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Schükrn im Alter von 5 bis 16 Jahren, sowie sür die Vorbereitung zum Eintritt in das Normal-De partement vorzüglich ausgestattet. Die regulären Lehrer werden von den Professoren des Normal-Departsments in Physik, Ehemie, Bo tanik. Naturkunde und in anderen Unterrichls yächern unterstutzt, je nach Verfügung deZ Prinzi pals der Staats-Novmalschule. Die Herdft-Sesfion beginnt am M o n t ade, näherer TuSkunst unh ital-,e wntde ma sich aa G. B. Vrettvman, MarhlStver Staats-Norinalschitle. SW—M) Baltimore, Md. Marvländer Schule für Taube. Der 35. Kursus der Marvländer Schule sür Tau te besinnt am 17. S-Atemter. Dieses iß eine Schule für taube Kinder und junge Leute, und solche, deren Gehör s mangelhaft ist, dab ihr B-such der bssentlich-iSchulen ausgeschioffen ist. Tttchkige oehrer sür Reden- und Lippen-Le fen. eköstigun, und Unterricht frei für Marylände Schvler. Gesündeste Lage. Weqen Aufnahme oder Auskunft wende man sich an S h.a Z. W. Tl V. Prinzipal, Fcedecick, Md. (AugÄ,Mo.gr, IMt) Marvländer Schule für Blinde wird am 15. September ISO 2 rössnet. Wegen näherer Auskunft ia Betreff der Schule adressire F. D. Morrison, Supt., <A>,gZo,Wochen) Baltimore, M. Sadter's Krgant ä- Stratton Handelsschule ' für Stenographie u. Tvvewrttwg." Gegründet 1564. Zncorporirt 18S5. Das SS. Aahr beginnt omll. September 19W. Tag-S-Klassen während des ganzen Jahres. dend-Klaffen vom 20. September dis l. dril. !Am Betreff der vorziiglichkeit, Leitung, Lehr kräfte, Zimmer, Ausstattung uiw Studien-Kurs Hot dieselbe nicht ihres Gleichen. Individueller Unterricht in allen Lehrzweigen. Der Besuch ineß Instituts mit 38-lähriger Per. Aangaheit ist ketn Fehlgvifs. TageZ-KurfltS ..><> V" Monat. alle Departemmts einschließend. Sb-nd-Sursus rs M-nat. GeschrSnkte Anzahl der Schüler. Beid Telephone. Iverlaiqt Katalog t Nr. 2 bis IS, N -EbarleS-Str. Eingang r. 12. 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LniläinA, Kapital und Uebericlnik S!.ZSa,VUV schatt^ Drei Prozent Zinsen bezahlt aus Bilanzen, die aus ?hecks gezogen werden. Zeit-Depofite ,u spezielle Sates aagenom men. Spar-Departeenent. Linlizen im Spar - Departement, den ze fen. crwiinschk. 3 Prozent Zinsen bezahlt. Diese Compagnie ist e n gesctzUcheS Depofito rium silr Fonds in HSnven von Trustee? der ttstamcniS-Vollstr<ckern, soivi alle Staats- und Gerichts-B?<!inle. EinbrechersiHere Gewölbe, Kä'tcn bi P3t> v pro Jahr. George Biatiftone Mile? White, tr., Präsident; Pice-VrLs.: Eharies T. Erane Rickard B. Leilman. Vice PrSs.! Eck, uod <k?iutiv-Evmit: Nelson Perin, Seymour Mandelbaum, WeSley M. Ller. Erneft I. Snabe, jr., C. B. Huntiug. lAuzl4.ll) 4NV 00. apttal tl.voo.ttU, Uedersckuk L 1.,,.. Ecke Calvert- nd Fatiette-Ttraße, vermiethet sichere Depositen Behälter in ihren gegen Feuer und Stnbrecher gesicherten GewSiben. 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Cleveland, 0., von Sheldon geschossen und lebensgefährlich verwundet. Der Neger soll in den letzten paar Wochen viele Einbrüche in Ost-Cleoeland ver übt haben. Ein gestern im Geschäftsviertel von Bloomington, Jlls., ausgebroche nes Feuer richtete Schaden zum Be trage von §200.000 an. Baltimore. Md.. Tonnerstag, den 1. September 1902. Rooscdclt i Gcfllhl. Mit knapper Noth dem Tode entgangen. Schlimmer Unfall in Pittsfield. „TaM)ho-"Kutsche von einem elektrischen Wag> gon zerschmettert. Geheimpolizist Craig. Leibwächter des Präsidenten getödtet. Der Präsi dent selbst, Cortelyou, Gouverneur Crane von Massa chusetts und Repräsentant Lawrence entkamen mit leichten Ver letzungen. Der Kutscher schwer verletzt und die Pferde ge tödtet. Condukteur und Motormann des Waggons in Haft. Rückkehr des Präsidenten nach Oyster- Bay. Pittsfield, Mass., 3. September.