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6 Lokalberichte ans Washington. „T t. I o se p H s Liebesbn d" wählt Beamte. In der letzten Versammlung des „St. loseph's Liebeshilndes" der ka tholischen St. Marien ftirche wurden die folgenden Beamten für das lau sende Jahr gewählt: Präsident Win. Neuland. Vice Präsident Henrn Ran, Sekretär Ehas. Specht, Hülfs Sekre tär Anton Lstinami, Schatzmeister John B. Geier; Finanz Comite: Llto Ruppert, Lowrence Mills und Joseph Zegowitz; Verwalter der Halle: Henry Hohmaim. Mit Bedauern hörten die Mitglieder des Vereins, daß das Be finden des bisherigen Präsidenten, Hrn. Gregor ftramm, dessen Abwe senheit bciiöthigte, da er sich zur Cr holniig in's tzebirge begebeii iimßte. Ter Verein besteht bereits 7l Jahre und slorirt ausgezeichnet. Deutsch - A in e r i k a ii i s ch e Unte r st ü tzu gs -G e- Icllschaf 1". In Waßiiiaiin's Halle an der 7. Straße. N.-W., sand die letzte, sehr gut besuchte Versammlung des „Deutsch - Amerikanischen Unter stützungs-Vereins" statt, i welcher Präsident John F. ftelle den Vorsitz führte. Dies war die letzte Versanim lung in diesem Lokale, da der Her bergsvater infolge des Prohibitions- Gesetzes sein Gelchäsl schließen muß. Dem geschäftlichen Theile der Ver sammlung folgte ein gemüthliches Beisammensein. Die nächste Ver sammlung des Vereins soll in der „Sängerbund Halle" stattfinden. „Onkel Brasig - Vergnü gn n g s - Verci n". Ter „Lnkel Bräsig Vergiiüguiigs Verein" hat die HH. Henry Wehren bcrg. George Mair, ftarl ftohler mid andere Beamten als Mitglieder des Vergniignngs-Comite's erwähli, wel ches die nächsten Festlichkeiten des Vereins veranstalten wird. Vice- Präsident ftarl ftohler, der sich ein Weiblein antrauen ließ und soeben von der Hochzeitsreise zurückgekehrt ist. war in der Vcrsainnilung aive send nnd erfreu sich einer herzlichen Begrüß Ans dem li.mren Maryland's d den lin>i enden Stnntrn. Sol t getödkct. Aus d - tz ! rhrt von ?)ork nach dem Gcti r Lager ivnrde Tä nie! Richarov o ein Soldat des 10. Infanterie - tlftgiments, Compagnie „B", getödtct und süiis andere Sol daten angeblich nur leicht verletzt. Ter Unfall sand um t Uhr 45 gestern Morgen bei New-Lrford statt. Ter Coauffcur C. E. ftront, ein 22-jäb riger Einwohner von Gettysbnrg, be findet sich in hesiiimingslosein Znston de im Hospital zn Bork. Sein Zu stand verschlimmert sich angeblich -- - " " -- ' > kür LiiuxUaxe unck Lincker 3oj/lNk Immer mir ckt-r - Dkl" DättUM im MkNStiskN BL°'-m u°n LkmhM Mrim-m (25 Fortsetzung.) Rach alle Himmelsrichtungen bin gingen lange Telegramme in die Welt, mid da es doch schließlich keinem Zweifel niileclag, daß hier nur von einem unvelschuldc-ten Mißgeschick, nicht aber von einem böswilligen stontroktbruch die Rede sein konnte, so fand sich die Mehrzohl der in ihren Hoffnungen auf eine effektvolle Zug nummer getäuschten Direktoren bereit, die getroffenen Vereinbarungen gegen eine größere oder geringere Entschä digung zu losen, und auch der Agent, der anfangs eine ganz unverschämte Forderung ousgeslellt hatte, strich vor der Energie des jungen Russen allge mach die Segel und gab sich mit weni ger als der Hälfte seines ursprüng lichen Anspruchs zufrieden. )Wen für die überlebenden Löwen rin angemessener Preis erzielt wurde, so mußte schließlich noch eine ganz hübsche Summe übrig bleiben, in de ren Besitz Ratascha sür eine geraume Zeit vor jeder Sorge geschützt war. Und das allein war es, woran Boris setzt koch dachte Er