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.. Seiten. Jlihrnallk. Feuer e er si ll> eni nq eselisch a si von Baltimore. Siori>oii'<s6t nS Hvilidaystrafie. , itingang an der Hollidav-^treße. ?>. H. Schul,. H. Koppelmaail, A. R. Höneni -.a. L HülShnfs, (S, Alki.'.s,n Hinri, Vierer. Bunneae. <!> !,uf! Pseil, John Bruns. Wel'l. yreoenck D;<N. A/ilü?iriseti. I. A. Ärv, > Agenten e. , der ty. ZiüNr, Fcucv- Lei stchcl ungss Gcstkjchast Nr. 4i l, - Baltimore er 4Zl,st-?si>cc-?.'NUS. Vinzenz en der BaltimvrestraKe. ist stet ? d:reit. nlle ZlNen von ZZ:i 2/lar'i Präsident: M. rti.i >icsiivd'l, H. tiivUcnt'crn, Selrettr. Diretiorea: 'VN?! Ke'znodrl, P, ier <Nuke>.vüS. > co. Zolin 2i'. H. Gelder. Nlbanzh- Vinns iZ. ith. ! i d.r Gesellschaft: Adam Drkhard itßd i Hfi! - Verltch'.rnttgs - von Ncw-?)ork. Lratus an > l Kavila! ZieierLe iü: lkujk. de ><!!si?ss Äejeroe für unerl> bliitc Nr:!uf!e 77,!>01.1! jur aivere.' !dc!b'.n>'.Ä ie.tcn . 2.^,^^?.11 Slelli-!trderiSuK Gef-SWt-Lermö-iln Z4.VI !j,ts Nr. 407, Oedävd ves . Kiock, Ztr. 1V27. eschästgluhrcr. I-altimgre - Ftnrr IS? i„<t,rporit. S.-ZS.-<?l?e Toutt, uuv Water Str. T>Nsr Tonipagnie gtne Vcrl'ii ovcr E-ti-vc bnrch ?t '.dt od?r Klemer: Br WS, ' JosioS Penningl^n, S^al:es^.^Zav;sr, M. Äur. etretü. Vernchcrungs-Compa^nik von Bcillimorc. i G-zr,'>nd-t 1L25, > ' ' e ./-st !. .. ' ! ?ersitrrl.ng jur 2az oder lun.zerr ! ,'f. Präsiden^. Direktoren ?LilZsu: H. ?!l?cr;. Ä. itkland, A- Blole. Ltav'.er. '.un^ S!-n!l>u!v. Heriuan Z. LM,e. DsnneUa. V.'ed-li ei-.ner!. Ä, A ccv cnS. 10-W s r-W Die - Mi-r - Vkrslchkrun'is - l>l>n Halt'.iriove. N r. 4 !->, t. t :r a üc, Li' si je?t bereit. ai:c N-bäude. 'l','Sdeü: uni .: i:l der TN'.dt ans d'M rui -in iQt.r ! irrere Ttrmm zu rriich:rn. D>r e l t? re n : Ltsie T?lon. fverviza.rd Latrode. hrencic U. L. iUtdai. Zames W Bäte. Zrlhaa Ä. Haroes, iianiiZ SNiZ>!Zid V. tvsst. Präsident: r>Kv Leilemvrr. Kekretär. Psano!eihcr'^li!;eigen. Geld! Geld! Geld! -/ewyt Saiabes, confstldirte Darlehkv-Eo., Sir. 57. Lit-Baitiinorc. tschen Gü>.'- und Freder>ck-<nakt. üabliit 182ü, o<?e a'iS<!ufman>-S-2Lacircn unk Denhfachrn jede Ar' liberale L°richüs,:. Alle Trar.Sak:ioien stltna lnvcttm. Prrrat-Lo-ütrir A y)etd anszuteisien delicbigcn Lelrägev Melljamin LoNp.^s. Darlehen- u. Bauk-Comtoir. Beniac!"'!- ebäud etedltN). Wir gebe nb rnmer auf Sicherheiten all od Waareo und u! ei!>.)>ipl de röj o'lchüsfe. Wir tausen und oe -,o!?ese S Uderne Tosche-dn. Diamame,. -25 sttlct,el W. I. Ehapnian, Zi Sbar? > i'd Loinbard-Str. . T Telephon 37- (ÄanN'.lN) ! Spezielle Gelegenheiten diesen Monat zum Ankaus von ! mnlMuWcn und I wenig gebrauchten W'n Si? ein Piano wünschen, sillten Ci: ohne Rücksicht wie viel oder wi? w.'niz für ein solche? verau- Mit. Unalif (L Co. ! und W-DMm<'e-Ztr. HiiZ beNct>t, Tics.'lbcn vcrftkicu iiicmal? zu , U'btkcit. ist neren'rrdter Vorzug. DuS ticss Plaiiv (slarle6 M stieff. Wazrcnröum? Nr. !>> uwZ Lanvale-Zlruxe, Mz. i ! Ncn' zur V<ntärki,z ! MaplMiMcö. anzudringen—Beftchiiz un > <?traptic>p!j^ne-^Ltalljment. ! ein solchen im Preij- voii K'.lk > gle-.ch gemacht. ! Giksou. Gluser ü Co., i Nr. 2l(>, Nord-ttliarlcs-Strajje. ! - HvZz MS Kohle. ! S Z unsereertragroßenge ! kleinen Nußkohlen W:r iparnl Ihnen Gel's gegen Baar. Bollc- Ge i wchl. ' isarte Nr. Z—KVTN Eunbury Nr. L <v t)ar!.- Nr, 2- P-!'.> Cunbury Nr. >:aru Nr. Lvk. Val. Nr. 2 V-rie Nns, Bal, Nr, eo.. Nr, .'ttt), Ost-Leringion-Ttratz:. Als Telepi'.cii -li>U, <FebrIÜ,IZ,TL?I (Hcbrüder Brown, i ' , H.,rt Nr, 1--SS.7 Suiibury Nr. s arle Nr. Su.idurv Nr >',— uarü Nr, All!, Nr. Pli.K? Oarle Nu 5,5 i.'ot, Val, Nr. Z—?U,V!> Vrown Wros., Nr. 12, Nord - Holliday Ztranr. Mlcv.itur-Lal, Laqrrlws Nr. 5Z<. Mari,- Homc-Televhon 61?4. C, P IMB, j Haine-Telephon 31. <ZunZ!l,lZ> billigste Fc:er,lNl,c>.Materia> , anforden! kür vord ven >. 2. Braty geidnn Fichtenholz, es-izt u, abgeliescrt für gesägt und gespalten Kohjt ,u kt'i inedrigstt Preisen. , T,.!sAdo.i M. Md. 