Newspaper Page Text
6 tlittichte nicht. Uitt Nu „uch da? Geschick mir viel versagt i. o l ab ich doch darüber nie geklagt. Denn gab e-S nicht als reichlichen Er sah, Ich Mir ruwn einzig, kostbar seltnen Sckiatz. Der ssrahlt upd glühet tief im Her , en,ne!N, Wie war nig? Licht ttne Wer Son- Ni ck'Hi.'tN., Er HM dnstiessten Wunden zauber gleich. Und machk.'da>? ärmste Leben voll und ! . rcstch. Es ittZtzie Göitergckbe.. Poesie. Der Dmw Kraft ein guter Gott ver lieh. Und nicht ttir Gold und nicht für Te mantstein Da tauschte ich den seltenen Schatz je ein. A. K. Teilen ifi immer faul. Von O. H. Est, junges Mädchen wollte früh ausstehn Drei Viertel Stund vor Tag . In den Wald wollt' sie spazieren gehn, Jusa. suja, ju spazieren gehn. Bis daß der Tag anbrach: Wohl in dem Wald. Lustig klang da? alte Soldatenlied im Marschtempo, und munter mar schierte die 5. Kompagnie in den Prächtigen Spätsommermorgen hin ein. Nur ab und zu ließ von hinten der Bizefeldwebel Klinger den sck>nr fen Ruf: Vordermann! ertönen, aber der tat es auch nur gewobuheit?. mäßig, gleich wie der wachsame strchäserhilnd die Herde umkreist, auch wenn sie brav und folgsam ist. Im übrigen aber freute sich alles de? schö neu Tages, des herrlicl>en Wetters, der angenehmen Aussicht ans das bal dige Manöver in nabrhaster Gegend. Jetzt war gemütliche Zeit, soweit man beim Militär von solcher reden kann. Die Ernteurlauber waren daheim und halsen den Eltern Zeißig bei der Ar beit. Die Zurückbleibenden bereiteten so langsam alles auf die Herb't übungeu. den militärischen Glau;, und Höhepunkt, vor und setzten sich reibst durch . Märsche ipud ast.cni Felddieiisstilnmgen in Training für die bevorstehenden Strapazen, Jetzt war auch die Zeckt der Leutnant?- ii Hungen, bei den est 'die Herren Oiii ziere mit je einem Zuge gegen einander detaillieren und spielend die ichwicrigsten taktischen Probleme läsen. „Kinderkreiizzügc" nennt be zeichnend der Leutiiaiitswitz diese Un ternehmungen, die dessen ungeachtet eine gute Uebung für spätere größere Aufgaben sind. Einzelnen besonders vertrauenswürdigen Herren drückt inan sogar eine ganze Kompagnie in die Hand, und so befand sich auch beute die königliche Fünfte ans dem Kriegspfadc unter Führung deS Oberleutnant? Werner. Während aber die Leute muter singend dem Sammelplatz?, wo lue Uebung ihren Ansang nehme sollte, zustrebten, ritt der Führer in ernstem Schweigen in den lachenden Morgen hinein. Ernst und Uehcrlegmig ge ziemt dem Feldherrn, der die Ver antwortung für seine Truppe trägt, und daher wäre schweigsames Sinnen selbst bei dem allzeit fröhlichen Klaus Werner wohl am Platze und mir na türlich gewesen. Aber nicht die be vorstehende Entscheidung machte ibn ernst, denn vor der und seinem Geg ner Fritz von Hassel war ihm nickst bange. "Ganz andere Sorgen bedrück, ten sein Männerlierz und ließen ibn nickt nur der taiisrn'ck,ei, Natur nicht achten, sondern unveraiitwortliche>-- Weise sogar den Feind fast ganz ver gessen. KlauS war nämlich verliebt, oder vielmehr nickst verliebt im land läufigen Sinne, sondern er liebte ernst und iwisz. Und ausgerechnet war der Gegenständ seiner Neigung nickt allein sein Wlderipiel im Denken imd GSbaren, sittig lind still, während Werner ein lustiger Vogel war sondern außerdem auch noch die Toch ter de? Kommandeurs höchstselbst. Auch hckS wäre ja an sich kein Unglück gewesen, wenn auch der Komman deurs Töchter Bestimmung ist, gehei ratet zu tverden und tunlichst wieder Ko-mmandeistcn zu werden, voll von ernster Milde und -mildem Ernste. Aber hier hatte dü Sache doch einen Haken, sogar mSstvrs. In erster Liüie schätzte dct ge lstrenge Herr Oberst von Ahrens den Oberleutnant Werner gar nicht. Mein Gott, daß er ei bisse! leicht finnig war, auch manckynal im Ka sino einen Rest stehen hatte und so gar Zivil besaß, nicht etwa anzog, bei. lerbe nicht! Das leugnete Werner ja selbst nicht. Aber sonst war der Oberleutnant doch in seinen eigenen Augen und in denen der meisten an deren ein ganz Mütterlicher Mann, der eS mit ieinem Dienst ernst nahm und seine Sache verstand, und dem selbst ergraute Koimnigniechess, wenn L e ich t s i n n i g.. . Prostttor (nachdem er eincmVettler einen Plen nig