—Eine soeben per Telephon hier eingetroffene Botschaft des „Country-Elub" meldet, daß das Fuhrwerk, auf welchem Präsident Roosevelt und seine Begleiter von Pittsfield nach Lenox fuhren, in der Nähe des Clublokals von einem elektrischen Waggon getrof fen wurde. Die Pferde des Fuhrwerks, eines sogenannten „Drag," wur den getödtet und mehrere Mitglieder der Gesellschaft verletzt. Der Präsi dent entkam mit einigen Schrammen, sein Gesicht ist ziemlich schlimm zer- Es verlautet, daß Geheimdienst-Ageiü Craig getödtet ist und daß D. I. Pratt. Fuhrmann des „Drag." einen Schädelbruch erlitt. Die Verletz ten werden auf Ambulanzen nach hiesiger Stadt gebracht. Eine spätere - Botschaft vom „EountrtMub" meldet, daß auch der Motormann des elek trischen Waggons todt ist. Noch 'spätere Berichte ergeben, daß Motormann Madden nicht getödtet wurde, sondern daß Geheimagent Craig der einzige Umgekommene ist. Pri vatsekretär Cortelyou trug Schrammen und Contusionen davon. Der Mo tormann und der Condukteur des Waggons befinden sich in Haft, Präsident und seine Begleiter waren um 9 Uhr heute früh aus Dalton. wo sie als Gäste des Gouverneurs W. Murray Crane übernachtet hatten, in Pittsfield angekommen und traten balo darauf eine „Tally Ho"-Fahrt nach Lenox an. Auf dieser Fahrt ereignete sich das Unglück. Einzelnheiten des Unglücks. (Später.) Kurz vor dem Aufbruch nach Lenox hatte der Präsident dem Ex-Senator Dawes einen kurzen Besuch abgestaltet. Die Gesellschaft war auf ihrer Fahrt noch nicht weit von Lenox gekommen, als gegen Uhr ein elektrischer Waggon gegen die „Tally Ho"-Kutsche anprallte, alle Insassen heraus schleuderte und das Fuhrwerk schwer beschädigte. Der Präsident erlitt einen Ritz am Kopfe, Gouverneur Crane trug Schrammen davon und Geheimagent Craig blieb aus der Stelle todt. Präsident Roose velt war im Stande, seine Fahrt nach Lenox fortzusetzen, schickte jedoch eine Botschaft voraus, in welcher er darum ersuchte, daß keine Hochruse bei seiner Ankunft ausgebracht würden. Der Präsident und seine Begleiter befanden sich in vier Kutschen, wel che, nachdem sie die Dawes'sche Wohnung verlassen hatten, die Southstraße hinab fuhren, und zwar je zwei neben einander. In der Nähe des „Coun try-Club," wo der Weg die „Pittsfield <k Lenox-Bahn" kreuzt, sauste ein Waggon mit furchtbarer Schnelligkeit heran, und der Motormann beachtete die ihm von Craig gegebenen Signale, zu bremsen, nicht im Geringsten. Der Waggon prallte wuchtig gegen die Präsidentenkutsche an und zerschmetterte sie. Ein Augenzeuge erklärt, der Motormann sei so rasch gefahren, um den „Country-Club" zur fahrplanmäßigen Zeit zu erreichen. Herr Roosevelt. Gouverneur Crane und Sekretär Cortelyou lagen in einem Haufen über einander, und die erschreckten Passanten, die rasch zusammen Uesen, glaub ten nicht anders, als daß sie alle drei todt seien. Die Verletzung des Präsidenten. , Das Kinn des Präsidenten ist auf der rechten Seite aufgerissen und sein Gesicht schlimm geschwollen. Der Fuhrmann D. I. Pratt erlitt einen Schädelbruch, und man fürchtet, daß er sterben wird. Der Schauplatz des Unglücks liegt etwa 1H Meilen von Pittsfield, nahe dem „Pittsfield Coun try Club House". Der Condukteur des Waggons, welcher das Unheil an richtete, heißt James Kelly, der Motormann Luke I. Madden. Der Wag