ttiltrrl,nlt»ngS-Wegwrisrr.
„Slppodronic" „iuiidcpiUc und „'„»»-»'Idilder.
--NudUorlum" „Broioino Up Kulycr Nliroud"
,.T»r» s-'- r.trnwlkn".-"
„'Mariirand" oelNi'S Vaudevnre
„0>a»r>>," ..Tollics oi Pieasure "
„cnermania Mouuerchor" Mittwoch, den
in, OlloUer. LlUlunnslcst und Ball
Sonnenauf- nnd Unterging.
Sonnenaufgang 0 ll. 12 M.
Sonnenuntergang 5 U. 04 22!.
Flnth.
Morgens tt Ulir «5 2'!.
Nachinittags .. tt II. !',!! 22!.
Wrttcrnnssichtrn.
Für Maryland und den Distrikt
Eolunidia deute bewöltt und nord
westliche Winde.
'BiindrS-Devartenirnt für Landwirt!,-
schnlt —Wetter-Burcan.
Normale Temperatur. :... .<lO Grgd
22!ilttere Temperatur 18 Grad
Höchste Temperatur 51 Grad
Niedrigste Temperatur II Grad
Slltudlichr TemVkralur.
Grad. Grad
5- Ul» i'dorueuo. . . 12 > Ul» „!uch,u 5,l
» Mir nioruenS.. .42 2 Ul» „,'„e1»u 5,4
7 Uhr Bioranis,,, u 3 Ul» «a»m r.4
n lll» »iorarns , , 4 Ul» «.»dm 5,3
» U,»' :v>or„en».. .45, 5, Udr '.doch,,, 5,2
1» Ul» 2N»I„ >7 » Ul» Sidcnds 5,2
ll Ul>r !>u>,„ 48 7 Mir „lUeiide- 5,2
l- Ul» »NllnaS 5,1! » Uhr >2ll,e„ds 5-l
Bericht des Baltimore Wetterliiirrnuo
Der Feuchtigkeitsgehalt der Lust
war 75 Pro.zcnt um 8 Udr Morgens
nnd 75 Prozent um 8 Uhr 'Abends.
t'lus den übrige» Bundes-Wetter
bcobachtungS-Stationen wurden die
leigenden höchsten Temperaturen, die
um 8 Uh, gestern Abend herrschten,
berichtet:
Grad, Grad,
»lllanlir Ulla, lrul> 5-4 Mmi.avwcr» ll,» . ,7a
Uionmrck. lräd Nlioulreul. trüd 4»
'l'ollou. lr„u 4,i „i,»„uckel. lrild ...5-0
'"»loilo lrild 44 ,-rldaiw, klar 74
islurlelloii. lrüb...5>8 „»»l »üd,.,,>l
cU», „leoeu .. 5-l, klar 7>
»incillnaN, lrii» . . . . 4» P„Uuk>elpl»a. lrild dl
Oleuelono lrül-,, .48 P«„.<>»,rab. klar,. . .52
Drndrl. Um 8» Porllaud. Blr. lrild l l
Selroi». llar 48 Pmllaad, e'rr, llar ,-2
Dululli lrild lll »alrlaü. lrild 5,8
üastdarl, lrild 42 Lall U. UN», l!»> . .78
,8u0>ello„. llar 7l! LunTrnuciseo. lrild ,'-l
l'Nrca Bali, lrild,, ,4» Ll Toh,,--. ,ie„e„.
"olleeas. lrild ll» Ll, Louis. llar,,, ,48
'.»Idrr lrild (ll Leriiulo». lrild 5,4
Selen». llar 72 Lbreveporl. Nar,,.8ll
. aNsdllvillr, lrild., »2 -pokmie. lrild, ..7c,
aaiilad Eiln. Nur. .5,0 LUraculc, llar 48'
"»orMle. llar »2 3 ,»„»„. klar 8»
Louisville. lrild oo Wasdiaalr»,. lrild, 5,2
'ch.muuelle, lrild... 4«, Wlnnidea. trüd. .. 48
.'chemPhis. llar e,8
Japanische Ringkämpsc.
hin bei den Japanern sehr belieb
ter Sport sind die Ringkänipfe. Bio
>>er kurzer Zeit ivar es Litte, die
weiblichen Fainilienniitglieder vom
besuch der Arena auszuschließen,
aber nicht etiva ane- Schicklichkeits
gründen, sonder» weil man Kranen
und Mädchen nicht würdig hielt, ei
nem so edlen Kampfe der Männer
bei',»wol,neu. Und waS sür Männer!
Teiln ersten Besuch einer derartigen
Borstcllnng ist man überrascht, unter
den iapani'chen Ringern so ganz an
dere Gestalten zu sindcn, wie die eu
ropäischen Athleten. Während bei
uns die NahrutigSweise nnd die Ue
bungen der Prciskämpser so einge
richtet sind, das; die Muskulatur zur
höchsten Entwicklung gelangt, gilt es
in Japan als Hauptsache, das; der
Ringer gewaltige Fettmassen und eia
bedeutendes Körpergewicht aufiveisen
lau», das ihn in den Stand seht, den
Versuchen seines <Gegners, ihn aus
znheben, ersolgreich zu widerstehen.
