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8 ttntrrhaltnngs-Wrgwcisrr. „Muiit-Aiadrnitc"- ...Wittitii li-c Law". „.gorde" .?otkvl> u»r> Icinr -vriiScr". „i»a>,r»>" .'iu ->ii-cv>--' dr,»>n> 2l>»»v". „Manila»»" Vaudcvllla und ÄauocNuldcr Po»-» „icudtiorium"-- Tlii- ltdorut Ladn Sonnenauf- und Untergang. Lomienanfgang 7 >1. II M. Sonnenuntergang 7 II. 2"> M. Mondmitergaiig.. lo >1, .">0 M. Abds. Hliitb 10 II. 20 M. Morgens HInth 10 II. 1!! M: Abends Duo Wetter. Hür Maniland und den Distrift Columbia beute Regen und kälter: !m westlichen Theile von Marvland möglicherweise Schnee: nordöstliche Sinde: morgen »Sonntag) klar. Das- reinste Maiwetter war Ball: niore gestern geschieden: gegen Abend jedoch stellte sich etwa* kühlere Ml terung ein. Am Nachmittag sab es eine Zeit lang ans. als- würde ein Gewitter anfziehen. Tie böchsle Temperatur war 72 Grad uni l Ilbr Nachmittag und die niedrigste 52 Grad am früben Morgen und am spaten Abend. Hn den anderen Wetterbeobach imig-sstationen der- Lande-? wurden die folgenden niedrigsten Temperatu ren verzeichnet: Atlantic City 12, Bismtrck —0, Boston 12, Bnftalo 20, Cbarlestvn 58, Chicago 18, Cie neland 28, Corpus- Christi : Den ver 21. Detroit 22, Tuluth —12, Casiport :l I, Olalveston 08, Green Ban 0, Halteras 00, Havre 22, Hele »a 20, Hackfonville «>I. Kansas- Citn 2l>, Knorville 50. Loiiisville 20. Mar gnette 0, Memphis 22, Montgomern 00, Montreal 20, Naiitncket 12, Nein Orleans- 58, New Bort 12, Otlabo ma 2«>, Piltsbiirgh 10. Philadelphia 18, Portlan-d, Me., 21, Portland, Ore., I I, Onebec 20, Naleigh 00. Salt Late Ciin 10, San Hranci-sco! II, St. Louis- 22, St. Paul >m Scranton 20, Shreveport 21, Spo ! taue 21. Tampa 01, Washington öl, Winnipeg —20. M anst ii» der Stniiis-Oicsctigcbmig. Piele Bills eingereicht. Sonnlags Ballspiel soll erlaubt werden. - Cine Bill in Vorbereitung, wel che cs- verbieten soll, dach Bürger, die nicht lesen und schreiben ton nen, als- Stinungeber registiren tönnen. A n n a p o 1 i s-, 21. Januar. Beide Häuser der Gesetzgebung inn ren heute Vormittag nur kurze Zeit in Silznng und vertagten sich nach dem Cinreichen einer Anzahl Vitts bis zum Montag Abend 8 Ilbr. Hm Ilnterhause iem,>r Hr. Hrick die von dem „Varrean-Verein" entivor 'eiien 1 l Bills zur Nesormiruug der Rechts-praris ein, und Hr. Bruce von Allegcmv-Coiuilv untervreitete die Bill der Staats-Unterrichts-bebörde. Hr. Hossmann von Washington Co. reichte eine Bill ein in Bezug auf die Veröffentlichung der Gesetze nach dem Vertagen der Gesetzgebung. Nach einer vom Senator Malov eingereichten Bill sollen alle öfsentli chen Begräbniszpläye unter die Auf sicht der Commission für öffentliche Betriebe kommen. Senator Cbes-Iey hat im Senate cine Bill eingereicht, welche verbie ten soll, das; Automobile Anzcigenrc llame an den Leiten tragen, und das; Automobile schneller als 2ö Meilen pro Stunde in St. Marv's-Comitv fahren. Cin Mitglied der Gesetzgebung hat die Absicht, nächste Woche eine Bill einzureichen, welche es de» Leuten, welche nicht lesen und schreiben tön neu, verbietet, an de» Ltimmkästen zu ci'scheinen. Die Bill soll eben falls ans Hrauen Bezug haben, wenn dieselben das Stimmrecht erlangen. Hm Unterhaus reichte heute Hr.' Banse die schon früher besprochene Bill cin, in der Stadt Baltimore das- Basebast- Spiel an Sonntagen zu ge stalten. Tie Bill wurde dem Lohnte für Hnstizivesen überwiesen, lind wenn dieselbe angenommen werden soll, müssen es die freisinnig denken den Bürger geradeso wie die „Lord's- Dar Alliance" machen und zahlreich! vor dcm Comite erscheinen und die Annahme der Vorlage verlangen. Mebr als sechzig Mitglieder der Gesetzgebung begaben sich heute nach! Baltimore und nahmen eine Hn speltion des Staats-Zuchtlianses vor. War-cin Leonard bat den Besuäicrn alle um erwünschte Bequemlichkeit in Aussicht gestellt. Senator Malog reichte beute die Bill ein. welche cine Staats-Univer jitüt ereilen soll. Am Dienstag wird cine starke De legation von Barbieren in Annapo lis erwartet, welche gegen die An pawue der Bill protcsliren will, das Gescl.