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2 Bei den deutschen Truppen in Südpolen. Dir Rvkitnv Sumpfe boten den Russe» keinrii Sckui». — Brest-Litowsk entgegen. — Sturm o»s Höhe >!>>. H a n p l a n a r l i e r der Ar m rr Mackensen. 18. Anglist. - Die Theorie bat in gelehrten Eriva gungen undBerecknmngen der mensch lichen Leistungsfähigkeit Grenzen ge zogen. iider die sich der i'eroisct'e Wil- le. die gepanzerte Kraft dieser Aeil ; kühn binivegsetzl. A» der Tlieorje goli es als feststehend, dost eine Slraste gerade eben ausreichte. n>» den Etappendienst für zivei Armee torps zn bewältigen Leit Woche» erlebte» wir im südlichen Polen, dast der Nachschub für eine ganze Armee uns eine ein-,che Slraste angewiesen irmr und dos-, ihr an Brrp'legung und reichein Munilionshesilz nichts ab ging. A" der Theorie glaubte inan, das; daS Seen und Smnpsgebiel öst lich imd wesllich de-:- Bug, die Hei maili der Rokilnosümpfe. sede gröstere , militärische Operation ausschlieste. lind >i»n. wo dar- liebet der Kriegs Iahe ec- eriorderl. den weichenden Feind naw Brest LitoivSk durch dieser- ! tKebiei zurückzudrängen. inird dasUn- ! mögliche Ereignis. Die Wälder und Gewässer bieten dem Aeind leinen - Schutz. leinen Ilnterschlnpj. Er wird ; aus den paar Wehen, die dar- Oed-; lhnd durchhiieren, iiiniier wieder ant hesiäbert. Ans diesen Rückzugslinien, die übrigens bei der augenblicklichen hünsliheiiWiiteriiNh gar nicht so um, psjh sind, alr- er- dieKarte annehmen lässt, sind die Truppen der- General seldmarschallr- von Mackensen den Pinien ständih aiii deii seriell, be reit, jeden Widerskandr-versiich. den die in lehter .seit anhelehtei. rückwär tihen Befestigungslinien erlauben. zu brechen. Dar- schwierihe (Gelände, in dem sich der R'nsie endlich oor der Per solhiiiih hesicherl hlaiibte. bietet der Arineelcilnnh nnd der Führung der lliikerverbände allerdinhr- austerge wolmliche Ausgaben. Die Natur bat meilenweit unzählige Sperrsorts »m Brest Lirowsk helehi. Der Heeres gruppe der- Gc iieralseldmarschallS von Mackensen sind die besten russischen Reserven eiithehenhesiellt. Aber Host nnnh ans Hossnunh wird den Russen ',ers>ärt. Die Eigenart der Gehend schaut neue ersolhreiche Methode». Die Teen. Sümpfe undllrivälder sind sa auch für deii Hemd nmvehsam. Wo die Enge der Verbindungswege eine breite Enlwicklung non Schützenlinien nicht heslattel, »ms; die tiefe, siarle Stastelnng den Druck ausüben, nnd zwar an den Stellen, wo nach voran gegangener Erlunduiih die seindliche Liiüe am verwendbarsten ist. Die lähliche Neuartigkeit derzu lösenden Aufhaben übt aus Führung lind Triippen eineu belebenden Neu, ans und zeitigt Kriegsergebnisse von ho hem A»terest'e. Nachdem in diesen Taheu die Teen platte nordöstlich des übel zugerichte len Städtchens Lenczna bezwungen ivar, sielllen sich die Russen nördlich dieser Teen erneut in einer sorhsältih vorbereiteten, drei bis vierfach ge sicherten HauptsteUunh. DieKämpfe iiiti diese Stellung verdiene» eine be sondere Vürdihiinh. Am 0. Anhiist hatten sich die drei Divisionen, die ilir entgegengesetzt wurden, aus Sckins;- näve bermihearbeitel. .,al>lloje «Krä hen undSchützeistöcher in dem schwär .-,cn, movrihen Boden Iahen am Abend verlassen in der Heideland schall. Am Ul. Anhusl ivar Nubetah. soweit am Borabend eines hros;en Angrstss von Nuhe die Rede seiii tann. Ein lanhes Dorf, das senk recht zur leindlichen Linie sta>id. war hesäuberl. die Artillerie in Tleilnnh. der Feind überall da. Ivo man ihn haben wollte, in seinen Hanplhräben. Dieie ;ohen sich rechts und links eines Tees über leichte Hühelivellen und deckten eine wichlihe Berkebrssiras-.e. liinter der sich hrnndlose Wälder hin -heben. Ohne Hindernisse, in rasch aulheworsene» Schützenlöchern lah unsere Infanterie angrisssbereii in der Nacht -,um l>. Auhusi dem in Stacheldraht einhesponnenen. rielver schanzten feinde in nächster Nähe ge henüber. Als die ersten marinen Sonne»- sirahlen den Wieicimebel aushesohen liaben, beginnt das Eonzen unserer Artillerie. Aedes Geschütz bat seine Sprache, seine Eigenart. Manche «Ke schosse rollen drohend durch die Luit und schlahcn aus wie Troinmelivirbel. Tie schweren Kaliber der Haubitzen bunuueln ächzend und hemütblich durch den Aellier. sind sie am ljiek. so dröhnt es jedoch, als falle ein Eisen thor schwer ins Schlos;. Die Feldge schütze fauchen blitzartig he-hen den seindlichen Wall. Auch die rustische Artillerie wird munter. Oie sucht die böse Konkurrenz sendet schwere Kal,- bcr und Schrappnells. ohne unsere Kanoniere.