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Verlangt.-Franen nnd Mädchen. „. mer l a at: .in st-? ollzkAtine in ein r klonen 5v0,.!;.. NzchzilfräZt!, in Nr. tN2, ?!orz-Äov-Ltrke. " ' " .. Verlangt: Frau ApH, „ri? sür die allgemeine in ein-r kleinen HiulMe. N.,ch,usr>'.en Nl. raste. . lerl a u s : .bolberwachskiies Mädchen siir HnnSarbelt. ->caiyzufragen in ?!r. 738, Vest-North-Aoenuc. knne hauZt/Ziterin siir einen Vittwer: yute- Slachz-frzzen Monto nach 2 Uhr Nachmit i Nr. Ul, We'l^al?i'.n?re-Ttr. Perla >: z t : /Nu deutsche? Mädcken in ei,?er 5-inilie von drei versouen. Hcachjufraoen in ?!r. AB, Nord- Arliny tou-Avei-.ue. (2litij Verlaust: . , yuteZ Tienstuiädchcn siir allsiinci'ie vciu--- olvrjt in eincr kleinen Familie: giüer unv Lute Uc'matli. Nachzusrcigeu in Ar. 6ar rotlton-ÄtZkuue. Verlangt: >nn Modchen sür Icickte vau-arbeit in einer Nein? Familie. Nachmsrasen in Nr. IsÄ'>, Rord- Fulton-Avenue. nahe Bakcr-Ttrabc. Verlangt: Ein Mädchen siir allgemeine Hauk-arbeit: ein deutsches wird vorgezogen: kleine Familie. Nach zufragen in Nr. l'>ll, Bolton-Strahe. (265 —7) Verlangt: Eine Köchin erster Klasse in einer kleinen Fami lie. Man adrcssire mit Angabe der Einzelicheiten M. Expedition dieses Blattes. Verlangt: (nne ordentliche Frau oder Mädchen siir Küchen orbcit: kein Waschen. Nachzutragen in Nr. l<, Nord-Gay-Ztrafse. Verlangt: >?in Mädchen oder Frau, um in einer ,znnlie aus der Stadt aus dem beliiilflich ,u sein. Nachzufragen in Nr. W Nord-voward-Ttrabe. . Ws—6> und Knaben. Verlangt: Ein Junge, der bereits einige tirsahrung im?r tiiergeschofl lis!. Nachzufragen in Nr. tOil, NorZ- Verlangt: Ein erster lilasse als erlte Hans. Nach jufrzgcu :u Nr. iiZtii) Verlangt : <in Schukmachcr. 'Nachjuiragcn in Nr. Lsl kLrat!->-lratz.'. >267—8) Verlangt: Ein guter al- z>ve,t< l j>! >X> vro Woche. zivischeu I> uns Ii tikr Morgens in Nr. ttl(-, Croiz-, lÄ>i7> Ein Bäcker als zw.ite vauo. Nachzufrirgen toga-Slrabe ums MDrtle-Aveiiue. t267> Verlangt' > fragen in Nr. -!!>!. !>.'igh-Ttrave. i2n ! —72i tieiite Stelle: Neferrnzeu verlangt. Nachzufragen im Zimmer Nr. 14, Vausani-Äcdaude. (2<ii> l' Verlangt: en in Nr. ii'll. West->.'erington-Ttr. (21H,7> Verlangt: tsin Fancy-Cake-Bäcker und Conditor. Adresse: R. A.," I'rvedilion diese- Blattes. (2l>'>,7> Berta, im Mstemeinett. Deutsches Arbeits - Nachweisungs sr>inkirtcn Briefen an den Agente, ser Johann T. M eye r, Nr. Cüs-Tharv- Straße, wenden, welcher unentgeltlich Auskunft er lheilen wirÄ. <Zan2<i,lZ Dr. Anna Negistrirte Aerztin, Tr. Tlnna Giering's Vvxetadlv Kurirt alle weib'.ichtn Lkidri,. ls in Jrüdjadrs-Tläriuiigi,itlel kau si ich Übertroffcu werden. Vrei. kinrn Dollar tie Hum Verkauf in allen Avotheken. Mri:. „Rathschläge siir Frauen, fret. von hohem Stufe. Neg'ilattoi, Hillen, t? vir Tet,actti. ssonsultatlon und Rathschläge, ti <X> pro Woche. Medizin eingeschlisstn, bis geheilt. 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In Ausführung eines Befehls des Waiiengerichts der Stadt Baltimore wird dcr unterzeichnete Nach las,dcrlvaltcr am M o ta g, den September ' " ° ° d ° > Uuli.o,,aioren. steS Lesenö werth. An den Herausgeber! Ich halte es für meine Pflicht, Ihre Leser auf ein Heilmittel aufmerksam zu machen, das in keinem Hause feh len sollte. Ich war ein Märtyrer der Dys pepsie und Hartleibigkeit und versuchte Alles vergeblich. In der Verzweiflung kaufte ich ein zehn Cent-Packet der „U. S. Army A Navy Tablets," Nr. 17, Ost-14. Straße, New-Aork, und nach drei Tagen- fühlte ich mich besser, so daß ich später ein fünfundzwanzig Cent - Packet kaufte, wonach ich jetzt vollständig geheilt bin. Ihr Apotheker kann und muß Ihnen dieselben be sorgen. Achtungsvoll Ein Leser. NutzliÄ^e^Aufkläru^ enthält das gediegene deutsche Werk Ret timgS-Anker", S. Auflage. 2SO Seiten stark, mit vielen lehrreiche Illustrationen, nebst eiii^Ab tin.Mcklick veriirtratkc sind. In leicht verständlicher Weise ist angeführt, wie man gesunde Kinder -engt und MeschlectitSkrank liei'en und die bSsen Folgen von Jugendsünden, wie Icliwäche, Nervosirckr, linporen, Polluti onen, Unsruchibarkel, Trübsinn, schwaches Ge dächtniß. Energielosigkeit unb Krampfoderbrucd. ohne schAdliclien Medizinen dauernd iieilen kann. treu Freund und Rathgeber ist diese? 'O L v?se tt eB' e u-'l s?I7-Ul°. ,g s. since?. srüher II Clinton Place. New Nor?, K. M Schissöklirten <t> un vo Vurovc über rem der Ham burg besorgt die v?'.'cdition de „Teutsch Eorresvondeuten. S.-W -Tlki Baltimnre-Str. und Past-Osfice-?!. Eintheiln!! der Maße und Gewichte wie dieselben von der Mehl- und Getraide-Börsf angenom men werden. Büschel. Pfund. Waizen 60 Mais-Körner ....... 36 Mais-Kolben 79 Erbsen . . . (Staat 56 Pfd.) 60 Neis 56 Hafer.... (Staat 26 Pfd.) 32 Gerste 48 ttariosfeln . (Staat 56 Pfd.) 60 Süße Kartoffeln (in Maryland) 56 Ofen-ttchlen . 80 M.'lz 34 jueie 20 Rüben 56 Bohnen (weiße und Castor (Staal 60 Pfd.) 62 Kleesaamen . 60 Timotheus - Grassaamen ... 45 Grassaamen 45 Flachssaamen 56 Hanfsaamen 44 Blauer Grassaamen, Obstbaum . 15 Buchlvaizen 18 Pfirsiche, geschält 40 Psirsich. ungeschält 32 Getrocknete Aepfel 23 Zwiebeln 66 Maiä-M-Hl 48 Mais-Mehl ... . P" Zaß) 200 Mehl ..... (pro Faß) Erdnüsse, afrikanisch: .... 