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Heute klares, wärmeres Wetter, östliche Winde. 62. Jahrgang. oooocxsovsLxxxxxxzvovovcxxzvo xxZOx)ocxxxAvvcxxxxxxxxsvv v ! St. James Siiviligs Fund ß 8 erlaubt S s Zz 3i.?cn' ß s Haupt Büreau: Zweig Büreaux: I X Somerset-und Eager-StraAe. V Q Südfte altlmore-Stra nd VoS- Osfen Mittwochs- und Samftags-Abenb A X Office-Avenue. i 8 bis S Uhr. v Falt-Avenue und Bouidin-Str , Eanton. Q 8 Off täglich von 10 bis 3 Uhr. Offen MontagZ-Abend von t 6 bi! S Uhr. V Q ISS inkt-Striije. Z V MontvgS- und Samstags-Abend von S bis 7 Uhr. Offen DienstvgS, von S bis 12 Uhr M-ttags, ?! H Samstags, von 4 bis S Uhr Abends. A Be^"dS^ev>c<>aeXXXX)OeXXXXXXX^OOSOXXXXZQQQQQ<X2QQQOOQQQv „Rock Hill College," Eliicott-Eity, Md. . Korziigliche ,Boarding"-Echule <mit Lozii nd Kost) für junge Männer und Knaben. Literarischer, wissenschaftlicher, kaufmännischer u. Borbercilunys-Unterricht. Studien werden am Montag, den 8. September, Dl christlltben Brüder. <Aug2S,IMt) Maryländer Schule für Blinde wird am 15. 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Wegen näherer Auskunst und Kataloge wed man sich an E B Vrettvman, Maryländer Staais-Normalschule, <W--Z9) Baltimore, Md. Maruländer Schule für Taube. Ter 35. Kursus der Marpländer Schule sür Tau be beginn am 17. September. Dieses ist ein confesftonSlose Schule sür taub- Kinder und junge Leute, und solche, deren Gehör so mangelhaft ist, bad ihr Besuch der öfsenllichenSchulen ausgeschlossen ist. Tüchtige Lehrer für Reden- und Lippen-Le sen. Beköstigung und Unterricht frei für Maryländer Schüler. Gesündeste Lage. Wegen Ausnahme oder Auskunst wende man sich an ? h a s. W, S > v, Prinzipal, Frederick, Md. (Augll.Mo,Sr,lMti Sadter's Krgant Stratton Handelsschule für Stenographie u. „Typewriting." Segriindet ISS. Zncorporirt 1895^ Tage-sKlassen während es gan>en Zahres. Abend-Klassen vom Ä>. September bis 1. April. >Zin Betreff der Borzüglichkeit, Leitung, Lehr kräfte, Zimmer, Ausstattung uiss Studien-Kurse hat dieselbe nicht idres Gleichen. Individueller Unterricht in allen Lehrzweigen. 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Die gestrige Alarmnachricht ans Ca stries bezog sich ans die Eruption vom ti. Zlugnst. Thätigkeit der Boeren - Generäle a England. —Eine lange mit dem Kolonialminister Cham berlain. Washington's Stamm gut nicht verkauft. Ein bevor stehender Krönungs - Durbar in Delhi, welcher §2,000,000 kosten soll. König Edward wird eine Reise nach Cannes machen. Castries, Insel St. Lucia, Bri tisch-Westindien, 5. September.—Die gestern Abend von dem königlichen Postdampser „Aare" aus Martinique hierher gebrachte Nachricht, daß in der Nacht vom ?. September abermals ein Ausbruch des Mont Pelee eintrat und daß weitere 2000 Menschen umkamen, beruhte auf einem Mißverständniß. Keine dritte Eruption ist eingetreten, und die Mittheilung bezüglich der 2000 Todten wird jetzt dahin berich tigt, daß die Zahl der Opfer des zwei ten Ausbruchs (30.August) durch Ab leben von Verletzten aus 2000 gestie gen ist. Während keine bemerkenswerthe Eruption des Mont Pelee am 3. Sep tember stattfand, ereignete sich an je nem Tage ein furchtbarer Ausbruch des Vulkans Soufriere auf der Insel St. Vinoent. Der Capitän des zur Zeit hier liegenden Dampfers „Sa van" erzählt, daß er um 2 Uhr am letzten Mittwoch früh, als er sich 20 