Die Ringer werden deswegen sörm
lich gemäslet, bis sich dicke Fettschich
ten unter der Haut ablagern und Au
gen und Rase hinter swttwulsten
sörmlich verschtvinden. Eine je un
sörliilichere szettmasse ein solcher
Ringer bileet, umsomehr ivird er de
N'undeit nnd e.- ist Thatsache, das; m
s>apan die gröszteu psettlluuipen auäi j
meistens die größte Anzahl Siege ,u '
verzeichnen haben.
Erleichlert werden ihnen diese!
Siege durch die ztampsbedingungen.
22er den Boden, wenn auch nur sür!
einen Augenblick, mit einem anderen!
vertheil als den szüs'.en berührt >
bat verloren, ebenso wer die Eiinas i
sl-ng überschreitet oder liinausge- !
drangt ivird. Schlagen und St"- s
Ne» iii streng untersagt. Anrenne» j
dagegen gestatte«. — Das; durch lebt
genanntes Mittel dein überlegene»
Gewicht dieser szeltlolosse eine gewisse
Elewiuuchauce erwächst, ist leick t zu l
begreiseu. Dem Sieger werden, wie!
1 ej den spanischen Lticrgejechten. !
voll der jubelnden Menge Aeschenle
aller Art zugeworfen.
->
We»,reii«cn.su Hanrrl.
)- M'ciuren. 5'/, -„Pan !
v 'ir.ltt,' 2.20-s Llitlz chiiidsels,., s
-'r 2,7n- Watcrs," 5 TU. >
Me.unen. I M«te - „Ph.i Up- >
r'-Pkith ..Reurabate " .
2 2-, 2D<t: -Mdle UP." U.M.
lk Rennen, Meile — 'rwv'lr, >
;chl>!>: ,.«orn I
T?Le!,"- :;.Mz „Eh
l ' - ch - M' S-'
«HirlongÄ — ..AttN«
chcS.H M». S.5N: ..Lad» Vonn- l
sellow,". !).!->. t-./g»; ..Mis; Brhn." !
6.M.
B>. Rennen. I Meile - „Eelto."
llt'Tth 1.1.50. g Hlch „Moamn 12ns."
3.80, 22i0; „Ed. Uockx-." 2.5«.
«. brennen, chs 1/1 Meile - „Mono
inoh.", 4.M. lt.ch. 2.5«: „Lottern."
8.7«; -«.Mt: „Dan.^i.W.
7. R'eiinen. 1 Meile 2« ?)ards> -
"WWWL.2... ..s^
.»»MtU ,niÄ
Munizipnl-Rachrichtcn.
Die. Slraßeiibahn - (hesellschast bc
zohite sür das letzte Suartal
tt> Partslener. —Pslasle-
rnngsarbeiter erhalten Lohner
höhung. — Das Wasserdcparte
ment hat unter Ardeitermangel
zu leiden. — Mavor Preston Hot
eine Ertöltnng.
einer Ertältnng lam
hesler» Manor Preslon nicht nach dem
Rathhonso. Herr chv.lm Hu dort. Prä-
sidcnt des ziveilen Sladtrathszwei
> sies . snngirte als Bürgermeister.
Mmwr Prestor lies; seinen Steno
graphistin, nach seiner Wohnung kom
men, da viele Briese eingelaufen
waren, die umgehend deantwortet
" werden mußten.
!
> P a r t st e n e r.
Stadt Controleur Haines ,V Tluisl
erhielt gestern von der Bereinigte»
l Straßenbahn und Elellrizitäts <2e-
i sellschast einen Ebeck im 'Betrage von j
! P«>8,U70, Pi als Partstenor sür die!
- Monate, Angnsl und Septem-;
bcr. Der Betrag ist mii P!>OtI.53l
' größer als derjenige desselben Duar
tals im vergangenen e,ahr. Die Ge
sammteiniiahmen der Straßenhahn
(üesellschast im letzten Dnartal delie
. sen sich ans!sl2.:l5I.«5l.«lli.
E r h a lten li ö li e r e n L o l> n.
Die 'Baltinwre Asphalt Bleck and
Tile P. szlanagan ec Sens und
, die American Paving Ee. haben, wie
l gestern die städtische Pslailernngs-
Eemnis'iien detannt inack-te, ihren
Arbeitern eine Lohnerhöhung ge
währt. Die Pslaslernngsardeiter be
lemwen nmmiehr P2.75 pro Tgg.
Dnselgl,' der hohen Löhne, ivelche in
Eanip Meade bezahlt werden, verlo
i re» die Pslasternngs - Unternehm.>r
, in den letzten zwei Monaten so viele
! Leute, das; die Pslaslernngsardeiten
i mir sehr laiigsam verieärts schritten.!
Die Pklastcrnngs Eemniissien hatte
die Unternehmer ermahnt, so vi le!
Straßen ivie möglich vor Eintritt dcs j
takte» Wetters zu asphalliren, ive
raus sich dieselbe» enschlosscn. ihre»
Arbeitern einen höheren Lohn zu be
zahlen. Sie hassen nunmehr, das;!
viele Männer am nächslen Montag!
nn Hand sein werden, mn die siädti !
scheu Straßen in guten Unstand zu!
versetzen.
