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Der KeibZDtiordversuch. Eine Sludintcngcschichlc von Adolf Thiele. „Du mutz! der Teutonia Ehre machen, LeibfuchS!" sagte der StudtasuS Kern beim Frühschoppen zn seinem Leibfuchse. „DaS Gesicht mutzt du ihm zu einem Hasehe zusammenhacken, dem Fuchse von der Saxonia!" „Die Mensur lässt mich natürlich riesig kalt, aber das Examen! Der Alte rückt schon nicht mehr so bereit willig die Kröten raus wie sonst, er will etwas sehen für sein Geld." „Nun, du steigst ja nächstens ins Examen. Wann ist'S denn?" „Zn vierzehn Tagen!" erwiderte Max. „Aber, da soll jn deine Mensur auch miSgevaukt werden!" „Auf eins kann ich mich doch nur vor bereiten!" seufzte Max. „Am besten wohl aufs Examen, ich habe zu elend gebummelt. Schad ist's ja freilich, datz ich die schöne Zeil mit dem blöden Ochsen vertrödeln mutz!" Mar vertrödelte wirklich die nach sie 14 Tage, indem er am Born des Wissens schöpfte, stieg aber dennoch „mit Heulen und Zälmeklappcrn", wie er sich ausdrückte, ins Examen. Ztvei Tage vorher hatte ihn sein Leihburschc auf seiner „Bude" besucht, denn zur Kneipe kam der so plötzlich Strebsame nicht m-hr. „Du, Leibfucks," sagte er, „ich mutz dir mitteilen, daß deine Mensur über morgen steigt." „Wie?" rief Max. Hcbermorgcn,, ist ja Examen!" doch schnuppe!" sagte Kern. „Du machst einfach früh das Examen und nachmittags stichst du den Saxonia fuchs ab!" Max machte ein wenig rertranen-r -weckendeS Gesicht. „Nellingens," sagte er beNommen, „mein Aster will mich übermorgen besuchen." „Na, das kamt ja gut iverdcn!" sagte Kern. „Aber latz uns nur machen, wir nehmen den Asten in Beschlag."! Der gefürchtete Tag schlich heran. In Frack, Herzensangst und weißen Handschuhen begab sich Mar in die Zwickmühle des Examens und um es kurz zu machen er „rasiclte". „Latz dm Mut nicht sinke*.!" tröstete Kern. „Heute nachmittag stichst du den Saxopcn desto schneidiger ab!" „Aber mein Aster!" seufzte Max. „Wenn cr mich nur nickt mit nach Hause nimmt, datz ich Gummischuhe machen mutz!" „Ach, datz er dich in sein Fabri'a tionsgeschaft steckt?" fragte Kern. „Latz nur, den Alten nehmen wir auf uns! Wann kommt cr denn an?" „Nachmittags 4 Uhr." Max wurde „ane eschirrt". „Auf die Mensur!" tönte c?. „Fertig! Los!" Die Schläger klemgen aneinander. Max, dar iusolgc.des. Ermnenrewialls selir aufgeregt war, schlug mit dem Mute der Verzweiflung dreint sein Gegner zeigte weit mcbr Nuhe. Max legte jetzt mächtig aus und ver setzte seinem Gegner einen Hieb, der tödlich gewesen ivare, wenn—ja wenn Max einen krummen St.lel gehabt und den Gegner iu den Leih getrok-cn liiittet so sauste aber der dünne Schläger nur auf die Foäitslulpe de-S Gegners. Dieser benutzte die Sekunde der Erschlaffung nach dem Merdsliiebe, eine mächtige Quart fuhr in Maxens Visage, und zwar aus den erhabensten Punkt, der zwar nie von Dichtern besungen wird, aber doch von cmiu-nl-r Wichtigt-tt ist: di- Nase. Es war ein kompleter Abfuhrschmttz. Tie Paukeret war aus, der Paukarzt flieste an Maxens Niemorgan mit großer Em üst'st. Mar bis; die Zähne zusam men: sei 1 cibbursche und ein anderer Freund begleiteten