zweifelte nicht, daß sie entschlossen sei, sich von ihm zu trennen. Und er hielt es für selbst verständlich. daß sie bis aus den letz len Pfennig aft<>s erhalten müsse, was er aus dem chisfbruch ihrer Hoff üungei Ni retten vermochte. Seine ous L.' g': Befreiung gerichteten Pläne hott > r darum wahrlich nicht vusgeget' m, oer es mußten andere Wege zu il"er Verwirklichung gesun de werde, und ihm allein würde es Hmsort zukommen, diese Wege zu ent dicken Er e: ichien ihm bei der ver- Lederten Sachlage säst als das gera- siihMj jede Gefahr hin nach > - i.r e-tiin. / ' schnell. Allem Anschein nach war nn vorsichtiges Fahren die Ursache des 1 llnglücks. Erlag cin c in Schade l b r n ch e. Frau Berkeley Rohrcr o Clcar j Springs, die am Tonnerstag von dem Automobil Peter ?)ost's ans Grants t ville, Md., überfahren wurde, starb I gestern Morgen am Schädelbrnch, ohne die Vcsiniiuiig wieder zu erla gen. Sie war 05 Jahre alt. Ihr sowie vier Söhne und süiis Töchter überleben sie. Wieviel Muhammedaner lebe aus der Erde? Tiese Frage erhalt gegenwärtig eine Bedeutung, die über das rem slaliüische Interesse sebr weit hinaus geht. Man hat sich bei der Beant wortung von jeher mir aus iiiigesahre Schätzuiigen berühren können, und mau ist daher zu sehr weit von einan der abweichenden Ergebnissen ge langt. Etwas sicherer begründet schei nen die jüngst in „Pekerniaiin's Mit theilnngen" veröffentlichten Zahlen von Ernst Lehlmaiin zu sein. Seine Berechnungen zufolge leben etwa 2U> Millionen Mobamniedaiier in Asien. Afrika und Europa, lind zwar etwas über I!)0 Millionen in Asien und Europa, der Rest in Ajrita. Ans der Balkan-Halbinsel. 80-.mie und die Herzegowina ciiibezogen, wurden etwa 3,100,00 Mo-Tems gezählt, von denen 800.000 ans die europäi sche Türkei komme. In der asiati scheu Türkei leben etwa l l Millionen -und 17s/i Millionen in Rußland !30 Millionen Mohammedaner ver ! theilen sich ans Riedei lündisch-In- dien, 'ährend ein Viertel aller Mo ! haminedaiier, etwa 07 Millionen, in Britisch-Indie leben. Taz kom men noch !>>/ Millionen in Persien und 4s/' Millionen in Afghanistan. Von den asrikaiiischeii Islamheken ! nerii stehen etiva 33 Millionen nter englischer Herrschast iir Aegypioi. dem Sudan und Rigerie. serner 2l M/ftliane nter französischer. In den deiit'cheii Schutzgebiete iviirden 2 Millionen gezählt. Mehr als die Halste aller Islambe-kenner leben da nach in den den Gegner Teutsch land's iiterworsenen Gebiete. Das Busvilett. TaS Bajonett gilt gewöhnlich als. eine französische Ersindimg, die nach der Stadt Bayonne, wo es zuerst her gestellt sein soll, benannt wurde. Wie neuerdings bekannt wurde, waren je doch diese „Flintenspieße" bereits längst im Gebrauch, bevor das fran zösische Heer 1070 damit ausgerüstet wurde. Holländische Truppen sollen das Baümett schon weit früher be nutzt haben. Im Cause der Jahr hundert hat die Waffe mancherlei Wandlungen erfahren. Schließlich hat das Seitegewehr das Bajonett ersetzt; aber auch ,m,gekehrt hat man nencrdiiigs das Bajonett älterer Form zum Seitengewehr gemacht. Xinäsr KoArsisri /so fi.ciettkn'B SK) k? s Rußland zn begeben und dort den Beistand der Gesinnungsgenossen in ' Anspruch zn nehmen. Gewiß war es ein tollkühnes und gewagtes Unter nehmen. denn Boris wußte nictsi, in wieweit man ihn als einen Staats- Verbrecher ansah und ob sein Name nicht bereits auf der Liste der Geäch teten stand. Aber die Rücksicht aus seine eigene Sicherheit bedeutete ihm nichts mehr. Und