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Der AeuMe Korrespondent Dienstag, den 21. Augnk ISttv. Stadt Baltimore. Helrath-Liceinen. Heiraths - Licenzen wurden gestern vom Clerk Livingston im Common Pleas - Gericht an folgende Personen ausgestellt: P. I. Raymond Wilson und Edith M. Bell; Licenz geholt von C. I. Ba ker, Pikesville, Md. Samuel W. Silberman und Lillle Morowitz; Licenz geholt von S. W. Silberman, Nr. 2212, Baltimorestr. I. Denwood N. Kelly und Lillie Woodall; Licenz geholt von W. E. Woodall. Nr. 1233. West-Äafayette- Avenue. Lawrence I. A. Michaels von New- Aork und Blanche Moritz; Licenz ae lhylt von W. Moritz, Nr. West- North-Avenue. Theodor Sanders und Kam Stoll; Licenz geholt von John C. Hetche, Nr. 635, Hanoverftraße. Marion O'Neil Berry und Corinna Murat-Doyle; Licenz geh?!' von H. V. Bowie, Nr. 6, Ost-Cmtrestr. Beneditte Dominica und Ma:N T. Tcscono; Licenz geholt von B. Do minico, Nr. 120, Hammond-Alley. Morris Garsingel und Dora Schnaitz; Licenz geholt von M. Gar singel, Nr. 216, Harrisonstraße. Charles L. Wittler und Margaret A. Blake; Licenz geholt von C. S. Wittler. Nr. 1543, Ai-Zquithstr. Solomon Herzberg und May Lo tt-enthal; Licenz geholt von M. Witz, Nr. 5, Ost-Prattstr. Jakob Muller und Annie Bolz; Li cenz geholt von I. Müller, Nr. 823. Patuxentstraße. Charles W. Rockingham und Ellcü Koon; Licenz geholt von S. E. Wil son, Nr. 517, Nord-Howardstr. John W. Dennis und Mary Mar garet Herman; Licenz geholt von I. W. Dennis, Nr. 642, Elm-Ave. Die Dukehart -Brauerei an der Baltimonstvaße, nahe Calver tvn-Rvad, wurde gestern nebst zwei Baustellen und Einrichtung für H 38,- 000 auf dem Wege der Versteigerung an ein Syndikat verkauft, welches durch Hrn. Elmer I. Cook vertreten war. Das Gebäude ist zwei Grund renten im Betrage von P 650, bezw. unterwarfen. Mußte Bürgschaft st ei len. Der Schneider Matthias Unitz von Nr. 41, Centre - Market- Space, wurde gestern Nachmittag im mittleren Stationshause vom Polizei richter Fechtig unter P5OO Bürgschaft de mGe richt Aver fahren überwiesen, weil er angeblich einen Befehl des Gesund heitsamtes nicht befolgte. In seinem Hause brach vor zwei Wochen die Drphtheritis aus. Hülfs-Gesundheits- Commissär Dr. I. H. Jones ertheilte Befehl, keine Kleider mehr abzuliefern, bis sie desinfizirt seien, welches Gebot Unitz, der für ein großes Geschäft ar beitet, angeblich nicht beachtet haben soll. Ableben. Hr. Isaak Fuld starb gestern in seiner Wohnung Nr. 1037, Süd-Eharlesstraße, von wo aus heute Nachmittag um 4 Uhr das Lei chenbegängniß stattfindet. Gestohlene Postmarken zurückerstattet. P i t t s b u r g, 20. August. W. W. Dickson, Postamts - Inspektor die ses Distrikts, erhielt gestern ein Packet Briefmarken, die vermuthlich aus ei nem anderen Postamie entwendet wor den waren. Dieselben klebten zusam men, als wenn sie dem Regen ausgesetzt waren; der Werth der Marken beläuft sich auf Pl5O und dieselben wurden am Morgen des 7. August im Schup pen des Louis Livingood vorgesunden. Livingood ist ein Farmer, welcher un gefähr eine Meile von dem Zweig- Postamt nahe Blairsville wohnt. Sechs Postämter sind kürzlich beraubt wor den, und zwar in Hastings, Barnes boro und Spangler in Clearield-Co.; Carnegie Utid Verona in Allegheny- County, und California in Washing ton-County. Blutthaten eines Mifsourier Despe rados. Leavenwotth, Ks., 20. Aug. Dr. Arrington erschoß heute in Platte - County, Mo., nahe East Lea venworth. den reichen Farmer James Wallace in einem Streite über einen Grenzzaun. Dann begab er sich nach der Wohnung seiner Schwiegermutter, der Wittwe von Wm. Wallace, und er schoß auch diese. Der Mörder ergriff mit seiner jüngsten Tochter auf einem Wagen die Flucht und wurde durch ein Aufgebot unter dem Schreiff Dilling ham verfolgt. Als das Aufgebot die Flüchtlinge nahe Farley einholte, feu erte Arrington auf den Scheriff und verwundete ihn tödtlich. wurde jedoch in dem nämlichen Augenblicke von dem Scheriff durch das Herz geschossen und stürzte todt nieder. Arrington oertrieb am letzten Sam stag Abend seine Gattin aus dem Hau se und dieselbe verbrachte die Nacht in einem Maisfelde. Catherine Scharf's Ermordung. N ew - A o r k. 20. August. Frie drich Scharf. Bruder von Catharine Scharf, des jungen Mädchens, welches in der Samstag Nacht hier in ihrer Wohnung mit einem Hammer erschla gen wurde, und Lincoln Price, der an gebliche Liebhaber des Mädchens, be standen heute ein Vorverhör und wur den in Haft gehalten, um das Resultat des Jnquests abzuwarten. Die Poli zei glaubt nicht mehr, daß ein Raub mord vorliegt. Catharine soll ein Dop pelleben geführt haben, und man hält es für möglich, daß irgend ein Mann, welchen sie in einer Tanzhalle traf und mit nach Hause nahm, den-Mord ver übte. Die Ermordete war in der „Ea gle Pencil Factvry" an der 14. Straße und Avenue B beschäftigt und hielt mit ihrem Bruder 'Friedrich, der 18 Jahre alt und in einer Druckerei angestellt ist, zusammen Haus. (Später.) Die Ermordete hieß, wie es sich jetzt herausstellt, nicht Scharf, sondern Scharn. Dr. Bon lin. der Coroners-Arzt. hat consta tirt. daß sie nicht mit einem Hammer erschlagen, sondern erwürgt wurde. Ferner wird die Angabe widerrufen, daß das Mädchen einen leichtsinnigen Lebenswandel führte und Bekannt schaften in Tanzhallen anknüpfte. Polizei-Inspektor Harley ist der An sicht. daß der Mord von einem Mann verübt wurde, welcher sich in die Woh nung des Mädchensgeschlichen hatte u. dort auf das Opfer lauerte. Der 20' Jahre alte Allen Nichols von Nichols, N.