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——— Meuchelmord. Wie England seine gefährlichen Gcg, ner bekämpft. EntdnUuuqtn über das .17imp!oie zur Vr morvilttg 2r Aioger (sasemeut „Im Namen der Britischen Regie rung verspreche ich, daß, wenn durch Mitteilungen, die Adler Christensen macht, Sir Roger Cascmeiil gefangen genommen wird, sei es mit oder ohne Begleiter, der genannte Adler Christen sen von der Britischen Negierung die Summe von 6000 Lstrl., zahlbar, wie er es wünscht, erhalten soll. Adler Christensen soll auch persön i licke Straffreiheit genießen und freie Fahrt nach den Vereinigten Staaten bewilligt bekommen, wenn er es wün schen sollte. M. de C. Findlay. Sr. Br. Majestät Gesandter." Der englische Gesandte in Christia tna, Norwegen, M. de C. Findlay, hat dem Manne, welchen er gedungen, um Sir Rooer Casement, den bekannten irischen Führer, aus dem Wege zu schafft, den obenstehendcn Garantie schein ausgestellt. Adler Christensen, der lebende Zeuge in der schweren Anklage Sir Roger Casements gegen die britische Regierung, hat während seines kurzen Aufentlzalts in Hamburg einem Ver treter des „Hamburger Fremdenblatt" die Einzelbeitcn dieser furchtbaren Ge schichte mitgeteilt und die genannte Zeitung am 6. März dieses Inter view veröffentlicht. Der Bericht übet das Interview lautet: Sir Roger Casement kam unter einem angenommenen amerikanischen Namen am 28. Oktober um Mitter-! nacht mit einem norwegischen Schiss aus Amerika in Christiania an. Am 29. Oktober Morgens hatte Casement mit seinem Begleiter Zimmer im „Grand Hotel" in Christiania bezogen. ' und schon am Nachmittag desselben Tages wird Christensen in die britische Botschaft gebracht. Hier empfängt ihn ein anderer unbekannter Herr (dies erste Mal noch nicht Findlay) und ver sucht ihn, über den großen, brünetten Mann, der mit ihm zugleich im Hotel angekommen ist, auszufragen. Zu Hause teilt er seinem Herrn das . Erlebnis mit und erhält die Weisung, auf seiner Hut zu sein, falls weiter Abenteuer an thu herantreten. Am nächsten Tage wird Christensen - bereits per Telephon nochmals in di britische Botschaft bestellt, wo ein gro- ! Ber. starker Mann ibn schon erwartet,! „Ich bin der britische Gesandte," ! sagt er, „und möchte mit Ihnen spre chen. Ich weiß, wer der brünett Mann ist, mit dem Sie reisen: cs ist Sir Roger Casement, und ich vermute, daß er sich nach Deutschland begibt." „Findlay fährt so cs: „Ich weis auch, wer Sie sind. Sie sandten von Christiansand aus ein Telegramm an, Ihre Mutter. Hier ist der Text. - Heule haben Sie auch für Sir Roger j ' ein Telegramm nach Amerika aufge- > geben, dessen Text hier ist. Sie sehen, > ich bin unterrichtet. Was ich aber von Ihnen haben möchte, ist die Urschrift dieses Telegramms in Sir RogerS Handschrift." Hierauf folgte das erste, vorsichtige, gewissermaßen unpersönliche Angebot Findlays. Er sagte: „Wenn irgenö jemand sich fände, der dem Sir Noget Casement eins auf den Kopf gäbe (knock him in tbe head) oder ihn verschwin- den ließe, für einen solchen Mann würde gut gesorgt werden (the man would be ia'kcn good care of)." Ich: „Aber der Mann, der so etwas täte, würde inS Gefängnis geworfen werden." Findlay: „Wenn Sie dieser Mann sein wollten, dann wüßten von der Sache nur Sie und ich. Die nor wegische Regierung weiß überhaupt - nicht, wer der