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Else Heim, welche als Nachfolge rin oon Frau Agnes Sorma das „Rautendelein" spielte, gerieth im Ei ser des Spiels dem He>rdfeuer zu nahe, das ihr lose um den hübschen Kopf flatternde Hacir sing Feuer, halb ohn mächtig vor Schrecken taumelte die Künstlerin zurück, während aus den Reihen des Publikums laute Schrek kensrufe ertönten; aber schon war Hülse nahe. „Rautendelein's" Spiel- Partner, der Schauspieler Win'.erstein. hatte 'die de<r Künstlerin drohende Ge fahr bemerkt, rasch seinen Mantel um das brennende Haar geschlagen und mit schnellem Griff 'die Flammen er stickt. Nach diesem aufredenden Zwi schenspiel wurde die Vorstellung fort gesetzt, und o-ie beider. Hauptdarsteller in der unoorhergesehene-nEpisove wur den vom Publikum mit demonstrativem Beifall ausgezeichnet. Ging seines Amtes ver lustig. Tas Wochenblatt „Das neue Jahr hundert" erzählt eine Geschichte, wie ein Hvfprcdiger und Consistorial-Prä si'dent seines hohen Postens verlustig ging, weil er sich geweigert habe, im Advents-Gottesdienst ein Dankgebet für die glückliche Genesung eine>r im Ausland am Nervenfieber erkrankt ge wesenen Prinzessin ves betreffenden tleinstaattichen Hofes zu sprechen. Gemeint ist damit der Oberhospre diger. Consistorialrath und Superin tendent Langbein in Neustrelitz, der suspendirt worden ist. weil er es sür unpassend erklärte, oon ver Kanzel aus der glücklichen „Genesung" der beiden Töchter Des großherzoglichen Paares, ! Prinzessinnen Marie und Jutta, zu geDenken, welche sich, zusammen mit ihrer englischen Gouvernante, genö- thigt gesehen hatten, für einige Zeit sich aus der Öffentlichkeit zurückzuziehen, nachdem sie mit ihrem Lakai und Leib kutscher, einem ehrsamen Familienva ter, längere Zeit hindurch Allotria ge- trieben hatten, die nicht ohne die na- ! türlichen Folgen geblieben waren. (Der betreffende Lakai uns Kutscher! wurde damals, als die Geschichte dem Großherzog zu Obren kam. seines Dienstes entlassen, für sein..'Leistungen als bevorzugter Diener seiner Gebiete- j rinnen mit schnödem Gelde abgelohnt, j und hat sich seitdem in Lübeck als bie- derer Kneipwirth niedergelassen, wo er ! seinen Freunden und Kunden mit Ver- ! gnügen seine Erlebnisse am Strelitzer ' Hofe erzählt und nie vergißt, t)rvor- ! zuHeben, daß „die englisch: Gouoer- nante" es gewesen sei, lvelche die Prin- > zessinen auf ihn aufmerksam gemacht habe, nachdem sie selbst gemeinsam mit ihm von der oerbotenenFruchr genascht habe. B ts m a rck f e i e r in Königs ber g. In der Aula 'der Albertus-Univer sität in .Königsberg ist gestern eine ein drucksvolle Bismarck - Gedenkfeier ge halten worden, welcher ber Kurator der Universität und Oberpräsident der Provinz Ostpreußen. Graf Wilhelm v. Bismarck, beigewohnt hat. Die Ge denkrede auf den deutschen Reichs schmie'd hielt der Dekan der juristischen Fakultät, Prof. Dr. jur. Philipp Zorn, Staatsrechts- u. ir chen recht s lehrer und Verfasser mehrerer diese Disziplinen behandelnde? HaNd- und! Lehrbucher. als deren hervorragendstes das zwei Bände umfassende ..Staats recht des deutschen Reiches" gilt. DasCentrum und di e Mi litär-V o r i a g e. Das Centrum, dessen Stellung zur Militär-Vorlage bisher u>ngewiß war, da die uleramon'iane Press? sich auf die > Erklärung beschränkte, man könne über die Vorlagt nicht eher urtheilen, bis der Inhalt bekann: sei, ist jetzt, nach