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u Heute -- gerinz kühleres Wetter, Abends II Gevitterstürme, veränderliche II 11 Winde. 11 '!"!"! >! >!"!> I >! 39. Jahrgang. B. D. Eisenbahn. A.2Z Baltimore uach Washington Samstags und Sonntags, Billete gültig bi zum folgenden Montag. AN Züge, .Royal Limited- auSgeaommcn. llöui An die Stimmgeber des dritten Gesetzgebungö Distrikts. Kandidatur sür die dcinolratischc Noiniuation sür !>as Unterhaus der Gesetzgebung. Achtungsvoll (!0) B. L. Talley. Uastor A. I. Sterger's S" neue Wohnung, Nr. ISIS, Ost-Pratt-Str aste. John E. Trible. Fächer als Geschenke siir Schulschluhseiern. Feine iveike Gaze-Fächer mit knöchernem Stiel, bis sür Schulschlußseicrn. Weiße Gaze-Fächer mit Spitzen-Verzierungen, Weiße Kid-Sucde-?hamois und seidene Hand schuhe als Geschenke sür Schulschludfeiern. Weiße Handschuhe, doppelte Fingerspitzen, KOe. Weibe Glace-Handschuhe, 2 Spangen, Cyrano-Kettcn, Crystal, Coral, Perlmutter, Tür kisen und Aet, das paffende Ting zur Befestigung Ihres Fächers, LS?., SV:., 7Sv. und PI.VV. Trible, Rr. 39, West - Lexington - Straße. t? wird Deutsch gesprochen. (MärzlS-.TäS) Rasche 3ustiz ist in dioser Hinficht zwar sehr gut, doch >ist es unendlich beff-r, die Sirgen und Unkosten auf uns abzuladen, wenn ei ner Ihrer Angestellten sich der Unter <chlagun, Ihrer Gelder schulsi, macht. Unsere nminellen Berechnungen für Schutz durch Bitrgichafrsstellun, können sich eines Tge als ein. grob Erspar nis, für Sie erweisen. Che American Ponding ör Crst-Co. Eqnitable-Gebände Baltimore, Ms. Kummer <K Becker, deutsches Bank-Wechsel-Geschäft, Nr. 23, South-Straße. (De4.lZs> Middendorf, Olivers Co., Bankieiß nd Makler, iKetzfr-ebe), r. LtS, Oft-erStratze Baltimore, Md. Mitglied der.Baltimorer Effekten-Börsc."W Hdler it ud andere Kavi- KN-lagen erster lass. 1-wie ausländischen echsel. (SeptS,lZl) eo. ... Ecke Calvert- nd Fayette-Stratze, vermtethet sichere De ofiren-Bedälter i ihre gegen Feuer und Einbrecher gesicherten Gewölben. Nimmt Beider aIS Depowum entgegen, die Checks us Eicht unterworsen sind und bezahlt Minsen aus tügliche Bilanzen. Tritt als Testamentsvollstrecker, Nachlaßverwalter, Trustee. Bormund u. s. n>. auf. ebenso aIS Berwaller unter Hypothek. UedertraguozS - Agenten und Siegistra'nren von Effekten und Obligationen. Uebernlmmt die Emkassirun-, von Einkommen. Di videnden, Püethen u. s. w. und sargt sür pünktliche Auszahlung derselbe. Robert Pavtdson, PrSsideut. ! '--.Präsidenten. (Mrt22,l2T<dSi George Gunther, Brauer, O'Donnell- nd dritte Straße. . . ... Q; 1, tn allen Theilen der Stadt ab Alitlchenvter gel eiert -Telerh-n so. (Zunill.lN) - . 'IS Credit- ZZriese ür de Gebrauch von I Reiseude in irgend einem Theile der Welt. Vollständige vutkunft enthaltende Cirku- Unsragen ausgegeben. Alexander Brown K Söhne, er für auSri,e biesle es<dSste. Baltimore, Md. (Maill.lMt) I A. Mlum Komp., deutsche W.-Lmnglo.Zlr., Optiker. Wir stritr eikwiirl>, Blaser, welch sllr die fferne. sowie um Lesen, Schreibe und ZlShe obrcht werben nnen. Diese Minsen werde s enau und fein Aischlissen, db e! kaum >u sehen i s Dp>et,lts find Tie Be,uemlichleit dieser Gläser ift unüderlrefflich. Wir mach die ketb i T— Verschiedenen yaconS. uzen tftenfret untersucht. Preise mShig. Wen Li t t Brrve brauchen, sprechen Eie bei n ,r, um sich zu überzeugen. A. Alum ä- West-<Feingtn-Strajjt. >l 11111111 I > I I I s I I 171! IIs"III I I I? 11 NIIII I I 11 111 111 t Schmucksache,Jaschmuhrm,-- z H. G. Vmt, ! Sl7 Sta^hre, T . . -—i grStzter ASwhl.— - Z Si-rdta.trabe. ... lil?i1111ll11111111l11 Ii i s i zsl? ? > 11, Der DmW Comffmöent. Wir offeriren, dem Verkauf oder det Preissteigerung unterworfen, KSOv,OOO 4-prszentige Solv-Odttgationen R. Hypothek der Springs, Vcala uud Eulf- Etseubah Comp." Tatirt vom I. Juli 1888. Fällig am 1. Juli 1918. - Zinsen zahlbar im Januar und Juli. Evupon-Ob>ationn on je Ztvvv Kapital und Zinsen bedingungslos garantirt ia Gold von der Savannab. Florida und Western Eisenbabn lVlant-Svftem). mit Indoffement aus jeder Obligation. Einnahmen der Stlver Spring, Ocala und Eulf Eisendabn-Somp." Brutto Netto Für das am 30. Juni 18RZ en- dcnde Jadr . . ?14,470.24 ?88.58.5 Für daS am 30. Juni 1897 en dende Jahr . . 78.440.22 84.775.U5 Für da- am 30. Juni 1898 en denve Jahr . . 225.090.0 S 105,55<.S . 212.77. 