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8 Unterhaltungs-Wegweiser. „Auditorium" —„M'rS. WlgaS os lhc ciabbaac Pnlch". „oololal - „?>i'L Lonk Wah Io Tivperarh" ..Till- '.Viodct Giri". „>,,!>" ..rn,io LuroiiS". „Morijlaiid"-clch's „All Llar"-Vaudev>lle und Waiidrlliildcr. Musik Aladcmir" ..The HYlb llost os Loving" Tr.cc>i>rs PrlidU>!>ircai greilau. HU. Fobrunr. AuchnnliunS I Uhr. „Moari,Miirra,or" Tonniaa, dr 28. Nrdruur. orokcS Ausleriirösicii in „Biidcv 'Huri" am Middle !ivcr. „Thoiia.Miiuurrchor" Monlag, I. März, Lliacieiidall in „Hazazer'S Halle-. „Germania Quattckt-tslud" Montaa, da 1. Mlir.!. MEenbnll In '..Larrh's Halle". „Tc uona's HaileV, Locusl-Point Moniag, dcii >. Miir.i. groner MnslenbaU. „Meillier GksaunueKin" ud „Meuacr-Berrin Ar. I" Mo,nun, den 8. Marj, MaKleudall in „Barrh'd HMc-"NU Sonnenanf- und Untergang. Sonnenau.fgsug^ri..i.. .0 U. 45 M. Sonnenuntergang. .. .5 U. 54 M. Monduntergang 4 U. 5 M. Murg. Fluth 2 U. 43 M. Morgens. Fluth 4 U. 11 M. Nachm. Tas Wetter. Für Maryland und den Distrikt Columbia heute trübe und kühler und westliche Winde. Ter höchste Thermometerstand am gestrigen Tage betrug 54 Grad um 5 Uhr Nachmittags und der niedrigste 50 Grad um 0 Uhr Morgens. Tie grösste Schnelligkeit des Win des war 20 Meilen pro Stunde bom Süden. Der Feuchtigkeitsgehalt der Luft war 03 Prozent um 8 Uhr Morgens und 01 Prozent um 8 Uhr Abends. v,n den anderen Wetter - Beobach tung-Stationcn des Landes wurden die folgenden niedrigsten Tempera turen verzeichnet: Allantie City 11, Bismarck 24, Bo ston 10, Buffalo 30, Charlefton 50, Chicago 31, Cleveland 38, Tenver 20, Detroit 31, Tuluth >B, Castport 32, Galveston 50, Greenßay 22, Hat teras 50, Havre 0, Helena 22, Jack sonville 00, Kansas City 32, Knox ville 11, Lonisville 38, Marguette 28, Memphis 10, Montgomery 41, Moli!real 32, Nantuctet 10, New Or leans 18, New Bork 4i, Oklahoma 30, Philadelphia 50, Pittsburgh 52, Portland, Me. 30, Portland, Ore., 18, Oucbee 21, Raleigh 51, Satt Lake City 23, San Francisco 54, St. Louis 36. Scranton 52, Shreveport 38, Spokane 30, Syracnsc 42, Tam pa 01, Washington 52, Winnipeg 0. Geldsendungen nach Europa. Postanweisungen werden nicht nach Oesterreich, Egypten und Bel gien im Postamt angenommen. .stummer L Becker haben ge nügend Fonds in Europa, um irgend eine Anweisung zu be stellen. Auf eine Anfrage im hiesigen Post amt ist dem „Deutschen Correspon dentcn" mitgetheilt worden, das; während des strieges keine Post anweisungen nach Oesterreich, Bel gien und Egypten angenommen wer den, und daß die Geldanweisungen nach anderen Ländern nur auf das Risiko des Absenders gehen und die Post nicht für den gesandten Betrag gut sein wird, wenn die Anweisung verloren geht und das Geld nicht ausgezahlt werden sollte. Die Vankfirma stummer L Becker, Nr. 26, Southstraßc, benachrichtigte gestern den „Teutschen Correspon deuten," das; sie jeder Zeit Auwei sungcn auf Geld für Deutschland, Lesterreich-Ungarn, die Schweiz und Holland annehmen und drüben prompt auszahlen lassen, da sic genü gend Fonds in allen den genannten Staaten deponirt hätten. Dagegen könnte die Firma keine Garantie für Sendungen nach Rußland überneh men. Die nächste Post nach Deutschland schliesst morgen Abend 10 Uhr und geht am Samstag mit dem Dampfer „Frederick der Achte" von New ?)ork ab. Große Nachfrage nach „Kriegs- Gedichten." Die Nachfrage ach dem erst am vergangenen Samstag erschienenen Büchlein, betitelt „Deutsche Kriegs- Gedichte" und verfasst von Hrn. Ru dolf E. Rchbach, ist bereits jetzt eine ganz ungewöhnlich große und selbst von New-Pfork