Meilen südwestlich von St. Vincent befand, von dichten Staubwolken um ringt war, daß am Morgen noch ab solute Finsterniß herrschte, und "daß er den Kurs seines Fahrzeuges verän derte, um dem immer stärker werden den Aschenregen zu entgehen. Der erste Offizier konnte den zwei Fuß von ihm entfernten Capitän nicht sehen, und erkannte ihn nur an seiner Stimme. Erst gegen 10 Uhr Vormittags drang die Sonne durch die Wolken. Washington, D. C., 5. Sept. Konsul Jewell in Fort de France schickt dem Staats - Departement fol gende Depesche: „Zwei heftige Eruptionen des Mont Pelee zerstörten am 31. AugustMorne Nouge, Ajoupa Bouillon und verschie dene Dörfer. Man schätzt die Zahl der Getödteten auf 1500, und außer dem urden viele andere Personen ver letzt." Die Boerenö Generäle in England. London, F. September. Die Boeren-Mneräle haben das Entgegen kommen so hervorragender Persönlich keiten, wie des Parlaments-Mitgliedes Victor Cavendish, eines Nessen des Herzogs von Devonshire, der wünsch te, daß sie einige Tage auf seinem Landsitze zubringen sollten, höflichst abgelehnt. Ebenso haben sie auch an dere Einladungen hervorragender Leute, in deren Häusern sie mit Regie rungs-Politikern zusammen getroffen sein würden, ausgeschlagen. Eine Conserenz des Kolonialmini sters Chamberlain mit den Boeren- Generälen Botha, De Wet und Dela rey fand heute in der Downingstraße statt. Die Generäle fuhren in einer offenen Kutsche, in Gesellschaft eines Beamten des Kolonial-Ministeriums, dorthin und wurden auf ihrer Fahrt von der Bevölkerung warm begrüßt. Sie trugen tadellose, schwarze Gescll schafts-Anzüge und dankten für die ihnen dargebrachten Hochrufe durch Abnehmen ihrer Cylinderhüte. Vor der Abfahrt von ihrem Hotel hatten sie eine Unterredung mit dem Boeren-De legaten Abraham Fischer. Lord Kit chener und Lord Onslow, Unter- Staatssekretär des Kolonialministe riums, nahmen Antheil an der Con serenz, welche zwei Stunden dauerte. Auch zwei Stenographen waren zuge gen. Keine Mittheilungen werden über das Resultat gemacht. (Später.) Kolonial - Minister Chamberlain autorisirt die Erklä rung, daß das Resultat der heutigen Conferenz später in einem Blaubuche veröffentlicht werden soll. Washington's Stammgut. London, 5. Sept. Der Agent von Sulgrave Manor in Northamp tonshire, das Stammgut der Familie George Washington's, bestreitet das kürzlich vom hiesigen „Daily Chro nicle" veröffentlichte Gerücht über den Verkauf des Eigenthums an einen rei chen Amerikaner. Der Agent erklärt, es sei überhaupt nie ein Angebot auf das Gut gemacht worden. Der K r ö n u n g s - D u r ba r in Delhi. S i m l a, Indien, 3. September.— Lord Curzon von Kadleston, Vicekö nig von Indien, verkündete in der heu tigen Sitzung des Raths, daß der Herzog und hie Herzogin von Con naught den König Edward und die Königin Alexandra im Krönungs- Durbar zu Delhi oertreten würden. Lord Curzon erklärte ferner, er werde nicht zurücktreten, bis sein vol ler Amtstermin als Vicekönig verstri chen sei. Man schätzt, daß der Krönungs- Durbar in runder Summe H2,(XX),- 000 kosten wird. König Edward geht nach Cannes. London, 5. Sept. Nach einer Depesche aus Cannes an eine hiesige Nachrichten - Agentur ist die dortige Stadtverwaltung dahin verständigt worden, daß König Edward kurz nach Weihnachten in Cannes eintref fen und zu den Regatten dort bleiben wird. Lordßeresford's