gegeben): „?lbeb, armer Mann. Sic'sind ja ganz erfroren! Wie Sie s sie sich einmal entschlossen, auf Urlaub ' zu gehen, ihr Heerhiiiifkein mit nicht ' allzu schwarzen Gedanken und Ah ! mmgcii völligen Dstaslrc-S anvertrau ! ten. Nur der Herr Oberst sah oder . wollte nilltt sehen den tüchtigen Kern, der in Werner steckte; und wenn er . einmal sich zu einer Anerkennung des l Untergebenen durchdringen wollte, dann hatte dieser sicher gerade wieder etwa? iinvorichrist mäßige-? an sich, einen hohen weißen Kragen oder der gleichen. oder aber sein gesundet Tiirsi batle den Kasinorest mächtig in die Höbe schnellen lassen. Der zweite ungünstige Faktor aber war der. daß der Mammon Werner nicht allzu sehr drückte, und daß er außer einer be , scheiden? Zulage über keine Ein küiifte versiigte. Seine Am sichten die Gesiebte zu erringen, waren also ziemlich minimale, doch hatte ihn bis her sein glückliches Temperament im mer noch der die Ungunst der Lage binwegtäistcht. Denn die Hauptsache schien ibm ja sicher: Grete v, AlwenS selbst batte ihm- ihre Zuneigung zu gewendet, und gegen diese beseligende Gz-wst.lieit traten alle Vätcw der Welt und alle Geldsorgen in den Hinter grund In der letzten Zeit aber war auch das beiderseitige EinvcrsiäiidmS geringer geworden. Sollte er, der einfache gerade Soldat, dein klugen gebildeten Mädchen nicht genügen, waren seine leichtsinnigen, aber durch cuisharinlcsten Streiche ihr so zum Greuel oder hatte mir der gestrenge Vater ein Machtwort Dieser Zweifel Qualen vor allem kw unruhiglen unseren Klans, für das andere würde schon Rat gc'chafst Verden. „Verzeihen Herr Oberleutnant", rief ihn endlich Vn'seldwehel Klin gerS Stimme ans seinem Sinnen in die Wirklichkeit zurück, „wir sind nun gleich am Punkt 102. wo die Uebung losgeht. Darf ich fragen, wa - der Herr Oberleutnant für eine Absicht haben?" „DaS ist doch ganz ein fach. lieber Klinger Der Feind hat sicher die Enge zwischen den beiden Seen besetzt: ilm da anzugreiien. wäre zwecklos Ich will ihn in der Front mir beschäftigen, selbst aber mit zwei Zügen um den Zclliner See durch den Wald geben und in Flanke und Rücken angreifen. Wa-S meinen Sie, alter Praktikus? „Ja, hm", räusperte sich der alte Klinger, wie die Leute den langgedienten Feldwebel nannten, verlegen, „die Idee ist gut, sehr gut ist sie. Aber ich meine man. teile ist immer faul. Wenn der Her? Oberleutnant v. Hassel drüben ebenso denkt wie wir, dann stellt er zwischen den Seen ein paar Gruppen eingegraben bin und wirit mit dem ganzen anderen Kininpatsth unsere zwei Züge über den Hansen. Na. ich meine man. Herr Oberleutnant, kann sein, kann aber auch nicht sein," „I, wird schon nicht", lachte Wer er, „in 'ner Stunde haben nur den Feind gehauen, und nun lassen Sie halten, teilen Sie ein und dann kann's losgehen." Sine balbe Stunde später pirschten zwei Drittel d?r 5. Kompagnie vor sichtig durch de Wald, um den Geg ner in Flanke und Rücken zn fassen, nährend .Klinger mit dem dritten Zuge die Seeeuge angriss. Werners inttttäriiches .Her; lachte: Da? war doch eine aniose Ansgabo. und der Sieg konnte ihm gar nicht ielsten, Freund Hassel würde nickst schienst überrascht sein durch die schneidige Uingebmigl Aber noch etticn Sprung weiter machten die Gedanken des iiingen Feldherrn. Heule musste er dock beim Oberst einen „guten Ein druck schinden", wenn er seine nicht leichte Aistaabe mit Bravonr und Ge schicklichkeit löste. Ach, und das wäre doch ein Schritt vorwärts auf dem Wege zum ersehnten Ziele, andere würden folgen . . . Werner versank wieder in tiose? Sinnen. Hurra! Hurra! brüll!? E? Plötzlich links von ihm wie zehntausend Waldteuiel. ein Höllenlärm von knatterndem Gewelu. jener nuf nächste Entfernung ging koS und mit ge'älliem Gewehr brach die ganze <>. Kompagnie ans dnn Walde hervor. Kam, daß die Fmi'ie nock' zur Entwicklung kam. Schon waren die Schiedsrichter heran, und ser dicke Major Schütze, sonst Wer ner? besonderer Freund, entschied, „Kein Bei kriegen Sie mebr zur Erde, mein Lielwr, 5, Kompagnie geht zurück, Verlust die Hälfte." Da? vir ja eine schone Bescherung tt'ir den armen Werner. Schon wurde das „Ganze" geblasen, und alles eilte zur Kritik. Da würde er schöne-? zu hören bekommen, seistzte Klaus inner lich, und er hatte sich in seiner Ah nung nickst getäuscht, ja sie wurde wo möglich Uixli übertrossen. „Unmög liche Teilung, leichtsinniges Mar schieren im Walde, ungenügende Alst, kläruiig, mangeihatte Sicherung", das waren so.die getdenen Worte, die der Herr Obertt streute. Und was diese besonders bitter machte, sie wa reu berechtigt. Worum batle er nickst besser aufgepaßt, selbst erkundet und mstgeklärt? 