in dem Augenblick, wo er nicht mehr um Natasck>a zu zit tern brauchte, war er unbedenklich bereit, seine Person preiszugeben. Im Verfolg dieser veränderten En tschlüsse hatte er an einen seiner Pe tersburger Freunde geschrieben und ihn in unverdächtigen Umschreibun gen gebeten, ihn über die Lage der Dinge zu unterrichten, soweit es sich ohne Gefahr für den Briesschreiber selbst tun ließ. Denn es webte gerade zu dieser Zeit im Osten Europas wie der ein recht scharfer Wind, und die Nihilistenriecherei schreckte vor keiner Indiskretion und vor keinem Eingriff i in die persönliche Freiheit zurück. - Er wußte, daß ihn der Freund i nicht eine Stunde lang ohne Not aus - die erbetene Antwort warten lassen würde, und er hatte beschlossen, bis zu > ihrem Eintreffen in der Stadt zu - bleiben. ' Davon, wie heiß Natascha seine i Ankunft ersehiüe, ahnte er ja nichts, i Er war nach der Art, in der sie sich : von ihn verabschiedet hatte, vielmehr - der Meinung, daß sein Anblick nur i peinliäp Empfinlmngen in ihr aus - lösen könne, und daß sie ihm dankbar - sein würde, wenn er ihr letztes Bei - sammeusein so kurz als möglich ge ' * - G'-t . - . - ' Der Teutsche Evrrcsvondeiik, Dnstiinorr, Md., Montag, den 15. Lktvbcr l!)17. Elektrischer Hanrstnüer. Ter eleklrijche Motor, in einer nied E lichen tleinen Ausgabe, ist setz! durch ! eine iieiic Ersindimg auch ein Werk eng iiir Barbiere geworden. Wobt Jeder, der sich das Haar hat schneiden lassen, kennt auch den soge nannten Clipper, der wenigstens siir einen Theil der Arbeit mit benutzt wird. Er ist aber bis jetzt nur mit der Hand geführt worden. Jetzt hat inan aber auch eine elektrischen Haarstntzen hergestellt. Ter Barbier brancht keine Angst zn haben, daß der Motor, wenn auch Nein, das Wert eng zu schwier sür ihn machen würde Tenn der Motor ruht ans einen! Sländen. und der „Stutzer" selber sätzrt am Ende einer vier Fuß tan gen, viegtanieii Schnur leicht und gründlich über die Haarslüche dabin, von der Hand des Barvier.' nur spü lend gclentt. Es wird versichert, daß nach diese! Methode ein durchschnittlich gnter Barvür das Haar eines Mannes in fünf bi- höchstens zelin Minuten schneiden tömie. so daß er viel mehr .Cnnden Pro Tag bedienen taun und auch enljprechend mehr Geld ver dient. Und andererseil werden die .den das ihnen so angenehm Hin gend-e Wart „Rert" viel häufiger zn höre beton,me. Also Befriedigung ans der ganze Linie. S traf e. Tainmersrischlerin Iversnchend, eine ftnh ;>, inelten, die ihr aber den Eimer unnvirstj: „Un dantvare-: Vieh, jetzt laß dich lvieder von den gewöhnlichen Cnhnüigden s inelten!" Ver. Sänger von Baltimore (Gegründet 1883.) Hanptgiiartier: „Germania - Män nerchov Elnbhaus," Rr. 852, Nord Hoivard-Straße. Präsident Henry Thomas, Rr. NO, West-Saratoga-Slraße. John A. ftlein. Tirigent, Rr. 20l Nord Linwood-Avemic. Gearge Hin.melheher, protokolbi render mid eorrespondirender Sekre tär. Nr. -110, Forrest-Slraße. Hermann Micklich, Schatzmeister. Rr. 713, Warner-Straße. Finanz-Sekretär Ehas. Reinhardt. Scott- und Hamlniig-Straße Win. B. Hildebrandt, Bibliothekar. Rr. 2020, Frederick-Ayenlie. Ehas. Reu, Nr. 210, Rord-Fultun- Ave., Vorsitzer des Mnsik-EomiteS. „Arion-Gesaiigyerein," „Havmonio," „Geriiun'ia-Mämierchor," ..Frohsinn," „Thalia-Mannerchor." „Mozart-Mannerchor," „Eichenkranz," „Germaiiie-Qnarteit-Club," „Melodie." „Metzger-Gesaiigverein," „Weslend-Liederkranz/' „Bäcker-Gesangverein." HaPtgar<ier: „Rü'lol's Halle.' Rr. 103. N'ord