dem Letzteres geschehen, wie verlaufet, bereit, für Die Vorlage zu stimmen, je doch unter der Bedingung, daß die zweijährige Dienstzeit, über die in dtin -arliegeniden Gesetzcmwurs nur cin pa.ir unverbindliche Sätze enthalten sind, davin gesetzlich festgelegt werde. Daß dies offenbar der Standpunkt o.'s Centrums ist. geht auch au-s der Aeußerung, der „Germania" hervor, deß c-ie zweijährige Dienstzeit nicht von Neuem und vielleicht danern'd von der Regierung der Majorität des Reichstages gegenüber als Compeuso lionscbjekt verwerthet werden sollte. Bekanntlich ist die dreijährige Dienst zeit immer nock die gesetzliche und die zweijährige 'Dienstzeit nur provisorisch eingeführt. Um die Letztere definitiv einzuführen, glaubt die Regierung noch nicht genug Erfahrung gesammelt zu haben. Spuren Sie Jör Aetd! Ein: Schachtel von Tutt's Pillen er ipart Ihnen viele Dollars sür Doktor Rechnungen. Diese Pillen, kuriren un er allen Umständen sämmtliche ducck den Magen, die Leber oder die Eir.g. neide veranlaßten Krankheiten. 's ist dies knnt gewaglc Dchaupln;-;'. Denn gegen. Kopfschmerzen, Dyspeo ie, Malaria. Verstopfung und Gallen eiden gebrauchen Millionen Leute Tutt's Leber-Pillen. Im alle eines ang l o französischen K rieg e s. In leitend..'. Kreisen Ter> ichland's v:e allgemeine Ansicht da'n.'. daß der Krieg zwischen England rnd Frankreich -u einer Niederlage des Letzeer-eTI würde, daß aber beide Miietl: ick rerr Ver.us'.e zu verzeichn er. laben, dül'.-en. der Krieg durch Li'.er.Sitzung eirer driuen Macke grö- j Aere Timer."sn>en annebuien sollte :o ! wüe.deu auch Teue'chland's Ineerere -. - davon, berührt werden. Teutschland müsse sich da. er au>f die Krieos-Bereie ! schaft und die Seärke feiner Armee oer lassen können, lm allen Ecentualitä :en cegegneu zu können. Teshald die Meb>rfots.'ru>ng-e.i für eine VerstärlunZ der Armee. Ter„Gotbai s ch e" a k s Schir mer V v n B e v r ü ck t e n. Ter Gothaisch: fiir 1L39 ist erschienen. In der Aorr:d? wird i'.n:er Anderem 7ge. d.-.ß .niu- mitunter aeck- mit Tro. öligen o.rbieindene Vers.che. die Redakliou Sondetsirebue >e:en dienst aar zu n.a chen, cergeal'ch gewesen wüten. Ter Kalender se! schon in die Lag: gekommen. Schutzlose zu beschützen. Tie'e Anspielung bezieh, üch zweifel los ons den Lippe - dg der Hoi- Kalender Die Gemahlin, des Graf-Ae genten Ernst zu Lippe - Biesterfeld als „Erlaucht" aufführt. Tazu bemerkt der „Vorwärts", der Gochaische Hofkalen>der werde nun wohl oon gewissen Kreisen in Acht un) Bann gethan werden und nächsten.s werde vielleicht au-ch der Berliner A'vrcßkaler.oer für ein Umste>rzorgan erklärt werden, weil er die Ramee> von Sozialdemokraten entha.te. ngenehme U e b e r r a s ch u n g. Ter e).>laurecmeister Jacobs in Bent schea, Plovinz Posen, ist kürzlich in s.lr angeeehmer Wei''e überrascht worden. Vor etwa N) lahren war sein damaliger Ge'chäfts'theilhaber mir 12.000 Mark venchwunden. und Ja cobs halte nie w'eder etwas oon dem selben gehört, bis er auf einer Reise einige Teutsch - Amerikaner traf und im Laufe der Unterhaltu'Ng mit ihnen '"eine Erlebnisse mit seinem Geschäfts iheilchaoer erwähnte und auch den Na men des Tu-rchgängers nannte. Einer ver Amerikaner soll darauf ge-'agt ha ben. er kenne den Betreffenden sehr wohl; es gehe ihm vortrefflich, da er in Chicago als Millionär lebe. Jacobs halte nichl weiter daran gedachi, bis er eine Bankanweisung aus 'den