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?er Deutsche Korrespondent. Freitag, den 27. Januar RBVN. UnterhaltungS-Wegweiser. Lyceum.Tbearer. Diele Wilde jeden >ded vnd MUwoch und Lamstaz Nachmittag: -4 Nonne of Card, " > - > Nixon und Aimmerman's „Akademie."— Woche jede Abend und Samstaz Matince: I he Mu>ieteer." ..Ford' Opernhau?.- Jeden Abend fit'h Nachmittag! Reo. Grif Hollidaystraßeu-Theater.—Diese Woche jeden Abend NN Montag. Mittwoch und e-mfta, Nachmitta,: LtOWamay." ..Audnorium-Musikdalle." —Tiei'e Woche jeden Nachmittag und Adend: Hyde'S Komiker. „Unkel Bräsig.Pereen." Dienstag, den MSn.?.rch°e Maskenball in der .Germania- Geiangverein Harmonie " Montaq, H-lk - "bet Maskenball in der .Mufik- Mchtig für Anzeigende. z Maryland erscheint aubei dem Deutschen Torrsndnten" keine einige deutsche ZUtun,. welche eine Druck-Presse besitzt, die im Stande ist. hie Auslage et Deutschen <lrrespadenten' in Niger, l fünf Stunde u drucken. Die Presse de Csrresnde?itn kann schen Zettung in Marnland in fünf Minute drucken, falten und abzidleit. Die letzte Gelegenheit für die Leser des „Deutschen Corre spondenten," sich das Prachtwert Bismarck, von der Wiege bis zum Grabe, zu verschaffen, ist jetzt geboten, da 'die letzte Sendung der Bücher soeben un terwegs ist. Wer sich daher dieses Prachtwerk, welches in keinem deut schen Haus fhln sollte, für den uner hört billigen Preis von nur einen Dollar noch sichern will, mache sofort seine Bestellung. Sobald diese letzte Sen dung vergriffen ist, wird das Werk n-cht mehr zu erhalten sein. Stadt Baltimore. Briefbeförderung nach dem Auslande. Die ausländische Post für die mit dem 28. Januar endende Woche schließt im hiesigen Postamte (in allen Fällen pünktlich), wie folgt: Packet- Post für Jamaica per Dampfer von diesem Hafen schließt eine Stunde frü her, wie unten angegeben. Freitag, 27. Januar 1.30 Uhr Nachmittags für Cuba.via Tampa; 7 Uhr Abends für China. Japan und Hawaii, via San Franzisco; für Eu ropa per Dampfer „Campania". via Queenstown (Briefe für Frankreich, Süd-Europa, Egypten und Britisch- Jndien müssen per „Campania" adres sirt sein); 9 Uhr Abends für Frank reich, Süd-Europa, Egypten und Bri tisch-Jndien per Dampfr „Norman die", via Havre (Briefe für andere Theile von Europa müssen per „Nor mandie" adressirt sein); 12 Uhr Nachts für Bermuda per Dampfer „Trinidad"; für Fortun - Island, Jamaica und Carthagena per Dam pfer „Adirondack; für Porto Rico. Venezuela und Curacao per Dampfer „Philadelphia". Samstag, 28. Januar 9 Uhr Vormittags für Cuba, via Miami, Fla., 12 Uhr Nachts für Nassau. N. P., via Miami, Fla. Di Post nach Nu-Fundland und Miquelon. via Boston und Halifax, schließt hier täglich um 4 Uhr Nachmit tags; für Australien, Neuseeland, Ha waii und Fiji täglich bis zum 2. Fe bruar um 7 Uhr Abends. S. DavieS Warfield. Postmeister. Schwarzes Raufgesin b e l. Georg Hall, der 17 Jahre alte Neger, welcher, wie bereits gestern berichtet, gelegentlich eines Negerauf laufs in der Parvifh-Alley am Mitt woch Abend seinen Revolver abschoß, um. wie er sagte, denselben zu probi ren. wurde gestern vom Poliizei richt er Smith in der südwestlichen Station um §5 und Kosten gestraft weil er seinen Revolver abgefeuert hatte, und wegen Tragens verborgener Waffen dem Gerichtsverfahren überwiesen. > — Die beiden 12-jährigen Neger knaben Thomas Banks und Daniel Molock Wurden gestern vom Polizei lichten Smith -in der südwestlichen StaÄon dem Gerichtsverfahren, über wiesen. 'da sie angeschuldigt die mit Oel getränkte Baumwolle, welche zum Schmieren der Achsen dient, aus den btreffenden Behältern der Waggons dr „BaMmore-Ohio- Eisenbahn" entfernt und Freuden feuer mit der Baumwolle angezündet zu haben. Bekanntlich ist es sehr ge fährlich, wenn das Oel aus den Ach senbehältern fehlt, da die Achsen in kurzer Zeit in Folge der Reibung heiß werden und dadurch ihre Wider standsfähigkeit verlieren und brechen. James Brown, ein kaffeebrauner Radaumacher von Ost - Baltimore, wurde gestern vom Polizeirichter Leech wegen Gebrauchs ungeziemender Re densarten auf der' Straß zur Zahlung von §lO und Kosten verurtheilt und in Ermangelung des nöthigen „Cash" nach dem Gefängniß geschickt. Gehört an Ken Prügel- Pfosten. John H. Wise. in 23 Jahre alter Neger, wurde gestern vom Polizeirichter Schön in der süd lichen Station um §lO und Kosten gestraft und auf 60 Tage nach dem Gefängniß gesandt, weil er seine Rassengenossin Sarah Builer, mit welcher er in Nr. 572, Montgomery straße, zusammen wohnte, brutal mißhandelt hatte. Nelson sglte in die Fenster. John Nesson, in däni sche? Seemann, muU gestern im öst lichen Stationshause §lO und Kosten berappen, weil r in dm Kosthaus des Hrn. S. Nr. 2314, Boston- Strahe, am Mittwoch Abend ein Fen ster zertrümmert hatte. Neuralgische Schmerzen können in kurzer Zeit durch di Anwndung von St. Jakob's Oel geheilt werden. Die angegriffenen Nerven werden nach dessen Gebrauch wieder vollständig hergestellt sein.. Wird im sande verlaufen. Die Untersuchung der Schulbehörde eine Gaukelei genannt. Hrn. Drx' Anklagen fallen in sich zu sammen. Die Beschuldigung der Jmmoralität wird noch unter sucht werden. Die gestrige 'Sitzung des Stadtrath- Comite's. welches mit der Untersu chung der angeblich „verrotteten" Zu stände der Schulbchörde beauftragt wurde, war aus dem Grunde sehr in teressant. weil Hr. Charles Morris Howard, Anwalt ds Schul-Commis särs Wm. W. Dix, erklärte, daß sein Klient sich weiger müßt. weitr Aus sagen zu machen, da ihm (Howard) auf eine Ordre des Comite's hin, nicht mehr gestattet würde. Einsicht in alle Dokumente zu nehmen, die er benutzen müßte, um die Anschuldigungen des Hrn. Dix zu beweisen. Hr. Howard fragte nämlich oleich zu Anfang den Vorsitzer des Comite's, warum ihw und Hrn. Dix gestern vom Stadt-Controkur Fenhagen und dem Sekretär Bender von der Schulbehörde es verweigert wurde, öffentlich Doku mente durchzusehen und