32 Erdnüsse, Wilmingtoner ... 23 Erdnüsse, Airginier 22 Ungarischer Grassaamen ... 43 5O 1 Küditsuß hat 1728 Kubikzoll. 1 Ale-Gallone hat 282 Kubüzoll. 1 Cord Holz hat 128 Kubiksuß. Kiste 8 bei 8 b?i 4 3516 enthält ein LtUart. 3 Meilen sind gleich 1 League. 8 Furlongs sind gleich 1 Meile. Ein Holzhause, 4 Futz hoch, 4 Fuß Kreit und 8 Fuß lang, macht 1 Coro aus. Rods sind gleich 1 Hurlong. Fuß sind gleich 1 „Rod'' oder Po!? Kiste 16 bei 16 bei 4 3516 enthält j K^^az!. I Tonne rundes Bauholz hat 50 Kubitfuß. Kiste 16 bei 16 bei 8 3sB enthält 1 Bus che l. 1 Trocken - Gallone hat 268 6slo Kubikzoll. Kubik-Maße. 1 Tonn behaucnes Bauholz hat 40 Kubilfutz. ?cr Pcntsche Lorreipondcnt. Montag, den 24. Zev^ember Am Kreuz. Ein Passions - Roman aus Ober ammergau. Bon Wilh: lminc von Hill e r n. „Bis m einer S:und', Erlaucht!" „Gut, bis dahin bin ich zurück, dann wollen wir das Kleid anprobiren, nich' wahr?" „O Frau Gräfin, es> ist eine rechte Sün'd', daß ich so ein schönes G'wand anziehen soll, 's sicht mich ja nie mand!" „Hier nicht, wenn du es nicht willst, aber morgen Abend kommen wir nach München und dort wirst du ein neues Lelxn beginnen, dort ruht mal auf dnner Stirn!" lofepha tüßt die d:r Gräs'.n und ein paar große Thräncn rollen auf das Kleid nieder, mit dem sie einen neuen Menschen anziehen soll. Dann rüstet sie die Gräfin zum Auögchen u. macht es geschickt und rasch. Tie Grä fin sieht sie lange nachdentlick an. „Du gleichst gewiß etwas deinem Verwand ten, dem Thristus, nicht?" „Tie L-'ute sagen's!" „Er verkehrt wohl seh? viel mit Da men?" „Sie laufen ihm alle nach, vornahm oder gering, aber er macht sich N'.chis draus. Uno nicht nur die Fremden, auch die Mädeln im Dorf, die sind ganz raoiat! Er k'.'nn' jede haben, die er nur wollt', 's ist grad, als ob er's den Frauenzimmern anchät'!" „Ich höre ju, er soll eine Liebe für eins hochgestellte D.ime haben und des halb so zurückgezogen leben?" „Sc?" Ir'i'.'pha unbefangen, „daderoon weiß ich nix. ich glaub's auch nicht, freilich mir that er's nich. anvertrauen, wenn er so weis hätt! Alt. a'ber man spricht ja so viel über ihn, der NeiV ist gar so groß! Und überhaupt wegen dem zurückgezogenen Leben, da brauchi's keine vornehme Dame! Er will mil keinem mehr ver kehren hier, seit sie mich nicht mehr bei dem Spiel mitthun lassen und so v'.el über mich geredet haben! Das. wenn er's auch nicht sagl, das frißt ihm am Herzen. Ach, daran bin ich schuld u. niemand anders!" Die Gräfin küß- w'e in einem plötz lichen Impuls das Mädchen auf die Stirn: „Avieu, sei brav, weine nicht, freue dich 'deine- neugeschenkien Le bens; ich komme bald zurück." Im Hinausgehen spricht sie noch mit den Groß'schen Töchtern und em pfiehlt losepha ihrer besonderen Ob hut. „Die Herren sind entzückt und lassen sich Ihnen dankbarst zu Füßen legen." ruft der zurückkehrende Prinz der Grä fin zu. „Also sie kommen alle?" spricht sie und nimmt seinen Arm. „Alle, da war kein Zweifel!" ver sichert der Prinz. Er bemerkt aber wieder jene unruhige Zerstreutheit von vorhin, 'als sie so mit einander'die Straße hinabschreiten, sind ihre Au gen überall und nirgends. „Sie sucht wieder!" sagt sich der Prinz. „Ecoutez, je suis amoureuse de ce Jesus Christ!" rust ihnen die Herzo gin entgegen, als sie sich dem Hause des Schmiedes nahen. Die Herzogin sitzt im Garten, welcher aus einem re spektablen Düngerhaufen, einem „Sa letl." wie man hier ein durchsichtiges Gartenhäuschen nennt, und drei Obst bäumen besteht, zwischen denen Seile mit Wäsche gespannt sind. Am Haus ist eine bäurisch gemalte, lebensgroße Muttergottes mit den üblichen Blu menstöcken angebracht, die ein sonder bares Gesicht zu der ihrem Sohne dar gebrachten Huldigung macht, wenig stens kommt es der Gräfin so vor! „Bous l'avez vu, duchesse? commence a etre ja'lvuse!" sagt die Gräfin mit einem Lachen, das wahr sein soll, aber ein wenig outrirt ist. Die Besucher treten in die Hütte; nach den BearüßungsfeierlichkeUen er zähl! die Herzogin, daß sie mit den Da men in der Zeichenschule gewesen dort sei ihnen der Christus in die Hän de gelaufen. Der Direktor der Zei chenschule, der sie herumgeführt (der Sohn des Wirthes der Gräfin), habe ihn den Damen vorgestellt, und er habe wohl oder übel einige Worte mit ihnen reden müssen, dann sei er aber unauf haltsam entflohen. Die Damen sind „einfach weg!" Dieser Anstand, diese Würde, höflich und doch fo zurückhal tend, bescheiden und doch stolz, und diese Augen! Der Prinz sitzt auf Kohlen. Drüben hämmert der Sebmied und beschlägt einen krummen Schimmel, dem kein Eisen mehr halten will. Das Gesicht des Mannes tries?. oon rußigem Schweiß, aber wenn er es nach der Seite zukehrt, wo die Damen sitzen, überrascht Das klassische Profil und das sanfte träumerische Auge. „Die schönen Haar und Augen," unterbricht der Prinz die Herzogin et was brüsk, „scheinen Spezialität Ver Ammergauer zu sein. Seben Sie dort den Schmied, waschen Sie ihm den Ruß ab und wir haben einen prachtvol len Antcniuskopf." „Ja, nicht wahr? Es ist auch ein charmanter Mensch," sagt die Herzogin, „rufen wir ihn einmal l)er." Der Schmied wird Herbeigewink! u. mit