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Tann allerdings ! Dater: „Wo warst Tu denn so lange?" Tochter: „Aus der Post, Papa. Auguste ist aus den Markt gegangen, und da habe ich die Antwort auf Oskars Brief gleich selbst fortbesorgt." Barer: „Na, hatte das dcnn gar so große Eile?" Tochter: „Ach Gott, Papa. Tu w.eiß: eben nicht, wie leidenschaftlich Os kar mich liebt. Er erschießt sich ja immer gleich, wenn er nickst umgehend Antwort erhält!" Eine Kröte. (zum Meister, der eben seinen Dreijährigen versohlt): „Mee ster, lernt der ooch schon Lehrling?" s A n s d e in P o l i z e i b e r i ch t. Heute Morgen gegen 5 Uhr wurde der stud. jur. Fäßchen mit einigen zwanzig „Schnitten" im Leibe und ei nein „starken Hieb" vor der Thür sei ner Wohnung liegend aufgefunden. Zwei des Weges kommende Kommili tonen schafften ihn in seine Behausung. Lebensgefahr scheint nicht vorhanden. Nachtrag. Parvenü lzn ei neni Maler, der ihn Portraitire sollt:! „lind dann richten Sic es so ein, das; i auf der linken Brnslseite ein Orden ackigetrage werden taun; heantragt ist er schon." Ter Tenlsche Evirtspondciit, Bnltimore, Md, Tönning, den ?l Mar; 101.' Das Aber. ?. „Gelt, steperl, wann d' Mnalta fragt, was mer trunka Hain, na sagst: a Flascherl Lümcnad?" „Ja, Vatta aber Tei' Nas'!" Tüber Tag. Die Zeit will heute nicht vergeh::. Dir sonst so itiuten Zeiger slrh'n, Tas Pendel lahmt, und das Gewickst Schläft stumpf und dumpf und rü.::: sich nicht. Die Straße ist von Menschen leer. Die Luft ist grau, vom Nestel schwer. Mag mir kein Glück. kein Leid ge i schkhn? Die Zeit will heute nicht vcrgehn . . . s Aus dem Spaziergang, i Lieschen lauf eine Henne zeigend, der man Enteneier zum Ausbrüte:! gegeben): „Sieh', Mama, da hat eine- Henne kleine Enten adoptirt!" V o r Ä orich r. Richter l zn einem bereits mehrmals abgestraften Tiest): „Könn! Ihr den:: das Stehlen gar nicht lassen?" Tiest: „Wenn ich 's auch lasse sie möchte!! mich ja doch wieder erwi Zens n r. Aller Verbrecher (zu seinem jungen Verteidiger): „Großartig, famos ha ben Sie das gemacht! Herr Doktor, Sie berechtigen zu den schönste Hon nunaen... Als Fachmann sage ich Ist neu das!" Plappermäulchen. Paulchcn: „Oiittl, Tu bist ja bald so groß wie ein Riese; und dabei sagt Mama immer, Du bist ja bloß so'n kleiner Beamter!" Aus d e in E x a m e n. Professor: „Examinand, welches Verbrechen begeht derjenige, welcher wissenllich einen falschen Eid schwört?" Examinand (schweigt verlegen, sein Nebenmann ruft ihm leise zu: „Mein cid, Meineid"): „A Gemeinheit!" Ein Lebemann. „Zum Zahnarzt wollen Sie? Wis sen Sie, da hätt' ich's nicht so eilig, Herr Wamperl!" „Warum nicht? Ich lasse mich doch betäuben; das tostet zwar ertra zehn Mark, dafür habe ich aber nur einen ganz geringen Schmerz." „Freilich; wenn man so a Geld hat. wie Sie, da kann man sein Leben ge nießen!" Ultima ratio. Herr Fchlpuffer hat mal irgendwo gelesen, daß Selbstmörder, um eine furchtbare Sprengtraft zu er zielen, Pen Gewehrlanf über der Patrone mit Wasser gefüllt haben. Tiefe Mordmethove will er nun, um endlich mal ei nen Erfolg zu erringen, auf die Hasenjagd übertragen. Ter rechte Toktor. „Wie geht'S Ihrer Frau?" „Ihr Kov) macht ihr fortwahrend Kummer." —' iLied deS Leich t' i nig o n. Vergönnte doch das Schicksal mir, Mach einnial in der Well ;u leven! Nickst, nni erje.lnnngsrenp dein Glück Ans andern Wegen nack'i . neben: Nein, inn die lieben Tinge all', Tie thörichten, die mich ge'cvädigt. Anis neue ;n begehn, ' i