ihn in einer Droschke nack Hause. „Gerasselt und abgestochen!" mur melte der Unglückliche. „Ich bin ver loren, ich mutz Gummischuhe machen!" „Sei nur unverzagt, wir werden öS schon deixsln!" Als Maxens Phtlcuse, eine ältere Frau, die Korridortür öffnete und Max mit seinem Verbände sah, an dem zwei bilfesiebende Augen herausblickten, stieß sie einen Sckreckensruf an. „Ruhig, flüsterte Kern. „Regen Sie den ischwerverwundeten nicht aus, wir bringen ihn sofort zu Bett." Nickt lange darauf ertönte die Klingel, und Maxens Vater erschien in der Tür. von beiden Stiid-nt-ii mit einer Per beilssung begrüßt, Becke stellten sich vor. und Kern begann mit halblauter Stimme: Verehrter Herr, bitte er schrecken Sie nicht, eS wird alles wieder gut werden! —Ein Akt der Verzweiflung. „WaS ist mit meinem Sohn?" rief der Vater erschreckt. „Er bat leider dje Prüfung nicht be standen." „Ein--Selbstmordversuch.'" ergänzte Kern. „Ist mein Sohn in Gefahr? Ich mutz ihn sehen!" „Sein größter Kummer ist, datz Sie bhili zürnen könnten." „O nein, nein! All-S ist v-rgeben und vergessen!" Nun führten die beiden den Erschüt terten an das Krankenlager. „Kannst du mir verzeihen?" sagte Max mit schwacher Stimme. „Aber, lieber Junge, natürlich! Was sagt der Arzt?" Man beruhigte ihn endlich, und die beiden Stickenten bemühten sich, ihn so bald wie möglich wieder fortzubringen. Am nächsten Tage reist der besorgte A usdo iu Woge z u in B a Ii n li o i.—„ln der Bahnhofsivirthschafl giebt's übrigens ein vorzügliches „Pilienor": wenn uüe <>ln,a den Zug Powe wieder ab. Seinem Wunsch, tüglich Nachricht ;u erhalten, wurde Erfüllung zugesagt. Zu Haust stattete er seiner Frau Be , Achtgab. - Beide besprachen den Fall s c'wzeli'eZit, und endlich sagte der Vater nachdenklich: „Nur eins verstehe ich nicht: , datz Max, um seinen schrecklich? Einschlich auszuführen, s!-ti gerade die Nase entzweischneiden inutzlcl" Dichtungen einer ägyptischen Prin zessin vor 3300 Jahren. Tie ägyptische Abteilung des Bri lish-Museum in London ist jüngst um ein wertvolles Stück bereichert worden, nämlich um eine thebanische Version des Totenbuches. Ter Papy rus hat eine Länge von 123 Futz und eine Breite von etwa 18 Zollt sr enthält autzer Dingen, die schon aus andere Papyri wohlbekannt sind, eine ganze Neil? von Hymnen und Litaneien, die vollkommen neu sind- Bislang (er ist vor dem Jahre 1881 in der königlichen Grabstätte Teir el-Bahari gefunden worden) gehörte er einer Frau Mary Greenfeldt diese hatte ihn dem Museum geschenkt, und jetzt hat sich Dr, Budge von der äavp:nck>en Abteilung des Museums mit dem Texte näher besatzt, Die Texte sind von einer ägyptischen Prinzessin, vielleicht jedoch nur nir sie ahgefatzt worden. Es handelt sich um die Prinzessin Nesi-ta-nelst Ashe ni. eine Tochter des tctzten Priester königs der 21, Dynastie, Painetchem der Zweite, Der ganze Papyrus ist von einer Hand geschrieben, wie der TuktuS zeigt, von einer weibliche Hand, Durckyveg ist die hieratische Schritt angewendet: nur einzelne Kapitel sind gleichzeitig auch in Hieroglyphen ahgefatzt, ferner zeich net sich der PapyruS durch sehr fein ausgeführt? Vignetten