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Baltimore Qhio Balm Bulletin. Baltimore nach zsrcdcrtck, Ha gerttown, KcctySville Schlacht hofe. mington und zurück, ain Sonntag, oen guli, uns den 27. Juli. Spezialzüge ver lassen den Camden-Bahilhof um 8.15 früh und den Mt. Royal-Kahnhof um B.A) früh. KS.Vtt—Bon Baltii.iore nach Ätlantic-Vitv- Cav May. Sea ~d zurück. Jeden Freitag uns Samstag, für die Mil lich gültig. Billetc sins aus der Hin- uns -Rückfahrt auf allen Zügen oülng. viiH.RH.x'rxi: co. Kapital !..0, Uedtrschuk kl.Stttt.O. Ecke Calvert- und Fayette-Strahe, verinietliet fich-re Depoflten-Behälter in ihren gegen Feuer und Einbrecher gesicherten Gewölben. Nimmt Gelder als Depositum entgegen, die EheckZ aus Sicht unterworfen find und bezahlt Zinsen aus tägliche Bilanzen. Trttt als Testamentsvollstrecker, Nachlaßverwalter. Trustee, Vormund u. w. aus. ebenso als Verwalter unter Hvpotbek. UcdertragungS - Agenten und Registratoren von Effekten uns Obligationen. Uebernimmt die Einkassirung von Einkommen, Di videnden, Miethen u. s. w. und sorgt für pünktliche Auszahlung derselben. Robert C- Davidson, Präsident. Commerciat farmers Rational - Aank, Baltimore, Md. Kapital und Ueberschuh Ki3v,vvy. Lawrence B. Kemv, Präsident. Wilson Keyser, Kassirer. Direktoren: Geo. A. von Linggen (osutjcher Konsul) W. I. H. Watters Armstrong, Cator L <so. Llohd L. Jackson Lloyd L. Jackson Co. A. I. Albert Kapitalist. Wi-Ison Kevser ..Kassirer. Lawrence B Kenrp Präsident. Eonri für Personen, Firmen und Corporationen erwünscht. tMai2.lZld> Mnion Trust Cc.! von Maryland, Union ?ruBt Luiläing, Ebarle- und Favettc-Ttraße. Kapital und Uederschug SZ.ZZU.ttOtt schäft?" "" -llgune.ne. und Drei Prozent Zinsen bezahlt auf Bilanzen, die aus Checks gezogen werten. Zeil-Depositen zu speziellen üiate angencm- Einlagen im Spar - Departement, den ge fen. erwünscht. 3 Prozent Zinsen bezahlt. Diese Compagnie ist e n gesetzliche- Deposito rium sür Fonds in Händen von Truste?? rver Tefiamenis-Bollstreckern, solvie alle Elaals- nd Gcrichls-Beamte, Einbrechersichcre Gewölbe, Kä'ten biZ VO pro Zahr. George Blaristone. Mile White jr., Präsident: Aicc-PrSs.: EharleS T. Crane, Richard B. Sellman. Vice Präs.: Sekr. und Exekutiv-Eomite: Nelson Perin, Ceymour Mandeldaum, Wesley M. Ller. Lrnest I. Knabe, jr., C. B. tzunting. IAugU,II) Deutsche Aparbank von Baltimore, Südwest-?cke Baltimore- und Eutaw-StraHe Offen täglich. von 9 bis 3 Uhr. Donnersiaz Abend von 6 bis Uhr. Am Depositen werden Zinsen bezahlt. Die Gelder werden nur in soliden Sloek und vonltz und ausgesuchten Hypotheken angelegt. <sliaS. Spilman, Präsident: Eba. A. Singewld, Vrce-Präsident. Direktoren: Jobn Bruns. Christ. Hemmeter, ChaS. Spilman, Karl L>derknecht, John Maring, EhoS. A. Slngewald. I. H. Schwer'. An? HeNe"' H. Leutner, Win Soilman. Karl Lieberkneai, Schatzmeister. (Jail4,lJ) Win. Spilman, Hülss-Schatzm. Kummer K Becker. deutsches Bank- „Wechsel-Geschäft, Nr. 23, South-Ttraße. sDez4.lZ,> I. Wm. Middendorfs Co. Bankiers und Makler, Continental - Trnft Co.. Gebäude, valtimor- und alvett-Straße. Baltimore, Md. Mitglieder der.Baltimore! Effekten-Börse."- Händler mit Munt,tal- und anderen avi lal-nlagn erster lasse, sowie ausländischen Sechselu. tSeptS.IZ?) 8 Dr R. Si Topeland. F A Dr. W- SS. Sinitli. z Baltimore L z Südwestecke Eul<rw- u. Lexingtoa-Klr N A Volle E-dih von beltea.Hähnen PS dlt Z Vollkommenes °Paffeu garanrirt. 8 ? PI auswärt, N E?t" sch Ähnen Schmerz, Geld ad A S-nnta,, gssat. 