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Gif- I '/ze Aeußerungen eines Ant:sem>t renblattes über d'e Geburlstags- G.at'nlation des Berliner Sr.idt reu'hs an die Kaiserin Allerlei Interessantes. Berlin, 5. November. Dr. v. Horben, der deutsche Gesandte an die k,7. Staaten. Freiherr v. Richlhosen, der den.'ch.' Minister des Auswärtigen- und Baron Speck o. Sternberg, der frühere deutsche Geschäftsträger in Washington, gegenwärtig Generalkon sul in Cencut'ta. speisten gestern auf fp.zielle Einladung, bei'm Kaiser Wil helm. Die Unterhaltung drehte sich hauptsächlich um amerikanische Politik :'7d um idie Beziehungen zwischen Deutschland und den Ver. Staaten. Ein Beulenp e st s a l l in Bremen? Ein Beulenpestfall scheint sich in Deutschland entwickelt zu Haiben. Ein Seemann. Namens Kunze, welcher am 27. Oktober auf dem deutschen Dam pfer „Marienburg" aus Südafrika in Bremen anlangt, ist dort unter ver dächtigen Symptomen erkrankt, und die dortige Behörde instruirte heute die Bakteriologen des Gesundheitsamts, festzustellen, ob die Krankheit die Beu lenpest ist. (Der deutsche Dampfer „Marien burg" ging Anfangs September d. I. von Rofario, Argentinien, und am 11. Oktober oon Las Palmas, auf den Kanarien - Inseln, nach Hamburg ab. wo er am 19. Oktober anlangte. Von dort scheint er sich nach Bremen begeben z>u haben.) Prozeß Sternberg. Aus der vorgestrigen Verhandlung in dem Prozeß gegen den Bankier Sternberg. 'die bis spät Abends dauer te, ist noch nachzutragen, daß mehrere Zeuginnen ihre Anschulidigungen gegen den Angeklagten zurücknahmen, was große Sensation erregte. Eriminal- Schutzmann Stierstädter wurde aber mals auf den Zeugenstand gerufen und erklärte auf Befragen, er habe erst durch den Ciiminal - Commissär Thiel erfahren, daß Thiel's Vorgesetzter, der Pol'izeivirektor von Meerscheidi - Hül lessem, oon Stern'berg ein Darlehn er halten habe. Der Angeklagte erklärt, die Hypo thek von 18,000 Mark, die er Hrn. oon Merscheid! - Hüllessem geliehen, sei jetzt zurückbezahlt. StierstÄdter: „Auch die Wechsel?" Angeklagter: „Ich war seit Jahren mit Hrn. von Meerscheiibt - Hüllessein befreundet. Derselbe verkehrte in mei nem Hause >und ich babe ihm stets ohne Wechsel aus der Verlegenheit gehol fen." Damit schloß die Sitzung. Uebri gens wurde Sternberg, wie jetzt ermit telt worden ist, schon 1880 wegen eines Sittlichkeits - Vergehens prozessirt, aber freigesprochen. Die Berliner Presse fordert, infolge der sensationellen Enthüllungen der in dev Crrminal - Polizei - Abteilung herrschendenCorruption, die gründliche Reorganisirung des ganzen Criminal- Polize'itnxtsens, welche bald nach dem Tausch - Prozeß angeblich in Angriff genommen wurde, aber gänzlich unzu länglich gewesen sei, und zerbricht sich den Kopf darüber wer auf dem Zeu genstand eigentlich gelogen habe, ob der Reserve - Offizier Thiel oder der Un teroffizier Stierstädi, oder ob es nicht heißen müsse „und es will mich schier bcdünken, dcch sie alle beide st . . . .n." Dem Bankier Sternberg ist in Folg der Enthüllungen der Durchstecherei FwZschen ihm und Organen der Crimi nell - Polizei augenscheinlich der Kamm geschwollen; er oerlangt jetzt', gewisser maßen mit weiteren Enthüllungen dro hend. seine Haft - Entlassung. Das Moste'sche „Tagebl'att" sucht übrigens den durch Stern'bera's und Stierstäd ter's Enthüllungen schwer compromit tirten Polizei - Direl.or von Meer scheidt - Hüllesem noch tiefer hineinzu reiten, indem es erklärt, die von diesem an 'Sternberg ausgestellte Hypothek über 18,000 Menk möge wohl gelöscht worden sein, aber n'cht durch Rückzah lung des Darlchns. sondern durch klei ne Gefälligkeiten. Agrarier verschnupft. Die Tischrede, welche Minister von Miquel am letzten Donnerstag in Hil lesheim hielt und in der er alle Par teien davor warnte, die wi?thschaftli chen Fragen auf die Spitze zu treiben, hat die Agrarier erklärlicher Weise arg verschnupft. Aus den Aeußerungen der agrarischen Presse geht dies klar hervor. So sagt die „Deutsche Tages zeitung": „Hr. von Miquel hat jeden falls nur beabsichtigt, inen guten Trinkspruch auszubringen, aber nicht eine politische Rede zu halten. Insbe sondere müssen wir bezweifeln, daß der