Newspaper Page Text
D h. P Heute > ? klares Wetter, ck P nvrd>ucstlick>e Winde. 77. Jahrgang. Muslims. Ein Vorsprung imClllll brai-Gebiet. Bon den britischen Trnp pen geräumt. In der Gegend von Eambrai unter l nahmen die Deutfchen nicht we lliger als zehn Vorstöfte, die aber nach dem Londoner 'Bericht ab . geschlagen wurden. Berlin meldet, das; die Teutschen in der Gegen Offensive <i<> britische Ge schütze erbeuteten. Lviidv n, 2. Dez. Die britische ' Truppen baben, von den Deutschen imbelüstigl, das Dorf Masnieres ge räimtt. Dies wird in dem beute Abend vom britischen Ariiieehailpt guartier vssiziellen Bericht gemeldet, der folgenden Wortlaut hat: „Heute Margen unternahmen Ba ! taillone der North Evuntn und Home ! Eoiuiti Truppen iwrdöstlich von > Ppern eine Heinere Operativ. Eini ge hesesligte Gebäude und Ltützpimt te a dem Bergrücken nördlich von Passchendaele wurden erobert und cs siel uns eine Anzahl von Gefange nen in die Hände. Aus der Eauihrai-Lchlachtiront wurden unsere Truppe de Beiehlen geiiiäs; vom Feinde imheläsligt ans dem scharfen Vorsprung zurückgezo gen, der von dem Dorfe Masnieres gebildet wird. Heute Morgen setzte der Feind noch die Beschicftimg des geräumten Tor fes fort. Bebn Vorstöfte, die Feind aus dieser Front innerhalb der letzten 21 Stunden unternahm, sind ganz tich zurückgeschlagen worden. Im Torte Goiincllieii und Umge hung kam es zu änipfen. Angriffe, welche der Feind während des Nach mittags und Abends in der Nachbar schaft van La Vacguerie und Bavrea loii unternahm, wurden durch unser Geivehr- und Maschinengewehrseuer oder durch unsere Artillerie zum Stillstand gebracht. Unsere Batterien beschossen in wirk sanier Weise feindliche Truppen Eon zentratioiien in der Nachbarschaft von Mouvresst Artillerie thätig. I n f a n - terie ruht e. Par i s, 2. Dezember. Der heutige Bericht des französischen iiegsamts sagl, das; heftige Artil lciiekamps östlich der Mense a der Verdmi-Front sialljiiide, wo am Freilag ein deutscher Angriff abge schlagen worden war; er lautet: „Südlich von St. Lneiitin und nordöstlich von Rlieims übersieleii wir grsicrn deutsche Linien und machten Gefangene. Patrouillen Gefechte er eigneten sich in der Ehainpagnc und in Lothringen. Die Artillerie-Thätigkeit war am rechte Uler der Mense sehr markant, aber obne Insanterie-Attioii. Ans der übrigen Front verlies die Nacht r. big." lii M acedonie n. B erli n, 2. Dezemher. TaS riegsaml berichtet über die Lage in Macedoiiien wie folgt: „An der Front in Macedvnicn, zwischen dem Ochrida. imd Presba- See und an der Eerna-Biege imd am Vardar wurde das Artilleriefeuer wieder erneuert. Westlich des Ockirida- See's und ani Vardar bestanden wir erfolgreiche Patrouillen-Geiechte." Tic Kü-mpfc i Palästina. L o n d o n, 2, Dezember. Nach dem Wortlaut des folgenden ofstziel len Berichts fetzten die verstärkten türkische Truppen ihre Angriffe auf die Briten nordwestlich von Jerusa lem fort: „Die Türken griffen um 1 Uhr gestern Morgen unsere Linien in der Nähe von Beit-Uret-Tahta und Bir- Buri an. Sie setzten sich in unseren Linien fest, wurden aber bei Tages änbruch wieder vertrieben und ließen Der DmW Gmßvnöent. iji?.,-; »<-> vin. 2iM Gefangene zurück. Dir Verluste des Feindes sind während der trirz lichrir Angriffe sehr schwere gewesen. Bomben Ilc-Herfälle wurden ans Tul leram. ein wichtiger iiotenpniitt der liirlischen Verbindungslinie, ausge l gesiihrl und etwa eine Tonne Explo sivstoffe ans