Mann ist; sie kennt sei nen Namen nicht, die deutsche Regie rung wagt nichts zu sagen, die Ameri kaner haben erst recht keinen Grund, " sich einzumischen, denn der Mann, dessen Namen Sir Roger angenommen hat, lebt ja frisch und gesund in Ame rika—und die englische Regierung der dieser Dienst geleistet wird, hält na türlich den Mund." Am Nachmittag stehen und Christensen einander wieder gegenüber. Der Letztere sagt, er habe den Vor schlag erwogen,' halte seine Ausfüh rungen aber vorläufig für unmöglich, da Sir Roger schon am selben Nack)' mittag m-h Kopenhagen abreisen wollet Ihn im Zuge zu töten, sci doch zu aefährlicku Findlay läßt Christensen nun nicht wieder los. Er rät ihm, auf alle Fälle mitzureisen, sich der Papier- und hauptsächlich der Namen solcher Personen in Irland zu versichern, mit denen Sir Roger in Briefwechsel stehe. Wenn er ihn selbst nicht verschwinden lassen könne, so möge er, gestützt auf das Vertrauen seines Herrn, diesen irgendwo an die Küste des Skagerrak oder der Nordsee locken, englische Kriegsschiffe sollten tsich bereit' halten, ein Landungskorps auszusetzen, um Sir Roger Casement zu fangen. Mißlänge aber auch das, so solle er seinem Herrn doch auf kei nen Fall von der Seite gehen, er solle bei ihm bleiben; was ihm ja um so ’ ' leichter gelingen müsse, da Sir Roger Tie s e h l c n d c H attp t s a ch e. Ter Papa bat sein großes Konversa tionsleytkon oft gelobt; es sei darin! einfach alles Wisscnswcrthe zu sin- > i nur englisch spräche und auf ihn, Chri stcr-Kn. „ngen'iescn sei. Tic Nntcricdimg Christensens mit Findlay an jenem Nachmittag dauerte zwei Stunden. Zum Schluß fragte Cbristensen, wieviel er für die „Arbeit" bekommen sclle. „5>990," sagt Find- , lay. „Kronen, Dollars oder Pfunde?" i Findlay verspricht MOO Lstrl., und zwar auf sein Ehrenwort (man de- . denke: in einem Mcrdauftrag!), hän digt Christensen 109 Kronen ein und schließt die Unterredung. Mit guten Instruktionen seines ' Herrn versehen, reist Christensen zu- i rück nach Norwegen. Sir Roger hat - ihm zwei tolle Briefe an amerikanische Freunde mitgegeben, die Christensen angeblich in Norwegen zur Post geben soll und vorher Findlah vorlegt, der sie kopieren läßt. Am 26. Novem der also Christensen wieder eine Unterredung mit Findlay, diesmal in einem Privathaus. Nachdem er die erwähnten Briefe kopiert hat, händigt er Christensen 609 Kronen als „Hand geld" ein. Cbristensen reist zu seinen Verwandle dies der Vorwand sei ner Reise nach Norwegen—, erscheint am 7. Dezember abermals in Christia nia, erhält von Findlay 19 Lstrl. in englischem Gold und 160 Kronen in norwegischem Papiergeld, hat eine lange Unterredung, in der der Ge sandte ihm den folgenden ungeheuer lichen Vorschlag zur Ermordung Ease- inents macht. Christensen tut, als leuchte ihm die-1 ser Plan ein. Er verspricht, düj Sache zu überdenken. Findlay rät ihm noch, einen Vertrauensmann aus Norwegen init nach Berlin zu neh men, alle Briefe, Pläne, Dokumente. Korrespondenzen des Sir Roger zu stehlen und mit dem betreffenden Mann nach Ebristiania zurückzu ' schickn. Die Belohnung von 5000 Lstrl. wird auf Ehrenwort bestätigt. -Auch erhält Christensen von Find lay einen Geheimschlüssel zur engli schen Botschaft, and zwar für ein Hintertür, die in einer anderen Straße liegt. Mit dieser Trophäe kehrt Christen sen am 