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75. Jahrgang. t The Fidelity Permrrnerit Knilding and : t Faun Affocirrtion Fidelity Building, Charles- nnd Lexingtvn-St. Zweiter Jahrcg-Ausweis - A 30. Dezember 1914. R Guthaben. I Dcirlcheu ciiif erste Hypothek P 126.508.65 E A Biwr in Bank. 3,096.25 X / hjl 29,604.90 Verbindlichkeiten. I A Fällig cm Aktionäre (einschließlich Dividende Nr. 4 am 1. Januar 1915 zahlbar) §123,699.33 A Wechsel 4,200.00 L - Unvertheilte Profite 1,705.57 F hi §l 29,604.90 Tie Antheile des Vereins sind §l3O pro Stück, zahlbar zur '' 7 Rate von 25 Cents die Woche Pro Antheil. Ein Conto wird per- ' zinst, sobald cs eröffnet ist. T Beiträge sind im Bureau der Fidelity Trust Company an K T irgend einem Tage in den Bcmkstuuden zu zahlen. Dividenden zur 7 Rate von 6A> am 1. Januar und 1. Juli bezahlt. (Held ans erste Hypothek zu 6A> zu verleihen. 2 Cdwin Warfield, Präsident. Charles M. Cohn, Vice Präsident. §> I. H. Beatson, Schatzmeister. H. Elmer Singewald, Sekretär. x- Subscriptioncn für Antheile in der Fidelity Trust Co. angenommen. A Nvrdwest-Ecke Charles- und Lexington-Straße. I (Jaulst) L Versicherungs-Anzeigen. Deutsch-Amerikanische dktsichrrt auch gegen Windsturm (Tornado), trckc BnNlmore-Str. und (tustomhonfe-Avr. Martin Mrhcrdirck, Präsident. John ir. List,er, jun., Bier-Präsident. T. H. Mnujon, Selretär. T. W. Macdonald, HulfS-Sekrelär. Adam Denyard. (JuiiiLS —) Deutsche Fener-Versichernngs-Gesellschaft von Baltimore, Md. John P. Sauber, Präsident. C. H. Koppel, an, Lice-Prästdent. John 61. Paupcl, Sclrelär. llha. .H. Nolojon, jun, HiUss-Sekrciär. Dirclioren: „ ?' HulKHoss. Aunust Weber, b. Koppoiman, John P. Adt. iistinnecke, Lewis H. Uhrig, Anaus, Wehr, Kilian A. Poll, stvhn P. Sauber, Gcorac Sann, -ilnlon H. Fetling, Iran, I Roll. Aaenlen der Gesellschaft: I. A. Kiauöinehcr L Bruder, n, ü. Achseiiscid, G. Wm. Sisthr, Ernst Schmidt. Nordwest-Ecke Holliday- und Baltimore-Straße. Germania- Fenrr-Versichernngs'Gesellschaft von New-?)ork. - Awr> am 1. Januar 1919: st,'äi>r..stavili IMst.oNo.vo ">Oa,nn„e Gnlhabe 7.213.762.27 ""'erschuft für Poticen-Jnhaber.. 3,613.814.88 -t-ordost-lkstc Batiimorc- und North-Siraße. 11,,r. Eingang von Norlh-Strnhc. C. L P. Telephon: St. Paul 6131. John <B. Roller, EeschäsiSMbrer. Rechtsanwälte. Otlt Deutscher Rechtsanwalt Aliorilrt mit Benso L Karr. 1501—4 Fidelity Building, St. Paul 6736, Eatons 41 I. Vanl Joharrnsen Deutscher Wechtsanwalt, Zimmer Bt—Btl Gatther Building. Telephon St. Paul 25SV. Karl A. M. Scholtz, 306 St. Panl-Straße. (3NN Notar im Biireo. Die Wissenschaft „Augen ist nothwendia. um Aiigengläsir alter Bläser, welche „ekaistt werden nach a„T,-Methode, d. h. wenn ein Eia nach dem n,i,f"->'robtri wird, sind sehr schädlich. Jede P,,n7,uchiiiig bei mir ist nach wlffenschasuichen Änden klugen lind geschäht in met- B. Mayer, Nr. 532. Rord-Mad-Str-ste. LRLVk direkt von Fa h. William Schmidt's Cufe, Nr. 616—618, Süd-Broadway. 2wdie„g. Beste Waaren. Der DeuW Comßonöent. 