den Hemdärmeln den Schmutz vom Gesicht' wischend, naht er bescheiden Der Prinz beobachte: mit ehrlicher Be wunderung den Gang und die Haltung des Mannes, das feingeschnittene, durchgeistigte Gesicht,'die schlanke, zar te Gestalt, an der nichts die harte Ar beit verräth, als die nervigen Sehnen und Muskeln des Armes. „Ich muß um Entschuldigung bit ten." sagt er in anständigem Hoch deutsch. denn die Ammergauer spre chen nur unter sich Dialekt; „ich bin eben gerade im Arbeitskittel und kann mich kaum sehen lass.n!" „Sie haben ein reizendes Organ. Singen Sie Bariton?" „Ja. Euer Hoheit, aber ich komme selten dazu, und Die Stimme leidet gar sehr bei meinem Geschäft, auch werden die Finger steif zum Klavierspielen. so daß ich mich nicht begleiten kann." „Sie spielen Klavier?" „Ja gewiß, Hoheit!" „Mein Gott, wo ha'benSie denn das gelernt?" „Hier im Torf. Euer Hcbeit! Wir Ammergauer 'lernen fast jeder ein In strument. wo sollten wir denn sonst ein Orchester für den Passion hernehmen?" „Je oous en prie!" sagt die Herzogin zur Gräfin, „un forgeuc qui joue du piano, des paysans qui forment un orchestre! Sie hab..', weh. auch einen sUrchenchor?" „Gewiß. Frau Herzogin!" „Und was führen Sie denn da für Messen auf?" „O so ziemlich alles, was es Schö nes giebt, theils aus der cäcilianischen Kirchenmusik, dann aber auch von den späteren Meistern, von Händel. Bach, bis auf die neueste Zeit. Neulich habe ich das Ave Maria -oon Gounoi) in oer ioin 125)2. Lvitelisdeckei Gto. Olizllowk iQ <l2? VOQ Üoxss<.'Qiuor2 Zl.ixvu in Oriluiivs kälten, <!r l>sr k>)r-üsrn uu>t tlou Strikt rvzsln. Svldst >,vsiu kiiixl: tzlUeklit:dor ist. idre >!>ii>ß (isiuit iiickt orst!lii)xkt. nnck I>lvzsuiev. völi.'ku klsioon I'illeu k,ion-l verunclrt ditdev, ver verbittert sc> Vielen aas ?>eder>, aas sin llst lunß un 2nii> Brösswn Veraisnkt nrectinen. I n ere kiUou Mellon laksell irncl sniters tiiiin es /.i/tt-! Sir! klein nn6 elrr lsii'lit Line oder /vei üiiol eine Dosis. siio ?iucl >! Ivrut<ril bereite urt veruri-seken vveiler eii nood ouredknU. tbiin i(!Äoeti ilir<z l,el le<leln ln ller In t' luseiiedev zerr kilnr isn Iraden in Qllvn oäsr per?ost. c/i.nic?. Co., vork. WseWs. Wislsii. WwM Kirche gesungen, und vielen W'.nter wollen wir einen Lelberg von Kempter aufführen." „Est il possible!" sagt die Herzogin, „c'est unique! Da sind Sie eigentlich also allesammt Künstler und sollten gar kein so rauhes Gewerbe treiben!" „Ja, aber Frau Herzogin, man muß doch lrben! Weib und Kind wollen ernährt sein. Und dann können ja auch nicht alle Schnitzer werben, es muß doch auch eicte Schmiede geben. We.'.n nur d?r Mensch nicht rauh ist, das Handwerk schändet nicht." „Aber haben Sie denn ne'öen Ihren Äeschäfien zu solchen künstlerischen Bestrebungen Zeit?" „O ja, das macht man so am Feier abend. nach dem Nachtessen. Da kom men wir um halb sieben zusammen u. bann wirb musizirt osl bis Nachts zwöls, in Uhr." - (Fortsetzung folgt.) Hans stordna. Der in Pretoria erschossene kiant Hans Cordua war, obwohl sein Name holländisch aussieht und anßo tha anklingt, ein Deutscher, u. zwar ein Hamburger Kino. Er dient 1896 als Einjährig - Freiwilliger bi ver Feld - Artillerie in Schwerin (Meck lenburg). wo er im Hause einer Da me deren entfernten Verwandten Piet Erasmus, den Sohn des bekannten Boerensührers. kennen lernte. Dieser, der sich 'damals zu seiner militärischen Ausbi.'oung in Europa aushielt und später Major der Staats - Artillerie oon Transvaal wurde, verschaffte 1897, nachdem Jomeson's Einfall zu rückgeschlagen war, und die Boeren staaten sich zu Rüstungen gezwungen sahen, dem jungen Eorvua Stellung im Dienste von Transvaal und nahm ihn mit nach Südafrika hinüber. Ais der Krieg gegen England ausbrach, Cordua sich als Freiwilliger bei der Armee. Seinem Eintritte in die Boeren-Armee wurden erstSchwie rigkeiten entgegen gesetzt, da er noch nicht lange genug in Transvaal gelebt halte. Auf sein Bitten hin wurde er schließlich doch in das Boerenheer ein gestellt und dem Herführer Joubert zugewiesen. Er machte die verschiede nen Züge Zoubert's mit und zeichnete sich bei Glencoe so rühml'ich aus, daß er zum Lieutenant befördert tvurde. Als Lieutenant sührte r eine Abthei lung 'Boeren, die unmittelbar nach der Schiacht bei Glencoe den Engländern zwei Kanonen abnahm. Das war das Letzte, was Cordua seinen Ham burger Verwandten schrieb. Zu der Hinrichtung Cordua's wer den koigende Einzelnheiten bekannt: Die Hinrichtung fand Freitag, den 24. August, Morgens, im Gesängnißhofe unter Ausschluß der Oesscni'lichkeit statt. Das Todesurtheil wurde dem Gefangenen am Nachmittag vorher mittheilt. Er nahm die Mitthei lung anscheinend ohne Erregung ent- Später je'dcch fragte er, ob noch die Möglichkeit vorläge, daß das Todesurihtil ausgehoben werden kön ne, und gab sich der Hoffnung, daß Dies geschehen würde, noch bis zum Morgen der Hinrichtung hin. Am Donnerstag Abend besuchte ihn ein deutscher Geistlicher, der bei dem Ge fangenen die ganze Nacht über blieb, und dessen Tröstungen Letzterer ein ausmerksams Ohr lieh. Ihn beauf tragte Cordua, sinn Verwandten in Deutschland sein Lebewohl zu über mitteln. Am Freitag Morgen trat die Wache