Rath schläge. London, 5. Sept. Contre- Admiral Lord Charles Beressord, welcher auch Parlaments - Mitglied ist, beantwortete eine Anfrage, wie die britische Energie angewendet wer- den sollte, um fremder Konkurrenz zu begegnen, dahin, Großbritannien müsse nach denselben Methoden arbei ten, welche Pen Ausländern zum Er folge verholsen haben. Er räth den englischen Kaufleuten, zu liefern, was die fremdländische Kundschaft wirklich braucht, statt des sen, was sie der britischen Ansicht nach nehmen sollten, auch kleine Bestellun gen nicht zu verachten und sich imVer kehr mit ausländischen Kunden der Währung, Gewichte, Maße und der Sprache dieser fremden Abnehmer zu bedienen. Er räth ihnen weiter, die Stärke der fremden Konkurrenz nicht zu unterschätzen, welcher sie jetzt in al leNWelttheilen begegneten. Er behaup tet, daß zum Pessimismus kein Grund vorliege, weil sich der Umfang des bri tischen Gewerbes und Handels immer noch vermehre. Nichtsdestoweniger sagte er weiter, sicherten die Fremden neue Verbindungen, welche die engli schenKausleute erlangen tonnten, falls sie sich ähnlicher Methoden bedienten, wie die Ausländer. Er beschuldigt das Land, und nicht die Regierung, der Apathie der Ent wickelung seiner Gewerbe und seines Außenhandels und den vitalen Fragen der Wirksamkeit der imperialen Ver theidigung gegenüber. Bankerott eines indischen Prinzen. London, 5. September.—Prinz Viktor Duleep Singh, ältester Sohn des verstorbenen Maharadschah Du leep Singh von Lahore, ist gerichtlich bankerott erklärt worden. (Der Prinz ist Offizier im ersten Leibdragoner - Regiment. Er ist in England erzogen und mit der jüng sten Tochter des Earl von Coventry verheirathet. Er war Ehrenadjutant des Generallieutenants Roß, als die ser die britischen Truppen in Halifax commandirte.) Näheres über den Berg sturz in Transkauka s i e n. W i e n, 5. September. Ein hier aus Tislis, Transkaukasien, eingetrof fener Bericht giebt eine graphische Schilderung des furchtbaren Unglücks, das sich am 17. August in Folge eines Erdrutsches am Berg Kasbek zugetra gen hat. Zwanzig Dörfer sind bei der Katastrophe vollständig verschüt tet und mehr, als siebenhundert Men schen getödtet worden. Schon am Morgen des 17. August vernahmen die Gäste des am AbHange des gedachten Berges gelegenen Badeortes Tmenkau bei'm Baden in den dortigen heißen Quellen ein unterirdisches Donner rollen, verbunden mit einer Erder schütterung. Ungeachtet der Warnun gen verblieben sie aber im Badeorte. Am Abend gegen sieben Uhr wieder holten sich die Erscheinungen desMor gens. Man vernahm ein furchtbares donnerartiges Geräusch und damit ocibunden 611 heftiges unterirdisches Rollen. Der Vergstrom, der durch das Thal fließt, begann zu gleicher Zeit stark anzuschwellen und riesige Eis- und Felsmassen mit sich zu füh ren. Panischer Schrecken ergriff die Einwohner des Ortes und die Bade gäste. Sie versuchten sich in Sicher heit zu bringen, allein sie fanden nicht mehr die Zeit dazu. In wenigen M inuten begann sich der ganze obere Theil des Gletschers von der festen Masse des Berges abzuheben und sich abwärts zu schieben. Ein Dorf nach dem anderen wurde von der giganti schen Erdmasse verschlungen, und nach wenigen Minuten war das ganze blühende Thal mit seinen zwanzig Dörfern Nichts, als eine Schuttmasse. An einigen Orten erhob sich diese Masse in einer Höhe