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Z>er Peutsche Korrespondent. Freitag, den R 7. März IBKS. Unterhaltungs Wegweiser. Nixon und Znnmrrman's „Akademie."— Diese Wacht jeden Abend und Samstag Nachmitta On and t)ff.- ..Lvceum-Tbeater." Dieie Wocbe jeden Aded und DiittwoS, und Samstag Nachmittag: Vay to ln a Vonian." ..Ford'S Overnhau. Jeden Abend und Samstaz Nachmittag Stranzer In Kew- Vorh.- „Hsllidaystraßen-Tbeater.—Diese Woche jeden Abend und Monlaq, Mittwoch und Samstag Nachmittag „Man o'ara Man." „Auditor,um-Minikdolle." —sie''e Woche jeden Nailimittag und Mend Reilly Wood'S Mon pre-Borstellung. Mchtig für Anzeigende. Z Btrlnd erscheint über dem Deutschen Iresnnten' keine einzige deutsche Zittuii, welche eine Druck-Presse besitzt, die im Stande ist. die Auslese de Teutschen trresidtea in wni,er. II fünf Stunde IN drüben. Die Presse deß lorrelZondenteß kann dt Auslag irgend einer anderen tigiichei deut lchen Leitung in Mardlan tn fünf Minuten drKr, saljen nd adle. Die letzte Gelegenheit für die Leser des „Deutschen Csne spondenten," sich daS Prachtwert Bismarck, on der Wiege bis zum Grabe, zu oerschaffen, ist jetzt geboten, da die letzte Sendung der Bücher eingetrof fen ist. Wer sich daher dieses Prachtwerk, welches in keinem deut schen Hause fehlen sollte, für den uner hört billigen Preis von nur einen Dollar noch sichern will, mache sofort seine Bestellung. Sobald diese letzte Sen dung vergriffen ist, wird das Wert r'cht mehr zu erhalten sein. Brirfbefördcrung nach dem Auslande. Die ausländische Post schließt für die mit dem 18. März endende Woche (in allen Fällen pünktlich) im hiesigen Postamte, wie folgt: Packet-Post für Jamaica per Dampfer von diesem Ha fen schließt eine Stunde früher, wie unten angegeben. Freitag, 17. März für Euba, via Tampa; 7 Uhr Abends für Eu ropa per Dampfer „Etruria," via Queenstown (Briefe für Frankreich, Süd-Europa, Egypten und Britifch- Jndien müssen per „Etruria" adressirt sein); 9 Uhr Abends für Frankreich, Süd-Europa, Egypten und Britifch- Jndien per Dampfer „La Bretagne," via Havre (Briefe für andere Theile von Europa müssen per „La Bretagne" adressirt sein); 12 Uhr Nachts für Fortune Island, Jamaica und Grey town per Dampfer „Altai"; für Gre nada und Trinidad per Dampfer „Jr rawaddy"; für Nuevitas und Gibaon, Euba, per Dampfer „Olinda." Samstag, 18. März 9 Uhr Vor mittags für Nassau. N. P., und Euba, via Miami; 7 Uhr Abends für Austra lien, Neuseeland, Hawaii, Fiji und Samoa, via San Franzisco. Die Post für Neufundland und Mi guelon, via Boston und Halifax schließt hier täglich um 4 Uhr Nachmittags; für China, Japan und Hawaii, via San Franzisco täglich bis zum 19. März um 7 Uhr Abends. S. Davies Warfield, Postmeister. Aus dem Inneren Maryland s und den angrenzenden Staaten. Schulgelder. Die Schulgelder für das letzte Vier teljahr wurden, wie folgt, vertheilt: Anne Arundel - County 5-1540.40 für Weiße Schulen, 5246.21 für Ne gerschulen; Stadt Baltimore 37,751.- 14 (Weiße). §9218.76 (Neger); Balti more - Countz §6847.27 (Weiße). §1598.09 (Neger); Calvert - County §1120.27 (Weiße). §1015.26 (Neger); Carolin? - County §1473.48 (Weiße). §745.33 (Neger); Carroll - County §3146.74 (Weiße). §394.82 (Neger); Cecil - County §2461.00 (Weiße), §690.72 (Neger); Charles - County §1706.71 (Weiße). §1760.30 (Neger); Dorchesier-County §2551.42 (Weiße), §1547.95 (Neger); Frederick §4818.- 38 (Weiße). §1142.84 (Neger); Gar rett - County §1540.07 (Weiße), §33.13 (Neger); Harsord - County §2808.63 (Weiße). §1182.23 (Neger); Howard - County §1699.96 <Weiße), §769.50 (Neger); Kent - County §1729.34 (Weiße), §1175.96 (Neger); Montgomery - County §2872.81 (Weiße), §1869.36 (Neger); Prince George's County §2893.29 (Weiße), §2296.86 (Neger); Queen Anne's County §1909.19 (Weiße), §1188.49 (Neger); St. Mary's County §1864.- 97 (Weiße), §1579.29 (Neger); So merset - County §2636.35 (Weiße), §1886.37 (Neger); Talbot - County §1953.40 (Weiße). §1298.61 (Neger); Washington - County §3898.44 (Wei ße), §412.73 (Neger); Wicomico- County §2195.93 (Weiße), §993.77 (Neger); Worcester - County §2115.44 (Weiße). §1298.71 (Neger); zusam men §lOO,OOO für weiße Schulen und §37,000 für Negerschulen. Ttndt Baltimore. Die Hitze war ihnen in den Kopf gestiegen.— August Olsen, ein schwedischer, und Heinrich Horstmann, ein deutscher Seemann, die von Philadelphia gekommen wa ren, geriethen in der Gastwirthschaft von T. E. Sweeney, Nr. 2813, Ost- Fayettestraße, in Streit mit einander, indem der Eine den Anderen des Be trugs beschuldigte, und gingen schließ lich mit gezückten Messern auf einan der los. Zum Aderlaß kam es nicht, da Sweeney dazwischen trat und den Polizist Klingenberg herbei rufen ließ, der die beiden Radaumacher arreiirte. Polizeirichter L. M. Huggins strafte Beide um §5 und Kosten; Horstmann zahlte. Olsen zog jedoch einen Prozeß vor dem Geschworenengericht vor. Für die Friedens- Co n ferenz. In der hiesigen Handels kammer wird von Vielen eine Zuschrift an den Czar von Rußland unterzeich net. worin die herzlichste Zustimmung zu der projektirten internationalen Friedens - Conferenz ausgedrückt wird. , Die Wahl-Kampagne. Vorschläge für Candidaten von der de mokratischen Association gemacht. Einstimmig gutgeheißen. Entscheidungen der Wahl - Auf sichtsbehörde. Demokratische Stadtraths - Candidaten. Die „Demokratische Association" des Gouverneurs Frank Brown indossirte gestern Abend in der „Germania-Män nerchor - Halle" einstimmig den Vor schlag des Exekutiv - Comite's, folgen de Herren als Candidaten dem Siebe ner-Comite zurNomination zu empfeh len: für Mayor Thos. G. Hayes; für Raths - Präsident Skipwith Wilmer; für Controleur James H. Smith. Es waren ungefähr 700 Personen anwesend, als die Versammlung eröff net wurde. Hr. Chas. H. Carter, das demokratische Mitglied der Staats- Wahlaufsichtsbehörde. gab zuerst eine kurze Erklärung der von der Behörde gemachten Auslegung der Wahlgesetze untd dann verlas Gouverneur Brown den Bericht des Exekutiv - Comite's, der, wie