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> Dein Jugevdland. . ' MI rnkk>d u-ltn. singend sah ich Dich im Traum, schreiten, ?Jung und schlank mit lachendem Ge sicht, Durch der Heimath grüne Wiesen breiten, Die des Flusses Silberband umsticht. Nun mich jählings in der Frühlings i helle Knabcnbolk uinlärmt mit Sang und Scherz. Strömt mir warm und wonnig eine Welle Süßer Frauenzärtlichkeit durch Herz. Weil auch du in deinen jungen lah. Ren Hier dieselben frohen Lieder sangst llnd wildjauchz end, mit zerzausten Haaren, lieber diese grünen Wiesen sprangst. Deine Stimme hör' ich in den Win den, . Die umlächeln deine Hcimathflur. llnd mir ist. als müßt' ich wieder finden > Deiner Füße längstverwehte Spur. Der Doumuzero. Don Pierre Mjlle. „Birnavaur," sagte ich zu ihm, „setze deinen Helm ans." „Ten Helm," antwortete Barna vaux, „was soll mir der? Wo ist denn Sonne? Ich sehe keine Sonne. Zeigen Sie sie mir doch. In diesem versluchten Lande gibt es keine Son ne, keine Erde, kein Wasser. NichlS gibt es ... nichts, als einen Brei von allem zusammen!" Er lag. so lang er war. aus der Brücke deS kleinen Dampfers, der zu gleich als Wachtschiss und als Fähre diente, und dessen keuchende Maschi ne uns im tiefsten Innern des äqua torialen Kongogebictcs den Aliina 'hinaufführte. Ter Schweiß rann an ihm herab, drang durch den braunen, auf dem bloßen Körper getragenen iLeinenanzug und hinterließ daraus jgroße. feuchte Flecke. Cr sah wie ein zu Tode gehetztes Thier ans, und wir. die, sasl regungslos, schon seit mehre ren Tagen ans diesem störrischen und langsamen Kasten ausgestreckt lagen, der seine Fahrt, unter Keuchen, Fau chen und Stöhnen seiner metallenen !Lungen, durch Verbrennen feuchten Holzes nur mühselig fortsetzte, wir alle machten gleich ihm den Eindruck jzu Tode gehetzter Thiere. Ter ganze Körper war beständig wie auS dem Wasser gezogen, infolge der glühen den. von der unsichtbaren und hölli schen Sonne gebrannten Dünste. Ter Erdb. - , aber gab es denn übcr jliaupt einen Erdboden? Tie Bäume wuchsen lni Wasser, Bäume mit jschvarzen Stämmen und fast schwar zem Laubwerk, mit Wurzeln, die sich wie listig? Schlangen wanden. Das Wasser war eine schwerflüssige, dicke !und fette Flüssigkeit, der Niederschlag jder vor unabsehbare Zeiträumen in Verwesung übergegangenen Pflanzen Und Thiere. Es gibt dem Untergang geweihte Gebiete, van Unfruchtbarkeit beimgesucht? Landstrccken, Wüsten, Länder, die eigentlich nur noch Ge rippe von ehemaligen Ländern sind, die jedoch bestimmte, scstunirissene, charakterüti'che Merkmale ausweisen, io daß man doch weiß, wo man ist. Aber die Länder, die erst nn Entstehen sind, die noch nicht feste Gestalt ange nommen babeii. i denen das gewal tige. formlos? Leben von der Fäulniß eines nie anihörendcn Todesprozesses durchsetzt, verwirrt, besudelt ist. sie sind wie Adam, als er nur ein Erden kloß war, der sich ohne Bewußtsein unter dem Odem Gottes zu regen au sing. Ein Brei von allem zusammen, sagte Barnavaur. So war es, und es wirkte beängstigend. Ich wollte Barnavaur erklären, daß er zwischen der Leuchtkraft und der chemischen Wirkung der Sonnen strahlen zu unterscheiden hätte, daß die Lichtstrahlen nickt zu ihm gelang ten, die chemische Wirkung aber ... !ich veiwirrte mich in meiner Rede. !Ich wußte, was ich zu sagen hatte, fand jedoch nicht die entsprechenden Worte. Es war mir, als ob mein Gehirn sich in ein Dutzend kleiner, Gehirne zertheilt hätte. !von denen keines die anderen zu len >k?n imstande war. Schließlich, jeder chatte für sich selbst zu sorgen, bekam jßarnavaur einen Sonnenstich, so war ihm eben nicht zu helfen. In diesem Augenblick bemerkte ich. !wie auf der letzten Stufe der Trebve, die von dem Deck nach dem Masch:- snenraume führte, in der Höhe des Oberdecks, aus dem wir fast otmmäch !tig lagen, rothe, durch den Schweiß idunkel aussehende Haare und ein? gußbedeckte Stirn auftauchten, unter der zwei meergrüne Augen wirr um sich blickten, deren Pupillen sich so unnatürlich erweitert hätten, daß das Weiße der Augen völlig