aus. Ter In halt der Hymnen und anderer Dich tungen ist den älteren thebanischen Versionen des Totenbuches entnom men, und die Verfasserin mutz eine gründliche Kenntnis der Tcheolvgie des neuen Reiches gehabt haben. Im Text selbst wird die Schreiben als „Arbeiter oder Verfasser der „Rol len" (Biiäier) Amen-Ras, des Kö nigs der Götter", bezeichnet. Ferner verrät her Text, datz sie auch bei dem musikalischen Teile des Kultes zu tun hatte, Man kennt die Prinzessin nicht nur as diesem Schriftstück, sondern ihre Mumie ist ausgesunden worden und ist im Museum zn Kairo ausge stellt, Bei der Auswicklnng zeigte sich,! das-, sie ein schmales Gesicht und eine ; woklgesormte Stirn hattet das Haar! war dunkelbraun und wellig, die Augen üchtbrann. wenn nämlich die eingesetzten Glasaugen lebenswahr sind. Nach dein Erhaltungszustände der Zähne ist auf ein Alter zwischen 35 und 43 Jahren zu schließen Die ganze Körperlänge der Prinzessin be trug beinahe 1,70 Meter. Unterschlagungen eines Hamburger Notars. Nach großen Unterschlagungen ist der Hamburger Notar Dr, Becker, der seine Amtsräume au der Börsen brücke hatte, aus- Hamburg geflohen. Die Unterschlagungen sollen bedeu tend sein, doch ist die Höhe der Sum me noch nicht festgestellt. Die Staatsanwaltschaft hat das Büro des Flüchtigen geschlossen. Notar Dr. Becker war Mitinhaber der Notar:- atsfirma Dr. Becker öd Oppen, Er war verheiratet und Vater mehrerer Kinder, Seine Wohnung hatte er im Stadtteil Eilbeck, In einem Briefe, den er an seinen Sozius aus Dres den schrieb, kündigt er an, datz er sich in der Elb? ertränken werde. Außer > Unterschlagungen hat Becker umfang-! reiche Urkundenfälschungen began-! gen. Sein Verschwinden erregt in Hamburg großes Aufsahen, da er sich in luristenkretsen allgemeiner Wert-: schätzung erfreute. StantShilfc für die kanadischen Far mer. Um den dringenden Notschreien i ser kanadischen Farmer, die mitten im Ueverflutz ihrer Ernteprodukte Hun- j ger leiden müssen, weil sie das Ge- ireide nicht aufspeichern und Versen- ven können, gerecht zu werden, hat sich die Regierung der Provinz Al berto entschlossen, der genossenschast lichen Farmewereini'gung eine An leihe von ? 1,330.033 zu garantieren. Für diesen Betrag wird die Genos senschast 83 Elevatoren in der Pro vtnz errichten und damit in der Lage sein, den diesjährigen Andrang von Ernteprodukten zu bewältigen. Der Wan hat in ganz Kanada Interesse erregt und dürste auch in -nnderen Provinzen zur Durchsüh- rung gelangen, da die Schwierigket ten in der Verwertung der Ernte den kanadischen Fannerstand geradezu, wie ine Kalamität bedrohen. Ursache und Wirkung. Karlchen: „Mama, wie hast Du Papa kenn gelernt?" Mamat „Ich fiel in einen Teich und Papa rettete mich!" Karlchen t „So, so! Das ist aber spatzig Papa will mich nicht schwimmen lernen lassen!" vcrsäiuneii sollten, bleiben wir rubig sitzen, trinken einige Liier und ivarlcn den nächsten ab." „Nicht übel. ~, geben wir doch etwas langsanier!" Der Teutsche' Etirrcspviident, Basiiinore,' Md., Sviiiitiig, de 23. Müs, I!! 3, Die deutsche Siidpolfakrt. Ihr Leite erstattet über deren Resuh tat? eingehende:! Bericht. Seki,ln Hit tckiZck Nrscln? er.iktl lind wies im näcktin, Aotrr !? giosch-nn- PnUzt, 'Oberleutnant filchner bercktete der Gesellschaft für Erdkunde zu Ber lin folgendes über die von ihm ge leitete deutsche Südpolexpedition 1311—12: Am 11, Dezember begann die „Deutschland" ihre Sudsahrt von Südgeorgien aus. Bis zum >, Ja nuar mutzte sich das Schiff seinen Weg unter wechselnde Eisverhält nisse erzwingen und würd? bei 13 Grad 17 'Min. 