Sitzung der Eo„trakt
bchörd e.
Wasseriiigenicnr Walter E. Loe'
ivird in Unlämft die Legung von!
Wasserrohren nicht durch sei» Depor
temcnt machen lassen, sondern die
Arbeit contrattlich an i
vergeben. Er berichtete geilern Mor
ge» der Eontraktbchörde. daß sein
Depaitement in den letzten sechs Wo
chen 15« Mann verloron habe nnd
das; in 2l Straßen Wasserräbren ge !
legt und Berbindungen aller 2lrt be:
gestellt iverdcn müsse», was insolge
2lrbeiterniangels zur Ueit von seinem '
! Departement nicht erledigt werden!
lömite. Tie Arbeiten des Wasser j
Departements müssen getban werdend
da sonst viele Straßen nick t ansge-!
baut und aspbaltirt ivcrde» lännten.!
Außerdem ivürden andore städtische
Departements in ihrer Arbeit ansge !
hallen werden.
Die Eontrallbebörde enttchlos; n l>
geiler» auch, von jetzt an Stierten süi
Eontralte im Werthe von unter § ,«>>
solbst zu östnen. Sotcbe Eonrtalle
j branchon nicht in Ucitnngen vorig '
! sontlicht zu iverdon. Es :»ar ieitbor,
die Arbeit des Einkailssagente» Pbil.!
s Tncker. solche Sssorton ;n ässiien. D,M
aber die Eontrattbchörde stets ein- j
! schied, wem der b o,Uralt zugeschlagen >
! »'erden solle, wurde es sür rathsam
, besnndcn. das; die Bchöroe in :'.n
l tunst auch die Sickerten lür die llei !
j ne» Eontralte ossnen sollte.
Besichtigte» die > l 1 r i r -!
anlagc.
Mayor sz-. A. Hagorty nnd einige!
> Mitglieder der Wagei bebärde von
I Harlso.rd, Eonn . besickckigten gestern !
! die städtische «Tillriranlage. Sie sa,i I
ton. das; sie noch leine bessere An
' läge dieser Art am ibrer ,>u>peltion !
! tour ge'eben liätlcn. Tie Herren snhM
j reu gestern Abend nach Plnladelpbia >
- i"eiser.
! r" i sch b r n t a i; st a l t außer Be
trie b.
Die Staats-Eoniervations Eom
I Mission bat sich entschlossen, die .Tisch- I
> Brutanstalt'im Drnid-Hill-Park an
! !»er Betrieb zu setzen und eine neue,
l gay; moderne Anstalt an einem ge
1 öignetere'ii Platze zu errichten. Durch
l die Enlschcidnyg der E'ommifsion
. chlirde die Truste stnfgcivorie», ipem
j o.:s -'tebände iin Druid-Hlll Park ei
gentlich gebärt. Der Staat batte das
'elbe seit vielen fahren im Besitz, ob
cs aber dem Staate gehört oder der
Stadt, welche die Aufsicht über den
Part bat. sonnte noch nicht festgestellt
werden.
Das SyinPhoiiie - Eonzert
Das; das nmsiflicbciidc Publikum
dem nächsten Eonzcrt des- BcUtimorer
-kckMpkjonie 0rch<ssrcrs. tplt Interesse
' Mki-M /E.
wi»/, .W ittIvM »wrr-cklüA
Der Deutsche Korrespondent, Baltimore, Md., Donnerstag, den 11. Sktvbrr 1917
Apfel-Mythen.
Dieselben finden sich bei vielen
Völkern.
Dir Frucht spielte seit jeher eine
Nolle in der Symbolik.
Ueber die Nolle des Apfels in der
Symbolik der Böller macht A. M.
Witte folgende interessante Mitteilun
gen:
In keinem Kapitel der Bibel findet
sich der geringste 'Anhalt für die all
gemein verbreitete Ansicht, daß der
„Baum der Erkenntnis," von dessen
Früchten, trotz göttlichen Verbotes, das
erste Menschcnpaar gegessen, ein 'Apfel
baum gewesen ist. und doch heißt es.
seit uralten Zeiten, daß Eva dem
Adam einen „Apfel" gereicht habe. —
Augenscheinlich entsprang die Idecn
verbindung der bedeutsamen Rolle, die
von jeher der Apfel in der Symbolik
j der Völker spielt: wie denn noch heute
! der „Reichsapfel" ans dem Kreuze als
Sinnbild der Weltherrschaft gilt.
! Der Sage nach schenkte Dionysos,
l der „Schöpfer des Apfelbaumes"- wie
es in alten Mythen heißt —, ihn der
' Aphrodite. Diese spendete drei der
schönsten Früchie HippomcneS, der
durch sie die schnellsüs;ige,'Atalanta zur
Gattin gewann. Seit jenen fernen
Tagen galt bei den Griechen wie Rö
mern der Apfel als Sinnbild der
l Liebe, als das Attribut der Liebesgöt
tin, neben der Myrte.—Durch den Zeit
lauf klingen die verschiedenen Erzäh
lungen von Aepfeln, durch die man die
Gunst der oder des Geliebten gewann.
