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6 LllkiiNirnchte ans Washington. Hotelgäste in Feucr s g c f a h r. Ein Feuer, das im „Buckingham- Hotel". Nr. 918—020. 15. Straße. N.-W., ausbraä, zwang die 10 Gäste des Hanfes, aus ihren Zimmern zu fliehen. Das ganze Gebäude var bald vo dichtein Rauch angefüllt. Man vermuthet, datz der Brand, der einen Schaden von ca. IsUOOO anrich tete. in dem Kleiderschrank eines Ho.! tel-Angestellten entstanden var. Die Gäste warteten in einem der grötze- j ren Säle des Hotels, bis das Feuer, gelöscht ipgk.- „ , - iS chneider's Testa m e n t zin Gericht. Um eine klare Auslegung des Te staments zu erlangen, das Charles A.Schneider, der Besitzer einer Eisen , gietzerei, der im letzten Februar starb, > mit einem Verinögen von !523-1,000 - hinterließ, haben Frau Mabel I. Schneider und Thomas E. Lgram, i die Vollstrecker nnd Trustees des Nachlasses, im Lberdistriltsgericht ein Verfahren gegen Eharles A. Stockton und Mviitgomeri Stockton angestrengt. Nach den Bestimmun gen des Testaments, das vom 5. Ja nuar 1906 datirt ist, werden die Vollstrecker aufgefordert, über den tllachlah zu verfügen nnd denselben zu Gunsten der Frau Schneider zu verwalten. Wollen It ii e h - Fah r° preis erhöhen. Tie Commission für öffentliche Be triebe wird demnächst ei össentliches Verhör anstellen, um zu entscheiden ob der litnev-Fahrpreis vo fünf Cents weiter beibehalten oder ans zehn Cents erhöht werden soll. Die Commission hat eine Menge von Ap plikationen seitens litneywagen-Be sitzer empfangen, in welchen diesel ben um eine Erhöhung des Fahrprei ses ersuchten, da die Koste der Un terhaltung ihrer Antoinolnle infolge des Krieges gestiegen seien. Strengere Maßnahmen gegen Autler. Distrikts - Coimnissär W. Gwnnn Gardiner machte bekannt, das; er die Absicht habe. Gesängnitzstrasen sür diejenjige Personen vorzuschlagen, welche ihre Automobile trotz der Wi derrufung ihrer Licenzen führen. In den letzten 60 Tagen sind 4L Licen zen widerrufen worden. Seitdem er sein Amt übernommen hat. hat er es sich zur Regel geinacht, die Licen zen derjenigen Personen zu wider rufen, die unter dem Einstntz von Alkohol ihre Maschinen lenkten. An eas'i'onik kür LäutzMxo unä Hacker !N KSMirsiKllkMllLZVl/ I rumor nstlcker - Äe UranprinMNprlssrme °°n °°ü-.- Fortsetzung,) .'Nnu.ül wußte er, datz dies nit den warmen Her getroffen das allein Und es überkam ihn wie ~ vor ihr. Sein Trotz var ge> L; n. und gebsteben var in ihm ' iii ' .ge Wunsch, das; sein Bit >.i- hört werde, - will es versuchen, Fräulein ' so,fte m leise, „Der Weg zu He> wird freilich schwer zu .seit!." ' ' 7 ! < sie ihn an: „Wer recht : >i r stndet auch den rechten um >st mir iilcht bange," än - 7e sich in der Erregung i Aen, lenchleten vie im '' H' ni , - frohe Sieges au, n r vertraulichen Herz > m , ganz seltsam berührte, ,: m !