folgt, lautete: „Ihr Exekutiv- Comite erlaubt sich, folgenden Bericht zu unterbreiten: Nach forgfältigerEr wägung aller der Zustände, wie sie bei der gegenwärtigen Campagne vorlie gen, und der von Privatpersonen und Organisationen offerirten Vorschläge in Bezug auf passende Candidaten für die Spitze des Munizipal - Tickets ha ben wir beschlossen, die Namen der fol genden Herren vorzuschlagen, welche den demokratischen Stimmgebern bei der Primärwahl am 28. März 1899 zu unterbreiten sind; wir empfehlen, daß diese Association sich verpflichtet, alle ehrlichen Mittel anzuwenden, uin deren Nvmination und Wahl zu sichern, von der Ansicht ausgehend, daß die No mination dieser Candidaten. gefolgt von gleich guten Nominationen für bei de Zweige des Stadtrathes, die Demo kratie der Stadt so einigen wird, daß eine erfolgreiche Wahl nicht ausbleiben kann." Bei'm Verlesen der Namen erhob sich stürmischer Applaus. Der Ex-Gou verneur erklärte, als die Vorschläge oh ne jedwede Opposition ratifizirt wur den, es sei nicht die Absicht, die Nomi nationen zu diktiren, sondern nur wür dige Herren vorzuschlagen. Die Nomi nationen würden von der demokrati schen Partei geleitet. Die Association verpflichte sich nur, die Nominirten zu unterstützen. Das Exekutiv - Comite werde nunmehr die Vorschläge für den zweiten Rathszweig machen. Man solle aber ausdrücklich verstehen, daß sich das Exekutiv - Comite nicht um die Nomi nationen für den ersten Zweig küm mere. Hr. Schonfärber frug, ob die Asso ciation auch Namen für Delegaten zu der Stadt - Convention in Vorschlag gebracht, worauf der Vorsitzer erwider te, daß die Listen derselben morgen dem Siebener - Comite zu gehen werden. Hr. Charles H. Carter hielt dann eine Rede, in welcher er die vorzüglichen Eigenschaften der inVorschlag gebrach ten Herren betonte. Auch Hr. Conway W. Sams hielt eine kurze Ansprache und hob hervor, daß Hr. Hayes unter allen Umständen der erste Charter-Mayor sein sollte. Ganz besonders aber wurde Hr. I. Lobe Straus mit stürmischem Beifall begrüßt, als er dem mehrfachen Ersu chen. eine Ansprache zu halten. Folg? leistete. „There will be a Hot Time in the old Town tonight." rief einer der jubelnden Demokraten von der Galle rie. Hrn. Straus' Rede packte die Her zen der Zuhörer. Auch Hr. W. H. D. Boram sprach eine kurze Zeit, worauf sich die Ver sammlung vertagte. Hr. James H. Smith, der für Con troleur genannte Candidat. feiert heute seinen 58. Geburtstag. ZweiCandidaten in der 5. Ward. In der 5. Ward stehen sich Hr. John H. Horst und Hr. John W. Nicol als demokratische Candidaten für den er sten Stadtrathszweig gegenüber. In der Halle des Hrn. Nikolaus Appel. Nr. 122, Süd - Wolfe - Straße, fand gestern Abend eine enthusiastische Ver sammlung zu Gunsten des Hrn. Horst statt, und m der Halle des Hrn. N. Neuberger, Nr. 202. Süd-Wolfe-Str.. fand zu gleicher Zeit eine Versammlung statt, welche Hrn. Nicol indossirte. Die nämliche Versammlung indossirte auch Dr. John B. Schwatka für die Präsi dentschaft des zweiten Rathszweigs. Entscheidungen der Wah l - Behörde. Die Wahlaufsichts - Behörde macht gestern die offiziellen Instruktionen an die Regiftraloren bekannt, welche im Auszug Folgendes besagen: Die Regi f'ratoren sollen sich an den Montagen des 3. und 10. April in den Stimm plätzen ihrer betreffenden. Prezinkte versammeln. Alle stimmberechtigten Wähler, deren Namen nicht in die Wahllisten eingetragen sind, sind zur Eintragung berechtigt. Ein Wähler ist berechtigt, in die Liste des Prezin.k tes, in welchem er wohnt, aufgenom men zu werden, vorausgesetzt, daß er während der letzten sechs Monate in dem Gesetzgebung - Bezirk gewohnt hat. oon dem der Prezinkt einen Theil bildet. Wenn ein Wähler wünscht,von einem Buch auf ein anderes transferirt zu werben, muß er ein Certifikat von den Registratoren des Prezinktes er langen. in welchem sein Name auf der Liste steht. Kein Name wird auf die „verdächtige" Liste wegen Wegzug von der bei der vorhergehenden Registra tion angegebenen Adresse gesetzt" wer den. Die Eide nach dem 2. und 3. Ab schnitte des Artikels 1 der Staats- Con.stitution sollen auf Fragen in Be zug auf die Veruriheilungen wegen Verbrechen beschränkt werden. Be schwerden müssen schriftlich eingereicht werden. Am 3. April sollen die Registratoren neue Namen in die Liste eintragen. Ue bertragungen vornehmen und Aussttei chungen oon Personen machen, die ent weder todt oder nicht berechtigt sind. Bei dem Schlüsse der Registrirung am 3. April werden Listen von ..Verdäch tigen" angefertigt werden, einschließlich solcher, oon denen man glaubt, daß sie todt oder nichtberechtigt sind, und allen Personen, gegen welche eine vereidete Beschwerde eingereicht worden ist. Diese „Verdächtigen" sollen von einem Regi strator in ihren registrirten Adressen davon benachrichtigt werden. Am 10. April soll diese Benachrichtigung be wiesen werden und der „verdächtige" Wähler muß erscheinen und einen Eid in Bezug auf sein Recht zur Registra tur ablegen. Ein Verhör muß dann stattfinden und die Registratoren mö gen dann entscheiden, ob der Name auf der Liste verbleiben soll. Personen de ren Namen von den Listen gestrichen sind, sind nicht zum Stimmen berech tlgt. Die Instruktionen geben dann For mulare für die verschiedenen möglichen Certifikate. Eidesformel u. s. a.' Demokratische Raths- Kandidaten. Bei'm demokratischen Hiebener'Co mite im „Carrollion - Hotel" wurden gestern folgende Stadtraths - Can.d:- daten für den ersten Zweig angemel det: 7. Ward Jacvb E. Barnes. Nr. 104, No-rd-Chestrstraße; Geo. Miller. Nr. 31, Nord-Patterfon- Park-Avenue; 9. Ward Geo. P. Reinhart. Nr. 1632. Oft-Prestonstr.; Geo. W. Clarke. Nr. 1340. Nord- Bondstraße; 10. Ward W. F. P. Kavanaugh un-d Eugen I. McCarthy. Nr. 1924. Ost-Eagerstraße; 12. Ward W. Starr Gebhart, Nr. 35, Ost- North-Avenue; 13. Ward Telfair W. Marriott. Nr. 12. Mt. Royal- Avenue; Geo. Stewart Brown. Nr. 1037. St. Paulstraße; 16. Ward E. C. Wilson. Nr. 2001, Callow- Avenue; 19. Ward Richard I. Biggs; 22. Ward