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E Hrute x x trübes Wetter, nordöstliche Winde. -i-r-l 75. Jahrgang. i Kauft : deutsche Krieysttn!ei!re >. „ < E ttuioprozentige). ' s a ist nicht auri rine atc vaviial i -> Aiclaac, cS ist anch viel Gri dadcl s- F vrrdirnrn, da dicsc Aalrilir icarl in W die Hvdc nrlcrn wird, zvr Nusiran 7> wir vrompi auoacsicftrt, nlcichvici 0 <> lr fiiiisgil odrr silns.anscnd Toiiars < <t> anialiie. veauriiic lonatlichc Nbcai, H innac acslaliri. Nc Naiccrc lostriciac- dnrai: cks , Hrnr L. Sanders, I NK Watt Sirrcl, A i <R New Nor! 01c. ü I > sMciiil —li!> L ! -,> i Kummer Kecker, Teutsches Bank- nnd Wechselgeschäst, DNiglirder drr Akiirnborjc. 2<> South-Straße. „Nailanal Bank vs (ro,mrrlt"-V!kdiiude. An. und Verlaus on Akiien und OdNkiiiilo neu. Wechsel mid Credilbricse aus alle hnuv>- snchNchen Tlcidle Europa s. An- nnd Verlaus sremdei Gcldloriectz sowie Aueserliguna on Vollmachten. Schi,sskarle„ von und nach reulschinnd. <Aprc!7—) National Exchange Bank Hopkins-Plnek und German-Straße ! !aiial ri.üM.VM) ; Ueblrs.linft und Profite Ihr Eontv wird gewürdigt werden- j Sicherheitskästen zu vermietlieii. Wolda Nelvcamer, Hrüsident. N. V. Landdaie. anlslrer. lUlnlon U iaraon. "l.l?slK.ltzl Sncie-cka'arer Teutsche Sparbnnk von Baltimore, rudwcft-cechr BiEtlmore- und Entaw-Straße. Lfsen lünllch on !' iS ll Mir. Tonnerstaa Abrn von l! bis 8 Nbr. Die Gelder worden mir in sichere ANten und 01-Mmiionen und ausllewübiicn Hhpolbe ken angelegt. vbarles SpNinan, PraNdeni. Wittiain -rvilnia, Schaymeistcr. Dir-Ilore: EbarleS Sptlman. tzobn Lange. Robert Lange. sarrh sr. vindeman, W Venn, rLbcütt. Ä. cp" C. Siederlnech!. George W. a-emmeier Hcnrn D. Treber. G. C. Niinbel, William Spilinan, Henrv SiichÜng. Keid piqeucr Dackdecker Mareland'S tscment cel garüe ball e,n leckendes Viech- oder swcdach Wasser dicht, tziinf tzabre Garanlie. Preis 8,7 c. die Gallone, abgeiieserl. Marrland Si- SS Nor East Nvenne Pboile Wolle 7llv-U. sAvrlll—tziiNlll) Consolidated >soan Co. > Grüble nd des! eguivirle Leib AnslaN in der kiadt. Pscindei sür irgend eine rieiNünne ge, ballen Versallene Psiinder qnm Prival-Vcrlaus. Beitrn.ckinao .um Privol-Bnreov Rach (äiiavmnc- bevrdc-rt. Der amerikanische.Kreuzer „New Or leans". Soll Aineritaner vor Uehcrgriiien beschützen. Un ruhen unter Indianern des Pa gni-Thales greisen nm sich. A n B ord de s Schla ch t - sch iis e s „E olorado vo r San D i e g o. E a 1.. I l. P>ai (via Las Angeles, Eal.l. Admiral - Tlwmas Hoivard. der die Paeisie- - Flalte beiebligl, ba> den Kreuzer j „New Orleans" der Vereinigten Staalen nach t'üianmas. Sonera, vvn ! Manzanillv. Evlimer, bcvrdert. Je- > dvch baben sich die kürzlich gemelde- ten Störungen an Orten im Inlande j ereignet, nach denen Hütte nicht ge- saiidr werden taun. Die Truppen in Eiiamnas sollen am Dienstag wegen des niedrigen s kiirsnerlbes des Ecldes genu-nlerl haben. Die Rübe wurde wieder ber gesielli. indem dev Eonimaiidant Bor- rärbe sicherte und sie an die Soldaten > zu ermäßiglenPreisen verkaufen ließ, j Die Unruhe unter den Indianern! soll durch die angebliche NichteinbalV tiing des Verst-rechen-.- seitens Bebörden, Ländereien, welche die In -, dianer beanspruchten, zurückzugeben, i verursacht worden sein. Unter diesen ' Ländereien wird das Thal aes Pa ani Flnsies genannt, n-elches einer ameritanischen Earporation canlrollirt und hearbeitel wird. Noga l c s, Sonora. Mer., 1 lA Mai. General Sofa traf beule in Esperanza mit 100 Billa Truppen: DaUrmorr Ghio Spekcilc iN.av (iicmbcrxind nn curinl. 