Frederiilst.oße. cede'. Samsuig Abend, niit A-lim':ne l-: dr-itte Samstags im Monat. Gleich allen anderen zurzeit imi Achambra-Theater auftretenden Ar tisten hatte auch er an der Beerdigung des unglücklichen Giovanni teilgenom men, mck> tief erschüttert tvar er vom Friedhof zurückgekehrt. Als er sei Hotelzimmer betrat, sah er einenßrief mit unbekannter Handschrift aus dem Tische liegen. Er war mit der städ tischen Rohrpost angekommen und erst vor kaum zwei Stunden aufgegeben worden. In der Meinung, daß es sich tim nne geschäftlickMngelegenheit handle, öffnete ihn Boris ohne besonderes Interesse, aber seine Angen öffneten sich weit in Erstaunen und Bestür zung, als er las, was man ihm da in französischer Sprack-e mitteilte. Der unbekannte Absender schrieb: Mein Herr! Gestatten Sie einem Manne, der nur Ihr Bestes im Auge hat. Sie zu warnen. Russische Geheimpoli zisten. deren, wie Sie wissen wer den, hier immer eine ganze Anzahl tätig sind, haben Ihr Inkognito ge- Und es ist mehr als wahr scheinlich daß in diesem Augenblick bei der hiesigen Polizei bereits der Antrag auf Ihre Verhaftung ge stellt worden wäre, wenn nicht der Schreiber dieser Zeile, der ein auf richtiges und uneigennütziges In teresse an Ihnen nimmt, es zu hin tertreiben vermocht hätte. Aber seine Macht reicht nicht so weit. Sie dauernd zu schützen. Wenn Sie deshalb der Gefahr entgehen wol len, festgenommen und per Schub an die russische Grenze befördert zu werden, so müssen Sie sich auf der Stelle au dem Staube machen. . . ! - ' ~ . ... , ~-c R.ädchru warleien bcini orenna CM ballspiel i Rew/,'lork die ganze Rächt ans dir ErüssiNliig des Billet-Bnreans. (tG'vie Service > lCovvrittlrt llndcnvood Undcrw.wds '' . /// //7> tt'rirnche Lo>dnten"ünrrrrich>ett .Cuutkeu an tftebranch von Maschinen gewehre. ' .-Cs'!,' i , Uil/.t .P NüUt Ni'C.a-) Vergggchkit! Vergangenheit Sa lern, so -Veit ! Wohin ich sch.,'. gran',.„. llendliche Sohu-i). Wüllll mir i„l s lsgiiNliciße l!>räingi Lv ineiner Sgi>ner;en ili-nven nirin Auge,Nützt' Dich - dicl> ünd' ich nicht. Tie du so fern jo weit: Vergangenheit! - „ H a ns ft a s p a r. Tawpsschisfahrts lüesellscliastru. ,/V-allimore u. Philadelphia Tain nsee-Ea." tEric-tson-Linie), Pier l. j ".litt Stias;e i Ich glaube mich dafür verbürgen zn können, daß Sie bei sofortiger Ab reise die Schweiz noch unbehelligt erreichen würden.. Jede Verzöge rung aber, und wäre es nur um eine einzigen Tag, dürfte Ihnen verhängnisvoll werden. Vieleicht interessiert es Sie übri gens, bei dieser Gelegenheit zn er fahren, daß Ihr Freund Sergej Gruew vor ungefähr fünf Monaten im Gefängnis zu.... am Typhus gestorben ist. Ick, vermute, daß Sie keine allzu lebhafte Regung verspii reu werde, sein Schicksal zn teilen. Ein aufrichtiger Freund. Es war zunächst nur der letzte Sah dieses sonderbaren Warnnngsbrieses, den Boris wieder und wieder lesen mußte, weil er ihn getroffen batte wie ein betäubender Schlag. Wenn es ' Wahrheit gewesen wäre! Wenn das ' nnersoischliche Sckncksckl seine Ent scheidung bereits getroffen hätte, iväli - rend armseliger Metischeliwitz seine l kurzsichtigen Pläne schmiedete, nm den - Lauf dieses'Schicksals zn HZtimmen! Wenn der-unglückliche Sergej einge ! gangen war z jener Freiheit, die von : keinesTcüpown.bniMler WMür mehr - bedroht ist ! Es wgr, eine Stimme ' in Boris Inner, die ihm. sagte: „Ja. - es ist die Wahrheit!" Aber daneben - regte sich doch eine Hoffnung, daß der - „aufrichtige Freund" ein Lügner sein c könnte, wem, er auch außer stände mar. eine Erklärn Gr die Motive solcher Lüge zu finden. Und wer war dieser geheimnisvolle i Warner denn überhaupt? Wer konnte i ein Interesse daran haben, ihn vor c der Gefahr einer Verhaftung zu be . vahren? Er hatte es ängstlich verinie -i ~lch> S -ccüj - M ' - . Niix.