121.048.00 An jährliche Zinsen aus Obligationen sind be- 4B 00 für N Jahre unzcfähr das Dreifache der Zinien für Obligationen. Wenn man die Eiiiuahmcn für die a:n 31. März 1899 endenden neun Monate als Basis annrmmt, wird die Bahn für das mit dem 3V. Juni 1899 endende Jahr ungefähr das Fünffache der Zinsen Obige Einnahmen wurden von R. B. Smith, Sekretär der .Savannah. Florida und Western Eisenbahn" veröffentlicht: die teilten neun Monate sind dem „Eommercicil uns Financial Chronicle" vom A> März 1899 entnommen. Tie pypvtbck deckt -t'W Äcker Land Pro Meile, außer der Eisenbahn und Ausrüstung, und ift auf tl-VMO pro Meile beschränkt: die Einnahmen ans dein Berkauf von Land werden dein Tilgungssond zur Einlösung von Bonds zuertheilt. Gesammte Obligationen-Ausgabe 01. 120,000. von welchen bereits durch den Tilgungsssond Trcinndzwan?ig Meilen der .Silver Springs, Ocala und (Hnlf Eiscndabn" wcrden als ein Theil der anptlinie des „Plant-Systems" betrieben. Die „Zavannah, Florida und Western Eisenbahn Eomp." erklärte eine am 15. Januar 1899 zahlbare Dividende von 2 Prozent aus ihr Aktien-Kapital von ?0,412,000 Die verreu Niles 6 Johnson und die Serren Man 6 Man von New-Hork haben die Legalität der Hhnothek etc. bestätigende Gutachten abgegeben. Preis 01 und Zinsen, Netto 4.70 Prozent. Weitere Auskuust wird auf Verlangen ertheilt. NLRväX'rii.i: riwsr DLrosir vO. von Baltimore. I. H. Kisker ck Tobn, Baltimore, dward C. Jone ck So-, Ncw-Pork. <157,5,61> ZU. Zubers. Nachfolger von Mme. E. W. Mallifon. Sklelttsche Zuschneide-Tcbule und sertigungAkademie. Nr. SIS, Nord-CharleS-Straße. Abeiidklassen 226, Süd-Broadway. Spezielle Reduktionen im Juni und Juli. Es wird Deutsch gesprochen. (Mai26,11,T65.j 011. fseriren ihre neuesten Spezialitäten in docht losen und geruchsreien Oel-Kochöfen Gasolin-Oefen tu mäßigen Preisen. Offire: Nr. 437, Nord-High-Straße. tMai^7,lH) Hallet die stiegen fern! Iliegen-Wiirtn und -Sereens eine Spezialität. Paffend für Thüren und Fenster angefertigt. Schreibt wegen der Preise. Dufur H Comp.. Skr. Sil. Stord Howardstr. Baltimore Md. (luuil.lMt.TäcCl Der National-Bau-Berein der Stadt Aaltimore. Hanpt-Bnrea: Fidelity-Sebäude Depositorium . . .TonN'ne^tal-N-tional-Bank Verwahrung v. Sekaritäten Fkdelit t Deposit Co. Beamte unter Bürgschaft der .Fivelith t Deposit Co." von Maryland. L-Proz. Kapital - Anlage. Wir offeriren eine beschränkte Anzahl von aus bezahlten Antheilen zu >llX> pr Antkeil, mit einer jährlichen Br-Dividen>e ,n 6 Prozent, halb jährlich zahlbar mit 3 Prozent am 15. August un Februar. Eiue Darstellung der eranschlagten osten sür Mitglied? mit tßvav Aulösun>. wird der Verein seine Aktien zu Z4O pr Antheil einlösen, z, B. 25 Antheile ein gelöst >4O pro Antheil tIOOO. Monit- EcntS monatlich pro Antheil für 100 Monate t 1.500.00 Gtsamutte j ' !1,500,00 Nelto-Unkosten siir Mitglieder , >500.0 Man verlange den Prospekt. Direktoren: Ernst. I. Knabe, zun. SUnton A>. Paine, Tbo. W. Hall, Milbut ?. laekson, Wdward Rain. Zame D. Mason M. Winlo William, Wm. P. Harv, M. M-T>. Vrichard. M MeD Prtchar, SrS.iJTej el^Wtttsahr. tadlirt 183 V. H. Reinhardt, r. 1?. seord-Gav-Stra nahe Baltimoreftr. New-Hork elastische Bruchbänder, ohne Seder, kinne Tag uud Nacht getragen werden. Auch Hart - ummi'ZvruchvSuder, wrlche nie rosten, selbst bei m Baden nicht die selben sind von allen erzten bestens empsovlc. verfettigt auch aus Bestellung, wie auf Lger Gchulterbändrr, Untrlribbindri, eiche und Holztissen-Bruchbänder so arran.itt, dab seine geehrten unden bestens usre den aestellt sind. Slüe Brulbbänder, Bandagen und Instrumente er den garantirt, daß sie passen, und auf' Sauberste uud Beste angefertigt. Kur Damen sind Zimmer unter Aufsicht von Mad. Nemhardt vorhanden. Heißes Wasser < Hchvugs - Anlagen für Wohnungen. Pita ein Hau in SV Minuten. Srsparn in dritt! ?urun>. Bürgschaft gestellt, wenn verlangt. Abest-Veberzug silr Heizer und Röhren. Reparatur on Furnaeet eine Spezialität. H.lva Luddard vo. kr. ord-Glert-etraH teetls,lJ.TckSt Pennsylvania Eisenbahn. ZPS o Maltimore nch MMii nächsten Samstag nnd Sonntag ültlg für die Rückfahrt bl um folg Mntag. Lillete sind uf allen Ziigrn, den Ltmittrt gültig. Baltimore, d?n 7. Juni 1599. Nonie I'rienäly Loeiety, Werthe Herren! Es wird mir Freude borcitcn. die .Home Frienvly Lociely" alle Perficherung Siichnidcn zu cmvsehlcn. Ihnen für Ihr srcundliches Entgegenkommen dankend, zeichne ich hochachtungsvoll Win ts!,rnon>ith, 3. und Truiv-Avenue, Woodberry, Annex. Lome I'rienüly Loeiety, Werthe Herren! Job