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6 VMalttabslt. KriminalVinn von Friedrich Tliieme. i Fortsetzung. Um das Pvriräi des „Häusertö nigs" zu vollende, wollen wir gleich an dieser Stelle erwähnen, daß Hodalt sich kurze Feit nach seiner Niederlas sung in der sächsischen Residenz mit ei ner jungen Dame ans der besten Ge sellschaft vermählt halte. Das Ansehen ihrer Familie galt ibm als reicher Kr satz des fehlenden Mammons, Geld nannte er ja selber genug sein eigen. Die ER war leine glückliche, den sie blieb kinderlos, und dieser Umstand i und ein von Naiur unglückliches Tem- l perament verwandelten mit der Zeit seine Frau in eine jener erbarmungs würdigen Vertreterinnen ihres Ge schlechts, die sich und Anderen nr eine aualvollc stasi sind, und die, während sie sich beständig als arme Dulderinnen ausspielen, doch in Wahrheit die Dul dung ihrer Umgebung tagtäglich auf die härtesten Proben stelle. Meta Hob-alt war außerdem eifersüchtig und peinigte ihren Gatten mit ihrem Miß trauen um so mehr, je wenigcr sie wirtlichen Grund dazu hatte. Hobalt ertrug Alles mit Gleichmut! und Ge duld, er liebte offenbar seine Frau trotz alledem und nahm sich ihre fünf Jahre vor Beginn unserer Erzählung erfolgten Tod sehr zu.Herzen. Spuren von Nervosität, die man seitdem an ihm wahrnahm, führte der Arzl in ihrem Ursprünge ans die seelische Er schütterung dieser Trcnnungsstiinde zurück: auch erholte er sich von dem schweren Schlage nicht mehr vollstän dig. obwohl er in seiner ebenfalls in Dresden wohnhaften Schwester Jose phine die nunmehr in sein Hans über siedelte nd die Leitung seiner Wirth schaft in die Hand nahm, eine in Hin sicht der Verwaltung der häuslichen Obliegenheiten die Verstorbene mehr als ersetzende Hilfe fand. losephine Hobalt war in ihrer äuße ren Erscheinung dem Bruder ungemein ähnlich, nur kleiner von Figur und von zarteren Formen. Ihre Haut glänzte weißer, ihre Augen von hellcrem Braun besaßen mehr Schmelz, und ihr Haar zeigte sich um einige Nuance lichter. Eine größere und augenfälligere Ver schiedenheit prägte sich im Ebaratter ans. War Alban Hobalt der Mann des öffentlichen Lebens, der im vollen Strome des Verkehrs nd der Zeit da hinschwimmt, sich mit den kräftigen Ellbogen energisch Bahn machend, so verkörperte sich in losephine das Ideal eines Weibes in einer jetzt freilich nicht mehr allgemein angenommenen Auf fassung. Sie haßte alle rauschenden Vergnügungen, lobte sich ihr Zolles Heim, ihren Ballon mit seinen Gera nien, Fuchsien und Rosen, seinen Fc stoiiS von Kapuzinerkresse und Blatt pflanzen, seil; üppigen Draperie von wildem Wein. Auch sie galt für wohl thätig und menschenfreundlich und b:- handelte ihre Untergebcnen mit Güte, Nachsicht und Höflichkeit, doch prägte sich um ihren Mund ein etwas herber und verbissener Zug aus, der bet ihr in dessen nicht auf Heftigkeit und Schärfe der Sinnesart deutele, sondern mehr als der hinterlassene Eindruck eines tief schmerzlichen .Kummers erschi n, als der körperliche Ausdruck einer sceli. scheu Wunde. Ihr sinnender Ernst, ihre Liebe zur Einsamkeit, ihr na.;F deutliches Wesen, ihre ängstliche Ber schlossenl-eii in allen sie selvst angehen den Dingen schrieben sich wch! v i dcr selben Ursache her: sie habe ein Ge heimniß, erzählten die Nachbarn und Bekannten, und si? wußten ancl Ge naneies darüber