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Dez. —lm Senat wurde heute ein oon Nelson (Minn.) ein berichtete Bill, wel che den Ansiedlern auf Heimstätten auf der Chippewa - Reservation in Min nesota das Recht verleiht, ihre Landein träge auszutauschen, nach halbstündi ger Diskussion zum Zwecke einer Ver allgemeinerung seiner Anwendung zu rück an das Comite oerwiesen. Cihandler (N. H.), Vorsitzer des Co mite's für Privilegien und Wahlen, brachte den Clark - Maginnis'fchen Wahlconteft aus Montana (siehe un ten?) zur Sprache, indem er fragte, ob das Comite für beiläufige Ausgaben bereit sei. den Beschluß zurück zu be richten, welcher das Comite für Privi legien und Wahlen autocisirt, eine Un tersuchung des Falles zu beginnen. Gallinger, (N. H.) erwiderte, das Co mite sür beiläufige Ausgaben habe in Folge der Abwesenheit feines Vorsitzers Jones von Nevada, und seines Mit gliedes Jones von Arkansas den Be schluß noch nicht in Erwägung ziehen können. Als Chandler dann die Saumseligkeit des C>omite's kritisirte, erhob sich Jones (Ark.) zu einem Pro test und deutete an. daß Chandler per sönliches Interesse an dem Beschlusse zu haben scheine. Carter (Mont.) bot einen Beschluß an, welcher das Justiz - Comite des Senats beauftragt, die schon früher er wähnten Anklagen gegen den Bundes richter Noyes von Alaska zu untersu chen. Der Beschluß wurde dem Ju stiz -- Comite überwiesen. Ein ähn licher Antrag ist von Brick (Ind.) im Repräsentantenhaus eingebracht wor den. Um Ü2.20 ezing der Senat in Exe kutivsihung, um den Hay-Pauncesote- Vertrag wci>r in Betracht zu ziehen, und als um 4.45 die Thüren wieder erössnet wurden, erfolgte Vertagung. Im Laufe der Exekutivsitzung wur de beschlossen, am nächsten Donnerstag Nachmittag über den Vertrag und die Amendements abzustimmen. Die Ab stimmungen sollen um 3 Uhr Nach mittags beginnen. Es oerlautet hier positiv, daß dem Präsidenten ein Wink zugegangen ist, daß Großbritannien den Hay-Paunce fote-Vertrag, wie er jetzt schon vom Senat amendirt worden ist, nicht ac ceptiren wird. Lord Pauncefote, der britische Gesandte, hat dem Vernehmen nach dem Staatssekretär Hay unter der Hand mitgetheilt, daß die amerika nische Administration, wenn sie Reibe reien mit der britischen Regierung zu vermeiden wünscht, wohl daran thun werde, den Vertrag vom Senat vor der endgültigen Abstimmung darüber zurückzuziehen. Dieser Wink wurde, wie es weiter heißt, in aller Freund schaft und mehr privatim, als auf diplomatischem 'Wege, ertheilt. Im Repräsentantenhaus e nxiren heute Antrag auf Annahme von Bills unter Suspension der Re geln in Ordnung. Bromwell (O.) be antragte, die Regeln zu suspendiren un-d die vom 'Comite für Civildienst- Reform eiNbericht-e! Bill anzunehmen, laut welcher ehrenvoll verabschiedete Soldaten bei Anstellungen in den Exe kutiv-Tepartements der Regierung be vorzugt werden sollen. Di Bill ist oon der Army of the Repub lik ausgearbeitet und eingricht wor den. Richardson (Tnn.) und ver schiedene andere Mitglieder, Demokra ten, wie Republikaner, opponirten der Bill und erklärten, 'dieselbe würde da zu beitragen, eine Militärtaste zu schaffen. Die 'Veteranen der Union seien zu liberalen Pensionen berechtigt, allein der 'der Regirung solle allen Bürgern ohne Unterschied offen stehen. Sulzer (N.