in seine Zelle, um ihn zu fes seln. Cordua b<it, Dies zu unterlas sen, woraus die Wache von ihrem' Vo rhaben abstand. Festen Schrines trat der Gefangene in den Gcfängnißhcf. Ohne Beistand und ohne das gering ste Zeichen oon Furcht zu verrathen, stellte er sich an die Mauer, den Rü ck.n dem Detachement von 10 Mann zugewandt, das mit der Exekution be auftragt war. Der Geistliche blieb bis zum letzten Augenblicke bei ihm. Cordua setzte sich wunderbar gefaßt auf den bereit stehenden Stubl und ließ sich d e Augen verbinden. D-araus ertönte das Commando „Feuer!" Cor'oua warf s?ine Arme in die Höhe und siel todt zu Boden. SeckMugln hatten seinen Körper an verschiedenen. Stellen durchbohrt. Der Tod trot augenblicklich ein. Nachdem der Arzt constatirt hatte, daß das Leben erlo schen si, wurde der Körper in dem benachbarten Garten bestattet. — Ue ber Cordua wird u. A. noch geschrie ben: Schon in Schwerin, wo er als Eirijäbrig - Freiwilliger diente, of.- scnbarte Hans Cordua eine große Abenteuerlust, die ibn schließlich -n den Tod trieb. Bekanntlich schrieben die englischen Natter, 'der Eindruck, den Cordua gemacht habe, sei der ei nes Narrn gwesen, der entweder ge prahlt hätte, oder geistesgestört sei. Cordua's Vater ist thatsächlich imJr renhause gestorben, und möglich ist es, daß Cordua selbst, der stets voll fixer Idee'n und ein unruhiger Kopf war. in der lanaen Gefangenschaft in eine Art oon Größenwahn verfallen ist, 'dieselbe Form der geistigen Gestört he'it, in die auch sein 'Vater versunken war. Er hielt sich vielleicht für den großen Befreier Transvaal's un'd re dete öffentlich von seinem Vorhaben, von einer Verschwörung, die er vor bereite, von seinem Mcrdanschlag und gcstand diesen vor dem Kriegsgericht unumwunden ein, was doch in b merkenÄverthes Anzeichen ist. Frei lich soll er erklärt haben, von engli schen Geheim - Agenten bestochen zu sein, was doch widersinnig genug kü.tgt. Hat er aber damit die Wa.hr- heit gesagt, so ist er thatsächlich das Opfer eines englischen Jntriguenspie les geworden. -Wer weiß es? Auf sei ne Zurecknungsfähigkeit werden ihn seine Richter schwerlich haben unter suchen lassen; sie waren gewiß froh darüber, ein solches Attentat den Boe ren in die Schuhe schieben zu kön nen." Die Hinrichtung Cordua's ruft die Erinnerung an einen ganz ähnlichen Fall wach, der sich im Jahre 1848 :m sDranje - Freist>aat abgespielt hat. Da mals war Sir Harry Smith Gouver ncur oer Kapkvlonie; sonst ein wohl wollender, ja, bei den Boeren, an deren Seite er wiederholt gegen Eingeborene gekämpft hatte, ziemlich beliebter Mann, hatte er nur den einen Fehler, daß er, von krankhafter Ländergier getrieben, die Grenzen der Kolonie in einer Weife ausdehnte, daß selbst die englische Regierung ihm ein gebieteri sches Halt zurufen mußte. So hatte er u. A. auf den jetzigen Oranje - Frei staat, in dem sich zahlreiche Boeren, um der englischen Herrschaft zu entge hen, niedergelassen hatten, durch einen Federstrich dem englischen Kolonialbe sitz einverleibt und im Voraus Jeden, der sich dieser Maßregel nicht gutwillig fügen wollte, für einen „Rebellen" er klärt. Zu diesen gehörte auch Prätori us, einer der Gründer der südafrikani schen Republik, der den kühnen Plan gefaßt hatte, die Engländer aus dem von ihnen widerrechtlich annektirten Gebiet zu vertreiben. Mit nur 400 Mann zog er über den Vaalfluß nach Vloemfontein, verjagte den Major Warden, den Harry Smith zu seinem Stellvertreter im Oranje - Freistaat ernannt hatte, und erklärte Letzteren durch eine Proklameition sür einen sre:- en unabhängigen Staat. Sir.Harry Smith rückte alsbald mit 1V(X) Mann an die Grenzen unb überschritt den Oranjesluß bei Allemansdrift. Für Prätorius wäre es etwas Leichies ge wesen. den englischen Truppen wäh rend des gefährlichen und langwierigen Ueberganges über den Fluß eine voll ständige Nieverlage zu bereiten. Al lein er zog es vor, bei Boomplants ei ne befestigte Stellung einzunehmen. Hier !am es am 29. August 1848 zu ei nem Treffen, in dem die Beeren trotz der glänzendsten Tapferkeit den durch einige Hundert Griqualeute verstärkten Engländern tveichen mußten. Die Boe ren hatten einen Verlust von sieben Todten und zogen sich mit Prätorius, auf dessen Haupt Sir Harry Smith ei nen Preis von 2000 Pfd. Sterl. gesetzt hatte, über den Vaalfluß zurück, die Engländer dagegen holten beinahe 100 Mann verloren. Nun haijen die Gri quabanden unmittelbar n<.ch dem Tref fen einen englischen Deserteur und ei nen Boeren, Namens Dreyer, ausge griffen und in's englische Lager ge bracht. Dreyer hatte gvr keine Waf fen, wer halbnackt und, wie doch Je dermann wußte, geistesgestört und hat te sich überdies an dem Eommando von Prätorius gar nicht beteiligt. Aber Sir Harry Smith, erbittert ebenso über >den Widerstand der Boeren, wie über die erlittenen Verluste, glaubte, ein Exempel staiuiren zu müssen, stell te den gefangenen Dreyer vor ein Kriegsgericht, das zum größten Theil aus bei Boomplaats verwundeten eng lischen Offizieren bestand, die das von Smith verl-angte Todesurtheil bereit willig aussprachen, und ließ ihn trotz seiner Unschuldsbetheuerungen und der flehentlichen Bitten feiner jungen