-N-, ist bei East-A.'ton, Jll., von einem Bahnzuge überfahren und getödtet worden. Er wollte auf den in Bewegung befindlichen Zug 'springen' und fiel unter die Röder. Campagne-Aussichten. Hanna hat Rheumatismus und Ma genbeschwerden. Das Fettaus schmoren für die Campagne will ihm diesmal nicht recht gelingen. Washington, D. C., 20. Aug. Während der letzten paar Tage ist das republikanische Campagne - Ther mometer 'stark gefallen; das Quecksilber steht wiedec einmal aus „Hanna-Rheu matismus." Bor vier Monaten, als der politische Horizont düster erschien, als die Diplomatenstreiche der Admini stration schwere Wolken herauf be schworen hatten, kam die erste Nachricht von Senator Hanna's erschütterter po litischer Gesundheit, und es galt als offenes Geheimniß, daß der Ohio'er 80ß die Campagneleitung abzulehnen beabsichtig, wenn die republikanischen Aussichten sich nicht bsserten. Dann kam der Convent von Philadelphia heran, Hanna blieb im Satkl; der Convent von'Kansas - City mit seinem 16 zu 1 - Bleigewicht folgt, und Hzn na ergriff kräftig die Zügel zur Ein leitung der Campagne. Präsident Mc- Kinley's Annahme-Rede ward von Canton aus über das Land verbreitet und dieselbe fiel ab. Bryan's Rede von Indianapolis kam wie eine Offen barung und war in Aller Munde. Se nator Hanna constatirte in einem von der Blässe des Unbehagens angekrän kelten Interview: „Wenn die Rede Bryan's Freunden gefalle, dann gefalle sie ihm auch." Dann reiste Hanna schleunigst nach Boston, um Campagne - Fett auszu schmoren. Er kehrte nach New-Uork zurück und von dort kommen Hanna's eigene Worte: „Ich werde nicht nur von Rheumatismus geplaat, auch Magen übel haben sich eingestellt. Ich hoffe indeß, das Meinige in der Campagne thun zu können." Hanna's politischer Gesundheits- Thermometer steigt und fällt mit den Campagne - Aussichten. Di republi kanischen Campagne - Aussichten nach Hanna'scher Idee steigen, stehen und fallen mit dem mehr oder minder reich lichen Ertrag des Schmorgeschäfts. Die Resultate des 'Fettschmorens in Boston haben den Senator sehr enttäuscht und in Philadelphia ist es dem republikani schen Campagneleiter beinahe noch übler ergangen. Daher der Rheuma tismus und die Magenbeschwerden; s ist in deutlicher Wink für die Fett- Produzenten: wenn Ihr Eure Check bücher nicht wesentlich stärker strapa zirt als bisher, trete ich ab, und dann könnt Ihr sehen, wie Ihr fertig werdet, jetzt in der Campagne und nachher." Das „Nachher" hat eben besondere Schrecken für die säumigen Zahler. 'Senator Hanna's Campagne-Weis heit beruht aus einem großen Cam pagne-Fond. Heute fließen die Fonds spärlich, weil die hauptsächlichen Tri butzahler. die geschützten Fabrikanten, der Ansicht sind, daß sie es nicht nöthig haben, ihre ehedem l?beralen Beiträge aufrecht zu erhalten. Der Dingley- Tarif ist da; eine Aenderung in den nächsten vier Jahren steht nicht zu er warten, weil der Senat dieselbe nicht zulassen würde, selbst wenn ein demo kratisches Haus uno ein demokratischer Präsident gewählt wden sollten. Die Fabrikanten haben Alles, was sie brau chen, und es kann ihnen nichts genom men werden. Warum sollen sie sich schröpfen lassen? Vor einigen Tagen traf ein Vertre ter der Presse hiev ein hervorragendes Mitglied des „Manufacturers' Club" von Philadelphia, der sich auf der Durchreise in Washington befand, ei nen Mann, dessen Name in der Ge schäftswelt einen Millionenklang hat, und dessen Unterschrift in früheren Präsidentschafts - Campagnen einen fünfzissrigen Beitrag für den republi kanischen Fond zu bedeuten Pflegte. Er sagte, als die Rede auf Campagne- Beiträge kam: „Sehen Sie, seit 30 Jahren war die Tariffrage das leitende Campagne - Jsseue. Der Dingley- Tarif hat uns Alles gegeben, was wir erwarten können. Der Senat wird auf vier, vielleicht auf sechs Jahre hin aus republikanisch sein, und wir haben deshalb in dieser Periode schädigend Tarifgesetzgebung nicht zu gewärtigen. Ueberdies sind wir 'überzeugt, daß Mc- Kinley auch ohne unsere Beihülse triumphirend wieder gewählt werden kann. Natürlich brauchen seine Cam pagneleiter Geld; ich bin mir völlig be wußt, daß wir noch nicht jene idealen Zustände erreicht haben, wo nicht Geld, und zwar sehr viel Geld nothwendig ist. um eine Wahl zu gewinnen. Aber die Fabrikanten werden In diesem Jahre nicht die finanzielle Last der Campagne tragen. Wir haben dies mit Hrn. Hanna und anderen -Herren sehr offen besprochen und sie begreifen unsere Ha ltung. Sie wetden sich deshalb an an dere Interessenten zur Bestreitung der Campagnekosten wenden." Kein Wunder, daß das Hanna'sche Thermometer auf Rheumatismus und Magenbeschwerden steht. Tas deutsche Kabel. New-Uork, 20. August. Die „Commercial Cabl Co." telegraphirt, der Kabeldampfer „Anglia," der das neue deutsche Kabel über die Azoren legt, habe gestern Mittag unter'm 40.31 Breiten- und 56.54 Längengrade berichtet, er habe 871 nautische Meilen zurückgelegt und das Kabel versenkt. Es herrschen zur Zeit ein starker Nord ostwind und Regen, doch gehe dieKabel legung ununterbrochen voran. Chicago'S Bevölkerung. Washington. D. C., 20. Aug. Ein heute veröffentlichtes Census- Bülletin ergiebt, jdaß Chicago zur Zeit eine Bevölkerung von 1,698,515 hat. In 1890 betrug die Einwohnerzahl der nämlichen Stadt 1,099,850. Die Be völkerung hat demnach in zehn Jahren um 518,655 zugenommen. Tragödie zu Cape May. Cape May, N.-J., 20. August. Ellen Aoung, Selina Newhouser und Albert I. Schwab, sämmtlich aus Philadelphia, ertranken heute zu Cape May Point. Sie waren bei'm Baden in tiefes Wasser gerathen. Schwab machte heldenmüthige An strengungen, seine Gefährtinnen zu retten, und hielt sie eine Zeit lang über Wasser. Ein vom User abgestoßenes Boot hatte sie bereits erreicht, und die beiden Mädchen wurden bewußtlos hinein gezogen, als ihn seine Kräfte verließen. Er ging unter und wurde nicht mehr gesehen. Die beiden Mäd chen waren todt, als sie das Ufer er reichten. Zweistündig Bemühungen, sie in's Lben zurückzurufen, blieben resultatlos. Herbert Dyer, 16 Jahre alt, wurde gestern nahe Dover, Del., auf einer Wagenladung Heu stehend, durch einen Blitzschlag getödtet. Der näm liche Blitzstrahl tödtete auch eines der vor den Wagen gespannten Pferde und betäubte einen Bruder Herbert's. Der Spirß umgedreht. Die Rache einer von Weißkappen miß handelten