äfis'nnler staatliche Controle zu stellen. Hr. Hoyce von Baltimore reichte eine 2011 ein, den früheren Polizi sten Geo W. Bowers- zu pensioniren. Äii Stelle des verstorbenen Äai fenrichtces Tai, von Howard-County hat' Gouverneur Goldsborough Hrn. M. T. Shiplev von Howard-County ernannt. Das neue Zahl. Unabhängiger Biirgcr nrrein non Maryland. Bericht des Präsidenten Aankhänel. INib einen interessanten Rückblick auf das Wirken des Vereins. — Die Neuwahl der 'Beamten. — Sekre tär Trappe lehnte Wiederwahl ab. Der Bürgerverein vrote flirt gegen eine Erhöhung der Staats-Stenerrate. — Neue Mit glieder aufgenommen. H» der Hahrcsversammlnng des „Ilnabhängigen Bürgervereins von Maryland", die gestern Abend im „Hotel Naleigh" stattfand, wurden folgende Herren als Beamte für daS nächste Hahr erwählt: Präsident, Albert L. Haiikhänel: Erster Vicepräsident, L. E. Schnei dereith: Zweiter Vice-Präsident, C. H. Rößler: Hiiianz-Setretör, Aug. Röder: Schatzmeister, Conrad C. Rabbe: Sekretär, Alfred N. Reichert, und als Mitglieder des Eretntiv-Coinites: H. Hred. Brnnishagen: Hranz Reinhardt: Hermann Jelinek: August Stroms: Hohn A. Becker und E. O. Schönkich. Während die Wahlrichter Depkin, Bömmel und HahmüUer die abgege Venen ö l Stimmen zählten, erstat tete der Präsident seinen Hahre-sbe richt. B ericht d e s P r ä si denten H a ii h ä ii e l. Hn seincni Haliresberichle sagte Präsident A. L. Hantbänel: „„Mit dem Haliresabschlus; für 1012 endet ein weiteres .Capitel über das Wirken des „llnabhängigen Bürgervereins von Maryland". Mannigfaltig waren die Aufgaben, die »ns beschäftigten und die auch unsere fortgesetzte Ausnierksanikeit er fordern. Wir waren zu jeder Zeit bestrebt, den an uns gerichteten An forderungen nachzukommen, vor Allem aber durch einmüthiges Zn igriimeluvirten unsere Stellung zu festige» und unser Ansehen zu heben. Neben den uns Nächstliegenden Hragen haben wir es nie versäumt, öffentlichen Angelegenheiten unser Hnleresse zuzuwenden und uns in ge ineinnütüger Weise zu bethätigen. Haben wir auch mit mancher Be mühung nicht den gewünschten Er folg erzielt, der Bürgerverein bat sich doch behauptet und sich verschiedent lich als nicht zu unterschätzender Hak tor fühlbar gemacht. Den Volksschulen, besonders den deutsch englischen, haben wir rege Ausnierksanikeit gewidmet. Der zu Ansang desHahres gegründete „Deut 'che Volksschullehrer-Verein" ist red lich bemüht, deutschen Unterricht zu heben, ein einheitlicheres System und nützlichere Lehrbücher einzuführen. Dieses wvhlbegonnene, lobensiverihe t Unternehmen verdient unsere volle - Anerkennung und Hürfprache. Es ist z» hofsen. das; unsere Stanimesge nassen den Vortheil, den die deutsch englischen Schulen ihren Cindern bieten, fortan besser wahrnehmen werden. Denn alle Versuche, den II» , terrichl der deutschen Sprache ant! eine höhere Stufe zu bringen, werden j nur dann wirklichen Ersolg haben,' wenn die Theilnahme an demselben in entsprechender Weise zunimmt, und wenn außerdem in der Hans lichen Erziehung die deutsche Sprache ! mehr gepflegt wird. Die beabsichtigte Einmischnng der „Anti-Saloon Leugne" in öffentliche Schul Angelegenheiten wurde vek eitelt. Der in verschiedenen Theile» der Stadt sich bemerkbar machende Man gel a» passenden Schnlrämnlichkeiten bedingt die Errichtung mehrerer neuer SchUlbäuser. Zur Beschaffung der nicht unbedeutenden Auslagen erklärte sich der Bürgervcrein z» Gunsten einer neuen Schul Anleihe, welche die jetzt bereits hohen Steuer i Rechnungen nur unerheblich belasten würde.