-,» siiide». Oeülicki des Sees ist ein Borwerl zu einen, vorhe schobcne» russischen Stürzpnnkl ausge baut. Hier packt ei» Mörser zu. um zu verhindern, das; von liier aus he he» das wesllich davon verhebende... Nehimenl Flankenseuer heheben wird. Bald stellen die Balten der Unter stände Kopf. die Besatzmih mns; rau men. Das.. .Nehimenl bat sich he gen Mittah vor die Drahtverhaue der ! Hauplslcllnnh schrittineise vorgehend l Iieranhearbeitet. die Reserven sind in Deckunh gesolhl. lim U) lllir verleht innere Anillerie ihr Aener ivriter rückwärts liniere Ammtterie schreitet zum Sturm, .ckaum haben üch die ersten erhoben, empiänhl sie lebhaftes Geivehrseuer. Alle Achtnnh. der Nusse ! ist heute zäli. Seine Gräben sind durchsiebt, in Aener und Nauch he hüllt. Er bat trotzdem standhehalten. Ueine lleberstürznnh. lein nnnützes Blutverhieszen. Die vorhehanhene A" santerie hräbl ürti ein. Noch einmal ! schiäht unsere Artillerie mit Eneniä» ' sie» aus die ieindliche Slellmih ei». Dasselbe Bild. Noch immer nt Eeben und Widerstandslrasl in dc-ii rnsii schen lhräben. Bereinzell sieihen rui I iische Schützen ans die Brüsmnh. um l init dem Gewebe die eüihehrabenen . Anhreiier zu erreiche». Sie iverden ! sofort herunterheseuert. Der Nach 1 niitlah behinni. Dei- Uamps scheint üch lanhwierih zu hestalten. An lei ner Stelle i'l es helnnhen. die rnssi sche Stellnnh stnrmreii zu machen. Da bittet das.. .Nehünent das vor deni -Borwert lieht, dieses stürmen zu dürien. ihr uiihednldihen Aiinhens. Erst ivollen wir es noch mals hründlich ansräuchern. Ilnsere Artillerie vereiniht ibr Heuer eine Stunde la»h dorthin. Abends um 'i-B! Illir zieht sich das Donnerhetöse iveiter rückinärt-s. Der Anhrüi tommt in Aliis;. Mil einem erlösende» Hur rah wird das Borwert heslürmt. Ilm jedes Gebäude, um deii Stall und die Tcheune wird hetämpit. Der wei chende Aeind wird nicht melir loShe lasien.. Die Bersolhiuih führt i» die Hanptstellnnh. Ein britischer Aiihen blick. Die Nusie» machen einen ver< ziveiselten Gehenanhriss, der die Er oberer des Borwerts abzuschneiden droht. Nun tennen die Nachbarrehi meiner lein Halten mehr. Mil einem Ilnhestüm. dem die russische zsäbihteil nicht widerstehe» kann, wird die i» die Hauptstellunh heschlahene Bresche nach rechts nnd links erweitert. Der .itamps setzt sich in den Gräben fort. Obwohl seit den Morheiisliiiiden im ckamps und in der Abenddäiuniernnh ohne wirksame llnlerstützuiih der Ar lillerie. wird nicht heruht, bis die han ze Stellnnh ausherollt. die rückivär tihe Stiasze erreicht ist. Der Aeind. der starte Berluste bat und Gesanhene verloren heben mus;, iveicht. noch im mer mit unserer Borhut kämpfend, unter dem Schutze der Nacht »ach Norden. Eine der schivierihsten vor helaherten Slellunhen ist an einem Tahe olme erhebliche Berlinte über ivunden. Ein Danthcbel steiht ans zum Sternenliimnie! iür das hute Gelinhen >i»d für das Eeben unserer in den Tod dem Baterland hetrenen Musketiere. B r e st - Eito iv s t ent h e h e n. Nun sind wir noch etwa einen Tahemarsch von den Borsiellunhen von Brest Eitowsl entfernt, freilich, es sind Tahemärsche nicht wie zu Ariedcns.zciten. Die immer dichter zusammenhcdränhte russische Armee, die sich auS der nahen Aellunh raicli und leicht Mnnitionsersatz und Ber siärtnnh heranholen tann. läszt sich l jeden Meilenstreifen abrinhen. Die hcfährdete Lahe der vom N'are.v und von der Weichsel nach Bresl-Litowst hcdränhten rnssische» Arinee'n hibl den Nüssen allen Anlas;, die an rückende Armee Mackensen