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Amtlich wird bekannt gegeben: „Tie italieniiche Ossi'nsive an der EadoreFront, im Falzarcgo-Gebiet r- U N .!- !I!I ÜI WBÄMIE ß INI ii Exkursionen Z !! Mlinjit City Z Turchstkliciibrr Spc.ilal-.-Zun A ove Umstkink >c gulii . und 22. Anglist. lA K Sonntag, E D Lpczinlzug vcrlüsn 8 BaMmorr, Union.Stalion, 7,-IN Vorm. A W Billclc zum Versauf am Tamstag vor W K der lkrcurfto. N z 82.00 U Pl,i!adrlpl,ia K 1.73 Lljtster K 1.30 Wilmington Z und znrit-e, Sonntag, A 1., 29. Aast! 12., Ä>. Skpt.: H ii I, und 24, Lklobrr, i Lpczlalzua verlülit W js ValUtnore, Unlon-Station, 8,20 Vorn,. W sii Meie cum V-rkanl am Zamttag bor A n der Ercurgo. K 1.30 M Washinsiton und zurilck, Samstag und Sonntag. 8 D BUlels aliMa auf aNei, Vilgen, au- W fÄ per den: .Conarefiwual Uimilcd" uno U K mir Auckkahrl diS Mvnlan Vormiltna Lj D 0.30. N § Pennsylvania Bahn d N I7uili2l) un.r-.t:!- :- !- ü --!- ana -- Kaltimore ö Ohio lkr>ursions-B!lcNn. -2<B> —Pitiladrlplna und cnrnck. 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(Märzl —> . und im oberen Ansiei-Thal entwickelt sich fortgesetzt günstig. „In .Kärnten haben wir das Fort Hermann, nordöstlich von Plezzo, wirtsani unter Feuer genommen, und der Feind erleidet täglich nennens , werthe Verluste, Bei Besetzung dos Karst Plateaus haben wir etliche Rei he stark befestigter und gut gedeckter Schützengräben nach und nach nnge glissen und genomnicn, 2000 Gefan gene. unter ihnen 30 Offiziere, 0 Ma schinengewehre. 17,00 Gewehre und > anderes .Kriegsmaterial in großer j Menge sind in ufere Hände gefal len. „Heute Morgen haben mir den An ! giiis längs der ganzen Ijoiizofront mit verdoppelter Energie wieder aus genommen." Deutsche siegreich auf Warschau zu. Dm Ladt naht. Der Lad-Wales-Koh lenßrike. Vorläufiges 2l biommen gestern erzielt. Zwischen Grnhenbejillrrii und Erekn tivbehörde der (icchlengräber. — Tas Abkommen inus; jedoch noch von den Arbeitern selbst ratisizirt werden. Henke wird die Ent scheidung fallen. England'-:- neuer (triegs Eredit. E ardi fs, 20. Juli. - Repräsen tanten der Regierung und der (ioh leiigrubeu - Besitzer aus der einen und der Erekiitiv Behörde der Süd- Wales - (kohlengräber - Federation auf der anderen Seite erzielten heute ein Abkommen, welches, wie man glaubt, den (kohlen- Sinke enden wird, der seit Tonnerslag die Süd- Wales - (iohlenfelder brachgelegt hat und die Deckung des (kohlenbedarfes für die Flotte zu gefährden drohte. Tas Abkommen nuisi jedoch ersl noch von den Grubenarbeitern selbst rati sizirt werden, deren Delegaten mor gen zusammenkommen werden. Tas tentative Abkommen gewährt den Arbeitern eine bedeutende Lohn erhöhung und macht auch weitere Eoiizessionen, die nach Ansicht der Exekutive beinahe einer Annahme der sämmtlichen Forderungen der Arbei ter gleichkomme. Heute Abend be suchten die Delegaten der Arbeiter ihre betreffenden Distrikte, m sich über die Stimmung unter den Arbei tern zu orieiitiren. Falls die morgige Versammlung die Beilegung des StriteS bedeuten sollte, dann wird das Land vornehm lich Hrn, David Lloyd George, dem Mimitioiis Minister, danken, dessen Ankunft im Strike - Gebiet am Mon tag Abend den Weg für eine Eiiii giing zwischen den Grubenbesitzern und den (ioblengräbern bahnte. Tie Hauptursache der Unzufrieden heit unter den Arbeitern war die, das; nach Ansicht die Kohlengruben besitzer durch deiiPertauf ihrer(!h len zu Kriegs-Preisen riesige Profite machten, an