Lager, Bahne, Abwehr- Geschistre und Aerodrome herabge worfen." Neii ii deiitf ch r Angr i f f e a b g e > cl läge n. L o n d o ii. 2. Dezember. Die Dentschen machten gestern verzwei felte Anstrengungen, die nnfänglichen Gewinne, die sie- in ihrer Gegen- Ofsensive an der Eamhrai-Frvnt ge macht hallen, zu enveitern, hatten aber keinen Erfolg. Dies wird in dem nachstehenden offiziellen Bericht gemeldet, der hente Nachmittag vom britischen Arniee- Haiivtgnartic-r ansgege-hen wurde: „Im Laufe der gestrigen ämpie in der Nachbarschaft von MaSniereS, südlich von Eambrai, imternahm der Feind nicht iveniger als neun selbst ständige Angriffe gegen unsere Stel lungen in dem Dorfe und Umgebung. Alle diese Vorsteche wurden abgeschla gen und trugen den Angreifern sehr schwere Verluste ein. Bei dein lebten Vorsioft gelang es Detachements deutscher Infanterie, in dem benachharten Dorfe Les Res Vertes, ans dem westlichen Ufer des anal de Leseaiil, festen Fnft zu fas sen; dieselben wurden jedoch später durch unsere Gegenangriffe wieder hinaiisgctriebe. Feindliche ErklmdmigS-Abtlieilim gen wurden während der Nacht in der Nachharschast von Avion und südlich von Armcntiercs zurückgetrieben. Wir machten einige Gefangene." Te ntsche nehmen Mas ii i e r e s. Berlin, 2. Dezember. (Britische Admiralität per Drahtlose Pressest Britische Angriffe im wurden gestern von den Deutschen zurückgewiesen, wie der amtliche Be richt der deutschen obersten Heereslei tung besagt, der heute Nachmittag er lassen wurde. Die Mittheilung lau tet: „Arnieegriippe des ronprinzen Rupprecht von Bauern. In Flan dern gab es gestern wäftige Artille rie-Thätigkeit, welche den ganzen Tag ! anhielt und sich am Abend ans beiden Seiten von Passchendaele zu groftcr liitensivität verstärkte. In der Nähe von Eambrai dauern die ämpse fort. In dem Abschnitt von Inchtz bis nach Bonrlon ent wickelte sich nach den erfolgreichen Operationen unserer Truppen am -Nachmittag eine lebhafte Artillerie- Aktion. Angriffe der feindlichen Infante-rie i dem Gebiet westlich von Moiwres wurden durch unser Feuer vereitelt. Oesllich von Motive cs brachen diese Vvrsläfte vor unseren Linien zusam men. Das Dorf Masniercs würde voll, Feinde gesäubert: wir brachten dabei eine Anzahl von Gefangenen herein. Der Feind richtete starke Gegen angrisse mit nen herangezogenen Truppeimiassc gegen die Positionen, die mir ihm am westlichen User der Lcheldte entrissen hatten. Nach ei nem blutigen Gefechte, das bis zum Anbruch der Dunkelbeit dauerte, wurde der Feind zurückgeworfen. Indische avallerie, die von Eveny ans vorstürmte, wurde niedergeschos sen. Einen gleichen Fehlschlug erlebte der Feind mit Insantcrie-Angriisen. die er nach einem heftigen Bombnrde ment gegen Misere Linien westlich ; von Veudnille richtete. Die ämpse des gestrigen Tages kostete die Briten besonders schwere Perlusie. Mehrere Hundert Gefan gene fielen in.jinscre Hände. In der ampfzone sind bisher von uns <i> britische Geschütze und mehr als llttt Maichiiiengewebre erbeutet worden. Armeegruppe des deutschen ron- Prinzen. Nördlich von Pinon brachte unsere Sturiiitruppen von einem erfolgreiche Porslos; einige Gekaiigene zurück. Ein Angriff der Fran;osen westlich von Brimont schlug fehl. Aus dem östlichen Ufer der Maas wurde die Artillerre-Thätigkeit nur temporär wiederbelebt. Armeegruppe des Herzogs Albrecht von Württemberg. Auf beiden (Fortsetzung siehe ä. Seite.) Auch dir Nr. Staate Haben einen Protest kinsieleflt liegen Rnftland's Wa?