und anderen Städten laufen täglich zahlreiche Bestellungen ein. Viele, welche sich bereits am er ste Tage ein Bändchen erstanden hatten, kamen wieder und erklärten, die Absiclst zu haben, eine Anzahl Eremplare zunVerwandtcn und Be kannten nach Deutschland zu schicken. Das Bändchen, dessen Preis nur 25 Cents beträgt und dessen Reinertrag für die Wittwen und Waisen in Deutschland uyd Oesterreich Ungarn bestimmt ist, ist'ach wie vor bei den Damen des „Unabhängigen Bürger- Vereins" im Bureau des „Deutschen Correspondenten," Nr. 413, Ost-Bal timore Straße, zu haben. Rodicol Eure Bruchbänder. 30 Tuge znm Versuch, oder Geld zurück. I. H. Mergrhenn ckö Co., 525 N.-Eutnw-Str., Baltimore, Md. (Feb2I,3Mt,TLS) Mnnizipal-Nachrichten. Mayor Preston kehrt heute Vormit tag von seiner Erholungsreise zu rück. Langt 11.30 auf dem Union Bahnhöfe an. Viele werden ihn begrüßen. Dürfte in Bälde seine Candidatnr an melden. Oiestärkt von mehrwöchentlicher Er holung wird heute Vorniittag 11.30 Uhr Mayor Preston nebst seiner Gat tin und Tochter Frl. Alice W. Pre ston von Palm Brach, Fla., zurück kehren. Er langt auf dem Union Bahnhöfe an und wird von vielen Freunden und Bekannten auf dem Bahnhöfe begrüßt werden. Allge mein wird erwartet, daß der Mayor in Kürze seine Candidatnr für das Mayorsamt anmelden wird. Für W i e d e r n o m i n a t i o ii des M ayor 8. In der regulären wöchentlichen Versammlung des demokratischen Clubs der 21. Ward, welche in Nr. 808, Columbia - Avenue, stattfand, wurden mit großem Enthusiasmus Beschlüsse gefasst, in welchen die ge genwärtige Administration indossirt und Mayor Preston ersucht wird, wieder als Candidat für das May orsanit aufzutreten. Wasser > Departement er hält viele Anfragen. Ter Bau der städtischen Filtriran lage geht seiner Vollendung entge gen. Daß viele andere Städte den Ban einer solchen Anlage planen, geht daraus hervor, daß der fuugi rende Wasser - Ingenieur Cleminitt täglich Anfragen über die Einzelhei ten des hiesigen Baues von anderen Stadtverwaltungen erhält. Unter den gestrigen Anfragen befand sich ein Schreibe von A. Lincoln Fel lows, des Präsidenten der Commis sion für öffentliche Arbeiten von Tenver, Col., und von I. F. Welker, dem Hülfs - Ingenieur der Sani täts- Behörde des Staates Kansas. Viele bezahlen Steuern. Steucreinnehmcr Jacob Hook machte gestern bekannt, daß am Dienstag mehr Stenerrechnungen be zahlt worden sind, als an irgend ei nem Tage in der Geschichte dcSSteu er-Departements. Tie Beträge, wel che bezahlt wurden, waren im Durch schnitt klein, und war die Einnahme im Vergleich zu der Zahl der Rech nungen nicht so groß als an einem geschäftigen Tage. Hülfs - Steuer- Einnehmer Benzinger und dessen As sistent Wm. McGinty waren unun terbrochen von 7.30 Uhr' Morgens bis 6.30 Uhr Abends thätig. Viele bezahlen ihre Steuern noch in die sem Monat, um den vollen Rabatt zu erhalten. Derselbe beträgt jetzt ein Prozent und im Monat März nur U. Prozent. Pläne für Abzugs kan al bau befürwortet. Spezifikationen für den Bau eines AbzugSkanals in Südwest - Balti more wurden gestern von der Ab zugskanal - Commission der Con traktbehörde unterbreitet und von derselben gutgeheißen. Tie Kosten des betreffenden Kanalbaues wer den sich ans etwa PlOO,OOO belaufen. Der Kanal wird in dem von Pulas tistraßc im Westen, von Carrottton- Avenue im Osten, von Hollinsstraße im Norden und von der Baltimore Ohio - Bahn im Süden begrenzten Distrikt gebaut. Sitzung der Ps l astern n g s- Commission fiel aus. Das widrige Wetter schien gestern mehrere Mitglieder der städtischen Pslasterungs - Commission