verschwand. Der Kopf stieg liöher und höher, dann ckam ein stark behaarter, kohlege schwärzter Kärger zum Vorschein, an dem die Muskeln mächtig hervortra- Poesie u n d Pro sa. sic auf der Gebirgmtour): „?lch. diese reine, kräftige Luil liier ist doch etwas Herrlichem, findest ? nicht ten, und Zimmermann, der Maschi nist, stand splitternackt vor mir, ge waltigen Wuchses, svrchleinnößend, mit verzerrtem Munde und unruhig zuckenden Händen, als hätte er den Veitstanz. Der Schweiß floß in sol chen Strömen an ivin herab, daß aus seiner rußigen Haut breite, belle Fur chen sichtbar waren. Er hatte an sei > er Maschine ei Ventil, das versagte, in Stand setzen wollen. In der Hölle zu- arbeiten, konnte nicht schlimmer ' sein. Er fragte mit einer heiseren, ganz verändert klingenden Summe: „Den wievielten haben wir heute?" „Samstag, -den 15. März." ant wortete Barnavaux. Halblaut fügte er Hinz: „Wahrhaftig, ein großartiger Ein fall von der Negierimg, unS im März herzuschicken, gerade zu der Zeit. Ivo es am heißesten ist!" Aber Zimmermann wiederholte mit der gleichen, wie ans der Ferne kommenden Stimme: „SamStag. den 15. März: heute fliegen wir in die Lust, heute fliegen wir." Dann stieg er die Stufen wieder hinunter und sagte kein Wort mehr. Wir waren mit einem Sprung am ! Heck und beobachteten von oben, wie er an seiner Maschine stand und die He'bel bewegte. So oft er drehte, stellte einer der Heiden senegambischen Heizer, und lein Zug in seinem Ge- ficht regte sich dabei, die Hebel wieder ! um: beide bemühten sich, Zimmer- mann beiseite zu schieben, doch voller Ehrerbietung, denn er war ein Wei ßer und ihr Vorgesetzter. „Ist an der Maschine etwas zerbro chen?" fragte ich. „Maschine ganzM jagte der Heizer Omiiar mit seiner eintönigen und hellen Kinderstimme. „Also, was denn?" „Maschine gut." fuhr Oumar fort, „aber." sich aus die Stirn tippend. „Chcfmaschinist Zimmermann nicht gut. Ehefmasckiinist kopskrank, ver ! rückt geworden." Zimmermann drehte wieder einen Hebel, und Oumar schaltete -die Bs ! wegnng zum zehnten Male uni. Ter elsässische Riese packte ihn an beiden j Armen nd beförderte ihn mit einem einzigen Stoß fast bis unter den weißglühenden Rost. Ter Schwarze erhob sich, ohne einen Klagelaut aus zustoßen, und keinen Augenblick zö gernd, nahm Samba, der zweite Hei zer. seine Stelle ein, denn er wußte, das mußt? so sein. Aber Zimmermann knirschte mit den Zähnen. Tabei sah er unS mit einem Ausdruck des Flehens. bcr Ver zweiflung, der Herzensangst und zu gleich der Wnth an, -iwn ich niemals vergesse" werde. Hunde, wenn sie toil werde,, we:?eu vielleicht solche Blicke auf ibren Herrn, bevor sie ihm an den Hals springen. Es ist der Kamps zwischen den tieswurzelnücn Hustink. ten der Anhänglichkeit, der Tr-nie, der Liebe, mit einein blutgierigen Trieb, einer dämcmischen Besessenheit, die dazu treibt, zu beißen und z tlidten. Ta dachte ich. das; ich daS'ckhun müß te. was mcm in einem solchen Falle zu thun hat was man thut, wenn die Thiere toll werden, und ich zit terte. Barnavaup zitterte wie ich nd legte mir die Hand auf die Schultsr. „Nein," sagte er mit flehender Stimme, „er ist nicht verrückt. Er hat nicht einmal eine Sonnenstich. Ich habe ihn schon einmal in einein solchen Zustande gesehen. Nur Ruhe. Man muß ihn von seiner firen Hdec abbringen. Sie werden sehen." Er fügte streng hinzu: „Zimmermann, siehst du nicht, daß du ganz nackt bist?" Ter Maschinist riß sich zusammen, wie ein Pferd unter den Zügßn, dann hob er seine beiden Hände in einer absonderlichen und nerivarks ten. durchaus nicht militärischen Art bis zur Brusthöhe, als wolle er sich zum Zeicheu der Reue vor die Brust schlagen und nahm seine Leinenhosen und seinen Kittel vom Plattbord. „Ich wußte es ja," jagte Barna vaur, „ich wußte es genau. Er wird es nie vergessen, daß er der Lazari stenbrüderschaft angehörte. Zu aller erst mußte er daran erinnert werden, daß er eS an dem nöthigen Anstanü fehlen ließ. Ha. diese Missionäre, die nehmen sie in eine gute Schule, eine ausgezeichnete Schule!" Zimmermann, der einen