-- Auch die Schulbehörde macht diese Empfehlung. Hm Hnleressc des öffentlichen T urn weicns werde» sich die Ans'chüsse für Schulen und Turmvesen gemeinsam verwenden. Verschiedene Vorträge zur Unter Haltung und Belehrung wurden wäh rend des Hahres arrangirt. Besou ! dcr-s erwähnt fei Rudolph Eronan's „Drei Habrhuuderte deutschen LebenS in Amerika". Dieser Vorrrag wurde in der „McCoy Halle" mit der Er-' lanbniß der Hohns Hopkins' Uuiver l tät gehalten. Unter den Z»lstörcru j ?'r Deutsche Corrcstzondcitt, Viiltimorr, Md., Snnistniz, de» 21. H>i»»,ir 1014. befanden sich viele Amerikaner und 'Mitglieder anderer Creüe. Derartige Vorträge mit Lichtbildern sind nickn nur interessant und belehrend, sou der» auch gleichzeitig geeignet, unse rer aufwachsenden Hugend einen bei seren Begriff und ein klareres Ver stündlich von den hervorragenden Leistungen der Teutschen iu Amerika zu geben. Diese Vorträge tönnen gar Vieles ersetzen, was in den Geschick» s büchern der Schulen bis jetzt wenig Erwähnung findet. Darum mehr davon! Wobt selten wurde dem hiesigen Publikum und deutschen Theater freunden ein höherer Genus; geboten, wie dielen Winter durch die Vorfiel lungen der rühmlich bekannten „Hr ving Place Theater Gesellschaft" von New Bork. Die Leistungen waren ! durchweg künstlerisch und verdienten den Beifall der Menge. Leider war es während der ersten Ausführungen mit der Menge beschämend schlecht bestellt. Trotz der vielen Ankündi gniige» und Einladungen, die der Bürgerverein ergeben ließ, unter de' sen Auspizien die Vorstellungen statt finden, war der Besuch schwach. Doch, es sollte besser werden. Manch Einer findet eben den Geschmack an guter? deutscher Cost erst dann wieder, wenn Andere sie probirt und wirtlich gut befunden haben. So auch hier. Die s letzten Vorstellungen waren recht gut besucht, und wir wollen hoffen, daß es auch die nächste» sein werden. Dann bat sich s doch der 'Müh' ver lohnt. lln'ere dreizehnte Heier des „Deut schen Tages" begingen wir am Hrei tag, den 12. September, im „River View Park". Sie bildete mit dem Gewoge der Massen, der Hlaggen Parade und den geschmückten Haupt quartieren der Vereine ein imposan tes Schauspiel. Diese Versammlung der Tausende von Mitgliedern de-S Bürgervereins gab den übrigen Be suchern und Gästen einen Begriff von der Bedeutung unserer Verbindung. Einer Begrüßung der Heslversamni lang folgte der Hestredner, Eongreß- Abgeordneter Borland von Missouri, ein interessanter, packender Redner, der über den Werth und die Errmi genschaften der Teutschen in Amerika sprach und große Begeisterung her vorrief. Hhm folgte iBürgernieisier Preston, der deutsche Consul Lüderitz, Hült-s Hlotteiisekretär Roojevelt und Pastor Hulius Hofniann. Aller Worte wurden mit wohlverdientem Beifall aufgenommen. Unter unseren Gästen befanden sich viele unserer prominen testen Bürger und Beamte der Staats itnd Stadt-Verwaltungen. Die Heier nahm einen schöne» und migestörten Verlauf. Allen Mitarbei lern gebührt nmer Dank. Die Prediger der deutschen Ge meindeii wurden in einem Rund schreiben des Bürgervereins ersucht, diesmal hinsichtlich der Heier des „Deutschen Tages" und der großen Verdienste der Deutschen hierzulande einen Hestgottesdienst in ihren Cir che» zu halte». Diesem Ersuchen wurde auch mehrfach entsprochen und unsererseits dankend anerkannt. Zu dem vom 0. bis 12. Oktober in St. Louis abgehaltenen siebenten Convent des „Deutsch Amerikanischen Natioualbtinde-s" entsandte der Bür gcrverein folgende Delegaten: Prä sident Hankbätiel, Vice-Präsident Schncidercith. Sekretär Trappe. Pa stör Hvimann, Bundes Beisitzer Scholtz und Ehrenpräsident Tjarks, welcher «her gleichzeitig