zu berichten. lose phine. flüsterten sie, sei in ihrer Jugend ein bildschönes Mädchen gewesen, lei denschaftlich, geistvoll, viel nmworbc. Ihr Bater habe beabsichtigt, sie mit ei nem Officier zu verheirathen, sie habe sich aber standhaft geweigert, weil ihre Liebe einem Schauspieler gehörte, ei nem Menschen, zwar leichtsinnig und gewissenlos, aber von eigenartig be strickender Erscheinung, der über alle Mädchenherzen eine seltsame, geheiin iiißvolle Herrschaft ausübte. Der Va ter bestand nichtsdestoweniger auf sei nem Willen, und Pinni, turz ent schlossen, entfloh mit dem Manne ihres Herzens nach der Neuen Welt. Als der frivol Geselle dort erkannte, daß sich ihre Eltern von ihr lossagen würden, wenn sie nicht von ihm ließe, und er also nichts von ihnen zu erwarien hal te, überließ er die Mittellose ihrem Schicksal. Sie sah ihn nie wieder, liebte ihn aber noch trotz seiner Er bärmlichkeit und beweinte ihn seitdem. Das war ihr Geheimniß, wie die Leute es sich in.die Ohren raunten. Gewiß war, daß sie länger als drei lalire ab ivcsend blieb, erst noch dem Tode ihres Baters kehrte sie zurück nd gelangle m den Besitz der ihr zustehenden Hälsle seines bedeutenden Vermögens. Ter reichen Erdin fehlte es natürlich auch jetzt nicht an Bewerbungen und blen denden Anträgen, sie wies jedoch alle Anerbitiungen zurück und beharrte bei ihrer Abgeschlossenheit und Einsam teit. Der Schauplatz dieser Ereignisse war nicht Dresden, sondern ine süd deutsche Stadt: derartige Nachrichten pflanzen sicti indessen überallhin fort: in ihrer jetzigen Heimath, die ihr so ver hängnißvoll werden sollte, war lose phine erst vor ungefähr zehn Jahren eingetroffen, den Bitten ihres Bruder, sie in seiner Nähe zu haben wünsch , le, nachczcbend. Anfangs besrohnte sie die zweite Etage eines in der Nachbar schaft gelegenen Hausee, nach dem Ab leben ihrer Schwägerist verlegte sie ihren Wohnsitz in die Villa ihres Bru ders sesder. Ter Entschluß kostete sie . r, wie es schien, langes Zögern und ungeheuere, lleh^^^ouug.. Wenn sich !u ihr derzeitiges Quartier zu bezielzen, eine Art Vorgefühl aussprach, so halte dasselbe sie nicht betrogen. Frevelnd gemordet, blutüberströmt, starr und bleich, fand Alban Hobalt diejenige wieder, die er wenige Stunden vorher in aller Frisckze de Lebens verlassen. Der abme Mann brach bei dem grauenvollen Anblick zusammen zu jäh war das Entsetzliche über ihn ge kommen. „O Pinni, Pinni!" schrie er ans, als er wnnlenden Fußes an das stager dcr Todten trat, da-sin sank er in die Kyi.e und bedeckte schluchzend seine Augen mit den noch in den schwarzen GlacllS verborgenen Händen. Die llmsiehenden bezeugten seinem Schnierz durch längeres Schweigen ihre Achtung. MchrireMinuten ver gingen, bevor sich Hobalt so weit faßte, daß er aufstehen und sich mit der stam melnden Frage an seine Umgebung wenden tonnte, was denn geschehen sei? Wer das unerhörte 'Verbrechen began gen und ans welchem Grunde man die ses harmlose, kindliche, segenvolle Le ben zerstört habe? Inspecior Sartorius trat zu ihm hin, ihm ergriffen die Hand auf die Sckmlier legend. „Herr Hobalt, ermannen Sie sich ch iveiß zwar, daß man den ersten hef tigen Schmerz lieber ansiok.