Search America's historic newspaper pages from 1756-1963 or use the U.S. Newspaper Directory to find information about American newspapers published between 1690-present. Chronicling America is sponsored jointly by the National Endowment for the Humanities external link and the Library of Congress. Learn more
Image provided by: University of Maryland, College Park, MD
Newspaper Page Text
Anknüpfung. . „Fräulein, darf ich Ihnen meinen Schirm anbieten?" „Ich danke sehr, es regnet ja noch nicht." „Aber Ihr Hündchen hat Gras gefressen!" >—c Glaubwürdig. A (Nachts zwei Übr auf dem Heimweg von der Kneipe): „Ta steht ja Deine Frau an der Thür!" B (unsicher): „Ja, ja... die sä-eint gerade Kleider ausgeklopft zu ha.be n.I" Er n g-u ics Zeugniß. ..Kenn/ Sie Frau Muntsckl? Was halten Sie von ihr?" „T>, eine ganz brave Frau! Si: ist sehr gutherzig und'ivenn sie auch häu fig über andtrc, schlechtes spricht, so glaubt sic' .doch-'selbst kein einziges W-kt.dovott." - Ein Held. i . chr r „August,)mir scbeint ein Einbrecher ist im Hause." ~Geh' nachsehen, ! Der Kc'rl wird doch nicht so sei,w sein, eine fchvackw Frau anzugrci g te Grobheit. > ? A fUmwegen. T " - „ ' Bedingung. Tourist: „Entschuldigen Sie, wie erreiche ich am schnellsten den Bahn hof?" Spaziergänger: „Hier durchs Kor nfeld! Dann sind Sie in drei Minuten da, wenn nicht gerade der Bauer lammt." Korrespondent, Baltimore, Md, Sonntag, den 14. Oktober 1')17. AuS dem Zirkus,/'. AM ,-7-. rö ? 'ich' Mi . Artist (zu omomißekamst-m): „Jetzt habe ich endlich ein Engagement gesunden. ... aber dieUeyte Zeit da ging es mir miserabel! Meiue Alte hat sogar acht Tage alc bonendes Känguruh auftreten müssen!" Die alte Hnn ne. „Sollte ich dich nicht schon pn mei nen Klauen gehabt haben du kommst mir so bekannt vor?" sprach der Mar der zu einer Henne, die erleben gefaßt hatte. „Du verwechselst mich wohl mit einem meiner Enkel, den' du; vorgestern aufgefressen," erwiderte zu Tode er schrocken die Henne. „Dann schenke ich dir dein -Leben," rief der Marder, die Henne losllassend, „Großmütter fresse ich nicht." „Unverschämtheit!" stieß die Henne hervor, in höchster Entrüstung davon flatternd, und barg sich im hintersten Winkel. Ein fideles H-a us. Der Registrator Grandlhuber ist ein so streng ernster Manu, daß er nur einmal im Jahre lackst und auch da nur in seinen Schrank hinein, damit's niemand sieht. Der Pedant. Das Glück kam ihn besuchen, Dock er sing an zu fluchen: ..Was willst du heut' am Sonntag? Mein „Gtückstag" ist doch Montag!" Der rücksichtsvolle Schu sterjunge. „Na, Fritz, warum ißt du denn nich"?" - „De Swbbe is mir zu heeß, Frau Meestern!" „Blas' e' bißchen. Junge, da werd se kalt!" ! „Ach nee. Mrestern, das mach' ich nütze ich kennte der Subbe Stoob > in ihr eenz'ges Ooge blasen!" Unbewußte Kritik. Bauer (die Studie einer Malerin betrachtend: „Sehen S', Fräul'n, mit an solck>eii Grün, wie S' da die Bäum' mal', möcht' i' meine Fen sterladen streich',, lassen!" Durch dießlume. Richter: „Sie sind von Ihrer Frau auf Scheidung verklagt, weil Sie ihr verschwiegen, aß Sie kurz vor der Verlobung fünf Jahre im Zuchthaus gesessen." Angeklagter: „Ich habe es ihr doch