Der Deutsche correspondent. [volume], October 15, 1917, Page 8, Image 8

About Der Deutsche correspondent. [volume] (Baltimore, Md.) 1841-1918

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Zwrig Rrsri lic-Vnllk.
Soll in Baltimore etatstiit 'erden.
Platz sür die neue Bank noch
> uichr ausgewählt. Ter Vweig
wird wahrscheinlich bis ipöic-sleus
am l. Tcmuar bereit sei. Soll
mehr Enthusiasmus iür Reserve
/ Shsleiii herbeisühreii.
Ein Vwcig der Richmoud Reserve-
Bank wird och var dem !. Twuml'
des nächsten stabres in Balliiuore
etatstirt werden. So erklärte gestern
W. P. G. Gardiiig vom Buudcs-Re
servc-Syslem und George T- Dc.iy.
Gouverneur des Pirgiuia-Tiuritt:-,
die sich aus Besuch liier aushielten.
Wie es beißt, werde die Beamten
des Reserve Shstems in Bälde eine
Eutscheid,ig Irene bezüglich der
Lage der neuen Baut, und ne haben
bereits iiiebrere passende Gebäude be
sichtigt.
Tie beiden genannten Herren ka
men nach Baltimore, um größeren
Enthusiasmus berporzurust-ii unter
deu Staats-Banken und Trusl-Ge
sell'chaiteii sür das Reierve-Snsleiu
und ist de leitenden Tmauziers der
Stadt die Tmanzlage zu besprechen.
Auch betheiligten sie sich au der Be
sprechung der Pläne sür de Erststg
der zweiten Liberty Anleihe. Tiefer
haben sie gegenwärtig die größte Auf
merksamkeit zu widmen, und Herr
Seay sagte, alle Beamte des Systems
arbeitete wie die Biber stir die An
leibe. Sie hätten bedenkenden Er
salg zu verzeichnen. Was die Vwcig-
Bank in Baltimore anbelrint, io er
klärte Herr Seay, würde dieselbe bis
zun, l. Tnnnar 1018 fertig sei,
wenn nicht schon früher.
Nach einem Lnnchean mit den lei
tende Tinanziers der Stadt kehrten
die beiden Herren nach Washington
zurück, doch erwarter man, daß sie in >
Bälde Baltimore einen zweiten Bc-,
such abstatten und wichtige Bekannt
innchimgen erlasse werden bezüglich
des Shstems und des neuen Vweig
lliiteriiehnieiis.
Hohe Tabokspreise.
Tabakshündler werden bald unter
die Petraleuin Magnaten, Stahlköni
ge. .Cohleiwarane. Milch, Mehl nd
Eiersürste, nnd wie sie alle betitelt
werden, komme, falls sie die bereits
verlangten Preise aufrecht erhalten.
In Baltimore werden jetzt Oc. für
sc. Cigaretten verlangten, l2c. siir
ein 10c. Packet, l7c. sür 15c. Packcte
und 22c. für 20c. Packcte. Tie.CriegS
stcuer ans 5e.-Packetc, 10 Cigaretten
enthaltend, beträgt 2/sc. Ter.(Klein
händler, der de Preis um Ic. erhöht,
macht einen Vsatz Prosit von !',/sc.
Wen er 22c. für 20c. Packele ver
langt. so veranlaßt er den Cänfer
1 V/sc. mehr, als die CriegSstciicr
beträgt, z bezahlen, die der Händler
einsteckt. Nach dem V. November wird
die Criegsstencr verdoppelt werden,
der Händler wird den Preis erhöhen,
und der Eonstiment wird den Schaden
haben, indem er dem Händler einen
Ertraprosit gewährt, den er nie zu
vor erhielt. Thatsache ist, daß die
hiesige Tabakshäiidler vom Tabri
kmiten zu alten Preise kaufte, daß
sie aber trotzdem beschlossen, vom
Eousiuneiiten iiiebr zu verlangen.
Brief von der Tront.
Trau Trank Gödecke, seu., von Nr.
IV>5, Qsl-North Avenue, erhielt von
ihrem Sohne, Walter T- ('(ödecke, ci
nein Auibulauzleuker in Traukreich,
ci Schrei Heu von der Trout. Gödecke
erzählt in ausführlicher Weise. >vi-'
gefährlich der Tieiist eines Anilm
lanzlenscrs ist. Er befand sich wäh
rend inihrercr Tage direkt vor der
dculichen Linie. Es gefällt ilim aus
gezeichnet und er erwartet mit Trende
die täglichen Ereignisse. Einen reckst
ausfallenden Eindruck machen die
Musiker, die, wie ('(ödecke sagt, eben
snlls mit Gasmasken ausgerüstet
sind ,id dieselbe an der Schulter hän
ge:'. haben, wenn sic spielen.
Ncncr Präsidciit siir Aitto-Eliib.