abzuhal ten, nach dem Rathhause zu kommen. Tie regelmäßige wöchentliche Si tzung der Commission musste daher ausfallen. Die Pflasterung wird, falls das Wetter günstig ist, allen Ernstes am 1. März beginnen. „Cannstatter Park." An anderer Stelle des „Correspon deuten" wird auf die mannigfachen Vorzünge hingewiesen, die der „Cannstatter Park" an der Frederick- Road für Vereine, Gesellschaften und Familien Festlichkeiten bietet. Herr Henry L. Wienefeld, Nr. 201!), West- PrattStraße, der Präsident der „Cannstatter Park und Land C 0.," ist jederzeit gerne bereit, über alle Einzelheiten Auskunft zu geben. Der Park, der wegen seiner Natnrschön heiten allen Baltimorern auf's Beste bekannt sein dürfte, weist auch für un freundliche Witterung Räumlichkeiten auf, die die Fortsetzung jeder Fest lichtest gestatten. Ein geräumiger Tanzboden, Kegelbahn und dgl. mehr befinden sich auf dem Grundstück und werden ununterbrochen in bestem Zu stande gehalten. Durch Hrn. Wiene feld sind ferner geschmackvoll ausge stattete Heftchen zu erhalten, die die Vorzüge des „Cannstatter Parkes" schildern. Abonnenten, die den „Deutschen Eorrcspondentrn" nicht pünktlich oder unregelmäßig erholten, sind gebeten, der Office davon per Telephon oder schriftlich Mittheilung zu uuicheu. Ter Deutsche Correspond ent, Baltimore, Md., Donnerstag, den 25. Februar 1915. Gold für Eisen. Ein Aufruf zur Unterstützung der deutschen Veteranen von Berlin eingetroffen. Wieder viele eiserne Gedächtnißringe ausgege ben. Auch in Washington sind die deutschen Frauen im Interesse der guten Sache thätig. Tie Bemühungen des Damen Co mites des „Frauenbundes des Unab hängigen Bürgervereins von Mary land" im Interesse des Hülfsfonds für die Veteranen, die Wittwen und Waisen des Krieges in Deutschland und Oesterreich Ungarn finden allge meine Anerkennung, ebenso die Be mühungen eines ähnlichen Comites in Washington. Von dem Reichs tagsmitgliede Schönaich-Carolath jn Berlin traf gestern folgender Aufruf mit dem Ersuchen ein, denselben im „Teutschen Correspondenten" zu ver öffentlichen. Jn dem Ausrufe heisst es: „Eine schwere Aufgabe zu lösen, steht dem Reichsverband zur Unter stütznng deutscher Veteraneil bevor. Tie Söhne unseres Volkes sind hin ausgezogen, in.in blutigen Schlach ten deutsche Ehre und deutsches Ei genthum vor schurkischem Ueberfall zu schützen. Ueberall lauern Neid und Haß gegen unser Vaterland, wel cheS in friedlichem Streben- durch Wissenschaft, Handel, Industrie und Landwirthschast zur höchsten Blüthe der Civilisation emporgewachsen ist. Denen zu helfen, die ihres Ernährers beraubt sind und die selbst durch die Folgen des Krieges als Krüppel oder sonst erwerbsunfähig zurückkehren, das ist die große Aufgabe, die der Reichsoerband zu bewältigen hat. Deshalb wendet sich der Reichsver band an alle patriotisch gesinnte Deutschen mit der herzlichen Bitte, schnell und reichlich zu geben, damit möglichst Allen geholfen werden kann, die jetzt freudig ausgezogen sind, um daS Schwert zu führen für Deutsch lands fernere Wohlfahrt. Denen zu helfen, die durch den Krieg arbeits unfähig und körperlich gebrochen zu rückkehren, ist eine hohe, ernste Pflicht der jetzigen Zeit. Der Reichrverband will nicht die Staatshülse ersetzen, sondern lediglich eine werthvolle und nothwendige Ergänzung derselben durch nachgehende Fürsorgethätigkeit auf allen denjenigen Oiebieten bilden, auf denen der Staat nicht eingreifen kann. Helfe uns ein Jeder unsere Aufgabe erfüllen, zum Segen unserer tapferen Krieger. Der Reichsver band zur Unterstützung Teutscher Ve teranen, Berlin W.0, Potsdamer