durch die Blume zu verstehen gegeben; in meiner Annonce habe ich aus drücklich gesagt: „Junger Mann, des Alleinseins müde, wünscht sich zu verheiraten." Ein Zeitkind. Lehrer: „Erklär' mal die Worte „Ten Dolch im Gewände"!" Schüler: „Damals, als die Bürg schaft spielte, gab's noch keine Bom ben!" " , AuS der Sommerfrische. Gastz „DaS nennen Sie eine große Portion?" ! Kellj: Ja, Sie glauben gar nicht, ww-klein bei uns ein kleine jP-rtch§sn kM;- t Vor dem Universitäts- Gericht. Richter: „Außerdem werden Sie beschuldigt, dem Polizeimann, der Sie arretiren wollte, die Uniform vom Leibe gerissen zu haben." Raufbold: „Das ist nun wieder 'mal eine arge Entstellung der That fache. Denn lvarum? Ich habe mich bloß an ihm festgehalten und er hat sich so unsinnig von mir losgerissen." Moder n. Dame (die sich als Sängerin aus bilden will): „Jetzt mache ich ein paar Monate als BariGchäiigenn mit... und was mir das trägt, dafür nehme ich dann Gesangsunterricht!" Das Ende einer Gardinen Predigt. Mann: „Ich wollt' d wärst —" Frau: „Beim Teufel, willst du sa gen." Mann: „O nein, ein Kanarienvo gel." Frau: „Damit du mich einsperren könntest, nicht lvahr?" Mann: „O nein, ich gab' dich der Katze!" Begreiflich. „Sie besitzen selbst ein Automobil und schimpfen über die Autler!" „810ß wenn ich zu Fuß bin." Ballgespräch. „Nack dem Dialclt zu urtheilen, muß Ihre Wiege in Sachsen gestanoen haben, gnädiges Fräuleins" „Ganz recht! Aber nur bis zu mei nem zehnten Zahre, später hat sie am Rhein gestanden." Sonderbar. Lnttdpfarrer: „Nun, gefällts Ih nen auf dem Lande?" Großstädter: „Ni Ist recht; wissen Sie, die Ruhe ist so beunruhigend!" Macht der Gewohnheit. - > - ').< ' 's?'.n? „. . .Sie sagen stet „mein Seli ger"!... Ihr Herr Gemahl ist doch och wohlauf!" - „Gau, recht aber ich bade schon drei Männer ver loren, und da habe' ich mich so daran gewöhnt, zu sagen „mein Seliger," daß ich nicht mehr anders kann!" Möglich. Hier soll doch ein Echo sein?" Ja gewiß -rMr es kochmt eben auf die LuftstrchhM .ch.s° - bWWckvtz^-e. Kindermund. Der Franzi sitzt Morgens im V-tt chen und schaut seiner Mutte: zu. oie sich am Waschtisch wäscht. „Mama." fragt er, „haben wir schmutzige Bet ten?" Tie Mutter sagt ganz erstaunt: „'Rein, die sind ja frisch überzogen, warum fragst du so?" „Na," sagte der Kleine, „ich meinte bloß, denn Abends wenn mau hinein geh?, wird man gewaschen, und Mor gens, lvenn man herauskommt, schon wieder." Naiv. ." " "W - . ' Gast: .„Heute Nacht hab' ich wohl gegen zuwuzig Wanzen gefangen." Wirth: „Wollen S' net noch a' > haar Tag dableiben?" ' Aus demTagebnch des Frl. Johanna Immergrün. . „Heute, an meinem achten Geburts tage, wurde mein Bruder Fritz gebo , ren. Eine Uebe:raschung für mich? * ' „Heute ist Fritz zwanzig Jahre, also ein Jahr jünger als ich. Wir werden auch immer für Zwillinge ge halten." * Morgen wird Fritz dreißig Jahre, und er verheirathet sich an diesem Ta ge. Mein Gott, wie doch die Zeit ver geht! Wenn ich daran denke, daß Fritz acht Jahre alt war, als ich geboren wurde und daß er mich als kleines Kind auf den Armen trug." Nobel. „Du. der Wirth dös is alwr scho' a' richtiger Protz' worden!... Frühc-r, da