-A.) befürwortete Brom wcll's Antrag, allein derselbe wurde mit 105 geg>en 51 Stimmen abgelehnt. iCannon, Vorsitzer des Verwilli gungs - Comrte's, unterbreitete in dringliche Defizitbill, welche für laufende Ausgäben des Repräsen tantenhauses, des Indianer-Büreaus, des Distrikts Columbia und der Sol datenheima!hli aussetzt; angenommen. Verschiedene andere Bills oon ge ringem öffentlichen Intrsse. sowie auch 102 wur den ohne langen Zeitvrlust passirt. 2luch passirt das Haus den Plenarbe schluß, welcher den> Repräsentanten Boutelle (Me.) mit dem Range eines Capitäns auf >di Ruhestandliste der Bundesflotte setzt. Um 5.13 vertagte sich das Haus bis morgen. Hanna's Grabsch in G- sah r -Es wird Angesich s der wachsenden Opposition gegen vie Dampfer - Sub vention-' - Vorlage immer wahrscbeir!- 1....er, daß dieselbe in der gegenwärti gen kurzen Congreßsitzung nicht durch gesetzt werden kann, und Niemand em pfindet dies bitterer, a"s Senator Hanna. Ter Senator von Ohio hat für diese Bill mit dem Muthe eines Piraten der guten alten Zeit ge kämpft: wie Capitän Kidd oder Mor gan. der „König ver Buccan.'ers," wenn sie auf eine goldbeladene spani sche Galleone Jagd machten, hat er sich rücksichtslos dem feindlichen Feuer ausgesetzt. Senator Hanna hat die ganze Verantworilichkei-t für diesen Millionen - „Job" auf sich genommen, und in seiner großen dreistündigen Red vom letzten Donnerstag machte ec nickt das aeraiM Saraus. Diese Rede war ein desperater Ver- ! such, die Lauheit seiner Genossen zu > besiegen und seinen unbeugsamen Wil- 5 len kund zu !tmn, daß die Bill passi- ! ren müsse. Aber die Rede hat ihre Wirkurg verfehlt, und Senator Han na fühlt dies. Cr h.itte geglaubt, d.'ß sein Commandowort genügen werde, um die Vorlage burch den Scn.it zu forciren, doch zeigte sich, daß sein: Macht ihre Grenzen gefunden. Noch ein anderes Element, auf wel ches r in seinen' Kalkulationen ge baut, versagte ihm. Der Präsident hat bislang nicht das Gewicht admini strativen Zwanges in di Waagschaale. geworsen. Der Einfluß der Admini stration muß vorerst für die Armeebill reservirt bleiben, und der Präsident zeigt Neigun'g, in Bezug aus alle an deren Fragen sehr nachgiebig zu sein, b?s in diesem einen Punkt Altes er reicht ist. was er bedars. Es ist auch ein prekäre Sache für den Präsiden ten, sich direkt mit der Verantwortlich keit für eine Maßregel, wie die Dam pfer - Subventions - Bill, zu bela sten; as stimmt nicht mit der Würde des hohen Amtes, und der Präsident ist klug genug, dies einzusehen. Di Campagneleiter erfolgreicher Präsi demschafls - Kandidaten sind stets auf beträchtliche Schwierigkeiten gestoßen, wenn sie trachteten, ihre vor der Wahl gegebenen Versprechungen einzulösen; kinr ist aber so norme Verpslichtun gen ingegangen, wie Snator Hanna, und seine Schwierigkeiten stehen im Verhältniß zu seinen Verpflichtungen. Wenn nun die Subventions - Bill in der gegenwärtigen Session nicht durchgedrückt werden kann, was dann? Soll Hanna ein ganzes Jahr warten, bis zum Dezember nächsten Jahres, wenn der 57. Cvngreß zu seiner regel mäßigen Sitzung zusammentritt? Das ist eine gar lange Zeit, und geduldiges Warten, bi's es anderen Leuten gefäl lig, gehört nicht zu den charak:eristi schen Eigenschaften des Senators von Ohio. Es gilt daher für möglich ge nug, daß Senator Hanna eine Exira- Session gleich für den Mai fordern wird, wenn der jetzige Eongreß die Subvention nicht gewährt. Allerdings wird ein anderer Vorwand gefunden werden müssen; wahrscheinlich könnte man es so einrichten, daß eine oder mehrere der Büdget - Bills im Drange der Geschäfte unerledigt bleiben, und der Eongreß würbe dann ostentativ zu dem Zwecke