Ta. Tr. H. M. Rowe, Präsident j
des „Autoinobil Clubs von Mary- ,
land", infolge seines eingenommenen
Standpunktes wegen der Adanison
'Bill die 'Veranlassung war, daß viele
Mitglieder ihren Austritt erklärten,
hielten die Direktoren des Clubs;
eine Sitzung. Was in der Verse,- j
lung beschlossen wurde, konnte nickst!
in Eistabriliig gebracht werden: es
verlautete aber, dos; die Angelegen
heit so erledigt wird, daß Tr. Rowe
st-in Anst niederlegt, Wer sein Nach
m folger werden ivird, ist eine Trage,
welche den Direktoren viel Copszer
j brechen wacht.
?Irl. Marg. E, Crmprr pr.hrirathct.
T Amvesenheit ihrer Eltern und
U Anverw.iiidtcn ließe sich Trl. 'Mar
garet E. Ce,per. die Tochter von
M>. Herrn und Trau T- Charles Ceinper
M Von Mount Wasliingto Heizt,ts, nnd
M/ Herr Harry Cennetl, Smart, der
M, Sohn von Egpitiui und T>a T. C.
von Hidden stin, in Aleran
'trauen/ Tas Paar wird
im Lüden ver-
Arbcitrr nd Geschäftsleute.
Liberty Anleihe Comite wird diese
Woche die Campagne bei den Ar
beitern und kleinen GeschästSlcu
len stark betreiben. 1000
Bondverkäufer an der Arbeit.
Tranen sind ebenfalls sehr stark
interessirt.
Diese Woche, nachdem durch die
großen Massev-Persaniinliingen am
Treilag etwa 25 Millionen Dollars
eingebracht wurden, werden die tOOO
Pertänser, die sür diesen Vweck frei
willig arbeiten, die Wohnungen der
Arbeiter aussuchen nnd auch die tlei
neu Geschäftsleute und sic angehe,
Bonds der Liberty Anleihe zu neh
men. Der Mechaniker, der Backstein
leger, der Vstniuermanii und alle Ar
beiter, die kein Handwerk haben, wer
de von den Verkäufern ausgesucht,
und es ist kam z bezweifeln, das;
diese Art Campagne guten Erfolg
baben wird.
Tonatha C. Voshell von der „Me
tropolitan LebenSversicherungS - Ge
sellschaft", der die Verkäufer organi
sirte, bat diese- Arbeit beinahe ver
vottstündigt. Er wird heute oder
morgen seine 1000 Verkäufer auf die
Baltimorer loslassen. Auch Henry
T, Baker, Vorsitzer des Tabrikanten
Eonnte's, und Charles E. Tcilkoner,
Vorsitzer des kaiifiiiännischen Eomi
ke'S, sind mit den Vorarbeiten fertig.
Die Mannschaften des Hrn. Voshell
werden unter zehn Eapitäneii arbei
ten und die Stadt ist in 18V Distrikte
eingetheilt. Teder Distrikt wird eine
Anzahl Verkäufer habe, so daß die
Arbeiten inncrbnlb einer Woche be
endigt sein können. Tie HH. Baker
und Tcilconer haben die Stadt in 21
Tistrikte eingetheilt, die Brooklyn
und Anne Arni,del Eonnty einschlie
, Bc. T jedem Tisirikt ivcrde Ver
j sainnilnngen abgehalten. Reden wer
den gehalten und persönliche Unter
redungen mit Männern und Trauen
werden angebahnt.
Tas Bnndes Schatzaint rechnet ans
10,000,000 Sultscribenten für die
Anleihe nnd dayo würden etwa (>o.
000 auf Baltimore entfalle. Balti
inore hat etwa 000,000 Einwohner
und yon diesen haben etwa 5000 be
reits Anleihe Bonds genoininen, ent
weder der ersten oder der neuen Aus
gabe. Man kan also daraus ersehen,
wen Baltimore so viele Subskriben
ten anstreiben soll, so ins; inan sich
beeilen.
Tic Banken, welche bereits Anleihe-
Bonds erstanden habe und dieselben
dem Publikum zum Cause anbieten,
machen cS demselben fürwahr sehr
leicht, einen solchen zu erstehen. So
kaust ei Dollar Pro Woche, fünfzig
Wochen lang bezahlt, einen P5O Bond
und cs scheint, das; ein Jeder eine
so kleine Summe sür sein Vaterland
opfern kann. V Gunsten der Bonds
wird speziell angeführt, das; diese die
sicherste Capitalsanlage seien, die in
diese, Lande geboten werde kan.
Alle anderen Geldanlage, alle ande
ren Bonds oder Teciiritäten iniissen
zuerst stillst werden, ehe die Bonds
der Ver. Staaten auch nur unsicher
werden, Unter den Banken, welche
speziell gute Offerte für den Ankauf
der Liberin Bonds machen, befindet
sich die Scwings Bank os Baltimore,
Ecke Baltimore- und Ebarles-Ztraße.
die eine Million der Bonds übernom
men hat nnd dieselben zu leichten Be
dingiinge dem Publikum anbietet,
wie an anderer Stelle iin „Teutschen
Eorrespondciiten" zu erseben ist.