1.7:, Bccicic Zc-rinn und cicrnik. >.:,>> Mnr!inbni,i und cur. -il.L', Hnriicr crt!,f LNNiitNli. i> . UN cu. -Vc-NlliiN curiuscl viuuui Zic'lu-.1-suicuiins suicuiins 7-, ninrc-.i-u. Vunioru ! -Vubnlios 7.1:> -?:,>-. l :>.uu Plllovnrcv, nn cicrn. :U!l>N. -.!.>!> nuics dn>cliari>t'Nc' Zinh! -'iiu-llnl! uu> uilru ..ücirn um Lonni-i un Mcmiu NHurnrn. !->>.!:> urcdcrin nn cncilii. -onncan. '.cnsttliri c>mdcn -lu. c>..!l> : M..V Äasliliiqco I. .-.uriii, rmjinn und lonnlnn ccviuii'v Jockel) Linst Fr>ls>jal>rs-Wcttrcnncn in Pimlicv I. diS 18. Mil! kinsÄlikstlich. ricilNch sckbrn !>!knnc, rinschicetzliq „Stkcrlk ccmse". ccrsirs illcnni ü.ilv Nachm. Zutrlit Kl.ov. ! Ai-rilN -.NaiiBl!i -Nae kasicnlrrt nlrrsocht. I. W. Barenburg, Irntlchr- k-vlik-r iiir icauicablr Bniising, gaiirccr und c aivrri- Sr>c,e chllnndrn l >-- Mn NuchmiNUch'-. vvn cane>„-.-ir,iur. v ln 9 AbeilS BrtNric M mStzigcn Ereilen angesklNit. Erslihl llMj im Znsllrueideu und v„ Männer - Kkridern nualitzzlr! ui.S Produwon dar avlvlu! Kien -Kesuilake. ,'cue n. rsiinrrnnMrn znr NusiLl drrrv Anciiar van a I. H. Ncitze L Sohn, Palcimorrt ringirrr Schnrldrr. Kill Wkft-Bnltimore-Strj,r, a9r An. Dl.Do.To> Zchuttiacher Foreman, vac-cn laut ilir vicfchiMSlvlal in Iliram ncurn Van, Nr. Mi, Wes! Sreingron-Slrasir. Nolle ÄuSwnhi oNNchec Waarrn. NuL> ti'skriislki ntcrsuchi. . Schumacher <)(- Foremau, Nr. M, Wcst-L- n-Stratzr. lTevtL.,-> mrnrrrnnrrrrrnikrrrnr,. I Gkölge Wülkr,^ N / Wcll--Le'Litt<?torr-Str. 8 8 nal,e c-horlr 8 Tlamanir Uvrrn. t! Tchuiniriachr - Sillirrwaarrn. !s tt Augcn :osirnsrr> nun rrgtfcrlrlrm ti s cScikcr ncprüfl. Rcccvle nrna aniirsrrtig. i Wir lprrchr Teutsch. s 8 cAvrI.Ig.TLTN>) 8 ' ein, wo sich eine kleine amerikanische Kolonie wir den ?)aani Indianern im Kainpsc vesindc-t. Die Indianer sind in Aufregung, weil die meritanischen Parteien ein Verspreche, ihnen Län dereien im Tbale des Noam Flusses zurück zn geben, nicht gehalien haben. Vceldnngen >'on beule besagen, daß ! William Stacker, der nacb früheren ; Meldungen getödtet lvorden sein soll ! le, verwundet worden ist nnd einen , Arm im Kampfe verloren hat. Z. O. Stöcker scheint auch verwundet i voorden zn sei. Die aincritanischen Todten belaufen sich nach diesen Mel düngen ans drei. Die hiesige Vertreter Villa'-:- wnr ! den heute Abend benachrichtigt, das; - die aincritanischen Eigenthünier von ! Ländereien iw Bagni Thäte, in der i von Esperanza, die Regie , rnng in Washington ersucht hätten, j eine Landungs Abtheilung von eineni j der aweritanischen Kriegsschiffe an ' der weritanischen Küste zur Hnttelei stung der aineritanischen Kolonisten ! zn befehlen. Oberst de lo Bega, der Stabschef ! Mavtorena's, erklärte mit Bezug da i rauf, das; Mannschaften von kricgs schissen keine Erlaubnis; zur Lau düng ertheilt werden würde, i LosAng e l c s. Eal., 11. Mai.! Nach einer beule hier eingetroise ne Botschaft bat das Flotten-Dev.u-- lement Admiral Howard beuistragt, > ein .krieas'chisf nach Tobari Ban in > Mcrito ;n st-nden, nin der amerit:- nischen Kolonie in Esperanza beizn- stehen, d'c von Bagui-Indianern an : gegriffen worden ist. VttZlißttt. Ilebermitteluilg ameri kanischer Note. Durch Ueberbürdttnq des Kabels. i Das Dotttmeni dürste erst heute vom Botschafter Ost-rard dem Staats Sekretär des Auswärtigen über nnitelt werden. Ostinstige Auf ahme der Note durch die Preise des Landes erregt Ownugthuuiig sin offiziellen Washington. W a s hing to n, l l. Rüst, Die Ueberiiiittliing der gestern von den , Vereinigten Staaten als Resultat der „Lnsitania" - Katastrophe an Deutschland gerichteten Protest Note wurde wiegen lleherlstirdnng des ka° ! bels verzögert und dürste aller ! Wahrscheiiilichteit nach erst morgen ! durch Botschafter Oterard des Staats- Sekretär des An-.