dem Convent in seiner Eigenschaft als Beamter des Nationalbnndes beiwohnte. Ueber die Verhandlungen des Convents wurde bereits in den Mittheilungen des Bunde* ausführlich Bericht er stattet. Erwähnt sei hier nur, daß man die Größe und Bedeutung des National ! Hundes erst begreifen lernt, wenn! man einer solchen Tagung 'beiwohnt und die Organisation des Ganzen beobachten kann. Hier treffen die Vertreter von über vierzig Staaten der Union zusammen. Heder ist ei nem oder mehreren Ausschüsse» zu ertheilt. Alle energische, fähige, tüch lige Arbeiter, die es ernst nehmen und de» Wille» haben, das Werk zu fördern, dir nicht ruhe», nicht schlaff werden, die nur das Vollbringen im Auge haben. Und erst unseren Bun des-Präside»ten! — Da lernt mau glauben an den Nationalbnnd und greift mit hinein in die Arbeit, freut sich und fühlt sich geehrt. Mitarbeiter sein zu dürfen. Das sind werth volle Eindrücke. Die Maryländer Delegaten sind verschiedenen Ausschüssen znertheilt. nämlich für Bundes Angelegenheiten. Gesetzgebung, deni'che Sprache und Schule, Lehrer Seminar, deutsche Presse, Turnen. Anknüpfung guter Beziehungen mit dem Circhen Ele ment. Einwanderung und Revision. Den vom Nationalbund ausgeben den Weisungen und Aufträgen wurde seitens des Bürgervereins in allen Höllen gewissenhaft entsprochen. Un I tcr Anderem protesiinen wir in Ge ! meinschaft mit den anderen Staats- i Verbänden des Bundes gegen die Annahme der folgenden im Eongreß zur Verhandlung gekommenen und von uns als verwerflich erachteten Vorlagen! Biirnetl-Dilütigbam Bill iür Beschränkung der Einwanderung: Webb Cent,on-Bill gegen Getränke- Einsuhr: desgleichen gegen die höchst unbillige Zollerhebung Verord nnng von >ö Prozent am iremdspra chige 'Bücher. Die Webb Cenyon Vorlage wurde bekanntlich trotz des vom Vräsidenlcn Tast eingelegten Vetos zum Oiesetz erhoben. Wozu die von den Prohib!- tionsborden unermüdlich betriebenen Wühlereien ohne , eine mächtig , ein greifende Geg'eiwewegmig noch rüh ren können, .dürfte leicht voran,-zu 'eben sein. Auch müsse i wst nickst vergehen, daß wst- es seist mit einer Eoalilion von Haiinlikern, Nativisten und Siivernioralisteii zu thun bähen, die in ihrer Hntoleranz alle stire be sondere Hnchtel zu schwingen ver- ! suchen über andersdenkende, sich nicht diickende 'Mitbürger. Die jetzt im Eongreß schwebenden nationale» Prohibition Vorlagen zeugen von dem anmaßenden, dünkel hinten Vorgeben dieser nickst liberalen Elemente. Diese Vorlagen sind ein Holm ans »»seren Vürgersiolz. Die: Zeit ist gekommen, wo Gerechiigkeil! und Verminn es verlangen, daß wir im 'Bunde mit alten anderen liberalen Elemenlen der Bevölkerung des Lau des diesen Unheilstiftern die Stirn bieten und mi'ere Stimme zu einem gewaltigen Prvtesk gegen die der Engherzigkeit und Gehässigkeit ent stammenden Pläne erbeben. Z» die sei» Zwecke empfiehlt es sich, stnrte Delegationen der Bürgerschaft ei»es jeden Staates, Resolutionen der de dentendsten .Körperschaften und zahl reiche Petitionen nach Washington zu entsenden. Wir vernehmen, das; die diesbezüglichen Vorbei eiltingen in alle» Theilen de? Landes angeordnet! sind. Heft aii's Werk sei die Parole! j A» dieser Stelle >ei bemerkt, daß j der Nationalbnnd win centralgelege »es Organis.stioiis und Agilalions Büreaii in Hndianapolis unter der bewährten Leitung des Vice Prüsi deuten Hosepb Cetter eröffnet bat. Der am 10. Oktober von Pastor von Hahinann veranstalteten Habe ' biliidertieicr der Völkerschlacht bei! Leipzig wohnte» viele Mitglieder und Beanile des Bürgervereins bei. Der Vorstand des, Bürgervereins betbeiligte sich während des Hahre-s an einigen anderen ven Einzel Per einen veranstalteten Hestlichkeiten. konnte indessen vielen anderen nicht beiwolme». Der Vorstand