8 Sensation in Stockholm. Schwedischer Offizier blamirt sich Fordert einen Amerikaner nnd er scheint nicht an dem für das Tuell vereinbarten Orte. Stürme, Hochwasser und großer Le bensverlust in Frankreich und der Schweiz. Viktor Emanuel ver abschiedet sich vom Czaren und tritt die Heimreise an. Schlim mes Grassiren der Cholera in der Mandschurei. Weiteres über den Fehlschlag der Unterhandlun gen des Richters Taft in Rom. Was man in Washington dazu sagt. Stockholm, Schweden, 17. Ju li. Eine große Sensation wurde in hiesigen militärischen Kreisen durch das Betragen des Hauptmanns Arvid Wester verursacht, welcher sich, nach dem er William Easper, einen Ameri kaner, gefordert hatte, nicht auf dem für den Zweikampf ausgewählten Ort einstellte. Beide Herren hatten gestern Abend bei einer Vorstellung im Grand Arena-Palast einen Streit. Wester, welcher in voller Uniform eines Ca pitäns des Generalstabcs, mit mehre ren Orden auf der Brust, erschienen war, störte die Seance eines Gedan kenlesers, und Casper, welcher als Di rektor des Etablissements fungirte, machte dem Offizier Vorstellungen über sein Benehmen. Als Wester jede Abbitte verweigerte, sagte ihm Casper, sein Betragen sei ein unwürdiges und flegelhaftes. Er wurde darauf hin von Wester gefordert, acceptirte und erschien um 5 Uhr heute früh in Be gleitung seiner Sekundanten, unter welchen sich der amerikanische Lega tionssekretär Joseph Muir befand, an der vereinbarten Stelle. Wester je doch, welcher als Attache in Suba und Südafrika gewesen ist, kam nicht, und wird wahrscheinlich gezwungen sein, den Militärdienst zu quittiren. (Capitän Wester war zur Zeit des Ausbruchs des Krieges mit Spanien als Militär-Attache der schwedisch norwegischen Gesandtschaft in Wash ington stationirt, und machte diesen Krieg, sowie denjenigen zwischen der Türkei und Griechenland- mit. Wäh rend seinesAufenthalts auf Euba war er dem Hauptquartier des Generals Shaster als osfiziellerGast zugetheilt.) Ueberschwemmungen in der Schweiz. Genf, 17. Juli. Die Rhone ist seit gestern um mehrere weitere Zoll gestiegen und ihr Steigen verursacht große Besorgniß. Das Hochwasser dehnt sich in den Niederungen immer weiter aus. Ein Theil des Dorfes Hallau, im Kanton Schaffhausen, ist zerstört worden. Ingenieure repari ren den Damm zu Jllarsaz, welcher die Rhone am 10. Juli durchbrach, als sie die Ebene zwischen Vionnaz u. Vouvry unter Wasser setzte. Hochwasser und großer Lebensverlust in Frankreich. Paris, 17. Juli. Schwere Stürme herrschten im Südosten Frankreich's. In. St. Etienne, De partement der Loire, ging ein Wolken bruch nieder, begleitet von Hagel und Gewitter. Straßen und Keller wur den unter Wasser gesetzt, und der Straßenbahn - Verkehr mußte einge stellt werden. Der Fluß Furens trat über seine Ufer und die Fluth riß 40 Menschen mit sich. Man sieht eine ganze Anzahl Leichen im Fluß einher treiben. Verschiedene Straßen sind durch Haufen von angeschwemmtem Sand und Schlamm vollständig blok kirt. Die Mauer der Bahnstation ist 40 Fuß weit eingestürzt. In Raon aux Bois, nahe Remire mont, Departement der Vogesen, steckte der Blitz eine Fabrik in Brand. Der angerichtete Brandschaden bezif fert sich auf 400,000 Francs (HBO,- 000). Der Gefammtfchaden in den heimgesuchten Gegenden ist ein enor mer. Die Cholera in derMand s ch u r e i. Petersburg, 17. Juli. Of fizielle Berichte ergeben, daß die Cho lera auf entsetzliche Weise in der Mandschurei grassirt. In Inka z. B. starben 477 von 943 Patienten, wel che bis zum 4. Juli dort von der Seu che befallen worden waren. In Khar bin waren bis zum 10. Juli 575 Er krankungen und 322 Todesfälle einge treten. Aehnliche Nachrichten kommen von vielen anderen Punkten. BiktorEmanuelbei'mCza r e n. K r o n st a d t, 17. Juli. Kaiser Nikolaus der Zweite stattete gestern dem König Viktor Emanuel am Bord des italienischen Flaggenfchiffes„Car lo Alberto" unter den Salutschüssen