weitere Be weise für die Anilage zu schaffen. „Hr. Dix," fuhr Hr. Howard fort, „kam hierher, nachdem ihm versprochen wurde, daß er und sein Anwalt, sowie ein Experte jeder Zeit Einsicht in alle Dokumente nehmen könnten. Jetzt er scheint s, als ob das Comite, anstatt uns zu halfen, die Anklagen zu bewei sen, uns verhindern will, die Beweise zu schaffen." Vorsitzer Timanus erklärte hierauf, daß das Comite am Mittwoch Abend in einer Exekutivsitzung eine Resolu tion annahm, in welcher man beschloß, daß der Anwalt des Hrn. Dix nurEin sicht in Dokümente haben sollte, falls genau vorher angegeben werden würde, was Hr. Dix beweisen wollte. In sol chen Fällen würde das Comite dem Anwalt schriftlich Ordre geben, um die Dokumente prüfen zu können. Diese Resolution wurde hierauf von dem 'Clerk des Comite's verlesen, und Hr. Howard hielt dann eine längere Rede, in welcher er erklärte, daß Hr. Dix als 'Schul-Commissär und Bür ger der Stadt berechtigt sei. die Doku mente zu prüfen, und daß diese Reso lution nicht im Einklänge mit dem zu Ansang der Untersuchung gemachten Versprechen sei. Obgleich Hr. Howard in shr ge mäßigtm Tone sprach, ließ er jedoch hindurchblicken, daß das Comit durch dies Rsolution der Untersuchung ei nen schweren Schlag versetzte und ein unparteiische Führung der Untersu chung unmöglich machte. Vorsitzer Timanus bestand jedoch darauf, daß Hr. Howard. Hr. Dix oder der Experte genau in jedem Falle die Punkte vorher angeben müßten, di sie zu beweisen suchten, und erst dann eine Ordre erhalten würden, "Einsicht in die gewünschten Dokumente zu nehmen. Im Laufe der Verhandlungen, nachdem Hr. Howard ziemlich stark andeutete, baß das Comite bestrebt zu sein schien, der Untersuchung Hinder nisse in den Weg zu legen, bemerkte Hr. Timanus, daß er die Untersuchung ge leitet hätte, wie ihm sein Gewissen als ehrlicher Mann es vorschrieb. Als dann Hr. Howard sagte, daß durch Innehalten der Resolution des Comite's die ganze Untersuchung eine Gaukelspielerei geworden sei, ergriff Hr. George R. Gaither, jun., der An walt der Schulbehörde, das Wort und erklärte, daß bis jetzt noch nicht ein ein ziger Punkt der Anklage bewiesen sei und. wohl kaum bewiesen werden würde. „Es ist eine alte Geschichte, d'.e jdem Rechtsanwalt bekannt sein sollte, daß wenn ine Partei inen schwachen Rechtsfall hat. der Anwalt derselben sich stets bemüht, die Zeugen und den Anwalt dr anscheinnd gewinnentxn Partei tüchtig herunter zu reißn." Anwalt Howard erregte nun eine beträchtliche Sensation, indem er an kündigte, daß Hr. Dix sich unter diesen Umständen, da die Bedingungen der Untersuchung nicht innegehalten wor den wären, weigern müßte, weitere Aussagen zu machen, und mit der Sache Nichts mehr zu thun hätte. Hr. Timanus fragt hierauf: ..Hr. Dix. können Sie die Anklage in Bezug auf Jmmoralität beweisen, oder geste hen Sie zu. daß dieselbe falsch sei?" Hr. Dix erwiderte: „Nein, durchaus nicht, ich will es beweisen, wenn man mir hierzu Gelegnhit geben sollt." Stadtrathsmitglied Hoek bemrkte hierauf, daß diese Anklage die schwerste sei. und daß die Untersuchung sicherlich fortgesetzt werden sollte. Stadtraths mitglied Kelley pflichtete Hrn. Hock bei und forderte Hrn. Dix lperemptorisch auf. di Namen der angeblich unmora lischen Angestellten der Schulbehörde zu nennen. Anwalt Howard erklärte jedoch, daß sein Klient es unter diesen Umständen vorziehen müßte, zu schweigen. „Daß jedoch Hr. Dix berechtigt ist. Anklagen in Bezug aus Favoritenwe sen bei Verleihung von Eontrakten zu formuliren, kann ich aus eigener Er fahrung constatiren," meinte Hr. Ho ward, „denn heute Morgen s<md ich aus, daß z. B. viele Zeichenbücher zu 52.40 pro Dutzend geliefert worden seien, obgleich der Contraktpreis zu pro Dutzend vergeben worden war. Mit di?sm Fall hat Hr. Dix Nichts zu thun, ich kam zufällig hintr diese Sache, die entschieden mrkwürdig ist." Anwalt Findlay fragte hierauf Hrn. Howard, ob derselbe bereit sei, sein Aussagen zu beweisen. Als Hr. Ho ward zustimmte, wurden Rechnungen und Kontrakte zur Stelle geschafft, und es ergab sich, daß Hr. Howard seine Anschuldigung nicht beweisen konnte, da die betreffenden Zeichenhefte im Juni 1898 noch nach dem im Jahre 1897 abgeschlossenen Contrakte gelie fert und die im Contrakt vorgeschriebe nen Preise in richtiger Weis berechnet wurden. Hr. Howard gestand ein. daß ihm zu wenig Zeit gelassen worden wäre, die Angelegenheit zu untersuchen, und daß hierdurch der Irrthum entstanden sei. Hrn. Howard's Zugeständniß seines Irrthums brachte viel Gelächter unter den Anwesenden vor. worauf Hr. Ho ward das Gelächter geschickt parirte. indem er ausrief: „Dieser Irrthum be weist nur. daß wir zu jeder Zeit das Recht haben müssen. Einsicht in alle Dokumente zu nehmen. Hätte man mir heute Morgen nicht die betreffen den Dokumente vorenthalten, so wäre der Irrthum überhaupt nicht pafsirt." Hr. Howard stellte hierauf an das Comite das Ansuchen, eine Sitzung des Comite's anzuberaumen, in welcher man unter Ausschluß der Öffentlich keit Hrn. Dix in Bezug auf die Anklu gen der Unmoralität vernehmen sollte. . „Um diese Anklagen zu formuliren, brauchen wir kein Einsicht in Doku mente, und aus diesem Grunde wird sich Hr. Dix trotz der Annahme Ihrer Resolution, uns nur in beschränkter Weise vi gewünschten Dokumente zu liefern, nicht weigern, in privater Sit zung seine Behauptungen zu beweisen." Hr. Timanus- erwiderte, daß man über diesen Antrag später in einer Exekutiv - Sitzung entscheiden würde. Ms die einige Mi nuten in dem Comite-Zimmer gedauert 'hatte, verkündete der Vorsitzende, daß die Sitzung üicht hinter verschlossenen Thüren, sondern, wie bisher, öffentlich abgehalten werden würde. Später wurden Hr. Day aus Phi ladelphia, Vertreter der Fabrik für die sogenannten „Busfalo-" Schulpulte, u. Schul-Commissär Charles H. Heintz man in Bezug auf die Schulpult- und Wandtafel-Anklagen vernommen, und es trat dann Vertagung