t?bler. (IKOIti) Hanipden, Md. Baltimore-Qhio-Bahn-Pülletin. P 1.2," von Baltimore nach Washington und zurück. Jeden Tanistag und Sonnlag, gültig für die Rückfahrt bis zum folgenden Montag. Bil lete sind gültig auf allen Hügen, den Royal Hall zu besuchen. Exkursionen am Lctilusse der Woche von Baltimore jeden Tonntag nach lokalen Punkten zu sehr niedrigen Fahrpreise. (IVj Grundzins-Befitztitel. Viele Leute betrachten bei Geldanlagen solche für außer dem Werth und der Art des Eigenthums das zunächst Wichtigste eine gründliche Untersuchung und ein garantirter Besitztitel ist. Die Maryland Titte Insurance k Hruk ß0. hat kürzlich die Pesihtitel von zalilrcichcn Brak kaufte. Elf Grundzinsen in Lst-Valtimore und ander wärts, die Frau Jesse Tyson aus dem Nachlasse Drei Grundzinsen, die Ör. Frederick Von Kapsf, Verwalter, von verschiedenen Personen kaufte. Scchsunddrcijng Grundzinse, die von Frau Anna 5!. Amos an zrn. Geo. R. Varrie von Washington, D. l!., übertragen wurden. Alle diese Käuser haben eine absolute Garantie des Vesiytitels von dieser Compagnie erhalten. Käufer von Grundzinsen und Griindeigenlhum, welche morgen, Freitag, den 9. Juni, auf der Grundzins-Börse auf öffentlicher Auktion verkauft wtrden, werden ausfinde, daß die Garantie des Mesthtitels Seitens dieser Comvagnie die beste Art ift, sich gegen Verluste zu schützen. Weshalb wollte man nicht die beste Sicherheit des Besitztirels haben? In anderen Worten, weshalb sollte man nicht einen garanlirten Besitzlitel vorziehen? Tie Kosten wer den dadurch nicht im Geringsten vergrößert. Tie Spezial-Notiz Nr. 6 in nächster Woche wird verschiedene wichtige T^e (Svezial-Notiz Nr. 5.) sl?9—<iv) Beste sachkundige Augen koftensrei. fschmkrze, sowie Weil- Kurzsichtigkeit kön! wenn nöthig, wcns-n Ahnen zu den dankbar billig sten Preisen angefertigt. Mein von deutschen Kräu tern fabrizirte! Augenwaffer ift das beste für oder entzündet Augen. Große! La n Nr. SS. Skord aystrate. Vvt gef. eaau us eine Firma und Nr. zu achte letSvtE-1 Ei türkisches Bad im Hause. Robinson Thermol Bad-Kabinet Verschönert die Hautfarbe. Besichtigt es in Kahn's Apotheke, Lerington- unv Libertv-Ttlaie. crilii),iz>tt.DoSoDU I Baltimore Kandetsschule I Rr S, Rord-Ebarle<-Br. X H Tie beste Schule zur Vorbereitung für 5 V das eschästliche Leben. Buchhallen nographie, Maschinenschreiben Schönschrei- 7 ben ete. von fäbigen und ersabrenen Leb- V rern gelehrt. Tagschule da ganze Jahr. H X Abendschule vom 1. Oktober bis um 1. V R >ril K <Aug27.lJ) H?. H. vkorman, Präs. 5 Unser neues Gebräu: ?ale üxxori. Reinheit, >lti. Kraft.—Tin sehr deliziöses und per fekte Vier. I„ Barr,! HS . tn Alaschen, Lt.ZS De iste , 2 Dutzend Pint,. vrauerei: O-Hrat rraße. Telcph ISLL. kennen Dlk ihn . . EVt. Se. W. Parker, Agent der .Kinderschutz- sagt, daß Dr. tzartle seine T-chter in Iwi Monaten von einem 8-jährigen Katrrh heilte. Dl<es war or vier Jahren. Kein Rückfall seit Aeit. En klarer Beweis in diesem Falle. Sir. ,11. ord-Paea-Straße. Baltimore, Md., Freitag, den 9. Jnni 1899. Frankreich's Krisis. Keine Strafe für die Generäle. Eine grofie Demonstration zu Ehren des Präsidenten Loubet ans Sonntag anberaumt Vcrwentung der Millionen Jay Goulid'K in der französischen Po litik. Graf Castellane möchte Führer der Royalisten werden. Das Benehmen seiner Gattin zu Auteuil. Dreyfus ist wahr scheinlich jetzt schon auf dem Rück wege nach Frankreich. —Kritisches Stadium der Transvaalsragt. Zigeuner Rigo ist nicht todt. Paris. 8. Juni.— Wie „Siecle" meldet, ersuchte die Delegation repub likanischer, radikaler und sozialisti scher Senatoren und Deputirten. wel che gestern dem Premierminister Du puy ihre Aufwartung machten, um prompte Bestrafung der GeneräleZur linden, Herve und Mercier. sowie an derer Offiziere. Der Premier erwi derte, er könne keine Versprechungen machen und beabsichtige. Zurlinden auf dem Posten des Militär-Gouver neurs von Paris zu belassen. Auf andere Fragen und Gesuche gab er vage und ausweichende Antworten. Die Sozialisten und Revisionisten im Allgemeinen bereiten eine große Demonstration zu Ehren des Präsi denten Loubet gelegentlich dessen be vorstehenden Besuchs auf dem Renn platze von Longchamps am nächsten Sonntage vor. Eastellane's Ehrgeiz. Pari s, 8. Jun'i. Paul Derou lede. der freigesprochene Führer der Patrioten - Ligo> ha't sich auf Rath des Grafew Boni Castellane, des Schwiegersohnes Jay Gould's, auf's Lan>d zurückgezogen, um zu vermeiden, daß r auf's Neue