aller im Hafen liegenden Kriegsfahr zeuge einen feierlichen Besuch ab. Alle Schiffe auf der Rhede prangten im reichsten Flaggenschmuck. Der Kaiser bekundete großes Interesse an dem Apparat für drahtloseTelegraphie auf dem Flaggschiff, welcher ihm vom Signor Marconi erklärt wurde. Nachdem das Schiff infpizirt war, begaben sich König Viktor Emanuel u. der Czar nach Admiral Mirabello's Kajüte, wo Champagner servirt wur de. Der Czär toastete auf den König, sowie den Admiral und die italienische Flotte. Ein gleicher Besuch wurde der russischen Kaiserjacht,.Polarstern" ab gestattet, und die beiden Monarchen kehrten dann an Bord der russischen Jacht „Alexandra" nach Peterhof zu rück. Graf Lamsdorff, der russische Mi nister des Aeußeren, gab am Abend in der kaiserlichen Villa zu Jelagin ein Diner zu Ehren des Signor Prinetti, des italienischen Ministers des Aeuße ren. Unter den Kästen befand sich Baltimore, Md., Freitag, den 18. Juli 1902. auch der russische Finanzminister von Witte. Peterhof. 17. Juli. Heute Nachmittag verabschiedete sich König Viktor Emanuel vom Czaren und reiste nach Italien ab. Der Czar, die Großfürsten und Minister des Aus wärtigen Graf Lamsdorff begleiteten ihn nach dem Bahnhofe. Der König verlieh während seines hiesigen Auf enthalts mehreren Großfürsten Orden und schenkte dem Grafen Lamsdorff, sowie dem Finanzminister von Witte sein in Brillanten gefaßtes Porträt mit seiner Unterschrift. Der Czar hat dem italienischen Minister des Aus wärtigen und dem italienischen Ge sandten an Rußland den Alexander orden verliehen. Die Mönchsländer eien. Rom, 17. Juli. Den Vatikan hat die gestrige Note des Richters Taft einigermaßen überrascht, da man glaubte, daß Washington Gegenvor schläge machen würde. Viele sehen das Resultat als einen Erfolg der päpst lichen Diplomatie an, während Andere die Meinung aussprechen, daß die Mönche in Manila keine besseren Be dingungen bekommen werden, als ihnen hier angeboten wurden, und daß sie schließlich die Philippinen mit we niger Geld verlassen müssen, da es unmöglich sein würde, die 60,000 Pächter, welche ihre Ländereien in Be sitz haben und keine Pacht dafür ent richten, vor Gericht zu bringen. Dies und der theilweise Fehlschlag der Mission des Richters Taft in Rom würden den religiösen Orden einen ge waltigen Schlag versetzen. Außerdem würden bie Regierungen Frankreich's, Spanien's etc., welche Maßregeln ge gen die Orden ergriffen, ohne sich mit dem Vatikan darüber in's Einverneh men zu setzen, darin eine Rechtferti gung ihres Vorgehens erblicken. Vater Santiago Paya, Provinzial der Dominikaner auf den Philippinen, welcher Zeit hier weilt, äußerte, als hiesigen Vertreter der „Associirkn Presse" über das sowei tige Resultat der Unterhandlungen des Richters Taft mit dem Vatikan benachrichtigt wurde, Genugthuung darüber, 'daß die zukünftigen Unter handlungen zwischen einem apostoli schen Delegaten und dem Gouverneur der Philippinen in Manila geführt werden sollen. Auf die Frage über seine Ansichten bezüglich des endgülti gen Resultats sagte Vater Paya: „Man muß abwarten, wie sich die Sachen zwischen den Amerikanern und Filipinos gestalten. Obgleich der Krieg beinahe beendet ist, und die Fi lipinos jetzt freundschaftliche Gesin nungen für die Amerikaner zu hegen vorgeben, so hassen sie dieselben den noch gerade so sehr, wie die Spanier. Sie haben nicht so viele Jahre gegen Spanien gekämpft, um ihre Unabhän gigkeit jetzt so leicht fahren zu lassen." Zum Schlüsse sagte Vater Paya, es sei nicht wahr, daß die Bevölkerung der Philippinen die spanischen Mönche hasse. Der Haß beschränke sich auf den eingeborenen Klerus und einen kleinen Theil des Volkes. WashingtonerErläute r u