-märtigen im Vc-r lin überreicht werden. ! Die Mittheilung drückt die zuver ! sichtliche Erwartung der Ber. Staa len aus, „das; die kaiserlich deutsche Regierung die Handlungen, über welche die Regierung der Ber. Staa ten Beschwerde sührl, desavoniren w'ird: das; sie, saiveit als möglich, das maßlose Unrecht wieder gut machen wird, und das; sie sofort Schritte er greisen wird, welche dieWiederholnng eines Vorkommnisses verhüten, wel ! ches den Prinstpie der Kriegführung ! so völlig zuwiderläuft, snr die bisher die deutsche Regierung so weise und so bestimmt eintrat." Zum Schlüsse erklärt die Note, die „kaiserlich deutsche Regierung könne nicht erwarten, das; die Regierung der Ber. Staaten ein Wort oder eie Honbliingtt'ersäiimen'wsirde, die sich ! nothwendig erweisen sollte pvects Ausübung ihrer heiligen Pflicht, die ! Rechte der Per. Staate nnd ihrer ! Bürger aufrecht zu erhalten und die Ausnutzung derselben zn schützen." Staatssekretär Vrvan crtzielt eine Meldung von Volschaster Tboma-: Nc-lson Page in Rom. die besagte, das-, die Note, welche an die dorlige aineritanische Votschait gerichtet ivor de war, um von dort per Telegravtz weiterbesördert zn iverden. nm 2 Uhr Nachmittags dort angelangt sei und iimerhalb einer Ztimde nnd lo Mi ! nuten capirt nnd über Wien telegra ! phisch nach Berlin weitergesandt war ! den sei. ! Im ossi-gellen Wastüugion hildele natürlich heule die Note den fast an schließlichen Olesprächsstott. Die fast eimiiüthigc Ziinimimmg. welche die Note in der Presse des Landes fand, und die iw gleichen Sinin gebaltenen Aeiißeriingen von Otonverneliren. Sc-iiatoren nnd Repräsentanlen r>es hier große Owiiiigthulnig hervor. , Präsident Wilson äußerte Bein chern gegenüber, daß er mit warmer Dantvarkeit die Unterslützniig a::er . teime, die ihm von alle Seiten ge . norden sei. Nack; Ansicht hiesiger Beamter nnd Diplomaten wird cs mindestens eine Wockic dauern, ehe die Antwort der . deutschen Regierung aus die anierika nische Note hier eintreffen wird. Es ist der Olebranch jedes Landes, . diplomatische Noten an ausländischc- Regierungen in der eigenen Sprache . zu ühermittcln. owai Bernstorss, der hiesige deutsche Botschaster, zum Beü'vü-l spricht englisch so gut wie ein Amerikaner, doch alle seine diplo malischen Mittheilungen an das Staats Departement sind in deutscher Z Sprache abgefaßt. l Die Antwort der deutschen Regie : riing wird wahrscheinlich vom Bot ! schastcr Ost-rard in Berlin über die i > kabclroute gesandt werden, welche t für die Nebermittelnng der amcrita i nischen Note benutzt wurde von Berlin über Wien nach Rom per Te t legraph und von dort durch das Mit f telineer Kabel nach New Bork. Sollte -l die telegraphische Verbindung zwi i. scheu Wien nnd Berlin abgeschnitten s sein, sa müßte Botschafter Olerard : die Antwort von Berlin per Tele Z graph nach dein Haag und von dort s Per Kabel nach London nnd New ?)ort weitersenden. Diese letztere t Uebermittelung würde etwas längere l Zeit in Anspruch