so laiihe wie mählich von dieser bedeutsamsten rusiischen Aeümih. von diesem Bei t ehrsknotenpnntt fern zuhalten. Der überlehenen SieheStrast nnie rer Truppen ist eS trotzdem helmihen den Aemd allein am ll!. Aiihnst -A", Kilometer iveil zurück-,uwersen und zu versolhen. ES war ein Tah, der an die tübiien. traststrolzenden Bor siötze zu chriehSbehsnn !» Arantrei.h erinnerte. Die russischen Hauptsiel lunhen im Seehebiet südöstlichOslroiv ivaren am Tahe vorher in zähen schweren Angriffen besetzt worden. Unsere Besichtihimh der mehrfach hintereinander anhekehteii. durch breite Hindernisse gesicherten Gräben lies-, erst voll erkennen, welche hervor ragende Leistung damit vollbracht war. Die Gräben waren in wache» langer Arbeit sehr sorgsam ansge baut, mit Brettern verschalt, die Laiügräben sehr tief gezogen, die lln tersiände vielfach mit Balten und darüber mit Eiienschienen eingedeckt. Trotzdem ist ein solcher Unterstand von einem unserer Mörser verschüttet iverden. Die Treffsicherheit unserer Artillerie war wieder bewunderung-s ! würdig. Die Wirkung diese? Tages aus den Aeind war so nachhaltig, das; es ihm unmöglich war. einige lckilo- Ter lettische 6»rrcspo»bc»t, Md., Si'instng, de» 18. Sept. lstlä inetcr weiter zurück, wie gewohnt.' Halt zu machen und neuen Wider § stand -zu leisten. Trotz der groszen j Erschöpfung, die der tampfreiche Sturmtah verursacht, gönnt auch dic-i Garde sich leine Nutze. Eint in spä ! ter Nachtstunde war die russische! Hanptsiellnng ganz in ihren Händen. Sie blieb die Nacht über mit dem Aeinde in Anbluntz und natzm mit Morgengrauen die Bersolhung ans. Aeder Bersnch. sich festzusetzen, wird vereitelt. Ohne Naü gebt es den Tag über weiter, durch die sandigen Wege, durch die von >tosacke»-Ba lrouillen in Brand geneckten, in be! len flammen stehenden Dorier, lln ier unsäglichen Schwierigkeiten folgt die Artillerie mit ihren Mnnition-s ckolonnen. Sie raü von Stellung zu Stellung, den Aeind am der Nück zugSslrasze zu ianen. iim auszuscheu che», ihn in ?,lm'; zu halte». Die Ber folgung führt durch Simipfgebiete. rechts und links der wenigen Stra j:en grundlose Wiesen, morasüge Wasserslnchen. Der Aeind ist nickn! im Staude liier einen Niegel vor j zuschieben. Bon Arüb bis Abends wurde liiarichiri und getämpst, die Gesichter waren geschivärzt von> Staub und Sonnenbrand. AIs die Nusien die Stellungen bei Höbe lnl. östlich Opale, erreicht hatten, die ilmen einen leichten, starten Rückhalt boten, wurde auch da noch ein Nacht angriff versucht. Er war jedoch im Dunkel der Nacht nicht mehr ans 'ülirbar. Erst gegen Mitternacht be rnhigten ncli die Gewehre und Ge schütze. Der Stu r m a n s d i e H ö li e l !' l. Die Höhe l!>I schiebt sich ivie eine N'ase in das Flachland vor. an ein Dorf heran, als ob sie daran schnnb bern wollte. A»> Sorie H. sitzen wir. aus der Nase der Russen. Sie haben ans der Höhe, sowie in beiden Alan len liinter sich schützenden Wald. D-r ganze Abschnitt ist seitlich von Sinn psen begrenzt. Es ist also nur ein Arontalangriss möglich. Ach liege einige hundert Meter von den slockwertartig um die Höbe gezo genen russischen Gräben entfernt m einem Erdloch. Der Aeind kann jede! Bewegung von uns Überwachei!.! Schon dreimal isl der Angriff ver-l geblich versucht worden. Die Schützen-1 löcher unserer Antanterie haben sich dabei immer »über Der Russe ist noch recht munter. Die Geschosse pfeifen um die Ohre». Heu lend und wimmernd kommen die seindlichen Granaten. Neugierig schauen wir nach jeder Erplosion. oh der heilige Aloria» sie in die weitere oder nähere Nachbarschaft geleitet bat. Es sind respektable Kaliber, die allerdings mehr Staub answirbeln, als sie Schaden anrichten. Das Aener unserer Artillerie wird lebhafter. Es ist ein satanisches Vergnügen, zu be ! obachten. ivie es in die seindlichen Gräben hallt. Wieder ein Bolltrei ser. Man siebt, ivie die gelbliche» Gestalten, die mit heiler Ham davon tommen. seitlich springe». Schlag aus; Schlag. Die Nüssen haben keine Aeit mehr, aus die Schütze» zu achten, die sich aus Sturinnähe heranpirschen. Wie gelähmt erwarten sie von der nächste» Granate ibr letztes Stünd lein. Die Nervenslärtereu flüchten l in de» Wald. Nun isl es zseit. da-,-! Aener einzusiellcn. ;Mit einem Hur rah sind unsere Stürmer in den ruf fischen Gräben. Die Agonie des Aeindes mus; ausgenützt werden, wc-!