von tausend Fuß. Selbstverständlich wurde Alles, was in dem Thale lebte, von den Erdmas sen erdrückt. Zu gleicher Zeit erhob sich ein furchtbarer Orkan, der die Menschen, die nicht bereits verschüttet waren, in die Luft hob und sie mit riesiger Gewalt gegen die Felsenmas sen warf. Mehr, als siebenhundert Personen fanden bei der Katastrophe ihren Tod. Der 35-jährige John Nagle von Naugatuck, Conn., fand dadurch einen jähen Tod, daß er sich ahnungslos auf eine mit Elektrizität geladene „dritte Schiene" legte, um auszuruhen, und von dem vollen Strom getroffen wurde. Glaubte, ihr Fall sei hoffnungslos Mag es Zufall, Glück oder Geschick lichkeit sein, die Thatsache steht jeden falls fest, daß der eine Arzt Heilun gen erzielt, wo andere erfolglos sind. Ein Beispiel hierfür liegt in dem Falle von Frau Elizabeth Cole, die in Nr. 2003, Walbrook - Avenue, wohnt. Seit fünfzehn Monaten litt sie an ei nem Geschwür im Ohre, eine Folge der Grippe. Obgleich sie wählend die ser Zeit unter ärztlicher Behandlung stand, entlud das Ohr eine übelrie chende Materie, und die durch das Lei den verursachten Schwindelansälle u. Schmerzen waren fast unerträglich. Schließlich wurde ihr gesagt, ihr Fall sei unheilbar, und man überließ sie der Verzweiflung in der Voraussicht, ein elendes Leben bis zum Ende zu füh ren. In diesem Zustande begab sich Frau Cole in die Behandlung des Dr. Hartley, des Spezialisten für Nasen-, Ohren- und Halsleiden, in Nr. 311, Nord-Paca-Straße, auf dessen bemer kenswerthe Kuren sie aufmerksam ge macht worden war. Nach einer Be handlung von wenigen Monaten war das Geschwür geheilt, der Ausfluß hörte auf und ihr allgemeiner Ge sundheitszustand besserte sich. Frau Cole ist jetzt im Stande, ihre täglichen Arbeiten ohne Beschwerden auszufüh ren. Sie empfiehlt Dr. Hartley aus vollem Herzen Allen, die mit einem ähnlichen Leiden, wie das ihrige, be haftet sind, und sie ist überzeugt, daß sie ihr Leben seiner Geschicklichkeit und Fürsorge verdankt. (249,50) 2 Dr. R. Si. Topilanv 8 L Dr. W- W. Smitb, L K Baltimore Z I Eübweftccke Eula- u. L!!zton-Str, 8 8 Volles Geditz von besten Zähnen PS bis PA A T Vollkommenes Paffen garanlirt. A F Gold-gülluirz PI aufwärts F D Silber-Fullunz SU. uiswZrtS. 8 F Wir ersparn, Ihnen Echmrrj, Sld ob X E°l>nt-,rgeffiiet. 8 Virchow todt. Heftern kam das Ende. Eine ruhmreichesarricre abgeschlos sen —Culogien der Berliner Presse für den Todten. Die italienische Regierung stellt Erfin der Marconi einen Kreuzer zur Verfügung.— Drahtloser Verkehr zwischen Cadiz, Spanien, und der britischen Küste. Der Papst be stätigt die Ernennung neuer ame rikanischer Erzbischöse. Guidi und die Frage über die Ordens ländereien auf den Philippinen.— Kuddelmuddel auf Hayti wird akut. Berlin, F. Sept. Professor Rudolph Virchow, der berühmte Pa tholog, ist um zwei Uhr heute Nach mittag hier gestorben. Die Berliner Abendblätter bringen Artikel, in wel chen sie den Verstorbenen als den größten Reformer der Welt auf dem Gebiete der Medizin und der Wissen schaft im Allgemeinen preisen und er klären, kein anderer Mediziner habe einen solchen Weltruf und so viele Schüler gehabt. Die Journale loben auch seine humanen Bestrebungen zur Verbesserung der Hospitäler und Sa nitarien Berlin's, während die libe ralen Organe seiner politischen Thä tigkeit und seinem Freisinn hohe An erkennung zollen. Rudolph