Frau als „Rebellen" erschießen. Das war ein kriegsgerichtlicher Mord. Smith scheint sein Unrecht auch spä ter eingesehen zu haben, indem er der Wittwe Dreyer's eine Summe von 60 Pfd. Sterl. zustellen ließ, die viese übrigens dem englischen Ueberbringer vor die Füße geworfen hat. Selbst eng lische Missionäre haben diese Blutthat verurtheilt, einer dieser, Freeman, sag te ganz offen: „Der Gouverneur hatte den Boeren Schrecken einzujagen ge deicht. aber er hat ihnen nur den tief sten, grimmigsten Haß eingeflößt, und dieser Haß hat manchem Engländer, der sich mitten unter dießoeren gewagt, und von dem man niemals mehr etwas gehört hat, das Leben gekostet." Glei che Ursachen, gleiche Folgeen, Cor dua's Hinrichtung wird auf die trans vaal'fchen Beuern zweifellos ebenso wirken, wie die Ermordung Dreyer's seinerzeit aus die freistaailichen. Luxus in Pritiatkilidcrn. Wenn von der inneren Ausstattung moderner Prachtwohnungen die Rede ist, so dürfen auch die Badegemächer nicht vergessen werden, welche vielsach etwas ganz Anderes sind, als das so genannte Badezimmer in gewöhnlichen besseren Miethswohnungen oder auch eigenen Häusern u. in unserem Lande eine besonders hohe Sius? der Eleganz erreicht haben. Die alltägliche Bade wanne ist noch gar Nichts dagegen. Während öffentliche Badeplätze so alt, wie die Civilisation sind, gehören entsprechende private Badegemächer erst der neuesten Zeit an. Bei allem Luxus des alten Rom und Griechen land's ha: man Derartiges nicht ge habt, und noch heute sind diese Ein richtungen -anderswo sehr selten und natürlich auch bei uns nicht gar zu häufig. Vor nicht vielen Jahren noch war 'in unserem Lande ein be sonderes, ausschließlich diesem Zweck dienendes kleines Badezimmer mit Zinkwanne in einem obskuren Winkel der Wohnung schon etwas Besonde res. Großartige Einrichtungen für diesen Zweck kamen zunächst in einigen eleganten Hotels auf; aber sie wurden bald in manchen prwaten Prachtwoh nungen erreicht oder üixrtroffen! Die Bnoewanne hat in diesen Prioatbä dern Nichts mehr zu suchen; an ihre Stelle tritt der Weiber, und statt eines Zimmers gehören vier bis fünf zu ei ner solchen Einrichtung! Betreten wir ine solch Privat- Badeanstalt. Der Weiher ist inmitten eines oerhältnißmäß.g großen Zim mers von mindestens 14 bis 20 Fuß Weit angelegt. Er besieht aus Por zellan, bilden den Zugang, und auch die unmittel bare Umgebung ist aus Marmor. Di Wände u..d die Decke des Zimmers sind mit den elegantesten Hohlziegeln oder mit Onyxgestein eingefaßt, und die Fenster sind denjenigen in Ka.he dralen nachgeahmt, mit buntfarbigem Glas. Große Palmen und kleinere Pflanzen stehen ringsum und verlei hen dem Gemach den malerischen Cha rakter eines Gcrtens. Das Wasser in dem Weiher mag 4 bis 5 Fuß tif sm. Das ist noch nicht Alles. Daneben muß sich ein etwas kleineres Zimmer für das Schaverbad oder die Braus: besinden. Dasselbe list vollständig mit Marmor belegt, und der Boden neigt sich der Mitte Zu abwärts. Ein an deres kleines Zimmer enthält eine por zellanen Fußwanne. Wiederum ein anderes ist für das Waschbecken be stimmt. Endlich gehört n ch ein hoch sein ausgestattetes vazu. Vielfach zeigt der Boden dieser Gemächer Mosaik-Bildereien, und da und dort sind prächtige Malten aelegt. Dies Alles kostet natürlich ein schönes Geld. Je nach dem Grade der Eleganz sind die aufgewendeten Sum men sehr verschieden; im Verhältnis; zu der allgemeinen Prachtentseiitung in derartigen Wohnungen sind sie je doch nicht bescheiden zu nennen. D>i: bloße Badezimmer - Ausstattung im engeren Sinne mag aus kom men; Manche aber sind auch schon mit einer derartigen Ausstattung oon H5OOO. ja, nur H2OOO bis herab auf etwa H7OO zufrieden. Bei diesen bil ligeren Ladeeinrichtungen kommt frei lich mancherlei in Wegfall; für die Bade- u. Waschzwecke wird dann nur ein Zimmer geheilten, wozu dann blos noch das Toiletten-Zimmer kommt. Äber einen Badeweiher kann man sich auch schon mit einer 52000 - Ausstat tung leisten, wenn auch ohne Kathe dral-Fenster. Manche sehr reiche Leute lieben es, die Fußwanne aus einem einzigen Block gediegenen Mar mors aushauen zu lassen. Da und dort ist das Haupt-Bade zimmer mit dem Weiher im Keller an gelegt, wo der Weiher den größten Theil des Raumes einnimmt. Die Badenden können dann auch singen: „Im tiefen Keller sitz' ich hier" ja, sie brauchen nicht einmal an dieser Zeile jenes schönen Liedes anzuhalten, denn zu den Genüssen eines solchen Keller-Luxusbades gehört es osi auch, bis zum Kinn im Wasser sitzend, eis kalten Champagner zu schlürfen und gemächlich eine feine Cigarre zu Püf fen! „Das Richtige sür einen Gentle man," äußerte sich jüngst einer dieser Sybariten, „ist ein Zchwimm-Weiher im Keller unv eine Billard-Stube im obersten Stock. Ich sitze in meinem Bad, bis Cigarre und Schaumwein zu Ende sind dann, geht's zu Bett und durch Traumes Pforten in das Feenland!" —Mit den. Träumen aber soll es manchmal nicht naa) Wunsch gehen. lür LäuFliuAS unck Xiuäs?. üiö BMs, tnö >!ii !üi!M UM lszdl ?rzAt äis 7iitors?ttrist von Paltimorrr Marktberichte. limor-, ea Sept. I"Ol> den 4 .',Uu Buttel uno .. Äuzions. folgende lavclli eiqt den yeiltlqcn, den gestrigen , 5-itne ! Gestrige Gletrd-.