- läßt und sich billige Trojtgründe für geeig netere Augenblicke aufspart, aber mein ernstes Amt legt mir die Pflicht auf, einige Fragen an Sie zu richten, deren Beantwortung für unsere Recherchen von Wichtigkeit ist. Fühlen Sie sich im Stande, mir dieselben zu beantwor. teil?" „Ich — ich will es versuchen," erwi derte Hobalt mit zitternder Stimme. „Ihre unglückliche Schwester ist al lem Anschein nach das Opfer eines ver ruchten Raubmordes geworden der Secreiär hier ist geöffnet und zum Tlieil seines Inhalts entleert worden. Können Sie uns sagen, ob Fräulein Hobalt ihre Wertbpapierc hier aufbe wahrte?" Dcr Angeredete starrte den Polizei beamten eine Weile wie verständiiißlos an, dieser mußte ihm die Frage wie derholen, bevor er ihren Sinn klar er faßte. „Ihre Werthpapiere nein, höch stens einzelne Stücke vorübergehend. Sic hat dieselben bei ihrem Banquier deponirt aber ihre Pretiosen und ihr Baargeld befanden sich meines Wissens darin." „In den Schubkästen oder in einem geheimen Versteck?" „In den beiden untersten Schubfä chern." „Dann l>at der Räuber in der Tlzat sowohl das Geld als den Schmuck mit gehe heißen wie viel Geld mag Ihr Fräulein Schwester wohl dagehabt haben?" „Fünfhundert bis tausend Mark la gen stets zur Verfügung in diesem Schranke." „Und bewahrte sie ihre sämmtlichen Imvelen hier auf ?" „Sie besaß nicht allzu viel einige mögen wohl auch ans ihrem Toiletten tisch und in ihren Kommoden zerstreut liegen. Haben Sie noch eine Frag an mich, mein Herrn?" Gr lzatte mit müder, zuletzt fast ver sagender Stimme gesprochen. Der In spektor betrachtete ihn mit einem Aus drucke aufrichtiger Theilnahme. „Nein, Herr Hobalt." „Denn ich kann ich kann diesen Anblick nicht länger ertragen ich muß ihm entfliehen muß mich aus weinen, mich wiederfinden. Die Men schen alle mein Gott!" „Gehen Sie, gehen Sie nur." „Gute Nacht, meine Herren." Der gebrochene Man schritt lang sam der Thür zu. Plötzlich taumelte er, der Gärtner Wölbing sprang zu sei ner Unterstützung herbei, ergriff seinen Arm und führte ihn hinaus. Inspektor Sartorius blickte dem Davonsckwantenden mitleidig nach, dann nahm er seine Inquisition wieder auf. „Nun rede Sie, wie ist Ihr Name?" „Alma Hohl." „Welche Stellung bekleiden Sie lm Hause?" „Ich bin Mädchen für Alles eigentlich lag mir aber die specielle Be dienung des gnädigen Fräuleins ob." „Sie haben den Mord entdeckt?" „Ja. Ich-" „Warten Sie. Wie kam es, daß das Fräulein so ganz allein war?" Alma blickte mit einem Anflug von Verlegenheit nach der Köchin. „Bertha hatte in der Küche zu thun." „Wo ist die Küche?" „Im Souterrain, auf der anderen Seite des Hauses." „Und der Gärtner?" „Hatte heute seinen Kegelabend, er geht da immer, wenn er nicht gebraucht wird, um acht Uhr fort und kommt ge gen elf Uhr zurück." „Und Herr Hobalt war nach Meißen gefahren?" Ja." > „Fährt er öfter ach Meißen?" „Jede Woche ein paarmal, er hat ei nen Hotelbau auszuführen." „Ganz recht, Sie befanden sich also ollein bei dem gnädigen Fräulein?" Alma Hobl e>rölbel- Vier Filgbedicnsiie ivnrd-ii iu bor vvrlemen Nack ani der ..Grand Trunk Balm" ualn' Zt. Hnacintlw One,, gelödtei Mfr?ebo andere er litten Verletznmsen Der Deutsche Evrrcspvildcnt, Baltimore, Md., Muntng, de 12. Dezember 1010 Diel. Prozeß beginnt". v'knlb 'ollt'u dio Verhandlungen ge ge den Vertheidiger des Came rou Damiiw'. in Hamvard. Wisk.. eröi'iiet werden. Haii iv a r d Wisc.. 11. Dezember. lobii F. Dietz. der tapiere Aiiiird irr. dosten Verlneidiguiig von biaine ion Dann, wo seine seile Blockhütte slow, gegen sechzig bis an die Fülme bemannen- Zcknrin-.