> ich nie ich mich freue neu Frau Mama weg" ' wird alles gut wer - > llirrten Eberhards Spo i der. Der Stubl des Pro ! lickte hörbar zur Seite, und Am etn'as scharfe Stimme klang ""über: „Adieu, Vctterche! Du ns Dich hoffentlich so ausgezeichnet nniisiert, daß Du bald wiederkommst, n enn es nämlich der Herr Professor , laubt —?" „Wird mir ein Vergnügen sein. >err von EngerSheim," meinte Bo el, der in der letzten Stunde, wall end der kleinen molitiosen Spitzen, Ke Asta gegen Eberhard verschossen, vie auf einem gutgeheizten Kohlen > ost gesessen hatte. „Wenn Sie erlauben, Herr Präses or. werde ich nicht verfehlen." Klaus beugte sich über die Hand 'ungen Mädchens zum ersten >le „Ich danke Ihnen!" sagte er. .Und Gott gebe, datz Tie recht haben, saß wirklich alles „och gut wird!" Eine Blutwelle stürmte ihr vom di cm-m. VissMs tzerdem habe die Eominissäre be schlossen, die Licenzen aller derjeni gen Personen zu nstderrnfen, die nach' ihrer Verhaftung es vorziehen, ihre Bürgschaft im Stich zu lassen als vor dem Polizeigericht zu erscheine. Feuerweh - (5 h resig - h i ck t. Rodert E. Gronau, der während der letzten siebe Jahre der Ehef deS Feuerwehr - Departements von Aler i andria war, hast,dem Maor Fisher seine Resignation eingereicht, die der , Letzter;' mit Bedgucrn annahm. Ke ! , neth W. Ogden, ein Mitglied der! „Relntuce," Spritze Eompagiize ud ' seit einer Reihe von Jahren srciwilli l ! ger Feuerwehrmann, wird von sei > neu Frenudeu für die Stellung vor , geschlagen. Man erwartet, das; der neue Ehe in der nächsten Sitzung des Stadtralhes erwähl wird. Sein e n V e letz ng e u erlege u. Der <!."> Jahre alte W. L. Jacobs! von 'R'r. »< I, I I. Straße, N. W., erlag im „Emergeucu-Hojpital" den Verletzungen, die er sich am 22, No j vember zugezogen hatte, als er einen > Fahrstnhlschacljt in dem Hanse Nr. i>3>, T Straße, N.W., herunter ge fallen var. Herr Jacobs, welcher der General Leiter einer Compagnie var, die das sünste Stockwerk des j Gebäudes inne hatte, slaimnte ans l Indianapolis nnd var vor ändert halb Jahren nach Washington gekom men. Er hinterläßt eine Tochter, Frl, Ervstal Jacobs, nnd zwei Brü der, Richter Perrv Jacobs von Mar tinisbnrg, W. Va„ nnd E. L. Ja cobs von Mvrgaiitown, W. Vt. Die Beerdigung findet in Indianapolis statt. Verlangt Zucker nit Re volver. „Zucker oder das Leben" war der Befehl, den ein Neger der Frau G. -Klino mit einem ans sie gerichteten Revolver in der Hand zurief, als er ihren Laden in Nr. 300, P-Stratze, N.-W., betrat. Die Fra füllte einen großen Sack mit Zucker und wollte eben ein Laib Brod einwickeln, als ihr Vater in den Laden trat. Ter Neger machte sich schleunigst von dan nen und lies; die verschiedenen Packete im Stich. Frau Nellie La, von Nr. 206, D Straße, berichtete der Polizei des 6. Bezirks, datz ein Nc>ger sie in der Nähe der 3. und Indiana Avenue bei m Arni gepackt und versucht hatte, ihr die Handtasch zu entreißen. Als sic nm Hülfe schrie, rannte der sryche Neger davon. St. Marien - Kir ch e. Die Noveua zu Ehren der fleckten Empfängnis; der allerseligsten lungsran" begann am Freitag. Tic Gebete der R'ovena werden jeden I Morgen nack der 8 Übr Messe ver- i l richtet. I Bei der 7 Uhr Messe am Sonntag i hm die