Jac. C. Gauer, Ecke von Barre- und Ridgelystraße; 24. Ward John B. Meyer, Nr. 1302, Lightstraße. Die Liste der Be werber um Nominationen muß bis morgen Abend 8 Uhr eingereicht wer den. „Globe Braucrei-"Bicr. Die vorzügliche Qualität der „GÄbe- Bra>urei-"Bier, welche dieselben in jeder Hau>-Haltung sprüchwörtlich ge macht hat, wird in der Zukunft, gera deso wie bisher, beibehalten. „G ol d b r ä u" und „Münchener" sin d die bevorzugtesten Tafelbiere in Balti more. Dieselben stehen keinem anderen in der Welt nach. Kisten mit zwei Dutzend Pintfiaschen zm Hl.OO wer den Familien in das Haus geliefert. Hanover- und Conwayftr. Telephon Nr. 1425. (72,4,6) Hermannssöhne. Ihre re gelmäßige Versammlung hielt die „Barbara - Loge Nr. 1" vom „Orden der Hermannssöhne" am Mittwoch in ihrer Halle. Nr. 7 und 9. Frederick- Aoenue. ab. Die Präsideniin Frau Barbara Böhmer führte in derselben den Vorsitz und die Sekretärin Frau Johanna Dönges das Protokoll. Nach Ausnahme oon fünf neuen Mitgliedern wurden drei weitere vorgeschlagen. In derselben wurden die Gesetze, welche in der am letzten Sonntag Abend abge haltenen General - Versammlung die zweite Lesung passirten. endgültig an genommen und an die Suprem - Loge geschickt. Den Schluß der Versamm lung bildete ein gemüthliches Kaffee- Kränzchen. bi welcher Gelegenheit die Neuigkeiten der ..Speckschweiz" erörtert wurden. Am Abend hielt alsdann die „Germania - Loge Nr. 1" desselben Ordens in obiger Halle ihre Versamm lung ab. in welcher Präsident F. Böh mer den Vorsitz und Sekretär Georg Dönges das Protokoll führte. NachEr ledigung der Routine - Geschäfte ward ein gemüthlicher Commers inscenirt. Gottesdienst im Stadt- Gefängniß. Das am letzten Freitag von der Gefangenen - Hülfs- Gesellfchaft ernannte Comite, Pläne und Arrangements zur Reorganisation des Gottesdienstes im Stadt - Gefäng niß zu entwerfen und zu treffen, be schloß in einer im Büreau des Hrn. G. S. Griffith stattgefundenen Sitzung, daß keine religiöse Denomination oder Gesellschaft ausschließliche Controle über den Gottesdienst in der Abthei lung für Männer im Stadt - Gefäng nisse ausüben sollte. Es sollen viel mehr Pastoren der verschiedenen Glau bensbekenntnisse zu diesem Dienste her angezogen werden, der unter der Con trole eines Comite's, bestehend aus Pa stor W. C.Stoudenmeier, N. G. Crasty und Wardein Wm. R. Hall, stehen soll. Dieses Comite wird auch für die Musik bei den Gottesdiensten Sorge tragen. Hr. Louis Cassard wurde als Superintendent der Sonntagsschule für die Männer - Abtheilung undGeo. H. Mason als Hülfs - Superintendent derselben ernannt. Hrn. Robt. Has leti wurde die gleiche Stellung für die Frauen - Abtheilung zuertheilt. Da eine große Anzahl der Gefange nen dem katholifchenGlauben angehört, wird am dritten Sonntag in jedem Monat Vater Boone von der St. Ig natius - Kirche Gottesdienst halten. Die Sonntagsschule wird zwischen 9 und 10 Uhr und der Gottesdienst zwischen 3 und 4 Uhr Nachmittags ge halten werden. Das Comite wirb sich mit den verschiedenen Pastoren - Eon serenzen der Stadt in Verbindung se tzen. um geeignte Prediger für den. Gottesdienst zu gewinnen. Hr. G. S. Griffith ist der Vorsitzer und Warbein W. R. Hall der Sekretär des Comi te's. Kau - Gummi i n F e u e r. Im vierten Stockwerk des oon den Confektionären Lauer u. Suter be nutzten Gebäudes Ecke oon Lombard- und Frederickstraß brach gestern Abend 6 Uhr Feuer aus, welches von den Po lizisten Busick und O'Neill entdeckt und vom Kasten Nr. 128 gemeldet wurde. Der Brand wurde nach kurzer Arbeit von der Feuerwehr, und zwar nur durch Anwendung der chemischen Lösch vorrichtungen oon den Schlauchwagen der verschiedenen Spritzen - Compag nien aus erstickt, und so eventuell durch Wasser angerichteter Schaden vermie den. Die Ursache des Feuers und der Betrag des Schadens sind nicht be kannt, doch ist Letzterer nicht bedeutend. „Söhne der Revolutio n." Der „Maryländer Verein der Söhne der Revolution" wird sein 10. Stiftungsfest in der historischen Se natskammer zu Annapoüs am 20. April feiern. Als Arrangements-Co mite sind folgende Herren ernannt wor den: Dr. Albert K. Hadel Vorsitzer. Dr. James D. Jglehart. Dr. John H. Jamar. R. Roß Holloway. I. N. Stockett. Edward F. Arthurs und William W. Wood. P 1.25 von Baltimore nach Washington und zurück auf der „Pennfylvanier Eisenbahn." Am nächsten Samstag und Sonn tag; gültig für die Rückfahrt bis zum folgenden Montag. Alle Züge, den limitirten Congreßzug ausgenommen. (Sept3o,j.F.u.S.—) Wetterbericht. Der. Taten Wetter-Bureau B altni ore. den IK. MSrt IS"S. meier. s.no M. 30.N2 41 tt W, 7 Klar. B.UUA.!SO 1S -tl) S N.-W. S !ar. Mim Barometern 30 v ! HöGsi.Tliermomelersl. KV Mllt>.Tk'riz>nelerN 4V Nievriqstcr . 4> Dieoöcbite ZchaelUqken des Windes > einer Slunde detru? 14 Meilen Osten. Da gstnge Wetter—Die Temxeratur des z?stri zen (8 llyr Äsenoö) auj naHen,iitte Sl- I s Eianone. L ' CtUneil. 5" I Atlai-.ta 64 MempdiS ! sldan!'"".'.'.'.'.' 24 64 Bismarck 8 l 34 Boüon 34 Nrilt 44 vufiais Nrrr > Platte Marlene 62 OSwez 24 Ltncag 32 Emtperr 28 St. Louis 4'^ ij'alvci.vn KU St.Paul 20 Zack>nt. Aas lnßion 40 e 74 Wl.inil4tn Wetteraussichten. Für Maryland und den Distrikt Columbia klares Wetter und frische nordöstliche Winde. Emil Sauer'S Triumph. Enthusiastische Aufnahme und Aner. kennung des großen Pianisten bei seinem Erscheinen in dem gestrigen Conzerte. Emil Sauer hat sich gestern Abend als der große Künstler erwiesen, als welchen ihn eine geschickt geführte Re klame bereits lange vor seiner Ankunft gepriesen, und als welcher er bei seinem ersten hiesigen Erscheinen als Solist in einem der Conzerte des Bostoner Sy mphonie - Orchesters nur wenig ausgie bige Gelegenheit hatte, sich zu zeigen, obschon er bereits damals den Beweis erbrachte, daß man es mit einem Küns tler zu thun hatte, der wohl im Stande war, mit den besten Solisten, die man hier gehört, in den Wettbewerb um die Palme des Ruhmes zu treten. Und einen derartigen Wettbewerb um die Gunst des Publikums und speziell der