grenzen gschhen sei, und er deshalb keine Autorität hätte, einzugreifen. Nichols rannte nun so schnell, als seine Beine ihn nur tragen wollten, der Stadt zu und suchte an der Ost-Balti morestraße nach einem Polizisten. Unterdessen hatten die fünf Lüst linge ihre Begierde an dem Mädchen befriedigt, unb dieselbe kam, ihre Klei der zerrissen und die Haare zerzaust, wie ein gejagtes Reh die Baltimore- Straße herauf gelaufen. Unterhalb des „Patterson - Parks" begegnet si dem Spzialpolizistn Friedrich Bitt rick. dem sie den Vorgang erzählt. Letzterer suchte alsdann die Polizisten Kelley und Rose vom östlichen Distrikt und begab sich in deren Begleitung nach dem Platze hin, wo das Mäochen angegrissen worden war; die rohe Band aber hatte sich schon aus dem Staub gemacht. Die Mulattin sagt, ihr erster Angreifer habe einen hellen Anzug getragen, der zweite sei von shr hoher Statur gewesen, alle Uebri gen hätten dunkle Anzüge getragen. Der Einzi-ge, der das Mädchen nicht vergewaltigt, war ber junge Mann, welck)er einen Revolver zog und den Begleiter ds Mädchens zu erschießen drohte; derselbe war anscheinend sehr betrunken. Di Polizei hat von bn Angreifern bs Mädchens bis jetzt noch keine Svur. Die Mulattin genießt in der Nachbarschaft, wo sie wohnt, einen ganz guten Ruf. Zu Grabe gebracht. Vom Leichenbestattungs - Etablissement der Gebrüder Dippel an Bond-, nahe der Bankstraße, aus fand gestern Nachmit tag 2 Uhr das Begräbniß des am Samstag im „Eastoner Sanitarium" zu Easton, Pa., gestorbenen Hrn. Her mann Jrmschler auf der „Baltimore? Cemetery" statt. Pastor I. C. Ru dolph von der Salems-Gemeinde am tirte, und als Bahrtuchträger sungir ten die HH. Hermann Kümmer und Karl Hetzel von der „Germania-Loge Nr. 24" der „Guten Brüder." Frank Gill und Adolph Thieven vom „Teu tonia - Kranken - Unterstützungs-Ver ein" und Jakob Reeb und Heinrichßoth von der „De Kalb-Loge" der „Pythias- Ritter." welchen Gesellschaften der Ge storbene angehörte. Hr. Jrmschler war 48 Jahre a'lt und stammte aus Sachsen. Vor ungefähr 20 Jahren kam er nach Amerika. Jahre lang wohnte er hier in Baltimore und fa brizirte Terra Cotta-Waaren. Vor vier Jahren starb seine Gattin, und bald darauf nahm er eine Stelle als Vormann in einer Terra Cotta-Fabrik in Jersey-City. N.-J., an. Vor nicht langer Zeit wurde Hr. Jrmschler von einer Nervenkrankheit befallen und fand Unterkunft in dem Irrenhause zu Easton. Pa. Er hinterläßt zwei Söh ne, 10 und 18 Jahre alt. U m H4O begaunert. Der 73-jährige Robert Murphy, welcher während des letzten halben Jahrhun derts als einer der gewandtesten Bau ernfänger in West-Baltimore bekannt ist. wurde gestern Morgen vom Poli zeirichter Grannan in der westlichen Station unter der Anschuldigung, in betrügerischer Weise bei'm Kartenspiel §4O von dem Wirthe John Wa'lbroel von Nr. 8, Nord-Libertystraße, erlangt zu haben, dem Gerichtsverfahren über wiesen. Nach den Zeugenaussagen be gab sich Murphy mit noch zwei Cum panen in die Wirthschaft und began nen Karten zu spielen. Das Trio lud Walbroel ein. die vierte Hand zu über nehmen, und dieser nahm an. Murphy theilt die Karten aus, und Walbroel bot zwei für Trumpf. Murphy woll te ihm §5O wetten, daß dieser die zwei Punkte nicht machen könne, doch wei gerte sich Walbroel, die Wette einzu gehen. bis einer der Freunde Muc> phy's seine Karten betrachtete und ihn anspornte, zu wetten, da er sicher ge winnen würd. Dieser „Freund" bot sich schließlich an, für ihn zu wetten, und Walbroel gab ihm §4O, sein gan zes Baargeld. Das Ende vom Liede war. daß die zwei Punkte nicht ge macht wurden und der Wirth sein Gels verlor; derselb kam jedoch so weit zur Besinnung, daß er schleunigst den. Po lizisten