einberufen, dieseVersäum niß nachzuholen, in Wirklichkeit aber, um die Tampser - Subventions - Bill zu passiren. Kostspieliger Wahlstreit. Senator Chandler scheint darauf erpicht zu sein, dem Bundesschatz noch mehr unnöihige Kosten anläßlich des C'lark - Falles aufzubürden. Nachdem Senailor Clark im vorigen Frühjahr resignirt hatte, ernannte ihn bekannt lich der Vice - Gouverneur, in Abwe senheit des Gouverneurs, zu seinem eiaenen Nachfolger, und als dann der 'Gouverneur ein paar Tage später zu rückkehrte, ernannte dieser einen Freund Marcus Daly's, Martin Maginnis, zum BundMenator. Beide reichten ihre Ernennung- - Dekrete ein, aber dann erfolgte nichts weiter. Inzwischen ist bei der letzten Wahl in Montana eine Legislatur erwählt worden, welche eine Majorität von 15 Stimmen sü- Clark ausweist, und die ser wird zweifellos zum Bundessena tor erwählt werden, wem die Legis latur in der ersten Januarwoche zu sammentritt. Tann säll: der ganze Clark - Contest so wie so zu Boden, und bis dahin wird der Senat nur noch eine Woche lar>g in Sitzung sein. Nichts desto weniger hat Senator Chandler im Senat eine Resolution eingereicht, durch welche das Comite für Wahlen ermächtigt wird, Zeugen aus Montana kommen zu lassen, um Aussagen in dem Maginnis - Clark- Contoste zu machen. Cin jeder solcher Zeuge verursacht mindestens A2<X) bis A3OO Koskn, und ehe sie noch hier fein können, werden ihre Aussagen that sächlich gegenstandslos sein. Senator Chandler glaubt, daß 'Se nator Clark in New-Hampshire gegen seine Wiederwahl arbeite, und will deshalb wohl sein Mutbchen an Clark buhlen und ihm am Zeuge flicken, so lange er dies noch kann. Die Porto Rico-Frage. Di neun Richter des Oberbundes- Gecichts begannen heute das Verneh men oon Argumenten über die wich tigst Frage, welch-: seit dem Bürger kriege aufgetaucht ist. nämlich: Sind Porto Rico und die Philippinen Ter ritorien. Theile der Ver. Staaten odcr Kolonien, Besitzungen, die vom Kon greß und dem Präsidenten nach Gut dünken regiert werden !i> nen und auf w.'lche die Verfassung keine Anwen dung findet? Der Entscheidung des höchsten "Gerichtshofes, die natürlich für alle Zeiten bindend sein wird und den bischerigen Kurs unserer Republik ändern mag, sieht man nicht nur im ganzen Land, sondern in der ganzen Welt 'mi't Spannung entgegen. Zur Argumentirung gelangt näm lich der Goetze'sch Äppell gegen di Erbebung von Stuern für oon Porto Rico importirte Waaren. Allerdings st es wahrscheinlich, daß di hochwich tige Entscheidung in diesem Falle nicht erfolgen wird, da die beanstandeten Steuern erhoben wurden, ehe der Con greß eine CivKregirung für Porto Rico anordn.'te. Die niederen Instan zen haben entschieden, daß die Insel damals un-ter Kriegsrecht stand und der Präsident als Höchstcommandiren der des Heeres und der Flotte das Recht hab, den Handel des uns zuge- VVOOcOVQOOQovOOOQVO s Al'il! Deisel A ß llmiMr. 8 Das Publikum !ann H x nie ein besseres Arod er- H 0 halten, als dos von White L '' gebackene. Warum sich mit A x anderen Sorten befassen, A . wenx . 