Eimer über Bord gelassen hatte, zog ihn an gefüllt mit trübem Wasser, in den: faulige Pflanzen schwammen, wieder herauf und begann daraus zu trin ken. Hch nahm ihm den Eimer fort und ließ ihn zwei große Gläser fil trieites Wasser trinken, in da? ich Zu ckerbranntwein gemischt hatte. Er i bebte an allen Gliedern und betrach tete uns ganz verstört. „Was ist denn los?" fragte er. „Was habe ich denn gethan?" Zwei dickte Thränen rollten über sein Gesicht, wohl kaum infolge ir gend eines ihm zum Bewußtsein kcun- wenden Schmerzes: aber der Anfall war vorüber, der unvermeidlich? ! Rückschlag trat ein. dessen Wirkung v.if diesen ungeschlachten Körper un- , säglich schmerzlich anzusehen war. l ..Jetzt heißt es aufpassen, daß er - sich nicht in den Fluß stürzt." sagre mir Barnavaur. „Das konimt vor. wenn das Blut siedet. Man würde alles thun, um sich abzukühlen, sich auch?" Er: „Ha. Wir könnten da eigeuilich unsere Lutttisseu neu fül len." Schön gesagt. HcirathS- Drr Triilschc Evrrcspviidciit, Baltimore, Md., Donntag, den .5. Mai lltlck. sogar ertränken. Wir müssen ihn auf ! andere Gedanken bringen." s Er fuhr in einem sehr bestimmten ! Tone fort: „Als ob das nun einen Sin hatte, sich in solche Versassung zu bringen! Dn. Zimmermann, ein ehemaliger Lazarist, beinahe Pfarrer, ein van der Regierung angestellter, zum Maga zininspektor avancierter Maschinist, dessen Name im amtlichen Kolonial hlatt anerkennend erwähnt wurde. Wieso ist dir denn diese ehrende Aner kennung zutheil geworden? Erzähle, laß hören." Zimmermann strich sich mit der Hand über die Stirn. Ein Strahl des Stolzes blitzte in seinen Augen aus, und daran erkannt? ich. daß er wie der zu sich kam: der Stolz ist da-Z Ge - fühl, daS den Menschen am schärfsten vom Thier miierschcidet. Er sagte: „Es war infolge de-Z AusstandcS in i Earnotville. im oberen Saughage biet. dn weißt doch?" „Woher soll ich es wissen?" antwor tete Barnavaur, der die Geschichte wohl zwanzigmal gehört hatte. „Doch, du weißt," sagte Zimmer mann. „Zuerst war ich Mitglied d?S Lazaristenordcns. lind ich war so ! glücklich bei den Lazaristen, ganz glücklich. Alles, was von einem Men schen nur verlangt werden kann, kann ich. Ich habe die Kapelle ge baut. Die Ziegel habe ich gebrannt. Mauerwerk und Gebälk habe ich aus gerichtet. In ihrer Station Bangui war ich Maschinist vom Dampfschiff, und das war ein schönes Tampsschifs. kein alter Kasten wie die Regicrimgs schisse. Wenn ich aber nicht als Mau rer und Banmeister, noch als Zim mermann oder Mechaniker beschäftigt war, dann brachte ich den kleine Ne gerkindern Französisch bei: ich war auch Lehrer, das will ich meinen! Ich hatte eine -Ordenstracht, ich sah wie ein richtiger Pfarrer aus. und da-Z ist eine große Ehre! Aber eines schönen Tages sagte die Regierung: „Wäs sollen mir die geistlichen Orden? Ich will keine geistlichen Orden mehr! Ihr geistlichen Brüder alle, üiikSum kehrt und ab!"— Die Lazaristen sind fortgezoaen. Ich sagte zum Pater Mottu: „Was soll aus mir werden ? Ich kaun nicht nach Frankreich zurück kehren, ich kenne dort niemand mehr. Meine Heimath ist hier. In Frank reich gibt es nur Weiße. Wie kann man in einem Lande bleiben, wo nur Weiße leben? Das ist unnatürlich." —Er antwortete mir: „Thue, was du willst, wir können dich nicht bey!, ten." Da habe ich versucht, im Ver waltungsdienst unterzukommen und wurde zum Magaziniuspektar in Ear notville ernannt. So kam eS. „Ich war dort säst ganz allein, nur mit einem von -der Kolonialschule kommenden, jungen Verwaltungsbe aiiiten, einem lieben, kleinen Bur scheu. so saust wie ein Mädchen, der ziemlich all das verstand, was ihm in seiner Stellung gar nichts nützen sonnte. DaS gehört auch zu den schlauen Einfällen der Regierung, ouS Paris geradewegs zu den Wilden Kinder zu schicken, die kaum entwöhnt sind, damit sie sofort Heerführer, Richter, fast Könige eines Lande-: werden, das ungefähr halb so groß ist wie Frankreich. Glücklicherweise war das obere Sanghagebiet ruhig. Tie langhere, die Eingeborenen von Ear notville. machten Waldabjchnitte