Newspaper Page Text
Sechs Seiten. 0. Jahrgang. Der „Ssklnkrgi - Forwespovident" Der Der „SonnbagS - Der Sonntags Corvespvnlxnt" Der „Sonnys - Korrespondent* De, .Sonntags - Kmnespondent- Der „Sonntags - CvMsponknt" Der „Sonntags - Co-rvespondent" Der „Sonntags - Korrespondent" Der „Sonnwgv - Korrespondent Der „Sonntags - Korrespondent" Der „Sonntags - Korrespondent" De? „Sonntags - Korrespondent" Der „Sonntags - Korrespondent" Der „Sonntags - Korrespondent" Der „Sonntags - Korrespondent* Der „Sonntags - Korrespondent- Der „Sonntags - Korrespondent" De- „Sonntags - Korrespondent" Der „Sonntags - Korvesponkmt* Der „Sonntags - Korrespondent" Der „Sonntags - Korrespondent" Der „Sonntags - Korrespondent" Der „Sonntags - Korrespondent" Der „Sonntags - Korrespondent" Der „Sonntags - Correspondent" Der „Sonntags - Korrespondent" Der „Sonntags - Korrespondent" Der „Sonntags - Korrespondent" Der „Sonntags - Korrespondent" Der „Sonntags - Korrespondent" Der „Sonntags - Korrespondent" Der „Sonntags - Korrespondent" Der „Sonntags - Korrespondent- Der „Sonntags - Korrespondent" Der „Sonntags - Korrespondent" Der „Sonntags - Korrespondent- Der „Sonntags - Korrespondent' Der „Sonntags - Korrespondent* Der „Sonntags - Korrespondent" Der „Sonntags - Korrespondent" Der „Sonntags - Correspondent" Der „Sonntags - Korrespondent" Der „Sonntags - Correspondent" Ed in jeder Familie gern gesehener Gast. Der Sonntags- Corrchoudcnt. Das größte, reichhaltigste und beste Neuigkeitsblatt südlich von New - York. Der Eomckqß - Tovrespemdent* Der „Emmtagß - Csrvesßolde^ Der „Sonntags - Correspondent* Der „Sonntags - Correspondet* Der „Sonntags - Correspondent" Der „Sonntags - Korrespondent^ Der „Sonntags - Correspondent" Der „Sonntags - Korrespondent^ Der „Sonntags - Correspondent" Der „Sonntags - Korrespondent* Der „Sonntags - Correspondent" Der „Sonntags - Korrespondent^ De? „Sonntags - Correspondent" Der „Sonntags - Coiresvondent* „Sonntags - Correspondent" Der „Sonntags - Correspondent* enthält alle bis der Zeit, wann das Blatt zur Presse geht, einlaufenden 'Depeschen, sowie vollständige Berichte auS Stadt und Staat; ferner eine volle Seite Nachrichten auS der alten Heimath, Interessantes und Wissenswerthes auS ollen Theilen der Welt, fesselnde Erzählungen, Novellen. Ekizzm u. s. tv., editorielle Besprechungen über die wichtigste Tagetfvagtk Humoristisches. Buntes u. s. w. Kwzetne Mmmer 3 Bents; von assen Tragern des "Deutschen Korrespondenten" und in der KTpedittok d. Z!t. zu beziehen. Der „Sonntags - Korrespondent" Der „Sonntags - Correspondent" Der „Sonntags - Correspondent" Der „Sonntags - Correspondent* Der „SomrwgS - Correspondent" Der „Sonntags - Correspondent* Der .Sonntags - Correspondent" Der „Sonntags - Correspondent" Der „Sonntags - Correspondent" Der „Sonntags - Correspondent" Der „Sonntags - Correspondent" Der „Sonntags - Correspondent" Der „Sonntags - Korrespondent" Der „Sonntags - Korrespondent* De? „Sonntags - Correspondent" Ter „Sonntags - Korrespondent" Dn „Sonntags - Correspondent" Der „Sonntags - Korrespondent* Der „Sonntags - Correspondent" Der „Sonntags - Correspondent" Der „Sonntags - Correspondent" Der „Sonntags - Correspondent" Der „Sonntags - Correspondent" Der „Sonntags - Correspondent" Der „Sonntags - Correspondent* Der „Sonntags - Correspondent* Der „Sonntags - Korrespondent* Der „Sonntags . Correspondent" Der „Sonntags - Korrespondent" Der „Sonntags - Correspondent* Der „Sonntags - Korrespondent* Der „Sonntags - Correspondent" De? „Sonntags - Korrespondent" Der „Sonntags - Correspondent" Der „Sonntags - Correspondent" Der „Sonntags - Korrespondent" Der „Sonntags - Korrespondent" Der „Sonntags - Korrespondent"' Der „Sonntags - Korrespondent" Der „Sonntags - Correspondent" De „Sonntags - Korrespondent* Der „Sonntags - Correspondent*' Der „Sonntags - Correspondent" Der „Sonntags - Correspondent" Der .Sonntags - Correspondent" Der.Sonntags - Corresvondent* Tic Porto Rico-Bill. itmcniicmenle im Senat. Verschiedene Comite-Vorschläge ge billigt, verschiedene andere noch in der Schwebe. Annahme der Fesi.ungs - Berwilli gungsbill im Hause. —Die Schisf fahrts>-'Subvcntionsbill im Hause. > — Hinrichtung von Insurgenten sührevn auf den Philippinen. Wohlthätige Assimilirung durch Galgen und 'Strick. Der neue Commissions-Mumpitz. Befrie digendes Resultat der Probefahrt des neuen Schlachtschiffs „Kear s-age.