-beanite den Fei Hingen ivechenlang Ztvsi ; 'palten langen T'erickiltzn gab. ibird diese Wo che hier stivF'-strr wvrtten. Die Ver Handlungen sollen istvbfjen vor Rick: ler Reed von- der Waissän Eonrt be ginnen. dg'D'nm den Nichier Wickbain als voreingenommen abgelehnt lial. ?itst.i wird aiu die Anklage pro;e> sirt. den Hsst i-icknriü Oscar --Darv bei der Betastl'riing von Eaineron Dann erikl-oi-eu ; Häven. Der Zcheriü und seine 'Mannen ballen sich nach leaine ron Daiiiin anigemacht. nachdem alle Versnelie, Dietz vor Gericht g, citiren. in iicli wegen einer anderen Zcbieß ?tüaire ;u verantworten er hatte seinen irüheien Freund John Howell im Verlans eines Ztreites niedergp schosten fehlgeschlagen ivaren. Frei, wie das Wild des Waldes, er lannie Dietz nbeehaiipt lein anderes Recht an. als das seiner scharte Art und seiner nie fehlenden Flinte. Als die Beamten anrückte, iandeu sie Dietz und ieine beiden Zölme wohl bemannet an den Schießscharten der verbarrikadirten Blockhütte, und eine regelrechte Belagerung begann. Vor den Behörden galt Dietz als ein Geachteter, ein Gesetzüberlreter, der in'-s Gefängniß gehörte, aber die rechtlich deutende Bevölkerung fand, daß Dietz allen Grund hatte, mit Recht und Gesetz, wie es in den Ge richte gehgndlml't wurde, unzufrie den ;u sei. Der Hol Fruit hatte die der Gerichte erhalten, ilm von seinem Eigenthum zn veetreihe. ilmi sein Heini, seine steiften; ;n rauben. lalire lang hatte er in de Gerichten gelegen, sein Recht gellend zn ma chen; aber Rechte gab es nur für den Holztrnst, und so wurde Dietz ein Ge setzesvcrächler. Er lehnte sich ans gegen die bürger liche Gesellschaft und gegen die ganze Ordnung der Dinge, und als John Horrell ilmi eines Tages aus der Straße sagte, er tlme Unrecht, da schoß ihn Dietz kurzer Hand über den Hauten. Nim liegt das alte Heim am Ea ineroii Damm in Trümmern. Dietz. seine Fi'an und seine Söhne stellen unter Bürgschaft, und seine einzige Tochter Mnra. die während der Er stiirmung von Eameroii Danini von einer Fsintenkiigel getrosten wurde, mag zeitlebens ein.Krüppel bleiben. Gin tapscrer Gesängnißnnssrher. Solu in bn s. Ga.. 11 Dez. Gin Mob griff heute das hiesige Ge fängnis; an. um den Neger Henrn Taylor, welcher eines iiniitlilchen An grisfs aus eines wristes Mädchen he schuldigt ist. zu lynchen. Gefängnis; ausselier Plielps leistete dein Mob energischen Widerstand und heant wartete die von denisetbe abgegebe nen Zchüsse, bis es die Rotte gera then hielt, von ihrem Vorhaben ab; stehen und sich -.rückzuziehen. Phetps erlitt in dem Kamps eine Wunde, je doch glaut't man nicht, das; dieselbe tödtliche Folgen habe wird. Ans Zeiten der Angreifer 'cheint Niemand ernstlich verletzt worden zn sein. Das Mädchen, welches der Neger angriff, soll im Zierben liegen, nd die Be Hörde ergreiit außergewöhnliche Vor stchlsniastregeln ;nr 'Verhütung weite rer Unruhen im Falle des Todes des Opsers tDpäier. Irvin ent, ein Ar heiter in einer Baniiiwollspinnerei, welcher an dem Angriff ans das Gr säiignis; betlieiiigt umr. isl einer Zckmßwnnde erlegen, welche er hei der Gelegenheil erlitt Ueber ltttt Zchüsjr wurden in dem Aiisruhr abgegeben. Ziehe Verhaftungen sind vorgenoi men worden. Aufseher Plielps iii schwer verwundet, aber die Aer;tr ver stcher. das; er am Oeben bleiben wird. Ter vierfache Mord in Kansas K>III i a sEit >l. Mo., t I Deztw. Mnn glcinbl jetzt, das; Rcichiucht nd nick'! Rarilrknst das Motiv des in der leiwen Höchen ans der Becnliaed'. seilen Fbrin tu-i Matiii-Eitu, Ks,, ger ügten Meid>> ivar, Tie Köpie der Ermardelen! der Frau Eineline Bern Nord, ihres Zöllner' (äeeege, Tom Moirtni! e. >,!