16. Dezember nach Berlin zu rück, erstattet seinem Herrn Bericht und reist ant 26. Dezember abermals nach Christiania, um zum letzten Schlage auszubolcm Bewaffnet ist ei mit zwei, natürlich falschen, Karten - englischer Minenfelder, die er angeb-> lich seinem Herrn gestohlen hat, und wiederum mit zwei Briefen von Case-, ment an amerikanische Freunde. Der letzte Abschnitt des Abenteuers; zwischen Christensen und Findlay naht. Am 27. Dezember hat er ein Unterredung mit dem Gesandten. Er übergibt ihm die gefälschten karten-und,.teilt vertraulich mit. SitH Roger schicke sich an. in Berkleidnng mit mehreren Offizieren nach Irland zu gehen. Der Gesandte wird über diese Mitteilungen ungeheuer erregt. Christensen fordert jetzt, wenn er seine Dienste fortsetzen soll, eine Belohnung von 10,090 Lstrl., anstatt der ten 6000. Der Gesandte verspricht,- bei seiner Regierung telegraphisch an- j fragen zu wollen, ob er diese Summ bewilligen dürfe. Am 2. Januar. Abends um 11 Uhr,' schreitet Christensen unter Benutzung seines Geheimschlüssels durch die Hin tertür und überrascht den Gesandten mit der brüsken Forderung, ihm so fort eine Anzahlung von 2500 Lstrl. auszuhändigen oder ihm eine verläß liche Garantie zu geben, andernfalls sage er sich auf der Stelle von dem ganzen unsauberen Handel IoS. Find lay will dem Dränger einige tausend Kronen geben. Er weist sie zurück und besteht auf der geforderten Ga rantie. Es kommt zu einem heftigen Streit, der von beiden Seiten mit Bru talität ausgefochten wird. Findlay ruft: „Du bist ein Narr!" Und Ehrt stensen antwortet mit einer englischen Phrase, deren Inhalt man im Druck auch nicht einmal andeuten kann. Am nächsten Tag, den 3. Januar, läßt Findlay den Norweger zu sich bitten. Er geht hin und bleibt allen Versprechungen gegenüber auf seiner Forderung bestehen. Entweder Ga rantie oder Schluß! Da endlich, in die Enge getrieben, schreibt der Ge sandte jenen für ihn verderblichen Brief, in dem er Christensen 6000 Lstrl. im Namen keiner Regierung zu sichert. Mündlich und auf Ehrenwort verspricht er ihm für die Beseitigung Casements weitere 6000 Lstrl. Und außerdem stimmt er einem Vorschlag Christensens zu, daß dieser die gesamte Barschaft Sir Rogers, die er mit 100,- 000 angibt, nach dem Morde sich an eigne. Für alles dies Straffreiheit und wenn der Verbrecher es wünscht, freie Fahrt nach Amerika. TmnisimlchiMls. Man berichtet uns aus Weimar: Traurige Familienvcrhältnisse haben hier die Mitglieder des Schriftstellers Nolisch nach einander in den freiwilli gen Tod getrieben. Zuerst beging ein Sohn Selbstmord durch Ertränken. Dann beging der zweite Sohn Selbst mord durch Erschießen. Diesem Bei spiel folgte nach einiger Zeit der Va ter. In den letzten Tagen hat nun auch das letzte Familienmitglied, eine Tochter, in Jena durch einen Revol bcrschuß ihrem Leben freiwillig ets Ende gemacht. den. Er ist daher nicht wenig er staunt, als sein Sprößling, der Sei lauer, neulich kategorisch erklärt, das. , Lexikon tauge gar nichts. „Nanu, - Der Deutsche Cvrreftwndent, Baltimore, Md., Zoiiutag, den 6. Jim, 1916 bliMldö Heer. Selbst den Offiziere mangelt cs an soldatischem Geist. Im Hinblick aut Kitcbencrs Millio nenheere ist kürzlich einmal gesagt worden, daß cs verbältnismäßig leicht sei, Soldatenmengen aufzutreiben, - schwer aber, AuSrüstungsgegensiände