Aristophancs warnt: „Laufe nicht
Tänzerinnen nach, daß dich keine mit
dem Apfel trifft," und Menalkos be
richtet, er habe zehn goldigglänzende
Aepfel dem „geliebten Knaben" ge
schenkt. Dann wieder gibt es eine Er
zählung von einem Jüngling, der bei
dem Feste der '.Artemis einen Apfel der
die Opfcrweihe vollziclienden Kydippe
zugeworfen, in den er zuvor die Worte
' steritzt: „Ich schwöre bei der Artemis.
. mich dem Alonioü zu vermählen." Die
- Jungfrau habe, ohne über den wahren
> Inhalt der Worte nachzudenken, den
Apfel gegessen, um später, im Begriff,
einen anderen z» heiraten, schwer zu
! erkranken. Das war die von Artemis
! gesandte Strafe für den gebrochenen
j Eid. Erst als die Hochzeit mit Ako
! nios festgesetzt ward, genas sie wieder.
—Auch in der nordischen Sage, in der
man den Apfel als die Speise der
Äsen kannte, und ihm verjüngende
Kraft zuschrieb, findet sich außerdem
das LicbeSmotiv. Hier war der '.Apfel
der Iduna geweiht, der Gattin Vra
gas. Dieser Apfelbaum wurzelte im
nie versiegenden Jungbrunnen. Seine
Früchte genossen mit Vorliebe die Ein
herier, diese nach Walhall ziehenden
Helden, um sich unvergängliche Ju
gendkraft zu verschaffen, für den letz
! ten, schweren Kampf bei der Götter-
dämmcrung. Aepfel hingen die Alt
! vordern darum auch an den „Mal
i bäum,", der bei keinem Feste einst feh
len durfte, und der im Pfingstbaum,
- wie besonders in dem äpfelgeschiniicktcn
j Weihnachtsbauin der heutigen Genera
tion noch lebt. Bcrgoldete Aepfel gal
§ ten als die „vom Goldlichte der Sonne
verklärte Erde." Auch sie sind der
jetzigen Welt noch bekannt, freilich,
! ohne das; diese bei ihrem Anblick des
alten Sinnbildes gedenkt,
j Im germanischen Norden kennt mun
die Geschichte von dem Joel Apolloni
us, der um die Königstochter Herbiirg
wirbt und den Brief, der ihn ihrer Ge
gcnliebc versichert, in einem Apfel sin
, de!. Ebenso jene andere von der schö
j nen Jungfrau auf dem Glasbergc, die
sich nur jenem vermählen will, der ans
l ihrer Schürze die drei Aepfel holt. Vcr
! gebens versuchen zahlreiche Ritter, des
> Berges Gipfel zn erreichen. Da wirft
sie endlich dem, den ihr Herz erwählte,
die Aepfel entgegen.
Das alte Märchen vom Eiscnhans
i erzählt von dem als Gärtner verklei
! dcten Köiugssohn, der dreimal den gol
denen Apfel fängt, den die Prinzessin
in die Höhe schlendert, den unbekann-
ten Retter des Landes dadurch zu er
kunden.
In der Mythe Ski"n-;sör, in der
Freyr um die Erde wirbt, sprich« der
als Freiwcrbcr entsandle Sürner:
- Der '.Aepfel elf
j Hab' ich allgolden,
Dir will ich sie geben,
Deine L'ebe zu kaufen,
Daß du --ckcyrn bekennst,
Es lebe kein Lieberer dir.
, Nach alldem ist es erstaunlich, daß
auch dl, deutsche Liebesgöttin als
Attribut den Apfel ausweist, wie auch
die Wenden Ihre Liebesgöttin darstel
len: ln einsr Hand eine Traube, in der
anderen einen Apfel haltend. Auch in
der Wendej Aal! seit uralten Zeiten das
Darbieten eine? Apfels als Werbung,
die Annahme als Erhörnng.
Vereinzelt herrscht in dieser oder je
ner Gegend unseres deutschen Vater
landes auch jetzt die Sitte, daß d-.r
Jüngling dem Mädchen seiner Wahl
einen angeschnittenen Apfel als Lie
daß gestern bei dem ersten Billetvor
verknus sc
veSPfand überretcht. Ebenso spielt der
Apfel in den sogenannten „Schicksals- j
nächten" naturgemäß cine bedeutende'
Rolle. Während in der Lausitz die '
Mägde in der Ncuiahrsnacht einen j
Apfel essen, dabei zum Fenster hinaus- !
schauen, um aus dein Stand des ersten >
Vorübergehenden den Stand des künf
tigen Galten zu erforschen, legen in an
deren Provinzen die junge,/ Mädchen
einen Apfel unter ihr Kopskiffen, da
sich dann der Freier im Traume zeigen
soll. Allgemein verbreitet ist auch der
Glaube, Vas; sich ans den beim Nie
derwerfen einer Apselschale bildenden
Runen aus den Namen des betreffenden
Verehrers schließen lasse. Einzelne
werfen in der Andreas- oder Silvester
nacht einen Apfel über die Schulter
zum Fenster oder zur Haustür hinaus. >
um zu erforschen, nach welcher Him- !
melsgcgcnd er rollt, da dort die Eins- !
tige Heimat sein wird.