-k' .n: „New-Rork und Baltimore Trans ' portatian Eo.', Fuß der Frederick ! Straße. „Baltiinore Steam Packet Ca." ! (Lld Boy Line). Piers 10 —13 I Ligbl-Straße. „Merchants and Miners' Trans ! portativ Line". Pier 3, Fuß von ' Gavstraße. „Chelapeake Steainship Line", Pier U>. Light-Straße. „Aiaryland. Telamare and Vir ginia", Piers 2. 3,1, 7, 8 und 0. j Eight-Straße. .Baltimore. Chesavcake L Atlantic h'c'ilw.tt, Co.". Piers- 1. 5. 6 i und 8, Lightstraßc. und Pier 1 > -all Straße. den, hier in der Stadt irgendwelchen, i auch nur den oberflächlichsten Berkehr ! mit russischen Landsleuten anznknüp- i sen, und überdies war die Fassung nicht derart, das; sie ans einen Lands- ! mann und Gesinnungsgenossen als I den Urheber hätte schließen lassen. ! Wie hätte ein solcher sich denn auch . der Macht rühmen dürfen, eine von der Polizei beabsichtigte Maßnahme , verhindern zn können! Nein, sofern nicht etwa der ganze Inhalt des Schreibens ans der Luft gegriffen war, konnte eS nur von einem Men schen berrübren, der mit der russischen Geheimpolizei in Berbiiidnng stand, und es war nach dieser Erkenntnis die natürlichste Ideenverbiilduiig von der Welt, auf Laszlo Szamory, den Spion voit Zürich, zn raten. Rur sür eine kurze Zeit war Boris Rasumin im Ungewissen über das. was er zn tun habe. Tann batte er seiiilm Enlsckilnß gefaßt. Tara, den ihm erteilte Rat zn beherzigen und Hals über.üopf die Flucht zu ergreifen, batte er nicht ei nen Augenblick gedacht. Aber er wollte sich Gewißheit verschaffen, oh sein/ hinsichtlich Szamorys zu traf, denn mir ans solche Art durfte er Hessen, mich seinem qualvollen Zweifel i über die Wahrheit von SergcsS To ' desnachricht ein Ende gemacht zu i sehen. A diesen! Abend noch wollte ' er mit dein Ungarn svrechcn. wollte ' ihm ohne jeden Rückhalt sagen, daß er ihn für den Urheber des Briefes hielt, > und wollte den Beweis sür die Wahr ' heit seülcr Mitteilung von ihm for : dern. - Gegen Ende der Vorstellung hin bc - gab er. sich in das Alhambra-Theater. 7 ' ' Nndiktilheiluiig der Nervenschwäche. - ...; ~ e Schwache, nervöse Personen, geplagt von Hofsiiuiig-Aosigkcit und schlechten Träumen, erichopseiiden Ausflüssen, Brust, Racken- und ftopfschiiierzen, Haarausfall, Almahme des Gehörs und der Sehkraft, Ziatarrh, Magendrücken. Stuhlverslovfiiiig, Mndigteit. Errathen, Zittern, Herzklopfen, Brustbeklemmung, Aengstlichleil und Trübsinn erfahre ans dem „nngendsrrniid", wir alle Folgen jngcndlichcr Vcr irrnngrn gründlich in kürzcstcr Zeit und Striktiircn, Slniicnflnsi Phinivsis, .Zrainpflidkr- und Wnssrrbriich mich rincr völlig urnen Me thode ans einen Schlng geheilt werden. -chXfii, !i i*'Nl's in i>oc >!- f>c -0- >i-,"los:!' ilrsl>Ullen mil> li'l'rrc'ickii-is I'liii,.-. ,>,cl><- -> >' eund '.-IN. Isü ~kln>>-u werd,-II Ule, i>- vllül: cn . <.'G - . > . Teutsche Privcit-ftliuis, 137 East 27 Sir,, R"u s-sork, , Ä. ,u w > - - - - - .... ' " . . Dev und die Kevge, Tliälev, Wttldev nrrd Heiden. i Ilm diese zn genießen, lim das Land in seinem schönen Herbstkleid T zn bewundern giebt es nichts besseres als ein T -§> s UsTlev-llsvirison IVlotai' vvose. <L> . Ein Motorrad bringt einem nach Gegenden, die mit einem / Automobil nicht zn erreichen sind. ch Tie l!1lZ-Maschinrn sind seht bei uns zur Schn ausgestellt. Wir laden Sic zur Besichtigung ein. jr cmi IO7ON ovkispLkiv i ! : Weft-Rorth Avenue. Das größte cxklnssivc Motor-Geschäft östlich von Ehicago. ! ,'7 < R.