Minister mit der Erklärung, wer die wirtschaftlichen Streitfragen auf di Spitze treibe, erschwere die Wirth schaftspolitik des Kaisers, habe sagen wollen, daß Diejenigen, welche anders denken, nun als Gegner des Kaisers erscheinen." Die frciconservatio? „Post" legt da g.gen der Rede eine große politische B Deutung bei. Andere Blätter mei ner, Hr. vonMique! habe seinen „agra rischen Lieblingen" signalisiren wollen, von welcher Seite der Wind bläst, und daß er di Weltpolitik des Kaisers und die Kanalovrlage in Grund und Bo den hinein vertheidigen werde. JnGeburtstags-G a tulat i o n. Zu dem Beschluß verßerliner Stadt verordneten. der Kaiserin Friedrich zu ihrem Geburtstag am 21. November zu aratuliren, während ine Beglückwün schung der Kaiserin Augusta Viktoria anläßlich ihres Geburtstages unter- Balumorc. Md.. Dienstag, den 6. November IWt). Wie Sie stimmen können.! Demokratisches Ticket. ?i-r 'Pläwküt vcr Ver, Staat!: Willem I. Bryan. Aick-'Präffvtnt ler P?r> S>aaten: Mlai E. Stevenson. blieb, bemerkt, die antisemitische „Staatsbürger - Zeitung," die Stadt verordneten beleidigten die kaiserliche Familie in unerhörter Weise, indem sie die Mutter des Kaisers gegen die Kai serin ausspielen. „Aber freilich," setzt das Blatt hinzu, „so lang Juden und Judengenossen in der Gemeinde - Ver tretung die Oberhand haben, sind der artige Rüpeleien nicht überraschen'd." Alldeutsche Intoleranz. iDer Münchener Ableger des All deutschen Verbandes (eine Ärt A. P. A. Gesellschaft) h>al sein bisheriges Mit glied Hans Kordon. (Pseudonym Marlwatd Gowein), Schriftleiter des ebenfalls „alldeutsche" Tendenzen ver folgenden Wochenblattes „Odin," aus geschlossen. weil er das in den Augen der „Alldeutschen" unverzeihliche Ver brechen begangen hat. eine gelauste Jü din zlu heirat'hen. (Hans Kordon, ein geborener Markburger, war früher Re dakteur der antisemitisch angehauchten „Markburger Zeitung".) Stürmische Scene im Theater. Im „Deutschen Theater" kam es am Samstag bei der Aufführung on Tol stoi's „Die Macht der Finsterniß" zu stürmischen Auftritten. In der Kinds mordscene entstand tosender Lärm, in dem Zischen und tumultuauscher Bei sall sich den Rang streitig machten. Schließlich ge'lang es dem Beifall, die Opposition niederzuzwingen. Allerlei aus Deutschland. Der königlich preußische Oberstall meister Excellenz Gras Ernst v. Wedel hat sich wegen eines Geschwürs, das sich im Gehirn ge'bildet, genöthigt ge sehen, ein Sanatorium aufzusuchen. Wie aus Bern gemcbdet wird, hat der Schweizer Bundesrath die im Jahre 1889 aus Verlangen Deutsch land's verfügte Ausweisung der deut schen Sozialisten Bernstein, Motteler, Schlüter und Lauscher aufgehoben. Eine Anzahl osipreußischer Groß- Grundbesitzer will in Königsberg Schlachthäuser errichten, um 'Büchsen fleisch, dessen Import durch das Fleischbeschau - Gesetz ausgeschlossen ist. herzustellen. In Taku sind die deutschen Seesol daten Wyngard und Bulekel an Unter leibs - Typhus, ihr Kamerad Kaving an Malaria gestorben. Tas projcktirte Phllippincnkabel. Contre - Admiral Bradford's Bericht. Bemerkenswerthe Entdeckungen bei den vorgenommenen Vermes sungen. Washington, D. C., 5. Nov. — Contre - 'Admiral Br."dsoro wir>d !n seinem Jahres - 'Bericht an den Ftot ien - Sekretär Empfehlungen betref fend die Kabel - Route von. 'SanFran zisco nach den Philippinen machen. Seit dem 22. April sind oon den Of fizieren des Kohlen.dampfers „Nero" Lieutenant - Commander Hodges und Lieutenant >Hood Vermessungen vor genommen woitdn, und eine vollstän dige Route oon Hawaii nach 'den Phi lippinen ausgelegt worden. Dieselbe führt von Hawaii 1160 Knoten nord westlich nach den Midway - Inseln, dann 2280 Knoten südwestlich nach Guam, dann wieder in nordwestlicher Richtung 1372 Knoten nach Manila. Eine Zweiglinie ist oon Guam, in fast direkt nördlicher Richtung, nach Do kohama, Japan, geplant. > Lieutenant Hood, der die Vermes sungen leitete, machte bei dieser Gele genheit ztvei bemerkenswerthe Entde ckungen. die ihm nicht wenig Schwie rigkeiten verursachten und auch den Kostenpunkt für die Legung des