und Munition in den erforderlichen Massen berbeizus.b.'ssen. Die größte Schwierigkeit aber besteht zweifellos darin, die frisch eingestellten Scharen mit soldatischem Geist zu erfüllen. Die „Kölnische Zeitung" veröffentlicht das Kriegstagebuch des englischen Kap! täns Jourda.in vom 1. Tuffolk, der am 17. Januar mit den englischen Nachschüben in Le Havre an Land ging und alsbald mit seiner Kom pagnie in die Schützengräben von flpern kam. Nicht sowohl die einzel nen Tatsachen als der Geist dieser Niederschriften ist lennzeichnend. 5. Februar. Man sagt, daß die deutschen Geschütze uns wegen der un mittelvaren Nachbarschaft der eigenen Schützengräben nicht unter Feuer neh men könnten. Hoffentlich bleibt das j so, denn die Granaten sind etwas ganz Verdammtes, lleberall sind tote Frau zoscn zur Bcrstärlung der Brustwehr benutzt, und meine erste Arbeit war. einen toten Chasseur zu begraben. 6. Februar. Der Schützengraben ist voll französischer Munition und allerhand Dinge, selbst Feldstecher. Sie sind ein liederliches Pack. 8. Februar. Nur halb ausgeruht i müssen wir beute Abend um 9 Uhr wieder in die Schützengräben. Kein Mensch kann sagen, daß ihm diese Kriegführung gefällt. Es ist eine wahre Hölle. Gott sei Tank, sind wir noch nicht unter Feuer gewesen, doch wird man uns diesmal in den Bri gade-Schützengräben die Hölle heiß machen. ! 9. Februar. Im Laufe des Nach- j mittags beiderseitiges heftiges Arlil ! leriefeuer. Dies ist lein Krieg, wie! man ihn abbildet oder sich vorstellt z oder je mitgemacht hat. Cs ist eine: übcrmensässiche Probe der unmenschli chen Kraft, des Geistes und der Ner ven. Man kann überhaupt nicht schla fen, eS wird andauernd mehr oder minder heftig geschossen. Untere Schützengräben sind sehr schlecht, kaum kugelsicher und daher sehr ge fährlich. Es ist ein wahres Wun der, daß man verschont bleibt, denn Treffer in Mätze oder Waffenrock sind an der Tagesordnung. Die sanitä ren Verhältnisse sind ebenfalls schlecht, und auf dem Terrain vor uns liegen viele tote Franzosen und Deutsche. Die - Brustwehr ist mit überdeckten Leichen j besät, und ü-berall ragen Arme und Beine hcrvor. 19. Februar. Einer unserer Leute - wurde von einem zu Tode erschrockenen Territorialposten erschossen. Diese Leute sind nicht zu gebrauchen und ha ben keine Ahnung vom Soldatenleben. 12. Februar. Die Oede um Upern herum ist schrecklich, kaum noch ein Stein ans dem andern in den Dörfern, und Upcrn selbst mit all seinen schönen Gebäuden fast ganz zerstört. Doch die Stadt ist so groß, daß man im- mer noch Unterkunft für nahezu eine Division finden kann. Wir erwarten täglich einen Angriff, und cs geht das Gerücht, die Deutschen wollten hier eine Million Truppen zusammenbrin gen, um nach Calais durchzubrechen. Mein Husten macht mir immer sehr zu schaffen, und es ist bitter kalt in den Schützengräben. Noch keiner von uns l)at dir in den Zeitungen erwähn ten ~komfortabel" Unterstände gese hen, und unsere Mannschaften sind in keiner Weise guten Mutes und fröh lich. 14. Februar. Dieser Krieg ist § schrecklich, und es wäre Zeit, daß ihm! ein Ende gemacht würde; beiderseits fallen so viele tüchtige Leute. Mein Schutzengel muß mir für die nächsten achtundvicrzig Stunden seine schir mende Hand reichen, und ich bete, daß er mir Kraft und Mut verleihe, meine Pflicht zu erfüllen, und daß