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»—- > > - — — -l - —— -n ' Boshaft. „N'iui, wie gefällt Dir mein Bild, Alter? Ist es nicht ganz natürlich? -— „Hm, ja, nur der fest geschloffene Mund sieht ein bischen gezwungen aus." Heide u. „Möchten »vir uns nicht die Niesendaiue ansehen ?" „Wozu, Teppchen, die haben wir doch zu Hause! Sch adenfrob. Reservist (erzählend): „Kaum batten wir mit lauten „Hurra" das Nestbaus beseht, da warf uns der Feind schon wieder hinaus." Ehegattin: „Da hatte er aber recht!" Der Sieger. „Wissen Sie, weshalb Hindenbuig leinen Volldart trägt?" „Nun?" „Ganz einfach: Ihm ist Keiner ge wachsen!" Das Schr e ck e n s k i n d. MM W , M ßt -rMH'Z! MW W> Ws" MM I A V X W> D / „Ach da ist ja auch der kleine Prinz! Nun mein Junge, kennst Du Deine Tante Agathe nicht mehr?" — ..Bist Tu die Taute, die so gut hören kann?" „Haha, wie kommst Tu denn aus diese Frage, Karlchen?" — „Na, ja, Muttchen sagt doch immer: Die Agathe hört's Gras wach sen!" Zeitgemäßer Altersmaß stab. „So. Ihr Söhnchen ist noäb aanz kl.i-r ,.Ac, so jung, daß es noch nicht Eng land haßt." . M oder». „Wie kr mint es, das; die reiche Wittwe sich doch noch zu einer zwei ten Ehe entschlossen hat?" „Weil es sich um eine Kriegstrau ung gebandelt hat, und Kriegstrau imgen und jetzt sehr modern." Der Literatur - Jüngling. „. . . Auch gegen Italien habe ich mich bereits ausgedichtet. Wenn uns jetzt nicht bald eine neue Nation den Krieg erklärt, bin ich Pleite!" W u r st wider W u r st. Vater: .,-uer Lehrer wird heute vom Fürsten zur Tafel gezogen." Söhnchen: „Geschieht dem schon ganz recht; mit uns macht er's auch, .nicht besser." .... h Der Deutsche Eorrrspundeiit, Baltimore, Md., Sonntag, drn NI. Lktobrr I!N.'> Kellner: „Wünschen der Herr Doktor nach der Karte zu speisen?" Student: „Tanke, ich speise nach den, Kalender, bringen Sie mir eine Knackwurst!" V o r s i ch t. „Aber Frau Meier, warum haben Tie denn Ihren Rock unten zugebun den?" „Ach, im photographischen Appa rat ist doch alles umgekehrt und da konnte er mir leicht verrutschen." Vassende Gelegenheit. Junge Frau (bei der Rückkehr von der Kirche am Hochzeitsmorgen): „Wer war denn der Herr, der Dir an der Kircheuthür so herzlich gratulirte?" Er: „Mein Schneider, der elende Kerl hat mir dabei die Rechnung in die gedrückt!" Tor Herr Professor. „Nun, Herr Professor, wie sind Sie denn mit Ihrer jungen Frau zu frieden?" „Ausserordentlich, meine Herren, hauptsächlich im Latein und Grie chisch." . Seine A usfass n u g. ' Herr Professor, Sie sagten mir doch, dass Amerika neutral sei, und doch steht heute in der Zeitung, dass es ungeheure Mengen von Kriegsma ' terial an unsere Feinde liefere! Ja, meine liebe Schulzen, das neu neu die Herrschaften wahrscheinlich „bewaffnende Neutral!tät". Wirth (den schwer bezechten, schnarchenden Brandllmber weckend): „He, Braudlhul'cr, nmch auf, Tei Häuserl brennt! Hörst?" anzapft!" — „Z'weg'n dera Lumperei weckst mi?! I hab scho denkt, 's is frisch Ter Stammgast. „Der dort bleibt sich immer gleich! - Wenn eS Mitternacht ist, bestellt er seine Schwcinshar, Freitag isst er sei nen Hockst:, beim sechsten Glas richtet t.er sich zum Gehen, und wenn er zcch tlen will, hat er kein Geld," Weit e r W e g. , s M „Sofort konunsu' runter, oder ich sehe zu deinem Vater!" „Na, denn lassen Sie sich nicht auf ballen und sagen Se rech »' scheuen Grus; an General Mackensen, bei dem is Vater' in Russland." Der dicke Bauch. Sie: 2b wohl unser Nachbar, der: , dicke Braumeister, auch