verhaftet wird. Mit 'der Entfernung Deroulede's ver folgt Graf Castellane >den Zweck, sich zum Führer der royalistischen Gruppe in der Deputntenkammer zu machen. Anna Goul'd's Gatte hat sich eine bil lige Popularität zu erkaufen gesucht, indem er kleine Beiträge für che Unternehmungen beisteuert, wie sein Geschenk von 5000 Frauken an die Sudanesen, welche die Expedition Marchand's nach Fashoida mitgemacht haben und mit ihm nach Frankreich gekommen sind. Von den 31 royalistischvn Mitglie dern 'der Deputirtenkammer. deren Führer Castellane werven möchte, ist er zwar der geistig am wenigsten He rvorragend, aber Dank seinem ameri kanischen Gelde der Reichste. Er 'trägt sich mit der Hoffnung, unter der re siaurirten Bourbonen - Dynastie Pre mierminister Zu werken. Castellane leugnet zwar die Thatsache, daß seine Gatt'in auf dem Rennplätze von Au teuil am Sonntag die Demonstration gegen Präsident Loubet angeführt Hai, un!d gibt als Grund an, daß sie gar kein Mitglied des republikanischen Cluibs sei, aber das sind foule Aus flüchte. Hunderte waren Augenzeugen dieses Gebahreriis Anna GouZd's und ihre nasale Aussprache des „Vioe l'Ar mee!" und „A bas Lc 'bet!" fiel allge mein auf. Castellane trägt einen solchen Haß gegen die Israeliten zur Schau, daß er damit mi>t dem berüchtigten Mar quis de Mores wetteifert, der das Vermögen einer anderen Amerikane rin im Judenhetzen vergeudet hat. Doumont, der rücksichtsloseste Ju denhetzer in Frankreich, ist Castellane's intimster Freund und Berather. Castellane und seine Club-Freunde bieten Alles aus, den Eindruck zu er- daß ewe spontane Bewegung unter den Massen gegen die Israeliten un!d gegen d'ie Republik vorhanden ist. In Wahrheit aber verachtet das Volk den hochmüthigen Club - Grafen. D r e y f u s' R ü ck k e h r. Cayenne, Französisch - Guiana, 8. Juni. Der Aviso „Goeland"g>:ng um 6 Uhr heute früh von hier nach der Teufelsinsel ab, um dm Capitän Dreyfus von dort auf den Kreuzer „Sfax" zu bringen. Der Letztere wird heute ans Port He France, Martini que erwartet und womöglich schon morgen, mit Dreyfus am Bord, die Fahrt nach Brest, Frankreich, antre ten. Soll vor ein Kriegsge richt gestellt werden. Paris, 8. Juni. Der KriegA- Minister Krantz hat an den Militär- Gouverneur von Paris, GeneralZur linlden, das Ersuchen gestellt, ein Kriegsgericht einzuberufen, um den nationalistischen Deputirten Lasies, welcher zu gleicher Zeit Referve-Lieu tenan't der Kavallerie ist, wegen eines Artikels kassiren gu können, der von ihm in der „Libre Parole" veröffent licht wurlde, und in welchem derKriezs 'Minüster heftig angegriffen wird. England und Transvaal. London, 8. Juni. Weitereße richte aus britischen Quellen in Süd afrika ergeben, daß die Conserenz zu Bloemfvntein ein hoffnungsloferFehl fchlag war, und daß man die Sach lage jetzt als eine sehr gefährliche er achtet. . Im Unterhanse bestätigte Kolonial minister Ehamberlain heute zur Ant wort auf verschiedene Fragen die Nac hricht über den resultatlosen Ausgang der Unterhandlungen mit Transvaal und fügte zu, es sei wahr, daß Sir Alfred Milner. der britische Commif sär. dem Präsidenten Krüger mitge theilt habe, England könne sich nicht auf Arbitration, resp, die Interven tion einer dritten Macht, in Streitfra gen zwischen ihm nnd Transvaal ein lassen. Was den Jameson - Putsch anbelange, so habe der Eommissär den Präsidenten Krüger benachrichtigt, daß die „Britische Südafrikanische Compagnie," während sie gegen die Höhe der geforderten Schadenersatz summe protestire, Willens sei, den Be trag der zu zahlenden Entschädigung einem Schiedsgericht anheim zu stellen. Clara Ward's Zigeuner noch am Leben. Nw - Aork. 8. Juni. Eine heute hier veröffentlicht Spezialdqx- sche meldet: „Ex-Fürstin Chimay, früher Clara Ward a>us Detroit, tele graphirt aus Cairo, daß Janvfi Rigo, der Zigeuner, mit welchem sie entfloh und welchen sie heiralhete, nachdem ihr Gatt sich von ihr scheiden lassen hatie, nicht wie gemeldet wurde an 'der Beulenpest gestorben ist, sondern sich gesund und mulner in Cairo befindet." Michael Daviit protestirt. London, 8. Juni. Das briti sche Herrenhaus sowohl, wie das Un terhaus passirten heute ein Dankes vol'um für den General Lord Kitchener von Kharwm, sowie für die anderen Offiziere und Soldaten, welch an der Su>dan-Campagne teilnahmen. Mi chael Davitt (irischer Nationalist). Mitglied für South-Mayo, protestirte im Unterhause und bestand auf eiwr Abstimmung. 