nc-lnnen. „Ich habe keinerlei Instruktionen l erhalten, ich habe überhaupt noch t nichts erhalten; ich habe nichts ge- i Baltimore, Md., Zamstag, den 15. Mni 1915. Die rlillssen lllttfen weiter. Von Drnisch-OMmchm! krfolgt Mackr'iiscii-Ariiicr' schvn vvr Przemhö! Tic Lchlilch! dkl Ll,ali och licl!chicl>c. Offensive der Franzosen im LLesten gebrochen. Werickit des deutschen Aencrnlstaties. Berlin, lst. Mni tvia London). Das deutsche Arinec-Hinipt gnnrtier erlies) heute den nachstehenden Bericht über die Wriegslnge in Ost und West: Die Ereignisse im West r n. „Im westlichen wrirgstl,enter sind stovte britische Angrüse gegen un sere neu gewonnene Front bei Bpern gestern sehlgrschlogen, wobei der Feind schwere Verluste erlittrn Hot. Ans der Mci-.inNst'c-n, Lnndstrasie hoben wir in der Richtung nf Hovge weiter nn Boden gewonnen. Im Distrikt siidwcstlick, von Lille Hot der Feind gestern nur on we nigen Punkten Vorstoswersnche unternommen, welche er in jedem einzelnen Falle durch lebhafte Artillerie Boiiibardriücitts vorbereitete. Alle diese Angriffe wurden von uns abgewiesen. In der Eegend der Höhen von Lorette und nördlich von Arrns ist der Tag verhältinsinstisstg ruhig verlausen, und der Feind hat keine he deittrudtn Angriffe unternommen. Unsere Verluste während der Einnahme von Ein-enctz durch dir Fran zosen bcliesrn sich ans etwa tOO bis 700 Monn. Ein weiterer Versuch des Feindes, nnS einen Theil der Schiiticiigräbe wieder zn entreißen, die wir nordwestlich von Berrtz-au-Boc eingenommen hatten, schlug gon; lich fehl. In der Eicgcnd zwischen der Maas und der Mosel brach die Offen sive des Feindes vor unseren Positionen unter dem Fener unserer Artil lcrie zusammen. Dir Insassen eines französischen BiplanS, welcher von unseren Oic schnticn bei Hngrnvn zu, Abstieg gezwungen worden war, wurden zn t§c sangenen gemacht. Die Lage im Osten. Was die Operationen ans dem östliche .Erirgsschaiiplah anbelangt, so ist die Schlacht de, Shavli, in der russischen Provinz .Zlnrlcind, auch geh er noch nicht entschieden wurden. Nördlich vom Flusse Riemen, nm unteren Lause der Dnbhsn, haben wir b>o Erfaugenk gemacht. Bei einen! nächtlichen Vorstoß westlich von Prnsinlnch gelang es einem Theil der russischen erste Tnrtestan-Armee, nach mehreren erfolglosen Versuchen in unsere m leisten vorgeschobe nen Laufgräben einzudringen. Als der Abend kam, war der Feind je buch überall wieder zurück getrieben, nachdem unsere Streitkrästc ihm schwere Verluste beigebracht hatten. Wir ahme 120 Russen gefangen. Vv in südöstlichen Kriegsschauplatz. Ans der südöstlichen Front steht die Vorhut der Armee unter dem Kommando des t'tcnerals von Mackensen vor Przemhsl, ans dem linken Ufer des unteren Laufes des Flusses San. Dieser Armee sich znr Rech te nnd znr Linken anschließend, setze die deutsch-österreichischen Verbün deten ihre Verfolgung der Russen ans der einen Seite in der Richtung ans Lvliiiadodrvmi, nnd ans der anderen Seite in der Richtung ans Kvlanines nnd Kiclcc fort. Die Russen wäre nicht im Stande, ihre Position ans der Front von Kieler ach dem Flusse Pilie oder nach Invwledz ;n hrhnnvtcn nnd de finde sich in vollem Rückzüge nach dem Osten zn." hört, sch weis; von nichts," sagte Ewas Bernstorss, der deutsche Botschaster. heute Nachmittag nach einer Eonse renz mit Hrn. Lansüig, dem juristi schen Beiralh des Staat- Departe ments. Staatssekretär Brhan machte nach dein Bestich des Ost-afen Bernstorss