8 H "Motker's" Srod A an Reinheit, Ge- S fchmack, Feinheit u. 8 Frische irgend Ivel- A ck übertrifft, die H Sie j kosteten? c, UeberaN verkaust. i icxxxxxxxxxxxsooovov Hausarbeit iK harte Arbeit ohne AOI.D VI7K?. fallen.'n Landes nach Gutdü-iken zu reguliren. Hiesige Recklsgelehrte glau ben, daß das Öberbundesgerich! sich dieser Ansicht anschließen wird, uud daß die endgültige Emscheidui g e'.st im Januar erfolgt, tvenn der De Li ma'fche Fall aufgenommen wird. Die ser ist analog mit dem Goetze'scb.n, datirt jedoch aus der Zevl, wo die Ii - sel bereits eine Civilregierung hatte. Vermischtes. Die Milüär - Akademie - Verwilli gungsbill wu<de heute vom Haus-Co- M'ile sür Militär - Affairen vollendet und eingerichtet. Sie verwilligt im Ganzen H 699.15-1, oder 5346,59 we niger, als die Voranschläge, und et was mehr als die letz:jährige Bill. Die vom Kriegzsekretär zum Zwecke einer Untersuchung des Todes des Ka detten Booz ernannte Militär - Com mission, an deren Spitz.' Generalmajor John E. Brocke steht, trat heut in Bristol, P.1., zusammen nnd erössnele das Zeugenverhör. Booz soll bekannt lich an den Foigen des„Fuch-prellens." lvelch-.'m er in der Kriegsschule zuWest point unterworfen wurde, gestorben sein. Das Census-Comite des Hauses bat mit 7 gegen 6 Stimmen beschlos sen, d?- Hopkins'sche Bill zur Neuver theilung der Congreß-Distrikte zur Annahme zu empfehlen. Die Bill läßt bekanntlich die Gesammtzahl der Mitglieder des Hauses auf !V7 be stehen, wie gegenwärtig, reduzirl jedoch die Zahl der Congreß-Distrikte ell'cher Staaten, während sie diejenige anderer vermehrt. Sie wird erst nach tea Feiertagen zur' Verhandlung gelangen. Präsident McKinley hat beschlossen', sich im nächsten Mai, wenn keine un vorhergesehenen Hindernisse eintreten, nach San Francisco zu begeben, i:m dem Stapellauf des neuen Schlacht schiffes „Ohio" beizuwohnen. Das Oberbundesgericht wird sich am nächsten Montag über die Feier tage bis zum 7. Januar vertagen. Von drn Philippinen. Kämpfe aus >der Insel Samar. Prahlereien der Insurgenien. B o st o n, 17. Dez. —Dem „Globe" ist von James Sweeney, Lazare:h-Ge hülfe des 29. Freiwilligen Infanterie- Regiments/das in Cat Baiogan, Sa nrar-Jszand, stationirt ist, folgende Mittheilung, über die Vorgänge dort selbst zugegangen: „Die Ortschaft Cat Balogan ist von cirka 300 amerikanischen Solda ten besetzt, die fortwährend oon den Insurgenten unter General Luckbcn von den umliegenden Anhöhen aus be unruhigt werden. In Folge Dessen wurde strenger Besehl gegeben, alle Eingeborenen, die sich nach Dunkelheit herumtreiben, zu todten. Am 27. Oktober kam ein Rebellen- Offizier unter 'Plartamentärsslagge in die Stadt und brachte zwei Gefangene, die im März den Filipinos in die Hände gefallen tvaren, Sergeant Rice und Corporal Allen vom 48. Infan terie-Regiment, zurück. Wie diese Bei den berichten, zählt die Truppenmacht der Filipinos, welche die Siadt um zingeln, 2300 Mann, und sie prahlen damit, daß sie in die Stadt eindrin gen und alle Amerikaner über di: Klinge springen lassen werden. Noch am nämlichen Tage (27. Otl.) eröffneten die Jnsurgemen geg.'n 10 Uhr Abends ein heftiges Feuer auf die Stadt. Der Feind wurde jedoch nach einem hitzigen Gefecht, das etwa eine halbe Slunde währte, zurückge trieben. Hierbei war Corpora! Her bert Cbase von Compagnie D vom 29. Freiwilligen Infanterie - Regiment die 'Ablösung der Bedienungsmannschaft der Gatling-Kanone zugefallen. Ein unglückliches Versehen wollte >es, daß er in der Dunkelheit von einem auf Posten stehenden Soldaten, Jack Hen derson von Compagnie C vom 29. Infanterie-Regiment, für einen Bolo mann gehalten und durch einen Schuß todt niedergiestreckt wurde. Hcnderson wurde in Arrest genom men und wird sich wegen Tovtschlags zu verantworten haben. Chase wiirde am nächsten Tage mit miluäriischen Ehren begraben. Ein Bruder von Cbase ist in Marlboro', Mass., wohn haft. Kampf mit einem Wahnsinnigen. Unangenehmes Abenteuer eines Wär jrs. Mit knapper Noth dem Tod entgangen. Ogdensburg, N.