weiß die an ihn gerichteten, >jstt gemeinten . Einladungen wohl zu schätzen, es ist aber leicht begreiflich, daß die Erekn live hauptsächlich ein Arbeit-skörper sein iiinß. und demiinch nicht ein Ver gnügnngs Eomfte sein 'kann. 1 der '.il'Emberwahl silr LwcUv Legislatoren sah sich her 'Bürgerverein genöthigt, Stellung gegen gewisse Candidaten zu nehmen, die unseres Erachtens nach zu eng mit Elemenlen allstrt waren, die unsere Lebens»» schaumigen und Gesinnungen miß achten und daher unsererseits als Widersacher zu behandeln sind. Wir! erließen deshalb den Aufruf an un sere Mitglieder, in diesem Halle ihre Parteiangehörigkeit hintenan zu l fetzen und die bekanntgegebene» Ean ! didaten unter allen Unisllinden in der i Wahl zu bekämpfe». Wir glauben.! annehmen zu dürfen, daß nnier AP s pell das rechte Ohr fand und daß die Mannen des Bürgervereins die Be ! kämpfiing der Genannten möglich machten. Thatsache ist, jeder einzelne! von ihnen winde geschlagen. Die 'Vorgänge in der jetzt tagenden s Staatsgesetzgehmig werden unsere - ganze A'usmerkianikeit in Anspruch: nehmen. Erste»-?, um zu Gunsten j solcher Gesetzvorlagen einzutreten, welche vom Vürgerverein gutgeheißen und z» unterstützen sind. Zweitens, t »ni die Annahme von Gesetzen zu verhüten, die mit de» Hnteressen der l Bürgerschaft nicht im Einklang siehe» , dürften. Außerdem werde» wir irgend wel che» Eingriffen in die persönlichen Rechte freier 'Bürger energisch enlge gen treten. Die Erekntive wird, wenn nöthig, den Snniinelrm ergeben las- Das Legislativ Eomile ist ferner beauftragt, die svgeiianifte Rule" 'Vorlage für Baltimore zn nn terslützen und eine» Arbeiferbait Pflicht Gesctzeiftwm f in Erwägung zu nehmen. Auch ivnrde dieses Ezmiitc instrnirt, eine Gesetzvorlage au<'.Z» arbeiten, welche ei» Nackstpolizeige richt zn schaffen bestimmt ist. Es ist ersichtlich, daß der Bürger verein nicht lästig gewesen ist. und daß das Arbeits-Programm stets anf'-c Nene gefüllt wird. Ilm vorwärts zn kommen und erfolgreich zu sein, brau che» wir nicht mir eine» fleißigen, fähige» Beanitenstah', sonder» auch rührige, regelmäßig an den Ver faimnltingen tlieilnehmcnde Delega ten. Die Letzteren find die bevoll mächtigte.! Vertreter ihrer Vereine, deren Mitwirkung wst brauchen, weil durch sie die Macht des Bürgervekeins gebildet wird. Um die Einzelverestic über die 'Bürgervereins 'Verhandln» gen »ns dem Liinfendeii zn h»lten wurden sie l»ni Beschluß »ingeior dert. in stiren Berßmimlmigen den Bericht ihres Delegnien in n-gel mäßiger OZeschäftsordniing miizmiel, men. Es ist bedimerlich, d»ß ninnchc Einzelvereine f» wenig über nnfei Wirken nnlerrichtet sind. Tie Notlnvendigkeil eines tüchtigen Preß E»»,ite's m»chk sich mehr und mehr fülsthnr. Dnsselbe sollte de: englischen Preise über »ufere Bestre Hungen mid jeweilige Thätigkeit kurze Notizen zur Pervftemlichniig übermitteln. Es ist die'P'lickst Hhres Präsiden ten, d»r»nf hiiiziiiveiseii, d»ß mehr 'Mittel »ingebrncht iverden müssen, lim die mit den zunehmenden Arbei len ivnchfenden llnkosten decken zu können. f»lls mir nicht in unserem Cistfeiibestmide z» weit zurückgehen sollen. Das wäre gefährlich. Wir sollten »m Nothfälle vorbereitet 'ein. Bekamitlicherweise >v»ren ivir ver psichlet, unsere Copsslener »n den N» kionnlbtind zn erbähen. Dec-lmlb er ging die Auisvrdernng »„ unsere Einzelveieine. mich ibre Beiträge frei willig zn erböben. Biele b»ben dem bereitwillig entsprochen. Andere h» bet, sich mit verringerter Mitglieder z»bl dazu entschlossen. D»s sollte nicht sein. Wenn ein Verein den ver lmigten und gewiß geringe» Zuschlug nicht nwchen kmin, so soll er es lieber bei'». Allen bewenden lassen. »nst»tl den 'Beitrug »ns eine reduzirte Mit gliederzulst z» cilwben, denn durch ein derartiges