'Anstatt dessen war er in Gedanken bei der Kelonnc . 'c'bödelt", ein todeswnrdige? Vergehen Nun hatte er'-? iv"hl heim Kommandeur ans ewig verschüttet, und ('stete? lie bes Bild entschwand in immer weitere und unerreichbare Fernen, ?lber jede, Mißgeschick bat auch seine gute Seite, War der Olwr leutnaitt einesteils geknickt durch sein nur auch bei der Kälte obne Pelznian tel fortgeben können!" Bosh a s t, - Fräulein (nach der Liebbabrr Verstellung): „Habe iiti die Der Deutsche Eorrespondeiit, Baltimore, Md. Sonntag, de LP März lttl'2 „gemeines Pe h", so ließ ibn di "es andererseits die schwc>rwiegcmdsleu ' und iiiamihalleslen Eiitschlüsie saiscn. I Das mußte dech mit dein Dense! zu gehen, wen er. Klan? Werner, seinen hohen Vorgesetzten nicht überzeugen könnte, daß er ei tüchtiger sierl warel Mit dem Mädel aber, der Grete, da wall: er 'mal ein vermins tige-s Wort sprechen. Zunächst wurde mit der königlichen Fiin'ten, deren .Häuptling ans längere Zeit bemlaubt war. „Kemimß gebimst", daß die Kompagnie bald ans neu ausgebügelt war, und ihr Führer sich selbst aus? beste beleert battc Der gute Major Schütze, der Wahl den Zusammenhang ahnte, schmunzelte. „Uebrigens, Werner, sagte er einmal. „Ihr Rein sali damal: war gar mwt so sürcbter sich Ich bin mit dem Herrn Oberst nach HauS geritten: da meinte er, die Teilung an sich wäre gar nicht so schlimm gewesen. Nur hätte man dann umgekehrt teilen müssen. Na, Sie wissen ja, wie man's macht, ist's keine grauen Haare wachsen," Das war doch ein Lichtblick, und bald fand sich auch Gelegenheit zur Aussprache ' niit Grete v, Ahrens. Aber bei ihr. dein vernünftigen > lieben Mädel, war der Boden bereit? westlich vorbereitet. Vielleicht hatte daS Gerücht von Werners taktischem Mißa''chick sie erreicht nd sein, lliigiück ihr Mitleid erregt. Mit > leid aber erzeugt bekanntlich Liebe oder läßt schon .bestehende ' Liebe fester wurzeln. Vielleicht ! hatte auch der Kominandciir einmal wieder ein Wort der Anerkennung über Klans' Tatendrang und Dienst- > eiscr fallen lassen? Kurz, al-S die bei-! den jungen Leute sich zufällig bei ei-! ncr Familie de? Regiments trafen. " da belehrte ihn schon das freudige Aufleuchten ihrer Augen, daß sie ihm treu und gut sei. llnd die Gewißheit! hiervon gab sie ihm noch ausdrücklich ' zu. Dann schmiedeten sie gemeinsam Ptänc. wie sie wohl da? Geschick zwin. gen könnten, sich ihnen hold zu er- weisen odxr. mit anderen Worte, den'gestrsnch'n "Bitter und Komman deur zu überzeiigen, zn überrumpeln oder zn,überlisten. So kcH>WH Manöver heran, er selurt nuDsierbeigewünscht von Mann schatten und Ossizieren Bedeutet es doch nicht nur den Abschluß der Dienstzeit für die Hälfte der sinigen Krieger, die dann wieder heim zur väterlichem Scholle eilen, sondern für alle sind die Herbstübnngen ein Prüf stein de? in anstrengender Friedens arbeit erlernten, eine Zeit kriege rischen Leben-?, voll von Anw och?- hingen und Spannungen, reich an Interessantem und Erlebenswertem. Da? Jnsaitterie Regiment de? chcMw Oberst v. Ahrew? war auch ausgerückt und bildete zunächst mit Artillerie j und Kavallerie zusammen in den Bri gade-Manövern die „blaue Partei". Diese Uebungen in ziemlich kleinen genii'chteit-V'll'bäiide!! haben neben dein Truppe ! Hain tsiWstcki M. die Führer an sm bilden. Wenn mich die Verbände nicht groß ijnd, so ist bei ihrer Ver- aar vielerlei m er wäAn uÄz-z'tkchrdenlen Rück'ichten aus gedacht? Haiiptarlnee. nist zu geteilte Kolonnen und Drain? sind zu nehmen und der Sachen, die „ver- : heckt" zsterden Können, sind- Legion, i Gleich als einer der ersten hatte! Oberst Ähren? die Pristmig zn be- s stehen, ob er geeignet sei als höherer s Führer Im allgemeinen war dem s künftigen Troilpier nicht bange, er niachte seine Sache schon. Aber die