-U., )7. Dez. Im St. Lawrnoc-Hospital für Irrsinnige machte ein Patient, Na mens Smith, der bisher sü: harmlos gegolten hatt, inen mörderischen An- auf den Wärter Cumminas. Er schlich sich an diesen heran, sprang ihm auf den Rücken, riß den Kcpf desselben nach hi-nten und oersetzte ihm einen Stich mit einem alten Taschenmesser in's Gesicht, der <summings' N.ise unv linke Wange aufschlitzte und bis auf den Backenknochen eindrang, wobei die Spitze des Messers abbrach. Der Irr sinnig führte dann inen zweiten Stich nach <summings, der rings um den Kopf herum führt, vi Kopfhaut blos legte, bei'de Wangen zr fluschte, den unteren Theil eines dr ab riß und die Halsmuskel durchschnitt. Um ein Haar hätte das Messer die Halsschlagader des Wärters aetrosfen. Trotz seiner fürchterlichen Verletzun gen vermochte Cummings den Irrsin nigen zu überwältigen und mehroen anderen Wärtern, welch Herbeieilren, zu übergeben. Es waren hundert Stiche nöthig, um die Wunden des Wärters zu schließen. Dieser war von dem Blutverlust ?anz euchöpst; er wird zwar am Leben bleiben, aber auf immer im Gesicht schrecklich entstellt sein. Smith's Irrsinn scheint religiö ser Natur zu sein, denn er stieß bei dem Mordanfall vi Wort aus: „Der Hrr hat mich hierber gesandt, um Di zu bestrafn, die ihm nicht gehorchen, und ich werde es thun." In Savannah, N.-A., würd-; ine Kutsche. in der sich zwei junge Leute, Morton Pierson und Fredecick Burch, befanden, oon einem Zug ge troffen. Person wurde auf ver Stell getödtet, Burch schrecklich verletzt, doch wird er wieder aufkommen. Sechs Seiten. Nr. '!SÄ. Kostspielige Experimente. Erfinder will versuchen, mit seiner Kanone Krupp'sche Panzerplatten zu durchbohren. Philadelphia, 17. D?zesmber. Wenn der Congreß die nötigen Mine! liefert, wird in Sandy Hook, N.-J., in nickt ferner Zeil ein .''.eres santes Experiment staüfinden G. Gaiham, der Erfinder einer neuen Kanone, will den Belveis liefern, daß sein.' Mordm,ischine im Stande ist, die bislxr als undurchdringlich gellenden stärksten Krupp'schen Panzerpiatlen zu durchschlagen und das größte Schlachtschiff mir einem einzigen Schuß in den Grund zu bohren. Die Kanone ist sür Küsienoenbeidigungs- Zwecte best im int, aus Nickelstabl ge gossen und hat eine Länge oon 40 Fuß. Ihr Gcwichk beträgt 59 Ton nen. Cin Schuß aus dem Monstrum kostet H>lsoo. also mehr, als ztoei Ta gelöhnersamilien durchschnittlich im Jahre zu verzehren l>aben. Die Scheibe, wclckx zur Erprobung des Geschützes gebaut werden soll, wird die Breitseite eines Schlachtsckiffes darstellen nnd mit dreizölligen Pan zerplatten dedeckt sein. Die Kosten ihrer Errichtung, sind auf A>1,900 veranschlagt, 22 Schüsse sollen aus das „kostbare Ziet" abgegeben lverden l'nd sie werden aus weitere P 33,325 zu stehen kommen, so daß die Kosten des Experiments sich auf be laufen werden. Wie oon Washington gemeldet wird, ist die Bewilligung der nöthigen Summen mit ziemlicher Si cherheit zu erwarten. In Schalten gestellt wird diese kost spielige Schießprobe durch eine letzten Sommer ocn ver englischen Regierung veranstaltete Probe. Um die Leistungs fähigkeit des neuen Schlachtschiffes „Majestic" zu erproben, wurde das 1878 mit einem Kostenaufwand von .51,200,000 gebaute Panzerschiff „Belles Jsle" mit 130 bölzerneü Fi guren bemannt und in weniger al? zehn Minuten in Stücke geschossen. lsine Pille für Bischof Potter. Reading, Pa., 