- ter zum nächsten Graben. A" weni gen Minuten isl die Nase erklommen, die Höhe 101 genommen. Nim eine Seitwärtsichwentung in den Wald hinein. Ein mächtiges Gepolter gebt los. Die russische Artillerie belegt! die Höbe mit Schrapnells. Auch in l dem flacheren Gelände rechts der! Höbe in der Aeind in de» Wold morsen. Berwundele kommen zurück.; Sie sind schon in der Goiechtsliniei verbunden worden und begeben in's Dort zur Berivundeten Sammei-; stelle. Gefangene Russen und Ueber § läuser springen vorbei. Sie glänzen! über das ganze Gesicht, sind über ! glücklich, dem Sturm lebend entkam me» zn sein und eilen gebückt, dem Angelregen z» entkommen, der noch über das Dorf fegt. Die Schrecknisse des Krieges liegen bald hinter ihnen, das Leben ist ihnen neu geichenkk. Mit angstvoller Erwartung, was mit ihnen geschieht, kommen sie an uns vorüber. Da sie in unserem Schützen loch Otiiziere bemerken, hemmen lü den >1 sichtigen Schritt, nehmen stram me Haltung an und geben mit der Hand .u, her Bl ätze vorüber, um gleich daraus wieder zu lausen, was j das Ueng hält. Drei Ossiziere, der! Bataiilonsstab eines russischen Garde Negiinems. der abgefangen wurde, iverden vorbeigeiührt. Sie geben auf recht. in gemessenen Schritten und! kümmern sich nicht um die pst-stenden i Töize in der Luit. Dir Schützenlinien kämpsen »ochs ! aus der Höbe am Waldrand. Arb be ! finde mich bei dem Aübrer des dort vorgehenden Bataillons. Er ist durch! das Telephon in ständiger Aühlnng! Bei m Ditiifiimsslilb ai» Narcw-Aront. I Sckiwierigrr IIctzcrg»iig über den N'»rew. — B„» der Brücke in Pech schwarzer Rocht. Mntlnge Vertheidig»»,, der hin ttbergeliiiigte» Triippeiitheile. R i d z iv o im AngiM. Etwas unter dem .bannn des Berges eigriitlich ist es nur ein Hü gel, aber liier, in dieü-r iveiten Sandivüsie. scheint schon ein Hügel che» auch ein Berg zn 'ein - sind ! dicht nebeneinander in dem sandige» Magen der Erhöhung viele tleine Löckzer eingegraben. mit grünem Rei sig bedeclit, und in diesen kleinen Löchern Hausen Menschen, feldgraue, kampferprobte Sold.iien. Bor einem dieser Unterstände nebt breitspurig ein hochgewachsener Onizü-r mit la chenden .binderangrn und streckt mir schon von weitem mit breitlnstigem Lachen ü-ine Hände entgegen. „Ackl Gvusite, das-, Sie kommen, der Divi ! sionsstab halte mich lelepboniich ver- > siändigt, und ich werde Abm-n unsere ganze Herrlichkeit hier zeigen. Da können Sie Taktik in praktischen Bei spielen lernen." Die-er joviale Herr, der mich so freundlich empfing, war der Eonimaudeur de . . .len Animi lerie-Regiments, Oberstlieutenant A- N'och nie habe ich einem Menschen Lebensfreude, Herzensgute u. Dräut ; gängerlhum, alles vereint, so auf's; Gesicht geschrieben gesehen, wie itzm. Wir setzten uns hin ant einige leere Kisien vor seinen Unterstand, und er erzählte mir über die letzten Kamps tage, da seine Truppe im Heine» Ni» , gen mit dem Gegner Schrill für! Schritt sich vorwärts arbeitete, zuerst uni den Besitz dieses Hügels, wo wir bei einer Almche Bier w iriedlich ge- ! müthlich zusammen üben, dann um das diesseitige liier des Narcw, wo die Truppe vollkommen olme Deckung im feindlichen Armer vorgehen »ins-,- le, denn an dem ganzen breite» User ; rand besindct sich kein Strauch oder Bu'chiverk. nur nackter, kahler Sand und dann kam der nächtliche Ue- i Hergang übe'- d en Alntz. u's die Pia - s niere eine halbe Nacht hindurch in der slocksinsiern DnMellieit die Brücke; ! ichlugen, Pontons berbeiichleppten. ! stundenlang nackt im Wasser arbei i tend, und ihre Arbeit begleitete die! Höllenmusik der rnssische» Geschütze, die ibr gesammtes Schrapnelliener auf dieie im Wasser arbeitenden Me» schenkinder lenkten. Trotz der