1915 Harley - Davidson ist hier. 11 Pferdekräfte garantirt, 3-Schnelligkeit Gleit-TranSmission. 98 Eigenheiten. §275 Tkr ISIS Harlkb-Davlds drkl-SchnrNlokett Zwilltnn ist das erste Motorrad, da eine 60 Prozent Stelaniia ahm. ES hat einen Seiten maae mit Paslaätcr eine 45 Prozent Steigung ohne Schwierigkeit verwunden. isrs ataiog ans erlange. Heinz Motor Lo. 611 Wcsl-Norih-Avc. „Mothers Jot," Mehl befriedigt stets. ? verkauft von de Läden von Z.W.Crook kücker - HnliMimirlil'r Platte'- Cafe 429—431 fforreft-Ttratze. Miidlirte Zimmer. Bäcker erhalten unentgeltlich Stelln. C. L Phone: Wolle 6370. lEcPIia.lJ) IM 7. T. VILBBXLR L 80178 LR.LIVIRO 60. Unabhängige Brauerei, Bnrran: Nr. 1700, Nord-Gay-Str. tiiebrS —1 Batimore. Md. Kohlen und Holz. M. I. Chcrpman Coal Co. Kohlen nnd Coke „zum Brennen". 25 Biishel pole 3.50 50 Bnshel 6.50. Bureau: Sharp- nnd Lombard-Str. Reiter Schacht, Oas- und 20. 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Seilcn-Eliigaria zum Prtvat-BÜreau. Interessante Statistik. lieber den transatlantischen Passa gicrverkchr. Glänzende Lei stung der deutschen Linien. Brachten in sieben Monate 160,- 000 Passagiere. dt e w - V o r k, 9. Januar. Der Jahresausweis der statistischen Ab theilung ans Elsiü Island über die Zahl der während des Jahres 1914 im Hafen von New-short cingetroffe nen überseeischen Passagiere crgiebt die Thatsache, daß die beiden deut schen Linien in den sieben Monaten ihres Betriebs mit 252 Dampfern 160,000 Passagiere befördert haben und jede der deutschen Linien mehr Passagiere während der sieben Mo nate mitgebracht hat, als alle anderen einzelnen Dampferlinien mit alleini ger Ausnahme der Elinard während des ganzen Jahres. Die Dampfer der Hapag machten von Hamburg nach New-Nork t<>2 Fahrten und be förderten 7098 Personen in der 1., 10,666 in der 2. Kajüte nnd 49,837 in der 3. Kajüte und im Zwischen deck, zusammen 67,591 Personen. Mit zwölf Fahrten brachten die Ha pag-Dampfcr von Mittelmcerhäfen 11,663 Personen. Die Dampfer des Norddeutschen Lloyd brachten mit" 126 Fahrten von Bremen 5307 Per sonen in der 1., 9521 in der 2. Ka jüte und 47,953 im Zwischendeck, zu sammen 62,781 Personen. Mit 12 Dampfern brachte der Norddeutsche Lloyd aus Mittelmecrhäfen 17,822 Personen mit. Die Cunard-Linie brachte mit 49 Dampfern aus Liverpool 13,116 Personen in der 1., 13,351 Personen in der 2. Kajüte und 24,506 im Zwi schendeck, zusammen 60,973 Perso nen. Aus Fiume und griechischen Häfen brachten 28 Eunard-Tampfer 38,508 Passagiere. Die Austro- America-Linie befand sich in der glei chen Lage wie die deutschen Linien und ihre Dampfer machten in den sieben Monaten 44 Fahrten nach dem Hafen von Nciv-?)ork und beförder ten 21,579 Personen. Tie Holland- Amcrica-Lulie beförderte mit 47 Fahrten 9452 in der 1., 11,373 in der 2. Kajüte und 22,560 im Zwi schendeck, zusammen 46,385 Passa giere. Insgesammt machten die Dampfer der 26 conknrrirenden Li nien 964 Fahrten und brachten 127,- 393 Personen in der 1., 161,01! Personen in der 