Straße 120." Unter Denen, welche gestern im Bürean des „Deutschen Correspon deuten" eiserne Ringe für Gold ein tauschten, befanden sich: George L. Sängen von Lawrenceville, Va., Frl. K. Ruß, Frl. Marg. Novak, Henry Föbus von Keilt Island, Md., Ju lius Litzau von Carroll Station, E. Melles, Ernst Vandermast, Frau Marshall Reynolds, Geo. Henry Hoh niann, Ludwig Wagner, Julius Fink, Win. R. Henderson, I. H. Smith. Johann HanS, Katharine Hans, Pa ter Nagengast, Joseph Lang, Franz Kocher, Frau Eva Kocher, T. Dotter mann, Frau Anna Lang, Otto Ber ger, Wilton Teycr von Naspeburg, Frl. Frieda Kiefer, Frau P. Burger meister von Lanraville, F. Schulz, Hannah Schröder, F. A. Faber, Frau Neubauer, Charlotte Luckhardt, Fra Helene Ticker, Frl. Marie Dicker, P. Hobbs, jn., Chas. M. Tiemeycr, Wm. P. Tellmann, John Tonder mann, M. E. Sondermann, Chr. Bömberg, W. Mühlberger, William Paul, Frau A. C. Fankhänel, W. H. SiemS, John B. Stolz. L. Jäger, C. C. Kiefer. Frank Joseph Lutz und Frau, Frau F. Lutz, Joseph Lutz. Frau I. Sherwood. Frau I. Schulze. Geo. Fischer, Anton Schatz. Frl. Lena Schatz, Geo. Heinlein, Frl. Emma Schuhmacher, M. Theobald, Frau I. Theobald von GreenSbury, Pa., Au guste Theobald von GreenSbury, Pa., August Wagner, Frl. Elise Geyer, Frl. Marie Granowsky, Frl. Emma Kramer, Frau Charlotte Seitz, Eimer Kesling, Frl. Eisie Ehnike, Gustav Rotermnnd, Frl. Minna Schaf, Frl. M. R. Shaw, C. D. Cassidy, W. D. Cassidy, Frau Bürgermeister. Albert C. Kästner, C. Diem, Frl. Gretchen Tiem, K. W. Steffen, A. C. Putts. I. Friedrich, Frl. Constance Krön miller, Frau Walbach, E. Weis, E. Neumann von Ellicott City, Frl. Rosa Ebert, Henry Ebert, Frau Banmhof, Edwin Oliver. Frau Al berta Oliver, H. W., I. Richter, Gu stav I. Kremer, Frau Sachs, Frl. Sachs, L. Roth, E. Lentz. John Ecke, Karl I. Hill, Carl Müller, Frl. Eli zabeth Mora, Frank Nagcngast, Martin Chyttel, Frau Anna Chyttel, Frl. Bertha Hildebrandt, Frl. Mar garethe Lehmann, R. Hoffmeister. Frl. T. Ottos;, Herr Obrecht, I. F. Obrecht, H. Hokemeyer, Frau Elisa beth Hornberger, John Strädler, K. Strädler, I. H. CarslenS von Colo nial Park, Frl. Bertha Clan, Frl. Für strikte Neutralität. Prvtestversaminlnng in „Albangh's Theater" am Sonntag Nachmit tag. Alle Damen der Stadt eingeladen. Congreßmitglied Porter wird eine Rede halten. — Petitionen ausgelegt zum Unter zeichnen. Eine Anzahl amerikanischer Da men, welche ein großes Interesse da ran nehmen, daß die Ver. Staaten eine strikte Neutralität bewahren und die Waffen- und Munitionsans fuhr nach irgend einem der kriegfüh renden Länder verhindern wollen, haben für nächsten Sonntag, Nach mittags 3 Uhr, eine Massenversamm lung in „Albaugh'S Theater" an der Nord - Charlesstraße einberufen, wo der Congreßmann Stephen G. Por ter von Pennsylvania eine Rede über den Vorschlag halten wird, die Hitch cock'sche Bill gegen die Ausfuhr von Waffen zu unterstützen. Die Damen, denen cs daran gelegen ist, daß dem endlosen Menschenmorden in Europa ein Ende bereitet werde, erwarten, das; am Sonntag eine jede Amerika nerin, welche mit dieser hnmnnenße ivegung sympathisirt, anwesend ist und durch ihre Unterschrift auf den auszulegenden Petitionen ihre Zu stimmung erklärt. Tie Damen ha ben in dem Zimmer hinter dem Jn welierladen Nr. 7, West - Lerington- Straße, ein Bürean eingerichtet, wo die unterzeichneten Petitionen abge geben werden können und wo ge druckte Petitions - Formulare zu er langen sind. Da der Congreß sich schon am 1. März vertagt, so thut Eile Noth, und es wäre am Besten, wenn am Sonntag die Damen und deren Begleiter diese Petitionen