ich nöti genfalls mein Leben für mein Vater land und für die Ehre meiner Familie geben kann. Damit bricht das Tagebuch ab. Vieles in diesen Aufzeichnungen be rührt menschlich sympathisch, nur jede Spur soldatischen Geistes sucht man vergeblich. Die in England weitver breitete Auffassung, der Krieg sei eine Art gefährlichen Sports, ist offenbar angesichts der ernsten und unerbittli chen Wirklichkeit sofort zusammenge brochen, und nichts ist übrig geblieben, als die Klage, der Krieg sei entsetz lich, und während deutsche Rekruten ihre Feuertaufe herbeisehnen, schreibt dieser englische Hauptmann-. „Gott sei Dank, sind wir noch nicht unter Feuer gewesen." Klar wie der deutsche Handel, fest wie sein Land, ursprünglich wie seine Alpen und stark wie seine Ströme bleibe seine Sprache. Sie lerne der Schriftsteller und Redner stimmen wie der Tonkünstler das Werkzeug, auf oem er Wohllaut hervorzaubert. Fr. L. Jahn. warum denn nicht?" „Ach. Papa, j von Hindenburg steht ja nichts j d'nit!" ' - t P rosais ch. „Wie Tu so da-' , r Für Hmh? MiÄ : Küche. Flecken im Gesicht. H Aus Boraxseife macht man etwas Schaum, trägt diesen am Abend ans > und läßt ihn über Nacht liegen. 2) Acht Teile gereinigten Schwefel, zehn Teile Borax, zwanzig Teile Gl cerin und hundertachtzig Teile !lco senwasser werden gemischt, Abends gui umgeschüttelt und ans die Stellen auf getragen. 3) Elastisches Colodium, welches zehn Prozent Salicylsäure damit die Stellen bepinseln. Nacl einigen Tagen wird sich die Haut schä len, worauf man zur Heilung etwas , Lanolin-Creme mifstrcicht. Sind nack erfolgter Heilung die Flecken noch nicht ganz' fort" so muß nach einer Wochi ! das Verfahren wiederholt werden. Ein j von Natur stark brauner Hals rührt häufig von großer Trockenheit bei Haut her. Man reibe den Hals einen Abend mit einem guten Cold Cream ein, den anderen Morgen befeuchte mar ihn reichlich mit einer konzentrierten Boraxlösung <fünfzehn Gramm 80. rax, hundertzwanzig Gramm kochen des Wasser), also achtmal so viel Was ser als Borax. Leberflecken sind ein sehr schwer zu i beseitigendes Hebel. Fortgesetztes Be tupfen mit nachfolgender Flüssigkeit bleickt dieselben in erfolgreicher Weis und bringt sie schließlich zum Schwin den. Die Lösung muß alle acht Tag frisch hergestellt ivcrden: Wasserstoff superoxyd (medizinisches) fünfund zwanzig Gramm. Krystallzucker füns Gramm. Eierkr ä n z e. Cierkränze sind ein schönes und billiges Gebäck zum Kaffee, das je doch auch in vielen Gegenden als Mit- i tagbrot zum Salat gegessen wird. . Man schlöat fünf Cicr in einen Tops ! und fügt sechs Eßlöffel Mehl dazu, ebenso eine Kleinigkeit Salz. Dieses wird tüchtig durcheinandcrgeschlageni nun verdünnt man diese Masse mit Milch, gießt sie in mit Butter ausge strichene Förmchen und back! sie schön braun. Die Kuchen können warn! und kalt gegessen werden. Molasse Kuche n. Eine Tasse Butter, eine Tasse brau nen Zucker, eine halbe Tasse Molasscs, eine Tasse Milch, einyndeirchalbes Pint Mehl..