iAuch dst' Vernunft dagegen predigt. I?enn das; verfehlten: LVeen ia. Weit bittrer nicht veriu. g zu grollen, ! Verdank' ich doch nur alledem, i Was ich nickst stalte thuen sotten. ! Au f bcIIL e i IN g e g an gt n. Kurzsichiigkei! und Neugier schafft Ein tcte a tete ganz schauderhaft! Leim ist ein ganz besondrer Saft! Na. schließlich geht's mit Pferdekraft. Kühnes Verlangen. Strolch (einen bekannten Dompteur auf der Straße ansprechend): „Eni schuldigen Sie, sind Sie nicht der be rühmte Dempteur Lellini?" „Ja, der bin ich. Was wollen Sie denn?" j Strolch: „Ich wollte gern ein Floh- Theater eröffnen." „Das geht mich doch nichts an. Mann. Sic wollen mich wohl uzen?" Strolch: „Durchaus nicht, ich wollte Sie nur mal fragen, ob Sie mir dazu nicht meine Flöhe dressiren möchten." ...Kann der Tottor ihr denn nicht hol-! sen?" „Rein, leiner außer der s Putzmacherin." Nach ok. >mi ?u- c m ustk r. Zahnarzt: „So min sine wir fertig init dem .Pibue." stiainml'.ul'er: „bta rasier n kannst üaa glei'!" Ter Schlüssel des Vertrauens. Frau: „Ist denn der Herr Huster, mit dem Tu verkehrst, ein vertrau enswürdiger Mann?" Ehemann: „Oh, sehr sogar, er darf seit drei Jahren immer den Haus schlüssel bei sich tragen." Sugge s t i o n. Herr Wamherl (in der Gemäloe Ausstellung): „Müssen Sie gerade die. ses Bild Vornan hängen! Run haste iN solchen Durst gekriegt, daß ich. ohne die andern gesehen zu haben, ins Löwenbräu muß!" Mißver siändniß. Stadter: „Das arme Luder!" Baner: „I sag's immer, die Stadlleut' ham do a Herz für unsereins." lin Zaolo gis ck> eii arte n A. tarn Nsfenliau „Wo sind den die Manlauen?" B: „Trainzen" Siis; er Tie st. „Tas Der ' losttsein ist doch ein glückseliger In stand!" „Ja, weil man bei aller! I u r i st e n d e u t s ch. ,Er erschien in Sache seiner Braut vor Gericht. in dieselbe zu vertheidi ht. Glückseigteit immer nocki das tö'tli che 'k'einnßliein liat. das; einem de>' Rückzug nicht versperrt ist." G r m i e d l l ckv > Vagabund: „Wollen Sie mir sofort ' Ihre Werthsachen geben, Ihre Börse j und Uhr!" „Aber, aber inei' Gutester ich ten i ne Sic ja garnicht!" Folgerung. Gast (zum Hotelier, als er die Nech i nung zahlt): „Auf dieser Rechnung ist ja alles doppelt so hoch als man es ge ! wohnlich zahlt! Haben Sie die nicht im Rausche geschrieben?" Durch di e Bliiin e. Tichterling: „Herr Estejredakteur. ich darf Ihnen doch wohl mein wun derbares Frnhlingslied ganz ü la Wellie vorlesen?" Redakteur nach der Tnürklinke zei gend): ...Klinke, kleines Fi ühlingslied, klink' hinaus ins Weile!" Berier b i l d. Wo ist di: Waldfee? Verschmitzt. Schneiocrlchrling: „Eine Empfeh lung vom Meister, und hier schickt er den neuen Rock." Herr: „Da fehlt ja aber ein Knopf loch." „Ter Meister wird heute Abend mit d:r Rechnung selbst kommen, da bringt cr's wahrscheinlich mit." Schwer ausführbar. „Ja, was machst du venu für ein verzweifeltes Gesicht, Maust?" „Ach Gott, da steht im Kochbuch: Man quirle ein Ei und gieße gleichzei tig Bouillon zu. Und ich habe doch nur zwei Hände!" Ter Grund. . l ! ! Hanne: ..Fritze. Tu drückst mich ja ! heute so feste?" , Fritze: „Ja. weiß!: wir haben ge > stcrn über hundert Bund Stroh gc- bunden, und da hab' ich's halt noch so ! im Griff." Ein w cilstli rk ond e r Pate r. „Ader Frau - welcho Verjchiven dnng. mir dio Geburt dos Mädols te ! loaraphiich anzuzeigen! Tas vermin dert doch ihre Mitgift!" Piisse zur Reise ins Ausland be sorgt E. Raine, Nr. tl!t, Ost Balti more Str., nahe Eustom House Ave. 7