^eit Schluzratt ! Scvlurate letzte? Zazr svot 7; 7N', vs —72 - 72>, ?ot sZ 74 74 . ! - i Stcam2i.. 74'.-7!7i! - 7<u t!-z - si> Südlicher ...!7S —77 70 -7; t>-- - ?üdl.llaj .75 —77 73' 7'V Sept . l7V'--7S'i 75 —,S . 2 - Lkt 76>, 75? 72'j- Nov I De, 7U> Jan > —— i . ' ' a, z. .<u!uqr Sleoataren - Bo!- ratd 425,276 Z?uich Z>erianot von sen Klevlrtoren St Buicyel. Verkauft n-uroen IVO,KU Buichel und .. WaaavnS. Folgende Tabelle ?„qt den heutiq--,. den gestrizen und en lctztiadnzcn Stau er Äeije-isreife n oer gleiltienver Urderitcht! r>tät ! peutt,e ! Zestrige Stteiibe Zeit gemijchrer. iSchiußrale. textes Hahr. Lpot emisÄter - 4>t 45 —45 t Spot Nr. 2 44 '! ' Südl. weiter .47 —4>i 47 —4S 41 SllSl. zeler . —47>-47 -47^4t!d^4^ t4's-44. 4t —US Neu oder alt. ! ...... . .. . Nov. oder Tez. t<^,—4'. M -4"65 Jan 4)>t—üi^—4U svedr . .... i- — — ! .. 34^-34. Haler .<i>iiuyr 4S.iM>> Zujchcl! 42.5ci< Bufchel jiiraikgezozen: Li-o-iorcn>orraly 625.40<> vufchel. Weißer Nr. 2 27 >i —2S . 3 2! —2^ . 4 2'. 5 nicht klassiftiirt —26 Gemischter. 2 -5 —2', . 3 -24 >. . 4 2t^-2ZZt . nichtklMfU! 23>—2S>j BalNiiiorer Offene Zirie. tßertchtet s ir den „ Deals vcn torr-fsosidentea" dar h O-toer v den 22 Zept. j)!iddend°rs. Ol>ocr k äo. vcret)>iea >.il rrrncZ: Vankiers-Tratlen auf Tage, aüi Sichi lauimännliche 5.21 6< Taze. Kclchsmirl 4 Gulden Sterling BankielS für >) Tage 4.81?, , auf Sicht 4 ->7, laufmänniiaie 4.L3—4.ij?',. Vertautk aus tcr litesigcn Effekleii-Börse- I.Uvo Atlanta 117) I.ci'U Electric Co. 4er t 7 . . Änc 72>-j 2.t1U0 . 72 tj.Otlit „ . . 72 IVO . „ . Com IS? Marmand Brewtng so. ver 5t .. . It>t) > .. Ud 7 B.VVO Va Zerit DdS B,>itlU Soutb !doiind ser t!U Leadord Voan >LtfS l.iit'v Stadt u .er. ll2^ 11U Lotion Duck. Zom 2t>)j 2^). SVU Leabvard Psd 21 st> Attaritic Zoast Line Pfd lU.t>, U<> Devvlil .zo It-3 25 Äni. 54, Staat?-Sekundier: 2-t. L Sa.nmr-r 3)er.l'>>jti,Fllndirilnz 112 113 ioniolldlNeita Aktie 54^ Vaill-Aktiei:: Det,cheöank. Bank iui . ... - United Llicadad!, L) Eteclnc .. l5? Ka äar <k Northern ser 12 IU3 's. tliivlan 1. HSV- 6er IUO6 111 l. Hus-, 6er 114 Skl. 101 IN2 Li.. t..ser rate Roland Hoba!>n ser PittSvura ltvilcv Traclion der ° Unueo ijentllya Zncoutc 71)j 72 , -Icr u LerichiedeneZ. Balto. 2V . 7>j 7tj Brewin, S, I.' .' Maill>and idrcivinq iZo. Psd . 7 'li.arv.ans Brewinq So. Ser 5? Sit), Un.ted Slertric Light Power 4 "2 liew-lork. 22. Sept. Zlnfan,. Schluß. >m>tortnL)ll. i. '" , i >! .Mucker. ttlchilon autmon z i ' O!i ron'ilee St. iritz I>t uu!üi>o,itt scn-r.ecilic. IAS Ämcrican ll> 14^ Ätvliliern 4v>, 125 12t7j PM.frc-Holi-^aui?jfchlsffahrtS-^... 2!j> 3l i 3?^ t t lacir!c i 14 ,4^ Uiiion4>^^i^?isld. 71) U.S. 4>i tiö ej tdtcaaocr Serrcioe-us D^sdukttn-Markt. Zveijen. Nf raz. Höchit. Medrtz. Schluj. 7S<t Nov.'.ii VU 7SN ZKtutS. Nov.i'. Ul!>. 3'!^ 2l 21X 2'2 yiov 22>i 22)j Schlreincflcifch. Lkt 11.SS 12.05 11.VZ 12.V5 Lkt.^.!'!!'' 702 7.05 0.07 o.t<7 siov 7.02 7 02 6.V5 6 V 7 Nippenitückc. Okt ~7 7.42 7.37 7.42 Dr. M. Wiener, homöopathischer Arzt, Nr. 14IS, Linden Avenue. ci-) Paltimorcr Postamt. S. Davis Warfielo. Postmeister; Frederick Lift. Hülfs-Postmeister. Die Post ist Tcz und Nacht offen. Departement für Geld-Anwei sungen ist geöffnet von 9 Uhr Mor gens bis 5 Uhr Abends; an Festtagen ist es geschlossen. Das Departement für registrirte Briefe ist geöffnet vor? 9 Uhr Mor gens bis 6 Uhr Abends. Die Briefträger liefern an Festtagen nur einmal Morgens ab. Nacksolgend ist ein Verzeichnis, der verschiedenen Zweig-Büreaux u?d ih rer Lage. In jedem dieser Büreaux werden täglich, Sonntags ausgenom men. von 8 Uhr Morgens bis 6 Uhr Abends Geld-Anweifungen ausgestellt und registrirte Briefe entgegen genom men. Zweig-Büreaux. Station A, Towson I. W. Lee, Superinten dent. . . Station ?, Light- und Hamburg-Stra? - Geo. Q. Elliott, Superiiilendcnt. E::tion T, <sarrol! Jos. ASkcv, Snperinten. den. Stat'.-n ?. Arlington W. L. Russe... Super' F. 10. Strabe und Norld-Areniie. SNaldrook ). d Narrow, Superintendent. Station K, ssatonsville Warren K, Äorm-n, Station V Aovans A V Tuke. Superin "Ttation I. üastern- und Patterson-Part-Avenue Louis jsehterikeld, Superintendent. Station K Tparrow s Point Julius Mere ' Ro',and-Park - Frau Irene L. N-Zel. Superintendentin. Station N!. NW, ssedar-Aveöue ?- . Allen. Superintendent. Station ?! Waveriv-Avenue und 5. ?. Livingston. Superintendent. Station t Nordolt-Kcke Ga- und CliarleS F- Freper, Superintendent. Unter-Stationen. Nr. l Bark-Avenue und Madison-Strake A. Sonlyu, Sup-riiiteudent. —Broadtvav und Bauk-Strabe tid. N Wolf, Superintendent. Nr. I Broadway Krantz, Superintendent. Nr Irlliott- und ?urle?->->rahc Auzuli Schräder. Tuperinteudent. cx.. Nr 6 John und Moiher-Strahe Sarrv ? M.-Neal. Suvtrinlende! " Harlem- lind Fremontvenue I 'Ztiiane. Supcrinlendent. Nr 8 Baltimore- und Ann-Straße Wm. John K. Haneoik. Superintendent. Edwards, Superintendent. . ' Nr 9 Nr. 214, 3 Avenue, Woodbury Ja-. ?!r Nortk-Avenue und Mets.ulloh-Strasie David McN SkivieN. Superintendent^ Nr Druid-Sill-Aoenue und MeMechen- Stras!? —W. Caspars, in. Superintendent Nr Nr. ?, Wes'-Nortb-Avenue - LSiar 5 ?? Kasten, Superintendent. Nr II - Gilmor-Slrafik und verliert ? Wilson. Superintendent. W M Fouck, Superintendent. ... Nr l 5 ffbarleS-Sirake und untiniidon-Ave Nr 14 l!!