ur bar zum'Bananenanbaii. Sie zogen Ziegen und Hunde auf sie essen Hunde entrichteten ihre Abgaben in Form von Kautschuk und thaten alles, was man wollte. In der Nähe de? OroeS lag ein anderes Tors, da? von den Haussa, viel reicheren und durchtriebeneren Leuten von ganz an derem Schlage, bewohnt war. Diese besaßen nur wenige Hiriesclder und Nananenpslanzmigen. da sie Haupt sächlich Handel trieben, beinahe so wie Juden und Auvergnatcn. Eines schönen Tages kommt einer dieser Hanssa in das jangherische Dorf und kaust einer Frau ein Huhn ab. Er gibt ihr dafür hundert weiße Per len. Samhara, der Mann der Frau, kommt zurück und fragt: „Wo nr das Huhu?" Und er geräth in Zorn, weil er hundert Perlen mehr dafür haben wollte. Barnavaur begann zu pfeifen. „Er verstieß gegen da? Herkom men," sagte er. „Tie Hühner gehö ren ini jangherische Lande nicht den Männern, sondern den Frauen. Alto hatte die Frau daS Recht, ihr Geflü gel so billig zu verkaufen, wie p.s wallte." „Das stimmt," entgegnete Zim mermann. „Aber dieser Ehemann hatte einen schlechten Charakter. Be weis dafür ist. daß er den Haussa un terwegs einholte und ihn ohne weite res töatete. Am selben Abend hagelte es Schüsse auf die Station: alle Haus sa hatten sich kriegsbereit gemacht, um den Todten zu rächen. Und ein Krieg begann. Nicht gegen unS. aber kin großer Krieg zwischen den Hauüa und dem f mghcresiamme." „linier den Augen de? entrüsteten Vertreters der französischen Republik und im Bereiche der dreifarbigen Flagge, dem Symbol de? Friedens und der Zivilisation." fuhr Barna vaur fort. ..daS kenne ich." „Dasselbe sagte auch der kleine Ver waltungsbeamte von der Kolonial schule." meinte Zimmermann. Vermittler laus die älteste Tochter ei nes Villeuvcsivers zeigend, die eben unter drr Thüre steht: „Nun. wie ge fällt sie Ihnen in diesem Rahme?'" „Aber er war nicht wi? du. er nahm ! all das sehr ernst, infolge seiner lu j gend und infolge all der Dinge, die ! rr in Bächern gelesen hatie. Er sagte: „Ick kann es nicht durchgehen lassen! Die Fabne ist beickimptt worden. Taser Platz ist beschossen wordeu. Man inns', den Haussa eine ernste Leliion ertheilen." Er sagte „eine ernste Lektion", weil sie sich in de Zeitungen in dieser Art ausdrücken, wenn ein paar Scne gambier im Busch ein von vier Kahl- topfen und drei Rätidigen bewohntes Tors im Neimen der Zivilisation vom Erdboden tilgen. DaS Dorf der Hanssa dem Erdbo den gleich ? machen, war sehr leicht, j wer hätte aber dann die Steuern ent i richtet? Ich igte dem Kleinen: „ES wird in Ordnung kommen. E? wird s schon in Ordnung kommen." Er he l nilngte sich für eine Weile, aber a!n nächsten Tage war er anderen Sin ne?. „Ich bin beaustragt, nicht allein für da? Ansehen der Regierung, son der auch für die Herrschaft de? Rech tes zu sorgen. Tie letzten Rundschrei ben legen sogar weit mehr Gewicht j ans das Recht. UelnugenK. die Haussa > sind im Recht, dieser Maum Eumba hat einen Mann getödtet Ich muß j ihn in Nntersnchnngshast nehmen und die Anklage, dem Strafgesetzbuch gemäß, gegen ihn erheben." Ta gegen wäre nichts zu sagen gewesen, hätten wib nnS an irgend einem -Orte in Frankreich befunden: wenn er aber in Earnowille das Strafgesetz in An wendung gebracht hätte. Sann wür den wir für viele Jahre die langhcre ans dem Halse gehabt haben, weil wir die Partei der Haiiß'a gegen sie er griffen hätten. Und wa-Z hätten sie dann in Frankreich gesagt, wo sie zwar Kolonien, aber keine Schererei en haben wollen?" „Ein Ausstand im oberen Tauscha gebiet." sagte Barnavaur her. als läse er die Zeitimg. „Sadistische Verbre ' che eines VerwaltungSbeamten." ! „Ich wollt? nicht, daß sie dem Kin de Geschichten machten." fuhr Zim mermann fort. „Ich hatte den Klei nen lieb wie den guten Pater Mottn. Darum sagte ich ihm. als ich hörte, aus waS für Ideen er verfiel: „ES wird sich schon ordnen," und aus diese Weise gewann ick noch einen Tag. Aber am Ends sing das Kind an. vor Wuth und Demüthigung zu weine. „Es wird sich nicht ordnen, es wird sich nicht ordnen, mir sind entehrt!" — Mir war nicht bange, w-A die Regen- Periode eingetreten war und der Re gen sogar die Neger beunruhigt. Als da?