Eine große Versammlung wird am
Milt,voll, Abend i der „Lyric" vom
- Qdd Teltows Qrde z Gunsten der
Anleihe abgehalten. Tames W. Ehap
man, stin., Präsident der Schul Be
Hörde, wird einer der Redner hei die
ser Versammlung sein. *Die Banver
cie machen ebcnsalls Arrangements,
sich an der zweite Anleihe zu bethei
ligen, nd binnen Ciirzeiu werden
Gmch von ibne Subscriptionen ein
lause. Tie Nationalbank von Bal
tiinore mackste eine Snbscriplio von
8250,000 bekannt, und Tranen i
! den Departements Läden und ande
ren Geschälten werde ebensalls an
gegangen werden, Bends z nehmen.
Gestern Abend sand in der St, Sta
nislanS'HaUe eine große Versaun
! lnng von Polen stall, in welcher An
! sprachen z ('(unsre der Anleihe ge
! ballen wurden. Eine nndereVersamni
lnng wurde iin „Grand Theater" in
Higlstandtown abgehalten, in der
mehrere Redner den Bewohnern des >
12. Titln!ts von Baltimore Eonnty
die Anleihe an's Herz legte.
Trr. Christinn Lamiiirrs grstorbr.
T> hoben Alter von 81 /alire
starb am leisten Samstag Tran Chri
stinn Lamniers. die Gattin des vor
einigen Tist"'cn gestorbenen /ost-pb
Lmnmeis, a Alterssch'.väcliTbre
Beeidigung sindct morgen, N'achmit
lags mn ' „2 Übr. von der Wohnung
stirer Nichte. Tran George W. Hncke.
Spring-Aveiinr. nahe Belair Road,
aus sratl. Tiz- Benetzung wird ans
den, „Mt. Earniel'TricdÜösc" ersrst
-1 gen.
Der Tentsche Eorrespondent, Baltimore, Md., Montag, den 15. Oktober 1917.
Evmiiiissärr prvtcslirrn. >
Tie Eomniissäre von Harsord Eomitn
proicsiiren gegen Besitzergreifung
von Land seitens der Ver, Ltaa
ten für Schießübungen. ÜO.OOO
'Besucher in Eainp Meade. Re
g's Leben und Treiben in dem
Teldlager.
Tie Eomniissäre von Harsord
County haben an den Cricgssekretär
Baker ein Schreiben gesandt, in wel
chen, sie dagegen protestiren, das; die
Regierung einen großen Theil des
Eonntys nie einen Schießüb,ingsplatz
inst Beschlag belegt hat, nnd zugleich
sind die Bewohner jener Gegend ans
das höchste erzürnt über die kurze Art
und Weise, in der alle ihre Proteste
abgewiesen wurden, doch halten sie
den Eongreßinan Talbott am mei
sten verantwortlich.
Das Schreiben der Eomniissäre lau
tete folgendermaßen: „Die Unter
zeichneten, welche die Bebärde der
Eonunissäie von Harsord Eoniily bist
den. protestiren respektvollst dagegen,
das; der Schießplatz nach de, G„„-
powder und Bush River Neck verlegt
wird, „nd zwar mit folgender Be
gründung: Dieser Schießplatz würde
fast unsere ganze Aassersront tzean
sprnclien „nd das Eonnty zu einen,
Tnnenlaiid Eonnti, gestalten. Man
schätzt, das; das Eounth um mehrere
/Millionen slenerbarenßesitzlhnins ge
bracht würde, das von der Steuer
lisle gestrichen werden müßte, was ei
neu jälirlichen Perlnst von PAl.lloo
betragen würde. Mehrere tausend
Personen würde ihr Hei, verliere.
Außerdem ist das umliegende Land
so dicht bevölkert, das; daS Geräusch
der Canoiienschüsse bedeutende Ver-
Inste in, Werthe vvn Besitzilnim durch
Enlwertltting desselben zur Tostw ha
ben wurde. Wir fühlen, das; das
Eonnly diesen Verlust „ich; zu lragen
braucht ans patriotischen Gründen,
denn militärische Autoritäten haben
ertlärt. daß Ceiit-Eonitty viel besser
hasse nd sür viel weniger Geld er
standen werden könne. Die werth
volle Tischerei in diesen Gewässern
würde zerstört."
Unterschrieben war der Protest von
den Eviiitty-Eominisiären L. Wallace
Heaps, T- Tinney Wells, /. T. Nor
ris, D. T. Sbaiiahan und Oleorge W.
Tones.
Tre is;igta n s e „ d Bes„ ch e r
in Camp Meade.
Vater. Mutter. Schwestern „nd
wer weis; noch mehr, wallsahrteten
gestern in Schaaren nach Eainp
Meade, um ihre „Unisormirten" zu
besuchen. Die Straßenbahnwaggoiis
waren überfüllt, und die Titneys er,,
teten eine goldene Ernte. Es wurde
geschätzt, daß sich dreißigtaiisend Le
te eingefunden hatten. Schon Sams
tag Abend begannen sie einzutreffen,
uißten aber in den nahegelegene
Hotels Uiiterkniiit suchen, da ihnen
der V,„tritt zu, Lager von den Mili
tärhchordei, nicht gestattet wurde.