2. Kajüte und 417,- 32! Personen im Zwischendeck, zu sainmen 735,716 Personen mit. Im Vorjahre brachten die deutschen Linien von 1,338,216 eingetrofscnen Passagieren 402,618 „sit. Tie Ham burg-Amerika-Lime brachte mit 103 Dampferfahrten 185,231 Personen und der Norddeutsche Lloyd brachte mit >l7 Fahrten 217,111 Personen. Im Vorjaliye machten die sämmtli chen Linien l >33 Fahrten. Die En nard-Linie brachte mit 55 Fahrten voll Liverpool 77,121 Passagiere und mit 32 Fahrten von Fiume 16,628 Personen. Die Anstro-Amcricana brachte mit 38 Fahrten 12,628 Per sonen, die Holland-Amerika-Linie mit 49 Fahrten 69,717 Passagiere. Ob diese Recordziffcrn vom Jahre 1913 in absehbarer Zeit wieder erreicht werden, entzieht sich unter gegenwär tigen Verhältnissen der Kenntnis; der erfahrensten Schiffahrtkenner, ebenso läßt sich nicht sagen, wie sich das Ver hältniß der Danipferlinien zu einan der gestatten wird, wenn die Zustän de wieder normal geworden sein >ver° den. Das Sängerfest des Südens. Philadelphia, 9. Jan. Die von Tampa ergangene Ankün digung, das; wegen des Krieges in diesem Frühjahr kein Sängcrfest stattfinden soll, scheint in vielen Städten des Südens mehr oder we- Niger Verstimmung hervorgerufen zu haben, und überall wird das Ver langen laut nnd immer lauter, unter allen Umständen ein Sängerfest zu haben. Da Tampa ursprünglich die Ver anstaltung eines solchen Festes über nommen hatte, scheine die anderen Städte sich nicht gerne vordrängen zu wolle, tun die lieben Brüder in Tampa nicht zu kränken. Es ist des halb an sie noch einmal die Bitte ge richtet worden, sich die Sache gü tigst zu überlegen und womöglich zu handeln. Sollte der zweite Beschluß eine nochmalige Ablehnung bedeu ten, dann ist cs Zeit für Städte, die sich tun das Sängcrfest gerne be werben möchten, die Führung in die sem Jahr zu übernehmen obgleich die Frist kurz wird. Baltimore, Md., Sonntag, den 10. Januar 1015. Ein Kviiimcntnr. Zu Tr. Hexamer's Ncujahrsgruß. Ter „Evansville Demokrat" ver ösfeiitlicht einen solchen. Ein kräftigeres Betonen des Teutsch thums thut zur Zeit noth. Philadelphia, 9. Januar. — Ter „Evansville (Fnd.) Tcmokrat" beschäftigt sich in einem längeren Ar tikel mit dem Neujahrsgruße Tr. Hexamer's, des Präsidenten des „Teutsch - Amerikanischen National bundes". Ter Artikel ist wichtig we gen der ernsten Mahnworte, die er ausspricht, nd der berechtigten Krl tik, welche er an dem amerikanischen Teiitschthiim übt. TaS genannte Blatt schreibt, wie folgt: „In seinem NeujahrSgrnß an die Tciitsch-Amcrikaner mahnt Tr. Hexa mer mit eindringlichen Worten zur Befolgung des hehren Vorbildes, wel ches uns die Heimath jetzt giebt. Ter Präsident des „Teutsch-Amerikani schen Natianalbnndes," welcher die beste Uebersicht über die gesainmtc deutsche Bewegung im Lande besitzt, erkennt klar, daß nur durch eine fest geschlossene Einigkeit und durch Zu rückdrängen aller Sonder-Bestrebnn gen Erfolge zu erzielen sind. Um den Wünschen und dem Willen der Teut schen an den maßgebenden Stellen