Versubren schädigt der betreffende Verein die wubre mime rische Stärke des 'Bürgervereins. min Ein 'Verein trat mäbrend der- Hatz res ein. Eine größere Zahl neuer Einzelmitglieder ivnrde während der letzten Munate mitgenommen. Unser Hraneiihmid, der kärzlich sein erstes Slisimig-ssest ieierte, hat in t>einer kensweriher Weise nn Popnlantlft und Mitgliederzahl geivonnen. Wir wünschen ilnn auch ferneres Blühen und Gedeihen. Leider haben mir durch Ableben den 'Verlust von George Rauh. Mitglied der Erekmive, Pros. Eburle-s Raddcw, sowie Hrn. Philip Rappaport von Hndianapolis zn vermerken. Mit ihrem Hinscheiden verliert das Dentsclsthim, drei trendent'che Män »er »nd wackere Kämpen. Lank Delegaten-Beschliiß wurden die folgenden Berivillignngen ge macht und durch den Schävmeister überwiesen: Den durch Ueherschwem mung 'Nothgelittenen in Ohio mid Hndimia !sll«!t>: der „Gesellschaft zur Verliülnng von Tnberkiilosis" lslöO: eiiwr notlidürstigon Wittwe tsllOO. Der Sekretär berichtet, daß er ii» verflossenen Hahre -">007 Schriftstücke, Berichte. Briest' und Postkarten ans sandle. Laut Bericht des Hinanz Sekretärs iind Schatzmeisters beläuft sich unser Kasteiil'estmid am l. Hannar l!U I ans P8öö.70, An dieser Stelle wünsche -ich dem ..Deutschen Eorrespondenteii" den wohlverdienten Dank des Bürgerver eins auszlisprechen für die im Hnte resse unserer Bestrebungen verösfent lichten Artikel mid für die über unsere 'Verhandlungen gelieferten Berichts Den Vertreter» der Einzelvc'rt'me. den Mitgliedern der Erekntive und allen Mitarbeitern wärmsten Dank für die Mühe »nd Zeit, die sie im Dienste miserer Sache opferten. Allen Getreue» des „Unabhängigen Büsi gervereiiis" Gruß und Heil znm Hahreswechsel! Möge der (Rüst der Genieinschaft in uns verbleiben »nd erstarken. Er ist die Triebkraft de? Ganze». Von ihm bängt der Erfolg nn'erer Unternehmungen ab. Des halb wollen wir ihn mich fernerhin wahren n»d pflegen wie ein kostbares G»k.""- N e » e Del e g a t e n. Als neue Delegaten zmn „Unab hängigen Bürgerverein von Marn land" meldete der „Thalia Dainen verein" Hra» Phil. Gethan, der „Hrobsimi" Hrn. von Brooks-Hilde lwaiidt, der Dainenverein des- „Krie gerbmides" die Hraiien Alife Beck und Maria Williges-, der „Tmne Kiln Club" Hrn. Herbert Sauer „nd die „Sozialistische Liedertafel" Herrn Louis- Hartinann an. Als Einzelinikglieder wurden auf genommen: Louis- Rüffel, Eonrad Dahling. Loni-s P. Henmgl'misen, Edivard Wischmeher, Hran Elisubeth Pleitner, Hran Angnste Kötber, Hritz van Heese, A. N. Reichert „nd Evn rad Battenberg. Borgeschlagen wurden als- Einzel mitglieder die H.H. Henry 01. Neni mers-, Hubert Crckel, Henry E. Gar the, Henry MaUabrc. Henry Bnii necke, Hnliiis- Bnnnecke, Einil A. Kä lber. Hran Eatb. Strausf, R. N. Ergggs-, Robert Will, Holm Hnihoff, Hriedrich M. Loos- und Hran Eleo nore Loos. Von Hrn. Geo. W. Spier in Wash ingto», der seinen Habresbeitrag ein sandte, wurden die Delegaten znm Besuche der „Sngar Logs Mountain" eingeladen. Der Vürgerverein beschloß, in her LtaatS'gesetzgebmig gegen eine Er höbiliig der Staaks-steuermiilage durch den 'Präsidenten einen Protest einsende» zn lassen. Der Hinmizsekretar belichtete, daß I l Vereine ihre Hahresbeitrage ent richtet haben. Eine längere Debatte venirstichte der Antrag, durch den Vürgerverein ein ..Deutsches Heim" für alle Vereine errichten zn tauen. Eine Delegation von Willes-barre lud die D/legateii ein. an dem Eon zert der „Eoncordia" am 20. Mai Theil zn nehme». Von de-, visberigen 'Beamten schst den der zweite Vice-Präsident Henry Hermmti und der Sekretär Aug. H. Trappe ans welche wegen geschäft licher lleberhürdlmg eine Wieder ! wulil ablehnten. Hattr Pech. Der Hugdwurdein George M. Mil ler wurde am Donnerstag zweimal in schnöder Weise nn, die Hrächte sei »er Vemiilinngeii gebracht. Er giebt u», uns de», RichiiwiiMMurft in den, Verkmits-stmide Edmund 'B. Harris' einige Weißbarsche entdeckt zu haben, die scheinbar nicht das vorgeschriebene Gewicht besaßen. Er Hube sich diese!