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Der Schirm l> änd l c r un d dc r Proic s s o r. I. . tt I o. Ein S chl aiiko P f. „Wißt Ihr, wie ick, gestern alle Fremden unseren Stammtisch ver ekelt habe"? „Nun?" „Ich habe dem Kellner gesagt, er soll sagen, ich wäre Versicherungs agent!" Ailfrichti g. ).-7, n i->er> V " Lebemann (arg verschuldet, um eine aber häßliche Rentierstvch ter anhaltend): „Jcl, bitte um die Hand Wirer Tochter. Rentier- „Ja, mein Lieber, da? haben fich eben felb,r znzii'chre, ben."' Stimmt. Bayerischer Feldwebel (mir seinen Deuten am Kilchivoihtago ins Gefecht, -ehend): „Na, beut' könnt ? euch aber mz besonders qefrcn'n, ihr Herren Ans der Schule. Lehrer: „Was ist denn ein Staats mann wun, Lehmann?" Schii'-er: „Ein Mann der Reden hüllt." Lehrer: „Ich halte doch aber auch Reden und bin doch kein Staats mann." Schüler: „Ja, wer gescheite Rüden hält, meine ich, Herr Lehrer!" Abgeführt. Ein Kaufamnn, der ein lehr hefti ges Temperament besaß, tonnte sich einst mit seinem Buchhalter über eine Kleinigkeit nicht verständigen. „Bin ich verrückt oder Sie?" fuhr er endlich den Buchhalter an. „Nun, Sie werden sich dock, leinen verrückten Buchhalter hal ten?" erwiderte ruhig der letztere. - Unangenehm. Student (im Felde, einem Freunde , schreibend,: „Tente Dir mein Pech! Seit gestern liege ich mit meinem Schneider zusammen in ein und dem zWbttt Zchü-rnLvabeti." . Ter Tenklck-r respeiüenl Pnltnrr. Md., Sonntag, den 6. 1l)1,>. Derbe Abs u hr. E"-' / MMHM „Das Heirakhc, Fräulein, isl die größte Dummheit, dir mau kann!" „Ta wundert es mich wirklich, das; Sie nistn gebeiraine! lwoe, Im Eafö. Künstler (von seiner Reise erzäh lend): „. . . . und wundervolle Rem brandt's hab' ich gesehen!" Fräulein. „Ach wir nett, da? isl der Mann. der die mächtig breiten Hüte erfunden hat!" Gute Ausrede. Ein Dieb stand vor Gericht, ange klagt ein Pferd gestohlen zu lxiben. „Ist mir doch gar nicht in den Sinn gekommen, ein Pferd zu stehlen. Ich ging auf der Straße spazieren und fand ein Hufeisen, an welchem sich zu fällig ein Pferd befand." Kein Wunder. „Fräulein Lilln schneidet Tüb?" Ja, weil ich ihr einen Kuß ge raubt habe." „Deshalb? Sie ist doch sonst nicht so!" „Sie spielte die Empörie, und da habe ich sie um Verzeihung gebeten und gesagt, ich würde es nie wieder thun!" Eine schlaue. „Tu, Wenn die Madam' Dich Heu te Abend in der Küche trifft, da stell' ich Dich als meinen Bruder vor!" „Wird sie das auch glauben"? „Na, warum denn nicht! Vor vier Wochen, hab' ich ihr schon gesagt, das; Tu ein entfernter Verwandter von mir bist." . Die Legitimation. Kommerzienrath Löivemwin <in Krarlertraeht, zu seinem g.iener>: „vw ham!. Sie bleiben mir hart aus den Fersen, damit die Leute an Ihrer Livree erlcuiiien, was ich bin!" Nicht nöthig. „Alles Mögliche kann Ihre Tochter, warum lernt sie aver nicht das Ko chen'" „Das hat l>e nicht nöthig; denn ihr tgräutigam lernt es jetzt im Felde." Beim Heirathsv e r m : t t l e r.' „Sehen Sic: Diese junge Dame ist die Schweizerin, steinreich, aber wenig schön; und diese hier stammt aus Sach sen und ist ein Bild von Schönheit; freilich im