n g e n. Washington, D. C.. 17. Juli. Die Sache bezüglich der in Rom geführten Unterhandlungen um die Mönchsländereien auf den Philippi nen, welche jetzt in's Stocken gerathen sind, hat von vorn herein einen Haken gehabt. Die Diplomaten des Vati kans führten die Verhandlungen nach bewährten Mustern, wie sie in den al ten continentalen Diplomatenschulen gebräuchlich waren und vieler Orts noch im Schwünge sind. Sie waren mit dem neuen System der amerikani schen Diplomatie noch nicht bekannt. Nach den hergebrachten Regeln di plomatischer Kunst müßte Gouverneur Taft sich von Rechtswegen als hinein gelegt betrachten. Er hat den vom diplomatischen Standpunkt aus un verzeihlichen Fehler begangen, sogleich mit Allem heraus zu rücken, was die Ver. Staaten zu bewilligen bereit wa ren. Da die auf diese Zugeständnisse basirten Forderungen der hiesigen Re gierung von Rom abgelehnt worden, müßte sich, ebenfalls nach jenen Regeln der diplomatischen Kunst, die Wash ingtoner Regierung zu weiteren Zu geständnissen herbei lassen, um die Ne gotiationen fortsetzen zu können. Das ist indeß nicht geschehen und wird auch nicht geschehen. Wie bereits vor eini gen Tagen mitgetheilt, enthält die Re plik auf die ablehnende Antwortnote des Vatikans (welche wesentlich auf ein „Non Possumus" hinaus läuft) eine höfliche Wiederholung der Grün de/ welche die hiesige Regierung ver anlaßt hat, auf die Entfernung der Ordensleute, unter Anerbietung einer angemessenen Entschädigung für deren Besitztümer in den Philippinen, zu dringen. Das ist gewissermaßen als ein Ultimatum zu betrachten. Mögli cher Weise wird man in Rom auch noch zu der Ansicht kommen, daß der von den Ver. Staaten gemachte Vor schlag der beste und günstigste ist, so weit die Ordensleute in Betracht kom men. Dieselben sind nicht länger im thatsächlichen Besitz ihrer Ländereien. Sie beziehen keine Renten davon, die meisten leben von der Mildthätigkeit und Opferwilligkeit ihrer Glaubens genossen in Manila. Das kann nicht mehr lange so fortdauern, und die große Mehrzahl der Mönche wird sich wahrscheinlich genöthigt sehen, die Philippinen so wie so zu verlassen, um einen anderen Wirkungskreis auf zusuchen. Das könnte gewiß viel bes ser und unter angenehmeren Bedin gungen geschehen, wenn sie das Aequi valent ihres Besitzthums in klingender Münze mit sich nähmen. In ihre Sprengel können sie nicht zurück, weil sie dort ihres Lebens nicht sicher wä ren, und diesbezügliche Warnungen sind ihnen von der Philippinen-Re gierung zugegangen. So lange sie auf dem Archipel verbleiben, kauft die hiesige Regierung den Mönchen die jetzt für sie Wertholsen Besitzungen nicht ab, sobald sie zu gehen bereit sind, erhalten sie die ihnen zugedach ten Summen. Mit dem Entschädi gungsgelde können sie sich anderswo siede V. Leite.) Die kommende Krönung. /lottenschau M Ipithcad 11. August. König Edward geht am 8. August nach London und kehrt später auf seine Jacht zurück. Erste Sitzung des neuen britischen Kabinets. Earl Cadogan legt seine Stelle als Lordlieutenant für Irland nieder. Gerüchte über weitere Veränderungen. Kaiserjacht „Meteor" hat den Busch - Preis nicht gewonnen. Trauriger Zustand des Ex-Präsi denten Steyn vom Orange-Frei staat. L o n d o n, 17. Juli. Die Nach richten über den Zustand des Königs Edward lauten noch immer befriedi gend. Der König wird bis zum L. August auf seiner Jacht an der Küste der Insel Wight bleiben, sich dann zur Krönung nach London begeben und später auf die Jacht zurückkehren. Es ist definitiv entschieden worden, daß sich die britische Flotte auf's Neue bei Portsmouth zu einer Krönungs- Revue versammeln soll. Das japani sche Geschwader hat Befehl, dorthin zurückzukehren, und wahrscheinlich