denen sie die Arbeiter nicht Theil nehmen liegen. Tie Arbeiter wcbrten sich entschie den gegen Zwangs - Arbitration, wie sie von der Negierung dadurch autorisirt wurde, das; dasMimitions- Gesetz auf den Kohlensirite anweiid bar erklärt wurde. Falls das Votum der Arbeiter morgen z Gunsten der Beilegung des Strites ausfällt, dann werden die 200.GM betroffenen Koblengräber unverzügsich zur Arbeit zurückkehren und fick verpflichten, bis sechs Monate nach der Beendigung des Krieges an die Bestimiiimigen des Abkommens gebunden zu halten, Tie günstigen Aussichten ans eine j Lösung des Disputs haben in ganz England eine nicrllicheErleichternng hervorgerufen: denn da? Publikum fühlt deutlich die demüthigende Wir tnng des Umstandes, das; gerade ;n dieser Zeit ein 'olcher Strike stattsin den konnte. Fast die ganze Presse hatte ans diesen demüthigenden Ein druck der Situation hingewiesen, und man hörte mehr nd mehr von der Anregung, das; die Regierung den Betrieb der Bergwerke in eigener Re gie übernehmen solle. Das heute getroffene Abkommen sicht vor, das; leine der beiden Par teien für den gegenwärtige Disput zur Rechenschaft gezogen werden soll, Mnnitions Minister Lloyd Geor ge wird morgen in Eardist verblei ben, er wird jedoch keine Ansprache an die Grubenarbeiter halten, aus genommen. falls dieselben ihn direkt darum ersuche sollten. Neuer englischer KriegS- Eredit. L o n d o n, 20. Juli. Eine neue .Kricgs-Eredit-Vorlage. welche einen Betrag von 170.000,000 Psd. Ster ling versieht, wurde beute im Unter Hause eingereicht. Taiuit würden die j während des- laufenden Finanzjahres ' gemachte Verwilliguiigen sürKriegs s Baltimore, Md., Mittwoch, den 21. Juli 1015. Radom in deutschen Händen. eitttjeiwmmen Ebtlilo um Nunit und Grojec. Fall WarschlNl's setzt unvcriiieidlich. Ludlin-Ehoim-Baha von Deutschen bedroht. Bericht des deutschen chenerakstaves. Berti n, 20. Juli (via London). Tie Teutsche haben in ihrem siegreichen Vormarsch ns 'Warschau zu weitere bedeutsame Fortschritte gemacht. Diese Kunde bringt der heute vom deutschen Armce-Hanpt- quartier erlassene amtliche Bericht. Danach haben die Deutschen die Ort sehnst Ostrvlenka am Flusse Rarem, etwa 00 Meilen nördlich von War schau, eingenommen. Auch ii Süden sind dir Russen ans dem Rückzüge. Nachstehend der volle Wortlaut des Berichts: W c st l i ch e r (k r i e q s s ch a n p l n tz. „Nachdem dir Briten mehrere Minen in der Nähe von Ehatcau Hoogr, östlich von Ppern, zur Explosion gebracht hatten, unternahmen sie einen Angriff ans beiden Seiten der Landstraße von Ehnteau Hooge nach Aper. Ihr Angriff brach jedoch vor unserer Stellung zusammen An einzelnen Punkten kam der Angriff unter unserem Artillerirsener gar nicht zur vollen Entfaltung. Die Briten besetzten eine durch ihre Mineu-Erplosiun gemachte Aushöhlung. In der Nickv von Souchez wurde ein französischer Angriff, bei wel chem Handgranaten zur Verwendung gelangten, von uns abgeschlagen. Nach heftigen Kämpfen in der Nähe von Albert versuchten die Franzosen wahrend des Abends eine Angriff ans unsere Positionen nahe Frieonrt, der aber crgebnisrlos blieb. L c st l i ch e r (k r i c g s s ch a n p 1 atz. In Bnrland wurden die Russen in der Nahe von Grosischwardrn, öst lich von Tnbicin, und in der Nähe von Grnendvrf und Usingen zurückge schlagen. Auch östlich von Knrshvn zieht sich der Feind vor unserem Vormarsch zurück. Nördlich von Nowogrvd, am Flusse Narew, haben die deutschen Streit kräfte feindliche Positionen nördlich von dem Zusammenfluß der Flüsse Skroda und Pissa eingenommen. Frische Laudstnrmtrnppcn, welche znm ersten Male iisis Frncr kamen, zeichneten sich bei diesen.