^ W a f h i n g t o n, D. C., 1. April. In seiner gestrigen Sitzung kam der Senat mit der Porto Rico-Bill ciwas vorwärts, indem er einen Th-eil der jüngsten Comite - Amendements passirte. Die wichtigsten, dasjenige, welches den Status der Porto Ricaner, und dasjenige, welches die Qualifika tionen des Vertreters Porto Nicos in den Ver. Staaten betrifft, blieben aber noch unerledigt. Bacon <Dem., Ga.) ulkte Foraker (Rep., O.) an, indem er sich als Befürworter der ursprüng lichen Fassung der Bill Foraker's auf spielte.. Die Debatte wurde aber erst wärmer, als ein Amendement des Se nators Petius (Dem., Ala.) auf's Ta pet kam, welches besagt, daß die Legis latur oon Porto Rico kein Gesetz im Widerspruch zu der Bersassung der Ver. Staadm zu erlassen berechtigt sein soll. Das Amendement wurde mit 31 gegen 15 Stimmen verworfen. Dann hielt Fairbanks eine lange Pauke für den Porto Nico-Tarif, die eigentlich auf die teck-e Behauptung hin auslief, daß nur der Zucker- und der Tabacks-Trust gegen den Tarif seien. Ein von Foraler acceptiries Amende ment Allen's, daß Porto Nico und die einzelnen Ortschaften der Insel sich nicht mit mehr Schulden, als 7 Pro zent ihres steuerbaren Eigenthums be lasten sollten, wurde angenommen. Tv's Haus passirte nach dreistündi ger Debatte die Festungs-Verwilli gungsbill im Betrage von ,D 7,093,485. Im Laufe der Dislussion hielt Shat tuc (Nep., O.) eine republikanische „Stump-"Rede. Richardsln (Dem., Te5..) sührte ihn aber ah. indem er zahlenmäßig nachwies, daß uns der Imperialismus noch mehr kostet, als der Krieg mit Spanien, und Fitzgerald (Dem., Mass.) gab Shattuc zu ver stehen, daß das Volk längst die oielge rühmte Prosperität als eine hauptsäch liche Trust-Prosperität erkannt habe und das sehr deutlich am Stimmkasien zum Ausdruck bringen werde.' Grosvencr (Rep., O.), der Vorsitzer des zuständigen Comite's, berichtete im Hause die Schissfahrts - Suboen tionsbill ein. Ein Auszug seines lan gen Berichts wird erst am Montag be kannt gegeben werden. Die Demokra ten werden bis zum 20. April einen Minoritäts-Bericht, aber kein Substi tut einreichen. „K e a rs a g e's" Probefahrt ein Erfolg. Admiral Sampson. welcher sich an Boro des „Kearsage" befand, als des sen Dcppelthürme die Feuerprobe be standen, ist hier angelangt. Er äußert sich über die Probe äußerst günstig und erklärt, alle die Unglücts-Prophezei ungen der Gegner der Neuerung in der Kriegsschiffs - Konstruktion seien nicht eingetroffen; dieselbe 'habe sich vielmehr glänzend bewährt. Aehnlich äußerte sich Capt. Folger, der Commandant des „Kearsage," in einem Telegramm an das Flotten-De partement. Der Strick für Infurg n tenfü h r e r. Die Hinrichtung der Insurgenten sührer Morales und Gonzales mar kirl, wie das Kriegsdepartement sagt, die Inauguration einer neuen Politik auf den Philippinen, nämlich die prompie Hinrichtung von Personen, Eingeborenen sowohl, wie anderen, we.che von Militär - Commissionen überführt und oerurtheilt worden sind. Morales und Gonzales waren von ei ner Mi-itär - Commission überführt worden, bei Bayanbang Filipinos er mordet zu haben; sie wurden am 30. März zum Tode durch den Strang ver urtheilt und, wie Pr,eß-Depeschen aus Manila besagen, ohne Säumen hinge richtet. Ein offizieller 'Bericht über diese Fälle ist dem Kriegsdepariement nicht zugekommen, und es wird erklärt, Ge neral Ous habe dabei gänzlich auf seine eigene Verantwortlichkeit gehan delt, unter der ihm durch die Krieas art-ikel übertragenen Autorität. Es sind früher mehrere andere Fälle vorge kommen, in welchen Militärgerichte auf Todesstrafe erkannten, aber die Fälle von Morales und Gonzales sind die ersten, in welchen das Todesurihe'.l ohne Weiteres vollstreckt wurde. All? früheren Fälle wurden dem Präsiden ten vorher zur endgültigen Entschei dung unterbreitet, und derselbe hal in jeocm einzelnen Falle das Zodesurtkeil in lebenslängliches Gefängniß umge wandelt. Nack der Ansicht der Juristen des Kricgsdepartements kommt die Insur rektion au? den Philippinen einen Kriegszustand? gleich, und von dieser Ansicht au-gehcno. habe Genera! Otis, indem er die Hinrichtung der beiden Genannten ohne besondere Ermächti gung durch den Präsidenten anordnete, ganz innerhalb der ihm übertragenen Autorität gehandelt. Im Kriegsde partement lagt man, General Otis' Vorgehen in dieser Weise hab: ohne Zweisel den Zweck, das Räuber- und Baridilenthum auf den Philippinen zu unterdrücken; manche der conferoario gesinnten Offiziere befürchten, dies