gon traf die Kutsche von hinten, zerschmetterte die Rückseite und warf das Fuhrwerk um, so daß die Insassen heraus flogen. Madden und Kelly wur den sofort verhaftet und nebst dem schwer oerletzten Fuhrmann Pratt hier her gebracht. Pratt liegt hier im Hospital darnieder. Die HH. Roosevelt. Crane und Cortelyou ließen sich im „Country-Club" ihre Schrammen aus waschen und verbinden, worauf sie ihre Fahrt fortsetzten. Sie erreichten Lenox gegen 11 Uhr. Die Aufregung war ungeheuer, da es zuerst hieß, der Präsident sei getödtet worden. Der Letztere beschloß, seine Fahrt nach Stockbridge fortzusetzen, und Dies geschah, nachdem er sich kurze Zeit in Le nox aufgehalten hatte. In 'der nächsten Kutsche zu derjenigen des Präsidenten zur Zeit des Unglücks befand sich Dr. G. A. Lung von der Bundesslotte, welcher den Verletzten sofort Hülse leistete. Das heutige Reiseprogramm umschloß Be suche zu Lenox, Stockbridge und Great Barrington, Mass., sowie zu New- Milsord und Bridgeport, Conn. Am letzteren Punkte lag die Jacht „Sylph" bereit, um den Präsidenten zurück nach seiner Wohnung in Oyster-Bay zu bringen. Craig's Tod. Die Kutsche des Präsidenten fuhr schräg über das Geleise, als der Wa ggon von hinten her gegen sie anprallte. Craig, welcher sich halb aufgerich tet hatte und dem Motormann mit der Hand Warnungssignale gab. wurde von seinem Sitze neben dem Kutscher herab auf's Geleise geschleudert, wo der Waggon über ihn wegfuhr und ihn augenblicklich tödtete. Herr Roose velt war. obgleich er an der Wange blutete und sehr verstört aussah, im Stande, sich sofort zu erheben. Sekretär Cortelyou wurde bewußtlos auf gehoben. Er war schlimm am Hinterkopf und am Gesicht zerschunden, erholte sich jedoch schnell und fragte nach dem Präsidenten. Repräsentant Lawrence, welcher zusammen mit den HH. Roosevelt, Crane und Cortelyou in der Kutsche saß, kam am Besten weg. Kutscher D. I. Pratt soll seit Obi gem seinen Verletzungen erlegen sein. Er fiel mit Craig aus der Kutsche, und die Zügel, welche er in der Hand hielt, rissen ihn von unter den Rä dern des Waggons weg. Die Militär-Eskorte, aus vier Soldaten des 2. Massachusetts-Jnsan terie-Regiments zu Pserde bestehend, war sofort zur Stelle und eilte den Verletzten im Verein mit den Insassen der übrigen Kutschen zu Hülse. Der Präsident und Sekretär Cortelyou setzten ihre Fahrt in einer der anderen Kutschen fort. Jn Lenox. Die Gesellschaft hielt kurze Zeit bei'm „Hotel Aspinwall" in Lenox aN, wo sie nach dem ursprünglichen Pro gramm einen Imbiß einnehmen sollte. Der Präsident stieg aus und ging ei nige Schritte weit auf das Hotel zu, auf dessen Treppen eine Menge Men schen versammelt war. Er befand sich offenbar in einem Zustande großer Erregung. Ehe er die Treppe erreichte, kehrte er um, und als er wieder bei seiner Kutsche angekommen war, wendete er sich zu dem Volke und sagte: „Ein Unglück ist uns zugestoßen. Einer unserer Begleiter, ein treuer Freund ist getödtet und unser Fuhr mann ohne Zweifel tödtlich verwundet worden. solchen Umständen ist es natürlich unmöglich für mich, mehr zu Euch zu sagen, als daß ich Eure freundschaftlichen Grüße von Herzen würdige." Dann setzte er seine Reise nach Stockbridge fort. Der verunglückte Geheim polizist. William Eraig. der getödtete Ge heimpolizist, hat seit vielen Jahren als einer der Leibwächter des Präsi denten im „Weißen Hause" gedient. Er war 43 Jahre alt, ein Riese von Gestalt, über 6 Fuß hoch und wog über 200 Pfund. In früheren Jah ren diente er in den britischen Garde- Grenadieren und er war ein