(kämpfen beson ders ans. Nördlich von der Mündung deS Flusses Skwn haben wir den Narew erreicht. Tie Befestigungen von Ostrolenka am Nordvstnser des Flusses, wurden von unseren Truppen beseht. z Südlich von der Weichsel sind unsere Truppen in die feindlichen Po sitionen hinein bis Blvnic und Grvjcc vorgedrungen. lßlvuie liegt 17 Meilen westlich von Warschau und Grojcc 0 Meilen von Warschau.) In Nachhut - (rümpfen verloren die Russen 7,00 Gefangene und zwei Maschi nengewehre. S ü d ö st l i ch e r (1 r i e g s s ch a n p I a tz. Teutsche Landwehr- und Reserve-Truppen der Armee unter dem Eommnndo des Generals von Wovrsch haben numerisch überlegene Streit fräste des Feindes ans ihren Positionen bei Ilzanka geworfen. Alle Gegenangriffe der Russen, die schnellstens Reserven heranzogen, blieben crgcbnisllvs. Wir machten mehr als 7,000 Gefangene. Unsere Truppen sind dem fliehenden Feinde hart aus den Fersen. Unsere Kavallerie hat bereits die Bahnlinie von Radom nach Tzenngvrvd erreicht. In der Gegend zwischen dem oberen Laus der Weichsel und dem Bug sind wir ans der Verfolgung des fliehenden Feinedrs begriffen." Der österreichische Bericht. W i c n, via London, 20. Juli.--Radom, die Hauptstadt des gleich „ninigcii russischen Gouvernements, welche 77, Meilen südlich von War schau gelegen ist, wurde heute von den teutonischen Verbündeten genom men, wie die heute Abend vom österreichischen Gencrnlstnb erlassene amt liche Mittheilung meldet. Nachstehend der Inhalt des Berichtes: „In der Gegend zwischen den Flüssen Weichsel und Bug hat die Armee der teutonischen Verbündeten gestern aus der Verfolgung des fliehenden Feindes das kni",liche Schlachtfeld gekreuzt und die Zal ihrer Gesäuge neu ans 7,0 Offiziere und 3,7,00 Mann erhöht. In der Nähe von Sokol sind unseren Truppen 3,000 Gefangene iu die Hände gefallen. Westlich von der Weichsel haben die deutsch österreichischen Streit fräste den Widerstand der Russen völlig gebrochen. Am Flusse Ilsnnka, südlich und westlich von Radom haben die Oester reicher in heiße Tressen den Feind geworfen. Tie transulvnnische Infan terie hat das Dorf Kostrzyii erstürmt. Unsere Truppen habe heute die strategisch bedeutsame Stadt Ra dom besetz,. Ans der Grenzlinie zwischen der Bukowina und Besnirnbicn wurde eine russische Brigade von uns überholt und zersprengt." Ausgaben ans die Höhe von LO.iiM. »00 Pfund Sterling (P3,27,0,0G>,G>0> gebracht. Rechnet man zu die-em Betrage die in der Zeit zwischen dem 7. August 1011 und 1 März 1017, ge machte Verwilliguiigen, dann er giebt sich als Gesawt-Betrag die ge wältige Summe von 1,012,000,<1G> Pfund Sterling (!ß7>,000,000.000. Ter durch die neue Vorlage vorge ' sebcne Betrag beschafft die nöthigen ! ! Gelder für die Periode der bevorfic bendeii ParlamentS-Ferieu. Tie Vor läge involvirt nicht die Ausgabe ei ! ner neuen Anleihe, sonder fanrtio nirt lediglich die Ausgabe von vor ! handeiien Fonds. Bei Einreichung der neuen Kriegs Eredit Bill kündigte Premierminister j Asguith an, das; die Kriegsausgaben . in den ersten siebzehn Tagen dos Juli A1.000.0M Pluild Sterling (P 270. (Fortsetzung sirhk 3. SeUr.) AikgttlNkldUNW. Von Berlin und Wien gekommen. Wucht deutschen Vorfto sres unividerstehlich. Gouverneur von Lublin weist iiiänn liche Eivilbevölkerung au, sich