Mancher mußte a„i dem Tußboden,
eine, Stuhl oder in. Automobil der
„Rube" Pflegen. Die große Menge
in, Lager wurde von der Reserva
tions Polizei gut gehandlmbt. Die
ans 200 Pstinn bestehende Truppe
zeigte sich ihre Anforderungen ge
wachsen und verhals den Besuchen
de, ihre Leute zu finde. Mitten im
Getriebe trafen 75 Mann ans Penn
shlvanien ein. General Tvst'ph E.
Culni, der Lager Commandant, hieß
sie willkommen.
Der General selbst empfing den
Besuch vieler Tn'unde und besprach
sich mit Vcitniigs Berichterstattern.
Ciirz, es benscbte ein reges Leben
„nd Treiben wäbrend der Besuchszeit.
C r i e g >'. n d Dien s>.
T„ alle Vimmcrn des Hotels
Emerson wird die folgende Notiz an
geschlagen werden:
„Crieg nnd Dienst."
„Arbeiter sind selten. Unsere Len
st werden geinicn, ihrem Lande zu
diciieu. Wir können nicht alle er
setzen, die ns verlassen, und die
neuen Angcstelllc'i, ,neide nicht so
gut ausgebildet sein, wie die. die fort
sind. Die Vl-ückgttzlic'heuei> werden
crsuchk. sckiwercr zu arbeiten, und so
mit ihr Tbc:! zu thu."
Soldaten solle si i ,i e ii.
Nach Ansicht der Militärbehörden
wird es dcu Marnländ.'r Soldaten in.
Eainp Meade gestattet werden, diesen
Herbst zur Wahl nach Hause zu gebe.
Billigrrcs Mehl.
Die E. A. Gambrill Mauusactur
ing Eompan. die größten Mülilen
besitzer i diestiu Theile des Laiides,
haben eine Preisermäßigung von
50 Cents siir da:- best vermischte
Meist angekündigt. ES werden wei
tere Preisermäßigungen erwartet.
Der Preis von vermischtem Mehl be-,
trägt gegenwärtig 811,5 uro Taß j
und ist der niedrigste, den es seil lan
ger Veit gegeben hat. Es ist noch
nicht ein TRir her. bevor die Regie
rung d,st' ,Regulin ig der Getreide-
Produktion überucklmi. das; dieselbe
Marke-TRelst 518 Pro Tuk;-lui..(Lrü^.
Handel'kostete." M i
! Driitsck, kein Hciiiinschuh.
Hochstehende Erzieher erklären sich für
den deutschen Unterricht. Bei
behalluug desselben in der deut
scheu Litteratur beschlossen. Al
siniilirung der Einwanderung
und Erziehung z,„u Bürger.
Revision der Schulbücher.
Von besonderer Wichtigkeit in An
betracht der Thatsache, das; sich die
eingefleischten Jingos in de Vor.
Staaten mit aller Macht aui die
Ausmerzung des deutschen Un reich
tes in den Lehranstalten der Ver.
Staaten lege, war eine Versamm
lung, die am Samstag infolge eiuer
Einladung des Pros. Robert M.
MeElroy. des Nachfolgers des Präsi
denten Wilson auf den, Lehrstuhle
iür Geschichte und politische Wissen
schäften an der Universität Princeton
in New chork stattfand. Vablreichc
Gelehrte und Erstehe,- halten sich zu
der Versammlung eingefunden, deren
Vweck der war. über -.Nittel u. Wege
zu Herathen, wie der patriotische Geist
im Volke geweckt und gestärkt werden
könne. Die Versammlung beschloß,
Prof. McElroy mit der Ernennung
von drei Ausschüssen zu betrauen,
welche die Erziehung zu; Patriotis
mus in Elementarschulen, Mittelschu
len und Colleges und Universitäten
organisiren sollen.
Präsident Meikeljolm von Amlierst
faßte die Ausgabe der Ausschüsse in
sechs Paragraphen zusammen, deren
letzter lautet: „Deutsche Literatur,
einer der Vertreter der Lehranstal
ten befürwortet die Suspendiirung
des Unterrichts in deutscher Sprache
oder Literatur, obwohl zugegeben
wird, das; die in, Gebrauch stehenden
Lehrbelielfe in, Sinne des Pan Ger
manismus einen unheilvollenEinslus;
üben."
Andere Ausgaben der Ausschüsse
sind: Assimilation derCiiiwanderung:
Erziehung zum Bürger: Ausnützung
der Schulhäuser als Centren der
Volksbildung: Revision der Schul
bücher: Verwendung des todten .Ca
pitals der Universitäten etc. zur Tör-.
der,ig patriotischer Erziehung.
Motorradler bestraft.
Howard Dünn von Nr. l5l!>,
Patapsco Straße, wurde gestern von
Richter Torniollan im südwestlichen j
Polizeigericht zur Vablung von!