sofort unterzeichnen würden. Im Bürean des „Deutschen Correspondenten" lie gen heute schon solche Petitionen ans, welche daselbst unterzeichnet werden können. Auch kann man daselbst Formulare abholen und von den Nachbarn unterzeichnen lassen. Irene Dick, Frl. Martha Terjung, John A. Kroh und Andere. Tie Damen werden am Samstag den lebten Kindertag abhalten. Jubiläum der „Teutschen Evangeli schen Synode von Nord-Amerika". Tie „Teutsche Evangelische Synode von Nord-Amerika" feiert im Okto der dieses Jahres das diamantene (75.) Jubiläum ihrer Gründung. Tie „Teutsche Evangelische Synode von Nord-Amerika" ist eine Tochter der Evangelischen Unirten Landes kirche Teutschland'S. Diese ist im Jahre 1821 entstanden in Folge ei nes von Friedrich Wilhelm deS Drit ten, König von Preußen, anläßlich des Jubelfestes der Reformation in 1817 erlassenen Aufrufs zu einer Union des lutherischen und resormir ten Bekenntnisses. Viele evangelisch gesinnte Leute kamen um jene Zeit nach Amerika, somit wurde die Uniünsbewegung auch nach diesem Lande verpflanzt. Eine Anzahl Pa storen kam von Deutschland zur geist lichen Versorgung dieser Leute. Sechs dieser Pastoren, welche in den Cen tralstaaten wohnten, versammelten sich am 15. Oktober 1810 in Gravois Settlement, Mo., und organisirten sich als „Deutscher Evangelischer Kirchenverein des Westens". Diesem kleinen Vereine schlossen sich später kleinere und größere Kirchen und Kirchen-Vereinigungen des Westens, des Nordens und des Ostens an, so daß im Laufe der Jahre der Name verändert wurde zur „Deutschen Evangelischen Synode von Nord- Amerika". Tas diamantene Jubiläum der Evangelischen Synode wird auch in Baltimore gefeiert werden. Tie Con ferenz der Pastoren der „Deutschen Evangelischen Synode" in Baltimore bereitet eine würdige Feier deS Ju biläums vor. Pastor C. W. Locher, der Vorsitzer der Conferenz, hat fol gende Comite' ernannt: Program,n-Eomite P. A. Men zel von Washington, Vorsitzer, O. Apitz, Paul Briesemeister und F. H. Klemme: Finanz-Comite W. H. Aufder haar, Vorsitzer, Wm. Batz und F. Giese; Preß-Comitc Chas. Enders. Vorsitzer. E. G. Künzler, I. O. Rel ler und H. F. C. Haas. Ein Bnltimvrer ans dem Dampfer „Evelyn". Joseph L. Carey von Frankford, Del., ein Bruder des E. 01. Carey, Hülfs Steuer-Collektors im Inland Steuerbureau von Baltimore, war einer der Maschinisten des amerika nischen Dampfers „Evelyn," der in der Nähe der Insel Borkum auf eine Mine stieß und sank. Der Hülfs Steuer Collektor wartet mit Span nung auf eine Nachricht von seinem Brüder, der jedoch vielleicht ertrun ken ist, da ein Boot mit einem Theil der Besatzung nicht geborgen wurde. Tic Zustände im Lchrer-Seininnr. Jn der gestrigen Sitzung der Schul behörde erörtert. - Lebhafte Controversen. Tr. Frank A. Manny's Resignation-) - Begrün dung eingetroffen. Annahme vedr Ablehnung des Gesuchs noch nicht entschieden. Carroll- Mansion für Schnlzwecke nicht ge eignet. Tie Zustände im Baltimorer Leh rer-Seminar und die von Hrn. Rich. I. Biggs eingeleitete Untersuchung derselben beschäftigten die Schul- Commissäre säst während der ge summten Tauer ihrer gestrigen reget mäßigen Zusammenkunft im Admi nistrativnS-Gebäude des Erziehungs- Departements, Ecke Madison- und Lasayette-Avenue. Tie Sitzung nahm einen ziemlich angeregten Verlauf und mangelte nicht an lebhafter Dis kussion und znm Theil recht heftigen Controversen. Trotz der Länge und Breite der Sitzung verlautete nichts über die Gründe, welche Dr. Frank A. Man nt; angegeben haben mag, um seine Resignation als Prinzipal des Leh rer - Seminars einzureichen. Tr. Manny