Auch aus den Kernen wollen manche '
die Zukunft ergründen. Zerteilt man
mit recht scharfem Messer den 'Apfel, -
und die Kerne bleiben unversehrt, dann
hat man Glück zu erwarten; ist ein '
Kern verletzt, so deutet dies aus Zank
und Streit, sind mchiere durchschnit- >
ten, ans Krankheit oder gar Tod.
Hier klingt augenscheinlich der Glau
be an die „verjüngende Lebenskraft"
des Apfels an, die ii» Kerne vernichiet
wird. Eine uralte Sitte läßt einen
Apfel an der Hochzeitstafel zcrschnei- !
den, aus den einzelnen Stücken eine'
Pyramide bauen, und diese »mwerfcn.
Aus der sich bildenden Figur soll man
Glück oder Unglück, Kindersegen oder j
Kinderlosigkeit prophezeien können.
Ebenfalls ein Niederschlag des altger
inanischen Glaubens, der in dem Apfel,
besonders in dem so lörncrreichen Gra
natapfel, das Sinnbild der Fruchtbar
keit sah, welcher Glaube sich übrigens
auch in der griechischen Mythenwelt
findet. Eine Sage erzählt, daß, als l
Närir, der Vcl)errschcr der Lande, zwi !
scheu Schelde und Waal, Odin um,
einen Sohn gebeten, dieser ihm einen -
Apfel zuge.worfen habe. Es heißt.
dann im Liede weiter:
Er ging und trug den Apfel zur fron,
men Königin,
Sie aß davon und fühlte bald mit be
glücktem Sinn,
Daß sich ihr Wunsch erfülle. ..
Aepfel werden auch gelegentlich der,
Hochzeitsfeicr des Zeus mit der The- !
tis erwähnt. Eris erregte durch einen >
Apfel, den sie bei diesem Feste unter die!
anwesenden Gäste warf, die Eifersucht
der Göttinnen. Durch das Urteil des
Paris, der diesen Apfel als Preis der
Schönheit Aphrodite zuerkannte, wur ,
de der trojanische Krieg entfacht. !
(Allerdings ist cä nicht genau erwiesen,
ob dieser sogenannte ..Erisapfcl" nicht
mit der Vuitte identisch war, die eben
falls als der Göttin Venus geheiligt
galt.)
Die verschiedenen Mythen vom!
Apfel finden sich in etwas veränderter
Gestalt in einzelnen Kinder und
Volksmärchen wieder. Goldene 'Aepfel,
die ewige Jugend vktlcilien, 'Aepfel, die !
, Krankheit und Seclenschmerz lindern,
und dergleichen mehr.
Aber nicht nur dieses oder jenes
Märchen, auch der Volksglaube läßt
Aepfel. die man nüchlern am Pfingst !
morgen ißt, vor kalten, Fieber behüten, !
und erhofft Genesung von dem Schlaf!
unter dem Apfelbaum. Ein altcS
Volkslied, das einen jungen Burschen
zur kranken Braut kommen läßt, er
zählt:
Was zog er wohl ans der Tasche mit
Fleiß?
Ein Acpsclchen, das war schön rot und
weiß.
Er legte cs auf ihre» weißrolcn Mund, -
„Mein Schätzet bist trank,-werde wie- :
der gesund."
Eine eigenartige Anwendung fand
der Apfel bei den Goten. Sollte ein!
Knabe geprüft werden, ob er schon »n i
ter männliche Er,zieh,mg gehöre, so i
ward ihm ein Apscl und eine Münze j
dargeboten. Griff er nach den, 'Apfel, §
so glaubte ina» daraus entnehmen zu
müssen, das; er noch weiblicher Pflege!
bedürfe, er also ein „Apscllnid" sei. wie
es noch hexte in Dänemark genannt!
Ivird. Sogar ans die Rechtspflege
wurde solche Prüfung ausgedehnt. Als
unter der Regierung dcS Grafen Niko '
laus I. von Zollern ein kleiner Knabe «
einen anderen erstechen lialtc, ließ man !
ihm die Wahl zwischen einem Gulden j
und einem Apfel. Da er letzteren
wählte, glaubte inan seine Kindlichkeit !
dadurch brwiescn zu haben und sprach "
ihn frei.
> Jedenfalls reicht die Kultur des!
Apfels, wie auch die der Birne, in das '
graue Altertum, wie die Worte bewei- j
sen, die OdyffeitS seinem Daier Laer
tcS sagt, um sich ihm zu crlcnncn zn
jeden.
„linier den Lämnkn gingen wir um,
Du zeigtest mir cgliche «-erkling,
Dreizehn scherrkkst du mirAirnbäunie >
und zei,P nit Aspfem."
Ausdauer ist es. was entscheidet! !
Ausdauer, Glaube, Zuversicht!
Ein großes Ziel ergebt sich nur.
Zustürzen kannst dn's nicht!