Aufgaben, die solche kleinen, mehr oder minder in der Luit schwebenden Detachement - erhalten, sind meist so komplizierter Natur, dasz selbst einen gewiegten Strategen bei ihrer Losung jähe Vcrzwei'lnng packen kann. Zu dem war Abrem- ziim General heran, nd war die der Grund, weshalb sich die höchsten Vorgesetzten zn seinem Führung tage einsiiiden sollten. Wenn's mir kein Schlachtefett würde! Gar zu gern hätte er militärisch noch etwas weiter gelebt Die Aufgabe aber, die sollte die? Jahr rein der Teufel holen: angreifen, verteidigen, sieben bleiben und marschieren, alles schien gleich verlockend und gleich falsch. Schließlich aber hatte Ahrem? -die blaue Partei in Gang gebracht, man batte sogar obne größere Umwege den Feind gestinden, was auch nicht im mer der Fall sein soll, und endlich war man handgemein geworden. Nun aber schien da? Schlachtenglück Bla ! zn verlassen. Der Feind hatte eine günstige und überhöhende Position j bei einem Dorfe eingenommen nd s bald sali ich der Dberst der den roten Stier kühn bei den Hörnern hatte tnckcn wollen, vom-Angrist in die Vcrtci'diglirg gedängt! Ja. er mußte immer am ? neue einschieben und ver längern. um nicht durchbrochen zu werden „lii woittal angegrineii", brummst' der Fiirrer ärgerlich vor sich Tun. ich Mitte mebr rechts herum greisen mist'on. Schone Beicherimg das! Eine Möglichkeit gibt? viel leicht noch, die Sache wieder ins Lot zu lwin ze. Sagen Sie, Olimami", wandte er sich dann an seinen Ad stitcutten. „was haben wir noch in Reserve?" - „Nur ein Halbbatoil lon das andere halbe 2 Bataillon i't vorhin eingesetzt," „Fübrer da von?" „Oberleutnant Werner, Herr Obertt " „Auch daS noch", alte Fungier nicht vorzüglich ge spielt?" - Vorsitzende: „O ja nur etwas getüiiilelt, , , Sie müsse sich geben, wie Sie sind." stöbiile der Kommas 'nr, „soll gleich herkommen. Bald darauf Pari !e Klau? Wer ner seinen Gaul am Fuße des Feld berriiaiigels. spran a und eilte zum Führer, „WaS laben Sie unter Ihrem Bew.'st?" fräste der Oberst. — <! st.'mpagniej Ob. , utuaiit v. Hassel N!id 5, st.uiivagnic " „Schön, nun ! passen Sie gut an? Sie sehen dort! den Kirchhof rechts : Dorf, Flügel-! !!-st Sindlice ellnng. Ten I > niüi'en Sie rechts 'ini'clssend angrei . feil, me L-ch't gcde > ran. Da Perne' ist aber noch ein , ,ästen. Wo Sie diirckmiüsieü. Macl Sie Ihre Sache gut . . , Sre sind w me kehte Re 'erve", schloß der n. mnandeur et wa- leiser. Das war ja ein i woller. aber auch heikler Äuitra .r Werner da cmaestogen war. w'chncll jagten sich d e Gedanken in st mein Hirn und sormlen ''-st die Neberü Zungen, wäh rend er wie der Wind m 'einen Main pel ziirnllbrmisle. -nächst die 'mal in Mar"!, ge'etzt, ni l-st"' gedeckt in Busch und Heide, d a der Feind die ! drehende Nmiassmiz nicht zn sriib l zeitig gewähre. Da n eilte er selbst i vor zum Flüßchen. DaS war jchon eine schwierige Nuß. d e er zn knacken hatte: hoclxuif spritzte das Wasser, als er hereinritt, und geraume Zeit dauerte es, bis er eine jeichte Stelle für seine eben unter LaslelS Führung herankommenden Lcnie gesunden hatte. Mit ernstem Kepstiicken schaute ibm der kommandierende General zu. der eine merkwürdige Findigkeit hatte, immer da z erscheinen, wo etwa-? lo? war. Nun aber, wie wei > ter? Da aber lag diw Kirchhof, von i dem an - der Feind an? Gewehr und ! Maschinengewehr in dch> cwli.ch toten blauen Reihen kwd und Ver s derben sandte. Brach der jetzt los. wor der blaue Flügel eingedrückt ! Setzte Werner also eine größere Um gebung an. war der Moiiiynt viel - leicht verpaßt: bvschöitiat mußte der ! Gegner in der Front werden. „Tei > len ist immer faul!" hatte der alte ' Klinger gesagt. "Aber Entschluß! Hier half'-nicht? andere?. ~Oberleutnant v. Kassel, greisen Sie mit einem singe der Sechsten den Kirll'yaf srontal an. Alle? übrige bicr in dem Bnich vorwärts, Ge schwindschrilt! tönte Werners belle? ? Kommando Dann ging? lo? durch Bii'ch und die Zweige knallten und schlug!!, aber fröhliche Luit blitzte an? den Augen der Leute, denen diese Erpodlt'iou, bei der sie die Entscheidung -bimMu .sollten, einen Heidenspaß inahtitzD Wxrner eilb voran und spähte angestrengt durch das Unterholz nach dem Feinde: eben ließ sich HastsllSc.Angriss