Frau. Einer der „Re gulatoren" auf der Straße durch gepeitscht. Saybrvok, Conn., 20. August. Die am Freitag Abend von Weiß kappen in Centrebrook mißhandelte Frau Madge Doane (ihr Name war in den ersten Polizeiberichten irriger Wei se als Frau Adolph Fritz angegeben worden) hat sich bereits so weit erholt, daß sie das Haus verlassen kann. Ge stern nahm sie an einem der „Regula toren," den sie mit Bestimmtheit er kannt haben will. Rache, indem sie ihn auf der Straße durchpeitschte und ihm seinen Schnurrbart theilweise ausriß. Der Gezüchtigte ist ihr Nachbar Joseph Stannard. Der Italiener Antonio Cutone, wel cher der brutalenHord? entschlüpfte,hat sich mit einem funkelnagelneuen Revol ver bewaffnet, und der Gatte der Frau, welcher mit gebrochenem Arme zuHau fe liegt, erklärt, daß er sein Weib bis zum letzten Blutstropfen gegen weitere Gewaltthätigkeiten schützen werde. Der Italiener und Frau Doane erhielten von den Weißlappen den Befehl, in nerhalb sechs Tagen aus der Gegend zu verschwinden, wenn ihnen ihr Leben lieb sei. Sie sind jedoch fest entschlos sen, vorläufig hier zu bleiben. Cutone erklärt, daß ihn di>e verlarvten Kerle, von denen er drei erkannt haben will, fesselten und im Begriffe standen, ihn in's Wasser zu werfen, als es ihm ge lang, sich zu befreien. Die Weißkappen - Schandthat hat ihren Grund darin, daß einige Klatsch weiber das Gerücht verbreiteten, der 19-jährige Italiener sei mit der 32 Jahre alten Frau allzu vertraut. So 'was durfte natürlich in dem hochmo ralischen Centrebrook nicht geduldet werden. Der Gatte der Mißhandelten ist von ihrer Treue felsenfest über zeugt. Entfesselte Elemente. Sheboygan, Mich.. 20. Aug. Ein heute Nachmittag hier ausge brochener Sturm zerstörte acht große Gebäude, darunter Crocker's Stuhlfa birk und Conrad Schreier's Brauerei, sowie etwa 300 Wohnhäuser. Der Verlust wird auf P 300.000 geschätzt. Kein Lebensverlust wird gemeldet, doch sollen viele Personen mehr oder weniger schwer verletzt worden sein. Oshkosh, Wisc., 20. August. Nach mehrtägiger sengender Hitze brach heute Nachmittag hier ein hefti ger Gewittersturm aus, welcher großen Schaden anrichtete. Grey's Laden an der Mainstraße ist total demolirt und mehrere andere Gebäude schwer be schädigt. Aberdeen, 'S.-D, 20. August. — Ein heftiger Wind- und Regensturm wüthet in hiesiger Gegend. Zu Co lumbia wurde beträchtlicher Schaden angerichtet. Der Thurm der Congre gationalisten - Kirche wurde umgeweht und zahlreiche Scheunen und andere Gebäude wurden abgedeckt. Die Frucht im Felde soll stark gelitten haben. Fusion in Colorado. Denver, Col., 20. August. Der populistische Staats - Consent ist auf den 10. September nach Denver einbe rufen worden, also auf denselben Tag, an welchem hier auch der Convent der Demokraten und der Silber - Republi kaner abgehalten wetben Wnd. Es werden große Anstrengungen gemacht werden, um ine Fusion der drei Par teien bezüglich der Nomination von Staatsbeamten sowohl, wie von Präsi dentschaft-. - Elektoren herbeizuführen. Seltsame Täuschung. Erie, Pa., 20. August. Millio nen kleiner Insekten, welch? die pracht volle St. Peter - Kathedrale um schwärmten, wurden aus einiger Ent fernung für Rauch gehalten und daher die Feuerwehr requirirt. Die Täu schung war eine so vollkommene, daß man erst des Irrthums gewahr wur de. als bereits mehrere Spritzen Was serstrahlen gegen die Mauern der Kir che gerichtet hatten. Mädchen von einem Einbrecher er schossen. Pittsfield. Mass.. 20. Aug. Frl. May Fosburg. die 24-jährige Tochter des Contraktors R. L. Fos burg aus Buffalo, N.-A., wurde heute früh dahier von einem Einbrecher er- lhr Bruder F. S. Fcsburg, welcher einen Spießgesellen des Mör ders zu packen versuchte.wurde schlimm zugerichtet. Die Verbrecher waren drei an der Zahl und bewerkstelligten sämmtlich ihre Flucht. Hr. Fosburg, sen., wohnt zur Zeit hier, da er mit der Ausführung eines Contrakies für eine Compagnie beschäftigt ist. Der Kriegerbund. Akron, 0., 20. August. Die Geschäftssitzung des „Nordamerikani schen Kriegerbundes" wurde heute er öffnet. Die Jahresberichte der Beam ten stellten die Lage des Verbandes als befriedigend dar. Während des Vor mittags fand ein Parade statt, an welcher sich große Delegationen aus verschiedenen Städten beiheiligten. Am Nachmittag wurden Bewillkomm nungsreden und am Abend ein Em pfang abgehalten. Paul E. Werner, der erste Präsident des „Kriegerbun des," war der hauptsächliche Redner. Ein Opfer der Morphinmsucht. Pou gh keep s i e, N.-N., 20. Au gust. Der irrsinnige Mediziner Har ry N. Hancock, welcher seinem Wärter in Fishtill entsprungen ist, als ihn der selbe nach dem Hudson-River-Staa's- Hospital bringen wollte, ist heute Mor gen in dem Hause des Farmers John A. Roosevelt an der Hyde-Park-Road gefunden worden. Er halte die Nacht im Freien zugebracht und kam Mor gens ganz herabgekommen in's Farm haus und verlangte Frühstück. Der Farmer erkannte bald, daß er einen entsprungenen Irren vor sich habe, schickte nach der eine Meile entfernten Anstalt, und ehe noch Hancock mit sei nem Frühstück fertig war. erschien Dr. Slocum mit einigen Wärtern, die den Unglücklichen in's Asyl brachten. Han cock ist ein Opfer der Morphiumsucht, die ihn so heruntergebracht hat, daß ihn sein Vater in die Irrenanstalt geben mrußte. Kampf bei Pretoria. London, 21. August. Spe zialdepeschen aus Pretoria theilen mit, daß General De Wet 15 Meilen von dort lagert und gestern (Montag) früh vom Obersten Mahon angegriffen wurde. Vermischte telegraphische Depeschen. Ein Feuer, welches in D. B. Goodfells Schnittwaaren-Geschäst in Wellington, Ohio, ausbrach, hat einen Schaden von 550,000 angerichtet. Bei den Löschoersuchen wurde auch die an grenzende Postoffice durch Wasser be schädigt. Die Grubenarbeiter G. Bonash und Joe Juhaß wurden zu Brookside. fünf Meilen von Florence, 'Col., von Straßenräubern niedergeschossen. Bo nash ist todt und Juhaß tödtlich ver wundet. >G. A. Hävens und James befinden sich als der That verdächtig in Haft. > — Boaz, ein kleiner Ort in Mar shall - County, Ala., ging gestern in Flammen auf. Verlust P 50.000. Wm. M. Johnson aus Hacken sack, N.