summarische Verfahren könnte die Sicherheit des Lebens der jetzt in Hän den der Insurgenten befindlichen ame rikanischen Gefangenen gefährden. Instruktion der Philippi- ne n -Co m m is s: o n Noot erklärt, die In slrultionen sür die neue Philippinen-- Commission würden jetzt noch nicht onö'.sentlicht werden, weil man wün- ! Baltimore. Md Montag, den Z. April 19W. Diabetes- Unter allen Mitteln gegen Zuckerkrank heit ist Karlsbad das beste und hat nch in den meisten Fällen bewährt. Dr. ). Seesen, Professor der Medizin an der U?iener Universität, sagt in seinem be rühmten lverke über Diabetes Mellitus '. „Von allen Mitteln Hegen dieses Leiden, die in meiner langjährigen Praxis gebraucht und nach den vielen Experimenten, die 'ch sowohl wie Kapazitäten als Anger, H'lccklev, klawazek und Andere gemacht, verdient Karlsbader tvasser an erster Stelle genannt zu werden. „Alle citirten Autoritäten stimmen mit mir darin überein, daß Karlsbader aijer sich bei Diabetes aus das bewahrt, habe im taufe vieler )ahre eine gwhe Anzahl mit diesem Leiden behafteter Per sonen behandelt und mit seine Wirkungen in Bezug ans Rcduzirung des Zuckergehaltes beobachtet. Die Erfahrung lehrte mich, daß in allen Fällen ohne us nahme eine Besserung bemerkbar war, die sich auch nach dem Gebrauch des und selbst dann zeigte, wenn keine strenge Diät innegehalten wurde." Man Hute sich vor Nachahmungen. Das echte Karlsbader Wasser trägt den Namenszua von „Lisner k M e n d e l - son Co., alleinige Agenten, New liork", aus der Halsetikette. Pamphlete werden frei zugesandt. sche, noch vis zum letzlen Augenblick Aenderungen daran vornehmen zu loh nen. Daher würben die schriftlichen I"struklionen den Commissären erst am Tage ihrer Abreise oon. San Fran cisco nach Manila, 15. April, zuge stellt werden. 'Der Präsident der Commi.ssion, Ni'chter Tast, ist nach New-Uork abge reist; er wiro am nächsten Dienstag hier zurückerwartet und d/mn nach San Franzisco abreisen. Auf dem Wege dorthin wird er in Cincinnati Halt machen. Verlangen noch immer m ilitärifchen Schutz. Gouverneur Steunenberg oon Idaho überreichte dem Kriegssekretär Noot persönlich die Petition der Grubenbe sitzer des Coeur d'Alene-Dislrikts und ihrer Anhänger, baß daselbst eine kleine Garnison Bundestruppen belassen werden soll, so lange es der Gouver neur für nöthig halte. In der Petition wird zu allen Maßregem des Gouoer ncurs und seiner Leute Ja und Amen gesagt. Diese Petition ist dieselbe, welche der Gouverneur nicht dem Haus - Comite, welches die Ibayo'er Aufruhrs unter sucht, vorlegen wollte, bis er sie Sekre tär Noot unterbreitet hätte. Vermischtes. Chandler lßep., N.-H.) kündigte im Senat an, daß er am Mittwoch wie der den Quay-Fall zur Sprache brin gen werde. Sekretär Gage hat das Haus um eine Mehroerwilligung von §200,000 zur Abwehr von 'Seuchen, Beulenpest. Gelbfieber etc.. ersucht; ferner um P 41.828 für den Ankauf von Papier zur Herstellung neuer National-Bank noten. Auch Sekretär Longist jetzt mit einer Forderung von hervor getreten, um die Beamten seines De partements s'ür die Ueberzeit, welche sie wähnn d des Krieges gearbeitet, zu entschädigen. Die Bill, der zufolge der Name des American Liners „Paris" in „Phila delphia" umgeändert werden soll, wur de gestern im Hause günstig einberich tet. Nuf dem Wege nach Ostasieu. S a n F r a n z i s c o, 1. April. Auf dem PostdaMpser „Hon Kong Maru," welcher gestern nach China und Japan abfuhr, befinden sich als Passagiere Zwei Admiräle der Bundes- Flotte: Contre-Admiral Kempff und Contre-Admiral Remey. D<r Erstere, welcher das Commando der Mare-Is- hotte, seitdem Conlre Admiral Watson nach Manila ging, um Dervey abzulösen, begiebt sich nach den Philippinen, um an Wakson's Stelle das Commando des dortigen Geschwaders zu übernehmen. Remey geht nach dem Orient, wo cr 'oas Com mando des amerikanischenGeschwaders in chinesischen 'Gewässern übernimmt. Contre-Admiral Watson ist auf der „Brooklyn" 'oon Manila nach Hong- Kong abgefahren, wo der Eommando- Wechsel erfolgen wird. Ter Tewey-Kultus Washington, D. C., 1. April. Admiral Dervey und Gemahlin be absichngen, sofort nach der Dewen- Feier in Chicago nach Frankreich zu reisen, um der Pariser Weltausstellung einen Besuch abzustatten. 'Chicago, 111., 1. April.