die folgende Ankündigung: „Der deutsche Botschaster hat uns zur Kenntniß gebracht, das; in geivis sen Zeitungen Angaben gemacht win den, die angeblich von Mitgliedern des Botschaftsstabes herrühren soll teil, Angaben, welche er als reine Er sindnligen bezeichnet. Er hat uns ersticht, die Presse davor zu warnen, falsche Aiigaven bezüglich der 80l schalst in die Well zu setzen." Dc m fliehen d e n Fei n d n a ch. Wien, via London, l i. Mai. Der österreichische Ost-neralstab c-rlies; heute Abend die folgende amtliche Mittheilung: „Der Rückzug de-.- Feindes in Po len dauert soc! nno äusteri auch auf die Operaiionen au der früheren Pi lica-Frout iciin Wüstung. Von der ost-geiid östlich von Piotr toiv bis zur oberen Weichsel wird der stiebende Feind von den teutonischen Verbündeten unter den Generälen von Wovrich n id Dankst weiter ver folgt. Die deutsch österreichischen Sttettlräste liooen in dem bergigen Distrilte nordöstlich von Ki.-Ire -eilen! Fus; gefasst. Im mittleren t'talisten stehen sich > die Ril'ic'ii vor der Armee des Er; ! Herzogs loscvb Ferdinand über den! San zurück. Von, Distrüt von -s -broinil. Slrv und Sambor zieht sich! der Feind vor der Vorlmt der rlrniee! unter den ('Generälen Borovich und! von Boehm Ermelti in nordösilicher Richttmg zurück. Unsere Truppen haben die Hoben südwestlich von Do broinil, Step und Sambor erreicht. Andere Trnppenmassen unter Gene ral von Linsiiigeii rücken über Turts und Stole vor und schliesten sich dem allgemeinen Vormarsch an. Die Schlacht in Süd-Gali;ieu ! danc-rt fort. Starte russische Streit tröste stnd über Oberty, nördlich von Sniatnn und M'ahala vorge rück.-." Preis ans Tauchboote. Loiid o n, 11. Mai. „Ange sichts des Berichts, das; denticbe Un terseeboote iicb im Mittelmeer best den," meldet der Athen Evrre'von den von Renter. „hat die britische Ost'sandtichci't eine Anzeige in den Lo ! talzeitnngen erlasse, i ivelcher ein Preis von isE'.öoo niis Mittheilungen gesetzt wird, welche ;..r Z.erilörimg ei es Tauchbootes sähren sollren." Deut fch e s Unters e e b o o t ges ii te>i ? B i n t b. England, l l. Mai Ein , deutsches ilnlerst-ehoot isl angeolicb in der Nordsee ;„m Sinken gebracht worden. Der Eapitän des Dampsc-rs „Eollairnie" erklärte heute bei der Antiiiist im hiestgen Haien, das; sein Schiss anscheinend das Unterseeboot '.erfrört habe, indem es das Tauch hont an der Vcortbiiinberlanö klisie raniite und üöersnhr. l E iviirde zwar nach des Eapitän-.- , ! Angabe kein Tauchboot gesichtet, doch s i sein Schiss siicst ans einen unter: ! Waiier befindlichen Ost-genslaiid. Unniittelbar daraus erschien eine i beträchtliche Menge Oc-l ans der Ober , stäche. Sie dies veranlasste den Eapi ! tön zu der Annahme, dast ein Unter ! seeboot gerammt worden sei. Milch. Tie Situation in Italien. Revolutionäre Ausbrüche erregen Besorgnis?. Noch leine Lösung der Minister Krise. Gerüchtweise verlautet, das; Salandra und Sonnino im Amte bleiben werden. Ernste Unruhen i Rom und Manlaiid. Das kriegsiieber im Steige hegrisfen. Rom, 11. Mai, via Paris, l.'n :Mai. Ein Gerücht, das; .König 'Vic tor Eminaunel die Resignation des Premierministers Salandra nicht an nehmen werde, und das; Salandra und Baron Sonnino, der Minister des Auswärtige, im Amte verblei ben würden, verbreitet sich wie ei Lauffeuer durch die ganze Stadl und wird offenbar mit grösster E>eung Ibuniig ausgenommen. Miiiiste r r a 1 h in Sitzung. Rom, l l. Mai (Mitternacht. Premierminister Salandra hat heute Abend eine EabinettSitzung einber sen, in welcher eine Entscheidung he stiglich der gegenwärtigen Krisis ge treuen werde soll. Die Sitzung ist seist im E>ange. R e ooluli o n i n R o m? R o m, l l. Mai. —Die Aufregung in Rem hat ungeheure Dimensionen angenommen. Sie ähnelt einer rieh Ligen Revolution. Die ganze Stadt ist von Militär vesetzt werden. Eine Anzahl Aufständischer begab sich heute Vormittag ans die Piazza Monteeitorio, ans der das Gebäude der Depulirtenkaniiner steht, und er zwange sich den Eintritt, indem sie die sämmtlichen Fenster zertrümmer ten. Hier herrscht die Ansicht, das; ein neues Salandra kabinet gebildet werden wird, oder das; znm Minde, stcn das nenernannte Kabinel der von Salandra eingeschlagenen Politik fel gen wird. E r n st e ll n r n Heu i n M a i I a ii d. Rom, l I. Mai. Telegramme ans Mailand besagen, das; infolge der gegenwärtige politischen Lage ernste Unruhen in der Stadt ansge brechen sind. Tie Anhänger der ver schiedene Parteien haben zu den Waffen gegriffen und die Situation wird als sehr ernst bezeichnet. Die Ausschreitungen wurden in Folge der gestrigen Resignation des! Eabinets beschleunigt. Als diese! Nachricht einlraf. stieg die Unznsrie ! denhrit sehr schnell. 'Weste Menschen mengen zogen durch die Stadt, und es kam zu vielen Zusammenstößen zwischen den Anhängern der entge gengesetzten Parteien. Tie Polizei versuchte, die Ordnung wieder her zustellen, war aber nicht dazu im Stande und musste Militär regniri re. Die politische Lage in Italien. R o in, l l. Mai. Wonig Victor Emaniiel empfing heute folgende Personen: Signor Manfreds, den Präsidenten des Senats: Signor Marcora, den Präsidenten der De putirlentaininer, und Signor Gio Ulli, den früheren Premierminister und jetzigen Führer der italienischen Neutratttälspartei. Dies sind die ei sten politischen Entwickelungen seit der gestrige Resignation des Eabi nets, das sich nicht über die interna tionale Politik des Landes einigen tonnte. Der König hat die Resigna lion de - Ealünew bisher noch nicht bestätig!. Die Mitglieder des Eabinets tonn ten sich nicht über die Meinnngsver schiedenheiten einigen, die zwischen den Anhängern Giolitti'-:- und den Veiorivortern der Kriegspartei vor herrschten. Sie zogen es daher vor. zu resiginren. statt vor dem zum 20. Mai einberufene Parlament zu er scheinen und dorr vor der gesainmten Welt den in Italien bestehenden Zwiespalt zur Schau zu stellen. Als nächster Premierminister werden hier Marcora und Mannedi viel genannt. Nach den Landesgesetzen steht dem Könige das Recht zu. die Resignation des Eabinets anzunehmen oder ab zuweisen, und heute cirtulirten die verschiedencirligsten Ost-nichte über die angeblichen Absichle des Königs in dieser Beziehung. Nr. 135. Viele glauben. das; Premier Sa- Icmdra n-egeii dev Haltung des Signor reiignirt haben, und das; dieser infolge dessen der Nachfol > r des Ersteren werden würde. K üblere Beobachter halten dieses je doch nicht 'nr möglich, denn sie erklä ren, das; in dieser ernsien Stunde der weiter der Landespolttck die Mehr zahl des Parlamente ant seiner Seite ' wissen müsse, lös wäre weder für oüolitli, noch nir den scheidenden Mi nister möglich, nach den letzten Er eignissen eine derarlige Unterstützung ;n finden. Destzals sei es leicht mög lich. das; der König ein ganz neues Eabinet erwählen würde, um Ita lien'-,- Polittt ivahrend der politischen . Wirren