321 Mitglieder stimm ten dafür und 20 dagegen. A.. I. Balfour, Führer der Regierungspar tei, erklärte. Davitt wohne den Sitzun gen des Hauses als ausgesprochener Feind des Landes bei. und er (Bal sour) sei überzeugt, daß eine britische Niederlage ihm (Davitt) nicht das Herz brechen werde. Neue Kardinäle. R o m. 8. Juni. —Es wird offiziell verkün'det. daß der Papst in einem am 19. Juni abzuhaltenden geheimen Consistorium zwölf weitere Kardinäle ernennen wird, darunter den Nuntius zu Madrid, den Erzbischof von Göritz, den Erzbischof von Toulouse, die latei nischen Patriarchen von Constantino pel und Antiochien u. A. Ein öffent liches Consistorium ist auf den 22. Juni anberaumt. Unbegründetes Gerücht über eine gefährliche Erkrankung des Sultans. Ä o n d o n. 8. Juni. Eine De pesche der „Times" aus Wien meldet, daß der Sultan der Türkei schwer krank in Constantinopel darnieder liegt. C o n st a n t i n v p e l. 8. Juni. Das Gerücht aus Wien über eine ge fährliche Erkrankung des' Sultans ist unbegründet. Der Sultan befindet sich bei ausgezeichneter Gesundheit. Der Vertrag von 1877. London, 8. Juu'i. Der Corre spondent der „Times" in Singapore berichtet: „Die „Government Gazette"' hat das Protokoll vom März 1877 veröffenitlicht, welches von Spanien, Großbritannien und Deutschland un terzeichnet wurde. Man glaubt, daß die Veröffentlichung angeordnet wur de, weil die amerikanische Marine alle Schiffe verhinderte, an den Sulu-Jn selu anzulegen. TodderNonnevor, Ken-- m a r n. London, 8. Juni. Schwester Margaret Anna Cusack. bekannt als die Nonne von Kenmarn starb gestern in Learington, nahe Marwick im Alter von 75 Jahren. (Die „Nonne von Kenmarn" hat we gen ihrer Angriffe auf die katholische Religion viel von sich reden gemacht. In ihrer Jugend war sie eine Schwester in dem Kloster >der „Poor Cläres" im County Kerry, Irland. Als Nonne verließ sie das Kloster und begab sich nach Belleghadereen, wo sie eine Mäd chenschule eröffnete. Im Jahre 1885 kam sie nach Amerika und gründete ei nen Orden, dessen Zugehörige sich „Sisters of Peace" nannten, und dessen Sitz sich im Staate New Jersey befand. Der Zweck des Ordens war. sür arme Mädch!en zu sorgen ,die beschäftigungs los waren. Das Unternehmen war we nig erfolgreich. Bald darauf, nachdem sie schon seit langer Zeit die Anordnun gen ihrer Vorgesetzten nicht beachtet hatt, löste sie ihre Verbindung mit der Kirche. Sie besaß eine sehr excentrische Natur und ihre merkwürdigen Ansich ten und Handlungen wurden viel un günstig Als sie zum ersten Male nach New-Aork kam, stieg sie in ein>em Hotel ab, nachdem sie sich gewei gert hatte, die Gastfreundschaft der „Sisters of Merry" anzunehmen, wel che ihr angeboten worden. Die anti katholische Missionsgesellschaft von London beschäftigte sich mit ihr und ließ ihr Vorträge gegen den Katholizis mus in Canada, Englan'd und Schott land halten. Sie war damals bereits 60 Jahre alt.) Eine temporäre Grenze Alaska's vereinbart. Lvndon, 8. Juni. Der hiesig Correspondent der „Associrten Presse" erfährt auf sehr hohe Autorität hin, daß das „Modus Vivendi" in Bezug auf Alaska keine Beilegung des Alas ka-Grenzstreites bedeutet, sondern nur, daß eine temporäre Grenze vereinbart worden ist/welch? zwei Jahre lang gül tig sein soll. Während dieser zwei Jah re werden sich beide Regierungen bemü hen, die Streitfrage endgültig beizule gen. Amnestie fü r Zol a. . Paris, 8. Juni. Die Regierung hat beschlossen, im Falle Emile Zola's, der bekanntlich noch eine einjährigeGe fängnißstrafe wegen Beleidigung des Generalstabes zu verbüßen hat, das Amnestie - Gesetz anzuwenden, so daß Zola diese Strafe nicht zu verbüßen hat. Ein Geistlicher auf Abwegen. Spokane, Wash., 8. Juni. G. I. Dallke, ein Baptisten - Prediger wurde a!ls Arrestant in's County-Ge fängniß in Colpax, Wash., gebracht, um dort seine Ausweisung nach Kan>- sas abzuwarten. Er ist beschuldigt, zu Frau C. W. Funk, der Gattin eines Getraidehändlers in Hillsboro, Ks., unerlaubte Beziehungen unterhalten u. vreselbe entführt M haben. Er wurde von dem gehörnten Gatten gefesselt, als er eine Predigt hielt, und vor ei nen Friedensrichter geführt, der ihn in Ermangelung von Bürg schaft in's Gefängniß schickte. Dallke und Fvau Funk hattenHills boro am 30. April verlassen, Frau Funk befindet sich aber jetzt bei ihrem Bruder in Farmington, Wash. Dallke behauptet, daß Frau Funk ihren Gat ten verlassen und zu ihrem Bruder rei sen wollte, und daß sie sich erbotm ha