Musikfreunde aufnehmen, ist keine Kleinigkeit. Nach dem. man darf wohl sagen, schwindelnden Erfolgen, diePa derewski errungen, ist es für jeden fei ner pianistischen Nachfolger keine leich te Aufgabe, den gleichen Triumphzug anzutreten. Mufikkenner und Musik freunde auch, wissen es ja viel zu gut. daß jeder, namentlich von der alten Welt herüber kommende Pianist von der Einbildung befangen ist. daß er mindestens so gut wie der blondgelockte Titane Paderewski Klavier spielen kann; und da sie leider Alle so gut Klavier spielen, daß man kaum mehr den Maßstab anzulegen weiß, wer bes ser spielt, und daher vielleicht nur auf ja, man kann es sagen, technische Trics zu achten hat, wodurch der Eine vor dem Anderen sich hervorthut, so ist es schwer, zu entscheiden, wem die Pal me gebührt. Als kürzlich Rosenthal die hiesige Musik - Gemeinde in einem Recital um sich vereinte, da hat er zweifelsohne den Zuhörern Erstaunen und Bewunderung abgenöthigt durch sein schnelles Spiel, durch seine emi nente Technik, mit welcher er sein Pro gramm darbot, und mit Recht konnte man ihm in dieser Beziehung die höch ste Anerkennung zollen, aber es ist wohl nicht zu viel gesagt, wenn man jenes Erstaunen keineswegs wirkliches Er griffensein von wahrer Kunst nennt.— Und nach Rosenthal kam nun gestern Emil Sauer. Wir haben bereits oben erwähnt, daß sein „Manager" die Re klametrommel für Sauer in höchst ge schickter Weise gerührt hat, ja fast muß te man befürchten, daß des Guten et was zu viel gethan und dadurch gegen den Künstler ein Vorurtheil geweckt würde, welches derselbe vorerst wieder zu überwinden hätte. Aber wie sich ge stern Abend gezeigt hat, wie die Berich te über Sauer's Auftreten an anderen Orten ersehen lassen, hatte Sauer bei seiner erstaunlichen Technik einerseits und seiner musikalischen Individuali tät andererseits die Reklame gewisser maßen nicht nöthig; denn durch sein Recital hat er gestern Abend auch di? hiesigen Musikfreunde davon überzeugt, daß selbst die schwierigsten Aufgaben, welche die Heroen der Tonkunst, wie Brahms, Schumann, Mendelssohn, Chopin, stellen können, von ihm. wie ein echter Künstler gelöst wurden, und daß er es in der That verdient, als ei ner der ersten, wenn nicht als erster Stern neben den anderen am Pianisten himmel zu glänzen, selbst den wohlbe währten Polen nicht ausgenommen. Als Rosenthal kürzlich hier spielte, nannten wir ihn den Techniker par Ex cellence. Sauer verdient, das hat er ge stern gezeigt, daß man auch ihn als ei nen Techniker ersten Ranges bezeichnet. Aber was er vor Rosenthal voraus Hai, das ist die Empfindung, die Seele, die er seinem Vortrage einhaucht, wobei er die Technik nur als ein Mittel benutzt, um den künstlerischen Zweck zu errei chen. Sein Spiel ist von geradezu klas sischer Einfachheit, blendender Klarheit und bewundernswerter Durchsichtig keit. von der ersten Nummer des Programms bis zur letzten, in welcher der Künstler auch als Componist sich vorführte. Es fällt Angesichts dieser Thatsache schwer, besondere Glanzpunkte heraus zuheben. doch war der Vortrag der Chopin'schen Tonstücke, vor Allem der Ballade und der Nocturnpoesie in Tö nen, besonders glänzend, der denn auch den gewaltigsten Applaus entfesselte, welcher zwar auch den voraus gegan genen Nummern. „Gavotte" von Ra meau. „Rondo" von Beethoven, Brahms Sonate. Schumann's„Nacht stück" und Mendelssohn's „Prälu dium" zu Theil geworden war, und zwar verdienter Weise. Allenfalls könnte man mit dem Künstler etwas rechten betreffs der Brahms'fchen So nate, deren erster Satz gerade nicht ge eignet war. Denjenigen zu gewinnen, welcher gerade nicht auf Brahms schwört. In der Chopin'schen Etüde zeigte Sauer auch, daß er ein Donne rer sein kann, obschon seine Haupt wirkung unstreitig im Pianissimo liegt. Ein derartiges Pianissimo er klingen zu lassen, wie Sauer es aus den Tasten herauszaubert, dazu gehört etwas mehr, als die Finger leise auf zulegen. Ueberaus poetisch war auch der Liszt'sche „Liebestraum," welcher wie ein lyrisches Gedicht klang, der Aus druck einer musikalisch fühlenden Seele. Es trug dem Künstler einen solchen Beifall ein, daß er, dem Wie derholung - Begehren nachgebend, die Tondichtung dacapo spielte. Das Raff'sche „Rigaudon" fand ebenfalls eine brillant Darbietung. Den Be schluß des Conzerts bildete, wie bereits bemerkt, eine eigene Composition Sauer's, ein Galopp, ein technisches Bravourstück d. h. das offizielle Programm war damit zu Ende, doch ruhte die Mehrzahl der Zuhörer nicht eher mit ihrem Beifall, als bis Sauer sich nochmals an den Knabe'schen Flü gel setzte und noch eine weitere Gabe seiner Kunst bot. Der Besuch des Conzerts war in sehr guter, und wenn Sauer auch nicht, wie anderswo, mit Blumen überschüt tet wurde, so war der Empfang, der ihm zu Theil wurde, doch sicherlich ein nicht weniger herzlicher und aufrichtig anerkennender, und Jeder, der das Conzert besuchte, wird den Eindruck gewonnen haben, daß Sauer ein gan zer Künstler ist, eine in sich abgeschlos sene Individualität, ein Künstler, des sen Spiel wahre beseelte Musik ist. Ein Souvenir an o-as Conzert wird dabei jeder Besucher mit nach Hause genommen haben, da nämlich das mit einem Medaillonbild Sauer's verse hene Programm vonEmil Sauer selbst geschrieben und im Facsimile lithogra phirt war. Der „Bismarck - Distrikt" des „Deutschen Unterstützungs - Bun des" hielt am Montag in seiner Halle Nr. 7 und 9. Frederick - Avenue, eine gut besuchte Versammlung ab. Präsi dent A. Walter führte den Vvrsitz und Sekretär A. Richwein das Protokoll. Nach Erledigung der vorliegenden Routine - Geschäfte wurden, zwei neue Mitglieder aufgenommen, worauf be schlossen wurde. Anfangs April in obiger Halle eine Unterhaltung zu ver anstalten. Da Eängerfest. Ein Hülfö-Dwigent erwählt. Ver eine aus Deutschland werden ein geladen. Franzosen u. Schwei zer wirken mit. Aus hiesigen Sängerkreisen. Das nächst große Sängerfest des „Nordöstlichen Sängerbundes" in 1900 M Brooklyn, N.