- fcnstiklstandsangelwt. Ter Protest wurde vom Botschafter Francis ohne besondere Instrut tionen von der Washington Re gierung den russischen Autoritä ten übermittelt. Wie die ei sten Waffenstillstands Unterband lungen zwischen Deutschland und Ruftland geführt wurde. Be richt der Parlamentäre. Petersburg, 2bi. Non., (Ver speitet. Major lertb, der hiesi ge amerikanische Militär Attache, ist von Botschafter Francis angewiesen worden, im Namen der Vereinigten Staaten einen Protest einzulegen, ähnlich dem, der von den hiesige Entente Botschaften gegen die An ktiüpsung von Wasseuslillstands ll terhandlungcn zwischen Ruftland und Deutschland erhoben wurde. Der Umstand, das; die Vereinigten Staaten sich dem Protest der anderen Aluirteu-Mächte nicht anschlössen, ist darauf zurückzuführen, daft der Pro tesl der Alliirten auf das Londouer Abkommen gegen einen Sonderfrie den gestützt war, welches von Anieri ka nicht unterzeichnet wurde. Botschafter Francis hat jedoch die Haltung angenommen, das; alle Hül je, welche Amerika Ruftland gewährt hat, und alle von ihm zu diesem stweck gemachten Empfehlungen un der der ausdrücklichen Voraussetzung geschahen, das; Ruftland den .rieg fortzuführen gedenke, und das; er sich daher mangels Instruktionen vom Washingtoner Staats Departement berechtigt glaube, einen Protest ge gen das eigenmächtige Vorgehen Rnftlands in der Waffrnstillstands srage einzulegen. Die Fassung des Protestes, der von Major erth eingelegt wurde, war heute Abend in der Botschaft nicht bekannt; aber es wird geglaubt, das, sich der Protest im greiften Gau zen an den der Entente hält. Wie die Wafsen st i l l standsunle r h a n d l u n g e n g e f ü h r t w urdeu. P e ters bur g, 2!l. November, (Verspätet. Der Bericht der ruf fischen Vertreter, welche vom Bolshe rnli Höckfttcomniaudireiiden ristento, in die deutschen Linien gesandt wur den, um die Unterhandlungen für ei ! nen Waffenstillstand zu beginnen, wurde beute hier veröffentlicht. Er zeigt, das; das Abkommen bezüglich der Anknüpfung der Ilnterhandlum gen im Namen der Deutschen von dein Höchslconimaiidirenden getrau n wurde. Es wurde ein Einveksländ m; dabin erzielt, das;, wie schon be - richtet, die Eonserenz am 2. Dezeni her im deutschen Hauptguartier in Vrcu Litowsk gehalten werden solle. Der Wortlaut des Berichtes folgt: „Wir kreuzte die feindliche Linie unter Vorantritt eines Trompeters, ' der eine weifte Flagge trug. Drei hundert Bards von den deutfchen Drahtverhauen wurden wir von denllchen Offizieren empfangen. Um ' 5, Uhr wurden uns die Augen ver bunden. und wir wurden zu einem ' Bataillons Stabe der deutschen Ar ' mee gerührt, wo wir unsere schriitli s che Autorisation von den National . Eonmnssären an zwei Offiziere des deut scheu Generalsrabs, welche zu die sem stweck gesandt worden waren, ' überreichten. Tie Unterhandlungen wurden in . der französischen Sprache geführt. Unser Vorschlag, Unterhandlungen . für einen Waffenstillstand an allen Fronten der kriegführenden Länder Baltimore. Md., Montag, den 3. Dezemder 1317. zu beginnen, um später Frieden zu schliesten, -wurde unverzüglich dem Stab der Division übermittelt, von wo er durch direkte Drahtverbin düng au den Stabs Eommandeur der östlichen Front und von dort a den Höchstcommandirenden der deut tzhen Armee gesandt wurde. lim <> Übr 20 wurden wir in ei nein Automobil nach einem Hause an der Strafte von Dünaburg nach Ponevnezh gebracht, wo wir von dein