mit an Front lommt?" Er: „Das glaube ich nick t; der passt! doch mit seinem dicken Bauch i» keinen Schützengraben hinein!" P oesie und P rosa. Erster „Du Lude, sieb mal die schöne Landschaft im Abendrotb." Zweiter Handwerlsbursche: „Ein schönes Landsck'as als Abendbrok würe mir lieber." Fatale Verändern» g. „Wie geht's den Ihrem Neffen, ds'm Studenten?" „Na, seikdeni der die Hochschule be l)! sucht, hat er sich sehr zu meinem § Nachtheil verändert!" U e b e r t r u m p f t. Erster Landwirth: „Mein Getreide steht dieses Jahr wieder miserabel, kaum eine Hand hoch." Zweiter Landwirth: „Das ist noch gar nichts. Bei mir müssen die Sper linge knieen, wenn sie fressen wollen!" Nach der Einladung. „Das Essen bat den Herren allen recht geschmeckt, aber um eine von uns bat keiner angehalten!" „„2, diese Zechpreller!"" Der K analie r. Fräulein (ans der Promenade, an eineni Bettler vorbeigebend, mitte! bigi: „Der arme KrüPPet! Leider habe ich meine Geldbörse nicbk bei mir . . ." Begleiter leisrig): „Ick: werde ihm etwas geben, gnädiges Fräulein . . . Sie können mir's ja bei der nächsten Ge.egenbeit zueückerstalten!" 'E i n H e l d. . Meiner Emerentia hab' ich's gestern aber ordentlich gezeigt. Sie lvollt' mir wieder einmgl absolut de» Haiisschliissel nicht geben. Weisst Du: ! was ich darauf gethan hab'? Ich bin jiislament — z» Hause ge blieben!" Berliner Kinder. Ei» Keines Mädchen sieht, wie re gniririe Pferde zum Bahnhof getrieben werden, und es sagt zu seinem etwas grösseren Bruder: „Ach, tonnt ick doch ! ooch 'n Pferd sind! Denn könnt ick doch mit in 'n Kriech zu Vatern." Der grö ! ssere Bruder verächtlich: ,.So 'ne Kuh ! wie Tu will 'n Pferd sind! Eene Jans bisie!" I n d i v i d ii e l I. E Nachtschwcirnier: „Doiinerivetler. seines Land, dies Grönland, wo die Nacht sechs Monate lang dauert!" In der 2 r d i n a t i o s st u n d e. Arzt: „Sie müssen vor allem daraus sehen, dass Sie viel Bewegung haben; was haben Sie denn für einen Bern*?" Patient: „Teppichklopfer bin ich, Herr Doktor!" Anzüglich. „Was sind Sie?" „Redakteur, Herr Hauptmann." „Schön, Tie kommen cin's Scheren fernrohr." Tor B e r s ch ii l d o t e. V e h «! kt V «k '« I» », » Herr (im Borzininier): „Was und das alles für Striche an den Thüren und Wänden?" Diener: „Ta markieren die Gläu biger. Herr Baron,, wie oft sie mit der Rechnung hier gewesen sindl" E h e Winter. ' Sie: „Hans, wenn nur beide noch einmal jung wären, würdest Tn mich dann noch einmal beiratben?" Er iganz in Gedankeni: „Es ist so nett heute Abend, sang keinen Streit an!" Ter Stellvert r e t e r. „Meine verebrlen Tarnen, die Frau Aiiitsrichter lässt Ihnen s zen, dass sie beute leider nicht ;n,n Kränzchen loinnien kann, aber sie bat den neuester Skandal, den sie Jbiien erzählen wollte, ans die Graiiiniophoiiplatre gespro chen." . B e g r e i s I i ck> e r W n n s ch. G. P -—e-Z-i I Vermittler: „Sie wünschen?" „Mick: zu ..veränderii"." B e ii e r b i l d. > ,G ' (st /'s -ch o „Weisst Tn, Sniel, >vo die Tante sseckt? Sie aersprach mir doch ein Stückchen Kuchen!" „„Sa, iiG> deshalb werde ich geweckt? Junge, kannst Tu Dir sie Een. nicht suchen?"" A ii g st v o l l. Z „TaS Sing-Talcnt Ihrer Tcchrer scheint gänzlich cingeschlunin.ert zu sein." „Ilm Gottes willen, sagen Si: Se.s nichi so laut, damit es nichi wieder aufwacht!" E i n V o tati o u s. ?lr;t: Das Bene iss, wenn Jbr Tobn täglich zweimal Abrcionngeii erhält." Vater: .Lässt sich das nickt ree meide», Herr Toktor, der Junge 'st schon — gerieben awmg.' . 11