> Wasser zwanzig Tage und zwan zig Nachte wie eine Sündslnth her untergestürzt war. kam nur noch der Vater Alis, de? getödteten Haussa. mn am Abend vor unserer Station zu klagen. D"r schrie aber ans Lei beskräften. Er erzählte von der Wunde, die das Messer in den Leib seines Salmes gebohrt hatte. Er erzählte, wo die Leiche beerdigt lag. und daß die abgeschiedene Seele keine Ruh? fände. In der einundzwanzig sie Nacht ging ich ans ihn zu, die Hände in den w aschen, um ihm gleich zu erkenne zu geben, daß ich keine bösen Absichten bälte, und sprach jol genderniaßen zu ibm: „Sambara, bat Mamv Emnba. der deinen Sohn getödtet bat, nicht eine Tochter?" Er ließ nur ein Ohco hören, so recht ans tiefster Brust, wie es die Ge wohnheit dieser Leute ist. wenn, man ihnen etwas Vernünftiges sagt, was ihnen einleuchtet. Ich fügte nicht? hin;?:, suchte aber Mamy Cum!' ans und sagte ihm: „Hast du nicht eine unverinähl'e Tochter, um sie dem Samhora zum Weibe zu geben. al-a Ersatz für den Sohn, den du ihm getödtet hast?" Er erwiderte: „Nein!" „Mamv Eumba," erwiderte ich, „du hast eine Tochter, ich weiß es. Also sprich!" Er schüttelte den Kopf, und seine Frau antwortete: „Das ist nicht gerecht, nein, das ist nicht gerecht, aus dwse Weise, das ge.st nicht. Wir haben den Haussa nur einen Mann getödtet. und meine Tockter kann mehrere Kinder haben." „Aber." sagte ick. „wenn man sie dir zurückgibt, sobald sie dem Bater Alis ei einzige: Kind männlichen - Geschlechts geboren ha??" „Tann ist eS in Ordnung," meint? Mamv Emnba nachdenklich. „Wenn Samhara will, will ich." Ich ging zurück zu Samhara. um ihm die Angelegenheit im richtigen, Lichte darzustelle. Samhara aber sagte: „Das ist nicht genug. Daß ich die- Frau zurückschicke, wenn ich einen Sohn von ihr habe. da-S ist gerecht. Mamy Eumba muß aber noch das Huhn zurückgeben." So habe ich de großen Streit zwi schcn den Haußa und den langbere! geschlichtet. Das Kind hatte seine Bedenken. Es fand die Losung nicht amtlich. Doch als der Gouverneur kam und ihm Bericht erstattet wurde, sagte er, ich wäre für einen ehemali gen Ordensbruder recht ichlau. mein Name würde im amtlichen Kolonial blatt anerkennend genannt werden und mir außerdem eine Belohnung von fmiizig Francs ausbezahlt wer den." „Weißt du. Zimmermann." sagte Perschn a r> P t, „Flürchen, ich sinde Sie enuiictend ich liebe Sie und will Sie heiratlien!" „,5a den Sie das meiner Mutter schon ge> ich. „ich kenne die Geschichte. Die Lö sung ist alt, du bist nickt von allein daraus geksmmen. Als der Spanier j Ruy Diaz, den innn auch den Eid s Eampeador nennt, durch einen De genstos? den Pater eines Mädchens, NamenS Z'iinene, tödtete, vermählte er sich dann mit dieser Inngjran. dies mit den Worten begründend: „Einen Mann van Ehre habe ich (euch gctöd tet. diesen Mann gebe ich tauch wie der." „Auf mein Wart, eS ist nicht meine Schuld, wen es damals gan? ahnlich ! war." antwortete Zimmermann blni übergössen. „Ich habe nicht:- nachge macht. Was ich Ihnen erzählt habe, bat sich im oberen Sanghagebiet und nicht in Spanien zugetragen." „Und überhaupt," meinte Barna vaur lächelnd, „kommt.denn in der Geschichte des Cid ein Huhn vor?" Die C-bro. Skizze von Alfred Mann? (Bremen). Darjiling ist der Sommerausent kialt der begüterten Familien Kal kuttas. Etwa eine Stunde von den lebten Häusern entfernt l iegt nach der nepalesischen Grenze zu am Rande des Dschungels eine große Villa in indischem Stil, auf deren Veranda Zwei Männer in Tropenanzügen standen. „Ami' wie gefällt Dir meine Re sidenz, alter Junge?" „Ich bin Zufrieden, recht zufrieden, nach dem, was ich bis jetzt gesehen habet der Sullivan. der alte Gauner, hat nicht zu nie! gesagt." Ter große sehnige Eal Hobren. der ein wenig leidend aussah, nahm den Arm seine? Freundes und zog ihn in den parkartigeu Gartcn. „Hm", meinte der kleine Bob Smrtterton, in dessen rundlichen Zü gen der Weltschmerz zu Hause war. . „in der Thal nicht übel. Aber höre mal, mein Lieber, die Plötzlichkeit, mit der Du seit jeher Deine Pläne Zur Ausführung bringst, ist nicht ach meinein Geschmack, und die daraus entsprungenen, ebenso regelmäßigen wie reichlichen Mißerfolge machen mich ängstlich und argwöhnisch, so bald ich höre, daß Dn wieder etwas NeueS vorhast." „Ich weis?