-U.. soll gewis sermaßen ein internationales werden und dabei, wie die Festbehörde beab sichtigt, in allen Sprachen gesungen werden. Die Dirigentenfvage, welche den Erfolg des Sängerfestes zu beein trächtigen drohte, ist von dem Musik- Comite der Feststadt Brooklyn in ei ner sür alle Betheiligten ziusriedenstel lenden Weise gelöst worden. Hr. Fe lix Jäger. Dirigent des „Williams burger Sängerbundes" und mehrerer New-Dorker Vereine, ist zum Hülss- Festdirigenten ernannt worden und wird eines der Conzerte leiten. Für verschiedene andere Dirigenten sind gleichfalls Ehrenämter creirt worden, so daß völlige Harmonie wieder herge stellt worden ist. Auch sonstige Maßregeln von weit gehender Wichtigkeit sind von demMu sik-Comite beschlossen worden. Die wichtigste Programm - Aende rung ist der Beschluß, außer den bei den Haupt-Conzerten ein Matinee- Conzert mit vollem Orchester zu ver anstalten. Bei diesem Conzert wer>- den die einzelnen Vereine mitwirken, welche laut Beschluß desDirektoriums von der Mitwirkung bei den Haupt- Conzerten ausgeschlossen sind. Vor Allem werden zu diesem Conzerte die Gründer des „Nordöstlichen Sänger bundes" eingeladen werden, welche, wie der ~Liederkranz" und „Arion" von New-Nork, nicht mehr zu einer Städte-Vereinigung gehören. Fernerbin werden Vereine aus Deutschland, falls dieselben der Ein ladung Folge leisten, gehört .werden, außerdem die „Schweizer Ver. Sän yer," schwedische, norwegische, ameri kanische und sonstige Gesangvereine. Jedem der mitwirkenden Vereine kann natürlich nur eine Nummer im Pro gramm angewiesen werden. Für dieses Matinee - Conzert wird laut Empfehlung des Dirigenten Claassen ein besonderer gemischter Chor, ausschließlich aus Brooklyner Sängern bestehend, gebildet werden. Hr. Felix Jäger wird das Priogramm ausstellen, den Chor gründen und das Conzert leiten. Gleichzeitig wird Hr. Jäger als offizieller Hülfs - Dirigent anerlannt. Andere Dirigenten, welche später ernannt wrdn, sollen als Vertreter Claassen's die verschiedenen Vereine besuchen und die Proben leiten. Das Musik-Comite beschloß, die Waffen, Halle des IZ. Regiments an Putnam- und Sr.mner - Avenue als Festlokal zu empfehlen. Die "ünstige Lage und die besseren Verkehrs-Faci litäten 'prechen hauptsächlich für diese Empfehlung. Um die Acustik zu er proben. wird im Herbst ein Conzert veranstaltet werden, zu welchem das Regiment, die städtischen Behörden u. die Kunstfreunde eingeladen werden sollen. Als Richter sür die eingereichten Preis-Compositionen wurden die HH. Bischoff. Jäger und Kampermann ausersehen, dev letzte der Richter ist noch nicht erwählt, doch sind nur die Dirigenten Fuhg und Scharf zur engrn Wahl in Aussicht gestellt. Di rigent Claassen ist Vorsitzender des Comite's. Ter Contrakt für Druck der Musi kalien wurde dem Schirmer'schen Ge schäfte in Brooklyn zugesprochen. An die Mitglieder der Mutual L?ife Insurance Compagnie of Balti niore." ?oil eniiflkn der obigen G? selli'chasr 'i! Keule im Bericht um <?riieiliiuiig eines nach?eNlcl'l worden, Vl>?slädiz salich da die finanzielle Lage der sellichaft eine ausyezeichnelc ist, wie der ui eini gen Zli?e lur Verossenllichuny kmninende Beri.lit de- Liaat? Verfichernnus zeigen ivird. Baltimore, den !<!, März <76) M. S. Brenan. Präsident. Gesalzene Strafe. John W. -West wurde vom Polizeirichter Leech gestern auf sechs Monate in's Gefängniß geschickt und außerdem um 510 gestraft. West hatte versucht, den Peter McCollaugh an der Eastern- Avenue und Caroline - Straße zu be rauben .Hierfür gab der Kadi ihm drei Monate Gefängniß und 519 Geldstrafe. Dies brachte West derma ßen in Harnisch, daß r allen Respekt vergaß und dem Richter nichts weniger als schmeichelhafte Namen beilegte. Drei weitere Monate Gefängnißhaft waren die Folge. Eine Collision fand am Mittwoch Abend in der unteren Bai statt zwischen der italienischen Barke „Motia" und dem Schlepper „John I. Brady" mit der Barge Nr. 4 im Schlepptau, wobei die Barge derma ßen beschädigt ward, daß sie in den Hainpton Roads an's User gefahren werden mußte, wo sie sank. Die Barke lag vor Anker, als der Zusammenstoß stattfand, und wurde auch erheblich be schädigt, so daß sie nach Norfolk ge bracht werden mußte. Der „GoldgräbervonAri zon a," Californien u. K l o n dik e. Die „Maryländer Gesell schaft der Californier Pioniere" wird Hrn. Joaquin Miller, dem bedeuten den Dichter und bekannten Pionier, ei nen Empfang bereiten, wenn dieser nächste Woche in Baltimore einen Vor trag hallen wird. Der Empfang wird am Abende vorher, am Mittwoch, im „Hotel Rennert" stattfinden. Ein re guläres, einfaches 1849 er Dinner wird servirt und eine Anzahl Andenken aus jener Zeit werden ausgestellt werden. Unter anderen prominenten eingelade nen Gästen werden sich befinden Gou verneur Lowndes, Mayor Malster, Richter Clabaugh aus Washington, die Richter der obersten Stadtgerichtsbank. Dr. Daniel C. Gilman. Präsident der „Johns Hopkins' Universität", und Dr. John F. Goucher. Präsident des „Collegs für Mädchen." Schlagfertige Theerja cken. John Blake und Michael Gavo, zwei Seeleute, welche in Nr. 1015, Streeperstraße, logirten, wur den gestern vom Polizeirichter Leech im östlichen Polizeigericht um je 55 ge straft und auf 10 Tage in's Gefängniß geschickt. Blake hatte James Bachisko und Gavo hatte Annie Strugalli, Bei de Bewohner des betreffenden Hauses, thätlich angegriffen. Das Mädch:n wollte ihren Vater beschützen gegen die Angriffe des Gavo. wobei sie die Hiebe bekam, welche für den Vater bestimmt waren. „Pythias - Ritte r." Die „Harmonie - Loge Nr. 2" des „Verbes serten Ordens der Pythias - Ritter" hielt am Dienstag in ihrer Halle. Nr. 7 und 9. Frederick - Avenue. unterVor sitz des Präsidenten Louis Glaser und Protokollführung des Sekretärs Robi. Ahrendt eine gut besuchte Versamm lung ab, in welcher nach Erledigung der Routine - Geschäfte ein Mitglied aufgenommen und ein weiteres vorge schlagen wurde. St. PatrickS-Tag. 96. Jahres - Bankett der „Hibernian Society." Hochamt in der St. Patricks-Kirche. Keine Parade. Die „Hibernian Society", eine der vornehmsten