unsag-' baren Schivierigkeiten, le,eial>ren und! so mancher Berluste wurde die Brücke i fertig. Wieviele sielen von den Ar beitenden den seindlichen bügeln zum Opfer'S Wer hätte sie in der Nacht zählen können'S Kein Mond schien, nicht einmal die Sterne blinzelten mit ihrem schwachen Licht am hohen Hiin melsbogeii. Tü-se Wolken bedeckten l den Himmel, hie und da sprühte Re gen nieder und plätscherte im breiten, faulen Wasser des Narew, nnd das Plätschern der Regentropfen ver mengte sich mit dem Sprühen des- Geschoschagels. Und die Leichen der Gefallenen schwömmen langsam, re gungslos in den chiuntzigen Alutben. hinein gegen das Herz Polen's. Dann ging die A"tanterie hinüber im feindlichen Strichseuer, auch ei § nige Gechütze wurden hinüber;,-.' bracht, »nd der schwerste Theil des mit den vordersten Truppen, mit sei nen Eompagiüesührern, ebenso wie nach rüwärts mit dem Negiments sührer. ES ist erstaunlich, ivaS un sere Telepbontrupps leisten. B,it der ; Drahtrolle und dein Hörer folge» sie i der vordersten Lime. Mit dem Tele ! phondrgbt. der die Aiiln'nng jederzeit i mit den einzelnen Unterverbänden ! zusanimeiihälk. stürmen sie mit der j selben Todesverachtung gegen den > Aeind wie die Kameraden mit dem ! gefällten Gewebe. So hat die A>>b ! ruug, auch in dem iiniibersichtlichsien ! Eü'lüntw nnunterbrochen einen Ueber ! blick über die Aortschritte des An griiss, über die Getechtslinie, über entslehende Lücken, über die Noth Wendigkeit. Berstärkuugen zu schicken, i Die Strippe" ersetzt die frühere ver Insireiche Besehlsübernülllung zn Aus, oder zu Pferd. Dir ganze Heu tige Gefechtsführung spielt sich am Telephon ab. Durch das Mithören sind gleichzeitig, auch die Neben ver bände stetig ani dem lausenden. Ruhe. Sicherheit. Einheitlichkeit gebt von dem kleinen Metallfaden aus. Austerordentliches leisten unsere Sanitätsniannschaslen. Auch sie ha - ben sich jenes Sicherbeitsgetülil drs ! lNeiveilitieins gegen das tödtliche Bl.-i zu eigen werden lassen, das der käm ptenden Truvve das fröhliche Drau' gäugertlmm eingibt. AIs ich in der Dämmerung in das ! der Höbe INI vorgelagerte Dorf zn ! rückkoiume. sind; ich ein Bild des i Ariedens. Blökendes Birli grast in ! den Gärte», beruliigender Anblick ! bei'm (M-danken an den morgigen ! Mittagstisch. D a m m e r t. Kriegsberichterstatter. Narew-Ueberganges ivar unter dem schützenden Schleier der Nacht voll zogen. Schnell gruben sich unsere Truppen an dem jenseitigen User der sieilen Böschung ei», nnd kaum wa ren sie mit den schwachen Deckungen fertig, da zerstreuten sich die dunklen Wolke» am Himmel, der Morgen dämmerte, und das erste kalte Licht des kommenden Tages ergos; sich über diese Welt. Stark ivaren die Stellungen, die unsere Truppen ein genommen batten, nicht, doch es war ein Wunder, das; sie überhaupt so iveil gekommen. Denn was nickn alles wurde während dieser Nacht ge leislet! Bis zum Einbruch der voll ständigen Ainsternist der heilige Ar i iilleriekampf mit dem Gegner. Dann ein zähes, hartnäckiges Gefeilt mit der russischen Amonterie. Kaum ivar dieses vorbei, kam der -Brückenschlag, und das war kein Kinderspiel, eine auch tür Artillerie trag'äliige Brücke im feindlichen Aener in sinslererNacht in ein paar Stunden herzustellen. Gekröm wurde diese-N'acbtarbeit dann mit der Uebersetzung mehrerer Ba , taitlone auf das jenseitige Narew User, und das war mehr, als man von einer Truppe verlangen konnte. Diese, die dort drüben waren, haben in den folgenden 2' Tagen nichts ! zu lachen gehabt. Die Russen e:- ! kannten sofort einige Schwächen nn - serer Stellungen. Sie erkannten i aber auch die drohende Gcstihr, die ! dieie tbeilweise Aestsetzung unserer ! Slreilkräsle am jenseitigen Narew ! User für sie bedeutete. Nun begann der Kamps. Ammer neue und neue > gegnerische Massen stürmten gegen ! nnserr Truppen vor. Doit bei dem ' Aeinde ivar das Losungswort: „Wir ! müssen sie in's Wasser jagen!" Dock' ! diese kleine, tapfere deutsche Schaar ! hielt stand. Da lagen sie in den Schützengräben, den