werden auch die Flotten anderer Län der vertreten sein. Das Datum für die Flottenrevue zu Spithead ist offiziell auf den 11. August festgesetzt worden. Das britische Unterhaus verwarf heute mit 236 gegen 98 Stimmen ei nen von Sir Edward Grey angebote nen Beschluß, welcher die Regierung wegen der Behandlung des Generals Sir Redvers Buller tadelt. Hr. Whitelaw Reid, der spezielle amerikanische Botschafter, hielt heute Abend gelegentlich eines Banketts der amerikanischen Handelskammer von Liverpool eine Rede, in welcher er den südafrikanischen Krieg besprach und die Ueberzeugung äußerte, daß sich die Boeren und Briten in Südafrika jetzt versöhnen und vereinigen würden, gerade wie es der Norden und Süden der Ver. Staaten nach dem Bürger kriege thaten. England's neues Kab in et. London, 17. Juli. Premier A. I. Balfour präsidirte heute Vor mittag iin auswärtigen Amt in der ersten Sitzung des neuen Kabinets. Kolonialminister Chamberlain war genügend von den Verletzungen her gestellt, welche er vor etlichen Tagen bei einem Fahrunfall erlitt, um der Versammlung beiwohnen zu können. Er sah blaß aus, jedoch waren sonst keine weiteren Spuren des Unfalls an ihm zu bemerken. Gerüchte über weitere Veränderun gen im Kabinet sind im Umlauf. So z. B. heißt es, der Herzog von Marl borough werde als Nachfolger des Lord Curzon von Kedlestone zum Vi cekönig von Indien ernannt werden. Dieses Gerücht findet jedoch keinen Glauben. Der Herzog würde schwer lich einen so wichtigen Posten erhalten, wie denjenigen eines Vicekönigs von Indien. Wahrscheinlicher ist es, daß er als Nachfolger des Earl Cadogan zum Lordlieutenant von Irland er wäblt werden wird. (Später.) Earl Cadogan reichte heute seine Resignation als Lordlieu tenant von Irland ein. Hat wieder nicht gesiegt. Dover, England, 17. Juli. Die gestrige Nachricht, daß Kaiser Wilhelm's Schooner „Meteor" in der Regatta deutscher Jachten von Helgo land hierher um den Busch-Preis (H3IM) i.nd zwei andere Preise siegte, beruhte auf einem Irrthum. „Meteor" kam zwar zuerst an. hat aber wegen der Zeitvorgabe doch nicht gesiegt. Die Kaiserjacht passirte die Ziel marke gestern Nachmittag um 1:53:14 und hat die Distanz von 310 Meilen in 46 Stunden durchsegelt. Sie gab der „Navahoe" des Hrn. Watjen und der „Clara," Eigenthum von Guil leaume, zwei Stunden, der „Lasca" des Hrn. v. Brüning drei Stunden, dem „Komet." früher „Meteor," Ei genthum des Admirals Thomfen. vier Stunden und der „Susane" des Hrn. Huldschinsky sechs Stunden vor. „Na vahoe" ging um 4 Uhr 6 Min. 18 Sek., die „Lasca" um 4. 21. 20 durch das Ziel, die „Clara" um 4, 40, 49. Auf Grund der Zeitvorgabe fällt also der Sieg der„Lasca" zu, welche gleich falls in Amerika gebaut ist. Die „Las ca" wurde von den Preisrichtern als Siegerin erklärt. Der „Komet" kam um 7:14:44 an. Südafrikanisches. Kapstadt, 17. Juli. Die De peschen-Censur ist aufgehoben worden, außer im Falle von Preßdepeschen. Die Damen der Kapstadt überreich ten gestern der Frau Steyn, Gattin des Ex-Präsidenten Steyn vomOran ge-Freistaat, als sie mit ihrem Gatten nach Europa abreiste, eine Börse mit H5OOO. Hr. Steyn hat am Fieber ge litten und befindet sich in Folge der Krankheit in bedauernswürdigem Zu stande. Seine Arme und Beine sind total gelähmt, und er ist nicht im Stande, seine Augenlider zu öffnen. Morgan's Londoner Stra ßenbahnen. London, 17. Juli. Gestern Abend waren die Gallerien im Unter hause überfüllt, da eine heftige De batte anläßlich der zweiten Lesung der Morgan'schen Vorlage erwartet wur de, der zufolge der „London United Electric Railway Co," die Vollmacht gewährt werden soll, mit dem Bau voranzugehen. Die Debatte war im Allgemeinen dem Projekt freundlich