'S. und 28 Grad l> Min, W, bis- zum IG Januar durch schweres Packeis festgehalten. Es folgte gute fahrt südlich südsüdwesl lich bis zum 14, Januar, und zwar zu der Position 73 Grad 17 Min, So und 28 Grad 38 Min W,. wo wir wieder in dichtem Eis festsatzen. Erst am 24, Januar wurden die Eisver hältnisse ganz unerwartet bessere, und ani 27. Januar stellten sich die ersten Anzeichen von Land in den Boden proben des Meeres ein. Die Meeres itief? war geriiiger geworden, von 3432 Meter ans mir noch l>W bis 733 Meter. Am 33, Januar nach mittags wurde bei 7! Grad 18 Min, S. und 33 Grad 25 Mi, W, In landeis gesichtet, Es bot sich dar als eine 233 bis 333 Meter hohe Erhe bung, die in sanfter Böschung gegen das Meer zu ziemlich gleichmätzig ab fällt und dort in senkrechter, 23 bis 33 Meter hoher Eiswand abbricht. Eine Landung war hier unmöglich. Wir folgten deshalb mit dem Schiff dem Perlauf des Steilabhruch? nach Südwesten unter gleichzeitiger fest legung der Küste, Am 31. Januar gelangten wir in eine kleine Bucht, deren Position zu 77 Grad 48 Min. S, und 34 Grad 33 Min, W, be stimmt wurde, Sie erhielt den Na men „Pahselbiicht", Mehrere Kilo meter südlich dieser Bucht biegt das Inlandeis nach Westen auf mehrere Kilometer ah, um dann im allgcmei nen die vorherige Streichrichlung etwa nach Süden wieder einzuhalten. Au dieser Streek? erreichte das In landeis grötzer? Höhen, doch sielen auch diese in sanfter Böschung meer abwarts. Südlich der Bahsolbucht zeigen sich unzweifelhafte Anzeichen der Existenz des von der gewaltigen Eismasse überdeckten neuen Landes. Aehiilich wie das Inlandeis fällt auch die Eismasse im Westen der Vahsel huckt senkrecht gegen das Meer in ei nen Steilabhruch von 13 Eis 25 Me ter Höhe ah. Diese Eisinasse dehnt sich unabsehbar weit nach Westen und Südwesten aus. ist anscheinend völ lig ebs und dürste eine Ei-sbarriere vorstelle, ähnlich der in der Rotzsoe, Um nun Gewitzheit zu haben, oh wir es hier tatsächlich mit einer Eishar riere zu tun haben, lies; ich noch an demselben Taizn die fahrt längs dieser Barriere nach Westen hin fort setzen, Dies tat ich um so lieber, als die ersten Erkundigungen in- der Pahselbiicht keine günstigen Nachrich ten nir di? Anlage der Station ge bracht hatteiu Ich bossle, weiter im Westen einen besseren Platz zu lin den, Diese fahrt ergab durch ihre Lotungen neif?? dem Barriereabbruch, datz wir es bier tatsächlich mit einem Analogen ier Rotzbarricre zu tun batten. Am I. fobruar 1312 ver hinderten schwere Packeismassen hei 77 Grad 12 Minuten S, und 33 Grad 5 Minuten W, die jt'eitere fahrt. Wir kehrlen dann zurück. Am 2, und 3, fehruar wurde die Pahselbucht nochmals erkundet und dem neuentdeckte Lande