Ver. Staaten über 60,075 Mark erhielt; in wessen Ausirag dieselbe ausgestellt war. war nicht angegeben. Run. ist Jacobs überzeugt, daß sein ehemaliger Compagnon oon dem Zusammentref fen mü den Amerikanern ersahren, sich seiner „Schuld" erinnerte und dieselbe mit Zins >u>nd Zinseszins beglichen Dr. Rieger befürwortet Versöhnung. Ter bekannte frühere czechische Par teiführer Tr. oon Rieger feierte am Samstag -'einen 80. Geburtstag und hielt bei dieser Gelegenheit eine Rede, in der er eine Verständigung zwischen den. Czechen und Teutschen auf der Grundlage gleicher Rechte empfahl. (Als sich 1860 eine czechische National- Partei endgültig constituirte, stellte sich Tr. Rieger osscn an die Spitze dersel ben. Nachdem 1863 die Czechen auf Rieger's Betrieb beschlossen hatten, den Reichsrath nicht mehr zu beschicken, agiiine er im Verein mit den Ultra montanen und feudalen unermüdlich für die Wiederherstellung der Selbst ständigkeit ber Wenzelkrone. 1871 leitete er unter dem Ministerium Ho henwart die Verhandlungen mit die sem über eine föderalistische Gestalumg Oestreich's und die Reconstruktion des böhmischen Königreichs. Tie Maßlo sigkeit deiner Forderungen führte das Scheitern der Verhandlungen herbei. Als die Czechen 1878 wieder in den Landtag un>d 1879, nachdem Graf G. Taafs das Minister - Präsidium über nommen hatte, in den Reichstag ein traten. ward Rieger einer der Führer der regierungssreundlicken föderalisti schen Mehrheit und das unbestrittene Parteihauipt der aluezechischen Frak tion. Als solches erhielt er zu seinem 70.Geburtstage am lO.Tezember 1888 ein National - Geschenk oon 100,000 Gulden. Seitdem er aber aus die Wünsche der Regierung und auf die der feudal - ultramontanen Bundes genossen Rücksicht zu nehmen hatte, in Folge dessen in freiheitlichen Fragen, wie z. B. in ver Schulfrage bei'm An trag des Prinzen Liechtenstein, sich nachgiebig zeigie. und nicht blos das Bündniß T.'utschlgnd's anerkannte, sondern auch den Panslavismus und die frühere Hinneigung zu Rußland verleugnete, wurde er von den lung- Czechen. heftig bekämpft, und sein Ein skuß in Böhmen '>'ank nach den bönmi schen.' LaNdtagswaulen des Jahres I'BB9 immer tiefer. Bei den Wähler in den Reichsrath verlor auch er mie den übrigen Anhängern der altczechi schen Partei ''ein Mandat.) Allerlei aus Teutschl gnd. In Tresden ist 'bei einer Lampen- Explonon der Hof - Liesergnt Flade um's Leben gekommen. Von den Regierungen der verschie dene Bundesstaalen wird jetzt eine Vorlage in Erwägung gezogen, welche miltellosenlnhaber.t des eisernen Kre uzes einen Ehrensold auszusetzen be zwecke.'damit ihnen ein sorgenloser Le bensabend gesichert werde. Auch der „Norddeutsch? Lloyd-" Tampfer „Stu'ttaart" ist zum Trans port spanischer Truppen von Euba nach Spanien gemiethet worden. Deutschland, die Ver. Staaten und Samoa. Washington, D. E>. 12. Dez. Im Staatsdepartement weiß man. Nichts davon, daß ein Arrangement im Gange sei. die Samoa - Inseln au Teutschland zu übertragen, und selbst verständlich kann ein solchcs Arrange ment unter dem zwischen England. Teutschland und den Ver. Staaten geschlossenen Abkommen nicht ohne Wissen und Einwilligung der Letzteren getroffen werden. Man ist hier ge neigt. die diesbezüglich, durch der. Berliner Corr.'spondeneen eines Lon doner Blattes veröffentlichte Nachrich' als einen „Fühler" zu betrachten, um zu ermitteln, wie der Vorschlag hier