Virchow erreichte ein Al ter von nahezu 81 Jahren. Sein Ab leben kam nicht unerwartet. Er war schon seit langer Zeit bei schlechter Ge sundheit, und man hatte ihn vor etli chen Tagen in eine hiesige Anstalt ge bracht, in der Hoffnung, daß sein Le ben durch zweckmäßige Behandlung verlängert werden könnte. Im letz ten Winter war er durch einen Sturz aus einem Straßenbcihnwaggon er heblich verletzt worden u. erholte sich nie wieder vollständig. Im Ansänge des letzten Monats stieß ihm ein an derer, ähnlicher Unfall zu, und die durch denselben dem Körpersystem des betagten Gelehrten zugefügte Erschüt terung beschleunigte sein Ende. Der 80. Geburtstag Rudolph Virchow's wurde bekanntlich im letzten Oktober hier gefeiert und gestaltete sich fast zu einem Nationalfeiertag. Gelehrte aus allen Kulturländern der Welt versam melten sich bei dieser Gelegenheit in Berlin, um das greise Geburtstags kind zu ehren. Geboren am ZI. Oktober 1821 zu Schivelbein in Pommern, besuchte Rudolph Virchow das Gymnasium zu Köslin und studirte dann zu Berlin Medizin als Zögling des mediz.-chi rurgischen Friedrich Wilhelms-Jnsti tuts. Nachdem er 1843 promovirt, fand er als Unterarzt, später als As sistent von Froriep und (seit 1846) als Professor an der Eharite günstige Gelegenheit zu pathologischen For schungen, welche er mit seinem Freun de Reinhardt zu eingehenden Unter suchungen krankhafter Vorgänge be nutzte. Die Ergebnisse derselben leg ten beide Forscher in dem von ihnen 1847 begründeten „Archiv für path. Anatomie und Physiologie" nieder, welches nach Reinhardt's Tode (1852) von Virchow allein fortgeführt wurde und noch gegenwärtig in Folge der Reichhaltigkeit und Gediegenheit sei nes Inhalts in der gesammten ärztli chen Welt das größte Ansehen genießt. Aufsehen erregte unter den Aerzten besonders eine Kritik (1846)Virchow's über die pathol.-anatom. Arbeitenßo kitansky's, in welcher er diesem gegen über seine abweichenden Ansichten über die Grundformen der Krankheiten geltend machte. Während der Bewe gung des Jabres 1848 wirkte Virchow in entschieden liberalem Sinne und bekannte sich osfen als Demokrat. In einer mit Leubufcher begründeten Zeit schrift „Die mediz. Reform" (1848 — '49) sprach er sich auf das Freisinnig ste über Medizinalreform aus. Ueber die Erfahrungen, welche er als Abge sandter des Kultusministers 1848 in Oberschlesien über den Hungertyphus sammelte, berichtete er in den „Mit theilungen über den oberschles. Ty phus" (Verl. 1848). Im Jahre 1847 hatte er sich an der Berliner Universi tät habilitirt, nachdem er schon seit Ostern 1846 gut besuchte Vorlesungen über pathol. Anatomie gehalten hatte. Zu Ostern 1849 wurde er von dem Ministerium aus politischen Gründen seiner Stelle entsetzt, und nur auf Andringen der ärztlichen Vereine, und zwar auch nur auf Widerruf wieder angestellt. Im Herbste folgte er daher einem Rufe als ordentlicher Professor nach Würzburg und zählte dort als bald zu den Zierden dieser Universi tät und zu den hervorragendsten Leh rern der sogen. Würzburger Schule, welche ihren nächsten Ausdruck in der von ihm mitgegründeten Physikalisch medizinischen Gesellschaft und in den von dieser publizirten „Verhandlun gen" fand. Noch von Berlin aus hat te Virchow in der Schrift „Die Ein heitsbestrebungen in der wissenschaft lichen Medizin" (Berlin 1849) ein förmliches Programm seiner eigenen