P 8.70 bestrast unter der Anschuldi
gung. mit seinen, Motorrad auf der
falschen Seite von der Straße gefah
ren zu sein und weiser keine Chans
feur-Licenz bei sich hätte. Du war
an, Samstag Abend mit seiner Ma
schine gegen das Auto von William!
G. Thu,, von Nr. 1818, West-La
sayette Avenue, gefahren. Der lin
fall ereignete sich in der Nähe der
Baltimore- und Carey-Straße. Die
Maschine Tlmnini'S krachte in den
Laden von Simon Greenbauin. als
der Lenker die Controle über dieselbe
verlor.
Ein prächtiger Sonntag.
Der gestrige Sonntag war ei
herrlicher Qktobertag. der viele Leute
in'S Tn'st' lockte, trotzdem sie sich vor
bereitet hatten, de Tag zu Hause zu
verleben. An, Samstag Abend Wal
es so kühl, das; mancher Wetterpro
phet sich veranlaßt sah, „Schneefall
innerhalb 21 Stunden" anzukündi
wm. DaS Wetter Bureau hatte wär
mere Witterung prophezeit, was auch
eintraf. Schon früh Morgens warf
die Sonne ihre Strahlen auf die
Stadt und die Luft war den ganzen
Tag eine äußerst gesunde nd ersri
schcnde.
Zigriincr-Licbcspanr geht durch.
Ein junges Vigcunerpaar mit dem
„verenglischten" Namen NickwlaS
Tbompst.il des TünglingS, ist mit
8500 der Geiueindetnsse aus dem La
ge rani Back River verschwunden. Ter
Tüngliug ist >7 Talire alt und „sie",
eine Blondine merkwürdiger Weise,
zählt l> Sommer. Wann die Bei
den ve.-'ch-.v,laden, ist nicht genau be
kannt, Die Polizei wurde ui Hülse
zuu. Einsangen der Durchbrenner er
sucht.
Werden in Zncksonville getränt.
Tie bevorstehende Heirath von Un
terlieutenant Leonard E. Colnier.
Lohn von Hrn. Leonard.Colnier aus
Baltimore, und Trl. Marie Last'eter,
Tocl-ter des Hrn. B. Gwinett Lasse
! ter aus lackio,Wille. Tla.. wurde so
be bekannt gemacht. Tie Vermäli
liing wird Mitte nächsten Monats in
Tacksonville, T>a.. vollzogen werden.
Pilastcrl, gs-Eoutruktr.
Tie Pflastern,igs Behörde wird in.
Lause dieser Woche die Eontrakte.
welche die „Lawson Constrnction Eo."
> von Norfolk, Va.. erhalten und nur
j halb fertig gestellt hatte, da sie ban
kerott ging, der „Baltimore Asphalt
Block k Tile Eo." übertrage. Tie
Letztere soll einen Bonus von PlO,
000 erstatten. Unter welchen Bcdin
giingen die
votzzoge wird, wurde noch nicht bc-
Tphs-Ansteckngsgefal,r.
Ursprung von drejszig Tüllen durch
die Milch gewisser Molkereien
verursacht. Gesundheits -B-
Hörde ersucht um strikte Be
chung der Produkte solcher
schäfte. Wird mit Handle
zusammenwirken.
T> eben vergangene August und
September konnte das Gesundheits-
Amt einige dreistig Typhussälle aus
die Milch gewisser Molkereien zurück
sichren, die ihre Milch nickst Posten
risiren und ihre Milchgesäste nicht
sterilisiren. Ein Theil der Ausgabe
gegen die Bekämpfung des Typhus
vvn Seiten der Gesundheits Behörde
besteht darin, über die Milch zu wa
chen und festzustellen, wessen Milch
gebraucht wurde, sobald sich ein Ty
phussnlt eingestellt hat. Das Vor
kommen einiger Typhussälle aus den
Routen kleiner Milchereien oder auch
einer grostenMilcherei einstellen, wird
eine nochmalige Untersuchung der
Quellen der Milch vorgenommen,
über die Methoden der Behandlung
und des Personals der verdächtigen
Quelle. Todoch lau es troh strenger
Ueberwnchung vorkommen, das;
Schlupfwinkel übersehen werden,
durch welcher Milch Tmfection statt
finden kann. Aus den in diesem
Talire gemachten Studien geht her
vor. das; die Hauptgesahr unter den
nicht pasleurisirende Milchereien in
dem nicht diagnostisirten Tall von
Typhus au der Milchroute liegt. Tie
Behörde kann ein V"sam,uenwirkcii
mit den Milchhändlern, die Molkerei
vor dem diagnostisirten Tall, durch
Verhüten der Zuriickzusiellung der
Milchflaschen aus einen, Typhus in
sizirten Hause schütze, bis diese, in
geeigneter Weise desinfizirt sind, aber
iu jeden, anderen Pyphnsfalle giebt
es eine Ruhezeit von wenigen Tagen
bis mehreren Wochen, ehe der Tall
erkannt und Anmeldung darüber ge
macht wird, und es ist gerade in die
sein Zeiträume, das; der Schaden am
ehesten angerichtet wird. Tic folgen
, den Beispiele dürften interessant und
lehrreich sein:
Unter den stunden einer kleinen
Molkerei in Südwesi Baltimore wur
den in schneller Reihenfolge fünf
! Tülle von Typhusfieber angemeldet.