Ka bels hinaufschrauben werden. Er ent deckt nicht weit westlich oon den Mid way - Inseln einen unterseeischen Berg oon 13,000 Fuß Höhe, dessen Gipfel nur 82 Faden unter der Mee resoberfläche liegt. Dann fand er et wa 500 Meilen östlich von Guam ei nen Abgrund, 29,400 Fuß täef, und so breit/daß das Kabel denselben nicht überspannen, kann. Lieutenant Hood war gezwungen, mit seiner Kabel route sowohl bei dem Berge, wie auch bei diesem Abgrunde weite Umwege zu beschreiben. Das Durchschnitts - Ni veau des Kabls liot zwischen Hono lulu und den Midway - Inseln etwa 12,000 unter der Meeresoberfläche, zwi'chen Midway und Guam, etwa 18,000 Fuß. Brudermord in einem politischen Streit. Wilmington, Del., 5. Nov. — Ortery Bumpfon, in im hiesigen Pos tamte als Schließer angestellter Neger, ! wui/de heut? im Lokale eines republi kanischen 'Neger - 'Clubs oon seinem Bruder -Charles in Folge ines politi schen Streites durch drei Rcvoloer schüsse niedergestreckt. Eine der Ku geln drang in die Basis des Gehirns ein und 'verursacht? eine lödtlicheWun de. Ottery ist oerhaftet. Ein klarer Kopf, gute Verdauung und in hohes rüsti ges Alter sind Resultate, di durch den Gebrauch von Tritt's Lebr-Pillen erzielt werden. Eine truiirltne Thatsache. Kopfschmerzen, Malaria, Magen säure, Verstopfung, Dyspepsie. Gal len leiden und ähnliche Krankheiten ,ve?dn vollständig geheilt durch den Gebrauch von Tutt's Leber-VMen. Klar zum Gefecht. Leute fallen die Würfel. Beide Parteien beanspruchen mit gleicher 'Zuversicht den Tieg. Tenator loneS besucht Hanna Präsident McKinley leidet an Wahl sieber. Seine Wiedererwählung 7omint ihm nicht so ganz bom'ben fest sicher vor.—Die angebliche Prosperität der Farmer im mittle ren Westen, und eine „Unterströ- Mung." Bryan macht zum Schlüsse noch ine kurze Tour durch 'Nebraska. Oede und Leere in 'den Regierungs - Departements zu Washington. Chicago. 5. November. Ein Zeichen, daß die National-Campagne geschlossen ist, war gestern Abend im „Auditorium-Hotel" zu sehen, wo Se nator Jones, Vorsitzer des demokrati schen National-Comite's, und I. G. Johnson. Vorsitzer des demokratischen Exekutiv-Comite's. gegen 10 Uhr vor dem Zimmer des Senators Hanna im fünften Stockwerk erschienen, die elek trische Klingel ertönen ließen und von dem Vorsitzer des republikanischen Na tional-Comite's freundlich zum Ein tritt eingeladen wurden. Die Führer der beiden feindlichen Parteien tausch ten alsdann Grüße aus. erkundigten sich höflichst nach der gegenseitigen Ge sundheit und hatten schließlich eine längere lebhafte Unterhaltung über die politischen Aussichten. Heute Abend reiste Hanna nach Cleoeland ab. um morgen dort zu stimmen. Das republikanische, wie das demo kratische National - Comite erlassen heute Abend nochmals langwierige Adressen. Beide Dokumente beanspru chen mit gleicher Gewißheit den Sieg der respektiven Cand.daten. Beamten -ExodusinWash i n g t o n. Washington. D. C.. 5. Nov. Ein wahrer Exodus von Bundes- Beamten. tvelch? sich nach ihrer Hei math begeben, um für McKinley zu stimmen, fand gestern und beute statt. Von der Regierungsdruckerei allein wurden 1500 Angestellte beurlaubt, und ähnlich ging es in allen anderen Regierungs - Departements. Jeder mann. welcher Urlaub verlangte, er hielt ihn. Mit Ausnahme der Sekre täre Hay und Gag lverden alle Kabi netsmitglieber' morgen ihre Stimmen in ihrer Heimath abgeben. HH. Hay und Gage werden morgen Abend in Gesellschaft einer Anzahl eingeladener Gäste die Wahlberichte im „Weißen Hause" entgegen nehmen. Dem Präsidenten steigen Bedenken auf. Washington. D. C.. 5. Nov. Wie aus Canton hierher gemeldet wird, sind dem Präsidenten McKinley in letzterer Zeit Zweifel daran gekom men, daß seine Wiedererwählung so ganz bombensicher sei. wie Senator Hanna und dessen Knappen in Chica go es auszuposaunen belieben. Ein näherer persönlicher Bekannter des Präsidenten, welcher diesen kürzlich in Canton aufgesucht, erzählt, daß Hr. McKinley ihm seine Bedenken geäu ßert; seit Grant's Zeiten sei kein Präsident sein eigener Nachfolger ge wesen. und seit 1884 hätten