zu Lande aufgenommen weroen wird. Die Ver. Staaten, sind nicht Willens, auf ihre Rechte ir. Samoa Verzicht zu leisten, wenn auch die gegenwärtig Verwaltung der Inseln viel zu wün schen übrig läßt. Iraqt Enre aöj barin 8 deren >?lius so auffallend rein ist, der die Arbeit kein Kovwrtrkcbcn verur-' !i sacht nnd die an Meisten freie Zeit hat, wie sie cs fertig dringt. LS ist z Zet'N zu ElnL m wett.it. daß sie antworte:: < „Icb thue mein ganzes Putzen nut ! i?ro:rS verkaufn tS. Größte Pack:t-.größre ?rjvarinß. ?h'.caz?. !:vu:e ?:rv Pl iwdelxbN. Rcorgnilisatintt der ?lrmer. Neue Tiifcreiben z.viMn d. . ral Mies una Sekretär?:lger. ' Praktisch? n>nd u-npla!ti''ch? Be'r -chläge. Washington. T.E. 12. Te - - Bekanntlich l>u sich neu.'rdin.,s wie der eine svragc zwischen General > und den Exekutiv - Gewalten des j Kiicgs vertreten durch j Sekretär A.ger und General - Adju- ! tan Eoibir. erhoben uno zwar inßer- bindung mit der Reorganisa:ivn der . resp. Erhöhung der Präsenz ' stärke derselben. Setre.är öliger hat ! sich von Genera! Eorbin u.i'ld deni Vor- > sitzenden des Haus Ecmite's für Mi j litärwesen. Hull von lowa, eine Bill . zurecht machen lassen, welche ihm zl> ! sagt und dem General - 'Adjutanten ! die größien Machtvollko-mmenhei::n sichert. General M'iles bat eine Bill - ausaearbeuet, welche vom militärischen Standpunkte praktischer erscheint u°7d > zugleich i<hm eine mögliche Beförderung sichert, u dem sie die Posten eines „Ge ! nera.s der Arinee" unb zweier Gene ral Lieutenants schasst. Es muß ! allerdings, ungeach.'ei des persönlichen ' Jn.'krksses, welches Miles an der Schafslina dieser höheren Ehargen ' haben mag, zugestanden werden, daß ! eine Armee von 10s).0vl) schließlich nich< mehr oon einem General Major ! mit e'incm Tutzend anderer General- Majors hinter ihm. c>ommandirt iver ! den kann, sondern daß eine andere ! Rangordnung getroffen werden muß. > Auf die einzelnen Bestimmungen der > beiden Bills näher einzugehen, fehlt j hier der Raum, aber es ist ?och ange bracht. einen sehr wesentliaen tenden ziösen Unterschied zwischen dem Alger Corbin'''chen Borsch lag und demjeni gen des General Miles hervorzuheben. > Tersrlbe bezieht sich auf die Stabs Corps, Ouart'iermeister, Prooiantmei ster etc. Eine Vermehrung'des Per sonenstandes dieser Tienstzweige ist natürlich drwgend geboten. General Miles will oiese in der Weise oollzie Heu. daß er die jetzigen Offiziere de- Stabs - Corps befördert und dann Offiziere der Lime. in geeigneter Pro portion, Infanterie, und Artillerie - Offiziere, an die Stabs- Eorps abccmmandirt. auf vier Jahre, die gewöhnliche Tauer aller Spezial Eommandos. Tann tritt der Betref sende wieder in sein Regiment zurück. Ist eine Vakanz sz. B. im Ouartier meisters - Amt) im Aapitänsrang vor banden. so wird ein Linien - Capitän abcommandirt, aber derselbe kann nickt im Stab zum Mcior befördert wetden. sondern tritt nach vier lah ren, o'der wenn die Reibe zurßeföi!de rung zum Major inzwischen an ihn herankommt, in die Linie zurück u. w. Tadurch erhält die Linie eine be trächtliche Anzahl von Offizieren, die mit Ouartiermeisters - Commissari ats - Angelegenheiten erc. vertraut sind, während andererseits die Stab s-orps großenTheile ous Osfrzie ren bestehen, welche genau mit oenVer hältnissen 'des aktiven Dienstes ver trage sind. Tie A'ger - Eorbin - Bill hingegen läßt der Ernennung'ver Stabs Forps die Tbüre