bis Dienstag. Nachmittags um 44 Uhr. ein. Wohlgefälliger (Scschmatk. Es ist ein delikates Aroma im „G l o b e - Brauerei" - Bier, welches wohlgefälligen Geschmack her vorruft. Hopfen und Malz sind so gut vermischt, daß sie dem Trinkenden in angenehmes Gefühl bereiten. Garan tirt rein. „Goldbräu," hell; „Münche ner." dunkel. Kiste mit 2 Dutzend Pintenflaschen Hl.OO. Hanover- und Conway-Straße. Telephon 1425. (23,5,7) Plötzliche Todesfälle. Hr. Kaspar Veltz einem Schlagflusse erlegen. Der Wirth I. W. Beck todt aufgefunden. Eines Ne gers plötzliches Ende. Als sich gestern Abend der 58-jäh rige Kaspar Veltz, ein Angestellter der Firma Hvdges Bros., nach seiner Wohnung Nr. 424, SÜd-Strickerstr.. begeben wollte, erkrankte er plötzlich und starb, ehe Dr. G. M. Litzinzer, welcher schleunigst herbei gerufen wur de, herbei eilen konnte. Coroner Dr. Germon wurde benachrichtigt und con statirte Herzschlag als Todesursache, so daß ein Inquest nicht anberaumt zu werden brauchte. Auch in dem Falle des Negers Phi lip Diggs, welcher in der Nacht vom Mittwoch zum Donnerstag im Stadt- Hospital plötzlich starb, erklärte Coro ner Dr. Germon einen Inquest für nicht nöthig, da der Mann an einem Schlaganfall gestorben war. Plötzlich gestorben ist gestern Mor gen Hr. John Wilson Beck in seiner Gastwirthschaft Nr. 604. Ost-Pratt- Straße, im Alter von 57 Jahren. Hr. Beck wohnte in Nr. 412. Nord-Broad way. blieb aber in der Nacht vom Mit twoch auf Donnerstag in seiner Wirth schaft. wo er in der zuzeiten Etage ein Schlafzimmer hatte. Als der Schank wärter John H. Hoffmunn gestern Morgen nach der Wirthschaft kam, fand er Hrn. Beck im Lokale todt vor. Coroner Germon constatirte, daß der Tod durch einen Schlagansall eingetre ten war. Vor drei lahren starb in domselben Hause der Bruder des Hrn. I. W. Beck ebenfalls in Folge eines Schlag>anfalls. Um den jetzt Gestor benen trauern eine Gattin und zwei Töchter. Hr. Beck stammte aus Neu fundland und kam vor 21 Jahren nach Baltimore. Auf der Reise gestorben. Israel Drew. der Geschäftsführer der Chas. Frohman'schen „Secret Service ist in einem Schlafwaggon der „Atlantie-Coast- Line" gestern plötzlich gestorben. Die Leiche traf gestern Abend in Washing ton, D. C., ein. H 1.25 von Baltimore nach Washington und zurück auf der „Pennsylvanier Eisenbahn." Am nächsten Samstag und Sonn tag; gültig für die Rückfahrt bis zum folgenden Montag. Alle Züge, den limitirten Congreßzug ausgenommen. (Sept3o,j.F.u.S. —) Falsches Papiergeld im portirt. Der Bundes-Geheim polizei ist auf irgend eine Weise In formation zu Theil geworden, daß sich eine ganze Anzahl Mitglieder einer italienischen Falschmünzerbande auf dem Wege nach den Ver. Staaten be findet, und hier im Verein mit so und so vielen Kumpanen ihr Metier in großartigen, Maßstabe zu betreiben.. Indeß dürfte der Versuch mißglücken, da die Bundesbehörden rechtizeitig von dem Vorhaben der Bande Wind be kamen. Als kürzlich eine größere An zahl Italiener wegen Verausgabung falscher Banknoten in Hast genommen wurde, zerbrachen sich die Behörden Anfangs die Köpfe, wo die Noten hergestellt worden seien, bis schließlich die Verhafteten selber die Polizei aus die richtige Fährte führten und er klärten, sie bezögen dieselben aus Eu ropa. Im Verlauf der weiteren Un tersuchung ergab sich, daß vor Kur zem eine Anzahl der Falschmünzer auf den Dampfern „Kaiser Wilhelm der Zweite," „Lord Warwack" und „Ma labar" nach Amerika Passage genom men habe, und zwar sollen dieselben Falsifikate amerikanischen Papiergel des in großen Quantitäten- mit sich führen, 'um damit ihre hiesigen Hel fershelfer für längere Zeit zu versor gen. Die genannten drei Schiffe ha ben auf ihrer jetzigen Westfahrt ver schiedene itabienischeHäfen angelaufen, wo die Falschmünzer sich mit ihrer Waare eingeschifft haben, sollen. Da das Eintreffen' des inen oder des an deren der Dampfer stündlich zu er warten steht, hat die Bundes-Geheim polizei Arrangements getroffen, sie rechtzeitig in Kenntniß setzen, so bald eines der Schiffe gesichtet wird. DaZ weltberühmte südamerikanische Tonic Dr. Ciegert's .Angoftura VitterS- findet überall groben Anklang und der Konsum mebrt sich von Jahr iu Jahr, da e, "" ' ' ° Wetterbericht. Baltimore, den 26. Januar ISUS. Bar, z--.,. sseoch. eter. Ich,. Wett, OOM. 2.S 3 74 S. 2 Trüb 8.0, A. 2.SS 47 4-i S. 2 Klar. Mittl.Ttx'rmsmetcrN ü Niedriqster ' 31 Die dö-dstc Schnelligkeit de WindeZ in einer Stunde betrug 8 Meilen ,n Südost-n. Da gestrige etter-Die Temperatur des gestri gen ktt Uhr ÄdendZ) aus nachdcnanalen Sta noncn war, wie sola:: I I Etatidnkll. L ! ktatisne. L Atlanta 48 Memphis 46 Alban 40 b Bismarck —k New-H,rt 40 B-non Norsalk K 2 Bussal 26 Siottri Platte 16 Elevelaad Omaha Lharlorle so OSweg 3t Zhcao 14 Lensacl Etnclnrati. 28 Philadelnhia 44 Detroit 16 Plttsdur, 2l Eaitpori 36 !Lt. LoutS 22 Kalveuon S 6 jSt. Paul ... —4 Önneras Savannah V 4 6O >n,lon KV eh Welt 6 i minitsa.... . 0 Wetterau s s i ch te n. Für Maryland und den Distrikt Columbia im Allgemeinen klares, bedeutend käl teres Wetter und starke nordwestliche Winds; das Thermometer wird bis zur Freitag Nacht um 20 bis 30 Grad fallen, und das kalte Wetter Wird bis Sonntag fortdauern. s 0 . Irnxt cki vilssM IKI kslllM Munizipal-Angelegenheiten. Em ganzes Dutzend Schulen soll ge schlossen wenden. Wardein Bai ley will resigniren. Verbesserun gen in der Stadt - Bibliothek. Gebäu'de - 'lnspektor Dowell machte gestern bekannt, daß wegen nothwen diger Reparaturen der Heizeinrichtun gcn die Elementarschule Nr. 40 an der Eastern - Avenue und Montford-Ave nue und die englisch - deutsche Schule Nr. 3 an der Baltimore-, nahe Ais quith - Straß, vorläufig geschlossen bleiben müssen. Die nachstehenden zwölf Schulen werden heut ebenfalls aus ähnlichen Gründen geschlossen sein, jedoch hofft Hr. Dowell. di Re paraturen daselbst bis Montag zu voll enden: Grammärschule Nr. 20. Eden- und Federal-Straße; Elementarschule