Geldpunkte . . ." „Hm haben Sie keine aus der Sächsischen Schweiz." Schö ii o See l c ii finden sich. ! „Heute gebe ich mit meinem Baron in? Siimz'haiüeslouzort." „Vorsieht er denn etwa? von Mu sik?" ' „Keinen Schimmer! Aber ich auch nicht!" > Die Macht d e r G e w o h n h e i tz Die Wittwe Strobl hatte eine Ei senbahner geheiralhet. Einige Tage nach der Hochzeit gab es in ihrer Wol, nung in aller Früh einen fürchterlichen Lärm. Tie Hausleute liefen zusam men, horchten und riechen. Baiv klärte sich die Sache auf. Die Strobl l,atte in ihrer Vergeßlichlri! ihren vom Nachtdienst heimkehrende Mann durchgeprügelt. P o r icrbil d. . ' ' Wa ist drnn unser Führer? F m Restauran t. , „Ich merke nach drr kleinen Po - tion noch gar nicht, daß ich gegessen habe!" : „Verlangen Sie mir die Rechnung, dann uxrdeit Sie's schon," Die höhere Instanz. Biireauvorsteber: „Es nird Ihnen aber schlecht gehen, Herr Meier, wenn der Eliei lieht, das; Sie mit solchem Halsschmuck in's Geschäü loniineii!" Bnchlialter: „A'och schlechter wird'-? mir aber geben, wenn meine Frau siebt, das; ich um nicht trage: es iü ein <A'h'.uüstag?gescheiit' von ibr!" Furcht vor Steigern na. In einem Stücke, in welchem weid lich über die Hausbesitzer losgezogen wurde, wurde bei einigen Steller all gemein Beifall gebätscht; nur ei ein ziger Herr in de Parterre blieb ru ! big. Au' die Frage, ob ihm das Stück ' nicht gefalle, lispelte er seinem Freunde ' leise in : TBr: „Pst! Dort sitzt mein f ! Hausherr! Wenn der sieht, daß ich ! klatsche, werde ich morgen g.ssteigeA!" A -: I - r - > sl I Karlchon: „Ach, Mama, dio Arznei schnieelt aber gut, beinahe' so, wie ge liern. als ich mit Friedrich ans war." . Ta seid ihr wobt gar eingekehrt'?" „Jawohl." „Kind, Tu basl doch nicht etwa Bier getrunken?" „A'ee, Friedrich bat mir blos; ' tleuien Kümmelschnap? gekaiut!" Reser v i r t. Klient: „Glauben Tie wohl, Herr Doktor, das; wir den gewinnen werden?" Advokat: „Ich g'-aub mit Bestimmt heit voraussetzen zu können, das; aller Wahrscheinlichkeit nach gegründe te Aussicht haben, auf die Ueberein stimmung der richterlichen mit unserer Anschauung hoffen zu dürfen." Mißve r st a den e r Vorwurf. Mama <Wittwe): „Aber lMe, ich würde mir von meinem Assessor diS Huldigungen nickt gefallen lassen'" Tochter: „Aber. Mama, Du bist! auch älter und anspruchsvollw bei Dir müßte es auch mindestens Bn Ge f richtsrath sein." Aich t oiu gogan g o i. „Sagen Sio mal, Horr Prosessor. os iü doch wirtlich nähr, daß die Ver heiratheten länger leben als die Le digen?" „A'eüi. u:ein gnädiges Fräulein, es kommt ibi'.en bl. h länger vor." Pi in n a s Auskun ' t „Ich möchte jern ein Buch für einen Soldaten." Der Buchhändler: „Könnten Sie mir über seine Bildung Ausiuiüt qe den?" „Jewiß doch, er is jroß und start und hat ein bisken O Beene!" Zweierlei Schätze. Es ist vom üM jährigen Krieg die Rede, und die Gouvernante erzählt, daß damals die Leute aus Furcht ihre Schätze vergraben hätten. „LeLcvri" fragt ihre z-hnfahrige Zuhörerin. EmPsin d s i ch Lüickst'o.lter ;uiu Lehrling, der die Ziastieeriu beleidigte >: „cve'ort bit ten Sie das Fräulein um Entschiildiglin.'