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2u den UZmpken in WrstklMÜern. >> - " ' 1. Lnftkanipf an der bclgi- ! sehen Küste. (Deutsche Aeroplanc im Gefecht mit englischem Kriegsschiff und feindlichen Flic- - gern). 2. Sturm! 3. Verwundete deutsche und belgische Soldaten auf dem Bahnhof in Brügge. 4. Zeppelin zerstört fei'udli-' chcs Flugzeug durch Bomben wurf. 5. Eine Matrvsenpntronille in der Nähe Po Nieupurt. 6. Aus den Kämpfen bei Bpern: Deutsche Scesvldaten bauen Deckungen gegen englische Granaten. 7. Durch eine deutsche Flie gerbombe zerstörte Windmühle, d,e als feindliche Signalstatio ermittelt wurde. Wie siegen . . .! Von W. Imperators. die Schrapnell über im zischen! da bllpt und saucht. -luattert und raucht! "d wie die Kugeln sausen! dazwischen as MecreSbransen...! Wlr slampscn Durch den Sand: Seindcr. z„ Feindesland; "Ire Leiber dampfen. -/Irr!, Das ist eine Zelt: Du oder Ich oder er...? nt ein Leben!... Quer m,,!? ,ll cS!... Beben zj , -lus den Knien liege,i! Lui il Mir müssen siegen! ' - '"I Ta! Sich geduckt! Vorbei...! "Ile träfen! Ein Schrei.. .7 Er... Durch dte Schlafen.. .7- Nu """W-.-I Braver Kerl...! Duckt ' w noch einmal an... ! Hs, ""len.", zgeitcr! Voran! Voran..., H.. '" I Schon wieder! An, Ohr vorbei! stillt': jch mcrk's! „Einerlei, ms, Lee,:, wir ... Was ist ihm? - - - wiep,,> Cand! Der Dünen binein!" ilSo IU noch ""I „So bür' er doch!" tzz . "'rr? Gefallen? Blieb er liegen .. .7 x, Irr! Voran! Wir siegen! Wir siegen...! „fürn! Hurra! Hinterdreini Si„ , Leute! Wir schret'n -ln die Flucht! Ta drüben 'vSuflctn, Steht noch! Wagt Schuf;! Haha... Fortgejagt...! Ll,k, i" das . . .7 Helm, Weg...? Und das Haar d .. die Hand ist roth ... ! -'ein, -' -! SU da der Tod .. .7 Ei ' Ich will nicht! Weiter voran! °ck, I IE >id,e!c„! Ich halte noch au! dfd Wolter, nur weiter, mit HurragebrciuS...! Was soll das...? Ich taumle...i „He... 1" ES geht nicht mehr... ! „He. Leute...!" - Wa tsl mcin Gewehr. ..7 Tic stürmen vorbei. Sie lassen mich liegen! Sie schnsfcn'S allein! Ich hiir s; sic siegen...! ... Wo bin ich denn? Ngcht.. .7 Stcrncngeslimnier .. .7 Und eben mir Slähne? Gewimmer...? Ah ...! „He, Kerl .. .> Lcrrsl Hansen ... ! Loch nein ... l Die lind ia... ! ... Later,muscheln .. . ! Wer kommt? „Heda...!" „Herr Leutnant endlich! Und so blab Wie der Tod!" „Ach wa! Eine Binde und wa zu trinlen ... l" Ich sann mich nicht halten! Mir stillen Die Glieder wie schwere Gcwichter... Ab...! Ta lühit Den Schädel! Gut. das, man ihn noch sühlt. .. ! „Tank, ihr Leute!" Und w!e da schmeckt... I „Kamerad, er hat mich zum Leben erweckt!" Ich sott aus die Bahre? „O ein! Hier schinden Sich wo zwei Kerle! Die mübt ihr mir sindcni Der Hänfen... I Hm! Wohl nichts mehr ,n machen... I Doch! wer Weib! Tie Aerzte... I Solche Sachen Verlieh',, sie... ! Das Ist der eine. Der andere Leer, beibt er. Gefreiter... I Er weif, schon der Kleine. .. !" „Aber. Herr Leutnant sind selber..." „Nein Erst dte beide! Befehl! Ich bleibe hier liegen! Ha.t! Noch ein! Wie sicht'?" „Wtr siegen .. .1" ...Wer ruft da? ..... Slcnncl Fra...l" Ah, Die ist wohl wett... I Steht wo am Fenster, in duftigem Kleid. Starrt aus die Strabe. .. Das kennt man! Tic Singen... I Die suchen nur! Zwecklos! Vergebens! Die Spur Läuft t den Krieg hinein... ! Wer slälin, da oben? Wer sann e sein?! Einer der dielen, die Abschied nehmen ... l Ein Nus, ein Schrei, ein gurgelnder Laut —: Tie. legte