Nr.l3. Patterson - Park - Avenue und McElverry - Straße; Grammärschule Nr. 2, Broadway und Bank - Str.; Elementarschule Nr. 39, Carrollton- Aoenue und Rigg-Aoenue; Elementar schul. Nr.ll, Gilmor- und Mosherstr.; Elementarschule Nr. 32, Guilsord- Avenue und Lanvale - Straß; El mntarschule Nr. 33, Light- und Ele ment-Straß; Elementarschule Nr.3o, Holvins- und Monroe-Straße; Gmm märschule Nr. 15, Carrollton-Avenue und Lexington-Straße; englisch-deut sche Schule Nr. 5. Lexington-, nahe Frsmont - Straße; englisch - deutsche Schule Nr. 2, Charles- und Ostend- Straße; Negrschule Nr 3, Hill-, nahe Sharp - Straße. E i n e st a t L l i ch e S u m in e. Die Lehrer und Lehrerinnen der öf fentlichen Schulen wevden heute uns morgen ihre Gehälter für den Monat Januar ausbezahlt erhalten. Der zur Vortheilung kommende Betrag stellt sich auf §97,607.40. Zum Schutz der Motor i männer. Das Stadtraths - Comite für Stra ßenbahn - Angelegenheiten wird heute Nachmittag eine Sitzung abhalten, um die Verordnung' Betreffs Einrichtung von Schutz - Vestibülen für Motor männer auf Straßenbahn -- Waggons zu berathen. Die Wasserfrage in Santo n. Eine Petition cirkulirt zur Zeit un ter den Bewohnern von Canton, welche durch die jüngsteNestimmung der städ tischen Wasserbehörde, die Einführung von Metern in Ean'ton bestimmend, betroffen werden, in der sie die „Che sapeake Electric und Wasser-Co." er suchen, sie mit Wasser zu versehen. Die Compagnie ist auch gern dazu bereit, aber die „Ean'ton - Compagnie" will der „Electric und Wasser - Co." nicht das Wegerecht in gewissen Stra ßen in Canton gelben, welche di „Can ton - Compagnie" als ihr Eigenthum beansprucht. Nach einem Gesetze von 1892 aber können die Commissäv: oonßaltimore- County irgend eine Straße in dem County, die Privat - Eigenthum, aber seÄ mehr als 20 Jahren von 'der Be völkerung als öffentliche Straße be nutzt worden ist, condemniren. In den nächsten Tagen wird deshalb in Canton eine Massenversammlung stattfinden und ein Bürger - Comite ernannt werden, welches die County- Commissäre auffordern soll, auf ge richtlichem Wege die in Frage stehen den Straßen in Canton zu condemni ren, da dieselben länger als 20 Jahre von den Bewohnern der Ortschaft be nutzt worden sind, lim Falle nicht vor her die beiden Gesellschaften sich eini gen. Verbesserungen in der Stadt -Bibliothek. Stadt - Bibliothekar Turner hat ein Alcovenzimmer neben seinem Bureau im dritten Stockwerk des Rathhauises zur Aufbewahrung der städtischen Karten und Dokumente, welche sich früher in einer Rumpeltammer im Dachstuhle befanden, einrichten lassen. Sämmtliche Dokumente sind jetzt in Schränken geordnet, und da ein alpha betisches Verzeichnis existirt, ist es Je dermann leicht möglich die gewünsch ten Dokumente zu finden. was frü her mit vielen Schwierigkeiten verbun den war. Gefängniß -Wardeinßai ley w'ird resigniren. Am Montag Nachmittag wird ein weitere Sitzung der Gefängniß - Be hörde stattfinden und zwar wird Wardein John R. Bailey dann dem Wunsche der Behörde entsprechen und seine Resignation einreichen. Vor aussichtlich wird die Behörde am Mon tag den Nachfolger des Hrn. Bailey ernennen. Nach den Bestimmungen der neulich von der Gefängniß - Be hörde angenommenen Resolution hät te Wardein Bailey eigentlich schon ge stern seine Resignation einschicken müs sen. Da er dies jedoch nicht that, nahm man an, daß er nicht beabsich tigte, zu resigniren und seine Entlas sung als ungesetzlich erklären würde. Hr. Bailey sagte jedoch gestern einem Berichterstatter des „Deutschen Corre fponden'ten." daß er sich der Entschei dung der Gefängniß-Behörde fügen werde. Noch mehr Zollplacke rei e n. Wie bekannt wurde, wird die neue Verordnung des Schatzamts- Departements Betreffs Verzol lung von persönlichem Eigenthum am 1. Februar in Kraft treten. Wenn bisher Personen, welche aus dem Au slande hierher zurückkehrten, weniger, als für §lOO im Ausliand gekaufte persönliche Effekten mitbrachten, de klarirten sie die betreffenden Sachen den Zollbeamten nicht. Der erwähnten neuen Verordnung des Hülsis-Schatz amts-Sekretärs Howell vom 13. Ja nuar zufolge müssen in Zukunft aus dem Auslande zurückkehrende Passa giere jeden einzelnen auf der Reise ge kauften Artikel deklariren. Eine Be schreibung eines jeden solchen Artikels muß von dem betreffenden Zoll-In spektor auf die Rückseite der Dekla ration geschrieben und dem Appraiser unterbreitet werden, welcher denWerth festzusetzen hat. Einbegriffen in die ser Verordnung sind die unbedeutend sten Artikel, wie z. B. ein Kamm, ein Taschentuch oder ein Schuhband. Wenn die Verordnung strikt durchge führt wird, wird entweder die Anzahl der Zoll-Inspektoren vermehrt wer den müssen oder die Landung der Passagier wird mn mehrere Stunden verzögert. „Wirthe - Schutz verein." In der gestrigen Versammlung des „Wirthe - Schutzvereins" führte Prä sident H. Eckhardt den Vorsitz und Sekretär Samuel W. Pierce dasPro tvkoll. Mehrere neue Mitglieder wur den aufgenommen und vorgeschlagen. De? Bericht des Comite's für das zweite Jahresfest am 6. Dezember wurde verlesen, angenommen und das Comite mit Dank Der Co mite-Bericht über Veränderungen der Constitution in Bezug auf Zahlung von Sterbegeldern kam zur dritten Verlesung und wurde für eine Woche auf den Tisch gelegt. Tie „Brauer - Börse" wird nicht aufgelöst. Vorausgesetzt, der Bier - Trust reali sirt sich nicht. Giine Entschn dung des Richters Stockbri-dg mit einem Vorbehalt. Die „LewöÄ- Klondike - Co." bankerott.— Ein Liebes - Pflästerchen für den Gat ten verlangt. Sechs Jahre Zuchthaus für eine Uhr. Im Kreis - Gericht Nr. 2 gab ge stern. Richter Stockbridge seine Ent scheidung in der Klage der „I. F. Wißinr u. Löhne Brau - Comp.," Georg? Günther und der „Standard- Brauerei" gegen die „Brauer - Börze" ab. Letztere hatte Einwände gegen die Klageschrift erhoben und das Gericht heißt diese Einwände gut, h'.elt aber die Klage bis auf einen weiteren Ge richtsbefehl zuvü>ck. 