größere Beachtung zu verschaffen, da zu ist in erster Linie nothwendig, daß unsere Landsleute unter sich selbst völlig einig sind. Ter Nationalbiind ist die berufene Vertretung der deut scheu Gesammt-Jntercssen in dem Lande, und darum sollten sich alle Einzcl-Verbände, die es bisher ver säumt, der allgemeinen Organisation anschließen. Für das allgemeine Teiitschthiim besitzt jedoch der einzelne Verband gleich Einzelpersonen nur dann einen Werth, wenn er mit eiser ncr Standhaftigkeit und unerschütter sicher Treue an ihrer Muttersprache und an den deutschen Lebensaiischan lliigen festhält. Eine kleine, gleich artige, von demselben Geiste beseelte Armee ist gefechtstüchtigcr, als eine riesige, bunt zusammengewürfelte Schaar. Tic Zahl der im National bnnd vereinigten Teutschen ist erheb lich, allein es giebt zu viele laue und lässige Elemente darunter, denn im anderen Falle hätte man bereits jetzt höhere Erfolge erzielt. Tie Schuld trifft nicht den Nationalbnnd, sondern solche Einzel-Vereine, die ihr Tentsch thmn nicht genügend Pflegen und da mit nothwendiger Weise auch die Ak tionskrast der städtischen nnd staat lichen Verbände, denen sie angehören, schädigen. Tie Hailpt-Organisation, der Nationalbiind, kann ihrer Auf gabe nur dann in vollem Maße ge recht werden, wenn sie sich nicht ans ein bloß zahlreiches, sondern auch innerlich gefestigtes, kerndeutsches Teiitschthiim zu stützen vermag. Tie Zeiten sind ernst, -und wir wis sen nicht, was uns noch bevorsteht. Offene Anssprache ist daher am Platze, mit dem Vertuschen der Män gel wird keine Besserung erzielt, lind daß sehr vieles besser nnd kräftiger werden muß, kann kein einsichtiger Teutscher bezweifeln. Tie Erfolge der Prohibitionisten in dem letzten Jahre und Uwe günstigen Aussichten für das neue sollten allein schon eine heilsame Lehre sein. Tie Freisinni gen würden nicht immer mehr an Bo den verlieren, falls der Widerstand besser organisirt, der Einfluß auf die- Gesetzgebungen, welche den Zwang einführen, größer wäre. Schwach ist der Widerstand aber hauptsächlich, weil cs in deutschen Kreisen selbst so viele Leisetreter, Eompromißler um jeden Preis und andere Leute giebt, welche sich zur Leitung durchaus nicht eignen, aber trotzdem an führender Stelle stehen. E ist die unbedingte Pflicht eines jeden deutschen Vereins, dafür z sor gen, daß er als eine für die gesamm ten deutschen Interessen nutzbringen de Einzel-Organisation zu wirken vermag. Schon wiederholt wurde hier da rauf hingewiesen, wie überaus an stößig Einladungen und andere An kündigungen deutscher Vereine, die nur in der englischen Sprache ver sendet werden, sind. In diesen er eigiiißreichen Tagen, wo das ge stimmte Germancnthiim um seine Ge genwart und seine Zukunft ringt, wirken derartige Verstöße geradezu An der Spitze der Befürworter des Sängersestes steht die „Deutsche Zei tung" in Charleston, S. C. Sie ist der Ansicht, daß gerade jetzt, wo cs so nöthig ist, den Kopf nicht hängen zu lassen, das planmäßige Sänger fest unter