halben Untde ! kö-'per im Wasser, ohne warme Nah rung, denn die AelKüchen konnten ! infolge des seindlichen Aeners nicht ! nachgezogen iverden von der eige ! neu Truppe, von der Hülse durch ' Berslärkniigen durch de» breiten ! Alnstlans abgeschnitten, wehrten sich aus Leibeskräften und blieben Her ; ren der in dieser finsteren Nacht er j oberte» Stellungen. „Das hat alles mein Regiment ge than!" sagte stolz Oberstlieutenant A. „Nun kommen Sie hinaus in meinen Beobachlungsstand und setzen Sie sich das Gelände vor uns an." Das ganze Kampsseld liegt ivie eine ausgebreitete .Karte vor uns. Denn dieserHügel. wo wir stehen, belierr'cht das weite Aelb kilometerties in das- Land hinein. Nun stand ich vor dein Scherenfernrohr, drehte die Schranbe hin und her, und das ganze Schlacht seid brachten die scharfen ('Käser in dir nächste Nähe meines Auges. Bor dem Hügel, langsam gegen den Na rew abfallend, eine Sandsläcbe biS znm Uferrand. so glatt und gleich inästig ivie ein Tisch. Dann ein brei ter Silbersir-.-ifen. der sich bin und her schlängelt in huiiderten Bieg»» gen und Krümmungen und Neben armen ivie eine riesige, faule Schlange. Ouer über'-s Wasser eine Pontonbrückr. Sie ist in arg zer zanslem Ausland. Denn die Russen beschien,en die Pontons ständig, un.a die Eiseiiwäiide dieser Tragflächen, von Schrapnellkugeln durchsiebt, so gen das Wasser ein. Nur ein sclnua ler Streifen Balten tragt vom Was ser hinaus, so eine Art Auststeg. am dem ei» Blaun über den Alnst ba lanciren kann. Am jenseitigen Nser rand. ganz am Wasserrand, setze üb! ganz kleine, winzige Löcher. Tan ; sende nebeneinander, io gras;, das;! gerade ein Mann ans allen Bieren;' liineilriechen kann. Das sind unsere! Stellungen. Dann gebt die Bo-! schung steil tzinam. Dort stehen ei ! nige Aeldwachen hinter mageren Sträuchern oder einem vereinzelten Kieferhaum. Daun kommt die Ami ichensiellmig. Dort ist weder Mensch, noch Wald, ein kales Stückchen Erde Alugsand mit der eintönigsten Aarbe dieser Welt, gelbgrau in gelbgran.l Das Gelände steigt jetzt simenartig; immer höb.er, es kommt ein schmaler ! Wald, nnd am Saum des Waldes! setze ich dicht gesponnenen Stacke! ; dralit. der sich kilonieterlang hinzieht.! entlang den ganzen mageren Kie ! sermvald. nnd sich in der Aerne ver l liert. Dahinter Schützengräben, eins. zwei, drei und mehr Linien, dann wieder Stacheldraht bergauf, bergab und wieder Schützengräben, eine Linie hinter der anderen. Das alles sind rnssische Stellungen. A» diesem Gewirr von Stacheldraht.! Erdstirchen und Deckungen bewegen! sich emsige, kleine Gestalte», gehen ' oder lausen hin und her. schleppen s Laste». DaS (Kauze schwärmt wie ein Bienenhaus. Das sind die rum- : schen Soldaten, die- die Ae"erpaiue dazu benützen, nm ihre kleinen Ar beiten zu verrichten. „Das dort zur rechten Hand, was Sie setzen, die'rs Gewirr von bastionartigen Schlitzen grüben an der Höhe dieses steilen Berges ist die Höhe Lllii. Sie be herrscht diese ganze Stellung am Na remknie und Szkwamündnng. Lims! davon vor dem todten Arm des Na rew sind die sogenannten WaNerwer ke. Die Russe» haben sie ganz un glaublich ausgebaut und befestigt. Das Werl isl so stark ivie ein Aort. und es wird noch so manches Solda ten gutes Blut kosten, bis wir es ha be» iverden. Weiter dahinter 'eben Sie den dunklen Wald. Ter ist etwa 7, Kilometer lang und 2 Kilometer ties. Darin soll sich die russische Hanptslellnng befinden, deren Auf gabe es ist. die graste Ehanssee zwi schen Lom.za und Ostrolenka z» decken. AG wenn wir schon so weit wären, wäre es gut!" seufzte er ti.