'Der Richter sagt, daß die Klageschrift nicht behauptet, daß der von Seiten der Eigenthümer geplante Verkauf einer großen Anzahl zur Börse gehörigen Brauereien unge setzlich sei. oder daß die Besitzer etwas Anderes gethan hätten, als was zu thun sie eiv volles Recht hatten, ind.m sie einen solchen Contrakt machen. In der That wird keine andere Behaup tung gegen die verschiedenen Parteien des aufgestellt, als daß sie ihr Eigenthum verkauft haben oder es zu verkaufen beabsichtigen und daß sie in Folge dessen eine Auflösung des früheren Uebereinkommcns be wirkt haben. Der Zeitpunkt jedoch, an welchem solche Verkaufs-Contrakte w Kraft treten sollen, ist nicht angege ben, noch wird behauptet, daß sie frü her. als zur Zeit, wenn das Abkom men durch dessen Ablauf von selbst er löschen würde, in Kraft treten sollen; das Gericht kann in Anbetracht des Fehlens einer solchen Behauptung nicht ann-ehmen, daß die Parteien einesCon traktes anders, als in Uebereinstim mung mit den Bedingungen handeln werden. Der Richter sagte ferner, daß. da die Behauptung der Klage, welche rechtsmäßig beschworen wurde, die ist, daß eine solche Anzahl der an dem Ue berein'kommen betheiligten Parteien Verkaufs - Contrakte eingegangen ha ben. die Jnkrafttretung derselben ine Auflösung des Uebereinbommens zur Folge haben würde. Es wird dann das Recht der Kläger sein, die Inter vention eines Gerichts zur Abwicke lung der Angelegenheit der „Brau:r- Börse" in Anspruch zu nehmen. Wäh rend di Einrede gut geheißen wird, bleibt di Klage zu Recht bestehen. Die Folge dieser Entscheidung ist. daß die „Brauer - Börse" aufgelöst werden wird, wenn nachgewiesen wer den kann, da>ß di in der Klag bezeich neten Parteien, weiche ein Uebere'.n kommen zum Verkauf ihres Eigen thums an die neue Corporation ge troffen haben sollen, diesen Contrakt ausgeführt haben. Es ist wahrschein lich. daß die Klage Angaben in Bezug auf diese Verkaufs - Contrakte und deren voraussichtliche Erfüllung amendirt werden wird. Sechs JahreZuchthaus für eine gestohlene gol dene Uhr. Der Neger Lloyd Fowlr wurde ge stern im Gericht zu Towson vor Rich ter Äurke des Diebstahls einer golde nen Uhr im Werth von P5O. Eigen thum von James B. Bates von Balti more. überführt und zu sechs Jahren Zuchthaus verurtheilt. Der ganze Prozeß war in etwa 30 Minuten er ledigt; die Geschworenen gaben ihren Wahrspruch ab, ohne die Sitze zu ver lassen. Fowler stahl die Uhr am 8. Oktober auf einem Zuge der „Balti more - Ohio - Bahn," während Hr. Bates schlief. Der Dieb wurde sofort entdeckt und von einem Passagier fest gehalten, entkam jedoch, indem er von dem rasch fahrenden Zuge sprang. Seine Verhaftung erfolgte am nächsten Tag. Der Geld wertheinesMan n e s. Frav.! Rebecka Feltzenfeld von New- Aork reichte gestern im Kreis-Gericht ine Schadenersatzklage auf H5OOO ge gen Frau Bettie Rosenberg, di Besi tzerin einer Schneiderwerkstatt an Nord - Frontstraße, unter derßehaup tung in. daß diese ihr die Liebe ihres Gatten Morris Feltzenfeld abspänstig gemacht habe. Die Klage ist das Nachspiel eines Verhörs vor Polizeirichter Grannan in der mittleren Station, während des sen Verlauf behauptet wurde, daß Frau Feltzenfeld ihren Gatten der Frau Rosenberg für Pl5O zum Kaufe ange boten habe. Dies wurde jedoch von der Verklagten in Abrede gestellt. Todesstrafe für Brand stift >u n g. Die Verhandlungen gegen die der Brandstiftung angeklagten Simon Si monitch und Samuel Manekin wurden gestern im Criminal - Gericht vorßich tr Sharp fortgesetzt, werden jedoch heute zum Abschluß kommen, da die Zeugenaussagen beendet und die Arg umente begonnen worden sind. Der Fall ist insofern sehr interessant, als in Maryland auf Brandstiftung die Todesstrafe steht, wenn nicht der Gou verneur die Schuldigen begnadigt. Die Angeklagten führten in Nr. 1111 und 1113. Ost - Baltimorestr.. eine Wirth schaft, und sie sind beschuldigt, diese in Brand gesetzt zu haben, um di Ver sicherungsgelder zu erhalten. Bankerotte. Thomas K. Galloway, Leonard W. Dowin. F. W. Reiser und Alexander Gadd stellten gestern im Kreisgericht Nr. 2 inen Antrag zur Ernennung eines Verwalters sür di „Lwis Klon dike - Expeditions - Co." Sie geben an, daß di Compagnie Hrn. Thos. K. Galloway §999, Hrn. Dowin H 959, Hrn. Reiser §924 und Hrn. Gadd §1782 schuldet, und daß das einzig Eigenthum der Gesellschaft ein kleiner Dampfer, muthmaßlicher Weise jetzt auf dem Yukon-Fluss, Alaska, ist, daß die Gesellschaft?ein Eignthum in Baltimore besitzt, und ferner, daß die selbe insolvent ist. Richter Stockbridge setzte di Verhandlungen auf den 6. Februar an. John H. Harward von Harford- County suchte gstrn im Bundes-Di striktsgericht um die Wohlthaten des Bankerottgesetzes nach. Seine Ver bindlichkeiten belaufen sich auf §1425 und Guthaben sind mit Ausnahm ei nigen persönlichen Eigenthums nicht vorhanvn. Zwi Jahre für einn An griff auf seine Mutter. Harry Hartley wurde gestern im Crirmnal-Gericht des Angriffs auf sein Mutter. Frau Martha Hartley von Nr. 954. West - Saratogastraße. schuldig befunden und vom Richter Wright auf zwei Jahre in's Staats arbeitshaus gesandt. Er schlug seine Mutter am 9. Januar mit einem Glase und brach ihr Nasenbein. Hartley hat einen „Record" und hat Termine in den verschiedenen Besserungsanstalten der Stadt absolvirt. Unglücklich Ehen. Ida W. Reeder reichte aestern im KreiSgericht Nr. 2 eine Scheidungs-- klage gegen John H. Reeder in. Sie heirathete ihren Gatten am 23. Juli 1894 und behauptet, daß dieser sie am з. Juni 1897 oerließ. In demselben Gericht will Kate A. Richardson wegen angeblichen Verlas sens und grausamer Behandlung von Joseph S. Richardson geschieden sein. Das Paar heirathete am 5. September 1889. Wohlgefälliger Geschmack. Es ist ein delikates Aroma im „Globe - Brauerei" - Bier, welches wohlgefälligen Geschmack her vorruft. Hopfn und Malz sind so gut vermischt, daß sie dem