- be» einpacken lasse» und uls-dmin nist einen! Bekannten jenseits- der Straße eine Erfrischung zn sich genommen. Dünn sei er an Harris-' Stand zurück, gekehrt, habe sein Packet nmer den Arm genommen und sich nach der nordwestlichen Polizeistation aufge macht. Miller war nicht wenig er staunt. als- er dem Richter das Packet übergab, dieser es- öffnete und statt der hemislmideken Barsche mir etliche t-Wc'iifisch-Köpfe' darin vorfand. Auf den, Lasanette - Markt hatte er gleichfalls Pech. Schon glaubte er, rtliche Hische unter dem vorgeschrie benen Gewicht gesunde» zn haben, als er bei'», Nachwiegen derselbe» zn Midi» Leidwesen coiislarireii mußte, daß inan stau der kleinen Hischlein einige größere untergeschoben batte, Ziviis-Griiieiilde. Eine Reihe von Predigten über den verlorenen Sohn wird Pastor Hosnimin im Morgcngottesdieiisle fortsetzen. Nachdem Auszug, Einkehr »nd Umkehr behandelt sind, wird da? Thema seiln der Empsang in. Vater hanse, i»n am Sonntage danach das Thema „Die ungleichen Brüder," auch wo es sonst in der Literatur auf tritt, zu besprechen. Hn der eng lischen Vesper wird das- Thema sein: „Hifber-s of Men." Englische Vespern werden am ersten Zomiiage jeden Monats- gehalten. DaZn ist das Pu blikum eingeladen, ebenso z» der -öf fentlichen 'Bibelstiinde, Donnerstag, -">. Hebrnar. 8 llbr Abends, wo Pe trus »nd Kornelius-, Apostelgeschichte lo durchgesprochen werden. Die Glocken werden zu Beginn und Aus gang des Morgeiigolke-sdienstes- und der Vesper geläutet. Glückliche Operation. Nachdem sie seil sechs- Hahre» in Holge eine? Stars- an beiden Angen erblindet war, ist Hran Nicholas- Lay von Ebase nach einer wohlgelniigeiien Operation im pres-byterischen Obren-, .Augen- und Huls-Hofpital wieder in der Lage sehen zn können. Der Stur Mer dem linken Auge wurde von Dr. George A. Hleming entfernt, wäh rend der andere späterhin beseitigt werden wird, Hran Lay verbrachte neun Tage im Hospital. Sie ist 00 Hahre alt und erfreut sich der besten Gesundheit. Hirltc» Bramtkiiwalil. Die jährliche Veunitemvahl des- Danien-Hülf-svereins- des „Germa iiia-MännerchorS'" land am Mitt woch, den 22. Hannar, statt mid er gab das- folgende Resultat! 'Präsiden tin Hran Henri, Tiemeyer, Vice-Prä sidenlin Hra» Hahanna Mütter. Schatzmeistern, Hran 'Bertha E. Steil, Hinanz-Sekretärin Hran Wm. Dietsch, Sekretärin Hran A. V. Eid man. Das- verflafsene Hahr war ein äußerst günstiges für den Verein, welcher an Milgliederzahl bedeutend zugenommen hat. Dir nassr Strafft war schuld. Das Antoniabil des Hrn. H. A. Hitzgerald, der in den „Wcntwort- Aparlenieiits-" wohnt, rannte gestern mn >/ü12 Uhr Varniittags gegen ei nen elektrischen Leitungsmast im Drnid-Hill-Park. Der Radiator, so wie ein Vorderrad »nd eine Lampe des- Automobils zerbrachen. Das OK'- fährt wurde von dem Chauffeur Stanley Price gelenkt, welcher sich allein darin befand »nd nicht verletzt wurde. Die Ilnfallsstelle ist nicht weit von den» Manfioii-Hans- entfernt Städtische Befaniitniachuiigk». Dix kündigt cni an derer' Lt'etle des „Deutschen Corre spondenteN" an, daß am 10. Hebrnar eine Prüfung für die Anstellung als Lootsen auf den Henerlösch-Tcimpfern stattfindet. Pässe zur Reise in s- Ausland be sorgt E. Raiuc, Nr. 412, Lst-Balti «»rr-Tsr., nahe Cnstom Hause Ave. Emerson's Plan. Verwaltung der „Emerson Hotel- Eompam," beißt den Plan ibre? Präsidenten gut. Cooperation und Profitantbeilnalnne anem pioblen. Hotel batte gutes Oft sckiäfts-jabr amzmveisen. i Das- Direltorimn der „Cnierjon Hotel-Company" bat den Plan ihre-? Präsidenten Hsaac C. Cinerson, wo nach das- Prinzip der Cooperation und Profitaiitbeiliialnne auch auf das Hotelwesen vortbeilbaft a»ge wenöet werden kann, gutgeheißen mid daher hefckllonen. daß fnnfmid zlvanziglninhert t2!"