- Du meinst eS gut mit mir. Bob: doch tröste Dich, ich habe ein dickes Fell " „Ist so dick gar nicht, mein Lieber. Bei Gott, Hast's aber auch etwas toll getrieben letztes Jahr. Erst die Hals über Kops-Verlobung mit der Sänge rin: dann, acht Tage nach der Ent täuschung. während Deines Nerven leidens. läßt Dn Dich nach-Indion Zur Regierung versetzen, mußt in Kalkutta in der heißesten Zeit zwei Wochen aushalten. bekommst das Fieber und, notbdürstig gebeilt, kaufst Du von dem ersten besten Bro kor ungesehen eine Villa in Dar jiling. Hättest mich vorher hin schicke sollen: hin zwar auch nickt länger in Indien als Du. aber als Kaufmann verstehe ich mich ans w 'was.'" Eal Hohre lachte etwa? nervös: „Alter Pessimist, diesmal paßt es aber, es gefällt Dir ja selbst hier." Bob schüttelte den Kops: „Dos ist ganz egal, ich raue dem Sullwan nicht, und morgen reite ich rüber nach Darjiling und erkundige mich." „Plaudernd schlenderten die Freun de zwischen den Bäumen einher. Plätzlich hob Bob drn Kopf: „Wie schleicht denn der Pimkabon da vor dem Stall herum? Das siebt! ja gerade so aus, als ob er ein jchlech- tes Gewissen hätte. He- Fellow. ! komm inal her!" Ter Bo gehorchte, abe-- da-Z Be nehmen des Burschen, den Eal Hob reg gestern aus Kalkutta milgebracht hatte, änderte sich nicht. „Nun. Lad", fragte Bob, „warum s stierst Tu so um Dich, als ob Du einen Diamauteu au der Erde such test oder als ob D einen gestohlen hättest?" „-O. Herr, vorhin kam ein Bog! hier vorbei, der sagte mir. diese Gc gend heiße der Schlangcngrund: ich solle mich hüten, aber den weißen Männern dürfe ich nichts davon er zählen." Die beiden Freunde sahen sich an, und Bob zuckte die Achseln, als ob er sagen wollte: „Natürlich." Ter junge Indicr entfernte sich scheu uud ver schwand schleunigst im Hause. „Ach was. llnjinn," brummte Eal ärgerlich, „ich lasse mir die Freude au meiner Eottage nicht verleide." Hartnackig subr eriort: „Ich wollte eigentlich erst morgen einen kleinen Rekognoszierungsgang ins Dschungel unternehmen, nun gehe ich gleich, doch bleib Dn nur hier Bob."' Bob Smotterton seufzte resigiert. aber er folgte Ca!. „Tu -bist und bleibst unverbesserlich: immer muß der einen Dummheit eine größere fol gen." Der andere lächelte eigensin nig. doch er antwortete nichts, auch Bob schwieg. Etwa zehn Minuten mochten die Freunde vom Hause entfernt sein, als sie wie aus Kommando stehen blieben, „Well, da haben wir's," jagte Bob nach dem ersten blitzartigen Schreck vor ihnen lag sprungbereit das Nie senenremplar einer Kobra. Bevor die sagt?" „5a bar zwanzig sab ren! .'lber woher wissen Sie denn das?" > i.' ii itcha u v i iSin u 5, —„Wie Beiden zu irgend einer Handkimg sähig waren. hatte Bob seinen Biß weg, „Mach, daß Tu fortkommst", saute er zu Cal Hobrey. Tech dieser hatte schnell einen Ast van der (erde aufgerafft und hieb aus daS Reptil ein, traf es tädtlich, aber nicht, bevor cS ihn ebenfalls gebissen hatte, Schweigend starrten Beide aus die erlegte Schlange ossenbar ein uraltes Tbier deren deutlich sichtbares Brillenzeichen sür die freunde das Symbol ihres sicheren TodeS war, „Mein armer Beb", sagte Cal weich, durch meine Schuld bist Du . . " „Ach was. laß das", unterbrach ibn der, „So viel ich weiß, bleibt uns jetzt nach eine Stunde, Tie üblichen Briefe schenken wir nnS. denke ich, haben mich keine Zeit dazu, Jetzt heißt's ruhig nach Hanse gebe, nicht zu schnell, das würde das Ende beschleunigen. Und dann Whisky, nichts wie Whisky: nützen wird'S ja nichts- aber daS ist alles-, was wir thun können, 's ist ja kein besonders ästhetischer Gedanke, bezecht in die Ewigkeit einzugehen, indessen . . . los. los. Cal Hobren!" Zehn Minuten später saßen die freunde in ihrem beguemen Sessel im Salon ein