—Mayor Harrison hat die Sekretäre des Krie ges. der Marine und des Schatzamtes schriftlich ersucht, ihre Erlaubniß zu eriheilen. daß sich an der hiesigen Dewey-Feier die Garnison des Fort Sheridan, 'das alte Schlachtschiff „Michigan" und die Zollkuiier „Fessen den" und „Morrill" beteiligen. Das Empfangs-'Comite wird 'sich dieser Tage nachWashington begeben, um mit Admiral Dewey darüber zu conferiren, welche Einladungen der vielen Elubs, die ihm und seiner Galtin zu Ehren Feste veranstalten wollen, er annehmen will. Meuterische Milizen H a l i s a x, N. S.. 1. April. Ka nadische Milizen, welche das nach Afri ka beorderte Leinster - Regiment als Garnison von Halifax ersetzen sollen, machen sich offener Meuterei schuldig. Das aus gattz Canada zusammengezo gene Regiment traf erst am vorigen Mittwoch hier ein. Verschiedene Com pagnien verweigern den Gehorsam und wollen dn befohlenenDienft nicht thun. Artillerie, das einzige, hier noch ste hende reguläre Militär. muß venWacht dienst der Garnison oersehen. Der commandirende General Lord Sey mour hat sich mit dem General - Gou verneur betreffs der gegen die aufsässi gen Milizen zu ergreifenden Maßregeln in Verbindung gesetzt. Heldentod eines Polizisten. S che necta d y, N. - D., 1. April. Der Polizist James Mynderser er litt gestern Abend in schrecklicher Weise den Heldentod. ' Er wollte einer Frau beispringen, die übet das Geleise der Central Hudson hinweg zu schreiten im Begrisfe war, als ein Zug heransauste. Es gelang ihm, die Frau zu retten, aber er selbst wurde von den Rädern erfaßt und zermalm'!. Ir-rxt äts vig BoNe, >t,s >mmgs k><Zlltt M Aus Deutschland. Aismarck'B MmrtHtng. Blumen und Kränze im Mausoleum Zu Friedrichsruh. Ter Kaiser besucht Hohenlohe. Die inneren politischen Wirren. Flottenoerstärkung. Fleischbeschau, Reichs -Erbschaftssteuer, Lex Hein ze und andere Fragen. Bischof Anzer's Audienz bei'm Kaiser Wil — Seine Vorschläge sollen so weit als möglich ausgeführt werden. Opposition gegen di Bezahlung der Reichstags - Mit glieder. Berlin, 1. April. Heute ist der Jahrestag desGeburtstages desßeichs schmieds, des Fürsten Otto von Bis marck, welcher, wäre er noch am Leben, jetz! in sein 85. Lebensjahr treten wür de. Die deutsche Presse des Tages unter gebührender Werthschä tzung der Dienste, welche der Verstor bene dem deutschen Volk und Reich ge leistet hat. Unzählige Kränze wurden im Mau soleum zu Friedrichsruh am Sarko phag desAltreichskanzlers niedergelegt. Dem Fürsten Hohenlohe, welcher ge stern sinn 81. Gburtstag stiert, machte das Kaiserpaar einen cinstünd:- gen Graiulationsbesuch. Die Kaiserin überreichte dem Fürsten einen pracht vollen Rosenstrauß, der Kaiser ein Al bum mit Copien der Prell'schen Wand gemälde im Palazzo Caffarelli, dem Palais der deutschen Botschaft in Rom. Die „Berliner Neuesten Nachrichten" erklären mit Behagen, der Journal'.st Lehr habe der Londoner „Daily Mail" gehörigen Bären aufgebunden; Bismarck habe niemals zu Präsident Krüger, als dieser sein Gast wa , ge sagt, di Engländer würden ihn (Krü ger) gehängt haben, wenn anstatt der Schlafmütze Gladstone der energische Disraeli zur Zeit von Krüger's Besuch in England Premier - Minister gewe sen wäre. Nörgelei und Wirrwarr. Gcncraliiörgelei und Generalwirr warr das ist die Oster - Signatur der inneren Politik Deutschland's und Preußen's. Die Optimisten hossen, daß durch die während der Festferien hinter den Coulissen geführten Ver handlungen die Gegensätze sich ausglei chen werden und eine Klärung der Si tuation folgen wird. Die „Kceuzzei tung" empfiehlt der Regierung als Pr ogramm, die nationale Produktion und die wirthschaftlich Schwachen zu schü tzen, den christlichen Charakter des Staates zu wahren und sich auf die Conseroatioen und das Centrum zu stützen. Die „Hamburger Nachrichten" kommen auf die Akademie - Rede des Fürsten Hohenlohe zurück und sagen, idyllisch veranlagte Staatsmänner wären ein Anachronismus, heute wären Kampfnaturen nöthig. Wenn der Reichskanzler, trotzdem er den Anforde rungen. die sein verantwortungsvolles Amt an ihn stelle, nicht genüge, doch auf seinem Posten aushalten wolle, so soll te er wenigstens vermeiden, die noth wendige Pflege der materiellen Inte ressen des Volkes dadurch zu hindern, daß er dieselben inGegensatz zu den gei stigen Interessen stellt. Die Interpellation über Fleischbeschau Die „Berliner Politischen Nachrich ten", die bekanntlich dem Minister von Miguel nahestehen, loben, daß die von den Konservativen im Landtage einge brachte Interpellation betreffs des Fleischbeschau-Gesetzes erst nach Ostern auf die Tagesordnung gesetzt werden