be. seine Reisetosten zu bestreiten, wenn er sie ls ihr „Beschützer" begleiten wolle. Er stellt in Abrede, in. unlau teren Beziehungen zu der Frau gestan j den zu haben. . „Boston" kehrt zurück. Mehr gekaperte Blockadebrecher. Nachrichten von der bei Baler gefan gene Bootsmannschaft des sia nonenboots „Aorktown." Dnsebbe befindet sich wohl uno wird gut bchandklt. General Ocis schildert die Sachlage wieSrr ein mal in sehr optimistischem Licht. So ziemlich alle Filipinos sin) seiner Meinung nach zur Unter werfung bereit. Aguinaldo soll den Filipino - Congreß aufgelöst und sich Zum Diktator erklärt ha ben. Manila, 8. Juni, 5.15 Nach mittags. Der Kreuzer „Boston" ist über Nagasaki, Japan, nach San Franzisco abgegangen und nimmt ei ne Anzahl Seeleut der verschiedenen Kriegsschisse, deren Diensttermine ver strichen sind. mit. Auch eine Anzahl Offiziere lehrt auf der „Boston" nach Hause zurück. Das Schlachtschiff „Oregon" wird demnächst nach Dagu pan im Golf von Lingayen, geschickt werden, um dort Blockadedienste zu verrichten. Das Kanonenboot „Alba na" und die den Spaniern abgekauf ten Fahrzeuge, welche vom Ensign W. H. Standley befehligt werden, hat drei Segelschiffe und einen Dampfer an der Küste der Insel Negros gekapert. Neun Kanonenboote von der „Alba ny-"Klasse sind jetzt im Dienst in den seichten Gewässern der südlichen In seln. Von der Bootsmannschaft des ame rikanischen Kanonenbootes „Aork town," welche am 12. April nahe Ba ler von den Filipinos gefangen ge nommen wurde (15 Mann unterLieu tenant I. C. Gilmore) laufen günsti ge Berichte ein. Sämmtliche Gefan gene befinden sich wohl und munter und werden gut behandelt. Washington, D. C>, 8. Juni. Die von dem Kanonenboot „Al bany" an der Küste von Negros ge kaperten Fahrzeuge waren, wie man hier glaubt, Blockadebrecker, welche den Inselbewohnern Lebensmittel, Munition und andere Vorräthe zu führten. Ueber die Nachricht, daß Aguinaldo den Filipino-Congreß auf gelöst und sich als Diktator proklamirt hat, ist hier noch nichts Näheres be kannt, doch hält man die Nachricht nicht gerade für unwahrscheinlich, da die Generäle Antonio Luna und Pio de Pilar neuerdings dem Senor Agui naldo als Rivalen unbequem wurden und ihm über den Kopf zu wachsen drohten. Otis über die Sachlage. Washington, D. C., 8. Juni. Die Sachlage auf dn Philippinen wird vom General Otis in folgender Depesche an das Kriegsdepartement „klargelegt:" „Manila. 8. Juni. Das Resul tat der Truppenbewegungen in der Provinz Morong bestand in der Ver treibung der Insurgenten in's Ge birg, sowie in der Einnahme von An tipoli und anderer Städte jener Ge gend. Die Filipinos wichen vor unse ren Truppen zurück und zerstreuten sich. Sie ließen 25 Todte auf dem Felde zurück. Unser Verlust besteht aus vier Todten und einigen wenigen Verwundeten. Die Stadt Morong liegt auf der einzigen, um die Bai her um führenden Landroute und ist von einer Garnison besetzt. Alle unsere anderen Truppen sind wieder zurück gezogen worden. Die Bewohner der Provinz äußern Freundschaft für die Amerikaner und ersuchen um Schutz. Viele derselben wünschen, sich nachMa nila zu begeben, allein ich weise ihre Gesuche um Erlaubniß dazu ab, da die Bevölkerung der Stadt ohnehin zu rasch zunimmt. Tonangebende Einge borene in allen Theilen der Insel, da runter mehrere aktive Jnsurgentenfüh rer, ersuchen um Erlaubniß, ihre Fa milien nach Manila zu schicken, da die se Stadt als der einzige sichere Auf enthalt auf den Inseln betrachtet wird." Aguinaldo als Diktator. London, 8. Juni. Spezialde peschen aus Manila übermitteln ein Gerücht, laut welchem Aguinaldo den Filipino-Congreß aufgelöst und sich als Diktator proklamirt haben soll. Leistungen des Süd-Dako ta - Regiments. W a s h i n g t o n, D. C.. 8. Juni. Das Kriegsdepartement veröffent licht den Bericht des Obersten A. S. Frost vom 1. Regiment von Süv-Da kota über die Thätigkeit des genannten Regiments in den Treffen vom 2. und 3. Februar. Das genannte Regiment schlug einen in der Frühe gemachten Angriff der Filipinos zurück. Im Laufe des Tages nahm der Feind mehrere Male Terrain, das vorher von den Compagnie'n des Regiments von Süd-Dakota genommen worden war. Später wurden Geschütze von der Utah-Batterie in Anwendung ge bracht, und durch diese wurden die In surgenten aus dem Walde und der gedeckten Stellung vertrieben, die sie aufgesucht hatten, nachdem sie von der amerikanischen Infanterie zurückge worfen worden waren. Oberst Frost