Trinkenden ein angenehmes Gefühl bereiten. Garan tirt rein. ..Goldbräu." hell; „Münche ner." dunkel. Kiste mit zwei Dutzend Pintenflaschen Hl.OO. Hanover- und Conway-Straße. Telephon 1425. (23.5.7) Dampfer - Nachrichten. D:r Lloyd - Dampfer „Maria Rick mers," welcher am 9. Januar don Bremen für Baltimore abging urd vor etlichen Tagen, wie berichtet, in Fayar. Azoren, einilief. wevl die Schraub in Unordnung gerathen war. wird am 29. dieses Monats die Weiterreise nach Baltimore antreten. Der Dampfer hat kein Passagiere an Bord. Der Kajüten - Dampfer „Darm stadt" von derselben Linie, welcher am 19. Januar mit 315 Passagieren von Brcmcn aus die Reise nach Baltimore antrat, wird in Folge des der „Maria Rickmers" zugestoßenen Unfalles frü her wie diese hier erwartet; man rech net aus di-e Ankunft der „Darmstadt" am 2. oder 3. Februar. Auch der „Roland" 00m „Nordd. Lloyd." welcher erst nach Philadelphia fährt und dann hierher kommt, wir) vielleicht noch früher wie der Rickmers- Dampfer den Baltimoner Hafen errei chen. Der „Roland" verließ Bremen zur selben Zeit mit der „Darmstadt." Der nc'U<e Dampfer „Bosnia"oon der „Hamburg - Amerika - Linie", welcher noch größer ist, als der Riesen dampfer „Brasilia" von derselben Li nie. macht zur Zeit seine Jungfern rebe von Hamburg nach Baltimore. Der dänisch Dampfer „Nordh orn." Capt. Brinck. mußte auf der Reise von Aarhus. Dänemark, nach Baltimore am M'-.itwoch in Queens-- town einlaufen, da ein Dampfröhre auf dem Fahrzeuge geplatzt war. Ein Vergnügen eigener Art. John N. Roth hatte vasVer gnügen gestern Vormittag, innerhalb einer halben Stunde zwei freie Fahr ten im Patrolwagen des östlichen Di striktes zu machen, zwar beide Male wegen Ruhestörung. Das erste Ma'l kam er mi>t ?1 und Kosten davon, das zweite Mal aber sollie er P 5 un.d Kosten berappen, und da das Klein geld nicht reicht, wanderte er in's Ge fängniß. Beide Male hatte Roth, der angeheitert war. sich mit Jemandem geschlagen. Im ltzten Falle war es in gewisser John May. der mitv:r haftet ward. Im Patrolwagen gerie then di Bei.dn noch inmal aneinan der. und Roth bekam dabei ein gute Tracht Prügel. Vergriffen sich an inen Geistlichen. Unter der polni schen Bevölkerung im östlichen Stadt therle braut es immer fort. Gestern wurde Pater S. Gawrychowsky. der Seelsorger der unabhängigen polni schen Kirche an Süd - Broadway, bei einm Krankenbsuche an der Alice annastraße von zwei Fra-u-kn. Namens Maryanna Grabowska un,d StaniH laura Swakawska. angegriffen und beschimpft. Der Gei-.stliche ließ die bei den Weiber oerhaften wegen thätlichen Angriffs; Polizeirichter Leech änderte die Anschuldigung aber in Ruhestö rung um und verschob den Fall bis heute. Die beiden Weiber sind Mit glieder anderer polnischer Gemeinden. Schon in der vorigen Woche wurde Gawrychowsky bei einer Leichenfeier in ähnlicher Weile von einer Frau be schimpft. wofür dieselbe 51 und Kosten berappen m>u>ßte. Erhielt sein Müthchn gekühlt. Wm. I. Voyc, in Straßnbahn - Condukteur. mußte gestern sin Vergnügen, in I. W.Ray mond's „Pool - Parlor." Nr. 1034. Lightstraße, alles auf den Kops zu stellen, vor Polizeirichter Schön in der südlichen Station mit H 5 und Kosten bezahlen. Voyce betrat den „Pool- Parlor" gestern Morgen in vergnügte ster Stimmung und gerieth alsbald mit dem Besitzer in's Handgemenge, wobei ihm di Billard - Bälle, Queues и. s. w. als Waffen dienten. Ein kräftiger Hieb des 'Besitzcrs mit eirnm Queue macht Voyce einen Augenblick kampfunfähig, so daß r verhaftet wer den konnt. G st 0 rben. Hr. A. W. Ten nant, sit 20 Jahren Verkäufer für Daniel Mtller u. Co.. starb gestern in seiiner Wohnung. Nr. 629. Nord-Ful ton-Avenue, an einem Herzleiden. 'Der Verblichene, welcher ein Alter von 61 Jahren erreichte, stammte aus Schott land, kam jedoch schon als Knabe nach Amerika. Er hinterläßt sein Wittwe und sieben Kinder. —lm Alter von 58 Jahren starb gestern in seiner Wohnung, Nr. 1002, Edmvn d son - Avenue. Hr. Sa ml. W. Muse, Vater des Dr. B. P. Muise. Der Verstorbene, welcher außer dem Sohne seineWittwe hinterläßt, stamm te aus Gssex - County. Va.. und war ein strikter Anhänger der Cvnföderir t:n Partei. Auch war er einer derEr stei>, welche sich bei Ausbruch des Bür gerkrieges in das 5. Virginier Regi ment anwerben lisßn. Er kam vor 27 Jahrn nach Baltimore und führt Jahre lang ein Engros - Kurzwaaren- Geschäft an der Sharpstraße. Gemüthliche West-Bal timore r. Die „Germania-Loge Nr. 1" vom „Orden der Hermanns- Söhne" hielt, am Mittwoch in Lud wig's Halle. Nr. 9. Frederick-Road. ihre regelmäßige Versammlung ab. welche schr gut besucht war. Präsi dent Louis Glaser führte in derselben den Vorsitz und Sekretär Geo. Dön jes das Protokoll. Nach Erledigung der vorliegenden Routine - Geschäfte wurde beschlossen, am Montag, den 6. Februar, in der „Frohsinn-Halle" eine Unterhaltung- und Ball zu ver anstalten. und wurde in Comite mit den Vorbereitungen dazu betraut. Beerdigung n. Die Beer digung des Hrn. T. A. Hamilton, „Eqmpment - Doeman" vom Ver-in. Staaten - Rekrutirungsschiff „Rich mond," wlcher vor etlichen Tagen zu Philadelphia starb, und am Dienstag hierher gebracht wurde, fand gestern Nachmittag von der Wohnung seines Sohnes. Nr. 915. Curleystr.. Canton. aus auf dr „Mt. Carmel-'Cemetery" statt. Pastor Dr. F. A. Conrad! am tirt. und als Bahrtuchträger fungir tn die HH. John Lunz. Thos.Heron. Henry Neal. Geo. Senger, John Kolb und John Wolf. Der Spaß kostete ih m 55. John Schultz, welcher angeklagt war. Catherin M. Gladman. Nr. 146, Nord - High - Straße, thätlich ange griffen zu haben, wurve gestern vom Poliizeirichter Grannan zur Zahlung von P 5 univ Kosten verurtheilt. ihres Berufe. Zwei Männer auf der „Baltimore- Ohio-Bahn" in Süd - Baltimore um's Leben gekommen. Andere Unfälle. 