-J., ist als Nachfolger des Hrn. Perry Heath zum ersten Hülfs - Gene ralpostmeister ernannt worden. Das neue Schlachtschiff „Alaba ma" verließ gestern den Cramp'schen Schisfsbauhof zu Philadelphia und begab sich nach Brooklyn. Seine Pro befahrt findet nächste Woche an der Küste von Neu - England statt. Präsident McKinley und Gattin reisen nächsten Freitag von Washing ton nach Chicago, um dem dortigen Jahreslager der „Grand Army" beizu wohnen. Ter chinesische Trache. Wie der bereits geschilderte Fong- Schone, der ein topographischer Son der - Aberglaube ist und seine Haupt rolle bei Begräbnissen und Bauten spielt, ist auch der Drache ein tolles Gebäude chinesischer Phantasie. Bild lich wird er dargestellt als ein fabel haftes Thier, das die Mitte hält zwi schen Krokodil und Boa Constrictor. Er hat Pfoten mit fünf Krallen. Flü gel fehlen ihm. was ihn jedoch nicht hindert, sich in die Lüfte zu erheben, wo er sich bis in's Unendliche verwan deln kann. Er erscheint niemals ganz den Augen der Sterblichen, die glück lich genug sind, ihn zu bemerken; sein Kopf, sein Schwanz oder ein Theil seines Körpers sind immer in den Wolken verborgen. Alle Chinesen sino ehrlich von seinem Dasein überzeugt, und sogar eines der Mitglieder des Tsung. li Uamen. das aufgeklärter, als seine Collegen ist und Europa und Amerika besucht hat. sehte eines Ta ges einem Freunde unseres Gewährs mannes Maltignon auseinander, wie er sehr deutlich eines Abends den am Himmel umher fliegenden Drachen ge sehen habe. Der Drache, wie ihn der Chinese auffaßt, verkörpert Alles, was die Worte „hoch." „sich erheben" an Sinn und Vorstellungen darstellen können; Berge, große Gebäude, den Sohn des Himmels. Er bezeichnet auch Macht und ist außerordentlich vielgestaltig. Es giebt gute und böse Drachen, solche, die schützende Wächter sind. u. solche, die Unglücksfälle verursachen. Man kann sie für seine Sache gewin nen, aber Nichts ist auch leichter, als sie zu erzürnen. Die Rolle des Drachen ist bedeut sam in dem Aberglauben, der in Be ziehung zu kosmischen Erscheinungen steht: Erdbeben, Finsternissen, Ueber schwemmungen. Er erklärt Alles, ob wohl! er einem gesunden Verstände Nichts erklärt; aber das genügt den noch den Chinesen. Die Erdbeben rühren her von den ungestümen Be wegungen des Drachen, der seine Un zufriedenheit kund giebt. Bei Mond>- oder Sonnenfinsternissen wird das Gestirn von einem ungeheueren Dra chen geraubt; diese Erscheinungen wer den von den Söhnen des himmlischen Reiches außerordentlich gefürchtet. Das vorige Jahr begann mit einer Sonnenfinsterniß. Acht Zehntel der leuchtenden Kugel waren bedeckt; das galt als eines der bösesten Vorzeichen. An diesem Tage hat auch, entgegen der sonstigen Gewohnheit, der Kaiser Niemanden empfangen. Die Petar den und künstlichen Feuerwerke, die während der Nacht die Ankunft des neuen Jahres feiern, ließen sich wenig vernehmen, und diese Ruhe war das Anzeichen gewaltiger Erregung. Die Finsterniß wird mit einer Art Schrek ken erwartet. Die Chinesen verfolgen ihre verschiedenen Abschnitte mit ge spannter Aufmerksamkeit, und sobald der Schatten beginnt, auf die Sonne zu fallen, werden die Flöten, Petar den und all Instrumente, die geeig net sind. Geräusch zu verursachen, in Bewegung gesetzt, um den Drachen zu erschrecken und ihn zu veranlassen, seine Beute auszuspeien. Das Ucbertreten der Flüsse wird einem bösen Drachen zugeschrieben, dem „Kiao." dem Dämon der Ueber schwemmungen. In einem der älte sten chinesischen Bücher, dem „Kalen der der Hia," empfiehlt man den Be hörden, wenn Ueberschwemmungen zu fürchten find, mit den Unterthanen auszuziehen und sorgfältig das Land abzusuchen, um die Entdeckung des Drachen zu versuchen. Diese Unter suchungen sind immer erfolgreich in dem Sinne, daß die Sucher niemals mit leeren Händen zurückkehren. Man findet beständig irgend Etwas, was den „Kiao" verkörpert. Eines Tages, als die Menge on Ning-Po auf die Jagd gegangen war. fand sie an den Ufern des Flusses hinter einem Stein einen kleinen schwarzen Pudel, der so gleich mitleidlos zu Tode geprügelt wurde, nachdem die Sachverständigen erllärt hatten, daß er die verlarvte Gestalt des Drachen sei. Nicht minder nimmt man gegen den Drachen zur Gewalt seine Zuflucht. Oft wendet man das Gebet an. um Unglücksfällen vorzubeugen. Gebet und Gewalt haben in China stets den selben Erfolg und werden seit Jahr hunderten angewandt. Als vor eini gen Jahren der Pei-Ho die Dämme durchbrochen und die ganze Ebene überschwemmt hatte, fand man in der Umgebung von Tien-Tsin eine kleine Schlange, welche Li Hung Chang überbracht wurde. Dieser erblickte in ihr was man wünscht, sieht man gern den Drachen des übergetrete nen Flusses, und um zu erreichen, d--ß er den Pei-Ho wieder in sein Bett zu rücktreten lasse, warf er sich vor ihm nieder, mit der Stirn die Erde be rührend und so den Koto ausführend, das Zeichen tiefster Unterwerfung und Demuth. Auch derßegen wird von einem Dr achen in Regie genommen. Wenn die trockene Jahreszeit allzu lange andau ert, so ziehen die Bewohner der regen losen Gegend aus die Suche des Dra chen: sie finden ihn immer. Die fol gende Geschichte tvieo in „A Cycle of Cathay" erzählt. Dr. Martin sah eines Tages in Ning - Po einen mäch tigen Zug von Musikern, die, unter Vorantragung siner 'Sänfte, sich zum Hause des Präfekten begaben. Als er sich der Sänfte näherte, sah er ein tbönernes Gefäß, 'das eine Art klei ner Eidechse enthielt: das war der m einem nahen Sumpfe gefundene Dra che. Das zu den Behörden gebrachte Thier ward feierlich sammt feinemße hälter auf seidenen Kissen niederge setzt. Ein Teppich wurde vor ihm aus gebreitet, auf 'dem die Behörden ihren Kot? veuiMeten. Hann tMds die