Brücke, die so einer sich baut... I Aus der geht' hinüber... I l Der Deutsche Correspondent, Baltimore, Md., Sonntag, de 17. Januar 1915. Worte von schwerem Sinn Rollen so vor mich hin: Stoben niir an Herz... I Was soll da bische Schmerz i'ln meinem Schädel. , ,7t Ta rüst einer nach seinem Mädel, Dem lehlt die Mutier; Ta oben, der bebt fein Gesicht. Oe inet Le Mund und zerbricht An seinem Schrei... I . ... An mir vorbei Weben sanlte Gebete... Schwer Wird eS manche,,,...: Gebet,Nisse, die keiner belauscht. Trägt der Nachtwind ins Meer... Ni, weis; ich, warum es so rauscht... I Wer aber, von allen, die hier liegen. Weib, dab wir siegen .. .7! „Wir siegen... I" Alles sonst ist gleich Nachtwind, da trag in Deutsche Reicht Trag' durch breite Strabcn, tn enge Gassen! Bring es den vielen blassen Frauen und Mädchen im Lande! Lauf biS vor meiner Mutter HauSl Ruf sic heran! Sag' tbr, ich lieg' hier im Sande... Und... Was ist geschch'n .. .7 Bin so müde... i Kann kaum mehr sch'nt AK... I Ta! Ttc Laterne... I „He, Leute! Wieble! Stunden Wart ihr 50r1.,.7 Habt ihr sic gefun den...? Wn? Todt? Beide? Auch der Kleine...? Das ist ja... ! In der Ferne Wartet feine Braut... ! AIS wir ausgerückt. Auf dem Bahnhof, hab' ich ihr versprochen, Tab soweit e gehe Ich siir ihn sorge, geschehe, was geschehe...! Und nun .. .7 Ta seht Ihr, wie schnell da geht... I Und der Andere? Seine Mutter meinte. Mir lämite sie ihn anvertra,,'! Eie weinte Kaum! Sv sehr verlieb sie sich auf mich... ! Hm! So was wiegt schwer. Kmnernd... I Ich „an' nlch, ändern...l Auf dte Bahre...? Nein! Ich siege gut! Bin etwas müde. Ich mochte schlaten... I . Da waren Kugeln, wa? Die trafen...! Die zwei Kerle... I Eigentlich aalten sie alle mir... O. ich weih... ! Und Ich liege hier Und ... He ... I Kamerad...! Ich... Der Mund ~. 1ch.... Es isl aus... I Pst... I Las, er mich liegen... I Schreib' er ach HouS ...: ... Wir siegen ... I" Ul die Weis,Nachtzeit am Nicdrr rliei. Erst seit Mitte Dezember hubek Knospen, Blüthen und Blätter der Georginen, Dahlien und Kapuziner fresse sich gesenkt und sind abgestor ben. Eines weitern Beweises für die gleichmäßige milde, frostfreie Hlwbst witternng des Jahres 1012 bedarf es eigentlich gar nicht mehr. Die Fol gen derselben aber machen sich allent- halben im Naturleben bemerkbar. Bis zil diesen ersten Frösten blühten überall im Freien in den Gärten Ro ten, Gartenringelblumcn, Schlüssel blumen und Veilchen. Auf den Flu ren konnte man den Prächtigsten Na turstraus; aus blauen Kornblumen, rothen Taglichtnclken. weihen Tö schelkrant. duftenden Kamillen, star ren Flockenblumen. Kreuzkraut, Vo gelmicren und andern Kinder FloraS Pflücken. Am Hasclnuststrauch und an der Erle wehen schon weit ent wickelte .Kätzchen, die im Würmern Hinuner in wenig Tagen erblühen. An windgeschützten Stellen, die von der Mittagssonne beschienen werden, bat sich schon neues Naturleben in. kleinen Pflanzen entwickelt, das beim ersten Froste aIH Opscrgabe der Na- tur an den strengen Winter gespendet wird. Auch sonst regt sich allenthal ben das Naturleben. Aus Wicicn und Feldern ist noch unausgesetzt der Maulwurf dicht unter der Oberfläche ibätig. ein Beweis dafür, das; sich auch die Kleinthierwelt noch regt und noch keine Winterquartiere in der schuhen den Tiefe des NodcnS bezogen hat. An schönen Abenden tanzen dle Mücken am Gewässer in hoben Säu len. In sie fahren Fledermäuse hinein und holen