Divisions Eoinmandeur Ge oral von Hofsmeister, empsangen winden, der ns in enntnis; setzte, das; unser Vorschlag dem Höchslcom maiidirenden eingehändigt worden sei, und das; eine Antwort wahr ! scheinlich innerhalb 21 Stunde ein s trotten würde. Aber um 7 Uhr 5,0 war bereits die erste Antwort vom denlschen General Eommando eingetrossen, welche an kündigte, das; unser Vorschlag äuge nominell werde, und die Details der nächsten Eonserenz General vonHoss meisier und den Parlamentären überlief;. Näch einem Meinungs Austausch und weiterer drahtlicher Mittheilungen vom General Eom mando gab uns General von Hoff meister eine schriftliche Antwort aus unseren Vorschlag. In Anbetracht den Thatsache, das; unser Vorschlag in russischer Sprache geschrieben war, ! wurde die Erwiderung in deutscher Sprache gegeben. Die Antwort lautete: „Ter Höchst eontinandirende a der deutschen Ost front isl bereit, in Unterhandlungen mit dem russischen Ober Eoilimaiido einzutreten. Der Eonunandeur an der deutschen Ostfront ist von dem deutsche Höchstcotilinandirenden au torisirt worden, Unterhandlungen für einen Waffenstillstand aufzuneh men. Ter Höchskcominandirende der russische Armeen wird ersucht, eine Eommissio mit schriftlicher Voll macht zu ernennen, die nach dem Hauptguartier desEommandeurs der deutschen Ostfront gesandt werde sollen. Seinerseits wird der deutsche Eommandeur gleicherweise eine Eom Mission mit spezieller Autorität er nennen. Der Tag und die Stunde der stu snnimenkunst sind von dem russischen Höchstcominnndirendrn zu beslim men. Es wird verlangt, das; der deutsche Eoimnandant rechtzeitig be nachrichtigt werden inus;, um einen - Spezialzug für diese stweck zur Vor sügung zu stellen. Es mus; mitge theilt werden, an welchem Punkte es beabsichtigt ivird. die Grenze zu kreuzen. Ter Evmmandant der deutschen Ostfront wird der russi scheu Eommissio den nothwendigen Apparat zur Verfügung stellen, so das; dieselbe in der Lage ist, mit ih rem Ober Eoniinando in Verbindung zu bleiben. (Gezeichnet von Hossmeisler." Die russischen Parlamentäre be schlossen, als de Platz zum tleber schreiten der Grenze den reuzpuntt ! der Tünaburg Vilna Linie zu wäh len, von wo an die russischen Reprä sentanten ach dem Brest Litowsk Hauptguartier des deutsche Eom Mandanten geleitet werde werde. Tie festgesetzte steit ist Mittag des l'.t. November l russischer alenderf oder des 2. Dezembers (Neuer a lender. Gleichzeitig wurden wir insormirt, das; jedes Feuern unter bleiben würde, ausgenommen, das; dasselbe provozirt werden sollte, und das; Verbrüderung!) Versuche aufhören würden. Tann wurden uns wieder die Augen verbunden, und wir wurden zu unseren Linien zuriickgeleitet." E r l e n n e n B o lsheviki A u torität nicht a n. Peters b u r g. 2. Dezember. -Tie Angestellten der Ministerien füi Finanz, Landwirthschaft und Vertehr haben üch geweigert, die Au toiilät der Beliheviki anzuerkennen, und habe einen zweitägigen Sinke begonnen. Das mililä'ische Revolutions Eo mite sandte einen Matrosen an das Nahrungsmittel Ministeriumi. um den Betrag von Fleisch und anderen Nahrungsmitteln i Petersburg aus zufindrn. Der dienstthuende Beamte lehnte es ab. mit einem Abgesandten der Revoltionäre zu verhandeln und verweigerte die nachgesuchte Aus kunft. tF-rtsetznng sieh, 3. Veit.) 1 Der Loilgreß. Hculc lritt cr in Litzuu. Hochbedentsame brwä gnngen wartet seiner. I Morgen verliest Prästdent Wilson vor gemcinschaitlicher Sitzung beider