hatte seine Erklärung, wie es heißt, bereits am frühen Nachmittag der Schulbehörde übersandt, die Thü ren des Sitzungszimmers schlossen sich jedoch gerade in dem Momente, da al ler Wahrscheinlichkeit nach sein Resig nationS-Gesuch zur Sprache kam, ebenso hermetisch wie vielsagend. Es war nahe zu f/s.B Uhr, als die Exekn tiv-Sitzung ihren Anfang nahm, und auch sie nahm noch längere Zeit in Anspruch. Tie Schulbehörde traf je doch noch keine Entscheidung betreffs Annahme oder Ablehnung der Re signation Tr. Manny's. Tr. Cham bers brachte als Erster die Zustände im Lehrer-Seminar aus'S Tapet, nachdem ein Brief verlesen worden war, in welchem die Lehrerschaft der besagten Anstalt in Anbetracht der in der Presse veröffentlichten Untersuch ung um eine Unterredung mit den Commissären bat. Herrn Biggs, welcher bis dato die Untersuchung al lein vorgenommen hatte, warf Tr. Chambers vor, dabei nicht im Sinne der ihm von der Schulbehörde zu ertheilten Aufgabe gehandelt zu ha ben und vorgegangen zu sein. Jn kurzen, aber bestimmten Worten schloß sich Herr Fankhänel den Aus führungen Tr. Chambers' an. Es sei nicht die Absicht der Schulbehörde. gewesen, eine derartig umfassende Untersuchung, wie sie jetzt vorgenom men worden sei, einem einzelnen Mit gliede zu übertragen. Tr. Chambers erklärte das Nachstehende als seinem Vernehmen nach einige der angeblich im Lehrer-Seminar vorgekommenen Tinge: 1. Junge Mädchen seien in ihrer Eigenschaft als soziale Helferinnen in nicht einwandfreie Stadtgegenden ge sandt worden, wogegen von den El tern Beschwerde geführt worden sei. 2. ES sei zu den jungen Mädchen von männlichen Lehrern im Unter richt über Serual-Hygiene und das „soziale Uebel" gesprochen morden. 3. Weiße Lehrerinnen seien nach dem Seminar für Neger gesandt wor den. 1. Es habe ein übermäßiger Ver brauch von Schreibmaterialien statt gefunden, wogegen die Budget-Be hörde eingeschritten sei. ES wurde ausdrücklich hervorgeho ben, das; mit dem Erwähnten die „Zustände" in der Anstalt noch nicht erschöpft seien. Tr. Televett sagte, seinem Vernehmen nach habe die Transferirnng von weißen Lehrerin nen nach dem Neger-Seminar auf Persönlichen Wunsch der betreffenden Lehrerinnen stattgefunden. Eine Be merkung des Herrn Biggs gab ihm sodann Anlaß, abermals seinen Standpunkt betreffs der sog. Exeku tiv- oder geschlossenen Sitzungen dar zulegen. „Ich sehe mich absolut nicht zum Stillschweigen über die Verhand lungen in einer Exekntiv-Sitzung ver pflichtet, es sei denn, daß Charakter eigenschaften irgend einer Person zur Sprache gekommen wären," erklärte Tr. Televett mit erhobener Stimme. Hr. Biggs bestand daraus, bei sei ner Untersuchung nach bestem Wissen und im Sinne der ihm von der Schul behörde übertragenen Aufgabe ge handelt zu haben. Dem Antrag, das bis dahin lediglich auS ihm bestehende Untersuchungs-Eomite um zwei.wei tere Mitglieder zu vermehren, stimm te er sogleich zu. Die Herren Fant hänel und Chambers wurden als Zweiter und Dritter im Bunde be stimmt. Dem Ersuchen der Lehrer schaft des Seminars um eine Unter redung mit der Schulbehörde wurde vorläufig nicht stattgegeben, da erst das Eintreffen eines Berichts über die noch im Gange befindliche Unter suchung abgewartet werden müsse. Nicht viel weniger Interesse er regte die anschließende Diskussion über die eventuelle Uebernahme deS Carroll Mansions und seine Ausstaf firung als Schulgebäude. Die Schul- Frühjahrs-Hntmode 1915. Ausstellung reizender Tamenhnt- Modelle bei Armstrong, Cator L Co. Eine große Anzahl ans Paris importirter Typen.