'Auf schreckliche Weise verunglückte gestern Morgen ein etwa 26 Jahre al ter Arbeiter, welcher seinen Namen als John Robertson angegeben, auf dem Pier der „Consolidirten Kohlen-Co.", indem ihm bei'm Rangiren die Ma schine Nr. 1121 den Kopf auseinander und den linken Arm abschnitt. Der Unglückliche, welcher erst gestern Mor gen um 8 Uhr an dem Pier Arbeit er halten hatte, war so fleißig bei der Ar beit, daß er das Herannahen der Loko motive nicht bemerkte und hinter einem Waggon das Geleise zu kreuzen suchte. Er wurde von dem Kuhsänger getrof fen und stürzte so unglücklich auf die Schienen, daß Kopf und Arm von den Ränrn erfaßt und auf die obige Weise verstümmelte wurden. Der Leichnam des Mannes wurde nach der Morgue übergeführt und Coroner Geer benach richtigt. In den Taschen des Todten fand die Polizei zwei unbeschrieben Briefbogen'der Firma Byrd <8: Green baum, Frederick-, nahe Pratt-Straße, sowie eine auf den Namen R. Willing ausgestellte Kohlenrechnurg von H. C. McComas an der Lightstraße. . Nachforschungen der Polizei erga ben. daß des Verunglückten Name John M. Robinson ist. daß er unver heiratet war und bei seiner Schwe ster. Frau H. Willing. Nr. 3. Ost- Hillstraße, gewohnt hatte. Ein Bremser gtödtet. Daniel E. Harvey. ein 35 Jahr alter Bremser der „Baltimore-Ohio- Eisenbahn." mit seiner Familie in Nr. 1512, Covingtonstraße, wohn hafte wurde gestern Abend gegen sieben Uhr bei'm Lokomotivenschuppen am „Riverside-Park," während er damit beschäftigt war. die Waggons zu adressiren. von einer Rangirmaschine getroffen und fast augenblicklich ge tödtet. Der Leichnam wurde nach dem Camden-Bahnhof und von dort nach dem Leichenbeftattungs Geschäft von E. Tickner u. Sohn. Camden-, nahe Pacastraße, gebracht. Ein Brauarbeiter schwer verletzt. Hr. Louis Fritz, ein 34 Jahre al ter Deutscher, wurde gestern Nachmit tag im Keller der „Darley-Park- Brauerei" von einer herunter stürzen den Kühlröhre auf den Kopf getrof fen und trug zwei tiefe Kopfwunden davon. Der Mann brach besinnungs los zusammen und wurde in einem Wagen der Brauerei nach seiner Wo hnung. Nr. 1316, Steeverstraße, ge bracht, wo Dr. G. C. Vogler von Nr. 1271, Ost-North-Avenue, die Wun den des Verletzten verband. Gestern Abend schlummerte Hr. Fritz ziemlich ruhig, der Arzt weiß aber noch nicht, ob er nicht einen Schädelbruch erlit ten. Der Unfall wurde dadurch ver anlaßt. daß bei'm Transportiren ei nes großen Bierfasses eine der 4- bis Kühlröhren losgerissen wurde. Hr. Fritz ist ein Bayer von Geburt und hat Frau und Kind. Entkamen glücklich. Thomas I. Hardin. Nr. 971. Fre derick-Road wohnhaft, collidirte ge stern Nachmittag, im Begriff, die Straße zu kreuzen, mit einem Wag gon der Straßenbahn - Gesellschaft, wobei das Buggy. welches einen Werth von §l5O repräsentirte. total zerstört wurde, während Hr. Hardin, sowie das Pferd unverletzt davon ka men. , Brach den Arm. Gestern Morgen fiel der 40-jährige Isaak Curry in der Alley hinter dem Hause Nr. 2301, Barclaystraße, so unglücklich von seinem Wagen, daß er seinen linken Arm brach und nach sei ner Wohnung. Nr. 2201, Barclaystr., gebracht werden mußte. Wollte des Lebens Bürd abwerfen. Tobias Detzel, ein 25 Jahre alter Deutscher, versuchte gestern Mittag, in seiner Wohnung hinter den „Union- Seifenwerken an der Ecke von Fort- Avenue und Lawrence-Straße Selbst mord zu begehen, indem er sich in Ge genwart seiner Frau mittelst eines „Cat-Rifles" eine Kugel in die link Schult? schoß. Detzel beging die That aus Lebensüberdruß; er arbei tete als Austernöffner und war trotz angestrengtester Arbeit nicht im Stan de, mehr als §2 bis §3 die Woche zu verdienen. Der Lebensmüde, welcher außer seiner Gattin ein Kind zu er nähren hat. wurde nach dem „Mary länder Universitäts - Hospital" ge bracht. woselbst die Aerzte seine Wun de für nicht gefährlich erklärten. Leicht verletzt. Gestern Abend um 6 Uhr collidirte an der Fahettestraße. zwischen High- und Frontstraße, ein Straßenbahn- Waggon der „Stadt-Passagierbahn- Gesellfchaft" mit einem von dem jun gen Jakob Dickmann, Nr. 816, Ost- Fayettestraße. wohnhast, gelenkten Fübrwerk. Der Knabe wurde herab qeschleudert und erlitt leichte Verlet zungen. Blies das Gas aus. Gestern Morgen wurde der 47-jäh rige Daniel Lee in seinem Zimmer über dem Restaurant Nr. 117, Süd- Libertystraße, betäubt aufgefunden. Ein offen stehenderGashahn, dem das tödtliche Gas entströmte, zeigte die U rsache der Betäubung, und man ließ Hrn. Lee sofort nach dem „Stadt-Ho spital" transportiren. Dort gelang es den Aerzten nach vieler Mühe, den Mann wieder zum Bewußtsein zu bringen. Ob Hr. Lee das Gaslicht ausgeblasen hatte, konnt nicht festge stellt werden. Ein harter Negerschädel. Die Lokomotive Nr. 1342 der,.Bal timore-Ohio-Eisenbahn" traf gestern Nachmittag die 15-jährige Negerin Sarah Reynolds an der Eutaw-, na he Hamburgstraße, wohnhaft, welche mit einem Sack Kohlen auf dem Rük ken die Geleise an der Race-. nahe Heathstraße, entlang ging. Sie wurde zur Erde geworfen, erklärte jedoch, als das Zugpersonal zu ihrer Hülfe herbei eilte, sie fei nicht verletzt wor den, ergriff den Kohlensack u. trollte sich von dannen. , Verbringt den Sonntag in Washington. Nur §1.25 für die Rundreise auf der „Pcnnfylvanier Eisenbahn." Am nächsten Samstag und Sonn tag; gültig für die Rückfahrt bis zum folgenden Montag. Alle Züge, den li mitirten Congreßzug ausgenommen. (Sept3o.j.F.u.S—) Für die Armen. Hr. Georg Günther, der bekannte Brauer von Highlanddown, sandte gestern 200 Laib Brod für di Armen nach dem östlichen Stationshaus. Ein hübscher „Job." Die Polizei von Ost - Baltimore ist in struirt, nach 250 gestohlenen Hunde- und Wagen - Licenzen Ausschau zu halten. Der Trubel dabei aber ist. daß während der Blaurock seine Liste mit den 250 Nummern durchsieht, der Köter oder der Wagen schon über alle Berge sein wird. Aus dem Inneren Maryland und den angrenzenden Staaten. Ein Wechselfälscher ver. haftet. Scheriff Seibert und Hülfs-Sche riff Trice oon Hagerstown verhaften am Mittwoch auf dem Winchester Passagierzuge, der zum Ausfahren aus dem Bahnhofe in Hagerstown