Cäsar Flaischsein.
',,2!. !
Morgens erschienen. Das Eouw't
i m> Tcktwöc. in d^„j^
! Das Debnt. >
! e
! Hlmwrcsßc von Hermann Frenz.
Herr Alois Meier, seines Zeichen»
ein biederer Heringsverkäufer, hatte
eines Tages in sich entschieden daS Ta
lent zu einem brillanten Schauspieler!
entdeckt. Der Gedanke, daß der Mit
welt ein solches Talent verborgen blei
ben sollte, ließ ihm keine Ruhe, und -
so benutzte er jede Minute seiner freien
Zeit, um sich in die Geheimnisse sei
nes ersehnten neuen Berufes einzuwei
hen. Ein alter, gewissen- und stern
loser Mime bestärkte ihn in seinem
Vorhaben und gab ihm gegen gutes
Geld die unerläßlichen Anleitungen,
! um die höchsten Stufen einstigen Ruh
! meS erklimmen zu können.
Doch es sollte anders kommen.
Nachdem Herr Alois Meier, der sich
nun Visitenkarten mit dem Aufdruck
i Alexander Meirowsky, Schauspieler
und Charakterdarsteller, drucken ließ,
genügend vorbereitet zu sein glaubte,
j tat er sich nach einem Feld seiner
! neuen Tätigkeit um, und es gelang ihm
j auch wirklich nach vielen Schreibereien
! und Laufereien von einer Theateragen-
tur zur anderen, eine Anstellung an
einem kleinen Provinztheater zu bekom
! men. Hier also sollte er debütieren.
! Seine Aufregung kannte keine
Grenzen, er wollte mal seinen neuen
Kollegen zeigen, was cs heißt, Schau-
spiclcr sein, die Wett sollte von ihm
> sprechen, alle Sterne sollten durch ihn
erblassen.
Nachdem er zu seinem größten In
grimm eine Zeitlang als Statist Ver
wendung gefunden hatte, erhielt er end
lich eines Tages auf sein heftiges
Drängen eine Nolle, eine richtige, wirk
! liehe Rolle, bei der er allein, ganz allein
I zum Publikum, zur Welt sprechen
> sollte. ,
1 Es war eine Räubergeschichte, und
i seine Tätigkeit bestand darin, als Ge
fängniswärter einen Räuber zu Lewa-!
che», der in einem tiefen Kerker ringe-
sperrt war.
Dieser Räuber hatte nun im zwei
ten Akt zu entwischen und Meier, als
Kerkermeister, durch ein Geräusch auf
merksam gemacht, mit einer Laterne in
> den Kerker zn stürze» und entsetzt aus
zurufen: „Verflucht, er ist entwischt!"
! Groß war ja seine Nolle nicht, aber
! er wollte sein ganzes Können hinein
legen, es sollte eine hochdramatische
Szene werden, bei der das Publikum
erstarren und dann rasen sollte. Der
i Regisseur, der Herrn Meier nicht recht
traute, bat ihn, immer wieder seine
Nolle zn wiederholen. —„Achten Sie
ans das Stichwort!" ermahnte er, „nnd
hüten Sie sich vor dem Lampenficber—
. übrigens, wie lauten Ihre Worte?"
> Mit düsterer, gepreßter und erschrok
i kener Stimme antwortete Meier, in-
dem er sich in Position setzte: „Ver
! flucht er ist entwischt!"
„So istS recht!" meinte der Negis
! seur —und der Abend kam.
Meier eilte zitternd hinter der Bühne'
auf und ab, behauptete von Lampen- '
fieber keine Spur zu haben nnd della- '
! mierte jedem Kollegen und jeder Kolle
! gin, die sich heimlich über seine müh
l sam versteckte Angst freuten, seine
Nolle vor.
„Verflucht — er ist entwischt!" tönte
es überall.
Der zweite Akt begann, Meiers
Lampe brannte schon seil drei Stunden
und mußte mit einer neuen Kerze vcr-
i sehen werden, die ihm der Direktor von
der Gage abzuziehen beschloß,
j Da (am das Stichwort! Schnell
sagte Meier noch dreimal: „Verflucht,
. er ist entwischt!" vor sich hin. als auch
! schon Regisseur und Kollegen ihn durch
> die Kcrtertnre auf die Buhne stießen,
! >vo er mit rollenden Augen die darge
- stellte Kcrkcrzellc dnrchmaß und
lrampshast seine Laterne in die Höhe
! hielt. Immer schlimmer rollten seine
Augen, der Regisseur schnaubte, die
> Souffleuse rief immer lauter-. „Vcr
! slncgt. er ist entwischt!" Ater Meiers
'Kehle schien wie zugeschnürt, der
'Angstschweiß perllc von seiner Stirn,
c7 tief ihm heiß und kalt übe: den
Rücken.
l „Verflucht, er ist cntwischt!" tönte,
es ihm von allen Seiten zu. Da— '
l eine übermenschliche Anstrengung und!
! seiner geplagten Brust enlprcßi er die
j Worte: „Verwischt, er ist enlftticht!"