ausge zeichneter Fechter. Nach seiner An kunft ;n den Ver. Staaten gab er Fecht-Vorstellungen mit Duncan Roß und errang mehrere Siege über den- selben. Während der gegenwärtigen Reise verhaftete Craig zu Montpelier einen „Crank," welcher sich durch die Menge an den Präsidenten heranzu drängen versuchte. Der Verunglückte hinterläßt seine Mutter uno eine verwittwete Schwe ster, welche in Chicago wohnen. Er selbst war in Chicago wohnhaft, als er zum Mitglied des Geheimdienstes ernannt wurde. Von Chicago wurde er nach Birmingham, Ala., dann nach Pittsburg. Pa., und zuletzt nachWash ington versetzt. Er war von Geburt ein Schotte. In Stockbridge. Der Präsident kam kurz vor Mittag hier an und setzte in etwa 15 Minu ten seine Fahrt nach Bridgeport fort. Sein Gesicht war hoch aufgeschwollen und er schien Schmerzen zu leiden, richtete jedoch trotzdem einige Worte an die hier versammelten Menschen, deren viele große Strecken weit herge kommen waren, um ihn zu sehen. Weitere Nachrichten über das Un glück ergeben, daß der Präsident nach demselben den Motormann fragte, warum er so rasch gefahren sei? Der Motormann erwiderte: „Weil ich das Wegerecht hatte." Im Gespräche mit seinen Begleitern sagte Hr. Roosevelt, er habe sich und alle seine Begleiter für unrettbar ver loren gehalten, als er den Waggon mit solcher furchtbaren Schnelligkeit heransausen sah. Kutscher Pratt nicht todt. Es stellt sich heraus, daß die Nach richt über den Tod des Kutschers Pratt unbegründet war. Der Mann Hai sich eine Schulter und ein Fußge- lenk verrenkt und ist am Gesicht und am ganzen Körper zerschunden, in dessen erklären die Aerzte im Hospi tal, er werde genesen. Condukteur Kelly und Motormann Madden hat ten bis Mittag noch kein Verhör be standen und befanden sich noch im Stationshaufe zu Pittsfield. Di striktsanwalt John F. Knoxson. wel cher als Ankläger gegen sie auftreten wird, befand sich zufälliger Weise als Passagier auf ihrem Waggon. In Bridgeport. Bridgeport, Conn., 3. Sept. Der Präsident und seine Begleiter kamen um 3 Uhr heute Nachmittag hier an und schifften sich um 5.10 auf der Jacht „Sylph" nach Oyster - Bay ein. Eine ganze Flotte von Dam pfern begleitete die „Sylph" auf ihrer Fahrt aus dem Hafen. Ein Bürger- Comite empfing den Präsidenten bei seiner Ankunft dahier und begleitete ihn auf einer sieben Meilen langen Automobilfahrt durch die Straßen der Stadt. Der Präsident hielt eine kurze Ansprache im Seaside - Park, worauf er sich unter Eskorte verschie dener Militär - Organisationen an Bord der „Sylph" begab. Wieder zu Hause. Oyster - Bay, N.-A., 3. Sept. Die Jacht „Sylph" kam kurz vor 8.30 heute Abend mit dem Präsiden ten und Gefolge hier an. Tic großen Manöver. Noch ein Angriff durch die Flotte. LaNdungsverfuch vereitelt. Harte Nüsse für die Schiedsrich ter zu knacken. Fort Trum bull, New Lon don, Conn., 3. Sept. -MBei'mMor gengrauen machte heute oie feindliche Flotte ihren dritten Angriff auf die Forts dieses Distriktes. Derselbe war wirkungsvoll und bot das schön ste Schauspiel seit dem Beginn der Manöver. Um 4.50 begann der Donner der Geschütze, welcher, fast ohne Unterbre chung, zwei Stunden andauerte. Das Feuer richtete sich hauptsächlich gegen Fort Wright, Fisher's Island. Die Flotte bestand aus den Kriegsschiffen „Kear age," „Alabama," „Massa chusetts" und „Indiana." Die Sonne war bereits ausgegan gen, als die Schiffe von Gardiner's Bay herandampften, wo sie während der Nacht geankert hatten. FortMichie eröffnete den Kampf, als der erste Pa nzer in Schußweite kam; sein Gruß