Hand nicht lassen, aber er hielt sie fest und protzte seine Lippen auf sie, „Ich danke Ihnen!" wieder holte er dann noch einmal, „Ich schreibe och heute an Mama!" Dann ging er, sich von dem Professor zu ver abschiede. Der gute Edcst ia> d war bereits völ lig versöhnt, als beide die Treppe hin abstiegen, Klein-Asta hatte ihn so kräftig die Hand gedrückt, sie hatte dann im letzten Augenblick im lalb dunklen Flur sogar aus einen ganz kurzen Moment noch, eimital seine Rc>chte erwischt und, während Klaus mit dem Professor noch einige Worte in der Tür wechselte, ihre Mausezähn chen so schar in den kleinen Finger hineingepreßt. das; er ganz beseligt var. Es hatte einen höchst zierlichen Negativab-rnck von vier kleinen aller liebsten Beitzerchen gc-geben, die jeden falls noch nie mit einem Zahnarzt Bekanntschaft gemacht hatten zwei kleine blutuiiterlauseiießeilien. die sich scharf aus dem Fleisch abzeichneten, und die er aus dem ersten Treppenab satz einer liebevollen Okularinspektion unterzog, ehe er sie mit dein Hand schuh überdeckte. Er var daher bester Stimmung und plauderte lustig, während Klaus ernst und schweigsam neben ihm her schritt, Eberhard nutzte sich Lust mä chen. mutzte seiner Freude Ausdruck gebe. Und nachdem er AstaS Lob lied in allen Tonarten gesungen, kan. erst der alte Ptzosessor an die Reihe, und schließlich siel auch über Anna ein sanfter BewunderungSregeil: Das ist ja eine Schönheit, eine wirk liche Schönheit, dies stille Gelehrten töchterchen! Weißt Dn. nicht gerade ganz nein Geschmack, nir etwas zu herbe. Aber was wahr ist, muß wahr bleiben: schön ist sie! Und dabei et was Sicheres. Bestimmtes, das mir besonder gefällt, Sagtest Du etwas, Klaus?" Reu Klaus hatte nichts gesagt. Der Teutsche - Cvrrespedkt,, „ ,Aaltimr, Mü., , Montnft, idr 3,.>Tezcnbcr 1917. gehen die Mitglieder der Fuug'ran l Sodalirät ;nr hl. Eominnnion. i Am Freitag, dem ersten Freitag im Monat, ist Ansietzmig des hochmür digsten Gutes vor den Hochamte um K Uhr, Anhetnng desseU'en ist wäh rend des ganzen Tages bis ;nr Her; Fes Andacht um 7,:!i Abends. Am Samstag, de ist Dezember, ist das Fest der „Ilnbeflekten Empfäng nitz". Es ist ein gebotener Feiertag. Die hl. Messen sind nm st, 7 nnd k Uhr. Das Hochanil ist nm !> Uhr. ! Rack demselben ist die Schlutzanüachl fder Newena inid Legen. Am Sonntag, den!, De'.einber, ül I sticrliche Ansnahnie von neuen Mil- in die Fung'eane-. n>ie ' Feancm-LodaUtät am. Abend uni !7,ll", I ! erotz des schlechte! Wellers ain letzten Diensiag Abend var der Be such bei dem gesellschaftlichen Abend, § den die Mitglieder dee Frauen Soda § liliit unter Leitung der Fra I. R', ' Aull, der Präsettin der Loüalitäl. l veranslalteten, ein rechl guter und in jeder Beziehung erfolgreich. I Ei langjähriges nnd geschatztes > Milglied der Lt. Marien-,Kirche, Here ' l Karl I. Specht, slarh iu seinee Woll imug. Nr. 2, S-Strai:e, R',-0,. am j Mittmoch Morgen. i ' Ans de, Inncreil Muriftnud's und drn grenzriidcn Stovte, K i, a h e aus der Jagd ge t ö d 1 e t. Lawrence, der