offen, so daß eine gehörige Portion „Patronage" verbleibt, gut besoldete Posten, in weichen die „Söh ne ihrer Väter" untergebracht werben ! können. wennLetzter? den erforderlichen j politischen „Pull" besitzen. General Miles erschien beute vor dem Haus -E?mite für Militär - An gelegenheiten und trug demselben ein langes Argument zu Gunsten seiner Bill vor. Kapitän Liiiil's Abberufung. Folgen der Bisitirung der Kircheu und ! Klöster zu Manila nach der Ein- > nähme der Stadt. Aashi n g t o n. T. C , 12. Tez. -- Eapt. Linn vom Eommissariats- ! Tepartement, tvelcher in Manila sta- tionirt war und im Oktober heim be ordert wurde, um in Washington sich i zu meldeu. iras vor einige: Zeit bier ! ein. Seine Rückbeorderung. welche allerhand Commentare hervorrufen bat. ist aus folgende Vorgänge zurück zuführen. Als die Städt Manila von den amerikanischen Truppen beletzt ! worden war. erschien es nothwendig, ein Inventar des gesummten öffeutli- j cken Eigenthums äufz-unehmen. und hierin war das Kircheneigenthum ein- - geschlossen. Oberst Brainard. der met > dieser Ausgabe vom General Otis be- austragt worden, ordnete Eapl. Linn- ab, die Kirchen und religiösen Insti- l tute zu besuchen, um eine Liste bes he- weglichen und unbeweglichen Eigen- i tbüms anzufertigen. In einer der > Kircheu verweigerte man ihm den Zu- ! tritt zu dem Raume, in welchem ge- i wisse werthvolle Kirchengeräüx aufbe- j wahrt wurden, und trotz seiner hö'lich abgegebenen Erklärungen übe? Seme > Mission ließ man ihn niw: hinein. Cavt. Linn erba' sich Instruktionen. vom Oberst Brainard. und dieser! schickte ihm eine Corporalsgarde. Als I Gute Verdauung ... ß bat mit dem Erfolg ini Lcben utebr zu thun. al? irgend etwa / Andere. Sie vedeutet: re.n?, geninbe Glut, schnelle K Dcnk?raft, körperliche ZtSrle, saltisch ÄlleS wa nothwendig ist. um unsere Nasse stark uns zu machen. Wenn eS Cnva Ä! deffcu Erkaltung oder im von Ztörunoen. Heilung Ihre > j 'Miqt ist. ja ist die? die geiunde Beschaffenheit v ergane. Se.t süns;ig Jahren dedient sich das Publikum des oHtea si Johann Hoff'schc MalzE?tratss jur Ltur für Verdau- ungsbeschiverdttt und Tausende haben Zeugniß abgelegt für dir zun- / filgen Wirlungeu, die sie dadurch erspürlru. H Man verlange das echte Johann Hoff'sche MalzE;tvakt r vor Mischung, ird gewarrit. kl Sechs Seiten. Nr. ricse eintraf, össueteu die Priester die Il'üre. tsine Anzahl silberner Kir und (savt. Linn registrirte dieselben !>ani: begab er nä'. weiter nach der nach - iten einigen der !losler besichtigte er ein paar Zellen, i -tirt? sicl- ten und gab sich mit der Angabe der Aebtissin, d.isi die übri gen Raume ähnlich ausgestattet seien, zufrieden. Nachdem die Inventaraufnahme be endete begannen Proteste wegen (sapt. Linn's Auftreten in der vorerwähnten bei Gen. Otis einzulaufen. Caplan Tccherlv. ein freund des (sr;- bischofs oon !).>.'an.ilti, schrieb einen Brief an Gen. Otis, welcher in so bit teren, nnmilitärischen Ausdrücken ab gefaßt war, daß der commandirende Äeneral den Kaplan disziplinirte uni> nach der. Ver. Staaten zurückschickte. Das vermel?rte die Anfallt der Prote ste. und Gen. Otis beorderte schließlich lsapt. Linn nach Washington, um im Armee Hauptquartier rapportiren. Das war das l>rs:e. was (sapt. Linn von der Sache borte; man gab ihm kei ne Gelegenheit, dem Pommau do in Manila seine Seite des Vor ganges darzulegen, aber er verschaffte sich Briefe von den Aeb.ifsinnen der visitirten Klöster, worin diese bezeu gen. daß er sich bei der Turchführnng seiner delikaten Aufgabe mit der größ ten Rücksicht benommen habe. Tie An- ist bis jetzt noch nicht offi ! ,;iell erörtert worden. Porto Riro's Sviilirnn^. Hülfs-Schitzanns'etretär Äanderlip's Ermittelungen. Das einzufüh rende Steuersystem. W ashingto n, 'D. (5.. 