glückliche Eidechse unter demselbenCe remoniell wieder in ihren Sumpf ge bracht. Um den Drachen desßeaens zu rüh ren, schreiben die Mandarinen ein strenges Fasten vor oder untersagen nur den Fleischgenuß. Man bringt über den Thüren Blätter aus gelbem Papier an, auf denen einige anbetende Formeln und 'das Bild des Regendra chen geschrieben sind. „Wenn der Dr ache dieser Art Bitten gegenüber stumm bleibt." sagt P. Huc in seinem Buche „L'Empire Chinois," „so veranstaltet man Eollekien und errichtet Bühnen, um abergläubische Komödien zu jp'.c -l?n. Endlich, als letztes und höchstes Mittel, organis'irt nvan burleske und extravagante Prozessionen, bei denen man nach dem Geräusch einer :nser nalischenMusik einen ungeheuren Dr achen aus Papier oder Holz spazieren führt. Bisweilen kommt es vor, daß d?r Drache trotzt unv 'den Regen nicht bewilligen will. Dann verwandeln sich die Gebete in Flüch? und Ver wünschungen und derjenige, der so eben mit 'Lobsprüchen überhäuft wur de, wird insultirt, geohrfeigt, inSlü ck? gerissen von seinen reooltircnden Anbetern. Man erzählt, daß unter Kia - King eine lange Dürre mehrere Provinzen des Nordens verwüstete. Als trotz der zahllosen Prozessionen ver Drache sich weigerte, Regen zu schicken, schleu derte der erbitterte Kaiser gegen ihn ein furchtbares Edikt und verurtheilie ihn zu ewigem Exil an die User des Flusses Jli in der Provinz Toraot. Man war im Begriff, den Urtheils spruch auszuführen, und schon ging der Verbrecher mit rührender Resigna tion von dannen, durch die Wüsten 'der Tartarei, um an den Grenzen Turke stans seine Strafe zu verbüßen, als die obersten Behörden Peking's, von Mitleid gerührt. >in Corpore sich zu den Füßen des Kaisers warfen und ihn um Gnade für diesen armen Teu fe'l baten. 'Der Kaiser geruhte, sei nen Spruch zurückzunehmen, und ein Kurier eilte davon, um den Exekuto ren der Kaiserlichen Justiz die Nach richt zu überbringen. Der Drache wurde wieder in sein? Funktionen ein gesetzt unter d?r Bedingung, daß er dieselben in Zukunft ein wenig besser versehe. In Peking gibt es einen Tempel, in dem der Regengott verehrt wird. In Zeiten großer Dürre kann der Kaiser dreimal dort seine Gebete und Opfer verrichten. Wenn trotzdem das se genspenvende Wasser sich nicht ent schließt, zu kommen, so bestimmt der Kaiser einen Prinzen von Geblüt, um aus einem mehrere Hundert Meilen im 'Südwesten Peking's gelegenen Tempel ein Stück Eisen zu holen, das vor mehreren Jahrhunderten in einem Brunnen gesunden wurde, in den es offenbar vom Himmel gefallen war. Die Niederwerfungen, die der Kaiser vor diesem Meteoritstücke vollziehen wird, werden unbedingt 'den Wider stand des Drachen besiegen. Aber wenn es nicht immer leicht ist, sich die Gunst des Regendrachen zu er werben, so ist nichts leichter, als ihn zu erzürnen. In dem Tempel, in dem der Kaiser die Gebete und Opfer ver richten wird, von'denen wir eben spra chen. besi-n'det sich, so erzählt unsDoo little in „Social Life of the Chinese," ein durch eine Steinplatte geschlossener Brunnen, auf deren innerer Seite ein Drache ausgehauen ist. Diesen Stein von der Stelle zu rücken, heißt den Drachen 'beleidigen und das Volk dem schlimmsten Unfall auszusetzen. Eines Tages wagte 'derselbe Kaiser Kia- King, der den Drachen verbannt hat te, diesen 'Stein aus Wuth darüber, daß er mehrere Tage vergeblich um Regen gebetet hatte, zu berühren. So fort öffneten 'sich die Schleusen des Himmels. Nach drei furchtbaren Ta gen begibt sich der Kaiser in den Tem pel, dem Drachen zu danken und ihn zu bitten, den Regen aushören zu las sen: vergebene Liebesmüh. Nach sechs Tagen neue Gebete, wiederum un nütz. Endlich nach neun Tagen be konnt der Sohn des Himmels demü thig seinen Fehler, bereut die Kühn heit, den Brunnenstein berührt zu ha ben, und Angesichts dieses „mea cul pa" läßt der Drache den Regen auf hören. Wie Ueberschwemmungen und Fin sternisse findet der Blitz selbst seine Er klärung durch den Drachen. Durch sei nen Schein bezeigt das Fabelthier den Sterblichen seine Unzufriedenheit. Vor einigen Jahren richtete ein Typhon und der Blitz Verwüstungen in Canton an. Die Bevölkerung erklärte den Vorfall, indem sie sagte, die Europäer hätten mitKanonenkugeln auf den Dr achen in dem Augenblicke geschossen, als er über der französisch-englischen Cor,' zession schwebte, und Bilder wurden verkauft, die diesen Akt frecher Drei stigkeit der „fremden Teufel" darstell ten. Die chinesischen Seeleute nehmen an. daß die die Küsten des himmlischen Reiches verwüstenden Typhone den übelgesinnten Geistern zu verdanken sind, die in den Wassern verborgen sind und die Dschunken erwarten, um sie zu erbeuten, wenn sie in schwierigen Mee resstellen sich aufhalten. Wenn das Unwetter den höchsten Grad erreicht hat und die Gefahr nahe ist, so lassen die Seeleute eine Dschunke aus Papier in's Wasser, die im Kleinen genau die Formen und Verhältnisse derjenigen hat, die sie besteigen; so hoffen sie, die erzürnten Geister zu besänftigen. Der Drache des Blitzes ist auch ein großer Gerichtsherr. Wenn ein Indi viduum während eines Sturmes getöd tet wird, so ist in den Augen de? Chi nesen ein Zweifel nicht mehr möglich. Wäre er selbst bis zu diesem Tage für den ehrenhaftesten Menschen im Reiche der Mitte gehalten worden, so wird er jetzt als Verbrecher betrachtet werden, den der Drache allein als solchen er kennen konnte: entweder er übte die kindliche Pietät schlecht aus oder er war gegen die geschriebenen Charaktere (Schriftzeichen) unehrerbietig. „Man kann sogar bisweilen, wenn man sich eines Spiegels bedient, auf dem Rücken des Todten die Schriftzeichen sehen, die das Verbrechen, dessentwegen er vom Blitz getroffen wurde, anzeigen." (Doo littel.) Endlich ist dieser Drache selbst als Vorsehung thätig. Der Donner tödiet eine gewisse Anzahl von Insekten und Reptilien, die nach und nach böse Gei ster werben würden, fähig, menschliche Gestalten anzunehmen. Der