gesinnt. Nur das sozialistische Mit glied John Burns wetterte gegen die amerikanische Controle von Unterneh men auf britischem Boden. In einem oder zwei Jahren würde Hr. Morgan mit einem Gewinn von anderthalb Millionen Pfund in der Tasche, den er auf Kosten leichtgläubiger britischer Aktionäre gemacht, sich vom Geschäfte zurückziehen. Das einzige Streben amerikanischer Kapitalisten bestände barin, London auszubeuten. Morgan wolle in der ganzen Welt nur die reichsten Früchte einheimsen. F. G. Banbury beantragte die Ver werfung der Vorlage, weil dadurch bestehenden Straßenbahn-Linien eine Conkurrenz geschaffen werden sollte. Die HH. I. G. Butscher und T. G. Ashton hielten Reden zu Gunsten der Maßnahme und erklärten Banbury's Argument nicht für stichhaltig. Hr. W. R. Pael beantragte, das Comite sollte instruirt werden, von den Unter nehmern hinreichende Garantien für die Durchführung 'des Bahnprojekts zu verlangen. Die Vorlage passirte mit 250 gegen 69 Stimmen die zweite Lesung und geht jetzt an's Comite. Nach der Abstimmung nahm Burns Gelegenheit, zu erklären, daß er keine Feindschaft Amerika gegenüber em pfinde, daß aber England im Stande wäre, Verbesserungen und neue Un ternehmungen selbst durchzuführen. Robert P. Porter, der früher die Aerkes'fchen Bahnprojekte befürwor tete, unterstützt jetzt Hrn. Morgan. Er hat öffentlich erklärt, daß bie confer vative Gesinnung und die Verzöge rungspolitik englischer Unternehmer die britischen Interessen schädigen. Blutbad in Mona st ir. L o n d o n, 17. Juli. Aus Wien wird gemeldet, es seien dort Nachrich ten von einer formidablen macedoni schen Erhebung im türkischen Vilajet Monastir eingetroffen. Die Aufstän dischen verschanzten sich an den Ufern des Oostovo und boten den Angriffen von 1000 türkischen Regulären und mehreren Hundert Baschibozuks eine Woche lang Widerstand. Schließlich stellten die Türken die Frauen und Kinder der Macedonier vor sich in die Front und stürmten die Schanzen; doch die Macedonier behaupteten ein mörderisches Feuer und tödteten viele der Frauen und Kinder. Trotzdem gelang es den Türken, jene auseinan der zu sprengen, worauf ein grauen haftes Morden, Plündern und Bren nen von den Türken verübt wurde. GingnichtvonMorganaus. Wien. 17. Juli. Die Meldung, daß der dem östreichischen Jndustrie rath gemachte Vorschlag, östreichische Handelsschiffe mit amerikanischem K apital zu bauen und zu betreiben, von Pierpont Morgan herrühre, ist unrich tig. Morgan steht diesem Plane voll ständig sern. Der Plan rührt von der „European Steamship Co. of New-Aork" her, deren Präsident Geo. Wilson ist. Natürlich ist nicht die ge ringste Aussicht aus die Annahme ei nes solchenVorschlags vorhanden. Der östreichischeßeichsrath ist nach den letz ten Erfahrungen mit dem östreichi schen Lloyd nichts weniger, als subsi dienlustig. und falls er Subsidien be willigen sollte, wird er schon bei der in Oestreich herrschenden Amerika furcht dafür sorgen, daß die Schiffe in Oestreich gebaut und von Oestrei chern befahren werden. In den Alpen verunglückt. Innsbruck, Tyrol, 17. Juli. — Hugo Schramm von der Benediktiner- Abtei in Melk ist um's Leben gekom men, indem er von der Olperer Spitze der Zillerthaler Alpen herabstürzte, Ein Priester der Abtei, welcher Bru der Hugo begleitet hatte, erreichte den Letzteren wenige Augenblicke vor sei nem Ende, so daß er ihm noch Absolu tion ertheilen konnte. Venedig's e i n g e st ü r z t e r Thurm. Venedig, 17. Juli. Die Ur sachen des Einsturzes des Campanile sind das hohe Alter des Bauwerkes und der schlechte, bei dessen Bau be nutzte Mörtel. Der Thurm war 1776 zehn Mal vom Blitze getroffen wor den; in dem genannten Jahre wur'te dann ein Blitzableiter