>arleS-Siraht uud Nortd-Avenue R T Peiiold. Superilitendent. Nr/ 15 Presion-Slrasie und Greenmount-Ave. I. S. varrison, Superintendent. s>. Barvwtll. Superintendent Nr Is> kclc Sutatv- und Prest-n-Strahe '.9 - Biddle-Straiie u. Pennsylvania-Ave. '>ot,ii Herr. Superintendent. Nr Nortii- und Linden-Avenue Edwin Zi. Townek-, Superintendent. Nr 2t Patterson-Park-Avenue und ssayette, etrabeCkas H Moore. Suverinteudenl Nr 22 Ballimore-Strasie und Fremont-ave. Wm" A. Stuart. Superintendent. Nr 23 - vutaw- und Baitimore-Strave lo dert S L. WiUiamson, Superintendent Nr Ailmor-Slrahe und x.a favelte-Ave. - I W.sle W!te. Superinlendent. Nr Nordivesi-öcke Aremont- und l?atter son-Ave'nue - A. Meikle Superinlendent. H und vtrläugerte uallern- Avenue - Julius A Wäger. Superintendent. Nr U Nordwest-?-? France!- und .etreat- Strake Frcderick L. Nramee. Superintendent. Nr 30 Caroline- und Srleans - Jodn ? Gros,. Superintendent ZI North-Aene und 3. Strahe Elia. R 'yokit, kupcrintendeut. Nr ?l2 Bloomingdale, und Rayner-Avenue Wm. Brown, Superintendent. Nr N Taroline- und lederal-Sirahe Jol>n Nri 35 Nr. 800. West-Lomdard-Slrahe S. Beck, Superintendent. , V Broadway und Zesferson-Strafte Herm. lemprr, Superintendent. . . Nr. Nr. !20t. West-Lomliard-Strav? ?ol)n >. Zwan,,er. Superintendent. Nr i Nr. 408 Nord-Bav-Strahe John Ö. Blas!, Superintendent . 42 Clinton- und Poston-Straße Henry W. Superintendent. Nr. t? Hanover- und Hill-Strafe Jamet W fsofter, fun.. Superintendent. Nr 44 - ?arev- und Mosher-Strabe - Edward L, Kabernagel. Superintendent. Nr. 4> -Bond- uns ThameZ-e.trabe Henry Mittler, Superintendent. ...... Nr iii Kav- nd Aisauitb-Strahe I. y. Zra.ne?, Superintendent. . Nr lsarcy nnd Mll!btrrysStrahe Joyn P. Sullivan, Superintendent Nr 4Z Nr. t3oy, Nord-Cliester-Ctrafie ?l>°- T Fairbank?. Superintendent. Nr 4<l Nr. 2408. Pennsylvania-Avenue Loa Sdriner, Superintendentin. Nr. S 0 ssarev-Slrake und Harlem-Avenue Jodn A. TaviS. Superintendent. Nr 5l Nr 704. Noland-Avenue Frank F. Sllieott, Superintendent. m Nr .',i Garrison-Avenue und Liverty-Zioad —- Jame L. Rid?elv, Superintendent. Nr 53 - Yolumdia-Avenue und Seott-Strige Walter R Smith, Superintendent. Nr. ."'4 - ssliarleß- und Randall-Streke Wm. B Dickinson, Superintendent. Nr V> - Lombard- und Frederick-Strebe Henry Toutong. Superintendent Nr. ÄZ Nr. I3oi. Pennsvlvania-Adenu Hc„ry S. Furling, Superintendent. Nr 57 Con'.vay- und Warner-Straße Wm, H. Lötz. Siiperintendent sszyette Etr Aeorge H Stuart, Superintendent. Nr 5? Greene- und ssranklin-Strahe Sa muel L N. Robinson. Superintendent. Nr, 60 Pork-Road und 2S. Straße Henry S. Necdy. Sveriutendkn. Hr. 0t Greenmount- und Nortb-Avenue -- Is N N!yer Superintendent Nr. <A Nr. !>ol Nord-CkarteZ-Straße - Edmund O. Streett, Superintendent. Hull-Snaße Otto B. F. ikochran, Luperinteiideii. Nr 67 Wilkins-Avenue und Payson-Straße I. H. Semindiver, Superintendent. Nr. 68 Nortd-Avenue und Pulaski-Straße Wm. H Stewart, Superintendent. Nr 70 Baltimore-Straße und Avenue TaviV R Nlillard. Supcrinlendent. ssolzate-Elalion lt. Straße und 5. Avenue— Modert Magee, Superintendent. Brooklyn Dr. Robinson, Superintendent South-Baltimore TkomaZ B Horton. Super- Rurton John W. Haminott, Superintendent. Pik-?viller Station Henry A. Davis. Super intendent. Mount Washington-Station James Hamil °St. Denis-Station John W. Howser, Super " Westport-Station Jobn H Krämer, Slipert!" tendeut. Elkridge-Station Daniel La'fy. Superinten dent. Laiiraviüe Station William Emmel. Super i?ake Noland-Statisr. William C. Rizor, Su Tickestville Station W A. Dicken. Superin- Glenburnie Station William F. Küthe, Su Mount Winans-Station William A Gibson, Euverintendeiit Gardenville Station Robert I. Lyeman. Su- Parkoille Station M:rv M. R.'dham, Super St Helena Station Frl. JsabeUa Spencer, Postmiirken-Agenturen Verschiede Stadt teile, in w:lch?n Post-Werthsach?n verkauft wrden. Melvale, E. B. Scott. P.rk-Road Purnell F Sappington. Goriuch-Avenue und Harrisonltraße Robert E. L. Hall. 27. Straße und Huntingdon-Avenue Lonii Sskidt " PC. 3. und Gough-Straße, Hi<,hlandtown Z-meZ L. Triiar Sranzeville George Bell. Nr 25 Union-Avenue Wsodbcrry) Elarenct D. Williams. Way. Unter-Station, Pennsylvanicr Bahn' L. H. Camden-Station. Ballimorc-Lhio-Bahn.^ Beförderung von Postsachen. Länge dr erforderlichen Zeit zur Er reichung der verschiedenen Be stimmungsorte. Untenstehend ist die ungefähre Zeit für Uebermittelung der Postsachen von dem Baltimore? Post - Büreau nach den hauptsächlichen einheimischen unv auswärtigen Städten verzeichnet. Inland. Atlanta. Ga. !9 Stunden. Ntlantic-City, N.-J.. 6 Stunde. Brooklyn, R , ö Stunden. Burlington. Vermont. 17 Stunde::, Buisalo, N.-V.. 13 Stunden. Eape May, N -1.. 6 Stunden. Eharlrfton, S -E.. IL Stunde. Lhicaz. JllZ.. 1 Ta. K . 17 Stitnv. ifoiinni-Blussb, loeo 2 Zage. tpn'ord, N -ö. stunden. ?enver ssolk'rado. 2- Tetroit, Mich., 1 Tag. HarriSburg. Va.. Stunden Indianapolis ?i I Tag. t?ansas-?ity. Mifs.'vr!, 2 Tag? Vitt!, Rock Ark-ni'aZ. I Tag Sti-nde. LoitisviNe, Kv. l T.i? ? Stiiiide!