! Es stellte sich heraus, das; in, dritten
Stockwerk in dem von dem Molkerei-
Besiher bewohnten Hause eine arme
Tainilie wohnte. Ein stind dieser
Tamilie erkrankte a, Typhus. Ter
Tall wurde aber nicht gleich als sol
cher erkannt. Es wurde bewiesen,
! das; die Milch dieses Molkerei Man
nes nicht nur durch die Milchgesäste,
> sondern auch aus anderem Wege in
! sizirt werden können. Sobald die
Ursache entdeckt war, wurde sie ent
l fernt: des Milchmannes Gesäste wur
den durch die Gesundheits Behörde
1 desinfizirt und ihm dann die Tart
! sehung seines Gescyästs erlaubt.
Es entstanden weiter keine Typhus
i fälle. T.iir die fünf Typhussälle, die
! diese Molkerei zum Herde hatten,
konnten keine anderen Ursachen ent
i deckt werden. T>n letzten Sommer
j war dasselbe, nur in etwas größerem
; Unifange, in derselben Molkerei vor
, gekommen. Als Quelle wurde da
> mals die Milch einer Milckstarni fest
! gestellt, auf der zwei Typhussälle vor
, gekommen waren. Ter verdächtige
Milchmann und seine Tamilie hatten
, nie am Typhus gelitte und waren
von der Behörde i, vergangenen
i Tahre geimpft worden. Sie hatten
negativ reagirl. Nach vorgenomme
ner Tesinscction von Seiten der Be
hörde aller Milch Utensilien und der
Wirthschaft kamen keine Typhussälle
mehr vor. T diesem Tahre jedoch
konnte die Behörde die Quelle für die
Tniectiou der Milch dieses Milchman
, „es entdecken. Später stellte cs sich
. l heraus, das; eine in der Nähe dieser
, Milchwirlhschast lebende Trau, die
j bereii-s als tuphuskrank angemeldet
, Word. war, ,nährend ihrer strank
- heil am Tlascheniuilch nach dieser
. ' Molkerei gesandt und die leeren T>a
j scheu zurückgesandt hatte. Nach ei
j nein Besuch von sechs Wochen Tauer
; i Selters Station, Md., wäh
! rcud dieses Aufenthalts war sie die
l lohten zwei Wochen tränt gewesen
> war sie ach Baltimore zurückgekehrt,
( 1 um sich ärztlich behandeln zu lasse.
' Sie verblieb ungefähr zwei Wochen
' : in ihrer Wohnung, ehe ihr Talk als
Typhus aguostirt wurde, und sie sich
dann nach dem Hospital begab. ES
geschah im Verlauf dieser Woche, das;
die Tsrctiou der Tlaschen durch sic
stattfand.
T Südost-Baltimore kamen im
, letzten Augst und September einige
, 2 t TnpliuSsülle vor. die auf drei
' Milchwirtbschastcu zurückgesübrt wur
- den. T der Milchwirthschaft
kam nur ei Tall vor. Die anderen
t Tülle vertheilten sich säst zu gleichen
:' Theilen auf die anderen beiden
Wirthschaften „?1" nd „Z". Diese
- j drc^Händler erhielten ihre Milch von
l. einet und demselben Milchsarmcr in
s Pktlchkmmeu nbgeliefett. Eine cin
1-ehoude UotrlM>>g .brachte kein
' ' stGk>e- . '
Cardinal Hilst Hvovcr.
Der .Oirchefürst bat die nationale
Lebensmittel Ersparnis; . Eani
pagnc indossirt, Wird bei der
grasten Versammlung in der „Ly
" am 28. Oktober die Anru
„g svrechen. 'Marine-Capelle
. kommt vielleicht.
Eaidinal Gibbons hat die Eain
, pague sür nationale LebenSinittel-
Ersparnist in Maryland voll und
ganz indossirt und versprochen, der
Erönnmigs-Versanimlung der Cam
pagne, die am 28. Oktober in der
„Lyric" stattfindet, beizuwohnen, in
welcher der nationale Lebensmittel-
Administrator Hoover eine Ansprache
halten wird. Der Cardinal wird die
Anrufung sprechen, T" seinem
Schreiben an ,Traneis Ring Carey,
den Vorsitzenden des Maryländer
Cainpagne-Coinite'S, spricht der .Cir
chensürst die Hoffnung aus, das; alle
katholi'chen .Trauen Hrn. Hoover in
dieser Campagne alle mögliche Unter
stützung znthcil werden lassen wer
den. Die Campagne in Maryland
wird eine Woche währen und zwar
bis zum 1. November. Dieses Da
tum wurde auf Ersuchen des Präsi
denten Wilson festgesetzt, damit die
Liberty-Campagne nicht durch diese
Bewegung beeinträchtigt wird.