angebracht. Verschiedene Male ist er auch durch Erdbeben erschüttert worden. Die neue Mauer an der Ostseite verdeckte die Mängel der inneren Mauer. Ein Architekt, Namens Vendrasco, machte vor Zwölf Jahren in einer Eingabe an die italienische Regierung auf die Gefahr des Einsturzes des Glockenthurmes der St. Markus-Kir che aufmerksam. Eine Commission wurde damals ernannt, um die Anga ben Vendrasco's zu prüfen;-sie berich tete, der Thurm sei bombensicher, und Vendrasco erhielt einen offiziellen Rüffel. Im Jahre 1892 wiederholte Vendrasco seine Warnung, und aber mals setzte eine Sachverständigen- Commission ihn in's Unrecht. Als Vendrasco vor vier Wochen seine Warnung wiederholte, wurde er als unverbesserlicher „Crank" seines Bau inspektoramtes entsetzt. Ein Pariser Skandal. Paris, 17. Juli. Der Jnju rienprozeß der Madame de Gast gegen den Anwalt Barboux, welch' Letzterer öffentlich behauptet hatte, sie sei das Modell des berühmten Gemäldes „Die nackte Frau," wurde heute wegen eines Formfehlers in der Anklage abgewie fen. Während der Verhandlungen fragte die Klägerin den Maitre Bar boux, ob er Abbitte leiste, und als er keine Antwort gab, rief sie aus: „Er schweigt, weil er weiß, daß ich eine Wittwe bin. Feigling, Feigling!" Große Aufregung entstand im Ge richtszimmer. Nach Vertagung des Gerichtes machte der Fürst von Sagan, welcher die Frau de Gast begleitete, einen An griff auf Barboux und versetzte ihm mit dem Ausruf: „Sie sind ein Frau enbeleidiger!" eine Ohrfeige. Zugleich überreichte er dem Advokaten feine Karte, welche er mit der Bemerkung annahm: „Gut, Sie werden von mir hören." Später sagte Barboux, er werde sich nicht mit dem Fürsten schlagen, son dern ihn verklagen. „Wurmfortsatz." So heißt ein kleine- loses Tarmstück in unserem Körver, das leicht durch Verstopfung m>t fester Koih maffe u, s. N>, in eiterig Entzündung geräth, die binnen enigen Tagen ,;um führt. Ti<se kludlgang forgt, und zwar mit UiUfe der berühm ten St. Berixiro-Kräutervillcn. Ansere Mittel fino nicht angezeigt! Sie reizen dm Dann nur och Kein Generalstrike. MWml dlMym Verhandlungen des ventö der „United Mine Wor kers" in Indianapolis. Anstatt eines allgemeinen Sympathie- StriZes schlägt Mitchell energische finanzielle Unterstützung der Hart kohlengräber vor. Verwilligun- gen aus der Kasse der National- Organifation und der einzelnen Unionen der Kohlengräber, auch sollen andere Arbeiter und das Publikum im Allgemeinen um Hülfe angegangen werden. Au ßerdem eine Besteuerung von Hl pro Woche für jeden arbeitenden Kohlengräber. Indianapolis, Ind., 17. Juli. Als der National - Convent der „United Mine Workers" heute in der Tomblinson-Halle zusammentrat, schien die vorherrschende Stimmung einen Generalstrike ebenso wenig zu begünstigen, als gestern. Die große Majorität der Delegaten, im Ganzen etwa 900 an der Zahl, ist überzeugt, daß ein Generalstrike die Chancen der Anthrazitstriker verringern werde, an statt ihnen zum Siege zu verhelfen. Die Striker würden der ihnen zur Zeit von den Weichkohlengräbern ge währten Hülfe verlustig gehen, und außerdem sind die Letzteren sehr abge neigt, die zwischen ihnen und den Grubenbesitzern getroffene und noch gültige Vereinbarung zu verletzen. Während das Resultat des Convents noch nicht mit Gewißheit vorausge sagt werden kann, sind die Chancen zur Zeit sehr gegen einen Strike. Die erste Sitzung des Convents war eine öffentliche, und viele Besu cher waren anwesend. Der erste Theil der Sitzung war ausschließlich den Begrüßungsreden der Munizipalbe amten von Indianapolis und den Antworten darauf durch Vertreter der Union gewidmet. Die eigentlichen Geschäfte wurden erst in der Nachmittagssitzung eröff net. Präsident