Demokra ten und Republikaner regelmäßig ab gewechselt, das müsse man als ominös betrachten. Vielleicht bat der Präsi dent noch andere Bedenken gefunden, über die er sich nicht geäußert, weil die selben als Manst?l an Vertrauen auf sich selbst und seinen „Record" als Oberhaupt der Nation involvirt hät ten. Es giebt aber auch noch Andere, welche am Wahksieber leiden, nur daß ihr Aberglaube einen gewissen physiolo gischen Hintergrund hat. Die Repub likaner, welche die hiesige Campagne- Filiale leiten, sind durch Hanna's Schimpfen in Unruhe versetzt worden. „Wenn ein Mann seines Sieges abso lut sicher ist." meinte einer derselben, „so lächelt er über persönliche Angriffe, die auf ihn gemacht werden, aber er wird nicht aufgeregt und verliert seine Selbst-Controle nicht in dem Grade, daß er die Gegner mit Schimpfreden überhäuft. Dasselbe gilt von Roose velt. Der muß sich auch unsicher füh len. sonst hätte er sich nicht zu jenen Schimpfereien hinreißen lassen. Wenn Leute ibr Temperament verlieren, so zeigt dies, daß etwas faul im Staate Dänemark ist." Bryanerklärt dcnSieg für gewonnen. Lincoln, Nebr., 5. November. — Ehe Wm. I. Bryan heute früh nach einer eintägigen Stumptour durch Nebraska seine Heimreise antrat, äu ßerte er sich, wie folgt, über die Lage im Allgemeinen: „Die Schlacht ist geschlagen und gewonnen. Geld und Einschüchterung raubte uns 1896 den Sieg, doch glau be ich, daß diese Mittel diesmal ver geblich sein werden, um das Resultat zu ändern. Das Volk stimm! seiner Ueberzeugung gemäß, und nur sehr wenige können gekauft werden. Unsere Organisation ist viel besser, als sie in 1896 war, und deshalb ist die Gefahr von Betrügereien geringer. Soweit sind dieses Jahr Einschüchterungen seltener gewesen, während sie im Jahre 1896 allgemein waren, und wo Ein schüchterung versucht ist. da hat diese nur dazu gedient, die Angestellten är gerlich zu machen." Bryan's Aufmerksamkeit wurde auf die Proklamation Charles R. Flint's und Anderer gelenkt, welche als De mokraten posirten, aber die Demokra ten aufforderten, das republikanische Ticket zu stimmen. Hr. Bryan antwor tet. er freue sich, Hrn. Flint auf Sei ten McKinley's zu sehen, und fügte hinzu: „Hr. Flintist das leitende Mitglied der „Rubber Goods Manufacturing Co." und auch mit dem Stärke-Trust verbunden. Er ist einer dr Haupt- Vertheidiger des Trusts-Prinzips in den Ver. Staaten so in Bo- ston im Mai 1898 und kürzlich in ei ner Rede in Chicago. Ich freue mich, daß alle Trust-Magnaten das republi kanische Ticket unterstützen, denn wenn ich gewählt werde, dann können sie nicht in das „Weiße Haus" kommen und als Gegenleistung für ihre Cam pagne-Unterstützung Begünstigungen verlangen. Unser Appell gcht an das Volk, welches unter den Trusts leidet, und nicht an die Monopolisten, welche aus jenen Vortheil ziehen. Nächst dem Imperialismus und dem Militaris mus hat die Trust-Frage nrehr, als irgend eine andere dazu beigetragen, das einfache Vol! zu überzeugen, daß die republikanische Partei vollständig der Controle des organisirlen Reich thums überliefert ist. Imperialismus raubt im Auslande, während das Pri vat-Monopol zu Hause plündert, und die große Armee, welche von der re publikanischen Partei befürwortet wird, ist dazu bestimmt, das System der Beraubung zu Hause und in der Fremde zu unterstützen." Während des heutigen Tages redete Vryan zu Exeter. Fairmont. Harvard. Minden, Holdrege. Wilcox, Blue Hill, Hastings, Aurora. Uork, Seward und Omaha. Der Prosperitäts-Rum mel u n d s e i n e B e d e u t u n g. Washington. D. C., 5. Nov. Die Republikaner sind in der ge genwärtigen Wahl-Campagne allge mein von der Annahme ausgegangen, daß die „guten Erndten" unter der jetzigen Administration Hrn. McKin ley dasFarmer-Votum gesichert haben; wie denn die Prosperität, welche über all auf dem Ctump gepriesen wird, eines der hauptsächlichen republikani schen Zugmittel ist. Dann liest und hört man wieder viel oon einer macht vollen Unterströmung, welche sehr ge heimnißvoll als diesem oder jenem (oder beiden) Eandidaten angeblich günstig ausgelegt wird. Nachstehender