reitender Bote be fand sich auf dem Wege zum Arzte nach Tarjiling. Beide hatten eine viertel Gallone Whisky vor sich, von dein sie mit eben so viel Ekel wie Ans daucr tranken. Wie sie hergekommen waren, wnßten sie kaum, TaS Grauen und die TodeSnoth war ihnen langsam in'S Gehirn gekrochen: sie hatten das Gefühl, als ob ihnen alles Blut und alles Mark ausgesogen würde, Ter Athem ging schwer und keuchend und die Brust schien in einen Schraubstock eingespannt zu sein, „Ter Anfang vom Ende", dachten sie, und der kalte Schweiß trat ihnen ans -die Stirn. Nach den ersten Schlucken Whiskey wurde ihnen etwas wohler. Ter kleine Bob hob plötzlich dyn Kopf. „Cal, ich habe Dir ein Geständnis: zu machen." Müde und ziemlich theilnahinsloS blickte Cal Hobrey auf. Bob fuhr fort: „Möcht's nicbt mit nach drüben nehmen: Weißt Du. die Schuld an unserem Tode trage in Wirklichkeit ich. Tu wärst schwerlich liier in In dien. wenn Dich die May Bridgowood nicht hintergangc hätte. TamalS suchtest Tu vergebens zu erfahren, wer der Mann war. mit dem sie Dich betrog. Well, er sitzt vor Dir," Hoyren wallte ausfahren, doch er blieb sitzen und stierte vor sich hin: „Du " Auch Bob Smotterton fühlte, wie ihm die Sprache langsam versagte. „Muß mich kurz fassen, Hückt die Partie für ein Unglück, wollte Dir Beweise bringen - - meinte eS ehrlich. Bei dem Spiel verliebte ich Esel mich in daS Weib. Sie reagirle . . Acht Tage später halte ich meine Besin nung zurück und jetzt . . . jetzt gebt sie w.ieder zum Teufel, Berzcihst Du mir, Cal?" Cal nickte schwerfällig. Eil- und eine Halde Stunde später i hielt vor dem Hause ein leichter Wa geil und heraus spränge zivei Her ren. ein älterer und ein jüngerer. Der ältere war Dr, Rmgüou. der seit einem Menschenalter in Indien lebte, der andere, Tottor Longley, mar mit de beidtzn Freunde zugleich an gelangt, Tie eingeborene Dienerschaft um stand die sstiche der Brillenschlauge, die mau herbeigeholt halte, Doktor Rmgsto blieb stehen, er betrachtete das stattliche Thier ebenfalls und nahm den Kops in die Hand: „Wie geht's drinnen?" sragte er kurz. „Sie sterben, Herr", antwortete der Koch. Nachdem Doktor Ringston die Schlange untersucht hatte, begab' er sich mit seinem jungen Aollegen ei ligst in Hen Salon, Tort lagen die beiden Freunde aus den Liegestühlen, bemvßtlos, mit wachsbleichen Gesich tern. ihr Athem ging stoßweise und röchelnd. Ter alte Herr murmelte einen leisen Fluch vor sich hin, „Dachte ich's doch! Schnell den Magenschlanch, Doktor Longley. und der Koch soll viel Wasser bringen," „Ten Magenschlanch , ,?" „Jawohl, aber schnell, bitte!" Eine halbe Stunde lang arbeiteten beide Aerzte an den Besmnniigsloscn. dann blickte Doktor Ringston auf: „Ich denke, sie sind gerettet", sagte er erleichtert, „Ja, wollen Sie mir nicht er klären . . .?" „Lieber Freund, eine viertel Gal lone Whisk in einigen Minuten ge trunken, verträgt kein Mensch," Doktor Longley sah den Sprechen den verdutzt an: „Ja. aber die Co li ra?" ...Hatte kein Gift mehr Das kommt -bei ganz alten Thieren häufig vor," Gründlich abgeholfen. Miether: „Das HauS wird mir nächstens noch über'm Aopf zusam menstürzen. wenn Sie'S nickt bald machen lassen! Ta sehen Sie sich mir mal die riesigen Sprünge in den Wänden an," Hauswirth: ...Beruhige Sie sich, ich iverde alles neu tapezieren lassen " lange noch, 5 ran Marquise, und wir überstiegen den Rliein!" stiegen Sie mal erii die deutsche se> ressiatislik!" I Bei den Tiamantenschlrifern. An? Hanau a. M wird geschrieben: Ter Slaatssetretar de? Rcichc-kolo- nialanit-? Tr. Sols bat bei seiner hie ligen die drei großen Tiainantschleifereieu von cküinsberg. Busch k Scl.warz, Gener ä: Taß ' dach besichtigt. ES gibt in Hanau und Umgebung e'.wa dreißig Schlei - sereen: sie beschäftigen iunstnnidclt . Arbeiter. Ter Eindruck ist der denk . bar beste, Lust und Licht sind allent ! balben in den begnenien und srennd lichen Räumen reichlich vorhanden. ! Alw die .Hanauer wallen ilire Hand aus die deutschen Tiamanlen legen, die bisher in Antwerpen und ! Landen sasr auc-schließlich gehandelt ! wurden, Es würde sreilich schlecht j in die hiesige Schleiferei stehen. > wenn sie ans die deutschen Edelsteine j ausschließlich angewiesen wäre. Acht bare Betriebe sind genug vorhanden, die es mit den holländischen Meistern .w. !,l ausnehuien. Ter König aller ! Edelsteine verlangt eine säst kiinstle- I rische Behandlung, wenn er in vol le!'