I l-jhrige Sohn des HrmElmer Beachle, der bei Meiiers I ville. in Middletoivn Ballen, Md., wohnt, wurde gestern Nachniiuag in den Eatvctin Bergen von Gn, Snm mers, einem >d! jährige junge Manne, der nach alten Einmachbüch ! sen schotz, durch einen Schutz getöd tet. Ter Knabe geriet! in die Schutz richtnng und die Kugel traf ihn i die linke Seite. Ter Leichnam wurde ans den Wagen gelegt, mit dem der Knabe nach den Bergen znm Besuch seines Bruders Ramnond Beachte, hinaus gefahren war und nach MenersviUe gebracht, Ter Richter I. Hollin Kefanrer entschied, nach dem er die Zeugen verhört hatte, datz ein Inguest nicht nöthig sei. In der Familie ist gewaltsamer Tod nichts Neues, ein Bruder siel vor drei lah reu von einem Kirschbanm und starb an den Folgen. K ohle ii Mangel in Br nn s w i ck. Trotzdem es Kohlen in Hülle und Fülle in Brunswick, einer Stadt von UM) Eiuwvlmer in Frederick Eon tu zu sehen giebt, stchen den Einwohnern keine zur Verfügung. de großen Frachtbahnhöfen der „Baltimore und Ohio Bahn" gickst es ganze Berge von Kohle. Hun- Lluäsr KoLrsLsA nie kl.kicck'B gar nichts, Die Worte des Vetters kamen ihm imsagbar oberflächlich vor, aber sie taten ihm dabet doch vohl. Sie rauschten an seinein Ohr vorüber, wie ein einschmeichelndes Musikstück: es lies; sich haben so gut den eigenem Gedanke nachhängen, die aus dem schlichten Mädchenzimmer hinüberflo gen nach Natten zur Mutter und wie der zurück zu Anna Borel, Eberhard hatte den Weg nach sei ner im Westen gelegenen Wohnung eingeschlagen, und Klaus war mit ihm gegangen, ohne besondere Ueber legung. So kamen sie in die Nähe der ttzronprinzenpassage, und Plötzlich tauchten die hohen Bauzäune dersel ben mit dem gähnenden Durchblick da hinter vor ihnen aus, Eberhard blieb stehen, der Riesenbau interessierte ihn. Gerade in dein Augenblick, als sie vor der Eingangspforte standen, fuhr der offene Einspänner des Herrn Kmisper vor. und der Bcmineister kam mit ver bindlichein Gruß aus Klaub zu, der den Vetter mit chm bekamit machte. Auf die Aufforderung deS Architek ten traten sie näher. Per Ban nar i den , letzten drei Monaten rasch gefördert morden. Deutlich ließ sich jetzt bereits die An ordnung des Grundrisses erkennen, die breite Mittelstratze, über welche sich später da Glasdach spannen soll te. und die vielgliedrige Einteilung' des Erdgeschosses. Wie für lahrhun derte gebaut, rechte sich hier die tächtige Landsteinquadern allein ander: starke Eisenträger durchzöge die Decken der Kvllerräume und rag ten aus dem roten Ziegelmanerwerk hervor, die Umrahmungen der Türen und der Schaufenster markierend Spinnensadendünn anscheinend stieg darüber das hölzerne Baugerüst ein- Por mit seinen tausend und abertau sen Balken und Querverbindungen, seinen Leitern und Aufzügen, Längs des Mittelwegs lief die Bohlssnbahn für die Karrenzüge, welche, sn uyn^ ' ft--: Verte 'an,„Kohle,m'agaops- ftussiren Brunswick, die Einwohner aber müs ! sen frieren oder ihren Kolilenvorrath! ehr, sehr einschränken. Die Kohlen Händler in der Stadt haben nur