Brief, welcher von einem Farmer in Bethlehem, Mo., an einen wohlbekann ten Republikaner gerichtet ist, und nur „als Curiosum" gezeigt wurde, trägt sowohl die Symptome der „Prosperi tät," wie der „Unterströmung." aber beide Harmoniren nicht mit einander. Bei der Uebersetzung des Brieses, wel cher wenige Tage alt ist, hat man sich möglichst wörtlich an das Original gehalten: „Werther Herr! Entschuldigen Sie. daß ich an Sie schreibe. Ich habe so viel von Ihnen seit langer Zeit gele sen. Sie sprechen so oft von der Pro sperität im Lande. Da sind Sie viel leicht im Stande, mir einen Rath zu geben. Ich bin ein Farmer, fast M Jahre alt, aber die letzten drei Jahne sind die härtesten meines Lebens gewe sen. Ich habe vorzügliche Erndten ge habt, aber ich habe nicht mehr für mein Getreide bekommen, als vorber. Ich habe die fetten Schweine auf den Markt geschickt, aber sie brachten so niedrige Preise, daß der Rest, nach dem Fracht und Commission abgezo gen waren, nicht für den Mais be zahlte. den die Schweine fraßen. Zu gleicher Zeit aber sind Zucker, Kaffee und alle anderen Groceries, Kleider und Schübe für meine Familie 25 bis 50 Prozent theurer geworden. So habe ich am Ende jedes Jahres Schulden. Meinen Nachbarn geht es ebenso schlimm, wenn nicht schlimmer. Einige Familien, da hatten die Kinder keine Schuhe letzten Winter. Ich beschloß, hier fortzuziehen und anderswo hinzu gehen, wo die Prosperität war, von der ich so viel in den Zeitungen gelesen habe. So schrieb ich an Farmer in Illinois, Kansas und Colorado, um zu versuchen, ob ich nicht einen guten Platz finden könnte, um dorthin zu ziehen, aber die Antworten waren alle s?hr entmuthigend. Viele schrieben mir, sie könnten nicht genug zu essen bekommen, und viel weniger andere Dinge. Die Politik hat mit meinem Briefe Nichts zu thun, und auch nicht die Wahk, denn die wird bald vorüber sein, aber ich möchte gern wissen, wel cher Theil des Landes am Besten für die Farmer ist. Wenn nur die, welch? schon reich sind, ein großes Einkommen dazu erhalten, so ist das doch gewiß nicht alle Prosperität, die da ist. Ich wünsche. Sie würden mir antworten, denn das könnte auch Anderen außer mir nützen." Wenn viele solcher „Euricsa" im mittleren Westen existiren, so möchte weder in Illinois, noch in Ohio die ganze Farmer-Bevölkerung für Mc- Kinley stimmen. Eine Erklärung Gorma n's. Washington. D. C.. 5. Nov. Ex-Senator Arthur P. Gorman von Maryland kam dieser Tage nach Washington, um sich von seiner Cam pagnearbeit ein bischen zu erholen. — „Ich habe nicht die Gewohnheit, mit Campagne-Prophezeiungen mich abzu geben," sagte er, „aber Maryland wird zweifellos in der demokratischen Ko- ! lonne figuriren. An der National- Campagne habe ich keinen aktiven An theil genommen, aber nachdem, was ich von competenter Seite höre, schiint Bryan vortreffliche Aussichten zu ha ben." Beschwerden über betrüge-! rische Registrirung in Ohio. Cincinnati, 0., 5. November. In ganz Ohio wer'den heute, am Tage vor der Wahl. Beschuldigungen i über massenhafte falsch? Registrirun- gen laut. Während der letzte Census Cincinnaii ine Bevölkerung von 325>000 Köpfen giebt, beträgt die Registrirung 81, und ein Bürger- l Comite bat sich heute vrganisirt, um mit Detettivs am Dienstag Behufs ! Verhaftung von Wa'hlfchwinolern sy- somatisch vorzugehen. Es heißt, daß > in den Congreßdistrikten. in welchen ! dcs Votum unbestimmt ist. in großem ! Stil kolonisirt wvrden ist. Ohio hat j jetzt 15 Republikaner und 6 Demokra- ! ten im Congreß. Die Republikaner machen riesig? Anstrengungen, um den Congrcßsitz im dritten Distrikt zu ge winnen, in welchem sich der Demokrat N. F. Bickly und der Republikaner R. M. Nevin gegenüber stehen. In die sem Distrikt sott von beiden Seiten Wahlschwindel betrieben werden. Con greßmitglie'd Van Voorhis. welcher zum fünften Male läuft, hat einen Opponenten in dem Demokraten L.W. vi? Älo Ikr ilunier llio inolii' !?0 .Iniiren tu ixt, knt tlit? Vn - ist von u ItLixrestelli) >vsrt?on. n inin F'xi'tn in: ir Kpi 1 inib uu<l -Li-tnlirnu^ ist OKS roMA Oak-tnZ'in ein Knlistitiit ti!