allen Umständen stattfin den sollte. beschämend. Wohl ist die Triebfeder dieser Verfehlungen meist Schwäche und keine iindeutiche Gesinnung der offiziellen Leiter eines Vereins, aber selbst dies kann derzeit keine Ent schuldigung sein. Es ist sicher keine übermenschliche Aufgabe, in Vereinen Beschlüsse herbeizuführen, welche die Verwendung der deutschen Sprache bei allen Vereins - Angelegenheiten vorschreiben. Natürlich ist dies nur ein Fall unter vielen, in welchen den nicht-deutschen Einflüssen innerhalb einer deutschen Organisation ein zu großer Spielraum eingeräumt wird. Aber wo solche Mängel bestehen, muß eine Aenderung eintreten, denn ein kleiner echt deutsch gesinnter Verein, der in einer Hütte vegetirt, hat für unsere Ziele und Zwecke ungleich hö here Wichtigkeit als ein halbanglisir ter großer Verband in einem Palast. Auf welche Weise einzelne Vereine sich ihr deutsches Wesen erhalten, das ist ihre eigene Sache. EL giebt ver schiedene Wege, die lokalen Verhält- Nisse sprechen auch mit. Das Recht z der Forderung, daß jeder zu ihnen gehörige Einzel Verein auch wirklich deutsch bleibt, steht den größeren Ein heilen, also den städtischen nnd staat lichen Verbänden, unbedingt z. Das gewaltige Beispiel der alten Heimath sollte für alle, welche hier in Betracht kommen, der Ansporn zum festen Entschlüsse sein, mit den Nebel ständen auszuräumen. Im Vergleiche zu drüben ist ja alles kinderleicht, was hier gethan werden soll. Nnd auch die deutsche Presse in den Ver. Staaten geht den Vereinen, wie wohl gesagt werden darf, mit einem guten Beispiel voran. Sie hat ihre Leistungen im Interesse der Stam mcs-Gcnossen hier verdoppelt lind er füllt zugleich nach besten Kräften ihre Pflichten gegenüber den Stammcs- Brüdern, welche für uns alle in dem ungeheuren Kriege stehen. Tie An forderungen sind damit natürlich stark gestiegen, allein von jedem Teutschen werden in dieser entschei denden Krise Opfer verlangt. Erst durch ein einträchtiges Zusammen wirken kann der Einfluß des ameri ranischen Teiitschthnms gehoben leer den, es ist die Vorbedingung seines Erfolgs. Dieser Tage sagte ein Senakor, Walsh aus Montana, in den Ver. Staaten gebe es mir „vereinzelte Fälle der Abneigung oder Feindselig keit gegenüber Großbritannien, die ohne Bedeutung sind. Tieser Aus spruch geschah trotz der Thatsache, daß Millionen von Teutschen in den Ver. Staaten ausgesprochene Gegner Eng lands sind. So gering bewerthet wird in manchen einflußreichen nn glo-amerikanischen Kreisen noch der Einfluß des deutschen Elements. Sollte nicht jeder Teutsche eine Eh renpflicht darin erblicken, sein Theil dazu beizutragen, daß die Haltung des Teiitschthnms künftig nicht mehr als so nebensächlich betrachtet werden kann?" Wie rin Obergendnnn mit 7 Mniin 1051 Russe gefangen nahm. Obergendarm Szeppat von der ... Reservedivision (früher Gen darmerie-Wachtmeister in Gr. Lap- Pienen, Kreis Niederung) erzählt i einem Feldpostbriefe folgendes Rei terstückchen, für das er das Eiserne Kreuz erhalten