> d des z'lckeekneckites Jas. (Zeane s ivaren >nit Kiiüvpeln fast z Brei geschlagen, Detektivs ans Kau sas Eitv sind an? den Schauplatz ge schickt ivorden, m womöglich den oder die Morderansziispüren. Zie er knndiaen ncki nach 'cxt's '.Nännern. die kürzlich ani der Farm arheitelen, E: ne Küie, in weicher sich eine Anzahl lvick'kiger Doliiii;c'nle be'aiide, de. runter eine Ilctiindc'. durch welche Frau Bernhard ibr ganzes Eigen tlunn en iliren Zolin George über trug, ist aus der Fariii vergeinnden Ivocdeit. Die Urkunde ichcink anzn deuten, daß die Fian alle ibee ande een Kinder enteeeen ivollte. Fean Beenliard lmkle über in einer Bank deponirt. Opfer dcr Jagd und des Fußball spiels. Vilisbnrg. Pa.. 11. Dez. Die beiirige Jagdzeit in Peiinfnlva nie ist noch nicht beendet, bat jedoch jetzt schon ngliezn ziveinml so viele Opicr gekostet, als das ganze dies säbrige Fzißballsviel in allen Tbeilen dee Ver. Staaten. Felni Personen wurden während des labres lttltt in den ganzen Per. Staaten in Fußball spielen getödtet und >7 sthwer ver letzt. wäluend dreizehn Personen so weil in Pciiiishlvanie allein durch lagdnniälle'niiitainen und 31 ichwere Perletzliiigeii erlitten. Dieben der lü Getödteten kamen durch zufällige Entladung ibrei' eigenen lbeweliee um und die sechs anderen wurden durch uiworsichtige .Kameraden er sthossen. Nach Beritchen der Fi ich und lagd-Eonnnission nd über !Z> Hir ickie nd.',<> Bären wälirend der Saison erlegt ivorden. .Die Grubrnkiitastrophe in Eaiiadn. st el h brid ge. z'llberta. 11. Dez. Bis !' llbr gestrn Abend waren 15 steichen ans der Eanada Fecbe imbe Bellevne. Alberta. beransgebolt wor den, in welcher sich während der vor hergehenden Nacht eine schreckliche Er plosion ereignet hgtte. linker den Opfern befinden sich zehn Mitglieder einer Rettiingsinannsthgst. welche mn 5 Übr Morgens in die Grube einge drimgen wgr und durch gütige Ggse überwältigt wurden. Mg fürchtet, dgß melireee dcr Mcinner, welche le bend aus der Unglnckszeche entlainen. nicht am stehen bleiben werden. Zech zig Särge sind zu Bellevne aiigetoni men, und diese Fglil wird iingesähr derjenigen der Opier gleichkominen. Hotelbrand in Miiiiicapvlis. M i n ii eapoli s. Minii.. > l.Dez. Das stehen von Bitt Gästen ichweb te beute in Gestihr. als das „Bruns wick-Hotc'l." das älteste Hotel in Miniieapolis, in Flammen aufging. Drr'Verlnst beträgt etwa PIttO.OOO. Man glaubt, daß alle (Niste und Be diensletcn eiittameh. Der Brand ent stand im Zonierrain und vrrbreitz'te sich über das ganze Gebäude. Die (Niste der verschiedenen andere, in der Näbe liegende Hotels wurde von den stöschiliäniiern. welche ei weiteres Umnchgreüen des Feuers be füi'chtclc'n. an dest't' Zchlaw gcn>cckt und auf die Straße gebracht. Als Falschmünzer verhaftet. New R v i'k- . Dez. Frank Weber und Benjamin stctters wur den heute in Astoria, st-. 