we nig Kohle an Hand, du- leisten je doch geotze Bestellungen. Reisehandhnch aus den aal,re lstlil.' Der älteste deutsche ieaerathgeber,! der ns erhalten ist, ist der in Ulm ' im laftre I.'itll gedrlckte „FidnS Achates-' vm, Martin ienllvr. Seine ansiiillrlichen RathicblafN über die niN! iiehlnende ,'tzeiseali-'eiising z>i lest'!, ist-sehr in,lee!i,!ltcikd und ;n -älemh lehrianch, d „st, ~Ns'ihnen ein Bild in<r damaliges :',eit ;> genstlinelßDermöcnni, scholl gleicki die ! erste allgenieine Rege! ist'nielsagend, ' Bi'di soll das„wa!ilaesckstvssee Reis srnhlein, Rantzen, Felleisen oder Vei ! lis'' ja nicht nnnangreich vähleii ! ,nd ;n "viel an lstevaek lnihren, theils - der Beschwerlichkeit wegen, ihdils weil es „nur die Räuber her anlocket," Wassen inil',nehmen, rät>> 'er vluirlün,' ebenso „einen guten Stecken wider die Hunde." der auch beim Bergsteigen oder Grabennbe' sprstigeii dienen tckim dann aber noch ein „KI ölst rin oder Schlötzlein," inil dem man ciire „übeiveeinahrtr Zstn ineithüe" sichern kann, Ueberhanpt > nnd zu aUereesl: Angesichts aller „Reisgefahren" nehme inan vor den i i Alttbrnch das ?lhkndnia!l, mache sein ! Tesiamlnit und bezahle seine Schul-j den, t > An stritzunehmenden Kleidinigs s stücken l>ält der Verfasst'' >ür ent bebrlich: einen Regenmantel und ei neu heeitkreinpigen Hut, sodann „Kappen, Nafeitsultee nnd lleder j slrünipse mit Knöpstm" gegen die j Kälte: vier reine Hemden, vier „lle ! berschläg und Krägen." etliche Schmutz und Haiidtüchlein, zwei „Hanpttücher." mehrere Paar Unter nnd Ueherstrüinpse, ferner einen Schlaspelz, Schlafhosen und Schlaf- > Haube, ein zweites Paar Schuhe, j auch etwas Beisntzkrant, das inan als! „ein gut Mittet vor der Müdigkeit" in die Schuhe lege. An Gegenständen! des täglichen Gebrauchs sind nutzer i Etzlöftel, Mester und Gabel ein ' „Strahl" (Kanne, ein Spiegel, ein Ohrlöfsei, ei /.Zahnslörer," ein Eoni patz, ein Onädrant, eine Sonnen nd eine Sand oder Zeigernhr noth- l wendig. Ferner- Feuerzeug, Tintcnsatz j nebst Strenfaftdbüchslein, etliche Fe-l der, ein Petschaft dieses solle man ganz hüt verwahren -, an s;erde,n ein 'tes-ail/lbuch, einen Kalen der, ein Schrbibtäftein, einige Boche , ivcitzen Papieris und als Reiselektüre! ein „historisches. lustiges oder nützli-! ches Traktätlein," Weiterhin lud ttienthchrlich und -höchst nothwendig: Wachskerzen^ l Hii'schnn'chstit Hirjchtalg, Zucker, PiUen nnd „etliche Arzneien wider ! das Zchmeitzen ans der Nasen, terbrochener Aufeinanderfolge das s Steinmaterial den einzelnen ArdeitS statten zuführten, Oper über den ' freien Raum spannten sich die starken Drahtleitungen für die elektrischen ' Bogenlampe, und wo ein freies Plätzchen geblieben war, standen die Werkzeugkarren der Rohrleger, Von allen Seiten her dröhnte, hämmerte und rasselte es. Aus de Auftritten standen die Maurer in langen Reihen, durch die gähnenden Oeffmingen im Mauerwerk des Erdgeschosses sah man bis zu den Zwischenwänden und dis in die dunkle Tiefe der Keller, aus > denen hier und dort qualmendes Fak