Häuser seine mit Span nung erwartete Erössnungs Bot schaft. Dieselbe ivird das Le gislativ Programm der Session beleuchten. Washington, 2. Tezember. Der Eongres; tritt morgen Mittag zu seiner zweiten riegssitzung zusam men. Die meisten der Mitglieder des Senats und des Repräsentantenhau ses waren heute Abend bereits in der Bundeshauptstadt eingetroffen, und alle Arrangements für die Sitzung, die wieder eine hochbedeutsame und ausgedehnte zu werden verspricht, waren beendet. Die Sitzungen morgen dürsten im Hause wie im Senat nur von kurzer Dauer sein und lediglich Routine- Ebarakter tragen, tlnnullelbar nach dem stusanimentrelen und nach der Ernennung von Eomite zur for mellen Benachrichtigung des Präsi denten Wilson, das; der Eongres; m Sitzung ist. wird Vertagung erfol gen als ein strichen der Achtung für die Mitglieder, die während der Fe rien starben -Senator Husling und Repräsentant Martin von Illinois. Präsident Wilson ivird am Diens tag in seiner Erössnungs Botschaft das Legislativ Programm der Sitz ug erläutern, sowohl, soweit sich dasselbe aus den rieg wie aus in terne Angelegenheiten bezieht. Die Botschaft wird der Präsident Mit tags um !2 Uhr 20 vor einer ge meinschasUichen Sitzung beider Häu ser in dem Sitzungssaale des Reprä senlantenhauses verlese. Es wird dies das erste Erscheinen des Präsi denten vor dem Eongres; bedeuten sei' jener historischen Sitzung am 2. April am Tage der Eröffnung der Spezialsitzung, die einberufen war de war, um den, Präsidenten Gele genheit zu geben, eine riegserklä rung an Deutschland zu verlange. Tie Botschaft wird zur steil ge druckt. Ter Veröffentlichung dersel ben wird mit grösster Spannung entgegengesehen, mag sich in wr doch der Präsident über die riegs läge, die stiele der Nation, ihre Be ziehungen mit den Alliirten, über du Revolution in Russtand, die Fehlschläle in Italien und die Pali tik der Vereinigten Staaten gegen über den Verbündeten Deutschlands äustern. E.' verlautet, das; die Botschaft de-. Präsidenten ungewöhnlich lang ist. Es wird nicht allgemein erivar tet, das; der Präsident eine riegs ertlärmig a Oesterreich Ungarn em psehlen wird. Nur wenige Mitglieder erwarten, da>; die Sitzung vor den Herbst Eon gres; Wahlen ende wird. Senator Martin, der demokratische Führer, prophezeite heute, das; die Sitzung § mindestens bis zum nächsten August s währe würde, während andere Mil des Eongresses der Awicht > sind, das; die Sitzung sich bis zum 'Beginn der zweiten Session des 05>. Eongresses im nächsleiiDezember hin ziehen mast. Richtig geichäjtigt dürste der Eon gres; erst ach den Weihnachtsfeier tagen werde, wann eine Fluth von Verwilligungs Bills in Angriff ge noinnien werden wird. Aller Wal scheinlichkeiet nach wird vor der Fei erlags Pause noch die Frage der Na . tionalen Prohibition auf's Tapet komme. , Revenuen-Gesetzgebung wird nicht sogleich aufgenommen werden; aber > die baldige Erledigung einer Defizit . Bill zur Deckung unerwarteter .Kriegs-Unkosten ist wahrscheinlich. . kinirl,' < ->>>>->< 2 l<-in Das demokratische „Steeriiig" ! Eomite des Senats und das Mittel und Wege Eomite des Hauses mö gen in dieser Woche zu einer Sihung zusammentreten, um das tentative Legislativ Programm zu besprechen; aber es werden keine Partei au lüfte oder Eonferenzen für diesen stweck geplant. Die ersten Aktivitäten des Eon grosses werden eine Untersuchung der St. Paul Rede des Senators La Follette und eine Erwägung der Bahn Transport Probleme