Drache ist überall: in der Erde, in den Lüften, im Wasser, seinem bevorzugten Elemente. Mit Vorliebe hält er sich am Zusam menfluß der Ströme auf. Er findet sich auch in den Häusern, wo er die Rolle des schützenden Genius spielt. Und damit sein Körper, der einen Ab scheu vor der geraden Linie hat, com fortabel untergebracht sei, bieten die Dächer, besonders im Süden, diese ge bogenen und graziösen Formen dar. Die Windungen des Körpers des Drachen bringen das wellenförmige Terrain in den Ebenen, die Auszak kuMN in deh GArLH Ge- wisse geographische Karten bezeichnen sogar die Punkte, wo sich Drachen be finden und geben so die Orte an, wo man die Erde nicht aufwühlen darf, wenn man nicht alle Arten von Unglück entfesseln will. Dieser Glaube an den Drachen, der vor allen Dingen ein Gegenstand der Furcht ist.ist ein ernstliches Hinderniß für die Ausbeutung des Kohlenreich- Hums in China. Es ist leicht verständ lich. daß die Behörden diesen besonders in den Massen des Volkes verbreiteten Glauben brauchen und mißbrauchen, um den europäischen Ingenieuren Con zessionen zu oerweigern und so unter allen Umständen China dem Fort schriii verschlossen zu halten. Selbst bei den aufgeklärteren Klassen ist die Angst, den Drachen zu beleidigen, wenn man die Erde aufgräbt, noch überaus groß. Noch vor nicht allzu langer Zeit wurde dem Throne von einer Anzahl Chinesen aus dem höchsten Mandari nai eine Petition überreicht, um vom Sohn des Himmels zu erwirken, daß er der Ausbeutung der den kaiserlichen Gräbern benachbarten Kohlenlager Wi derstand entgegensetze. Das Haupt beweisstück der Bittschrift war das fol gende: Der Drache wird unbedingt beleidigt werden und vielleicht seinen Zorn an den Tag legen dadurch, daß er die Reste der vor kurzer Zeil verstor benen Kaiserin durcheinander wirf. In einem Berichte an den Kaiser bat ein Vicekönig von Fukian den Herrscher flehentlich, den Fremden nicht die Ge nehmigung zum Bau von Sommer residenzen an bestimmten Punkten der Hügel zu ertheilen, welche Fou-tscheou umringen. Die Gründung der Stadt, sagte er, ruht auf dem wohlgesinnten Drachen. Da nun gerade da, wo die Europäer bauen wollen, die Sehnen und Adern des schützenden Ungeheuers ruhen, und zwar an der Oberfläche des Bodens, so könnte das Gewicht des Baues eine Störung in der Cirkula tion des Thieres herbeiführen, das. um den Druck weichen zu lassen und auch seinen Zorn über die schlechte Behand lung zu bekunden, eine bestimm!? An zahl von Bewegungen ausführen wür de, von denen die Hauptstadt und die Provinz Fukian viel zu leiden haHen würde. Eine solche Beweisführung aus der Feder eines hohen Beamten könnte et was außergewöhnlich erscheinen. Aber dieser Vicekönig war zweifellos über zeugt, daß die falschesten und widersin nigsten Vorstellungen in den Gehirnen der Chinesen sich durchkreuzen. Als Mattignon eines Tages mit einem jun gen Mandarinen, der in Pr<iis und Petersburg gelebt hatte, die Unterhal tung auf vi Schwierigkeiten brachte, die sich entgegen stellen würden, falls man über den Pei-Ho eine Gifenbahn brücke von Tien Tsin nach Peking bauen wollte, so stellte der Chinese jene nicht in Abrede, sagte aber ruhig, daß der Drache des Flusses mit der Anle gung eines Brückenpfeilers unzufrieden sei und daß er selbst nicht zögern wer de. ihn umzustürzen. (sin Diner dei Li-Hung-Chang. Ein Diner bei Li Hung Chang schildert ein französischer Marineoffi zier, der sich am 13. März d. I. in Canton befand. Die Franzosen ver ließen um 3 Uhr das Konsulat in Sänften. Diese Sänften sind große Käfige mit großen Glasfenstern oder Musselin-Vorhängen. Der ganze Kä fig ist mit blauem oder grünem Stoff bedeckt. Er wird sehr schnell u. ohne weitere Erschütterung, als ein sehr sanftes lothrechtes Wiegen, von vier Kulis getragen, deren Kleider aus weißem Cakico dreifarbige Säumchen aufweisen. Eine Stunde ging es kreuz und quer durch ein Labyrinth von Straßen; dann hielten die Sänf ten vor einem Gebäude, dessen Ein gang sehr einfach war. Nur die Eh renfahnen auf dem Dache zeigten an, daß man sich vor dem Damen eines der Großen des Reiches befand. Nachdem man die Schwelle überschritten hatte, stand man in einem Hofe. Im Hin tergrunde dieses Hofes sah man eine Thür und auf den Thürflügeln zwei große bemalte Krieger. Man war bei Li Hung Chang. dem Vicekönig von Canton. Der Zug bestand aus meh reren Offizieren und einigen Beam ten. Auch Hr. Pichon war dabei. Die Lage begann bereits sehr ernst zu wer den; der französische Gesandte in Pe king wollte mündlich mit Hrn. Dou mer sprechen, und auf der Durchreise besuchte er auch den Vicekönig von Canton. Nach fünf Minuten öffne ten sich die mit Kriegern geschmückten Thürflügel, eine Artillerie-Salve er tönte. und die Sänften der Franzosen befanden sich in einer mit Marmor be legten Vorhalle. Li's Arzt und sein Dolmetscher führten den Zug bis zu einem mit großen Glasscheiben verse henen und mit sehr ordinären, baum wollenen Vorhängen geschmückten Speisesaal. Li Hung Chang wartete, auf der Schwelle stehend. Er ist ein sehr großer Greis, der seine 77 Jah re. die nach chinesischer Rechnung 78 sind, munter trägt. Er war mit einer weißen Pelzrobe bekleidet und hielt in der Hand einen sehr einfachen Stock. Nur der Knopf zeigte seinen hohen Rang an. C-r drückte den Besuchern fest und freimüthig die Hand, dann setzte man sich um eirun Tisch, der mit Thee und mit Champagner bela den war. Die Unterhaltung dauerte zwanzig Minuten und war sehr ba nal. Am nächsten Morgen besuchte Li die französischen Seelente am Bord. Den Vicekönig interessirten besonders die Kanonen. Er ließ durch seinen Dolmetscher fragen, ob sie von Creusot wären, und das Wort Creusok, das er richtig aussprach, klang ganz eigen thümlich inmitten des heimischen Pa tois, das er gewöhnlich schlicht. Die Gelben kannten ohne Zweifel alle Ein zelnheiten des Geschützes, das man ih nen zeigte; aber, höflich und falsch, hatten sie die