spricht sich sehr lobend über Major Charles A. Howe, die Capitäne A. L. Füller und A. B. Sessions und den Adjutanten Jonas H. Lien us, wel che verschiedene Abtheilungen des Re giments befehligten. General Anderson berichtet unter'm 21. Februar über die Feuer, die sich am vorhergehenden Abend in Manila ereigneten. Er stimmt mit dem Be richt des General-Inspektors dahin überein, daß die Feuer das Werk von Brandstiftern waren. Die Filipinos ließen in zwanzig leer stehenden Häu sern brennende Kerzen zurück, die so aufgestellt waren, daß sie. wenn nie dergebrannt. die Häuser in Brand stecken mußten. Zwei Filipinos, die Weibertleider anhatten und festgenom men wurden, waren ohne Zweifel die Brandstifter. Die Eingeborenen in der Nachbarschaft Mr Feuer hatten alle ihre Habseligkeiten zHmnmen gepackt, um jeden Augenblick Manila verlassen zu können. Frisches Rindfleisch aus Australien für die Truppen. Washington, D. C., 8. Juni. Das Kriegsdepartement hat durch die Vermittelung der „New-DorkCen tral Cable Office" inen in dem Ma nila'er Blatt „Freedom" vom 22. April enthaltenen Artikel über Prä fervirung von Rindfleisch erhallen, worin Folgendes gesagt ist: „Der Commissariats-Ches Major Wm. H. Anderson constatirt. daß das Nrmee-Vorrathsschiff „Dule os Su therland." welches am 16. September 1898 unter dem Commando des Ca pitäns Colter in Manila eintraf, die Ablieferung des von ihm gebrachten frischen Rindfleisches an das CommN fariat foeben vollendet hat. Es hatte feine Ladung gefrorenen Rindfleisches einen Monas vorher in Australien an Bord genommen, so daß die letzten Quantitäten des gestern Morgen an die Truppen vertheilten frischen Flei sches länger, als acht Monate in den Eisbehältern waren. Es war. als es gestern an die Truppen ausgegeben wurde, noch so frisch und der Gesund heit zuträglich, wie an dem Tage, als es in Australien in Eis verpackt wur de. Die amerikanische Armeeverwal tung hat sich mit dem Transport von frischem Fleisch einen Namen gemacht, denn niemals vorher ist Fleisch so lan ge Zeit und in so großen Quantitä ten, wie in diesem Falle mit so gro ßem Erfolge, in Eisbehältern versandt worden." Zärtliche Familie. Ein Mann beschuldigt seine Fvau und Tochter eines Mordversuchs. —Er ist tödtlich verwundet. Was d:e Frauenzimmer sa.gen. >, N e w - A o r k, 8. Juni. Morris Foley, ein zu Sheepshead - Bay an sässiger wohlhabender Handwerkr, liegt mit zwei Schußwunden im Kopse im s>osp?tal im Sterben. Er beschul d?gt°seine 47-jährige Gattin Ellen, so wie seine Tochter Frau Hannah Tool, ihm die Wunden beigebracht zu haben. Seiner Angabe nach hatte ihn seine Gattin, weil er die zwei kleinen Kinder seiner Tochter wegen einer Unart züch tigte, zu Boden geworfen und festge halten. während ihm die Tochter die zwei Kugeln in den Kopf schoß. Dann hätten sie ihm noch einige Hiebe mit ei ner stumpfen Axt auf den Kopf oer setzt. Das Zimmer, in welchem sich der Vorfall ereignete, war mit B.ut be fleckt und alle Umstände zeugen da für, daß ein heftiger Kampf darin stattgefunden hatte. Mutter und Tochter sind verhaftet. Sie bestreiten die Angaben des Man nes und erklären, derselbe habe sich die Wunden im Rausche selbst beigebracht. Sie seien gerade von einer Einkaufs tour in Brooklyn zurückgekehrt und hätten ihn 'total betrunken aufgefun den. Er mißhandelte zur Zeit dieKin ver. und als sie zum Schutze derselben einschritten, habe er eine brennende Lampe nach ihnen geworfen und alle Fensterscheiben zerschlagen. Schließ lich hätten sie ihn überwältigt und aus dem Hause vertrieben. Was später mit ihm geschehen sei, wüßten sie nicht. Einige Zeit darauf sei er schwer ver wundet im Souterrain gefunden wor den. Foley ist 56 Jahre alt. Jener Ausgleich mit Canada. Das Zustandetchnmen eines Compro misses noch ungewiß. DerAlas" ka-Grenzstreit. Washington. D. C., 8. Juni. Staatssekretär Hay conferirte ge stern Nachmittag, nachdem er von den KMelmelidungen über das neueste Stadium der canadischen Ausgleichs- Verhandlungen Kenntniß genommen hatte, mit dem britischen'Geschäfislrä ger, Hrn. Tower. Welche Vorschläge gemacht wurden, verlautele nicht; es heißt aber bereits, daß man nicht all zu sicher auf einen vollkommen har monischen Ausgang rechnen dürfe. Im Staats - Departement war man nur geneigt, mit ver Londoner Auffassung insofern übereinzustimmen', als aller dings durch Wiederaufnahme der Ver handlungen immerhin die Ausfichten auf einen Ausgleich wieder besser ge worden