1., als Falschmünzer verlmstet. Sie sollen falsche Fehn und Füllsdollar Gold stücke hergestellt habe. Weber war angeblich früher in einem dentichen Münzanit tbälig. Die Detektivs he ichlagnabmten eine Oiianlität ttiold. Silber und Kupier, ächte nd ge fälschte Goldstücke, sowie verschiedene Falschmünzapparate. Der größte Theil der von den Falschmünzern her gestellten falschen Münzen soll nach dem Westen versthisit und dort in Eir tulatio gesetzt ivorden sein. Telegraphisteii-Strikc nf „Rrading Bahn" angedroht. Philadelphia. 11. De;. Die „Union os Dispatchers. Agents and Zigiialiuen" hat der „Philadel plüa dc Readiug-Bahu" ein Ullüml tum geschickt, welches einen Dl rite der Telegraphisten der Balm androht, wen nicht zwei kürzlich entlassene Mitglieder der Organisation, Na mens I. F. Detlow und P. B. Pon tious, bis l hr morgen Nachmittag wieder angestellt sind. Dieie beiden Männer snngirten im letzten Ottober gelegentlich gewisser Unterhandln gen als Gomite-Porsitzer und hatten den Balmbeanlten etliche Fordern gen der Bediensteten nnterbreitet Die meisten Telegraphisten der Bah sind Mitglieder der ernxihinen Or ganisation. .'lnst,er Wiederanstellnng der Giitlassenen verlangen die seilte auch Zenoritätsrpchte, Pastpi'ivilegien und andere Begünstigungen. Z!nli i g I, Ii d billig. Gon si anijn oPel. 11. De;. - Juni Andeuten. an die versloveiien großen. Sorpsinauöu?r und seinen Aufenthalt in Adrianopel hat Zul tn Muh med dem Großvezier. allen Minister nd hohen Generälen ein sinniges Gestchent überreicht. Di" Zpende besteht diesmal nicht, wie in bessere Tagen, ans goldenen Uhren mit dem taiserliche Portrait, sonder in einer weziell czeprägten Dentmiin ni und ir einem - Ztüel wohlriechen der Deiie. wie sie mit Nwenol von >ia'?i!iiit. bereitet. !pe;iell in Adeia nopel er;engl wird. Großer s?okvu.otivsührcr Ztrikc droht. Ghic a g o. lt. Ddz. - Warren Z. Zton?. der.Präsident der „Bro- Merliood o'i Oocomolwe Cngineers," i hier cingetroüen. mn den Balln w-cll'chcnlen ei Ultimatum bezüg ück- der Forderungen der leotomotiv fülur zu stellen. .(.M'Ott stvtoinotivfül".er iämmlli cher Bghngeiell'chmten nahen fich be reit eellärt. an den z'lnsiland zu ge ben. nenn ibrem (ilesuch um 15 Peo -enl stolmerliöliimg ich! Folge gelei siel ivird. Die Geillsthaiten wollen den stolmiatz nur um i Przenl erhö be. leut ist er ein guter Bill, st an i 5Pi i?e. ttü.. l-I. Dez. - „Bad BilÜc Poue >chlx,kle gestern die stentc in I. E. Zllchleed -c- stade in Witbiin^Wb.ckhitt ' Eonntn. in dem er ichrie; „Ich big der ichlinnn ste Mensch, de Breatbitt Eonnln je geieben hat!" . ii> „Das toniinl daraus a?" erividcrle Zbepherd. als er seine Flinte ergrin. Als die Schießerei zu Ende war. lag „Bad Bill" todt ans dem Boden. Mehrere Dcliiisse ivaren ilmi durch den Kops und die stiingen gegangen. Zbepherd wurde mit drei Kugeln in seinem Körper in's Gefängniß ge beacht. Pelzwnnren. l-s. Etablirt lü!!. 4 7 2 Importeur und Fabriknnt ! ! ftiiltt Pelze j s R. Ii Willis, s 7 Nord Libertystr. - nahe Str. Neparire und aller oricn Pelz-Mäulcl Scnl-Mäntcl, W. 124 Nord'Eiitiiw-Strnße. Herrcii-Ausstuttiingsartikel. Soutpcomb's l>ei icnstc. Thvs. Blcikc Eo., Inc. Riistliche Weihliachts l^eschente, Herrciniiisstaffiriiiigs-Artikel, Hittldschuhen, hiuilkii Strümpfen, Halsbinden, Heinde, Taschen tüchern und Hosrntrngkni. weiche gefallen. F. C. 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