Liebenswürdigkeit, zu erstaunen, sich zu wundern und in Entzücken zu gerathen. Für den Abend lud Li die Franzosen zum Diner ein. Ei empfing sie sehr feierlich in einem Salon, wo große omographische Mit theilungen der Kaiserin, welche die Wände schmückten, von seinem hohen Ansehen erzählten. Im Hintergrunde stand ein dem Ahnenkultus gewidme ter. mit verkrüppelten Bäumen ge schmückter Altar auf einem aus Holz geschnitzten Brett. Der Salon war nach französischer Art möblirt, in dm Geschmack, der vor fünfzehn Jahren in Paris herrschte. Der Vicekönig boi Frau Pichon sehr correkt den Arm u. führte sie zu Tisch. Hr. Pichon saß ihm gegenüber. Es war ein vortreff liches Diner nach europäischer Art. Der ganze Palast war elektrisch be leuchtet. In einem Nebensaale hielt sich eine ganze Schaar von Subalter ner und Dienern auf, um besser sehen zu können, und macht einen furchtba ren LäM. Man tzrvktc SMal- bennesterfuppe und eine Schildkröten suppe. dann einen kalten Fisch mit Mayonnaise, Haifischflossen, ein Ge richt, das wie Kautschuk schmeckt, Hühnchenbrüste mit Morcheln, Tau beneier in Oel gebacken, Hammelcote letten mit Erbsenpuree, eine Art Pilze, die man Silberohren nennt. Schinken mit eingemachten Früchten. Aspic unv Stopfleber, Fischkaldaunen. gebratene Enten, gebratenes Huhn, Garneelen, sehr gut schmeckende chinesisch? Kuchen, Bisquits und schlechtes D'ssertgebäck. Cbokoladen-Creme und Fruchteis. Im Ganzen achtzehn Gerichte; vor jedem Gaste lag ein Menu auf rothem Pa pier. Zwei Mal brachte Li's Pfeifen träger seinem Herrn die lange Pfeife, die Li nach zwei Zügen wieder zurück gab. Wenn nicht gerade offizielle Di ners stattfinden, lebt der Vicekönig fast ausschließlich vonMilcki, und Zwar von Ammenmilch (??). In nem Dienst befinden sich vier oder sünf Ammen (!!). Nach dem Essen ging man in dm Salon, wo man Th:e u. Kaffee trank. Und plötzlich begann die ernste Unterhaltung, die bis jetzt verschoben worden war. Sie war so ernst, daß die jungen französischen Offiziere gar nicht hinhörten und in ihren Sesseln mit der gleichgültigsten Wene von der Welt rauchten und träumten. Aber die Mandarinen aus dem Gefolge des Vicetönigs umgaben den Sessel des Gewaltigen und bethei ligten sich eifrig an dem Gedanken austausch. Schließlich trennte man sich mit einigen Höflichkeitsphrasen u. vagen Versicherungen. Drohung. Commissionsräthin (zum kranken Sprößling): „Moritz chen, wenn Du nicht folgsam bist ge genüber den Verordnungen des Herrn Geheimen Medizinalraths, laß' ich Dich von einem Armenarzt behandeln!" Ein Avancement. Haben Sie schon gehört, unser Heldentenor B. hat sich ja in den Ehestand begeben. Er soll sich einen fürchterlichen Dra chen zugelegt haben. So. Dann ist er also vermuthlich jetzt zum Pantof felheldentenor avancirt? ! Ver. Sänger von Baltimore. Hauptquartier: „Germania - Män nerchor - Halle." Präsident Franz Fallt, Nr. 222, Nord - Libertystraße; Sekretär Louis Hoch, Nr. 2232, Orleans-Straße; Schatzmeister C. L. Wagner; Dirigent D. M'lamet. De legatrN-Velsammlung jeden zweiten Freitag im Monat. „A r i v n." Hauptquartier: „Mechanics' Halle." Nr. 317, West-Fayettestraße. Sing stunde: Mittwochs; Dirigent: I. C. Frank. „Germania -Männercho r." 'Hauptquartier: „Germania - Män nerchor - Halle," Nr. 410—412, W.- Lombard-Straße. Singstunde: Don nerstags Dirigent: Edw. Böckner. „Frohfin n." Hauptquartier: „Frohsinn - Halle." Nr. 2000, Frederick - Avenue. Sing stunde: Mittwochs Dirigent H. Krüppel. „A rbeiter- Männercho r." Hauptquartier: Andreas' Halle, Nr. 314, Hanover - Straße. Singstunde: Mittwochs Dirigent D. Melamet. „Thalia -Männercho r." Hauptquartier: „Voigt's Halle." Nr. 1122, Harford-Avenue. Sing stunde: Dienstags Dirigent: H. Krüppel. „Arbeiter - Liedertafe l." Hauptquartier: Neidhardt's Halle, Nr. 323, West-Prattstraße. Sing stunde: Mittwochs. Dirigent Prof. Vollbracht. „M etzg er-Gesang-Verei n." Hauptquartier: Jordan's Hall. Nr. 24, Centre - Market - Space. Sing stunde: Dienstags Dirigent: I. C. Frank. „E i ch e n k r a n z." Hauptquartier: I. Zorn's Halle. Ecke 3. und Goughstraße. Singstunde: Mittwochs Dirigent: F. Karows, ..M ozart-Männerchor." Hauptquartier: Götz' Halle. Nr. 1500, McElderrystraß. Singstunde: Dienstags Dirigent: W. Schloegel. „M e? odie." Hauptquartier: Moravetz' Halle an Washington- und McElderry-Straße. Singstunde: Donnerstags— Dirigent F. Karolus. „Sängerrund e." Hauptquartier: Braun's Halle, Caroline- und Bank-Straß. Sing stunde: Donnerstags Dirigent: A. Schneider. „Musical Art Club." Hauptquartier: Kranz's Halle," Nord-Charles-Straße. Singstunde: Montags Dirigent: D. Melamet. „E delwei ß." Hauptquartier: Adler's Halle. Ecke Fait- und East-Avenu. Singstunde: Dienstags Dirigent: A. Schneider. Plätze von allgemeinem Interesse. City Hall North- u. Lexington- Straße. Washington - Monument M. Vernon - Place. Johns Hopkins' Hospital Nord- Broadway. Schlachten - Monument Calvert- und Fäyettestraße. Grab von Edgar Allen Poe Westminster - Kirchhof, Fayette- und Greenestraße. Druid - Hill - Park Zu erreichen mit nördlich laufenden Waggons. Patterson - Part Zu erreiche,.' mit östlich laufenden Waggons. Fort McHenry Locust-Point. Frauen - Colleg St. Paul- uno 22 Straße. Peabody-Jnstitut und Musik-Con fervatonum Mt. Vernon-Place. Pratt's Frei - Bibliothek Muk k>rry-, nahc Cathedra! - Straße. Freimaurer - Tempel Nord- Lharlesstraße. Odd Fellows - Tempel Cathe- Sicu- und Saratogastraße. Chamber of Commerce T?lli day- und Waterstraße. Neues Gerichtsgebäud Fayette- und St. Paulstraße. Postgebäude Fayette- und Cal-> vertstraße. Maryland - Institut Baltimore- und Harrisonstraße. Eui.