-s aus. „Wie viele meiner guten Sol daten werde ich noch dort lassen mm sen!" Die friedliche Stille des Schlackn ieldes wurde jetzt von einem Kano -lenschust unterbrochen, dann folgen noch in 'chneller Reihenfolge i'üns an dere. Bald sehe ich. wie oberhalb der Brücke sechs weistschunmernde Wolken hängen, aufblitzen und sich zerstreuen. „Die Russen beschien,en schon wieder die Brücke." bemerkt der Oberstlien tenant, und durch das Scherenfern rohr setze ich, ivie einige Soldaten schnellen Schrittes über die Brüae gehen. Aetzt beobachte ich nur du- Brücke, denn ich bemerke, das; am jenseitigen Uferrand im todten Win kel der Böschung sich eine gröstere Anzahl Soldaten versammelt hält, mit der osfenkundigen Absicht, die Brücke zn übersthreiten und am' den. diesseitigen Uferrand zu gelangen. Aelzr gellt der erste ab. Die ersn-n luu Schritte, die der macht, sind lang sam und gemächlich. Er will seinen Kameraden offen kundig zeigen, das-, er sich nicht türck tet. über die Brücke zu geben, wo schon so viele im feindlichen Geschütz feuer ihr Leben gelassen haben. Dann werden seine Schritte immer schneller und schneller. Ans der Mitte der Brücke gebt er >chon im langsamen Laufschritt, und von nun an tragen die Ansto, wa-? sie tragen können, re gelst im eiligen Laus vorwärts, bis er glücklich am diesseitigen Uferrand angelangt ist und in dem verlassenen Schützengraben bei'm Brückenkopf verschwindet. Aebulich vollzieht sich der Uebcrgang der anderen. Agierst der langsame, ruhige Schritt. Dann wird er immer eiliger und eilig-.r und gebt endlich in Lauren über. Die ersten drei Leute wurde» von den Russen nickst beschossen. Der vierte bekommt schon ein Schrapnell nach geschickt, und in die folgenden hagelt es Schrapnells, man sielst die nieder prasselnden Bleikugeln, wie sie in's Wasser schlagen, so das; cS hoch ans spritzt. Aber die Schüsse sitzen nickst gut. und alle Soldaten erreichen das Ufer mit heiler Haut. Gegen 1 l Uhr Vormittags nehme» dann die deut sche» Geschütze das Ae»or am. Es ha gelt Eisen. Die Lust ist voll des zit ternden Gepolters der abgefeuerten Schüsse, der Aungwald sinkt ivie ein Riese dahin, es dröhnt und hämmert und zittert in der Lust. Drüben m den feindlichen Stellungen hageln dann dieGesch. sse nieder. Eine Ranch garde nach der andern schient in die Luft, jedes noch so kleine Stückchen bekommt einige dieser ehernen Todes grüste, und während die unzähligen Geschütze feuerspeiend ihre Schlünde gegen den Aeind strecke», sitze ich mir dem Oberstlieutenant im Unterstand und trinke eine Alasche Bier. „EtwaS warm, aber nast," meint der Oberst lieutrnant, und schmeckt um >o bester. ! da es Liebesgaben sind." Der Artilleriekampf tobt noch stu ! nier weiter. Die Russen feuern kräf ! tig zurück und überschütten de» süd ! lichen Abhang des Hügels, wo nstr s sitzen, mit Geschosse» »Her möglichen Kaliber. Wirkungslos erplodirten die Granaten in der Sandwüste. Die Aeit mahnt znm (Keilen. Acki »ms; um I Uhr wieder bei'm Stabe sein. Uebrigens für beute kaum etwas mehr zu setzen, es bleibt bei'm Artil leriekampf. „Aber morgen, da müs l sei. Sie hinauskommen, da ist der; ; graste Angriff ans die Höbe UX>. es ! wird von diesem ausgezeichnetenAus , ! sichtspimkt aus ein greulich schöner! ! Anblick werden, und dann bleiben, ! Sie auch durch die Nacht bei mir.! ! den» der Kamps gebt weiter, und! ! daun werde ich Sie Taktik lehren an! praktischen Beispielen." Wir schist-; teln »uS kräftig die Hände. Ach ver ! spreche mein .Kommen aus morgen, in der Arühe. nnd danii begleitet mich! der Oberstlieutenant bis zu dem Un ! tersland, wo mein Pferd eingestellt; ! ist. Wir rufen noch einmal „Wieder ! ! setzen" einander zu. und dann reite . ! ich in scharfem Trab in den Wald i hinein, und bevor eine Biegung mst-i die Aussicht nimmt, blicke ich noch -, ! einmal zurück. Da steht der Oberst ! lientenant noch, winkt mir einen Grus; zu. seine belle» Kinderaugen lachen, und dann bat mich der Wald verschlungen. ..Am' Wiedersehen?" - Damals dachte ich nicht daran, dost ich ilm nicht mehr wiedersehen werde. Dr. St ep li an Stei n e r. Russische Alnchtliiigssvrgcii. Wir aus „Rjetich" vom st. und >i August hervorgeht, bringen die russi schen Artungen ipalleulange Berickne über die furchtbaren Sorgen, die hurch die freiwillig und unfreiwillig aus dem Westen nnd Nordivesien i» den eigentlichen Osten kommenden Hunderttaust-nde von Mittellosen der Regierung, den städtische» und länd lichen Selbstverwaltungskorpern