, Lautlose Stille herrscht iyi Pnbli-
i knin, dann aler brach ein solch inser
> naliscl-rs Gelachter, untermischt mit
! Getrampt! und Bravorufe!', tos, wie
> es das sonst so ruhige Theater twch .
i nicht erlebt lxitte.
Wie Herr Meier von der Bühne
und nach Hause kam. darüber fehlt ihm
jede Erinnerung.
Alexander MeiroipSky hat sich wie
der neue Visitenkarten mit seinem bür- !
gerlichen Namen AlolS Meier drucken
! taffen nnd verkauft Heringe ivie zuvor. >
' JnS Theater ist er nicht mehr zu brin- !
gen. und wenn er einen Theaterzettel >
sieht oder es sagt jemand in seiner Ge- !
genwart: „Verflucht!." dann zuckt er,
zusammen und wirft feindsrlige Blicke
ruf den ahnungilosen Flucher!
l DaS städtische Tlintwasser WM am
Dienstag, svie der
lere-
vollstStM klar Md , WinacklK:
- V. , Mm '
Vom hohen Nord.
Polnislnscher MacMillttii ist
glücklich wieüerqttehrl.
Hält dir Erreichung dcS Nordpols
sür ausführbar.
Nach einer Abwesenheit von vier
Jahren, zwei Monaten und zwei Ta
' gen ist der Polarforscher, Ethnologe
und Führer der „Crockiw Land Gxpe- l
dition," Professor Donald B. Mac- !
Millaii neulich wieder in New Aort
einarlrossim. das er am L. Juli,
verlassen l-atte. .
In seiner' einfachen, von jeder
Selbstüberhebung freien Art plauderte
der blauäugige Erforscher der Polar
regionen kurz nach seiner Ankunft im
Naturhistorischnx Museum über seine
und seiner Gefährten Erlebnisse nnd
Beobachtungen in den eisigen Regio
nen, wo daS Krachen des Eises, das
Prasseln der vom Sturmwind herge
wehten EiSnadeln das einzige an das
menschliche Ohr dringende Geräusch
Hervorrufen. Er erzählte auch von
der Eldcckung riesiger Kohlenfelder an
der Westlüste vyn Ellesmere Land, und
er sprach von der Lockung jener großen
Wildnis, der keiner widerstehen kann,
der sie kennen und lieben gelernt hat.
In 400 Kisten wohlvcrpackt brachte
MacMillan die Früchte seines Saunn
lcrfleißes mit, darunter cine Menge
Aufzeichnungen über meteorologische
Beobachtungen, Messungen an Land
und Wasser und Gletschern, Spczial
karten. ». s. w. Auch Aufzeichnungen,
welche andere Forscher vor fünfzig
Jahren und später in der Eiöwiiste
hinterlassen haben, sind dabei. Fer
ner enthält die Kollektion Felle von
Bären, Weißen Wölfen, Walroß, ver
schiedenen Robbenarten, Eier von sel
tenen Vogelarten, über 4000 Negative
von photographischen Aufnahmen, u.
s. w.
Als er erzählte, er habe mindestens
10,000 Meilen in Schlitten zurückge
legt, fragte ihn ein neugieriger Repor
ter, ob cs nicht möglich sein würde, mit
einem Aeroplan nach dem Nordpol zn
fliegen. MacMillan antwortete, dies
müsse sich zweifellos machen lassen, nur
müsse inan ein Wasserflugzeug dazu
verwenden. Die Kälte habe nichts auf
sich, natürlich müsse man im Sommer,
nicht später als September, den Flug
ausführen. Im Sommer sei cs da
oben bei 00 Grad Fahrenheit recht er
träglich warm. Am 1. 'August bei
spielsweise hätten die Blumen geblüht,
und das Land sei voll von Klatschro
sen und Glockenblumen gewesen. Ein
Aeroplan der, wie er nach seiner Rück
kehr erfahren habe, 13<t Meilen in der
Stunde zurücklegen könne, sei aller
dings eine ganz andere Sache, wie der
Hundeschlitten, mit dem man, Wenns
hoch kommt, in einem Tag zwanzig
Meilen weil gelangt.
Die Kiislciittnieii auf den Karten
müssen auf eine Strecke von mindestens
1000 Meilen nen gezeichnet werden,
Pcarys famoses „Crockcr Land," von
dem der jetzige Admiral schrieb: „Es
war ein wunderschönes Land mit Hü
geln und Bergen und schneebedeckten
Gipfeln," ist ganz von der Karte zn
streichen, da es in Wirtlichleit keine
Wirklichkeit ist, sonder» eine Fata
Morgana, die mit dei sinkenden Sonne
verschwindet. Dogcgen lommeii neu
auf die Karte Lecontc Island und
Sonders Island.
Die lszkimos haben sich über das
Geschenk der Erpedition. bestehend aus
fünf Victrolas mit 000 Schallplatte»,
rn'sig gefreut und konnten sich an den
Tanzmclvdien nicht satt höre,'. Reli
gion brauchen sic nicht dort oben, meint
MacMillan, denn sie sind gut von Na
tur anS und der Eigentumsbegriff
mangelt ihnen vollständig, WaS einer
hat. babcn alle. Wird ihr Ehef, der
„'Medizinmann." zn antokratisch. so
wird er an der Harpune aufgespießt.