kellicht emporleuchtete. lleberall Ar beit, emsige, rastlose Arbeit, scheinbar ' oft in unentwirrbarem Durcheinan der. und doch zielbctvutzt und wohlge regelt bis ins kleinste. Herr Lknhsper rieb sich die Hände, und über sein gelbliches Gesicht flog ein zufriedenes Lächeln, als er sah, wie das Gesointtverk den jungen Os fizier interessierte. Etz gab bald hier, bald dort eine knappe sachliche Erklä rung und griff hier und dort auch mit einer Weisung, einem Befehl ein. während man langsam den, Mittelweg entlang schlenderte. Dann bog er seit , wärts in eine kleine''Lücke im Gerüst - ein. „Die Herren werden mir hosfent l ljch die Ehre geben,'M Bureau ein - Glas Wein z trinken'?- Wir sind zur 'Stelle.", Wenige Schritte unter einem Ge l wirr von Balken und Trägern, und sie standen in der Tat vor einer Fach ' werkivand, in ivelche eine schinale , Tür eingelassen war. Der Baumei ster schlotz aus: „Sic müssen vorlieb ! lehnten ich habe mich hier nur kümmerlich eingenistet UebxigeuS kooniit später gerade an diese Stelle, vo sich leine provisorische Bau ' bureatis besindeii. der grotze Ftz-st : saal rr wir könnckijun* alsp vektkg- Istens trö t 5-, LS Eine geprüfte Krrlrikenwiirlerirr. ! , Warn, sie Ldia E. Pinkhnm's Vcgetable Compound empfahl. Chicago, ?ckl, ~ :jwei itahre lang vor ich vei schlechter Niesilndtieil, durch Ver ! lud den veriodi sche Schmerze llu-luuudig >ll,obe und da,; die Mutter echte wuuderlchvschen gesunde NiudcS, sich bin aemukte Nrautenwärteriu und eiups'ehle uiil Feeudeu .tzidia E. Piuk HamVegeravle Compound deren ,>ru> " ,vra !>t. W. Lloau, ! Pur! eivenue, Chirago. Fkl, ES giedl viele iyrane, die leide wie! ?vln sloa, die avee jetz! vo dieser! aronnrüge Medizi lagiich Vortheil j ziehe, Sie hat Tausende vo Frauen geholfen, die an Verschiebung, Enizii ! duna, Eiterung, llnreaelmntziakeit, perio ! dischc Tcchinerze, mückcnschinerze, ei niederdrückende Gefühl, Unverda lick,teil und nervöser Hinfälligkeit litten. Wenn Sie besonderen Raths bedürfen, i schrciöen vertraulich an die 'Tndia E, ! Viickham Akedieine Ev., Lbnn, Akais, l'.'lnz, l l i lTezN, ! -> -—— » - > j Tnrchflntz und Stopfung des Leibe, s Sodbrand, den Wol! vom Reiten, j Blasen an de Fützen. Erbrechung, die Pest, Gicht, böse Lüste, Kopfweh. Bräune, Schlangen und Skorpionen, wüthenden Hnndebitz, Läuse, Schrun den an den Lippen und andere Um § stände mebr," Auch Etzlvaaren mutz i der Reisende mitnehmen: Gebratenes Fleisch, Schinken, Brod, Käie. ferner „Knoblauch nnd etwas gebrannten Wein," da man nicht allerorten zu esien sindet, Selbslvcrsiändlich aber mutz er das nöthige Geld sür die § Reim in seinen Beutel thun, und hat i er sich dann noch die weiteren, von ! großer praktischer Erfahrung zeugen ! den Rathschläge Meister Zeiller's ein geprägt, so wird er wider alle Be ! 