hat: Es gelang mir durch einen Trick mit 7 Mann 22 russische Offiziere und 1029 Mann gefangen zu nehmen und dazu 7 Maschinengewehre zu erbeuten. Ter Vorfall spielte sich wahrheitsge treu wie folgt ab: Alls meinem Pa tronillenritt erfuhr ich, daß in dem Torfe St. sich etwa 60 bis 80 Nüs sen aufhalten sollten. Ich war der Ansicht, daß es sich nur um ver sprengte kleinere Abtheilungen han deln könne, und entschloß mich, sie gefangen zu nehmen. Mit meinen zwei Feldgendarmen und fünf hinzu gezogenen Jägern marschirte ich nach der genannten Ortscljafl. Las Ge lände eignete sich zu meinem Vorha ben ausgezeichnet. Tie Jäger stellte ich, als ob sie die Spitze darstellten, auf Sehweite vor dem betreffenden Gehöft auf. Nun sprengte ich mit meinen zwei Feldgendarmen auf das Gehöft. Im ersten Augenblicke sah die Sache sehr kritisch für mich aus, denn der Hof ivimmelte wie ein Ameisenhaufen von Russen, auch die Scheunen und Ställe schienen mit Russen gefüllt. Ich behielt kalt Blut. Aus meine energische Frage, ob ein Offizier da ist, der deutsch kann, trat ein Hauptmann vor und sagte: „Ja wohl, HcrrCapitän, ich kann deutsch." Darauf meine Antwort: „Erklären Tie Ihren Offizieren nnd Mann schaften Folgendes: Unser Jnfante rie-Negiment im Anmarsch hierher. Z Aweite Il)vcle tleB ! ! Haushalts-Linnen! ! 86.00 ausgezackte Atlas-Bettdecken, rtz2.9B ! ! xtra Spezialität! Von ungewöhnlicher Güte; in zwei sehr schö- neu Mustern. Für Messing-, cmaillirte oder hölzerne Betten. 75c. gesäumte Kinderbett-Decken, 55c. §l.OO gesäumte Decken für Einzelheiten, 85e. §1.25 gesäumte gewirkte Bettdecken, §9Bc. §4.50 ausgezackte Atlas Bettdecken, §2.68. §4.00 gesäumt" Marseilles Bettdecken, §2.98. §4.50 ausgezackte Atlas Bettdecken, §3.48. §5.00 gesäumte Atlas Bettdecken, §3.48. §5.00 gesäumte Marseilles Bettdecken, §3.98. 15c. gesäumte türkische Bade-Handtüchrr, 12^e. 15c. ganzlinnener Handtnchstoff, 12Z4c. 66c. gesäumte türkische Bnde-Handtücher, 59c. 65c. hohlsäumige Linnen Scarfs nnd Squares, Stück 48c. Verkauf von ganzlinnen Tischdamast nnd Servietten! Verkauf von „H. B. Co. Special" gesäumten Bett-MnSlins. — H Spitze (ans die Jäger deutend) so eben jene Höhe besetzt, Artillerie da hinter in Stellung. Ich gebe Ihnen den einzigen Rath, sofort die Waffen niederzulegen und sich zu ergeben, andernfalls das Feuer gegen Sie so fort eröffnet wird. Vorläufig habe ich verboten zu schießen, fällt hier aber ein Schuf;, so ist dies ein Zei chen, das; ich beschossen werde, und Tic werden sofort in Grund und Bo den geschossen." Tic Wirkung war großartig. Die Offiziere legten die Waffen ab und traten auf meine Anordnung sofort vorne an. die Mannschaften folgten, worauf der Abmarsch begann. Als ich mit der Spitze etwa 100 Meter hinter dem Gehöft war, kamen ans der rechten Flanke, etwa 150 Meter entfernt, noch 50 Ins 60 bewaffnete Russen, die mich in eine sehr gefähr liche Lage bringen konnten. Ich zwang jedoch den russischen Hcuipt man, die Leute durch Zeichen zum Niederlegen der Waffen zu veran