in der Front vernehmen, nnb inin ' Wohl auch tür ihn Zeit- einzubrechen I und anzuijrcist'n Einen Moment Atempause, dcstm Krach da? Halb- vor. im ersten Trel fen. zwei Drittel Sechste rccbt? ge staffelt, Der Erfolg war großartw, ! Der Feind. d"r ebep.zum entscheiden den Stoß auf Blanpansetzte, sah sich in der Flaute gepalltstind mußte ieine Re'erven dorthin wcZlfen. Oberst v. Abren? bekam in der Front wieder Lust und ging sofort seinerseits zum Angriff vor. Das Blättchen halte j sich gewendet: Rot wußte zurück. ! ! Die höheren Verucsetzten kargten s nicht mit ihrer Anerkennung. „Nur ' > einen Moment war mir dang? um ! s Sie. Herr Oberst", jagte der loin s mandierendc General „Aber die gut ! angesetzt? ilnd vor allem vorzüglich ausgeführte Umfassung entschied den Tag zu Ihren Gunsten. Bedanken Sie sich, .immerhin bei deni Führer de? Halbbatailian?, w forsch wie der hätte nickst jeder den schwierigen Aus trag ausgeführt, und die Teilung war hier völlig richtig und angebracht," Na. das tat denn auch Oberst p, AlwenS redlich, denn im ('Wunde sei ne? Herzens war er eben ei vor nehmer und wohlwollender Vorgesetz ter. Von Stund' an wandelte sich seine Au'sas'ung von der Verwend barkeit und Tüchtigkeit des Oberlent nantS Werner, und al-S er diesen erst mit anderen Augen anzuschauen be gonnen, da sab er auch bald, daß der lustige Klaus sebr wob! zu rechter Zest ernst nd brau.'bar sein könnte, Hiermit war da.- 'anptbiiidernis sü? die Vereinigung der beiden Liebenden ans dem Wege geräumt, und bald ach beendetem Manöver flatterten ibre Verlobiingstartcn in die Welt hinaus. „Teilen ist immer faul", hatte Klinger ge gl, aber manchmal ! sübrt e-S doch zuw. Siege, selbst zu ! dem schönsten -dem der Liebe. Eine heitere Bekanntmachung. Im „Courier de Metz" finden wir eine Anzeige, di, in deutscher Ueber ietzung wie folgt lautet: ) Bckannbin ach g. Ich beehre nutz, meinen Freunden und dem Ai'eßc Kreis meiner Be lamiten li'wznie en, dvß die Ober postVerwaltung wir den Ü-itel Dber brie'träger (Fa: ur Supcrior), vom 1. Januar lstlll ab, verliehen bat. I. Gidsse. Oberbrieswäger in Brnllange. Wenn ein klug r Mann der Frau besiehst, D-ann sei es um ein Große? gespielt: Will die Frau d m Maiin befehlen, i So muß sie das Große im Kleinen! wählen. grauen von heule, Da me (zur Freundini: „Was sehe ich? Du kokettirsi mit uieinein Mann! Da iß ich ihn mir wirklich einmal ä Celpeuster. Novelle von Eh. F o e y. Antori'stctc lleberjetzung von H. H e j > e. „Weil du müde bist, Klandim w bleibe im Bett und schlafe dich aus'" hatte die junge Bäuerin zu stirem , alten Mann gesagt. „Du siehst, ! b ! bin schon vor Tagesanbruch aus den Beinen, ertra um dich zu ersetzen, in i Malstnas. den Pstngknecht, aiiuit! - ! > ben und den PaLelohnern ihre Ar.cil ' anzuweisen." g , Doch als Zinna- fort war. l st!t KlandinS da? Nichtstun trotz seines Versprechens nicht länger ans, de n er war hinterlistig und mißtram'ch und botte die Gewohnheit, seine Lenle heimlich zn beobachten. So stand er denn ans, ging durch die große Konbe! und dann über den Hof, ohne jemand zu begegnen. Da er dachte, daß alle draußen seien, ging er durch den > Hollliveg aufs Feld. Als er an den Kreuzweg kam —! eine abgelegene Stelle, wo man selten einen Menschen sab. wo sich zwischen Burgruinen und Steinbrüchen der. schmale, schwarze, schon halb ver- ! lauerte Eingang zu dem früheren Keller befand da war Klandins. sebr überrascht, Nikolaus, den Man- j rer, mit seiner Leiter zu finden, um geben von einem Hausen aufgeregter. Weiber und Bauern, „Was machst du denn da, Niko- j laus?" „Ihr seht r-S ja, Vater KlaudiuS". s verletzte der Maurer mit merklicher Ehrfurcht vor dem reichen, herrischen, i gesiirchteten Bauern. „Ich manre den Eingang zum Keller ganz zn. Noll, drei oder vier große Steine da oben in da? Loch, und es ist fertig. In die Holste da haben sich die Ge spenster lange genug verkrochen. „Da? ist ja Aberglaube!" „Kein Aberglaube!" erklärte ein alter Bauer. „'Nachdem sie nacht? in i Feld und Wold mnhergestrcist sind. ! um die Oiiellen zu vergiften, den s Schafen die Drehkrankheit zu bringen > und unsere Kinder zn behexen, ver- kriechen sich diese verdammten Ge- spensier hier in