wissenschaftlichen Tendenzen im Ge gensatze zu denen anderer Forscher aufgestellt. Im Herbst 1856 kehrte Virchow wieder als ordentlicher Pro fessor und als Direktor des Patholo gischen Instituts an die Universität in Berlin zurück, deren medizinische Fa kultät ihm einen großen Theil ihres Rufes verdankt. Er ist Mitglied der wissenschaftlichen Deputation für das Medizinalwesen im preuß. Kultusmi nisterium, ferner der technischen Depu tation für das Veterinärwesen im preußischen landwirthschastlickien Mi nisterium und Mitglied der Akademie der Wissenschaften. Im Herbst 1859 begab er sich auf Verlangen der schwe dischen Regierung nach Norwegen, um dort den Aussatz zu studiren. Im De zember 1874 wurde er zum Geh. Me- dizinalrath ernannt. Im Frühjahr 1879 ging er nach Kleinasien, um die Ausgrabungen Schliemann's bei Hif sarlik zu besichtigen. Im Sept. 1886 leitete mit großer Umsicht im Verein mit A. W. Hofmann als Geschäfts führer die 59. Wanderversammlung der deutschen Naturforscher und Aerz te in Berlin. Virchow derßegründer der sog. Cellularpathologie und hat dadurch einen sehr bedeutenden und nachhalti gen Einfluß auf die Entwickelung der gesammten modernen Medizin geübt. Als Grundursache der Veränderungen der Organe und Gewebe und deren Erkrankung stellt Virchow die Erreg barkeit der Zellen hin. Wie er aus den Eigenschaften der Zellen die Er nährungs- und Bildungs - Vorgänge herleitet, so führt er auch jede Art von Erkrankung und Störung dieser Vor gänge auf spezifische Erregbarkeit der Zellen zurück. Durch die Zellen wer den Faserstoff, Schleim, Eiter, sowie die übrigen normalen und krankhaften Absonderungen erzeugt. Ebenso wer den durch dieselben auch die Grundele mente gebildet, woraus sich Tuberkel, Krebs und alle krankhaften Gebilde zusammen setzen. Dieses neue System, welches bereits viele jüngere Forscher zu dem ihrigen gemacht haben, ent wickelte Virchow zuerst in den „Vorle sungen über Cellularpathologie in ihrer Begründung auf physiol. und pathol. Gewebelehre" (Verl. 1859), welche in fast alle europäischen Spra chen übersetzt sind und deren dritte Auflage zugleich den ersten Band der „Vorlesungen über Pathologie" (Verl. 1862) bildet. Der zweite, dritte und vierte Band des letzteren Werkes (1863 —'67) umfassen die Vorlesungen über „Die krankhaften Geschwülste." Ganz hervorragend sind ferner die Verdienste um die öffentliche Gesund heitspflege, welche ihm zahlreiche bahnbrechende Untersuchungen, sowie eine Fülle werthvoller Jdee'n und An regungen verdankt; hier sind beson ders seine wichtigen Forschungen über Kanalisation und Städtereinigung, über Desinfektion, über die Schul hygiene, das Lazaretwefen u. A. her vorzuheben. Auch in das Gebiet der Anthropologie und Ethnographie hat Virchow vielseitig umgestaltend und fördernd eingegriffen, wie seine genia len, überall neue Ausblicke eröffnen den Arbeiten über Rassenschädel und Schädelmessung, über Pfahlbauten, Hünengräber und prähistorische Fun de, über die Urbevölkerung Europa's, über die physische Anthropologie der Deutschen u. A. m. beweisen. Auch sei ne Thätigkeit als Lehrer war eine au ßerordentlich vielseitige und segensrei che; aus seinen Schülern ist eine gro ße Anzahl namhafter Professoren und Aerzte hervorgegangen. Ein italienischer Kreuzer für Marconi. Rom, 5. September. König Viktor Emanuel hat befohlen, daß der italienische