Kennedy herbeiholte, welcher Murphy verhaftete, als er durch die Hinterthüre das Weite suchen wollte. Dr bereitwillige „Freund" war jedoch in der Zwischenzeit verduftet. Ablb e n. Gestern Abend ist nach längerem Leiden Frau Bertha Schlegel,' die Gattin des Hrn. Heinrich Schlegel, Besitzers der „Orchestrion- Halle," im Alter von 45j Jahren ge storben. Außer ihrem Gatten hinter läßt sie eine Tochter und einen Bruder. Feuerschaden. Durch ein Gasflamme entstand gestern Abend im Schaufenster des Ladens des Schnitt waarenhändlers Chas. Holzmann, Nr. 2935. Dillonstraß. Fuer. welches ei nen Schaden von §250 anrichtete. Die Feuerwehr wurde durch einen Alarm vom Kasten Nr. 191 herbeigerufen, je doch ha'ten Nachbarn die Flammen schon gelöscht, ehe die Feuerwehr an langte. Di ..Kinderschutz -Ge sellschaft" hielt gestern Nachmit tag in Nr. 408, Courtlandstraße, ihre regelmäßige Monats - Versammlung, in welcher der Agent Geo. W. Parker seinen Monatsbericht unterbreitete. — Von den untersuchten Kindern wurden 28 nach verschiedenen Erziehungs-An stalten gesandt. Washingtoner Büreau de Deutschen Correftwnkienten Zoh. N. Moeller. lli Straße. ordeft. Washingt- E. /ritz Ntlller's Hott! und Ntltaara!, a ,n>ze etsc Hau i ei Haupt. Vennsvlxnla Avenue, tkcke Langdistan,-Telephon Import und Aussibank on deutschen ?iren, ft er de? Marken ven !)->n- und Di-W-Wei-. .SanLoaci.- ein iat!,keller. etait ta sei rt. eine S-l>ensNir!>i,keit ersten Rang?. In njckistei Nü.lt der > jens,lata..' o.' lid elektr SNaten-Badnea. Tas Key - Monument. Zur Enthüllung des dem Dichter ds „Liedes vom Sternenbanner" ge weihten Denkmals in Frederiä. . In Frederick rüstet sich die „Francis Scott Key - Denkmal - Vereinigung' auf das Emsigste für die Feier der En thüllung des Denkmals, das daselbst auf der „Olivet-C<metery" zu Ehren des Dichters des „Liebes vom Ster nenbanner" errichtet worden ist. Hübsch ausgeführte Einladungs karten zu der Enthüllungsfeier sind ausgesandt worden; dieselben tragen auf der linken Seite das Portrait Key's und rechts das Abzeichen „Key - Denkmal - Vereinigung" von Frederick, unter deren Auspizien der umfassende Fons zur An schaffung des Denkmals gesammelt, wurde. Die beabsichtigte Feier geht am nächsten Dienstag, 9. August, auf dr „Mt. Olioet-Cemetery" in Freoe rick vor sich. Der Beginn derselben ist aus 2 Uhr Nachmittags festgesetzt, uni> zwar mit folgendem Programm: Vor trag der Kapelle des 6. Artillerie-Re giments von Fort McHenry unter der Leitung von Prof. Karl Mindt; Ge bet, Pastor David I. Beale von Phi ladelphia; Nr. 7 von Dub ley Buck. Singchor; Vorstellung des Redners Seitens des Hrn. Baker Johnson; Festrede. Achtb. Henry Wat terson vom Louisville „Courier-Jour nal;" „Amerika." Kapelle; Original- Gedicht. Hr. Folgr McKinsey von Baltimore. Sekrtär der ment-Gesellschaft;" „Gloria" aus ber )2. Messe von Mozart, Singchor; An sprache, Frau Donald McLean von New-Uork; Enthüllung des Monu ments durch Frl. Julia McHenry Ho ward, Urcnklin von Francis Soctt Key; das „Lied vom Sternenbanner" Sitns aller Theilnehmer mit Beglei tung Salut durch bie ame rikanische Garde; Segen, Pastor L. W. Stinespring. Als Ceremonienmeister sungirt Hr. B. Johnson. Chef-Marschall ist Ma jor E. A. Goldsborough. Die musi kalische Leitung liegt in den Händen dr HH. Dr. T. S. Eader und Prof. Geo. E. Smith. Das Einladungs- Comite setzt sich in der folgenden Weise zusammen: Frau John Ritchie, Vor sitzerin, Frau Jacob B. Tyson, Frau S. L. 