—Hüte sind im Durchschnitt klein. —Ma- trosen-Hüte mit herabhängenden Bändern sehr beliebt. Bei der Firma Armstrong, Cator <L Co., Nr. 13—15, West-Baltimore Straße, ist bereits der holde Früh ling mit lächelndem Antlitz einge zogen. Tie Firma, welche die größ te und bedeutendste Damenhut-En gros- und Import - Firma der Per. Staaten ist, öffnete gestern einem zahlreichen und höchst interessirten Publikum die Thüren zu ihrer dies jährigen Ausstellung von Frühjahr- Modellhüten. Vor dem Eingehen auf einige ganz besonders reizende Ty pen seien ein paar kurze Worte über die Hutmode des Frühjahrs 1915 im Allgemeinen vorausgeschickt. Schon die Größe zeigt eine, wenn auch nicht allzu große Abweichung von der bisherigen Mode. Im Durch schnitt sind die Hüte sehr klein und gefällig und umschließen enganlie gend den Kopf. Tas Neueste ist der Hut in Zuckerhut - Form. Für die Formen sind Handgeflechtc, Flagal und Stroh verwendet und als Putz dienen in hervorragender Weise klei ne Blumen und Kirschen. Aber auch Blumen und Blätter und Federn nicht zu vergessen, dienen in hervor ragender Weise als Putz. Tie Haupt farbeu sind belgisches Blau und Kriegsschiffgrau. Besonders kommen Prächtige Bänder in diesen Farben bei'm Garnircn der Hüte zur Ver wendung. Sehr beliebt dürften die Matrosen- Hüte mit herabhängenden Bändern werden, ebenso netzartige Hüte und BonnettS. Bei der Garnirung sin den vorwiegend Perlmutterschnallen Verwendung, sowie Kirschen. Tie Ausstellung von Armstrong, Cator L Co. umfaßt etwa 300 durch weg prägnante und ganz allerliebste Typen, darunter ungefähr 40 direkt van den besten und bekanntesten Häusern in Paris importirte Mo delle. Besonderes Interesse und all gemeine Bewunderung erregten eine Anzahl Theils von der Firma selbst, Theils von den französischen Künst lern creirter und hergestellter Ty pen. behörde hatte sich diesem Projekte ge gen über von Anfang an ablehnend verhalten. 'Dr. Televett ließ durch blicken, daß seiner Ansicht nach der erste Superintendent Koch mit den Behörden nicht in diesem Sinne ge sprochen habe. Hr. Koch berichtete dies in kurzen Worten. Col. Teems erklärte, er würde weder seine eige nen Kinder in daS Manfion schicken, noch irgend einem Anderen anrathen, dasselbe zu thun. Tas Gebäude sei unter Anderem feucht und feuerge fährlich. Unter den Routine-Geschäften, wel che im Laufe des 'Nachmittags vorge bracht wurden, befanden sich ein Ge such des City-College um Erlaubnis; zur Formirung eines Schützen-Clubs, dessen praktische Anleitung Sergeant Givanö unterstehen soll, und der Schule Nr. 1, Ecke Fayette- und Greenestraße, um Erlaubnis; zur Bil dung einer „Psadsinder-Truppe". Beide Gesuche wurden an das Comite für Regeln verwiesen. Nach Erledi gung ihres Probe-Jahres wurden die Nachstehenden als reguläre Lehrer angestellt: Edna D. F: Merrill, Alma H. Thomas, Margaret Corrigan, Pauline L. Wharton, Bestie Jackson, Mary C. Nixon und Berlha C. Mil burn. Tie folgenden illnstrirlen Vor lesungen werden in den nächsten Wo chen bei freiem Eintritt um 8 Uhr 15 Minuten Abends beginnend gehalten werden: 2. März, Pastor Hugh Johnston: „Eine Reise durch Ita lien": 9- März, Pastor Julius Hof mann: „Deutschland während der letz ten dreißig Jahre": 10. März, Pastor Oliver Hnckel: „Erinnerungen an die alte Universität zu Oxford": 23. März, Pastor De Witt C. Benham: „Ein Sonuneraufenthalt in England und Wales": 30. März, Pastor N. Stuart MacArthnr: „Schottland und die Schotten." Diese Vorlesungen finden in der höheren Knabenschule an Nord-Howardstraße statt. Vom eigenen Wngen überfahren. Als das Pferd seines Wagens an der Ecke von Franklin- und