- TcclWr!' Backpulver, ein Ei. Das Mehl wird mehrere Mali mit dem Backpulver durchgesiebt, da mit Mehl und Backpulver gut ver mischt werden. Butter in:d Zuckei werden zusammen verrieben, dann di: Milch, das Ei und der Molasscs zu gefügt, dann das Me bl l-ineinaeriihr, zu einem nicht zu annnslüE gen Teig! verarbeitet nd vierzig Minuten ini Ofen gebacken. Münchener Bock w u r st. ' Sechs Pfund feingemahlenes Kalbs- < brät mit zareinndEnlmlb Lucr Wusse: tüchtig ausgericben, wird mit einund- ' einlxiibes Pfund vorher zweimal durck die feinste ScheE' des Wolfes gelasse neu zähen Speck verrührt und dazu das seingcmah!e,>e Fleisch des Tage zuvor gekochten Kallobeincs (abgesuch ten Knochenfleisch und zweier Kalbs- süße gegeben. Man würzt nun ab mit dein fehlende Salz, zwanzig Gramm weißem Pfeffer und einer Hand voll grobgehackter Pctersilienblätter. Gut vermengt wird die Masse in wett j Schafsaatlinge gefüllt und in Finger- j länge in einzelne Slücke abgedreht! i das Publikum genießt diese frisch ab- s gekochten, also ungeräucherten Bock- - wurste bei Bockbierfcsten. Schnurkrapfen. Man stößt drei Unzen abgezogen Mandeln mit einem Eidotter zu einem sehr seinen Teig, hierauf treibt man drei Unzen Butter flaumig ab, rührt nach und nach sechs Dotter, die ge stoßenen Mandeln, fünf Unzen Zuckei mit Vanille- oder Zitronengeschmack, zwei Lössel Nahm und elf Unzen Mehl hinein. Man läßt den Teig etwas rasten, hernach gibt man den selben auf ein mit Mehl bestäubtes Brett, walkt ihn Messerrücken dick aus. schneidet davon fingerlange nnb drei Finger breite Streifen. Ist die ses geschehen, so bindet man beiläufig zwei d)vrds ziemlich grobe Schmu knapp an das Rohr des Models unk zieht die Schnur auch durch das Rohi , durch. Nun legt man, nachdem man den Model in Fett sehr heiß werden ließ, einen zerschnittenen Teigstreifen darauf, hält die Schnur mit dem Zei gefingec sehr leichß leite das Ende der Schnur zum Stick zurück und Hali sie fest. Backe dieses dann in heißem Fett lichtbraun. Hernach nehme den Model aus dem Fett, löse die Scknmi vorsichtig ab und nehme den bogen förmigen Krapfen, in welchem di Einschnitte der Schnur gleichförmig laufen solle, von dem Model und be streue ihn mit Zucker. Wenn alle ge backen sind, legt man sie auf eine Schüssel, füllt sie mit Marmelade Creme, Schlagobers oder Chokolade. t-U sitzt, brauchst Tu blaß noch einen Hei- § ligenschoin." „Du irrst, Gustav. Fch j brauche nothwendig einen Hundert j issarkschein." > ß 5 \n\n ® YouVp A Peach And Tin A Plum, So That Makes Us A Pear. From the Musical Comedy Word* by “AT THE BALL” TEDD^ARI) ,EDWaRI> A GROSSMAN American Music Hall, Chicago 111. ILu ' VY ' aJU ' Allegretto moderate IS £ m I* I1J: f ' * ■* In a lit-tic orch-ard in “Rom-once Land,” There lived a Sug-ar plum, Soon the lit-tie Plum, cv-’ry night would call, To prove his love was true, - r ~ ~~ t= ~ I=.- " VL ♦ 3 3 rom-L - tic and oVso Ho- made things hum. Rightwith-in his reachdwelt a Aid m-tk p^hwulJ^e toM, Life-perches <fo.hddb^r stasrs , i i 4_ ■s 1 — I Long-ing to bill and coo. As the birdswouldsoft-lycroon their lid- la- j>yW He sangso ten-der - ly. All the hlos-somsw.. ddt.e swing-mg to m. Q-tlimmu {| UpP iHir i f r r r f,r r „ Ow"*}' *A *"“ s *^”“ s -^f e f r ,S5 r c.mieh. S.CUKI N 9 490 rite* AH Rights Reserved UBedby per missioji, Murray Music Co, New York. £ CHORUS , J 1 ill- - I ser-e- nade her with this song of love. You’re a peach and Im a plum, so songwoukl go a-float-ing on the breeze ( s MLM fc.X.,,r f 1 , 1 1. _ ' 5 >- * * jr"^ 1 jr y j *j f s j r f fe p kfrr j I JTJFI r | £., aU day, And m feed yo^ i,rT" , i lt * run 'i l-3 M|- J , • * . * --j * i g _ —~"-p -j— ;^ r^jj