-:w - Place Haupt - Prome nade, verlängert nördlich an Eutaw-, von Dolvhinstraße. Aoung Men'z. Christian Associa tion, Central - Gebäude Charles- und Saratogastraße. Akademie der Wissenschaften Franklin- und Cathedralstraße. Carroll - Park und das alt Wohn haus von Charles Carroll von Car rollton Man nehnn. di Columbic' Avenue - Waggons. Deutsche Club-Lokale. „Germania - Männerchor," Lombard-, nahe Eutaw-Straße. „Germania - Club," Fayette-, nahe Eutaw-Straße. „Harmonie - Gesangverein," Fayette-, nahe Paca-Straße. „Turnverein Vorwärts," Nr. 732 bis " West-LeMgton-Sttaße, Bekanntmachung. Nachfolgendes ist eine theilweise Liste von Zeitungsverkäusern und -Agenten, bei denen der „Sonn ig s-Corres p o n d e n t" zu haben sein wird und welche Bestellun gen daraus entgegen nehmen, filier ist derselbe bei allen fern in der Stadt zu b.iben. Paul Prosser. Nr. 2408, Fairmount- Avenue. Miller. No, 925, Wesi-Saratoga-Str. Walter L. Bert, Nr. 312,' kZest- Vratt - Straße. Denk. Nr. 141. N. Washington.Str. Hamel. Hanovcrstraß?. Barver. Nr. 1732. Canton - Avenue. Rehlino. Nr. 2007, West-Pratt-Str. Campbell, Charles- und Read Srr. Seeger, Nr. 219. Verl. Bclair Avenue. Caspa:i, Druid-H ll Av.nue u:.o Mechen - Straße. Bassct. Pennsylvania - Avenue und Sewell - Straße. Bist. Nr. 1003, und Nyne, Nr. 1503, Pennsylvania-Ave. Castiglione, Eutaw Place u. MM chen - Straße. Baum, Nr. 1538. Pennsylvania-Aoe. „Germania - Turnverein". Postcfsice- Avenue, nahe Baltimore-Straße. „Frohsinn - Gesangverein", Frederick- Straße. Hiebler, Nr. 1212, Wlcox S:raße. Elsenberg, Nr. 2226. Boston-Siraß.'; Bank- und Ehester - Straße; Gouab- und Ehester - Str.iße. Trauaper, Nr. 1815, De Frehn, Entaw - Place und Lan vale - Straße. Wm. Köhler. Biddle - Straße, nahe Park - Avenue. Dounges, Nr. 218, Nord-Ann-Str.' Orleans- und Bethel-Straße. Durkee. Bond- und Momuu'.ent->Vtr. Snyder, Hopkins-Place und Baui more - Straße. Cavenna, Fremont-Straße und Co lumbia - Avenue. Ament, Patterson- und Fulton-Ave. und Nr. 649. Fulton Avenue. Winters- Nr. 1418, N.-Charles Str. H. Murray, Eutaw- und Rose-Str. La Fevre, Pennsylvania-Avenue und Union-Str.; Nr. 827, Druid- Hill-Ave.; Nr. 732, Pennsyl vania - Avenue. Pfaff, Caroline- und Deatel, Pennsylvania - Avenu., nahe Bloom - Straße. Spoerlein, Nr. 1800, Druidhill-Ave. Tabler, Nr. 1426, West - Baltimore- Straße. James, Fremont-, nahe Baltimorestr. Sooy. Baltimore-, nahe Fremont-Sti. Broaders, Baltimore - Srraße, nah: Arlington - Avenue. Plitt, Baltimore - Straße, oberhalb Carrollton - Avenue. Hall. Charles- und 21. Straße. Malig, Nr. 702. Süd - Bethelstraße. Windus, Nr. 1025. Light - Straße. Sam. Bottenyeim, Calvert-. nahe Saratoga -- St?aße. Leas, St.-Paul- und 22. Str.; North- Avenue und Aisquith - Straße. Fuld, Park-Ave. und McMechen-Str. Miß Gallion. Haiford-, nahe North- Ave.; Greenmount - Ave. und Biddle - Straße. Lynch. Nr. 2308, Pennsyloania-Ave. Petzold u. Hayes, Charles- und Hun tington - Avenue. Denk, Nr. 121, Nord Washingtons!:, und Eagei - Straße. Avenue. Ecke Payson-Srraße. Deal. Howard- und Z:anüinstraße< Singer, Drmd-Hill-Ave. und Dol phin - Straße. Grund, Nr. 100. Hanover - Straße. Wiesel, Hoffman-Str. und Madisoiz- Avenue. Nr. 2500. Mary - Straße. Johnson. Calvert-, nahe Franklinsir. Greenfield, Nr. 609, West-Lex Straße. Moran, Sharp-- und Camden-Straße. Taylor, Nr. 809, Hrederick - Road. Crail, Sa?atoga- und Green-Straße. und Gilmor-, nahe Saratoga- Miß Holliday, Eutaw- und New-Str. Corning, Bolton- und Mosher - Str. Woltereck, Greenmount - Avenue uns Eager - Straße. Zellers, Greenmount-Avenue, nahe Collman's Place. W. Wilson. Nr. 906, West - Baltii more - Straße. Lotell, Gay-, nahe Monument-Stk Gutman, Howard- uno Franklins!!, Ostendorf. Nr. 222, Park - Avenue. Groß, Madison- und North - Avenue Juereß. Gay- und Bond-Sir. Valentine, Charles- und Cager-Str. Hahn, Ehester- und Orleans-Str. Poole, Nr. 614, Süd - Broadway. Ntrs. Marsh, Carey- und Baker-Str Mr. Marsh. Nr. 1503, PatterM-, Avenue. Singleton. Fayette-. nahe Eutaw-Str. Myers, Maditon-Avenue und McMe chen - Straße. Dornberge-r, Nr. 1737, Ost-Prestonstr. Burkhard. Nr. 607, Cumbenand-Str. Ellekamp, Nr. 767. Columbia - Aoc König. Nr. 2103. Frederick - Road. Pattvn, Howard- und Baltimore-Str. Be, Broadway, nahe Lancaster - Str. McShipley, North-Avenue und Mc- Culloh-Str.; Nr. 2300. Druid- Hill - Avenue. Blum. Calvert-. nahe Bath-Straße. Greb, Patterson-, nahe Pennsylvania- Avenue. Gebrüder Lankou, Madisou-Ave. und Moran, Sharp- und Str. Dennistone.' Nr. 24t1, West Prestonstr. Brooks. Nr. 1032, Nord Eden-Sir. Kramer. Nr. 2500, Frances-Straße; Nicholas Appel, N-r. 2041, Ost Hofs-, man-, nahe Ehester - Straße. Michael Schrieser, Oliver- und Che* ster - Straße. Davis, Nr. 220, Clinton - Straße. 80-rcher, Nr. 1841, Orleans-Straße, Kasbner. Nr. 1963, Orleans-Str. Ritterich. Nr. 126, Süd-Wolfe-Str. Kästner. Nr. 1903, Orleans - Straße. Monio?, Baltimore-, nahe Front-, Straße: Fayette- und Caro line - Straße; Nr. 1711. Ost- Lombarosraße. Sanders, Gilmor- und Franklin- Straße. Grundareiper. Lexington- u. Gilmor< Straße. Denton, Park- und Nnth - Ave. Wermann, Nr. 730, Süd-Broadway. Holz, Rlchmond-. nahe Howard - Str. Haylick, Nr. 907, Linden - Avenue. Kirwan, John- und McMech'n - Str. Peter Bert. Nr. 314, Goldsborough, Saraloga- und Ire montstrake. > Borchers, Orleans- uno Wolse-L-tr, Miß Jay, Broadway, nahe Canton- Avenue. Heinzerlinz, Nr. 803. Rivgely-Str Nr. 310, Chapel - Straße. Wm. R. Barder, Nr. 1i42, Canton Avenue. Schaefer u. Herold (Branch), Nr 1912, Nvlv - Cdcriesslraße. Read. Linden- und North - Avenue. Roehle. Nr. 1107, West-Mulberrystr. 2cfsmeyer. Nr. 1533, McElderry-Str. D'.mter, Nr. 2125, Wilhelm-Straße. SÄnnidt. Nr. 2127. McHenry-Sttaße. Chlistner. Mount Winans. Sponsler. Frederick - Avenue una Mountst?aße. Voigt, Fremont- und Mulberry-Str, Del.yay, Nr. 639, Nord-Eutaw-Srr Stoten Gal,'-Straße und Broadway. Wehrmann, Broadway, nahe Lanca sterstraße. McGraw, Calvert-, gegenüber von Mulberry - Straße. Bernhardt, Nr. 1035, S. Cha?les-St, Kneucker, Nr. 1837. Ost Fayette-Str. Kinling, Nr. 432. Süd-Eden,Straße. Bartling. Nr. 2324. Ost-Monument- Straß:. Dankmeyei, Nr. 1522. Ost-Eager Str. Ellenberg. Nr. Bostou-StraSe.