wird. Inzwischen würden Graf Po fadowsky und Hr. von Miquei ihre Versuche, ine Einigung mit den Agra riern herbeizuführen, fortsetzen. Der gesckästsführende Ausschuß des Bundes der Landwirthe hat fast ein stimmig beschlossen, an den Commis sions - Beschlüssen zum Fleischbeschau- Gesetz festzuhalten; er erklärt, weitere Eonzession-en an die Freihändler, als in der zweiten Lesung der Vorlage zuge standen wurden, seien unmöglich; sür die Agrarier werde das Gesetz einfach unannehmbar, wenn an den Commis sion - Beschlüssen gerüttelt werden sollte. Die „Agrar - Korrespondenz" ver öffentlicht eine Zuschrift, in der gesagt wird, der Gang der Berathung über die Fleischbeschau - Vorlage sei gerade zu unglaublich. Nunmehr müßten die Agrarier die Kanal - Vorlage, die Flotten - Vorlage und überhaupt alle Vorlagen, welche Handel und Industrie stärken, die Landwirthschaft dagegen belasten, verwerfen. Es sei gut, daß die Osterferien den „Asphalt - Politi kern" noch rechtzeitig Gelegenheit geben, die Meinung der „Schollenbewohner" zu hören. Keine Reichs -Erbschafts- Steuer Unter der Ueberschrift „Reicks-Erb schaftssteuer oder Reichstags - Auslö sung?" bringt die „Post" inen Arti kel, in welchem sie sagt, es herrsche zur Zeit in liberalen Kreisen ine stark Strömung, dieVerftimmung innerhalb der Regierung gegen den Bund der Landwirthe zu dem Versuch auszu nützen. eine Wendung der Regierungs- Politik in freihändlerischem Sinne her bei zu führen. Bereits werde der der freisinnigen Vereinigung angehörende Reichstags - Abgeordnete Dr. von Sie mens, Direktor der Deutschen Bank, als zukünftiger Minister genannt. Un ter solchen Umständen müßten Neu wahlen die schwersten Bedenken hervor rufen. Deshalb sollte die preußische Regierung fünf gerade sein lassen und ihre Opposition gegen ine Reicks-Erb schaftssteuer zur Deckung der Flotten kosten fallen lassen, damit ein Auslö sung des Reichstages vrmiedn werde. Lex Heinze. Die Lex Heinze wirft bereits ihre Schatten voraus. Das Berliner Poli zei Präsidium hat verfügt, daß Kunst händler. welche umziehen, hiervon der Revier - Polizei binnen 24 Stunden schriftliche Anzeige zu machen haben. Die Revier - Polizei hat dann darüber an die politische Polizei zu berichten. Die Lex Heinze wird übrigens wahr scheinlich nicht wieder auf oi Tages- Ordnung des Reichstags erscheinen, sondern stillschweigend in Vergessen heit gerathen. Ersatz für Indien. Die „Koloniale Zeitschrift" fagt, Südafrika sei dazu berufen, das indi sche Kaiserreich, das oon dem russilchen Koloß doch über kurz oder lang zer schmettert werden wird, zu ersetzen. Die Unterweisung der Boeren sei sicher und die Einoerleibung der beiden Re publiken in das britische Reich werde sich ohne allzugroße Schwierigkeiten vollziehen. Bischof Anzer's Besuch. Der deutsche Bischof oon Schantung. Hr. von Anzer, ist gestern im Be'.sein der Staats - Sekretare oon Bülow u. Tirpitz vom Kaiser in Audienz em pfangen worden. Der Kaiser folgte dem Vortrage des Bischofs mit großer Aufmerksamkeit und sagte am Schlüsse der Audienz die möglichste Erfüllung der Wünsche Hrn. von Anzer's zu. Londoner Lügen. Die aus Londoner Blättern in ver schiedene deutsche Zeitungen übergegan gene Nachricht, der Kaiser habe sich über Dr. Leyds, den Transoaaler Gesand ten, schroff ausgesprochen und ihn ei nen gefährlichen Wühler genannt, wird sür ganz unwahrscheinlich gehalten, weil solche Aeußerung im. Widerspruch zu der Unverletzlichkeit der Gesandten stände. Man hält es für viel wahr scheinlicher, daß das Gerücht daraus entstand, daß Präsident Krüger mit Dr. Lehds unzufrieden sei, weil dieser Herr nach seinen ersten diplomatischen Erfolgen etwas hochmüthig geworden sei. Beschwerden gegen einen Konsul. Die „Frankfurter Zeitung" veröf fentlicht eine Zuschrift aus Stockholm, in welcher der Einsender seinem. Be fremden über die Art und Weise Aus druck gieb!, wie der dortige amerikani sche Generallonsul Edward Winslow den amerikanischen Handel zu fördern sucht, indem er davon abräth, Tabak von Deutschen. Holländern oder Eng ländern zu bezichen, und persönlich amerikanische Lieferungen amerikani scher Maschinen, die nach deutschen Mustern hergestellt sind, aber die guten Eigenschaften deutscher Maschinen nicht erreichen, vermittelt Um in die ser Weise noch erfolgreicher wirken zu können, wümche Hr.Winslow den Ti tel als Legationssekretär zu erhalten? aber in diesem Falle, meint der Ein sender. müßte sich Hr. Winslow. we nigstens