der Name „Prinzregent Luitpold Land,, .beige legt, Di? Erkundigungen ergaben solgend-s: Die erwähnte Eismasse westlich der Bahselhucht erwies sich als schwimmend und nur stellenweise anscheinend aus dem Untergrund aus ruhend, Weder nach der Barriere, noch nach dem Inlandeis befand sich eine brauchbare Perbindiing. Der Platz eignete sich somit scvlcchl für eine Stationsanlage aui diesen schwimmenden Eismassen, Ein Her angehen mit dem Schiff an das In landeis selbst oder den Eistbariier?- rand verwebrle der Kavitän anS Gründen der Schisfsgesährdnng. Es blio-o somit nichts anderes übrig, als die Errichtung einer Station aus dem schwimmenden Eiskomplex, Zur Sidzerung der Station beschsotz ich. die „Deutschland" nicht nach der Stationserrichtung nach Südgeor gien zurückzusenden, sondern in der Pahselbucht überwintern z lassen Am 3, fehruar traten unvermutet sehr günstige fahrtverhältnisse nach Westen ein und in der Hoffnung, diesmals der Eisharriere folgen zu können, entschlotz ich mich zu einer zweiten Rekognoszierung des EiS barrierenlandeS, Vielleicht zeigte sich doch noch ein besserer Landungsplatz, Bereits am 4. fehruar tedoch trafen wir viel Packeis und grotze Eisberge, Nach dem Endpunkt des ersten Por stotzes mutzten wir auch diesmal um kehren und es gelang gerade noch zur rechten Zeit, das Schiff aus dem dich ten Packeis herauszubekommen. Am 5. fehruar traf das Schiff wieder in der Pahselbucht ein. Erst am 3, fe hruar konnten wegen heftigen Stur mes an den vorhergehenden Tagen Gute Bekannte.-- „Meine Beziehuugeit zu Fräulein Meuer wer de ich wollt abbrechen müssen," „Aber warum denn?" „tß'sieru die Hns!ad:uig°arbeiieii ernstlich in Angriss genommen werde Äm 17 Icbrnar war dao stationshaus im Ncbbau vollendet. An den folgenden Tagen mutzte die „Deutschland" wegen des schweren Sturmes dw Hobe See aussuchen. Am 23. lebruar konnten wir wieder nach unserer alten Stelle sunückkeb ni. Doch die Paliseltbuch: hatte lue Lage schon am 22, Icbruar sehr ungünstig beurteilt C.avitän Vabsei bosstv, datz bald Joost einsetzen möchte, damit das Schiss jn der neu ge'chasfenen Herzog Urnst Bucht sest. sröre und somit liicr einen Neberwin terungsplatz fände. Ich entiäilotz mich aber, mit der Anlage von De pot-:' aut dem Inlandew baldigst ,n beginnen, um den Schkilt.'nreisendeii Nückäalt schaffen und die Station aulage dort eröffnen zu sönnen. Am 2,">. lebruar wurde da Devot unter meiner Leitung ans dem Inlandeis angelegt und am 28, lebruar das zweite gröbere Depot, Am 2, März hatt? sich die Eisdecke bereits soweit oerstärkt, datz sie einen einen einzelnen Menschen trug. Es gelang, die einige Tage zuvor nach dem Inlandeis all,gesetzten Herren wieder a Bord zn kringen nd das Schift ans dem Inngeispanzer zu be'reien. Das offene Meer mutzte aufgesucht werden. Ein? Landung war nickt niebr ausführbar, und ich ordnete deshalb im Einverständnis mit dem Kapitän am t März an. die Jährt nach Südgeorgicn unver züglich anzutreten, um im nächsten Jahr? die Landung zu einer trübe ren Zeit, und zwar gleich ans oem Inlandeis vorzunehmen. Schon am 5, März wurde die Nordsahrt durch rasch wachsendes lungeio