'Lilly, Frl. Eleonore Mnrooch Tyler, Pastor Osborne Jngle, Dr. E. Nelson, Major E. U. Goldsborough. Di Maryländer Komthurei der „Großen Armee der Republik," etwa 250 Mitglieoer stark, beabsichtigt, an der Feier theilzunehm-en. Das Key-Monument ward bekannt lich von dem Bildhauer Alexander Doyle von New-?)ork ausgeführt, und zwar auf Empfehlung eines Comite's, das aus Folger MeKinzey, Vorsitzer, Frau A. L. Eader. Frau F. Smith, Frau I. H. Markey, Frau H. Schien. Frau I. H. Ritchie und Dr. Ed. Nel son aus Frederick, Frl. Eleonore Mur dock Tyler aus Baltimore, Frau Do nald McLean aus New-Nort' Elizabeth Bryant Johnson ausWash ington und Frau Mary ShriverJohn son aus Utica, N. N., bestand. Unter den Beiverbern für die Ausführung des Denkmals befanden sich seiner Zeit auch EphraimKeyser, der ein fast ähn liches Modell dem Comite übersandte, Charles I. Pike, George M. Hinks u. Charles Owen von Baltimore. H. F. Elliott, U. S. I. Dunbar und Prof. Amaties von Washington, Augustus Tukeman, VerHagen, Baerer u. Webb von New-Nort und Geßler u. Sohn und Delahunty u. Co. von Philaoel phia. Für das Denkmal sind 55000 von der Maryländer Staats-Gesetzgebung ausgeworfen und der Rest ist im gan zen Lande, hauptsächlich durch Pfen nig - Sammlungen der Schulkinoer. aufgebracht worden. Das Fundament des Denkmals besteht aus einem 13 Fuß hoben und 15 Fuß breiten Sockel aus Granit, auf welchem sich eine 15 Fuß hohe Säule erhebt, die von der Statue oS Dichters gekrönt wird. Dieselbe hat neun Fuß Höhe un.d ist aus Bronze ggossn. Si stellt den Dichter dar. wie er auf dem Schiffs verdeck steht und gewissermaßen mit ber rechten Hand nach dem Sternen banner hinweist, während die andere das Manuscript des Liedes hält. Am Auße des Denkmals befindet sich die Göttin der Freiheit, mit dem Sternen banner auf ihrer Schulter, wie üe ei nem aufhorchenden Knaben patrioti sche Anleitungen gibt. linken Hand hält die Göttin das zur Vertheidigung gezückt. Unier ?er Gruppe ist das Wappen Maryland - und aus der Rückseite des zocke's ein. Tafel mit dem Text des „Liedes vom Sternenbanner" angebracht. Von der Hitze überwäl tigt. Miles T. O. Canwell von Nr. 214, Arlington-Avenue, ein Kutscher für bie Firma L. H. Robinson u. Co.. wurde gestern anCamden-Station von der Hitze überwältigt. Man bracht den Kranken mittelst einer Kutsche nach dem „Allgemeinen Maryländer Hospital." wo ihm ärztliche Hülfe zu Tbeil würd. Ferdinand Schive. ein Plumber von Nr. 2613, West-North-Avenue, wurde in Henry McShan's Werkstatt. Nr. 749, W<st-Pratt-Straße. GesternNach mittag von dr Hitz übermannt und mit der Ambulanz der westlichen Sta tion nach seiner Wohnung gebracht. Sein Zustand ist in kritischer. Bessere Biere wurden nie gebraut. als die reinen Malz- und Hopfen-Ge bräue der „Globe - Brauerei." An reichem Gehalt unv finm Ge schmack kommen dieselben irgend einem Biere der Welt gleich. Ein einmali ger Versuch macht dieselben für immer populär. „Goldbräu," hell; „Mün chener," dunkel. Kiste mit zwei Du tzend Pintflaschen Hanover- und Conwaystraße. Telephon 1425. (207.8) Du sollst nicht fluchen. Polizist Schley verhaftete gestern Abend an der Ecke von Lexington- und Howardstraße Wm. Sherwood von!)sr. 1141. West - Baltimorestr.. WegenFlu chens und Gebrauchs unziemlicher Re densarten. Frau Emma die Gattin des Verhafteten, welche zu gegen war. regte sich darüber so auf, daß sie in Krämpfe fiel und nach dem „Allgem. Maryländer Hospital" ge bracht werden mußte. Hier erholte ,ie sich jedoch bald wieder und konnte sich nach Hause beAebeo. \n\n IMPORTANT TO ADVER TISERS. There Is no German paper In Maryland, except ing tUe German Correspondent, that lias sufficient press capacity to print the usual edition of Der Xieutsche Correspondent in less than FIVE HOURS. The press of the "Correspondent" will print fold and count the entire edition of any othe dally Germau paper in Maryland in FIVE MINUTES.