>' Li? entliült 'n ellep Opinni, i< Ii Lestiin6tl!ei!o. Bvin tnr vortreilit nn<? I>ittrrl,vo uittl erl ? t <!iv les lieilt Vorktupt'iiu? nncl ULtr Icrt <Nv N einen nitnrllelien Lcltlnt. Der lillncter I'uunenv — I)t?r Alütter t rennt. viit äer Hntersodritt -?on Die Sorte, vis Idr wNer KeMt Labt, Ist In Oebraucli Zeit IVleiir Als 30 Is.liren. Cllenwood gefunden; doch scheint Van Voorhis' Wiederwahl trotz faltionell.'r Streitigleiten unter denßepublikanern des Distrikts gesichert zu seil". Während beideStaats-Comite's am Dienstag Abend in Colrnnbus d:e Wahlberichte in Empfang nehmen werden, wird auch Canton von Inte resse sein, seitdem sich der Präsident entschlossen, hat. dort die Wahlresultat? entgegen zu nehmen und reicht nach Washington zu kommen. Für den Fall seiner Wiedererwählung dürfte sich die Rückkehr nack Washington zu einer höchst eindrucksvollen gestalten. Competenz-Conftikt in New - V o r k. New - Nork, F. Pov-tmber. Polizeichef 'Teoery wur>e heute auf Veranlassung des Wahl - Superinten denten John McCullagh wegen angeb licher Einmischung in dessen Pflichten verhaftet und unier Bürgschaft gestellt. D'ie Anklage entsprang aus einem Disput über das Recht eines Stimmgebers, dessen Wahlrecht bean standet wird, sein? Stimme unter Eid abzugeben. 'Dcoery behauptet, jeder St'.mmgeber habe 'dieses Recht und könne von keinem Staats - Tepuiy verhaftet werden, bis er seine Stimme abgegeben hat. McCullaah dagegen erklärt, es sei die Absicht des Gesetzes, ungesetzliches Stimmen zu verhüten, und die Verhaftung solle daher vorge nommen werden, ehe der beanstandete Stimmge'ber seine Stimme abgegeben hat. Polizeichef Deoery erklärte, nach dem er gegen Bürgschaft entlassen wor den war. MeCullagh sei verrückt, und er (D.'very) werde ihm zum Trotze da rauf achten, daß kein Wähler feines Stimmrechts bcnaubt werde. Hülfs - Distriktsanwalt O'Reilly sagt, die Anklage sei dummes Zeug und könne nicht aufrecht erhalten wer den. Deoery habe sich noch in keiner Weise in die Pflichten McCullagh's eingemischt und ohne eine solche Ein mischung sei die Klage keinen Schuß Pulver werth. lSpäter.) Polizeichef Deoery er klärt jetzt, er werde die Polizisten in st>ruiren. sich in der Hrage über die Ver haftung von Stimmgebern, gegen wel che Haftbefehle ausgestellt sind, nach dem Rathe der Inspektoren - Behörde zu richten, d. b. die Behörde solle selbst entscheiden, ob'die Stimme des betref fenden Mannes vor feiner Verhaftung acceptirt werden solle, oder nicht. Bestechunz von Stimm gebern in Indiana. Indianapolis, 5. Nov. Die demokratischen Eampagnesübrer sind, wie sie beschwören, einem weit verzweigten Eomplot zur Bestechung oon Stimmgebern auf die Spur ge kommen. Die Republikaner sollen den Versuch gemacht haben, einen Wahl'be trug „En Gros" in's Wert zu setzen. Auf 'Veranlassung des 'demokratischen Zampagne - Ausschusses erfolgte ge stern die Verhaftung des angesehenen Republikaners William H. Evans, „Custodian" des hiesizen„Eo.nmercial- Clubs." Er soll im Bunde mit ande ren Parteileuien die Absicht gehabt ha ben, Stimmen in „Blocks von 25" auszukaufen. In der Anklageschrift heißt es. Evans habe dem demokrati schen Wahl-Inspekior George F. Kuhn oon dem ersten Bezirk in der Stadt P5O geboten für 25 demokratische Wahlzettel, die er bei der Stimmenzäh lung den Republikanern zu Gute schreiben solle. Dem Vernehmen nach hatten die Re publikaner sich darauf vorbereitet, im ganzen Staat? Stimmen in „Blocks oon 23" aufzukaufen. Die Eampagne sUbrer der Demokraten erwirkten auf Grund der eingeleiteten Untersuchung noch Haftbefehle gegen fünf andere re publikanische Parte ileute, welche Stimmgeber in Versuchung geführt haben sollen. Massen. - Verhaftungen in verschiedenen Theilen des Staates sollen oeoorstelln. Klagen und Gegenklagen. Wheeling, W.-Va., 5. Nov. - Die demokratischen und die republika nischen Campagneführer beschuldigen sich gegenseitig der Wahlmogelei. In unsicheren Distrikten sollen die unter nehmenden Leute „Kolonisten", mei stens schwarzes Stimmvieh, unterge bracht haAen. Dabei betheuern, sie Alle, es sei ihr eisriges Bestreben, die Wabl- Campagne ehrlich und friedlich zuEnde zu führen. Doch „es kann >der Beste nicht in Frieden wählen, wenn es dem bösen Nachba-rn nicht gefällt." 