nach europäischen Anstands begriffen, erst recht Reserve auferlegen. Gegen Diäten für Reichs tagsmitglieder. Die „Berliner Neuesten Nachrichten" sprechen sich sehr entschieden gegen die Bewilligung von Diäten gegen die Reichstagsmitglieder aus. Wollte man, sagt das Blatt, den Reichstags- Abg-eordneien Diäten gewähren, ohne das mangelhafte Reichstagswahlrecht zu ändern, so lönnte das Reich ge fährdet werden. Das Blatt prophezeit ferner, daß die Vorlage, welche die großen Waa renbazare besteuern will, scheitern wer de. da der Landtag zweifellos die von der Commission eingefügte „Erdrosse lungssteuer" annehmen werde, diese aber für die Regierung unannehmbar sei. (Der Name „Erdrosselungssteuer" kommt daher, daß die Steuer so hoch ist, daß die Waarenhäuser durch die selbe ruinirt werden würden.) Flotten Vorlage und Cen trum. Betreffs der Flottenvorlage erklärt der „Vorwärts," das Centrum werde derselben sicherlich zustimmen. Die Schwierigkeiten, die das Centrum in der Deckungsfrage mache, wären nur Komödie. Die „Vossiiche Zeitung" schlägt zur Deckung der Kosten anstatt neuer Steuert eine einmalige Vermö gens-Eonlribution vor. Vom Gebiete der K u n st. Aus Budapest wird gemeldet, daß Maurus Jokai ein dreiaktiges Lust spiel vollendet hat. Der erste Dirigent der Wiener Hof oper. Hans Richter, hat jetzt formell die nachgesuchte Entlassung erhalten. Zu seinem Nachfolger wurde Professor Jc>s. Hellmersberger ernannt. Der Componist Julius Lehnhard! feierte in Berlin seine silberne Hoch zeit. Seemanns -Blut. Der 13 Jahre alte Thomas Jensen. Sohn des dänischen Schiffs-Capitäns Theodor Jensen, ist in .Hamburger Marinekreisen der Löwe des Tages. Capitän Jensen fuhr mit einem klei nen beladenen Segelboot von Kopen hagen nach Altona ab; sein Sohn >war sein einziger Begleiter. Etliche Stun den nach der Abfahrt von Kopenhagen wurde Jensen, während er am Steuer saß. oon einem Schlag getroffen und fiel bewußtlos zu Boden. Sein Solm trug ihn in die Kajüte, und es gelang ihm. den Vater wieder zum Bewußt sein zu bringen. Er mußte nun nicht nur oas Schiff steuern, sondern auch den Vater pflegen, so daß er die Hän de voll zu thun hatte. Gestern traf er mit dem Schiffe in Altona ein. Gemälde für die Weltaus stellung. Die Malerin Grete Waldau hat soeben die beiden von der Reichsregie rung ihr in Austrag gegebenen Städ tebilder „Mainz, die Wiege der Buch druckeriunst," und „Leipzig, die Cen trale des Buchhandels," vollendet, welche als Wandgemälde für denßuch gewerbesaal des Repräsentanten-Ge bäudes auf der Berliner Weltausstel lung bestimmt sind. Allerlei aus Deutschland. Dem Reichstag ist ein Gesetzentwurf gegen die Verbreitung epidemischer Krankheiten, als Windpocken. Chole ra. Typhus und gelbes Fieber, zuge gangen. Conrad Graf Finck oonFinckenstein- Schönberg, seit 1872 Mitglied des preußischen Herrenhauses, ist im Al ter von 80 Jahren auf seiner Besit zung Schönberg in Sommerau in Westpreußen gestorben. Das Polizeiamt in Leipzig hat die Erlaubniß zu einem Maifeier-Umzug verweigert. Der sozialdemokratische Reichstags- Abgeordnete Oertel aus Nürnberg, der kürzlich in eine Nervenheilanstalt ge bracht wurde, ist unheilbar geistes krank. Die württembergische Regierung hat sich bereit erklärt, auf ihre eigenen Postmarken zu verzichten. Es finden jetzt Verhandlungen über die Art und Weise der Abrechnung zwischen dem hat im letzten Jahre der Verkauf des Flaschen zugenommen, wel- Rusck LrevvmZAzz'n ör. l7. L. braut. Die Thatsache, das; sie den größten Absatz irgend einer Brauerei der Welt hat, bestätigt, das; die Güte uud Reinheit ihre verdiente Anerkennung finden. Sie verwendet keinen Mais, um ihre Pro dukt billiger herzustellen. gleichfalls von dieser Firma hergestellt, ist nn unübertreffliches Starkunqsmitlcl-, es hilft Schwachen, Krankcil und Genesenden. Reich und Württemberg statt, und so bald dieselben zum Abschluß gelangt sind, werden die mürtumbergischen Postmarken eingehen. Die Meldung, es habe anläßlich der Verlobung der Prinzessin Marie Luise von Cumberland mit dem Prinzen Max von Baden zwischen dem Kcmer und dem Herzog von Cumberland ein Tepeschenwechsel stattgefunden, beruht auf Erfindung. Auf Landshut im preußischen Re gierungsbezirk Liegnitz sind alle cze. chifchen Arbeiter polizeilich ausgewie sen worden, weil es zwischen ihnen und den deutschen Arbeitern fortwährend zu Schlägereien kam. Landshut liegt am Fuße des Riesengebirges, nicht weit von der böhmischen