Auster Hr. Hoover wird Rev. Dr.
Anna Howard Shaw von „.Tranen
Vertbridigungs - Coiizil" eine An
sprache halten, und eine Anzahl pa
triotischer Tableau;- wird von hüb
schen Mädchen und .Trauen vorge
führt. Dazu werden patriotische
Hymne gesungen und zwar von ei
nem auscrwählten Chor unter der
Leitung des Prof. Harold Randolph
vom „Peabody-Tnstitut". Man hat
sich auch nach Washington gewandt,
um womöglich die Bundes-Marine
(laprlle hierher zu bekommen, damit
sie bei der Persammlung ronzertire,
oder die Marine Akademie-Capelle.
Die Rekriitirung von >OOO .Trauen,
die wiederum als Rekriitirnngs-Qssi
ziere sür die „LebeuSinittel-Erspar
nist-Armee" sungiren sollen, macht
gute .Tortschritte. Alle diese Rekru
rirnngs-Qfsiziere werde in de- Per
'aniinlnng zugegen sein. Applikan
ten stir die Armee sollten sich in dein
Hauptyuartier. Nr. 518, Nord-
Cbarles-Straste, melden.
Ergebnis; über die Quelle der Infec
tion. Ter Sohn und Gehülfe eines
dieser Milchhändler. erkrankten
an, (Typhus. Beide waren einige
Tage krank, ehe ihre .(trankhcit als
Typhus festgestellt und sie „ach dem
Hospital geschickt wurden. Die Er
klärung für diesen Ausbruch mag
sein, das; der Sohn einige der Milch
kannen dieser Wirthschaft niitTyphus-
Bacillen infizirte, und diese dann mit
(rannen der anderen zwei Wirthschaf
ten vertauscht wurde. Nach gründ
licher Desinfeetion der 'Milch,virth
schasten und aller Milch Utensilien
dieses Milchmannes und der Milch
wirthschaft dursten dieser Manu und
alle betroffenen Milchsar,„er ihr Ge
schüft fortsetzen, und es entwickelten
sich keine weiteren Typhussälle unter
den Milch Consunienten.
Es scheint wahrscheinlich, das;
Milchwirthschaften von Zeit zu Veit,
besonders durch Flaschen aus insizir
ten Häusern, für Tälle verantwortlich
waren, deren Ursprung das Gesund
heits- Amt nie ausfindig machen
konnte.
Das neue Milchgesetz, welches nicht
nur die Pasteurisirung der Milch vor
schreibt, sondern auch die Sterilisi
rung der Tlaschen und .Canncn und
aller Utensilien, wird verursachen, das;
die Oiesahr von Milch Tnst'ction die
ser Art aus das Geringste beschränkt
wird. Es mag bemerkt worden sein,
das; diese kleinen Typhus-Epidemien
während des bristen Wetters vorko
ine. zur Veil, wenn die Bedingn
gen für eine schnelle Vervielfältigung
der Typhus Bacillen in Milch Ueber
bleibst'! oder stichigem Wasser, das
in Tlaschen und .staunen zurückblieb,
am günstigsten sind.
Hr. Wm. G. Schuh gestorben.
T seiner Wohnung, Nr. VBVS.
Roland Avenue, schied gestern Herr
William G. Schuh, der seit mehreren
Talirc für die „Povle Engineering
Eo." thätig war. aus dem Leben. Der
Verstorbene hinterlässt seine Wittwe.
Trau Margaret Schutz, sowie zwei
' Töchter. Trls. Tvnn'ie und Elizabeth
' Schuh.
Das Beiinden des Duncan E. Lule,
i eines der ältesten Mitglieder der Ta
- knllät de"- McDonogh.Schule, im
> ..Union Protestant Hospital" bat sich
. etwas gebessert.
Annonzr.
Dkittschr Sozialistische Massen Ver
sammlung am Montag, den 15. Lkto
, der, V Uhr Abend, in Barry' Halle,
! Nr. 745 West - Baltin,re - Straße.
i Redner: Dr. Antoinette Annikow von
! Nrw--)ork. Thema: Der Arie nd
l die .atritt frei.
Ein Tnriilrhrrr-Zubiläuni.
Turnlehrer William Hesse, ci Spreo-
Alhcner. feierte sein silbernes
Jubiläum als Lehrer des Turn
vereins Vvn Brooklyn. Hat
auch unter den Baltimorer Tur
nern viele Betanute. Bcreiu
wird ihn speziell ehren.
Ein volles Vierteljahrhundcrt als
Turnlehrer iin Allgemeinen und als
sachlicher Zehrer des Turnvereins von
Brooklyn. N. P)„ iin Besonderen hat
Herr William Hesse hinter sich, der
auch vielen Baltimorer bekannt ist
und bei diesen in hoher Achtung
siebt.