dein Loch, sobald der! Tag kommt, oder verstecken sich in den Steinbrüchen." „lind weil sie nun gerade drin sitzen, benutzen wir die <selcgenbeil s und mauern sie ein!" begann Niko-l lau? wieder mit ernster Stimme, j „Weder beule abend noch jemals wie der können die Gespenster heraus kommen. Dann gibt e? auch kein lw-stiick und keine Krankheit mehr im Lande." „llnd ibr bildet euch ein. eure Ge spenster d.rn'ii?" höbitke der,m gläubige Kl.au.oins. „Sicher lind sie drin!" behauptete ein alte? Weib. „Ich habe mich in de Bmchc'tz versteckt und gelauert ! Mit meinen'eigenen Augen habe ich st? hineingehen sehen." Klandn,-? antwortete mir mit einem ! verächtlichen Achselzucken. „Mach, daß du fertig wirst. Nike lau?!" riefen verschiedene Stimmen „Die Gespenster können ja sonst noch durch das Loch da oben berauskom j men" . Nikolaus stieg wieder auf die ! Leiter. Die einen reichten ilim den ! Mörtel, die ander Steine. Das ! Olw an die noch ganz srifcbe Mauer gelegt.rannte eine Frau mit furcht samer Stimme: „Ja. ja. mach schnell! Mir ist. als hörte ich Tritte ... es bewegt sich hinter der Mauer!" llnd indem sie verstohlen ans den Banern sab. der höhnisch lächelte, sagte die Alte: „Kommt doch und borcht selbst. Voter Klandiu-S. Ihr werdet schon sehen, ob ich lüge!" lind kaum hatte der Bauer die Baste an die Mauer gelegt, al-5 er auch schon überrascht aussah und sagt-': Ja, wahrhaftig! Tritte, erstickte-? Klagen, dmiipse Schreie des Ent setzen?! . . . E-? ist sogar, als wenn Hände die Mauer hastig befühlten, belasteten, um sich anzuklammern, um hinaiisznklcttern, ES muß etwas Le bendes darin sein eine .liege, ein Hund, eine Katze, vielleicht auch ein großer Vogel irgend ein unglück liches Tier, da? heraus will!" llnd sich z dem Maurer wendend, der hoch am der Leiter stand nd den Arm an-sstrl'ckte. um die letzten Steine zu ergreifen, fragte Klandiu? init ver änderte? Stimme: „Siehst du nicht? durch daS Loch da oben, Nikolaus?" „Nein, wahrhaftig nicht. Ich könnte nech gerade den Kops hindurch stellen, um zu sehen, aber ich werde es schön bleiben lassen die Gespen ster brauchten mich nur zu beißen oder mir daS lHencht im Dunkeln zu zer kratzen! Ich"'mache das Loch jetzt ganz zu," Im gleichen Augenblick vernahm man heftige Schläge von innen, die mit verzweifelter Kamst gegen die Mauer geführt wurden. Der Bauer, der Maurer und die Leute salzen sich erschrocken an. „Donnerwetter, jetzt wird's Zeit!" ! flullste Nikolaus, indem er den Stein ergriff und in die Höbe hob. Allein ein heilerer Schrei, ein to desängstlichcS. schreckliche? Heulen i ließ ibn erstarren und jagte den an ! der ein Scbaudern ein. „Es ist jemand drin! Nicht den ! her ansehe! er scheint also doch nicht ! so ganz uninteressant zu sein!" Panlvsse I h e l d ' — Bvnnder: „Ick, Nabe Dich geilern Abend nach ! Sicin wegwerfen, es muß ein Leben- s ! der in dem Keller fem!" rief der Baner mit seiner Kommando'kimme, - „Laß mich aus die Leiter, Ick Haie ' Streichhölzer. Ich stelle ein. an und! ! sehe nach." . „Tut das nicht, Vater Klandins!" rannten die vor Angst bebenden Bauern. . s „Um sich zu relten. werden euch dim Gespenster die Augen an-.lratzen mit stiren Köllen oder euch die Gurgel, > durchbeißen!" s ! „Ich null nachschn! Ich sage eucbst ich will nachlebn!" wiederholte der Bauer, indem er mit dem Fuß stammte. „Vielleicht begeht ihr ja' ein Verbrechen! Vielleicht mauert ihr einen lebenden Menschen ein wie 'br und ich. Geb weg da, Nikolaus, ich Will Isincust und nachse'm!" Es der übte nun liefe Stille sowohl vor a!-.- e :ch hinter der M.uier, Klau- diu? stieg einige Sprossen hinaus,! ' stellte ein Dlreichhoiz an, hielt es in! ! das ick marze Loch und stellte den Kopf. j hindurch. Er gewahrte nun. an! länglich ziemlich nndeiitiich. unten an der Mauer zwei bin verzerrte Ge-! sillster, die ilire greßen, dunklen, vor! ' Entsetzen ge.ve te'.en .Ingen zum Licht ! cmporwedeten. Dann begann eine nkeniilüchc. stockende, gebrochene ! Stimme z stehen und zu 'chlmbzen. ! ohne in ihrer wahnsinnigen Angst , auch mir an Liebe z denken: „Verg b mir, Klandins, vergib! ... Sei barmherzig! , , , Sage ihnen, daß wir uns liier verstellt halten . . S Sie sollen ns heranSlassen. Tu ! magst