><lti> oder ftinstan send täooot Antbeile der Priorität? Aktien dieser Compagnie als- „Spe zial-Prioritäks-ottien" designirt wer de», die den Gäste», Kunden und Personen, die im Hotel Hnteresse ha be» mögen, zn Pari, verzinsbar vom Datum tzes- Verkanfs-, in Partien von eniem bis zn zehn <lOj Antheilen an ziihleten find. Ceiner Person soll erlaubt iverden, für mehr als zebn 110) Antheile zu zeichnen. ferner winde beschlossen, daß den in den Büchern verzeichneten Hnha born solcher „Spc;ial"-'Prioritätsak tien ein Rabatt von lo Prozent auf alle Rechnungen fjft Zimmer, alle Restaurant- imb Cafe-Reckmmigen, Käufe vom Vorraths-.. Weinkeller vdcr Cigarren Kästen des Cinerson Hotel, 'Baltimore, 'Md., gewährt wer de, lvemi besagte Käufe oder Rech nmigen über einen Dollar ttjll.OOl groß sind: »,,a denen, wenn sie ein oder mehr Zimmer über Samstag Nacht. Sanntag und So „„tag Nacht irgend einer Wache inne haben, für nur einen Tag zn berechnen ist. Dies bezieht sich nickst a,,f Gäste, die Zim mer zn Spezial Raten lftivolmen. Capt. Emersan hatte schau zur Zeit, da er Präsident der „Bromo Seltzer Company" mar/die Hdee der Caaperation in. Oieschäft al? yar tlieilhaft für den Verkäufer sawaht als ackch den Kanter erkannt und die Vertheiln»,; eines gewissen Prozent fatzes der dieser Compagnie unter die Cndetail-Drognisten gegen gewisse Bedingungen angeregt, wel che angenommen und mit günstigen Resultate» für beide Parteien ausge führt wurden. / Der an anderer Stelle befindliche 'Bericht der „American Audit Cam pany" weist nach, daß die Compagnie während der 12 Monate vom l. Ha imar l!1l2 Gs 21. Dezember 1012. !j!7>"),0t2. lä—Netto—aiißer einem Til gnngs-foud vm !s;21,088.41, verdiente, die in derselben Periode für den Un terhalt von Gebäude und Maschine rie bei Seite gesetzt ivnrde. Die Beaniteii des- Hotclnnternch mens sind! Hsaae C. Cmersan, Prä sident: Hos. H. Hindo-s, Präsident „Cmersoi, Drug Co.." Vize-Präfi deut: Parker Coat, Sekretär-Schatz meister: Wm. H. Parker. 2. Pize- Präsident und Managing Director: Halm H. Cinraid, Manager. „Porwnrts-Turuvcrciu." 1. Hebruin-, -1 UI,r Nachmittags, Hrrrcu - Narre» - Miriiii». Vortrag von Prof.Hedefvff: Radium. (Ha»2N Stärkung »ud Gesuiidlieit findet man in einem Glase „Solace- Bier" ans Hred. Bauernschniidt's „American Brewery." Ans- bester» Hopfen und Malz gebraut, asfimilirr sich leicht mit der Nabriing und ist dem schwächsten Magen zuträglich. Brauerei: Harford-Avenne, Monn ment- und Hillen-Straße. Tel. C. L P. Mt. Verno» 201. , Ha»21, (Aii.ieigc) Kerzen für Lichtmeß, 2. Februar. Uni den Bestiimitmigeil der Kirche gerecht zn werden, müssen mir Reine Wachs-Kerze» gebraucht iverden, mn geweiht werden z» können. Zu die ser Zeit verschaffen sich Katholiken Kerzen für ihre Wohnungen und schenken sie auch der Kirche. Wir zeige» eine Varietät i» allen Größen, einfach und verziertebenfalls Ban tett- und Salon-Kerzen zn annehm baren Preisen. Hohn Murphy Co., Verkanfö-Dept.. Park-Ave. ».Claysir. sHa»2,1,22.24,25—21) Schifsskarten über Baltimore, Philadelphia oder Neiv-Hork. Theo. H. Diener L Co., 217 Lst-Baltimore-Str. Wechsel. Ereditbnefe »nd auslän disches Geld. (g—) Wüuschcl, Tic nicht, Sic besäßen eine Photographie Ihres llrgrvß- Vaters? Natürlich können Sic eine solche nicht haben, weil es in jenen Tagen noch keine Photographie gab. Aber Ihre Urenkel können Photogra phie'« von Ihnen haben. Und Sie > schulden Ihren Nachkomme» etwas. ? Hebbcl's, j Erdgkschoß, 321 Nord-Äah-Straßr. I (tzanl-)