>. Mobtte. Alabama. ITog - Suu^.-n. Norfolk lirziinku, 12 Stuitd: New !.'a.. 1 Tag U> Stuuit. Stadt New.Pork, 5, Stiiute. Linaba. Nclrasla, 2 Tage. Lrlgön, ,'> rag-. Pl>ilad.'lpl?ia, P>, A'üiid'::. Vittsbn'g. Po II ?ti!n>-n. Providfoec R.-? . Ltu>.dtn. Rile'zb. 11l Ltniideis. Ct Louii. Miiloiiri. I Zag stunden. St. Paul, Minnesota, 1 Zag IZ San 4 Tage Ii Ltu.:'^ Boston, Mass., ninden u s l a n d. Buenos Ayrcs Argentinien.' .'i' Tag?. Kalkutta. Britiilb Indien, Taa^ Ctadt Moskau. Rufilanv, 12 Tage Rio de Janeiro. Brasilien, Ii Rom. Italien. Tage. Ct. Johns, N'iifundland. 4 Tage. St. Petersburg. Ruf-,land 12 Zage. Sadneh Australien. AI Zage. Ver. Staaten-Geldanwe! sunge n. bis zur Höhe von kosten Cents. Anweisungen über ipL.Ä) bis kosten 5 Cents. Anweisungen über §5-(X) bis tpIO.OO kosten 8 Cents. Anweisungen über bis kosten 10 Cents. Anweisungen über 520.00 bis 530.00 kostcn 12 Cents. Anweisungen über b'.Z 540.00 kosten 15 Cents. Anweisungen über 510-00 bis 550.00 kosten 18 Cents. Anweisungen über biä 560.00 kosten 20 Cents-. Anweisungen über 560.00 bis kosten 25 'Cents. Amveisungen über 575.00 bi-Z 5100.00 kosten 30 Cents. Handelspapiere Packet bis zum Gewicht von 10 Unzen 5 Cents; Packete über 10 Unzen schwer, 10 Cts. (ob geschlossen, oder nicht) mit Aus nahme von Manuscripten mit beifol genden Correktur - Vogen, ferner alle versiegelten Sachen (siehe untenstel)end> 2 Cents pro Unze, mit Ausnahme von Briefen in Post - Stationen, wo die Postsachen nicht ausgetragen werden. 1 Cent pro Unze. Post - Karten, je 1 Cent. Zweiter Klasse - Postsachen Zei tungen. vierteljährlich oder öfter er scheinende Zeitschriften, welche nicht gratis vertheilt werden. Das allge meine Publikum bezahlt dafür mit Eisenbahn - Marken zu der Rat von je 1 Cent für 4 Unzen oder Theile da von, wenn nicht versiegelt. Dritter Klasse (gedruckte, keine Blanco-Bücher). Cirkulare, ander ge druckte Sachen, Correktur-Bogen und beifolgendes Manuscript, Valentines, Musik - Notenblätter. Heliotypes, Chromos, Plakate. Lithographie'n u. gedruckte Anzeigen im Allgemeinen, sämmtlich, wenn nicht versiegelt. 1 Cent sür 2 Unzen oder weniger. Vierter Klasse —Waaren und Mu ster, Blanco-Bücher u. Papiere. Erze, alle Sachen, welche nicht in irgend ei ner der anderen Klassen eingeschlossen und ihrer Natur nach nicht gefährlich oder verderblich für den Inhalt der anderen Postsachen sind. (Ein spe zielles Gesetz setzt das Parto für Sä mereien. Ableger, Wurzeln, Spröß linge und Pflanzen auf die Rate von einem Cent für je 2 Unzen fest.) Falls vorgenannte Artikel nicht mehr, als 4 Pfund betragen, 1 Cent pro Unze oder für jede 2 Unzen oder deren Äruch theil. Warenproben Packete bis zu 4 Unzen 2 Cents; Packete über 4 Unzen schwer, 1 Cent für jede 2 Unzen oder deren Bruchtheil. Muster ohne Werth Höchstge wicht 8Z Unzen. Diese Packete dürfen nachfolgende Maaße nicht überschrei ten: 12 Zoll lang. 8 Zoll breit und 4 Zoll hcch. Wenn aufgerollt, dürfen sie 12 Zoll lang und 6 Zoll im Um fange sein. Registrationsgebühr für Briefe und andere Postsendungen beträgt 8 Cts. Spzial-Ablieferung. Jede Sendung, die mit einer Spv zial-10--Cents-Marke und einer sol chen des gewöhnlichen Portos versehen ist, wirb sofort nach Ankunft durch einen Spezial-Boten ausgetragen, im Bezirk jeder freien Ablieferungssta tion. ober aber im Umkreise oon vier Meilen einer jeden anderen Postanstalt in den Ver. Staaten. Die Aöliefe rungsstunden solcher Sendungen smd in den Frei-Ablieferungsstationen von 7 Uhr Morgens bis 11 Uhr Abends in allen anderen Poststationen. Spe zial - Postsendungen können an allm Ver. Staaten-Postämtern aufgegeben werben. Ausländische Sendungen. 1. Die Raten für alle ausländi schen Staaten und ihre Kolonie'n (ausgenommen Canada unb Meriko) sinb die folgenden: Briefe bis zu 15 Gramm (H Unze) 5 Cents. Einfache Postkarten 2 Cents das Stück. Rück antwort-Karten 4 Cents das Stück. Zeitungen und andere Drucksachen 1 Cent pro 2 Unzen. Versiegelt. Irgend eine Postsache wird als versiegelt angesehen, wenn dieselbe so verpackt ist, daß eine gründ liche Prüfung ohne Schädigung der Umhüllung oder des Inhalts nicht er möglicht wird. Nachsndun gen. Briefe und Postkarten wrdn frei den Empfängern oder Absendern von einer Postanstalt zur anderen nachge schickt, wenn der Wunsch auf rem Um schlag ausgedrückt ist. Postsendungen der anderen Klassen werden nur auf Verlangen nachgesandt und wird dann an Bestimmungsorte ein Zusatzporto oon der Höhe bes Orignalsatzes be rechnet werben. Zweiter Klasse (Zeitungen u. Zeit schriften) 1 Cent für 4 Unz<n. Tritter Klasse (Bücher, Cirkulare) 1 Cent für 2 Unzen. Vierter Klasse (Waaren) 1 Cent pro Unze. Canada. Dieselben Raten und Bebinaungen, als in den Ver. Staaten, mit Ausnah, me. baß gemischte Kausmannswaaren. wslche nicht als „Bona fide" Handels- Muster gesandt werden, mit der Pak ketpost versandt werben müssen. Kauf männische Schriften zu den gewöhn lichen Raten. Einschreibegebühr (Post-Ausschlag) 8 Cents. S'lte AeitNttge iCorreivsndenken). tlc. pi Hundert, ,u bade in er Office de .Deut schen Eorreipndtttttn. ?altta>leStr. uad P.z LMt-voerwe.