Grenze. In einem Anfalle von Geistesge störtheit warf in Leipzig der Maschi nenbauer Tetzner sein Söbnchen aus einem Fenster seiner in der vierten Et age gelegenen Wohnung auf das Stra ßenpflaster herab und sprang dann selbst nach. Vater und Kand auf der Stelle todt. Dr. Leyds benachrichtig! die Berli ner Presse, daß in Deutschland 400, 000 Mark gesammelt worden sind. Rathselhnfter Tod. Ein Knabe im Elcvatorschachie erhäng! aufgefunden. New - N o r k, 1. April. Niko laus Behrens, ein 17 Jahre alter deut scher 'Grocerjunge, welcher bei Alsred Frees, Nr. 78 Ost- 122. Straße, be schäftigt war. kam gstrn Abend aus merkwürdige Weise um's Leben und es wird wohl nie entschieden werden kön nen. ob es ein Unfall oder Selbstmord war. Die Leiche wurde im Auszug- Schachte im Erdgeschoß von 100 Ost -122. Str. gesunden. Behrens war ausgeschickt worden, um beiFrau Mary Bogue, welche in dem bezeichneten Hause wohnt, Waaren abzuliefern. Es war etwa 5 Uhr, als cr dort erschien, schickte die Sachen im Aufzug hinauf und das ist das Letzte, was man von ihm gehört hat. Als er nicht zurück kam. stellie Freese und dessen Frau schließlich Nachforschungen an. Frau Freese suchte nach ihm im Erdgeschoß von Frau Bogue's Hause und sah dort, daß die Beine des Jungen zur Thüre des Aufzugsschachtes heroorhin aen. Sie blickte nach oben und ent deckte. daß sein Kopf in einer Schlinge des Aufzug - Seils stak. Nikolaus war todt und Frau Freese ries daher ei nen Polizisten herbei, welchem es erst mit Hilse eines Nachbarn gelang, die Leiche frei zu machen, worauf dieselbe nach der Polizeistation, an der 126. Str., geschafft wurde. Dr. Babcock vom Hartem - Hospi tal wurde zwar mit einer Ambulanz herbeicilirl, dock konnte er nur constati ren, daß der Tod durch Erdrosselung eingetreten war. Die Nachbarn wis sen sich nicht zu erklären, wie der Jun ge seinen Hals in die Schlinge bekom men tonnte. Man hielt es für ausge schlossen, daß es zufällig geschehen konnte, weil das Seil ziemlich straff ist. Andererseits erklärt Grocer Freese. es sei lächerlich, die Selbstmord - Theorie anzunehmen, da Nikolaus ein lebens lustiger Bursche gewesen sei. Nelv-Horkcr Nachrichten. New - Nc> rk, i April. —ln der Barge - Osfice herrschte gestern reges Leben, denn es wurden ca. 4090 Zwi schendecks - Passagiere abgefertigt. Der am Morgen von Hamburg und Bou logne hier eingetroffene Hamburg- Amerika - Dampfer „Phönicia" brachte 20M Ztvischendecker mit, die größte Anzahl Einwanderer, die seit vielen Jahren ein einzelner Dampser hier ge landet hat. Die Leute befanden sich alle wohl und nur ein neun Monate altes Kind war aus der Reise gestorben. Am Nachmittag wurden noch 828 Zw ischendecks - Passagiere der „Lucania" und 7W Zwischendeckler der „St. Paul" gelandet. John Brennan, der 20 Jahre alte „Manager" der Telegraphenboten im Bureau Nr. 70 West- 58. Str., spielte dort mit einem Revolver, der sich dabei zufällig entlud.. Die Kugel traf den Botenjungen John Boyle, der zwar zu Boden stürzte und „todt" zu sein wähn te, dennoch aber unverletzt geblieben war. Das Geschoß hatt nämlich den Rockkragen durchbohrt und war dann an dem Celluloid - Kragen, den der Junge trug, abgeglitten. Boyle war völlig unverletzt geblieben, obwohl die Gewalt des Schlages ihn zu Boden ge worfen hatte. Unter den Passagieren des gestern von hier abgegangenen Dampfers „Graf Waldersee" von der Hamburg- Amerika - Linie befand sich auch Hein rich Hagenbeck, jun., der Vertreter der weltberühmten Hamburger Thierhand lung Karl Hagenbck, der von seiner kürzlichen amerikanischen Geschäfts reise nach Hause zurückkehrt. Seine Gc'schäftstour erstreck: sich auf New- Aork, Philadelphia, Washington. Bal timor, Pittsburg. Cincinnati, Chi cago und Detroit. 'Die Thiersamm lung, die er hier gekauft oder einge tauscht hat, umsaßt u. A. eine Bison- Heerde, aus fünf Kühen und einem Stier bestehend, sowie sechs amerikani sche Adler und ein Gespann Kentuckyer Luxuspferde. Daneben bringt er noch eine ganze Menagerie anderer Thiere mit nach Hamburg, die im Laderaum in 180 Käfigen und Kisten unterge bracht find. Irxt äis viS LottS, lZiö!tls IMMKi LkitSUll Sechs Seiten. Nr. i>Ä. Uebersicht der wichtigsten Tepeschcir aus dem gestrigen Sonnt^gsblatt. Die britischen Verluste in dem am Freilag stattgefund-enen Treffen bei Brandfort. 