Entaw Straße gestern Nachmittag gegen 4 Uhr plötzlich anhielt, stürste der 21 Jahre alte Kutscher Morris E. Gos nell, wohnhaft in Nr. 1535 Holbrook- Straße, von seinem Sitze direkt vor die Räder des Gefährtes und wurde von seinem eigenen Wagen überfah ren. Mit nicht unerheblichen Verletz ungen an den Füßen wurde er mit tels der Ambulanz des nordwestliche Polizei-Distrikts in seine Wohnung gebracht. Er ist als Kutscher bei der Metzger-Firma W. A. Snyder ange stellt. Zur lebten Ruhe- Baronin Lucia von der Ostens/ auf dem Western Friedhöfe be>g setzt. Pastor Künzler ü''" - - o' Lore/1 die Trmierfeier. Hl- Grämlich zu Grabe getrogen. Prachtvolle Blumenspeiidc deckten den Sarg. Tic Beerdigung der am vergoß neu Sonntag im Alter von ren von einer Lungenentzündung hingerafften Baronin Lucia neu Osten - Sacken fand gestern AE tag um 2 Uhr von ihrer Wol,'' Nr. 313, Garrison Laue, aus Nach einer von Pastor KünG'rG Seelsorger der St. Johanne- meindc, gehaltenen Traneneür folgte die Beisetzung auf de' stcrn Friedhofe. EllmncnlU waren in großer Anzahl knnü> gen. Tie HH. Zimmer, Hs'' Hubert und Stievers fungnsü Bahrtuchträger. Tie ne geborene Berg, war am zember >BBB zu Königsberg worden ;md vor sechs Jahren ihrem Gatten nach Amerita ge me. Zwei Kinder gingen ün rend der beiden letzten Jähre zen Zwischenräumen im Tnde Ä aus. Neben ihrem GattciGnn . pc zwei Brüder und zwei in Deutschland und einen eine Tante, Hrn. und Frä" Brai, in Baltimore. Hr. Lorenz Graml'^' Ans dem Western Friedhöfe > gestern Hr. Lorenz Kramlnb. Gatte der verstorbenen Frn" Gramlich, zur letzten Ruhe Die Beerdigung fand um 2 mittags von der Wohnung de' ter des Dahingeschiedenen, o' Knoch, Nr. 1033, Ost - aus statt. Eine ergreifende feier ging der Beisetzung Prachtvolle Kränze und sonstige nienspenden waren in übe""''' Ber Anzahl von Nah und gegangen. Treue Freunde berusenen erwiesen ihm d> Ehre und trugen seine Bahrc- Zwischen Leben und John Bayliß von Nr. Gilmorstraßc, ein Inspektor de Compagnie, welcher, wie der'N> Dienstag bei einem Zusem' zwischen seinem Motorrads A, ne, Einspänner an der Ecke ''N Vision- und Laiirens-Strabe gefährlich verletzt wurde, l'dh' noch in der „Union Protesten farmary" darnieder, ohne wahrnehinbare Wendung K"" ren in seinem Befinden cnnü ist. Der Kutscher des Neger Charles A. Wallacc, vom Richter McFaul nach eu'' zen Verhör vorläufig 'nie freien Fuß gesetzt. Ein großes Segelschiff hc Zum ersten Mal seit ,Ml suchte ein transatlantisches ih den Hafen von Baltimore, der norwegische Vierniast cp „West-Lothian," der von D-'v-' land, kam. Capt. D. berichtete, daß er 39 Tage um den Ozean zu kreuzen. Henry wurde der Segler Schleppdampfer in Tau 6'',, de'' und erreichte gestern hiesigen Hafen. Das bü" Ladung Getreide nach gen. Da gegenwärtig gem>" heit an Dampfern besteht. wohl in nächster Zeit Pensa)" „§ j dere Fahrzeuge des alten Dienst gestellt werden. Für ein Heimgettöak. DaS von Geo. Günther vier ist daS beste. Viele Be' von Bier erklären, daß einem erstklassigen Biere gleichkommt. Gerade "^„sü° für den Familiengcbrauch. < sch' Aroma, bester Geschmack nährkräftig. Direkt von „ gp rei durch die neuesten Dkasl j„he> gefüllt, wodurch absolute gesichert wird. Kiste Wolfe 20. (Junil^lJl^-^ Beitrüge znm H"ls^ für verwundete Soldaten >" leidende Wittwen >d , dt""' gefallene,, Kriegern 0" nd östcrrcichisch-nllgariidll" werden von bevollinäthtmts" toren des „Unabhängl , mjrd ' Vereins gesammelt. 2l > , das Dentschc Ruthe Kreuz""" Carl A. Lüderitz, Ecke Eh"^ Gcrman-Straßk, , -c. übcr , Irden Mittwoch wird Sammlnngen im „Corrcsl""' / qnittirt.