12. Dez. Hülfs-Schatzaintüsekreiär A ander lip. welcher nicht vor dein 2 Dezem j ber von Porto Rico zurückerwartet ! wird, hat über seine dortigen Beob- I achtungin einen zweiien informellen Bericht erstattet, worin er die Wäh rungcVerhältnisse auf der be leuchte!. Er giebt einen historischen Ueberblick über die Letzicren. worin er sagt, vor 25 Jahren sei auf Rico noch amerikanisches Papiergeld ge braucht worden. Tie spanische Regie rung habe dann gefunden, daß das Silber im Wertlx falle, und es pwfi taoler sein würde, Zahlungen in meri' kanischen Tollars zu efsetiuiren; auf diese Weile sei die Währung auf der Insel auf die Silberbasis gebracht? worden. Schließlich habe die spanische Reoierung beschlossen, eine eigene Sil berprägung für die Insel einzuführen, wobei sie einen weiterenProfit gemacht, indem sie den Silbergehalt des Peso ispanischen Tollars) vermindert habe. Sie habe den neuen Peso von RMein gehalt bis zu einer gewissen Ausdeh nung einlösbar gemacht, indem sie sich erboten habe, denselben durch die spa nische Bant in Madrid zu 95 in Gold einzulösen, und es sollen auch wirklich Silber-Pesos in dieser Weise eingelöst worden sein, doch habe nur eine kleine Quantität Äbzug nach Spanien ge funden. Bcnoerlip macht dann auf die That sache aufmerksam, daß die großen Planlagen auf Porto Rico meist oon Spaniern geeignet werden, und viele der kleinen Plantagen-Besitzer stark verschuldet sind, und es daher sehr drückend für die Schuldner klaffe sein i würde, den Kurswerth des 4>eto zu ! hoch anzusetzen; eine zu niedrige An I seyung desselben würde weit weniger drückend sein, als das Gegentheil. Als die amerikanisäxn Truppen auf Porto Rico gelandet seien, habe man > <S als eine leichte temporäre Lös-ung ! der betrachtet, die Umtausch- Rare des amerikanischen Tollars gegen Pesos auf Eins zu Zwei anzusetzen, i Eine Zeil lang sei Tas gegangen, dann aber hätten die Geldwechsler gefunden. I daß sie eine profitablere Wechselrate ! erzielen könnten, und damit sei die amerikanische Rate wirkungslos ge worden. Tie Lösung der Frage liege zwischen zwei Extremen; das eine sei, den Werth de- Peso auf den genauen ' Werth seines Metallgehaltes festzuset zen; das andere sei, dem Peso einen Goldwerts zu verleihen, der der von der spanischen Regierung fixinen Ein losungsr.ite von gleichkomme. Tas Aolumen des auf Porto Rico i cirtulirenden Geldes ?'i, wle Banoer lip weitersagt, kleiner, als man allae- mein annimmt; es beträgt wahrschein > lich. nicht über 4 Millionen. Bc'.iig!ick der sagt Hr. Äanderlrp, es tverde für das Beste i gehalten, das jetzige amerikanische l Stcuen"hebur.ZS - System m.i Bor ! sich: einzuführen das spanische > Snnem fallen zu lassen, l bung von Steuern con l würd? dort populär sein, und durch j die Abschan'ung anderer formen von ! Sleueru. die setz: Hesteken, noch popu ! lärer werben. Vielsack werde die Än ! sich! ausgesprochen, gegenwärtig ! von den Ämerikanern zu viel Steuern ! erhoben werden, da bis jetzt faktisch ! keine Ausgasn re?rbanden gewesen ! seien.