25 Meilen nördlich von Bloemfontein, waren bedeutend grö ßer, als die ersten Berichte angaben, und es heißt jetzt, es seien an 200 bri tische Offiziere und Soldaten gelödtet oder verwunde! worden. Aus Aokohama wu'd g.meldet, daß sich das russische Geschwader noch in Cbernulpo befindet und das es wahr scheinlich nach Masancso fahren wird, um seinen Forderungen Nachdruck zw geben. Man glaubt, daß im Falle der Nachgiebigkeit 'Corea's Japan ein ähnliche Forderung stellen wird. 'Das britische 'Geschwader für spe ziellen Dienst hat Besebl erbalten, vo:r Gibraltar nach den canarischen In seln zu gehen, um. wie offiziell angege ben wird, den Scciveg nach dem Kap zu überwachen. Verstärkt wui'de das selbe durch sieben Torpeoobool-Zechö rer; oier der mächtigsten und schnell-- ften Kreuzer der britischen Floite ge hören zu dem 'Geschwader, dessen Flaggschiff die „Europa," ein geschütz ter Kreuzer von ca. 11,000 Tonnen, ist. Die Gemahlin des Herzogs vor? ?)ork, Viktoria Mary, geb. Fürstin voni Teck, ist in der UortXsoltage, Sand ringham. von ihrem vierten Kinde unv dritten Sobn? glücklich embunden wor den. Mutter und Kind befinden sich den Umständen angemessen. (Der .Herzog oon Uork, ältester Sohn des Prinzen'von Wales, ist der muihmaß licke Thronerbe der Königin Vikwria.) 'Signor Pelberti, der Vice-Präsident der italienischen Deputirtenkammer, nahm am Samstag bei Eröffnung de? Kammetsitzung den Präsidenienstuhl ein und theilte dem Hause mit. Signor Colombo habe auf die Würde des er sten Vorsitzers 'des Hauses verzichtet, ebenso alle übrigen Beamten des Prä sidiums. Der frühere Premiermini ster Giolietti hielt dann eine Rede, in ivelcher er zur Versönlickkeit mahnte. Die Philippinen - Commission wird vollständige Contrvle über die Kioil- Verwalrung auf den Inseln erhalten. Der Kabinetsrath in Washington ist zu diesem Beschluß gelangt, und in Verfolg desselben dürste Genera! Otis zu seinem eigenen Besten und noch mehr zu dn des Landes zurückberufen werden. werden ihm rein ministerielle Funktionen in einem der vier Departements bleiben, in welcke der Archipel aetheilt werden soll.' 'Capuän G. O. Kirkman von der regulären Armee und sungirender Ma jor des 49. Freiwilligen Regimerus, wurde auf Anordnung von General Ltis in Manila vor in Kriegsgericht gestellt. Kirkman wurde angeklagt, sich eines Offiziers unwürdig betragen zu haben. Sein beleidigendes Beneh-- men gegen Erzbischof Chapelle wäh rend der Fahrt nach Manila liegt der Anklage zu Grun'de. 'lm Post-Departement wi?v bekannt gelben, daß I. C. Graham seines Amtes als Postmister in Prooo, Utah, entsetzt sei. Eine stattgehabte Untersuchung hat ergeben, daß Graham in Polygamist ist. Das betreffende Untersuchungs- Ettnite für postale'Angelegenheiten des Repräsentantenhauses hat Graham der' Vielweiberei für 'schuldig befunden, der Präsident und sämmtlick,.' in Be tracht kommende Beamte des Post.De partements aber des Vorwurfs, sie bätien etwas von der Vielweiberei Graham s', als dieier ernannt wurde, gewußt, enthoben. (yocliel's Morvcr. Frankfo rt, Ky., 1. April. Ex - Richter Lewis, der Vorsitzende des von der Legislatur emgesetztenEo mi!e's, welches über die Belohnungen sür Ergreifung der Mörder Goebel's disponiren soll, hat erklärt, daß kein Cent für Geständnisse von Mitschuldi gen der Mörder bewilligt werden wür de, und daß daher di Meldung falsch sei, daß H. E. Uoutsey für ein Geständ niß einen Theil der Hl<X>,ooo erhalten soll. Capt. John Davis befind! sich seit gestern auf freiem Fuße. Postmeister T. H. Bater von Louisoille und L. F. Erawscrd von Newport leisteten Bürg schaft für ihn. M ancheste r. Ky., il. April. „Tallow Dick" Eomüs, der Neger, wel cher im Verdacht steht. Goebel ermordet zu haben, ist aus dein Gefängniß, in welches er gestern gebracht wurde, ent lassen worden, da ein Habeas Corpus- Befehl nachgesucht wurde. Die Argu mentation findet am Montag vor dem County - Richter statt. Die Lokal- Behörden weigern sich, Combs den Po lizibamttn von Clark - County aus zuliefern. >C oluin b u s, 0., 1. April. Gouverneur Nash hat sich geweigert, ein Auslieferurigs - Gesuch des „Gou verneurs" Taylor von Kentucky anzu erkennen. Er rklärte, er werde auch Auslifrungs - Gesuche Beckham's sicht anerkennen, wohl aber ein Gesuch, in dem beide tue Auslieferung desselben Mannes verlangen sollten. Boston s blauer Sonntag. B o st o n, il. April. Die hiesigen sin'o instruirt. darauf zu achten, daß Vikrualienhändler am Sonntage keine Cigarren verlausen. Die Instruktion basirt aus eine in letz ter Woche vom Staats-Oberaericht ab gegebene Entscheidung.