Organisationen der Jr länder in Baltimore, wird den St. Patrickstag heute mit einem Bankett im „Hotel Rennert" feiern. Das Ar rangements - Comite, bestehend aus den HH. I. I. Kelly. Joseph Mullin und I. F. McColgan. hat folgende Ehrengäste zu dem auf 100 Gedecke be rechneten Bankett eingeladen: Gouver neur Lloyd Lowndes. Achtb. D. I. Murphy und Hülfs-Controleur Mur ray von Washington, Richter N. Chas. Burke von Towson, Mayor Malster und Ex-Congreßmitglied W. W. Mc- Jntire. Die 69. Jahres - Versamm lung des Vereins findet heute in dessen Halle an der Nvrthstraße statt. Die wackeren Bürger der Stadt Bal timore, welche auf der vom ewig war men Golfstrom umspülten „Grünen Insel" das Licht der Welt erblickten, werden ihr leicht entflammtes keltisches Blut zu Ehren ihres Schutzheiligen noch mehr in Erregung bringen und, wenn sie mit „Shamrock" sich schmük ken, in Gedanken in die Zukunft schwärmen und für die irischen Brüder jenseits des großen Wassers keinen Streit mehr mit „Landlords" wün schen und „Home Rule" und ein die Welt umspannendes „irisches" Reich ersehnen. In der St. Patricks - Kirche wird der St. Patrickstag durch ein feierli ches Hochamt gefeiert werden. Bischof A. A. Curtis wird celebriren, und auch Cardinal Gibbons wird zugegen sein. Bischof Curtis wird assistirt vom Vater Wm. E. Starr von der Corpus Christi - Kirche als Erz-Dia kon, Vater O. B. Corrigan von der St. Gregorie - Kirche als Diakon. Vater Wm. T. Rüssel von der Kathe drale als Sub-Diakvn und Vater I. F. Nolan von der Corpus Christi- Kirche als Ceremonienmeister. Vater T. S. Dolan. ein Missionär der Diö zese, hält die Predigt. Eine Parade findet nicht statt, aber die zweite Abtheilung des alten „Or dens der Hibernier" wird in Cowen's Halle, Ecke Poppleton- und Hollins- Straße. für die Damen der Mitglieder einen Empfang veranstalten. Jede Dame fvll ein Souvenir - Programm erhalten, an welchem ein Sträußchen Klee befestigt sein wird, den der Lord bischos von Raphoe für die Mitglieder der Abtheilung von Irland herüber sendet. Der „Commodore Jack Barry-Club," ein prominenter Club der hiesigen Jr län.der, dessen Quartier sich in Nr. 428, Light - Straße, befindet, erhielt gestern. Adend ein Dankesschreiben von Hrn. Wilhelm Rapp, Chef - Redakteur der „Illinois Staatszeitung" und einer de? leitenden Geister der in Chicago in's Leben gerufenen Opposition gegen die systematische Deutschenhetze und den Verbrüderungsrummel der Ver. Staa ten mit England, als Antwort auf die Resolution, welche der „Commodore Jack Barry - Club" den Deutschen oon Chicago jüngst zuschickte und in wel cher er dieselben zu ihrem mannhasten Auftreten gratulirte. Hr. Rapp sagte in dem Dantesschreiben, die Deutschen und Jrländer oon Chicago ständen in den inoolvirten Fragen Schulter zu Schulter, und es würde ihnen sicherlich gelingen, die von den Jingos geplante und befürwortete Allianz mit England zu hintertreiben. Ueber Irland, seine Sprache und Bestrebungen wird heute Abend in dem Sr. Anna-Institut an der Uork-Road unter den Auspizien der 5. Abtheilung des „Alten Ordens der Hibernier" Vater Dr. Richard Henebry, Prosessor der aälischen Sprache an der katholi schen Universität in Washington eine Vorlesung halten. Vater Henebry ist Der National-Präsident der „Gälischen Liga von Amerika," und da an deut schen Universitäten besonders das Studium der irischen Sprache und Literatur betrieben wird, hatt Vater Henebry an inr deutschen Universität seine Studien zu vollenden. Samstags- und Sonntag s- Exkursionen nach Washington, nur 51.25 auf der „Pennfylvanier Ei senbahn." Am nächsten Samstag und Sonn tag; gültig für die Rückfahrt bis zum folgenden Montag. Alle Züge, den li mitirten Congreßzug ausgenommen. (Sept3o,j.F.u.S. —) Die Missouri-Synode tagt in St. Louis. Das sta tistische Jahrbuch der Missouri - Sy node für das Jahr 1898 ist in diesen Tagen erschienen. Nach demselben be trägt die Zahl der im aktiven Dienst stehenden Pastoren 1490. Die Zahl der Gemeinden beläuft sich auf 2041, wovon 1092 der Synode gliedlich an gehören; außerdem wird noch an 685 Predigtplätzen regelmäßig gepredigt. In 1671 Gemeindeschulen werden 89,- 775 Kinder unterrichtet und zwar von 794 Lehrern und 943 Schule halten den Pastoren. Zahl der stimmfähigen Glieder 97,490. Seelenzahl 696,791. Die neu errichteten Schulen finden sich zumeist an neuen Plätzen, an denen die Schülerzahl klein ist u. die Schule oft auch nur einige Tage in der Woche ge halten werden kann. Im Ganzen wur den 68 neue Schulen eröffnet. Es ist erfreulich, daß so mancherorts der An fang zu eii>er ordentlichen Gemeinde- Schule gemacht ist. dem besten Mittel zur Erbauung einer Gemeinde. Unter der Rubrik „Eingegangene Gelder" wird im Jahrbuch Folgendes mitge theilt: Die Gesammtsumme für außer gemeindliche Zwecke beläuft sich auf 5203.615.28. Von dieser Summe er hielten altersschwach: Prediger und Lehrer. Wittwen und Waisen 511'- 541.66. arme Gemeinden 517.517.12. Wohlthätigkeits - Anstalten 547.651.- 68 u. s. w. Die Delegaten - Synode versammelt sich am 26. April in St. Louis und bleibt 10 Tage in Sitzung. Bei dieser Synode werden fast aus schließlich Geschäftssachen verhandelt. Die Frage: „Soll die englische Mis souri - Synode als selbstständige Sy node fortbestehen oder soll sie als ein Distrikt der deutschen Synode betrach tet werden?" wird bei dieser Sitzung besprochen werden. Der Nachtbetrieb auf Straßenbahnen. Oberst W. S. Franklin. Vice - Präsident der Vereinigten Straßenbahnen, sagt, daß die Compagnie ihre Waggons während der ganzen Nacht betreiben würde, so bald sie offiziell davon benachrichtigt werden würde, daß die Verordnung passirt sei. Grund st ücks - Verkauf. Hr. Arihur Nattans, Präsident der W. Read Drug und Chemical Co.. How ard- und Lexinglonstraße, ge stern das Grundstück, in welchem sich obige Compagnie an genannter Ecke befand, für 560.000. Das Gebäude, welches zum Ostendorf und Haman'- schen Nachlasse gehörte, hat eine Front von 20 Fuß an der Howardstraße und eine Tiefe von 66 Fuß an der Lexing tcnstraße. Munizipal-Angelegenheiten. Die Stadt wird keine Steuern von den Banken erhalten. Republikani sche Proteges im Polizei - Depar tement. Die Banken der Stadt haben be schlossen, gegen die Entscheidung des Richters Morris im Bundes - Kreis gericht, daß die Banken auf ihre Aktien nach der allgemeinen Steuer - Rate Steuern bezahlen sollen, zu appelliren. Durch die Weigerung der Banken, die Steuern zu entrichten, bleiben der Stadt über 5500.