find, aber, hieß es dann> noch sei kein Abkommen getroffen, und selbst wenn Das der Fall sein würde, werde noch genug Material für künftige Un terhandlungen übrig bleiben. Im Hinblick darauf, daß das Pro tokoll der Sitzung der kanadischen Ausgleichs - Commission vom 18. Fe bruar der canadisckien Legislatur uni) auszugsweise auch dem Londoner Un lerhause bekannt gegeben worden ist, hält das Staats - Departement es für angezeigt, seinerseits das ganze Pro tokoll zu publiziren. Die Verhand lungen zerschlugen sich damals in ei genthümlicher Weise. Das Protokoll läßt erkennen, daß an jenem Tage die Ausgleichs - Commission um 10 Uhr Vormittags zusammentrat, daß die Amerikaner einen Vorschlag der Bri ten.'derAlasia - Grenzstreit solle durch schiedsrichterlichen Spruch entschieden werden, im Prinzip als Basis eines Vertrages acceptirten, daß sie aber ein Amendement beantragten, was die bri tischen Vertreter veranlaßte, die Ver handlungen kurzer Hand mit der Be merkung abzubrechen, daß sie die An gelegenheit nunmehr gn die Londoner Regierung verweisen müßten. Sie wollten sich auch auf keine weiteren Verhandlungen über die anderen Streitfragen einlassen. Daramf war die offiziöse Washing toner Behauptung gegründet, daß die Canadier eine wirkliche Gelegenheit, eine schiedsrichterliche Entscheidung herbeizuführen,nicht geben wollten und die Commission gesprengt hätten. Die wesentlichen Punkte des britischen Schiedsgerichts - Vorschlages, sowie des amerikanischen Amendementsvor schlages waren bereits in Londoner KabSlmeödungen enthalten. Die Bri ten hatten ihren Vorschlag mit dem Satze eingeleitet, daß derselbe als Ba sis für den Entwurf eines Vertrages dienen sollte, die Amerikaner hatten er widert, daß ihnenDas genehm sei. aber daß sie eine „Aenderung bezüglich des Schiedsgerichts unv eine Modifikation des Artikels C" wünschten, um „ihn mit den gegenwärtigen Zuständen in Alaska in Uebereinstimmung zu brin gen." Darauf sei in der bekannten Weise der Abbwch der Verhandlungen erfolgt. Nr. 160. In die Luft geflogen. Eine ganze, aus 32 kleinen Gebäuden bestehende Feuerwerlskörper - Fa brik zerstört. Drei Angestellte verletzt. , N e w-N o r k, 8. Juni. Die gan zen, aus 36 Gebäuden bestehenden Werke der „Nordlinger - Charlton- Fireworks Co." zu Graniteville. Rich mondborough, flogen heute Nachmittag in die Lust. Obgleich das Feuer, wel ches auf die Explosiv., folgte, mehrere Stunden dauerte, so war das Zerstö rungswerk dennoch schon in wenigen Minuten ein vollständiges. Kein Men schenleben -wurde verloren, allein drei Personen sind verletzt, zwei derselben bedenklich. Der Verlust an Gebäuden beträgt nicht über P 3500, da dieselben meist nur Bretterhütten waren, derje nige om Material und vollendeten Feuerwerkskörpern cirka (XX). Die erste Explosion erfolgte in einein Zimmer, in welchem Raketen geladen wurden. Das Zimmer befand sich in einem kleinen, nur 12 Fuß im Geviert messenden Gebäude, und Niemand war zur Zeit darin aiuvesend. Die 115 Angestellten in den anderen Gebäuden ergriffen, als die Raketen in die Luft zu sausen begannen, die Flucht und brachten sich fast ohne Ausnahme in Sicherheit, ehe die Explosionen in den anderen Gebäuden eintraten. E. E. Thuyster, ein Maschinist, und Thos. Fox, ein VerPacker, wurden schwer, u. Thos. Brown, ein anderer Angestellter, weniger bedenklich verbrannt. Ein ähnliches Unglück auf L 0 n g-J sland. In den Werken der „Paine Fire works Co." zu Greenfield, L.-J., er eignete sich heute eine ähnliche Explo sion, welche zwei Fabritschuppen und ein kleines Magazin zerstörte. Der Verlust beträgt et-wa §25,000. Nur ein Mann wurde leicht verletzt, obgleich mehrere Hundert Personen in der Nä he arbeiteten. Eine wichtige Warnung! ! Vorsicht! Das Land ist mit billigen sogenannten Schwefel - Sei- fen überfüllt. Gebraucht ——nicht derartige werthlofe u. gefährliche Seifen Di selben rizn und vergiften '> die Haut. Ueberzeugt Euch ——und nehmt Ktenn's Schwefel- Seife. Dieselbe ist wegen ihrer Reinheit und Qualität die wohlbekannteste. Die Aerzte empfehlen dieselbe —zur Behandlung bei Haut-- krankheilen und sagen, die damit erzielten Resultate — —sind vorzüglich. Der Ge brauch dieser Seife wird ——Krankheiten erregende Ger wen und Microben todten. Man gdrauche Glenn's Schwefel-Seife für die Toi- lelte und bei'm Baden sie > —— verschönert die Haut, indcntz —-sie dieselbe weich und ela stisch macht. 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