Panzerkreuzer „Carlo Al berto," aus welchem seit einiger Zeit Experimente in der drahtlosen Tele graphie im Gange waren, dem Erfin der William Marconi zum Zwecke weiterer, zwischen Europa und Ame rika vorzunehmender Experimente zur Verfügung gestellt werde. London, 5. September. Es verlautet hier, daß ein regelmäßiger Austausch von „Marconigrammen" zwischen dem zu Cadiz, Spanien, lie genden italienischen Kreuzer „Carlo Alberto" und der drahtlosen Station zu Poldhu, Cornwall, direkt über Spanien im Gange ist. Man erwar tet, daß eine drahtlose Verkehrslinie zu commerziellen Zwecken demnächst zwischen Italien und England im Be trieb sein wird. Bestätigte E r n e n n.u n g e n. R o m, 5. September. Der Papst hat die Ernennung des Bischofs John M. Farley von New-Aork zum Erz bischof als Nachfolger des verstorbenen Erzbischoss Corrigan und des Bi schoss George Montgomery von Los Angeles zum Coadjutor des Erzbi schoss William Riordan von San Francisco, mit dem Recht der Nach folge, bestätigt. Erzbischof Riordan wird demnächst in Rom erwartet, da der Papst so wohl, wie der päpstliche Staatssekre tär Cardinal Rampolla mündliche Auskunft bezüglich der Pius - Fond- Frage wünschen, welche zur Zeit vor dem internationalen Schiedsgericht zu Haag in der Schwebe ist. Monsignor Veccia, Sekretär der Propaganda, hatte heute eine Audienz bei'm Papst und unterbreitete demsel ben die von der Congregation der Propaganda am 1. September gefaß ten Beschlüsse. Der Papst genehmigte die Ernennungen der Bischöse Farley und Montgomery sofort und sagte: „Ich hosse, ich habe die Bischöse von New-Aork zufrieden gestellt." Guidi's Abreise oerscho b e n. Rom. 5. Sept. Auf Grund des Umstandes, daß er sich früher keine Passage nach Manila sichern konnte, wird der apostolische Delegat nach den Philippinen, Monsignore Guidi, am 19. Oktober von Marseille abfahren und erst am 14. November inManila eintreffen. Erzbischof Chapelle von New - Orleans, der frühere apostoli sche Delegat nach den Philippinenchat Monsignore Guidi Glückwünsche Zu seiner Ernennung gekabelt. Die Mönchsfrage auf den Philippinen. R o m, 5. September. Die spa nischen Mönche auf den Philippinen sind jetzt ängstlich bemüht, die Ohren des neuernannten apostolischen Lega ten für die Philippinen, Mgr. Guidi, für ihre zahlreichen Beschwerden zu gewinnen. Ihre hiesigen Vertreter belagern die Thüren des Legaten. Jüngst war auch die Oberin der As sumptionistinen, die kürzlich ausMa nila hierher zurückgekehrt ist, bei'm Legaten zur Audienz. Mgr. Guidi hört alle vorgebrachten Beschwerden und Wünsche willig an, rückt aber mit seiner Ansicht nicht heraus. Es scheint, als ob er bereits in seinem Geiste die Grundsätze festgestellt hätte, von de nen er sich bei der Führung der Ver handlungen mit Gouverneur Taft leiten zu lassen gedenkt. Rech -IM gegen Schmerzen. Tie beste und billigste Medizin der Welt für den Fami liengebrauch. Stillt sofort'Vie mzrternvsldnLchmerzciii versagt dem Leidenden Erleichterung zu gkben, Gegen Vcrr-lluntn> Quetschungen, Rückenschmer zen, Schmerzen auf er Prust und in den Seiten Kopfweh. 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Aus Flaschen ss-füllt in der Brauerei an Belair Avenue. L. uns P. T-l. LAt. IAnU7.!Z Nr. 2A>. \n\n JL 1, J Largest Circulation % J of any German Daily ? I South of New York. % j*i 111 **lln • t: 1111; 111 •.