im Falle eines Rückzuges den russi scheu Truppen anzuschlieszen —Ruf sen rechnen danach offenbar auf Fall Lublin's, des wichtigen Bahiiknotenpunktes. W i e n, 20. Juli, (via London). — Tas „Fremdeiiblatt" bringt eine von Krakau datirte Depesche, welche eine Ordre wiedergiebt, die von dem rus sischen Gouverneur an die Eivilbcvöt kerung von Lublin, einer polnischen Stadt, 07, Meilen südlich von War schau, gerichtet wurde. Tie Ordre lautet: „Auf Befehl des Höchsleommaudi reiiden der Armee bringe ich den Einwohnern des Gouvernements Lublin zur(keuntiiiß, das; in Zukunst im Falle eines Rückzuges unserer Truppen, der männliche Theil der Bevölkerung sich den zurückziehenden Truppen anschlieszen ums;. (Ge zeichnet > Gouverneur Sterligow." Deut s ch e Siege s m eldun g c n. Berlin, via Amsterdam u. Lon don, 20. Juli. Tie oberste deutsche Heeresleitung meldet äuszerst wichtige Erfolge der deutschen Verbündeten auf der ganzen Schlachtlinie in Ruß laud von der Ostsee bis zur Bukowi na. Tie ganze Armee des Generals von Gallwitz steht an der Narew-Ll nie südwestlich von Nowo Geor gieivsk, einer der Ouirtelsestungeu. welche Warschau schuhe und nur 20 Meilen von der Hauptstadt Poleisis gelegen. Mit der gleichzeitig erfolgten Ein nahme von Windau sind die Teut schen in den Besitz eines weiteren Se ehafens an der Ostsee gelangt und sie stehen nun nur einige Meilen von (Riga, dem Sille des General Gou verneurs der baltischen Provinzen, entfernt. Tie Teutschen und Oesterreicher ha ben in den lebten Tagen 17,000 Rus se gefangen. W e st licher ,0 r ieg s s ch a u> s ch aupl a tz. „Iu dem Distrikt von Souchez, wo der Tag verhältnisimäszig ruhig ver lies, wurden die .Kämpfe während der Nacht billiger. Ein französischer Angriff auf Souchez wurde abge schlagen und Vorstöfze südlich von Souchez wurden durch unser Feuer verhindert. An der Front zwischen der Oise und der Argonne gab es starke Ar tillerie und Minen - (kämpfe. Fm Argonneiiwald waren schwache feind liche Angriffe ohne Bedeutung. Auf den Maas - Höhen, südöstlich von EspargeS, und an der Tranchee geht der Kampf mit wechselndem Er folge weiter. Unsere Truppen verlo reu kleinere Gewinne von lokaler Be deutlliig. die sie am >7. Juli gemacht hattezi; sie nahmen aber drei Offi ziere und i',oo Mann gefangen. Oestli ch e r K rieg : scha u p l a tz. Teuliche Truppen haben Tutum be'eht und Windau genommen.(Win da ist ein Hafenplall in Kurland an der Ostsee, an der Mündung desWin da Flusses, 100 Meile nordwestlich von Mitau gelegen.) Aus der Ver folgung des Feindes, der am Aa- Flusse bei Altanll geschlagen wurde, erreichten gestern unsere Truppen das Gcbicck von Hochzumbcrge und nordwestlich von Mitau, wo der Feind vorher von ihm vorbereitete Stellungen vertheidigte. „Oestlich von Papeliaim inid.Eurs zauy dauert der (kämpf fort. „Zwischen der Pissa und der Ikwa räumten die Russen eine Stellung, welche von unseren Truppen an iiieb reren Stellen durchbrochen worden war, und sie ziehen sich auf den Na rew zurück. Nr. 202. f - Tie deutsche Landwehr - Reserve > welche iu dieser ivaldigen und sum ! piigeu (R'geud kämpft, ein (Gebiet, > dessen Beschaffenheit für de Wider . stand de-:- feinde-: äußerst gürckiig ist, l hat (äläuzeiidos geleistet. „Tie Armee des Generals v. Gall witz. welche weiter vordringt, steht min mit ihren gesummten frästen an der Rarem - Linie südwestlich von Ostroleuta und Nvwo Georgiewsk. tN'owo Georgieewsk ist eine starke Festung, etwa 10 Meilen nordwest