Tb, ist cS ; danken gewesen, das;
die Turnschulc des genannten Ver
eins, die sich bei seinein Amtsantritt
noch in, Aiisangsslndimn besand, zu
einer beachtens,vertheil und stolzen
Höbe entwickelte, ihm ist darum auch
nicht zuletzt der Ansschwung Ver
eins überbaupt zu danken.
T Anerkennung seiner werthvol
len Dienste bat der Verein beschlos
sen, dem Lilbcrjnbilar z Ehren am
nächsten Sonntag in, Vereinsheiui
eine würdige Tewr zu veranstalten,
und zwar sollen an, Nachmittag die
Cinderklassen ihrem Lehrer gelegent
lich eines Empfanges ibre Huldigung
darbringen, während die Tanien
klasse, die Zöglings-, die Männer
klasse, die AlterSricgc und die Pasti
ven sich Abends zu einer Festlichkeit
um den Jubilar zusainmensinden.
William Hesse ist ein (sind Spree-
Atheu's, wo er im l8l!5 das
Licht der Welt erblickte. Als lä.jäb
riger .Cnabe kam er nach dem Lande
der Freiheit, wo er drei Tahre spä
ter, 188:!, und nachdem er kurze Veit
Mitglied des Broollyn Turnvereins
gewesen, als Vögling dein Turnver
ein von Brooklyn bcitrat. Vm Ak
tiven anvancirt, erregte er durch
seine (Gewandtheit die Ausinerksam
teit seiner Lehrer, die ihn, riethen,
sich den, Turnlehrcrberuse zuzuwen
den. Er solgte den, Vatbichlage, be
zog das Biindes-Leininar zu India
napolis und erhielt iin 1892
sein Diplom.
Da im gleichen Turnlehrer
Hermann Boos von der sachlichen
Leitung dcS Turnvereins von Brook
lyn zurücktrat, nahm er das ihm an
gebotene, sreigcwordene Amt an. das
ibn nach der Stätte seines Ausgangs
zurückführte. Hier sand Hesse ein
weites Held seiner Bethätigung. Die
Turnschule zählte damals nicht mehr
als 18 .(linder; ihm ist es gelungen,
sie im Lause der auf's Erfolg
reichste auszubauen, so das; sie heute
von 200 .(lindern besucht wird und zu
einer der grössten Schulen de-S „Nord-
Amerikanische Turnerbundcs" zählt.
Au Turnerinnen zählte der Verein
damals mir 12: die diesjährige Hai
fa sah ihrer 10 um William Hesse
versammelt. Die Vabl der Mitglie
der der Männerklasse hat sich unter
seiner Leitung säst verdoppelt: „Bä
ren" zählt der Verein beute 20.
-Hat es William Hesse Verslanden,
die Turner zu begeistern, anzuspor
nen und festzuhalten, so ist c-S ihm
auch zu danken, wenn der Verein mit
allen Geräthen auf's Beste und
(Gründlichste versorgt ist. Die Ein
richtung der Turnhalle ist eigentlich
sein Werk, nnd so erscheint es nur
billig, wenn der Turnverein von
Brooklm, ibn, in Anerkennung seiner
Verdienste ein Test bietet. Dessen Ein
zelbeiten müssen natürlich Geheimnis;
bleiben, da sje eine lleberrasehnng sür
den Jubilar sein solle.
Arbeiteten am Ton tag.
Unter der Anschuldigung, angeb
lich an, Sonntag gearbeitet zu haben,
wurden gestern Stephen Ehahanb-
Besitzer eines Pelzgeschästs an der
Liberty Ltraste, und B. Rcinilska, ein
Angestellter, verhaltet und von Rich
ter Packard in der mittleren Polizei
slation mit je 8-5 und .(losten bestraft.
.stürze Stiidlneuigkriten.
Mitglieder der „Eorinlhian Loge
Ar. !U, A. T. § A. M.." mit dem
Großmeister Trancis T ucker an der
Spibe. wohnten gestern Abend dem
Oie tl es di eii sie in der Starr biichösl.
Metbodisteu..(lirche zu Walbrool bei.
Eongresstuann Ebarlcs P Eoady
hielt gestern Abend vor dem „Litc
rary RamblerElub", Nr. 125, A.k
anitl, Straße, einen Vortrag über
„Der Eongres; der Per. Staaten".
Bei der an, Samstag Abend statt
gehabten Registration von Stinunge
ber ivurden 2V>I neue Stimiiigeber
eingetragen, von diesen waren 1 lOt
! Demokraten 7.".1 Republikaner und
> 2V<; Unabhängige.
i
Todtes Baby anfgesnndrn.
Ein in Lumpen und Papier einge
bülltcs todtes Baby wurde gestern
Nachmittag von dem Polizisten Wei
ler unter einem Steinhaufen aus ei
ner leeren Baustelle an der Denver-'
' Straszc, zwischen der Eros;- und
Weststrabe, aufgefunden. Die Leiche
1 wurde ach der südlichen Polizei-Sta
tion gebracht und Coroner Reinhardt
j.henMftM. .....