'chwerlichleit des Reifens hinreichend gewappnet sein. Das Ladenschild. Der Metzgermeistcr Würstle hat ich vom l Reüael des Dorfes ein Ladenschild j male und daraus sich selbst darstel l len lassen, wie er soeben einem .Rie senochsen Innstgerecht den To de-,-hieb versetzt, Trnimphiereiid zeig! Würsl le das Schild seinem Bnsensrcnnd: ! „No, was sagscht denn jetzt? Bin i > nit gnet trosse?" „Ausgezeichnet! s Aber vas ischt denn dös sür a Kerle, > vo so ans di ueibaut?" > LLnäsr LcrlirsiSU. - ttie fl.ciei!r 8 rs oI /> stcn," Es st.-.- ein ganz bebagliäies Zim iner, alb bnreauniätzig, halb als Wohnraunt eingerichtet Regale mit Plänen und Akten an den Wände, neben der Tür ein mächtiger Geld schrank, zwischen den Fenstern ein Sofa mit einem runde Tisch davor. Knnsper schellte, und der Bnreaudie. ner brachte eine Flasche Bordeaux nebst drei Wassergläsern, „Tadlet vakant"! lachte Knnsver und schenkte ein „Der Herr Leutnant werden das sa kenne wir Baumenschen spie len immer ein bitzchen Manöver," Eberbard amüsierte sich ausgezeich net, das Neue in der ganzen Umge bung reizte ihn, Herr Kmisper mutztc die Pläne des Grundrisses erläutern, die bereits im Entwurf fertige Plasti sche Ausschmückung der. Eingänge und der Festränme wurde erörtert, schlietzlich brachte Engersheim sogar ein Hoch ans das ganze Unternehmen aus. Man hatte wohl eint halbe Ttunde zusammen gesessen, als Bar ten, der ein ziemlich schweigsamer (käst gewesen war, znm Au'brnch inatinte. Irn letzten Augenblick ries ihn der Baumeister noch eimital zu rück: „Eine Sekunde nur ich habe roch ettvasAufsichtsrätliches sür Sie!" meinte er. sich entschuldigend. Als er mit Barten allein war, schlotz er sorgsam die Tür und fragte mitznHäntpfter Stimme: ..Pardon, aber mich bedrückt eine Sorge, die ich nicht los werden kan, Herr Baron! Können Sie sich erklären, warm unsere Aktien in de letzten Tagen au der Börse fortgesetzt geworfen worden sind?" KlanL zuckte zusammen. Er hatte gestern de Kurszettel gar nicht ach' gesehen. „Geworfen?" wiederholte er. „Vor drei Togen standen wir loch 95 wir haue gerade in letzter Zeit gute Fortschritte gemoclt vor gestern notierte Passage 89. gestern B2! TaS macht 13 Prozent, die Radikalheilung der Nervenschwäche. Schwache, nervöse Personen, geplagt von Hoffnungslosigkeit und schlechten Träumen, erschöpfenden Ausflüssen, Brust-, Nacken- und Kopfschmerzen, Haarausfall, Abnahme des Gehörs und der Sehkraft, Katarrh, Magendrücken, Stuhlverstopfung, Müdigkeit. Erröthen, Zittern, Herzklopfen, Brustbeklemmung, Aengsllichkeit und Trübsinn erfahren aus dem „Jngendfrenud", wie alle Folgen jngrndlichcr Ver irrungen gründlich in kürzester Zeit nnd Strikturca, Samenfluß, Phimosis, Krampfader- nnd Wasserbrnch nach einer völlig neuen Me thode auf einen Schlag geheilt werden. Schicken Tic 2,', t!en> i Nrieinniiten slir die neueste NnNnAe dieses Inleressnnlen und lcdrr.-cheu Ruches, welches von euu und eul, Munu und Aiuu selesen Weeden so Ulk, und uoretsiren Sie Itirrn Priese Deutschen Privat-Klinik, 1.37 East "7 Str., Ncv-?)ork, R.-)!). Plan rwäline de „Palilmmr Norresvxuoeni" ' Zarlsy-llsvikison IVlvlor Vyelo. 