lich von Warschau am Zusammen flüsse der Weichsel und des Bug.) Tie Russen, welche in ihren Befe stigungen und Brückenkopf - Stellun gen keinen Schuh finden konnten, Hä ven sich bereits über den Narew zu rückgezogen. <Ter Narew flieht bei Sierock, 18 Meilen nördlich von Wa rschau in den Bug.) Tie Zahl der von uns gefangenen Russen ist aus loi Offiziere und 28,700 Mann an gewachsen. Iu Polen ziehen sich die Russen zwischen der Weichsel und der Pilica in östlicher Richtung zurück. Liidöstlich e r (l riegss ch a u v l a h. Ter am 17. Juli von der Armee des Generals von Wonrsch nordwesl lich von Sienno geschlagene Feind versuchte iu vorher vorliereiteteuStel lungen Vinter der Ilzanka - Abthei lung unsere Persolgung auszuhalten. Gestern Nachmittag stürmte die schle sische Handmehr vorgeschobene feind liche Stellungen bei Eiepilow. Tie selben Truppe drangen Nachts iu die 2mie bei.Krasana und Baranow ei, die auch schon wankt, und die Entscheidung siebt unmittelbar bevor. Zwischen der oberen Weichsel und dem Bug dauert die Schlacht der Ver bündeten unter Feldmarschall V.Ma ckenjen mit ungebrockiener Heftigkeit fort. An dem TurchschlagSpunkte bei Pilaskovice inid.Krasnostav mach ten die Russen verzweifelte Versuche, eine Niederlage abzuwehren, syrische Truppen, die gegen ns geschickt wurde, wurden zurückgeschlagen. Weiter östlich, im Gravoweh - Di strikte. drangen die Truppen der teu tonischen Verbündete bis zu einem Punkte nördlich von Sokol über den Bug vor. Unter dem Drucke unserer Verfolgung zog sich der Feind wäh rend der Nacht aus der ganze Front zurück und hielt nur an dem Durch schlagspunkte bei(krasuostav, wo er schwachen Widerstand versuchte, aber eine schwere Niederlage erlitt. Teutsche Truppen und die Eorps unter Foldiuarschall von Arz machten am >B. l 0.27,0 Gefangene und erbeu teten 23 Maschinengewehre. Nach schriftlichen Befehlen, welche ns in die Hände gefallen sind, hat ten die feindlichen Heerführer den fe sten Etsck'lusi gesaszt, ohne Rücksicht aus Verluste die Stellungen zu hal ten, welche wir nun genommen Ha len. A uch vo n W ieii ko mineu b e deutsa in e Erfol g s meld u n g e n. W i e n. via London, 20. Juli. — „Siege der verbündeten Teutschen und Oesterreich Ungarn an der gan ze östlichen Schlachtsront am 18. ds. Mts. haben die Widerstandskraft deS Feindes erschüttert," so sagt eine amt liche Mittheilung des österreichischen .Kriegsuiinisteriums. Obgleich die Russen alle Verstärkungen gebrauch ten, die sie heranziehen konnten, wa ren sie doch nicht im Stande, ihre Stellungen zu halten. Ter Bericht lautet, wie folgt: „Im russischen (triegstbeater wur de die Osiensivc der Verbündeten in Polen und Volhmnien (einem russi schen Gouvernement zwischen Gali zien und russisch Polen) am Sonntag fortgesetzt. Westlich von der Weich sel wurde der .Kamps aui der Ilzau , ka-Linie sortgeseht und nordwestlich von Ilza nahmen die österreich un garischscheu Truppen einige feindliche Stellungen. Aus den >?ol>en westlich von Kras noslav drangen deutsche Truppen nach schweren .Kämpfen siegreich vor. Zwischen Skierbiesgow und Gra tn erzwangen wir. in enger Fühlung mit den Teutschen, einen Uebergang über die Voliha in die hoch gelegenen Stellungen des- Feindes und machten dort 3000 Gefangene. Fm Norden gewannen die mähri sche und schlesische Landwehr nach hartem Stampfe eine feste Stellung (Fortsetzung siehe 3. Leite.) \n\n The Ocrman Correspondent) lialtimore, Md. July 21, 1915. 97.50 per Annum.