ebne Rücksickit auf Parteipoli tit in die Hand zu nehmen. Ein anderer Verschlag wurde heute inoffiziell angeregt, der dahin ging, nach französischem Muster ein groszes National Eabinet zu schaffen, das ans Vertretern aller Partei bestehen und über die Lebensfragen des Lan des entscheiden sollte. Ans allen theilen des Landes treffen Berichte ein. nach denen die Resignation des Eabinets ungeheure Sensation her vorgerufen hat. In Genna, Florenz, Neapel und Palermo fanden riesige Demonstrationen statt. Das Eabinet trat heute zusammen und unmittelbar darauf wurde Sa landra vom König in Audienz em pfangen. Ueber die Eabinetssitzung und die Besprechung Salandra's mit dem König wurde nichts bekannt ge macht. Die „Tribuna," das Organ des früheren Premiers Estolitti, erklärt, das; das Eabinet nicht bedacht habe, das; es mit der Unterstützung des Hrn. Giolitti eine Majorität unter seinen Einslns; hätte bringen können, und das; infolge dessen Signor Gio litte über die Verhandlungen Jta lien's mit den Eentralmächten frü her hätte in Kenntniß gesetzt werden müssen. Tie Zeitung drückt die Hoff nung aus, das; noch vor dem Zusam mentritt des Parlaments eine Eini gung erzielt wird, so das; dessen Mit glieder gemeinsam die Regierung un terstütze tonnte. Salandra eonferirt mit k ö n i g. P a r i s, l l. Mai. Eine Havas- Depesche ans Rom, welche gestern Abend aufgegeben wurde, sagt, das; nach dem Schlüsse der Minister Eon seren; Premier Salandra mit dem Könige eonferirt habe, und das; ernste Ereignisse in der nächsten Zeit zu er warten seien. < keine eigentliche Eabinet- Sitzn g. R o ni, via Paris, I l. Mai. Die gestrige Minister Eonserenz war kei ne eigentliche Eabinets-Sitznng, wie das Giornale d'ltalia sagt. Die Mi ! visier tame nur zusammen, um die durch die vollstbümlichekriegsagita tioii geschaffene Situation zu bespre chen und Fragen zu erörtern, welche in der nächsten Eabinets-Sitznng vor kommen sollten. Das k r i e g s s i e b er im Ztei lt e n. Rom, via Paris, 11. Mai. —Das Kriegssieber fährt fort, sich über ganz Italien auszudehnen und die Kund gebungen in der Hauptstadt sind von besonderem Eindruck. Eine Menge, welche Italiens Intervention begün stigte. begab sich zu dem Hotel, in welchem Gabriele d'Annuuzio wohnt und brach in lubelrnse aus, bis sich der Dichter ans dem Valkone zeigte i'nd eine glühende Rede für den Krieg hielt. Von d'Annunzio's Ho tt begab sich die Menge zum Palais der Königin Mutter Margherita und brachte begeisterte Eviva-Rnse aus. Zwischen kriegsentbusiasten und Nenlralmen, die ans dem San Syl veslro Platze eine Versammlung bwiteii, tan, es zu einem leichten Zu saminenüosje, wobei die Fenster eines denliclcn Eases und eines anderen Etablii'ements zerbrochen wurden. Berinene Polizei räumte den Platz, aber die Demonstration wurde noch einige Zeit im centralen Theile der Stadt 'ortgesetzt. Rebellen greifen Italie- , ner in Tripolis an. Rom. via Paris, 11. Mai. Hstr von Tripolis eingelaufene Nach richten besagen, dass während des Nachm illags des 12. Mai eine Ab theilung italienischer Truppen, be stehend aus Infanterie und Kaval lerie. von Rebellen in der Nachbar schaft von Misnrata von Rebellen an gegritten wurde. Der Angriff wur de zurückgewiesen. Die italienischen Verluste bestan den aus Todten, darunter drei Offiziere und 20 Verwundete. \n\n ' IH lIIIIIIHIiIim The German Correspondent, T 5 Baltimore, Mil. T T May 15, 1915. X 1)17.50 per Annum. X