verzögert. Am 8, März satzen wir hei "k! Grad -13 Minuten 5, und ttl Grud C> Mi nuten W, definitiv fest. Pom 23, bis 31, Juni unternahm ich mit Dr, König und Kling vom eingeiroreneii Schnf au? eine Schlit tenreise nach dem sogenannten Mo reiiand, die dessen Nichteristcnz, wie schon angenommen, nachwies. Leider starb nahe dem Polarkreis am 8, August unier Kapitän Richard Pah sei nach längerer Krankheit, Die Erpedition verliert in dem Perstor henen den Mann, dessen hervorra gender nautischer Tüchtigkeit es ge lungen ist, den südlichsten Punkt im Weddelmeer mit dem Schis' zu er reichen, Nach dem Tode des .Kapi täns betraute ich den ersten Ossi zier Herrn Lorenz? mit dessen Stellver tretung, Nach dem freikommen aus dem Eise waren die Eisverliält nisse im wesentlichen die gleichen wie aui der Ausreise,' Ausiälüg war die autzerordentlich grotze Halst veu Eis berge, zeitweise waren mehr als 2KI) Stück gleichseitig sichtbar. Aus etwa dem 57, Grade überfuhren wir die Eisgrenze ur.d> am Ik. Dezember ebrbichten wir Siidgeorgien, wo' ick krait meiner Poilmacht die Erpedi tio sür unterbrachen erklärte, und von wo aus die.Herren, die die zweit? Reise nicht mehr mitmachen konnten, stire Heimreise nack Deutschland an traten. An ein, ' sos'rtige Rückkehr in das Eismeer könnte nickt gedacht werden aus lelgenden Gründen: l. Eine so lange Ei-sialirt ertord-ert? nach dem Urteil meiner verantwort licken Ratgeber den Ersatz des beschä digten Ruderst 2. An der Maschine mutzten mehrere kleine Reparaturen vorgenommen werden, die nach An ficht eine? Sachverständigen nur in einer Werst ausführbar waren, und 3, der Proviant bedurste einer Er gänzung. ebenso bei dem inzwstchen in Südgeorgien ausgetretenen K'b leii.itangel mein Koblenvorrat, Das Schiff „Deutschland" trat des halb unverzüglich die Reise nach Buenos Aires an. während die ver schiedenen Herren aus dem Trans portdamp'er „Harpen" folgten, Iu Buenos Aires stellte ich das Schist der argentinischen Regierung zurVer sügung. um die der Regierung gehö rende Station Ofizjua Meteoroiogica Argentina in Süd-Orkne abzulösen. Auf der Rückreise nach Buenos Aires wird das Schiff wieder Südgeorgien anlaufen, wo mein gesamtes Ervedi tionsmateriai und die Tiere statin niert sind, und dort den Proviant deponieren, um ichiietzüch die Dink lagenutiese abzuloten und Buenos Aires wieder zuzustreben, Das Schi'f soll dann in Dock gehe und schlich!ich so rechtzeitig nach Süd georgien fahren, um noch dieses Jahr eine Reise nach den Semdwichinsein zu machen und im Dezember 1313 die Südfahrt mach dem neu en! deckten Lande nachmals anzutreten, wo wir die forichüngen in der Antarktis sortzn'ühren beabsichtigen. Der erreichte Erfolg war nur möglich dank des gratzen fleitzes sämtlicher Erpedittansteilnebmer, Die Reinigung von Holzwannen geschieht ain besten mit 'Sand, Nach her wird gut mit warmein Wasser nachgeprüft, Eingetrecknet? Holzbade wannen werden wieder wasserdicht, wenn man darin eine Lage Stroh ausbreitet. Steine darauf legt und Wasser darüber gi?tzt, flietzt auch ein großer Teil desselben gleich wie der ab, so ist dock einNachststlen über, slüssig. weil