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Von Dornberg kann ich das nicht annehme, von Herr Baron, weiß ich, datz es nicht der Fall ist ich bin schon aus die Vermutung gekommen, das; einer unserer industriellen Freunde gegen alle Verabredung seine Aktien ver kauft t>at." „Das ist ganz numöglich!" konnte Barten sofort mit gutem Gewissen entgegnen. Die Fabrikanten, weläe gegen die Zusage seitens der Gesell schaft, ihre Erzeugnisse ausschlietzlich in dein Warenhause zu führen, Aktien zu einem verhältnismätzig niedrigen Kurse übernommen batten, hatte sich nicht nur verpflichten müssen, diese Pgpiere innerhalb einer Frist von zwei fahren nicht zu verkaufen, ge rade damit ein etwaiges aus den Markt Bringen in einem ungünstigen Augenblick nicht ans den Kurs drücke: sie hatten die Aktien sogar im Tresor der Gesellschaft belassen müssen und hatten selbst nur einen Dcpotsct)ein in Händen, Barten kannte die Ab machungen genau, er hatte autzerdcm bei der lebten Revision der Wextbe slände, zu der er vom Aussichtsrat de signiert worden war, die wohlversie gelten Tevots selbst durchgesehen, „Das ist ganz unmöglich!" wieder holte er noch einmal aus vollster Ueberzeugung und erlanterie den Tatbestand, Kmisper schüttelte den Kopf: „Merkwürdig bleibt es doch. Sollte Dörnberg seinen Aktiei,bestand zu Gelde gemacht habe ? , Er könttte e setzt brauchen, fürchte ich. denn er var im letzten Momit an miiidesleus fünfzehn Spblwslatjoiieii beteiligt. Atzet ich ktiln's nicht glauben —l" - ' - t .> .s., -, Tie beiden Herren drückten sich du Hände, und Barten nahm, nachdem er sich von dein Better verabschiedet, eine Droschke, um möglichst schnei! nach Hause zu kommen, (Line innere Unruhe, wie er sie noch nie empfnn den, beherrschte ihn, und immer wie der klangen ihm die iiialmendenWorle Anna Borels in der Seele nach, Noch heute mutzte er an die Mutter schrei ben noch heute! schreiben? War das das Rechte? Nein! Auch der liebevollste Brief konnte das gesprochene Wort nicht er sehen, Er mutzte selbst zur Mutter fahren! Ohne Aufschub ohne sich vorher anzusagen heute noch. Und während er ganz sachlich überlegte, rvelcken Zug er benutzen könne, über kam ihn plötzlich eine verzehrende Lehnsucht nach den Mutter, ein hei tzes Verlangen, ihr ü die lieben Augen zu schauen, vor ihr zu knieen, endlich einmal wieder an ihrer Brust zu ruhen! sie habe sich sehr verän dert in der letzten Zeit, hatte Anna gesagt, und ihre stimme hatte so traurig dabei geklungen, Lehr ver ändert —? sie batte sich gehärmt nm seinetwillen, und niemand halte ilft in ihren Gram zur seile gestan den, Das war nicht Willbergs und lücht der Schwester Art, fremde-) Leid zu verstehen, es tragen zu helfen, so >var die Mutter, die teure Mutter, denn ganz, ganz allein auf sich ange viesen gewesen Tag um Tag und Woche in Woche - Nein, doch nicht ganz allein und verlassen war sie nicht gewesen, Gott sei es gedankt, datz sie Anna gesunden und in ihr ein kindlich ergebenes, mit suhlendes Herz! Wie seltsam doch, daß gerade Anna ihr zur töchterliclM Freundin geworden war! Und ge. rade in dieser Zeit des leidest kkortketmno iolat. - ' - . ~ - -Ä -. ' - " " ' ' ' r ,