durch Senats Eomiteen einschliefte. - In Bezug auf die Fiscal Gesetzge- , billig erwartet der Eongres; Ei pfehlungen vom Präsidenten Wilson > und Lchahaintssekretär McAdoo. Es - verlautet, das; die Administration - viel mehr neue Obligationen Ausga ben als Steuern zur Deckung der unmittelbaren Bedürsnisse empseli len wird. ! Viele der Mitglieder des Eongres ses erwarten eine Gelegenheit, um eine Revision des Steuergesehes zu - suche, unter diesen die, welche ei- § e siärkere Belastung der riegspro fite befürworte. , Auswärtige Angelegenheiten wer ; den die Alismertsamkeit des Senats in groftem Masze in Anspruch eh men. -Nene Verträge, welche unter > breitet werden, werden die Aushe bung von Ausländern vorsehen. Der Vertrag, der die stalstung von !H2s>, iOii.uuu an die Republik Eolumbia , vorsieht, isl immer noch in der Lchive j be. >. Eine Eonserenz der republikani- ; scheu Repräsentanten wird wahr ; scheinlich gleich zu Beginn der Sitz ung abgehalten werden, um Minori- , täts Angelegenheiten zu besprechen. , Repräsentant Man, der republika- Nische Wortführer, war in Baltimore unter ärztlicher Behandlung, und sei ne Anwesenheit hier wird morgen , noch nicht erwartet. In seiner Ab- ; Wesenheit geht das Amt des Mino- - ritätssührers im Hause an Reprü- , sentant Gillett von Massachusetts über. § ,1 Neues chinesisches Cabinct. Seine stusammeiisetzung gestern an gekündigt. Wang Ehih Ehen als sullgirender Premier und riegsminister. Neue Aus schreitungen in Ehina gemeldet. Peking, 2. Dezember.—Heute , wurde ein Mandat erlassen, welches die Erueiinung des nachstehenden Eabinets ankündigt: Minister des Auswärtigen. Lu Ehen Hsiang. Minister des Innern, Ehin Nun- Hftm. Finanz-Miiiister, Wang o Ming. Marine-Minister, Admiral Liu uang Hsu. Landwirthschaits Minister, Tie Wen Lieh. Verkehrs-Minister, Tsao Bulin. Ehes des General Atabs, Bin Tcliang. Fungirender Premier u, riegS- M'inisler, Wang Ehih Ehen, ll nru h e n in Ehi na. Peking, I Dezember. Unru hen sind in de Bungtse iang Pro vinzen im Gange; es heisst, das; eine Unabhüngigkeits Bewegung eilige l leitet worden ist. Rebellen in der Hn-Nan Provinz drohen, auf Hankoiv zu marschircn. lßnieral Wang Slii Ehen ist zum inngirendc Premier criiaunl ivor - den. Es ivird erwartet, das; sein Ea binet nur einen temporären Eharak -ler trage wird. Die Minister risiS - hat das riegsmiiiisteriiim disorga > nisirt. , . Srktw-Tiigr-Riidrciiiic. I -N ew-B o r k, 2, Dez. Heute l Abend begann das jährliche TechS . tage-Radrenne im M'adison Tguarc Garden, an w'-G'em die besten unter den Rennfahrern der Welt theiliieh men. Sechs der Theilnehmcr haben bereits in früheren Eouteslen erste i Preise davongetragen. Das Rennen wird diese.- Mal zum ersten Male nick l >2, sondern volle l l l Stunde,i dauern. Es sind Preise im Werthe von insgesammt !jil;,i>m ausgesetzt, t Nachstehend die stlisaimesetziig der sich um die Palme streitenden t „Teams": Frank ramer und Oscar r Egg; Alfred Goullet und lake Ma ' gin; Arthur Spencer und Willie r Spencer; Eddie Root und Peter Tro bach; Eddie Madden und Frank ohlen unter Rrgirniiigs-Eontro.e. Die ohleu Verwaltung sendet ;n die s>ooo Prodnzcnteii einc fiir 20 Tage gültige Vorzugslistc. " Erlässt zwar leinen Beseht zw Befolgung derselben, stellt ab:r -ein definitives Verlangen dafi.c. W a s h i n g t o n, 2. Dezember, - Der erste Schritt der Regierung zur Beschränkung der während des n.