um büßen lassen . , , mit uns machen, was du willst , , . aber ickstage die Mauer ein gib uns Licht und Lust! Laß uns herauskommen und Atem holen! Wir tun eS nie wieder, ich schwöre es dir. nie, nie wieder!" > Das Streichholz leuchtete nun des- ler, und Vater Klandins erkannt? sein Weib, die Anna, nd Matthias, , den Pstngknecht! Der Bauer ibar ! ganz versteinert und wurde ebenso j blaß wie die bleichen Ehebrecher, ! Und in tragischer Stille blickten diese ! drei- bleichen Gesichter sich starr an. s Als dann daS verlöschende Streich ! bolz Klandins die Finger verbrannte, i ließ er es zur Erde fallen, und alles ! war wieder entwtzlich finster. Der Baner zog den Kops ans dein Loch und stieg langsam die Leiter hinunter. Dann wendet? er sich zu ! Nikolaus, und alle waren betrosten ! vo der Veränderung in seinen Zü gen. Ans alle ungestümen Fragen ant wortete er mir mit einem gezwunge nen Lächeln, einem verwirrten Blick, j einer müden, nichtssagenden Hand- ! bewcgiing. Dann blieb er stumm, wap.leiid wie im Schindel, jenes furchtbare Bild vor Augen .... ! Mit gesenktem Kops bemühte er! ! sich krampibast, ein paar Worte z I stammein man iollc die Mauer mit Hallo,: einschlagen. Allein es ging über seine Kräfte. und vor diesen neilgierige, forschen- ! den Blicken hörte er schon die Spötte reien, den Hohn und Schimpf, die es aeben würde, wenn Plötzlich vor alle? Augen seine Frau und ihr Geliebter ans der Holste träten ~ , ! Sein Stolz als reicher, herrischer. ° gesiirchteter Bauer empörte sich bei, dem Geaanken an diele Scbmach. an diele östenllicße Schande. Eilerluchl! und Zorn rrgrstwn stui die Räch- ! sucht ließ ihn sich amrichten. Und mit zusaiiimengepreßten Lip pen und bellen Augen, doch mit er stickter Dlimme antwortete er endlich: „Das Streichholz ging aiiS. Aber ich konnte doch etwas leben, etwa? Schreckliche-?, das sich im Dunkeln be wegte, Mache also das Loch schnell zu. Nikolaus-!" llnd während Nikolaus wieder ans die Leiter siiea, den letzten Stein ein- i fügte und schnell sestinauerte. tan- ! melte Vater Klandins einige Schritte zur Seite und setzte sich ant, die Bölllning de? Pfades oder ließ i er sich fallen? DaS alte Weib hatte sein Ohr wie der an die Mauer gelegt: „Ich höre sie noch ... sie suchen und tasten immer noch . . . sie klopi'en. sie klopfen wie verrückt! Man sollte j meinen, sie schlügen sich, sie kämmten > mit dem Tode . . . Ah. die Kräfte scheinen innen nachzulassen. Sie ver- ! lieren den Mut. Sie sebcn ein. daß! alle-? ans ist mit ihnen. Da? Klovwn wird jetzt leiser ..." Mit jedem, Wort fuhr Klandins zusammen - > mit haßsprühcnden Augen starrte 'er ! ans die Mauer, als jähe er durch die > Steine den furchtbaren Todeskampf der lebendig Eingemauerten. Als Nikolaus herabgestiegen war und die Leiter weggenommen hatte, konstatierte die Alte: „Ich höre nichts mehr." Da begann der Bauer zu lacken. Es war ein stillcS. wildes, stirchcr licbcS Lachen. Tann stand er ans und ging seinem Hose zu mit den wankenden Schritten eines Betrun kenen. Hinter ihm tuschelten die Weiber und B.mern sich gegenseicig ins Ohr: „Das Hineinsehen ist ihm nicht gut bekommen, dem Vater Klandins. Er muß wolst etwas Schreckliches gescben babcm. daß er kein Wort mit uns spricht und so elend dahcrwankt." Tie Frauen mögen es nicht, wenn nuf ihre Männer ge'chimpit wird. Es ist ein Einbruch in ihre Rechte. Hause gebracht," Rounder: „Ja; und dann bask Du Feigling mich ver lasse. so das, ich meiner Frau allein gegenübertreten niuszte," Einkommen eines Schriftsteller. der ,rsn N-okllift DiSrn, ml, ici- Werten verdlciue. > Der hundertjährige Geburtstag von Dickens gibt einer englischen Wochenschrist Anlag, sich ausführlich mit seinen Einnahmen zu bejchäiti ! gen. Obwohl seine Nachkommen sich in bedrängten Verhältnissen befin den. war er doch der beslbezahltc Schriftsteller seiner Zelt und lüntcr j lieg ein Vermögen von ls-32(),t)t). Tast sein materielles Vermächtnis nicht noch größer war, ist der unend- lichen Gnhniitigkcit des freigebigen Dichters zuzuschreiben, der mit vollen Händen schenkte, aus unzählige Bette leien bineinjiel und recht stark von , Bittstellern aller Art aMgeyutzt wurde. Während Tbackeray > den letzten Jahren seines