wurde aber nicht erwidert, die Schiffe verfolgten ihren Kurs unentwegt nach Fort Wright mit der augenscheinlichen Absicht, diesen starken Platz zu neh men. Die Schisse passirten den Race Rock - Leuchtthurm ohne Gefahr, machten auch keinen Versuch, die Forts Michie oder Terry anzugreifen, deren Feuer sich auch in bescheidenen Gren zen hielt. Che der eigentliche Angriff begann, machten die Schiffe eine Schwenkung und drehten dann direkt nach Fisher's Island bei, um dasßombardement zu beginnen, nachdem je zwei Schisse vor und hinter dem Fort Wright Auf stellung genommen hatten. Das Ziel des Feuers war die Signalstation auf Profpect MouNd. Nach dreioiertelstündigem weiterem Kampfe dampften die Schiffe wieder dem Race Rock zu, doch war dies ein Scheinmanöver, denn sie kehrten plötz lich um und griffen Fort Wright auf das Heftigste an, womit diesmal der Versuch, eine Landung zu bewirken, Hand in HaNd ging. Da aber die Gatling - Geschütze des Forts ihr mörderisches Feuer sofort begannen, mußte der Landungsversuch als nicht geglückt betrachtet werden. Die Schiffe dampften nach diesem zweiten Angriff in der Richtung auf Block->Jslano ab. Auf dem Hin-, wie dem Rückwege griffen die Panzer Fort Wright und Fort Mansfield bei Na patree-Point an. Letzteres dürfte außer Gefecht erklärt werden, doch wird der Feind wahrscheinlich auch Fort Wright als genommen bean spruchen. Die Forts Michie und Terry nahmen nicht erheblichen An theil an den Kämpfen, denn sie gaben zusammen nicht mehr, als 20 Schüsse auf den Feind während seines Enga gements mit Fort Wright ab. N e W-B edford, Mass., 3. Sept. Um 410 Uhr befanden sich die Kriegsschiffe auf der Höhe des Dump ling-eLuchtthurms in Buzzard's Bay und ihre nächsten Bewegungen können nicht im Entferntesten berechnet wer den. Vorher hatte die Flotte noch auf die in der Nähe befindlichen Forts ge feuert, welche jedoch die donnernde Antwort nicht schuldig blieben. Greenport, L.-J., 3. Sept. Zwischen 5 und 6 Uhr heute früh wurde schwerer Geschützdonner, aus der Richtung von Güll-Island kom mend, wahrgenommen. Jedermann im Orte wurde aus dem Schlaft ge weckt. Das Resultat der heutigen Kämpft wird natürlich erst durch den Bericht der Unparteiischen festgestellt werden können, und diesem Berichte dürften hitzige Diskussionen vorausgehen. An griff, wie Vertheidigung waren vom strategischen Standpunkte aus vor züglich zu nennen. Kreuzer „Brooklyn" schwer beschädigt. Newp o r t, R.-J., 3. Sept. Der Kreuzer „Brooklyn," Flaggschiff des Contre-Admirals Coghlan, lief heute Nachmittag, als er New-Bed ford nach dem Angriff verließ, nahe dem Dumpling-Leuchtthurm auf ei nen Felsenriff. Er wurde bald wie der flott, doch fürchtet man, daß er erheblich beschädigt ist. Taucher wer den morgen seinen Boden untersuchen, und im Falle sich die Befürchtungen bestätigen, so wird das Fahrezug Be hufs Reparatur nach New-Aork ge schickt werden. Das Riss ist angeblich nicht aus den Karten verzeichnet. Ein Zug der Gulf, Colorado u. Santa Fe Bahn entgleiste während der vorletzten Nacht nahe Brownwood, Tex.. und stürzte von einerßöschung. An 30 Personen wurden verletzt, Frau Kate Humphries, Alice und Kate Humphries, sämmtlich aus Houston, Tex., lebensgefährlich. Mont Pelce'S Wüthen. Die neue Jone der Verheerung. Ihre Bewohner waren bei der Kata ftrophe im Mai geflüchtet und ge rade wieder zurückgekehrt. Der jüngste Ausbruch des Vulkans war so heftig, als der vorher gehende. Auch der Vulkan Soufriere auf St. Vincent wieder in Thätigkeit. Sturmverhee rungen an der Küste von Groß