(XX) vorenthalten, die von den Grundeigenihümern mitgedeckt werden müssen. Aus demSteuer-Departe m e n t. Im städtischen Steuer - Departement wurden vom 6. März bis zum 15. März 5480,440.06 für die Steuern für 1899 eingenommen. Da nur noch 12 Tage verbleiben, in welchen die Steuerzahler drei Prozent Diskonto erhalten, so wird es in deren eigenem Interesse liegen, ihre Steuern sofort zu bezahlen, um den großen Andrang im Steuer - Departement während der letzten Woche zu vermeiden. Personen, welch- ihre Steuerzettel zur Bezahlung im März zu erlangen wünschen, kön nen dieselben haben, wenn sie eine dies bezügliche Ordre mit selbstadressirlem Briefumschläge an das Departement einsenden. Zwei blutjunge Sergean t e n. Die Polizeibehörde nahm gestern fol gende Ernennungen vor: die Polizisten Joseph P. Reinhard und Daniel W. Pfennig, Beide vom westlichen Distrikt, wurden zu Sergeanten befördert; John Middendorf als Schließer der östlichen Station bestimmt und die Probe - Po lizisten James I. Sheehan und Dixon N. Garlinger zu regulären Polizisten gemacht. Ersterer wurde der Nordwest? lichen und Letzterer der mittleren Sta tion zugetheilt. Die neuernannten Se rgeanten werben die Stellungen der Sergeanten Thomas B. Crooks und Philipp B. Berger, welche wegen an geblicher Dienstuntauglichkeit pensio n.iri wurden, einnehmen. Sie gehören der republikanischen Partei an und sind erst seit 4. Mai 1898, resp. 23. April 1898 bei der Polizei angestellt. Die Polizei - Eommissäre Johnson und Heddinger stimmten für die Bei den. während Commissär Shryoer die Ernennung erfahrener Leute befürwor tete. Verbringt den Sonntag il. Washington. Nur 51-25 für die Rundreise auf der „Pennfylvanier Eisenbahn." Am nächsten Samstag und Sonn tag; gültig für die Rückfahrt bis zum folgenden Montag. Alle Züge, den li mitirten Congreßzug ausgenommen. Muß imGefängniß blei ben. Wm. O. Jones, welcher, wie s. Z. ausführlich berichtet, am 9. d. M. verhaftet wurde, weil er Geo. Meyers brutal mißhandelt hatte, so daß Letz terer sich in kritischem Zustande im ..Maryländer Universitär - Hospital" beendet, wurde gestern vom Polizei richter Eaulk in der westlichen Station ohne Zulassung von Bürgschaft für ein am 31. d. Mt. stattfindendes Verhör nach dein Gefängniß gesandt, um ixe Verletzungen des Meyers abzuwarten. Dr. Riley vom obigen Hofpi-al sandte dem Polizeirichter einen Brief, darin sagend, daß Meyers sich in kritischem Zustande befinde und daß es wenig sten? noch zwei Wochen nehmen würde, ehe Meyers außer Gefahr sei. Ein schwarzer Schnapp s die b. Unter der Anschuldigung, seinem Arbeitgeber I. H. Friedenwald. Nr. 109, Nord - Eutawstraße, fünf Krüge Whiskey im Werthe von 52.10 gestohlen zu haben, wurde gestern der Neger Bresse Wilson vom Polizeirich ter Caulk in der westlichen Station dem Gerichtsverfahren überwiesen. Hr. Friedenwald sagte, er habe bereits sei! Dezember l. I. verschiedene Quantitä ten Whiskey im Gesammtwerthe von 5300 vermißt, doch gelang es erst ge stern Morgen, in Wilson den Dieb zu entdecken. Derselbe stand bereits seit längerer Zeit im Dienste der Firma und verlauste angeblich den gestohlenen Whiskey an einen Neger - Club. Wil son. wurde gestern Morgen dabei er wischt, als er bereits drei der Krüge in seinem Wagen untergebracht hatte und eben im Begriffe war, die beiden ande ren noch aufzuladen. Wilson war von einem anderen Angestellten der Firma beobachtet worden, als er die Krüge heimlich im Keller füllte. Stahl dießleiröhren aus leeren Häusern. Der Neger Harry Carter, welcher, wie bereits ge stern berichtet, unter der Anschuldigung, in eine Anzahl leerstehender Häuser im nordwestlichen Stadttheile eingebrochen und die Bleiröhren und Messinghähne daselbst gestohlen zu haben, verhaftet wurde, warb gestern vom Polizeirichier Roberts in der nordwestlichen Station dem Gerichtsverfahren überwiesen. Soweit reklamirte Hr. W. I. Mitchi fon gestohlene Röhren im Werthe von 515 als sein Eigenthum. Schiffsnachrichten. Der britische Dampfer „Braior", welcher bei Cap Henry strandete, war gestern noch nicht flott. Der Dampfer ist je doch nicht beschädigt, und man hofft, daß die drei Schleppdampfer, welche oon Norfolk aus dem Dampfer zuHülfe gesandt wurden, denselben schließlich doch flott machen werden. Der Dampfer „Brator" wurde ge stern Abend 10.45 wieder flott. Eine rothe und schwarze Boje mit horizontalen Streifen ist im Elisabeib- River, Va., wo eine Barge, die mit Eisenbahn - Waggons beladen war. gesunken ist. stationirt worden. Der Lloyd - Dampfer „Bonn" befin det sich mit 160 Passagieren auf dem Wege nach Baltimore, wird aber erst in New - Dork anlegen. Es war nicht die „München," welche am Mittwoch Morgen, wie berichtet ward, Eap Henry passirte. Bis jetzt '.st noch nichts oon dem Damp'er ge hört worden. Aus Baltimore - County. D:e Eommissäre oon Battimore- Ccunty haben James Kelley zum Sp ezial - Polizisten zu Oella ernannt an Stelle oon B. F. Frost, der resignir: j h->, Personalnotiz. Hr. W. l Faist. Chef der großen Mühlenwerke ! Faist. Krause u. Eo. in Milwaukee, war gestern in der Stadt und oon den großen Aufträgen, die er oon seinen hiesigen Kunden, den HH. Böhmer u. Röschen und I. Murray Wharton hier ! erhielt, schloß er. daß auch die vielze- ! buchte Prosperität schließlich in Balti more angekommen sei. Pensionen wurden gestern an so.gende Maryländer gewährt: Thos. A. Jones. Baltimore. 