lassen, worauf diese sich der Colon nc anschlossen. Man hatte mich an fänglich für einen preußischen Offi zier gehalten, so das; meine Befehle sofort und auf's Genaueste befolgt wurden. Als die Russen jedoch sa hen, daß sie von mir irregeführt und ich keine Truppen zur Verfügung hatte, mußte ich recht wachsam und energisch sein, um die große Zahl der Gefangenen mit 7 Begleitmannschaf ten den cirka 7 Kilometer langen Weg zu führen. In M. erhielt ich etwa 10 Begleitmannschaften, und es Gine kurze Kefchichle der Irau Wcrggie Durbin von 200 MtlmMr.. Littte Kock, Krkmisoü. Die Thatsachen. 16. Mürz 1902 —„Fünf Jahn lon litt ich a chronischer Krankheit der Eingeweide. Man nannte e Darinschwindsucht. Peruna kurirte mich." 6. Tcpt. 1908 —„lch bin noch bei guter (Gesundheit und werde Peruna nehmen, wenn immer ich eine Medizi gebrauche. Ich beantworte jeden Brief, der von Leuten kommt, die mein Zeugnis; gelesen haben." 21. Okt. 1905 —„Seit meinem letzten Briefe zog ich mir eine starke Er kältung zu. Eine Flasche Peruna kurirte mich." In 190(1, 1907, 1908. 1909 und 1911 liefen Briefe von Frau Durbin ein. Spätere Briefe von Frau Durbin. 23. Okt. 1912 — „Pernna hilft mir mehr als andere von mir gebrauchte Medizinen. ES ist unser Hausmittel. Ich danke Ihnen vielmals für die empfangenen Wohlthaten." 3. Frbr. 1914 —Frau Durbin ist immer noch eine eifrige Freundin von Peruna, lobt und empfiehlt es ihren Nachbarn. In den ganzen Bereinigten Staaten wotnien Männer und Frauen, die seit vielen Jahren ad und zu an uns geschrieben haben. Peruna, mit eihülfe unsere Pamphlet „The IN -f Life", ist in Zeiten der Krankheit ihre hauptsächlichste Hülfe. Man richte Briefe um medizinischen Rath an We Vermin Ko. Kolumbus, chttio. iiZweiter Theil.:: gelang mir darauf, den Transport in spater Abendstunde nach G. zu bringen " Gunimi-Einfnhr ermöglicht. Washington, 9. Januar. -- Die britische Botschaft hat die Be dingungcn bekannt gegeben, unter welchen amerikanischen Fabrikanten und Händlern gestattet wird, Gum mi aus England und seinen Eolonien einzuführen. Die Hauptbedingnng ist die, das; Garantie geleistet wird, das; der Gummi nicht wieder in ü gend einer Form nach europäischen Ländern auszer über England auuge führt wird. England hilft. London, 9. Januar. Die Bank von England machte gestern be kannt, daß sie Angebote auf 250.. 900,000 Francs französische fünf prozentige auf ein Jahr lausende SchatzamtSnotcn entgegennimmt. Alle Conzessionen widerrufe. Galveston, Tex., 9. Jan. —- Conzessionen jeder Art, welche in Mexiko vom 1. Januar 1876 bis zum 1. Januar 1915 ertheilt wor den sind, sind laut einer gestern im hiesigen amerikanischen Eonsulat eingelaufenen Nachricht von Ear ranza durch ein Decret aufgehoben worden. Nb-nnentkn, te dku „Dt>qtn .rrcspon drnttu" mau Plinttlich ,d,k urr,tlmaftia kr. lialtrn, sind qkvrtkn. drr viftce kr Telr. VI, dkr schriftlich Mitttzkilnn machen. Nr. 10. \n\n --THK GKRMAN OOKPE 4PONPBNT T I i BALTIMORE, Mh. I January 10 1915. X ;; *7,50 pt>i Annum. J