17. Dezttnber. Pastor Henry M. Lengel von den „Nachfolgern Gottes" kam gestern auf die abfälligen Bemerkungen des Bi schofs Potter oon über die ungebildete Geistlichkeit zu sprechen. Lengel hat die Kirche seiner Gemeinde auf eigene Kosten (H 1000) bauen las sen. Cr sagte u. A.: „Ich bezweifle, baß Potter ein Christ ist. Würde er nach Reabing kommen und in meiner Gemeinde predigen, wem er nicht be zahlt würd. Ich glaub? es kaum. Sollte ich aber nach einge laden lverden, so würde ich ihm gerne lxlfen, das Licht der Wahrheit zu er blicken. Ich habe nicht viel Erziehung genossen und wirke unter dem armen Volke. Leute w'< Potter ziehen große Saläre und verstehen sich ausgezeich net auf feine Toilette. Zum Predigen sind sie nicht berufen und vi: jungen Herren vom College betrachten das Predigeramt als einen netten Posten, um die Faulheit zu pflegen." Sehr vielseitig. Cleveland, 0.. 17. Dezember. Seelsorger. Hypnotist, Einbrecher und Dieb in einer Person soll „Rev." Emmett L. Walborp fein. So be hauptet nämlich seine noch sehr jugend liche 'Gattin zur Begründung einer Scheidungsklage, die sie gestern im hiesigen Common Pleas - Gericht ge gen ihn anstrengte. Wie sie erzäh.t, bewog der Verklagte sie in Saginaw, Mich., durch hypnoti schen Einfluß, sich mit ihm trauen zu lassen, als sie der Schule noch nicht entwachsen war. Bald nachher unter schlug er Gelder und verübte sonstige Gaunereien, weshalb die Gemeinde ihm den Lauspaß gab. Er ließ sich sodann in Tetroit nieder, nnd dort soll er zusammen mit einem Neger eine. Reihe oon Einbrüchen verübt haben. Er wurde schließlich auf 90 Tag in's Arbitshaus geschickt. Seit seiner An kunft hier oerübte er angeblich in? Anzahl von Diebstählen und Fä.- schungen. und trotzdem er auf diese Weise ziemlich ansehnliche Beträge er schwindelte, liek -er sein junges Weib chen bittere Nöch leiten. Austriss ans drn b'lzef einer Soldaten lieimath. B a t h, N.-N-, 17. Dez. Dr. O. W. Smith. Chefarzt des Hospitals im Staats - Soldaietiheim, wurde oon zwei Insassen, Francis Sayers, einem Hospital - Kranken, und Geo. Ander son von Barracke B ihällich angegrif fen, weil der Doktor Aaderson darü ber tadelte, daß er Sayers Schnapp verschafft hatte. Ein anderer Insasse, ein früherer New ?)orker Polizist, kam dem Arzt zu Hülfe. Commandant Davidson hat Anderson, cu- dem Heim entlassen. (sin gefährlicher Bursche. Philadelphia, 17. Dezember. Edward Roseoelt, ein Schwager Oswald's, des Gattinmörders von Camden, welcher vorgestern zu 60 Jabren Gefängniß oerunheilt wurde, brachte dem Elmer Barr, als dieser Nosoe'lt im Rath hause in ein Zelle bringen wollt, ge fährliche Stichwunden bei. Rosevelt hatt vor mehreren Jahren den Poli zisten Claywn thätlich angegriffen, und auf dies Anklage hin versuchten die Behörden, seiner habhast zu wer den. Vorgestern kam er von Trenton nach Camden. und nachdem er sich sinnlos' betrunken hatte, attackirle er den Polizisten Ballen, welcher ihn ver haften wollte. Sergeant Barr l'ieß sich feine Wunden im „Cooper - Hospital" verbinden, woselbst e klärt wurde, daß d efelben lebensgefährlich sin. In White Plain-, N.-A., be gann gestern der Proz-ß ggen den 19- jährigen Edgar <5. Burnz, welcher an geklagt ist, den Station - Agntn und Postmeister Herbert E. Fellows zu Scarsdale in der Nacht des 4. De zember 1899 ermordet und beraubt zu haben. Die Vertheidigung bemüht sich, zu beweisen, daß der Angeklagte in Folg übermäßigen Eigare'.tenrauchens schwachsinnig und unzurechnungsfähig l ist.