hat er sich d' Fisch', die er fnr'ü G'sckiäft 'braucht hat, selber g'stohlrn, jetzt laßt er sich s' scho' stehl'nl" DasWun-d e r k i n d. „Woran ist denn der zwölfjährige Wunderknabe eigentlich gestorben?" „Hm, eine besondere Krankheit hat er nicht gehabt; muß also wohl Al tersschwäche gewesen sein. ' Aus einer Kleinstadt. Frau Meier (zu Herrn Huber): „Sckau'n S' nur die Ueberspanntheit von der Frau Assessor an! Sogar an die Werktag' tragt s' an' Zwicker!" Variante. Es ist eine alte Geschichte; Doch bleibt stets neu die Geschicht': Tie einen schreiben Gedichte, Die anvern lesen sie nicht. Ter Anfang. „Haben Sie denn noch nicht ange. sangen, Jbren Garten zu bearbeiten, Herr Kollege?" „O ja; ich werde vor allem ein großes Crdbeebeet an legen, das; man sich hin und wieder eine Bowle brauen kann.. .heute hab' ich mir schon den Wein dazu bestellt." Berechtigung. „Kollege Schmitt soll ja für irrsin nig erklärt worden sein?" „Das stimmt auch. Er hatte näm lich erklärt, es sei geradezu erstaunlich, wie billig alles heutzutage sei!" Protest. Arzt: „Ihre Magenverstimmung würde sich sofort heben, wenn Sie eir mal vierundzwanzig Stunden nichts trinken würden." Herr Bierschluck: „Na, ka Roßkur mach' i net!" Seltsamer Erfolg. Hausherr (oer aus Gesundheitsrück sichten Holz sägt): „Donnerwetter, das ist aber eine Arbeit, die warm macht sogar das Thermometer hier im Zimmer ist um einige Grad gestiegen." Die gut- Seele, Frau (wird beim Kartoffelfiehlen etwas unsanft in die Seite gepufft):' „Man sachte, ick wollte doch bloß rohes Kartoffeln habe, eem fertigen Puf.j l">' , ( - > In der Angst. ken bnugo?"" u'cht zum Liw ie l.iigulirb'. „Jii; ~d dabei ißt rin auch noch immerzu!" Fatale Ner wechsl u n g. m ' bist Dt, den gar so traurig, mein Junge?" „Ich und mein kruder i,d Zimllmge, und jedesmal, wenn einer von uns beiden 'ums an gestellt hat, thut der Vater mich Hanen!" Glück im Unglück. Ach, sehr Sie nur, dort geht der Kommerzienrath! Der Aermste! Zur Krankheit nun auch noch de Baru terott! Und doch hat gerade diese: dem Mann das Lebe gerettet! Wie das? —Er kann jetzt seinen Hausarzt nicht mehr bezahlen! Ei n guterMeus ch. r. --.--/Ha . WB/ / V /'H' ', Braut.gam (zur Brautmutter, die vor der Trauung von ihrer Tochter Abschied nimmt): „Weinen '?>e nicht, Mama ich kaun Sie nicht weinen seli'n. —es bricht mir da.- Her;!... Nehmen Tie in (Lottes Namen Ihre Tochter wiederzurück!" Befolgt Wie. Li" haben schon zwanzig Halbe und holen sich jedes GlaS selber?" „Ja wissen S', der Arzt hat mir strengstens Belegung verord net!" Seine A.r'f/as s u g. „Weiht du. welches die günstigste Zeit zum Pflücken der Aepstl ist?" t Franzel: „Waim der Banpr i„'t ! seinen Leuten in der Kirch' ist lind Her l.Hun-an-kkMtte Schlechtes Renommee. „In dem Restaurant, wo du angeb. lieb so viel verkehrst ,vin ich schon her eingefallen." „Wieso; ist das Bier nicht Vorzug, sich?" „Doch, aber ich hatte zufällig kein Geld bei mir, und als ich mich auf dich bezog, da bin ich 'nausgeschmiffen worden." >— . - . < - ~ Schwere Arbeit. Mas schm, zwSlsUhr!SMmst du dich denn gar nicht, p, spät miß "ee>ve l,rsiUP,kehren?" ' - -cj still. Alte, wir ha-en -1F 3