Die Franc» tausche» sie geaeiiscitig auf
kürzere oder längere Zeit ans, und,
wenn die Kinder acht Jahre a.'t sind, !
erhalten sie ihre» Lebensgefährten zu- I
gewiesen. Hochzett wird gefeiert, so- '
bald die holde Braut imstande ist, die j
Robbenfellsohl; ihres Schuhs zu lauen. (
(Fiitlimilt KlitMillchmr.
Ein schwedischer Parlamentarier, !
der Schissüredci Jngmansson, ist so
eben als krasser Lcbensnttltelwuchcrec
entschleiert worden. Man fand näm
lich 00,000 Kilo Kartoffelmehl bei ihm,
die er rasch ausgekauft statte, »in sic der
staatlichen LebcnSmittelkomuttssion zu
entziehen und später aus den Markt zu
dringen. Dcrselste Jngmansson, der
ein aiisgesprochkncr Freund Rußlands
ist, hat seinerzeit die Beförderung der
englischen Dauofer aus russischen Hä
fen mit schwedischer Besatzung organi
siert. Ter aiufffrdcckte Skandal scheint
nur cin Teil weit größerer Schiebun
gen zu sein. Bekanntlich schiebt eine
schwedische Clique die Teuerung in
Schweden immct auf die Ausfuhr von
Lebensmitteln nach Deutschland: diese
neue Nachricht wirst aber ein scharfes
Licht auf den wahren Sachverhalt.
Dir Vecsixgiich belief sich aus 1««..
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>?enn» >ullsircr. .
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W. Mnrivn, Uiissirer.
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„TriiUche 2>a»i von '2>alli»>orc", I'nlliinork und
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3oli-i P 2»,,»er. -2ijee-Pr,isidc,il: lSeoege g.
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„Teutsche Tpnrlmnk »o» ii>altl>norr", Eulaw
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Tills! Ec'NIP.Ignie'll.
„-a,r Tevosit und Trust Eompanl,", I ! Soulh-
Llrolie.
'Ban>.Ratcrialien, Thüre», sscnster
lalnnen, Läden etc.
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2 inU.i .e.! seil 1872 erioNuelch i'ulNmore.
Automobile.
1>a«ar». l x-l, 25- T2.75-»
PaNard 'ch-oioe c o. vs 2'al»ttt,orc ", iöhurleA»
-Mine und ,i»,»,l
Siiro». ,»>' t-e-,-ui,»e ,-»,. und !s8>5,
„'.NorTrl .'Uobiie «ro", ll„8 l«lU
Nvio Sl,»,l--. ,e
l Landnncllischasllilst.' Gerattie. Scime
rcien nnd t",ettngel;üch!crci.
lSrislllli Turner »o., 2» - Nord l ue» el,„I,e und
> :S»ek>.,>-.»»
j Tl-c co-'rlier s x,Iller lk«„ Mul,, -lenke:
, seullcheS Lu„u »„el.l>-,ll.
j Plmnbuig, Juiniaces, Ranges und
! - Leien, D.uhdecken und Rinnen.
'2lc,»,ell Pro-.. .: 'Tor.', 5,>e!uo„l rldruttc.
»npici'schniiede und Pttnnbers.
gol-u >:>i.dc>», N'l 5d,,'.„es-2Nal!e c ee >P.
Tel-'pl.v:,: j.lolje
Fenec-Vert'icherlliigen.
w T. ruaetelsoe» 3- v»., '17-124 cüiumSrr
os u-inoee,..' Neüdino.
„Tkutichk Tenrr PeruchrrunnS-vlelrUlchust-, Hol- >
MN'., »,,o -,->,!l», ore-Ioai-e.
-Teuilch AmorllonNchr Teuerer,Itchk»»na,-,
leulch«,-", ünilum
i- ,-N!.Al'e,-u '
,.'>!o,-«l-gdiuroiice t>». ol -wer,»«!», m-nx>, op
' » yr.d Arzi.-rl,. " gsm-ler. UUEvm».
c-r>. ot crpc.iuichee lNiiiduw.
-l'lriuiriuo Teuer - 2 erl,chet„-«4 . «ksktttcha«,".
No-Umore ,.ni!t,.-<n,I»-. '
Pj.'ck'Nlcltcn. 'bfctn.lt, fsc.
««"N. .7«'.. >T"''lg 2'«h,,rs«-ll.
ZK Gl^ieitl.stzMiie,.
Eisinwaaren aller Art und Huf
ichinicd-Zubehör.
w. T,„» Naline Uo.. :','-2 3144 Nord,2,NI'Ltr.
Elgentlniui ..'lgenten und »Händier.
,,«. T:„o» L Nepftew, 40 esl-LerU,,,»»,.
Plic'togcgpli.
"u"c'«..ul.»
.ieitungen. Zeitschristen cte.
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v!rl7t?öb»' SS7 „!ord.«a^
Dl-wtWs'WMr MMklt«n.
Sani,sch. VW W-ll.-erinalou-Tlrusic
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