-L^Eis/o Ba^n-Gebäude. St. Paul Ahoniiciiten, die den „Teutschen Eorrespoiideiitr" nicht pünktlich oder '.liircgrlmäßig erhalten, sind gebeten, der Lssice davon per Telephon oder . sü-riftlich Mittheilung zn machen. UM Laszlo Szamorn nach der Beendn s gung seiner ldbimmer vor der Garde- i robe zn erwarten. Aber zu seiner l Ueberraschung teilte man jhm mit, t das; der Ungar an diesem Abend über- i Haupt nicht ausgetreten sei, sondern l sich unter Angabe triftiger Gründe für , zwei Tage beurlaubt habe. Boris , kehrte in das Hotel zurück, von der , Hoffnung erfüllt, ihn vielleicht dort ' zn treffen. Aber er erhielt auf seine ! Frage die Auskunft, das; Herr Sza mory gegen Abend abgereist sei inan wisse nicht wohin. Während er noch auf dem Gange ! mit dem Geschäftsführer sprach, huschte Rose an ihm vorüber. Sie hatte das Gesicht abgewendet und , grüs;te ihn kaum, so das; er von ihrem schetien, hastigen Wesen den Eindruck empfing, sie Msse irgend etivas auf den. Gewissen lben, das ihr unmög lich mackste/ihm frei und offen in die Augen zu sehe,,. Darum rief er sie an und srmtzte sie, ob sie, wie er es ihr ousgetrageü, an Mademoiselle Weiss,- lissa geschrirbeil habe. Sie bejahte mid fügte dioVersicherung hinzu, das; sie den vor Skimde selbst zur PU-gebracht HM.'.' Tana aber sagte sie.: . . „Ich habe übrigen? noch eine große Bitte, Herr Sarasow! ' — Ta Made moiselle vorläufig nicht mehr aufzu treten gedenken, werden Sie meiner vielleicht nicht mehr bedürfen. 'ln die sein Falle wäre cs mir sebr angenehm, wenn ich nicht erst nach Hamburg zu reisen brauchte, sondern gleich von hier auS nach Paris zurückkehren könnte Es ist mir ein sehr vorteil haftes Anerbieten gemacht worden, , und ich möchte mir die günstige AuS /S ! .'.'uirwk t- . .mm,,ta. ' - i : . sicht nicht gern entgehen lassen/' 80. ris erwiderte, das; er nicht bevollmüch ligt sei, derartige Eiitscheidiinge zu treffen, Ich das; er ihr anheim geben müsse, sich mit ihron, an Ma demoiselle Wasstlissa z wende,,. Lüne itMl zu antworten. -,aa sich dar- Mäd cheil zur.ick. Ter Geschästsftihrer abxr, der ein Ldrenzeiiae der kurzen Unterhaltung gewesen war. iv.einte lächelnd: „Wollen Sie wissen, wen ich sür den llrbeber jenes vorteilllasten Aner bietenS halte, von dem Fräulein Rose sprach?—Meiner Ueberzeugung nach ist es kein anderer als Herr Laszlo Szamorn, denn seit dem heutigen Morgen steckte die /ose beinahe beslän dig mit ihm zusammen und es schie nen Übrigens wichtige ?lnp'legeiihZ. teil Zt sein, die sie miteinander zu ver- hatten/' Zumr legte Boris in diesem Angen blick, wo ihn sp bück wichtigere Dinge >' beschäfjigteu, ' dek Mittelltmg bes ' ' Mannes keine allzu gros;e Bedeusug bei, Mwr abc'r kaiii sw ihnl lvieder in den Hnn und sie trug nur dazu bei. Um kn der Ueberzeugung zu besläti gen, das, dieser SZauwry irgend einen ganz bestimmten Plan verfolge, in welchem sowohl Nätgschas Jose 'wie lener warnende Nohrpostbrief eine wohlbcrechnetc Nolle zn spielen hal ten. (Schlus; folgt.) Das Flächengebier der Ver. Staaten niit Ausschluß der Insular besitznngc, beträgt 2,025,c)0 Qua dratmeilen: das des gesamten Euro pa 3.700.000 Ouadratmetlen. ' l . ' .1 p. -1.0 ' '> 1 z M,-;. i x ä' ,iis!