das Strob nach feuch tigkeit geinig behalt, um das Aus quellen des Gesotz. - zu bewirken. ging der iNri V-vollziehet' ant Hause vorüber, und da iüiirte der fax inei es Zchmiegervalers wnbre Freuden siiuze um ilm am'" 5 \n\n For I Love Only' You. The great duet introduced .with tremendous"success by Elsie Cawthornc In Clias B Dillingham's Production w i>tn hv "The Slim Princess!' Written by Confoosed bv .GEORGE ARTHURS urov.vY uuhnvVT m . T HERMANN E.DAREVVSKJ, JR. American \orston by Elsie Jams/) . x Moderate . -'T . ; ♦ S; T>H READ,/. , (Ii" hiifi rwr MpP M 1 ik§s ) " f I ,„/• Li—d * J f I fly H rlf.f || TtlJi* jt If -t-j-J £ J) J.L J'4-| (MOM) Oiice I loved a pretty lit-tie Deutsch-cr girl, (Girl) A. blonde or a brun-cUe?(lV'dWell, (Mattel hen there was an-oth -er one, a Span - ish Miss, o>irt) You were an aw-ful flirt, (.Mat) but (Mat) Once up - on, a-time I met a Yan - kee maid/ffir/J A sweet A-mdr-i - can,f.Vrt'o My j jj. ij j j jtags P 'l ''l . f— $ j*> ■ Ji-iA j ~J; A-J real-ly I for-get„- fOVnO but, of course,she sets your fool - ish chend ,a- whirl (Afnn) there's no doubt of flirt-ing does not liurt, (Girt) and, of courseyou thought you'd die for 'just one kiss (A fan) Well, I ncar-ly trou-bles then be-gan, fffir/) did you sing to her that same old Ser - en-ude? (Af<m) ■No ■ j not quite the hi |f r i"l|f M[ f I"f* j that. (Girt) And tv'-ry night be-neathher win- dow, you.i/ciMould sing and I could play— ti.c_ _ died. (&/>.') Why? was she of that span-ish tcm-pera-mert?ff/d)She had an aw-ful, tem-per, but would niHU. (Girj) You sang her sweet est love songs too and mush - y^'tur-tle dove - songs International Copyright Scoured. Copyright by Francis, Day & Hunter. All Rights Reserved. American Version, Copyright MCMXI by T.B.Harms & Francis, Day & Hunter, N.Y Used by permission, Murray Music Co.,N.Y. No.CID '•* ' * •• ' - *1 I i .KKKI. - ban-jo too, 9 tell rnc, dear, just what you said, (Mm) this is hew.l asked that gi;l to cd soon re-lrrt/Sirsthow did you woo'.tills maid of used to say to h< r this sweet re-frain ; could she see,!tT>:;how did youplease this Yan-kee Miss?fA///;i sang a rag time tunc that Vent like this-. l -ffri : 'f "i ol#sg|||ipp : MJI j I .CHORUS 7' Z'f timrf, . J, r * i j j t'l Oh,my lit - tledeutsclicrijinid Cn,mypoor la-den with love for you, I am so blue. s - Oh,my lit - lie se - no-ri - ta, mygui-tar 1 bcat-a for you to-night, st.ws shir.c so bright. Oh,my stick of lass-c5 can-dy, min-is-ter Is handy, I like your style your sun-*i y siri'c I 't ** i '1 ! 1 i ; j ' j I smile on me do, please,now don't be hes -i - tat --.ing, dar-ling, I amwait-ing, my heart is and ii's moon-light, my heart is pal-pi-tat-ing, dar-ling, I amwait-ing, I am tri" i makes life worthwhile, so come down and dance a, two-step,. lov-ing bill and coo-stcp, hon-cy, pica:, a j __ j Ij . j [j j... true ? And there is rho cih-cr that can sav, I Ic.ve her,for I love on -ly you. Oh,my you., blue, And there is tno oth-cr that can say, I low her,for I love on-ly you. Oh,my you. c do,. Babe,there ain't no oth cr tlut can say, I Lie her,for I love on- ly yoli. Oh,my you. Mo 213