Lebens erklärte, daß er niemals mehr als P2O,(X)() mit einem Buch verdient habe, hätte > Dickens, wenn er sein letztes Werk, den Edwin Trood. vollendet hätte, ! die Summe von HstOMU dafür er- halten. Außerordentlich groß? Suin : men hat Tickens mit seinen Vorlesun gen verdient. Der Betrag, den er durch feine Tourneen in England und Amerika von 1858 bis 186! erwarb, wird mit K150,(X)0 viel zu ' niedrig angegeben: er belies sich aus wenigstens P180,(XX). Dickens j schrieb selbst 1858: „Ich habe cttsVor lsser in zwei Jahren Hl32,Ustk> ver dient: davon kommen 852,00? au' ! Mr. Ebapell und seinen Vater (seine englischen Manager), während ich den Rest Amerika verdanke." In den letzten Jahren erhielt er für einen ein zigen Vorlcseabend PI2OO. Was sei ne Romane anbetrifft, so sing er na türlich mit den Pickwickiern klein an. Für jedes der monatlich erscheinenden Hefte wurden ibm 850 zugebilligt, die bald auf H 73 erhöht wurden. Nach den: ungeheuren Erfolg aber, den das W"rk hatte, wurden ibm aus den: Gewinn Prozente gewährt, da sonst sein Verdienst lächerlich gering sej im Verhältnis zu den Verdiensten der Verleger. AIS Dickens dann sei nen ersten größeren Roman, den Oli ver Twist, erscheinen ließ, nahm er ein Angebet des Verlegers Bentley mit 8200 an, daS aber dann ans 83000 erhöbt wurde. Er bezeichnete dieses Honorar als „eine schäbige, mi serable Summeund da der Verleger beträchtlich mebr verdiente, entschloß er sich dazu, das Verlagsrecht zurück- zukaufen, worein Bentley großmütig willigte. Bentley erklärte sich dann sogar bereit, sinn 8100 monatstcy zu zahlen, nur daiiir, daß er leinen Na men für die Zeitschrist „Missallann" ! aus zwei Jahre bergab, obne daß er irgend etwas dafür zu schreiben oder bei der Redaktion tätig zu sein hatte. Bei der Veröffentlichung von ~N> cholas Nickleby" nahm der nun ge witzigte Dichter einen Vertrag an. : ans Grund dessen er für sein Buch ! während dreier Jahre 85000 im Jabr erhielt. Die zwanzig monatlichen ! Fortsetzungen wurden mir je 81200 bezahlt und mußten innerhalb von drei Jabren erscheinen. Nach fünf Jahren fielen alle Rechte an den Au tor zurück. Trotz dieses günstigen Vertrages waren die Verdienste der Verleger so groß, daß sie ihm noch ein Erlrahonorar von 80000 zahlten. Der nächste Roman. Barnabv Rndge. ! brachte ihm ebenfalls 812,000: der > lingehcnre Erfolg des .Weihnacht-s- I märckleiis" war aber sichte von Hein gleichen inateriellen GechlmD beglei tet nd brachte ibm nicht die HSGM. die er sich vorgenommen HÄte. damit z verdienen. „Martin Chnzzlewit" barte zunächst den schwächsten Erfolg unter all seinen Büchern. Die Ver leger hatten sich verpflichtet, ihm au ßer einem Gewimnmteil für jede der zwanzig monatlichen Fortsetzungen . 8800 zu zahlen, machten aber die ! Klausel ans, daß sie bei schlechtem Absätze 82000 abziehen könnten. Als sie dies nach der siebenten Fortsetzung zu tun versuchten, kam eS zum Bruch zwischen Autor und Verleger: das Werk brachte aber in Buchform alle Verluste wieder ein und warf Tickens in einen: halben Jährt 8-1000 an Ge winnanteilen ab, DaS Honorar, das er für seine späteren Romane bezog, l überstieg gewöhnlich die Summe von 810,000; ans der Höhe seines Rnb j mes empfing er für eine kleine Ge l schichte, nur halb so lang als jedes Hett seiner Romanfortietzunge. 84000, Dieser klingende Lohn ! erschien damals für einen Autor ! so gewaltig, daß sein Biograph, For ster, meint: „Derartige Beispiele gibt es wohl sonst nirgends in der Litera tur," Myrten müssen während des Win ters kühl stehen, da sie andernfalls austreiben und dadurch lange weiche Triebe "bekommen. Vor Ende Fe bruar sollte die Myrte nickt treiben. Sie braucht viel ftiiche Luft, damit die Triebe rrÄ kurz und gedrungen > bleiben. lkebermäßiz le.it.ch Krallen iniuz man bei Sinbcnvögcln durch Abschne i' den mit der Schere kürzen. Wenn man den Fuß des Vogel? gegen daS ! Licht hält, kann man genau an einem fleischfarbenen Streifen erkennen, wie weit sich das Horn der Zehen nägel erstreckt. Wenn die Leute ans ihren Cbarek. ter pochen,, so klingt es meistens seh hohl. Aus der Gesellschaft, „Kennen Sie die reizende Dame dort?" ..Nur ganz oberflächlich," „Wer itt sie denn?" „Meine Hrau!" .