- geS nicht unbedingt nöthigen Indn stricn wurde heute gethan, als d ohlen-Verwaltung an die etwa 5,000 Produzenten des Landes ein' PriaritätS Liste der EonstimenVn sandte, nach der die Liejernngen zu mache sind. Die Liste seht Vor zugs-Sendungen für Regierung, Aufträge, Bahnen. Hausbedarf, äs fentliche Betriebe, Ltahlsabriten, okcöfen und Munitivnssabriten fest. Obgleich de Praduzenteu leine d retten Befehle zugingen, der Lifte zu folgen, wurde ei definitives Perlon gen dafür gestellt, und die Beamten der Verwaltung glauben, das; sie be folgt werden wird. Tie Vorzugsseu dünge werde für 00 Tage ve langt. Um .Uohlen für Nothfallsbeda>f zu erlangen, sind die Produzent n ersucht worden, die Olsten Berwn! tung von dem Betrage ihrer frei ui Lonnage in enntnis; zu sehen. Di n ohlen werde zur Deckung des V darss von Geiilemwese benuht, ! denen ohlenmangel herrscht. Die Liste ging fast allen Produzen te im Lande zu, allerdings in etw - verschiedener Form: die in Penns - vanien wurden ersucht, den Besee lungen für die Regierung, Bahne,-. Hausbedarf, öffentliche Betrie-, Stahlfabriken, Nebenprodukt - Ol afen und Munitionsfabriken d i Vorzug zu geben; die von Virgin n und West Virgimcn sollen für Regi - rungsAufträge, Bahnen, den Ver sandt zu Wasser nach Neu-Eng lnnd, Hausbedarf, öffentliche Betrie be und Munitionsfabriken sargen. ES wird der Vorschlag gemcubr, das; namentlich die elektrischen Ba. uen alle überflüssigen Waggons aus ihren Fahrplänen streichen und für deren Erheizung weniger elektrische i Strom verwenden fallen, der nach angestellten Erhebungen in niancku i Fällen 00 Prozent des verbrauch: i Stromes in Anspruch nimmt. Tirrkte Einladung an England. stur Erwägung der Möglichkeit d r Anknüpfung van Friedens-Unu - Handlungen, Von der W r steitung „Neue Freie Presse" er lassen Tie steitung meint, das; Oesterreich mit Recht in der Sarge die Initiative ergreifen sollte, Anisterd a m, 2, Dezember,—D e Wiener „N'eue Freie Presse" lade'. England ein, zu erwägen, ob es nicht möglich sei, FriedenS-Pourparlers zu eröffnen, Tie steitung ist der Ansicht, das; eine solche Einladung gehöriger Weise von Oesterreich kommen sollte, da die Tiiferenzen zwisclwn Englan.i und Deutichland. die vom rode der önigin Viktoria datiren, nicht direkt Oesterreich betreffen. Die steitung führt aus, das; ein Vernichtungskrieg bereits von Lord Lansdowne und wahrsckwinlich auch von Er Premier Asguith zurückgewie sen worden sei. und das; ein solcher an dem !age, an dem Russtand und Deutschland Frieden schlieften. Unmöglichkeit werde. Deut s ch e P resse ü b e r L a n a downe - Brie s, Ai st erda m, 2, Dezember, T>e deutschen steitungen conimentiren nach wie vor in ausgedehnter Weise über den Brief des Lord Lausdown, und die allgemeine Ansicht, die in den Artikeln ausgedrückt wird, geht da hin, das; der Pacifismus in England an Boden gewinne, Eorrn: Robert Lpear-s und Fran cesco Verri; Paul Suter und Bobbp Walthour; Alfred Grenda und Pieren; Frank Hill und Willie Han len. Elarence Earnian und George Wilen; Percn Lawrence und Lloyd Thomas; Victor Linart und Michael Debattes; Vincenzo Madonna und Toni Belle; Ton, Smith und Fred. Weber ; George Ehapman und Willi Enger, , 337. \n\n Published and distributed under permit No. 8 authorized by the Act of October 6, 1917, on file at the Post Office of Baltimore, Maryland. By order of the President, A. S. Burleson, Postmaster General. dlspa.tclics printed In •j. this paper are furnished b> V the Associated Press ex *{• clusively.