britannien und Irland. Die - Stadt Belfast überschwemmt. Kaiser Wilhelm in Posen. —Elf- tausend Schulkinder jubeln ihm und seiner Gemahlin zu. Castries, Insel St. Lucia, Bri tisch - Westindien, 3. Sept. Die Zone der Verheerung durch die Erup tion des Mont Pelee vom stag Abend läuft parallel mit derjeni gen bei der Zerstörung der Stadt St. Pierre im letzten Mai, erstreckt sich je doch fünf Meilen weiter nach Osten. Das Auswerfen vulkanischerStoffe in südlicher Richtung vom Mont Pelee war fast identisch mit demjenigen vom letzten Mai. Das verheerte Gebiet umschließt das Dorf Morne Rouge, auf dem Berge gleichen Namens, auf welchem sich auch ein Sanitarium be fand, die Dörfer Ajoupa Bouillon u. -Marie Reine, sowie den fruchtbaren Landstrich imWesten. auf welchem sich die Farmen und Viehzüchtereien be fanden, von denen aus St. Pierre früher seine Ackerbau - Produkte, Fleisch u. s. w. bezog. Die Bewohner der Gegend waren nach dem Ausbruch vom letzten Mai entfernt, jedoch in der letzten Woche von ihren Regierungen zurückgeschickt worden. Die Gendarmerie von Martinique berichtet offiziell, daß 1060 Menschen durch den neuen Fe'uerregen getödtet und etwa IM verletzt worden sind. Kriegsschiffe und andere Fahrzeuge entfernen jetzt die Bewohner aus den Küstendörfern. Ueber lebende, welche de France erreicht haben, be schreiben den letzten Ausbruch als den heftigsten von allen. Die Detonatio nen wurden auf der Insel St. Kitts deutlich gehört, ebenso aus allen süd lichen Inseln bis nach Trinidad hin. Paris, 3. September. Offi zielle Depeschen des Kolonial - Mini steriums aus Fort de France, Mar tinique, bestätigen die Kunde, daß über Menschenleben der neuen Kata strophe zum Opfer gefallen sind. Die zerstörten Dörfer sind: Morne Rouge, Ajoupa, Bouillon, Morne Vonvon. Balai, Eapot und Bellevue. Truppen sind auf den Schauplatz geschickt wor den, und Gouverneur Lemaire ist auf dem Kreuzer „Suchet" abgefahren, um die Bewohner von Grand Riviere und Macouba abzuholen. Ueber 1000 Flüchtlinge sind bereits nach Fort du France gebracht worden. Der Kreuzer „Tage" holt die Bewohner der nörd lichen Küste bis nach St. Pierre hin ab, wo diesmal Niemand umkam. Die neue Eruption war von den näm lichen Symptomen begleitet, wie die jenige im letzten Mai. Die See stieg iz Meter, jedoch entstand hierdurch kein Schaden. Erdbeben auf St. Vincent. Kingstown, St. Vincent, B. W. 1., 3. September. Zwischen 9 und 10 Uhr am Abend des 31. August ereignete sich hier eine bemerkenswerthe Naturerscheinung. Vom Vulkan Le Souffliere her erklangen laute Deto nationen, als sie seit dem 11. Mai dieses Jahres wahrgenommen wur den. Bei jeder Explosion geriethen die Häuser der Stadt in's Wanken. Das Geräusch war entsetzlich und er weckte in allen Ortschaften den Ein druck, daß die Stelle des Erdbebens sich nur in einer Entfernung von etwa zwei Meilen befinde. Während der Zeit, in welcher die Detonationen die gefammte Einwohnerschaft schwer er schreckten, erhoben sich am nordwest lichen Horizont, der sich sonst klar und himmelblau über der Gegend wölbte, zwei hell leuchtende, regenbogenför mige Streifen. Sie wurden dahin ge deutet. daß sie eine Spiegelung der dem Le Souffriere entsteigenden Flammen darstellten. Später stieg aus dem Krater eine dicke und dunkle Rauchwolke auf, die sich aber bald zer theilte. Das Wetter ist jetzt klar und gut. Von den Inseln Granada, Trinidad und Barbados sind hier Nachrichten des Inhalts eingetroffen, daß zwischen 9 und 10 am Samstag Abend laute Detonationen wahrgenommen wur den. Diese