und dem Publikum erwachsen sind. Der Städtebnnd, der ichon die Aürwrge sür die Verwunderen, die Barben gungsmastregeln gegen-Skiichengesah ren und gewaltige organisatorische Arbeiten für die Heeresversorgung sich ausgeladen hat. sieht sich vor eine neue ansterordenllichr schwierige Aus gäbe gestellt. Nach einer telegraphi schen Umfrage des Städtebmides wer den ans dem Gouvernement Eholm IGl.lllill. ans dem übrigen Polen sttitl.Giil, aus Kurland miudesleus 1t»l>,llt»> »och erwartet, dabei sind Städte, wie .Kiel» und Tichernigow schon voll AInckstlingeii. A» Wiiebsk sind Ill.tiGi, jn Wilna unter der Aür sorge allein des jüdischen Hülss-Aus schusses schon Ginn. A>> Petersburg sind aus dem Englischen Prospekt A.w slnckstshäuser für vorläuiig :!<»>>> ein gerichtet. Ans allen Städten kommen Mel düngen über ein weiteres Anwacknen der Lebensmitielpreise infolge des neuen Anstroms. Man verlangt die Einrichlung von Arbeitsbörsen. Bor Allem sprechen die Aeitungen jetzt endlich, wenn auch die Eensnr noch iimner die Berichte verstümmelt, vou dem Umsichgreiseii von Epide mie'n. Aus Petersburg. Kiew, Ebar kow wird von thatkräftigen Barben gungsmastregeln, zwangsweiser Ent seuchnng. Onarankäne u. s. in. berich tet. Kleinere Skädte sind dazu trotz materieller Külte des Städtebundes aus Mangel an Aerzten und Entseu chungsfanmirrn nicht im Stande. Der polnische Wohlthätigkeits Ans schust in Moskau hat Nachrichten, das; allein im Rapon vou Brest einige Hnnderilausend Alnckstliuge sich an gehäuft haben, in der kleinen Stadl Nowo Wileisl im Gouvernement Tichernigoiv sind üst.OG! j» schrecklich sler N'otli. Die polnischen Ai'hrer in -.Mo-skan sind ansschliestlich mit der zunächsiliegenden politischenAusgabe, der Linderung der Noth der polni scheu Alückitlinge, beschäftigt und ge ben darin mit den Polen in Pelers bürg zusammen. Der polnische Ab geordnete Swientzicki bat in der Atüchtlings Eouferenz in der Du nia vom l. August einen Gesetzent wurf vorgelegt, wonach 1. in den Aällen. in denen eine Aortschasfung der Bevölkerung aus slrategi'chen Gründen unumgänglich erscheint, diese unter Mitwirkung der Eivilbeliörden zu erfolgen hat, die sür die verständige Wegrichtnng, Be köstigung und ärztliche Hülse unter lvegs und ebenso für die Bcherbcr guug am neuen Wohnort zu sorgen haben. Die gleiche Hülse der Regie ruugs und Semslwo - Beamten ist erforderlich für die augenblicklich un terwegs befindlichen -Massen. AG so gar Unterweisung und Unterstützung in der Arage der Schademestsiellung ist Sache der Behörden. 2. Es müssen überall besondere Or gane entsprechend den Einwohner Ausschüssen gebildet werden, die in letzter .seit in Polen gewirkc haben. st. ES wird ans der Staatskasse die sofortige Anweisung von 2st Millio neu Rubel für die erste dringendste Noth verlangt! A» der Dmnaconferenz hat der Minister des Annern, Fürst Tscher batoiv. mitgetheilt, das; in letzter Ae>t die (Kouverneure ansschliestlich mili türische Befehle aussührten. Der Minister wusste manchmal gar nicht, wo die Gouverneure sich anshielten. Das ist erst nach seiner Reise iu'n Grosze Hauptguartier anders geivor den. Graf Bobrinski meinte, das Benehmen der Gouverueuientsver waltnng in Wolhittiien sei derartig, das; man den stO.OOO A>ück>tlingen, die dort im Walde stecken, nur wün schen könnte, das; sie ihr nicht in die Hände fallen. Vorläufig hat der Minister des A»»er» ein besonderes neues „Alüchtlingsdepartenient" ge schafsen, an dessen Spitze das ehema lickie Reichsrathsmitglied, (KrasTnsch kiewicz, tritt. Der Petersburger Ausschus; des Städtebundes, der zivei Millionen Rubel flüssig gemacht hat, will seltsamerweise als Sam inelvunkt der Alückitlinge zwecks ver ständiger Weiterbeförderung von dort die Städte Bjelostok, Tünaburg, Wilna und Pskow wählen. Die Hauptgeschüstsstelle soll in Bjelostok sein. -.Nd-niienirn. «Ir drn „rcoiichrn o-lirrrs»«,. drnir»" N»>1,I rlinkINch n«,r iinrraklnijiiNq rk. «aiirn. sind qrlirir». dr, Liiirr da»«n prr Tri«. »»-m «»», ««».ftliid MNtlitU,,, »ach,,.