. Glänze erstrahlen soll. Ein n ! geschlissener Tiainant hat auch sin ! Bolksminide wenig Beert. Erst der Schliff vollendet seinen Ersolg. ! Zwei Worte ans der Naturgescliich t- des Diamanten: er kristallisiert in Achtecken (Oktaedern!, d. h. er bildet zwei spitze Pnraniide. die init den > Gnindstächen auseinanderslehen. 7>n die'er Forni entwickelt er den mei sten Glanz. Ter Schleifer muß da her sebcn. derartig gesonnt? Flächen lucrauszuarbeiten. Mein srenndlicher Fül-rer ermahnte mich sireng. nur diese Hauptregel zum besseren Ver ständnis des folgenden einzuprägen. Wir traten zuerst in die Spalte rri. Ter rohe Tiainant wird in ei- neu .Kittstock gezwängt. Tie Spal tiing erfolgt durch einen anderen > scharfeil Tiamauten parallel den Dächen. Eni leichter Schlag mit ei nem stnmpsen Messer vollendet die Arbeit. Hn dieser Abteilung sitzen nur gewiegte Praktiker, da die Spal tung genau der Grundfläche ent sprechend sehr sclidvierig ist. Hm Hauptamt aber müssen diele Leute durchaus ehrlich sein. Hm allen an dern Ressorts ist eine Kontrolle durch Zuwiegen möglich, in die'em nicht. Taun wurde ich den Kreissäge/u .zugesübrt. Tie Tage läßt ihre bronzenen Blätter. d>e mit einer Mischung von Tel und Tlamante staub imprägniert sind. stGiNinal in der Ministe rotiereil', sie zerschneidet den in eine Hülle von Blei eingegos senen Tiamanten. Sie schneidet i!i gegen den Wuchs, was früher pickt möglich war. Zeile, die sonst verl - reu gingen, werde gerettet. Nun zur dritten Abteilung: den Reihern. Sie sind die Porstatiou ür den Schliff. Wieder wandert der Tiamaut in den Ztiltstock. Aui der Trebbank bringt ihn ein anderer Tiainant i.i vorichristsinäßig? Forni. Tbk ist er jetzt zwei Drittel. nnten ein Trittel breit geworden. Da? ist das Grundgesetz. Hetzt endlich gfbt es Zinn Schli's. Poröse Esten scheiden, mit der vorhin bekaiintgitzzel'eueu Mstel'ung überzo gen, drehen sich lstttttnial in der Mi nute. Ter in meünigeiie Toppen ge spannte Stein, der ans einer Zink- und Bleimischling sitzt, wird in der Umdrehung aller überslüisigen Zeile ledig Oben Facetten. nuten :'l. als Krönung die Zaiel nnn be wundern wir die Lichtbrechung, den Glanz des Schli'is. Ter Brillant ist geboren. „Rosen" sind mir oben geichli'st'u. nnten glall. Ter Tiaman! verliert stkl bis Uli v. H. an seineni Gewitzt durch die Bearbeitung, doch findet deß Tiamantenstanb z Hndustrie zwecken Berwertnng. Seben Sie liniere Leute an. wie zufrieden sie bei der nickt übermäßig anstrengenden Arbeit ausleben Hg. eS ist ein vor- NihnieS Handwerk!" ... Herzlose .Handlungsweise. Tie Uistersch.'agnngeil de? Recht: - anwall> Herke in Straßbnrg E. der vor einiger Zeit von dort 'liichtig geivordeii istchelaiiieii sich aus in:- gesamt LA ! Ist Mark: es konnn.il hierbei süns Einzelfälle i Betraclit. Ferner wurde festgestellt, daß der flüchtige seine mit ckstvtt Mark be werteten Möbel in dev Privatwob lning und im Bureau gleichzeitig an vier vewchiedenc Darlehnsgebec verpfändet bat. Seins Lebensve - sicherun.g: Police in Hohe von llstn n Mark mußte ebeittalls wiederbest in gleicher Weise zur Teckung von Schulden dienen. Tie Berbindli keiten Herke? bezissern sich nacbHest stellmig dtii'ch den Koiiknrsvenvalter aus inigestunt !>.'.77 Mark, denen an zum Zeil zweiielha'tcii Forderun gen etwa 7t)ltz) Mark gegenüber stehen. Seine Frau und zwei un mündige Kinder ließ Herke bei s.n ner Flucht völlig mittellos zurück. Hede Erstilliing hat mich immer nur in das Borzimmer eine? neuen Wnn'ches genihrt. Ten jedes Glück geht mit einer Sehnsucht mäch tig. e l u n gi' ii, Rschieri „Sind Sie nicht erblich belastet i"' - <?>au neri „Re, ne, serr Richter, wir sind von sas aus gan; arme seilte!" 5