'Bay - City. Mich.. 5. Nov. Das demokratische Campagne - Comite erhebt schwere Anschuldigungen gegen Sechs Seiten. Nr. MO. die republikanischen Dic'b-- . stahl von n-:un ci'ntlicheni Stimmze'.tcln iw.cks wird ibnen zur Last gelegt. rich'er Wrizhl, ein Milgli?!? Wahl-- ?omn>ssion. bc!t.'äf:'.gt die cioiich in einem W'^^oit. A ll s <5 u b a. Großes Leickenbeaänanis; i?es srii/erenr Generalkonsuls Tagra rio. H aoan a. 5. — Dal Bcgrädniß Tenors Sagrario, ge wesenen spanischen Mnerci.tonsuls da-> hir, bat gestern, nnt>.'r allgemeiner Traucr ftanze funden. Die Leiche wurde Borinitiags um 9 Uhr aus dem spanische Casiiio. wo sie z-wei Tage auf dem Paraaetxrtc gelegen I ha!:e, nach dem (5010-n - Friedhofe ! utxrgeführt, wo das statt i fan's. Die Leicken - Estorte bestand aus 5sM Personen, mit dem spani schen Konsul Tenor Tamayo. deur I Staatssekretär Gen'r, deni ! sier Nunez, Bischof Tparciti, Mayor ! Nodriguez und anderen cnoanischen, , Beamten an der Sp'tze. spanische ! und cubanische !)I'usikcorps spielten die Trauermusik. j Sagrario kam als Tpa>- ! nien's zu e'iner Zeit n.'ch ?nba, als ! grofte (srbi!:cruna zwischen Spaniers ! und Kubanern und es war in großem Maße ihm zu danken, das; dann eine bessere Stimmung zwischen ! denselben eintrat. Die ganze cub'ani-- - sche Presse sprich! in warmen Worten ! ihr tieses Bedauern über Sagrario's ! Tod aus. !ZusatNm e n t r i t t der C o st i t u a n t e. Heute trat die cnbanisch: Consti tuante, welch? ein.' für Eu ba entwerfen soll, im hiesigm „Marti - Theater" zusammen. General - Gou verneur Wood rief den Conveni zur! Ordnung. Die sechs Provinzen von Luba sind in folgender Weise repräsen-- tirt: Pinar del Rio durch 3 Delegaten, Haoana durch 8, Matanzas durch 4, ' Tania Clara durch 7, Puerto Pein- I cipe durch 2 und Zaniiaao durch 7 De- legaten. Politisch zerfallen dieselben! ! in Republikaner, Demokraten und Na ! lionalisten, drei Haktionen, die sich ge i genseitig bitter bekämpfen, und deren jede bemüht ist. die Herrschaft über > Euba on sich zu reißen. General-Gou- oerneur Wood hat erkiärt, b.e Ver handlungen des Lc.lvcn.t6, welche vor aussichtlich mehrere Wochen oder Mo nate dauern werden, nicht beeinflussen !zu wollen. Die Delegaten erhalten ' für die Dauer der Tagung eine Tages - diät also pro TagD3lo, un) ! cubanische Pessimisten meinen, es we.- ! de das einzige sein, was bei den Ar-- beiten t'erauskommen w rde, daß jeder I Delegat einen au? zackenden poli.isch.'n j „Job" habe. Im Uebrigen werde die- "se'lbe nichts Prallisches zu Tage för dern und „Euba iibre" werde nach wie vor ein „schön oedzchies Projei'." bleiben, so lange die Exp. näc vsten in Washington am .le.b.n. PerficherungSschwiiidc?. Binahampton, N. ?)., 5. Noo. Die Empire L'ife I'fura ee Eo." und die „Trade-men's Lise To." von New-Uork h'ben A. Barber von Waoer.'y, A-, unier Anklage des Betruges- u. d der Fäl schung verhaften 1.-ssen. Dir Arrestant ist beschuldig:, drei - Po licen zum Betrage von je Pl(X!l) au-f das Leben des 21 Jahre William Mead gefälscht zu haben. Vor wenigen Tagen erhielt Mead, j der in d<n letzen Stadien derZek'wind j sucht liegt und nur noch einige Wochen j zu leben hat, Nachricht von den beiden Compagnien, daß die Versicherungs'- t Prämien fällig seien. Sr war nicht ! wenig überrascht, dn n ohn? sein Wis j ftn und Willen waren die Policen auf > sein Leben worden. Die Untersuchung ergab, daß Barber auf das 'baldige Ableben des armen Schwindsüchtigen sp'kulirt hatte. Mead's Unterschrift und die des Arztes Dr. Plummer in den Policen sind ge fätZch!. Große Gerberei abgebrannt. Stadt Mexiko. 5. November. Die großen Gerberei - Anlagen in Ram'bo del Chopo, n-h>e der Stadt, sind in Flammen aufgegangen. Der matenelte Schaden beziffert sich auf H.'VO,(XX). Die Ge-rberei war (5 igen tbum einer Aktiengesellschaft, an wel cher Amerikaner. Deutsche und Mexita-, ner becheUigt waren.