56; Thiron R. Sherry, Baltimore, oon 58 auf H 10; Samuel Coleman, Still Pond, oon 514 auf P 24 erhöht. Windiges Wetter ist das schlimmste sür neuralgische Schmerzen. Ebenso bestimmt ist. daß St. Jalob's Oel sie bei irgend emem Wetter heilt. Es lin- s dert die Schmerzen und beruhigt die Nerven. Frau Jackson's verdächtiger Zod. Bei einem Privatbesuch bei einem geist lichen Freunde plötzlich gestorben.— Eine Untersuchung im Gange. Norristown, Pa., 16. Mä.z. Die Umstände, welche den plötzli chen Tod der Frau Amelia Jackson aus Woodbury, N. - 1.. begleiten, bildeten Gegenstand der Untersuchung des Cc>- roners McGlathery. Die Frau war in der Wohnung des Geistlichen E. H. Shockwell plötzlich gestorben. Shockwell sagt, daß er und Frau Jackson schon seit langen Jahren befreundet waren und daß sie ihm am Montag Nachmit tag einen Besuch abstattete. Sie blieb zum Abendessen und um halb 11 Uhr Abends knieten Beide mitten im Zim mer nieder, um zu beten. Kaum hatten >ie einige Worte gebetet, als der Frau plötzlich die Stimme versagte. Sie hatte Finen Erstickungsanfall und er hob sie aus, wobei sie stöhnend in seine Arme fiel. Er legte sie dann auf's Bett und gab ihr aus einer Flasche einen Trunt Jamaica Ginger. . Als Rockwell gefragt wurde, was er mit der Flasche gethan habe, gab er ausweichende Antworten uttd sagte, er wisse es nicht. Eine Haussuchung in der Wohnung des Hrn. Shockwell ist fruchtlos geblieben. Man hat die Fla sche nicht gefunden. Dr. Miller hat gestern eine Autopsie an der Leiche vor genommen. deren Resultat er aber erst bei'm Jnquest bekannt geben will. Die Verstorbene ist etwa 50 Jabre alt. Frau Amelia Ktine. eine ihrer Töchter, traf heute Morgen aus Wood bury Hierselbst ein. Sie sagte, sie habe nie gewußt, daß ihre Mutter in Norris town Besuche gemacht habe. Aus uralten Zeiteu. Ein deutscher Archäologe entdeckt di krümmer einer prähistorischen Stadt in Mexiko. O a x a c a, Mexiko, 16. März. Der deutsche Archäologe Otto Schule mann, der seit neun Monaten in dem Staate Chiapawa die Ueberreste und Spuren einer längst verschwundenen Kultur erforscht, hat auf seinen Streif zügen noch eine Trümmerstätte einer großen prähistorischen Stadt gefunden. Hohe Gebäude, zum Theil noch gut er halten. und Tempel - Ruinen zeugen oon vergangener Pracht. Auf der öden Stätte Hai der deutsche Alterthums forscher verschiedene kunstvolle Gerät schaften und Waffen gefunden, die von der hohen Kulturstufe des verschollenen Volkes Kunde geben. Der südwestliche Theil von Mexiko ist eine so reiche Fundgrube für Archäologen, daß Prof. Schulemann, der jetzt nach Berlin zu rückkehrt, eine neue Erpedition auszu rüsten gedenkt, um die jetzige Wildniß, wo einst volkreiche Städte blühten, wei ter zu erforschen. Frau Plare's betiorftehende Hinrich tung. S i n g-S i n g. N.D., 16. März. Frau Place, welche wegen der in Brooklyn verübten Ermordung ihrer Stieftochter zum Tod oerurtheilt ist, wurde heute benachrichtigt, daß der Gouverneur sein Einmischung oer weigert hat, und daß sie an einemTaae der nächsten Woche durch Elektrizität hingrich:et werden wird. Sie nahm die Ankündigung verhälinißmäßig ruhig entgegen. Gouverneur Roosevelt hak dem Wardein des hiesigen Zuchthauses schriftlich empfohlen. alle Sensation bci der Hinrichtung zu oermeiden. Er schlägt vor. daß die arme Sünderin durch ine Wärterin auf ihrem Gange zum eleklrischenStuhle begleitet werde, und daß einer der anwesenden Aerzte weiblichen Geschlechts sein solle. Alle Berich:erstatter. mit Ausnahm eines Vertreters jedrPrß Association, sol len ausgeschlossen wrden. Apostolischer Protonokar. Washington. D.E.. 16. März. Monisignor Joftph Stephan ist zur Anerkennung seiner Verdienste um die Verbreitung des kathoüsckxn Glau bens unter den Indianern zum päpst lichen Protonotar ernannt worden. Er diente als Kaplan nn Bürgerkriege u. ist viele Jahre lang unter den Jndia nerstämmen thätig gewesen. Seit lan ger Zeit steht er an der Spitz? des hie sigen katholischen. Jndianerbiireaus. Am 21. d. Mts. wird es 50 Jahr, seitdem Monsignor Siephan die Prie sterweihe erhielt. errcsr 0"> Ärrrin uns d-? Vn dauuiiasorganc, vulcr t"uch vor Nachahmungen Plätze von allgemeinem Interesse. City Hall North- u. Lexingwn- Straße. . m-.. Washington - Monument M.. Vernon - Place. Johns Hopkins' Universität Nord - Howardstraße. Johns Hopkins' Hospital Nord- Broadway. Schlachten-Monument Calvert- und Fayettestraße. Grab von Edgar Allen Poe Westminster - Kirchhof. Fayette- und Greenestraße. Druid - Hill - Part Zu erreichen mit nördlich laufenden Waggons. Patterson - Park Zu erreichen mit östlich laufenden Waggons. Fort MeHenry Locust-Point. Frauen - Colleg st. Paul- und 22. Straße. Peabody-Jnstitut und Musik-Con servatvrium Mt. Vernon-Place. Pralt's Frei - Bibliothek Mul derry-, nal>e Cathedral-i-lraße. Kachenrale Mulberry- und Ca thedralstraße. Freimaurer - Tempel .-tord- Ckarlesstraße. Odd Fellows - Tempel Cathe dra!- und Saratogastraße. Chamber of Commerce Holli day- und Waterstraße. Neues Gerichtsgebäude Fayette, und St. Paulstraße. Postgebäude Fayette- und Cal oertstraße. Maryland - Institut Baltimore- und Harrisonstraße. Cardinal Gibbons' Residenz Charles- und Mulderrystraße. Eutaw - Place Haupt - Prome nade. verlängert nördlich an Euiaw-, oon Dolphinsiraße. Doung Men's Christian Associa tion, Central - Gebäude Charles- und Saratogastraße. Akademie der Wissenschaften Franklin- und Cathedralstraße. Carroll - Park und das alte Wohn haus von Charles Carroll oon Car rollton Man nehme die Columbia- Avenue - Waggons. Deutsche Club-Lokale. „Germania-Männerchor", Lombard-, nahe Eutaw-Straße. „Germania - Club". Fayette-, nat>e Eutaw-Straße. „Harmonie - Gk'angverein", Fayette-, nahe Pcca Straße. ,Vorwärts - Turnverein", Lexing ton, nal Pine-Straße. .Germania - Turnverein", Postoffice- Avenue, nahe Baltimore-Strcchi. \n\n IMPORTANT TO ADVER TISERS. There |i bo German piper la Maryland, except- In* tbe Oermaa Correipoadent, that ha sufficient preu capacity to print tbe usaal edition of Beutiche Correspondent In leu tbaa FIVE HOURS. Tbe presa of the "Correspondent" will print fold and coant the entire edition of any other telly German paper In Maryland in FIVE MINUTES.