Mitchell hielt darin eine Rede, in welcher er einem Sym pathie-Strike entschieden opponirte u. die folgende Politik befürwortete: Verwilligung von P 50.000 aus der Kasse der Organisation für die sin kenden Hartkohlengräber; möglichst große Beiträge der einzelnen Unionen für den nämlichen Zweck; eine Besteue rung von PI pro Woche für alle ar beitenden Mitglieder zur Unterstützung der Striker; alle Beamte von Mate rialdistrikten, deren Saläre H6O pro Monat oder darüber betragen, sollen 25 Prozent zu Unterstützunaszwecken beisteuern; Erlaß eines Appells um Hülfe für die Striker an alle Trades- Ünionen und das Publikum im All gemeinen; Erlaß einer diesbezüglichen Adresse an das amerikanische Volk u. Gesuch um eine Agitation zu Gun sten schiedsgerichtlicher Entscheidung. Nachdem Mitchell seine Rede been det hatte, beantragte Delegat W. B. Ryan von Illinois Annahme der Em pfehlungen des Präsidenten. Nach langer und lebhafter Debatte vertagte sich der Convent bis 10 Uhr morgen Vormittag, um den Hartkoh lengräbern Gelegenheit zu geben, ihre Ansichten über Mitchells Empfehlun gen zu sormuliren und zu unterbrei ten. Die Delegaten der Distrikte Illi nois, lowa und Ohio hielten heute Abend Conferenzen und beschlossen, einem Generalstrike zu opponiren und die Empfehlungen des Präsidenten Mitchell zu unterstützen. Die Dele gaten der Pennsylvanier Hartkohlen gräber gelangten in ihrer Conserenz zu dem Schlüsse, daß es nicht in ihrer Macht steht, einen Generalstrike zu erzwingen, und daß Diejenigen, wel che einen solchen Strike wünschen, eine Enttäuschung erleben werden. Wahr scheinlich werden die hauptsächlichen Empfehlungen des Hrn. Mitchell morgen im Convent ohne große Oppo sition gebilligt werden. Etliche der westlichen Delegaten legen die Neigung an den Tag, die vorgeschlagene Be steuerung der arbeitenden Mitglieder von PI pro Woche zu bekämpfen, und dieser eine Vorschlag dürfte auf be trächtliche Opposition stoßen. Curran giebt seinen Frie de n s st i f t u n g s - Versuch Reading, Pa., 17. Juli. — Vater T. I. Curran, welcher, wie ge meldet, sich nach Philadelphia und New-lork begeben hat, um zwischen den Strikern und den Grubenbesitzern Frieden zu stiften, ist zurückgekehrt und hat jede Fortsetzung seines Ver suches ausgegeben, denn die Kohlen grubenbesitzer sind entschlossen, ihren Arbeitern keinerlei Konzessionen zu gewähren, oder ihre Comite'n anzuer kennen. John Mullery und Charles Tain, Redakteure des „Courier - Herald," des offiziellen Organs der Gruben leute, wurden heute vor Magistrat Pollock der Beleidigung von 22 Ar beitern beschuldigt. Die Redakteure sagten, die Kläger seien „unfair" Ar beiter. Die beiden Angeschuldigten wurden unter je Pll,OOO Bürgschaft festgehalten, doch wurde sie prompt ge leistet. Scranton, Pa., 17. Juli. Die Grubenleute und Arbeiter, welche zur Arbeit zu den verschiedenen Ge sellschaften zurückgekehrt sind, werden nicht zum Fördern oder Laden von Kohlen verwendet, sondern nur zum Reinigen der Gruben und zu Repara turen, wo Dies eben nöthig ist. Die Beamten der „Delaware, Lackawanna <8: Western-Bahn" sagen, daß in ih ren 28 Kohlengruben 110 Gruben leute beschäftigt sind, die mit den An deren an den Strike gingen und nun auf ihr Ansuchen zurückgenommen wurden. Die .Delaware ck Hudson" Nr. tW. prachtvoller, A weicher nd... Natter Teint.. folgt dem Gebrauch von Glenns Schwefel- Diese Seife ist sorgfältig bergestellt und die Materia lien die besten, welche die me dizinische Wissenschaft kennt. Eine Warnung. Wct Euch vor billigen "Schwefel-Stilen," aus un reinem Abfall gemacht und ! sehr gefährlich. Seid sicher, daß Ihr Hkim's Bchwescl-Acise erhaltet. 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