Explosionen erinnerten an die, welche den Ausbrüchen des Mont Pelee aus Martinique vorangingen. Heftige Stürme. London, 3. Sept. Heftige Stürme haben an der Westküste Eng land's gewüthet. Zu Black Pool mußte der Dampferverkehr fuspendirt werden, und in Rhyl, Wales, wurden viele Häuser beschädigt. Man hegt Besorgnisse um die Fischerflotte. Auch in Belfast, Irland, richtete der Sturm erheblichen Schaden an. Die Straßen wurden dort durch den strömenden Regen in reißende Flüsse verwandelt, die Geschäfte sind im Stocken und der Great Northern Bahnhof, sowie das Opernhaus sind überschwemmt. In Devonshire wurde die Erndte schwer geschädigt, und zu Okehampton wehte der Sturm die Zelte im Artilleriela ger um. In Irland sind die Blackstaff- und Connwater - Flüsse ausgetreten und haben drei Eisenbahnen unter Wasser gesetzt. Im Opernhaus zu Belfast steht das Wasser zwölf Fuß tief. In Lisburn, Eounty Antrim. Irland, mußten die Bewohner in Booten aus ihren Häusern abgeholt werden. Alle Mühlen in Belfast stellten den Betrieb ein, da das Wasser das Feuer unter den Kesseln löschte. Heute Abend stehen die Hauptstraßen der Stzadt noch un ter Wasser^ Nr. 247. H.? Mmh's " Pille stets zmierfW'l.l. rem ueqetMtisch. Heilen alle Beschwerde des Ma genö, der Gedärme, der Nieren, der Blase, des Schwindels, der Ver stopfung. des kranktialten Kopfwehs, der weiblichen Schwächen, der Kalle, der Klimorrtjoiden, der MagensckwäÄe, der Verstopfung und aller Leberleidcn. sichert (such eine vollkommene Verdauung. Dr. Radwav H Co., R.w-Vor!: Geehrter Herr Ich war über zwei Jahr? las? Ben Zanzg, Hot Springs, Ark. Lähmung der Eingeweide oder chronische Verstopfung der alten Leute. 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Der Dampfer „Briton" von der selben Linie, welcher während des Sturms auf den Strand geworfen wurde und mit knapper Noth vollstän diger Vernichtung entging, ist wiedes slott gemacht worden und seitdem in Natal eingetroffen. Der Kaiser inPosen. Pose n, 3. Sept. Der Kaiser und seine Gemahlin hielten heute eine Revüe über die Truppen, nachdem der Erstere verschiedenen Regimentern neue Fahnen überreicht hatte. Die po lizeilichen Arrangements in Bezug auf Absperrung waren ziemlich scharf. Extra - Ausgaben der hiesigen! Blätter verbreiteten um 10 Uhr heute Abend die Nachricht über den nahe Pittsfield, Mass., dem Präsidenten Roosevelt zugestoßenen Unfall. Ter Kaiser äußerte, als er über den Vor fall benachrichtigt wurde, Bedauern, zugleich jedoch auch Genugthuung da rüber, daß der Präsident mit leichten Verletzungen enikam. Auf ihrer Rückkehr von der heutigen! Revüe kamen der Kaiser und die Kai serin durch eine drei Meilen langeßei he Schulkinder, die Knaben auf der einen, die Mädchen auf der anderen Seite. Die Kinder waren 11,000 an der Zahl und ergingen sich in begei sterten Jubelrufen. Kaiser Wilhelm lächelte ihnen, während er durch die lange Reihe ritt, freundlich zu und sa lutirte mit seinem Marschallsstabe. Viele der Kinder waren Sprößlinge deutscher Ansiedler in Posen. Zwei tausend dieser Ansiedler waren auf Extrazügen aus den Landdistrikten nach Posen gebracht worden. . Aus dem Kivsel der Mewlssenlosigkelt schmerzhaften Leidens kommt nur durch Tr. Sils b-e's Analciis zu Stande, einer hcillräjt:zen Arz in die erkrankten Theile verbreitet. Proben werden Nw-Porl. (Di.Do, Sa;ZHS Gtv. Brehm <K Sohn, "VAA 0X1.7" vier. Us Flaschen ?-suklt in 'der Brauerei au Belair Avenue. S. uav V. Tel. SSS. .. (ApriM.lZjl \n\n Largest Circulation r t of any German Daily J South of New York. % ? t