sich hier ihre Nah. rung. Bei ihnen tritt der Winter schlaf ähnlich wie bei Fröschen und Kröten nur in Heilen strenger Kälte ein. und wird auch dann manchmal noch unterbrochen, wenn sich mildere Tage einstellen. Hier und da zeigen sich auf den Getreidebreiten unge heure Mengen der kleinen, grauen Egelschnecke. Zahlreiche Krähen und Stare leisten hier Arbeit im Dienste der NaturPolizeir Gerade diese ergie bigen Futtermengcn binden sic an un sere ui derrbeinischen Gegenden. Aehnlich verhält es sich noch mit an dern Vertretern der winterlichen Vo gelweit. Wo Bucheckern und Eicheln zu haben sind, kann mau Schwänue der Prächtigen Ringeltaube beobach ten, die nach Tausenden zählen. Ganze Wolken dieser Vögel halten sich gegen wärtig in vielen Buchenbochwaldun gen auf. Wo an der Landstrafzen die korallenrothcn Becrenbmchel der lei der immer seltener angepflanzten Eberesche Winken, haben Schwarzam seln, Wacholderdrosseln, Dompfaffen. Rothkehlchen und hin und wieder auch Seidenschwänze ihr Standquartier aufgeschlagen. Alles Naturlebeu wan dert eben der Nahrung nach. Auffal- kchkchcn am Niedcrrhein. Nicht selten hört mmi um die Mittagszeit das un muthige Trillcriiedchen dieses trauten Dögleins, daS Anlagen, Feldgehölze und dicht verwachsene Ackerraine be völkert. Seitdem das neue Reichs vogelschutzgcsetz den Drosselfang im Dolmenslieg verboten bat, ist bie An zahl der Nothkehlchen geradeso wie die der Schwarzainseln, di. früher alljährlich zu Tausenden der Pserde baarschlinge zun, Opfer fielen, stäu dig gewachsen. Als nordischer Win tergast wird allenthalben noch der schmucke Tannenhäher beobachtet. In ganz geringer Menge hat sich die Ne bclkrähc eingestellt, ein Beweis da für, das, auch im Norden die Witte rung bis jetzt ziemlich mild war. Wem gehören dir aus Wunde ent fernten Erschaffe? Eine seltsame Frage taucht auf. Vor einiger Zeit wurde an einem Berliner kriegsärztliche Abend eine Gewehrkugel, gezeigt. Ter Arzt, der die Kugel herumgehen liest, schien des Glaubens zu sein, das; diese Kugel ihm gehöre. Tas legt die Frage nahe, ob der Arzt, der aus einer Wunde ein Geschoß entfernt, Eigeu thun, daran besitzt. ES ist. wie die Berliner Aerztekorrcsponden.z schreibt, auffallend, dast die Juristen bisher an diesem Thema fast achtlos vor übergegangen sind, obwohl vor eini gen Jahren ein ähnlicher Fall bereits die Gerichte beschäftigt hat. In den bulgarischen Spitälern war ein Streit zwischen Aerzten und Soldaten um die aus den Wunden entfernten Ge schosse entstanden. Juristen stellten damals fest, dast der Arzt keinen An spruch darauf habe. Er kann die Ku gel nicht als Honorar für seine Ope ration fordern. Auch nicht kraft Ok kupatiousrecht. Wie aber entsteht das Eigenthum deS von ihr getroffenen Kämpfers? Man kan doch nicht gut von einer Eigenthmnsübergabe re den. Nur dast die Kugel sich im 'e sitze deS Verwundeten befand, ist sicher. Nach allgemein juristismcn Grundsätzen steht fest, dast der Ope rateur kein Eigenthum an der ent fernten Kugel hat. Tiefe Feststellung wird den Arzt zunächst überraschen: aber alle Juristen, die z Rathe gezo gen wurden, stimmten darin überein, dast das entfernte Geschah dem Arzt sicher nicht gebärt: ob im übrigen der Militärverwaltung oder dein Verwundeten, mögen die Juristen entscheiden. Vererbung. „Wärmn der Bua au Wasserkopf hat? Ja sehgii's, sei Vater war a panschender Wckihändlcr und sein Muatter a Bierkellnerin!" 7