be reit war, einen jungen, gut gekleideten Mann, welcher seinen Namen anzuge ben sich weigerte. Bei seiner Durch suchung fanden die Beamten einen fünfläufigen Revolver, sowie eine Bsrrath von Patronen. Er wurde unler den Beschuldigungen, verborgene Waffen getragen und durch falsche Vorspiegelungen §4O von der „Wash ington - County - Nationalbank" in Williamsport erlangt zu haben, dein Gerichtsverfahren überwiesen. Er in-> dofsirte ein? Tratte an die „Metropoli tan - Bank" oon New-Orleans unter dem Namen E. E. Bridges. Quit tungen, welche man in einer von ihm getragenen Handtasche fand, trugen den Namen M. D. Coebus, und er schrieb sich in das Fremdenbuch des „Hotels Hamilton" als E. W. Mitchell. aus Washington, D. C., ein. Er gab an. zu dem Orden der „Frei maurer", „Pythias - Ritter", der Lo komotivführer und des „Jüngeren Or dens der vereinigten amerikanischen Handwerker" zu gehören und ein Ge heimpolizist zu sein. In Williamsport begab er sich zu Hrn. Z. Milton Herbert, Schatzmei ster der „Pythias - Loge", und veran laßte ihn. eine Tratte oon §4O an die „Metropolitan - Nationalbank" zu in dossiven. Kassirer Joseph L. Motter erkannte jedoch diese Bank als eine Mythe und machte die Polizei auf den Mann aufmerksam, den sie in Hagers town> verhasteten. Er wurde vom Friedensrichter John N. Ripple für ein Verhör nach dem Gefängniß ge schickt. Die Polizei ist überzeugt, daß der Gefangene seine Schwindeleien von Montana bis Maryland betrieben hat. Hr. D. W. Whitney in Catonsville wurde in gleicher Weise von einem Manne, der seinen Namen als F. E. Bridges von Grand Rapids. Mich., angab, um §42.75 beschwindelt. Hrn. Whitney stellte sich der Fremde am 17. Januar als ein Logenbruder vor und veranlaßt auch ihn, in Tratte für §4O an die „Metropolitan - National- Bank" in New-Orleans zu indossiren, welche Bridges in der „Ersten Ca tonsviller Nativnälbank" gegen Baar austauschte und dann verschwand. Hr. Whitney wurde vorgestern oon dem Kassirer der letzteren Bank benachrich tigt, daß der von ihm indossirte Wech sel protestirt worden sei. War lebensmüde. Frau Ritter, in Funkstown. Md., wohnhaft und Mutter oon mehreren Kindern, nahm vor einigen Tagen eine Dosis Arsenik, wie man sagt, in selbst mörderischer Absicht ein. Ihr Zu stand wurde oon dem rasch zu Rathe gezogenen Arzte Dr. Frank Newcom ber ernannt und ihr Leben durch An wendung geeigneter Mittel gerettet. Unrecht Gut gedeiht nicht. Die Viehställe auf dem Talbot- County - Fairplatze in 'Easton. Md., wurden in der Mittwoch Nacht durch Feuer zerstört. Die anderen und werthvolleren Baulichkeiten wurden durch di Anstrengung lxr Eastoner Spritzen--Companie und der freiwilli gen Feuerwehr gerettet. Die Ställe desselben Platzes brannten im Jahre 1897 ab. In derselben Nacht wurde der La den von James Chapman an der road-A'venue in Easton erbrochen und um Uhren und Pistolen im Werthe von §3OO beraubt. Die Gegenstände wur den in den Ruinen des Fairplatz- Feuers wohl erhalten aufgefunden. Ein Polizist abgesetzt. Richter Portlock vom Norsolk-Coun ty-Gericht, Va., befahl Montag dem Spezial - Polizisten Eleoil Elliott, den an den Blattern erkrankten Neger Joseph Cannon, welcher aus dem Ge fängniß nach einem Prioathaufe ge bracht worden wär, zu überwachen. Elliott kam diesem Befehle nicht nach und wurde deshalb am Mittwoch sei nes Amtes entsetzt. Wollen nicht pensionirt werden. DasPickett Buchanan-Lager der con föüerirten Veteranen in Norfolk, Va., nahm Beschlüsse an gegen den vom Präsidenten McKinley in Atlanta ge machten Vorschlag, daß die Bundes- Regierung die Sorge für die Grälxr conföixrirter Soldaten übernehmen, daß conföderirte Soldaten in die Sol datenheime aufgenommen und baß conföderirte Soldaten oon der Bun desregierung pensionirt werden sollen. In Carroll-County ge st 0 r b e n. Das Begräbniß des Hrn. John G. Melville. eines wohlbekannten Fabri kanten von Wollwaaren, welcher am Dienstag in der Wohnung seines Soh nes Charles Melville in Sykesville. Carroll - County. an der Wassersucht starb, wird heute auf der „Loudon- Park - Cemetery" stattfinden. Hr. Melville wurde vor 71 Jahren in Schottland geboren, kam aber schon in jungen Jahren mit seinen Eltern nach Amerika, resp, nach Wetheredville, Baltimore - County. Vier Söhne und zwei Töchter überleben ihn. Eine Tivrldiienst-Prü'- sung für Applrkanten um unterge ordnete Stellen im Bundesdinst fin det am 21. April und am 20. Oktober hier im Zollamt statt. Noch ineTru st -Compag nie. Die „Old Line Real Estate u. Trust Co." von Baltimore mit i-> nem autonisirtn Aktien - Kapital von §lOO.OOO hat sich durch di Wahl der folgenden Herren als Direktoren orga nisirt: E. B. Hunting. W. Schwarz. Jas. E. Ingram. Thos. E. Bond. John Hubner. August Webr. John Hiltz, Owen -Daly, John Watrs. Fr. E. Yenxll. Geo. R. Sargant. JamS Bond. N. M. Smith. Chas. E. Spal dincr'Uind Robrt Taylor. Die Com pagnie hat alle Privilegien einerTrusk- Compagnie und kann als Trustee. Se quester, Administrator, Vormund etc. fungiren, Gelder als Depositen auf nehmen und mit Grund- und Perso nal-Eigenthum handeln. Das Di>- rektorium hat folgende Beamte er wählt: Präsident John Hubner. Vice- Präsioent Wilh. Schwarz. Thos. E. Bond und Verwaltungsrach Gould, Ingram und Hubner. ' Washingtoner Bürean de Deutschen Correspondentei! 3-h. R. M,eller. 10 shwGt G.G. /ritz Ntiltt'g HM and ReSaur! ein,ige Hau t dn nsl„ta.enu. Lndts!at.lelt,n UVO2. T°n nd devtschca >rn, btfitn Vtrk vn „ M,sel>wt,ne,. Ean>>Kaci, ein Nolbskellei, einji t l" ianze. In tchftki NSb der .Pens,le°,.. v.- a eletn. tAt \n\n IMPORTANT TO ADVER TISERS. There U bo German paper la Maryland, except tef tbe German Correspondent, tbat has lufflcleat press capacity to print the usual edition of Der Deutsche Correspondent In less than five hours. The press of the ••Correspondent" will print fold and count the entire edition of any othev dally German paper in Maryland In FITS MINCTKS.