. Sie -grüner "Bengel! lieb" uiupt selllen Sie sich schämen, gegen ältere Personen ..." s'aiürcrm: Tlio. da muß iw dort' Wär Hillen. Herr Buchballer . . . . . eine allere Person bin ich noch lange nicht!" Hinter den Kulisse n. Bole: „Eine schöne Empfehlung von ! dem Kollegen Herrn Bierdimpfl und ' der Herr MargmT- von Pofa möchten doch, fobald er todt ist, in's Klubzim mer vom „Verrückten Huhn" lrm men!" Erklärt. Frau A.: „Warum haben Sie sich dem, von Ihrem Manne scheiden 'as sen?" Frau B.: „Ter Kerl hat „ÜB mehr mals braun und blau geschlagen, na, und das wurde mir zu bunt." Porfi ch t ? in a s; r o g e l. Soldat (Meldung mactx'udl: „Jniauterisi Müllor mit stvanzig lranzö fischen Gefangenen!" - Sgllier: ..äut! Ader warum kommen denn die Gefangenen alle mir den Handen in den Hosentaschen daher?" Soldat: ..Tanm nur keiner davoiitän'l. hab' ich ihnen allen die Hosen träger weggenommen!" K ii n stlicher D ü n g e r. >? Ein Lehrer behandelte mit seinen Bindern den Satz „An Gottes Segen ! ist alles gelegen" Als er den Kiu ! deril Ailed tiargelegl batte, iragte er: ! „Wenn der Landmann seinen Acker ' an' das sorgfältigste bearbeitet, alle Mühe nnd allcii Fleiß angeivandt iino den Samen zur rechten Zeit hinein gelegt hat, was fehlt nun zu einem § rechten Gedeihen?" Ein Junge non . dreizehn lahrcn antwortete der grössten Sicherheit: „Ehili Salpe ter". Tie Prophezei un g. ! Tein Herzog ch. wurde proph zeit. Amß er in einem Streit umkommen § würde. Er war also sehr vorsichtia und iging jedem Streit aus dem Wege. ! Endlich siel er in eine schwere Krank ! heit. Ta wurde eine Menae Aerzte zu ihm berufen und als er ne eintreten sah rief er aus: „Ach du lieber G tt! Jetzt geht die Prophezeiung in Erfül lung!" Boshaf t. — - - '/MUÄAdE— ' . -.! "S</? '...'- 'E-' ' Lr> e ..Herr (einem einen Bliimenstrain; nun Besorgen iiber gebend!: „?llso die Dame feit nicht missen, w-Mer da? Bukett rammt; wenn sie um etwa 'ragen fällte, wie ich ausgesehen habe . . ." k Tiensiuiauu leilig,: -Weis; schon, ich werd' sagen, es in neu euiein bno schcii, 'nngen Herrn, da kommt sie ganz geivi nicht draus!" B edaucrn. : Bauer (zu seinem Buben): „Hör . nur grad, .Hans'l, '.- Lchulhaus ? brennt!" ' Hans'l: . Sa-oermcnt. und i hab inei' Ausgab' g'macht!" Be :e Bte Zweideutigkeit. Professor: „Müller! Sie lernen rein gar nichts Sie sind der größte Esel, den ich kenne!" Schüler (auffahrend): „Herr Pro fessor, Sic vergessen sich." Der Hansknechh im Schü tzengraben. Wirth: Mein Sepp schreibt mir daß sie eine ganze Abtheilung Franzosen aus', Schützengraben 'rausgelchmissen haben! Ja, ja, das glaub' ich, wenn der Sepp dabei ist - das Rausschmei ßen, das l-at er bei mir gelernt." S a n - Gespräch. Mrß -' '' ( ' .e „Jetzt komme nur zu den Lrchi deen. den iii'el'teiisrenenden Ptlau zcu!" „Ich 'nide dieseßlnmen liireii;end schön!" „Ja, aber treten Sie bitte nicht zu nahe beran, gnädige.- Fräulein!" „Warum nicht!" ..Weil da:- gesäbrlich in für sa ei neu reizendeilKäser!" l Abfuhr. „Darf ich Jbnr ne. " bieten. Gnäöignek" „Bitte sehr; vcrio gen . - ."t den Lümmel, der miz vor ?<) - .ui > denselben Worten anüejprvchen 11